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Playtime 11.–26.1.2019

Playtime –2. 611. 20. 119 · Lysenko, Luciana Peyceré, Stanislas Pili, Mara Probst, Katyhuska Robinson, Maria Fernanda Rodriguez Studierende Bachelor & Master Komposition: Ezequiel

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Playtime 11.–26. 1.2019

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Music in Contextplay now!Komposition und Théâtre musicalPreCollegeNight Klassik & JazzSinfonieorchester HKBOpernskizzenSound Arts: à suivre #34Winterfestival RhythmikPlayday: CLAP, Revue, CD-Release u. a. Projektwoche Jazz

Wir wollen spielen!

Wo brütet die grosse Leidenschaft am Ende des Semesters? Ganz einfach: im Drang, auf die Bühne zu gehen. Studieren-de wollen und sollen sich in vielen Formen und Formaten präsentieren, ernsthaft und lustvoll interpretieren und gestal-ten, was monatelang gehegt und geprobt wurde. Deshalb haben wir Playtime ins Leben gerufen – das in offizielle End-of- Semester-Festival der HKB Musik im Januar, das die ganze Breite unserer musikalischen Felder vorstellt: Sound Arts, mozärtliche Sinfonik, Opernskizzen, Rhythmik- und Jazzwochen, Improvisationen und Uraufführungen und noch einiges mehr zwischen Kaserne und Marzili, Ostermundigen und Biel.

Am Sonntag, dem 20. Januar 2019, liegt der zentrale Playday, an dem kurze Satellitenproduktionen aus fünf verschiedenen Bereichen auf die Bühne geschickt werden und dort in einer Diskussionsarena hautnah erlebt und debattiert werden können. Eine erweiterte Pasta-Runde und die Studierendenparty schliessen diesen Abend ab. Wie immer ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei und alle sind herzlich eingeladen.

Übrigens: Unter hkb-playtime.ch können Sie alle Details finden und Sie sind bis zuletzt up to date, denn unter die ser Adresse führt Sie die brandneue App einfach und sicher durchs Programm. Willkommen auf der Spielwiese!

HKB Musik

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5 hkb-playtime.ch

Fr, 11. 1.

Music in Context: Offstage-Formate mit Marino FormentiVergangenen Herbst experimentierten wir mit Konzerten in Privaträumen. Die Idee: Musik anders – spontaner, freier, fragiler, intimer – zu erleben, indem man die im Musik betrieb oft erstarrte Beziehung zwischen Ausübenden und Zuhören-den thematisiert. Die Resultate stellen wir nun zusammen mit Marino Formenti vor. Der 1956 in Italien geborene Pianist hat sich insbesondere mit der Interpretation neuer Musik seinen Platz im internationalen Musikleben erspielt. Sein spezielles Interesse gilt unüblichen Konzertformen, wie etwa in Schubert und Ich, einem Film über die Lieder Franz Schu-berts mit Laienstimmen, oder in der Langzeitperformance Nowhere, wo Formenti bis zu vier Wochen ununterbrochen im selben Raum lebt, schläft, isst und ganztags Klavier spielt ohne zu sprechen. Die Studierenden haben nach diesem Vorbild eigene Experimente und Performances kreiert, die sie am Morgen präsentieren. Ebenfalls zum Thema Privatheit zeigen am Nachmittag Studierende aus einem Wahlkurs, wie sie in Zukunft Formate im Bereich Salon- und Kellerkon-zertchen etablieren wollen.

