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Buch

Die engagierte Gesundheitsberaterin und Bestsellerautorin Barbara Rüt-ting öffnet ihre ganz persönliche Hausapotheke: Von A wie Akupressur bis Z wie Zungenschaber fasst sie ihre über viele Jahre gesammelten bes-ten Tipps aus verschiedensten Kulturen und Traditionen zusammen, die helfen, gesund alt zu werden. Sie berichtet, was ihr nach ihrem Burn-out geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen, und wie sich die Umstel-lung auf eine vegane Ernährung im Alltag auswirkt. Die sehr persönlichen Erfahrungen und Anekdoten aus Barbara Rüttings Leben veranschauli-chen, dass jeder sich bewusst für eine gesunde Lebensweise entscheiden kann und die Verantwortung für sich selbst, aber auch für alle anderen

Lebewesen übernehmen sollte.

Autorin

Barbara Rütting, erfolgreiche Schauspielerin, Bestsellerautorin und Ge-sundheitsberaterin, gibt ihre Erkenntnisse in Sachen Gesundheit seit Jahrzehnten in Büchern und Vorträgen an unzählige Menschen weiter. Sie engagiert sich darüber hinaus aktiv im Umwelt- und Tierschutz und war Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Die Autorin lebt mit Hund

und Kater in einem Dorf im Spessart.

Außerdem von Barbara Rütting im Programm

Lach dich gesund (16937)Essen wir uns gesund (16634)

Barbara Rütting

Was mirimmer wiederauf die Beine

hilft

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Barbara Rütting

Was mirimmer wiederauf die Beine

hilft

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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden von der Autorin und vom Verlag sorgfäl-tig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autorin beziehungsweise des Verlags und seiner Beauftragten für

Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

»Wir sind glück lich, wenn wir in et was Grö ße rem auf ge hen,

als wir selbst sind.«Teil hard de Char din

Ver lags grup pe Ran dom House FSC-DEU-0100Das für die ses Buch ver wen de te FSC®-zer tifi zier te Pa pier Clas sic 95

lie fert Stora Enso, Finn land.

2. AuflageVollständige Taschenbuchausgabe September 2014

Wilhelm Goldmann Verlag, München,in der Verlagsgruppe Random House GmbH

© 2012 nymphenburger in der F. A. Verlagsbuchhandlung GmbH, München. www.nymphenburger-verlag.de / www.herbig.net

Alle Rechte vorbehalten.Umschlaggestaltung: Uno Werbeagentur, München, unter Verwendung

eines Entwurfs von www.atelier-sanna.com, MünchenUmschlagmotiv: Norbert Hellinger, München

Bildredaktion: Melanie GreierSatz: Buch-Werkstatt GmbH, München

Druck und Bindung: GGP Media GmbH, PößneckCB · Herstellung: IHPrinted in Germany

ISBN 978-3-442-17406-5www.goldmann-verlag.de

Besuchen Sie den Goldmann Verlag im Netz

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Inhalt

Vor wortNie an fan gen auf zu hö ren – und nie auf ö ren an zu fan gen! 11

1. TeilBurn-outWenn die See le die Spra che ver liert, fängt der Kör per an zu schrei en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Wie es dazu kam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Das war 2006 pas siert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Neu an fang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

2. TeilDu bist, was du isstDas A und O – eine ve ge ta ri sche voll wer ti ge Er näh rung 28Brau chen wir Nah rungs er gän zungs mit tel? . . . . . . . . . . . . 32Wer oder was ist ei gent lich ein Ve ge ta ri er? . . . . . . . . . . . . 33Kal zi um und Ei weiß – für Ve ge ta ri er doch kein Pro blem! 34Wo be kom me ich als Ve ge ta ri er oder gar Vega ner mein Kal zi um und Ei weiß her? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37But ter oder Mar ga ri ne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Was hat es mit den Ome ga-3-Fett säu ren auf sich? . . . . . . 40Was ser und Salz – le bens not wen dig. . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

