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Programmheft So. 15.11.15 im Rosengarten Mannheim 19:00 Uhr Unser Partner Violine Alena Baeva Boian Videnoff Dirigent Tschaikowski Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“ Tschaikowski Violinkonzert Tschaikowski Sinfonie Nr. 4

Programmheft Saisoneröffnungskonzert

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1. Abokonzert der Mannheimer Philharmoniker mit Alena Baeva

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ProgrammheftSo. 15.11.15 im Rosengarten Mannheim 19:00 Uhr Unser Partner

Violine

AlenaBaeva

Boian VidenoffDirigent

TschaikowskiFantasieouvertüre

„Romeo und Julia“

TschaikowskiViolinkonzert

TschaikowskiSinfonie Nr. 4

Sinfonie Nr. 4, op. 36

I. Andante sostenuto – Moderato con anima – Moderato assai, quasi Andante - Allegro vivo

II. Andantino in modo di canzona

III. Scherzo: Pizzicato ostinato - Allegro

IV. Finale: Allegro con fuoco

Tschaikowski

Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“

Violinkonzert in D-Dur, op. 35

I. Allegro moderato

II. Canzonetta: Andante

III. Finale: Allegro vivacissimo

Programm

Liebe Konzertbesucher,

als neuer Vorsitzender des Freunde der Mannheimer Philharmo-niker e.V. darf ich Sie herzlich zum Saisoneröffnungskonzert der 6. Saison begrüßen. Nach einem abwechslungsreichen Jubiläumsjahr dürfen wir uns in dieser Saison nicht nur auf ein wundervolles Programm freuen, sondern auch gespannt auf einige neue Projekte blicken, wie die Gesprächsproben oder das Sonderprojekt im April mit der “Geschichte vom Soldaten”.

Einmal mehr zeigt uns das junge innovative Orchester, daß es voller Tatendrang und Ideen ist.

Es ist mir eine große Freude die Philharmoniker von nun an be-gleiten zu dürfen. Ich hoffe, daß wir gemeinsam den Kreis der Un-terstützer noch erweitern können, um dem Klangkörper die nötige Freiheit und finanzielle Basis zu schaffen, sich künstlerisch und als Team zu vervollkommnen.

Ich wünsche Ihnen heute einen unvergesslichen Konzertabend mit den Mannheimer Philharmonikern.

Ihr

Dr. Werner DubVorsitzender Freunde der Mannheimer Philharmoniker e.V.

Dr. Werner Dub

Das Orchester IOhne Erfahrung kein Erfolg, ohne Erfolg keine Erfahrung: Jeder Berufseinsteiger kennt diesen Teufelskreis. Selbst mit einem exzellenten Hochschulabschluss haben es junge Musiker ohne Orchesterpraxis oft be-sonders schwer, einen der begehrten Plätze an den Notenpulten der professionellen Klangkörper zu ergattern. In dieser Her-ausforderung entdeckten die Mannheimer Philharmoniker eine Aufgabe für sich selbst - und eine Chance für andere. So entstand 2009 ein gemeinnütziges Orchesterprojekt, das weltweit seinesgleichen sucht.

Als innovative Talentschmiede bietet es engagierten Nachwuchsmusikern mit her-ausragendem Potential eine Plattform zwi-schen Studium und Beruf. Hier haben jun-ge Talente die Möglichkeit, auf Augenhöhe miteinander zu proben, zu konzertieren, voneinander und miteinander zu lernen – kurz: fundamentale Orchestererfahrungen zu sammeln, mit dem Ziel, einen leichteren Einstieg in die berufliche Laufbahn zu fin-den. Karrierehorizonte eröffnen sich auch durch die Chance, professionelle Kontakte zu knüpfen und das individuelle künstle-rische Profil zu schärfen. Dies sind unent-behrliche Trittsteine auf dem Weg zur Fest-anstellung in einem Spitzenorchester.

