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Betriebsräte & Vertrauensleute der Fa. Valeo informieren Nr. 83 · März 2008 S. 2 ERA S. 3 Valeo Schalter&Sensoren S. 4 Jugend S. 5 Vertrauensleute / Betriebsjubiläum 2008 S. 6 Fußballturnier / Betriebsversammlungen S. 7 KOSU/ befristete Arbeitsverträge S. 8 Satire / Sonstiges Valeo Wischersysteme ist eine von wenigen Firmen, die einen Anteil von 14 % befristeten Beschäftigten hat. Dazu kommen noch „Hausfrauen“ und Jobber die ständig anwesend sind, so dass die Quote 24 Prozent beträgt. In der Produktion bedeutet das, dass wir mit dem Hausfrauenpool, den Job- bern und Befristeten eine Quote von 41 % Beschäftigten als Befristete haben. Zu bemängeln wäre dabei, nach dem Gesetzgeber ist vorgesehen, befristet Beschäftigte nach 2 Jahren bzw. 3 Verlängerungen fest zu übernehmen. Gegen alle Grundsätze vom Grund- gesetz, das Recht auf Arbeit, werden bei uns 176 befristete Personen und 150 Hausfrauen an ein so unsicheres Arbeitsverhältnis gebunden, dass vie- len die Möglichkeit auf ein normales, soziales und sicheres Leben untersagt bleibt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie ein Weltkonzern wie Va- leo, der gutes Geld verdient und der ein Garant für seine Aktionäre ist, es nicht schafft, seiner sozialen Verant- wortung nachzukommen und seinen Beschäftigten einen ebenfalls sicheren und sozialen Arbeitspatz zu bieten. Hier werden Aktiengewinne zu Las- ten des kleinen Mannes gemacht. Aktuell wird gerade die Verlagerung von Nokia in ein Billiglohnland um- gesetzt, obwohl hier die Grundlagen für den Er- folg gelegt wurden. Warum sind solche Ge- pflogenheiten von der Politik und der Gesell- schaft geduldet? Warum werden hier nicht Gren- zen gezogen, der Willkür der Unternehmer und Konzerne Einhalt zu ge- Verbunden werden auch die Schwachen mächtig (Schiller) Arbeiter 2. und 3. Klasse bieten? Deshalb sollten wir alle, unsere Auf- merksamkeit darauf richten, diese Heuschrecken zu ächten und dagegen vorzugehen. Es sollte uns allen ein Anliegen sein, möglichst viele Menschen in ein hu- manes Arbeitsverhältnis zu bringen, der das Auskommen für sich und sei- ne Familie garantiert. Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben? Aus dem Inhalt:

S. 5 Vertrauensleute / Betriebsjubiläum 2008 ... · Teamleiter Logistik EG 9 Regelung bei Übernahme der Jungfacharbeiter l Ende der Ausbildung: EG6 + 81 ... tik erwarten - werden

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Betriebsräte & Vertrauensleute der Fa. Valeo informieren

Nr. 83 · März 2008

S. 2 ERA S. 3 Valeo Schalter&Sensoren S. 4 Jugend S. 5 Vertrauensleute / Betriebsjubiläum 2008 S. 6 Fußballturnier / Betriebsversammlungen S. 7 KOSU/ befristete Arbeitsverträge S. 8 Satire / Sonstiges

Valeo Wischersysteme ist eine von wenigen Firmen, die einen Anteil von 14 % befristeten Beschäftigten hat. Dazu kommen noch „Hausfrauen“ und Jobber die ständig anwesend sind, so dass die Quote 24 Prozent beträgt.

In der Produktion bedeutet das, dass wir mit dem Hausfrauenpool, den Job-bern und Befristeten eine Quote von 41 % Beschäftigten als Befristete haben. Zu bemängeln wäre dabei, nach dem Gesetzgeber ist vorgesehen, befristet Beschäftigte nach 2 Jahren bzw. 3 Verlängerungen fest zu übernehmen.

Gegen alle Grundsätze vom Grund-gesetz, das Recht auf Arbeit, werden bei uns 176 befristete Personen und 150 Hausfrauen an ein so unsicheres Arbeitsverhältnis gebunden, dass vie-len die Möglichkeit auf ein normales, soziales und sicheres Leben untersagt bleibt.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie ein Weltkonzern wie Va-leo, der gutes Geld verdient und der ein Garant für seine Aktionäre ist, es nicht schafft, seiner sozialen Verant-wortung nachzukommen und seinen Beschäftigten einen ebenfalls sicheren

und sozialen Arbeitspatz zu bieten. Hier werden Aktiengewinne zu Las-ten des kleinen Mannes gemacht.

Aktuell wird gerade die Verlagerung von Nokia in ein Billiglohnland um-gesetzt, obwohl hier die Grundlagen für den Er-folg gelegt wurden.Warum sind solche Ge-pflogenheiten von der Politik und der Gesell-schaft geduldet? Warum werden hier nicht Gren-zen gezogen, der Willkür der Unternehmer und Konzerne Einhalt zu ge-

Verbundenwerden auch die Schwachen mächtig (Schiller)

Arbeiter 2. und 3. Klasse

bieten?Deshalb sollten wir alle, unsere Auf-merksamkeit darauf richten, diese Heuschrecken zu ächten und dagegen vorzugehen.

