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SUNNY BOY Die FachhaNDwerker-ZeitSchriFt Der SMa SOlar techNOlOgY ag INFO SOlar academy regiONalStaNDOrt laNDShUt: FachwiSSeN vOr Ort aUSgaBe april 2011 aNlageNplaNuNg eiNMalig FlexiBel: SUNNY DeSigN 2.0 SuNNy prO club regiONal-FOreN 2011: wiSSeNSaUStaUSch aUF grOSSer tOUr

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SUNNY BOYDie FachhaNDwerker-ZeitSchriFt Der SMa SOlar techNOlOgY ag

INFO

SOlar academyregiONalStaNDOrt laNDShUt: FachwiSSeN vOr Ort

aUSgaBe april 2011

aNlageNplaNuNgeiNMalig FlexiBel: SUNNY DeSigN 2.0

SuNNy prO clubregiONal-FOreN 2011: wiSSeNSaUStaUSch aUF grOSSer tOUr

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edITOrIal

Sehr geehrte leserinnen und leser,

jede Solaranlage ist anders und stellt besondere Anforderungen an Sie als Fachhandwerker. Gerade in der Planungsphase geht es darum, diese Individualität zu berücksichtigen und in einer passgenauen Dimensionie-rung der Anlage umzusetzen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen gelingt die optimale Auslegung auch bei teilverschatteten Anlagen – es ist alles „reine Auslegungssache“ (mehr dazu auf den Seiten 8 ff.).

Bei der Anlagenplanung bietet Sunny Design praxisnahe Unterstützung. Das gilt gerade für anspruchsvolle Anlagen. Die Version 2.0 der SMA Auslegungssoftware wurde von Grund auf neugestaltet und bietet wichtige neue Funktionen: Nach Eingabe der Anlagendaten erhalten Sie z. B. unterschiedliche Auslegungsvorschläge, die Ihnen eine schnelle und ein-fache Auswahl des am besten geeigneten Wechselrichters ermöglichen.

Aber nicht nur die Auswahl der richtigen Komponenten ist entscheidend. Es kommt vor allem auf den richtigen Einsatz und das entsprechende Fachwissen an. In der SMA Solar Academy bieten wir Seminare an, mit denen Sie zum Solarstrom-Profi werden. Gerade im Bereich Anlagen-planung gibt es unterschiedlichste Seminare, abgestimmt auf Ihre Anforde-rungen. Und ab jetzt wird es auch verstärkt Seminare in Ihrer Nähe geben, denn die Academy hat ihr Angebot ausgeweitet und bietet nun auch Seminare am Regionalstandort Landshut an und ist mit dem Sunny PRO Club auf großer, bundesweiter Seminar-Tour.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Unterhaltung mit der ersten Sunny Boy Info Ausgabe in 2011.

Joachim LaschinskiSenior Expert Engineer, Produktmanagement Solar-Wechselrichter

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Impressum

SuNNy bOy INFO Erscheinungsweise: viermal jährlich. Auflage: 15.000 Herausgeber SMA Solar Technology AG,Sonnenallee 1, 34266 Niestetal, Tel. +49 561 9522-0, Fax +49 561 9522-100, E-Mail: [email protected], www.SMA.de Alle Warenzeichen werden anerkannt, auch wenn sie nicht gesondert gekennzeichnet sind. Fehlende Kennzeichnung be- deutet nicht, eine Ware oder ein Zeichen seien frei. Nach- drucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmi- gung des Herausgebers. © 2011 SMA Solar Technology AG. Alle Rechte vorbehalten.

Wichtiger Hinweis: Wartungs- und Installationsarbeiten dürfen nur von ge-schultem Fachpersonal unter Berück sichtigung der gültigen Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Die SMA Solar Techno lo gy AG übernimmt keine Haftung für Durchführung unsachgemäßer Arbeiten. Veröffent lichte Beiträge stellen kei-ne Montage- oder Bedienungsanleitung im Rechtssinne dar.

redaktionsadresse SMA Solar Technology AGSonnenallee 134266 Niestetal

e-mail: [email protected] Internet: www.SMA.de

Mehr Informationen zu dieser Ausgabe finden Sie unter www.SMA.de/SBi

Sie möchten zusätzliche Exemplare bestellen? Dann schreiben Sie per Post oder E-Mail an die Redaktion. Gern nehmen wir Sie auch in unse-ren Verteiler auf.

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INHalT

03 edITOrIal

06 Sma NeuIgkeITeN

07 guT zu WISSeN 08 TecHNOlOgIe > Reine Auslegungssache: Wichtige Tipps für die Planung von verschatteten Anlagen

12 prOdukTe > Einmalig flexibel: Das neue Sunny Design 2.0

14 mONITOrINg SySTemS > Erfolgreiche Sunny WebBox Bluetooth®: „Wir sparen Zeit und Kosten“

16 SuNNy prO club > Starke Kampagne – große Wirkung: Neue Leistungen für Club-Mitglieder

18 SuNNy prO club > Wissensaustausch auf großer Tour: Regional-Foren im zweiten Quartal 2011 20 SuNNy prO club – mITglIedSpOrTraIT > Solartechnik Tappeser, Schwerte: Sonnige Kooperation

22 Sma SOlar academy > Fachwissen direkt vor Ort: Neue Veranstaltungsorte für die Basis-Seminare

24 ServIce > Interview mit Nico Mertens, SMA Kundenbetreuung: „Wir sind nur so groß, wie unsere Kunden uns machen“ 26 TIppS + TrIckS

27 veraNSTalTuNgSkaleNder

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Sma NeuIgkeITeN

auSgezeIcHNeTgüNther craMer iSt „greeNtech MaNager 2010“

Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ zeichnete Günther Cramer, Vor-standssprecher der SMA Solar Tech-nology AG, als „Greentech Manager des Jahres 2010“ aus. Die Preisver-leihung fand im Februar im Rahmen der FTD-Greentech-Konferenz in Frankfurt am Main statt. Capital ver-gibt die Auszeichnung seit 2009 an Unternehmer und leitende Manager, die in der Umweltbranche über-durchschnittlich erfolgreich und in-ternational orientiert sind sowie den Ökologiegedanken innerhalb und außerhalb des Unternehmens leben.„SMA ist ein Unternehmen, bei dem sich das Thema Nachhaltigkeit so-

Weitere Informationen finden Sie unter www.SMA.de

SuNNy prO club-abeNd zur INTerSOlar 9. Juni 2011, 18 UhrFachhandwerker-Abend für Sunny PRO Club-Mitglieder

Sma auF der INTerSOlar Neue Messe München8. – 10. Juni 2011Halle B4, Stand 230

wohl in den Produkten als auch in der Unternehmensführung wieder-findet. Als Start-up-Unternehmen vor 30 Jahren gegründet, ist SMA heute der Marktführer mit system-technischem Know-how für Photovol-taik. Innovation, Qualität und Kun-denorientierung waren und sind die Hauptgründe für den Erfolg“, be-gründet Jury-Mitglied Prof. Torsten Henzelmann die Auswahl des dies-jährigen Preisträgers.

Feierliche Preisverleihung: Günther Cramer, Greentech Manager 2010

vOrgemerkT

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guT zu WISSeN

vOrgezOgeNeiNigUNg üBer FlexiBle SOlarFörDerkürZUNg

Die Solarstromförderung kann ab 1. Juli um 3 bis 15 Prozent zusätz-lich gekürzt werden. Die Förderan-passung greift aber nur, wenn der Zubau an Photovoltaikleistung in diesem Jahr entsprechend hoch aus-fällt. „Diese Regelung hält Klima- und Verbraucherinteressen im Einklang“, erklärte Günther Cramer, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar). „Die vorgezogene, zubauabhängige Anpassung der So-larförderung wird dazu beitragen, dass sich der deutsche Photovoltaik-markt auf einen jährlichen Zubau von 3 bis 5 Gigawatt einpendeln wird

Neu SUNNY pOrtal iphONe app Mit ZUSatZFUNktiONeN

Auch unterwegs immer über die Anlagendaten informiert sein: Kein Problem mit der Sunny Portal iPhone App. Mit neuen Funktionen bietet die kostenlose App jetzt noch mehr Möglichkeiten zur Überwachung, Prä- sentation und Verwaltung von Anla-gendaten. Ein großes Plus: Die Sunny Portal iPhone App ist jetzt auch mehr-sprachig, d. h. ab sofort sind auch die Sprachversionen italienisch, spanisch und griechisch verfügbar.

