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Freizeittipps für Familien Sauerland- Ausflugstipps

Sauerland-Ausflugstipps - Freizeittipps für Familien

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Zahlreiche Ausflugstipps für Familien mit praktischer Übersichtskarte. Verbringen Sie einen schönen Tag im Sauerland.

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Freizeittipps für Familien

Sauerland- Ausflugstipps

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Ist so schön,

das Sauerland !

Inhalt Seite

Herzlich Willkommen 04 - 07Ferien im Sauerland 08 - 11Attraktionen 12 - 45 Ausflugstipps für FamilienErlebnistage 46 - 61 TourenvorschlägeFaltkarte im Anhang

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Das Sauerland ist ein Mittelgebirge mit vielen Wäldern, Seen, Wiesen und Fel-

dern. Unser Maulwurf Sauerli erkundet das Sauerland zu Fuß, mit dem Rad und manchmal auch mit dem Ballon. Begleitet Sauerli auf seiner Entdeckungsreise durch das Land der tausend Berge ...

Eines Tages stieg Sauerli mit einem Heißluft-ballon in die Höhe und flog los. Wie sah das Sauerland wohl von oben aus? Er stieg hö-her und höher und blickte auf ein Land voller Berge und Hügel. Es war phantastisch! Sanft schlängelte sich ein Bach durch ein Tal und floss in einen großen blauen See. Hinter ihm lag ein riesiger Wald und direkt vor ihm eine weite Wiese. Dort wollte er landen.

Alles ging gut. Sauerli landete sanft in dem hohen weichen Gras. Wie duftete es hier! Er hielt seine lange Nase in die Luft, erschnup-perte die Blumenwiese und den Waldgeruch. Es musste wohl Sommer sein! Sauerli packte seine Badehose ein, zog sich ein paar Wan-derschuhe an, nahm die Sonnenbrille und lief los. Immer der Nase nach.

Seine Maulwurfnase führte ihn zunächst an einen See. Vergnügt rutschte er ins Wasser und planschte fröhlich herum. Von oben sah dieses Land schon toll aus und hier unten konnte er so viel unternehmen! Nach dem Bad lief er gleich wieder los. Auf seinem Weg traf er Kühe, die friedlich in der Son-ne grasten, er kletterte Bäume hoch und run-ter, traf Pferde und Esel. Einmal machte er einen spannenden Ausflug in die Unterwelt und fand dort allerhand interessante Fossili-en und anderes Gestein.

Kurz und gut: Sauerli ist der glücklichste Maulwurf der Welt. Und immer wenn Ihr ei-nen Maulwurfshügel seht, dann geht davon aus: Sauerli war gerade hier, um die schöne Welt des Sauerlands zu entdecken.

Auf jedem Berg etwas zu entdecken! Liebe Kinder, liebe Eltern,

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Im Land des Wassers, der Berge, der Indianer und der UnterweltHerzlich Willkommen im Sauerland!

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Eine berechtigte und häufig gestellte Fra-ge an die Menschen, die hier leben, lau-

tet: Woher hat das Sauerland seinen Namen? Schmeckt das Essen hier meistens sauer? Werden die Menschen hier schnell sauer, darf man sie bloß nicht reizen? Nichts davon ist der Fall. Aber es gibt auch gleich mehrere Erklärungen dafür, wo der Name herkommt. Eine – sie ist schon sehr, sehr alt – besagt, das Wort „Sauerland“ habe sich über viele, viele Jahre vom Wort „Suirland“ abgeleitet, das übersetzt Wasserland bedeutet.

Und solltet ihr einmal mit dem Flug- zeug über dieses Land fliegen, dann

seht ihr, wie viel Wasser es hier tatsächlich

gibt: Große Seen strecken sich aus, einer der größten ist der Bigge-/Listersee. Darin lässt es sich im Sommer wunderbar baden, an seinen Stränden wird man braun. Aber auch große Flüsse schlängeln sich durch das Land, in das sie bisweilen tiefe Täler ge-graben haben – unter anderem das der Ruhr und das der Lenne.

Die Seen und Flüsse liegen umgeben von dicht bewaldeten Bergen. Das Sauerland

ist ein Paradies für Wanderer. Im Herbst 2014 wurde die Region vom Deutschen Wanderverband als bundesweit erste „Qua-litätsregion Wanderbares Deutschland“ aus-gezeichnet. Das heißt: Nirgendwo reist man

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so schön zu Fuß wie im Sauerland! Zum Bei-spiel auf dem berühmten, 154 Kilometer langen „Rothaarsteig“ oder der Sauerland-Waldroute oder dem Sauerland-Höhenflug.

Aber auch Radfahrer und Mountainbiker fühlen sich hier wohl. Die einen lieben

die Berge, um sie auf zwei Rädern erklimmen und anschließend halsbrecherisch wieder hi-nabsausen zu können. Die anderen frönen dem „Genussradeln“, bei dem kaum Höhen-meter zusammenkommen. Sie rollen dabei zum Beispiel über den „RuhrtalRadweg“ von Winterberg nach Duisburg. Besonders fami-lienfreundlich kreist der „SauerlandRadring“ durch das Herz der Region – auch er ohne be-sondere Steigungen und mit viel Sehenswer-tem am Wegesrand für Eltern und Kinder.

Zwischendurch kracht es im Sauerland aber auch mal gewaltig. Dann explodie-

ren Ölfässer, Indianer preschen auf ihren Pferden zu Dutzenden übers Land und lie-fern sich Schießereien mit heimtückischen Bleichgesichtern. Herzlich Willkommen bei

den Karl-May-Festspielen auf der Freilichtbühne in Elspe!

Weitere Abenteuer haben die Frei-

zeitparks „Fort Fun“ in Bestwig und der „Pano-

rama Park Wildpark Sau-

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erland“ in Kirchhundem auf Lager. Genau-so wie die spektakulären Spaßbäder, die das wasserreiche Sauerland zu bieten hat. In Plettenberg findet Ihr zum Beispiel das „Aqua Magis“ mit seiner sensationellen Looping-Rutsche, in Medebach das „Aqua Mundo“, in Arnsberg das „NASS“ und in Bad Fredeburg das Sauerland-Bad.

Schließlich darf sich das Sauerland sogar rühmen, für seine Gäste Unterirdisches

im Angebot zu haben: In der ganzen Welt kennt man die „Atta-Höhle“ mit ihren spek-takulären Tropfstein-Formationen. In Iser-lohn wartet die Dechenhöhle mit dem Deut-sche Höhlenmuseum auf Euren Besuch, im Bilsteintal zeigt sich die Unterwelt aber-mals von ihrer tropfenden Seite.

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So schön sind die Ferien......im Sauerland: schlafen im Wildpark, einfahren wie ein Bergmann, durch Willingen toben und wie ein Salzbaron handeln.

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aussah, als sie vor mehr als 160 Jahren erwachte. Aber auch Landwirtschaft, Volks- und Heimatkunde spielen in dem weitläufigen Gelände eine große Rolle.

Der Hauptdarsteller im Besteckmuseum Fle-

ckenberg hat am Ende ei-nes rumpelnden, schnau-fenden und stampfenden Produktionsweges die Ge-stalt eines Löffels. Hier

sind noch die gleichen Maschinen wie vor Jahrzehnten am Werk und formen vor Euren Augen aus einem unförmigen Stück Blech einen perfekten Löffel – den Ihr als Erinne-rungsstück mitnehmen dürft.

Ein Großteil der Sauerländer Vergangen-heit fand jedoch unter der Erde statt.

Wo die Einheimischen nach Eisenerzen gru-ben und Schiefer aus dem Erdreich brachen. Wie ihnen das gelang, veranschaulicht un-ter anderem das Besucherbergwerk Rams-beck. Bevor Ihr bei Eurem Besuch dort mit der Grubenbahn einfahrt, werdet Ihr wie die Bergleute von einst mit Helm und Lampe aus-gestattet. Schiefer, der die Wohnhäuser und Bauernhöfe überall in der Region wie ein ro-buster Mantel einhüllt, wurde in der Grube

Na, wie viel Zeit habt Ihr mitgebracht fürs Sauerland? Hier lässt sich ein tol-

ler Tag verbringen. Aber auch die ganzen Ferien, die Ihr hier macht, werdet Ihr nie vergessen. Weil es alles, was Ferien schön macht, im Sauerland eben gibt. Zum Bei-spiel eine Nacht im Wald – zwischen Hir-schen und Wildschweinen. Im Wildwald Vosswinkel bei Arnsberg klettert Ihr abends in die „Schlafkanzel“, ein uriges Baumhaus mitten in den Zweigen, rollt dort Euren Schlafsack aus und erspäht durch ein gro-ßes Fenster das nächtliche Treiben im Wald.

Einen eindrucksvollen neuen Tag besche-ren Euch die Sauerländer Museen. Wie

urzeitliche Ungetüme wirken die großen Dampfmaschinen, frühen Eisenbahnen und historischen Traktoren im Museum Eslo-he. Sie zeigen, wie die Welt der Maschinen

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Hirnsportlich werdet Ihr in Lüden-scheid und in Lennestadt-Meggen

gefordert. Im Science-Center „Phänomen-ta Lüdenscheid“ löst Ihr anhand von ein-drucksvollen Experimenten, die Ihr dort selbst durchführen könnt, die Rätsel der Naturwissenschaften. Ebensolche themati-siert auch der „Galileo-Park“ in Lennestadt-Meggen. Doch nicht nur diese, die großen Fragen der Menschheit werden in den mar-kanten Sauerland-Pyramiden, in denen die Ausstellungen des Parks untergebracht

Christine in Willingen abgebaut. Gemeinsam mit einem orts- und sachkundigen Führer entdeckt Ihr die finsteren Stollen unter Tage.