Das Orchester IIAls professionelles Orchester aus jungen Musikern haben es sich die Mannheimer Philharmoniker zur Aufgabe gemacht, selbst an den ungewöhnlichsten Orten stets neue Zielgruppen für klassische Musik zu begeistern. So entstand aus der besonderen Verbindung zu den jüngsten Zuhörern, un-ter dem Namen „junior Philharmoniker“, ein umfassendes Bildungskonzept, das musikalisches Grundverständnis vermit-

teln soll. Dieser Gedanke brachte kosten-lose Bildungskonzerte für Kinder und Ju-gendliche hervor. Desweiteren entstand ein Kinder- orchesterprojekt, bei dem die Juni-oren durch die Musiker der Mannheimer Philharmoniker betreut werden und ein ge-meinsames Konzert ganz wie die „Großen“ vor Publikum auf- führen. Darüber hinaus werden beim Zusammenspiel im Orchester wichtige soziale Fähigkeiten gefördert.

Im Konzertsaal gelingt es dem engagierten Ensemble ebenfalls, junges sowie neues Pu-blikum anzuziehen – nicht zuletzt durch den Einsatz modernster Medientechnik als visuelle Unterstützung der musikalischen

Interpretation. Eine simultane Bildüber-tragung auf zwei großformatigen Leinwän-den seitlich der Bühne, kombiniert mit der unbegrenzten klanglichen Vielfalt einer Live-Aufführung, schafft einen besonderen dramaturgischen Vorteil. Dies ermöglicht dem Publikum einen grundlegend neuar-tigen Einblick in das Konzertgeschehen und bleibt nachhaltig in Erinnerung. Den Mannheimer Philharmonikern eröffnen sich damit einzig- artige Möglichkeiten und Aufgaben zugleich, die allein auf ihr einmaliges Profil als junges und innovati-

ves Orchester zurückzuführen sind. Doch nicht nur im Bereich des Orchesterspiels können junge Talente wertvolle Erfahrung sammeln. Durch gezielte Kooperationen sowie ein junges Management- und Or-ganisationsteam werden die Mannheimer Philharmoniker zu einer umfassenden Qualifizierungsplattform für alle Berufe rund um die Orchestermusik.

Das Programm

Peter TschaikowskiFantasieouvertüre „Romeo und Julia“Vor 175 Jahren wurde Peter I. Tschaikowski geboren, der Komponist, dem es wie kaum einem anderen gelang, mit den Farben der Töne eindrucksvolle Bilder zu malen. Ganz wunderbar zeigt sich das in seiner Fantasie- ouvertüre Romeo und Julia. Die Idee zu der Vertonung des literarischen Stoffes von Shakespeare stammte von Mili Balakirev. Dieser versuchte, inspiriert durch Hector Berliozs Oper Roméo et Juliette, Tschai-kowski 1869 von einer Vertonung der Text-vorlage zu überzeugen. Tschaikowski fand Gefallen an der Idee. Er orientierte sich jedoch nicht am Verlauf des Shakespeare-schen Plots sondern konzentrierte sich auf die zwei zentralen Momente des Dramas die sich als musikalische Motive durch das

gesamte Werk ziehen: den Streit der Verone-ser Familien Capulet und Montague und die Liebe zwischen Romeo und Julia.

Schon zu Beginn der Ouvertüre erahnt Bru-der Lorenzo, der Freund der Liebenden, ihr tragisches Schicksal. Die choralartige Ein-leitung, in welcher Tschaikowski auf Ele-mente des russischen Kirchengesangs zu-rückgreift, illustriert zunächst eine feierlich sakrale Stimmung bevor die ersten düsteren Wolken aufziehen. Der Hauptteil ist voller aufwühlender Streitszenen, in welchen der Komponist auf russische Folklore zurück-greift. Daneben stehen die zarten, sehnsüch-tigen Liebesbekundungen von Romeo und Julia, die sich in einer zauberhaften Eng-lischhorn-Kantilene manifestieren. Tschai-kowski malt mit berauschenden Tönen und russischen Eigenarten ein überaus ab-wechslungsreiches Stimmungsbild, welches so unmittelbar emotional wirkt, dass man sich seinem Reiz kaum entziehen kann. Be-sonders markant ist das hochdramatische Ende des Liebesdramas. Ursprünglich hatte Tschaikowski einen Trauermarsch an den Schluss der Komposition gestellt. Doch bereits nach der erfolglosen Uraufführung der ersten Fassung 1870 in Moskau wurde dieser gestrichen. Stattdessen lässt er eine Coda mit bedrohlichen Paukenschlägen und wuchtigen Schlussakkorden erklingen. Trotz der romantischen Vorstellung im Tode vereint zu sein, erfährt das tragische Paar eben doch ein gewaltsames Ende.

