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Propositions pour un plan de développement de la Bibliothèque de Gatineau Rapport de Philippe Sauvageau Octobre 2011

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Propositions pour un plan de développement de la Bibliothèque de Gatineau

Rapport de Philippe SauvageauOctobre 2011

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Table des matièresPréambule ............................................................................................................................................................3Importance d’une bibliothèque publique ...............................................................................................................4Tendance des bibliothèques du XXIe siècle ...........................................................................................................4Caractéristiques de la Ville de Gatineau................................................................................................................6Positionnement de la bibliothèque ........................................................................................................................7

– Québec ........................................................................................................................................................8– Canada ......................................................................................................................................................11

Conclusion ..........................................................................................................................................................11Bilan diagnostique ..............................................................................................................................................12Planification du réseau .......................................................................................................................................13

1. Bibliothèque centrale ................................................................................................................................14Quelques exemples québécois .............................................................................................................14Aménagement .....................................................................................................................................15Dimension ............................................................................................................................................16Localisation ..........................................................................................................................................16Configuration ........................................................................................................................................18Projet de la fonderie .............................................................................................................................19Recommandation .................................................................................................................................19

2. Bibliothèque ressource ..............................................................................................................................21Bowater ...............................................................................................................................................22Lucie-Faris ............................................................................................................................................23

3. Bibliothèque de proximité .........................................................................................................................24Quartier du Plateau ..............................................................................................................................25Maison du citoyen et Lucien-Lalonde ...................................................................................................26Aurélien-Doucet ...................................................................................................................................27Dr Jean-Lorrain, Manrise-Morin et Angers ...........................................................................................28Bernard-Lonergan ................................................................................................................................29Riviera ..................................................................................................................................................30

Superficies du réseau : actuelle et proposée .....................................................................................................31Stationnement ................................................................................................................................................32Ressources humaines ........................................................................................................................................33Financement de la bibliothèque ..........................................................................................................................34Les abonnements ...............................................................................................................................................34Gestion des bibliothèques de proximité ..............................................................................................................35Politique de développement des collections .......................................................................................................36Nécessité de mettre en place une politique d’élagage .......................................................................................37Politique de dons ................................................................................................................................................38Organisation du travail ........................................................................................................................................39

Responsable des bibliothèques .....................................................................................................................40Acquisition ....................................................................................................................................................40Traitement documentaire ..............................................................................................................................41Référence .....................................................................................................................................................41Animation .....................................................................................................................................................42Gestion des ressources humaines .................................................................................................................42Concertation scolaire municipale ..................................................................................................................43Développement des technologies de l’information à la bibliothèque .............................................................44Organigramme ..............................................................................................................................................45

En guise de conclusion .......................................................................................................................................46

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Préambule

La Ville de Gatineau a bien documenté la restructuration de son réseau de bibliothèques au lendemain des fusions municipales. L’étude la plus importante date de 2006, soit celle de la firme Groupe conseil Gagné-Leclerc Groupe Conseil qui constitue un bon diagnostic de l’état de situation des bibliothèques à la suite de la fusion. Elle propose une démarche réfléchie quant au déploiement du réseau avec trois propositions de base, intermédiaire et avancée. Celle de la firme Fernand Caron inc. a dressé le programme des besoins des trois bibliothèques devant consolider le réseau de la bibliothèque municipale de Gatineau. Ces documents ont permis l’analyse de la situation problématique notamment en regard des espaces.

Le questionnement entourant l’emplacement de la bibliothèque centrale n’a pas permis de déterminer un lieu précis. Le Service des arts, de la culture et des lettres de la Ville de Gatineau a commandé deux études de faisabilité par la firme d’architectes Carrier – Savard sur autant de sites au centre-ville : l’emplacement de l’édifice de la Fonderie et sur un terrain longeant le ruisseau de la Brasserie (rue Montcalm).

Par ailleurs, le Service de l’urbanisme a produit quelques documents dont les considérations sont susceptibles d’influencer le devenir de la Bibliothèque municipale de Gatineau, notamment l’étude sur l’aménagement du Centre-ville intitulée Centre-ville de Gatineau : programme particulier d’urbanisme du centre-ville, publiée en 2009.

C’est dans ce contexte que la Ville de Gatineau a fait appel à un spécialiste en bibliothéconomie ayant une expérience terrain portant sur plusieurs années afin de faire le point sur ce dossier qui n’a pas encore été enclenché. Son mandat consiste à prendre connaissance de l’ensemble de la documentation pertinente à la réalisation du plan de développement de la Bibliothèque dans le but d’actualiser les éléments de ces études qu’il retiendra :

• établir un diagnostic de l’état du réseau de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau;

• examiner les modalités de fonctionnement du réseau;

• suggérer des avenues optimales et, finalement;

• suggérer des modalités ou recommandations pour l’établissement d’un plan de développement de la Bibliothèque.

Les recommandations du présent rapport devraient améliorer la photographie actuelle du réseau afin de positionner la Ville de Gatineau dans une perspective d’une bibliothèque répondant davantage aux besoins de la population d’une Ville s’alignant sur le 21e siècle.

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Importance d’une bibliothèque publique

Plusieurs documents ont été écrits afin de démontrer l’importance de doter les villes, quel que soit le pays, de bibliothèques publiques valables et performantes. C’est un euphémisme de dire que le livre et la lecture sont à la base de toute civilisation parce que le droit à la lecture est un droit absolu et parce que tout citoyen, dans quelque endroit qu’il habite, doit avoir librement accès aux livres. Tout le problème est là : placer tous les livres, qu’ils soient numériques ou format papier, à la portée de tous les lecteurs, à leur portée intellectuelle par le choix, à leur portée financière par la gratuité, à leur portée physique par la proximité. Cet accès libre suppose des bibliothèques considérables, bien garnies, bien équipées et bien pourvues de personnel administratif et technique.

Communautaire, citoyenne, identitaire, démocratique, accessible, la bibliothèque publique est tout naturellement l’agora culturelle de son arrondissement, le centre culturel de la communauté, comme le définissait l’UNESCO dans les années 50.

Elle doit être conçue comme un service direct aux citoyens, un service de proximité alimenté par une institution phare, au service de l’éducation, de la culture et de l’information. La bibliothèque favorise d’autant plus l’exercice de la citoyenneté qu’elle est intégrée à sa communauté. Animatrice et partenaire culturelle attentive aux besoins des résidents et des groupes du quartier dans lequel elle s’insère. Offrant à tous un accès gratuit et permanent à l’information, elle s’anime au quotidien et devient un lieu de rencontres et d’échanges. Un lieu familier dans lequel les gens se reconnaissent. En outre, elle s’avère un élément essentiel pour les jeunes dans la mesure où les tests Pisa effectués auprès des jeunes Français établissent une corrélation indiscutable entre lecture et réussite scolaire. Plus les élèves ont plaisir à lire, plus ils obtiennent de bons résultats.

Les tendances des bibliothèques du XXIe siècle

Le Québec se positionne très loin des bibliothèques publiques développées par les États-Unis, les pays scandinaves, l’Angleterre, la Russie et, plus près de nous, les autres provinces canadiennes. Ces pays ont compris depuis très longtemps l’importance des bibliothèques comme lieu de médiation culturelle, à l’instar de l’UNESCO. Une étude récente menée par Léger Marketing sur les besoins du lectorat actuel et potentiel identifie quelques caractéristiques spécifiques des bibliothèques du XXIe siècle.

Léger Marketing a collecté des données sur les Perceptions et satisfaction des Québécois à l’égard des bibliothèques au mois de juin 2009. Cette collecte de données porte sur 1 736 Québécois de 16 ans et plus, dont l’échantillon était pondéré par sexe, âge, langue, niveau de scolarité, présence d’enfants dans le ménage, dans l’ensemble des 17 régions du Québec. Ce sondage révèle des réalités dont devraient tenir compte toutes les bibliothèques, particulièrement celles ayant des projets de développement.

Lorsque les usagers sont en contact avec les services d’une bibliothèque, certaines activités sont évaluées positivement, d’autres moins, d’où la question suivante qui a été posée : quelles activités des clients des bibliothèques forment leurs attitudes. Deux activités influencent leurs attitudes : l’emprunt au comptoir et les activités sociales, ce qui implique un contact direct avec le personnel de la Bibliothèque. C’est donc vers ces deux types d’activité que doivent porter les efforts d’amélioration de la relation avec la clientèle. On a constaté, de plus, que les activités sociales (animations, expositions, sociabilisassions et rencontres d’amis) contribuent positivement à créer des attitudes favorables aux bibliothèques, quel que soit le niveau de scolarité.

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L’enquête a identifié les raisons pour se déplacer à une bibliothèque. Trois types de raisons ont été identifiés par ordre décroissant :

• Sociales : animations, expositions, amis;• Travail : consulter les ressources électroniques et les autres documents aux fins de travail;• Emprunts : emprunter ou renouveler le prêt.

« En somme, c’est la lecture en silence qui fait place à la parole, à la lecture sociale, à la parole partagée… Les bibliothèques ont pris conscience en chemin que stocker des livres dans un endroit ne faisait pas vivre la lecture. On a compris qu’il fallait animer le livre, animer les documents, animer les gens et les communautés autour du livre. On renonce au statut exclusif de prêteur de livres pour celui du passeur de culture. »1

Par ailleurs, on utilise l’ordinateur pour, dans un premier temps, consulter le catalogue, pour réserver les documents, pour renouveler les prêts et consulter le site Web; et dans un deuxième temps, pour accéder aux livres audio, aux livres numériques et aux magazines électroniques.

Deux grands rôles normatifs, à savoir à quoi devrait servir une bibliothèque, se démarquent, la culture : connaissance et apprentissage; la socialisation : activités sociales et expositions. Par ailleurs, les améliorations à apporter, d’après les personnes sondées, concernent les nouvelles collections (34%), les heures d’ouverture améliorées (25 %) et les meilleurs services en ligne (14 %). Les emprunteurs empruntent surtout des best-sellers, des bandes dessinées, des livres pour enfants, des films et des disques. On note très peu d’intérêt pour les collections spécialisées.

L’enquête conclut que les préposés au comptoir doivent jouer un rôle essentiel dans la stratégie de communication persuasive en rappelant l’existence des services offerts et le contenu de ces services. Ils doivent faciliter la procédure d’emprunt et de réabonnement. Le contact du bibliothécaire avec l’emprunteur doit être l’occasion de « cross selling » : proposer d’autres services que ceux utilisés par l’emprunteur. En effet, la promotion des bibliothèques doit d’abord être un marketing défensif qui vise à maintenir les abonnés existants. Les bibliothèques doivent être publicisées comme un outil efficace et facile à utiliser et un lieu de rencontre sociale.

1 Mylene Gauthier, conseillère en culture et bibliothèques à la Ville de Québec et Marie D. Martel, conseillère en ressources documentaires, direction associée des bibliothèques à la Ville de Montréal, extrait de conférence : les Bibliothèques de demain, Colloque les Arts et la Ville, mai 2011

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Caractéristiques de la Ville de Gatineau

La Ville de Gatineau se classe au quatrième rang en importance au Québec avec sa population évaluée à plus de 260 000 habitants en 2011. La nouvelle ville a hérité en 2002 des bibliothèques municipales des anciennes villes dont le niveau de développement n’était pas uniforme. La Ville de Hull possédait une bonne bibliothèque. Quelques petites municipalités étaient desservies par la Bibliothèque centrale de prêt fondée dans les années 60 pour desservir les collectivités dites rurales.

La Ville de Gatineau est devenue une ville éclatée avec un territoire très étendu ayant trois concentrations urbaines : Aylmer, Hull et Gatineau. « La ville de Gatineau a reconnu, en 2005, l’île de Hull et son pourtour immédiat comme son centre-ville. […] Au carrefour du réseau routier régional et interprovincial, le centre-ville constitue le principal pôle d’emplois et le cœur de la métropole de l’Outaouais. Son histoire, sa culture, ses berges et son caractère multifonctionnel font du centre-ville un lieu unique qui s’inscrit en tant que composante francophone du centre de l’agglomération d’Ottawa-Gatineau. »2

D’autres caractéristiques importantes doivent être prises en compte. En effet, « Gatineau possède présentement le plus haut taux de bilinguisme au Canada avec près de 63 % de sa population qui parle couramment français et anglais. […] La population de Gatineau est hautement scolarisée, dépassant avec ses 28,3 % de diplômés universitaires les 24,9 % de diplômés au Québec et les 26,5 % au Canada. La population de Gatineau est aussi plus jeune que celle d’autres villes. »3

Par ailleurs, la nouvelle Ville de Gatineau s’étend sur un territoire de 339,4 km2 et est divisée en 5 secteurs. Planifier un réseau de bibliothèques qui désert la population comprise entre Buckingham et Aylmer relève du défi dans la mesure où les citoyens ne doivent pas être éloignés de plus de 3 kilomètres d’une bibliothèque de proximité. De plus, on y retrouve des agglomérations urbaines très peuplées et des zones moins densément habitées.