Wieder an der Oberfläche könnt Ihr in Willingen dann gleich den abenteu-

erreichen Ettelsberg erklimmen oder Euch in der Kletterhalle, auf dem Mountainbike oder im „Lagunen-Erlebnisbad“ austoben. Über das Wasser gleitet Ihr derweil auf dem Hillebachsee zwischen Wil-lingen und Winterberg. Dort zieht Euch ein eigener Lift über den See, wahlweise auf einem Wake-Board oder auf Wasserski.

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sind, bisweilen ebenfalls gestellt: Wie ar-beitet ein Geheimagent, wer tötete JFK, wel-che Gestalt haben Fabelwesen?

Längst verblichene Rittersleut’, mysteriö-se Handwerker und ehemalige Burgher-

ren bekommen neuerdings in Altena eine Stimme. Sie alle erzählen ihre Geschichten im 90 Meter langen, multimedial gestalte-ten „Erlebnistunnel“. Dieser beginnt mitten in der Fußgängerzone und führt zum „Er-lebnisaufzug“, der Euch im Nu hoch auf die weltberühmte Burg Altena hievt.

Einen Blick in die Geschichte riskieren auch die „Salzwelten“ in Bad Sassen-

dorf. Sie zeigen, welche Bedeutung das Salz in dem Ort bis heute hat. Früher war er ein wichtiger Handelspunkt für die mächtigen Salzbarone. An einem großen Touchscreen dürft Ihr selbst in deren Rolle schlüpfen und Eure eigenen Warenströme dirigieren. Und Ihr werdet sehen: Wer das Salz hat, hat die Macht.

Und schwups sind die Ferien auch schon wieder vorbei! Schade, oder? Dann se-

hen wir uns einfach nächstes Jahr wieder. Oder an einem tollen Tag noch viel früher.

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AquaMagis PlettenbergWASSER-ACTION-WELLNESS bei jedem Wetter!

7 Wasserlandschaften, 8 Saunen und derzeit 9 Rutschen sorgen für Abenteuer, Entspannung und Spaß für die ganze Familie.

Im Märkischen Sauerland liegt das ausgezeichnete AquaMagis-Resort. Hier entdecken Sie WASSER-ACTION- WELLNESS: 6 Erlebniswelten,

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13www.AquaMagis.de

In der WASSERwelt laden ein neues Pi- ratenschiff, das Wellenbad und die Sole

zur Entdeckungsreise ein. Die RUTSCHEN-welt wartet mit über 9 Attraktionen auf: Die Turbo-Rutsche „Green-Kick“ mit ein-gebautem Katapultstart in 10 Meter Höhe, die Rafting-Rutsche „Captain’s Canyon“ mit 120 Meter Kurven-Spaß gesellen sich zu Deutschlands 1. AquaLooping. Ein weiteres Highlight ist bereits in Planung: Die Jump-Rutsche mit Frei-Flug aus 3 Meter Höhe!

Erkunden Sie auf Wunsch auch die RELAXwelt (Wellness/textil) und die idyl-lische SAUNAwelt (textilfrei).

Feiern Sie einen Kindergeburtstag im AquaMagis! Mit dem Rundum-Sorglos-Paket genießen Sie einen entspannten Tag mit vielen Inklusiv-Leistungen. Oder übernachten Sie direkt am AquaMagis in den neuen modernen Ferienhäusern.

Mehr Infos zum AquaMagis: AquaMagis Plettenberg GmbH,

Böddinghauser Feld 1, 58840 Plettenberg, Tel. 0 23 91-60 55-0; Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 10-22 Uhr (NRW-Ferien ab 9 Uhr), Sa. von 9-22 Uhr, So. und Feiertage 9-21 Uhr; Preise & weitere Infos: www.AquaMagis.de, www.facebook.com/AquaMagis

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Piratentage und HöhlenforscherVom Schiff ins Bimmel- bähnchen, von dort nach Attendorn und in die weltberühmte Atta-Höhle: eine autofreie Rundreise am Biggesee.

Der Biggesee, der größte der Sauerländer Seen, ist das Revier der „Weißen Flotte“,

wie der Schiffsverbund aus dem Galerieschiff „MS Westfalen“ und dem Salonschiff „MS Bigge“ auch genannt wird. Von Ostern bis Oktober schippern sie über die Talsperre im Sauerländer Südwesten. Neben dem täg-lichen Linienverkehr zwischen Sondern und dem Biggedamm stehen viele Bordpartys im Veranstaltungskalender, Piratentage, ku-linarische Kreuzfahrten oder Schiffspartys.Am Biggedamm bei Attendorn erwartet die Passagiere dann das Panorama-Bähnchen „Biggolino“. Direkt vom Schiffsanleger fährt es zunächst durch die alte Hansestadt Atten-dorn. Aus der Altstadt ragt der „Sauerländer Dom“ empor, sein Turm ist bald achthundert Jahre alt. Gegenüber liegt das Südsauerland-museum mit seiner Ausstellung über die Ge-

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Mehr Infos zum Biggesee:

Lux- Werft und Schiffahrt GmbH, Personenschifffahrt Biggesee, Am Hafen 1, 57462 Olpe-Sondern, Tel. 0 27 61-96 59-0; Saisonzeit von Ostern bis Ende Oktober, Ab-fahrten 10.15 -16.15 Uhr im 1/2std.-Takt ab Sondern; www.biggesee.de

Atta-Höhle, Atta-Höhle Attendorn, Finnentroper Str. 39, 57439 Attendorn, Tel. 0 27 22-93 75-0; Öffnungszeiten: Mai-Sept., tägl. 10-16.30 Uhr, Winter: siehe Internet; www.atta-hohle.de, www.sauerlandausflug.de

schichte der näheren Umgebung, die bis in die Steinzeit zurückreicht.Die nächste „Biggolino“-Haltestelle heißt Atta- Höhle, es ist die spektakulärste Tropfsteinhöh- le Deutschlands. Meterhoch türmen sich im In-neren eindrucksvoll illuminierte Stalagmiten auf, andernorts „tropfen“ ebenso imposante Stalaktiten von der Decke. Filigrane Sinterfah-nen scheinen in den unterirdischen Gängen regelrecht zu wehen. Die Führung durch die Höhle dauert 40 Minuten – nicht mal ein Wim-pernschlag in der fast ewigen Historie des Or-tes: In ungefähr zehn Jahren wächst ein Sta-lagmit um einen Millimeter in die Höhe.Schließlich fährt der „Biggolino“ zum Bigge-damm zurück. Wer dort auf seine Schiffspas-sage wartet, kann noch gemütlich auf der Terrasse des Restaurants „Leuchtturm“ di-rekt auf dem Biggedamm Platz nehmen. Und bei Kaffee und Kuchen den Blick über See und Ufer gleiten lassen.

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Um einen Luchs im Arnsberger Wald beobachten zu können, sollte man viel Zeit mitbringen. Denn die Wildkatze ist dort nicht nur äußerst selten, sondern auch sehr scheu.

Also brechen Sie besser gleich ins bei Warstein gelegene Bilsteintal auf, des-

sen Wildpark ebenfalls Luchse beherbergt. Dort sind sie jedoch wesentlich leichter zu entdecken. Auch die Nachbarschaft erweist sich als äußerst sehenswert: Wildschweine, Sikahirsche, Waschbären, Füchse, auch ein Waldspielplatz ist vorhanden.

Direkt neben dem Wildpark befindet sich derweil der Eingang zur Unterwelt: Impo-sant hängt der Himmel der Bilsteinhöhle

Rund um das Tor zur UnterweltDas Bilsteintal lockt mit einem Wildpark, einem Aben-teuerspielplatz und einer imposanten Tropfsteinhöhle.

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www.bilsteintal.de

Mehr Infos zum Bilsteintal: Bilsteintal & Bilsteinhöhle, Im Bodmen 54,

59581 Warstein; Telefon 0 29 02-2731; Öffnungs-zeiten: täglich geöffnet (April-Okt. 9-16.30 Uhr, Nov.- März 10-15.30 Uhr); Eintritt: Erwachsene 4,50 €, Kinder 2,50 €; www.bilsteintal.de

voller Tropfstein-Skulpturen, aus dem Bo-den wachsen ihnen nicht minder beeindru-ckende Stalagmiten entgegen. Die Höhle ist im Jahre 1887 zufällig bei Bauarbeiten ent-deckt worden und kann heute auf etwa 400 Metern Länge besichtigt werden. Insgesamt ragt sie fast zwei Kilometer in den Berg hin-ein, der hintere Teil bleibt aber den Höhlen-forschern vorbehalten. Diese haben bereits herausgefunden, dass die Besucher von heute keineswegs die ersten „Bewohner“ der Höhle sind. Schon in der Steinzeit fan-den Menschen in ihren verzweigten Gängen Zuflucht vor dem Wetter oder wilden Tieren.

Keinesfalls werden sie dort aber so gut ge-gessen haben wie man das heute nur weni-ge Schritte von der Bilsteinhöhle entfernt tut: in der Warsteiner Waldwirtschaft.

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Mit dem Aufzug ins MittelalterNeuerdings verbindet der Erlebnisaufzug den Stadt- kern Altenas mit seiner weltberühmten Burg.