Eine Übersicht über die neuen Funktionen finden Sie unter www.SunnyPortal.com/neu

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.solarwirtschaft.de

und damit die Umlage für Solarstrom auf rund 2 Cent pro Kilowattstunde begrenzt werden kann.“Die neue Regelung sieht eine schritt-weise und am Marktzuwachs orien-tierte Reduzierung der Solarstrom-förderung vor. Dadurch wird eine langfristige Begrenzung der EEG- Umlage zur Markteinführung der Solarstromtechnologie auf rund 2 Cent je Kilowattstunde ermöglicht. Damit macht die Solarstromumlage gleichbleibend etwa 8 Prozent vom Verbraucherstrompreis aus. Der Anteil von Solarenergie an der Stromerzeu-gung in Deutschland soll von rund 3 Prozent in diesem Jahr auf rund 10 Prozent im Jahr 2020 gesteigert werden. Berechnungsgrundlage für die mögliche Förderkürzung ist die Entwicklung der Nachfrage nach PV-Anlagen in den Monaten März bis Mai. Auf Basis dieses Zeitraums wird die Entwicklung für das Gesamtjahr prognostiziert. Im Falle eines sehr starken Marktes wird ein Teil der ur-sprünglich erst für den Jahresanfang 2012 vorgesehenen Reduzierung

erWeITerTMarkteiNFührUNg SUNNY tripOwer 8000tl

Ideal für mittelgroße Hausdachan-lagen: der neue Sunny Tripower 8000TL. Denn mit einem maxima-len Wirkungsgrad von über 98 Pro-zent ist er der Beste seiner Klasse und garantiert so den Anlagenbetreibern höchste Erträge. Der neue Sunny Tripower 8000TL ist ab sofort verfüg-bar.

der Fördersätze auf den 1. Juli vorge- zogen. Wenn die Prognose einen Zubau von weniger als 3,5 GWp für 2011 erwarten lässt, erfolgt die An-passung der Fördersätze erst zum Jahresanfang 2012. Dazu BSW- Präsident Cramer: „Unsere PV-Road-map und die Anpassung der Solar- stromförderung werden zu einer weiterhin hohen Akzeptanz der Be-völkerung für Solarenergie beitragen. So kann sich Solarenergie auch zu-künftig zu einer wichtigen Säule der Energieversorgung entwickeln, die Wertschöpfung im eigenen Lande generiert. Allein über 130.000 Jobs hat die PV-Branche inzwischen in Deutschland geschaffen“.

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TecHNOlOgIe

reine auslegungssacheDer Umgang mit Verschattungen auf PV-Anlagen ist und bleibt ein wichtiges Thema für Planer und Betreiber: Einerseits führt die stärkere Verbreitung von Solarstromanlagen mancherorts schon zu einem Engpass an ideal ausgerichteten und unverschatteten Dächern. Andererseits sorgen die weiter fallenden Systempreise dafür, dass zunehmend auch weniger gut geeignete Dächer für PV-Anlagen infrage kommen.

Inzwischen sind eine reihe technischer lösungen für teilverschattete pv-anlagen auf dem markt, die die beeinträchtigung der Solarerträge gering halten sollen. entscheidend und unverzichtbar ist jedoch eine sorgfältige planung, welche die technischen und ener- getischen besonderheiten teilverschatteter anlagen von vorne herein berücksichtigt. genau dabei soll dieser beitrag helfen – mit einer reihe einfach anzu-wendender und verständlicher planungsregeln.

Zu beachten ist, dass es sich bei den in der Fachpresse und manchen Herstellerpublikationen erwähnten hohen Ver- schattungsverlusten generell um Momentanwerte handelt. Über ein Jahr betrachtet sind die Auswirkungen der Schatten natürlich deutlich geringer. Denn ein Schattenwurf hängt nicht nur von der Lage, Größe und Art seines Verursachers ab, sondern auch vom Wetter, von der Tages- und der Jahres- zeit: Bei indirektem Licht gibt es kaum Schatten, im Sommer sind sie kürzer als im Winter und zur Mittagszeit kürzer als vor- und nachmittags. Hinzu kommt, dass Verschattungen meist zeitlich begrenzt auftreten, sich also keineswegs konti-nuierlich auf den Energieertrag auswirken.Dennoch ist eine Optimierung der Verhältnisse äußerst sinnvoll, wobei den möglichen Ertragsteigerungen durch zusätzliche Systemtechnik natürlich auch die anfallenden Kosten, eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit oder ein er-höhter Wartungsaufwand gegenübergestellt werden müssen. Dagegen lässt sich durch eine richtige Planung die Effizienz von teilverschatteten Anlagen in jedem Fall deutlich steigern. Denn während der Standort, die Generatorausrichtung sowie der Verlauf und die Intensität der Schatten vorgegeben sind,

gibt es Freiheitsgrade bei der Generatorverschaltung, der Auswahl und Anordnung der PV-Module und nicht zuletzt bei der Auswahl des Wechselrichters.

In sechs Schritten zum energetischen Optimum

Grundsätzlich gilt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb von PV-Anlagen die ungehinderte Nutzung der Sonnenener-gie während der einstrahlungsstarken Zeiten voraussetzt. Daher sollten keine Anlagen mit dauerhaften Verschat-tungen geplant werden, zudem sind Schatten in Zeiten hoher Einstrahlung (Mittagszeit in den Sommermonaten) möglichst zu vermeiden. Unter diesen Bedingungen kann der Ertrag der PV-Anlage mit den folgenden sechs Regeln für Planung und Auslegung so optimiert werden, dass die verschattungsbedingten Verluste sehr gering ausfallen.

1) Analyse des Schattenverlaufs auf dem Generator2) Zusammenfassung ähnlich beleuchteter Module zu Strings 3) Anschluss der Modul-Strings an einen Multistring- Wechselrichter 4) Sinnvolle Ausrichtung der PV-Module5) Auswahl eines für Verschattung geeigneten Wechselrichters 6) Richtige Auslegung der Generatorspannung

Im Folgenden werden die einzelnen Regeln näher erläutert.

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1. analyse des Schattenverlaufs auf dem generator

Zunächst gilt es festzustellen, wann, wo und in welcher Intensität Verschattungen auftreten und wie sie im Tages-verlauf wandern. Dabei sind eine Reihe von Parametern zu berücksichtigen und unterschiedliche Methoden und Werk-zeuge verfügbar – vom einfachen Sonnenbahnindikator bis zum elektronischen Analysegerät mit GPS, Kompass und eingebauter Digitalkamera für Horizontaufnahmen. Belast-bare Daten zu zeitlichem Auftreten, Größe und Bewegung der Schatten bilden in jedem Fall die unverzichtbare Grund-lage für die weitere Planung, insbesondere für die Genera-torverschaltung.

