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Prot. Friedenskirchengemeinde
Wörth-Dorschberg
Gemeindebrief Juli - September 2017
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Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Gemeinde,
seit 50 Jahren gibt es einen Gemeindebrief
mit Informationen für die Kirchengemeinde
Wörth.
Im Laufe der Zeit gab es neben dem
selbstverständlichen Pfarrerwechsel auch
eine unterschiedliche Zuordnung der
einzelnen Orte zu einer Kirchengemeinde.
In dieser auf der Vorderseite abgedruckten ersten Ausgabe des
Gemeindebriefes von 1967 ist zu lesen, dass Wörth und Jockgrim sowie
Maximiliansau und Hagenbach jeweils zu einer Kirchengemeinde
verbunden waren:
„Die Pfarrei Wörth ist inzwischen auf 2749 Gemeindeglieder gewachsen,
wovon 549 in Jockgrim wohnen. Die Pfarrei Maximiliansau zählt 1850
Gemeindeglieder, wovon 700 in Hagenbach wohnen.“
Nachdem sich im Jahr 2001 die beiden bis dahin zusammengehörenden
Wörther Kirchengemeinden getrennt haben, sind seitdem die Prot.
Friedenskirchengemeinde und die Prot. Christuskirchengemeinde
zusammen mit der Auferstehungskirchengemeinde Hagenbach zwei
eigenständige Gemeinden mit ihrem dazugehörigen Pfarramt; ebenso ist
Maximiliansau eine eigenständige Gemeinde.
Es ist nicht zu übersehen, dass wir uns seit einigen Jahren wieder in einem
strukturellen Wandel befinden. Die Zahlen der Gemeindeglieder gehen u.a.
aufgrund der Altersstruktur unserer Bevölkerung oder von Austritten
deutlich zurück. Als Pfarrerinnen und Pfarrer haben wir in der Regel mehr
Beerdigungen als Taufen zu halten.
So wird es unsere Aufgabe als Kirchengemeinde sein, diesen Wandel
konstruktiv zu gestalten. Manche Veränderungen bringen auch neue
Chancen mit sich. „Mutig voranschreiten!“- das Motto zur Gründung der
Evangelischen Kirche der Pfalz als einer unierten Kirche aus reformierten
und lutherischen Gemeinden von 1818 darf auch uns ermutigen.
Ihnen und ihren Familien wünsche ich eine erholsame Sommerzeit
mit den Worten des Pfarrers und Liederdichters Paul Gerhardt:
„Geh aus mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines
Gottes Gaben…“ (EG 503)
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pfarrerin
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KASUALIEN
Taufen
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen
deinen Wegen. (Psalm 91,11) März 2017
Theo Julian Hoffmann
Mai
Aurelia Silvia Keller
Bestattungen
Meine Zeit steht in deinen Händen.(Psalm 31,16)
März 2017 Anneliese Birner, geb.Großer, 95 Jahre
Hermann Knaebel, 84 Jahre
Viola Bettina Günther, geb. Ulrich, 51 Jahre
April Doris Beier, geb. Herdt, 77 Jahre
Elfriede Mornhinweg, geb. Sautter, 88 Jahre
Ingeborg Kiefer, geb. Siegmund, 81 Jahre
Mai Dieter Wagner, 73 Jahre
Natalie Franke, 49 Jahre
Juni Margarethe Dengel, geb. Schuster, 93 Jahre
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Konfirmanden/innen
Am 30.April wurden in einem festlichen Gottesdienst unter dem Motto:
„Ich bin befreit“-500 Jahre Reformation 5 Jugendliche unserer Gemeinde konfirmiert.
von l.n.r.: Sascha Ginz, Tim Roschke, Lasse Böringer, Delia Baumgart, Emilia Gerberich, Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld
Dekanatskonfitag Der „Konfitag“ am Samstag, 26.08.2017 in der Friedenskirche in Wörth ist Treffpunkt für alle Konfirmanden/innen unseres Dekanates Germersheim. Treffpunkt: 13:15 Uhr Friedenskirche 13:30 Uhr Jugendgottesdienst in der Friedenskirche anschließend Imbiss und Spieleparcours in der IGS Wörth
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Anmeldung zum Präparandenunterricht
Wenn Ihr Kind zum Geburtsjahrgang 2004/2005 gehört (7.Klasse im Schuljahr 2017/18) und im Jahr 2019 (5.05.2019) konfirmiert werden möchte, laden wir Sie zu einem Informationsabend ein mit der Möglichkeit zur Anmeldung am
Donnerstag, den 17. August, 19:30 Uhr in den Gemeindesaal der Friedenskirche, (oberer Eingang)
Bitte bringen Sie zur Anmeldung auch ihr Stammbuch /Taufurkunde mit (wenn vorhanden).