Cette nouvelle ville avec ses caractéristiques urbaines et rurales est mitoyenne avec une ville très importante où se côtoie une majorité d’anglophones avec une minorité de francophones. Cette situation géographique n’est pas sans créer des enjeux, dont le déploiement intensif de la culture française, au bénéfice des francophones en tout premier lieu, mais aussi des anglophones qui résident au Québec ou en Ontario. La Ville de Gatineau doit mettre à la disposition des citoyens de la région, une offre culturelle originale en français et articuler ses interventions en complémentarité avec celles des institutions nationales. Au chapitre des bibliothèques, il est évident que la population de la Ville d’Ottawa est privilégiée en termes de services de Bibliothèque. Nonobstant cette proximité, la Ville de Gatineau doit toutefois considérer une offre de services pour les citoyens allophones vivant sur son territoire.

2Centre-ville de Gatineau. Programme particulier d’urbanisme du centre-ville. Septembre 2009. 3Galerie Montcalm et collection permanente à la Fonderie. CULTURA bureau d’études. Mai 2011.

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Positionnement de la Bibliothèque municipale de Gatineau en regard d’autres bibliothèques publiques

L’analyse des statistiques des bibliothèques publiques dévoilée par l’Institut de la statistique du Québec démontre que la Ville de Gatineau a quelques carences au niveau des mesures de performance en lien avec les extrants.

1.Bibliothèques québécoises de 50 000 habitants et plus (2009)

Usagers inscrits

Les usagers inscrits à la Bibliothèque municipale de Gatineau représentent 28,15 % de la population, la situant ainsi au 10e rang sur 19 pour les municipalités ayant 50 000 de population et plus, alors que la moyenne est de 32 %. La moyenne pour l’ensemble du Québec est de 31,2 %. Or, ce positionnement de la Ville de Gatineau est, en réalité, encore plus faible compte tenu de la formule d’abonnement utilisée. C’est sans doute ce qui explique que la Ville de Gatineau occupe le dernier rang au niveau des emprunteurs actifs, soit 11,22 % de l’ensemble des usagers inscrits, alors que la moyenne des municipalités ayant 50 000 de population et plus s’élève à 23 %.

Entrées

Le nombre d’entrées à la Bibliothèque municipale de Gatineau est relativement important. En effet, on recense 3,43 entrées par habitant, situant la Bibliothèque au 6e rang sur 19 pour les municipalités ayant 50 000 et plus de population et la situant dans la moyenne québécoise qui est de 3,32 entrées par habitant.

Prêts de documents

Le nombre de documents prêtés est peu élevé, soit 6,11 par habitant, plaçant la Bibliothèque municipale de Gatineau au 9e rang sur 19 et la situant légèrement plus bas que la moyenne québécoise qui s’élève à 6,50. Ce chiffre, à Gatineau, se situe dans un contexte où les usagers peuvent emprunter simultanément un grand nombre de livres, soit 20. De plus, les renouvellements pour le prêt sont calculés et représentent plus ou moins 22 % des chiffres globaux. La Bibliothèque municipale de Gatineau occupe le 14e rang sur 19 pour le prêt de documents audiovisuels avec 0,50 par habitant. Il faut mentionner toutefois que la Ville de Gatineau exige des frais pour le prêt des documents audiovisuels alors que la majorité des grandes villes du Québec n’en imposent aucune.

Demandes d’information

La Bibliothèque municipale de Gatineau arrive au 10e rang sur 19 pour les bibliothèques ayant 50 000 et plus de population avec 0,18 demande d’information par habitant, alors que la moyenne québécoise s’élève à 0,26.

FinancementLe financement de la Bibliothèque municipale de Gatineau est loin de rivaliser avec celui des autres bibliothèques québécoises. En effet, les dépenses totales pour la Bibliothèque municipale de Gatineau s’élevaient, en 2009, à 7 695 426 $ ou à 29,67 $ par tête, alors que la moyenne québécoise se situait à 40,87 $ par tête. Par ailleurs, le pourcentage des dépenses pour le personnel dans l’ensemble des bibliothèques du Québec s’élevait à 57,96 % alors qu’à Gatineau, il était de 63,55 %.

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Espace

La première impression qui se dégage lorsqu’on entre dans l’un ou l’autre des points de service de la bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau est que l’espace est vraiment coincé, encombré de rayonnages, de quelques postes Internet souvent placés devant un mur et de quelques tables de travail. L’animation pour les jeunes est organisée dans des lieux très petits. Les quelques espaces d’entreposage sont surchargés.

C’est pourquoi la Ville de Gatineau occupe le 12e rang sur 19 des bibliothèques québécoises ayant 50 000 et plus de population avec 8 834 m2. La Ville de Gatineau répond à la norme québécoise de 51 m2 par 1 000 habitants dans une proportion de 66,42 % alors que la moyenne des bibliothèques citées s’élève à 80,18 %.

Cette situation explique que les usagers ne peuvent bénéficier de certains services.

1. Québec : Ville du Québec ayant 50 000 et plus de population

Tableau récapitulatif du positionnement de la Bibliothèquemunicipale de Gatineau en regard d’autres bibliothèques publiques

Statistiques 2009

Rang PourcentageMoyenne desmunicipalités

de 50 000 et +

Moyenne québécoise

Usagers inscrits 10/19 28,15 % de la population

32 % 36,13 %

Emprunteurs actifs 19/19 11,22 % de la population

23 %

Entrées 6/19 3,43 entrées 3,32 / habitantPrêts de documents imprimés

9/19 6,11 / habitant 6,50 / habitant

Prêts de documents audiovisuels

14/19 0,50 / habitant

Référence et information

10/19 0,18 / habitant 0,26 / habitant

Budget global 7 605 426 $ 29,67 $ / habitant%

40,87 $ 4

(2008)Budget-personnel

63,55 % 57,96 %

Espace 12/19 66,42 % de la norme

80,18 %

4Inclus la contribution municipale, la contribution provinciale, les revenus autonomes et autres subventions.

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2. Bibliothèques canadiennes desservant une population de 100 000 habitants et plus, incluant les villes québécoises.

La comparaison des mesures de performance de la Bibliothèque municipale de Gatineau avec celles des villes canadiennes desservant une population de 100 000 habitants et plus démontre que la Bibliothèque municipale de Gatineau accuse un retard d’après les Statistiques des bibliothèques publiques canadiennes 2009 compilées et publiées par le Conseil des bibliothèques urbaines du Canada.

Usagers inscrits

Les usagers de Gatineau inscrits à la Bibliothèque représentent 28,31 % de la population, sachant que ce pourcentage est inférieur dans la réalité, alors que la moyenne canadienne s’élève à 46,93 %. À ce chapitre, Gatineau se situe au 35e rang sur 42.

Prêts de documents

Le nombre de prêts par habitant demeure un indicateur important. Or, la Bibliothèque municipale de Gatineau prête 6,26 livres par habitant, alors que la moyenne canadienne s’élève à 11,43. La Bibliothèque municipale de Gatineau occupe donc le 38e rang sur 42, nonobstant le fait que les usagers peuvent emprunter un grand nombre d’ouvrages, soit 20 livres, et que les statistiques incluent les renouvellements des prêts qui accaparent plus ou moins 22 % du nombre des prêts.

Collections

Le nombre de documents par tête à Gatineau s’élève à 2,34 en regard de 2,56 pour la moyenne des municipalités canadiennes ayant 100 000 et plus de population. Gatineau occupe donc le 28e rang à ce chapitre sur 42. Cette mesure d’évaluation doit cependant être pondérée par les pratiques d’élagage développées par les municipalités. En effet, une municipalité qui conserve les documents désuets ou inutilisés peut afficher une collection impressionnante, alors qu’une autre qui élague systématiquement afin de mettre en rayon les documents répondants aux besoins des usagers peut dénombrer des ressources documentaires moindres alors que leur utilisation par usager est beaucoup plus élevée.

Heures d’ouverture

Un autre aspect qui influence la fréquentation des bibliothèques s’avère le nombre d’heures d’ouverture. La Bibliothèque municipale de Gatineau se positionne bien à ce chapitre. En effet, elle se situe au 17e rang sur 41 pour le nombre d’heures d’ouverture par habitant, soit 0,09, égalant ainsi la moyenne canadienne qui est de 0,09.

Entrées

Par ailleurs, le nombre d’entrées par habitant se chiffre à 3,45, situant la Bibliothèque au 36e rang sur 41, alors que la moyenne canadienne est de 5,83.

Référence et information

Les demandes d’information par habitant à Gatineau s’élèvent à 0,18 par tête, la plaçant ainsi au 42e rang sur 42, alors que la moyenne canadienne s’élève à 0,73.

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Nombre d’employés

La Bibliothèque municipale de Gatineau souffre d’un manque d’employés. Elle se situe au 39e rang sur 42 pour la population par employé, soit 3,050 alors que la moyenne canadienne se situe à 2,339.

Acquisitions

Les dépenses totales affectées à l’achat de documents s’élèvent à 1 117 218 $, situant la Bibliothèque au 24e rang sur 36. Les dépenses consacrées au matériel imprimé accaparent 87,62 % de cette somme, la situant au 1er rang des bibliothèques canadiennes, dont la moyenne accapare 67,66 % du budget.

Financement

La bibliothèque municipale de Gatineau occupe le 36e rang sur 37 au chapitre du financement de sa bibliothèque pour les villes canadiennes ayant 100 000 et plus de population, soit 29,67 $ par tête. À titre d’exemple, le budget de la bibliothèque de la Ville de Montréal s’élève à 38,88 $ par tête. La moyenne de ces municipalités atteint 44,53 $ par tête.

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2. Canada : Bibliothèques ayant 100 000 et plus de population

RangPourcentage ou

données par habitantMoyenne canadienne

Usagers inscrits 35/42 28,31 % de la population

46,93 %

Prêts de documents 38/42 6,26 / habitant 11,43 / habitantNombre de documents 28/42 2,34 / habitant 2,56 / habitant

Heures d’ouverture 17/41 0,09 / habitant 0,09 / habitantEntrées 36/41 3,45 / habitant 5,83 / habitantRéférence et information

42/42 0,18 / habitant 0,73 / habitant

Nombre d’employés 39/42 3 050 / habitant par employé

2 339 habitants par employé

Budget -documents imprimés

1/35 87,62 % du budget global

67,66 % du budget global

Budget -ensemble du matériel

24/36 1 117 218

Budget global 36/37 29,67 $ 44,53 $

3. Conclusion

Les éléments comparés avec les municipalités québécoises ayant 50 000 et plus de population et avec les municipalités canadiennes ayant 100 000 et plus de population démontrent que la Bibliothèque municipale de Gatineau occupe une place qui mérite d’être améliorée par des interventions appropriées de la part de la Ville de Gatineau. La Ville de Gatineau aurait avantage à rehausser son offre de services de bibliothèque, à l’image des autres grandes villes québécoises et canadiennes pouvant correspondre à la taille de sa population.

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Bilan Diagnostique

Le positionnement de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau en regard des bibliothèques québécoises de 50 000 et plus de population et des bibliothèques canadiennes de 100 000 et plus de population s’explique par l’état du réseau de la Bibliothèque.

Les bibliothèques créées avant les fusions municipales ont vieilli et assument un rôle traditionnel qui, même lors de leur création, ne tenait pas compte de la définition de l’UNESCO « la bibliothèque publique est tout naturellement le centre culturel de la communauté ». Elles sont donc vétustes au niveau de leurs activités et souffrent d’un manque criant d’espace. Le personnel est confronté à l’intégration des nouvelles acquisitions, soit plus de 40 000 documents annuellement alors que les rayonnages sont déjà tous occupés. Elles ne disposent d’aucun poste d’écoute et de visionnement, les postes Internet sont insuffisants, les espaces dédiés à l’animation sont trop petits. En plus, les diverses succursales ne sont pas encadrées et coordonnées par une bibliothèque centrale. Au chapitre de l’organisation du travail, les succursales n’ont pas de responsables. Les bibliothécaires spécialisés et « ressources pour le réseau »se retrouvent dans diverses bibliothèques et éparpillées sur le territoire. Le personnel n’est pas encadré, dans plusieurs cas, par des politiques à jour et spécifiques : acquisitions, élagage et autres. Par ailleurs, le nombre d’employés est en dessous des normes reconnues. Le budget octroyé à la bibliothèque pourrait être majoré pour atteindre la moyenne québécoise. Par ailleurs, il est plausible de s’interroger sur la gratuité de l’abonnement avec l’émission de la carte Accès Gatineau (avec activités libres) et sur le nombre d’abonnés réels qui fréquentent la bibliothèque.Au chapitre des éléments positifs, il faut souligner l’importance du budget des acquisitions, le nombre de bibliothèques relativement bien réparties sur le territoire, la qualité des activités d’animation, la circulation rapide des ouvrages d’une succursale à l’autre en fonction des besoins des clients, les nombreuses procédures précises et claires pour le prêt, les abonnements et les services aux usagers.