Die Zeitreise startet mitten in der Fußgängerzone Altenas: Zunächst geht es 90 Meter in den Berg hinein, dann trägt der Aufzug die Besucher in nur 30 Sekunden bequem zur Burg.

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19www.erlebnisaufzug.de www.burg-altena.de

Unten im Stollen werdet Ihr von liebevoll animierten Gestalten wie dem Burg-

herrn Dietrich und Zwerg Alberich begrüßt. Gemeinsam mit diesen Figuren erleben die Besucher Sagen und Geschichten der Regi-on hautnah. Oben auf dem Burghof ange-kommen, beeindruckt die imposante Archi-tektur des Wehrbaus. Seit über 800 Jahren thront die Burg hoch oben über der Stadt. Sie zählt zu den schönsten ihrer Art in ganz Deutschland. Das Museum in den ehrwürdi-gen Mauern erzählt von Rittern und Adeli-gen, Bauern und Handwerkern.

Wer möchte, kann es auf eigene Faust er-kunden oder eine Führung buchen. Beson-ders beliebt bei Kindern sind die Ritterprü-fung, die Schatzsuche und die Führung mit Hexe und Fledermaus. Auch ohne Führung dürfen in der Spielecke Kettenhemden an-gezogen werden. Wer mag, darf außerdem

Mehr Infos zur Burg Altena: Museen Burg Altena, Fritz-Thomée-Str. 80, Deutsches Drahtmusem, Fritz-Thomée-Str. 12

58762 Altena, Telefon: 02352-9667034, Öffnungszeiten: Di.-Fr. von 9.30-17 Uhr, Sa., So. und feiertags von 11-18 Uhr, www.burg-altena.de

Erlebnisaufzug Burg Altena, Lennestraße 45 (Fußgängerzone), 58762 Altena, Tel. 02352-5489897; www.erlebnisaufzug.de

in einem Bett der ersten Jugendherberge der Welt probeliegen. Im Museumseintritt enthalten ist ein Besuch des Deutschen Drahtmuseums, das sich nur 300 Meter un-terhalb der Burg befindet.

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Traumjobs und wilde WellenIm „Center Parcs Park Hochsauerland“ erleben Kinder jeden Tag neue Abenteuer!

Eine illustre Gästeschar tummelt sich im „Center Parcs” in Medebach: Topmodels, Profi- kicker, Künstler, Indianer und sogar Geheimagenten – sagt man.

Weil diese stets in geheimer Mission un-terwegs sind, weiß natürlich niemand

Genaueres … „Wannabe“ heißt das Programm für Kinder, bei dem sie in immer neue Traum-rollen schlüpfen dürfen. Wenn sie nicht gera-de im „Aqua Mundo“, dem großen Freizeitbad des Parks, auf der „Wilden Welle“ reiten, eine von vier Wasserrutschen hinabflitzen oder ei-nen Tauch-Schnupperkurs absolvieren. Oder andernorts klettern, minigolfen, Bogen schie-

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21www.centerparcs.de/hochsauerland

Mehr Infos zum Park Hochsauerland:

Center Parcs Park Hochsauerland, Sonnenallee 1, 59964 Medebach, Telefon 0 29 82-95 00, www.TagesausflugCenterParcs.de/SL

ßen oder bowlen. Und das 365 Tage im Jahr, denn wir haben „durchgehend geöffnet”. Tagesgäste sind uns herzlich willkommen!

Übernachten können Familien in der Ferien-anlage in Hotelzimmern und -suiten oder in Ferienhäusern, manche davon sind für zwei Personen ausgelegt, andere bieten bis zu zwölf Gästen ein Urlaubsdomizil. Dort kön-nen sie sich selbst bekochen, der tägliche Einkauf lässt sich im parkeigenen Super-markt und beim Bäcker erledigen.

Oder Sie besuchen eines von insgesamt sechs Restaurants, in einem wird gegrillt, in einem anderen kommen Pizza und Pasta auf den Tisch, in wieder einem anderen erwartet Sie ein üppiges Buffet. Im „Market Dome“, dem Herzstück des Parks, findet schließlich fast jeden Abend Live-Entertainment statt.

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Das spannende HöhlenabenteuerWie Kinder die Iserlohner Dechenhöhle erforschen.

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23www.dechenhoehle.de

Mehr Infos zur Dechenhöhle: Dechenhöhle und Deutsches Höhlen-

museum, Dechenhöhle 5, 58644 Iserlohn, Telefon 0 23 74-7 14 21; Öffnungszeiten: März-Nov. täglich, Dez.-Febr. Samstag und Sonntag sowie feiertags und in den Ferien; Eintritt: Erwachsene 7,- €, Kinder 4,50 € (normale Führung); Preise für Erlebnistouren etc. unter www.dechenhoehle.de

Tief hängen die Stalaktiten von der Höh-lendecke, andere, die Stalagmiten,

scheinen regelrecht aus dem Boden empor-zuwachsen. Jeder Laut hallt durch das stei-nerne Gewölbe, das schiere Alter der Stei-ne macht den Ort so geheimnisvoll. Und da, ein Schatz! Deckel auf – glitzernde Minerali-en wie aus einem Drachenhort.

So sieht sie aus, die Erlebnisführung in der Dechenhöhle in Iserlohn! Geleitet von ei-nem Höhlenführer gehört die Höhle wäh-renddessen nur der Gruppe, die einen Blick in einsame Gänge wagen und die Knochen von Höhlenbären aufspüren darf, die hier vor Jahrtausenden gehaust haben. Wie die-se tatsächlich aussahen, entdecken die Kin-

der dann im benachbarten Deutschen Höh-lenmuseum. Höhle und Museum können aber auch täglich im Rahmen einer norma-len Höhlenführung ganz bequem ohne Helm und Lampe besichtigt werden.

Die Erlebnistouren gibt es exklusiv für Kin-dergeburtstage und für Familien in den Schul- ferien. Infos im Internet (siehe unten).

Helm auf, Taschenlampe an. Die Licht- kegel flitzen durch die Dunkelheit und streifen glitzernde Formationen.

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Das Ganztagserlebnis mit internationalem Rahmenprogramm Vom 20. Juni - 6. September 2015

Karl-May-Festspiele 2015 - Der Schatz im Silbersee

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25www.elspe.de

Lange herrschte Frieden zwischen den Weißen und den Utah-Kriegern. Doch ei-

nes Tages dringt eine Bande weißer Tramps in das Gebiet am Colorado-River ein. Sie sind auf der Suche nach dem legendären Schatz im Silbersee. Morde an Indianern und Weißen kennzeichnen ihren Weg. Der Große Wolf, Häuptling der Utahs, führt sei-nen Stamm in einen erbitterten Kampf gegen alle Weißen. Selbst Winnetou und Old Shat-terhand werden beinahe Opfer seiner Rache.

Die Vorstellung beeindruckt durch waghal-sige Stunts, ein gewaltiger Wasserfall stürzt in die Tiefe, das Publikum spürt das Feuer der Explosionen auf der Haut. Mehr als 60 Darsteller und 40 Pferde auf der 100 Meter breiten Naturbühne garantieren ein Live-Er-lebnis, das lange in Erinnerung bleibt.

Bevor sich die Besucher von den Erzählun-gen Karl Mays verzaubern lassen, werden sie mit einem internationalen Rahmenpro-gramm in verschiedenen Theatern und in der Western-Stadt eingestimmt. Zwischen-durch stärkt man sich in der mit DEHOGA-Gütesiegel ausgezeichneten Gastronomie.

Die Elspe-Festival-Tore öffnen sich bereits um 10.00 Uhr am Vormittag zu einem gan-zen Tag voller Spannung, Abenteuer und

Mehr Infos zum Elspe Festival:

Elspe Festival Zur Naturbühne 1, 57368 Lennestadt, Tel. 0 27 21-9 44 40; Mail: [email protected], weitere Infos, Termine und Preise unter www.elspe.de

Spaß, bei Abendvorstellungen ab 17.15 Uhr. Die Karl-May-Festspiele beginnen um 14.45 Uhr (bei Terminen mit zusätzlicher Abend-vorstellung bereits um 14.20 Uhr). Die Abend-vorstellungen starten um 20.15 Uhr.

Karl-May-Festspiele 2015 - Der Schatz im Silbersee

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Im wildesten Westen des SauerlandesRekord-Rodler, Drachenflieger und Blockhaus-Fans verbringen aufregende Tage im FORT FUN Abenteuerland.

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27www.FORTFUN.de

Mehr Infos zum FORT FUN: FORT FUN Abenteuerland, Aurorastraße,

59909 Bestwig-Wasserfall, Tel. 0 29 05-8 11 23; Geöffnet: Apr.-Okt., Mehr Infos sowie genaue Öffnungs- & Ruhetage auf www.FORTFUN.de.

Außergewöhnliche Fahrattraktionen in beeindruckender Berglandschaft, spek-

takuläre Shows und ein familienfreundliches Preis-Leistungs-Verhältnis sind Markenzei-chen des Freizeitparks FORT FUN Abenteu-erland bei Bestwig. Mit der Sommerrodel-bahn Trapper SLIDER düst man hier 1,3km den Berghang hinab oder fliegt in dem Dra-chenfluggerät WILD EAGLE 80km/h schnell.

Wer es etwas ruhiger mag, kann die schöne Aussicht über das Sauerland von dem Rie-senrad Big Wheel genießen. Munter wird es bei der Westernshow mit Sheriff Fuzzy, der für Recht und Ordnung im Park sorgt.