spieltechnischen Fragen zur Seite, was wohl mit einer der Gründe für die sehr kurze Entstehungszeit des Konzertes von nur drei Wochen war. „In solchem Gemütszustand verliert das Schaffen gänzlich das Gepräge der Arbeit, es ist reinste Seeligkeit“, schrieb Peter Tschaikowski 1878 euphorisch seiner Gönnerin Nadeschda von Meck. Er spüre gar nicht, wie die Zeit vergehe. Dieser un-gewöhnliche Optimismus und die unerwar-tete Freude, die der Komponist verspürte, scheint sich auf das Konzert übertragen zu haben, nicht umsonst ist es heute bei Solisten wie Publikum gleichermaßen beliebt. Es be-ginnt mit wenigen Takten des Orchesters be-vor die Solo-Violine die zwei ausdrucksvol-len und gesanglich angelegten Hauptthemen präsentiert. Der mitreißend schwelgerische

Es dauerte lange, bis das Werk zu seiner end-gültigen Form fand. Nach der Uraufführung der ersten Fassung gab es 1872 in St. Peters-burg eine Aufführung der zweiten Versi-on. Erst im Spätsommer 1880 fand Tschai-kowskis Arbeit dann tatsächlich ein Ende. Er bezeichnete sein Werk nun als Fantasie- ouvertüre. Diese letzte Fassung, deren Ur-aufführung erst 1886 erfolgte, gilt mit sei-ner überarbeiteten Form als Ausgangspunkt moderner Interpretationen.

Violinkonzert in D-Dur, op. 35Tschaikowski komponierte 1878 sein einzi-ges Violinkonzert im Anschluss an seine 4. Sinfonie und die Oper Eugen Onegin. Der Komponist hatte sich im Frühjahr nach Cla-rens an den Genfer See zurückgezogen, um sich von seinem Krisenjahr 1877, Depres-sionen und einem Nervenzusammenbruch zu erholen. Mit dabei war sein enger Ver-trauter, der Geiger Josef Kotek. Dieser stand ihm während der Komposition vor allem bei

erste Satz verfügt über eine virtuose Kadenz, die Tschaikowski ungewöhnlicherweise nicht ans Ende der Reprise sondern ans Ende der Durchführung gestellt hat. Sie setzt diese effektvoll fort bevor der erste Satz ful-minant abschließt. Der zweite Satz Canzo-netta ist der besinnliche Ruhepol des Wer-kes. Tschaikowski hatte ihn auf Anraten Koteks neu geschrieben, nachdem er die Ar-beit eigentlich schon abgeschlossen hatte. Wehmütig entfaltet sich die Violine über dem Orchesterapparat und scheint ganz in ihrer Melancholie aufzugehen. Das attaca subito des Finales bricht abrupt in diese Stimmung herein. Der Schlußsatz ist geprägt von tänzerisch-folkloristischen Momenten, die teils akrobatisch anmutende Schwierig-keiten aufweisen. Ein reißerisches Musik-stück, in welchem der Geiger noch einmal sein Können zur Schau stellen kann. Tat-sächlich hat das Violinkonzert neben aller

leidenschaftlichen Schwelgerei derart vir-tuose Momente, dass der ursprünglich für die Uraufführung vorgesehene Solist, der ungarische Geiger Leopold von Auer sagte, es sei unspielbar. Nachdem er es zwei Jahre zur Bearbeitung behielt ohne je daran zu arbeiten, nahm sich der russische Geiger Adolph Brodsky des Konzertes an. Als Zeit-punkt der Uraufführung wird das Konzert am 4. Dezember 1881 in Wien mit dem Phil-harmonischen Orchester unter der Leitung von Hans Richter genannt. Eine mögliche Uraufführung 1879 in New York ist nicht belegbar. Die Widmung, die zunächst von Auer gegolten hatte übertrug Tschaikowski in Dankbarkeit auf Brodsky.