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Planification des espaces pour un réseau adéquat et performant de bibliothèques

La Ville de Gatineau à l’instar des grandes villes québécoises, canadiennes et nord-américaines devrait être desservie par un réseau, ayant une bibliothèque centrale, deux bibliothèques ressources et sept bibliothèques de proximités. Chaque type de bibliothèque joue un rôle spécifique.

La bibliothèque centrale offrira des activités que l’on retrouve dans toutes les bibliothèques et des services de pointe : accès à des collections de documents variés et universels et des collections spécialisées sur touts les supports : cartes , microformes, livres numériques, jeux vidéos et autres, à des postes d’écoutes et de visionnement, à des espaces d’exposition, à des espaces dédiés au patrimoine local, à un auditorium, à un aire pour enfant très vaste, à des salles de réunion de travail en groupe et de détente, à plusieurs stations informatiques et à des laboratoires de langues, à un service de référence général et spécialisé, à des services de soutien et de formation, à des animations de qualité, à des espaces de stockage équipés de rayonnage compact et à des espaces pour accueillir les services techniques et administratifs.

Les bibliothèques ressources disposeront de collections plus populaires, d’un service de référence professionnel général, de quelques postes d’écoutes et de visionnement, de quelques salles de travail, d’aires d’animation, de stations informatiques plus nombreuses, des heures d’ouverture importantes et autres.

Les bibliothèques de proximités offriront des services de base : collection de documents populaires (best-sellers, BD, romans et autres qui s’articulent essentiellement autour des actualités), des heures d’ouverture restreintes, une collection de référence minimale, un service d’aide aux lecteurs de première ligne excluant la référence, quelques stations informatiques, une collection de périodiques populaires et des aires d’animation restreintes. Cependant, n’importe quel document peut y être acheminé sur demande de l’usager.

Le déploiement des infrastructures prévues dans les pages qui suivent cumule des espaces de 18 175 m2. Ces superficies sont inférieures au scénario intermédiaire figurant dans l’étude Groupe conseil Gagné-Leclerc, soit 19 719 m2. Or, le Conseil municipal de la Ville de Gatineau a déjà adopté une résolution prévoyant la mise en place de ce scénario :

IL EST RÉSOLU QUE pour donner suite à la recommandation du comité exécutif numéro CE-2007-861 en date du 13 juin 2007, ce conseil :

• accepte les recommandations et le plan de développement de la bibliothèque municipale de Gatineau déposés au conseil municipal le 6 juin 2006;

C’est pourquoi les considérations qui suivent découlent en partie de la vision développée dans l’étude de Gagné-Leclerc. Celle-ci fut complété par des programmes des besoins et des espaces produits par Fernand Caron. Ce dernier prend la population à desservir comme point de départ des espaces à construire ou à réaménager sans tenir compte des spécificités rattachées à chaque type de bibliothèque. Ces programmes devront donc être révisés.

En somme, la Ville de Gatineau pourrait intégrer à sa planification stratégique visant le développement des infrastructures sur son territoire, la construction ou le réaménagement d’une bibliothèque centrale phare, de deux bibliothèques ressources et de sept bibliothèques de proximité.

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1. Bibliothèque centrale

Nécessité d’une bibliothèque centrale

Le développement durable des bibliothèques publiques en Amérique du Nord, en Angleterre, dans les pays scandinaves, en France et dans divers autres pays repose essentiellement sur l’articulation des bibliothèques satellites ou de proximité alimentées et dynamisées par une bibliothèque centrale forte. Celle-ci exerce un pouvoir d’attraction et agit telle une locomotive pour l’ensemble du réseau des bibliothèques. Son attrait, ses interventions et son offre de services ont des répercussions incontestables sur la fréquentation des bibliothèques de proximité. Ce qui explique l’approche des grandes villes nord-américaines qui aménagent une bibliothèque phare soutenue par des bibliothèques de proximité pour desservir leurs citoyens.

Quelques exemples québécois

L’impact d’une telle stratégie se vérifie très bien au Québec, notamment dans la ville de Québec et de Montréal depuis l’ouverture de la Grande Bibliothèque. La bibliothèque centrale de la Ville de Québec, la Bibliothèque Gabrielle-Roy, a généré un engouement auprès de l’ensemble de la population au moment de son ouverture lui permettant depuis d’accéder à sa gamme élargie de services. Les abonnés provenaient de tous les arrondissements, même de la périphérie.

Au lendemain de l’ouverture de la bibliothèque Gabrielle-Roy et de l’aménagement des succursales les résultats s’établissaient ainsi :

5 succursales et 1 centrale

en 1979

BibliothèqueGabrielle-Roy

(2000)

Succursales (2000)

TOTAL

Usagers inscrits 31 300 30 621 44 053 74 674Pourcentage en regard de la population

17.6 % 17.3 % 24.8 % 42.1 %

Visiteurs 155 279 796 383 722 873 1 519 250Prêts de livres 364 208 842 067 1 099 762 1 941 829Demande de renseignements 9 007 349 728 325 925 675 653Consultations des périodiques 37 366 276 552 246 857 523 406Auiovisuel et logithèque (prêt) (1) 0 102 230 36 395 138 625

(1) exclus la consultation des documents audiovisuels sur place

Ces résultats s’avèrent des conséquences directes des interventions de la municipalité qui a investi pour la construction d’une bibliothèque centrale dans le quartier à Saint Roch et la construction ou la modernisation de bibliothèques de proximité dans 12 quartiers de la ville de Québec.

En somme, l’émergence d’une bibliothèque centrale a provoqué un engouement spectaculaire des citoyens tant pour cette nouvelle institution culturelle que pour les bibliothèques de proximité.

La Ville de Montréal connaissait une situation inverse parce que sa bibliothèque centrale rue Sherbrooke était désuète. Nonobstant le fait que la ville possédait un réseau de 23 succursales, que son budget par tête était le 2e plus élevé des grandes villes du Québec (31,07 $ par personne en 1995), celle-ci récoltait l’avant-dernier rang pour le nombre de prêts par habitant pour les grandes villes du Québec et le 14e rang sur 18 pour les villes de la région de Montréal. L’avènement de la Grande Bibliothèque a changé le paysage complètement. En effet, cette institution a prêté 4 768 682 documents en 2008 et a accueilli 2 928 278 personnes.

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La Ville de Laval qui connaît une situation similaire à celle de la Ville de Gatineau obtient les mêmes résultats à quelques exceptions près : le prêt des livres, soit 7.96 versus 6.11 par habitant et les emprunteurs actifs, soit 20 % versus 11 %. La Ville de Trois-Rivières qui a réaménagé et agrandi sa bibliothèque centrale au centre-ville connaît des résultats qui dépassent ceux de Gatineau. Il en est de même pour la Ville de Brossard.

Ces exemples québécois sont cités pour démontrer l’impact auprès des citoyens d’une bibliothèque centrale forte qui, en plus, supporte et optimise le rendement des bibliothèques de proximité.

Aménagement et rôles d’une bibliothèque centrale

Depuis de nombreuses années, les grandes villes se dotent d’une bibliothèque centrale adaptée aux nouvelles réalités et à l’évolution des populations. « On mise sur des lieux accueillants, aérés, esthétiques, à la circulation fluide et éclairés naturellement. Les nouveaux lieux créés sont conviviaux et confortables, laissant une place importante à la mise en valeur des collections, aux réunions (salles de réunion et de conférence, salles d’animation, salles de travail de groupe et individuel, cafés, etc.). Les espaces sont de plus en plus vastes, multifonctionnels et adaptés aux nouveaux médias et aux diverses clientèles, dont les familles, les nouveaux retraités, les personnes âgées, les jeunes. La nouvelle bibliothèque publique adopte une architecture et un aménagement intérieur résolument modernes qui en font un lieu phare de la ville. La beauté et le design des lieux sont utilisés pour attirer les clientèles et revitaliser ainsi un centre-ville. » 5

Une telle bibliothèque centrale assume plusieurs rôles afin d’assurer une gamme complète de services adaptés aux besoins des citoyens de Gatineau. Elle contribue à l’épanouissement d’une société démocratique en offrant à tous un accès à l’information et au savoir; elle valorise la lecture et l’enrichissement des connaissances; elle facilite l’autoformation continue; elle favorise l’intégration sociale des différents groupes qui composent la communauté « gatinoise ». Elle est un lieu convivial de référence et de prêt, outil d’intégration sociale, centre d’expertise et d’information. De façon concrète, on y retrouve les activités suivantes dont plusieurs ne peuvent se retrouver dans toutes les bibliothèques de proximité :

• une collection de documents diversifiés incluant des documents spécialisés se retrouvant à ce seul endroit;

• un parc informatique très complet : plusieurs postes multimédias, quelques postes réservés au catalogue d’accès public (CAD), plusieurs branchements pour les ordinateurs personnels des usagers;

• des espaces équipés de postes multimédias pour la tenue de sessions de formation;• des laboratoires pour l’apprentissage des langues;• dotée d’une expertise de qualité en matière de bibliothèques, elle agit comme coordonnateur et

comme soutien du réseau des bibliothèques de Gatineau;• une aire d’expositions;• une importante médiathèque pour les jeunes;• le regroupement de tous les services internes : administration, communication, acquisition, traitement

des documents et préparation matérielle, le prêt entre bibliothèques, soient l’ensemble des services techniques de la Bibliothèque;

• des espaces, équipés de rayonnages compacts, pour le stockage des documents les moins demandés ayant quand même un certain intérêt après avoir été retirés des bibliothèques de proximité;

• un auditorium et une aire d’animation pour les jeunes;• lieu d’accueil pour les malvoyants et les malentendants dotés de quelques documents en braille, de

cassettes audio et d’ordinateurs équipés de plages tactiles;• espaces équipés pour le visionnement de films et pour l’écoute musicale;• toutes les autres fonctions que l’on retrouve généralement dans l’ensemble des bibliothèques de

proximité.

5 Groupe conseil Gagné-Leclerc

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Dimension de la bibliothèque centrale

La Ville de Gatineau dispose d’une étude de Fernand Caron concernant le Programme des besoins d’une bibliothèque du centre-ville réalisée en mars 2009. Or, ce programme a été conçu pour répondre aux besoins d’une bibliothèque de proximité desservant un bassin de 59 276 habitants tout en intégrant les services techniques. C’est pourquoi l’espace brut s’élève à 4 479 m2. Par ailleurs, l’étude réalisée par la firme Gagné/Leclerc mentionne qu’une bibliothèque centrale de 6 000 m2 est une superficie minimale pour une ville de l’importance de Gatineau dans son scénario de base. Le scénario intermédiaire envisage la construction d’un bâtiment de 10 310 m2 tandis que le scénario de développement prévoit une superficiede 12 591 m.2.

S’il est complexe de définir la dimension que devrait avoir une bibliothèque centrale en regard des dimensions des bibliothèques de proximité, il est cependant pertinent de prévoir une superficie s’échelonnant minimalement entre 6 000 m2 et maximalement de 12 591 m2. On constate cependant que les grandes villes au Canada et à travers le monde se sont dotées de grandes bibliothèques centrales phares. La Ville de Québec, pour sa part, a construit une bibliothèque centrale de 8 411 m2 pour une population, à l’époque, de 177 000 habitants. Dès l’année qui a suivi l’ouverture, 740 000 personnes ont utilisé cette bibliothèque. Ils y ont emprunté 550 000 livres. La bibliothèque comptait 929 places assises, 134 postes d’écoute, 30 laboratoires de langue et 95 500 livres. La Grande bibliothèque dispose de 36 000 m2 et son affluence annuelle excède les 4 millions de personnes.

Quoi qu’il en soit, la dimension de cette future bibliothèque centrale de Gatineau devrait se rapprocher de celle prévue au scénario intermédiaire de l’étude Gagné/Leclerc, soit 10 310 m2. Un tel espace permettrait d’intégrer la Galerie Montcalm dont les besoins d’espace s’élèvent à 2 100 m2 ainsi que les activités décrites au paragraphe précédent, dont certaines ne figurent pas au document de Fernand Caron : postes d’écoute, postes de visionnement, salles de formation, envergure des collections et espaces de stockage pour l’ensemble du réseau. Le programme des espaces et des activités tel que prévu devra être complété pour y ajouter des activités que l’on retrouve habituellement dans une bibliothèque centrale moderne.

Localisation

La localisation d’une bibliothèque centrale doit s’effectuer en tenant compte d’un certain nombre de critères. Les documents déjà rédigés par les firmes Groupe conseil Gagné-Leclerc et Fernand Caron abordent cette question. Il y aura donc une certaine redondance avec ces derniers.