Der Termin für den ersten Präparandenkurs ist am Dienstag, 29. August, 16:30-18:00 Uhr.
Der Präparanden-/Konfirmandenunterricht ist einerseits ein „Nachgeholter Taufunterricht“, andererseits will er in dieser nicht einfachen Lebensphase Begleitung und Orientierung in Fragen des Glaubens und Lebens sein. Die Konfirmation ist Voraussetzung, um später selbst einmal Pate/Patin für ein Kind werden zu können.
Projekt - Kinderchor
Die Prot. Kirchengemeinden Wörth (Friedenskirchengemeinde und Christuskirchengemeinde) und Hagenbach(Auferstehungskirchen-gemeinde) gestalten im Reformations-jubiläumsjahr gemeinsam ein Kinder-chorprojekt. Nach dem erfolgreichen Start unter der Leitung von Herrn Patrick
Erhard hat nun Frau Evelyn Ruf die Leitung übernommen.
Eingeladen zum Mitsingen sind alle Kinder im Alter von ca. 6 -12 Jahren.
Die Proben sind wöchentlich, montags um 17.00 Uhr - 18.30 Uhr in der Friedenskirche. Wenn ihr Lust auf Musik, Singen und viel Spaß habt, dann schaut einfach vorbei! Auch wer bisher noch nicht dabei war, darf gerne kommen und mitsingen!
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Aus dem Presbyterium
Provisorische Kindertagesstätte im Gemeindezentrum
Da in der Stadt Wörth zur Zeit sehr viele Betreuungsplätze für Kinder fehlen, hat die Stadt Wörth, vertreten durch Bürgermeister Dr. D. Nitsche, an unsere Kirchengemeinde die Anfrage zur Nutzung des Gemeindezentrums als provisorische Kindertagesstätte gestellt. Nach eingehender Diskussion im Presbyterium haben wir uns dafür entschieden, die Räumlichkeiten für diesen Zweck an die Stadt zu vermieten. Zum neuen Kindergartenjahr ab 1.September werden zwei Gruppen der neuen „Louise-Scheppler-KiTa“ bis zur Fertigstellung des Neubaus- geplant für Frühjahr 2018- in unserem Gemeindezentrum untergebracht werden. Wir wünschen der neuen Leiterin, dem ganzen Team und allen Kindern einen guten Start!
Damit unser Gemeindeleben wie bisher weitergehen kann, soll in einem dafür gut geeigneten Raum auf der Ebene der Kirche eine Küche eingebaut werden. Dazu hat die Stadt einen Zuschuss gewährt.
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Frauenbund
40 Jahre Evangelischer Frauenbund
Noch bevor die Friedenskirche gebaut war, fanden sich ab 1977 regelmäßig alle 14 Tage einige Frauen im damaligen Evang. Kindergarten Dorschberg zur gemeinsamen Bibel arbeit und zum Gedankenaustausch über „Gott und die Welt“, wie auch über eigene Sorgen und Nöte zusammen. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken zu Beginn und den im Kreis gefeierten Geburtstagen kam das
Gesellige nicht zu kurz. So entstand über die Jahre ein sehr persönliches Verhältnis der Frauen untereinander und ein starker Zusammenhalt. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte u.a. Frau Marianne Hanker, die in diesen Tagen ihren 96. Geburtstag feiert und für die organisatorische Arbeit zuständig war. Kurz und bündig – wie das ihre Art ist- charakterisierte sie den Kreis einmal so: „Frau Glawion hält die Bibelarbeit und ich mache alles drum herum.“ Als ausgebildete Religionslehrerin und in diesem Beruf auch fast 40 (!) Jahre im Schuldienst tätig, brachte Frau Glawion das beste Rüstzeug zur Leitung dieses Kreises mit. Schon die Dankesurkunde der Ev. Frauenarbeit unserer Landeskirche zum 25-jährigen Jubiläum würdigt das außergewöhnliche Engagement von Frau Glawion als Leiterin des Ev. Frauenbundes. Für die nun 40-jährige Treue und vorbildliche Leitung des Ev. Frauenbundes und ihr damit verbundenes segensreiches Wirken danken wir Frau Glawion von ganzem Herzen. Dieser Kreis wird der Friedenskirchengemeinde fehlen! Bei dieser runden Zahl soll es nun aber bleiben: der Kreis löst sich aus Alters- und Gesundheitsgründen auf- doch die persönliche Verbundenheit der Frauen untereinander bleibt natürlich bestehen. Frau Glawion wird im Rahmen unseres Besuchsdienstkreises „ihre“ Frauen auch weiterhin zu den Geburtstagen besuchen.