Soll das Abenteuer verlängert werden? Das ist kein Problem! Direkt neben dem Park liegt das Davy Crockett Camp. In den ge-mütlichen Blockhütten samt Bad und Küche finden bis zu 8 Personen Platz und sie sind sowohl für Familien, als auch für Gruppen, Schulklassen und Vereinen geeignet. Da-mit am Abend keine Langeweile aufkommt, können das Beach-Volleyballfeld und auch der kleine Bolzplatz genutzt werden.

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Zu Gast bei den freundlichen CoatisDie Sauerland-Pyramiden

in Lennestadt-Meggen zeigen die größten

und faszinierendsten Rätsel unseres

Planeten.

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29www.galileo-park.de

Mehr Infos zum GALILEO-PARK: GALILEO-PARK, Sauerland-Pyramiden 4-7,

57368 Lennestadt-Meggen, Telefon 0 27 21-6 00 77 10; Öffnungszeiten: Di.-So. 10-17 Uhr, Montag Ruhetag; Eintritt: Erwachsene 7.00 €, Ermäßigter Eintritt (z.B. Kinder 4-18 Jahren, Behinderte) 4.50 €, Gruppen ab 15 Pers. 4,50 €; www.galileo-park.de

Weithin sichtbar thronen hoch über dem Lennetal die Sauerland-Pyrami- den. Sie beherbergen die Wissens- und Rätselwelt „GALILEO-PARK“.

Zeitmaschine“ heißt der Haupt-Ausstel-lungsraum, er bietet auf einer Fläche von

400 Quadtratmetern Platz für wechselnde Ausstellungen – sie reichen von der Tiefsee bis in den Weltraum, von der Vergangen-heit bis in die Zukunft und erlauben virtu-elle Reisen über Raum und Zeit hinweg. In der „Science-Pyramide“ wird der Besucher Zeuge spannender wissenschaftlicher Expe-rimente. Auch hier finden regelmäßig Aus-stellungen statt und vermitteln Faszinieren-des aus der Welt der Wissenschaft sowie regionale Natur, Kultur und Geschichte. Das „Labyrinth des Unerklärlichen“ widmet sich den großen Rätseln der Erde: Wer hat John F. Kennedy ermordet? Wie sehen Fabeltiere aus? Und gibt es Zombies wirklich?

Als „Wächter der Pyramiden“ wurden im Ga-lileo-Park drei echte Coatis angestellt – Na-senbären: Ein Weibchen, ein Männchen und ein Junges. Im GALILEO-PARK leben die Tie-re in einem speziell für sie erbauten Gehe-ge, in dem Höhlen und Bäume für genügend Auslauf und Versteckmöglichkeiten sorgen.

In der „Restaurant-Pyramide“ ist schließ-lich Schluss mit dem Unerklärlichen: Ein guter Kaffee ist ein guter Kaffee und nichts geht nach gestilltem Wissensdurst über ein feines Stück Kuchen.

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30Freizeittipps für Familien

Wer in „Pano’s Express“ steigt, das Bähnchen, das durch den Panora-ma-Park Sauerland Wildpark rollt, sollte sich vorher mit reichlich Tierfutter versorgt haben.

Denn oben, auf den hochgelegenen Wei-den des Sika-, Rot- und Damwilds, war-

ten die Vierbeiner schon auf Sie und freuen sich auf einen Happen aus der grünen Bahn. Andernorts ziehen Mufflons durch den Park und stattliche Bisons. Ein riesiges Spekta-kel sind die regelmäßigen Fütterungen in den Gehegen der Otter, Wölfe und Luchse.

Allerdings präsentiert sich die mehr als 800.000 Quadratmeter große Anlage in Lennestadt-Kirchhundem nicht nur als Wild-, sondern auch als bunter Familien-park. Hier will eine Piratenburg erobert, dort ein Rutschenparadies entdeckt wer-

Durch die FichtenWillkommen im Panorama-Park, dem Wildpark im Sau-erland – das Erlebnisaben-teuer für die ganze Familie!

f litzen

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31www.panopark.de

Mehr Infos zum Panorama-Park: Panorama-Park Sauerland Wildpark,

Rinsecker Straße 100, 57399 Kirchhundem, Telefon 0 27 23-71 62 20, www.panopark.de; Öffnungszeiten: Apr.-Okt., genaue Öffnungs-zeiten u. Ruhetage siehe www.panopark.de; Eintritt/Tageskarte: Erwachsene 11,- €, Kinder ab 2 Jahre 11,- €, Geburtstagskinder Eintritt frei

den. Besonders rasant gelangt man im „Fichtenflitzer“ zu Tal, die Sommerrodel-bahn schlängelt sich über 1,6 Kilometer durch den Wald. Darüber hinaus toben sich Kinder auf der Trampolinanlage aus, erklim-men den „Klettervulkan“ oder beweisen ih-re Geschicklichkeit auf dem Einrad-Platz, im Sommer spenden die „Power-Paddler“ auf dem Wasser Erfrischung. Weitere tolle Attraktionen findet man „Im Reich der Li-belle”, zum Spielen und Klettern im „Wich-teldorf“ und auf der „Biberburg“.

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32Freizeittipps für Familien

Raketenturm in Lüdenscheid

Das Science-Center Phänomenta erweitert seine Fläche. Und damit auch das Angebot für junge Hobby-Forscher.

Nein, von der Phänomenta in Lüden-scheid aus werden demnächst keine

Raketen ins All geschickt. Auch wenn der neue, 75 Meter hohe Turm des Science-Cen-ters wie eine solche aussieht. Dort baumelt in Zukunft ein sogenanntes „Foucaultsches Pendel“, das den Besuchern die Erdrotati-on vor Augen führt. Insgesamt wächst die Phänomenta um 2000 Quadratmeter Aus-stellungsfläche. Beliebte Experimente blei-ben natürlich: Wie das Klopfophon oder die Lochsirene im Fachbereich Akustik, die Elektrischen Flöhe und der Hörnerblitzab-leiter in der Elektrizität oder der Ball im Luftstrom bei den Mechanikern. Neu sind allerdings die Vertiefungssta-tionen, wo neben den Experimen-ten allerhand Wissenswertes über große Persönlichkei-ten aus Wissenschaft und

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33www.phaenomenta.de

Mehr Infos zur Phänomenta:

PHÄNOMENTA Lüdenscheid, Gustav-Adolf-Straße 9-11, 58507 Lüdenscheid, Tel. 0 23 51-2 15 32, Neue Öffnungszeiten ab April 2015: Mo. bis Fr. 9-17 Uhr, Sa., So. und Feiertage 11-18 Uhr; www.phaenomenta.de

Technik oder über die Geschichte ein-zelner Versuche aufgerufen werden kann. Neue Experimentier-Statio-

nen ziehen ebenfalls ein, zum Beispiel die „Plasma-Glüh-würmchen“ oder die „Farbdu-sche“; den Lichtphänomenen wird im neuen Ausstellungs-bereich besonders viel Auf- merksamkeit gewidmet. Auch dort wird sich – wie über-all im Haus – alles anfas-

sen und gründlich unter die Lupe nehmen lassen.

Insgesamt verfügt die Phänomenta dann über rund 170 Exponate und Experimentier-Stati-onen für kleine und große Techniker, Tüftler und Physiker. Schließlich ist ja genau das der Zweck des Science-Centers: Es möchte Be-geisterung wecken und fördern für Naturwis-senschaften und Technik.

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34Freizeittipps für Familien

Schon vor 700 Jahren, das haben Forscher mittlerweile herausgefunden, wurde

in Ramsbeck Metall abgebaut. Mit nicht mehr als Hammer und Meißel haben die Menschen damals Schächte in den Stein getrieben, um ihm Blei und Zink abzuringen, das sie wiede-

Einmal im Leben ein richtiger Berg- mann sein dürfen!

Gehen Sie im Sauerländer Besucherbergwerk Rams-beck auf Entdeckungsreise....und erleben Sie, wie aus den Tiefen des Berges einst Blei und Zink geklopft wurden. Hinein fährt man wie eh und je mit einem rumpelnden Grubenbähnchen.

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35www.sauerlaender-besucherbergwerk.de

Mehr Infos zum Besucherbergwerk: Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck,

Glück-Auf-Straße 3, 59909 Bestwig-Ramsbeck, Tel. 02905-250; Geöffnet: Di.-So. 9-17 Uhr, Oster- und Pfingstmontag, letzte Einfahrt gegen 16 Uhr, Mo. Ruhetag; Eintritt: Erwachsene (ab 16 Jahren): 8,50 €, Kinder 5,50 € – bis einschl. 3 Jahre: frei; www.sauerlaender-besucherbergwerk.de

rum für gutes Geld verkaufen konnten. Und bis vor 40 Jahren ist das richtig gut gegan-gen. 1974 hat man aber festgestellt, dass der Abbau dieser Erze selbst mit vielen flei-ßigen Maschinen mehr kostete, als man am Verkauf des Metalls verdienen konnte. Al-so wurde die Grube Ramsbeck, wie sie von den Bergleuten genannt wird, geschlossen und in ein Museum verwandelt. Als Besu-cher werden Sie dort aber immer noch wie ein echter Bergmann ausgestattet: mit Helm und Schutzkittel.

Auf dem Gleisweg rumpelt anschließend die Grubenbahn in die Montangeschichte, in deren Waggons die wackeren Besucher-Bergleute Platz nehmen. Ist schließlich die Endstation mitten im Berg erreicht, erläu-tern die Museumsführer die Geschichte des Erzabbaus in Ramsbeck. Sie hatte mit ent-behrungsreicher und mühevoller Handar-beit begonnen und endete in den Zeiten be-eindruckender Unter-Tage-Fahrzeuge.

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36Freizeittipps für Familien

Das Salzgeschäft hat in Bad Sassendorf die unterschiedlichsten Jobs geschaf-

fen. Salzknechte gab es einst, sie hatten im Siedehaus eine Salzlösung so lange gekocht,

Wer das Salz hat, hat die Machtbis das gesamte Wasser verdunstet war und das fertige Salz bloß noch abgeschöpft werden musste. Und es gab mächtige, rei-che Salzhändler, die ihre Ware in ganz Eu-ropa verkauften. Man nannte sie das „Wei-ße Gold“, weil Salz fast ebenso wertvoll war wie Gold. Multimedial erklärt das Anfang 2015 neu eröffnete Museum „Salzwelten“ in der Hofanlage Haulle mitten in Bad Sassen-dorf, warum das so war: Menschen brauch-ten schon immer Salz. Zum Beispiel in der Küche oder in der Medizin, der menschli-che Körper hält ohne Salz nicht lange durch.

In Bad Sassendorf präsentiert das Museum „Salzwelten” die Geschichte um die Unverzichtbarkeit des „Weißen Goldes”.

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37www.westfälische-salzwelten.de

Und da es früher viel knapper war als heute, hieß es: Wer das Salz hat, hat die Macht. Ein großer Touchscreen mitten im Museum lässt die Besucher selbst in die Rolle der großen Salzhändler schlüpfen. Sie überwachen die Produktion, führen technische Neuerun-gen ein und wählen Transportmittel für das wertvolle Gut. Andernorts im Museum wird den Salzknechten und der Geschichte der Salzgewinnung und -verarbeitung allgemein und in der Region Rechnung getragen.

Bad Sassendorf hatte schon immer mit Salz zu tun. Früher wurde es hier hergestellt – in Gradierwerk und Siedehaus – und gehan-delt. Heute ist es – unter anderem in der So-le-Therme – für den Kurort von großer Bedeu-tung. Am Ende der „Salzwelten“-Ausstellung befindet sich deshalb auch ein großer Ent-spannungsraum: mit Liegen, Klang- und Bild-installationen, die dafür sorgen, dass sich die Besucher wie in einem Badehaus fühlen.

Mehr Infos zu den Westfälischen Salzwelten:

Erlebnismuseum Westfälische SalzweltenAn der Rosenau 2, 59505 Bad Sassendorf, Tel. 0 29 21-9 43 34-34; Öffnungszeiten: täglich außer 24. und 31.12.: 9-17 Uhr, Eintritt: Erw. 6,00 €, erm. 4,00 €, Kinder unter 6 Jahren frei, www.westfälische-salzwelten.de

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38Freizeittipps für Familien

Denkmalrallye mit Willi SpürnaseFamilien entdecken Schmallenbergs historischen Stadtkern und werden selbst zu Spürnasen.

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39www.schmallenberg.info

Mehr Infos zur Denkmalrallye:

Gästeinformation Schmallenberger Sauer-land und Ferienregion Eslohe, Poststraße 7, 57392 Schmallenberg, Tel. 02972-9740-0; Öffnungszeiten: Mo.-Do. 9-17, Fr. 9-18, Sa. 9.30-13 Uhr, 01.04.-31.10. So. 10-13 Uhr; www.schmallenberger-sauerland.de

Zwar schmücken ihr Zentrum die typischen Sauerländer Fachwerkhäuser, doch kei-

nes davon ist älter als zweihundert Jahre. Ein Brand hat das richtig alte Schmallenberg näm-lich im Jahr 1822 zerstört. Die meisten Häuser, die heute in der Innenstadt stehen, wurden erst danach gebaut. Mitunter streng klassi-zistisch, auch der Straßenverlauf folgt einem klaren rechtwinkligen Muster. Das und noch viel mehr entdecken Familien während der

Schmallenberg ist eine vergleichsweise junge Stadt.

Denkmalrallye mit Willi Spürnase. Als histo-risch gewandeter „Stadtvermesser“ begleitet er Kinder und Jugendliche durch die Broschü-re mit 24 Rallye-Aufgaben, die sie wiederum zu den unterschiedlichsten Adressen in der Altstadt führt. Und ihren Blick schärft: Für verborgene Jahreszahlen in Inschriften, pro-minente Architekten, bedeutungsvolle Gully-Deckel, alte Münzen und gefälschte Gemälde. Zum Abschluss der Rallye erhält jeder (junge) Teilnehmer eine Urkunde und einen Button.Die Begleitbroschüre ist in deutsch und nie-derländisch erhältlich im Holz- und Touris-tikzentrum in der Poststraße 7. Nebenan schlängelt sich der drei Kilometer lange Hol-zerlebnis-Parcours durch den Wald. Anhand von sieben Stationen erläutert er, wie gut sich Wald und Mensch doch verstehen kön-nen, wenn sie ihre gegenseitigen Bedürfnisse respektieren. Die Stationen laden beispiels-weise zum Klettern, Baumtelefonieren, Musi-zieren oder einer Schiffspassage unterm Blät-terdach ein.

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40Freizeittipps für Familien

Warm ist der Sommerabend, die Menschen sitzen auf

den Uferterrassen der Restau-rants im Freien, andere flanie-ren am Wasser entlang, das Eis in der Hand. Sommerklei-der, kurze Ärmel, lachende Kin-der – die große Promenade in

Sommer am StrandViel mehr als Sonne und Wasser braucht ein perfek- ter Ferientag nicht. Also: Raus an die Sauerland-Seen!

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41www.sauerland.com/seen

Mehr Infos zu den Sauerland-Seen:

Sauerland-Tourismus e. V. Bad Fredeburg, Johannes-Hummel-Weg 1 57392 Schmallenberg, Tel. 0 29 74-20 21 90 [email protected], www.sauerland.com/seen

Langscheid am Sorpesee beschert dem Sauerland den Sommer des Südens. Unter anderem, denn auch die vier anderen gro-ßen Seen der Region – der Bigge-/Lister-, der Möhne-, der Henne- und der Diemelsee – locken die Sonnenanbeter ans Wasser: für eine Abkühlung in den Strandbädern, eine Segelbootfahrt, Tauchkurse oder zum Cam-ping. Wanderer wählen die landschaftlich reizvollen Uferwege, genauso die Radfahrer, die unterwegs eine kühle Seebrise erfrischt.Die einzigen motorbetriebenen Schiffe, die über das Wasser kreuzen dürfen, sind die Dampfer der Personenschifffahrten, die je-der der fünf Stauseen hat. Weil das Wasser überwiegend für die Trinkwasser-Versor-gung benötigt wird, muss es sauber bleiben, ein Glücksfall für die Natur und die Baden-den. Nur herrlich langsam vergeht die Zeit

auf einer solchen Schiffstour, während sich der Blick in den Bergen und Wäldern rings-um verliert.Doch die Seen bieten nicht nur Gemächlich-keit, ganz im Gegenteil: Im Sommer wird an allen Ufern kräftig gefeiert: spektakulä-re Seenachtsfeste, Schiffs- und Strandpar-tys oder Open-Air-Kinos. Die jeweils aktu-ellen Termine gibt es bei Sauerland-Tourismus oder in den Tourist-Informati-onen vor Ort.

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42Freizeittipps für Familien

SIKU//WIKING ModellweltDer Automodellspaß für die ganze Familie!

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43www.modellwelt-luedenscheid.de

Die „SIKU//WIKING-Modellwelt“ in Lüdenscheid präsentiert sich als großer Showroom für winzige Autos. Es darf gespielt werden!

Lüdenscheid ist eine Auto-Metropole, hun-derttausende Neuwagen laufen hier jedes

Jahr vom Band: PKW, Lastwagen, Großmaschi- nen für die Landwirtschaft und sogar Rennwagen. Auf deutschen Straßen sind diese Fahrzeuge allerdings nicht zu sehen. Stattdessen in den Kinderzimmern der ganzen Welt, wohin die Rei- se der Spielzeugautos von SIKU meistens führt.

Infos zur SIKU//WIKING Modelwelt: SIKU//WIKING Modellwelt,

Schlittenbacher Str. 56a, 58511 Lüdenscheid, Telefon 0 23 51-87 62 12; Öffnungszeiten: Mi.-Fr. 14-18 Uhr, Sa.-So. 11-18 Uhr, Mo.-Di. geschlossen, Sonderöffnungszeiten im Internet oder nach Voranmeldung; Eintritt: Erwachsener 5,- €, Kinder (bis 14 Jahre) 3,- €, Ermäßigt 4,- €, Führung nur mit Voranmeldung, www.modellwelt-luedenscheid.de

Seit 1950 bauen die Lüdenscheider die unter-schiedlichsten Miniaturautos, die nicht nur besonders detailreich konstruiert werden, sondern auch so robust sind, dass mancher Flitzer schon generationsübergreifend in der Spielzeuggarage parkte.