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3. TeilWas sonst noch Kör per und See le zu sam men hältDie ABWEHRKRÄFTE – wie man sie stär ken kann . . . 46Selbst AKUPRESSUR – wo drü cke ich wann? . . . . . . . . . 48Rich ti ges ATMEN – und was es be wirkt . . . . . . . . . . . . . . 52AUGENÜBUNGEN – mit Aus dau er die Au gen stär ken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53AYURVEDA, die Wis sen schaft vom lan gen Le ben . . . . . 58In der Hand ta sche im mer da bei: DR. BACHS NOTFALLTROPFEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Auch BERÜHRUNGEN kön nen hei len . . . . . . . . . . . . . . 62Die CHI-MASCHINE – eine Wohl tat für die Wir bel säu le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Die DAUERBRAUSE – ein fach und ge ni al . . . . . . . . . . . . 64Fast schon All tags lei den: DEPRESSIONEN, Ängs te und Sor gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66ENTSCHLEUNIGEN heißt die neue Zau ber for mel . . . . 69Kön nen ERDSTRAHLEN krank ma chen? . . . . . . . . . . . . 71ERKÄLTUNGEN müs sen nicht sein . . . . . . . . . . . . . . . . . 75FASTEN heißt nicht hun gern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78FREITOD – darf ich mir das Le ben neh men? . . . . . . . . . 81Zeigt her eure FÜSSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Lasst die GELENKE froh lo cken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Die GLÜCKLICHMACHER Ba na ne, Nüs se und Scho ko la de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Auf dem Weg zur kö nig li chen HALTUNG heißt es: Kopf hoch! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87HEILERDE – ei nes der äl tes ten Na tur heil mit tel . . . . . . . 88

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HERZ-KREISLAUF-PROBLEME be glei ten mich seit mei ner Kind heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Bei klei nen Un päss lich kei ten HOMÖOPATHIE zu Rate zie hen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91INKONTINENZ – wie man vor beu gen kann . . . . . . . . . 96KNEIPP – das heißt nicht nur kal tes Was ser . . . . . . . . . . 96Was tun bei KOPFSCHMERZEN und Mig rä ne? . . . . . . . 99Krank durch KRÄNKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102LACHEN ist die bes te Me di zin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105MEDITATION – wenn ja, wa rum?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111MUDRAS – die fas zi nie ren de Welt der Hän de. . . . . . . . . 113Hil de gard von Bin gens NERVENKEKSE . . . . . . . . . . . . 115Das NICKERCHEN – ein le bens ver län gern des Eli xier . . 117P wie PAUSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117PHYTOTHERAPIE in der Kü che. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118POSITIVES DENKEN – sei ne Kraft und sei ne Gren zen 127QI-GONG-ÜBUNGEN – hal ten die Säft e im Fluss . . . . . 129RHEUMA? Habe ich heu te »im Griff« . . . . . . . . . . . . . . . 136Die SAUNA – wer zur Sau na hin ge hen kann, kann auch hi nein ge hen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137SCHLAFLOS – nicht nur in Se at tle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139SCHÖN – ich soll schön sein? Ich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143SINGEN nicht ver ges sen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Mei ne TIERE – mei ne Hei ler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148TINNITUS vor beu gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Mit TRIMILIN und Pe zzi ball den Kreis lauf an kur beln . . . 151TRINKEN Sie ge nug? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Der TOD – Feind oder Freund? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

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Gibt es ein Le ben nach dem Tod? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Kei ne VERKALKUNG dank Knob lauch und Zit ro ne . . 157Die WÄRMFLASCHE – Trös te rin in al len Le bens la gen 159(Über-)Le bens hil fe YOGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Sechs wei te re wich ti ge Übun gen für die Wir bel säu le: . . . 168Der ZAPPELPHILIPP oder die Rest less Legs . . . . . . . . . 173Und schließ lich: der Bak te ri en kil ler ZUNGENSCHABER! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

4. Teil»Prü fet al les – und das Gute be hal tet«Stimmt die Rich tung noch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Tier ei weiß frei oder ve gan, das ist hier die Fra ge . . . . . . . 178Die Lei den der neu en Ve gan erin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Ich wollt’, ich wär veg ane Roh köst le rin … ein Rück blick 183Wer soll denn nun was zu wel cher Ta ges zeit es sen und wa rum? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Kann denn Es sen Sün de sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Kann ich es sen, was mich mit sol chen Au gen an sieht? . . 189

SchlussZu gu ter Letzt – die Lis te der be rühm ten » fa mous words«, um zwei er wei tert . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Die Au to rin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Li te ra tur emp feh lun gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Ad res sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

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Ken nen Sie die Ge schich te von der Hum mel?

Nach wis sen schaft li chen Er kennt nis senist die Hum mel viel zu schwer, um flie gen zu kön nen.

Wie kommt es, dass sie trotz dem fliegt?Weil sie es nicht weiß!

Oder weil sie sich viel leicht nicht da rum schert,was an de re von ihr den ken, die ihr nicht zu trau en,

dass sie flie gen kann.Also flie gen wir doch wie die Hum mel!

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Vor wort

Nie an fan gen auf zu hö ren –und nie auf ö ren an zu fan gen!

Wer so alt ge wor den ist wie ich, hat sich na tür lich nicht im mer sei nes Le bens er freut. Sie sind mir durch aus ver traut, die Tage und Näch te vol ler Selbst zwei fel, Mut lo sig keit, Angst, Trau er, De pres si o nen, Le bens ü ber druss, To des sehn sucht. Ich habe es schon oft er zählt: Ge ra de sie ben Jah re war ich alt, da be rich te te mei ne Mut ter, Re li gi ons leh re rin un se rer Zwerg schu le, von der Kreu zi gung Jesu. Ich war der ar tig ge schockt, dass ich mit ei ner Art Ner ven zu sam men bruch ins Bett ge steckt wer den muss te. In ei ner Welt, in der Men schen so et was tun, ei nen an de ren ans Kreuz na geln, woll te ich nicht le ben.

Wer der ar tig emp find sam ist, kann das zwar auch schö ne, aber doch auch schreck lich bru ta le Le ben ei gent lich nicht er-tra gen. Län ger als zwan zig Jah re woll te ich es auf kei nen Fall aus hal ten. Wie Sie se hen, hat das nicht ge klappt. Ich muss-te mich im mer wie der auf rap peln, nicht auf zu ge ben. Heu te kann ich sa gen: Es hat sich ge lohnt durch zu hal ten. Ich füh-le mich als zwar klei nes, aber wich ti ges Glied in die ser ei nen Wel ten ge mein schaft, zu de ren Glück ich ein biss chen bei tra-gen möch te.

Noch nie zu vor hat die Mensch heit über ein der ar tig rei ches An ge bot an Rat schlä gen ver fügt, um ge sund, vi tal und glück-

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Vorwort

lich zu sein. Doch wie weit sind wir da von ent fernt! Wie oft habe ich selbst fest ge stellt: Das Le ben ist so schwer! Ich kann ja gar nicht mehr la chen!

Ich bin bis nach In di en ge fah ren, um wie der la chen zu ler nen. Und habe mich dann für ein Le ben ohne Si cher heit ent schlos-sen, be reit, im mer wie der aufs Neue in fra ge zu stel len, was mir als Ver hal tens mus ter ir gend wann über ge stülpt wor den war – sei es durch das El tern haus, die Er zie hung, die Schu le, die so-ge nann te Ge sell schaft – oder durch mich selbst, weil ich ja ein lie bes Kind sein woll te. So hin ter fra ge ich täg lich: Bin ich die, für die ich mich hal te? Und ver su che ab zu strei fen, was nicht (oder nicht mehr) zu mir passt.

Das ist nicht ge ra de ein fach, aber span nend.

Man braucht gar nicht nach In di en zu fah ren. Über all fin den sich Le bens hil fen in Hül le und Fül le. Den noch: An den Haa-ren aus dem Sumpf zie hen muss ich mich selbst – Ver ant wor-tung für die ei ge ne Ge sund heit über neh men muss ich selbst, auch hei len muss ich mich letz ten En des selbst. Also wie fan-gen wir es an, schön ge sund zu blei ben? Oder es wie der zu wer den?

