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Saisonal kochen mit dem Thermomix - m-vg.de · PDF fileVorwort Essen schmeckt immer am besten, wenn Lebensmittel aus der Region verwendet werden, die gerade Saison haben. Diese werden

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Vorwort Essen schmeckt immer am besten, wenn Lebensmittel aus der Region verwendet werden, die gerade Saison haben. Diese werden geerntet, wenn sie reif sind, und kommen wegen der kurzen Transportwege superfrisch zu Ihnen auf den Tisch.

In diesem Kalender haben wir für jede Woche des Jahres leckere Rezepte zusammengestellt, die optimal für Ihren Thermomix® entwickelt wurden.

Zu Beginn wie auch zum Ende des Jahres gibt es die kräftigeren Wintergerichte, im Frühling die ersten zarten grünen Gemüse wie Spargel und Babyspinat, im Sommer schwelgen wir in Beeren, und im Herbst verarbeiten wir Pilze und die letzten vom Feld geernteten Gemüse.

Die Rezepte sind manchmal für zwei, manchmal für vier oder mehr Portionen berechnet, denn wir wollen, dass möglichst wenig von einem Lebensmittel übrig bleibt. Daher kochen wir, wenn der Thermomix® es zulässt, lieber größere Portionen und können einen Teil davon einfrieren oder kühl stellen und später wieder aufwärmen. Das spart Energie und Arbeitszeit.

Die 53 bebilderten Rezepte sind mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen leicht nachzukochen. Mit den ergänzenden Nährwertangaben*, Tipps und kleinen Steckbriefen zum Lebensmittel der Woche bilden sie einen hübschen Hingucker in Ihrer Küche.

Wir wünschen Ihnen ein glückliches und gesundes neues Jahr und viel Freude mit den Thermomix®-Rezepten!

Alle Rezepte wurden mit dem Thermomix® TM5 entwickelt und getestet.

*Kcal steht hierbei für Kalorien, E für Eiweiß, F für Fett und KH für Kohlenhydrate.

Tipp: Tragen Sie sich jetzt unter www.m-vg.de/thermomix für unseren Newsletter ein und erhalten Sie zu neuen Veröffentlichungen Leseproben und kostenlose Rezepte!

© des Titels »Saisonal kochen mit dem Thermomix« (978-3-7423-0134-5) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Montag

1.

Dienstag

2.

Mittwoch

3.

Donnerstag

4.

Freitag

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Samstag

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7.

JanuarKalenderwoche 1

+

Heilige Drei KönigeNeujahr

Linsensuppe mit Tomaten1. Lauch putzen, längs aufschlitzen, gründlich waschen und mit viel Grün grob

zerschneiden. Die Petersilienwurzel putzen, waschen und grob in Stücke schneiden.

Die Linsen in ein Sieb geben, lauwarm abbrausen und abtropfen lassen.

2. Lauch und Petersilienwurzel in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und

7 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

3. Tomatenmark, Linsen und Gemüsebrühe dazugeben und zugedeckt 30 Minuten/100 °C/

Stufe 1 linksdrehend kochen.

4. Die Tomaten waschen, vierteln, Stielansätze und Kerne entfernen und das Fruchtfleisch

würfeln. Die Mettwürste in Scheiben schneiden.

5. Die Tomaten mit dem Spatel in die Suppe rühren, Varoma aufsetzen und die Wurst-scheiben hineingeben. Alles zusammen 15 Minuten/Varoma/Stufe 1 linksdrehend weiter

garen. Eventuell 100–150 ml Brühe nachgießen.

6. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter

von den Stängeln zupfen und fein hacken.

7. Varoma abnehmen und beiseitestellen. Die Suppe

mit Salz, Pfeffer und Essig pikant abschmecken,

auf vier Teller verteilen, die Wurstscheiben in die Mit-

te setzen und Suppe mit Petersilie bestreut servieren.

Zutaten1 kleine Stange Lauch

200 g Petersilienwurzel

250 g Tellerlinsen

2 EL Tomatenmark

1 l Gemüsebrühe

250 g Fleischtomaten

2 Mettwürste

(ersatzweise Schinkenwurst)

4 Stängel glatte Petersilie

Salz, Pfeffer

etwas Rotweinessig

LebensmittelDER WOCHE

Dass man die Wurzeln des beliebten Küchenkrauts Peter-silie auch essen kann, wussten

schon die altgriechischen Ärzte, die sie als harntrei-

bendes und blutreinigendes Mittel schätzten. Wir mögen

die Petersilienwurzel nicht nur als Beigabe zum Suppengrün,

sondern auch wegen ihres hohen Eiweiß-, Folsäure- und Kalziumgehalts. Linsen gelten

als Glücksbringer: Je mehr Linsen man isst, desto mehr

Geld hat man im kommenden Jahr – sagt der Volksmund.