2. zusammenfassung ähnlich beleuchteter module zu Strings

Sobald die gewünschte Anzahl und Anordnung der PV- Module feststeht, sollten Generatorteile mit ähnlicher Be-leuchtung (resp. Verschattung) zu Strings zusammenge-fasst werden. Denn immer dann, wenn unterschiedlich beleuchtete Module in Reihe geschaltet sind, bilden sich auf ihrer Leistungskennlinie mehrere Arbeitspunkte (MPP) – für jede Beleuchtungssituation einer. Da jeder Modul-String nur in einem MPP betrieben werden kann – in dem der un-verschatteten oder dem der verschatteten Module – besteht das erste Ziel darin, möglichst wenige inhomogene Modul-Strings zu erreichen.In der Praxis ist natürlich abzuwägen, ab welchem Ver-schattungsgrad (Zeitpunkt, Dauer, Intensität) ein Modul in die Kategorie „verschattet“ einzusortieren ist. In der Regel

wird es hier verschiedenste Abstufungen geben. Anderer-seits ist auch die Länge der gebildeten Modul-Strings von Bedeutung – sowohl im Hinblick auf den spannungsab- hängigen Wirkungsgrad des Wechselrichters als auch beim Eingangsspannungsbereich. Wenn nur ein sehr geringer Anteil der PV-Module verschattet ist (z. B. weniger als 10 Prozent der Gesamtanzahl), können diese auch gleich-mäßig auf die Strings verteilt werden.

3. anschluss der modul-Strings an einen multistring-Wechselrichter

Die dritte Regel baut auf der zweiten auf: Hier geht es darum, die unterschiedlich beleuchteten Modul-Strings bzw. Teilgeneratoren auch an separate Wechselrichter-Eingänge mit jeweils eigenem MPP-Tracker anzuschließen. Voraussetz- ung hierfür ist, dass es sich um ein Multi-String-Gerät han-delt, also einen Wechselrichter mit mehreren MPP-Trackern. Eine Parallelschaltung der unterschiedlich beleuchteten

Gemäß Regel Nr. 3 sollten die PV-Module in „verschattet“ und „unver- schattet“ sortiert und an separate MPP-Tracker angeschlossen werden.

Alltag für den Fachhandwerker: unterschiedlichste Dachflächen mit mehr oder weniger optimaler Ausrichtung

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Strings an einen gemeinsamen MPP-Tracker kann zu deut-lichen Verlusten führen, da dann ein Teil der Module grund-sätzlich nicht im optimalen Arbeitspunkt betrieben wird.Müssen die Strings dennoch parallel geschaltet werden, weil beispielsweise kein Multistring-Wechselrichter einge-setzt werden kann, sollten sie alle eine ähnliche Beleuch-tung aufweisen (verschattete Module gleichmäßig auf die Strings verteilen).Hinweis: Die Parallelschaltung aller Module oder der Einsatz von Modul-Wechselrichtern sind wegen system-technischer Nachteile nur bei stark verschatteten Anlagen sinnvoll, die hier aber nicht betrachtet werden. Andern-falls überwiegen die Nachteile durch den erhöhten Verka-belungsaufwand und schlechteren Wirkungsgrad bei den benötigten Hochstrom-Wechselrichtern sowie die höheren Kosten und den in der Regel größeren Wartungsaufwand bei Modul-Wechselrichtern.

4. Sinnvolle ausrichtung der pv-module

Die gleichen Regeln wie bei der Generatorkonfiguration (Zusammenfassen von Modulen mit ähnlicher Beleuchtung in separaten Strings) gelten im übertragenen Sinne auch innerhalb eines einzelnen PV-Moduls: Die darin enthal-tenen einzelnen Solarzellen bilden einen langen Zell-String, der von Bypassdioden bei Bedarf in mehrere kurze String- Abschnitte aufgeteilt wird. Denn auch hier ergibt sich das Problem, dass unterschiedlich beleuchtete Zellen sich durch unterschiedliche MPP-Ströme unterscheiden. Die Bypassdio- den sorgen nun dafür, dass ein teilverschatteter Abschnitt des Zell-Strings nicht die Leistung des gesamten Moduls

begrenzt, sondern nur die des betroffenen Zell-Strings. Fällt ein Schatten auf das Modul, ist es daher entscheidend, ob nur wenige String-Abschnitte stark oder alle String- Abschnitte ein bisschen betroffen sind. Denn je geringer die Zahl der teilverschatteten String-Abschnitte, desto weniger werden überbrückt und desto höher ist der Energieertrag des Moduls. Entsprechend der Analyse des Schattenver-laufs sind die PV-Module deshalb so auszurichten, dass je-weils möglichst wenige der modulinternen String-Abschnitte betroffen sind. Bei typischen Hausdachanlagen und Ver-schattung z. B. durch eine Gaube lassen sich die schatten-bedingten Ertragsverluste so um bis zu zwei Prozent jährlich reduzieren. In der Regel verlaufen die Zell-Strings parallel zur Längsseite der Module. Daraus folgt:

• Bei seitlicher Verschattung: Module vertikal ausrichten (a)• Bei Verschattung von unten oder oben: Module hori- zontal ausrichten (b)• Ist die Montagerichtung der Module nicht frei wählbar, sollten gegebenenfalls Module mit einer anderen Anord- nung von Zellen und Bypassdioden genutzt werden (c) und (d).

5. auswahl eines für verschattung geeigneten Wechselrichters

Längst nicht jeder Multistring-Wechselrichter ist für teilver-schattete PV-Anlagen geeignet. Denn auch wenn unver- schattete und verschattete Module gemäß Regel 1 an unterschiedliche MPP-Tracker angeschlossen werden, muss sein MPP-Tracker im zweiten Fall mit mehreren Leistungs-

Im Beispiel c) sind jeweils alle drei Bypassdioden aktiv, bei der Modul- variante d) nur eine einzige. So wird ein wesentlich größerer Teil der Leistung genutzt.

Bei seitlicher Verschattung (a) empfiehlt sich eine vertikale Ausrichtung der Module, bei horizontaler Verschattung (b) entsprechend eine horizontale Ausrichtung.

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maxima umgehen können. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Verschattung fast nie bei allen betroffenen Modulen gleichzeitig und in gleicher Intensität auftritt. Daher werden sich auf der Leistungskennlinie des teilverschatteten Modul-Strings im Zeitverlauf nicht nur eines, sondern in der Regel immer mehrere Maxima herausbilden, die zudem bei deut-lich unterschiedlichen Spannungen liegen können.

Der MPP-Tracker hat nun die Aufgabe, unter diesen das tat-sächliche Maximum, also den globalen MPP, zu ermitteln. Standard-MPP-Tracker sind dazu nicht immer in der Lage, denn um in unverschatteten PV-Anlagen keine unnötigen Sucherverluste zu verursachen, besitzen sie meist einen engen Suchbereich. So kann es passieren, dass der MPP-Tracker den optimalen Arbeitspunkt des Modul-Strings nicht findet, da dieser außerhalb seines aktuellen Suchbereichs liegt.

Auf Verschattung spezialisierte MPP-Tracker können ihren Suchbereich deutlich erweitern, damit sie nicht Gefahr laufen, auf einem lediglich lokalen Maximum „hängen zu bleiben“. Ein solcher spezialisierter MPP-Tracker ist Opti-Trac Global Peak von SMA, der für verschiedene SMA Wechselrichter-Typen zur Verfügung steht und über eine Menüfunktion aktiviert werden kann. Eine weitere Beson- derheit von OptiTrac Global Peak: Trotz der Weitbereichs-suche entsteht nur ein jährlicher Ertragsverlust von maximal 0,2 Prozentpunkten. Dem gegenüber steht ein Ertrags- gewinn durch den kontinuierlichen Betrieb im globalen MPP, der je nach Verschattungssituation mehr als 10 Prozent betragen kann.

6. richtige auslegung der generatorspannung

Zum Abschluss muss die potenziell niedrigere Spannung teilverschatteter Modul-Strings auch bei der Spannungsaus-legung der gesamten Anlage berücksichtigt werden. Eine „klassische“ Auslegung der Generatorspannung an der unteren Eingangsspannungsgrenze des Wechselrichters (UMPP (70°C) des kürzesten Strings ≥ UMPPmin des Wechsel-richters) kann unpassend sein und zu einer Unterschreitung der minimalen MPP-Spannung des Wechselrichters führen. Die Folge ist, dass ein dort befindlicher MPP nicht mehr ein-gestellt werden kann. Als Faustregel gilt ein Spannungsab-stand in Höhe der dreifachen Modul-Leerlaufspannung zwi-schen der minimalen MPP-Spannung des Wechselrichters und der kleinsten (Teil-)Generatorspannung.

