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Wintersemester2002 / 2003
Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Probleme der Preisbildung allgemeiner Probleme der Preisbildung allgemeiner
Krankenhausleistungen durch DRG 2004 – Krankenhausleistungen durch DRG 2004 – ausgewählte volks- und ausgewählte volks- und
betriebswirtschaftliche Implikationenbetriebswirtschaftliche Implikationen
Thema 4Aufbau und Vorgehensweise von
Fallklassifikationssystemen am Beispiel der DRGs – ein Überblick
von: Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
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Wintersemester2002 / 2003
Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Übersicht
1. - Einführung der DRG : Gründe und Ziele Markus Wamser
2. - Ablauf der DRG-Zuweisung- Kostengewichte - Case-Mix Andreas Flohr- Ausreißer Markus Wamser
3. - DRG-Familie- Anreiz- und Verteilungswirkungen- Anpassungsbedarf der DRG-Systeme- DRG-Einführung in Deutschland Yigit Yeneröz
4. - Abschließende BeurteilungYigit Yeneröz Andreas Flohr Markus Wamser 2
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Einleitung
Kostenprobleme im stationären Krankenhaussektor
Ausgaben für die stationäre Behandlung größter Einzelposten der GKVK O S T E N S T E I G E R U N G E N !!!
Gründe:
Pauschaler Pflegesatz je erbrachtem Behandlungstag Anreiz zur hohen Verweildauer der Patienten.
Hohe Kapazität an Krankenhausbetten und hoher Auslastungsgrad.
Prinzip der Selbstkostendeckung bei der Berechnung der Pflegesätze: Keine Anreize für das Krankenhaus zu wirtschaftlichen Verhaltensweisen !
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Einleitung
Bisheriges Vergütungssystem und Fallpauschale
Bisher: Reine Kostenerstattung (Mehr Kosten mehr Geld !)Keine Anreize für wirtschaftliche Verhaltensweisen im Krankenhaussektor kaum Kostenkontrolle
Fallpauschale: Pro Behandlungsfall wird vorher vereinbartes Fixum gezahlt Orientierung an den erbrachten Leistungen
Problem: Messung einer geeigneten Leistungseinheit !
Behandlungsfall als geeignete Größe Wird extern beeinflusst (durch entsprechende Überweisung) Kommt dem idealen Outputmaß (Heilung des Patienten) näher als z.B. Pflegetag bzw. einzelne Verrichtung)
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Einleitung
Bisheriges Vergütungssystem und FallpauschaleWichtig:
Genaue Abgrenzung des Behandlungsfalles (wegen Manipulationsmöglichkeiten)
Ausreichende Differenzierung der Fallpauschalen (sonst Kostenprobleme in bestimmten Krankenhäusern)
Festsetzung der richtigen Vergütungssätze (die den Ressourcenaufwand möglichst gut abbilden).
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG EinleitungDRG-System: Ziele
Wirtschaftliche GesichtspunkteVergütungsfragenBudgetbemessung!! Kostenersparnis !!
Qualitätssicherung
Krankenhausvergleiche
Benchmarking
Krankenhausinterne Steuerungszwecke
Anreiz für ökonomisch effizientes Verhalten stärkerer Wettbewerb effizientere Leistungsstrukturen
Teilweise Strategie der Spezialisierung – Qualitätserhöhung 6
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
Der Ablauf einer DRG-Zuweisung
1. Basis-DRGs
2. Einzel-DRGs
3. Beispiele für DRG-Definitionen
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
1. Basis-DRGs
Basis-DRG
wichtigste Operation
operativ
Basis-DRG
Hauptdiagnose
konservativ
Operation vorhanden ?
Hauptkategorie
Hauptdiagnose
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
1. Basis-DRGs
Hauptkategorien
- Major Disease Categories (MDCs)
- etwa 25 Hauptkategorien, z.B.
MDC Beschreibung1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems
2 Krankheiten und Störungen des Auges
3 Krankheiten und Störungen von Ohr, Nase, Mund und Hals... ...
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
2. Einzel-DRGs
D R Gch iru rg isch
we ite re D iag n osen
B as is -D R G
D R Gm ed iz in isch
w e ite re D iag n osen
B as is -D R G
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
2. Einzel-DRGs
Bei der Subgruppierung der Basisfallgruppen werden Faktoren berücksichtigt, die einen Einfluss auf die Inanspruchnahme von Klinikressourcen haben und mithin kostenwirksam sein können.
Ein solcher Faktor ist insbesondere das Vorhandensein wesentlicher Begleiterkrankungen. Wesentliche Begleiterkrankungen gelten bei bestimmten Nebendiagnosen als gegeben. Jene Nebendiagnosen werden als Comorbidities or Complications (CCs) bezeichnet.
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3. Beispiele für DRG-Definitionen
Basis-DRG Einzel-DRG
AR -DRG 103
Einbau oder Korrektur einer Hüftgelenks-endoprothese
DRG 103ADRG103B
DRG 103C
Korrektur einer Hüftprothese mit schwersten oder schweren CCEinbau einer Hüftprothese mit schwersten oder schweren CC oder Korrektur einer Hüftprothese ohne schwerste oder schwere CC Korrektur einer Hüftprothese ohne schwerste oder schwere CC
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
Kostengewichte
Case-Mix (-Index)
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
1. Kostengewichte
Zuordnung eines Kostengewichts zu jeder DRG („Preisliste“ der DRG-
Fallgruppen)
Maß für die durchschnittlichen Behandlungskosten innerhalb dieser DRG
einfache Schätzungsgrundlage: durchschnittliche Aufenthaltsdauern
bessere Abbildung des Standardfalls DRG bei Berücksichtigung von
Modellkosten aus Stichprobenerhebungen bzw. tatsächlichen
Patientenkosten
Kostengewicht 1.0: i.d.R. nationale Durchschnittsfallkosten14
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
2. Case-Mix (-Index)
Ermittlung bezogen etwa auf einzelne Krankenhäuser
Case-Mix = Summe der Kostengewichte aller Behandlungsfälle
dient dem Vergleich des Fallaufkommens
Case-Mix-Index = Case-Mix / Anzahl der Behandlungsfälle
Indikator für die durchschnittliche Aufwändigkeit eines Falles
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG DRG-SystemAusreißer
Gründe für Abweichen von den PauschalkostenUnwirtschaftliches Verhalten Nicht berücksichtigte Patienten- und Behandlungsmerkmale
Definition von Grenzwerten Liegen Kosten außerhalb der Grenzwerte: AUSREIßER
Risiko von Verlusten bei der Behandlung von Hochkostenpatienten vermeiden
Finanzielle Anreize eines reinen Fallpauschalensystems (Unterversorgung von schwer Erkrankten) vermeiden
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG DRG-SystemAusreißer
Maß für Ressourcenverbrauch: Verweildauer Da Kostenerfassung und Kostrechnung oft fehlt
Kosten
Fallpauschale
Ausreißerschwellenwert Kosten werden nicht übernommen
Kosten werden (anteilig) übernommen
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG DRG-System
Ausreißer
Anreiz, Ausreißerfälle durch effiziente Behandlungsmethoden zu verhindern. Risiko von Hochkostenfällen wird vermieden.
Definition eines Budget für Ausreißerzuschläge:
Entweder Schwelle für Ausreißer recht hoch setzen, pro Ausreißer relativ hohe Zuschläge Oder: Niedrige Schwelle, dann pro Ausreißer weniger Erstattung !
Falls Budget für gesamte DRG: Höhere Zuschläge für Ausreißer bedeuten Abschläge bei der Standardvergütung.
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
Es folgen 3.) und 4.)…
3.1 Die DRG – Familie Weltweite Anwendung
3.2 Anreiz – und Verteilungswirkungen aus der Theorie und Praxis
3.3 Der Anpassungsbedarf der DRG – Systeme3.4 DRG – Einführung in Deutschland
4. Abschließende Beurteilung
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3.1 Die DRG – Familie Entwicklung der DRGs in dem letzten 20 Jahren in großer Vielfalt
=> DRG – Familie
DRG –Familie
Gemeinsamkeit: gewöhnlich eine
gleichartige Kernstruktur von Hauptkategorien
Unterschied: durch die Art der
Verfeinerung nach Begleit-erkrankungen 20
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Weltweite Anwendung der DRGs (1)
IAP DRG 2000 (1.046)
Yale DRG 1977
HCFA DRG 1983 (499)
AP DRG 1988/90
(641)
RDRG 1989 (1.198)
APR DRG 1991 (1.530)
Nord DRG 1996 (492)
AN DRG 1992 (527)
AR DRG 1999 (661)
GHM 1986/1999
(600)
HRG
(572)
EuropaUSA
Australien
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Weltweite Anwendung der DRGs (2)
1. Gründe für die ständige Ausweitung der Fallgruppen (499 => 1.530) in den USA:
Ziel: (noch) bedarfsgerecht(er) abrechnen
2. Motivation für die Einführung von DRGs in Europa: a) Kostenexplosionen
[ b) Ziel der Vereinheitlichung Europa]
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG 3.2 Anreiz – und Verteilungswirkungen aus der Theorie
und Praxis
Auch Gesundheitsgüter unterliegen den Bedingungen der Knappheit! DRG – System schafft lediglich Anreize zur effizienten Zuordnung von
Ressourcen!
Im folgenden betrachtet: Diagnoseorientiertes System: DRG –System Prozedurorientiertes System: derzeitige Vergütungssystem
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3.2 Anreiz – und Verteilungswirkungen aus der Theorie (1)1. Diagnoseorientiertes System:
DRG – System 2. Prozedurorientiertes System:derzeitiges Vergütungssystem
1.1 Festgestellte Diagnose mit geringem Ressourcenaufwand behandeln
2.1 Bei festgestellter Diagnose möglichst viele Prozeduren anwenden und abrechnen
1.2 Verstärkte Entwicklung von Behandlungsverfahren mit günstiger Kosten/Nutzen – Rel.
2.2 Beschleunigte Entwicklung technisch aufwendigerer Verfahren (volksw. Nutzen?)
1.3 Spezialisierung auf eine Bevölkerungsgruppe
2.3 Spezialisierung auf einen Eingriff
1.4 hohe Flexibilität bei der Auswahl der Behandlungsart
2.4 Bessere Steuerbarkeit auf Prozedurebene
Leistungsminimierung Leistungsmaximierung 24
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3.2 Anreiz – und Verteilungswirkungen aus der Theorie (2)
Unterstellte (unrealistische) Annahme:Abwesenheit von Interessenskonflikten
und Eingriffen in die Anreizwirkungen(!!Isolierte Betrachtung!!)