4Portionen

Pro Portion: 376 kcal, 30 g E, 17 g F, 32 g KH

und Petersilienwurzel

TIPPWer gerne scharf isst,

putzt und zerkleinert in Punkt 1 auch noch eine rote Peperoni­schote. Das heizt dann richtig

ein im neuen Jahr.

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JanuarKalenderwoche 2

Montag

8.

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9.

Mittwoch

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Donnerstag

11.

Freitag

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Samstag

13.

Sonntag

14. G

Weißkohl mit Möhren1. Vom Weißkohl die äußeren

Blätter entfernen, Kohl

waschen, den Strunk heraus-

schneiden, die Blätter grob hacken und in den Varoma legen. Nach Belieben mit Kümmel

bestreuen. Die Möhren schälen, putzen und in 1⁄2 cm dicke Scheiben schneiden.

2. Die Zwiebel abziehen und vierteln. Die Knoblauchzehen schälen. Zwiebel und Knoblauch

zusammen mit dem Rapsöl in den Mixtopf geben, den Messbecher aufsetzen und Gemüse

6 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben und 4 Minuten/

120 °C/Stufe 1 andünsten.

3. Das Rinderhackfleisch zerpflücken, zu den Zwiebeln geben und 3 Minuten/100 °C/

Stufe 2 linksdrehend andünsten.

4. Möhren und Brühe in den Topf geben, den Varoma aufsetzen und das Ganze 20 Minuten/

Varoma/Stufe 1 linksdrehend kochen.

5. In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trocken schütteln,

die Blätter von den Stängeln zupfen und hacken.

6. Varoma abnehmen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer ab-

schmecken, den Weißkohl in den Mixtopf geben und

1 Minute/100 °C/Stufe 2–3 linksdrehend unterheben.

7. Eintopf auf vier Teller verteilen und mit der gehackten

Petersilie bestreut servieren.

Zutaten750 g Weißkohl

1 EL Kümmel nach Belieben

250 g Möhren

1 große Zwiebel

2 Knoblauchzehen

2 EL Rapsöl

400 g Rinderhackfleisch

800 ml Rinder- oder

Gemüsebrühe

4 Stängel glatte Petersilie

Salz, Pfeffer

LebensmittelDER WOCHE

Weißkohl ist ein Küchen- Tausendsassa, der sich in

deftiger Umgebung beson-ders wohlfühlt. Schon für

unsere Vorfahren war er ein wichtiges Gemüse – vor allem

in Form von Sauerkraut –, das durch den vitaminarmen

Winter half. Sollte er mal welk werden: einfach die äußeren

Blätter entfernen. Als Winter-gemüse trumpft Weißkohl mit 20 mg Vitamin C/100 g auf.

Zudem enthält er Ascorbigen, eine Vorstufe des Vitamin C, das erst durch Erhitzen zum eigentlichen Vitamin C wird.

4Portionen

Pro Portion: 360 kcal, 25 g E, 22 g F, 15 g KH

TIPPSchmeckt auch gut

mit Wirsing. Nach Belieben etwas gesalzene saure Sahne

oder Schmand getrennt dazu reichen.

und Hackfleisch

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JanuarKalenderwoche 3

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Samstag

20.

Sonntag

21. N

Grünkohleintopf1. Die Zwiebel abziehen und vierteln. Die

Knoblauchzehen schälen. Möhren schä-

len und putzen, Staudensellerie putzen

und waschen. Beides grob würfeln oder

nach Belieben in Scheiben schneiden.

Den Lauch putzen, längs aufschlitzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden.

2. Den Grünkohl gründlich waschen, die harten Mittelrippen entfernen und die Blätter in

mundgerechte Stücke zupfen. Die Tomaten waschen, halbieren und die Stiel ansätze ent-

fernen. Die Bohnen in ein Sieb geben, kalt abbrausen und abtropfen lassen.

3. Zwiebel und Knoblauchzehen mit dem Olivenöl in den Mixtopf geben, den Messbecher

aufsetzen und 5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben,

Möhren und Sellerie dazugeben und alles zusammen 3 Minuten/120 °C/Stufe 1 andünsten.

4. Mit Brühe oder Fond aufgießen, Grünkohl, Lauch, Rosmarin, Thymian und Lorbeerblätter

dazugeben, das Garkörbchen als Spritzschutz aufsetzen und 20 Minuten/100 °C/Stufe 1

linksdrehend kochen lassen.

5. Die Bohnen und Tomaten dazugeben und weitere

7 Minuten/100 °C/Stufe 1 linksdrehend garen. Ein-

topf mit Salz und Pfeffer würzen, Lorbeerblätter,

Thymian- und Rosmarinzweige entfernen.