Le choix d’un site pour la construction et l’aménagement d’une bibliothèque influence la perception et module les rapports de fréquentation qu’entretiennent les usagers avec leur bibliothèque. Quant à l’aménagement, il sera magnifié par les potentialités urbaines, esthétiques et fonctionnelles de son environnement tout autant qu’il sera pénalisé par un site ou un lieu contraignant présentant trop de difficultés.

Les critères de sélection d’un site varient selon les genres de bibliothèque à implanter. Les impératifs ne sont pas complètement les mêmes pour une bibliothèque centrale grand public dont la clientèle est généralement disséminée dans une zone urbaine de dimension variable ayant des caractéristiques particulières en terme d’étendue, de la desserte par le transport en commun, des concentrations de population et autres.

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Les critères qui sont énumérés facilitent le choix d’un site en vue d’optimiser son impact auprès de la population.

• Centralité

La bibliothèque n’est pas en périphérie d’un territoire à desservir. Elle est idéalement située au centre géographique et démographique de la municipalité.

• Mixité des fonctions

La bibliothèque bénéficie d’un environnement commercial, c’est-à-dire sur une artère où l’on retrouve des activités commerciales. Selon les études de Kenneth R. Shaffer, le taux d’utilisation d’une bibliothèque est pénalisé de 10 % pour chaque pâté de maisons qui l’isole d’une zone d’affluence commerciale ou d’affaires. De plus, une proximité d’autres institutions culturelles contribue à une synergie bénéfique au profit de l’usager.

• Accessibilité

Le site est le plus accessible possible : - l’entrée principale de la bibliothèque est située sur une rue passante et les usagers doivent pouvoir

y accéder directement du trottoir;- l’entrée de la bibliothèque est rapprochée d’un arrêt du transport en commun, offre des facilités

pour les autobus scolaires et les taxis;- le réseau routier facilite la venue des usagers qui utilisent leur voiture et pour la livraison et la

distribution des documents dans les bibliothèques de proximité;- idéalement, la chute à livres pour le retour des volumes est accessible par automobile.

• Circulation piétonnière

L’entrée de la bibliothèque est située devant un espace où la circulation piétonnière est sécuritaire par rapport à la circulation automobile et présente moins d’obstacles pour les personnes à mobilité réduite.

• Stationnement

Il existe des possibilités de stationnement près de la bibliothèque. La dimension des besoins de stationnement peut varier selon les objectifs poursuivis : le stationnement doit accommoder les employés; desservira-t-il la clientèle familiale qui fréquente la bibliothèque la fin de semaine et qui se déplace généralement en voiture.

Une simulation de la fréquentation basée sur les données observées dans certains établissements culturels, tels les musées, démontre qu’en moyenne 45 % de la clientèle fréquente l’institution le samedi et le dimanche, alors que 55 % se répartit du lundi au vendredi. L’étendue de la Ville de Gatineau et son réseau routier avec de grandes artères laissent présager que plusieurs usagers se rendront à la bibliothèque centrale en voiture.

• Visibilité du bâtiment

Le bâtiment abritant la bibliothèque est le plus visible possible dans la trame urbaine de son environnement. Il est facilement repérable en voiture ou à pied tel le Musée canadien des civilisations. Il est construit de façon à être le plus possible perceptible visuellement. L’entrée est identifiable et le traitement architectural du bâtiment permet de percevoir la fonction du bâtiment.

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• Conformité du site en regard du zonage

Idéalement, le site permet l’aménagement de la bibliothèque sans modification des règlements de zonage portant sur la hauteur, l’indice d’occupation au sol et autres.

• L’environnement en regard du bruit

Il faut localiser la bibliothèque éloignée du bruit et des vibrations générés par une circulation importante et particulièrement bruyante tels les camions, les trains, les poids lourds.

• Proximité souhaitée

La bibliothèque centrale peut atteindre son potentiel maximum dans un lieu bénéficiant de la proximité :- d’activités commerciales et d’affaires;- d’espace civique qui encourage des activités piétonnières;- d’édifices gouvernementaux;- d’édifices éducationnels et culturels : musées, théâtre et d’autres.

• Autres considérations

Le Service de l’urbanisme et du développement durable de la Ville de Gatineau a produit une étude multicritère6 visant à recommander la sélection d’un site pour la relocalisation d’une nouvelle bibliothèque centrale. Cette étude des plus raffinées recommande celui localisé à l’ouest de la rue Montcalm, bien que les deux autres sites offrent un potentiel pour accueillir un tel projet.

Configuration idéale d’un bâtiment

L’aménagement fonctionnel d’une bibliothèque est facilité lorsque l’implantation du bâtiment se rapproche de la forme carrée et que sa volumétrie s’inscrit dans un cube d’après les expériences des architectes tant aux États-Unis qu’en Europe. La forme idéale d’un bâtiment abritant une bibliothèque est un rectangle ayant un rapport de 5 à 7 avec l’entrée principale sur la façade la plus longue d’après le Ressource Planning Group engagé par la Vancouver Public Library. Cette forme permet la meilleure performance pour la circulation des collections, pour la circulation des usagers, pour leur surveillance, pour éviter le vandalisme et pour la distribution des systèmes.

Pour Jacqueline Gascuel, plus le bâtiment est compact, plus il est économique7. Lors d’une conférence de l’IFLA, un autre spécialiste, Harry Faulkner Brown, exposa des calculs qui prouvaient les économies de fonctionnement réalisées avec un bâtiment compact. Les études de cas réalisées aux États-Unis en vue de la planification des bibliothèques ont confirmé l’axiome connu des architectes que, toutes les autres variables étant égales, le plan carré offre la plus grande surface pour le plus petit périmètre de murs à construire8. Les recherches effectuées démontrent que la construction de grandes bibliothèques récentes respecte cette idée de « bibliothèque compacte » où le rapport du rectangle est de 5 à 7. La forme du cercle est utilisée et est aussi pertinente que celle des deux formes précédentes.

6 Bibliothèque centrale du Centre-ville de Gatineau – Document préliminaire – Étude de sites – 22 novembre 2010_SUDD_Ville de Gatineau7 Un espace pour le livre. Guide à l’intention de tous ceux qui construisent, aménagent ou rénovent une bibliothèque. Cercle de la Librairie, Paris, 1993, p. 342.8 American Library Association. Chicago and London, Metcalf, Leighton, Weber, p. 272.

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Projet de la Fonderie

La Ville de Gatineau dispose d’un bâtiment à caractère historique connu sous le vocable « La Fonderie ». Il s’agit d’un bâtiment rectangulaire d’aspect longitudinal disposant de deux niveaux. Une étude technique très détaillée a conclu que l’aménagement d’une bibliothèque dans ce local entraînerait des coûts élevés étant donné que la structure doit être retouchée pour supporter le poids des livres, que les murs en verre doivent être protégés afin de satisfaire aux exigences des températures et de l’hygrométrie requises pour ce type d’usage et que la construction d’une mezzanine serait nécessaire9. Il serait difficile à la bibliothèque de faire contrepoids à l’impact patrimonial inscrit depuis longtemps dans l’imaginaire des Gatinois. Le recyclage des bâtiments industriels n’est une tâche insurmontable, mais il constitue une entreprise coûteuse. Il faudra rivaliser d’ingéniosité et de ressources pour inscrire et populariser des usages contemporains de bibliothèques dans cet édifice dont le gabarit et la situation physique n’ont pas été conçus au moment de sa construction pour y loger une bibliothèque.

Outre cet aspect des coûts et des considérations patrimoniales, l’utilisation de ce bâtiment pour y loger la bibliothèque demeurerait un handicap dans l’hypothèse où l’on souhaite optimiser les investissements requis par une utilisation et une fréquentation maximale. La configuration du bâtiment ne permet pas d’y prévoir une circulation conviviale tant pour les jeunes que pour les adultes, exige un personnel accru tant pour y exercer une surveillance adéquate que pour répondre aux attentes des usagers et maximiser les divers services qu’une telle bibliothèque doit offrir. En outre, son accessibilité est handicapée à cause de son positionnement en regard de la voie de circulation (rue Montcalm), à cause de son aménagement à un deuxième niveau et de l’utilisation d’une mezzanine. Sa forme ne facilite pas non plus l’accessibilité aux collections. Par ailleurs, ce site est à l’extérieur des limites du cœur du centre-ville, il sera toutefois desservi par le Rapibus.

L’identité et l’immensité du bâtiment sont telles qu’il y aurait un problème à ce qu’il devienne une bibliothèque identitaire, une bibliothèque phare pour le réseau de bibliothèques de Gatineau.

9 Les architectes Carrier - Savard

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Recommandation : Attendu l’importance de la nouvelle ville de Gatineau;

Attendu la nécessité d’améliorer les services de la Bibliothèque offerts à la population;

Attendu l’absence d’une bibliothèque centrale devant abriter notamment des services de pointe, les services internes, des services d’avant-garde, des espaces de stockage et autres;

Attendu l’opportunité qu’offrirait un tel investissement dans un contexte de revitalisation du centre-ville;

Attendu la recommandation du Service de l’urbanisme et du développement durable de la Ville de Gatineau;

Attendu la synergie positive dont bénéficierait la Galerie Montcalm si elle était intégrée au projet de la bibliothèque centrale;

Recommandation : Que la Ville de Gatineau se dote d’une bibliothèque centrale offrant l’ensemble des services d’une bibliothèque du XXIe siècle au bénéfice de sa population;

Que cette bibliothèque soit située au centre-ville de Gatineau, à l’ouest de la rue Montcalm, au bord du ruisseau de la Brasserie, celle-ci étant susceptible de contribuer à la consolidation et à la revitalisation urbaines du cœur du centre-ville « et étant clairement d’intérêt municipal de favoriser la concentration d’équipements culturels structurants et porteurs de l’identité gatinoise dans l’axe culturel de la rue Montcalm. »;

Que cette bibliothèque soit conçue de façon à desservir la totalité de la population de telle sorte que les critères pour définir les espaces requis soient ceux d’une bibliothèque centrale dispensant les activités détaillées au paragraphe intitulé « aménagement et rôle d’une bibliothèque centrale », à l’exemple de Québec – Ottawa – Montréal – Vancouver et non d’une bibliothèque de proximité.

Que le bâtiment de la Fonderie soit dédié à d’autres fonctions que celles d’une bibliothèque;

Que la superficie du bâtiment abritant la bibliothèque centrale s’élève à 10 310 m2 incluant l’espace dédié à la Galerie Montcalm.

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2. Bibliothèques ressources

La mise en service d’une bibliothèque centrale pour desservir un territoire aussi vaste que celui de la Ville de Gatineau sous-tend la présence de bibliothèques ressources et de proximité. Le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc souligne le manque d’espace dans plusieurs bibliothèques déjà en service, incapable, par conséquent, de s’adapter aux nouvelles tendances et réalités des bibliothèques du XXIe siècle.

La Ville de Gatineau développera deux bibliothèques ressources, soit Bowater et Lucie-Faris, l’une à l’est et l’autre à l’ouest de la future bibliothèque centrale.

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Bowater

La bibliothèque Bowater dessert la plus importante proportion de la population de la Ville de Gatineau. Ses usagers inscrits, au nombre de 24 048, proviennent majoritairement de l’ancienne ville de Gatineau :

Limbour 3 324 usagers Des Promenades 2 109 usagersTouraine 1 604 usagers Carrefour de l’Hôpital 3 551 usagersVersant 3 560 usagers Bellevue 3 632 usagersLac Beauchamp 2 109 usagers Rivière-Blanche 1 915 usagers

La population de ces districts s’élève à 106 170 et les usagers inscrits à 21 804, soit 25,7% de ce bassin d’individus. Le nombre d’usagers provenant d’autres districts est négligeable et s’élève à 2 244. Cependant, ces chiffres doivent être pondérés, car il est réaliste de prétendre que certaines personnes qui ont payé leur abonnement l’ont fait pour utiliser les magnifiques installations sportives. D’ailleurs, l’année de l’ouverture du centre sportif, une hausse de 10 000 cartes Accès Gatineau (avec activités de libre participation) a été absorbée à la Bibliothèque. Malgré ses performances quantitatives au niveau des extrants, elle se classait, en 2009, au dernier rang sur cinq pour le nombre d’usagers inscrits en regard de son bassin de population après Aylmer, Masson-Angers, Buckingham et Hull. Elle reste la bibliothèque la plus fréquentée suivie par la bibliothèque Lucy-Faris et par la bibliothèque Lucien-Lalonde.

C’est pourquoi le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc prévoit d’y attribuer le rôle d’une bibliothèque ressource au profit notamment des bibliothèques situées à l’est du territoire. Une telle bibliothèque offre des services de référence professionnelle, met à la disposition du public des collections populaires variées de biens culturels, un parc informatique important, des secteurs d’animation suffisants, des espaces de visionnement et d’écoute et autres, un personnel capable d’aider les autres bibliothèques. Cette bibliothèque occupe une superficie de 2 322 m2 équivalente à la norme pour les bibliothèques de proximité, soit 0,25 pied carré par habitant. Il est réaliste de prévoir qu’il faut augmenter ses espaces utiles afin d’offrir un meilleur service à la population et augmenter ainsi son achalandage. La prévision établie par le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc s’élève à 4 000 m2, soit un agrandissement de 1 678 m2. Ce chiffre cadre plus ou moins avec le programme des besoins préparés par la firme Fernand Caron.

Recommandation : Il est recommandé d’agrandir la Bibliothèque Bowater de 1 678 m2, portant ainsi sa superficie à 4 000 m2 et d’en faire une bibliothèque ressource au bénéfice de la population située à l’est de la Ville de Gatineau.

Légende : Comptoir de prêts – Bibliothèque Bowater

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Lucy-Faris

La bibliothèque Lucy-Faris souffre d’un manque d’espace pour y exercer ses activités. Le coin des enfants est trop petit, les activités d’animation sont handicapées par des lieux restreints, les rayons regorgent d’ouvrages, les locaux multifonctionnels n’existent pas, les postes Internet ne sont pas suffisants, les postes d’écoute et de visionnement n’existent pas, les espaces administratifs et ceux pour le remisage des dons et des équipements sont très restreints. La superficie de cette Bibliothèque doit être majorée impérativement à cause notamment de sa performance au niveau du nombre d’entrées et de prêts et de la population allophone qu’elle dessert. En effet, elle a accueilli en 2010 186 911 visiteurs ou 19 % de l’ensemble du réseau, elle a prêté 343 588 livres ou 20 % des prêts du réseau et elle a émis 7 501 cartes Ludik soit 20 % de la totalité des cartes émises.

Cette particularité, qui est plus marquée dans cette bibliothèque, fait en sorte que ses collections doivent contenir des documents en langue anglaise et en langue française. Cette bibliothèque deviendrait une bibliothèque ressource à l’instar de la bibliothèque Bowater. C’est pourquoi sa superficie pourrait être celle figurant dans le document de Fernand Caron, amputée cependant du métrage de la bibliothèque de proximité devant desservir le quartier du Plateau. Le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc prévoit aussi une telle intervention. Cette bibliothèque desservira en 2016 une population de 44 700 habitants d’après les projections de la Ville de Gatineau et pourrait avoir une superficie de 2 700 m2.

Recommandation : Il est recommandé que la Ville de Gatineau construise une bibliothèque ressource dans le secteur d’Aylmer d’une superficie brute de 2 700 mètres carrés en remplacement de l’actuelle succursale Lucy-Faris

Légende : Salle d’exposition – Verrière

Légende : Section de traitement des dons

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3. Bibliothèques de proximité

L’une des conditions à l’accessibilité est préalable aux deux autres à savoir : l’accessibilité socioéconomique et l’accessibilité idéologique, il s’agit de l’accessibilité physique par la proximité. Plusieurs études sociologiques ont montré la nécessité de donner à la population l’occasion de s’exprimer dès le niveau des petites et moyennes unités de voisinage. Celles-ci correspondent à un environnement physique et social dans lequel la famille satisfait ses besoins primordiaux, besoins autour des écoles, églises, dépanneurs, lieux de récréation et d’activités sociales. En somme, par l’implantation d’équipements socioculturels, sportifs et récréatifs, il s’agit de faire renaître et de développer la vie sociale à petite échelle. Or, la bibliothèque s’avère un équipement socioculturel nécessaire comme le sont les parcs, les arénas, les écoles, les équipements sportifs. Il serait peu adéquat en regard des réalités du XXIe siècle de ne pas prévoir un équipement socioculturel aussi important que la bibliothèque dans ce tissu social qui sous-tend l’appartenance à un quartier. Vu sous un autre angle, il est bien connu qu’une stratégie de rentabilité commerciale consiste à multiplier les points de vente de telle sorte que le produit soit placé le plus près possible de la clientèle cible.

Tel que mentionné antérieurement, le calcul des superficies pour les bibliothèques de proximité doit être pondéré en tenant compte de l’existence d’une bibliothèque centrale. Il est donc inexact d’utiliser la norme de 51 m2/1 000 habitants ou de 73 m2/1 000 habitants en fonction de la population à desservir qui s’applique pour l’ensemble de la ville. C’est pourquoi la norme suggérée pour déterminer la superficie des bibliothèques de proximité dans un contexte où il y a une bibliothèque centrale, norme utilisée pour le réseau de la ville de Québec s’établit ainsi :

Population du secteur de 12 000 à 17 000 habitants : 35 pieds carrés par habitantPopulation du secteur de 17 000 à 25 000 habitants : 30 pieds carrés par habitantPopulation du secteur de 25 000 à 35 000 habitants : 25 pieds carrés par habitant

Par ailleurs, la norme utilisée pour l’implantation d’un réseau dans une ville de plus de 100 000 habitants doit faire en sorte que 80 % des utilisateurs se situent généralement à l’intérieur des rayons suivants :

Enfants : 0.6 kilomètre à 2 kilomètresAdultes : 0.8 kilomètre à 3 kilomètres

Les activités des bibliothèques de proximité peuvent être comparables à de la restauration rapide. En effet, la population s’y rend pour obtenir un service ponctuel, pour assister à une activité destinée aux jeunes, pour lire une revue, pour emprunter un DVD, pour utiliser une station informatique ou autres. On y retrouve donc des collections de biens culturels variés et populaires, destinés aux jeunes et aux adultes, quelques accès Internet, des activités d’animation restreintes et autres. Ces bibliothèques servent de relais pour quérir des biens culturels provenant d’autres bibliothèques.

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► Quartier du Plateau

Le quartier du Plateau devrait connaître une croissance démographique importante passant de 9 450 habitants en 2006 à 16 100 habitants en 2016. Or, les habitants de ce quartier sont éloignés de la Bibliothèque Lucy-Faris et de la future bibliothèque centrale. De plus, la nouvelle voie de circulation, le boulevard des Allumetières isole ce quartier. La localisation de cette bibliothèque pourrait tenir compte du projet du promoteur qui prévoit aménager un « village urbain ». Une telle bibliothèque pourrait avoir la dimension suivante :

16 100 habitants X .35 pieds carrés/habitant = 5 635 pieds carrés ou 563 m2

Recommandation : Il est recommandé de construire une bibliothèque de proximité de 563 m2 pour desservir les citoyens du quartier du Plateau.

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► Bibliothèque de la Maison du citoyen et Lucien Lalonde

Le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc suggère de fermer les bibliothèques de la Maison du citoyen et Lucien-Lalonde pour des raisons différentes. En effet, celle située dans la Maison du citoyen est exiguë. Les usagers y vivent des problèmes de stationnement et sont privés de certains services dont le poste d’écoute et de visionnement, des salles multifonctionnelles et autres. La bibliothèque Lucien-Lalonde par contre performe à plusieurs niveaux nonobstant le fait que ses locaux sont exigüs. En effet, la dernière année 211 812 personnes sont entrées dans la bibliothèque, 21 214 usagers ont utilisé Internet, soit 6,5 usagers à l’heure. Les usagers ont emprunté 314 998 documents. Ainsi, sa fermeture sous-tend nécessairement la construction d’une bibliothèque centrale.

Recommandation : Il est recommandé de fermer les bibliothèques de la Maison du citoyen et Lucien-Lalonde au profit de la construction d’une bibliothèque centrale, où les collections de ces bibliothèques seront transférées tel que prévu dans le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc.

Légende : Comptoir de prêts et section des documentaires

Légende : Section des enfants

Légende : Terrains de pétanque au sous-sol

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►Bibliothèque Aurélien-Doucet (Mont-Bleu)

La succursale Aurélien-Doucet est située au nord de l’ancienne ville de Hull. Elle avoisine un campus scolaire important. Elle est intégrée à un petit complexe commercial et la Ville de Gatineau débourse une somme de 75 000 $ pour la location de cet espace. Il s’agit d’une très petite bibliothèque de 320 m2 où il y a peu d’espace pour les jeunes. Elle a prêté 96 075 documents en 2010, elle a émis 239 cartes d’abonnés et a accueilli 69 444 usagers. L’entrée de la bibliothèque est rébarbative et la signalisation inadéquate. Cette bibliothèque de proximité dessert quand même une agglomération de 25 000 habitants en plus de nombreux élèves. Elle est située à 7,6 km kilomètres de la future Bibliothèque centrale pour l’équivalent d’un parcours de 13 minutes en voiture. Attendu la densité de l’agglomération, la proximité d’un bassin d’étudiants important, cette bibliothèque de proximité pourrait être déménagée. La superficie suggérée serait de 625 m2.

Recommandation : Il est recommandé de déménager la bibliothèque Aurélien-Doucet et de lui attribuer un local ayant une superficie de 625 m2 et de doubler pour un espace idéal.

Légende : Rayonnage à l’entrée de la Bibliothèque

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►Bibliothèques Jean-Lorrain, Manrise-Morin et Angers

Ces trois bibliothèques de proximité sont bien aménagées, invitantes et lumineuses. Celle d’Angers collabore avec l’école qui jouxte la bibliothèque. La Ville a une entente de service avec l’école qui fait en sorte que celle-ci dispose de rayonnage dans l’espace de cette succursale. Il s’agit d’une collaboration scolaire – municipale intéressante qui permet aux élèves de se familiariser avec les activités et les services de la bibliothèque municipale de telle sorte qu’ils sont susceptibles de fréquenter une telle institution une fois leur étude terminée. La bibliothèque Manise-Morin est localisée sur la rue principale de la municipalité. Elle offre des espaces chaleureux, colorés et des présentoirs de formes diverses qui brisent la monotonie de l’aménagement.

Cartes émises Prêts Entrées Fréquentation Internet

2009 2010 2009 2010 2009 2010 2009 2010Jean-Lorrain 2 652 2 904 71 932 71 775 30 495 28 957 4 560 4 144Manrise-Morin 698 589 17 608 18 838 10 985 13 338 1 977 1 825Jean-Marie-Caron 1 195 1 462 27 030 27 735 12 675 16 159 2 736 2 872Total 4 545 4 955 116 570 118 348 54 155 58 454 9 273 8 841

Ce tableau démontre que ces bibliothèques ont connu une augmentation du nombre de cartes Accès Gatineau émises, du nombre de prêts et du nombre d’entrées. Le seul indicateur en déclin d’avère celui de la fréquentation Internet.

Recommandation : Il est recommandé de conserver les bibliothèques Jean-Lorain, Manrise-Morin et Angers dans leur état actuel tel que le suggère le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc et de développer une stratégie de médiation pour améliorer leur fréquentation.

Légende : Extérieur et accès au stationnement

Légende : Section des enfants

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►Bibliothèque Bernard-Lonergan

La bibliothèque Bernard-Lonergan comptait 3 987 usagers inscrits en 2009 alors que la population du district de Buckingham s’élevait à 12 445. Cette bibliothèque aménagée dans un centre communautaire est assez fréquentée. Cependant, l’espace pour les jeunes est restreint. Sa clientèle provient du secteur de Buckingham en grande partie et de Masson. Si l’on utilise les critères mis de l’avant pour l’aménagement des bibliothèques de proximité soit 0.35 pied carré par habitant de l’agglomération desservie, on arrive à une superficie de 435 m2 alors qu’elle dispose de 867 m2. Comme elle dessert une partie de la population de Masson, cet espace n’est pas exagéré. Cependant, cette bibliothèque est localisée à la périphérie de l’agglomération de Buckingham. Le projet de revitalisation de ce centre-ville pourrait intégrer cette bibliothèque qui serait un atout supplémentaire pour cette dynamique de revitalisation.

Recommandation : Il est recommandé de relocaliser dans un nouveau bâtiment la bibliothèque Bernard-Lonergan au centre-ville de Buckingham , soit sur l’Avenue Buckignham, afin de favoriser une plus grande utilisation des services de la bibliothèque et de contribuer à la revitalisation de ce secteur de la ville en réévaluant le nombre de documents qui s’y trouvent et en priorisant certaines activités notamment celles des jeunes.

Légende : Section référence de la Bibliothèque

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►Bibliothèque Riviera

La bibliothèque Riviera comptait en 2009 plus de 1 919 usagers inscrits provenant notamment des districts de Limbour et de Touraine et desservant une population de 25 255 habitants. Elle compte 368 m2. L’entrée n’est pas avenante, ses locaux sont très restreints, elle n’a aucun potentiel de développement. En regard de la norme pour les bibliothèques de proximité, elle devrait disposer d’une superficie minimale de 631 m2. Le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc suggère de déménager cette bibliothèque qui est située à 4 km de la bibliothèque Bowater, plus au nord du district dans le secteur des Rapides. Ce secteur semble connaître une forte croissance.