In der Realität treten genannte Auswirkungen abgeschwächt, gar nicht oder „übertrieben“ auf
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG 3.2 Anreiz – und Verteilungswirkungen des DRG – Systems
aus der Praxis
KosteneinsparungenIntensiveres wirtschaftliches Denken
a) bei der Leistungserbringung b) Personalumschichtungen in profitablere Leistungsbereichec) Entwicklung von „Krankenhaus –Marketingsystemen“
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3.3 Der Anpassungsbedarf der DRG – Systeme
Erfordernis der Pflege und Weiterentwicklung nach der Einführung
Ziel der regelmäßigen Anpassung: Frühzeitige Vermeidung des Ausartens eines Problems in einem Prozess
Regelungstatbestände sowohl medizinischer als auch ökonomischer Art
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
3.4 DRG – Einführung in Deutschland (1)
Besonderes Augenmerk auf die Regelung von: a) Ausreißervergütung, b) Qualitätssicherung, c) Einsatz von DRGs in allen Bereichenbei der Einführung eines DRG – Systems in Deutschland
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG 3.4 DRG – Einführung in Deutschland (2)
a) Ausreißervergütung:Verweildauer – oder kostenbasierend?Aufgrund fehlende Fallkostenrechnung in Deutschland: verweildauerbasierend praktikabler
b) Qualitätssicherung:Regelungsbedarf aufgrund dessen, dass (noch) keine flächendeckende Umsetzung von Rahmenbedingungen erfolgen könnte.Peer – Review oder stichprobenartige Qualitätskontrollen?stichprobenartige Qualitätskontrollen
c) Wo DRGs einsetzen?überall da, wo der Erfassungs – und Auswertungsaufwand nicht
zu groß ist (noch ein Nutzen zu sehen ist)
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG 3.4 DRG – Einführung in Deutschland (3)
„Beiträge aus der aktuellen Presse“
Keine einheitliche MeinungOft: entweder positiv oder negativ eingestellt
Pros kommen hauptsächlich aus dem (Krankenhaus-) Management (wirtschaftlicher Aspekt)
Cons kommen hauptsächlich von der Ärzteschaft (medizinischer Aspekt)
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG 4. Abschließende Beurteilung I
DRG – Einführung nur ein Erfolg, wenn Anwender motiviert werden!
Rückhalt aus politischer, ökonomischer UND medizinischer Sicht geben!
DRG = Leistungen der KH transparenter = KH besser vergleichbar
= unwirtschaftlich handelnde KH besser und schneller identifizierbar
Verweis auf Vergleichswerte! Strafmaßnahmen
DRG: NICHT die Neuregelung der Behandlungen (was man bei der Kritik
der Ärzte denken könnte), SONDERN eine Neuregelung der Vergütung
sinnvolle Ressourcenverteilung!
ABWARTEN!!! 31
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
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Abschließende Beurteilung II
Inhomogenität
insbesondere im Bereich medizinischer DRGs
ungerechtfertigt hohe Gewinne durch kostengünstige
Behandlungsmethoden
keine ausreichende Berücksichtigung der Versorgungsstufe eines
Krankenhauses im Hinblick auf das Budget
Anreiz zur Selektion solcher Fälle, die die Kriterien für eine hohe
Vergütung erfüllen
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Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
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Abschließende Beurteilung III
Verbesserung der Homogenität
stärkere Differenzierung der Fallgruppen durch Verwendung
weiterer kostenrelevanter Gruppierungsparameter ist möglich
Probleme
statistische Aussagekraft und mithin die Genauigkeit der
Kostengewichte leidet
Unübersichtlichkeit wegen zu vieler Fallgruppen
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG Abschließende Beurteilung IV
Datenlage ungenügend
Kostenreduzierung und ökonomisch effizientes Verhalten bereits erreicht. Weitere Kostensenkungen kaum mehr möglich !
Ökonomische Sichtweise führt zu Nachteilen und Einschränkungen im Bezug auf ärztliches Handeln. Medizinische Gesichtspunkte treten in den Hintergrund Wirtschaftlichkeit hat Vorrang !
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Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser
Preisbildung allgemeiner KrankenhausleistungenThema 4: Aufbau / Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Beispiel der
DRG
Das war :
Thema 4Thema 4Aufbau und Vorgehensweise von Aufbau und Vorgehensweise von Fallklassifikationssystemen am Fallklassifikationssystemen am
Beispiel der DRGs – ein ÜberblickBeispiel der DRGs – ein Überblickvon
Andreas Flohr Yigit Yeneröz Markus Wamser