Pfarrerin S.Ade-Ihlenfeld
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Die Zahl vierzig – eine biblische Betrachtung
„Vierzig?“
„Ja!“
„Du meinst wirklich vierzig?“
„Sag ich doch!“
„Du weißt schon, dass die 40 eine wichtige biblische Zahl ist?“
„Weiß ich. Und auf die Schnelle fallen mir da gleich zwei Zusammenhänge ein. Im Alten Testament bei der Sintflut. Es regnete 40 Tage und 40 Nächte. Im Neuen Testament und im Zusammenhang mit dem Kirchenjahr, wissen wir, dass zwischen der Auferstehung, d.h. zwischen Ostern und der Himmelfahrt Jesu 40 Tage sind.“
„Aber, Du musst zugeben, am häufigsten kommt die 40 im Leben des
Mose vor.
„ Ja, der Mose. Nachdem die Tochter des Pharao das Baby Mose aus dem Nil gerettete und adoptiert hatte, lebte er als ägyptischer Prinz 40 Jahre lang am Königshof.“
„Ich kenne die Geschichte und ich weiß auch, dass die Zeit danach nicht
hätte konträrer sein können.“
„Ja, oberflächlich betrachtet könnte man sagen, es war seine eigene Schuld, dass er in die Wüste fliehen musste, um dem sicheren Tod zu entgehen.“
„Wenn ich mich recht erinnere, lebte er da wiederum 40 Jahre und zwar
als Nomade.“
„Eine tolle Karriere, vom Königssohn zum Schafhirte.“
„Und du meinst, auch dieser Abschnitt seines Lebens dauerte wieder 40
Jahre, wirklich 40 Jahre!“
„Kannst du alles im 2. Buch Mose nachlesen. Und höre und staune, denn damit nicht genug, denn nun kommen noch einmal weitere 40 Jahre im Leben des Mose, die alles andere, als einfach waren.“
„So steht das also im Alten Testament?“
Genau und auch diese 40 Jahre waren Wüstenjahre und nun hatte, der wirklich bedauernswerte Mose, nicht Schafe zu hüten, sondern war, im Auftrag Gottes, der Oberhirte eines ganzen Volkes, das Gott selbst als
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halsstarrig bezeichnete. Du kannst es, wenn du es nicht glaubst, im Alten Testament mehrmals, z.B. bei 2. Mose 32,9, nachlesen.“
„Man könnte sagen: Vom Regen in die Traufe! Jetzt reden wir die ganze Zeit über Mose und sein 3 Mal 40-jähriges Leben. Entschuldige, ich habe Dich am Anfang unterbrochen als Du sagtest „Vierzig“! Du wolltest damit doch sicher eine ganz andere Geschichte einleiten?“
„Stimmt, aber was sind, wenn man sich das Leben des Mose betrachtet, da schon 40 Jahre als Leiterin des Frauenbundes der Friedenskirche in Wörth. Und deshalb beenden wir am besten das ganze Gespräch mit einem Wort aus der Apostelgeschichte. In Kapitel 20 sagt der Apostel Paulus etwas, was ich mir schon seit langem ins Herz geschrieben habe, nämlich:
Ich zitiere: „Aber, ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.“
D.Glawion
Dekanatskirchenmusiktag
Sonntag, 03.09 2017, 14.00 Uhr Protestantische Kirche Westheim/Pfalz
Erhalt uns Herr bei deinem Wort
Dekanatskirchenmusiktag 2017
des Kirchenbezirks Germersheim
u.a. mit Werken von Dietrich Buxtehude, Louis Lewandowski
und David Archuleta
Mitwirkende: Chöre des Kirchenbezirks,Instrumentalensemble
Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald, Orgel Christiane Schmidt, musikal. Leitung
Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, Liturgie Dekan Dr. Claus Müller, Predigt
Eintritt frei. Kollekte zugunsten der kirchenmusikalischen Arbeit
des Kirchenbezirks.