Dies lässt sich bei der Arbeit mit einem Auslegungspro- gramm einfach bewerkstelligen: Werden am teilverschat-teten String drei Module weniger angenommen als vorge-sehen, muss die untere Spannungsbedingung (UMPP (70° C) ≥ UMPPmin) noch immer erfüllt sein. Nicht zuletzt aufgrund dieser Regel ist es für die Auslegung teilverschatteter An- lagen vorteilhaft, wenn der Wechselrichter eine möglichst niedrige minimale MPP-Spannung hat und über einen weiten Eingangsspannungsbereich verfügt.

Fazit: Die Realisierung teilverschatteter PV-Anlagen ist eine neue und durchaus anspruchsvolle Aufgabe für den Fachhand-werker. Doch mit guter Planung, Fachwissen und den richtigen Multistring-Wechselrichtern lässt sich die Herausforderung problemlos meistern.

OptiTrac (blauer Pfeil) und OptiTrac Global Peak (roter Pfeil): Der auf Verschattung spezialisierte MPP-Tracker hat einen erheblich größeren Suchbereich und kann auch bei teilverschatteten Modul- Strings das Leistungsmaximum finden.

Bei Verschattung verringert sich die MPP-Spannung. Damit der Punkt maximaler Leistung eingestellt werden kann, muss der Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters ausreichend groß sein.

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prOdukTe

Sunny design 2.0 – einmalig flexibel

Alles im grünen Bereich: Auslegungsvorschläge mit optimal geeignetem Wechselrichter

Die komplett überarbeitete Version der erfolgreichen Auslegungssoftware von SMA garantiert durch viele neue Funktionen eine bestmögliche Anlagenplanung.

mehrere Wechselrichter-Typen? dreiphasige einspei-sung? aktualisierung durch ein Online-update? alles kein problem für das neue Sunny design 2.0. denn die komplett neu entwickelte version der anlagen-aus- legungssoftware für pv-anlagen verfügt über alle Funk-tionen, die Fachhandwerker für die maßgeschneiderte planung einer Solarstromanlage benötigen. und ganz wichtig: Sunny design 2.0 steht ab sofort im Internet kostenlos zum download bereit. anwender dürfen sich nicht nur auf eine neue technische basis und die kom-plett neu gestaltete benutzeroberfläche freuen. auch die konkreten vorteile für Fachhandwerker und ihre kunden sind mehr als überzeugend.

maximale Flexibilität für den Fachhandwerker

Die Zeiten, in denen der Fachhandwerker eine Photovoltaik- anlage mit Bleistift und Taschenrechner planen konnte, sind längst vorbei. Zwar erleichtern jetzt Computer und spezielle

Software die Auslegung der Anlage – die Komplexität und Vielzahl der Variablen hat aber auch deutlich zuge-nommen. Es ist keine Überraschung, dass eine optimale Planung eine Menge Zeit und intensive Beschäftigung mit den individuellen Verhältnissen am Installationsort erfordert. Gerade hier setzt Sunny Design 2.0 neue Maßstäbe, weil es durch seine vielen neuen Funktionen für eine größtmög-liche Flexibilität für den Fachhandwerker sorgt.

Er hat jetzt die Möglichkeit, alle wichtigen Gegebenheiten und Auslegungsaspekte in seine Anlagenplanung einfließen zu lassen. Das Resultat ist eine PV-Anlage, die allen An- sprüchen genügt – und die dem Kunden das Optimum bietet. Thomas Straub, Projektleiter für Sunny Design im Produktma-nagement Solar-Wechselrichter, macht deutlich: „Wir haben beim neuen Sunny Design gezielt die Wünsche und Anre-gungen unserer Kunden aufgenommen – das Resultat ist ebenso flexibel wie leistungsstark.“

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ertragsmaximierung für den endkunden

So wichtig eine schnelle und fachgerechte Installation für den Fachhandwerker ist, so sehr legt der Anlagenbetrei-ber den Fokus vor allem auf eines: den maximalen Ertrag. Dabei spielen Faktoren wie Anschaffungs- und Installations- kosten sowie die Langlebigkeit des gesamten Systems eine große Rolle. Die Rendite fällt umso höher aus, je effizienter die Anlage langfristig arbeitet. Und gerade hier setzen Sunny Design 2.0 und die Wahl des optimalen Wechsel-richters an. Denn der Fachhandwerker ist in der Lage, seinem Kunden den zu erwartenden jährlichen Mehrertrag gegen- über alternativen Auslegungen sehr präzise zu benennen und damit die Auswahl der richtigen Komponenten zu erleichtern.

automatische auslegungsvorschläge

Neben dem Ertragsausblick für die gesamte Anlage gibt es eine weitere richtungweisende Neuerung in Sunny Design 2.0. Denn das Programm ist weit mehr als „nur“ ein Aus-legungstool. Anders als in der Vorgängerversion gibt man keinen bestimmten Wechselrichter mehr vor, sondern lässt sich einfach die möglichen Geräte nach Eingabe weniger Parameter in einer Übersicht anzeigen. „Ein Highlight des neuen Sunny Design sind die Auslegungsvorschläge, die eine schnelle und einfache Auswahl der optimalen Wechselrichter ermöglichen“, so Thomas Straub. Heißt also: Gerade anspruchsvolle Anlageszenarien, die durch das breite Angebot unterschiedlicher Wechselrichter vielfäl-tige Konfigurationsmöglichkeiten erlauben, sind jetzt ganz einfach darstellbar. „Mit Sunny Design 2.0 können nun sogar mehrere Wechselrichter-Typen in einer Planung über-sichtlich zusammengefasst werden“, erklärt Straub.

besserer Service bei der kundenberatung

Sunny Design hat aber noch andere Qualitäten: Es hilft dem Fachhandwerker auch, die geplante Anlage und deren Mög-lichkeiten zu präsentieren. Nicht zuletzt deshalb dient Sunny Design zur Verkaufsförderung und Vermarktung – und unter-stützt optimal in der Beratungssituation beim Kunden vor Ort: Hier kann der Fachhandwerker dank der erweiterten Funktio- nen mehr bieten: Nach der schnellen Berechnung der Konfi-gurationsmöglichkeiten druckt er seinem Kunden einfach die sinnvollste Auslegung aus – inklusive Auslegungsdetails mit Bewertung, dem zu erwartenden Energieertrag und vielem mehr. Sunny Design ist schlichtweg „flexibler und einfacher als jemals zuvor“, so Thomas Straub. „Und von diesen Vor-teilen der kostenlosen SMA Auslegungssoftware werden die Fachhandwerker in der Praxis sofort profitieren.“

Auf Flexibilität ausgelegt: Thomas Straub erläutert die Vorzüge von Sunny Design 2.0

Benutzerfreundlich: die neue Arbeitsoberfläche von Sunny Design 2.0

perfekt planen mit Sunny design 2.0

Sunny design 2.0 live:In unserem Screencast zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt den Weg zur optimalen Anlagen-planung.

Im Kompaktseminar „Anlagenplanung und -design“ lernen Installateure und Planer die detaillierte Planung mit Sunny Design.

Interesse? Informationen finden Sie unter www.SMA.de/solaracademy

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„das spart zeit und kosten“Seit einem guten halben Jahr ist die Sunny WebBox mit Bluetooth im Handel erhältlich. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wir haben Diplom-Ingenieur Thomas Hemmenstädt, Serviceleiter bei der Kirchner Solar Group, befragt, wie seine Erfahrungen mit dem Überwachungsgerät sind.

Thomas Hemmenstädt leitet den Service bei der kirchner Solar group. er und seine 15 mitarbeiter sind in dem nordhessischen betrieb unter anderem für die Installation der Sunny Webbox verantwortlich. Sie übernehmen im laufenden betrieb auf Wunsch auch das anlagenmonitoring für ihre kunden. Herr Hemmenstädt und seine mitarbeiter haben bereits eine ganze reihe der auf dem kommunikationsstan-dard Bluetooth basierenden datenlogger installiert.