Mehr als 3500 Exponate von SIKU und dem Traditionsbetrieb WIKING Modellbau zei-gen über 90 Jahre Unternehmensgeschichte in der SIKU//WIKING Modellwelt in Lüden-

scheid. Dabei handelt es sich aber nicht nur um ein 500 Quadratmeter großes, abwechs-lungsreich gestaltetes Spielzeugmuseum, hier darf auch gespielt werden: Über die Straßen einer eigens konstruierten Land-schaft wollen die ferngesteuerten Fahrzeu-ge des Hauses gelenkt werden. Die kleinen und großen Markenfans können auf 3 Groß-dioramen mit Fahrzeugen unterschiedlichen Maßstabs ihr Geschick beweisen. Am Ende der Reise laden schließlich Museumsshop sowie ein Bistro zum Abbiegen ein.

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44Freizeittipps für Familien

Auf dem Hillebachsee bei Winterberg steht ein nagelneues „Cable” für Wakeboarder und Wasserskifahrer.

Winterberg hat einen neuen Lift! Im Sau-erländer Skigebiet wäre das keine Sen-

sation. Doch dieser Lift ist für den Sommer: Er zieht Wasserski-Fahrer, Wakeboarder aber ganz besonders auch ambitionierte Anfänger

Ski- und Boarder-Spaß im Sommerüber den Hillebachsee im Winterberger Orts-teil Niedersfeld. Genau genommen handelt es sich bei „Wake & Water Winterberg“ um eine 800 Meter lange Seilbahn, an der Profis auf den Skiern und Boards spektakulär über ins Wasser eingelassene Schanzen fliegen.

In der Haupt- und in der Nebensaison wer-den jederzeit, ohne Voranmeldung, Anfän-

gerkurse angeboten – diese finden in der Re-gel an der großen Bahn statt. Für Gruppen kann auch die ganze Bahn gemietet werden. Und als Ergänzung des Angebots gibt es ei-nen Anfängerlift, an dem die ersten Schritte

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45www.wakeandwaterwinterberg.de

Mehr Infos zum Thema Wakeboarden im Sauerland:

Wake & Water Winterberg, Hillebachsee, Grönebacher Str. 100, 59955 Winterberg-Niedersfeld, Telefon 0 29 85-10 00, www.wakeandwaterwinterberg.de

auf dem Wasser geübt werden können. Was-serski und Wakeboard – halt für jedermann!

Wakeboards ähneln Snowboards, nur eben für das Wasser, auch auf diesem Brett steht der Sportler quer zur Fahrtrichtung. Gezogen wird er entweder von einem Motorboot oder – wie auf dem Hillebachsee – von einem eigens dafür konstruierten Lift. Nur nennt man diesen in der Boarder-Szene nicht Lift, sondern Cable.

Am Ufer erwartet die Sportler und Zuschauer schließlich das lässige Bistro „line up“, wo sie auf der Terrasse einen herrlichen Blick über den See genießen und so man- che Fachsimpelei beginnen können.

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

46Freizeittipps für Familien

Herzlich Willkommen bei Familie Höve- ner! Ihr Haus könnte zentraler nicht lie-

gen – direkt am Briloner Marktplatz, vor der Haustür beginnt der Rothaarsteig. Eine wohlhabende Familie, die Räume schmü-cken elegante Antiquitäten, alte Parkettbö-den und Gemälde. Die Familie hat im hier zu Lande bedeutenden Bergbau ihr Geld

gemacht. Und stellt Euch vor, im Keller hält sie sogar einen Dinosaurier! Genau genom-men ein Iguanodon, dessen Knochen man vor bald 40 Jahren in der Nähe von Brilon

ausgebuddelt hat. Leider geht es Familie Hövener aber wie diesem Iguanodon: Sie exis-tiert nur noch in der Erinne-

Wer hat schon einen Dinosaurier im Keller!In Brilon stattet Ihr am Marktplatz Familie Hövener einen Besuch ab. Und dreht anschließend ein Wanderründchen auf dem Rothaarsteig.

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www.sauerland.com/ausflug47

Ausflugs- & Toureninfos:Brilon

Museum Haus Hövener, Am Markt 14, 59929 Brilon, Tel. 02961-9639901; Öff-nungsz.: Di.-So 11-17 Uhr, Erwachsene 4,- €, Kinder bis 6 J. frei; www.haus-hoevener.de

Hiebammen-Hütte, 59929 Brilon, Tel. 02961-793700; Öffnungszeiten: Do. ab 17.30 Uhr, Fr. ab 14 Uhr, Sa. ab 12 Uhr, So.- und Fei-ertags: ab 11 Uhr; Gruppen auch Wochentags auf Anmeldung; www.hiebammen-huette.info

Rothaarsteig, www.rothaarsteig.de

rung, ihr schönes Haus dient heute als Berg-bau- und Heimatmuseum. Schön ist auch der Garten, ein stilles Plätzchen mitten in der Stadt, die Rosen, die dort wachsen, sind mitunter schon hundert Jahre alt.

Weiter geht’s – mit dem Auto oder dem Rad – zum rund drei Kilome-

ter entfernt gelegenen Wanderparkplatz „Hilbringse“. Dort startet die Wander-runde rund um den Borberg, ein schönes Stück Rothaarsteig! Vorbei an gemütli-chen Waldliegen samt Landschaftsrahmen – das ist echtes Fern-Sehen –, alten Burg-anlagen und herrlichen Aussichtspunk-ten. Die Tour misst kom-fortable sechs Kilometer, ein genussvolles Ründ-chen für den Nachmit-tag. An dessen Ende Euch die „Hiebammen-Hütte“ er-wartet. Im Sommer wird dort unter anderem gegrillt, Kaffee

und Kuchen gibt’s immer. Die rustikale Ein-kehr liegt herrlich am Waldrand, über

die Weide nebenan galoppieren ein paar Esel, an den Tischen im Freien

schlängelt sich ein kleiner Bach vorbei. Schöner kann so ein Tag nun wirklich nicht ausklingen!

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

48Freizeittipps für Familien

Hoppla, in Geseke wird gesprengt! Im Dy-ckerhoff Park „Mythos Stein“ blickt Ihr

einerseits nämlich in einen echten Stein-bruch, wo Kalkstein für die Zementherstel-lung abgebaut wird. Und das geht manchmal nur mit Dynamit, große Lastwagen transpor-tieren das gewonnene Gestein anschließend ins Zementwerk. Andererseits könnt Ihr

selbst durch den Steinbruch klettern – an einer Stelle, wo längst nicht mehr gearbei-tet wird – und auf Spurensuche gehen. Fin-det Ihr die Jahrmillionen alten Muschel- und Seeigel-Fossilien im Gestein? Vor langer, langer Zeit lag Geseke nämlich in einem gro-ßen Meer komplett unter Wasser. Also wun-dert Euch nicht, wenn Ihr hier im Stein die

Zur Begrüßung eine ExplosionIn Geseke im Nordosten des Sauerlandes widmet Ihr Euch dem Mythos Stein, der historischen Altstadt und dem Hellweg-Museum.

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www.sauerland.com/ausflug49

Ausflugs- & Toureninfos:Geseke

Dyckerhoff Park „Mythos Stein”, Dyckerhoff AG, Werk Geseke, Schneideweg 28-30, 59590 Geseke, Telefon 02942-5960; www.dyckerhoff.de

Hellweg-Museum, Hellweg 13, 59590 Geseke; Tel. 02942-78141 oder 02942-4265, Öffnungszeiten: Mi+Sa: 16-18 Uhr, So 14-17 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung; www.heimatverein-geseke.de/heimatmuseum, www.geseke.de

Abdrücke von Meeresbewohnern findet. Die Skulpturen der Bildhauerin Renate Geschke gehören aber nicht dazu, sie widmen sich vielmehr den unterschiedlichsten Gestalten, die der Kalkstein annehmen kann.

Nach dem Besuch im Stein-Park rollt Ihr ein paar Minuten später in der Geseker Innen-

stadt ein. Habt Ihr Lust auf einen Spaziergang auf der alten Wallmauer, die die Stadt kom-plett umschließt? Innerhalb des Walls erspäht Ihr dann uralte, sehenswerte Kirchen, Shop-ping-Gelegenheiten in der Fußgängerzone, Cafés, Spielplätze sowie das Hellweg-Museum.

In dem ehemaligen Handelshaus von 1664 ist eine Ausstellung mit regionalem Fokus

untergebracht. Sie thematisiert Kirchenkunst, Historisches, Interessantes rund um die Ze-menindustrie sowie Handwerk und Landwirt-schaft in Geseke und Umgebung. Das Museum heißt wie der Hellweg, so nennt man die alte, längst nicht mehr befahrene Handelsstraße in der Nähe. Den Menschen diente sie früher ge-

wissermaßen als mittelalterliche Autobahn, was den Handel in Geseke sehr belebte.

Das Abendessen serviert man Euch schließlich in einem gediegenen kleinen

Adelspalast – im Gasthaus Thoholte –, oder im Geseker Hof, beide Adressen liegen nicht weit vom Hellweg-Museum entfernt.

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

50Freizeittipps für Familien

Vollbeladene Schubkarren schieben – so habt Ihr Euch einen schönen Tag im

Sauerland bestimmt nicht vorgestellt! Doch wenn Ihr diese hier schiebt, gefüllt mit Kohle, Eisen oder Steinen, lernt Ihr eine Menge über Geschichte. In der Luisenhütte Wocklum ha-ben die Menschen einst nämlich genau so ge-arbeitet. Und es war dort heiß, ziemlich heiß

sogar, um Eisen herzustellen glühte nebenan der Hochofen mit mehr als tausend Grad.