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Kontakt zu Gemeindegruppen und -kreisen
Kreativtreff – monatlich, montags 14:00 Uhr,
Kontakt Ursula Mock 2483 und Nicole Zufall, 8172
Café Friedenskirche – monatlich am 1. Montag 14:30 Uhr,
Kontakt Gisela Kanz 6309
Bibelgesprächskreis - wöchentlich dienstags 20:00 Uhr bei Fam. Kloß
Geranienstr. 2, Kontakt Joachim Würth, 9812555
Krabbelgruppe – wöchentlich freitags 10:00 Uhr,
Kontakt Rebecca Amend 0176 70880578 oder Pfarramt
„Speakeasy“ – Frauen sprechen Englisch, monatlich mittwochs 19:00 Uhr,
Kontakt Bettina Eign 8693
Frauenfrühstück - alle drei bis vier Monate mittwochs 9:30 Uhr,
abwechselnd in St. Theodard und Friedenskirche, Kontakt Bettina Eign,
8693
Team Familienkirche - monatlich montags 20:00 Uhr,
Kontakt Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, 8255
Team Kindergottesdienst - nach Absprache,
Kontakt Corinna Kloß, 767197
Kinderchor – Leitung: Evelyn Ruf, Probe montags 17:00 – 18:30 Uhr,
Kontakt Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, 8255
Besuchsdienstkreis - alle 2 Monate donnerstags 17:30 Uhr, Kontakt Ute
Paul, 12319
Versammlung russlanddeutscher Gemeindeglieder - wöchentlich sonntags
13:00 Uhr Friedenskirche
Außer dem Bibelgesprächskreis treffen sich alle Gruppen und Kreise im Gemeindezentrum
Friedenskirche Wörth, Mozartstr. 6. Die aktuellen Termine werden wöchentlich im Amtsblatt
der Stadt Wörth unter der Rubrik „Kirche“ veröffentlicht.
Impressum und Herausgeber:
Prot. Friedenskirchengemeinde, V.i.S.P. Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld,
Mozartstr. 6, 76744 Wörth, Tel. 07271/8255, Fax 07271/2041
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.friedenskirche-woerth.de
Mitwirkung: Karl-Heinz Stübinger, Dorle Glawion, Gerhard Hilpert
Unsere Kontonummer für Spenden und Überweisungen:
Prot. Verwaltungszweckverband Speyer-Germersheim
IBAN: DE 28 5485 1440 0020 0111 10 BIC: MALADE51KAD
Sparkasse Germersheim-Kandel, Verwendungszweck: Friedenskirche Wörth
mailto:[email protected]
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Gottesdienstplan Juli – September 2017
Datum Uhrzeit Friedenskirche
Sonntag, 2.07. 10:00 Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
Sonntag, 9.07. 10:00 Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
Sonntag, 16.07. 10:00 Pfr. i.R. Ralf Piepenbrink
Sonntag, 23.07. 10:00 Pfr. i.R. Reinhard Kalker
Sonntag, 30.07. 10:00 Pfr. i.R. Hermann Hecky
Sonntag, 6.08. 10:00 mit Taufe, Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
Sonntag, 13.08. 10:00 Pfr. i.R. Reinhard Kalker
Sonntag, 20.08. 10:00 mit Taufe, Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
Sonntag, 27.08. 10:00 Pfr. i.R. Adolf Schmitt
Sonntag, 3. 09. 10:30 Familienkirche mit Taufe
Sonntag, 10.09. 10:00 Predigtreihe zum Reformationsjubiläum
„Sola Gratia“- Pfrin Ariane Guttzeit
Sonntag, 17.09. 10:00 Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
anschl. Matinée Musikschule Kandel
Sonntag, 24.09
Gemeindefest
10:30 ! mit Taufe, Pfrin. Simone Ade-Ihlenfeld
Datum Uhrzeit Pfarrer-Johann-Schiller-Haus
Samstag, 1.07.
Sommerfest
11:00 Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld
Dienstag, 25.07. 16:00 Pfr. Walter Riegel
Dienstag, 22.08. 16:00 Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld
Dienstag, 19.09. 16:00 Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld