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S. 4 / Einblicke Was unsere angehenden Elektri- ker in der Ausbildung lernen. S. 8 / Maintenance Abteilung im Portrait: Wie Sappi im Alfelder Werk Instandhaltung und Wartung organisiert. S. 10 / Einladend Warum unsere modernisierte Kantine den Geschmack trifft. S. 14 / Einheitlich Welche Werte Sappi lebt und was der Ethikkodex vorgibt. SappiTalk SAPPI ALFELD JANUAR 2018

SappiTalk - alfeld.de · Liebe Alfelder, klingt sperrig und wuchtig, ist spannend und wichtig: Sappi folgt neben einer klaren Strategie und festen Werten einem sogenannten Ethikkodex

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Page 1: SappiTalk - alfeld.de · Liebe Alfelder, klingt sperrig und wuchtig, ist spannend und wichtig: Sappi folgt neben einer klaren Strategie und festen Werten einem sogenannten Ethikkodex

S. 4 / Einblicke

Was unsere angehenden Elektri-ker in der Ausbildung lernen.

S. 8 / Maintenance

Abteilung im Portrait:Wie Sappi im Alfelder WerkInstandhaltung und Wartung organisiert.

S. 10 / Einladend

Warum unsere modernisierte Kantine den Geschmack trifft.

S. 14 / Einheitlich

Welche Werte Sappi lebt und was der Ethikkodex vorgibt.

SappiTalkSAPPI ALFELD JANUAR 2018

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Liebe Alfelder,

klingt sperrig und wuchtig, ist spannend und wichtig: Sappi folgt neben einer klaren Strategie und festen Werten einem sogenannten Ethikkodex. Er legt für unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner fest: So wollen wir handeln, so wollen wir miteinander umgehen. Der Ethikkodex gilt im Großen und Ganzen für unser globa-les Unternehmen und deshalb natürlich auch für Sappi Alfeld. Wie es gelingt, eine gemeinsame Kultur des Ver-trauens zu leben, verraten wir in dieser „SappiTalk“.

Es gibt bei Sappi so viele Dinge, die eine einheitliche Linie und echten Teamgeist erfordern. Gute Ausbildung etwa verlangt nach sozialer Kompetenz und Fürsorge. Ein effektiver Werkstillstand muss gemeinsam perfekt vorbereitet sein. Auf den folgenden Seiten führen lesens-werte Geschichten zu diesen Themen vor Augen, wie wichtig es bei Sappi Alfeld ist, dass alles bestens harmoniert und zusammenpasst.

Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre und freue mich auf einen regen Austausch über diese sowie künftige Ausgaben der „SappiTalk“.

VORWORT

WAS UNS BEWEGT

200Gleich zum Start in 2018 hat Sappi Alfeld eine selbst gesteckte Marke erreicht. Die Zahl unserer Face-book-Freunde liegt bei mehr als 200. Für eine firmen- eigene Facebook-Seite, die es seit dem 9. Novem-ber 2017 gibt, ist das sehr erfreulich. Stück für Stück spricht sich herum und wird weiterempfohlen, dass Sappi zeitgemäße Info- und Lesehäppchen liefert. Wir vernetzen uns via Facebook – mit Partnern, Kunden, Kollegen, Nachbarn, Alfeldern und künftigen Mitarbei-tern sowie Azubis.

Welche Inhalte kommuniziert Sappi Alfeld über Facebook? Eine schöne Mischung aus Themen, Infos und Fotos. Wir öffnen uns, sorgen für Transparenz und suchen den Dialog mit unserer Region. Sappi ist ein wichtiges Stück Alfeld. Darüber zu sprechen und sich auszutauschen, ist eine gute Grundlage für neue Freundschaften. Besuchen Sie uns gerne unter www.facebook.com/SappiAlfeldGmbH

Mehr Infos auf Seite 13

Mit herzlichen Grüßen, Sandra Johns

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WAS UNS PRÄGT12 Empfang: Mit Charme und Erfahrung 13 Susis Seite: Kolumne aus der Sappi-Kantine

INHALT

WAS UNS BEWEGT04 Ausbildung: Angehende Elektriker

WAS UNS WICHTIG IST 06 Mythen und Fakten: Serie entkräftet Vorurteile

WER WIR SIND 08 Abteilung im Portrait: Instandhaltung und Wartung

WAS ALFELD BEWEGT10 Modernisierung: Sappi-Kantine in neuem Glanz

IMPRESSUM

Herausgeber: Sappi Alfeld GmbH, Mühlenmasch 1, 31061 Alfeld

Redaktion: Sandra Johns, Christian Otto. Redaktionsbeirat dieser

Ausgabe: Sibylle Hajostek, Thorsten Schöpe, Sandra Johns, Marvin

Rollwage, Andreas Kirk, Holger Schaper, Michael Spormann, Tanja

Schmidt, Externe Pförtnerei: Bernd Leiwat, Kerstin Lück-Löwenstein.

Fotos: Leonid Ikan, Regine Rabanus, Philip Bartz. Satz & Layout:

klartxt gmbh, Landschaftstraße 2, 30159 Hannover. Druck: Leineberg-

land Druck GmbH und Co.KG, Industriestr. 2A, 31061 Alfeld. Material:

MagnoClassic Silk 170 g/m²; MagnoClassic Silk 100 g/m². Auflage:

10.000 Exemplare. Um Ihnen das Lesen zu erleichtern, verwenden wir

die männliche Form. Gemeint sind natürlich alle Kolleginnen und Kolle-

gen sowie alle Alfelder und alle Alfelderinnen.

WAS UNS ANTREIBT14 Interview: Tanja Schmidt zum Ethikkodex

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KURZE WEGE STATT LANGER LEITUNGAzubi bei Sappi: Diese Serie stellt unsere Ausbildungsberufe vor – dieses Mal geht es um den Elektriker.

WAS UNS BEWEGT

In seinem Alter könnte das theoretisch passieren. Doch Langeweile kommt bei Marvin Rollwage, 20 Jahre jung und ausgelernter Sappi-Azubi, einfach nicht in Sicht. „Jeder Tag ist anders. Man weiß nie, was passiert“, sagt der Fachmann für Elektrik. Rollwage arbeitet im Alfelder Werk als Schicht-Handwerker und Springer. Er muss in der Lage sein, sich schnell einzudenken, falls Roboter, Kräne, Papiermaschinen, Motoren und Turbinen aus- fallen bzw. deren Stromversorgung unterbrochen ist. Von ihm werden handwerkliches Geschick, hohe Flexibilität und technisches Verständnis verlangt.

Bei der Herstellung von Spezialpapier ist Sappi darauf angewiesen, dass der Starkstrom vom Überlandwerk

möglichst störungsfrei transformiert und verteilt wird. „Elektrotechnik ist viel mehr als nur 0 und 1“, erklärt Rollwage. Er gehört in der Instandhaltung dem Fach-bereich Elektro an. Zu seinen Aufgaben zählt es, War-tungsarbeiten durchzuführen und bei Störungen Abhilfe zu schaffen. „Unsere Experten sind sehr vielseitig. Sie benötigen viel Erfahrung und ein breites Wissen“, sagt Michael Spormann, der die Abteilung Elektro innerhalb der Instandhaltung leitet. Er setzt gerne auf kurze Ent-scheidungswege statt langer Leitungen.

Die Ausbildung bei Sappi zum Elektriker, der auch Elektroniker genannt wird, beschert ein breites Wissens-spektrum. Sie dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Rollwage hat sie dank guter schulischer Leistungen und erfolgreicher Prüfungen innerhalb von drei Jahren ab-solviert. Als Praktikant bei Sappi hatte er einst gemerkt, dass er sich eine Ausbildung in der Papierfabrik gut vorstellen kann. Nach seiner Ausbildung wurde Marvin als Elektroniker übernommen. „Mit meiner Ausbildung könnte ich in jeder Branche arbeiten. Aber bei Sappi zu bleiben, war eine gute Entscheidung. Ich habe mich hier gut eingelebt“, sagt der Almstedter.

Der Weg vom Azubi zum Elektro-Profi ist bei Sappi sehr durchdacht. Es gibt ein gutes Zusammenspiel mit der Berufsbildenden Schule in Alfeld, das eine unkomplizierte Abstimmung zwischen dem Lernen in der Theorie und in der Praxis ermöglicht. Im Betrieb wird gewährleistet, dass die Elektroniker von morgen viele Abteilungen kennenlernen. Die Ausbildungsinhalte werden in der fabrikeigenen E-Werkstatt, in der mechanischen Lehr-werkstatt und dank einer Kooperation mit den Fagus-GreCon-Werken vermittelt.

Ein Blick in die von Technik dominierten Schalträume und Schaltanlagen im Sappi-Werk lässt Laien erahnen, wie komplex der Beruf von Marvin Rollwage ist. Damit alles klappt, ist neben einer fundierten Ausbildung ein

Eingelebt und angekommen: Marvin Rollwage ist nach seiner Ausbildung bei Sappi übernommen worden.

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funktionierendes Miteinander gefragt. „Die Herausforde-rungen und die Verantwortung sind groß“, sagt Abtei-lungsleiter Spormann. Er ist spürbar stolz darauf, dass aus dem ehemaligen Azubi namens Marvin der äußerst zuverlässige Kollege Rollwage geworden ist.

Die Bewerbung Ob für angehende Elektriker, Industriemechaniker oder Papiertechnologen: Ausbildungsstart bei Sappi ist nach erfolgreicher Bewerbung der 1. August des Folgejahres. Wer ab dann Azubi in Alfeld sein möchte, sollte sich rechtzeitig über das Karriereportal von Sappi unter www.sappi.com/de/careers beworben haben. Dann besteht die Chance, Anfang bis Mitte November des Vorjahres an einem ersten Test teilzunehmen. In erster

Linie ist für beide Seiten wichtig, dass Azubi und Betrieb gut zueinander passen.

Die Perspektive Motivierte Azubis haben gute Chancen, bei Sappi über-nommen zu werden. Und nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich mit Unterstützung durch Sappi weiterzubilden. Zurzeit sind in Alfeld vier Mitarbeiter in der Technischen Abteilung tätig, die eine Ausbildung als Meister absolvieren und ein Mitarbeiter als Werksstudent. Das Beispiel von Marvin Rollwage belegt: Er hat dank guter Leistungen seine Ausbildung geschafft, ist sofort übernommen worden und hat beste Perspektiven für seine weitere berufliche Zukunft bei Sappi.

Mit Sicherheit vielseitig: Der Weg vom Azubi zum Elektro-Profi verlangt nach handwerklichem Geschick und technischem Verständnis.

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MIT NACHHALTIGEM ERFOLGMythen und Fakten: Diese Serie räumt mit gängigen Vorurteilen über Papier auf.

WAS UNS WICHTIG IST

Sappi legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Unser ge-samtes Team handelt verantwortungsbewusst und geht mit dem Naturprodukt Holz sorgsam um. Die tägliche Arbeit bei Sappi ist geprägt davon, aus dem flexiblen und effektiven Rohstoff Holz etwas herzustellen, das eine nachhaltige und wirkungsvolle Kommunikation speziell

durch Verpackungen ermöglicht. Dabei begegnen uns immer wieder Mythen und Vorurteile. Unsere Serie in der „SappiTalk“ klärt grundlegend auf und präsentiert wissenswerte Fakten. Sie sind von der weltweit tätigen Organisation „Two Sides“ (www.twosides.info) zusam-mengestellt worden, zu deren Mitgliedern Sappi zählt.

Wir alle nutzen Papier täglich, wenn wir Einkaufszettel schreiben, etwas Verpacktes öffnen oder die neuesten Zeitungsmeldungen lesen. Natürlich wirft ein Material, das uns so selbstverständlich begleitet, nachhaltige Fragen auf. Wie genau steht Papier mit der Umwelt im Zusammenhang? Welche Bedeutung haben seine Herstellung und der Verbrauch für unser Ökosystem?

Papier basiert auf Holz, einem natürlich nachwachsen-den Material. Wenn Bäume wachsen, absorbieren sie Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Somit helfen Wälder aktiv dabei, die Effekte des Klimawandels zu mindern. Laut einer Studie des EEA (The European Environment) speichern Europas Wälder fast 80 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Zertifizierungen helfen dabei, entsprechende Auflagen zu gewährleisten. Eines der bekanntesten Zertifizierungsprogramme ist das Forest Stewardship Council (FSC). Es veröffentlicht weltweite Standards für die Forstwirtschaft, die ein Gleichgewicht zwischen umweltrelevanten, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten sicherstellen.

MYTHOSPapier belastet unsere Umwelt.

FAKTPapier ist eines der wenigen wirklich nachhaltigen Produkte.

Zusätzlich stellt das PEFC-Council (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) als ge-meinnützige Organisation unabhängige Zertifizierungen für nachhaltig bewirtschaftete Wälder aus. Denn um die Zukunft des weltweiten Waldbestands zu sichern, sind gesunde Waldgesellschaften und Ökosysteme genauso wichtig wie das Pflanzen neuer Bäume.

Ein erfreulicher Trend bestätigt die effektive Arbeit der Zertifizierungsprogramme. Allein in 2013 wurden 74,7 Prozent der frischen Holzfasern für die europäische Papierindustrie zertifiziert. 2010 waren es noch 71,1 Prozent. Auf diese Weise und dank solcher Werte bleibt Papier zuverlässig ein vollständig erneuerbares Produkt.

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MYTHOSBei der Papierherstellung entstehen viele Emissionen.

Mehr Informationen: Im Internet unter www.twosides.info, www.fsc.org, www.pefc.org und in der nächsten „SappiTalk“. 1 Ecofys, 2013; 2 CEPI (Confederation of European Paper Industries), 2014; 3 The Swedish Forest Industries, 2013

FAKTDer Großteil der verwendeten Energie stammt aus erneuerbaren Quellen.

Um einen Brief in den Händen halten zu können, muss aus Zellstoff Papier gewonnen worden sein. Damit wiederum aus Zellstoff Papier entsteht, sind verschiede-ne Prozesse notwendig. Diese verbrauchen zugeführte Energie. Doch welche Art von Energie wird dafür ver-braucht?

Es ist eine beruhigende Zahl: Die Zellstoff-, Papier- und Druckindustrie hat im industriellen Sektor mit nur 1 Prozent den geringsten Ausstoß an Treibhausgas- Emissionen.1 Im Vergleich produzieren andere Industrien wie Eisen- und Stahl (4,8 Prozent) oder nichtmetallische Mineralien (6 Prozent) beträchtlich mehr Emissionen.

Zugleich ist die Zellstoff-, Papier- und Druckindustrie auch jene Branche, die am meisten erneuerbare Energie

herstellt und nutzt. In der EU sind 56 Prozent der Primär- energie der Zellstoff- und Papierenergie erneuerbar. Zusätzlich wurde der Kohlenstoffausstoß zwischen 2005 und 2013 um 22 Prozent verringert.2

Mit Blick auf die Zukunft sind solch erfreuliche Fakten erst der Anfang. Die Papierhersteller haben mit ihrer Erfahrung, Technologie und den Lieferketten das Potenzial, die Werte weiter zu senken. Als Verbraucher ist jeder Einzelne von uns ebenfalls gefragt. Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von 156 kg Papier und Karton pro Jahr3 können wir alle unseren Beitrag leisten. Wer Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft bezieht und konsequent Altpapier sammelt, verwendet ein natürliches Produkt, das hervorragend wiederverwertbar ist.

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WER WIR SIND

Seine ruhige Art passt bestens zu der kniffligen Aufgabe. „Zwei Drittel unserer Arbeit ist planbar. Beim Rest ist Improvisation gefragt“, sagt Andreas Kirk. Mit Umsicht leitet er bei Sappi in Alfeld den Werksbereich Instandhal-tung. Was in der Konzernsprache „Maintenance“ heißt, meint das kontinuierliche Warten und Instandhalten aller technischen Ausrüstungen. Im Zuge regelmäßiger Still-stände werden Routinearbeiten durchgeführt, um eine größtmögliche Sicherheit und Verfügbarkeit aller Kompo-nenten zu erreichen. Tritt eine Störung auf, schwärmen sofort erfahrene Sappi-Experten aus. Sie müssen sich mit dem Großen und Ganzen auskennen und zugleich mit speziellem Fachwissen glänzen.

Das sichtbarste Signal dafür, dass die Instandhaltung einen ihrer wichtigsten Arbeitstage des Jahres hat, ist der Schornstein des Alfelder Werks. Sollte in luftiger

DAMIT EIN RÄDCHEN IN DAS ANDERE GREIFTMaintenance: So organisiert Sappi im Alfelder Werk die Instandhaltung und Wartung.

WER WIR SIND

Mit Weitblick: Die Vorbereitung eines effektiven Werkstillstandes gelingt nur dank guter Teamarbeit und viel Erfahrung.

Höhe kein Wasserdampf zu sehen sein, hat das Instand-haltungsteam um Kirk sowie die Abteilungsleiter Michael Spormann (Elektro) und Holger Schaper (Mechanik) gerade jede Menge zu tun. Bei einem kompletten Werk-stillstand, der über Monate vorbereitet worden ist und in der Regel innerhalb von 72 Stunden abgeschlossen sein soll, sind inklusive externer Dienstleister bis zu 600 Fach-leuchte involviert. Vom Radlader bis zur Papiermaschine: In Teamarbeit wird eine lange Liste an wichtigen Arbeiten abgearbeitet – immer in der Hoffnung, dass alles nach Wunsch und in der vorgesehenen Zeit klappt.

Die hohe Effizienz der Instandhaltung in Alfeld ist der großen Einsatzbereitschaft aller Kollegen zu verdanken. Unter der Regie von Kirk arbeiten 110 Kollegen und 15 Auszubildende, die kontrollieren, säubern, reparieren und organisieren. Sie sind in betriebsbezogene Fachgruppen

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unterteilt, die sich mit den jeweiligen Prozessen in der Zellstofffabrik, bei der Papierherstellung sowie in den Bereichen Ausrüstung, Hydraulik und Rohrlegerei bestens auskennen. „Unsere Spezialisten finden auch unter Zeitdruck erstklassige und sichere Lösungen“, erklärt Kirk. 18 Mitarbeiter arbeiten in Schicht, damit alle Anlagen rund um die Uhr betreut werden können.

Ein sehr gutes Beispiel für einen kniffligen Fall bleibt folgende Nacht- und Nebelaktion. An der PM5 hatte eine Siebsaugwalze, die das Entwässern des Papiers ermög-licht, einen Lagerschaden. Erst als die Walze komplett zerlegt war, kam plötzlich heraus, dass möglichst schnell ein spezieller Zapfen aus Süddeutschland benötigt wird. Wer solche Fälle innerhalb kürzester Zeit und zudem über Nacht lösen soll, benötigt viel Erfahrung und muss gut improvisieren können.

Grundsätzlich gilt, dass die Instandhaltung von Sappi in der Lage sein soll, möglichst viele Arbeiten aus Bordmit-

teln zu erledigen. Aber trotz bester Absprachen zwischen Meistern, Betriebsingenieuren, Elektrikern und Mechani-kern kommt es immer wieder vor, dass für spezielle Tätigkeiten zuverlässige Fremdfirmen gebucht werden. Mit einer Art Fahrkorb zum Beispiel das Innere eines Schornsteins zu erkunden, der 150 Meter hoch ist und einen Durchmesser von acht Metern hat, bleibt eine Aufgabe für externe Spezialisten. Wichtig ist, dass alle Beteiligten gut zusammenarbeiten und die Kommu-nikation untereinander stimmt. Pumpen reparieren, Walzen austauschen, Lager wechseln, Ventile erneu-ern, Messeinrichtungen und die Programmierung von Prozessleitsystemen kontrollieren: Kirk und das Team der Instandhaltung sorgen dafür, dass mechanisch wie zwischenmenschlich ein Rädchen zuverlässig in das andere greift. Statistisch betrachtet stehen die wichtigs-ten Anlagen im Alfelder Werk zu 97,7 Prozent technisch zur Verfügung. Das ist ein sehr guter Wert, den die Instandhaltung in enger Absprache mit den in der Produktion tätigen Kollegen ermöglicht.

Vordenker: Holger Schaper (Mechanik), Andreas Kirk (Abteilungsleitung) und Michael Spormann (Elektro) sind das Maintenance-Führungstrio.

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Optimiert: Die Wartezeit bleibt dank neuer Abläufe kurz.

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WAS ALFELD BEWEGT

LECKER, EINLADEND UND MODERNKantine: Modernisierung ermöglicht ein schöneres Ambiente und optimalen Service.

Viele positive Rückmeldungen belegen: Die gelungene Modernisierung der Sappi-Kantine trifft nicht nur den Zeitgeist, sondern auch den Geschmack unserer Gäste. Ab Mitte November 2017 war eine Vielzahl an Verbes-serungen und Veränderungen vorgenommen worden. Ein neuer Fußboden unterstützt ein modernes Ambiente. Neue Stühle sorgen für mehr Sitzkomfort. Neue Fenster beweisen, wie man gleichzeitig die Optik verbessern und die Energieeffizienz erhöhen kann. Die Geduld der Gäste während der mehrwöchigen Umbaumaßnahmen hat sich wirklich gelohnt. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Eine entspannte Mittagspause ist nicht nur leckerem Essen, sondern auch verlässlichen Abläufen zu verdan-ken. Deshalb haben wir im Zuge der Kantinen-Moder-nisierung die Essenausgabe umgestaltet und damit den Ablauf für unsere Gäste verändert. Erst das Tablett und Besteck, dann Salat oder Süßes, weiter geht es mit dem Hauptgericht und erst zum Schluss das Getränk – alles

Frisches Ambiente: Ein neuer Fußboden, neue Stühle und neue Fenster erhöhen die Attraktivität der Sappi-Kantine.

ist bestens sortiert und auf die Minimierung von Warte-zeit bedacht. Das fünfköpfige Kantinenteam um Küchen-chef Holger Käse hat dank der neuen Abläufe alles noch besser im Griff.

Zu den Neuerungen in der einladenden Kantine, in deren Verschönerung inklusive baulicher Veränderungen am Außen- und Terrassenbereich rund 100.000 Euro inves-tiert worden sind, gehört ein bargeldloses Zahlsystem. Alle Gäste bezahlen mittlerweile mit einer Chipkarte, die vor Ort an einem Automaten erhältlich ist und mit einem Wunschbetrag aufgewertet werden kann. Fragen hierzu beantwortet das Kantinenteam jederzeit gerne. Unsere Mitarbeiter benutzen an der Kasse ihren Zeiterfassungs-chip. Beide Formen des bargeldlosen Bezahlens doku-mentieren, dass Sappi ein modernes Unternehmen ist und mit der Zeit geht. Wir wünschen allen Kantinenbesu-chern eine erholsame Mittagspause und guten Appetit.

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Unser starkes Kantinenteam: Rosi Koch, Küchenchef Holger Käse, Kerstin Lomis, Heike Winkler-Weisweiler und Henryka Lingemann.

