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Seite 1 von 18 Klinik für Dermatologie und Venerologie und Hautkrebszentrum Harz Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. J. Ulrich PJ-Logbuch Version 1.0, gültig ab 01.04.2013 PJ-LOGBUCH Teil II Inhaltlicher Teil Für Studierende im Praktischen Jahr Humanmedizin Wahlfach Dermatologie-Venerologie Semester 11-12 Name: ....................................................................................................... Bearbeitet von......................................bis ...................................................................... Diese Logbuch basiert auf den Vorgaben des Studiendekanants der Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Entwurf Dr. med. R. Vetter, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Magdeburg, 04/2013)

PJ-LOGBUCH - harzklinikum.comharzklinikum.com/d/fileadmin/pdf-dateien/quedlinburg/Logbuch-Derma-06-2013.pdf · (Blutabnahme, EKG, allgemeiner Status und Hautstatus) und das theoretische

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und Hautkrebszentrum Harz

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. J. Ulrich

PJ-Logbuch Version 1.0, gültig ab 01.04.2013

PJ-LOGBUCH

Teil II – Inhaltlicher Teil

Für Studierende im Praktischen Jahr Humanmedizin

Wahlfach Dermatologie-Venerologie

Semester 11-12

Name: .......................................................................................................

Bearbeitet von......................................bis ......................................................................

Diese Logbuch basiert auf den Vorgaben des Studiendekanants der Medizinische Fakultät der

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

(Entwurf Dr. med. R. Vetter, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Magdeburg, 04/2013)

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PJ-Logbuch Version 1.0, gültig ab 01.04.2013

Inhaltsverzeichnis:

1. Allgemeines zum Gebrauch des Logbuchs 3

2. Wichtige Informationsquellen - allgemein 4

3. Rolle und Aufgaben des Mentors/der Mentorin für 5

Studierende im Praktischen Jahr

4. Ausbildungsziele 6

4.1 Allgemeine Ausbildungsziele 6

8.2 Dermatologiespezifische Ausbildungsziele 6

8.3 Rechtslage 6

5. Inhalte des PJ im Wahlfach Dermatologie/Venerologie 7

9.1 Stationsbetrieb 7

9.2 Fertigkeiten 7

9.3 Krankheitsbilder 8

9.4 Patient/inn/enbetreuung 12

6. Lehrgespräche mit Mentor/inn/en 13

7. Kontrollblatt zum Nachweis einer strukturierten

Ausbildung und Basis-Logbuch Dermatologie/Venerologie 14

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1. Allgemeines zum Gebrauch des Logbuchs

Der inhaltliche Teil des Portfolio dient als Anleitung zum selbst organisierten Lernen

während des PJ im Wahlfach Dermatologie/Venerologie. Sie sollten es während

dieser Zeit immer bei sich führen und sich rückversichern, dass Sie während der Zeit

bei uns die festgelegten Lernziele verfolgen.

Empfehlung zum Gebrauch des Logbuchs:

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Lernziele und haken Sie ab, was Sie

schon beherrschen (z. B. durch Famulaturen oder andere PJ-Abschnitte).

Für die erste Woche an unserer Klinik empfehlen wir Ihnen, die Lernangebote des

Logbuchs im Rahmen der Stationsroutine zu nützen. In den anderen Wochen sollten

Sie individuelle Lernziele festlegen und verfolgen.

Bei Fragen oder Problemen kontaktieren Sie Ihren Mentor/ Ihre Mentorin.

Am Ende Ihres Praktikums im Wahlfach Dermatologie/Venerologie steht das

Abschlussgespräch mit Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin bzw. dem Chefarzt, bei dem Ihr

erworbenes Wissen in diesem Ausbildungsabschnitt evaluiert wird.

Ihr ausgearbeitetes Logbuch dient dafür als Grundlage: Vergessen Sie nicht, Ihre

individuelle Lernleistung im Logbuch zu dokumentieren und gegenzeichnen zu

lassen.