9–12 Uhr Performances und Präsentationen aus der Forschungstoolbox off stage13 Uhr Vortrag Marino Formenti: Music, Space, Interim Space14 Uhr Präsentation des Studierendenprojekts Salon- und Kellerkonzertchen

HKB, Grosser Konzertsaal Papiermühlestrasse 13d 3014 Bern 9–15 Uhr freier Eintritt

Besetzung: Studierende aus dem Wahlkurs Salon- und Kellerkonzertchen, aus der Forschungstoolbox off stage, aus Musikvermittlung und Music in Context

HKB-Dozierende: Barbara Balba Weber, Christian Kobi, Ronny Graupe, Irena Müller-Brozovic

Special guest: Marino Formenti

Begleitet durch Barbara Balba Weber

Auf einen Blick

Fr, 11. 1. Music in Context: Offstage-Formate mit Marino Formenti 9–15 Uhr HKB Papiermühlestrasse

Mo, 14. 1. play now! 17–19 Uhr Lichtspiel, Marzili

Di, 15. 1. Miniatures: Uraufführungen Komposition und Théâtre musical 18–22 Uhr HKB Papiermühlestrasse Mi, 16.1. PreCollegeNight Klassik & Jazz 19 Uhr HKB Ostermundigenstrasse

Mi, 16. 1. Mozart & more: Sinfonieorchester HKB 20 Uhr Yehudi Menuhin Forum

Do, 17. 1. Opernskizzen: Rituale 19.30 Uhr Volkshaus Biel

Fr / Sa, à suivre #34: Sound Arts 18. / 19. 1. HKB Papiermühlestrasse

Sa–Sa, Winterfestival Rhythmik 19.–26. 1. diverse Orte in Biel

So, 20. 1. Playday 15–1 Uhr HKB Ostermundigenstrasse

Mo–Fr, Projektwoche Jazz 21.–25. 1. Sonarraum Progr 19.30 Uhr

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HKB, AuditoriumOstermundigenstrasse 1033006 Bern

18–19.15 Uhr: Teil I19.15 Uhr: Apéro20–22 Uhr: Teil II

freier Eintritt (mit Apero- Pause zur Stärkung)

Besetzung: Studierende Master Théâtre musical: Alexandra Calgren, Evgeny Franchuk, Maryana Lysenko, Luciana Peyceré, Stanislas Pili, Mara Probst, Katyhuska Robinson, Maria Fernanda Rodriguez

Studierende Bachelor & Master Komposition: Ezequiel Cappellano, Denise Fournier, Jonathan March, John Michet, Charlotte Torres, Ivo Ubezio, Mathieu Vasey

Begleitet durch Simon Steen- Andersen, Angela Bürger, Stefan Wirth, Pierre Sublet,Franziska Baumann, Leo Dick

Studiengangsleitung:Xavier Dayer

Assistent: Nemanja Radivojevic

Di, 15. 1.

Miniatures: Uraufführungen Komposition und Théâtre musicalLes Miniatures sont un format flexible (et si possible extrême) permettant une présentation publique du travail entamé au premier semestre par les étudiant-e-s tant dans le domaine du Théâtre musical que celui de la composition. Cela peut aller de projets individuels jusqu’à des projets collectifs, de miniatures « courtes » à des miniatures « longues » … L’inten-tion est de permettre aux étudiant-e-s une fenêtre d’expéri-mentation et de liberté. Cette créativité a été dis cutée, débat-tue et commentée tout au long du semestre avec l’ensemble de nos Professeurs.

Miniaturen sind ein flexibles (und wenn möglich extremes) Format, das eine öffentliche Präsentation der im ersten Se-mester angestossenen Arbeiten von Studierenden aus dem Bereich Musiktheater und Komposition ermöglicht. Dies kann von Einzelprojekten bis hin zu Gemeinschafts projekten, von «kurzen» Miniaturen bis hin zu «langen» Miniaturen reichen. Die Absicht ist es, den Studierenden Freiraum zum Experimentieren zu geben. Dieser kreative Prozess wird im Verlauf des Semesters mit allen Dozierenden diskutiert, verhandelt und kommentiert.