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Fakten aufgetischt

• Die Sappi-Kantine in Alfeld darf nicht nur von Mitar-beitern und Kunden, sondern traditionell auch von Gästen benutzt werden. Alle Einwohner aus Alfeld und Umgebung sind herzlich eingeladen. Sie müssen sich im Werk nicht am Empfang ausweisen, sondern dürfen direkt die Kantine aufsuchen.

• Die Wochenkarte unserer Kantine wird vor Ort aus-gehängt und auf Wunsch per E-Mail verschickt. Außerdem ist sie auf unserer neuen Facebook-Seite zur Ansicht und zum Download hinterlegt, damit sich alle Besucher über die Tagesmenüs, die Desserts und

das beliebte Freitagsbüfett informieren können. Die Wochenkarte verrät übrigens auch, ob und welche Zusatzstoffe sowie Allergene in der Küche verwendet werden.

• Unsere Kantine ist von Montag bis Donnerstag zwischen 12 und 14.15 Uhr sowie freitags zwischen 12 und 13.45 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte für externe Gäste kostet fünf Euro. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen. Vorbestellungen sind unter der Telefonnummer 77-310 möglich.

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MIT CHARME UND ERFAHRUNGEmpfang: Wie Bernd Leiwat und Kerstin Lück-Löwenstein eine sichere Regie führen.

WAS UNS PRÄGT

Geht das überhaupt? Einerseits freundlich zu grüßen und dennoch mit ernstem Gesicht auf sichere Abläufe zu bestehen, ist ein schwieriger Spagat. Am Empfang des Alfelder Sappi-Werkes wird er mit Routine und Charme bewältigt. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Bernd Leiwat. Er führt den sechsköpfigen Sicherheitsdienst an, der an der Einfahrt und am Eingang zum Werk Regie führt. „Unser Job erfordert viel Fingerspitzengefühl“, ergänzt Kerstin Lück-Löwenstein. Sie ist Leiwats Stell-vertreterin und oft die erste Kontaktperson für Gäste und Kunden.

Der Sappi-Empfang, gerne auch Pförtnerei genannt, ist eine Art Kommandozentrale. Er dient als zentraler Anlaufpunkt, bleibt rund um die Uhr besetzt und hat im Fall der Fälle eine lebenswichtige Funktion. Weil Sappi als Betrieb der Störfallverordnung unterliegt, sind in Ausnah-mesituationen sichere Abläufe von besonderer Bedeu-tung. Leiwat, Lück-Löwenstein und ihre Kollegen fordern zum Beispiel bei einem Feueralarm schnelle Hilfe in einer festgelegten Reihenfolge an.

Vieles, was am Empfang zu erledigen ist, gehorcht der Routine. Alle Fahrzeuge und Personen werden vor ihrem Weg ins Werk sowie bei der Abreise registriert. Außer-dem wird jedes Fahrzeug gewogen. Aus diesem wie-derkehrenden Prozedere abzuleiten, dass man es nicht immer so genau nehmen muss, ist grundlegend falsch. Ob mit Blick auf Lieferanten, Besucher oder Sappi- Kollegen – alle geltenden Regeln und Vorschriften wer-den stets eingehalten. Helm auf, Schutzbrille benutzen, in sensiblen Arbeitsbereichen an den Schutzkittel und den Hörschutz denken: Wer das trotz Anweisung des Empfangspersonals nicht durchgängig beherzigt, läuft selbst als äußert vertrauter Kollege Gefahr, dass ein eben noch vertrautes Du einem rigorosen Sie weicht.

Wie es gelingt, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen, weiß Bernd Leiwat aus dem Effeff. Er verfügt über viel

Erfahrung aus mehr als drei Jahrzehnten im Werkschutz. Kerstin Lück-Löwenstein hat unter anderem im Alfelder Krankenhaus in ähnlicher Funktion an zentraler Stelle unter Beweis gestellt, wie man ebenso freundliche wie klare Ansagen macht. Dass sie als Frau manchmal lauter werden muss, um sich Gehör und Respekt zu verschaf-fen, gehört zu den Herausforderungen ihres Jobs. Sie meistert solche Situationen gelassen und selbstbewusst zugleich.

Ein eingespieltes Duo: Bernd Leiwat und Kerstin Lück-Löwenstein.

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SUSIS SEITEKolumne: Hier schreibt unsere heimliche Kantinen-Chefin Susi über das, was Sappi und ganz Alfeld bewegt.

SAPPI BEI FACEBOOK

Hört man in unserer Kantine immer häufiger. Schon gelesen? Schon geklickt und damit angefreundet? Sappi Alfeld hat jetzt eine eigene Facebook-Seite. Eigentlich missfällt mir neumodischer Schnickschnack. Aber auf diesem Weg mehr über uns zu erfahren und neue Freunde zu finden, hat dann doch viele Vorteile. Ich muss zugeben: Gefällt mir.