Bei der Luisenhütte handelt es sich, verein-facht gesprochen, um eine Eisenfabrik aus

dem 18. Jahrhundert, sie ist mehr als 250 Jahre alt. Eisen wurde in dem mächtigen Bruchstein-bau erzeugt, gegossen und weiterverarbeitet,

Erst Eisen kochen, dann auf KaffeefahrtDer Märkische Kreis erzählt Euch seine ziemlich heiße Industriegeschichte und nimmt Euch anschließend mit auf eine Dampferfahrt.

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www.sauerland.com/ausflug51

Ausflugs- & Toureninfos:Märkischer Kreis

Luisenhütte Wocklum, Wocklum 10, 58802 Balve, Tel. 02352-9667034, www.maerkischer-kreis.de

Personenschifffahrt Sorpesee, AnlegestelleSeepromenade, 59846 Langscheid, Tel. 02935-1210, www.personenschifffahrt-sorpesee.de

Freizeit- und Tourismusverband Märkisches Sauerland e.V.; Bismarckstr. 15, 58762 Altena, Tel. 02352-9667045, www.mk-tourismus.de

nirgendwo sonst in Deutschland ist eine früh-industrielle Fabrik wie diese so gut erhalten geblieben. Ihr befindet Euch also an einem his-torischen Ort! Dort darf man wie die Arbeiter von einst auch mal ins Schwitzen geraten.

Ringsum die Hütte wurde ein spannender Geocaching-Pfad eingerichtet. Dabei han-

delt es sich um eine Schnitzeljagd mit dem Handy oder einem GPS-Gerät. Einfach im In-ternet die passende Datei herunterladen, schon führt Euch das Gerät zu den versteck-ten Schnitzeln. So heißen die einzelnen Stati-onen, essen könnt Ihr sie leider nicht.

Im Gegensatz zu den Schnitzeln, die Euch an Bord der „MS Sorpesee“ serviert werden. Es

gibt auf dem Dampfer auch Würstchen, Eis, Kaffee und Kuchen. Ihr genießt es an Deck und lasst Euch die Sonne ins Gesicht scheinen. Von Ostern bis Oktober legt das Schiff zwi-schen 11 und 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde am Sorpedamm in Langscheid ab und nimmt Euch mit auf eine einstündige Seerundfahrt.

Zurück in Langscheid düst Ihr mit Euren mit-gebrachten Inlinern das Ostufer des Sorpe-

sees entlang. Der acht Kilometer lange Weg direkt am Wasser ist für Autos gesperrt. Bit-te achtet auf Radler und Wanderer mit denen Ihr Euch den Weg teilt! Zurück in Langscheid genießt Ihr dort das letzte Eis des Tages – an der langen Uferpromenade, die wie ein einzi-ger großer Spielplatz gestaltet wurde.

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

52Freizeittipps für Familien

Der Tag in Medebach, ganz im Südosten des Sauerlandes, beginnt im Grünen. Na-

ja fast: In der Tourist-Info findet Ihr nämlich eine ziemlich grüne Ausstellung über die Medebacher Bucht. So heißt das große Vo-gelschutzgebiet gleich außerhalb des Or-tes. Dort leben unter anderem Raubwür-ger und Neuntöter, deren Namen aber viel schrecklicher klingen als die Vögel in Wirk-

lichkeit sind. Es schadet aber nicht, sich die Namen der Tiere schon mal zu merken. Da-nach startet ihr zum „MedeQuiz” - direkt bei der Tourist-Information auf dem Marktplatz. Überhaupt gilt es, auf dem 1,3 Kilometer lan- gen „Quizweg“ durch den Ort zehn Fragen zu beantworten: Es geht, unter anderem, um Ar-chitektur, Gänse und gesunde Süßigkeiten, dabei spielen auch die gefiederten Nachbarn

MedeQuiz, Haxengenuss & EimerduschenAuf die Stadtrallye durch Medebach folgt ein abenteuerreicher Nachmittag im Erlebnisbad.

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www.sauerland.com/ausflug53

Medebachs eine Rolle. Wer die Fragen richtig beantwortet (auf seinem Smartphone oder mit dem Stift auf einer Postkarte), erhält einen Preis.

Unterwegs kommt Ihr am Städtischen Mu-seum vorbei, durch das eine Eisenbahn

rattert; eine Modelleisenbahn. Und an „Troll’s Brauhaus“, das Ihr nicht nur passieren, son-dern besuchen solltet. Drinnen brauen sie ihr Bier nämlich selbst, dazu kommen knusprige Haxen und herzhafte Braten auf den Tisch. Mit vollen Bäuchen geht Ihr anschließend an Bord des Spielschiffs „Hansekogge“ oder knipst am Aussichtspunkt „Grosches Kreuz“ ein Erinne-rungsfoto. Die Bilder, die Ihr dort macht, lan-den direkt auf einer eigenen Seite im Internet.

Zum Schluss taucht Ihr dann ab: im „Aqua-Mundo“ im „Center Parcs“. Dort wird man

im „Water-Playhouse“ mit einem 900-Liter-Ei-mer abgeduscht. Trockeneres Vergnügen ver-sprechen die Minigolfanlage „Mountain Golf“ oder die Bowling-Anlage des „Center Parcs“.

Ausflugs- & Toureninfos:Medebach

Touristik-Gesellschaft Medebach mbH, Marktplatz 1, 59964 Medebach, Tel. 0 29 82-9 21 86 10, www.medeapp.de www.medebach-touristik.de

Städtisches Museum Medebach, Oberstr. 28, 59964 Medebach, Tel. 02982-8146, Mi.15-17, Do. + So. 10-12, jeden 1. So. im Mo. 15-17 Uhr Eintritt: kostenlos, www.hgv-medebach.de

Troll’s Brauhaus, Oberstraße 28-30, 59964 Medebach, Tel. 02982-9298490, www.trolls-brauhaus.de

Aussichtpunkt „Grosches Kreuz”, Online- Fotos ansehen unter: www.medefoto.de

Center Parcs, Park Hochsauerland, Sonnenallee 1, 59964 Medebach, Telefon 0 29 82-95 00, www.TagesausflugCenterParcs.de/SL

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

Freizeittipps für Familien54

Es kann nicht schaden, besonders in den Ferien an einen Sonnengott zu glau-

ben. Vielleicht erhört er ja Eure Gebete nach Wärme und Sonne, falls es mal nötig sein sollte. Wer weiß! Vielleicht hilft aber auch die Methode der alten Ägypter, das sind die, die in Afrika vor vielen tausend Jahren die großen Pyramiden in die Wüs-te gestellt haben. Sie verehrten den Son-

nengott, indem sie stets einen Skarabä-us, eine kleine Käferfigur, bei sich trugen. So lehrt es zumindest das „Forum der Völ-ker“ in Werl. Neben den Ägyptern erklärt es Euch auch viele andere Völker und Län-der aus der Gegenwart und der Geschichte: zum Beispiel China, Palästina, Meso-potamien, Papua-Neuguinea oder Iran. Mehr als zehntausend Ausstellungsstücke

Ferne Völker und salzige WeltenEine multimedial-multikulturelle Tagestour durch Werl, Soest und Bad Sassendorf.

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www.sauerland.com/ausflug55

Ausflugs- & Toureninfos:Soest

Museum Forum der Völker, Melsterstr. 15, 59457 Werl; Tel. 02922-2635; Öffnungsz.: Di.-Fr. 10-12 Uhr + 14-17 Uhr, Sa.+So. 14-17 Uhr; www.forum-der-voelker.de

Kletterpark Soest, Stadtpark 2, 59494 Soest, Tel. 0171-4561765; www.kletterpark-soest.de

wfg Kreis Soest, Sigefridwall 20, Villa Plange, 59494 Soest; Tel. 02921-302259; www.tourismus-kreis-soest.de

Westfälische Salzwelten, An der Rosenau 2, 59505 Bad Sassendorf, Tel.02921-9433434; www.westfälische-salzwelten.de

zeigen Euch, wie die Menschen außerhalb Europas leben.

Im Anschluss besucht Ihr den Kletterpark im Soester Stadtpark. Zwischen den al-

ten Bäumen findet Ihr fünf verschiedene Par-cours. Der Übungsparcours schwebt mit sei-nen Hindernissen immerhin schon drei bis vier Meter über dem Boden, in mehr als zehn Metern Höhe baumelt die Extremtour zwi-schen den Wipfeln, die kniffligste Kraxl-Auf-gabe des gesamten Parks. Den Ihr freilich nur mit Helm, Klettergurt und nach einer ausführ-lichen Sicherheitseinweisung betretet.

Auf diese anstrengende Runde folgt schließlich die entspannende: Und zwar

durch das Museum „Salzwelten“ in der Ho-fanlage Haulle mitten in Bad Sassendorf. Dort seht Ihr nicht nur, wie früher Salz ge-wonnen wurde, sondern spielt an dem zen-tralen Touchscreen auch einen mächtigen Salzhändler. Vor dem Ausgang stehen Ru-

heliegen, dazu erklingt stimmungsvolle Mu-sik, legt doch für einen Moment mal die Bei-ne hoch, bevor es dann nach Hause geht.