Kino Lichtspiel Sandrainstrasse 33007 Bern

17–19 Uhrfreier Eintritt

Besetzung: Moritz Achermann, Felix Bettems, Selina Brenner, Florian Hufschmid, Ueli Kempter, Nancy Meier, Maximiliam Nyafli, Tizia Zimmermann, Leo Moritz Bachmann, Valentina Bättig, Damaris Blum, Simon Burkhalter, Luigi Chiaramonte, Irina Chistiakova, Lisa Läng, Paula Meyer, Ruben Monteiro Pedro, Magdalena Stec, Camilla Steuernagel, Kalle Moberg, Steve Valentin, Tobias Sommer, Saki Shirokoji, Marlena Skoczylas, Kristine Oppegaard, Ezequiel Cappellano, Salome Etter, Nora Stella, Gueneux, Uilson Marino Castro, Carlos Ferrer Romero, Robin Mittner, Mélanie El-Khoury, Michal Jerzky Wozniak, Nicolas Bernal Montana, Varvara Antigoni Athinaiou, Alexander Muffler, Selina Weiss, Laurie May Lepoutre, Yann Naïm Alhadeff, Pasquale Allegretti Gravina, Lea Aileen Frei, Rebecca Minten, David Inniger, Simon Jonas Popp, Selina Rahel Frei, Izabella Arutiuniants, Laurine Marmi, Thibault Peth, Nadja Gerber, Mickaël Dolci, Sudnis Zoia, Simon Seghezzo, Eline Chloé Gros, Lea Hitz, Philipp Jan Liechti, Pietro Montemagni

Begleitet durch Christian Kobi, Franziska Baumann, Marc Unternährer, Katharina Weber, Marc Kilchenmann, Andreas Schaerer, Wanja Aloe

Mo, 14. 1.

play now!

Im Lichtspiel gelangen freie Improvisationen und Impro-visationskonzepte zur Aufführung. Studierende aus Klassik und Jazz spielen in verschiedenen Formationen, die musikalisches Risiko und Spielwitz mit dramaturgischem Übersichtsvermögen und geschicktem Aufbauspiel ver-binden. Alle Studierenden bringen ihre eigene musikalische Sprache mit und den Willen zum gemeinsamen Gestalten des Moments. Alles erscheint wie von unsichtbarer Hand gelenkt, das Überraschende ist das Logische. Und das Besondere ist natürlich der Ort, die Kinemathek Lichtspiel: ein Kino und Museum, eine Werkstatt und ein Archiv, wo flimmernde Bilder durch die Luft geworfen werden und Entdeckungsfreudige immer willkommen sind.

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Yehudi Menuhin ForumHelvetiaplatz 63005 Bern

20 Uhrfreier Eintritt

Besetzung: Studierende der Master Specialized Music Performance Klassik, Music Performance Klassik und Music Pedagogy sowie des Bachelor Musik Klassik

Mathieu Vasey, Komposition Natalia Shaposhnyk, Klavier Michael Form, Dirigent

Studiengangsleitung: Lennart Dohms

Orchestermanagement: Ramona Picenoni

Mi, 16. 1.

Mozart & more: Sinfonieorchester HKB Zwei Spätwerke des knapp 30 Jahre jungen Mozart stehen im Dialog mit dem sinfonischen Erstling des 23-jährigen Studenten Mathieu Vasey der Kompositionsklasse von Xavier Dayer an der HKB. Hier also das orchestrale Debut eines Nachwuchskomponisten, in dessen Entstehung die Musiker*innen aktiv einbezogen sind, dort wiederum vor über zwei Jahrhunderten entstandene Meisterwerke, denen noch immer neue Facetten abgewonnen werden wollen. Die Sinfonie Nr. 39 und das Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll entfalten dabei die ganze Bandbreite menschlicher Drama-tik, die der Opernkomponist Mozart auf die Instrumente meisterhaft zu übertragen wusste: per aspera ad astra – vom Dunkel ins Licht. Geleitet wird das Konzert von Michael Form, Professor an der HKB, einem profunden Kenner der historischen Aufführungspraxis, der als Dirigent alte und neue Musik in eine spielerische Beziehung setzt.