„Die Erstinstallationen der neuen Sunny WebBox haben bei uns reibungslos funktioniert“, fasst Hemmenstädt seine ersten Erfahrungen zusammen. „Ich schätze, wir brauchen ungefähr 15 Minuten, um eine Sunny WebBox mit Bluetooth zu installieren, die Internetverbindung herzustellen sowie die Anlage im Sunny Portal einzurichten. Dann ist sie funk-tionsbereit. Mit dem Verbindungsaufbau über Bluetooth haben wir auch gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere mit den Sunny Boys der neuen Generation und den Sunny Tripower-Geräten, die ja standardmäßig mit Bluetooth Schnittstelle ausgestattet sind, läuft das gut.“

Ohne viel Aufwand installiert und sicher überwacht: In der Solaranlage von Familie Rewald kommt eine Sunny WebBox mit Bluetooth zum Einsatz

mONITOrINg SySTemS

Inbetriebnahme im Handumdrehen

Hilfreich gestaltet sich in diesem Zusammenhang der Sunny WebBox Assistant. Die Software ermöglicht die schnelle In-betriebnahme des Datenloggers ohne spezielle Netzwerk-kenntnisse. Davon profitiert auch Hemmenstädts Team. In nur sechs Schritten ist das Gerät eingerichtet und hat sich mit den am Netzwerk befindlichen Wechselrichtern vernetzt. Einen Tipp für Installateure hat Thomas Hemmenstädt aber noch: „Bei einem Wechselrichter-Austausch erkennt die Sunny WebBox oft das neue Gerät nicht auf Anhieb. Das liegt daran, dass das Passwort für den ausgetauschten Wechselrichter nicht mehr zum neuen Gerät passt. Hier log-gen wir uns dann über Sunny Explorer ein und ändern das Passwort für das Austauschgerät. So wird der neue Wechsel- richter vom System erkannt.“ Übrigens: Auch über die Weboberfläche der Sunny WebBox kann das Passwort geändert werden.

„Ich finde, die neue WebBox ist ein gelungenes Produkt. Die Geräte laufen sehr gut. Sie könnte vielleicht noch ein bisschen schneller sein. Aber die Vorteile überwiegen klar:

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Übersichtlich: die Weboberfläche der Sunny WebBox

Durch den Wegfall der Verkabelung sparen meine Mitar-beiter und ich Zeit und Kosten. Was will man mehr?“

Sunny Webbox mit Bluetooth: leistungsstark, weltweit einsetzbar, kabellos

Überwachung, Ferndiagnose, Datenspeicherung, Kon-figuration und Visualisierung – von jedem Ort der Welt aus: Das sind die vielfältigen Funktionen der Sunny Web-Box. Sie gilt deshalb auch als Kommunikationszentrale für Solarstromanlagen. Mit der neuen Version hat SMA eine Überwachungslösung speziell für Photovoltaik- anlagen bis 100 kW entwickelt, die den Einsatz noch ein-facher macht. Die neue Sunny WebBox mit Bluetooth kom-muniziert ohne Kabel, ist einfach zu konfigurieren und dadurch leicht zu bedienen. Sie ermöglicht außerdem den Zugang zu Sunny Portal, der größten Onlineplattform zur Überwachung, Verwaltung und Präsentation von Photovol-taikanlagen. So sind Sie rund um die Uhr über den Betrieb einer Solarstromanlage informiert.

zukunftsfähige lösung

Die Sunny WebBox mit Bluetooth eignet sich ideal für gewerbliche Solarstromanlagen bis 100 kW. Ab einer

leicht gemacht: Änderung des passwortsBenötigen Sie weitere Informationen zum Sicher-heits- und Passwortkonzept? Wir haben für Sie eine technische Beschreibung auf www.SMA.de zum Download bereitgestellt.„SMA Sicherheits- und Passwortkonzept bei pass-wortgeschützen PV-Anlagen mit Bluetooth Wireless Technology“

private Hausdachanlage der Familie rewald

Standort: Wolfhagen-IppinghausenWechselrichter: Sunny Tripower 17000TLkommunikation: Sunny WebBox mit Bluetoothgeneratorleistung: 18,3 kWpanlagenleistung: 17 kWp

Grenze von einschließlich 100 kW müssen Solaranlagen bei einer Netzüberlastung ferngesteuert die Einspeiseleis- tung reduzieren können. Das ist eine Vorgabe der BDEW-Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“. Für die ferngesteuerte Reduzierung der Einspeiseleistung bietet SMA die Power Reducer Box, die nur in Kombination mit der drahtgebundenen Sunny WebBox funktioniert.

Starkes Team

Die Sunny WebBox mit Bluetooth empfängt nicht nur Mess-werte und Daten von Solar-Wechselrichtern über Funk. Auch die Werte von Sunny SensorBox-Geräten können per Bluetooth übertragen werden. Denn dank des einfach zu integrierenden SMA Power Injectors mit Bluetooth statten Sie auch die Sunny SensorBox mit der entsprechenden Funkschnittstelle aus. Sie sparen sich also auch hier die Ver-kabelung. Übrigens: Neben der Anbindung an die SMA Bluetooth Kommunikation erhöht eine geschickte Platzie-rung des Power Injectors die Reichweite des Bluetooth Netzwerks.

Fragen zur Webbox?In unserem Video auf www.SMA.de werden die neuen Funktionen detail-liert erklärt.

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Starke kampagne – eindrucksvolle WirkungMit der „eigenen“ Werbekampagne gezielt Endverbraucher ansprechen: mit dem Sunny PRO Club, vielfältigen Werbemitteln – und Motiven, die Spaß machen.

Das Rundum-Angebot für große Präsenz: die vielfältigen Werbemittel mit dem Motiv „Glühbirne“

Stellen Sie sich folgende Szenerie vor: ein potenzieller kunde für Solarstromanlagen in Ihrer region geht ein-kaufen – und sieht ein Solarteur-großflächenplakat vor dem Supermarkt. er schlägt die Tageszeitung auf – und sieht die passende anzeige dazu. er kommt auf der Straße an einer baustelle vorbei – und sieht die entsprechende baustellenplane. alles mit dem gleichen motiv, alles aus einem guss, alles mit dem-selben Händlernamen – Ihrem. kurz gesagt: Ihre per-sönliche Werbekampagne.

Häufiger kontakt für hohen Wiedererkennungswert

Je öfter, desto besser: Unser Gedächtnis ist von Natur aus so „programmiert“, dass wir (Werbe-)Botschaften, Fakten und

andere Informationen umso besser behalten und wiederer-kennen, desto häufiger wir sie wahrnehmen. Das heißt für Sie und Ihre Werbung: Besonders wirksam ist in der Tat eine kleine Werbekampagne über einen überschaubaren Zeit-raum. Wenn potenzielle Kunden erst einmal das Werbemotiv als Großfläche, Anzeige oder Plakat wahrgenom-men haben, prägt es sich mit jedem weiteren Kontakt besser ins Gedächtnis ein. Schon nach kurzer Zeit ist Ihr Name in Verbindung mit dem Thema Solarstromanlagen gern gese-hen und viel beachtet.

Werbung mit methode – und Wirkung

Mitgliedern bietet der Sunny PRO Club dabei verschie-dene Werbemittel und Motive an: Konkret stehen Instal-

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Hier ist Solarkompetenz am Werk: Baustellenplane mit dem Motiv „Familie“

Jubiläum – 1.000 mitglieder im Sunny prO club

In diesen Tagen gibt es beim SMA Partnerprogramm für Fachhandwerker etwas zu feiern. Denn die Mit-gliederzahl des Sunny PRO Clubs hat die Tausender-marke erreicht. Kein Wunder, denn nirgends sonst finden Solarteure ein vergleichbares Angebot an Leistungen und Materialien zur Umsatzsteigerung. Mehr als tausend gute Gründe, jetzt auch Mitglied zu werden!