Unsere geliebte Kantine hatte bereits ihren ersten großen Auftritt bei Facebook. Neues Ambiente, altbewährtes Team: Wenn man über Nacht zu den Hauptdarstellern des Internets wird, fühlt sich das merkwürdig an. Ich bin auf unser schönes Teamfoto zigfach angesprochen worden. Offenbar hat dieses Facebook, das interessante Blicke hinter die Kulissen von Sappi ermöglicht, doch eine nicht ganz kleine Reichweite.

Vieles von dem, was in den sozialen Netzwerken zu lesen ist, bleibt aus meiner Sicht Zeitverschwendung. In eigener Sache bringt die neue Sappi-Seite aber

doch eine Menge. Welche Jobs gibt es bei Sappi? Was müssen künftige Azubis tun, um sich erfolgreich zu bewerben? Alfeld erfährt mehr über uns und rückt enger an uns heran.

Das Beste ist übrigens: Auch die jeweils aktuelle Wochenkarte der Kantine wird bei Facebook aufgetischt. Oder gepostet. Oder zum Download bereitgestellt. Ich kenne mich mit Internetfacebookkrimskrams nicht wirklich gut aus. Aber allmählich fange ich echt an, ihn zu mögen.

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WAS UNS ANTREIBT

Sappi folgt weltweit klaren Werten. Wie werden diese festgelegt und gelebt? Unser Geschäft und die Kunden verändern sich. Die Welt ist schneller geworden. Deshalb werden die Werte, nach denen alle Sappi- Mitarbeiter handeln, kontinuierlich gepflegt, hinterfragt und angepasst. Im Zuge der letzten Erneuerung hat Sappi festgelegt: Wir wollen mit Integrität und Mut Geschäfte machen. Wir möchten kluge Entscheidungen treffen, die schnell umgesetzt werden. Diese Zielsetzung wurde von der Konzernspitze ermittelt und mit unserer Strategie abgeglichen. Egal an welchem Standort von Sappi: Alle Mitarbeiter werden mit unseren Werten vertraut gemacht. In Teams können sie für sich ausmachen: Was heißt es, kluge und schnelle Entschei-dungen zu treffen? Unsere Werte werden nicht einfach nur von der Spitze vorgegeben. Sie bilden einen über- geordneten Rahmen. Was jedes Team darunter versteht, wird individuell herausgearbeitet.

Werden die Sappi-Werte in einem Ethikkodex fest-gehalten? Unsere Werte bestimmen unser Verhalten. Deshalb werden sie in der Tat mit Hilfe eines Ethikkodex genau beschrieben. Ein solcher Ethikkodex ist eigentlich ein Verhaltenskodex. Wie gehen Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern um? Wie ist das Miteinander der Mitarbeiter untereinander? Wie behandeln wir unsere Kunden und Zulieferer? Der Ethikkodex ist eine allgemeine Verein-barung dessen, wie wir miteinander umgehen. Dazu gehören Grundsätze, die selbstverständlich sind. Zum Beispiel, dass ich als Mitarbeiter offen bin, keine Daten herausgebe, niemanden diskriminiere und mich respekt-voll anderen ethnischen Gruppen gegenüber verhalte. Also so, wie man sich auch im Privaten verhält.

Warum ist es wichtig, diese Grundsätze intern wie extern zu beherzigen? Wir sind ein globales Unterneh-men, in dem unterschiedliche Kulturen eine zentrale Rolle spielen. Alle Mitarbeiter sollen verstehen, wie sich Sappi den Umgang miteinander und mit Kunden vorstellt. Das

ist eine wichtige Grundlage für vertrauensvolle, vernünf-tige Geschäfte. So, wie wir uns intern verhalten und miteinander umgehen, möchten wir auch Kunden gegenübertreten. Das gilt umgekehrt genauso. Wir wollen in den einzelnen Ländern alle Gesetze beachten. Dazu gehört zum Beispiel das Thema Korruption. Wir erwarten von unseren Kunden, dass sie die Geschäfte mit uns gemeinsam so betreiben, dass alle Gesetze und ethischen Grundsätze eingehalten werden. Deswegen wird unser Ethikkodex auch allen Geschäftspartnern kommuniziert. Wir erwarten von ihnen, dass sie ihn gemeinsam mit uns einhalten.