Das Konzert wurde möglich durch die grosszügige Unter-stützung von Philippe Grossen (1954–2017) aus Muri im Sinne der Förderung von Nachwuchsmusiker*innen.

HKB, AuditoriumOstermundigenstrasse 1033006 Bern

19 Uhrfreier Eintritt

Besetzung: Jungstudierende des PreCollege Bern HKB und der Swiss Jazz School, vgl. Abendprogramm

Begleitet durch Eva-Maria Neidhart

Mi, 16. 1.

PreCollegeNight Klassik & Jazz

Das PreCollege der Swiss Jazz School ist zu Gast beim PreCollege Bern HKB! Bands und klassische Solist*innen teilen sich Bühne und Abend. Zu hören sind Jungstudierende beider Schulen mit musikalischen Preziosen verschiedener Stile. Während des ein bis zwei Jahre dauernden PreCollege bereiten sich junge Musikerinnen und Musiker gezielt auf die hohen Anforderungen der Eignungsprüfungen und des Bachelorstudiums an der Hochschule vor. Neben intensivem Üben am Instrument und in den Ensembles besuchen die Jungstudierenden regelmässig Theorie- und Gehörbildungs-unterricht, trainieren ihre mentale Stärke, sammeln Bühnen-erfahrung in verschiedenen Kontexten und tauchen ein in die Welt einer innovativen Kunsthochschule. Die PreCollege Night Klassik & Jazz ist eine Möglichkeit, Jungstudierende zweier Schulen zusammen zubringen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Musik zum Beruf zu machen.

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Volkshaus Aarbergstrasse 1122502 Biel

19.30 Uhrfreier Eintritt

weitere Aufführung: Dienstag, 29.1., 19.30 Uhr

Besetzung: Studierende HKB Oper: Katarina Brenčič, Roxane Choux, Judith Dürr, Kristýna Háblová, Rira Kim, Marek Pavlíček’, Paweł Ślusarz, Réka Szabó, Nino Topadze, Marlena Thiele

Studierende und Dozierende HKB Jazz: Selina Brenner (Stimme), Marco Karrer (Saxophon), Tom Arthurs (Trompete), Miles Zuberbühler, Nicolas Wolf, Arthur Holliger (Drums und Perkussion)

Studiengangsleitung: Mathias Behrends (Oper) Tom Arthurs (Jazz)

Do, 17. 1.

Opernskizzen: Rituale

Sie kehren verlässlich wieder, geben Struktur und stiften Gemeinschaft: Rituale. Auch in Werken der Musiktheater-literatur und in der Welt der Oper finden sie sich zahlreich. Sie stiften soziale Zusammenhänge oder bilden sie ab und transformieren die Teilnehmenden wie das Publikum glei-chermassen. Rituale jedoch nicht nur wiederzugeben, son-dern sie kritisch zu befragen ist das Thema der Opernskizzen. Studierende im ersten Semester ihres Master studiums Oper treffen dabei auf Studierende des Bereichs HKB Jazz. Das Programm verortet Material, Ausschnitte, Szenen aus unter-schiedlichen Opernwerken vieler Kom ponisten und Epochen gleichsam unter dem Brennglas des Themas Rituale und verquickt sie – als Premiere – mit Jazz- Improvisationen ganz aus dem Heute. Zu hören sind Ausschnitte aus Werken von u. a. John Adams, Claude Debussy, Claudio Monteverdi, Francis Poulenc, Richard Strauss oder Udo Zimmermann.