Sinfonie Nr. 4, op. 36Gleich zu Beginn seiner 4. Sinfonie lässt Tschaikowski das Schicksal in Form einer Bläserfanfare erklingen, ein Ruf, der sich durch das gesamte Werk zieht. Sie entstand 1877, einem Jahr voller Umbrüche und Krisen. Wie sich anhand Tschaikowskis Briefwechsel mit Nadeschda von Meck nachvollziehen lässt, ist die 4. Sinfonie sein persönlichstes Werk. Der Komponist hatte mit der reichen Witwe 1877 eine innige Brieffreundschaft begonnen. Dieser ist auch seine als Schicksalssinfonie bezeichnetes Werk gewidmet: „A mon meilleur ami“, „meinem besten Freund“.

„Die 4. Symphonie ist meinem Wesen ent-sprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben. Mit Liebe und glühender Begeisterung. Es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt“, so schreibt Tschai-kowski an seine Vertraute – wie bezeichnend also der Beginn des Werkes. Das Schicksals-motiv zieht sich durch die gesamte Sinfonie.

Texte von Julia Eberwein

Im ersten Satz wird die Gefangenheit in einer zutiefst tragischen Situation in der Musik greifbar selbst wenn Walzertakte und Klarinette einen kurzen Moment des Glücks durchschimmern lassen. Er ist im Verhältnis zu den drei folgenden Sätzen un-gewohnt lang, dicht und homogen. Der erste Satz allein könnte schon als eine sinfonische Dichtung gelten. Der zweite langsame Satz Andantino in modo di canzona entwickelt sich aus der einleitenden melancholischen Melodie der Oboe. In einem tänzerischen Gestus schwingt sich die Musik einmal auf, um schließlich doch wieder in die anfäng-liche Melancholie zu verfallen. Das Scherzo des dritten Satzes ist eine Pizzicato-Studie, die leicht unruhig und bisweilen parodis-tisch anmutet, gefolgt von einem Trio, in

welchem ausschließlich die Bläser zu Wort kommen. Das Finale Allegro con fuoco prä-sentiert sich beeindruckend pompös. Es ist ein wilder, aufbrausender Satz, ein großar-tiger Klangrausch der sich ins Grandiose steigert. Völlig unvermutet bricht kurz vor Schluss das Schicksalsmotiv herein; eine Er-innerung, dass es kein Entrinnen gibt. Der Satz endet mit einem gewaltsamen Opti-mismus, den man tatsächlich nur in Töne fassen kann.

Die SolistinAlena Baeva zählt zu einer der aufstre-bendsten und besten Violinistinnen ihrer Generation. Mit einer für ihr Alter beein-druckenden Karriere spielte sie bereits als Solistin in namenhaften Orchestern wie dem Mariinski Orchester, dem Philhar-monieorchester Tokio, dem Tschaikowski- Symphonieorchester des Moskauer Rund-funks, dem Akademischen Sinfonieorchester der Russischen Föderation, der Sankt Peters-burger Philharmonie, der Deutschen Radio Philharmonie sowie dem Belgischen Nati-onalorchester. Außerdem arbeite Baeva mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Krzysztof Penderecki, Sir Neville Marriner, Vladimir Fedoseyev, Paavo Berglund, Kazuki Yama-da, Sakari Oramo und Pablo Heras-Casa-do zusammen. Kammerkonzerte gab sie mit Martha Argerich, Yuri Bashmet, Steven Isserlis, Nikolai Lugansky, Mischa Maisky, Аlexander Kniazev, Itamar Golan und Va-dym Kholodenko, mit dem sie eine acht Jahre lange musikalische Partnerschaft pflegt.

Jüngste Highlights ihrer Karriere bildeten ein Violin-Rezital in der Konzerthalle des Mariinski-Theaters in Sankt Petersburg, Auftritte mit Yuri Bashmet und dem English

Alena Baeva

Chamber Orchestra in der Londoner Ca-dogan Hall, eine Tour mit dem Orchestre National de Lille unter der Leitung von Jean-Claude Casadesus, Konzerte mit den Trond-heim Soloists sowie einem Auftritt beim Klassik Open Air vor 75.000 Zuschauern. Außerdem konzertierte Alena Baeva mit der Staatskapelle Weimar unter der Lei-tung von Stefan Solyom, dem Lucerne Fes-tival Orchestra und gab Schostakowitschs Violinkonzert Nr.2 im Salle Pleyel in Paris zum Besten sowie den kompletten Zyklus von Schostakowitschs Symphonien und Instrumentalkonzerten mit dem Mariinski Orchester und Valery Gergiev. Zukünftige Projekte sind Auftritte mit dem Tschai-kowski-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Konzerte mit den Mannheimer Philharmonikern in Mannheim und Mün-chen, das Debüt mit den Straßburger Philharmonikern und Konzerttouren in Spanien mit Thomas Sanderling und der Philharmonie Novosibirsk, in Italien mit Itamar Golan und der Polnischen Kam-merphilharmonie sowie in Belgien und Deutschland mit dem Belgischen National- orchester. Außerdem tritt Alena Baeva mit

diversen Rezitalen und Kammerkonzerten in verschienden Städten Europas mit Va-dym Kholodenko, Valentina Lisitsa und Claudio Bohórquez auf.

Alena Baeva wurde 1985 in einer musika-lisch geprägten Familie geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie bereits Violin-unterricht in Almaty bei Olga Danilova. Ab 1995 erhielt sie Unterricht bei Professor Eduard Gratsch an der Central School of Music des Moskauer Konservatoriums, wo sie auch ihr Studium von 2002-2007 absolvierte. Neben dem Studium zählten Mstislav Rostropovich und Seiji Ozawa mit großem musikalischen Einfluss zu den wich-tigsten Förderern der jungen Violinistin. Im Jahr 2003 wurde Alena Baeva von Ros-tropovich eingeladen um in Frankreich zu studieren und seit 2007 nimmt sie an Programmen der Seiji Ozawa Academy in der Schweiz teil. Außerdem absolvierte sie bereits zahlreiche Meisterkurse unter der Leitung von Ida Haendel, Maxim Vengerov, Shlomo Mintz und Prof. Boris Garlitsky. Im Jahr 2004 gewann Alena Baeva den ersten Preis beim Moskauer Paganini-Wettbewerb,

wodurch sie die Chance erhielt, auf Henryk Wieniawski Stradivari-Geige zu spielen. Des weiteren erhielt sie die Goldmedaille und den Publikumspreis der Sendai Inter-national Music Competition 2007.

Alena Baevas Diskografie enthält Konzerte von Bruch und Schostakowitsch mit dem Russischen Nationalorchester (Pentatone Classics), Konzerte von Szymanowski (DUX) und Sonaten von Poulenc, Prokofjew und Debussy (SIMC). Die aktuellste Auf-nahme ist Schuberts „Erlkönig”, die im Jahr 2013 bei dem Label Sony Classics erschienen ist. Außerdem wirkte sie bei zahlreichen Aufnahmen für Radio und Fernsehen in Belgien, Deutschland, Israel, Polen, Japan, Portugal, Russland und den USA mit.

Ihr schnell wachsendes Repertoire umfasst mehr als vierzig Konzerte, zahlreiche Sona-ten und Werke unterschiedlichster Epochen.

Boian Videnoff

Der DirigentBoian Videnoff ist Gründer und Künstleri-scher Leiter der Mannheimer Philharmoni-ker, dessen künstlerisches Profil er seit 2010 kontinuierlich geformt hat. In Zusammen-arbeit mit Solisten wie u.a. Mischa Maisky, Johannes Moser, Igor Levit, Julian Steckel und Sergei Nakariakov hat er das junge Orchester auf Konzertreisen und Gast-spielen in China, Russland, Spanien und Deutschland, sowie in wichtigen Konzert- sälen wie der Philharmonie im Gasteig München, dem Auditorio Nacional Madrid, der Meistersingerhalle Nürnberg und der Liederhalle Stuttgart geleitet.

Gastengagements führen Videnoff zu Orchestern wie der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken, dem WDR Funkhausorchester Köln, dem Rundfunk- sinfonieorchester der Italienischen Schweiz, dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn, der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Slowakischen Rundfunksinfonieor-chester, der Basel Sinfonietta, der Geor-ge Enescu Philharmonie Bukarest, dem Orchestre de Limoges und der Orchestra Sinfonica di Bari.

Videnoff wurde 1987 als Sohn einer Musi-kerfamilie in Bulgarien geboren. Er wuchs in Italien und Deutschland auf, wo er seine musikalische Ausbildung an der Violine, dem Klavier und im Gesang erhielt, bevor er anschließend Dirigieren mit Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti studierte. Weitere Impulse erhielt er von Dirigenten wie Gen-nady Rozhdestvensky, Günther Herbig und Stanislaw Skrowaczewski.

Die Gewinnung eines jungen Publikums für die klassische Musik liegt Videnoff be-sonders am Herzen. Gemeinsam mit den Mannheimer Philharmonikern initiierte er das Bildungsprojekt „Junior Philharmoni-ker“, sowie eine Reihe von Bildungskonzer-ten für Kinder und Gesprächsproben für Familien. Ebenfalls beteiligte er sich maß-geblich an der Konzeption und Entwicklung von HomeSymphony®, der Plattform für Live-Konzertübertragungen der Mannhei-mer Philharmoniker im Internet, sowie der Realisation ihrer videogestützten Konzert-reihe im Mannheimer Rosengarten.

„Wie die Mannheimer Philharmoniker verbinden wir höchsten Anspruch an Qualität mit sinnlichem Genuß. Wir bieten erlesene und ausgefallene Schokoladen und Pralinenkreationen feiner Manufakturen in langjähriger Chocolatier Tradition.“

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Fördern Sie junge, erstklassige Musiker!Heutzutage haben es junge Orchestemusiker schwerer als je zuvor, eine Stelle in einem Spit-zenorchester zu gewinnen. Dies ist ohne lang-jährige Erfahrung und Orchesterpraxis kaum noch möglich.

Um so wichtiger ist es, ihnen zu helfen, dem hohen künstlerischen Anspruch ge recht zu werden, sie zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrung zu sammeln.

Mit Ihrem Beitrag geben Sie unseren Musikern eine finanzielle Sicherheit und damit die nötige Freiheit, sich künstlerisch zu vervollkommnen, damit sie eines Tages eine Festanstellung in ei-nem Spitzenorchester erlangen.

Warum sollten Sie fördern?Nur dank finanzieller Unterstützung kann ein gemeinnütziger Verein wie die Mannheimer Philharmoniker e.V. bestehen. Dafür benötigen wir Ihre Hilfe ! Wir möchten Sie dafür gewinnen, unsere Initiative zu unterstützen.

Kostenlose Bildungsangebote für Kinder!Die nachhaltige Bildung eines jüngeren Pub-likums ist eine unentbehrliche Investition in die Zukunft der klassischen Musik. Durch Ihre Zuwendung ermöglichen Sie kostenlose Bil-dungskonzerte für Schüler aus der Metropol-region Rhein-Neckar. Zusätzlich werden mit den Mitteln Instrumente erworben, um auch Kindern aus sozial schwächeren Verhältnissen einen problemlosen Einstieg ins Bildungspro-gramm zu gewährleisten.

ViolaSergey BryukhnoPatrizia MessanaMaxim TeteleaJaneks NiklavicsFabian OrozcoNelson MatuteFilippo LaneriErika Nahapetyan

CelloNil KocamangilDomenico MiloneGeuna LeeMedina KulovaBruno CrinoJakub Gayownik

KontrabassXun YangKlaudia WielgóreckaArta AbaroninaKlaudia Baca

Das OrchesterVioline 1Eva BindereMatteo CalosciVisar KuciBernadette PuicanAida PetrossianNicolas DrapsAnnemarie LeschinskiJinsil ChoiJan MleczkoLucia AhnAgnieszka SciazkoNN*

Violine 2Roman VerheesClaudine RippeKatharina GinkelJennifer KraftMaria YakovlevaMariagabriela BarretoRebekka SchwichtenbergIngrid SchangRolan NagasawaQin Liu

FlöteSyrinx JessenSvenja BorgstädtIrmina Gocek

OboeStephanie SchwartzMarion MichelAntonio Juárez Gutiérrez

KlarinetteTheresa FritscheEva Panzer

FagottShunsuke OhmoriMaximilian Braisch

Horn Tom BettleyMarco ConsoliAllison ChavezAlessandro Macrì

TrompeteSimon SchäferCyrus Allyar

PosauneKris GarfittIan SankeyAdam Crighton

TubaJulian Lohmann

Pauke/SchlagzeugKonstantyn NapolovMarcel SartorFelix Bratfisch

HarfeSamira Memarzadeh

* Bei Drucklegung noch nicht bekannt

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Sie werden wiederkommen.