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2. Wichtige Informationsquellen am Harzklinikum Quedlinburg

Bibliothek der Hautklinik

Präsenzbibliothek mit internationalen Zeitschriften, Lehr- und Nachschlagewerken zu

allen Bereichen der Dermatologie, Zugang in Anwesenheit der Chefsekretärin,

darüber hinaus nach Absprache mit dem Chefarzt/Oberarzt.

Zugänge in der Universität/Klinik via Internet:

Startseite des Klinikums Quedlinburg: www.harzklinikum.com

Startseite der Klinik: www.klinikum-quedlinburg.de/KQ_DER_de.AxCMS?ActiveID=1062

Startseite des Hautkrebszentrums: www.hautkrebszentrum-harz.de

Startseite der Universität: www.med.uni-magdeburg.de

Dermatologieteil im Lehrportal „moodle“ der Fakultät: darüber erreichen Sie verschiedene

dermatologische Lernplattformen

Über das Intranet haben Sie Zugang zu:

Arzneimittelinformationen (AMI)

Medizinische Informationen

Literatursuche: medline (PubMed, Online-Zeitschriften der MZB Magdeburg)

Patienteninformationssystem (KIS, FD-Klinika): Dazu erhalten Sie zu Beginn des

PJ einen Benutzernamen mit Passwort.

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3. Rolle und Aufgaben des Mentors / der Mentorin für Studierende

im Praktischen Jahr

Das Praktische Jahr basiert auf dem Mentorensystem:

Ihr/e Mentor/in ist Ihr/e Stationsarzt/in und in dieser Funktion Ihr individueller

Ansprechpartner, der/die Sie bei Ihrer Ausbildung und der Arbeit mit dem Logbuch

unterstützt. Er/sie steht Ihnen für alle Fragen und Probleme, die klinischen Inhalte

des PJ betreffend, zur Verfügung. Dies ist durch die Organisation im Klinikalltag

natürlich nicht immer spontan möglich; daher ist es zweckmäßig, regelmäßige (und

auch zusätzliche) Gesprächstermine zu vereinbaren, bei denen anfallende Fragen

erörtert werden sowie die Entwicklung des Logbuchs durchgegangen wird.

Bitte beachten Sie, dass Ihr/e Mentor/in nicht der Organisator Ihres PJ ist! Die

Erfüllung der im Logbuch vorgesehenen Aufgaben hängt von Ihrer eigenen Initiative

und Ihrem eigenen Verantwortungsgefühl ab!

In der täglichen Routine ist es sinnvoll, sich bei Fragen zuerst an Ärzte/Ärztinnen

oder Pflegepersonal der Station zu wenden, auf der Sie arbeiten. Natürlich wäre es

am einfachsten, wenn der/die Mentor/in auch immer auf der Station arbeiten würde,

auf der Sie eingeteilt sind. Das ist aber aufgrund der verschiedenen Arbeitsbereiche

der Ärzte/Ärztinnen nicht immer möglich. Scheuen Sie sich also nicht, auch andere

Mitarbeiter/innen der Station zu fragen, sofern sie für Ihr Problem kompetent sind.

Die Initiative zur Kontaktaufnahme sollte hauptsächlich von Ihnen ausgehen. Nach

der ersten Woche soll auf jeden Fall ein ausführliches Gespräch mit dem/r Mentor/in

stattfinden. Bitte vereinbaren Sie diesen Termin mit ihr/ihm gleich zu Beginn Ihres

Praktikums!

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4. Ausbildungsziele 4.1 Allgemeine Ausbildungsziele

Im PJ kommt es vor allem darauf an, dass der/die Studierende schrittweise

Selbständigkeit im ärztlichen Handeln erwirbt. Dazu muss er/sie die Grundfertigkeiten

der ärztlichen Untersuchung und Behandlung zunächst einüben und anschließend

selbständig bei einzelnen Patienten anwenden. Dabei soll er/sie auch lernen, die

psychischen, sozialen und rechtlichen Aspekte des Krankseins zu bedenken und im

Umgang mit Patienten (und auch Angehörigen) zu berücksichtigen. Des Weiteren

soll er/sie die komplexe Organisation der Patientenversorgung in einem Krankenhaus

in Grundzügen kennen lernen.