6. Die Brotscheiben toasten oder in etwas Olivenöl

anbraten, je zwei davon auf vier Teller verteilen

und den Eintopf darüberschöpfen.

Zutaten1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

150 g Möhren

100 g Staudensellerie

1 Stange Lauch

150 g Grünkohl (ersatzweise

Wirsing oder Mangold)

200 g Tomaten

1 Dose Cannellini-Bohnen

(250 g Abtropfgewicht)

2 EL Olivenöl

750 ml Brühe oder Fond

nach Belieben

1 Zweig Rosmarin

2 Zweige Thymian

2 Lorbeerblätter

Salz, Pfeffer

8 dünne Scheiben Ciabatta

LebensmittelDER WOCHE

Grünkohl ist DER Winterkohl schlechthin. Es gibt weltweit vielerlei Sorten wie zum Bei-spiel die Ostfriesische Palme,

die bis zu 1,80 Meter hoch wird, den Niedrigen Krauser

mit Blättern, die eher an Moos erinnern, oder Scarlet mit

roten Blättern, die erst beim Kochen grün werden. Die

handelsübliche Sorte ist der Halbhohe Grüne Krauser.

4Portionen

Pro Portion: 371 kcal, 18 g E, 16 g F, 37 g KH

TIPPMit Parmesan bestreut wird der Eintopf besonders »italienisch«. Bevor Sie mit der Zubereitung beginnen, 20 g Käse pro Portion

10 Sekunden/Stufe 9 reiben.

»Ribollita«

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JanuarKalenderwoche 4

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Sonntag

28. T

Rosenkohl1. Den Parmesan in den Mixtopf

geben, Messbecher aufsetzen und

10 Sekunden/Stufe 8 zerkleinern. In

eine Schüssel umfüllen.

2. Den Rosenkohl waschen, putzen und größere Röschen halbieren. Wasser mit Salz,

Zucker und Rosenkohl in den Mixtopf geben und 12 Minuten/100 °C/Stufe 0,5 links-

drehend kochen.

3. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Die Bio-Zitrone

waschen, 1 EL Schale abraspeln und die Frucht auspressen.

4. Den Rosenkohl durch ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen. In eine ofenfeste

Form füllen (ca. 25 x 20 cm) und mit der Zitronenschale vermischen.

5. Saure Sahne, Eier, Parmesan und Zitronensaft im Mixtopf

10 Sekunden/Stufe 3 verrühren, mit Salz und Pfeffer

abschmecken und über den Rosenkohl gießen.

6. Den Schinkenspeck in Rechtecke schneiden und

obenauf verteilen. Auflauf im Ofen ca. 30–35 Minuten

auf der mittleren Schiene backen, bis der Speck

schön knusprig ist. Gleich in der Form servieren.

Zutaten75 g Parmesan

750 g Rosenkohl

1 1⁄2 l Wasser

je 1 TL Salz und Zucker

1 Bio-Zitrone

150 g saure Sahne

3 Eier, Größe M

Pfeffer

150 g Schinkenspeck in Scheiben

LebensmittelDER WOCHE

Für Vegetarier und Veganer wichtig: Mit 4,5 g/100 g

enthalten Kohlsprossen (wie das Gemüse in Österreich

genannt wird) mehr Eiweiß als andere Kohlsorten. Dazu kommen noch 2 mg/100 g

Eisen, die bei fleischloser Er-nährung auch zur Blutbildung

beitragen. Rosenkohl wird meist nur als Beilage auf den Tisch gebracht. Dabei kann er durchaus auch eine Hauptrolle

spielen in leckeren Suppen und Eintöpfen, wo er sich

bestens verträgt mit Speck, Würstchen oder Geflügel.

4Portionen

Pro Portion: 333 kcal, 28 g E, 20 g F, 10 g KH

TIPPWer Ingwer mag, kann gerne

1 walnussgroßes Stück schälen, raspeln und zusammen mit der Zitronenschale unter den vor­gekochten Rosenkohl mischen.

mit Speck

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Januar/FebruarKalenderwoche 5

Montag

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30.

Mittwoch

31.

Donnerstag

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Freitag

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Samstag

3.

Sonntag

4. +

Steckrübensuppemit Graupen

1. Die Graupen in den Gareinsatz geben und mit lauwarmem Wasser abbrausen. 2 l

Salzwasser in den Mixtopf geben, das Körbchen einhängen und die Graupen 25 Minu-

ten/100 °C/Rührstufe vorgaren. Dann Körbchen herausnehmen und Graupen beiseite-

stellen. Den Mixtopf ausleeren und abtrocknen.

2. Die Steckrüben und Möhren schälen, putzen, waschen und grob in Stücke schneiden.

Den Lauch putzen, längs aufschlitzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden.