Es sollte uns allen ein Anliegen sein, möglichst viele Menschen in ein hu-manes Arbeitsverhältnis zu bringen, der das Auskommen für sich und sei-ne Familie garantiert. Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?

Aus dem Inhalt:

ERA: aktueller Stand bei Schalter und Wischern

Seit ca. Mai 2006 finden Verhandlungen über die Betriebsratswidersprüche der Arbeitsaufgabenbeschreibungen in der paritätischen Kommission statt. In der Regel findet pro Woche eine Verhandlung statt. Bedingt durch die Verhandlungen zur Standortsicherung (Produktivitätsplan) gab es eine längere Unterbrechung von ca. ei-nem halben Jahr. Seit Anfang diesen Jah-res wurden die PaKo-Verhandlungen aber wieder aufgenommen. Es haben bis jetzt ca. 50 PaKo-Sitzungen stattgefunden. 35 Beschreibungen und Bewertungen wurden verhandelt. Es gibt noch ca. 25 offene Be-

Die Verhandlungen gehen weiter. nachdem

wir in der Produktion die Werker- und Ein-

stellertätigkeit verhandelt haben und auch

die Belastungszulage unterschrieben ist,

geht es jetzt in die Bereiche der Produkti-

onsnahen Tätigkeit. Das sind: Instandhalter,

Werkzeugmacher, Schlosser, Betriebse-

lektriker, Haustechnik, Steuerungstechnik,

Sondenmaschinenbau und Entwicklungs-

mechaniker. Unser Ziel ist es, wie bei den

Einstellern eine Eingruppierung entspre-

chend guter Facharbeit zu reichen, je nach

Kenntnis und Erfahrung. Sobald ein Ergeb-

nis feststeht, wird im nächsten Stachel dar-

über berichtet oder es wir ein Stachel-Extra

ausgehängt.

Wie auf der Betriebsversammlung am

5.3.2008 berichtet, hier zum nachlesen die

erreichten Eingruppierungen und Regelun-

gen:

schreibungen. Mit wenigen Ausnahmen wurden die Beschreibungen 1 bis 3 Entgelt-gruppen höher verhandelt. Auf Lotus Notes, unter «Life at Bietigheim/Betriebsrat/ERA» befinden sich alle bisher verhandelten Aufgabenbeschreibungen und die 122 Tarifbeispiele.

Parallel zu den Verhandlungen in der PaKo über das Grundentgelt befindet sich der Be-triebsrat gerade mit der Personalabteilung in Verhandlungen zu einer Betriebsverein-barung zum Leistungsentgelt. Es soll ein-heitlich im ganzen Betrieb die Methode „Be-urteilen“ angewendet werden, was im Kern dem bisherigen Beurteilungssystem ent-spricht. Neu dabei ist, daß im Durchschnitt 15% erreicht werden können müssen und jeder individuell bis zu 30% erreichen kann.

Logistik

Umpacken Vollgut EG 2

Umpacken Leergut EG 2

Absetzen vom Rollenband

auf Umpackplatz EG 2

Zugfahrer EG 3

Staplerfahrer EG 3

Kommissionieren Versand EG 3

Post, Etiketten Geb. 20 EG 3

Postverteilung EG 3

Organisation Kanban, Feinabst.

Material, Hochregallager, Kommissionieren,

Rückware EG4

Bestandskontrolle EG 4

Koordinator Wareneingang EG 5

Fahrer EG 5

Verpackungsfachkraft EG 9

Teamleiter Logistik EG 9

Regelung bei Übernahme der Jungfacharbeiter

l Ende der Ausbildung: EG6 + 81 € frei-willige Zulage + 2,5% Belastungszulage bei Wechselschicht, Nachtschicht 2% Belas-tungszulagel 6 Monate nach Ausbildungsende: EG6 + Belastungszulage + mind. 7,95% Leis-tungsentgeltl 9 Monate nach Ausbildungsende: Um-gruppierung in EG7 + Belastungszulage und Überprüfung des Leistungsentgeltsl danach jeweils im Oktober eine reguläre Leistungsbeurteilung

Einstellerkonzeptl Werker/ Einsteller: EG4 + 16,77% (21,19%) Leistungsentgelt + Sockelbetrag EG4l Einsteller leicht komplexe Anlage: EG7, mit Personalführung EG8l Einsteller mittel komplexe Anlage: EG7, EG8 und EG9, mit Personalführung EG8 und EG9l Einsteller hoch komplexe Anlage: EG7, EG8, EG9, mit Personalführung EG10

Der Betriebsrat legt dabei großen Wert dar-auf, daß die Mitarbeiter im Vorfeld infor-miert werden und vor allem die Vorgesetz-ten entsprechend geschult werden damit das neue System von allen akzeptiert und angewendet wird.

ERA bei den Wischern

Im Rahmen der Gesamtbetriebsvereinba-rung zum Division Split wurde zwischen der IG Metall Bezirksleitung und Südwestmetall ein Ergänzungstarifvertrag verhandelt und abgeschlossen.