Eine besondere Rolle spielt dabei die Arbeit im Team – sowohl als Zusammenarbeit

zwischen Ärzten, als auch zwischen ärztlichem und nicht-ärztlichem Personal. Auch

die Fähigkeit, sich in strukturierte Abläufe einzufügen und zugleich Eigeninitiative und

Engagement an den Tag zu legen, soll geschult werden.

Hinsichtlich der Bedeutung der Teamarbeit im klinischen Umfeld soll sich der/die

Studierende um ein gutes Kooperationsverhältnis mit allen KollegInnen in den

einzelnen Stationen bemühen und Rücksicht auf die Belange des Stations- und

Ambulanzbetriebs nehmen.

4.2 Dermatologiespezifische Ausbildungsziele

Die PJ-Studierenden sollen die für die Praxis wichtigsten Krankheitsbilder der

Dermatologie, den Einfluss von chronischen Krankheiten und Behinderung auf den

Alltag der Betroffenen kennenlernen und das Management im ambulanten und im

stationären Bereich von der Akutaufnahme bis zur Entlassung gemeinsam mit den

verantwortlichen Stationsärzten, d. h. ihrem/ihrer Mentor/Mentorin mitgestalten.

Sie haben die Möglichkeit, Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern aus

dem gesamten Spektrum der Dermatologie/Venerologie inklusive Allergologie und

Onkologie eigenverantwortlich zu untersuchen, unter Supervision zu betreuen und

sich mit den diagnostischen Routineverfahren der Dermatologie vertraut zu machen.

Die in den Famulaturen und im Dermatologie-Praktikum vermittelten Fertigkeiten

(Blutabnahme, EKG, allgemeiner Status und Hautstatus) und das theoretische

Grundwissen der Dermatologie (Vorlesungs- und Praktikumsinhalte) werden

vorausgesetzt.

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4.3 Rechtslage

Bei Ihrer Tätigkeit im PJ ist die in Deutschland herrschende Rechtslage zu beachten.

5. Inhalte des PJ im Wahlfach Dermatologie

5.1 Stationsbetrieb

5.1.1. Kennenlernen wichtiger Geräte

Lassen Sie sich die Geräte erklären, die auf der Station verwendet werden, und

machen Sie sich mit ihrer Benutzung vertraut. Hierfür können Sie nicht nur die

Ärzte/Ärztinnen, sondern auch Pflegepersonal ansprechen.

Gerät Erklärung

Datum

abgezeichnet selbst

verwendet/Datum

Perfusor

Infusomat

EKG-Gerät

Defibrillator

Notfallkoffer

Paravasate-Kit

Ambu-Beutel

5.1.2 Kurvenorganisation

Lassen Sie sich in der ersten Woche die Organisation der Kurven und der

Krankenakten erklären (Ärzte/Ärztinnen und Pflegepersonal) und machen Sie sich

damit vertraut. Scheuen Sie sich nicht, im Zweifel immer wieder nachzufragen!

5.1.3. Visite

Je aktiver Sie die Visite verfolgen, desto größer der Lerneffekt. Nutzen Sie diese

Gelegenheit für Fragen, falls Ihnen therapeutische oder diagnostische Strategien bei

einzelnen Patienten nicht klar sind. Lassen Sie sich besondere Symptome und

Untersuchungsbefunde zeigen. Ihnen zugeteilte Patienten stellen Sie dem Chefarzt

und Oberarzt selbst vor.

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5.1.4. Krankengeschichten und Ambulanzkarten

Lernen Sie, die auf der Station verfügbaren Informationsquellen/-daten, wie z.B.

Ambulanzkarte, Krankengeschichte oder elektronische Krankenakte, zu nutzen, um

sich über Vorgeschichte, bisherige Untersuchungen und therapeutische Maßnahmen

der Patienten ein möglichst vollständiges Bild zu machen.