Falls einem Sappi-Mitarbeiter auffällt, dass etwas nicht im Rahmen des Ethikkodex geschieht: Wie kann er handeln? Weltweit und natürlich auch in Alfeld gilt: Sappi ist es wichtig, eine Kultur zu schaffen, in der wir vertrauensvoll miteinander umgehen. Das bedeutet in erster Linie, dass sich jeder Mitarbeiter einer Füh-rungskraft anvertrauen kann. Wann immer es Bedenken gibt, können diese an alle Führungskräfte herangetragen werden. Man kann sich zudem an die Rechtsabteilung, die interne Revision und die Personalabteilung wenden. Und es besteht die Möglichkeit, völlig anonym unsere Ethik-Hotline anzurufen. Sie ist weltweit eingeführt wor-den. Jedes Thema wird ernst genommen und geklärt.

Von allgemeinen Menschenrechten bis zu Ver-haltensweisen in sozialen Netzwerken: Der Ethik-kodex umfasst sehr viele Themen. Wie schaffen Sie es, die gesamte Breite an alle Mitarbeiter zu vermitteln? Das ist nicht ganz einfach, klappt aber. Momentan stehen wir vor der Aufgabe, den aktualisier-ten Ethikkodex im Unternehmen bekanntzumachen. Ein Weg ist, unsere Werte im gemeinsamen Umgang zu leben. Unsere Führungskräfte sind Vorbilder für ihre Mit-arbeiter. Sie leben Grundsätze vor und geben Feedback. Außerdem haben wir allen Mitarbeitern unsere neue Ethikkodex-Broschüre nach Hause geschickt. Sie haben

„WIR LEBEN EINE KULTUR DES VERTRAUENS“Interview: Tanja Schmidt über die Werte von Sappi und den aktualisierten Ethikkodex.

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versichert, dass sie alle Inhalte gelesen und verstanden haben. Im zweiten Schritt werden weltweit Online- Schulungen in der jeweiligen Landessprache organisiert. Auf diesem Weg werden unsere Werte spielerisch und interaktiv mit Grafiken sowie Videos vermittelt. Jeder Mitarbeiter hat genügend Zeit, diese Online-Schulung zu absolvieren.

Wie groß ist die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich einzubringen und mitzumachen? Insgesamt werden die Angebote sehr gut angenommen. Wir hatten einen schnellen Rücklauf und sind über die Führungskräfte in

Bindeglied: Personalmanagerin Tanja Schmidt ist Expertin und Vermittlerin für den Sappi-Ethikkodex.

das Gespräch mit den Mitarbeitern gegangen, um nach Bedenken, Klärungs- oder Gesprächsbedarf zu fragen. Alle Mitarbeiter sollen nachvollziehen können, warum unsere gemeinsam gelebten Werte so wichtig sind. Die Online-Schulungen sind eine große Herausforderung, weil sie alle Mitarbeiter weltweit einschließen. Aber wir haben gute Erfahrungen gesammelt. Die neuen Medien sind bei den Menschen angekommen. Die Führungs- kräfte, der Betriebsrat und die Personalabteilung unter-stützen aktiv. Wir haben renovierte Schulungsräume, die die Mitarbeiter jederzeit nutzen können – auch vor oder nach den Schichten. Sie stehen für das Thema Ethik- kodex und viele Weiterbildungen zur Verfügung. Kosten-lose Online-Tools machen es möglich, dass unsere Mit-arbeiter in den Schulungsräumen und auch von Zuhause aus Sprachen sowie Office-Anwendungen wie Word und Excel lernen.

Was ist das große Ziel des Ethikkodex? Es geht um nachhaltigen Erfolg. Sappi achtet neben einem ethischen und gesetzeskonformen Umgang auch auf die interne Motivation der Mitarbeiter. Wenn man sich gegenseitig wertschätzt und Diversität fördert, trägt das zum Gesamterfolg bei. Es erhöht die Motivation und die Zufriedenheit. Eine hohe Produktivität und gute Geschäfte für Sappi sichern am Ende auch den eigenen Arbeitsplatz. Wenn sich alle daran halten, wird auch die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gestärkt.

Trägt der Ethikkodex von Sappi auch zur Schonung der Umwelt bei? Auf jeden Fall. In den Grundsätzen unseres Konzerns ist Nachhaltigkeit ein ganz wichtiges Thema. Um das zu dokumentieren und zu erreichen, gibt es viele Kampagnen wie zum Beispiel Eco-effectiveness. Unsere Papierproduktion ist nachhaltig. Sappi hat sich von jeher auf die Fahne geschrieben, die Umwelt zu schützen. Dazu gehört es, wenig Rohstoffe zu verwerten, Prozesse zu optimieren, in die Entwicklung zu investieren und sorgsam zu agieren.

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WIR HABEN 15 BEGRIFFE WAAGERECHT UND SENKRECHT

VERSTECKT! ALLES DREHT SICH UM DEN WINTER!

SCHNAPP DIR EINEN STIFT UND FINDE SIE!

S C G H A N D S C H U H E R I P E W

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D R E A Z R O L T C G C H Y A S E K

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