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Spital Bülach
Revue
N E U A N F A N G
G E S C H Ä F T S B E R I C H T
2015
3 Editorial
4 Managementdiskussion
8 Das Jahr auf einen Blick
11 Kennzahlen
12 Medizinische & therapeutische Leistungen
14 Neuanfang im Spital Bülach
22 Zahlen & Fakten
24 Erfolgsrechnung
25 Bilanz
26 Patientenstatistik
29 Kaderpersonal
33 Beleg- & Konsiliarärzte
34 Organe und Trägerschaft
I N H A L T
Impressum
Herausgeber: Spital Bülach AG
Projektleitung: Renate Good
Texte: Claudia Binder, Renate Good
Fotos: Sara Keller, Zürich
Design / Layout: Pomcanys Marketing AG, Zürich
E D I T O R I A L
Ilse Kaufmann Präsidentin des Verwaltungsrats
Rolf Gilgen, lic. iur. CEO
SCHWUNGVOLL ZU NEUEN UFERN
Liebe Leserinnen und Leser
Der Neuanfang ist geglückt ! Das erste Geschäftsjahr als Aktien-
gesellschaft hat das Spital Bülach mit einem respektablen
finanziellen Gewinn von 4.5 Millionen Franken abgeschlossen.
Das ist zwar rund die Hälfte weniger als im Vorjahr 2014,
das aber aufgrund von damals ausserordentlichen Erträgen nur
bedingt mit dem Jahr 2015 verglichen werden kann. Insgesamt
erhöhte sich 2015 die Anzahl der behandelten Patientinnen
und Patienten: Während die Anzahl stationärer Fälle (10 441) im
Vergleich zu 2014 leicht rückläufig war (– 0.9 Prozent) wurde bei den
Notfällen (31 196) eine Steigerung von 4.4 Prozent und bei den
53 336 ambulanten Fällen gar eine Zunahme von 7.2 Prozent ver-
zeichnet. Das dokumentiert das Vertrauen, das die Bevölkerung und
die zuweisenden Ärztinnen und Ärzte unserem geschätzten
Personal entgegenbringen. Die AG ist schwungvoll gestartet und wir
stellen befriedigt fest, dass die personellen Wechsel ins besondere
in den zwei grössten Kliniken gut aufgenommen worden sind:
Die Innere Medizin mit KD Dr. med. Nic Zerkiebel und die Chirurgie
mit Dr. med. Giacinto Basilicata stehen unter
neuer Leitung. Gemeinsam wollen wir
die Chancen, welche der Rechtsformwechsel
eröffnet, noch besser nutzen und die
neuen Werte des Unternehmens erfolgreich
in die Zukunft einbringen.
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Editorial 3
4 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Managementdiskussion
Dr. med. Thomas Kutta
Ärztlicher Direktor
NEUES UND BEWÄHRTES IN DER SPITAL BÜLACH AG
Das Jahr 2015 war geprägt von der Umsetzung der Umwandlung
des Zweckverbands Spital Bülach in eine Aktiengesellschaft. Einer-
seits war das Jahr ein Aufbruch in eine neue Ära, andererseits
wurden aber auch bestehende Werte und Leistungen fortgeführt.
Denn am Kerngeschäft des Spitals Bülach hat sich trotz neuer
Rechtsform wenig verändert. Das Unternehmen ist nach wie vor
ein Spital, das sich zum Ziel setzt, das Spital der ersten Wahl im
Zürcher Unterland zu sein. Welche Herausforderungen auf dem
Weg zu diesem Ziel bevorstehen, diskutierten die beiden neuen
Chefärzte der Kliniken Chirurgie und Innere Medizin, Dr. med.
Giacinto Basilicata und KD Dr. med. Nic Zerkiebel mit dem CEO,
Rolf Gilgen, und dem Ärztlichen Direktor, Dr. med. Thomas Kutta.
Das Jahr 2015 war ein Neuanfang in vielerlei Hinsicht. Was sind
für Sie positive und negative Aspekte eines Neuanfangs ganz
allgemein gesehen?
Rolf Gilgen: Grundsätzlich freuen sich Menschen, wenn sie etwas
Neues erhalten, ein neues Auto oder ein iPhone zum Beispiel. Am
Arbeitsplatz, in einem Betrieb, ist das anders: Wenn Veränderungen
anstehen, weckt dies oft Ängste und provoziert Abwehrreflexe.
Thomas Kutta: Ja, oft werden Ängste geschürt. Denn wenn man
etwas Neues beginnt, verlässt man auch immer etwas Altes oder
Bewährtes. Man verlässt sozusagen den sicheren Hafen und weiss
nie genau, auf was man sich einlässt. Doch wenn man weiterkom-
men möchte, muss man die Sicherheit verlassen und gewisse
Risiken auf sich nehmen.
Nic Zerkiebel: Jeder Neuanfang ist in meinen Augen auch immer
eine Chance auf Veränderung. Man muss bereit sein, seine Komfort-
zone zu verlassen und aus der Routine auszubrechen.
MANAGEMENTDISKUSSION
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Managementdiskussion 5
Rolf Gilgen, CEO
Giacinto Basilicata: Ich sehe Neuanfänge sehr positiv. Es ist eine
Chance, alles zu reflektieren, was man bisher gemacht hat und somit
vieles zu optimieren.
Das Spital Bülach ist seit dem 1.1.2015 eine Aktiengesellschaft.
Dieser Rechtsformwechsel kann als Neuanfang betrachtet
werden. Was hat sich dadurch im Unternehmen verändert?
Rolf Gilgen: Die Umwandlung von einem Zweckverband in eine Akti-
engesellschaft (AG) ist zunächst nur ein rechtlicher Vorgang. Auch
mit neuem Rechtskleid bleibt das Kerngeschäft und der Grundauftrag
eines Spitals gleich. Das ist in den Statuten, welche die Trägergemein-
den beschlossen haben, festgelegt. Die Gründung der AG führte im
Betrieb jedoch zu organisatorischen Änderungen. Strukturen, Regle-
mente, Prozesse wurden überarbeitet und ermöglichen, dass wir
einfacher, schneller und flexibler auf die Herausforderungen im
Gesundheitswesen reagieren können. Kurzum: Die AG gibt uns mehr
Bewegungsfreiheit, führt aber auch dazu, dass wir mehr Eigenverant-
wortung übernehmen.
Thomas Kutta: Die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes, dem neu
auch die Oberärzte in der Aktiengesellschaft unterstehen, hat ein
paar positive aber auch negative Aspekte, die sich im Alltag zeigen.
Die Arbeitsbedingungen für die Oberärzte haben sich, durch die
Reduktion der Wochenarbeitszeit, verbessert. Aber wir benötigen
nun mehr Personen für die gleiche Arbeit. Das bedeutet, dass die
Prozesse überprüft werden müssen, da es zu mehr Übergaben
kommt.
Was sind Ihrer Meinung nach die zukünftigen Herausforderungen
für das Spital Bülach?
Rolf Gilgen: Wir wollen unsere Vision, das Spital der ersten Wahl für
die Bevölkerung des Zürcher Unterlands zu sein, verwirklichen. Das
gelingt nur, wenn wir gute Qualität bieten. Wir wollen so gut sein,
dass wir finanziell dauerhaft auf eigenen Beinen stehen. Es ist her-
ausfordernd, Kosten im Griff zu halten bei stetig steigenden Ansprü-
chen. Knapper werdende finanzielle Ressourcen der öffentlichen
Hand, zunehmende regulatorische Auflagen der Behörden, Diskus
sionen um Leistungsaufträge, Mindestfallzahlen und drohender
Fachpersonalmangel sind aktuelle Herausforderungen.
6 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Managementdiskussion
Dr. med. Giacinto Basilicata
Chefarzt Klinik Chirurgie
Thomas Kutta: Ich bin der Meinung, dass der Fokus nicht nur auf die
medizinische Qualität sondern auch die Servicequalität gesetzt wer-
den muss. Einerseits muss diese für den Patienten und andererseits
auch für den Zuweiser stimmen.
Nic Zerkiebel: Eine grosse Herausforderung für die Klinik Innere
Medizin, aber auch für das gesamte Unternehmen, ist es, gut qualifi-
ziertes Personal zu finden und dieses langfristig ans Unternehmen
zu binden. Nur so schaffen wir Konstanz auch in den Beziehungen
nach innen und aussen beispielswiese zu unseren Zuweisern. Dann
wird der Spardruck zunehmen. Die Gesundheitsdirektion des Kan-
tons Zürich bekam den Auftrag, 230 Millionen Franken einzusparen.
Davon werden auch wir etwas spüren.
Giacinto Basilicata: Eine Herausforderung für das Spital ist aus mei-
ner Perspektive die Gestaltung des Leistungsangebots. Dieses muss
dem Bedürfnis der Region entsprechen und der demographischen
Entwicklung angepasst sein. Beispielsweise bei der Behandlung von
Patienten mit chronischen Krankheiten sehe ich in Bülach noch ein
Potential.
Was sind aus Ihrer Sicht Stärken des Spitals Bülach?
Nic Zerkiebel: Das Spital Bülach bietet ein solides medizinisches
Angebot im Bereich der Grundversorgung. Zudem können wir eine
stolze Anzahl an Sprechstunden in verschiedensten Fachgebieten
anbieten und stellen zahlreiche diagnostische Möglichkeiten für die
Patientinnen und Patienten zur Verfügung.
Giacinto Basilicata: Das Unternehmen kommt vom Aufbau her mit
den verschiedenen Kliniken, Spezialbereichen, der Intensivstation
etc. einem kleinen Kantonsspital gleich. So kann man das Angebot
für Patienten als auch potentielle Mitarbeitende interessant halten.
Rolf Gilgen: Die Grösse des Unternehmens mit rund 1000 Mitarbei-
tenden ist ideal, fast familiär. Wir profitieren von kurzen Wegen wenn
wir uns interdisziplinär unkompliziert zusammenraufen und am
gleichen Strick ziehen, können wir sehr viel Gutes bewirken.
Neben der Rechtsformänderung hat sich das Spital Bülach auch
intensiv mit dem Bauprojekt für den Ersatzbau des Trakts A und
des Brunnerstifts beschäftigt. Was für eine Chance ergibt sich für
das Spital Bülach durch einen Neubau eines Traktes?
Rolf Gilgen: Mit dem geplanten Ersatzbau machen wir deutlich, dass
wir an die Zukunft des Spitals glauben. Das Projekt eröffnet neue
Chancen, weil es erlaubt, unser Spital noch besser zu organisieren,
Abläufe zu optimieren und so attraktiver für Mitarbeitende sowie
Patientinnen und Patienten zu machen.
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Managementdiskussion 7
KD Dr. med. Nic Zerkiebel
Chefarzt Innere Medizin
Thomas Kutta: Ich kenne kaum ein Spital, das keine Platzprobleme hat
– auch neu gebaute. Wir wollen die Räume im Projekt deshalb flexibel
anlegen und diese auch flexibel nutzbar machen. Dadurch gewinnt
man Platz, ohne dass man sehr gross baut. Wir müssen so die Flexibi-
lität erhöhen und auch die Abläufe verbessern. Da können wir Zeit,
Personalressourcen, aber auch räumliche Ressourcen sparen.
Was haben Sie für Erwartungen an das Jahr 2016? Welche
wichtigen Projekte und Massnahmen sind geplant?
Rolf Gilgen: Das erste Jahr als AG haben wir erfolgreich abschlies
sen können. Es hat gezeigt, dass das Spital Bülach auch als AG ein
zuverlässiger und guter Arbeitgeber ist. Das schafft Vertrauen und
wird sich positiv auf unsere alltägliche Arbeit auswirken. Wir wollen
2016 unter anderem Behandlungsprozesse verbessern, insbesonde-
re auch für Kinder, die Beziehungen zu unseren zuweisenden Ärztin-
nen und Ärzten optimieren und unser Leistungsangebot für die
Patientinnen und Patienten noch attraktiver machen, indem wir be-
stehende Kooperationen mit anderen Leistungserbringern forcieren
und auch neue Kooperationsmöglichkeiten prüfen.
Thomas Kutta: Projekte im medizinischen Bereich haben das Ziel, die
Patienten besser zu betreuen und die Qualität zu steigern. Der öko-
nomische Druck soll nicht dazu führen, dass man glaubt, dass das
Spital dazu da ist, Geld zu verdienen. Das Spital ist dazu da, schwarze
Zahlen zu schreiben. Wir benötigen unseren Ertragsüberschuss, um
unsere Patienten möglichst gut zu betreuen. Die Aufgabe des Spitals
ist die medizinische Versorgung im Zürcher Unterland
sicherzustellen.
Nic Zerkiebel: Für das Jahr habe ich mir vorgenommen, bei Verände-
rungen und Anträgen immer die Frage zu stellen, wo der Patienten-
nutzen liegt. Der Patient steht im Mittelpunkt. Das ist zwar logisch
aber nicht zu jeder Zeit selbstverständlich. Ich werde versuchen,
Ruhe ins System zu bringen. Ich will, dass wir gemeinsam den Blick
nach vorne richten und eine gute, solide Arbeit leisten. Die Umset-
zung des Arbeitsgesetzes muss sich bewähren, ebenso die Inbetrieb-
nahme des Klinikinformationssystems. Das sind Projekte, welche die
Mitarbeitenden beschäftigen werden.
Giacinto Basilicata: Man sollte nicht zu viel von Zahlen sprechen,
aber schlussendlich spiegeln die Zahlen eines Spitals die Qualität
und den Umgang mit den Patienten und Zuweisern wider. Ich glaube,
wenn der Umgang mit den Zuweiser und den Patienten adäquat ist,
dann sind gute Zahlen ein logisches Produkt. Der Patient steht für
mich im Mittelpunkt – das ist, wie Nic Zerkiebel gesagt hat, logisch.
Ebenso wichtig ist, dass die Mitarbeitenden zufrieden sind. Durch
eine gute und respektvolle Zusammenarbeit ergibt sich sehr vieles
automatisch.
8 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Das Jahr auf einen Blick
DAS JAHR AUF EINEN BLICK
JANUAR04.01.2015 Neujahrs apéro
für Mitarbeitende
FEBRUAR06.02.2015 Eröffnung der Tumortage Winter-
thur durch Dr. med. Thomas Kutta,
Ärztlicher Direktor Spital Bülach
07.02.2015 Workshop zum Thema «Brust-
krebs in der Familie» von Dr. med.
Martin Kaufmann, Chefarzt Klinik
Gynäkologie & Geburtshilfe Spital
Bülach
09.02.2015 Verlegung des zweiten Rettungs-
dienststützpunktes von Dielsdorf
nach Steinmaur
MÄRZ01.03.2015 Stellenantritt von Dr. med.
Maria Keller, Leitende Ärztin
Radiologie und Leiterin des
MRIZentrums
02.03.2015 Eröffnung des Wund und
Chirurgischen Ambula -
toriums
09.03.2015 Stellenantritt von Doris
Wermelinger, Leiterin
SozialdienstAPRIL01.04.2015 Eröffnung «Raum der Stille»
16.04.2015 Innovatives Verfahren der iterativen
Rekonstruktion wird in der Compu-
tertomographie eingesetzt, um die
Strahlenbelastung bei der Untersu-
chung um ein Drittel zu reduzieren.
23.04.2015 KD Dr. med. Nic Zerkiebel wird zum
neuen Chefarzt Innere Medizin ge-
wählt. Er tritt im November 2015 die
Nachfolge von KD Dr. med. Georg
Mang an.
MAI05.05.2015 Am «Tag der Händehygiene» informiert das Spital
Bülach Besucherinnen und Besucher sowie Mitar-
beitende über die Wichtigkeit der Händehygiene im
Spital.
28.05.2015 Letzte Delegiertenversammlung des Zweckver-
bands Spital Bülach
– Annahme der Jahresrechnung 2014
– Annahme des Jahresberichts 2014
28.05.2015 Audit durch SanaCERT suisse im Kompetenz
zentrum Palliative Care
15.05.2015 Anerkennung der Reanimationskurse REA Kurs
BLS + AED Plus durch das Schweizerische Institut
für ärztliche Weiter und Fortbildung (SIWF),
Erhalt des Labels «SIWF / FMH approved»
20.05.2015 Schliessung des Blutspendezentrums Spital
Bülach
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Das Jahr auf einen Blick 9
JULI01.07.2015 Beförderung von Dr. Danièle
Frochaux zur Leitenden Ärztin
des Instituts für Anästhesie
01.07.2015 Stellenantritt Markus Loosli,
Leiter Pflegestation E3 Medi-
zin / Palliative Care
08.07.2015 Erster Blutspendetag im Spital
Bülach organisiert und durch-
geführt durch den Samariter-
verein Bülach.
AUGUST18.08.2015 18 Lernende beginnen eine Grundausbildung am
Spital Bülach.
19.08.2015 Der Regierungsrat des Kantons Zürich erteilt
dem Spital Bülach den unbefristeten Leistungs-
auftrag für das Betreiben der Neonatologie
Level IIB.
21.08.2015 Sanierung der Kanalisation im ATrakt
27.08.2015 Zertifizierung des Kompetenzzentrums Palliative
Care durch qualitépalliative (palliative.ch) mit
dem Label «Qualität in Palliative Care»
27.08.2015 Dr. med. Giacinto Basilicata wird zum neuen
Chefarzt Chirurgie gewählt. Er tritt im März 2016
die Nachfolge von KD Dr. med. Brigitte Muff an.
JUNI01.06.2015 Rund 100 Mitarbeitende nehmen an der Aktion «Bike to Work» teil.
01.06.2015 Einführung einer gefässchirurgischen Sprechstunde der Disziplin
Angiologie in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Winterthur
10.06.2015 Symposium für Berufsbildner/innen zum Thema «Generation Y;
Selbstbewusst und fordernd in der Ausbildung»
11.06.2015 18. Zürcher Unterländer Symposium
25.06.2015 Das Spital Bülach nimmt nach einem Grossbrand in der
Alterssiedlung «Gringglen» in Bülach vorübergehend 25 Per
sonen auf.
25.06.2015 Versammlung zur Umwandlung des Zweckverbands Spital Bülach
in eine Aktiengesellschaft mit 32 Aktionärsgemeinden. Das
Spital Bülach wird rückwirkend auf den 1.1.2015 zur Aktien
gesellschaft.
25.06.2015 Über 1000 Arbeitsverträge wurden aufgrund der neuen Rechsform
ausgestellt.
25.06.2015 Heinz Kunz und Severin Huber treten aus dem Verwaltungsrat
des Spitals Bülach zurück.
26.06.2015 Die Mitarbeitenden des Spitals Bülach werden zur Frühschicht
mit einem roten Teppich zum ersten Arbeitstag in der Aktien-
gesellschaft begrüsst.
28.06.2015 Wahl von Franziska Berger, Pflegedirektorin, zur Stv. CEO
10 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Das Jahr auf einen Blick
SEPTEMBER01.09.2015 Einführung eines Teams «Acute Pain Service»
(APS), das die Behandlung von stationären
Patienten, die eine spezielle Schmerztherapie
benötigen, unterstützt.
01.09.2015 Stellenantritt von Ursina Rothenbühler,
Leiterin Diabetesberatung
07.09.2015 1000. Baby «Valur» kommt in der Klinik
Gynäkologie & Geburtshilfe zur Welt
10.09.2015 Personalfest im Zirkus «Stey» in Bülach
11.09.2015 Ehemaligenfeier: Treffen der ehemaligen
Mitarbeitenden
30.09.2015 Austritt von KD Dr. Georg Mang, Chefarzt
Innere Medizin
NOVEMBER01.11.2015 Beförderung von Paolo Fancelli zum Leiter
Pflege Notfallstation
02.11.2015 Stellenantritt von KD Dr. med. Nic Zerkiebel,
Chefarzt Innere Medizin
12.11.2015 Zukunftstag: Schülerinnen und Schüler von der
5. bis 7. Klasse besuchen das Spital
14.11.2015 Weltdiabetestag: Symposium für Diabetikerin-
nen und Diabetiker zum Thema «Diabetes und
Sport – ein Widerspruch ?»
19.11.2015 Erste a. o. Generalversammlung der Spital
Bülach AG, Wahl von Dr. oec. HSG Mark Macus
und PD Dr. med. Urs Müller in den Verwal-
tungsrat
30.11.2015 Austritt KD Dr. med. Brigitte Muff, Chefärztin
Chirurgie
OKTOBER01.10.2015 Das Kantonsspital Winterthur und das
Spital Bülach schliessen einen Koope-
rationsvertrag im Bereich Gastroente-
rologie ab. Das KSW übernimmt die
gastroenterologische Versorgung der
Patienten im Spital Bülach.
10.10.2015 Grossereignis Neerach: Rettungsübung
organisiert durch den Rettungsdienst
Spital Bülach
21.10.2015 Start der GrippeImpfungskampagne
für Mitarbeitende
27.10.2015 Jubiläumsanlass für Mitarbeitende mit
Dienstjubiläen
DEZEMBER05.12.2015 Samichlausbesuch
bei den Patientinnen
und Patienten
18.12.2015 Weihnachtsfeier für
Mitarbeitende
22./23.12.2015 Weihnachtsvisite im
Spital Bülach
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Kennzahlen 11
KENNZAHLEN
2015 2014
Aufenthaltsdauer in Tagen 5.3 5.4
Pflegetage 55 354 56 928
CaseMixIndex 0.8544 0.8353
Patienten stationär 10 441 10 534
Patienten teilstationär 2 965 3 111
Patienten ambulant 53 336 49 771
– davon Notfälle 31 196 29 895
Anzahl Neugeborene 1 470 1 517
Rettungsdiensteinsätze 4 006 3 600
VollzeitStellen (ohne Auszubildende) 808 779
Beschäftigte 31.12.2015 1 098 1 051
– davon Auszubildende 116 96
Betriebsertrag (in CHF Mio.) 131 132
Betriebsaufwand ohne Abschreibungen (in CHF Mio.) – 118 – 115
Unternehmensergebnis (in CHF Mio.) 5 9
Der Verwaltungsrat des Spitals Bülach hat beschlossen, mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft per 1. Januar 2015 die Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER umzustellen. Um die Vergleichbarkeit mit den Vorjahres-zahlen zu ermöglichen, wurden diese im vorliegenden Abschluss entsprechend angepasst. Näheres hierzu ist aus den Erläuterungen unter «Umstellung der Rechnungslegung von HRM auf Swiss GAAP FER» in der konsolidierten Jahresrechnung 2015 (separate Broschüre) ersichtlich.
12 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Medizinische & therapeutische Leistungen
MEDIZINISCHE & THERAPEUTISCHE LEISTUNGEN
Notfallstation und Notfallpraxis
Interdisziplinäre 24hNotfallstation, Schockraum,
Notfallpraxis in Zusammenarbeit mit nieder-
gelassenen Hausärzten
Rettungsdienst
Rettungsdienst für Primär- und Sekundär -
transporte
Urologie
Operative Urologie, Therapien von Steinleiden,
plastisch rekonstruktive Eingriffe am Harn und
Genitaltrakt (Leistungen durch Uroviva erbracht)
Intensivstation
Umfassende interdisziplinäre Intensivmedizin,
Ambulante Elektrokonversionen und Rechtsherz
katheter
Orthopädie
Primäre und Revisionsendoprothetik von Hüft,
Knie und Schultergelenk; arthroskopische und
offene rekon struktive Eingriffe an Schulter,
Ell bogen-, Hüft-, Knie-, Sprung- und Fussgelenken,
sowie auch konservative, nicht operative Behand-
lungen; primäre und postprimäre Traumatologie
des Bewegungsapparates
Chirurgie
Viszeralchirurgie (Gallenblase, MagenDarmTrakt,
Bruchleiden), HernienChirurgie, Thorakoskopie,
Arthroskopie, Proktologie, Traumatologie, Hand-
chirurgie, Chirurgie der Schilddrüse, Nebenschild-
drüse und Brustdrüse, Varizenzentrum, Plastische,
Wiederherstellungs und Ästhetische Chirurgie
Innere Medizin
Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie, Pneumo
logie, diagnostische und interventionelle Angiolo-
gie / Phlebologie, Gastroenterologie, Endokrinolo-
gie / Diabetologie, Neurologie, Kompetenzzentren
Akutgeriatrie und Palliative Care
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Medizinische & therapeutische Leistungen 13
Gynäkologie & Geburtshilfe
Schwangerschaftsbetreuung und Geburt bei norma
len und Risikoschwangerschaften (Mehrlingsgeburt,
vaginale Beckenendlagengeburt, intrauterine
Wendungen), erweiterte geburtshilfl iche Ultraschall
und Pränataldiagnostik. Gesundheitsvorsorge für
die Frau, Abklärung und Behandlung von Blasen
schwäche und Senkungsleiden, Vorsorge und
Therapie von Unterleibserkrankungen, klassische
operative Behandlungen inkl. minimalinvasive
Verfahren, Laparoskopien, gynäkoonkologische
und senologische Tumorchirurgie, urogynäkologi-
sche Operationen, interdisziplinäre Behandlung von
Brustkrebserkrankungen, Netzwerkpartner im
Brustzentrum Senosuisse
Neonatologie, Kinder- & Jugendmedizin
Betreuung von früh und krank geborenen Babys ab
der 32. Schwangerschaftswoche, Pädiatrische
Zuweisersprechstunde, Ultraschallsprechstunde
für Kinder- und Jugendliche, Notfallpraxis für
Kinder & Jugendliche
Radiologie
Notfall- und Unfallradiologie, Schmerztherapie,
Mammographie, digitale Radiographie, inter-
ventionelle Radiologie, Ultraschall, Computer
tomographie, MRI
Anästhesie
Allgemein- und Regionalanästhesie, Schmerz-
therapie, 24h-Akutschmerzdienst für stationäre
Patienten, Anästhesiesprechstunde, Schmerz-
sprechstunde
Therapien
Ergotherapie, Physiotherapie, Craniosacraltherapie,
schulmedizinische und komplementärmedizinische
Schmerztherapie
Beratungen
Diabetesberatung, Ernährungsberatung, Still-
beratung, Wundpfl ege, Sozialdienst
Rehabilitationsprogramme /
Patientenschulungs programme
Ambulante kardiale Rehabilitation (SAKR), DIAfi t
Rehabilitationsprogramm für PatientInnen mit
Diabetes Mellitus, Rehabilitationsprogramm für
Frauen nach Brustkrebs, PatientenSchulungsPro-
gramm Schmerz (PSPS)
1100Mitarbeitende
1470Neugeborene
Spital Bülach | Geschäftsbericht | Medizinische & therapeutische Leistungen 15
So wie die neue Rechtsform als Aktiengesellschaft für das Spi-tal Bülach als Unternehmen einen Neuanfang bedeutete, kommt es innerhalb des Spitalgebäudes tagtäglich zu Ge-schehnissen, welche für die Betroff enen einen bedeutenden Schritt in eine neue Zukunft bedeuten. So beginnt mit der Ge-burt eines Kindes für die Eltern ein neuer Lebensabschnitt, ein neues Kniegelenk sorgt bei einem Patienten für ein neues, schmerzfreies Leben und das Entfernen eines bösartigen Schilddrüsenkarzinoms lässt die behandelte Patientin zuver-sichtlich in die Zukunft blicken.
N E U A N F A N G
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht | Neuanfang 15
16 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | «Später dann mal» oder man sollte nichts aufschieben
« SPÄTER DANN MAL » ODER MAN SOLLTE NICHTS AUFSCHIEBEN
« Volle Kraft voraus! »
Sara Vergallo
Sara Vergallo ist 31 Jahre jung, als sie sich plötzlich mit der
Diagnose «Schilddrüsenkrebs» auseinandersetzen muss. Doch
die junge Frau verzagt nicht und nimmt die Herausforderung an.
Sie erzählt von ihren Erfahrungen mit der zeitintensiven und
strapaziösen Behandlung, was ihr dabei Kraft gab, und worauf sie
sich in der Zukunft freut.
« Letzten September machte mich eine Freundin auf den Knoten an
meinem Hals aufmerksam. Ich tat es ab, das sei sicher nichts
Schlimmes. Doch sie blieb hartnäckig und so suchte ich meinen
Hausarzt auf », beginnt Sara Vergallo. Danach geht alles schnell. Der
Hausarzt veranlasst eine Ultraschalluntersuchung, die mehr Infor-
mationen zum Knoten liefern soll. Es zeigt sich, dass weitere Unter-
suchungen notwendig sind und so erfolgt eine mittels Magnetreso-
nanz (MRI). « Als ich in dieser Röhre lag, hatte ich zum ersten Mal
Zeit, mir Gedanken zu machen », berichtet sie. Wenn all dies notwen-
dig sei, dann müsse es etwas Ernstes sein, habe sie sich da überlegt.
Die Vermutung, welche die bisherigen Untersuchungsergebnisse
stützte, wurde mittels einer Feinnadelpunktion weiter verstärkt. Der
Befund: dringender Verdacht auf ein papilläres Schilddrüsenkarzi-
nom. Die Konsequenz: eine Operation, bei welcher die Schilddrüse
entfernt wird.
Der Knoten soll weg
Zwei Wochen betrug die Dauer zwischen Diagnose und Operations-
termin. Zwei Wochen, in denen Sara Vergallo den anfänglichen
Schock verarbeiten konnte, aber auch viele Fragen und Gedanken
auftauchten. Sie erzählt: « Ich war doch immer gesund, hatte selten
mal eine Grippe und nun stand diese Krebsdiagnose im Raum. Das
war heftig. » Die Unterstützung ihrer Familie und Freunde habe ihr
sehr geholfen, wobei sie den Verdacht habe, dass sich ihr Umfeld
manchmal mehr Sorgen gemacht hätte als sie selbst. Denn, so wie
ihr behandelnder Arzt Dr. med. Georg Wille bestätigte, stehen ihre
Heilungschancen ausserordentlich gut. Diese Prognose stimmte so-
wohl Sara Vergallo als auch ihre Liebsten zuversichtlich. « Nachdem
der erste Schock überwunden war, war ich recht ruhig und
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | «Später dann mal» oder man sollte nichts aufschieben 17
fokussiert. Ich konnte den Operationstag kaum erwarten und wollte
diesen Knoten nur noch loswerden », sagt sie. Am Tag X ist sie weni-
ger nervös als bloss unheimlich froh, dass es endlich losgehen kann.
Der erste Gedanke nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose ist:
« Endlich ist er weg ». Der Eingriff verläuft problemlos und sie bleibt
noch vier Tage im Spital Bülach.
Die Behandlung ist noch nicht zu Ende
Nach dem Spitalaustritt verbringt Sara Vergallo noch einen Monat zu
Hause. Da ihr nun nach dem Eingriff die Schilddrüse, welche Hormone
für das Zellwachstum sowie den Energiestoffwechsel herstellt, fehlt,
muss sie diese medikamentös ersetzen. Die folgende Hormontherapie
sorgt bei ihr für grosse Müdigkeit und Stimmungsschwankungen.
Die Behandlung ist aber auch nach der Hormontherapie noch nicht
abgeschlossen. Ende November tritt sie ins Universitätsspital Zürich
ein, um sich einer Radiojodtherapie, einer medikamentösen Strahlen-
therapie, zu unterziehen. Da es eine nuklearmedizinische Behandlung
ist, ist während der Therapiedauer die Isolation des Patienten notwen-
dig. Sie darf keinen Besuch empfangen. « Die Radiojodtherapie hat
mich eiskalt erwischt. Ich dachte nicht, dass mir diese vier Tage so an
die Nieren gehen würden », erzählt Sara Vergallo. Übelkeit habe sie
geplagt, an Essen sei gar nicht zu denken gewesen und sie litt stark
unter der Einsamkeit. Um sich selbst zu beschäftigen, hatte sie
Bücher, Fotoalben und weitere Dinge eingepackt. Angerührt hat sie
während der ganzen Zeit nichts davon. Nach der Radiojodtherapie
wird kontrolliert, ob es keine Ableger des Schilddrüsenkrebses gibt.
Der Befund fällt gut aus und Sara Vergallo hat das Gefühl, dass der
ganze Druck der letzten Monate von ihr abfällt.
Die eigene Zukunft anpacken
Das Schilddrüsenkarzinom hat viel verändert im Leben der jungen
Frau. So wird sie immer die entsprechenden Hormone als Zusatz
einnehmen und für die nächsten zehn Jahre regelmässig zur Nach-
kontrolle erscheinen müssen. Die 98 Prozent Heilungschancen
stimmen sie zuversichtlich. Der Tatsache, dass sie sich aufgrund der
Erkrankung auch einige Gedanken zum Leben gemacht hat, kann
sie viel Positives abgewinnen: « Ich überlegte mir, wo ich aktuell
stehe und wo ich hinmöchte. Und es wurde mir klar, dass man nichts
verschieben, sondern einfach machen sollte. Und darum: volle Kraft
voraus ! »
18 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Mit beiden Beinen fest im Leben
MIT BEIDEN BEINEN FEST IM LEBENWas Daniel Ammann anpackt, das hat Hand und Fuss, das
« verhebet ». Doch leider machen ihm die über Jahre immer
schlimmer werdenden Knieschmerzen das Leben schwer. Der
einzige Ausweg sind zwei neue Knieprothesen, welche innerhalb
von fünf Jahren eingesetzt werden. Er erzählt vom langen,
steinigen Weg zu einem schmerzfreien Leben.
Als der damals achtjährige Daniel Ammann von einem Auto angefah-
ren wird und sich dabei einen rechtsseitigen Oberschenkelbruch
oberhalb des Knies zuzieht, dachte wohl niemand daran, welche Kon-
sequenzen dies Jahre später für ihn haben wird. Weil der Bruch nicht
korrekt verheilt, führt dies zu einer andauernden Fehlbelastung des
linken Knies. Die Abnutzung des Knorpels schreitet zudem rascher
voran, da das Gelenk durch Daniel Ammans Beruf als Landwirt stär-
ker belastet wird als dies bei einer anderen Berufswahl der Fall
gewesen wäre. Seinen eigenen Hof übergibt er an seinen Neffen als
klar wird, dass keines seiner Kinder in seine Fussstapfen treten wird.
Den landwirtschaftlichen Tätigkeiten kehrt er aber nicht den Rücken
zu, sondern nimmt eine Stelle in einem Gutsbetrieb an. «Die Knie-
schmerzen haben mich immer begleitet und zum Beispiel Skifahren
gehen mit meinen Kindern war ein Ding der Unmöglichkeit», erzählt
der 59Jährige. Irgendwann werden die Beschwerden jedoch zu
stark. So tauchen die Knieschmerzen beispielsweise bei der Arbeit
nicht nur bei Tätigkeiten im Rebberg oder im Wald auf, sondern
werden zum beständigen Begleiter und schränken Daniel Ammann
immer mehr ein. Irgendwann hat er genug und findet: «So geht es
nicht mehr weiter.»
Neues Knie und neue berufliche Tätigkeit
Im September 2010 findet der erste Eingriff statt bei dem er auf der
linken Seite eine totale Knieprothese erhält. Die Operation wird unter
Lokalanästhesie durchgeführt, denn – so verrät Ammann mit einem
Schmunzeln – wollte er das künstliche Gelenk unbedingt sehen.
Nach dem ersten Eingriff, der erfolgreich verläuft, entscheidet der
Vertrauensarzt seines Arbeitgebers, dass Daniel Amman anstelle der
schweren körperlichen Arbeiten auf dem Gutsbetrieb sich besser
Tätigkeiten annimmt, welche seine Gelenke nicht so stark belasten.
Aus diesem Grund ist ein Stellenwechsel notwendig und Daniel
Ammann findet eine neue Herausforderung im Wasserwerk der
Stadt Zürich. Eine Entscheidung, von der er weiss, dass sie richtig ist,
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Mit beiden Beinen fest im Leben 19
« Man braucht Geduld, aber es lohnt sich allemal. »
Daniel Ammann
die ihm – dem Landwirt mit Leib und Seele – aber trotzdem nicht
leichtgefallen ist. «Viele Tätigkeiten auf dem Hof haben sich für mich
nie nach Arbeit angefühlt. Die Felder bestellen, ein Kälbchen aufzie-
hen, das ist für mich pure Freude, keine Pflicht», erklärt er. Nichts-
destotrotz stürzt er sich voller Elan in die Einarbeitung, denn er will
weiterlernen, dranbleiben und genauso wie seine Teamkollegen bei
der Arbeit richtig mitanpacken.
2015 – Zeit für das rechte Knie
Im letzten Jahr ist es so weit und man entscheidet sich, dass auch
das rechte Knie durch eine totale Knieprothese ersetzt werden soll.
Beim Eingriff im November wird zudem auch eine Korrektur des
durch den damaligen Knochenbruch verursachten XBeines vorge-
nommen. Beide Male begibt er sich in die Hände von Dr. Markus Els,
Chefarzt Orthopädie. Daniel Ammann blickt zurück: «Bei der ersten
Operation war schon eine Ungewissheit da. Aber ich war positiv
gestimmt, da ich sowohl von meinem Hausarzt als auch Dr. Els alle
Informationen erhalten hatte, die ich brauchte. So konnte ich das
notwendige Vertrauen aufbauen.» Bei der zweiten Operation weiss
Ammann etwa, was ihn erwartet und dass er sich in der Heilungs-
phase ein weiteres Mal in Geduld üben muss. Gleichzeitig ist ihm
bewusst, dass es sich lohnt, denn sein künstliches Knie kann er nun
schon wieder mehr biegen als vorher sein eigenes.
Der Weg zur neuen Lebensqualität
Wenn der Heilungsprozess bei seinem rechten Knie abgeschlossen
ist, freut sich Daniel Amman darauf, wieder beschwerdefrei Velo
fahren und wandern zu gehen. Sich endlich wieder schmerzfrei
bewegen und ruhige Nächte ohne Pein verbringen zu können, bedeu-
tet auch eine ganz neue Lebensqualität für ihn. Seine Operationen
bereut er keine Sekunde. Was rät er anderen Betroffenen ? Sie sollten
ihren Arzt nicht zu spät aufsuchen, sich bei den Fachpersonen direkt
informieren und so auch das Vertrauen zum behandelnden Arzt auf-
bauen, meint er. Daniel Ammann sagt lächelnd: « Nach dem Eingriff
muss man dann halt Geduld haben, die Pflege ernstnehmen und bei
der Rehabilitation brav dranbleiben. Dann steht einem schmerzfreien
Neuanfang nichts im Wege ! »
20 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Entspannt in Richtung Familienglück
« Kinderkriegen ist etwas ganz Natürliches. »
Hanne Doran
Kinderkriegen ist etwas ganz Natürliches, sind Hanne und Lou
Doran der Meinung. Hanne ist Ärztin, Lou Art Director. Beide sind
31 Jahre alt und seit letztem November mit dem kleinen Tim eine
Familie. Ob das Leben als Eltern und der Neuanfang als Familie so
ist, wie sie es sich vorgestellt haben, erfahren wir von der frisch-
gebackenen Mutter.
Dass sie einmal eine Familie gründen möchte, war für Hanne Doran
schon irgendwie immer klar. Ihr Mann konnte sich das vor zehn
Jahren, als sie sich kennengelernt haben, noch nicht so richtig vor-
stellen. Doch jetzt habe es für beide gepasst, erzählt die fröhliche
Mutter und ergänzt: « Ich komme aus Norwegen und habe das Gefühl,
dass dort die Paare eher früher Kinder bekommen. Unsere Freunde
in Norwegen haben schon fast alle Kinder, unsere Freunde in der
Schweiz eher weniger. » Sie habe sich zwar auch überlegt, dass es
vielleicht vernünftiger wäre, zu warten, bis sie Oberärztin sei und
dann mit 35 Kinder zu kriegen. Andererseits habe sie im Studium
gelernt, dass das ideale Alter, um Kinder zu kriegen in Bezug auf die
körperlichen Voraussetzungen 23 sei. « Da bin ich ja jetzt schon
einige Jahre älter », schmunzelt Hanne Doran.
Der Austausch mit Freunden ist wertvoll
Das Paar, so scheint es, hat sich gefunden und die glückliche Mutter
lässt vermuten, dass der Zeitpunkt passt, berufliche Perspektiven
hin oder her. Die Schwangerschaft verlief problemlos. Sie habe sogar
bis im fünften Schwangerschaftsmonat Ballett getanzt. « Dann wurde
der Bauch etwas gross, was sich auf mein Gleichgewicht beim
Tanzen ausgewirkt hat », erinnert sich Hanne zurück. So rückte die
Geburt näher, ohne grosse Probleme und Hanne arbeitete deshalb
ENTSPANNT IN RICHTUNG FAMILIENGLÜCK
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Entspannt in Richtung Familienglück 21
auch bis sechs Tage vor der Geburt. Lou und Hanne nahmen sich gar
nicht so viel Zeit für irgendwelche Vorbereitungen. Denn sie sind
beide überzeugt, dass Kinderkriegen etwas Natürliches ist und man
dafür nicht ganze Bibliotheken voll Bücher im Voraus wälzen oder gar
Kurse besuchen muss. Die junge Norwegerin berichtet über diese
Zeit: « Wir haben uns mit einigen Freunden ausgetauscht, die schon
Eltern sind und viele Sachen für unser Baby ausgeliehen, sonst
haben wir der Geburt einfach entspannt entgegengeblickt, was dem
Baby sicher sehr gut getan hat ».
Endlich ist es so weit – die Geburt
Leider war die Geburt dann nicht ganz so entspannt und natürlich
wie es sich Hanne und Lou gewünscht hatten. Der kleine Tim hatte
eine Nabelschnurumwicklung, was ihn stresste. Das CTG, das wäh-
rend der Geburt die Herztöne des Babys aufzeichnet, zeigte dies
deutlich. Da die Geburt nicht schnell voranging, entschied der Gynä-
kologe schlussendlich, dass es keinen Sinn machte diesen Weg
weiter zu gehen und es besser für den kleinen Tim ist, einen Kaiser-
schnitt zu machen.
Es nerve sie schon etwas, dass sie nun einen Kaiserschnitt hatte –
vor allem als Norwegerin – gibt Hanne mit einem Augenzwinkern zu
bedenken. In Norwegen sei die Kaiserschnittrate unglaublich tief und
sie sei die erste der Familie, die ausgewandert sei und nun auch die
erste, die einen Kaiserschnitt machen musste. Doch sie hatte vollstes
Vertrauen in die Hebamme und die Ärzte und wusste, dass sie ihr
nicht einfach nur so zu einem Kaiserschnitt geraten haben. « Es war
das Beste für Tim und mich », ist sie überzeugt. Dem Ganzen kann sie
aber auch Positives abgewinnen: « Ich durfte in den ersten Tagen im
Wochenbett nicht viel aufstehen wegen des Kaiserschnitts und
so haben die Pflegefachfrauen meinem Mann einiges gezeigt und
bei gebracht, was er unter anderen Umständen vielleicht nicht
gelernt hätte. »
Das neue Leben zu dritt
Das Leben als frischgebackene Mutter und Familienfrau ist in etwa
so wie es sich Hanne Doran vorgestellt hat. « Es ist manchmal schon
etwas komisch nur zu Hause zu sein. Und es ist schwierig überhaupt
etwas zu machen, ausser auf Tim aufzupassen. » Er lerne nun zwar
gerade, sich etwas selber zu beschäftigen. Manchmal gebe er ihr
aber auch einfach zu verstehen: « Hey, ich will Aufmerksamkeit – und
zwar jetzt », lacht die junge Mutter. Im April geht Hanne Doran wieder
arbeiten, aber ab diesem Zeitpunkt bleibt dann ihr Mann für ein hal-
bes Jahr zu Hause. Für Tim, Hanne und Lou ist der Neuanfang
als junge Familie gelungen und sie werden auch diesen Tausch der
klassischen Rollen ab April mit Sicherheit gemeinsam entspannt
meistern.
53 336ambulante
Patienten/innen
Ertragsüberschuss
CHF 4.5 Mio.
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht | Zahlen & Fakten 23
Das Spital Bülach stellt mit 200 Betten und rund 1100 Mitarbei-tenden eine hochstehende und wohnortsnahe medizinische Versorgung für die Bevölkerung im Zürcher Unterland sicher. Die Kliniken Chirurgie, Orthopädie, Urologie, Innere Medizin, Gynäkologie & Geburtshilfe, Neonatologie, Kinder- & Jugend-medizin sowie die Institute Radiologie und Anästhesie bieten vielfältige stationäre und ambulante Leistungen an. Neben der medizinischen und pfl egerischen Kompetenz bieten wir unse-ren Patientinnen und Patienten durch unseren Hotellerie- und Gastronomieservice einen hohen Komfort an, der den Aufent-halt bei uns so angenehm wie möglich machen soll. Im Jahr 2015 wurden 10 441 stationäre, 2 965 teilstationäre und 53 336 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt und betreut. Insgesamt erblickten im Spital Bülach 1470 Babys das Licht der Welt.
Grosser Arbeitgeber und AusbildnerDas Spital Bülach ist nicht nur der grösste Gesundheitsdienst-leister in der Region, sondern auch einer der grössten Arbeit-geber des Zürcher Unterlandes. Zudem bietet das Unterneh-men in den verschiedensten Berufen über 80 Ausbildungsplätze für junge Menschen aus der Region.
Die Vision des Spitals BülachMit dem Ziel, das Spital erster Wahl für die Bevölkerung im Zürcher Unterland zu sein, gibt das Spital Bülach seinen Pati-enten ein hohes Qualitätsversprechen ab. Um das Qualitätsver-sprechen einzuhalten, setzt das Unternehmen fortlaufend Ver-besserungen um.
Investieren für die Patientinnen und PatientenBei einem Ertrag von rund CHF 131 Mio. und einem Aufwand von CHF 118 Mio. schloss das Spital Bülach das Jahr mit einem Ertragsüberschuss von knapp CHF 4.5 Mio. Die Ertragsüber-schüsse der vergangenen Jahre konnten dem Eigenkapital gut-geschrieben werden, das für zukünftige Investitionen einge-setzt wird. Das Spital Bülach plant einen Neubau, der den ältesten Teil der Infrastruktur – den A-Trakt und den Brunner-stift – ablösen wird.
Z A H L E N & F A K T E N
24 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Erfolgsrechnung
ERFOLGSRECHNUNG
in CHF 1000 2015 2014
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 125 972 127 453
Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten 428 503
Mietzinsertrag 76 77
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritter 3 314 3 165
Beiträge und Subventionen 1 088 955
TOTAL BETRIEBSERTRAG 130 878 132 153
Personalaufwand – 93 006 – 90 242
Materialaufwand – 16 377 – 16 121
Andere betriebliche Aufwendungen – 8 729 – 8 841
BETRIEBSAUFWAND OHNE ABSCHREIBUNGEN – 118 112 – 115 204
EBITDA 12 766 16 949
Abschreibungen auf Sachanlagen – 7 636 – 7 638
Abschreibungen auf immaterielle Werte – 550 – 692
EBIT 4 580 8 619
Ertrag aus EquityBewertung von Beteiligungen 62 85
Finanzertrag 46 40
Finanzaufwand – 660 – 1 044
Finanzergebnis – 552 – 919
Zuweisung an zweckgebundene Fonds – 108 – 444
Verwendung von zweckgebundenen Fonds 76 68
Fondsergebnis – 32 – 376
ORDENTLICHES ERGEBNIS 3 996 7 324
Betriebsfremdes Ergebnis 448 488
Ausserordentliches Ergebnis 63 1 336
UNTERNEHMENSERGEBNIS 4 507 9 148
Der Verwaltungsrat des Spitals Bülach hat beschlossen, mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft per 1. Januar 2015 die Rechnungsle-gung auf Swiss GAAP FER umzustellen. Um die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen zu ermöglichen, wurden diese im vorliegenden Abschluss entsprechend angepasst. Näheres hierzu ist aus den Erläuterungen unter « Umstellung der Rechnungslegung von HRM auf Swiss GAAP FER » in der konsolidierten Jahresrechnung 2015 (separate Broschüre) ersichtlich.
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Bilanz 25
BIL ANZ
AKTIVEN
in CHF 1000 31.12.2015 31.12.2014
Flüssige Mittel 16 512 4 382
Wertschriften – 800
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16 370 21 992
Sonstige kurzfristige Forderungen 444 460
Vorräte 2 025 1 730
Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 813 4 100
Total Umlaufvermögen 38 164 33 464
Sachanlagen 92 747 97 844
Finanzanlagen 2 676 3 089
Immaterielle Anlagen 1 611 1 301
Total Anlagevermögen 97 034 102 234
TOTAL AKTIVEN 135 198 135 698
PASSIVEN
in CHF 1000 31.12.2015 31.12.2014
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4 778 5 547
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 3 019 1 903
Kurzfristige Rückstellungen 2 700 3 086
Passive Rechnungsabgrenzungen 1 856 1 936
Total kurzfristiges Fremdkapital 12 353 12 472
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 38 459 40 807
Langfristige Rückstellungen 4 733 5 784
Zweckgebundene Fonds 3 197 3 165
Total langfristiges Fremdkapital 46 389 49 756
Total Fremdkapital 58 742 62 228
Beteiligung – 40 985
Aktienkapital 39 464 –
Kapitalreserven 32 485 16 296
Gewinnreserven – 7 041
Jahresgewinn 4 507 9 148
Total Eigenkapital 76 456 73 470
TOTAL PASSIVEN 135 198 135 698
Der Verwaltungsrat des Spitals Bülach hat beschlossen, mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft per 1. Januar 2015 die Rechnungsle-gung auf Swiss GAAP FER umzustellen. Um die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen zu ermöglichen, wurden diese im vorliegenden Abschluss entsprechend angepasst. Näheres hierzu ist aus den Erläuterungen unter «Umstellung der Rechnungslegung von HRM auf Swiss GAAP FER» in der konsolidierten Jahresrechnung 2015 (separate Broschüre) ersichtlich.
26 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Patientenstatistik
PATIENTENSTATISTIK
Austritte Pflegetage Aufenthaltsdauer
2015 2014 2015 2014 2015 2014
STATIONÄRE PATIENTEN 10 441 10 534 55 354 56 928 5.30 5.40
Austritte Pflegetage Aufenthaltsdauer
2015 2014 2015 2014 2015 2014
MEDIZIN 3 373 3 319 25 257 24 640 7.49 7.42
Allgemeinmedizin 3 122 3 118 21 018 21 377 6.73 6.86
Palliative Care 143 139 2 204 2 074 15.41 14.92
Akutgeriatrie 108 62 2 035 1 189 18.84 19.18
OPERATIVE MEDIZIN 3 705 3 798 17 562 19 279 4.74 5.08
Allgemeinchirurgie 2 888 2 947 12 666 13 863 4.39 4.70
Plastische Chirurgie 18 21 100 51 5.56 2.43
Handchirurgie 108 94 254 235 2.35 2.50
Orthopädie 599 625 4 259 4 657 7.11 7.45
Urologie 89 103 270 446 3.03 4.33
Schmerztherapie 3 8 13 27 4.33 3.38
GYNÄKOLOGIE 397 383 1 346 1 228 3.39 3.21
GEBURTSHILFE 2 966 3 034 11 189 11 781 3.77 3.88
Schwangere / Wöchnerinnen 1 498 1 539 5 582 5 890 3.73 3.83
Säuglinge 1 337 1 350 4 160 4 386 3.11 3.25
Neonatologie 131 145 1 447 1 505 11.05 10.38
Austritte
2015 2014
TEILSTATIONÄRE PATIENTEN 2 965 3 111
2015 2014
AMBULANTE PATIENTEN 53 336 49 771
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Patientenstatistik 27
Ambulante Fälle
2015 2014
MEDIZIN 18 734 17 501
Labor 365 399
Blutspendezentrum 4 11
Ernährungsberatung 680 649
Endokrinologie 489 480
Angiologie 740 620
Neurologie 773 778
Diabetesberatung 374 377
Onkoboard Medizin 39 35
Praxis Medizin * 3 146 3 301
Spitalnotfall Medizin 5 083 4 430
Notfallpraxis Medizin 7 041 6 691
CHIRURGIE 18 980 17 284
Chirurgie 1 011 1 229
Handchirurgie 1 420 1 247
Präoperative Untersuchungen 720 840
Physiotherapie 1 269 1 252
Ergotherapie 1 168 1 165
Onkoboard Chirurgie 80 50
Praxis Chirurgie 1 748 1 537
Spitalnotfall Chirurgie 5 344 5 361
Notfallpraxis Chirurgie 4 901 4 603
Chirurgisches Ambulatorium 1 319 0
ORTHOPÄDIE 1 164 1 287
Praxis Orthopädie 1 164 1 287
UROLOGIE 1 4
Spitalnotfall Urologie 1 4
KINDER- & JUGENDMEDIZIN 835 578
Praxis Kinder- & Jugendmedizin 176 241
Ambulatorium Kinder- & Jugendmedizin 563 333
Spitalnotfall Kinder- & Jugendmedizin 96 4
* inkl. Gastroenterologie, Kardiologie und Pneumologie
28 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Patientenstatistik
2015 2014
GYNÄKOLOGIE & GEBURTSHILFE 6 890 6 692
Geburtshilfe 1 266 1 222
Gynäkologie 2 130 1 967
Onkoboard Gynäkologie 114 99
Praxis Gynäkologie & Geburtshilfe 1 335 1 310
Spitalnotfall Gynäkologie & Geburtshilfe 327 269
Notfallpraxis Gynäkologie & Geburtshilfe 1 718 1 825
ANÄSTHESIE 432 402
Schmerztherapie 432 402
RADIOLOGIE 5 870 5 511
Radiologie 5 862 5 505
Onkoboard Radiologie 8 6
BETTENSTATIONEN 183 295
Stillberatung 183 295
OPS/SPEZIALSTATIONEN 247 217
Intensivstation 48 48
Wundbehandlung 199 169
AKUTSPITAL 53 336 49 771
Ambulatorium 45 863 42 365
Praxen 7 473 7 406
RETTUNGSDIENST
Einsätze mit Blaulicht 1 804 1 648
Einsätze ohne Blaulicht 1 801 1 565
Planbare Transporte 401 387
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Kaderpersonal 29
K ADERPERSONAL
DIREKTION
CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung
sowie der Spitalkonferenz
Rolf Gilgen, lic. iur.
Leitung Sekretariat Spitaldirektion
Franziska Bachmann
Management–Support
Dr. med. Stephanie Hackethal
Verwaltungsratssekretärin
Marianne Rüegg
Unternehmenskommunikation
Renate Good, Leiterin
Claudia Binder, Fachspezialistin
ÄRZTLICHE DIREKTION
Ärztlicher Direktor, Mitglied der Geschäftsleitung
und Spitalkonferenz
Dr. med. Thomas Kutta
KLINIK INNERE MEDIZIN
Chefarzt, Mitglied der Spitalkonferenz
KD Dr. med. Georg Mang (bis 30.9.)
KD Dr. med. Nic Zerkiebel (seit 1.11.)
Stv. Chefarzt
Dr. med. HansPeter Vögelin (bis 31.10.)
KD Dr. med. Bernd Yuen (seit 1.11.)
Leitende Ärztin / Leitende Ärzte
Dr. med. Reto Baldinger
Dr. med. Roland Büchel
Dr. med. Annette BühlerChristen
Dr. med. Peter Mussio
Dr. med. Bruno Senn
Oberärztinnen / Oberärzte
Susanne Boutellier (bis 28.2.)
Dr. med. Tobias Peter Gonzenbach (bis 31.1.)
Dr. med. Katharina Meier
Dr. med. Barbara Lienhardt Nobbe
Dr. med. Diane MöllerGoede (bis 31.5.)
Dr. med. Heinz Benedikt Pfluger
Mirko Thiene
Dr. med. Manh Hoang Vu (bis 31.7.)
Dr. med. Antje Riegel (seit 1.5.)
Dr. med. Stefanie Loher (seit 1.8.)
Dr. med. Adrian Krähenbühl (seit 1.11.)
Dr. med. Tina Bachmann (seit 14.9.)
AnnaKatharina Linneborn (1.2. – 31.10.)
Leitung Beratungen, Dienste und Sekretariate
Sibylla Schliszka, Leitung Labor
Melanie Sprenger, Leitung Ernährungsberatung
Ursina Rothenbühler, Leitung Diabetesberatung (seit 1.9.)
Barbara JacobiHirs, Leitung Sozialdienst (bis 30.6.)
Doris Wermelinger, Leitung Sozialdienst (seit 9.3.)
Fabienne Hagenbuch, Teamleitung MTA Endoskopie (bis 31.10.)
Robert Steger, Teamleitung MTA Endoskopie (seit 1.12.)
Jacqueline Schmid, Teamleitung Arztsekretariat
KLINIK CHIRURGIE
Chefärztin, Mitglied der Spitalkonferenz
KD Dr. med. Brigitte Muff (bis 30.11.)
Stv. Chefarzt
Dr. med. Christoph Schubiger (seit 1.9. Chefarzt a.i.)
Leitende Ärzte
Dr. med. Selim Dinçler
Dr. med. Hanspeter Notter
Dr. med. Abelardo Antonio Quesada
Dr. med. Christoph Schreen
Dr. med. Mischa Wiegand
Dr. med. Georg Wille
30 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Kaderpersonal
Oberärztinnen / Oberärzte
Gabriela Fahrni
Tonya Frank
Dr. med. Reiner Härtel
Dr. med. Simon Huang
Dr. med. Simone Maria Kolloczekvan Loocke
Dr. med. Hendrik Meier
Stefan Wichmann
Dr. med. Mathias Wasmer
Dr. med. Cornel Wick
Bettina Johannson (seit 1.2.)
Dr. med. Sarah Schatzmann (seit 1.6.)
Turgut Ekingen (seit 1.11.)
Dr. med. Lorin Aloji (seit 16.11.)
Dr. med. Sumaya Abo Youssef (seit 1.12.)
Karolin Dallago (1.1. – 31.12.)
Leitung Therapien und Sekretariat
Kathrin Frey-Weber, Leitung Ergotherapie
Esther Rothenberger, Leitung Ergotherapie
Marko Lühe, Leitung Physiotherapie
Ursula Seematter, Teamleitung Arztsekretariat
KLINIK ORTHOPÄDIE
Chefarzt, Mitglied der Spitalkonferenz
Dr. med. Markus Els
Stv. Chefarzt
Dr. med. Thomas Ebert
Oberarzt
Dr. med. Robert Vachenauer (bis 31.3.)
KLINIK GYNÄKOLOGIE & GEBURTSHILFE
Chefärzte, Mitglieder der Spitalkonferenz
Dr. med. Thomas Kutta
Dr. med. Martin Lukas Kaufmann
Leitender Arzt / Leitende Ärztin
Dr. med. Caterina Amolini Veréb
Nils Benjamin Streitzig
Oberärztinnen / Oberärzte
Dr. med. Sidonie Bilgeri
Dr. med. Irene Graf
Dr. med. Visnja Korda (bis 31.12.)
Dr. med. Heidi Schlinkmeier
Chunyan Wu
Dr. med. Julia SchmidKöchlin (1.2. – 31.7.)
Dimitrios Zavitsanakis (seit 1.10.)
Leitung Sekretariat
Patrizia Rose, Teamleitung Arztsekretariat (seit 1.10.)
Monica Lopez, Teamleitung Arztsekretariat (bis 30.9.)
KLINIK NEONATOLOGIE, KINDER- UND
JUGENDMEDIZIN
Chefarzt, Mitglied der Spitalkonferenz
Dr. med. Urs Zimmermann
Leitender Arzt
Dr. med. Dietrich Klauwer (seit 1.12.)
Oberärztinnen / Oberarzt
Dr. med. Ameneh SeidelKeivan Jah (bis 31.1.)
Dr. med. Krisztina Erika Kovács
Dr. med. Sabina SchmittGrohe (bis 31.5.)
Dr. med. Faton Kryeziu (seit 1.5.)
Dr. med. Veronika Pasztory (seit 22.6.)
Dr. med. Zsuzsanna Lefter (seit 16.11.)
Leitung Sekretariat
Sonja Meier, Chefarztsekretärin
KLINIK UROLOGIE
Siehe Belegärzte Urologie, Bülach
INSTITUT FÜR ANÄSTHESIE
Chefarzt, Mitglied der Spitalkonferenz
Dr. med. Christoph Lauber
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Kaderpersonal 31
Stv. Chefarzt
Dr. med. Jürg Rothenberger
Leitende Ärztin / Leitende Ärzte
Dr. med. Iwan Iliev
Dr. med. Roland Schreiber
Dr. med. Danièle Frochaux (seit 1.7.)
Oberärztinnen / Oberärzte
Dr. med. (CZ) Stepanka EberhardAndel
Dr. med. Danièle Frochaux (bis 30.6.)
Dr. med. Kathrin Halfmeier
Dr. med. Hannelore Langmoen
Dr. med. Andrea NussbaumerMeyer
Dr. med. Alexander Pfister
Dr. med. Vera Rogler
Dr. med. Monique Simon
Dr. med. Stefan Zumstein
Dr. med. Liviu Anton (seit 1.9.)
Dr. med. Helen EichenbergerHartmeier (seit 1.11.)
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
Chefärztin, Mitglied der Spitalkonferenz
Dr. med. Ute Wagnetz
Stv. Chefarzt
Dr. med. Herbert Wetzler
Leitende Ärztin / Leitender Arzt
Dr. med. Maria Keller (seit 1.3.)
Dr. med. Reza OmidiVarmezani (bis 31.7.)
Oberärztinnen / Oberarzt
Dr. med. Kurbet Civrilli (bis 30.4.)
Dr. med. Daniel Stäbler (seit 1.8.)
Dr. med. Sara Spagnuolo (seit 1.11.)
Dr. med. Roshanak Daneshzadeh Tabrizi (seit 1.1.)
Leitende Radiologiefachfrau
Sandra Floria-Ott
PFLEGE
Pflegedirektorin / Stv. CEO, Mitglied der Geschäfts
leitung und Spitalkonferenz
Franziska Berger
Stv. Pflegedirektorin
Janine Härtsch-Raemy
Gesamtleitung OP / OP Management
Vera Sobieralski
Abteilungs- und Teamleitungen
Judith Dahl, Leitung Geburtenabteilung B01
Ulrike Decker, Leitung Wochenbett & Neonatologie B0
Jörg Effert, Leitung Pflege Anästhesie
Heidi Foroni, Leitung Pflegeabteilung E4
Florentina Gelb, Leitung Pflegeabteilung E1
Claudia Ulrike Hausammann, Leitung Pflege OPS
Anke Hofmann, Leitung Pflegeabteilung E3 (bis 30.6.)
Markus Loosli, Leitung Pflegeabteilung E3 (seit 1.7.)
Michelle Kneubühler, Teamleitung MPA Notfallpraxis
Heidy Lehmann, Leitung Zentralsterilisation
Charlotte Leimbacher Seeger, Leitung Pflege Tagesklinik
Agnes Martin, Leitung Bildung
Heidi Meili-Herrmann, Teamleitung Wundbehandlung
Silke Plett, Leitung Pflegeabteilung B1
Marlies Rahm, Leitung Disposition
Renate Rauch, Leitung Pflegeabteilung B3
Aldina RofnerVergata, Leitung Pflegeabteilung E2
Christian Rupp, Leitung Rettungsdienst
Corinne Scheurmann, Leitung Pflege Notfallstation (bis 30.11.)
Paolo Fancelli, Leitung Pflege Notfallstation (seit 1.11.)
Nadine Wartini, Leitung Pflege IPS
Pflegeentwicklung und controlling
Danielle Egli
Roger Fontana
Esther Zimmermann
32 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Kaderpersonal
BEREICH SERVICES
Leiterin Services, Mitglied der Geschäftsleitung
und Spitalkonferenz
Mariette Gretler
Stv. Leitung Services
Josef Lettenbichler, Leitung Gastronomie
Abteilungs- und Teamleitungen
Yvonne Beeler, Leitung Hauswirtschaft (bis 30.11.)
Franca D’Agostini, Koordination Reinigung Bettenstationen
Anita Läubli, Teamleitung Restauration / Etagenservice
Salome Lerch-Matzinger, Teamleitung Küche
Zdenko Lovric, Koordination Reinigung Spezialstationen
Guido Manser, Leitung Technik & Sicherheit
Jeannine Marquard, Leitung Einkauf & Materialwirtschaft
Doris MeierKnecht, Leitung Réception
Julia Schmidle, Koordination Wäscherei
Apotheke
Verena Stork, Apothekerin
Marianne Wetzel, Teamleitung Apotheke
BEREICH FINANZEN
CFO, Mitglied der Geschäftsleitung und
Spitalkonferenz
Martin Banaszak
Abteilungs- und Teamleitungen
Doris Deon, Leitung Patientenadministration
Christian Fritz, Leitung Informatik
Erich Schwegler, Leitung Finanz & Rechnungswesen
Dr. med. Anna Skrylnikova, Leitung Codierung
Fachkader
Corinne Brunner-Peter, Leistungsspezialistin
Dr. med. Rudolf Hadorn, Stv. Leitung Codierung
Hans Neff, Controller mbA
Kathrin Schwaiger, Controllerin
Rolf Weibel, Leistungsspezialist
BEREICH HRM
Leiterin HRM, Mitglied der Geschäftsleitung und
Spitalkonferenz
Inès Dörig
Stv. Leitung HRM
Karin Küng
HR Bereichsleitungen
Catherine Bucher (bis 30.11)
Cécile Bosshard (seit 1.8.)
Andrea Lippuner
Doris Vogler (seit 1.1.)
BEREICH ENT WICKLUNG
Leitung Entwicklung, Mitglied der Geschäftsleitung
und Spitalkonferenz
Brigitte Buff, lic. oec. publ.
Projektleitung
Claudia Brunner (bis 31.12.)
Biljana Imhoff (bis 31.12.)
Heike Siegrist (bis 31.12.)
Anita Gugelot (seit 16.11.)
Qualitätsmanagement
Dr. sc. nat. Hedyeh Ghanbari (bis 30.9.)
Spitalhygiene
Sabina Buyet
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Beleg & Konsiliarärzte 33
BELEG- & KONSILIARÄRZTE
Akutgeriatrie
Dr. med. Marcel Amstutz, Bülach
Dr. med. Thomas Häsli, Dielsdorf
Dermatologie
Dr. med. Andreas Peter Müller, Bülach
Endokrinologie / Diabetologie
Dr. med. Stephan Suter, Stäfa
Gastroenterologie
Dr. med. Markus Arn, Bülach
Dr. med. Christoph Eggenberger, Bülach
Dr. med. Daniel Heinrich, Bülach
Dr. med. Res Jost, Winterthur
Dr. med. Ueli Peter, Winterthur
Dr. med. Andreas Nagy, Winterthur
Dr. med. Christina RammertGanter, Winterthur
Gefässchirurgie
Dr. med. Philipp Stalder, Winterthur
Gynäkologie/Geburtshilfe
Dr. med. Patric Beer, Bülach
Dr. med. Franziska Dekker, Bülach
Dr. med. Elektra Kalaitzides, Bülach
Dr. med. Patrick A. Pescatore, Kloten
Dr. med. Claudius Salpeter, Bülach
Dr. med. Rahel Simmler, Bülach
Dr. med. Rolf Ulrich, Dielsdorf
Dr. med. Guido Wirz, Dielsdorf
Dr. med. Julia SchmidKöchlin, Bülach
Handchirurgie
Dr. med. Andreas Desbiolles, Bülach
Dr. med. Frederik Hahn, Bülach
Infektiologie
Dr. med. Gerhard Eich, Zürich
Kinderradiologie
Dr. med. (H) Gertrud Remsei Bühler, Wallisellen
Nephrologie
Dr. med. Christoph Wahl, Hochfelden
Onkologie
Dr. med. Jürg Nadig, Bülach
Dr. med. Mark Haefner, Bülach
Dr. med. Daniele Siciliano, Bülach
Orthopädie
Dr. med. Albert Niggli, Bülach
Psychiatrie / Psychotherapie / Neurologie
Dr. med. Gerald Groll, Winterthur
Plastische, Wiederherstellungs- und
Ästhetische Chirurgie
Dr. med. JeanClaude Zuber, Schaffhausen
Dr. med. Bernd Hennecke, Schaffhausen
Rheumatologie
Dr. med. Ulrich Brunner, Kloten
Dr. med. Gabriel Jaschko, Rümlang
Dr. med. Andreas Krebs, Kloten
Dr. med. Stefan Pfister, Bülach
Dr. med. Catherine Sylvie ThielKummer, Kloten
Tropen- und Reisemedizin
Dr. med. Robert van der Ploeg, Wetzikon
Urologie
Dr. med. Roger Gablinger, Uroviva Bülach
Dr. med. (RO) Christian Buchwald, Uroviva Bülach
Dr. med. Alexej Chyhrai, Uroviva Bülach
Dr. med. Angelika Gessler, Uroviva Bülach
Dr. med. Michael Krause, Uroviva Bülach
Dr. med. Ladislav Prikler, Uroviva Bülach
Dr. med. Scott Putman, Uroviva Bülach
Dr. med. Susanne Reichert, Uroviva Bülach
Dr. med. Isabel Reilly, Uroviva Bülach
Dr. med. Christian Schulz, Uroviva Bülach
34 Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Organe und Trägerschaft
ORGANE UND TRÄGERSCHAFTVERWALTUNGSRAT
Präsidentin
Ilse Kaufmann
Vizepräsident
Hans Peter Good
Mitglieder
Severin Huber (bis 25.6.)
Heinz Kunz (bis 25.6.)
Dr. med. Ulrich Reinhardt
Mark Wisskirchen
Dr. sc. ETH Zürich Jörg Mäder
PD Dr. med. Urs Müller (seit 19.11.)
Dr. oec. HSG Mark Macus (seit 19.11.)
Verwaltungsratssekretärin Marianne Rüegg, Spital Bülach
Stv. Verwaltungsratssekretärin Franziska Bachmann, Spital Bülach
REVISIONSSTELLE
KPMG AG, Zürich
AKTIONÄRSGEMEINDEN
Bachenbülach, Bachs, Bassersdorf, Bülach, Eglisau,
Embrach, Freienstein-Teufen, Glattfelden, Hochfelden,
Höri, Hüntwangen, Kloten, Lufingen, Neerach,
Niederglatt, Niederhasli, Niederweningen, Nürensdorf,
Oberembrach, Oberglatt, Oberweningen, Opfikon,
Rafz, Regensberg, Rorbas, Schleinikon, Stadel,
Steinmaur, Wasterkingen, Weiach, Wil, Winkel
Spital Bülach AG | Geschäftsbericht «Revue» 2015 | Organe und Trägerschaft 35
Spital BülachSpital Bülach AG | CH8180 Bülach
T +41 44 863 22 11 | F +41 44 863 24 32 | [email protected]
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