5. 2. Fertigkeiten Alle Verfahren und Fertigkeiten, die Sie im Laufe des PJ in der Dermatologie kennen

lernen sollen, werden im Basis-Logbuch dokumentiert.

Die Qualität des Kennenlernens hat vier Stufen:

Stufe 1: Ich kenne das Krankheitsbild (=kenne die Diagnostik und die aktuelle

Therapie).

Stufe 2: Ich habe eine/n Patienten/in mit dem Krankheitsbild

gesehen/Anamnese erhoben.

Stufe 3: Ich habe bei dem/der Patienten/in die Therapie und den Verlauf

verfolgt.

Stufe 4: Ich habe an der Aufnahme des/der Patienten/in mitgewirkt, Diagnostik

und Therapie mitverfolgt und unter Anleitung die Aufklärung

durchgeführt sowie Dokumentation und Entlassungsbrief verfasst.

Die folgende Liste enthält einen „Pool“ an Krankheitsbildern, von denen die erte

Stufe (theoretische Kenntnisse) bereits bei Antritt des PJ an der Klinik erreicht sein

sollte.

Während des Praktikums sollen möglichst viele wenigstens bis zur Stufe 2 und einige

ausgewählte (je nach Patientengut) bis zur Stufe 4 bekannt werden. Ergreifen Sie

dazu von sich aus die Initiative: Sprechen Sie mit Patient/inn/en (ggf. nach

Rücksprache mit Stationsarzt, Angehörigen) und betreuenden Ärzten und lesen Sie

in Krankenakten nach. Sehen Sie sich Befunde an und lassen sich diese erklären.

Gehen Sie bei Untersuchungen mit oder führen Sie –unter Aufsicht- einzelne

Untersuchungen selbst durch. Sprechen Sie sich mit Ihren PJ-Kollegeninn/en ab und

vereinabren Sie mit den zuständigen Ärzten bedside-teachings. Diskutieren Sie mit

den betreuenden Ärzten einzelne Fälle, wobei Sie auch Differentialdiagnosen

überlegen, das Therapieregime durchdenken oder den Verlauf der Erkrankung

nachzeichnen.

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Krankheitsbild Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Handzeichen

Beispielfertigkeit X

(Häufigkeit)

Physikalische und

chemische Schäden der

Haut

Verbrennung

Verätzung

Erythema solare

Polymorphe Lichtdermatose

Ekzemerkrankungen

Kontaktekzem, allergisch und

toxisch-degenerativ

Andere Ekzeme (Exsikkation-

sekzem, Seb. Dermatitis)

Stauungsdermatitis

Atopische Dermatitis/Atopie-

Syndrom

Bakterielle

Infektionskrankheiten der

Haut

Impetigo

Follikulitis, Furunkel,

Karbunkel

Erysipel

Borrelieninfektion

Virale Infektionskrankheiten

der Haut

Herpes simplex-Infektion

Herpes zoster

Verruca vulgaris

Condylomata acuminata

Mykosen/Epizoonosen

Epidermomykose

Trichomykose

Skabies/Läuse

Erythematosquamöse

Erkrankungen

Psoriasis vulgaris

Psoriasis arthropathica

Pityriasis rosea

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Papulöse / lichenoide

Erkrankungen

Lichen ruber

Prurigo-Erkrankungen

Granulomatöse

Hauterkrankungen

Granuloma anulare, Necrobiosis

lipoidica

Bullöse

Autoimmundermatosen

Bullöses Pemphigoid,

Pemphigus vulgaris

Kollagenosen

Systemischer Lupus

erythematodes

Chronisch-diskoider Lupus

erythematodes

Systemische Sklerodermie

Zirkumskripte Sklerodermie

(Morphea)

Dermatomyositis

Vaskulitis/Pannikulitis

Leukozytoklast. Vaskulitis

Purpura (PPP, P. Schönlein-

Henoch)