Recommandation : Il est recommandé de déménager la bibliothèque Riviera plus au nord du district à desservir (Les Rapides) et de lui attribuer une superficie de 631 m2.

Légende : Salle de lecture

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Superficie actuelle et proposée

Superficie actuelle Agrandissement ou construction projetée

Superficie totale du réseau

Centrale 0 7 700 7 700 + 2 100Bowater 2 322 1 678 4 000Lucy-Faris 1 115 1 585 2 700Plateau 0 563 563Maison du citoyen 1090 0Lucien-Lalonde 1 079 0Aurélien-Doucet (320) 625 625Jean-Lorrain 498 498Manise-Morin 306 306Jean-Marie-Caron 285 285Bernard-Lonergan (867) 867 867Riviera (368) 631 631Édifice Papin (Services techniques)

(389)

Total 8 639 m2 13 649 m2 18 175 m2

La Ville de Gatineau disposerait donc d’un réseau totalisant 18 175 m2 ou 68 m2/ 1000 habitants. Le programme d’immobilisation pourrait se réaliser en trois phases sur une période de 10 ans.

Phase 1 – (2013-2015)

Construction de la bibliothèque centrale d’une dimension de 9 800 m2 incluant la Garderie Montcalm et la fermeture des bibliothèques Maison du citoyen et Lucien-Lalonde;

Phase 2 – (2015-2018)

Construction ou agrandissement des bibliothèques de proximité :Plateau 563 m2

Aurélien-Doucet 625 m2 ( + 345 m2)Berneard-Lonergan 867 m2 (relocalisation)Rivera 611 m2 ( + 263 m2) (relocalisation)

Phase 3 – (2019-2023)

Agrandissement ou relocalisation des deux bibliothèques ressources :Bowater 4 000 m2 ( + 1 678 m2 )Lucy-Faris 2 700 m2 ( + 1 585 m2)

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Stationnement

La problématique du stationnement se pose pour toutes les institutions culturelles. Les bibliothèques n’échappent pas à ce phénomène nonobstant le fait que les villes encouragent l’utilisation du transport en commun de plusieurs façons. Dans le cas d’une bibliothèque qui s’avère une destination familiale, l’utilisation du transport en commun est freinée par le nombre des biens culturels empruntés et par le nombre de jeunes qui accompagnent les parents. Le sondage effectué en 2005 par la firme Gagné/Leclerc stipule que les moyens de transport privilégiés pour se rendre à la bibliothèque sont l’automobile dans une proportion de 76,8 %.

Quoi qu’il en soit, la norme minimale généralement utilisée par les bibliothèques, et tel que mentionné dans le rapport Garon, prévoit une case de stationnement par 55 m2 de superficie. Le nombre de cases de stationnement requis pour chaque bibliothèque s’établit donc ainsi :

(1/55 m2) Superficie suggérée Nombre de cases de stationnement

Centrale 7 700 140+ 38Bowater 4 000 73Lucie-Faris 2 700 49Plateau 563 10Aurélien-Doucet 625 11Jean-Lorrain 498 9Manise-Morin 306 6Jean-Marie Caron 285 5Bernard Lonergan 867 16Riviera 368 7Total de cases pour l’ensemble du réseau 321

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Les ressources humaines

L’étude réalisée par Léger Marketing démontre que les ressources humaines sont de plus en plus sollicitées dans les bibliothèques et assument de plus en plus un rôle de médiation. La Ville de Gatineau embauche 148 personnes pour le fonctionnement de la bibliothèque. De ce nombre, 37 s’avèrent des employés à temps plein et 111 s’avèrent des employés contractuels.

Le nombre d’heures du personnel occupant les postes de techniciens en documentation à temps partiel s’élève à 52 000 heures. Le nombre d’heures du personnel de soutien à temps partiel se chiffre à 84 026 heures. Le nombre d’heures travaillées par des employés à temps plein ne dépassent pas 70 200 heures. Comme il a été souligné, il fut noté l’absence de bibliothécaires imputables pour les activités et les résultats produits par chacune des succursales. L’embauche d’employés à temps partiel a sans nul doute des avantages compte tenu notamment de l’amplitude des heures d’ouverture. Par ailleurs, ceux-ci ont un niveau de roulement assez important. L’an dernier par exemple, la Ville de Gatineau a embauché une vingtaine de nouvelles personnes.

Ce taux de roulement entraîne des pertes de temps pour les employés qui doivent leur donner une formation minimale, diminue la productivité de l’ensemble du personnel, suppose une gestion des heures travaillées et de leur absence afin de les remplacer. L’inconvénient le plus important est lié à l’ancrage de la bibliothèque dans son milieu, du développement d’une connivence avec les usagers et de la difficulté d’établir une synergie positive avec la clientèle dans un contexte ou il faut de plus en plus développer la médiation. En somme, les ressources humaines de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau sont insuffisantes pour desservir adéquatement une ville de cette taille.

Le classement de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau pour les municipalités ayant 100 000 et plus de population confirme ce constat. En effet, elle se situe au 39e rang sur 42. Par ailleurs, la norme québécoise pour le personnel dans les bibliothèques prévoit l’embauche d’un employé par 2 000 habitants incluant les bibliothécaires dont la norme prévoit 1 bibliothécaire/6 000 habitants.

L’application de cette norme ferait en sorte que la bibliothèque compterait 133 employés à temps plein (population de 266 000) dont 44 bibliothécaires.

Recommandation : Il est recommandé d’augmenter, à moyen terme le nombre d’employés à temps plein, de réduire le nombre d’employés à temps partiel et de procéder à l’embauche du personnel requis pour mettre en place la réorganisation du travail suggérer dans le présent document.

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Financement de la Bibliothèque

Les comparaisons avec les villes québécoises de 50 000 et plus de population et celles avec les villes canadiennes de 100 000 et plus de population concernant le financement de la Bibliothèque dénotent un sous financement de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau. En effet, la Ville de Gatineau se situe au 36e rang sur 37 pour le financement de sa bibliothèque avec un budget par tête de 29,67 $, chiffre de 2009, pour les villes canadiennes ayant 100 000 et plus de population. Le budget moyen de celle-ci s’établissait alors à 44,53 $ par tête. Le budget moyen des villes québécoises de 50 000 et plus de population se chiffrait à 40,87 $ par tête. La Ville de Montréal et celle d’Ottawa disposaient d’un budget respectivement de 38,88 $ et de 45,65 $.

Recommandation : Il est recommandé que la Ville de Gatineau amorce un rattrapage en regard du budget de fonctionnement alloué à son réseau de bibliothèques et vise l’atteinte de la moyenne québécoise par habitant, soit 40,87 $ à moyen terme.

Les abonnements

L’une des mesures de performance fiable pour l’évaluation d’une bibliothèque est le nombre d’abonnés. En effet, une personne qui se déplace et qui vient s’inscrire à la bibliothèque s’avère un geste significatif. Le nombre d’abonnés à Gatineau représente 28,15 % de la population et la Bibliothèque occupe le 10e rang sur 19 des bibliothèques de 50 000 et plus de population au Québec et le 35e rang sur 42 pour les bibliothèques canadiennes de 100 000 et plus de population. Or, dans les faits, la Ville de Gatineau donne l’impression de tarifer les services de bibliothèque en vendant une carte d’abonnement donnant droit aussi aux équipements et aux activités sociales et sportives. Il est vrai cependant que certaines personnes ne s’abonnent qu’à la bibliothèque et, dans ce cas, la carte est gratuite. Le nombre de ces abonnés s’élevait en 2009 à 28 195 et en 2010 à 29 172, soit ± 11 % de la population. Ce pourcentage place la Ville de Gatineau au dernier rang des municipalités québécoises ayant 50 000 et plus de population.

Quoi qu’il en soit, le nombre d’abonnés figurant dans les statistiques ne reflète pas la réalité, car on peut supposer que des personnes achètent leur carte à la bibliothèque pour, en somme, utiliser les équipements sportifs. Cette hypothèse expliquerait que l’ouverture du centre sportif a provoqué une augmentation des abonnés à la bibliothèque Bowater dépassant les 9 000 personnes. La problématique est la même pour l’utilisation de l’Écocentre. En effet, des personnes achetaient la carte Accès Gatineau à la bibliothèque pour utiliser l’Écocentre gratuitement. Cette façon de comptabiliser les abonnés de la bibliothèque expliquerait que le nombre d’abonnés actifs (emprunteurs) s’élève à 11 % de la population, situant la Bibliothèque de Gatineau au dernier rang à ce chapitre des municipalités québécoises de 50 000 et plus de population.

Recommandation : Il est recommandé de bien clarifier que la carte de Bibliothèque est gratuite afin que l’abonnement à la bibliothèque soit vraiment perçu comme étant gratuit pour les citoyens qui souhaitent fréquenter la bibliothèque et, à défaut de modifier le système, de compter le nombre réel de personnes qui fréquentent la bibliothèque avec la carte gratuite donnant accès à la bibliothèque seulement et celle payante donnant accès à l’ensemble des activités de loisir et à l’utilisation de l’Écocentre.

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Gestion des bibliothèques de proximité

Les bibliothèques de proximité sont sous la responsabilité de plusieurs personnes pour les acquisitions, pour l’élagage, pour l’aménagement léger des espaces, pour l’animation, pour le service d’information, pour la gestion du personnel et autres.

Un chef d’équipe est cependant désigné pour s’occuper du comptoir du prêt. C’est cette personne qui coordonne l’activité du comptoir du prêt : prêt de documents, renouvellement du prêt, réception des ouvrages et leur replacement sur les étagères, émission des cartes Accès Gatineau avec prise de photographie et compilation des renseignements sur les abonnés. Ce chef d’équipe ne peut décider d’élaguer un ouvrage sans en référer à un bibliotechnicien, ne peut changer la disposition d’un rayonnage sans avoir un projet conçu par le responsable de ce dossier10.

Par ailleurs, un avantage et une mission des bibliothèques de proximité s’avèrent le développement d’une synergie positive entre le lectorat actif et potentiel, les organismes du milieu, les écoles de l’arrondissement et autre. Or, personne à la bibliothèque de proximité n’est mandatée pour assumer de telles tâches pourtant importantes pour ancrer la bibliothèque dans son milieu. De plus, comme il y a plusieurs employés occasionnels, le taux de roulement de personnes en contact avec le milieu est très élevé, empêchant ainsi la création de liens durables entre les usagers et les préposés au prêt. Or, l’enquête de Léger Marketing recommande que les préposés au comptoir du prêt jouent un rôle essentiel dans la stratégie de communication persuasive, d’autant plus que la bibliothèque dispose d’un document énumérant les nombreux services dispensés par la bibliothèque. Actuellement, certaines bibliothèques sont animées par des bibliothécaires qui assument des tâches transversales pour l’ensemble ou une partie du réseau, un technicien, un chef d’équipe qui gère les préposés au comptoir de prêt, d’autres sont animées par des préposés seulement.

Les chefs d’équipes et les préposés disposent de procédures très complètes pour les activités reliées aux abonnements, aux prêts, au prêt entre bibliothèques, au classement des documents sur les rayons à l’exception de ceux de références et des périodiques confiés aux techniciens. Ceux-ci d’ailleurs ont des responsabilités détaillées, dont l’élagage. Quatre bibliothèques seulement bénéficient de leur présence. De plus, quelques bibliothécaires sont affectés à quelques bibliothèques. Celle de Lucie-Faris est responsable de l’organisation du travail avec sa collègue de la bibliothèque Lonergan. Elle s’occupe de l’élagage dans l’ensemble du réseau par le biais du système informatique. Elle embauche les employés du comptoir de prêt pour l’ensemble des 10 bibliothèques. Elle fait le suivi des chefs d’équipe pour le secteur ouest et sa collègue de Lonergan pour le secteur est. Dans les faits, il n’y a pas de « responsable » affecté à chaque bibliothèque.

Recommandation : Il est recommandé de revoir l’organisation du travail dont l’un des aspects consisterait à désigner des responsables dans chaque succursale avec des mandats modulés en fonction de l’importance de celles-ci, dont l’élagage et la supervision de l’ensemble des employés y travaillant.

10Or, dans une bibliothèque de proximité, on attend depuis un an que cette personne ait le temps de s’occuper de son local. En outre, deux bibliothèques n’ont eu aucun livre élagué depuis cinq ans. Le rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc dénonçait cette situation.

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Politique de développement des collections

Une politique de développement des collections constitue l’ensemble des principes et directives qui guident le développement et le maintien des collections d’une bibliothèque. Une telle politique répond à la réalité vécue par des bibliothèques faisant face à une abondance d’information, à une multiplication et une diversification des besoins documentaires, tout en étant contrainte par les ressources financières, les ressources humaines et les espaces disponibles.

Dans ce contexte, une politique de développement des collections permet une meilleure planification en établissant la mission et les priorités de la bibliothèque. Selon L’IFLA, un tel document limite les choix individuels et identifie les lacunes tout en assurant la cohérence et la continuité de la sélection et la révision des documents. La politique de développement des collections fait également office d’outil de communication en informant les usagers des principes qui orientent le développement et la gestion des collections afin d’effectuer des choix éclairés.

La Bibliothèque de Gatineau utilise une politique de développement des collections qui date de 1994. Il faut cependant préciser que la composition de la collection est conforme aux grands paramètres suggérés. En effet, la collection pour les adultes comprend 50 % des documents et celle pour les enfants 30 %.

L’acquisition de documents est complexe, compte tenu du nombre de titres publiés chaque année en français et en anglais. Or, le premier objectif d’une politique de développement des collections consiste à permettre de sélectionner et d’acquérir des collections de documents qui répondent aux besoins de la population, de lui offrir un accès très large à l’information par le biais des différents outils disponibles grâce aux nouvelles technologies de l’information et des communications.

Quatre professionnels de la bibliothèque sont responsables du développement des collections : documents pour adultes, documents pour les enfants, documents de références et documents multimédias. Le développement des collections est tributaire de cinq facteurs : les demandes formulées par les usagers (demandes spéciales), les suggestions acheminées par les employés de la bibliothèque, notamment ceux qui travaillent directement avec le public, les catalogues de maisons d’édition et de fournisseurs, les nouveautés adressées en service d’office qui peuvent être retournées chez les libraires, ou par le choix en librairie. La sélection doit se faire à partir des besoins actuels et futurs de la population. Afin d’aider et de faciliter le travail des responsables des acquisitions et afin d’acquérir des documents en lien avec la mission de l’institution, il est pertinent de définir des critères de sélection pour les différents types de documents : publications officielles, livres pour les jeunes, livres de référence, livres pour les adultes, documents numériques et sites Internet, films, musique, jeux éducatifs, didacticiels, bases de données, etc. De même, une telle politique facilite l’acceptation ou le refus de dons.

Recommandation : Il est recommandé d’actualiser la politique de développement des collections qui sera largement diffusée auprès des employés de la bibliothèque, permettant ainsi de faciliter les activités d’acquisition en lien avec la mission de la bibliothèque et les besoins des usagers.

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Nécessité de mettre en place une politique d’élagage

Le réseau de bibliothèques de Gatineau a une caractéristique qui se retrouve dans chaque unité. Les bibliothèques disposent de locaux qui sont saturés de livres. Les rayonnages de celles-ci débordent. On peut présumer que tous ces livres revêtent un intérêt pour les usagers, mais on peut imaginer de même que plusieurs d’entre eux ne sont pas consultés souvent. À l’instar des bibliothèques universitaires, les usagers des bibliothèques publiques consomment des parutions récentes pour des raisons différentes. C’est dire que plusieurs documents, dont le contenu demeure intéressant, peuvent être retirés des rayons. Les bibliothèques universitaires ont rêvé d’un entrepôt en commun où un seul exemplaire serait conservé pour répondre au besoin d’un éventuel requérant. Il faut qu’il en soit ainsi dans les bibliothèques publiques ayant un réseau de plusieurs bibliothèques. Les livres les moins consultés doivent être retirés. Ceux-ci sont donnés, vendus ou entreposés dans un lieu équipé de rayonnages compacts et en un seul exemplaire, si le document revêt un intérêt certain. Il s’avère donc important d’élaguer les collections régulièrement.

La Bibliothèque municipale de Gatineau ne dispose pas d’une politique d’élagage. Elle utilise celle de la Ville de Laval tout en ajoutant quelques critères de temps à autre. Une telle politique s’impose afin de maximiser l’utilisation des espaces et de mettre à la disposition des usagers des collections vivantes et qui correspondent à leurs besoins.

L’enquête menée par Léger Marketing dans l’ensemble des bibliothèques du Québec révèle que les Québécois qui fréquentent la bibliothèque publique de leur quartier sont motivés par les romans populaires et la littérature (55 %), par les best-sellers (36 %) et par les livres pour enfants (16 %), les bandes dessinées (9 %), les collections de disques (7 %) et les collections de films (7 %).

« Il y a une tendance qui consiste à privilégier des espaces pour les lecteurs plutôt que pour les collections et c’est ce qui amène forcément la diminution de l’espace de rayonnage dans les bibliothèques. D’abord, rappelons-nous que les bibliothèques publiques n’ont pas la mission de conservation et qu’une collection en santé c’est une collection qui est régulièrement révisée, ou l’on fait de l’élagage régulier. On souhaite des espaces libres pour l’humain plutôt que pour le matériel. Cela signifie de consacrer le plus de superficies possible pour les usages publics… Saviez-vous que plus les rayonnages sont pleins moins les gens empruntent de livres en butinant dans les rayons. » 11

Par ailleurs, une politique d’élagage détaillée et la plus exhaustive possible permettrait aux chefs d’équipe de retirer de la circulation les livres peu ou pas utilisés depuis les cinq dernières années, de les destiner à la réserve ou à d’autres fins et de privilégier l’espace ainsi gagné pour les ouvrages de publication récente qui sont davantage demandés par les citoyens. Ceux-ci sont en contact constant avec la clientèle et sont donc sensibilisés à ses besoins. De plus, ils peuvent savoir si tel ouvrage a été emprunté et à quel rythme grâce au système informatique.

Les éléments primaires dont il faut tenir compte dans une telle politique sont les suivants : état physique du document, fréquence du prêt, besoins des usagers, besoin selon les différentes disciplines, doublons, nouvelle édition disponible, valeur historique ou autre.

Recommandation : Il est recommandé d’élaborer, dans les meilleurs délais, une politique d’élagage détaillée et exhaustive répondant aux réalités de la Bibliothèque de Gatineau et aux besoins de la clientèle et d’autoriser les chefs d’équipe et les préposés à retirer de la circulation notamment les ouvrages désuets, ceux qui sont moins empruntés ou consultés et ceux qui sont abîmés, en conformité avec une telle politique.

11Perception et satisfaction des québécois à l’égard des bibliothèques publiques, Léger Marketing pour le compte de la Table de concertation des bibliothèques québécoises, juin 2009.

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Politique de dons

Toutes les bibliothèques sont sujettes à être interpellées pour recevoir des documents dont les citoyens ou les organismes souhaitent se départir. Une politique de développement des collections aide à faire le tri de ceux-ci. Cependant, une politique de dons permet un élagage de ceux-ci rapidement et permet de refuser un don encombrant.

Quelques critères peuvent guider l’acceptation ou le refus d’un don. À titre d’exemple, voici quelques éléments :• une bibliothèque n’est pas tenue de regrouper le don ou de le mettre en évidence de quelque façon

que ce soit;• une bibliothèque peut disposer des dons à sa guise : les vendre, les redonner, ou les intégrer à la

collection;• bien qu’un don constitue l’action « d’abandonner gratuitement et volontairement à quelqu’un la propriété

ou la jouissance de quelque chose », la bibliothèque peut remettre un reçu aux fins d’impôt lorsque la valeur de la nature du don le justifie.

Une politique de dons permet à la bibliothèque de disposer adéquatement des dons reçus et d’informer les donateurs sur le devenir des dons qu’ils transmettent à la bibliothèque. Il semble qu’une telle politique existe, mais n’a pas été transmise au chargé de projet.

Il existe un document intitulé «Procédures administratives; procédure d’intervention pour la réception et le traitement des livres élagués». Il s’agit d’un document complet qui incorpore des éléments de politique, mais il serait souhaitable d’élaborer une politique qui viendrait encadrer les procédures mises en place par la bibliothèque. Par ailleurs, l’acceptation des dons et leur gestion requiert du personnel et des espaces.

Recommandation : Il est recommandé de doter la Bibliothèque municipale de Gatineau d’une politique de dons de laquelle découle la procédure administrative qui est complète et très détaillée tout en s’interrogeant sur la pertinence de cette activité.

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Organisation du travail

La Bibliothèque municipale de Gatineau a pour mission « de rendre accessibles des ressources et des services qui répondent aux besoins d’information de ses citoyens, que ce soit à des fins d’information, d’éducation et de culture ou de loisirs, et ce, sur plusieurs supports technologiques ».

À cette fin, la Bibliothèque acquiert des documents par achat ou par don, en tenant compte des caractéristiques de la population tant francophone qu’anglophone; elle en effectue le traitement bibliographique, c’est-à-dire, qu’elle décrit et analyse les documents afin d’en permettre l’identification et le repérage. Ce traitement est soit original, soit récupéré auprès d’autre institution telle la Société documentaire multimédia (SDM). Elle diffuse ces documents par le biais de succursales, elle répond aux besoins de recherches et d’information, participe au prêt entre bibliothèques, organise des activités d’animation pour les jeunes et les adultes, planifie des expositions et maintient des relations avec d’autres bibliothèques ou institutions. La collection de diffusion comprenait en 2010, 564 883 livres, 31 353 unités physiques de périodiques et 30 075 documents audiovisuels. Elle a ajouté 40 208 documents à sa collection en 2010.

Elle a émis 85 317 cartes Accès Gatineau, a connu un achalandage de 950 731 personnes, a prêté 1 655 277 documents, a reçu 52 698 demandes d’information et a transféré d’une bibliothèque à l’autre, 478 258 livres. Plus de 135 031 usagers ont utilisé les postes d’accès à Internet. En outre, les 2 065 animations pour les adultes et les jeunes ont reçu 55 494 inscriptions.

La planification de ces activités au bénéfice des citoyens sous-tend un niveau d’encadrement réel conforme aux impératifs de gestion efficace. Un plan de gestion des ressources humaines doit doter les responsables d’une marge de manœuvre susceptible de faciliter la réalisation de leur mandat. Un tel plan s’accompagne de politiques appropriées et de procédures qui inscrivent les actions et décisions de chaque responsable dans une démarche cohérente et précise. Ainsi, le personnel qui doit être efficace en raison d’effectif réduit peut se référer aux orientations adoptées et connues.

Actuellement, les succursales n’ont pas de responsables pour coordonner les actions à assumer ou à développer. Il existe des chefs d’équipe dont les préposés assument l’accueil des usagers et le prêt de documents, l’émission des cartes Accès Gatineau et autres activités connexes, telles la location des best-sellers et la réception des dons. Ce chef d’équipe coordonne les employés affectés au comptoir du prêt seulement.

Plusieurs fonctions transversales sont assumées par des bibliothécaires localisés dans différentes bibliothèques. La responsable des services publics, de l’organisation du travail, du procédurier, des bibliothèques Lucy-Faris, Rivera, Jean-Lorrain est localisée à la Bibliothèque Lucy-Faris. Un autre, responsable des services publics plus précisément des relations avec le public, des dossiers ventes de livres et traitement des dons, du site web, des bibliothèques de la Maison du citoyen et Aurélien-Doucet se retrouve à la Bibliothèque Lucien-Lalonde. La coresponsable des services publics, de l’organisation du travail, des dossiers guide de l’usager et postes informatiques au public, des bibliothèques Bernard-Lonergan, Manise-Morin et Jean-Marie-Caron est affectée à la bibliothèque Lonergan. Une responsable des services publics et gestionnaires des ressources humaines pour les employés temporaires seulement et de l’embauche de certaines catégories d’employés, des ressources financières, des dossiers administratifs, des horaires, des budgets, des équipements de la Bibliothèque Bowater a son bureau à cette bibliothèque. La bibliothécaire à l’animation jeunesse, à l’acquisition de livres pour la jeunesse, à l’embauche de son personnel, travaille à la Maison du citoyen. La responsable de la référence et des bases de données informatiques, du prêt entre bibliothèques, des horaires des techniciens affectés à la référence, est localisée à la Bibliothèque Bowater. Une autre personne travaillant au service thechnique de la Bibliothèque (édifice Pierre-Papin) s’occupe des acquisitions (imprimés et audiovisuelles), des services techniques : description bibliographique, analyse documentaire, et de la préparation matérielle des documents. Quatre bibliothèques bénéficient d’un service de référence (aide au lecteur).

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Cette organisation du travail fait en sorte que quelques personnes assument les mêmes tâches, que d’autres cumulent des responsabilités très lourdes, que certaines fonctions sont très compartimentées. Les recommandations et les suggestions qui suivent découlent d’observations et de rencontres avec les chefs d’équipe et les bibliothécaires de la bibliothèque.