3. Lauchringe und Rapsöl in den Mixtopf geben und 3 Minuten/120 °C/Stufe 1 andünsten.

4. Steckrüben und Möhrenstücke dazugeben und nach Belieben 2–3 Sekunden/Stufe 5

mithilfe des Spatels zerkleinern. Die Gemüsebrühe und das Lorbeerblatt dazugeben und

alles 20  Minuten/100 °C/Stufe 1 linksdrehend kochen.

5. Die Graupen mit dem Spatel unterheben und 1 Minute/100 °C/

Stufe 1,5 linksdrehend erwärmen. Die Petersilie waschen,

trocken schütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen

und hacken.

6. Den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft

abschmecken, auf vier Teller verteilen und mit der

Petersilie bestreut servieren.

Zutaten200 g Graupen

Salz

2 l Wasser

500 g Steckrüben

200 g Möhren

1 kleine Stange Lauch

1 EL Rapsöl

1 l Gemüsebrühe

1 Lorbeerblatt

4 Stängel glatte Petersilie

Salz, Pfeffer

etwas Zitronensaft

LebensmittelDER WOCHE

Die Steckrübe, Kohlrübe oder Bodenkohlrabi wird gerade wiederentdeckt.

Als »Pommersche Ananas« kommt sie besonders im

Norden Deutschlands gern auf die Speisekarten. Nach den Kriegs- und Hungerjah-ren wollte man nichts mehr wissen von den eigentlich

schmackhaften Knollen, die oft lebensrettend waren. Das helle Fruchtfleisch wird beim Kochen kräftig gelb und ent-hält viel Eiweiß, Kalzium und

Provitamin A.

4Portionen

Pro Portion: 321 kcal, 8 g E, 9 g F, 48 g KH

TIPPGut dazu: 75 g Kasseler

(oder Putenkasseler) pro Portion, das Sie in Würfel

schneiden und unter Punkt 4 im Varoma obenauf garen können.

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FebruarKalenderwoche 6

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6.

Mittwoch

7.

Donnerstag

8.

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Samstag

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Sonntag

11. G

Weiberfastnacht

Chili con Carne1. Die Zwiebel abziehen und vierteln. Die Knoblauchzehen schälen. Die Paprikaschote

waschen, putzen und in 5 cm lange Streifen schneiden. Die Chilischote waschen, längs

aufschlitzen und die Kerne entfernen.

2. Zwiebel, Knoblauch und Chilischote in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und

5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Das Olivenöl dazugießen und alles 3 Minuten/120 °C/

Stufe 1 andünsten.

3. Das Hackfleisch mit einer Gabel zerpflücken und mit dem Tomatenmark dazugeben.

Weitere 5 Minuten/100 °C/Stufe 2 linksdrehend dünsten.

4. Mit Paprikapulver würzen, Brühe, Dosentomaten und Paprikastreifen in den Mixtopf

geben und 25 Minuten/100 °C/Stufe 2 linksdrehend kochen.

5. Die Tomaten waschen, halbieren, die Stielansätze und

Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in feine Spalten

schneiden. Die Kidneybohnen durch ein Sieb

abgießen, abbrausen und abtropfen lassen.

6. Tomaten und Bohnen in den Topf geben und alles

zusammen 10 Minuten/100 °C/Stufe 2 linksdrehend

fertig kochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zutaten1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 rote Paprikaschote

1 rote Chilischote nach Belieben

3 EL Olivenöl

400 g Rinderhackfleisch

1 EL Tomatenmark

1 EL Paprikapulver

(rosenscharf oder edelsüß)

200 ml Fleisch- oder Gemüse-

brühe

1 Dose stückige Tomaten

(400 g Abtropfgewicht)

200 g Tomaten

1 Dose Kidneybohnen

(250 g Abtropfgewicht)

Salz, Pfeffer

LebensmittelDER WOCHE

Rosenscharf, halbsüß, edelsüß oder delikatess – die Schärfe des Paprikapulvers hängt da-von ab, wie viele Samen und Trennwände der Chilischoten mit verwendet wurden. Das

Gewürz wirkt verdauungsför-dernd und appetitanregend. Ist es mal zu scharf gewor-den: Schmand, saure Sahne oder Crème fraîche schaffen

Abhilfe.

4Portionen

Pro Portion: 418 kcal, 27 g E, 27 g F, 17 g KH

TIPPWird oft mitgekocht:

1 Dose Goldmais (285 g Abtropf­gewicht). Gleichzeitig mit den

Bohnen zum Erhitzen in den Topf geben.

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FebruarKalenderwoche 7

Montag

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Samstag

17.

Sonntag

18. @

Fastnacht Aschermittwoch Valentinstag

Rosenmontag

Rote-Bete-Suppefür Verliebte

1. Die Roten Beten schälen (am besten Einmalhandschuhe dazu anziehen, sonst bleiben

Ihre Finger noch stundenlang rot) und vierteln. Eventuell aus der Mitte 1⁄2 cm dicke

Scheiben schneiden und Herzen zum Garnieren ausstechen. Die Herzen beiseitelegen.

Die Kartoffeln schälen, waschen und grob zerschneiden. Die Orange auspressen (es

sollten etwa 75 ml Saft sein).

2. Die Beten und Kartoffeln in den Mixtopf geben, den Messbecher aufsetzen und

10 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Das Wasser dazugeben und 15 Minuten/100 °C/

Stufe 1 zugedeckt garen.

3. Orangensaft, Brühe, Joghurt und Meerrettich dazugeben

und Suppe 20 Sekunden/Stufe 5–7 pürieren. Mit Salz,

Pfeffer und nach Belieben noch mehr Meerrettich

abschmecken.

4. Gleich heiß genießen oder in Gläser füllen und kalt

stellen. Vor dem Servieren mit Rote-Bete-Herzen

und Basilikumblättern garnieren.

Zutaten300 g Rote Bete

100 mehligkochende Kartoffeln

1 Orange

250 ml Wasser

100 ml Fleischbrühe oder -fond

50 g Joghurt

2–4 TL Meerrettich (aus der Tube

oder aus dem Glas)

Salz, Pfeffer

12 frische Basilikumblätter

LebensmittelDER WOCHE

Der rote Farbstoff ist un-schlagbar! Er verbessert die Zellatmung und steigert so die Leistungsfähigkeit. Er

wirkt hohem Blutdruck entge-gen, macht die Gallengänge frei und die Haut schön. Das

enthaltene Betain sorgt außer-dem für gute Laune, da es

den Serotoninspiegel, unser »Glückshormon«, steigern

kann. Unerklärlich ist daher, warum Rote Bete so stief-mütterlich behandelt wird.

Sie ist eines der gesündesten Gemüse überhaupt, schmeckt superlecker, sieht gut aus und ist anspruchslos bei der Zube-

reitung.

2 Teller

oder

4 GläserPro Portion (Teller):

173 kcal, 5 g E, 3 g F, 27 g KH

TIPPWas von der Suppe übrig bleibt, können Sie auch zum

Mitnehmen in Fläschchen füllen. Gut verschlossen hält sich die

Suppe einige Tage im Kühlschrank.

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FebruarKalenderwoche 8

Montag

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Sonntag

25. T

Süßkartoffel-Püree1. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und grob in Stücke schneiden. Mit der Gemüsebrühe

in den Mixtopf geben und mit Spritzschutz 20 Minuten/100 °C/Stufe 1 weich kochen.

2. Die Walnusshälften grob hacken und nach Belieben in einer

beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Die Petersilie

waschen, trocken schütteln, die Blätter von den

Stängeln zupfen und hacken.

3. Sahne und Butter in Stücken zu den Süß-

kartoffeln geben, kurz schmelzen lassen und

das Ganze 5–7 Sekunden/Stufe 6 pürieren.

4. Püree mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und even-

tuell Zimt abschmecken. In eine Schüssel geben

und mit Walnüssen und Petersilie bestreut servieren.

Zutaten800 g Süßkartoffeln

100 ml Gemüsebrühe

10 Walnusshälften

3 Stängel glatte Petersilie

50 ml Sahne

50 g Butter

Salz, Pfeffer

Muskatnuss

Zimt nach Belieben

LebensmittelDER WOCHE

Die bisweilen über 1 kg schwe-ren Knollen sind nicht mit den Kartoffeln verwandt. Früher galten sie bei uns als (teure) Exoten, mittlerweile finden

wir sie in jedem Super markt. Vereinzelt wird die Süßkartof-

fel auch bei uns in milderen Regionen angebaut. Batate, wie sie auch genannt wird,

sind eines der vitalstoffreichs-ten Gemüse und lassen (fast)

alles mit sich machen: Sie schmecken roh, gekocht,

gegrillt oder als Pommes ver-arbeitet. Bei Diabetikern und Low-Carblern ist die Süßkar-toffel besonders beliebt, da

sie den Blutzuckerspiegel nur schwach ansteigen lässt.

6Portionen

Pro Portion: 268 kcal, 3 g E, 13 g F, 33 g KH

TIPPSchmeckt super zu gebratenem Schweinefilet oder Rosenkohl. Statt der Sahne kann auch

cremige Kokosmilch eingerührt werden. Gut passt auch scharfe

Currypaste.

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Februar/MärzMontag

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3.

Sonntag

4.