Erythema nodosum

Genodermatosen

Ichtyosis vulgaris

Neurofibromatose

Morbus Darier

Störungen des

Pigmentsystems

Café-au lait-Fleck

Vitiligo

Chloasma/Melasma

Krankheiten der Talgdrüsen,

Schweißdrüsen

Akne

Rosazea

Periorale Dermatitis

Akne inversa

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Hyperhidrose

Krankheiten von Nägeln und

Haaren

Onychomykose

Onychodystrophie

Alopecia areata

Alopecia androgenetica

Melanozytäre Tumoren

Melanom

Kongenitaler Nävus

Melanozytäre Nävi

Epitheliale Tumoren

Verruca seborrhoica

Aktinische Keratose

Plattenepithelkarzinom

Basaliom

Kutane Lymphome

Mycosis fungoides, CTCL’s, B-

Zell- und Pseudolymphome

Andere Tumoren/

Fehlbildungen der Haut

Dermatofibrom

Lipom

Angiom

Naevus flammeus

Phlebologie

Varikosis, CVI

Ulcus cruris venosum

Wundheilungsstörungen

(chron. Wunden, Dekubitus,

postoperativ)

Allergische

Erkrankungen/Intoleranzen

Rhinokonjunktivitis allergica

Insektengiftallergie

Hausstaubmilbenallergie

NSAR-Intoleranz

Akute und chronische-

rezidivierende Urticaria,

Quincke-Ödem

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Arzneimittelexanthem/AGEP

Erythema exsudativum

multiforme

STD/STI

Syphilis

Urethritis/Gonorrhoe

Condylomata acuminata

HIV/AIDS

Non-gonardische Urethritis

Bakt. Vaginitis

5.4 Patientenbetreuung PJ-Studierende übernehmen schrittweise die supervidierte Betreuung einer

vereinbarten Anzahl von Patienten (s.u.). Der/die Studierende führt bei "seinen/ihren"

Patienten die Anamnese und klinischen Basisuntersuchungen durch und legt

gemeinsam mit dem/der Mentor/in bzw. zuständigen Arzt/Ärztin den Diagnose- und

Therapieplan fest. Weiterhin führt er/sie das Krankenblatt inklusive der täglichen

Verlaufsdokumentation, nimmt an funktionsdiagnostischen Maßnahmen teil, stellt

"seine/ihre" Patienten bei den Visiten vor und bespricht pflegerische,

sozialfürsorgerische und therapeutische Maßnahmen mit dem zuständigen Personal.

Statuserhebung und Dokumentation:

Der/die Studierende erhebt eine beschwerdebezogene Anamnese und führt eine

komplette körperliche Untersuchung mit komplettem Status der Haut und der

angrenzenden Schleimhäute durch. Die Ergebnisse müssen schriftlich dokumentiert

werden. Alle Befunde werden von dem/r zuständigen Facharzt/ärztin überprüft und

ggf. korrigiert. Die Anamnese und der Aufnahmebefund werden am Aufnahmetag

schriftlich erstellt und regelmäßig aktualisiert.

Krankenblatt:

Der/die Studierende übernimmt für seine/ihre Patienten die vollständige und korrekte

Führung der Krankenakte. Diese beinhaltet die täglichen Verlaufseintragungen, neue

Befunde und Befundveränderungen, Dokumentation von Therapieentscheidungen

und Durchführung informeller Aufklärungsgespräche. Die Verlaufsnotizen sind mit

Name und Datum zu versehen. Die Einträge sind dem/der supervidierenden

Arzt/Ärztin zur Abzeichnung vorzulegen.

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Visitenvorstellungen:

Der/die Studierende betreut "seine/ihre" Patienten bei der Visite und stellt sie ggf.

vor, wobei die übliche Struktur (Anamnese, klinischer Befund, apparative Diagnostik,

aktuelle diagnostische Einschätzung, Therapieüberlegungen) einzuhalten ist. Die

Vorstellung soll knapp und bündig sein, aber doch das Wesentliche enthalten. Details

sollten auf Nachfrage abrufbar sein.