Oder schreiben Sie eine Mail an unser Club-Team: [email protected]

Sie möchten den Sunny PRO Club und seine Leistungen kennenlernen? Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.SunnyPROClub.de

So erreichen Sie unser Sunny PRO Club-Team tele-fonisch: +49 561 9522-4774. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

lateuren Großflächenplakat, Anzeige, Poster, Messeban-ner, Kundenstopper, Baustellenplane sowie Schild und Digitaldruckfolie zur Auswahl. Die beste Werbewirkung erzielen Fachhandwerker, die sich für ein Wunsch- motiv entscheiden und dieses in den unterschiedlichen Wer-bemitteln einsetzen. Nur so wird sichergestellt, dass der ge-wünschte Wiedererkennungseffekt eintritt. Idealerweise setzen Sie während einer Messe oder eines Festes für einen Zeitraum von ca. einem Monat ein Großflächenplakat ein. Optimale Ergänzung dazu: Sie schalten in Ihrer Tageszei-tung oder in einer Sonderbeilage eine passende Anzeige. Nutzen Sie darüber zum Beispiel noch den Kundenstopper vor Ihrem Betrieb sowie Roll-Ups oder Plakate im Laden-lokal. Potenzielle Kunden lernen so Ihren Betrieb erst ein-mal kennen, können sich im zweiten Schritt aktiv an Ihren Namen erinnern. Und nehmen im Idealfall Kontakt mit Ihnen auf.

Individueller erfolg durch professionellen auftritt

Mit dieser mehrstufigen Werbekampagne zeigen Mitglieder des Sunny PRO Clubs nicht nur Präsenz als Solarstrom-Exper-te in ihrer Region, sondern erhöhen auch die Professionalität ihres Auftritts. So vermittelt die geschickte Verteilung der Wer-bebotschaften auf die richtigen Werbemittel, Medien, Orte und Zeiträume starke Kompetenz im Bereich Auslegung und In-stallation von PV-Anlagen. Diese beworbene Kompetenz kann in der Regel als Entscheidungshilfe für mehr Neukunden – und damit für mehr Umsatz – sorgen.

große bestellung für mehr aufmerksamkeit

Eine der ersten Bestellungen, in der sich die Kampagnenidee wiederfindet, kam von der Firma AQS Solarenergie GmbH aus dem bayrischen Klosterlechfeld. Geschäftsführer Stefan Schneider gab insgesamt neun Positionen in Auftrag, darunter eine Baustellenplane, eine Digitaldruckfolie, vier Poster und einen Kundenstopper. Restlos überzeugt ist der AQS-Chef sowohl vom Aufmerksamkeitswert der Kampagne als auch

von der Bestellung der Materialien mit den Motiven „Glüh- birne“, „Familie“ und „Anlageberater“: „Die Möglichkeiten der Bestellung sind sehr gut – alles funktioniert reibungslos.“ Die Solarexperten aus dem Regierungsbezirk Schwaben sind sich sicher, mit ihrer Kampagne einen größeren Bekanntheits-grad zu erreichen und letztendlich eine Erhöhung des Um-satzes zu erzielen. Aber auch inhaltlich will Stefan Schneider mit seinem Betrieb punkten: „Wir möchten unseren Kunden zeigen, dass wir nur mit den besten Materialien planen und installieren.“

eine möglichkeit von vielen

Nicht nur mit dieser individuellen Kampagne können Fach-handwerker nach der Devise „Werben und gesehen wer-den“ handeln. Auch das weitere Leistungsangebot garantiert eine Bandbreite, die für jeden genau das Richtige bietet. Aller-dings nur unter einer Voraussetzung: Sie müssen Mitglied im Sunny PRO Club sein. Für den Mitgliedsbeitrag von 175 Euro im Jahr bietet das SMA Partnerprogramm für Fachhandwerker eine ganze Reihe attraktiver Leistungen: von der aktiven Ver-kaufsunterstützung durch effektive Marketingmaßnahmen über die Vermittlung von Fachwissen in Spezialseminaren bis hin zur zusätzlichen Neukundenakquise. Oder anders ausgedrückt: Es ist gerade die Vielfältigkeit der Mittel, die zu dem Erreichen des einen Ziels führt: mehr Erfolg für Sie.

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Wissensaustausch auf großer TourErstmals geht das Regional-Forum des Sunny PRO Clubs auch im zweiten Quartal dieses Jahres auf Reisen.

auch beim besten Willen passten die anvisierten ver-anstaltungsorte nicht mehr in den bisherigen Termin-plan: die regional-Foren des Sunny prO clubs sind deshalb auch im zweiten Quartal 2011 unterwegs und sorgen für viele weitere gelegenheiten zum wertvollen Wissensaustausch.

konzept mit köpfchen – sowie Hand und Fuß

Grundidee des Regional-Forums ist der Wissens- und Mei-nungsaustausch zwischen SMA und den Fachhandwerkern sowie von Kollege zu Kollege. Und zwar regional bei den Installateuren vor Ort. Denn nicht jeder Fachhandwerker hat die Zeit und Gelegenheit, beispielsweise ein Fachsemi-nar bei SMA vor Ort in Niestetal bei Kassel zu besuchen. Nun wurde die Zahl der Regional-Foren verdoppelt, das heißt, der Sunny PRO Club macht sich noch häufiger auf den Weg zu „seinen“ Fachhandwerkern. Im Gepäck haben die SMA Mitarbeiter interessante Neuigkeiten, informative Vorträge sowie praktische Tipps. Und selbstverständlich die Möglichkeit zum vielfältigen Erfahrungsaustausch mit allen anderen Teilnehmern.

Insgesamt 36 Stationen in ganz deutschland

Führte der Weg des Sunny PRO Clubs Anfang des Jahres schon in den hohen Norden nach Oldenburg und Itzehoe, in den Südwesten nach Pirmasens, Mannheim, Memmingen

und Freiburg wie auch in Richtung Osten nach Berlin und Dresden, so steht bis Ende Mai wieder der Süden, der Westen und die Mitte der Republik auf dem Programm. Interessierte Mitglieder des Sunny PRO Clubs können sich in Bayreuth, Würzburg, Augsburg, Landshut, Krefeld, Hennef, Kassel, Bielefeld, Weilburg und Erfurt auf den neuesten Stand rund um das Thema Solarenergie und PV- Anlagen bringen. Geplant sind für das ganze Jahr insge-samt 36 Stationen. Von der Nordsee bis zu den Alpen. Vom Rheinland bis an die Oder. Diese räumliche Nähe zum Fachhandwerker spielt für SMA eine große Rolle. Es geht darum, Namen, Themen und Inhalten eine konkrete Gestalt zu geben – ihnen im wahrsten Sinne ein Gesicht zu verleihen. Das gilt für SMA Mitarbeiter wie auch für Besucher des Regional-Forums gleichermaßen.

unterstützung von der Sma Solar academy

Neu ist, dass die SMA Solar Academy ergänzend mit von der Partie sein wird und zusätzliches Know-how zur Photo-voltaik an den Mann – und die Frau – bringt. Ein Besuch eines der zusätzlichen Regional-Foren ist für Fachhand- werker die ideale Gelegenheit, Referenten und span-nende Inhalte der SMA Solar Academy kennenzulernen. Denn diese vermittelt nicht nur Fachwissen und zielgrup-pengerechte Weiterbildung zu SMA Produkten, sondern behandelt auch aktuelle Themen der Branche. Teilnehmer erwartet im Rahmen der Fachvorträge ein Einblick in spezi-

Deutschlandweit auf Achse: die Stationen des Regional-Forums im zweiten Quartal 2011

_ DER SUNNY PRO CLUB LÄDT SIE EIN

Liebes Sunny PRO Club-Mitglied,

der Sunny PRO Club ist wieder mit den Regional-Foren auf Deutschlandtour. Wie immer haben wir eine Menge interessanter Neuigkeiten von SMA und vom Sunny PRO Club dabei. Wir laden Sie dazu herzlich ein.