Te resa von Avila hat es wun der schön aus ge drückt: »Tu dei-nem Kör per Gu tes, da mit dei ne See le Lust hat, da rin zu woh nen.«

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Vor wort

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Aber tun wir al les, da mit un se re See le sich wohl fühlt? Wie viel kost ba re Zeit ver trö deln wir mit un nö ti gen Sor gen! Es scheint, als bräuch ten wir im mer wie der Krank hei ten oder an-de re Schick sals schlä ge, um zu er ken nen, was wirk lich wich tig ist, um nicht am Ges tern zu kle ben und sich um das Mor gen zu sor gen, son dern ganz im Hier und Jetzt zu le ben.

Als jun ge Frau litt ich an Rheu ma: die Fol ge fal scher Er näh-rung, ver stärkt durch see li sche Be las tung und nicht aus ge-leb te Ag gres si o nen. Das Rheu ma habe ich heu te »im Griff«. So gar ei nen Burn-out mit heft i gen De pres si o nen habe ich über stan den. Der Frust, als Ab ge ord ne te im Bay e ri schen Land tag so gut wie nichts be wir ken zu kön nen, hat mich fast um ge bracht – da rei chen auch Frisch korn brei und Me lis-sen tee nicht mehr aus. Marcu mar und Be ta blo cker hät te ich schlu cken sol len bis ans Le bens en de – ich, als Ge sund heits-apo ste lin! Was aber brach te die Ret tung? Die ra di ka le Än-de rung der Le bens um stän de. Mit zwei und acht zig habe ich noch ein mal ganz neu an ge fan gen, habe mein Ab ge ord ne ten-man dat zu rück ge ge ben, bin um ge zo gen in ein klei nes Dorf im Spes sart und ob wohl ich von Na tur aus al les an de re als ro bust bin, geht es mir heu te mit über acht zig bes ser als mit drei ßig.

Wenn ich mir je doch mei ne Al ters ge nos sin nen an se he: Band-schei ben schä den, By päs se, De pres si o nen, künst li che Hüft en, Schritt ma cher, Hör ge rä te, Oste opo ro se. Das al les soll »al ters-be dingt« sein, gar »un ab wend ba res Schick sal«?

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Vorwort

Ich be haup te, nein.

Was mich im mer wie der auf die Bei ne ge bracht hat, kann auch an de ren Men schen hel fen.

Es gilt vor al lem, im mer wie der die Le bens e ner gie zum Flie-ßen zu brin gen und die Ab wehr kräft e zu stär ken.

Das A und O sind eine gute Ver dau ung und eine fle xib le Wir bel säu le. Mehr denn je bin ich über zeugt, dass die vege-ta ri sche Voll wert kost die bes te Er näh rungs form ist. Dazu ge hö ren rich ti ges At men, ge nü gend Be we gung in fri scher Luft, Gym nas tik, Phy to the ra pie in der Kü che, Me di ta ti on und vie les mehr, was ich in die sem Buch be schrei be. Tinni-tus kann man eben so vor beu gen wie In kon ti nenz, und vor Ver kal kung be wahrt uns die äu ßerst wirk sa me Knob lauch-Zit ro nen-Kur.

Ein pral les Le ben füh ren hält ge sund. La chen und Wei nen, Freu de ins Le ben brin gen, neu gie rig blei ben, für an de re da sein, dank bar sein. Manch mal hilft auch et was so Ein fa ches wie die gute alte Wärm fla sche.

Hö ren wir auf, uns mit an de ren zu ver glei chen. An de re sind im mer schö ner, klü ger und was weiß ich. Eine Be kann te be-merk te ein mal über eine an de re: Die sieht von hin ten noch bes ser aus als ich von vorn!

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Vor wort

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Ge nie ßen wir doch bes ser un se re Ein zig ar tig keit. Ge ben wir un se re Schwä chen zu, un se re Ver letz lich keit, an statt sie zu ver-ber gen, wie das »ge sell schaft lich« üb lich ist.

Ich bin we der per fekt noch top fit und will auch nicht per fekt und top fit sein müs sen. Ich bin alt – und das ist gut so!

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Burn-

out

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Burn-out

Wenn die See le die Spra che ver liert, fängt der Kör per an zu schrei en

Es ist er staun lich, wie vie le Men schen heu te un ter burn-out-ähn li chen Zu sam men brü chen lei den, und zwar quer durch alle Be völ ke rungs grup pen. Ihre Zahl nimmt ra pi de zu, und es trifft im mer mehr jun ge Men schen.

Ich schil de re mei nen Burn-out und das (fast) Wie der ge sun-den im Fol gen den so aus führ lich, um mei nen Lei dens ge fähr-tIn nen Mut zu ma chen, nicht auf zu ge ben.

Wie es dazu kam

An fang Feb ru ar 2009 muss ich es mir end lich ein ge ste hen: Ein Burn-out ist nicht mehr zu leug nen.

Mei nen ers ten Zu sam men bruch im Juni 2006 im Zug hat-te ich ver drängt, auf feh len den Netz frei schal ter, ge o pa thi sche Zo nen am Bett, Strah lung durch den Com pu ter ge scho ben. Das al les wa ren je doch nur zu sätz li che Krank ma cher. Die wirk li che Ur sa che: mei ne Ar beit als Ab ge ord ne te im Bay e-ri schen Land tag er schien mir schon da mals als zu neh mend sinn los. Ich habe je doch ver sucht, die ses Ein ge ständ nis durch noch mehr Ac ti on nicht ins Be wusst sein ge lan gen zu las sen.

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Wenn die See le die Spra che ver liert, fängt der Kör per an zu schrei en

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Das war 2006 pas siert

To ta ler Zu sam men bruch. Und noch dazu im Zug – acht Uhr drei ab Ber nau am Chiem see, mei nem da ma li gen Wohn ort, zum Münch ner Ost bahn hof. Eine Be su cher grup pe er war tet mich im Land tag zu den üb li chen Ri tu a len: ei nem Film über den Land tag, dem Be such von Aus schuss oder Ple num, ei-nem Ge spräch und ge mein sa mem ve ge ta ri schen Mit tag es sen in der Land tags gast stät te mit »ih rer« Ab ge ord ne ten, näm lich mir, von der er war tet wird, dass sie wie der mal das (selbst ge-schaff e ne?) Kli schee der strah le äugi gen, im mer gut ge laun-ten, nie al tern den Mut mach erin be dient; was mir zu neh mend schwe rer fällt.Im Zug muss ich alle paar Mi nu ten auf die Toi let te, um mich zu über ge ben, was eine Frau er mun tert, hin ter mir her zu sa-gen: »Sie müs sen aber oft!«

Wie der auf mei nem Platz, wird mir so schwind lig, dass ich dum mer wei se auf ste he, um eine Ärz tin, die ich im Ne ben ab-teil weiß, um Hil fe zu bit ten – höre noch den Knall, wie ich auf dem Gang auf ir gend ein Ei sen teil auf schla ge, dann gnä-di ge Ohn macht.

Als ich wie der zu mir kom me, hat man mich auf die Sitz-bank ge legt und ei nen Not arzt wa gen zum Ost bahn hof be stellt. Dort an ge kom men, wer den die Mit rei sen den auf ge for dert, den Zug zu ver las sen, in die S-Bahn um zu stei gen.

Der Kran ken wa gen bringt mich ins nächs te Kran ken haus: Rip pen prel lung, eine Rip pe an ge bro chen, ver mut lich Ge hirn-er schüt te rung, am rech ten El len bo gen ist mei ne Kos tüm ja cke

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Burn-out

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blut durch tränkt. Ich bit te, die Frak ti on an zu ru fen, da ich die Be su cher grup pe nicht be treu en kann.

Spä ter kommt mei ne Mit ar bei te rin, um mich nach Hau se zu fah ren.

Nach die sem Er eig nis rapp le ich mich auf und ma che wei ter. Ein paar Sprit zen von mei nem Heil prak ti ker – und am Tag da rauf bin ich wie der in mei nem Büro im Land tag. Ich wer-de 2008 so gar wie derge wählt und neh me die Wahl an – kann doch mei ne Wäh le rIn nen nicht im Stich las sen!

Ob wohl die Zu sam men brü che sich häu fen, be kommt nie-mand im Land tag et was mit, denn ich feh le nicht ei nen Tag.