Feste feiern!

Langschläferfrühstück im AdventAm 29.11., 06.12., 13.12. und 20.12.2015 von 6.30 bis 14.30 Uhr. Starten Sie entspannt in den Adventssonntag und genießen Sie ohne

Hektik ein reichhaltiges Frühstück inkl. Kaffee- und Teespezialitäten, verschiedener Fruchtsäfte und Sekt.

FesttagsbuffetAm 25.12. und 26.12.2015 von 12.00 bis 14.30 Uhr. Erleben Sie stimmungsvolle Stunden im weihnachtlichen Ambiente

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kulinarisch verwöhnen.

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immer über Facebook auf dem Lau-

fenden halten kann. Auch wenn mal

kein Konzert ist, bekommt man mit,

wo sie in der Welt unterwegs sind. Es

macht echt Spaß den Künstlern so

nah zu sein.“Quelle: Konzertbesucher

www.facebook.com/mannheimphil

Seit April 2012 Konzertausschnitte,

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besucher sowie die Musiker exklusiv

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über Mannheimer Philharmoniker, von

den Musikern über das Management bis

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Konzertprogramme, Tickets, Termine

und Hintergrundinfos auf www.mann-

heimer-philharmoniker.de

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Der RegisseurAlexander Radulescu arbeitet als freier The-ater- und Fernseh-Regisseur in Hamburg.

Sein Debüt als Opern-Regisseur machte er 2005 mit der Inszenierung von Die Entfüh-rung aus dem Serail in Augsburg.

Es folgten zahlreiche Produktionen im In- und Ausland, darunter die von der Presse hochgelobte Inszenierung von Le Nozze di Figaro an der Staatsoper Bukarest, Zaide am Opernloft Hamburg, oder die Musicals Oskar und die Groschenbande an der Hamburger Musikhochschule und Ab in die Büsche im Hamburger Sprechwerk.

Als Theater-Regisseur widmet sich Alexander Radulescu auch verstärkt der Arbeit mit Ju-gendlichen. So verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem kulturforum21, mit dem er viele gemeinsame Theaterproduk-tionen mit Hamburger Schulen entwickelt hat. Höhepunkt der bisherigen Zusammen-arbeit bildete der Tanztheaterabend bewegt!, bei welchem gemeinsam mit John Neumeiers Bundesjugendballett über 350 Hamburger Schülerinnen und Schüler auf der großen Bühne von Kampnagel standen.

Alexander Radulescu unterrichtet regel-mäßig als Schauspiel-Dozent an der Musik- hochschule Hamburg. Seit 2014 hat er eben-falls einen Lehrauftrag am Hamburger Kon-servatorium.

Seit 2010 arbeitet Alexander Radulescu auch als Regisseur für Fernsehproduktionen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt hier im Bereich Musik-, Theater-, und Tanzfilm.

Viele TV-Sendungen für arte und den SWR sowie DVD-Produktionen sind seitdem ent-standen.

Nach dem Violinstudium in Düsseldorf stu-dierte Alexander Radulescu an der Hoch-schule für Musik und Theater Hamburg Musiktheater-Regie und war Stipendiat der Deutschen-Bank-Stiftung Akademie Musik- thater heute. Seine Diplom-Inszenierung mo-zart - ein singspiel wurde von der Deutschen Bank mit dem Förderpreis ausgezeichnet.

Als Regieassistent arbeitete Alexander Radu-lescu mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Jürgen Flimm, Thomas Höft und Marco Ar-turo Marelli.

Außerdem verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem TV-Regisseur Brian Large, mit dem er zahlreiche Opern- und Konzert-Übertragungen, unter ande-rem aus Salzburg, Wien und Berlin, produ-ziert hat.

Alexander Radulescu

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Sonntag, 17. Januar 2016

Um 19:00 Uhr imRosengarten Mannheim

Nächstes Konzert:

Klavier

OlgaZadoBoian Videnoff

Dirigent

WeberFreischütz Ouvertüre

BeethovenKlavierkonzert Nr. 4

BerliozSymphonie Fantastique