In diesem Quartal bieten Ihnen unsere Spezialisten der SMA Solar Academy in zwei Fachvorträgen einen spannenden Einblick in spezifi sche Produktaspekte.

So geht es in diesem Quartal beispielsweise um die optimale Installation der Anla-genüberwachung mit Bluetooth® sowie um Installationstipps zum Sunny Tripower – besonders im Hinblick auf das neue Dreifachschutzkonzept Optiprotect.

Im Anschluss an die Vorträge haben Sie Gelegenheit, sich mit den SMA Mit-arbeitern und anderen Sunny PRO Club-Mitgliedern auszutauschen, Ihr eigenes Wissen einzubringen und von den Erfahrungen Ihrer Club-Kollegen zu profi tieren.

Für eine leichtere Auswahl „Ihres“ Regional-Forums fi nden Sie auf der Rückseite eine Übersicht der verschiedenen Termine in diesem Quartal. Mit dem Login-Code können Sie sich ganz einfach und schnell online anmelden.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend und den fachlichen Austausch mit Ihnen!

Mit freundlichen Grüßen

i. V. Sandra Deiseroth

PS: Wir empfehlen Ihnen, sich rechtzeitig anzumelden, da die Plätze begrenzt sind.

» 17:00 Uhr Begrüßung und Get-Together

» 17:15 Uhr Neues vom Sunny PRO Club

» 17:35 Uhr Sunny Tripower – der sicherste

Weg zur optimalen Installation

» 18:15 Uhr Aktuelles bei SMA

» 18:35 Uhr Anlagenüberwachung mit Bluetooth: planen, installieren, optimieren

» ab 19:15 Uhr Erfahrungsaustausch

» im Anschluss Abendessen

_ PROGRAMM:

BonnWeilburg

Krefeld

Würzburg/Veitshöchheim

Augsburg

Bayreuth

Kassel

Erfurt

Landshut

Bielefeld

Regional-Foren Quartal 2 / 2011regional-Foren Quartal 2/2011

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Wertvolles Wissen anschaulich vermittelt: Informationen aus erster Hand von Produktmanager Lars Herbst

Oder schreiben Sie eine Mail an unser Club-Team: [email protected]

Sie möchten den Sunny PRO Club und seine Leistungen kennenlernen? Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.SunnyPROClub.de

So erreichen Sie unser Sunny PRO Club-Team tele-fonisch: +49 561 9522-4774. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

fische Produktaspekte. Konkret geht es im zweiten Quartal um die optimale Installation der Anlagenüberwachung mit Bluetooth, um aktuelle SMA Themen sowie um Installations-tipps zum Sunny Tripower – besonders im Hinblick auf das neue Dreifachschutzkonzept Optiprotect.

breites Spektrum an wertvollem Wissen

Das Besondere an den Regional-Foren ist neben der Infor-mationstiefe auch die Breite an angebotenen Inhalten. Die Palette reicht von der Anlagenplanung und -überwachung über produktbezogene Themen bis hin zu spezifischen Hilfestellungen bei der Neukundengewinnung und Mar-ketingunterstützung. Was sich am Ende des Tages im Anschluss an die Vorträge als besonders wertvoll erweist, ist die Gelegenheit der Teilnehmer zum Erfahrungsaus-

tausch mit den SMA Experten und anderen Club-Mitglie-dern. Das alles in angenehmer Atmosphäre, mit großer Fachkompetenz und mit überraschenden Synergieeffekten.

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Sonnige kooperationEine Scheune mit einer freien Dachfläche. Engagierte Stadtwerke, die die Dachfläche anmieten. Und mit Solartechnik Tappeser ein professioneller Solarteur, der mit seinem Know-how die Anlage ans Netz bringt.

aus dieser zusammenarbeit entstand 2010 die Solar- anlage auf dem Hof der Familie linneweber. „der Hof wirtschaftet nach bioland-kriterien, da liegt die entscheidung für eine eigene Solaranlage natürlich auf der Hand“, erklärt Herr linneweber, der besitzer. „Wir sind von den vorteilen der Solar-energie überzeugt und hatten daher schon länger geplant, auf unserem Hof eine eigene anlage auf-zubauen. als wir von der möglichkeit einer koope-ration mit den Stadtwerken Schwerte gmbH hörten, waren wir begeistert und haben gleich kontakt dort-hin aufgenommen.“

vorteilhaft für beide Seiten

Die Kooperation ist für beide Seiten eine ideale Lösung: Die Stadtwerke Schwerte GmbH erweitert ihr Angebot um Solarstrom. Seit 2001 hat der Energieversorger zahlreiche Projekte dieser Art realisiert. Bis Mai 2011 werden insge-samt 0,6 MWp installiert sein. Und die „Vermieter“ der

Solarteur der ersten Stunde und langjähriges Sunny PRO Club-Mitglied: Jörg Tappeser (links) im Kundengespräch

kurzpOrTraIT

Solartechnik Tappeser, Schwerte gegründet: 1993mitarbeiterzahl: 2Firmensitz: elsetalstr. 32, 58239 Schwertee-mail: [email protected]

www.solartechnik-tappeser.de

Dachflächen? Sie erhalten eine regelmäßige Dachpacht und unterstützen durch ihr Engagement die Solarenergie. Für Bio- landwirt Linneweber war es die erste Solaranlage – gut möglich, dass auf dem Hofgelände noch weitere Anlagen entstehen.

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Bio-Hof Linneweber in Schwerte: ökologische Tierhaltung im Stall und die Solaranlage auf dem Dach

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Scheune des bio-Hofes linneweber in Schwerte Sma Wechselrichter: Sunny Tripoweranlagenkommunikation: Sunny SensorBox, Sunny WebBox, Sunny Portalgesamtleistung: 110,16 kWp

des Sunny PRO Clubs gehört. „Wir bekommen für die unter-schiedlichsten Aktionen professionelle Unterstützung, die uns direkt im Alltag sehr weitergeholfen hat.“ Im Kundenkontakt bewährt haben sich zum Beispiel die Angebotsmappe und die Endkundenbroschüren. Während der Installation macht die Baustellenplane schon Werbung – und sorgt so für den näch-sten Kunden.

Solarstrom-profis aus Schwerte

„Diese Installation war auch für uns eine Premiere, denn wir haben hier die erste Tripower-Anlage aufgebaut“, er-zählt Jörg Tappeser. „Vom Sunny Tripower habe ich zuerst in einem Regional-Forum des Sunny PRO Clubs erfahren“, erzählt das langjährige Sunny PRO Club-Mitglied. „Ich war schon ganz gespannt auf den Praxistest.“ Sein Fazit nach Projektabschluss: „Alles hat gut geklappt, wir konnten un-seren Zeitplan trotz schlechten Wetters gut einhalten und die Anlage rechtzeitig anschließen.“ Gut für das Tappeser-Team: die komfortable Installation des Sunny Tripower. Der leicht zugängliche Anschlussbereich und das DC-Stecksystem SUNCLIX erleichtern den Aufbau zusätzlich. Erfreulich für den Anlagenbetreiber: hohe Erträge dank eines Wirkungsgrads von über 98 Prozent.

langjähriges mitglied des Sunny prO clubs

Bereits 1993 installierte Jörg Tappeser die erste Solarstrom-anlage. Klar, dass er dann auch zu den ersten Mitgliedern

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Sma SOlar academy

Fachwissen direkt vor OrtNeue Orte, neuer Trainer und ein bewährtes Konzept. Die SMA Solar Academy kommt ihren Teilnehmern wortwörtlich „entgegen“: Mit einem neuen Seminarangebot sind die Trainer in zehn Städten bundesweit vor Ort bei den Solarteuren. Die Basis-Seminare finden zusätzlich auch in Süddeutschland statt.

um mehr räumliche Nähe zum Fachhandwerk zu schaffen, erweitert die Solar academy 2011 ihr angebot und gründet einen neuen Schulungsstand-ort. „Seit ende Februar können Solarteure die basis-Seminare am Sma regionalstandort in landshut be-suchen“, berichtet mario Noß. „gleichzeitig bieten wir unsere Schulung zur planung einer pv-anlage in sechs Städten deutschlandweit an. So können Installateure

unser Seminarprogramm kennenlernen und haben kurze anfahrtswege.“ der neue technische Trainer im referententeam ist diplom-Ingenieur der elektrotechnik.