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EIN SCHÖNER TAG IM SAUERLAND

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Hier habt Ihr mal eine harte Nuss zu kna-cken: Wer sagt fehlerfrei Translationspara-

boloid? Es geht auch einfacher: Lörmecke-Turm. Denn bei dem 204 Stufen hohen Aussichtsturm zwischen Warstein und Meschede handelt es sich – geometrisch gesprochen – um ein sol-ches Translationsparaboloid. Und er bietet ei-ne herrliche Aussicht über den weiten Arnsber-ger Wald. Zu Füßen des Turms breitet sich ein

großes Wandergebiet aus, über die Warstein Touristik e.V. erhaltet Ihr den dazu passenden Wanderführer „Ansichten und Aussichten“ (auch als Download unter www.warstein.de).

Knapp zwanzig Minuten dauert die anschlie-ßende Autofahrt ins Bilsteintal. Dort

erwarten Euch die Tropfstein-höhle, der Wildpark und ein

Vom Zungenbrecher zur SprudelbankDer Lörmecke-Turm, die Bilsteinhöhle, der Wildpark und das Allwetterbad laden Euch nach Warstein ein.

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Ausflugs- & Toureninfos:Warstein

Warstein Touristik e.V., Dieplohstr. 1, 59581 Warstein, Tel. 02902-810, www.warstein.de

Bilsteintal & Bilsteinhöhle, Im Bodmen 54, 59581 Warstein, Tel. 02902-2731, Öffnungs-zeiten: tägl. geöffnet (April-Okt. 9-16.30 Uhr, Nov.-März 10-15.30 Uhr); Eintritt: Erwachsene 4,50 €, Kinder 2,50 €; www.bilsteintal.de

Warsteiner Allwetter Bad+Sauna, Lort-zingstr. 1, 59581 Warstein, Tel. 02902-3511, www.allwetterbad-warstein.de

Waldspielplatz. Aber der Reihe nach. Die Bil-steinhöhle könnt Ihr besichtigen, das Wasser hat in ihren Hallen spektakuläre Steinforma-tionen geschaffen. Schon vor vielen tausend Jahren nutzten Höhlenbären, -löwen, -hyänen und unsere steinzeitlichen Vorfahren sie als Unterschlupf. Aber zieht Euch warm an, in ihrem Inneren ist es nur acht Grad warm.

Ringsum den Höhleneingang liegt der Wild-park, den Hirsche, Wildschweine, Füchse,

Waschbären und Luchse bevölkern. Besonders eindrucksvoll ist die Fütterung der Luchse, die man in der freien Wildbahn kaum zu Gesicht bekommt, weil sie so zurückgezogen leben.

Und vergesst zwi-schendurch bloß

nicht, an Eure eige-ne Fütterung zu den-ken! Dafür gibt’s die „Warsteiner Wald-wirtschaft“ unterhalb des Wildparks (di-rekt am Parkplatz ge-legen), wo man Euch drinnen und draußen selbstgebackenen Ku-chen serviert, herz-hafte Brotzeiten oder westfälische Lecke-

reien. Danach bleibt doch sicher noch Zeit für einen Abstecher auf den Waldspielplatz am Bilsteinbach gleich um die Ecke? Oder für die fünf Minuten Fahrt ins Warsteiner Allwetterbad mit seinem Wasserspielgarten und seinem herrlich entspannenden Erleb-nisbecken samt Wasserfall und Sprudelbänken.

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Die Aussicht vom Willinger Hochheideturm ist großartig. Wer ihn einmal umrundet –

seine Aussichtsplattform wurde kreisrund ge-baut – blickt über das ganze Sauerland. Und natürlich hinab ins Tal, wo Ihr mit der Ettels-berg-Seilbahn gestartet seid. Ihre großen Gon-deln fassen sogar Kinderwagen und Mountain-bikes. Direkt unter Euren Füßen befindet sich

Europas größte Outdoor-Kletterwand, wer sich traut, kann den Turm auf Anfrage auch kraxelnd er- klimmen. Fast ebenso sportlich: Der Weg durch den Turm führt über 241 Treppenstufen hinauf.

Direkt beim Turm findet Ihr einen tollen Landschaftspielplatz und unweit des Et-

telsberg-Gipfels den Kyrill-Pfad. Kyrill hieß ein Orkan. Die Natur wird sich auf dieser Fläche

Der Ettelsberg ruft!Auf der Höhe oberhalb von Willingen erwarten Euch unter anderem ein Kletterturm, ein Sturm-Pfad und ein Wildpark.

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Ausflugs- & Toureninfos:Willingen

Ettelsberg Seilbahn und Hochheideturm, Zur Hoppecke 9, 34508 Willingen, Tel. 05632-969820; Öffnungsz.: Mo.-So 9-17 Uhr, Achtung: Revisonszeiten im März und Nov. beachten; www.ettelsberg-seilbahn.de

Wild- und Freizeitpark Willingen, Am Ettels-berg 2, 34508 Willingen, Tel. 05632-69198, Öffnungsz. 1.4-31.10., von 9-18 Uhr (bis 20 Uhr), 1.11.-31.3., von 10-16 Uhr (bis Einbruch der Dunkelheit); www.wildpark-willingen.de

Tourist-Information Willingen, Tel. 05632-9694353, www.willingen.de

selbst überlassen, um Euch zu zeigen, wie sie mit dieser Naturkatastrophe umgeht.

Bei Siggi könnt Ihr anschließend einkeh-ren, wenn Euch die ganze Kletterei hung-

rig gemacht hat. Siggi heißt der Wirt der Ettels-berghütte. Fragt ihn, vielleicht spielt er Euch auf seiner Trompete oder seinem Alphorn vor. Auch für seine Erbsensuppe ist er berühmt.

Entsprechend gestärkt wandert Ihr nach dem Essen in Richtung Wildpark, er liegt nur ein

Stückchen entfernt. Im Wildpark warten Braun- bären auf Euch, Wildschweine, Papageien, Berber- affen und weiße Hirsche. Und eine spektakulä- re Greifvogel-Vorführung – wann sieht man schon mal einen Adler auf der Jagd? Einen Märchen-wald, Fahrgeschäfte und einen Dino-Park könnt Ihr am Hang des Ettelsberges entdecken.

SiggisErbsensuppe

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Der Ferientag beginnt für Euch im Kuh-stall. Prall gefüllt sind die Euter der Kü-

he von Bauer Jörg Dienst auf dem Hoheleyer Hof südlich von Winterberg, die Tiere wol-len gemolken werden. Und Ihr helft mit! Anschließend küm-mert Ihr Euch um die Ziegen, die Ponys oder die Kälbchen. Natürlich sollt Ihr Bauer Jörg

nicht die Arbeit wegnehmen, sondern ent-deckt spielerisch das Hofleben. Ihr könnt ei-nen Tag hineinschnuppern oder zusammen mit Euren Eltern gleich die ganzen Ferien

auf dem Hof, der auch über Ferien-wohnungen verfügt, verbringen.

Zunächst folgt aber eine „Ganz natürliche Rallye“ durch das

Hofleben, Waldrallye und SandburgenWinterberg und Umgebung bescheren Euch einen herrlich eindrucksvollen Tag im Freien.

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knapp sechs Kilometer entfernte Neuasten-berg. Vor Ort erwartet Euch der drei Kilo-meter lange Rallyepfad. Ihn flankieren un-terwegs 19 verschiedene Stationen, wo Ihr entweder Aufgaben absolvieren oder Fra-gen beantworten müsst. Sie drehen sich al-le irgendwie um den Wald, die Landschaft ringsum, und die Geschichte des Sportdor-fes Neuastenberg. Denn hier rutschten vor gut hundert Jahren die ersten Skiläufer des gesamten Sauerlandes die verschneiten Berge hinab.

Wer noch Muckis in den Beinen hat, be-gibt sich im Anschluss auf die Familien-

wanderung, Startpunkt ist die Tourist-Infor-mation in Winterberg. Zusammen mit einem Waldpädagogen entdeckt Ihr in anderthalb Stunden die sinnlichen Geheimnisse des Wal-des. Ihr werdet staunen, was Ihr dort noch nie gesehen, gehört oder gerochen habt. Macht Euch auf ein paar Überraschungen gefasst! Schließlich lasst Ihr die müde gewander-

ten Beine ins Wasser des Naturbades Hallenberg baumeln. Das Wasser dort wird nicht mit Chlor oder Chemie aufbereitet. Vermutlich werdet Ihr aber gar nicht faul bleiben können. Denn dort steht auch ein Sprungturm und der große Sandstrand bet-telt fast schon darum, mit mächtigen Sand-burgen verziert zu werden.

Ausflugs- & Toureninfos:Winterberg

Hoheleyer Hof, Hoheleye 2, 59955 Winter-berg-Hoheleye, Tel. 02758-289; Anmeldefrist: Vortag bis 17 Uhr; www.hoheleyer-hof.de

Tourist-Info Neuastenberg, Winterberger Str. 9, 59955 Winterberg-Neuastenberg, Tel. 02981-565, Öffnungsz.: Mo-Sa: 9-12, Mo, Mi, Fr: 15-17, So: 11-12 Uhr, www.neuastenberg.de

Tourist-Info Winterberg, Am Kurpark 4, 59955 Winterberg, Tel. 02981-92500; Anmeldefrist: Di bis 16 Uhr, Treffpunkt: Touristinfo Winterberg, Teilnehmer: min. 4 Pers., Dauer: 90 Min.; www.winterberg.de

Naturbad Hallenberg, Nuhnestr. 32, 59969 Hallenberg, Tel. 02984-929066, Öffnungsz.: siehe Internet; www.naturbad-hallenberg.de

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Die baby- und kindgerechtenFerienhöfe im Sauerland

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