An fang Feb ru ar 2009 ist es dann end gül tig aus. Nichts geht mehr. Ich bin nicht län ger da bei, ka putt zu ge hen, ich bin ka-putt ge gan gen.

Das Herz flim mern ist fürch ter lich, eine Herz klap pe funk-ti o niert nicht mehr, der Rhyth mus ist au ßer Rand und Band. Wie schon ein mal vor zwei Jah ren bin ich wie der zu Marcu-mar und Be ta blo cker ver don nert, wo von mir übel wird. Das Weg las sen der Me di ka men te kann je doch zu ei nem Blut pfropf füh ren und die ser wie de rum zu ei nem Schlag an fall. Na fein. Und so et was pas siert mir, die ich stän dig den Leu ten er zäh-le, wie sie sich ge sund es sen, ge sund at men, la chen und wei-nen kön nen!

Dazu kommt eine star ke An triebs ar mut. Ich ste he to tal ne-ben mir. Die ein fachs ten Tä tig kei ten im Haus halt wie Staub sau gen, Es sen zu be rei ten, al les wird zu ei ner un ü ber wind li-chen Hür de, stän dig fällt mir et was aus den Hän den. Ähn lich

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Wenn die See le die Spra che ver liert, fängt der Kör per an zu schrei en

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muss es Al zh ei mer pa ti en ten ge hen, die mit der Gieß kan ne das mit ei nem Blu men mus ter über zo ge ne Bett be gie ßen, in der An nah me, es sei eine Wie se.

Die Vor stel lung, ei nen Koff er pa cken zu müs sen, ein ab ge-bro che ner Fla schen kor ken, eine um ge kipp te Tas se Tee, Klin-geln an der Tür lö sen Pa nik aus. Mir ist schwind lig, ne ben Wort fin dungs schwie rig kei ten quä len mich Gleich ge wichts- und Seh stö run gen, die Um ris se des Brieft rä gers zer flie ßen vor mei nen Au gen, die Na men der nächs ten Freun de fal len mir nicht mehr ein. Spricht mich je mand an, bin ich ei nem Wein-krampf nahe. Al les ist zu viel. Ich möch te mich nur noch im Bett ver krie chen, die De cke über den Kopf zie hen, nicht mehr auf wa chen, tot sein.

In ner halb von ein paar Wo chen neh me ich zehn Kilo ab. Die ses ver gräm te Ge sicht, die se er lo sche nen Au gen, streich-holz dür ren Ärm chen und Bein chen sol len Teil von mir sein?

Bei Schla ger stars ge hen die Al ben nach de ren Tod an geb lich be son ders gut. Aber wür de nach mei nem Hin schei den noch ir gend je mand das Bar ba ra-Rüt ting-Brot es sen wol len? Die groß spre che ri schen Bü cher le sen? Ei ni ge könn te man viel-leicht um ti teln, zum Bei spiel in »La chen Sie sich tot!«. Das Buch Ich bin alt und das ist gut so« in »Ich bin tot und das ist gut so – Bar ba ra Rüt ting plau dert aus dem Jen seits« … ex klu-siv in Ih rer Sonn tags zei tung …

Ich möch te mich un ter der Bett de cke ver krie chen, aufl ö sen, aus die ser Welt ver schwin den, nach dem nun auch noch mein ge lieb ter jun ger Hund Osho durch ei nen ärzt li chen Kunst feh-

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Barbara Rütting

Was mir immer wieder auf die Beine hilft

Taschenbuch, Broschur, 208 Seiten, 12,5 x 18,3 cm20 s/w AbbildungenISBN: 978-3-442-17406-5

Goldmann

Erscheinungstermin: August 2014

Die engagierte Gesundheitsberaterin und Bestsellerautorin Barbara Rütting erzählt, was ihrim Leben geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen, und öffnet ihre ganz persönlicheHausapotheke: Von A wie Akupressur über Ernährung, Lachen und Yogaübungen bis Z wieZungenschaber fasst sie ihre über viele Jahre gesammelten besten Tipps aus verschiedenstenKulturen und Traditionen zusammen, die helfen, gesund alt zu werden.