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HKBPapiermühlestrasse 13d3014 Bern

Freitag ab 17 Uhr Installationen, ab 20 Uhr Konzert

Samstag ab 14.30 Uhr Installationen, ab 17 Uhr Konzert

freier Eintritt

Besetzung: Julian Glaus, Pablo Chacon, Moritz Tobler, Till Eiholzer, Luz Gonzalez, Daniel Miska, Andreas Ryf, Demian Wyssmann, Merlin Zuellig, Milena Krstic, Jan Mathis Glauser, Simon Walker, Tanja Stämpfli, Manolo Max Müller, Raphael Simon Hitz, Pascal Lund-Jensen, Rémy Rufer, Lejla Bajrami, Michael Bernauer, Jennifer Aurora Bornhauser, Robin Siedl, Lisa Mark, Matthias Müller, Maximiliano Esteban Quinones Santander, Jasmina-Nura Serag, Fiona Rody, Lars Fabian Tuchel, Yves Spiri, Candid Rütter

Studiengangsleitung: Teresa Carrasco, Michael Harenberg

Fr/Sa, 18./19.1.

à suivre #34: Sound ArtsDas à suivre ist mittlerweile eine feste Grösse in der schweize-rischen Sound-Arts-Szene und jeweils entsprechend gut besucht: Konzerte, Klanginstallationen, Videovertonungen, Performances – in unterschiedlichsten Formen und Forma-ten präsentieren die Studierenden ihre Semester- und Bachelor-Abschlussarbeiten und bringen so das ganze Haus in Bewegung. Auf einem (geführten) Rundgang durchs Stu-dio und die Unterrichtsräume gibt es interaktive Klang- und Videoinstallationen, Filmvertonungen, Performances und vieles mehr zu entdecken. Und in den beiden Konzerten, die wie alles andere auch von A bis Z die Studierenden orga-nisieren, gibt es viel Abwechslungsreiches aus dem (Zwi-schen-)Reich von Sound Arts, Performance, Live- Elektronik und elektronischer Musik. Wer meint, dass man hier einfach mit Laptops Musik macht, liegt also gründlich falsch. Und so lässt sich an der traditionellen à-suivre- Bar trefflich über vieles diskutieren, was man gehört und gesehen hat.

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hkb-playtime.ch2120 hkb-playtime.ch

HKBOstermundigenstrasse 1033006 Bern

freier Eintritt

Durch den Tag begleiten Peter Kraut, Lennart Dohms, Florian Reichert, Daniela Ruocco

So, 20. 1.

Playday

Der Playday liegt in der Mitte von Playtime – und so treffen wir uns, um gemeinsam quer durch die Formate zu gehen. Alles beginnt mit Jacques Tatis titelgebendem MeisterwerkPlaytime und endet mit einem lockeren Musikquiz (Studie-renden gegen Dozierende! – Und das Publikum weiss alles besser). Es wird ein reicher Sonntagnachmittag und -abend werden: Pasta-Buffet mit inbegriffen! Und in die Nacht führt dann die Studierendenparty … 15–21 Uhr Filmscreening: J. Tati – Playtime (126 Min., 1967)17.30 Uhr Teatime & CD-Release mit Livia Schönbächler und Brian Archinaldiv. Zeiten CLAP – Contemporary Laboratory of Amazing Projects18.30–19.45 Uhr Playday-Revue20–1 Uhr Spiel / Brot / Feste! und Pasta

Jacques Tati: Playtime (1967) ab 15 Uhr durchgehend

Playtime, der Film des französischen Regisseurs und Komi-kers Jacques Tati, kommt 1967 in die Kinos und beschäftigt seitdem nicht allein die Kritik. Der Film ist ein verspielt- absurdes Monument, das sich in seiner Eigenwilligkeit und Konsequenz seither behauptet. Der Regisseur François Truffaut meinte: «Playtime ist mit nichts zu vergleichen, was bereits im Kino zu sehen war. Ein Film von einem anderen Planeten, wo man andere Filme dreht.» Wir begleiten Tati auf seinen Irrungen durch moderne Verwaltungsgebäude und Agglomerationen. Wir hören fast keinen Dialog, aber einen legendär gewordenen Soundtrack. Der Film war so aufwändig, dass er desaströse finanzielle Folgen hatte. Aber zum Glück wurde er fertig und bereichert seither die Filmgeschichte.

