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SALZBURG SPIELRÄUME2017 Samstag, 20. Mai, 14:00 Uhr Universität Mozarteum, Kleines Studio JUGEND KOMPONIERT–FINALE Samstag, 20. Mai, 17:00 Uhr Universität Mozarteum, Kleines Studio PREISTRÄGERKONZERT Jugend komponiert & Aspekte Sonderpreis

SALZBURG SPIELRÄUME2017„Österreich singt“ 2014, usw. 2013 durfte Magdalena erstmals ein Werk im Steirischen Ton-künstlerbund vorstellen. 2.Preis bei „Jugend Komponiert 2016“

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  • S A L Z B U R G

    SPIELRÄUME2017Samstag, 20. Mai, 14:00 UhrUniversität Mozarteum, Kleines StudioJUGEND KOMPONIERT–FINALE

    Samstag, 20. Mai, 17:00 UhrUniversität Mozarteum, Kleines StudioPREISTRÄGERKONZERTJugend komponiert &Aspekte Sonderpreis

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    Andreas Bachmair

    Michael Gössler

    David Lohninger

    Magdalena Elisabeth Fürntratt

    Henryk Golden

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    Samstag, 20. Mai, 14:00 UhrUniversität Mozarteum, Kleines StudioJUGEND KOMPONIERT–FINALE

    Andras Gergely, TrompeteMarkus Hurmann, HornStefan Konzett, Posaune

    Altersgruppe I (10-14 Jahre)Andreas Bachmair (*2006) Auftakt

    Altersgruppe II (15-18 Jahre) Henryk Golden (*1999) Von Einem zum AndernMagdalena Elisabeth Fürntratt (*1999) Cyborg in the future tubeDavid Lohninger (*1998) Ugha Ugh UghMichael Gössler (*1999) The Third Thing

    Jury Alexander Kukelka (Komponist, Präsident ÖKB)Univ. Prof. i.R. MMag. Gunter Waldek (Komponist, Präsident OÖKB)Juryvorsitz: Mag. Richard Graf (Komponist, Präsident INÖK)

    Der Österreichische Komponistenbund (ÖKB)ist die Interessenvertretung in Österreich lebender und wirkender KomponistInnen. Wichtigstes Ziel ist die Förderung und Stärkung der gesellschaftlichen, kulturpoli-tischen und wirtschaftlichen Position der Musikschaffenden Österreichs.Der ÖKB ist Initiator von zahlreichen Projekten wie Wettbewerben, Konzertfor-maten oder Kongressen und engagiert sich für die Nachwuchsförderung. Der Wett-bewerb „Jugend komponiert“ findet bereits zum 10. Mal statt.

    EINTRITT FREI

    In Kooperation mit: Mit freundlicher Unterstützung von:

    S A L Z B U R G

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    Die KomponistInnen und ihre Werke

    Lebensläufe der Musiker, siehe S. 10

    Andreas BachmairIch heiße Andreas Bachmair, bin 10 Jahre alt, wohne in Schardenberg (OÖ) und besuche die 1. Klasse des Gymnasiums Schärding. Eines meiner liebsten Hobbies ist neben Bücher lesen natürlich die Musik. Seit meinem 6. Lebensjahr spiele ich Saxophon und ich habe seit 2 Jah-ren Saxophonunterricht bei meinem Lehrer Andreas Karl an der Landesmusikschule Münz-kirchen. Meine vier Schwestern und ich musizieren oft gemeinsam auf Saxophon, Querflöte, Harfe, Klavier und Hackbrett. Seit kurzem spiele ich auch in einer eigenen Band. Außerdem darf ich schon beim örtlichen Jugendblasorchester mitspielen.Beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ habe ich vor 2 Jahren und auch heuer wieder teilnehmen dürfen und jeweils einen 1. Preis auf dem Saxophon erreicht.In meiner Freizeit spiele ich auch gerne Keyboard und dabei kommen mir immer wieder neue Ideen. Das Erfinden von Melodien, Liedern und kleinen Musikstücken interessiert mich schon seit längerem. Vor einem Jahr nahm ich einen Nachmittag lang an einem Improvisations- und Kompositionsworkshop an der Musikschule teil, welcher mich sehr motiviert hat.Überhaupt macht mir das Musizieren und vor allem auch das Komponieren sehr viel Spaß!

    AUFTAKTMein Konzertstück für Trompete, Horn und Posaune stellt ein kurzes Eröffnungsstück dar und ich habe ihm deswegen den Titel Auftakt gegeben. Es beginnt recht harmonisch, dann kommt ein moderner Mittelteil, gefolgt von einem rhythmischen und flotten Schlussteil:Meine kleine Komposition beginnt mit einer fröhlichen, ruhig fließenden zweistimmigen Me-lodie in Trompete und Horn, kräftig unterstützt von majestätischen Achtelfiguren in der Po-saune. Es stellt das Eintreten des gut gelaunten Königs in seinen Königssaal dar, wo er schon zu einer großen Feier erwartet wird.Im Mittelteil und gleichzeitig Hauptteil denke ich an einen wilden aber nicht wirklich ernst-haften Streit der Königskinder, die gerade im Schlossgarten spielen. Es geht „nur“ um Mei-nungsverschiedenheiten zwischen dem selbstbewussten kleinen Prinzen und seinen beiden älteren Schwestern.Im beschwingten und sehr rhythmusbetonten Schlussteil versöhnen sich die Geschwister und sind natürlich wieder ganz dicke Freunde. Gleichzeitig ertönt – wie zu Beginn – eine zweistimmige Melodie, welche wieder den Königssaal darstellt, in dem noch immer lautstark gefeiert, gegessen und getrunken wird. In diesem Teil ertönen nicht ganz alltägliche Klänge wie Klappern, Luftgeräusche und Klatschen. Der 7/8tel-Takt mit seinen Achtelfiguren stellt einen Kontrast zu der weichen Melodie dar und lässt diese beschwingt wirken.

    Henryk GoldenIch bin eigentlich aufgewachsen mit einem größeren Bezug zu Blues und Jazz als zur Klas-sik. Später, als ich mich dann mehr auf Musik konzentriert habe war ich fasziniert von Mo-derner Musik. Ich versuche deswegen immer offen und frei zu sein beim Komponieren und auch beim Zuhören. Die Ruhe um dieses zu tun bekomme ich vom Tuba spielen. Mit dieser Offenheit versuche ich immer neue Kulturen und auch neue Musik kennenzulernen. Es ist mir besonders wichtig verschiedene Arten von Musik nicht einfach auf ein paar essentielle Sachen zu reduzieren, wenn ich sie benütze, ich will wirklich ihren den Charakter einfangen.

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    Die Ideen die ich dadurch bekomme schreibe ich am liebsten für Kammermusik, weil ich die Individualität der Musiker dort schätze. Dadurch, finde ich, kann man auch viel besser Humor in die Musik einbinden. Deswegen mag ich auch Combos viel mehr als Big Bands in Jazz. Im kommenden Herbst studiere ich Komposition in England und werde meine Reise in der Musik fortfahren.

    “Von Einem zum Andern” ...handelt über eine Person, die verschiedene Gedanken im Kopf hat. Das Stück spielt mit der Idee, ob eine Person wirklich nur eine Person ist, oder ob jeder mehrere Stimmen im Kopf hat. Der Kern dieser Person wird vom Horn gespielt, während die Trompete und die Posaune die “Stimmen” im Kopf des Horns spielen. Diese Person wandert in diesem Stück von einer Idee zur nächsten, diese Ideen können Probleme sein, können Kunstwerke sein oder was einem grad einfällt, aber auf jeden Fall wächst diese Person durch diese Erfahrungen. Diese Ideen werden durch verschiedene Klangfarben und Harmonien dargestellt. Die Melodien sel-ber und ihre Überarbeitungen sollen vielmehr die Reaktion dieses Charakters auf diese Ideen darstellen. Die Reaktionen können humorvoll, aber auch sehr ernst und manchmal sogar unentschlossen sein. Das Stück wird zusammengehalten vom Rhythmus, der das Stück vo-rantreibt, aber sich auch immer wieder kleine Pausen erlaubt. Am Ende des Stückes kommt dann das Ende.

    Magdalena Elisabeth Fürntratt*1999 in Graz. Schülerin des Sprachenzweiges (lernt Englisch, Französisch, Latein, Chine-sisch, Russisch, Spanisch) an der HIB Graz-Liebenau. Unterricht in Blockflöte, Klavier, Vio-line, Gesang und Harfe (Vorbereitungslehrgang an der Kunstuniversität Graz bei Univ.-Prof. Margit Süß). Persönliches Motto „When words fail, music speaks“.Mehrfachpreisträgerin bei Landes- und Bundeswettbewerben (mehrere 1.Preise Bundes-wettbewerb mit Soloharfe) bei Prima la Musica seit 2005 - immer mit eigenen Werken. Solo-auftritte als Harfenistin in Belgien, Slowenien, Deutschland, Niederlande, Ungarn, Frankreich und Russland. Mitglied des „Europa Jugendorchester Darmstadt“, „Landesjugendsinfonieor-chester Steiermark“ und „Modus 21“.Eine natürliche Schaffensfreude an Musik ließ erste Werke für Blockflöte 2005 (op.1 „Die Fische“) entstehen, widerspiegelte stets ihre musikalische Entwicklung und wurde früh mit externer Wertschätzung belohnt: Gewinnerin des Kompositionswettbewerbes für den ERTA-Kongress 2008, ORF-Fernsehportrait für ihr Chorstück „Österreich Mantra“ im Rahmen von „Österreich singt“ 2014, usw. 2013 durfte Magdalena erstmals ein Werk im Steirischen Ton-künstlerbund vorstellen. 2.Preis bei „Jugend Komponiert 2016“.

    Cyborg in the future tube Diese Science-Fiction Parabel für Trompete in B, Horn in F und Tenorposaune basiert auf fol-gendem inhaltlichen Hintergrund: Aus seiner Ruhephase erwacht ein Cyborg in einer Röhre nach jahrzehntelangem Ruhemodus. Als Symbol für die verrinnende Zeit wird ein langsam tickendes Metronom aktiviert. Der Cyborg setzt sich in Betrieb, richtet sich auf, öffnet die Augen, blickt um sich und beginnt schließlich, sich durch die Röhre hinauf bis an deren Ende zu bewegen… Er landet auf einer Plattform im Schwarzen, tritt hinaus und sieht in die Tiefe des vor ihm liegen-den, unfassbaren Raumes. Er erblickt die ihm unbekannte, angsteinflößende Zukunft mit voller Wucht, ein Aufschrei folgt, der Anblick ist für ihn nicht verkraftbar! Die Augen schließen sich, der Körper fällt zusammen, bis schließlich die Lebensenergie erlischt… Unablässig tickt die Zeit.

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    Wichtig ist bei der Aufführung die besondere räumliche Positionierung der Mitwirkenden (Po-saune hinter Publikum; Horn, Trompete und Metronom auf Bühne), da die Raumdimension Bestandteil des Werkes ist und den dialogischen Charakter verstärkt. Im Optimalfall wirkt auch das Publikum interaktiv beim „Aufschrei der Verzweiflung“ mit, angeleitet durch einen „Instruktor“, der ebenso das Metronom bedient.

    Michael GösslerMichael Gössler wird am 23. November 1999 in Graz geboren; Kindheit und Jugend verbringt er in der Kleinstadt Weiz im gleichnamigen Bezirk in der Oststeiermark. Von Herbst 2006 an besucht er die Volksschule Weizberg, ab 2010 das Bundesgymnasium und Bundesrealgym-nasium Weiz im sprachlichen Zweig (Französisch-Latein). Seine musikalische Ausbildung be-ginnt bereits zwei Jahre vor seiner volksschulischen Einschulung in Form der Musikalischen Früherziehung an der Musikschule Weiz, seit 2007 besucht er diese als Schüler im Fach Trom-pete, in jüngeren Jahren vermehrt mit einem Schwerpunkt auf Jazz und Improvisation. Ein (erfolgreiches) Interesse an der Komposition entdeckt der passionierte Hobbyschriftstel-ler und conlanger erst relativ spät; in seinem dreizehnten Lebensjahr entstehen – ursprüng-lich als von seiner Begeisterung für Filmmusik inspirierte Begleitwerke zu literarischen Ar-beiten – erste ernst zu nehmende musikalisch-programmatische Melodieentwürfe, die sich in den Folgejahren zu ausladenden Partituren für großes Orchester entwickeln. Im Winterse-mester 2016/17 besucht er – bisher vorwiegend autodidaktisch tätig – einen Jugendkompo-sitionskurs an der Kunst Uni Graz.

    The Third ThingDieses Stück demonstriert sehr deutlich die Angewohnheit des Komponisten, scheinbar prä-zise Arbeitsaufträge so konsequent zu relativieren, dass das Endergebnis zwar nicht im Wi-derspruch zu den Vorgaben steht, jedoch vermutlich in etwa im Gegenteil dessen liegt, was sich der Auftraggeber/die Auftraggeberin ursprünglich vorgestellt hat. So ist für eine Besetzung von Trompete, Horn und Posaune eine Anspielung entstanden auf die frühesten Formen der Jazzmusik, wie sie im ausgehenden 19. und frühen 20. Jhd. in der Mississippi Region zu be-obachten – oder vielmehr zu belauschen – waren. Während sich Trompete und Posaune hier in recht gewohnter Umgebung befinden, sieht sich das Horn mehr auf schlecht ausgetretenem Terrain – ein Umstand, den auch der Titel zum Ausdruck bringt: The Third Thing ist nicht nur als (orthographische) Alliteration prädestiniert für diese Aufgabe, sondern vertritt auch das deplat-zierte dritte Instrument, das sich mit einer Stimme, die im konventionellen Gebrauch wohl einer Klarinette oder gar einem Banjo zugefallen wäre, herumschlagen muss.

    David LohningerDavid Lohninger kommt aus Weißenkirchen i.A. im Bezirk Vöcklabruck, in Oberösterreich. Dort ging er in die Volksschule. Später besuchte er die Hauptschule in Frankenmarkt und nahm in der Landesmusikschule des Ortes Posaunenunterricht. Mit der Posaune trat er der Musikkapelle Weißenkirchen i.A. bei, wo langsam das Interesse an der symphonischen Blas-musik stieg. Er besuchte danach das BORG Straßwalchen, wo er die Gitarre erlernte und sich das Kla-vierspiel aneignete und schloss erfolgreich die Reifeprüfung ab. Sowohl im Rahmen eini-ger Frühjahrskonzerte der Musikkapelle Weißenkirchen i.A. und der TMK Frankenmarkt, als auch bei kleineren Konzerten am BORG, fanden die ersten Uraufführungen statt. Im Alter von 17 Jahren begann er Kompositionsunterricht am Musikum Salzburg zu nehmen

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    und es gab weitere Uraufführungen. Unter anderem wurde das Stück „The Puppetier“ für Klavier und Flöte im Rahmen des Symposiums „Anregen- Vertiefen- Ausbilden. Komponie-ren im didaktischen Kontext“ an der Universität Mozarteum Salzburg durch das Ensemble NAMES uraufgeführt. Im Juli wird er zur Gardemusik in Wien einrücken und sich währenddessen hauptsächlich auf die Komposition symphonischer Blasmusik konzentrieren.

    Ugha ugh ugh Das Stück Ugha ugh ugh (Trio Nr.1) für Trompete, Horn und Posaune stellt scheinheilige Charaktereigenschaften im Allgemeinen dar: falsche Höflichkeit, unechte Freude, sich dumm stellen (daher auch der Name ugha ugh ugh) und setzt es im Kontrast zu dem, welche Ab-sichten sich tatsächlich hinter so einem Verhalten verbergen. Das „scheinheilige Thema“ The-ma ist eine einfache Melodie, welches den Hörer immer leicht in Sicherheit wiegt und einem suggeriert, dass alles in Ordnung sei. Durch die Reibung in der Begleitung entsteht jedoch der Eindruck, dass etwas nicht ganz stimmt an dieser „Lieblichkeit“. Das scheinheilige Thema wird immer wieder gebrochen um den Hörer aus dieser Scheinwelt herauszuholen. Das The-ma kehrt des Öfteren leicht abgewandelt wieder bis schließlich der Wahnsinn ausbricht und sich die Absichten hinter der Scheinheiligkeit nicht mehr verbergen lassen. Trotz der immer wiederkehrenden Scheinheiligkeit wird dem Hörer letztendlich vermittelt, dass nichts von der gegebenen Sicherheit echt ist.

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    Aleksandra Borodulina

    Laura Stöger & Sarah Moser

    Lorenz Widauer Madita WarterLaeticia Lermer

    Anja Schrofner Julia Klampfer

    Die Interpretinnen und Interpreten und ihre Lehrerinnen und LehrerAleksandra Borodulina - Andreas Stopfner, Musikum. Anja Schrofner - Christine Brandauer, Musikum. Sarah Moser - Yang Wen-Sinn, Hochschule München. Laura Stöger - Barbara Lübke-Herzl, Universität Mozarteum. Julia Klampfer - Britta Bau-er, Mozarteum. Lorenz Widauer - Horst Hofer, Musikum. Laeticia Lermer . Madita Warter - Gianfranco Sannicandro, Musikum

    Mit freundlicher Unterstützung von:

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    Samstag, 20. Mai, 17:00 UhrUniversität Mozarteum, Kleines StudioPREISTRÄGERKONZERTJugend komponiert, Aspekte Sonderpreis 2017

    Andras Gergely, TrompeteMarkus Hurmann, HornStefan Konzett, Posaune

    Manfred Sternberger Burlesque antique Aleksandra Borodulina, Horn(*1961) op. 47/1 Elena Ten, Klavier

    Preisverleihung „ Jugend komponiert“

    Preisträger „Jugend komponiert“

    Sebastiana Ierna „Die freudige Überraschung“ Anja Schrofner, Querflöte(*1975) für Flöte und Klavier Sebastiana Ierna, Klavier

    Jakob Gruchmann 4 Volkslied Variationen über Chili Celli,(*1991) „Heißa Kathreinerle“ Sarah Moser, Violoncello für 2 Violoncelli, Var. Nr. 1 Laura Stöger, Violoncello

    Preisträger „Jugend komponiert“

    Jakob Gruchmann 3 Monofonien für Flöte Solo Julia Klampfer, Querflöte(*1991) Monodie und Monolog

    György Kurtág Stiller Abschied Laeticia Lermer, Klavier(*1926) von Endré Székely Madita Warter, Klavier Schläge-Zank Blumen die Menschen (sich umschlingende Töne)

    Preisträger „Jugend komponiert“

    Alfred Désenclos Incantation, Thrène et Danse Lorenz Widauer, Trompete(1912-1971) Anja Zech, Klavier

    EINTRITT FREI

    S A L Z B U R G

    In Kooperation mit:

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    Bläsertrio

    Andras Gergely GerhardtWurde 1979 in Budapest geboren. Seinen ersten Trompetenunter-richt erhielt er mit zwölf Jahren. Von 1994 bis 1998 besuchte er das Béla Bartók Konservatorium in Budapest. 1999 begann er sein Studium am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Hans Gansch , wo er auch sein Diplom mit Auszeichnung erwarb. Als Trompetenlehrer ist er am Musikum Salzburg tätig, als freischaffender Trompeter wirkt er unter anderem beim Mozarteumorchester, Salzburger Dommusik, Salzburger Orchester Solisten, Salzburger Festspiele, Salzburger Adventsingen, Juvavum Brass, Philharmonie Salzburg, und im Ensemble Sound Inn Brass mit.

    Markus HurmannNach seiner Ausbildung am Musikgymnasium Innsbruck, begann Markus Hurmann sein Waldhorn und Pädagogikstudium am Tiro-ler Landeskonservatorium und wechselte ein Jahr später an die Anton Bruckner Privatuniversität, an der er IGP und Konzertfach bei Prof. Johannes Hinterholzer, Robert Schnepps und Prof. Rai-mund Zell studierte. Seit September 2006 unterrichtet er Waldhorn am Musikum Salzburg. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer substi-tuiert er in mehreren Orchestern u.a. dem Mozarteum Orchester Salzburg. Von 2008 bis 2013 spielte er als Karenzvertretung 2./4. Horn im Brucknerorchester Linz.

    Stefan KonzettGeboren 1976 in Vorarlberg, studierte Posaune am Tiroler Lan-deskonservatorium Innsbruck, sowie am Mozarteum Salzburg bei Prof. Dany Bonvin, wo er 2004 sein Diplom erhielt. Er lebt in Salzburg und ist als freischaffender Posaunist in verschiedenen Orchestern, Kammermusik-Ensembles und Jazzbands, sowie als Pädagoge tätig. Er spielt in der Camerata Salzburg und im OENM (Österreichisches Ensemble für neue Musik).Seit dem Studium widmet er sich besonders der Alten Musik, was ihn dazu bewegte das Barockorchester „Musica Antiqua Salzburg“ zu gründen das er leitet und managed. Ausserdem spielt er mit

    dem Barockorchester Concerto Stella Matutina und I Barocchisti unter Diego Fasolis. Wei-ters ist er Mitglied im Brass Ensemble SoundInnBrass-Austria und spielt regelmäßig mit der Lungau Bigband.Als Pädagoge unterrichtet er am Musikum, sowie als Dozent an der Pädagogischen Hoch-schule Salzburg. Mit dem internationalen „Archipelago Project“ unterrichtet er weltweit bei Workshops und Seminaren.

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    Aspekte Sonderpreisträger 2017

    Lebensläufe und Werkbeschreibungen Jugend komponiert, siehe S. 4

    Aleksandra Borodulina wurde 2007 in Moskau, Russland, in einer Musikerfamilie geboren. Mit fünf Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung mit Klavier und Musiktheorie in der Zentralen Musikschule des P. I. Tschaikowski Konservatoriums in Moskau. Seit 2014, ihrer Übersiedelung nach Salz-burg studierte sie Klavier im Pre-College an der Universität Mozarteum Salzburg bei Univ.Prof. Gereon Kleiner und seit 2016 bei Univ.Prof. Cordelia Höfer-Teutsch. Seit 2014 lernt sie Waldhorn bei Mag. Andreas Stopfner am Musikum Salzburg.

    2015 1. Preis mit Auszeichnung beim Landeswettbewerb Prima la Musica Salzburg mit Trio Violine, Cello und Klavier und zweimal ein 1. Preis mit Auszeichnung als jugendliche Klavierbegleiterin beim Landeswettbewerb Prima la Musica Salzburg.2016 1. Preis mit Auszeichnung beim Landeswettbewerb Prima la Musica Salzburg mit Klavier solo sowie ein 1. Preis mit Auszeichnung mit Hornquartett.2017 1. Preis mit Auszeichnung beim Landeswettbewerb Prima la Musica Salzburg mit Horn

    solo sowie ein 1. Preis mit Weiterleitung in der Kategorie „Offene Kammermusik“ Aleksandra spielte Konzerte in Österreich, Deutschland und Russland und sam-

    melte erste Orchestererfahrungen als Solistin 2015 mit dem Sándor Végh Institut Kammerorchester der Universität Mozarteum unter Univ.Prof. Wolfgang Redik im Solitär. Im Oktober 2016 gab sie ihr Debut als Orchestermusikerin mit Cembalo mit dem Landesblasorchester Salzburg im Großen Festspielhaus Salzburg.

    Anja SchrofnerPersönliche Daten:

    Geboren am 08.09.2002 in Salzburg. Eltern: Helena und Stefan SchrofnerSchulische Ausbildung:Volksschule Hof b. Salzburg, Musisches Gymnasium Salzburg

    Musikalische Ausbildung und Aktivitäten:

    2008-2009 Blockflöte im Kindergartenseit 2009 Musikum Salzburg: Querflöte, Klasse: Mag. Christine Brandauer2014 Erste Übertrittsprüfung am Musikum (mit Auszeichnung)2013-2015 Musikum Salzburg: Diatonischen Harmonikaseit 2015 Klavier2013-2015 Mitglied des Mozart Kinderorchesters der Stiftung Mozarteum, zur Zeit Mitglied des Jugendblasorchester Hof bei Salzburg, des Ensembles „Lucky Flutes“ und der Trachtenmusikkapelle Hof bei Salzburg

    Musikalische Erfolge bei Prima la Musica:

    2013 Solo Flöte, AG B: 1.Preis mit „Ausgezeichnetem Erfolg“2014 Kammermusik für Holzbläser „Lucky Flutes“ mit Felix Bandauer und Judit Eisl AG B: 1. Preis mit „Ausgezeichnetem Erfolg“2015 Solo Flöte AG I: 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, dort 2. Preis

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    2016 Kammermusik für Holzbläser „Lucky Flutes“ mit Felix Brandauer und Judit Eisl AG 1: 1.Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, dort 2. Preis2017 Solo Flöte AG II: 1.Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb Als Ziel habe ich mir gesetzt, Mitglied des Salzburger Landesjugendorchesters zu werden

    Laura Stöger2006 Beginn Cellounterricht in der Landesmusikschule Mondsee2010 Aufnahme ins Musikgymnasium Salzburg Seit 2011 Cellounterricht bei Frau Professor Barbara Lübke-Herzl 2013 Aspekte Salzburg Sonderpreis 2013 im Rahmen des Landeswettbewerbes Prima la Musica Salzburg2014 Sonderpreis des Vereins Kulturforum Kremstal Phyrn im Rahmen des Wettbewerbs Prima la Musica und Meisterkurs bei Prof. Claudio Bohorquez in der internationalen Sommerakademie Mozarteum in Salzburg2015 Teilnahme bei der Kammermusik-Werkstatt für junge Instrumentalisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks, Sonderpreis der ESTA Österreich im Rahmen des Bundeswettbewerbes Prima la Musica; Aufnahme in das Pre-College der Universität Mozarteum Salzburg, Klasse: Prof. Barbara Lübke-Herzl2015 & 2016 Meisterkurse bei Prof. Lazlo Fenyö in der internationalen Sommerakademie Allegro Vivo2016 Meisterkurs bei Prof. Jens-Peter Maintz in der internationalen Sommerakademie Mozarteum in Salzburg, Stipendium des Vereins “Friends of Rudens Turku e.V.” Mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb Prima la Musica, sowohl in Kammermusik- als auch in der Solowertung

    Sarah MoserSarah Moser wurde 2000 in Salzburg geboren. Seit ihrem siebten Lebensjahr erhielt sie Cell-ounterricht bei Barbara Lübke-Herzl. Mehrere Male gewann sie einen 1. Preis beim Bundes-wettbewerb Prima La Musica in der Kategorie Violoncello solo, wie auch erste Preise in der Ensemble-Wertung. Sie war Teilnehmerin der Meisterklassen von Julius Berger, Claudio Bo-horquez, Wen-Sinn Yang, Jens-Peter Maintz, Peter Bruns und Frans Helmerson u.a bei der internationalen Sommerakademie in Salzburg sowie bei der Celloakademie Rutesheim. Beim Kammermusikprojekt Mit-Musik-Miteinander der Kronberg-Academy hat sie 2013 teil-genommen. Im Dezember 2013 spielte sie, begleitet von der Philharmonie Salzburg unter Eli-sabeth Fuchs, im großen Saal des Mozarteums das Cellokonzert von Edward Elgar. Seit Herbst 2015 studiert sie als Jungstudentin in der Klasse von Wen-Sinn Yang an der HMT München. Beim Neujahrskonzert der Bank Raiffeisen hat sie 2016 im Salzburger Kongresshaus mit der Lungau Big Band den 1. Satz von Guldas Cellokonzert aufgeführt. Im April 2016 spielte sie, erneut begleitet durch die Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs, die Élegie von Fauré, die sie mehrmals im Großen Festspielhaus sowie in der Aula und dem Mu-siktheater Wien aufführte. Ende Mai 2017 wird sie - erneut mit der Philharmonie Salzburg - das Haydn Konzert in C-Dur aufführen. Sie besucht die 7. Klasse des Musikgymnasiums Salzburg.

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    Julia KlampferJulia Klampfer ist in Salzburg geboren und lernt seit ihrem 9. Lebensjahr Querflöte. Sie be-gann bei Amanda Du Preez am Musikum Salzburg Stadt und studiert seit Herbst 2016 bei Britta Bauer am Pre-College Salzburg der Universität Mozarteum. Bei Prima La Musica ist sie bereits mehrfache Landes- und Bundespreisträgerin. Sie wirkt im Oberstufenorchester des Musischen Gymnasiums und im Salzburger Landesjugendorches-ter mit und spielt auch am Landestheater in Orchestern und in Ensembles auch als Solistin. Außerdem durfte sie bereits mit dem Diabelli-Orchester als Solistin die h-moll Suite von J.S. Bach aufführen. Nebenbei singt sie auch im Salzburger Festspiel- und Theater-Jugendchor und im Mädchen-chor des Musischen Gymnasiums.

    Laeticia Lermer wurde am 3.03.2007 in Salzburg geboren. Nach ihrem ausdrücklichen Wunsch bekam sie mit 3 Jahren eine Bratsche und begann mit dem Unterricht zuerst bei ihrem Vater, danach bei Hanne-lore Farnleitner, Bernadeta Czapraga und jetzt bei Brigitte Schmid.Klavier spielt sie seit ihrem 5. Lebensjahr. Unterricht bekam sie anfänglich von Cordelia Höfer-Teutsch. Seit 2014 lernt sie bei Gianfranco Sannicandro am Musikum Salzburg.2016 gewann Laeticia einen ersten Preis in der Sparte Klavier solo beim Prima la Musica. 2017 wurde sie zweifach ausgezeichnet: in der Sparte Kammermusik mit Klavier zusammen mit ihrer Freundin und Klavierpartnerin Madita Warter bekam sie einen ersten Preis mit Aus-zeichnung und den Sonderpreis der Aspekte Salzburg für die Interpretation von Zeitgenössi-scher Musik und in der Sparte Kammermusik, mit ihrem Streichquartett “Das Hagebutten-quartett” zusammen mit ihrer Schwester Franziska Lermer und ihren Freunden Cosima und Darius Schmid erntet sie ebenfalls einen ersten Preis mit Auszeichnung.In ihrer freien Zeit liebt Laeticia zu schwimmen und mit Freunden zu spielen.

    Madita Leonie WarterGeboren am 18.05.2006 in Salzburg, erhielt Madita den ersten Klavierunterricht mit 5 Jah-ren am Musikum Salzburg. Sie ist Schülerin der Klasse Gianfranco Sannicandro. Seit 2013 jährliche Teilnahme an “Prima la Musica”. Dabei erhielt sie fünf erste Preise, drei davon mit Auszeichnung. Im Jahr 2015 war sie Preisträgerin des Henle Klavier Wettbewerbs. Letzten Sommer erstmalige Teilnahme am internationalen Klavierpodium München. Hier erspielte sie den “Hoffnungspreis”. Abgesehen von ihren pianistischen Unternehmungen ist sie als Cel-listin sowohl im “Mozart Kinderorchester” als auch in einem Klaviertrio mit ihren Geschwis-tern musikalisch aktiv.

    Lorenz Widauer Lorenz begann mit 6 Jahren am Musikum Salzburg Klavier bei Gianfranco Sannicandro zu lernen und ein Jahr später Trompete bei Horst Hofer. Beim Bundeswettbewerb „Prima la Musica“ wurde er sowohl mit dem Klavier als auch mit der Trompete mehrmals mit 1. Preisen ausgezeichnet. Mit dem Bläsertrio „The Brass Bros“ (Paul Widauer, Raphael Pouget) hatte Lorenz Auftritte u.a. bei der Staatspreisverleihung für Literatur, beim European Newspaper Award in Wien, bei der Festspieleröffnung Salzburg und beim Winterfest Salzburg 2014 mit Karl Merkatz. Höhepunkte seiner Konzerttätigkeit waren das Mozart Klavierkonzert KV 415 mit der Phil-harmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs (2013), das „Concerto for Myself“

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    von Friedrich Gulda beim Raiffeisen Neujahrsempfang 2014 und George Gershwins „Rhapso-dy in Blue“ mit dem LJO Salzburg unter der Leitung von Norbert Brandauer.Lorenz war 2015 Finalist beim internationalen Klavierwettbewerb „Young Talents & Orches-ter in Città di Barlassina/ Milano/Italy“.Im Oktober 2015 debütierte er im Großen Festspielhaus Salzburg solistisch mit Gershwins „Rhapsody in Blue“, 2017 mit dem Haydn Trompetenkonzert mit der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs.

    Klavierbegleitung

    Elena Ten wurde in Moskau geboren und lernte in der „Zentralen Musikschule des Staatlichen Moskauer Tschaikovsky Konservato-riums“ Klavier.Von 1996 bis 2003 studierte sie Konzertfach Klavier im „Staatli-chen Moskauer Tschaikovsky Konservatorium“ in der Klasse von Professor Naum Starkman. Diplom mit Auszeichnung 2001, Ab-schluss des postgradualen Lehrganges 2003. Sie ist Preisträgerin von Klavierwettbewerben in Italien, Schweden und Russland und wurde mit dem Titel „Bester Korrepetitor“ bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet. Ihre Korrepetitonstätig-keit übte sie u. a. am „Staatlichen Moskauer Tschaikovsky Konser-

    vatorium“ und diversen internationalen Meisterkursen aus.

    Sebastiana Ierna ist Korrepetitorin, Klavierpädagogin und Kom-ponistin und in Salzburg tätig. Sie arbeitete u.a. mit Igor Ozim, Clemens Hagen, Enrico Bronzi, Barbara Bonney, Karl Leister und Alois Brandhofer zusammen. Im März 2007 war sie als einzige europäische Komponistin zum „The 7. Annual Festival of Women Composer of Hartford/ Connecticut (USA) eingeladen, wobei sie hervorragende Kritiken erhielt und für März 2008 erneut eingela-den wurde. Sie ist Mitglied bei der IGNM Komponisten Salzburg. Seit 2000 ist sie Korrepetitorin, Klavier und Keyboardlehrerin am Privatgymnasium „Borromäum“ in Salzburg, seit 2008 arbeitet sie am Musikum Salzburg und seit 2011 am Konservatorium Bozen.

    Anja Zech studierte Klavier, Kammermusik und Instumentalpäd-agogik bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Erika Frieser. Sie un-terrichtet Klavier am Musikum Salzburg und ist sowohl solistisch als auch kammermusikalisch tätig. Konzerte führten sie nach Deutschland, Österreich, die Nieder-lande, Frankreich und Dänemark. Sie spielte Aufnahmen mit dem Bayrischen Rundfunk ein und produzierte im Jahr 2002 ihre erste CD mit Werken für Klavierduo. Sie ist Sonderpreisträgerin des Josef Dichler Klavierwettbewerb´s in Wien.

  • IMPRESSUM

    Künstlerische Leitung: Ludwig NussbichlerGeschäftsführung: Karin Klotzinger

    Spielräume: Maria OthonosGrafische Gestaltung: Yiannos Christoforou

    S A L Z B U R G

  • S A L Z B U R G

    SPIELRÄUME2017