Dieser Ergänzungstarifvertrag regelt die Verwendung des ERA-Anpassungsfonds.

Die Valeo Schalter und Sensoren GmbH ist damit berechtigt die sich aus dem ERA- An-passungsfonds ergebende Verbindlichkeit zum Zwecke betrieblicher Investitionen auf-zulösen und die Rückstellungen zugunsten des Unternehmens aufzulösen.

Mit dieser Vereinbarung wurde die Zukunft der Elektronik-Fertigung in Wemding, so-wie die dort notwendigen Investitionen, gesichert.

Die Tariferhöhung wird letztmalig im Juni 2008 nach Maßgabe des § 4.4.6 ETV ERA auf den individuellen positiven Ausgleichs-betrag der Überschreiter angerechnet.

Ein evtl. verbleibender Ausgleichsbetrag nimmt als Zulage an den Tariferhöhungen teil.

Das heißt im Klartext, dass ab den darauf folgenden Tariferhöhungen auch alle Über-schreiter an diesen teilnehmen und nicht nur mit 1% bis zum Ablauf der Anpassungsfrist. Damit ist die Anpassung abgeschlossen.

Wir haben viel gegeben, aber auch für die Zukunftssicherung viel erreicht.

In den vergangenen Stachel haben wir schon die neue Struktur der Firma darge-stellt, mit 2 neue Divisionen, VUS (Valeo Ultrasonic Systems) und VTC (Valeo Top Column Modules Central Europe), und eine „Aktivität“ VDS (Valeo Detection Systems Activity). Alle 3 Einheiten gehören zu der Valeo Interior Control Branche (VIC).Die „Activity“ ist wie eine kleine Branche in der VIC Branche. Es enthält alle Divisionen, die Detektionssyteme Produkte produzieren und verkaufen, VUS, VRS (Radaren), VVS (Kamera Systemen), der Vertrieb und die Vorentwicklung.

Mitte des Jahres 2007 wurden in Paris Überlegungen angestellt, wie man die Kos-ten für Layoutarbeiten für elektronische Leiterplatten drastisch reduzieren könnte. Dabei geht es um eine Kostensenkung von ca. 100 € auf ca. 50 € die Stunde.

Dieser Plan ist nur dann Umsetzbar, wenn der größte Teil der Layoutarbeiten nach Chi-na verlagert wird.

Das Managment in Paris war von dem Plan hellauf begeistert und man ging gleich dar-an, ihn umzusetzen.

Die Umsetzung sieht für Bietigheim vor, das die Layoutgruppe, jetzt 7 Mitarbeiter, bis Mitte des Jahres 2008 um 3 Köpfe verklei-nert wird und bis Ende des Jahres 2009 nur noch 2 Mitarbeiter vorhanden sein sollen. Geführt werden soll dieses 2 Layouter Team durch einen Front Office Leader. Außerdem wird der Library-Manager überflüssig, da mit der Common Library gearbeitet werden soll und diese in Frankreich gepflegt wer-den soll.

Diese Pläne wurden vom CEE Service Di-rektor im Herbst 2007 dem Layout-Team in Bietigheim vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war der Produktivitätsplan gerade unter-schrieben worden, so daß für die Mitar-beiter eine Arbeitsplatzsicherheit bis Ende 2011 besteht.

Eine kurzfristig einberufene Abteilungsver-sammlung fand im Beisein des Betriebs-rats-vorsitzenden und dem zuständigen Leiter der Personalabteilung im Betriebs-ratsbüro statt.

Resultat von dem Gespräch war, dass es eine Diskrepanz gibt zwischen der Arbeits-weise, die für CEE-Layout in Zukunft geplant ist und die mehr oder weniger nur aus der reinen Layoutarbeit besteht, und der gegen-wärtigen Arbeitsweise gibt.

Die bisherige Arbeitsweise ist auf den Bedarf der Bietigheimer Divisionen zugeschnitten, es werden z.B. Stücklisten mit SAP Num-mern und Zeichnungen erstellt, die in un-ser Zeichnungswesen passen. Das soll in Zukunft wegfallen, d.h. es soll mit dem EPLM-System und französischen Tools gearbeitet werden. Die dann ausstehenden Arbeiten, und dazu gehören auch Änderun-gen nach unserem Änderungswesen ohne Layoutänderungen, müssten dann von den Entwicklungsabteilungen der Division ge-leistet werden, und das ist ein erheblicher Teil der Arbeit, die bisher Teil der Aufgaben von CEE-Layout sind.

Die Auswirkungen über die Änderung der Arbeitsweise in Bietigheim und der Layout-verlagerung nach China wurden daraufhin schriftlich zusammengefasst und EP zur Verfügung gestellt.

Diese schriftliche Stellungsname wurde von EP dem Bietigheimer Managment zur Verfügung gestellt. Ziel ist es zu erreichen, dass entsprechende Stellen in den Entwick-lungsabteilungen zu schaffen, um die nach der Verlagerung nötigen zusätzlichen Arbei-ten zu leisten.

Das heißt aber, das man sich den Wünschen von Paris fügt und nur versucht, die Proble-me durch Mehraufwand zu beseitigen.

Hier unten die Darstellung des General Ma-nagement und die Personal Direktoren:

VDS:Manager: Thomas VeigelVUS:Manager: Stiv Michael SmudjaPersonal: Andreas KellerVTC:Manager: Bernd VehlewaldPersonal: Werner Diller

Ergänzungstarifvertrag zur Gesamtbetriebsver-einbarung über einen Interessenausgleich zum Division Split

Neues Top Management bei Valeo Schalter und Sensoren GmbH

Situation im CEE-Layout

Die zwei alten Schulfreunde Horst und Otto treffen sich zufällig am Bahnhof und unter-halten sich über ihr Leben nach dem Schul-abschluss.

Horst hat mittlerweile einen festen Ausbil-dungsplatz als Mechatroniker und ist im zweiten Lehrjahr.Otto ist nach vergeblicher Ausbildungsplatz-

Die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit wird Ende 2009 gestrichen. Die Gesetzesänderung der gro-ßen Koalition hat weit reichende Folgen für die Tarifverträge zur Altersteilzeit – die Ta-rifverträge werden faktisch unwirksam. Es wird kein Unternehmen geben, dass auf die 20% Zuschuss bei Wiederbesetzung der durch Altersteilzeit freiwerdenden Arbeits-plätze verzichten wird.

Und, die Bundesregierung hat beschos-sen, dass ein Rentenzugang mit 60 Jahren nach Altersteilzeit nicht mehr möglich ist. Ältere Beschäftigte müssen länger arbeiten – Schulabgänger finden keine Ausbildungs-plätze – die Übernahme der Auszubildenden verkommt zur Rarität. Als ob das noch nicht genug ist, wird das Rentenzugangsalter schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Unsere Bedürfnisse, unsere Forderungen nach einer menschlichen Politik werden ignoriert. Wir müssen weiter Druck auf die

Politiker machen. Die Rente mit 67 Jahren ist und bleibt Blödsinn. Wir setzen uns wei-ter dafür ein, dass Politik mit und für Men-schen gemacht wird und dass es auch in Zukunft eine Arbeitsmarktpolitische Förde-rung für „demographiefeste“ Personalpoli-tik (d. h. entsprechende Ausbildungsquoten und Übernahme, unbefristete Einstellung Un- und Angelernter) gibt.

Unabhängig von dem was wir von der Poli-tik erwarten - werden wir in der ersten Jah-reshälfte Tarifverhandlungen für eine neue Altersteilzeit aufnehmen. Wir werden eine neue Altersteilzeit von den Arbeitgebern nicht geschenkt bekommen. Wir werden Druck machen. Am 1. Mai stehen wir mitten in der Aus-einandersetzung um unseren Tarifvertrag – lasst uns an diesem Tag gemeinsam für eine faire Generationenpolitik kämpfen.

Für Jung – für Alt – für Alle!

Für Jung – für Alt – für Alle!

100-mal mehr Zukunft - Horst trifft Otto

suche (wie ca. 2900 andere Jugendliche im Raum Ludwigsburg) auf den besten Weg ein Langzeitarbeitssuchender zu werden.

Um so etwas zu verhindern, unterstützen wir die JAV die Kampagne „100 mal mehr Zukunft“ der IGM Jugend Ludwigsburg. Wir wollen damit erreichen, dass im Jahr 2009 im Kreis Ludwigsburg mindestens 100 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden, um Jugendlichen wie Otto einen vernünftigen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.

www.100xmehrZukunft.de

Im Rahmen dieser Kampagne veranstaltet die IGM Jugend Ludwigsburg am 1. Mai in Ludwigsburg „die Jobparade“. Mit diesem Umzug wollen wir am Tag der Arbeit auf unser Anliegen „100 mal mehr Zukunft“ aufmerksam machen. Wir werden uns mit lauter Musik, Lkws und natürlich unseren Anhängern Gehör verschaffen. Weitere Infos und Uhrzeiten werden noch ausge-hängt.

Über laute und zahlreiche Unterstützung von euch und euren Freunden würden wir uns sehr freuen.

Wir sind jedenfalls dabei!

Mit freundlichen GrüßenEure JAV(Jugend- und Auszubildendenvertretung)

Der 1. Mai als Feiertag, für uns selbstver-ständlich, hat eine lange Geschichte. Sie beginnt am 21.4.1856 in Australien. An diesem Tag demonstrierten Arbeiter für den 8- Stunden Arbeitstag. 9 Tage später wur-de ein Abkommen unterzeichnet und der 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag.Diese Entscheidung begann nun ihre Kreise zu ziehen und schon 1890 gab es in allen größeren Städten auf der Welt Demonstrati-onen zur Einführung des 8-Stundentag und für eine gerechte Entlohnung.Neben Paris und New York auch in Deutsch-land. In Deutschland nahmen 200 000 Arbeiter daran teil. Die Antwort der Regie-rungen lies nicht auf sich warten. In Rom wurden 15000 Soldaten anlässlich der De-monstrationen in die Stadt geschickt.Die Arbeitgeber reagierten mit Aussper-rung. In Frankreich wurden 9 Arbeiter von Polizei und Militär erschossen.1905 kam auch in Deutschland die For-derung nach dem allgemeinen Wahlrecht dazu. 1914 begann der 1. Weltkrieg und