• Responsable des bibliothèques

La nécessité de désigner des responsables dans les bibliothèques a été traitée précédemment, cependant, la coordination de ces personnes et la modulation des responsabilités en fonction des réalités des bibliothèques supposent qu’une personne supervise leurs activités. C’est pourquoi il serait opportun de créer un poste dans le but de coordonner et de superviser les responsables des bibliothèques.

Recommandation : Il est recommandé de créer une unité administrative regroupant les responsables des bibliothèques et de désigner une personne chargée de coordonner et de superviser leur travail.

• Acquisition et traitement documentaire

1. Acquisition

Une même personne cumule les fonctions inhérentes aux acquisitions et au traitement documentaires, plusieurs bibliothécaires font des acquisitions selon les catégories de documents : livres pour la jeunesse, livres de référence, livres de langue anglaise, documents audiovisuels. Par ailleurs, les bibliothèques recueillent les suggestions des usagers dont certaines sont comblées par le prêt entre bibliothèques et d’autres par des achats. Cette activité de la bibliothèque est importante puisqu’il s’agit de la matière première de cette institution. Les acquisitions résultent de la visite dans les librairies du dépouillement de catalogues d’éditeurs et de périodiques, de commandes permanentes, de services d’office et autres. La plupart des bibliothèques disposent d’une unité administrative responsable de l’ensemble des acquisitions. Cette approche nécessite la nomination d’une personne responsable qui travaille en synergie avec les collègues spécialisés dans divers domaines : jeunesse, livres de langues anglaises, périodiques, publications gouvernementales, document audiovisuel et autre. Celle-ci s’appuie de même sur une équipe de soutien pour effectuer les commandes, vérifier les arrivages, faire des rappels et autre. Son travail est encadré et simplifié par une politique des acquisitions détaillées. Cette question a été traitée antérieurement.

Recommandation : Il est recommandé de scinder les fonctions reliées aux acquisitions et au traitement documentaire; de créer une unité administrative chargée de l’ensemble des activités découlant des acquisitions attendu que les spécialistes des diverses catégories de documents seront appelés à collaborer avec la personne responsable de celle-ci.

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2. Traitement documentaire

Le traitement documentaire s’avère une activité essentielle pour le repérage des documents acquis par la bibliothèque. Elle est encadrée par divers outils bibliographiques notamment pour les vedettes matières, les règles catalographiques et la classification.

Le traitement des divers types de documents exige de faire appel à des normes et des règles différentes qui découlent d’un choix de la bibliothèque. Celle-ci peut convenir par exemple que la cote de tous les livres pour les jeunes commence par un « J ». La bibliothèque peut aussi décider de simplifier le traitement de certains documents tels les documents audiovisuels afin d’augmenter la productivité. La bibliothèque qui acquiert plus de 40 000 documents variés par année dérive des notices bibliographiques créées par des institutions spécialisées tel Service documentaire multimédia SDM afin d’alléger le travail. La bibliothèque doit quand même effectuer du traitement original et crée des notices bibliographiques. Le traitement des documents est plus ardu et complexe à cause des documents de langue anglaise qui nécessitent une indexation bilingue. S’ajoute au traitement documentaire, la préparation matérielle du livre : reliure, pose de la cote et autre. En somme, le traitement et la préparation matérielle de chaque unité physique de documents requièrent des connaissances spécifiques et nécessitent beaucoup de travail.

Recommandation : Il est recommandé de créer une unité administrative ayant comme mandat le traitement documentaire et la préparation matérielle de tous les documents incluant les documents audiovisuels et de parachever une politique du traitement documentaire qui balisera le traitement des divers types de documents.

• Référence

La bibliothèque a désigné une bibliothécaire responsable des activités reliées à la référence qui consiste à aider le lecteur à effectuer une recherche. Les questions ponctuelles posées dans les bibliothèques publiques relèvent davantage d’un service d’information assumé par les préposés au comptoir de prêt. Quatre bibliothèques bénéficient d’une ressource chargée de cette activité qui peut en tout temps, faire appel à la responsable de cette activité. Les usagers des bibliothèques publiques sont moins demandant que ceux des bibliothèques collégiales ou universitaires. En outre, l’arrivée d’Internet et son utilisation de plus en plus fréquente permet aux gens de dénicher les informations qu’ils cherchent. La bibliothèque, grâce à ses bases de données difficiles d’accès dans certain cas à cause des protocoles d’utilisation et grâce aux bibliothécaires qui servent d’interface entre la masse d’information disponible et les besoins des usagers, demeure un outil privilégié pour la population.

La bibliothèque dispose d’une politique pour le rôle qu’elle joue à ce niveau. Il y aurait cependant intérêt à la compléter en intégrant la distinction entre une activité de référence et une activité d’information générale et civique et en scindant les éléments propres à une politique et ceux concernant les procédures.

Recommandation : Il est recommandé de modifier la politique de référence en explicitant les activités de référence versus les activités d’information générale et civique et en scindant les éléments propres à une politique de ceux inhérents aux procédures.

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• Animation

Les activités d’animation dans les bibliothèques sont de plus en plus fréquentes par les usagers et sont responsables de leur attitude positive. Le sondage de Léger Marketing signale que la perception des gens de l’Outaouais quant à l’un des rôles de la bibliothèque consiste à offrir des activités d’animation et des expositions dans une proportion de 61 %. Or, la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau planifie et coordonne plusieurs activités d’animation très fréquentées freinées par le manque d’espace et de budget : heures du conte, visites scolaires, concours, club de lecture, ateliers sur l’éveil à la lecture et à l’écriture. Plusieurs activités visent à augmenter le lectorat et ont lieu à l’extérieur des bibliothèques : écoles, services de garde en milieu familial, maisons des jeunes, milieux défavorisés et autres. Cette vision susceptible de donner le goût de la lecture à ceux qui ne fréquentent pas la bibliothèque est des plus pertinentes. Il en est de même des activités organisées durant l’été.

Le budget «officiel » alloué à la bibliothèque pour les activités d’animation est de 30 000 $ depuis plusieurs années. La chef de division de la bibliothèque transfère des sommes non utilisées à ce poste budgétaire et dédie les montants amassés lors de la vente des livres à ce domaine. Il serait opportun que la Ville de Gatineau consente une somme plus substantielle aux activités d’animation prisées par la population.

Recommandation : Il est recommandé d’augmenter substantiellement les crédits alloués à la bibliothèque pour la tenue des activités d’animation de telle sorte qu’ils soient supérieurs aux sommes affectées à ce poste budgétaire provenant notamment des ventes de livres et des transferts de crédits et de développer une politique d’animation.

• Gestion des ressources humaines

Les rencontres avec les chefs d’équipe et les bibliothécaires ont permis de constater que plusieurs activités reliées aux ressources humaines notamment l’embauche, les horaires, les remplacements et autres sont assumées par plusieurs personnes et requièrent beaucoup de temps. S’il est pertinent de déléguer certaines d’entre elles aux responsables des bibliothèques, d’autres auraient avantage à être centralisées, dont l’embauche.

Recommandation : Il est recommandé de revoir l’attribution de l’ensemble des tâches en lien avec la gestion des ressources humaines dans une perspective d’une économie de temps et d’une plus grande efficacité.

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• Concertation scolaire municipale

La table de concertation des bibliothèques présidée par Bibliothèque et Archives nationales du Québec a reçu le mandat d’étudier la problématique de la concertation scolaire municipale. La Ville de Gatineau coopère avec le milieu scolaire en mettant à contribution les bibliothèques de l’ensemble de son réseau; en outre deux succursales sont implantées en milieu scolaire. En effet, des espaces sont dédiés aux élèves des écoles situées à proximité des bibliothèques et des contrats définissent les engagements de la Ville et des commissions scolaires. L’approche privilégiée est très intéressante. En effet, les élèves doivent se rendre dans la bibliothèque publique et non l’inverse à savoir que le public fréquente l’école pour utiliser sa bibliothèque municipale. Les jeunes prennent donc l’habitude de fréquenter leur bibliothèque municipale. C’est une stratégie intéressante pour faire en sorte que ces jeunes continuent à fréquenter cette institution une fois leurs études complétées. En contrepartie, cet arrangement nécessite et occupe des espaces dont les bibliothèques auraient besoin.

Recommandation : Il est recommandé que la concertation scolaire municipale développée entre la Ville de Gatineau et les commissions scolaires se poursuive dans la mesure où les activités de la bibliothèque ne soient pas handicapées par un tel partenariat.

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Développement des technologies de l’information à la bibliothèque

Les bibliothèques, à l’instar de la Bibliothèque municipale de la Ville de Gatineau font appel de plus en plus aux technologies de l’information pour l’ensemble de leurs opérations; traitement documentaire, acquisition, réservation de documents, numérisation et autres. Par ailleurs, leur stratégie de diffusion de l’information fait appel à la mise en place d’accès Internet au bénéfice des usagers et au prêt de livres numériques. Ce service n’est pas encore déployé ni intégré de manière efficace à la Bibliothèque municipale de Gatineau. Personne dans l’équipe de la Bibliothèque n’assume la responsabilité du système intégré des bibliothèques de manière à assurer au sein de l’équipe de la Bibliothèque, un rôle conseil et à s’assurer que les tendances actuelles puissent être mises en valeur. L’utilisation des technologies de l’information requiert une formation de base pour certains usagers. Le fonctionnement des différents systèmes nécessite une ressource qui pourrait cumuler plusieurs tâches :

• Gérer les activités relatives au fonctionnement des systèmes;• Contrôler le fonctionnement des systèmes informatiques et formuler les recommandations appropriées

aux spécialités;• Exercer les fonctions de conseil, de coordination du fonctionnement des systèmes auprès des unités

administratives de la bibliothèque;• Agir à titre d’agent de liaison avec le Service informatique de la Ville de Gatineau;• Assumer le développement des systèmes liés aux ressources informationnelles de la bibliothèque;• Superviser la mise en place du stockage et du prêt de livres numériques;• Dispenser des sessions de formation aux usagers de la bibliothèque;• Planifier le nombre de postes informatiques dans les bibliothèques en visant l’atteinte de 1 poste par

2 000 habitants;• Envisager le déploiement d’un service de référence virtuel;• Veiller à ce que l’offre de contenu numérique soit la plus complète possible;• S’assurer que le personnel du réseau maîtrise les technologies de l’information et les ressources en

ligne;• Étudier l’hypothèse d’installer des bornes d’autoprêt et des chutes à livres intelligentes.

Ce poste pourrait être comblé par un bibliothécaire ayant une formation de base en informatique, tel que dispensée à l’École de bibliothécaire de l’Université de Montréal.

Recommandation : Il est recommandé de créer un poste pour assurer le suivi, le développement des systèmes informatiques ainsi que le soutien aux employés et la formation aux usagers.

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En guise de conclusion

La Ville de Gatineau dispose maintenant d’un complément d’information concernant la place qu’elle occupe sur l’échiquier des bibliothèques québécoises et canadiennes. Le présent rapport contient un bilan diagnostique, des recommandations visant la construction d’une bibliothèque centrale, la construction éventuelle ou le réaménagement de bibliothèques ressources et de proximité. Enfin, un projet de réorganisation du travail des effectifs de la bibliothèque encadré par diverses politiques pour assurer un rendement optimal des ressources qui sont consenties par la Ville de Gatineau.

Si la réorganisation du travail est susceptible d’entraîner une productivité accrue, il n’en demeure pas moins que l’embauche de personnel s’impose, tout comme s’impose un élagage sérieux des collections et l’agrandissement des espaces dédiés à la bibliothèque.

La bibliothèque dans une ville s’avère l’institution la plus fréquentée par la population dans la mesure où son offre de service est diversifiée, performante et répond, de manière adéquate, aux besoins de la population. Elle est l’institution par excellence qui incarne les services de proximité d’une municipalité.

Si la Ville de Gatineau adhère au projet de construction d’une bibliothèque centrale comme il est recommandé, l’expérience des autres villes démontre que 40 % de la population s’abonnera spontanément à la bibliothèque soit 100 000 personnes, et que les entrées annuelles dépasseront les 700 000 usagers à la Bibliothèque centrale seulement alors que le réseau actuel accueillait 950 731 personnes en 2010. Dans le milieu culturel, il est démontré que la qualité de l’offre est un facteur déterminant pour sa fréquentation. Advenant la construction ou le réaménagement des bibliothèques ressources et de proximité, plus de 130 000 personnes devraient s’abonner à la bibliothèque, soit 50 % de la population et le nombre d’entrée devrait dépasser 1 500 000.

Ces projections demeurent conservatrices en regard du rapport Groupe conseil Gagné-Leclerc qui indique que la mise en place du scénario intermédiaire devrait permettre à 58,2 % de la population ou à 156 558 personnes de s’abonner à la bibliothèque, d’enregistrer 1 794 230 entrées et de prêter 2 932 100 documents par année.

La Ville de Gatineau dispose désormais de tous les outils pour que sa bibliothèque entre de plein-pied dans le XXle siècle.