Arztbrief:

Bei der Entlassung entwirft er/sie den Arztbrief für seine/ihre Patienten. Der ärztliche

Kurzentlassungsbericht wird am Entlassungstag verfasst. Der Brief soll epikritisch

aufgebaut sein und alle relevanten Untersuchungsbefunde sowie die

Behandlungsstrategie enthalten. Der Brief muss dem/r zuständigen

Arzt/Ärztin/Oberarzt/Oberärztin zur Durchsicht vorgelegt werden und wird vom/n

dem/der Studierenden mit unterzeichnet.

Teilnahme an den funktionsdiagnostischen und therapeutischen Maßnahmen: Es

wird empfohlen, die "eigenen" Patienten zu apparativen und Spezialuntersuchungen,

Beratungen und Therapien zu begleiten. Durch Lektüre sollte sich der/die Student/in

schon zuvor eine Vorstellung über die Methode verschafft haben.

Aufklärungsgespräch:

Der/die Studierende soll die ärztlichen KollegInnen zu (mind. drei)

Aufklärungsgesprächen begleiten und auch selber ein vorbereitendes

Aufklärungsgespräch führen lernen.

(Ein "vorbereitendes Aufklärungsgespräch“ bedeutet: Der/die verantwortliche

Arzt/Ärztin unterschreibt, nachdem er/sie dem/der Patienten/in noch für Fragen zur

Verfügung gestanden hat.)

Wichtig: Dokumentieren Sie drei Ihrer „eigenen“ Patienten im Portfolio, z.B. mit Bildern,

Kopien wichtiger Befunde, Notizen über den Verlauf, Ergebnissen aus Recherchen zum

Krankheitsbild. Die Befunde müssen anonymisiert sein. Auf Befunde, Röntgenbilder,

Krankengeschichte etc. können Sie über die Klinik-IT zugreifen (Benutzername und

Passwort erforderlich).

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6. Lehrgespräche mit Mentor/inn/en

Am Beginn jeder Woche soll ein orientierendes Lehr- und Rückmeldungsgespräch

stattfinden. Vereinbaren Sie ab der zweiten Woche selbständig den jeweiligen

Termin.

Checkliste für Rückmeldungsgespräche:

Durchsicht des Logbuchs und der Unterlagen, die bisher ausgearbeitet wurden.

Gibt es Probleme?

Besprechung der bisher erreichten Lernziele (in der ersten Woche: der

Vorkenntnisse).

Welche Lernziele sind als Nächstes anzustreben?

Werden Patienten selbständig betreut? In welchem Umfang?

Gegen Ende Ihrer Zeit bei uns an der Klinik für Dermatologie und Allergologie soll ein

Abschlussgespräch erfolgen, in dem Sie reflektieren, was Sie aus dieser Zeit

mitnehmen, welche Lücken noch gefüllt werden müssen. Geben Sie dem/der

Mentor/in einige Tage vorher Ihr Portfolio zur Vorbereitung des Gespräches.

Checkliste für Abschlussgespräch:

Kommentierung des Portfolios durch den/die Mentor/in

Gespräch über den Verlauf des PJ, ggf. Anregungen für die weitere Ausbildung

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7. Kontrollblatt zum Nachweis einer strukturierten Ausbildung im

Praktischen Jahr -Wahlfach Dermatologie

PJ Student/in: _________________________ von – bis : ______-_______

Mentor/in : _________________________

1. Mentor/inn/engespräche:

Datum Unterschrift Mentor/in PJ StudentIn

1.

2.

3.

4.

2. Fortbildungen:

Datum teilgenommen, abgezeichnet

1.

2.

3.

4.

5.

6.

3. Falldokumentation nach PJ-Ordnung der Fakultät:

Datum entgegengenommen, abgezeichnet

Abschlussgespräch: ------------- -----------------

Datum Unterschrift des/r Mentors/in ------------- -----------------

Datum Unterschrift des Chefarztes

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PJ-Logbuch Dermatologie/Venerologie Basisfertigkeiten

Demonstration Supervidierte Ausführung

In Routine übergegangen

Allgemeines: Am Ende des PJ-Tertials in der Dermatologie ...