Bei Schalter und Sensoren:

10 Jahre:15. 02.2008 VIC/P2TAS Christian Ruetz 1.04.2008 VTC/TM Rainer Lipfert1.04.2008 VTC/TM Kai Thosten Morgenroth1.06.2008 VTC/PTM R&D Reinhard Mahler1.07.2008 VTC/TP Yilmaz Yildirim15.07.2008 VIC/P2TAS Olivier Kukawka7.09.2008 VTC/TP Arthur Möss7.09.2008 VTC/TM Tina Bierent1.10.2008 VTC/PM Frank Beutenmüller1.10.2008 VTC/TH Ellen Marie Heidler

25 Jahre:1.02.2008 VTC/EV Andrea Leidig1.09.2008 VTC/EF/IS Stefan Unser15.11.2008 VTC/PTM R&D Udo Baumeister

40 Jahre:15.01.2008 VTC/EF Irene Klumpp

bei Wischersysteme:

25 Jahre:09.05.2008 AES/WLEL Herr Josef Braun09.05.2008 AES/PEL Herr Norbert Starck24.05.2008 AWB/VP Frau Athina Tsetsiou

24.05.2008 AES/PEL Herr Kiriakos Vakalidis01.07.2008 LOG/DIS Herr Hans-Peter Coninck11.07.2008 LOG Herr Mario Rensch11.07.2008 AWB/CBEL Herr Zarko Tolic11.07.2008 AES/WLEL Herr Theodores Theodorou11.07.2008 AES/PEL Herr Haralabos Pehlivanidis11.07.2008 AES/HND Herr Armin Züge11.07.2008 LOG Herr Dimitrios Strakos01.09.2008 QSW/MPQ Herr Gerd Majer01.09.2008 LOG/ALO Frau Mariella Vizzini01.09.2008 LOG Herr Steffen Gackenheimer12.09.2008 AWA/M51 Frau Anna Christidou

40 Jahre:05.02.2008 AWB/FB Frau Giuliana Bacci10.05.2008 AWB/FB Frau Rosaria Alfeo01.09.2008 IEW/MSE Herr Konrad Röser01.09.2008 IEW/MEN Herr Raimund Vogel01.09.2008 PED Frau Monika Lehmann23.09.2008 AES/WLEL Herr Benito Martorelli25.09.2008 AES/PEL Herr Rocco Bennati23.10.2008 AWB/M41 Frau Marica Glad07.11.2008 WT Herr Herbert Teply

Die Vertrauensleute und Betriebsräte sowie die IG Metall Verwal-tungsstelle Ludwigsburg gratulieren alle Jubilaren Recht herzlich!

Es wurde der Termin zur Vertrauensleute-Wahl 2008 verschoben. Bis zum 7. April

Kleine Geschichte des 1.Maibrachte die Arbeiterbewegung faktisch zum Erliegen.Nach Ende des 1. Weltkriegs wurde 1918 in Deutschland der 8 Stundentag und der 1. Mai als gesetzlicher Feiertag eingeführt.Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 und der Machtübernahme der Nazis erfolgten die Gleichschaltung der Gewerkschaften und die Abschaffung der Parteien.Den 1. Mai abzuschaffen trauten sich die Nazis nicht, formten ihn aber für ihre Zwe-cke um. Wieder kam die Sache der Arbeiter zum Stehen.

Unmittelbar nach dem Krieg waren in Deutschland Maifeiern verboten auch wenn sie doch in kleinem Maßstab vereinzelt stattfanden. Schon 1946 aber waren sie wieder zugelas-sen. Seit den 50er Jahren sind die Maifeiern ein getreuer Spiegel der Zeitpolitik. Egal ob es sich um die Wiederbewaffnung, die Notstandsgesetze oder die 35 Stunden Woche handelte.Auch in diesem Jahr wird die IG Metall Lud-wigsburg mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten den 1. Mai begehen.

2008 können Kandidatenvorschläge bei An-nett Thiem (Sekretärin Betriebsratsbüro Tel: 2125) eingereicht werden. Die Wahl findet am 14. und 15. April statt. Wählen können nur die IG Metall-Mitglieder und die Stim-menabgabe findet in den Pausen direkt in den Abteilungen statt

Betriebsjubiläum 2008

Vertrauensleutewahl bei Wischer

Wie bereits im letzten Stachel berichtet fin-det das diesjährige Valeo Deutschland Fir-menturnier am Samstag 7. Juni 2008 auf dem Sportgelände Fischerwörth in Ingers-heim statt.

Die Planungen laufen auf Hochtouren, das Turnier wird mit ca. 12 Mannschaften aus 8 verschiedenen Werken geplant.

Der Veranstalter, Valeo Wischer, hat letztes Jahr in Wemding (Bayern) den Pokal ge-wonnen und wird versuchen diesen auch erfolgreich zu verteidigen.

Unser Werk wird mit 2 Mannschaften sowie einem französischen Team antreten. Weiter werden die Werke aus Veszprem (Ungarn) Rodach, Neuses, Erdweg, Rodach, Ratingen und das Werk Bietigheim VSDS antreten.

Spieler, natürlich durchtrainiert die am Turnier teilnehmen möchten, sollten sich beim Organisator Helmut Landa Tel 2711 melden, da die Teilnehmerzahl an Spieler begrenzt ist.

Valeo Wischer:Mittwoch, 2 Juli 2008Mittwoch, 19 November 2008

Valeo Schalter:Mittwoch, 23. April 2008Mittwoch, 23. Juli 2008Mittwoch, 26. November 2008

An den Betriebsversammlungen ist jeder Arbeitnehmer teilnahme-berechtigt (befristete Arbeitnehmer, Beschäftigte aus dem Haus-frauen/Männerpool die zur Zeit der Durchführung der Betriebsver-sammlung beschäftigt sind und Jobber)! Dies ist im Betriebsver-fassungsgesetz im § 42 und 43 geregelt.

Ebenso wenig darf der Arbeitgeber einzelnen Arbeitnehmern oder Arbeitnehmer-Gruppen die Teilnahme an der Betriebsversammlung untersagen, weil er meint, ihrer Durchführung ständen dringende betriebliche Bedürfnisse entgegen.

Auch das Versprechen eines zusätzlichen halben Tages Zusatzur-laub bei nicht Teilnahme an der Betriebsversammlung ist ein grober Verstoß und ein unsittliches Vorgehen! Verletzung der gesetzlichen Pflichten nach Betriebsverfassungsgesetz §23 und kann geahndet werden!

Valeo FussballturnierDas Französische Team hat bereits mit der Vorbereitung begonnen. Herr Barthel wird hoffentlich auch aktiv dabei sein.

Das Turnier in Ingersheim wird in Zusam-menarbeit mit dem Fussballverein Ingers-heim durchgeführt. Die Bewirtung wird vom Verein übernommen.

Das Turnier beginnt um 12:00 Uhr mit den Gruppenspielen, die Halbfinalspiele begin-nen ca. 17:30 Uhr.

Das Organisationsteam hofft auf zahlreiche Unterstützung unserer Bietigheimer Mann-schaften.

Die Siegerehrung wird die Geschäftsleitung zusammen mit dem Betriebsrat vornehmen.

Zu diesem Turnier sind alle Beschäftigten mit Ihren Familien sowie alle Rentnerinnen/er herzlich eingeladen.

Ein Einlagespiel Betriebsrat gegen die Ge-schäftsleitung ist geplant.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Die Geschäftsführung unterstützt den Be-triebsrat zur Vorbereitung zu diesem Turnier und wir hoffen, dass die geforderte Glasvi-trine im Bereich der Stempeluhren bis zum Turnier angebracht wird.

Das Organisationsteam und die Geschäfts-leitung wünschen der Veranstaltung einen fairen Verlauf, viele Tore, interessante Spie-le und einen angenehmen Aufenthalt in In-gersheim.

Betriebsversammlungen

Organisationsteam:M. Stockmann BetriebsratS. Neff BetriebsratH. Landa BetriebsratA. Ribic BetriebsratR. Rommel BetriebsratA. Faigle Personalabteilung

Die rechtliche Grundlage für alle unseren befristeten Arbeitsver-hältnisse bildet das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Ar-beitsverträge vom Dezember 2000/2003.

Ein befristeter Arbeitsvertrag liegt vor, wenn entweder der Zeit-raum mit konkretem Ende im Vertrag festgelegt ist, oder sich aus der Erfüllung eines definierten Zwecks ergibt.Mit anderen Worten, sind dies einmal der zeitlich befristete Ar-beitsvertrag und der sachlich befristete Arbeitsvertrag zum an-deren.

Der befristete Arbeitsvertrag bedarf um wirksam zu sein stets der Schriftform. Ist die Befristung (aus welchem Grund auch immer) rechtsunwirksam, so gilt der Vertrag als unbefristet geschlossen.Grundsätzlich ist eine Befristung zulässig:1) Zeitlich in einem Zeitraum von zwei Jahren. In diesem Zeitraum sind höchstens drei Vertragsverlängerungen zulässig. 2) Sachlich (Begründung erforderlich), a) wenn der Bedarf für diese Arbeit nur vorübergehend besteht. Oder b) die Befristung im Anschluß an eine Ausbildung erfolgt, um den Übergang in eine feste Arbeit zu erleichtern; c) zur Vertretung eines anderen Be-schäftigten (z.B. Vertretung während der Elternzeit); d) zur Erpro-bung; e) die Eigenart der Arbeit die Befristung rechtfertigt; … Es besteht ein Diskriminierungs- und ein Benachteiligungsverbot aufgrund der Befristung!So heißt es beispielsweise in § 4 Abs.2 TzBfG “…Sind bestimmte Beschäftigungsbedingungen von der Dauer des Bestehens des Ar-beitsverhältnisses in demselben Betrieb oder Unternehmen abhän-

KOSU = Wert zur Darstellung der Leistung einer Maschine (Zeit/Personal/Stück)

Kosu: Ist-Zeit je Einheit gemessen in Se-kunden/Teil unter Einberechnung aller am Produkt mitwirkenden/direkt Beschäftigten

LeistungsentgeltZusätzlich zum Grundentgelt erhalten alle Beschäftigten ein Leistungsentgelt (teil-weise unterschiedlich bezeichnet als Leis-tungszulage, Akkord oder Prämie). Für die Ermittlung des Leistungsentgelts gelten in den Betrieben unterschiedliche Betriebsver-einbarungen. Diese Betriebsvereinbarungen richten sich nach den tariflichen Rahmenre-geln, in denen u.a. festgelegt wird, welcher Mindestdurchschnitt des Leistungsentgelts für die jeweilige Beschäftigtengruppe min-destens erreicht werden muss.

AkkordDer Akkord ist eine leistungsbezogene Ent-lohnungsform. Der Verdienst eines Akkord-arbeiters orientiert sich allein an der Men-genleistung. Dazu erhält der Akkordarbeiter auf einem Akkordschein eine Vorgabezeit für die Erledigung eines Arbeitsauftrages.

Wie wird die Arbeitswelt in 20 Jahren aussehen?Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ist dieser Frage nachgegangen. Das Ergebnis: Eindeutiger Gewinner sind die Dienstleis-tungsbereiche. Finden heute dort knapp 72 % aller Erwerbstätigen eine Beschäftigung, so werden es im Jahr 2025 der Prognose zufolge 77 % sein. Das Waren produzierende Gewerbe - dazu zählen das verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe sowie Energie und Bergbau - stellt statt 26 dann weniger als 22 % aller Arbeitsplätze.

Bei Valeo gibt es immer dasselbe Geld, der Akkord ist auf 132% Obergrenze festge-schrieben.

Der Akkord wird durch die zurückgegebenen Akkordscheine abgerechnet. Arbeitet ein Akkordarbeiter beispielsweise so schnell, dass er innerhalb einer Stunde soviel Ar-beitsaufträge erledigt, die einer Vorgabezeit von 78 Minuten entsprechen, so sagt man, dieser Akkordarbeiter hat einen Verdienst-grad von 130 Prozent erzielt. Der Zeitgrad errechnet sich aus:

Zeitgrad = Vorgabezeit X 100 gebrauchte Zeit

Sein Verdienst beträgt dann auch 130 Pro-zent des tariflich geregelten Akkordrichtsat-zes. (Tarifvertrag Nordwürttemberg-Nord-baden)

Bei Valeo Wischer beträgt das 132% / 137%Nach Umstellung auf ERA ist das 116,77% / 121,19%Für jeden Arbeitsplatz gibt es eine Akkord-aufnahme und diese muss den Beschäftig-ten bekannt sein.

Bei uns kann dies nur über eine offizielle, vom Betriebsrat genehmigte, Zeitaufnahme geschehen. Es kann NICHT über die KOSU – Berechnung eine neu ermittelte Zeit ein-gesetzt werden.

Reklamation des Zeitfaktors:Akkordreklamation von Beschäftigten kön-nen sofort beim Zeitstudiemann/Kalkulator, Vorgesetzten oder beim Betriebsrat vorge-bracht werden.

Der Zeitpunkt der Datenermittlung ist dem Arbeitnehmer mindestens 24 Stunden vor-her, unter Angabe des Grundes mitzuteilen.Fragen zum Akkord oder eure Reklamatio-nen können beim Betriebsrat – Akkordaus-schuss gestellt bzw. abgegeben werden.

Die Mitglieder des Akkord-Ausschuss sind:Lazaros Zografidis Bernd AltmannSalvatore BocciAnastasia BassiasElfi PapadakiRosaria Gioia

KOSU

Befristete Arbeitsverträgegig, so sind für befristet beschäftigte Arbeitnehmer dieselben Zeiten zu berücksichtigen wie für unbefristet beschäftigte Ar-beitnehmer, es sei denn, dass eine unterschiedliche Berück-sichtigung aus sachlichen Gründen gerechtfertigt ist.”

Achtung Satire!!! Achtung Satire!!!

In Heft 66 Ausgabe Januar – März 2008 des „Valeo Info“ (dem Unternehmensblatt) stand ein Artikel mit dem Titel „Ergonomie: ein Arbeitsplatz an dem man sich wohl-fühlt“.Über 2 Seiten lang wurde da von einem Pi-lotprojekt bei VT Amiens in Frankreich be-richtet, bei dem es um „Wohlbefinden und Effizienz am Arbeitsplatz“ ging.Das ist durchaus lobenswert, wenn sich ein Unternehmen Gedanken über das Wohler-gehen seiner Mitarbeiter macht.Leider geschieht dies nur zu selten. Meis-ten steht im Hintergrund der Gedanke der Rationalisierung und dies ist immer mit Personalabbau verbunden.Auch wenn in den letzten Jahren ein Um-denken eingesetzt hat, was die Ergonomie von Arbeitsplätzen angeht. Die Ergono-mie von Arbeitsplätzen in Produktion und Verwaltung ist zu einem wichtigen Thema geworden und das nicht nur für Leute die berufsmäßig damit zu tun haben.Auslöser war, die Einsicht, dass falsch gestaltete Arbeitsplätze den Krankenstand in einem Unternehmen erhöhen und gut durchdachte ergonomisch günstige Ar-beitsplätze diesen aber senken.Diesem schönen Gedanken folgend, gingen unsere Kollegen bei VT Amiens in Frank-reich frohgemut ans Werk. Zuerst schufen sie sich getreu der Valeo Methode ein Mo-

Ergonomie und Arbeitsplätze oder Valeo „entdeckt“ seine Mitarbeiter!!del und Werkzeuge mit denen sie die Arbeits-plätze untersuchten und bewerteten.Die Manager wählten nach ihren Prioritäten die Bereiche aus in denen die Arbeitsplätze waren, die zu bewerten und zu optimieren waren.Hierbei wurden auch die Mitarbeiter an diesen Arbeitsplätzen befragt und andere Stellen mit einbezogen, etwa der Betriebsarzt, Sicher-heitsingenieure etc.Diese Initiative ist durchaus lobenswert, auch wenn sie ein bisschen spät kommt. Ergono-misch schlechte Arbeitsplätze gibt es ja nicht erst seit gestern. Ohne jetzt teutonische Griesgrämigkeit ver-breiten zu wollen, können sich nicht nur lang-jährige Mitarbeiter erinnern, dass hier im Haus die Prioritäten meist wo anders lagen.Da konnte man eher den Eindruck gewin-nen das Computer und Fertigungslinien sich Wohlfühlen sollten als die Menschen die da-ran arbeiteten.Immer wieder gern erinnern wir uns an die heißen Sommermonate 2003 im Gebäude 20 (Glaspalast) der sich wegen seiner großen schlecht abgeschirmten Glasflächen (Sonnen-schutz) aufheizt wie ein Backofen.Dann steigen in der Produktion, an den An-lagen die Steuerungen derselben aus. Dies wirkt sich dann äußerst ungünstig auf die Pro-duktion aus. Um das zu vermeiden hat man den Steuerungen der Anlagen Klimaanlagen spendiert.

Dafür wurde den Mitarbeitern das Mine-ralwasser gestrichen und durch schlecht erreichbare Wasserspender ersetzt. Wenn überhaupt!! Veränderungen müssen fol-gen!Vielerorts fiel das Thema Erfrischungen ganz unter den Tisch. Motto: „Jeder helfe sich selbst“Zwar verfügt das Gebäude 20 über eine Klimaanlage, die aber die aufsteigende Abwärme, die Umgebungstemperatur plus Sonneneinstrahlung in der Halle nicht mehr bewältigt.Sie hat dann allenfalls nur noch symboli-schen Charakter.Da wird „sich Wohlfühlen“ schwer. Auch die vielen einseitigen und sich oft wieder-holenden Bewegungsabläufe an den Lini-en wirken sich nicht gesundheitsfördernd aus.

Hier im Haus gibt es sicherlich genug Ar-beitsplätze die einer Bewertung harren. Es wäre sicherlich von Vorteil wenn ein ähnli-ches Programm auch bei Valeo Wischer-systeme gestartet werden würde.Zum Wohlfühlen gehört aber auch ein si-cherer Arbeitsplatz, gut organisierte Arbeit und Mitarbeiter die nicht nur als Kosten-faktor betrachtet und behandelt werden.Gar nicht so einfach mit dem Wohlfühlen“ bei Valeo Wischersysteme.

Impressum

Herausgeber:IG Metall LudwigsburgBetriebsräte und Vertrauenskörper der Firmen Valeo Wischersysteme und Valeo Schalter&Sensoren

Verantwortlich:Konrad Ott, IG Metall Ludwigsburg, Schwieberdinger Strasse 71

Redaktion:Susanne Neff, Marion Stockmann, Dieter Kranich, Bernd Altmann, Tina Bierent, Olivier Kukawka

Layout und Herstellung:hartmanndruck, Wildberg-Gültlingen

Zum letzten Stachel, speziell zum Artikel „Probleme in der Produktion“, gab es eine Frage bzw. eine kleine Kritik. Das Wort Leer-gut könnte man so nicht stehen lassen. Mit Leergut sind unter anderem auch die Boxen für die Kunden und Zulieferer gemeint. Was wir mit Leergut meinten, waren die grü-nen flachen Kisten, speziell für die Wisch-

In eigener Sachegummis. Die sind in den Sommermonaten nicht in genügender Stückzahl vorhanden gewesen und da gab es doch die ein oder andere Diebestour. Wir bedanken uns nochmals für die kleine Kritik, haben dadurch auch gemerkt, dass unser Stachel interessiert gelesen wird. Und hoffen, dass wir immer mal wieder

eine positive oder negative Resonanz auf unseren Stachel bekommen.

Die Redaktion

Frohe Ostern !