Kalenderwoche 9

+

FÜR DEN TEIG:175 g Weizenmehl

je 1⁄2 TL Salz und Zucker

85 ml lauwarmes Wasser 1⁄2 Würfel frische Hefe

1 EL Olivenöl

etwas Öl für die Schüssel

FÜR DEN BELAG:300 g Tomaten

1 kleine Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 EL Olivenöl

30 g Tomatenmark

50 ml Gemüsebrühe oder Wasser

Salz, Pfeffer

50 g Parmesan oder Pecorino

100 g Rucola

Zutaten

Rucola-Pizza 1. Alle Zutaten für den Teig in den Mixtopf geben und 2 Minuten/Knetstufe zu einem glatten

Teig verkneten. In eine leicht mit Öl gefettete Schüssel umfüllen, mit Folie abdecken und

an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

2. Für die Tomatensauce die Tomaten waschen, halbieren und die Stielansätze entfernen.

Etwa 100 g beiseitestellen. Zwiebel abziehen und vierteln. Knoblauchzehe schälen.

3. Zwiebel und Knoblauch mit 1 EL Öl in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und

5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Tomaten, Tomatenmark und Brühe dazugeben und

20 Minuten/100 °C/Stufe 2 einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Den Backofen auf 240 °C (Umluft 220 °C) vorheizen. Den Par-

mesan mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden.

Den Rucola waschen, trocken schleudern und verlesen.

5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei

Kreisen ausrollen, mit der Tomatensauce bestreichen

und mit den restlichen Tomaten und Käsestücken be-

legen. Mit dem übrigen Olivenöl beträufeln und die

Pizza 15 Minuten im Ofen backen, dann den Rucola

darauf verteilen und in 5 Minuten fertig backen.

2–3Portionen

Pro Portion: 689 kcal, 25 g E, 33 g F, 74 g KH

TIPPWer kennt sie nicht: Salsiccia,

die würzige italienische Paprikasalami. In dünne Scheiben

geschnitten harmoniert sie wunderbar mit dem Rucola.

LebensmittelDER WOCHE

Rucola heißt bei uns ja eigent-lich Rauke, aber weil wir Pizza und Co. so lieben, sagen wir’s

auch gerne auf Italienisch. Aromatisch, immer zu bekom-men – aber im Frühjahr beson-ders zart und noch nicht sehr

scharf. Langes Garen mag Rucola nicht, deshalb wird er immer erst kurz vor dem Ser-

vieren zugefügt.

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MärzMontag

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9.

Samstag

10.

Sonntag

11.

Kalenderwoche 10

G

1 Bund Frühlingszwiebeln

1 Stück Ingwer

(etwa walnussgroß)

500 g junge Bundmöhren

1 Orange

1 EL Rapsöl

750 ml Brühe

Salz, Pfeffer

80 g saure Sahne

Zutaten

Suppe von jungen Möhren 1. Die Zwiebeln putzen, waschen und grob zer-

schneiden. Das Stück Ingwer schälen. Die Möhren

waschen und putzen. Etwas vom zarten Grün

hacken und beiseitestellen. Die Orange auspressen.

2. Zwiebeln, Ingwer und Öl in den Mixtopf geben, mit dem Messbecher verschließen und

5 Sekunden/Stufe 6 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben. Anschließend

3 Minuten/120 °C/Stufe 2 dünsten.

3. Die Möhren dazugeben und 5 Sekunden/Stufe 6 zerkleinern. Die Brühe angießen und

das Ganze 20 Minuten/100 °C/Stufe 2 zugedeckt kochen lassen.

4. Suppe auf den Stufen 5–7 ansteigend in etwa 20 Sekunden

pürieren, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist.

5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, den Orangensaft

und die saure Sahne dazugeben und 10 Sekunden

sanft auf Stufe 2 linksdrehend verrühren.

6. Suppe auf vier Teller verteilen und mit dem Möhren-

grün bestreut servieren.

4Portionen

Pro Portion: 164 kcal, 2 g E, 11 g F, 14 g KH

LebensmittelDER WOCHE

Die jungen Bundmöhren sind die süßesten unter den Knab-bergemüsen. Geerntet werden

Möhren fast das ganze Jahr über: Im Frühjahr erfreuen

die zarten, schlanken jungen Möhren mit ihrem würzigen

Grün. Die winterliche, intensi-vere Variante wird ab Oktober

geerntet und einge lagert. In ein leicht angefeuchte-tes Tuch gewickelt (dann

aber das Möhrengrün vorher abschneiden) können sie im

Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zehn Tage aufbewahrt

werden. Aber bloß nicht in der Nähe von reifen Tomaten oder Äpfeln: Deren Äthylen macht

sie nämlich bitter.

TIPPDas zarte Möhrengrün ist zu schade zum Wegwerden.

Es passt gut in grüne Smoothies oder fein gehackt

über Salate.

mit Ingwer

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MärzMontag

12.

Dienstag

13.

Mittwoch

14.

Donnerstag

15.

Freitag

16.

Samstag

17.

Sonntag

18.

Kalenderwoche 11

N

150 g Bärlauch

75 g Pecorino oder Parmesan

75 g Walnusshälften

300 ml Olivenöl

1–2 TL abgeriebene Schale einer

Bio-Zitrone

Salz, Pfeffer

Zutaten

Bärlauchpesto 1. Den Bärlauch gut waschen, verlesen und die Stiele entfernen. Gut abtropfen lassen oder

in einer Salatschleuder trocknen.

2. Den Käse in Stücke schneiden, in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und

10 Sekunden/Stufe 8 reiben. In eine Schüssel umfüllen.

3. Die Walnusshälften in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten.

4. Olivenöl, Walnüsse, Zitronenschale und Bärlauch in den Mixtopf geben, Messbecher

aufsetzen und 25 Sekunden/Stufe 6,5 zu einer cremigen Sauce

verrühren.

5. Sauce in die Schüssel zum Käse geben, verrühren und

1–2 Stunden ziehen lassen. Erst dann mit Salz und

Pfeffer abschmecken.

6. Pesto möglichst blasenfrei in heiß gespülte

Gläser füllen und – zum Aufbewahren – mit einer

dünnen Ölschicht bedecken.

24Portionen à 25 g

Pro Portion: 146 kcal, 2 g E, 15 g F, 0 g KH

LebensmittelDER WOCHE

Vielleicht schon jetzt, aber auf jeden Fall bald werden die Böden vieler Laubwälder von

Bärlauch bedeckt sein, der nur darauf wartet, gepflückt zu werden. Jedoch ist Vorsicht geboten, sieht er doch den

giftigen Maiglöckchenblättern sehr ähnlich. Das unverwech-

selbare Unterscheidungsmerk-mal ist natürlich der Geruch.

Auch in der Blütezeit sind die beiden leicht auseinander-

zuhalten. Während Bärlauch-blätter weich und mattgrün sind, glänzen die der Mai-glöckchen dunkelgrün und

sind fest. Zudem sprießen die Blätter des Bärlauchs einzeln aus dem Waldboden, die der Maiglöckchen wachsen paar-

weise direkt am Stängel.

TIPPDamit Pesto länger haltbar bleibt, sollte man immer nach Gebrauch

wieder eine dünne Schicht Olivenöl obenauf gießen.

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MärzMontag

19.

Dienstag

20.

Mittwoch

21.

Donnerstag

22.

Freitag

23.

Samstag

24.

Sonntag

25.

Kalenderwoche 12

T

100 g junger Spinat

1 Schalotte

150 g Schafkäse

2 Eier, Größe M

100 ml Milch

100 g weiche Butter in Stücken

1 TL Salz

150 g Weizenmehl (Type 550)

1 Pck. Backpulver

Butter für die Form

Zutaten

Spinat–Muffins mit Feta

1. Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Den Spinat waschen, gut abtropfen

lassen und verlesen. Die Schalotte abziehen und vierteln. Den Käse in Würfel schneiden.

2. Schalotte in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und 3 Sekunden/Stufe 5

zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben und den Vorgang wiederholen.

3. Den Spinat dazugeben und 5 Sekunden/Stufe 4 zerkleinern. (Messbecher!)

Die übrigen Zutaten (außer dem Käse) in den Topf geben und

20 Sekunden/Stufe 4 zu einem glatten Teig verrühren.

4. Die Käsewürfel mit dem Spatel unterheben.

5. Ein Muffinblech (12 Stück) sorgfältig mit Butter

einfetten (oder Papierförmchen verwenden) und

den Teig in die Vertiefungen füllen.

6. Muffins im Ofen 20–25 Minuten backen, bis sie

aufgegangen und schön goldgelb sind.

12StückPro Stück:

159 kcal, 5 g E, 11 g F, 10 g KH

LebensmittelDER WOCHE

Der junge Frühlingsspinat wird auch gerne Babyspinat genannt. Er hat superzarte Blätter und muss kaum ge-

putzt werden. Sie können ihn auch gut roh essen – im Salat oder püriert im Smoothie. Bei

der Zubereitung als Blatt-spinat Vorsicht: Junger Spinat

verkocht sehr schnell. Die empfindlichen Blätter mögen die Salatschleuder gar nicht

– lieber werden sie behutsam mit einem Küchentuch trocken

getupft.

TIPPZu Spinat passt auch

eine Knoblauchzehe. Oder Sie versuchen mal einen Stängel

Zitronengras. Beides kommt mit der Schalotte in den Mixtopf.

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März/AprilMontag

26.

Dienstag

27.

Mittwoch

28.

Donnerstag

29.

Freitag

30.

Samstag

31.

Sonntag

1.

Kalenderwoche 13

+

Gründonnerstag KarsamstagKarfreitag Ostersonntag

125 ml Milch 1⁄2 Würfel frische Hefe

75 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

125 g weiche Butter

500 g Weizenmehl (Type 550)

2 Eier, Größe M 1⁄2 TL Salz

1 Eigelb

2 EL Milch

2 EL Sesamsaat

Zutaten

Osternest 1. Milch, Hefe, Zucker und Vanillezucker in den Mixtopf geben und 3 Minuten/37 °C/ Stufe

0,5 verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.

2. Butter, Mehl, 2 Eier und Salz dazugeben und 3 Minuten/Knetstufe zu einem Teig verarbei-

ten. Teig herausnehmen und 1⁄2 Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen, bis

sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

3. Den Teig auf der Arbeitsfläche in 2 oder 3 Stränge teilen, zu einem Zopf verschränken

und zu einem Kreis formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und

nochmals 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.

4. Den Backofen währenddessen auf 180 °C vorheizen.

Das Eigelb mit der Milch verquirlen, das Osternest

damit bestreichen und mit Sesam bestreuen.

5. Osternest 25–30 Minuten auf der mittleren Schiene

im Ofen goldgelb backen. Dann auf einem Kuchen-

gitter vollständig auskühlen lassen.

20Portionen

Pro Portion: 176 kcal, 4 g E, 7 g F, 23 g KH

LebensmittelDER WOCHE

Jedes Jahr zu Ostern taucht die Frage auf: Sind Eier nicht ungesund? Die Wissenschaft gibt Entwarnung: Eier treiben den Cholesterinspiegel nicht in die Höhe! Mehrere Eier pro

Woche sind unbedenklich, und zu Ostern dürfen es auch ein paar mehr sein. Gefahrlos für die Gesundheit sind auch

Farben aus dem Malkasten der Natur: Zwiebel- und Walnuss-schalen, Kurkuma, Blaubeer-saft und vieles mehr kann mit

ins Eierkochwasser.

TIPPStatt mit Sesam können

Sie das Osternest auch mit in etwas flüssiger Butter

geschwenkten Mandelblättchen oder mit Hagelzucker bestreuen.

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AprilMontag

2.

Dienstag

3.

Mittwoch

4.

Donnerstag

5.

Freitag

6.

Samstag

7.

Sonntag

8.

Kalenderwoche 14

G

Ostermontag

500 g junger Kohlrabi

1 Bund Frühlingszwiebeln

10 g Butter

700 ml ungesüßter Mandel- oder

Sojadrink

150 g Crème fraîche oder Sahne

1–2 EL Zitronensaft

Muskatnuss

Salz, Pfeffer

8 EL Backerbsen (Fertigprodukt)

Zutaten

Kohlrabi-Creme 1. Den Kohlrabi schälen und grob in Stücke

schneiden. Das zarte Kohlrabigrün hacken

und beiseitelegen. Die Frühlingszwiebeln

putzen, waschen und die weißen Teile grob zerschneiden.

2. Frühlingszwiebeln in den Mixtopf geben, Messbecher aufsetzen und 5 Sekunden/

Stufe 5 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben, die Butter dazugeben und

4 Minuten/100 °C/Stufe 1 andünsten.

3. Die Kohlrabistücke in den Mixtopf geben und (Messbecher!)

3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern. Den Mandeldrink angie-

ßen und die Suppe 17 Minuten/100 °C/Rührstufe kochen.

4. Crème fraîche 3 Sekunden/Stufe 4 einrühren und

die Suppe mit Zitronensaft, Muskatnuss, Salz und

Pfeffer fein abschmecken.

5. Auf vier Teller oder Schalen verteilen und mit dem

Kohlrabigrün und Backerbsen bestreut servieren.

4Portionen

Pro Portion: 218 kcal, 5 g E, 18 g F, 9 g KH

LebensmittelDER WOCHE

Er könnte schon auf dem Markt sein: der erste junge Kohlrabi! Vielleicht kommt

er noch nicht direkt aus dem Freiland Ihrer Region, son-

dern aus dem Treibhaus oder aus Frankreich, wo er als

»chou-rave« ganz hipp ist. Die kalorienarme Knolle mit ihrem nussigen, etwas süß-

lichen Geschmack eignet sich besonders gut für Rohkost

und Salate.

TIPPStatt der Backerbsen

können Sie auch Croûtons verwenden. Dazu zwei Scheiben Toastbrot würfeln und in etwas

Öl in einer beschichteten Pfanne goldgelb rösten.

mit Mandeln

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