KlanggeschichtenHKB, Burg BielJakob-Rosius-Strasse 162502 Biel

LuneTheater am Rennweg 26 Rennweg 26 2504 Biel

Solo 11+Volkshaus Biel Aarbergstrasse 112 2502 Biel

Besetzung:

Solo 11+: Marlène Brand, Laura Dicembrino, Linda Gerber, Gemma Girardet, Sabine Kienast, Anna Mauerhofer, Franziska Müller, Anja Santschi, Martha Roquet, Stefanie Inhelder, Viviane Wepfer (Bachelor) Afi Sika Kuzeawu, Blandine Roch(Master) sowie Gastmusiker*innen

Lune: Federico Dicembrino, Zoë Eichenberger, Lisa Haudenschild, Charlène Lebois, Elise Poisson, Fanny Roellinger, Maria Werder

Klanggeschichten: Sophie Aebersold, Sofia Ardiles, Kim Bigler, Alessandro Domeisen, Célia Helfer, Michelle Reber, Anna Roth, Viola Schmid, Merle Suter,Sandro Zehnder

Begleitet durch Franziska Meyer, Roman Dudler und Martin Kutterer sowie weitere Dozierende und Assistierende aus Musik undBewegung

Sa – Sa, 19.–26. 1.

Winterfestival Rhythmik Das Kernstück des Rhythmik-Festivals bilden die individuel-len Soli auf der grossen Bühne im Volkshaus in Biel. Unsere Bachelor-Studierenden im dritten Jahr präsentieren damit ihre tänzerischen Abschlussarbeiten. Begleitet werden sie dabei von Livemusik. Der zweite Jahrgang zeigt mit Lune ein bewegtes Musiktheater nach dem gleichnamigen Werk von Gérard Gastinel für Kinder ab vier Jahren. Die Newcomer, die Studierenden im ersten Jahrgang, schliesslich lassen die Bieler Burg mit vertonten Kinderversen wundersam, grotesk oder fantastisch erklingen.

Klanggeschichten Sa, 19. 1., 14 und 16 UhrLune Mi, 23. 1., 14 Uhr Do, 24. 1., 20 Uhr Fr, 25. 1., 16.30 Uhr Sa, 26. 1., 11 und 15.30 Uhr Solo 11+ Fr, 25. 1., 19 Uhr Sa, 26.1., 19 Uhr

freier Eintritt

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• Milena Kristic, Sound Arts, Performance• Stanislas Pili, Théâtre musical / Komposition• Percussion-Ensemble HKB: mit Matthieu Mazué,

Alexander Smith, Romane Bouffioux, Correntin Barro: Credo in us (1942) von John Cage

• Jazz Trio Augmenté mit Timothée Giddey (Saxophon), Christophe Muheim (Bass), Adrian Stirnimann (Drums)

• Szenen aus den Opernskizzen mit Salvador Pérez, Lena Tschinderle, Yi-An Chen, Yuka Masano, Sarah-Anne Worms, Katarina Brenčič, Jeanne Dumat, Francesco Addabbo: Unstillbarer Schmerz (2018)

Spiel / Brot / Feste! ab ca. 20 Uhr

Will heissen: Wir offerieren Pasta und ein Musikquiz und wer will, kann bei Manolo Müllers Brotbackperformance Zeug*in werden ❶ : Vielleicht werden wir dann wissen, ob die kombinierte Dozierenden- oder Studierendenbrainpower mehr zur Musikgeschichte sagen kann. Wer den Quizpreis abholt, kann damit danach auf der Tanzfläche vielleicht punkten. Auf jeden Fall findet dieser reichhaltige Tag einen offenen, tanzbaren Ausgang. ❷

❶ Bread of Conquest ab ca. 21 Uhr, Dauerperformance

«Ich bin das Brot des Lebens. (…) Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.» In dieser Arbeit wird das Brot als sozialer und wirtschaftlicher Kitt vermengt. Dabei blickt der Performer auf tausende Jahre textlicher Behandlung dieser Erfolgsgeschichte zurück, während er selbst mischt, klopft, rollt, wischt, schwitzt und ächzt. Wir sehen, hören, riechen und interpretieren mit Manolo Müller, Sound Arts.

❷ PartyDie SOMBE – die Studierendenorganisation Musik Bern – lädt zum rauschenden Semesterausklang. Wir schwingen das Tanzbein im Vorlesungsraum, genehmigen uns einen Drink auf der Terrasse und bringen das Nightlife an die Ostermundigenstrasse.

Besetzung: Manolo Müller (Sound Arts), diverse Köch*innen, Quiz-master*innen, DJ, MC

Teatime & CD-Release 17.30 Uhr

Im Sommer/Winter 2017 interpretierte das Ensemble Vertigo der HKB unter anderem Werke von John Cage, Brian Fern eyhough und James Wood. Und nun feiern wir diese Auf nahmen in Form der neuen CD auf dem international renom mierten Label NEOS (übrigens schon die dritte HKB-Ver öffentlichung auf NEOS nach Helmut Oehring und Michael Wertmüller). Solistin Livia Schönbächler (Flöte) und Solist Brian Archinal (Perkussion) treten zum Anlass gemeinsam auf. Und drumherum gibt es, als Hommage an John Cage, eine japanische Teezeremonie.

CLAP – Contemporary Laboratory of Amazing Projects ungefähr 18 Uhr, ortbar

Studierende, die ja immer und in erster Linie Kunstaus- (und ein-)übende sind, haben ihr «Thema», um das ihre Arbeit kreist. Ist es ihre Heimat? Was, wenn sie nun auf Fremdes treffen, auf die Inhalte und Themen anderer Studierender, die aus anderen (künstlerischen) Ländern kommen, was geschieht dann? Was braucht es, dass daraus für alle Be-teiligten etwas erwächst, das ohne die Begegnung nicht hätte stattfinden können? Da CLAP naturgemäss ein sehr fluides Format ist, werden genaue Zeiten und Orte erst am 20.1. gemeinsam bekanntgegeben.

Playday-Revue 18.30 Uhr

Ja, wir präsentieren eine Revue! – Verschiedene Bereiche entsenden Satelliten in die Arena des Auditoriums, es sind fünf eigenwillige, kurze Produktionen des vergangenen Jahres aus Oper, Sound Arts, neuer Musik und Jazz, die Stoff für Diskussionen, Fragen, Einschätzungen bieten. Jeweils nach den Präsentationen diskutieren wir kurz über das Gesehene und Gehörte, löchern die Performer*innen mit unseren Fragen und leiten über zur nächsten Einlage, die bestimmt ganz andere Aspekte thematisieren wird. Man könnte auch sagen: So begegnen wir uns! Auf dem Pro-gramm stehen u.a.

Besetzung: Livia Schönbächler (Flöte) und Brian Archinal (Perkussion) sowie Ursula Soko Kohli (Länggass-Tee)

Besetzung: Jeanne Dumat, Antonio Luque, Ksenia Sadlova, Chloé Suard, Sarah Anne Worms

Begleitet durch Florian Reichert

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Mi, 23.1.Solo / Duo / Trio (Master Performance)

Die Studierenden im zweiten Jahr Master Performance loten die Möglichkeiten dieser Kleinstformate aus und präsentie-ren jeweils eine Form während der Projektwoche.• Duo: Chorgasse Félix Bettems (dr), Yann Hunziker (dr) /

Bodo Maier (tp/electr), Nicolas Bianco (dr/electr)• Trio: Max Treutner (ts), Oz Yehiely (b), Felix Wolf (dr)• Solo: Christoph Muheim (b)

Do, 24.1.Performance Trios – Teil 2 (Bachelor)

• Annina Mossoni (voc), Maximilian Nyafli (b), Bernhard Bamert (tb)

• Rosetta Bachofner (voc), Judith Cormier (ts), Tomas Sauter (g)

• Matthieu Trovato (p), Miles Zuberbühler (dr), Bert Joris (tp)