Wendet der Student eine umfassende, alle

Funktionsbereiche des Körpers einschließ-

ende Anamneseerhebung und systema-

tische körperliche Untersuchung incl. ihrer

wissenschaftlich fundierten Dokumentation

an begrüßt der Studierende den Patienten

korrekt

Dermatologische Untersuchung: Am Ende des PJ-Tertialsin der Dermatologie kann

der Studierende...

Einen vollständigen Hautstatus incl.

angrenzende Scheimhäute und

Hautanhangsgebilde erheben

Den Knöchel-Arm-Index bestimmen und

beurteilen

Pigmentierte Hauttumore anhand der

ABCDE-Regel grob beurteilen und die

Indikation zu einer Auflichtmikroskopie

stellen

Diagnostik: Am Ende des PJ-Tertials in der Dermatologie kann der Studierende...

Urethralabstriche lege artis entnehmen

Pilzmaterial an verschiedenen Körperstellen

lege artis entnehmen

einen orietierenden Pilzbefund

(Kalilaugenpräparat) erstellen

einen Urethralabstrich anhand einer

einfachen Färbung (Methylenblau) grob

beurteilen

die Indikation für Prick- und Epikutantests

stellen, durchführen und die Ergebnisse im

Krankheitszusammenhang einordnen

die Indikation für eine Lichttestung stellen,

den Pat. aufklären und den Test beurteilen

die Indikation für eine Proktoskopie stellen,

den Pat. hierfür aufklären und beiwohnen

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Demonstration Supervidierte Ausführung

In Routine übergegangen

Dermatochirurgische Eingriffe: Am Ende des PJ-Tertials in der Dermatologie kann der Studierende ...

die Aufklärung über Hautbiopsien

selbständig durchführen

Hautbiopsien (Stanzen) unter Aufsicht

durchführen

Bei größeren Eingriffen assistieren

die Indikation zur dermatologischen

Sonographie/TU-Dickenmessung stellen

Therapieverfahren: Am Ende des PJ-Tertialsin der Dermatologie kann der

Studierende...

die Indikation für eine UV-Therapie nach

Risiko-Nutzen-Abwägung in

Standardsituationen stellen und den

Patienten darüber aufklären

einen phlebologischen Kompressions-

verband selbständig anlegen und den Sitz

kontrollieren

moderne Wundauflagen auswählen und bei

unkomplizierten Wunden stadiengerecht

einsetzen

die Eigenschaften der Galenik in der

topischen Dermatotherapie anwenden

Wirkungen und Nebenwirkungen von

immunsuppressiven und immunmodu-

lierenden Medikamenten benennen

die verschiedenen Therapieverfahren für UV-

bedingten Hautkrebs benennen und an Bsp.

erläutern (OP, top. Therapie, PDT)

den Karnofsky-Index anwenden und einen

Pat. bzgl. der Therapiefähigkeit einschätzen

Dokumentation und Berichte: Am Ende des PJ-Tertialsin der Dermatologie kann der Studierende...

einen Patienten bei der Visite vorstellen

die Visite eigener Patienten führen

einen Patienten korrekt übergeben

ein Konsil für einen Patienten anfordern

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Demonstration Supervidierte Ausführung

In Routine übergegangen

Erstellung von Erstbehandlungsplänen und Einleiten diagnostischer Massnahmen: Am Ende des PJ-Tertials in der Dermatologie kann der Studierende einen Behandlungsplan ......erstellen sowie ggf. weitere Diagnostik veranlassen und begründen

bei akutem Insektenstich

bei Pilzerkrankungen der Haut

bei Ulcus cruris (incl. Diagnostikplan)

bei einer chronisch-stationären Psoriasis

bei Syphilis in verschiedenen Stadien

bei einem Ekzem

bei einem Erysipel/Weichteilinfekt

........... .....................................

Datum Unterschrift PJ-Student

........... .....................................

Datum Unterschrift Mentor