Fr, 25.1.• Students meet Teachers Ensemble

(Master Performance) Bodo Maier (tp), Bert Joris (tp), Max Treutner (ts), Lutz Häfner (ts), Christophe Muheim (b), Félix Bettems (dr) – Leitung: Lutz Häfner

• Performance Ensemble (Bachelor) Selina Brenner (voc), Judith Cormier (ts), Xavier Sprunger (ts), Cyrill Ferrari (g), Maximilian Nyafli (b), Florian Hufschmid (dr) – Leitung: Bert Joris

• Performance Ensemble (Bachelor) Rosetta Bachofner (voc), Annina Mossoni (voc), Jan Dintheer (g), Matthieu Trovato (p), Patrice Moret (b), Miles Zuberbühler (dr), Lucien Zutter (dr) – Leitung: Patrice Moret

Progr – Zentrum für KulturproduktionSonarraum U64Speichergasse 43011 Bern

jeweils ab 19.30 Uhr

freier Eintritt

Studienleitung: Tom Arthurs

Mo – Fr, 21.–25. 1.

Projektwoche JazzDie Projektwoche Jazz zeigt ein faszinierendes Spektrum an neuen Projekten der Jazzabteilung der HKB und bietet einen Einblick in deren Schaffen. Brandneue Kompositionen, Kooperationen zwischen Studierenden und Dozierenden, Solo-, Duo- und Trioprojekte der Studierenden im zweiten Jahr Master Music Performance und vieles mehr. Im intimen Rahmen des legendären Berner Sonarraums im Progr wollen die Studierenden ihr Publikum überraschen und unterhalten, verzücken und verzaubern.

Mo, 21.1. Masterorientierung

Studierende aus dem dritten Jahr Bachelor spielen eigene Kompositionen und stellen diese am Ende eines intensiven Semesters dem Publikum vor.

Di, 22.1. Performance Trios – Teil 1 (Bachelor)

Zwei Studierende aus dem dritten Jahr Bachelor und ein Dozent bilden jeweils ein Trio und stellen sich der Heraus-forderung dieser unterschiedlichen Konstellationen.• Jan Dintheer (g), Cyrill Ferrari (g), Dejan Terzic (dr)• Selina Brenner (voc), Xavier Sprunger (ts),

Ronny Graupe (g)• Marco Karrer (ts), Janosch Marti (tb), Dejan Terzic (dr)• Lucien Zutter (dr), Florian Hufschmid (dr),

Ronny Graupe (g)

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Nicht verpassen:

Ausblick auf nächste Veranstaltungen nah und fern

Lady SarashinaOper von Peter Eötvos (Regie: Kami Manns)Mi / Do, 10. / 11. 4. 2019, Dampfzentrale, BernFr / Sa, 12. / 13. 4. 2019, Teatro sociale, Bellinzona

MachinationsMusiktheater von Georges Aperghis (Regie: Pierre Sublet)Di, 23. 4. 2019, HKB Ostermundigenstrasse, BernFr, 26. 4. 2019, Gare du Nord, BaselMi, 1. 5. 2019, Festival Acht Brücken, Köln (D)Mo, 13. 5. 2019, Société de Musique Contemporaine, LausanneDo, 22. 8. 2019, Jardins Musicaux, Cernier

Dancing on Frith StreetJazz-Big-Band mit Studierenden der HKB, aus Barcelona und Lille (Leitung und Musik: Django Bates)Sa, 4. 5. 2019, Barcelona (E)So, 5. 5. 2019, Granollers (E)Di, 7. 5. 2019, Bern Do, 16. 5. 2019, Lille (F)

hkb-musik.chhkb-jazz.chhkb-soundarts.chhkb.bfh.ch

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Ihre Kollekte fliesst in den Stipendienfonds der HKB Musik.

Produktion und Organisation: Lennart Dohms, Peter Kraut, Daniela RuoccoGestaltung: Atelier HKBFotos: © HKB

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