Neuer Ort – bewährtes konzept

Praktisch für Fachhandwerker im Süden: Die Solar Academy bietet ihre Schulungen im niederbayerischen Landshut an.

Solar Academy unterwegs: Regional-Seminare ab jetzt bundesweit

SMA Standorte Temporäre Seminarorte Standort in Planung

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Die 62.000-Einwohner Stadt liegt zwischen München und Passau und ist damit für Solarteure und Anlagenplaner in der Region schnell erreichbar. „Besucht werden können zu-nächst die Basis-Seminare ‚Wechselrichter‘ und ‚Anlagenkom-munikation‘, in denen wir die Grundlagen der Photovoltaik vermitteln“, erklärt der Trainer. An den Schulungsgeräten ler-nen die Teilnehmer zum Beispiel, selbst eine Anlage mit der Planungssoftware Sunny Design auszulegen und in Betrieb zu nehmen. „Natürlich werden auch neue Entwicklungen von SMA und Trends in der PV-Branche besprochen“, so Noß, „das verschafft den Teilnehmern einen Wissensvorsprung.“ Neben der Vermittlung des fachlichen Wissens bietet ein ge-meinsames Mittagessen genug Zeit zum Austausch mit dem Referenten und Branchenkollegen.

Noch näher am Teilnehmer

Die Vorteile des verbesserten Service liegen für Mario Noß auf der Hand: „Wir können uns mit dem neuen Standort noch besser auf unsere Teilnehmer einstellen und kurzfristiger planen. Selbst Schulungen direkt im Unternehmen in der Region sind möglich.“ In Planung ist, dass der technische Trainer die Basis-Seminare als zusätzliches Angebot auch Inhouse bei Solarteuren im Betrieb durchführt. Das spart dem Fachhandwerker Zeit und Geld. Gut vorstellbar, dass das Konzept ausgedehnt wird: Die Solar Academy plant mo-mentan einen weiteren Schulungsstandort in Heilbronn.

Für Fachhandwerker, die nicht im Süden wohnen, bietet die Academy eine Alternative an. Die Referenten gehen mit ihrem Know-how auf Deutschland-Tournee. Von Bielefeld bis Augsburg: In den nächsten Monaten sind die Trainer in sechs Städten in ganz Deutschland unterwegs und bieten Photo- voltaikwissen direkt vor Ort an. Interessierte sind herzlich eingeladen, das Seminar ‚Planung einer idealen PV-Anlage auf Wohngebäuden – Optimale Wahl von Komponenten und Anlagendesign‘ in ihrer Nähe zu besuchen. Ein Plus für Sunny PRO Club-Mitglieder: An diesen Tagen finden abends zusätzlich Regional-Foren statt.

Weitere Informationen zu Seminaren und aktuellen Terminen finden Sie unter www.SMA.de/solaracademy

Herzlich willkommen am Seminarstandort Landshut: Mario Noß, Referent Solar Academy

mai 2011 Montag, 2.05. WechselrichterDienstag, 3.05. AnlagenkommunikationMontag, 16.05. WechselrichterDienstag, 17.05. Anlagenkommunikation Juni 2011 Montag, 6.06. WechselrichterDienstag, 7.06. AnlagenkommunikationMontag, 20.06. WechselrichterDienstag, 21.06. Anlagenkommunikation

krefeld 10.05.2011Hennef 11.05.2011kassel 17.05.2011

bielefeld 19.05.2011Weilburg 24.05.2011erfurt 25.05.2011

SemINar „planung einer idealen pv-anlage auf Wohngebäuden“

dIe NÄcHSTeN baSIS-SemINare IN laNdSHuT:

Jetzt die passende Schulung buchen

Die Anmeldung für die Regional-Seminare erfolgt über die Webseite: www.SMA.de/regionale-seminare. Für Basis-Schulungen in Landshut einfach auf der Internetseite der Solar Academy das gewünschte Seminar anklicken, dann den pas-senden Termin auswählen und das Anmeldeformular aus-füllen. Fertig! Anschließend wird automatisch eine Anmel-debestätigung per E-Mail versandt. Wenn Sie sich für ein Inhouse-Seminar interessieren, beraten Sie die Kollegen der Solar Academy gern telefonisch unter +49 561 9522-4884 oder per E-Mail ([email protected]).

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ServIce

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„Wir sind nur so groß, wie unsere kunden uns machen“

Nico mertens kennt beide Seiten. bevor er letztes Jahr zu Sma wechselte, hat der gelernte energieelektroni-ker noch selbst Solaranlagen geplant und installiert. bereits bei dem mittelständischen betrieb schätzte man seine offene und unkomplizierte art im direkten kundenkontakt. Jetzt kommen Nico mertens diese erfahrungen im Team der kundenbetreuung zugute.

von Flensburg nach berlin, von münchen nach passau und zurück

Ende letzten Jahres setzten sich Nico Mertens und sein Kollege Hermann Prawatke ins Auto, um Kunden in ganz Deutschland zu besuchen. Sie wollten von ihnen wissen, wie sie den SMA Service sehen und was sie sich für die Zukunft wünschen. „Wir haben Installateure mit drei Mit-arbeitern bis hin zu mittelständischen Betrieben mit meh-reren hundert Mitarbeitern aus verschiedenen Regionen Deutschlands ausgewählt. Es war uns wichtig, einen reprä-sentativen Querschnitt zu besuchen – sie stehen also stellver-tretend für alle Servicekunden“, erklärt der Kundenbetreuer. „Unser Ziel war es, ungefiltertes, offenes Feedback unserer Kunden einzufangen, den Service an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen und damit für alle SMA Kunden zu verbessern.“ Auf die Frage, wie sie dabei vorgegangen sind, schmunzelt er: „Zuhören, nachfragen und viel, viel mit-schreiben. Wir hatten nach unserer Rundreise eine Menge Wünsche und Anregungen zusammengetragen, die wir an-schließend erst einmal sortieren und inhaltlich zusammenfas-sen mussten.“

lob für die Servicepauschale und den austauschservice

Die Mitarbeiter der Kundenbetreuung haben im Vorfeld be-wusst keine Fragebögen verschickt. Sie wollten keine Themen oder Meinungen vorgeben, sondern setzten auf offene Ge-spräche. Nico Mertens hat alles protokolliert und mit seiner Kollegin Stefanie Gries zu Clustern zusammengefasst. „The-men, die unseren Kunden wichtig sind, waren zum Beispiel

Zehn Tage, 17 Kunden und über 5.000 gefahrene Kilometer. Hermann Prawatke und Nico Mertens von der Kundenbetreuung wollten es wissen. Gemeinsam besuchten sie Kunden und baten um ihr persönliches Feedback zum SMA Service. Dabei haben sie viele wertvolle Anre-gungen mitgenommen. Und ein ehrliches Dankeschön fürs Zuhören bekommen.

noch mehr Kundengespräche oder der Wunsch nach persön-lichen Ansprechpartnern im Service.“

Nico Mertens hat neben wertvollen Anregungen auch Lob mit nach Hause genommen. So kam die neue Ser-vicepauschale bei den Kunden gut an. „Auch der Aus-tauschservice wurde positiv erwähnt. Viele Kunden be-vorzugen im Fall der Fälle den Komplettaustausch des Wechselrichters, da er schneller ist. Außerdem kann der Kunde sicher sein, dass der Wechselrichter als gesamte Einheit bei SMA getestet wurde.“

Weitere Treffen geplant

„Jetzt kommt es darauf an, die Wünsche unserer Kunden intern zu diskutieren und alles, was machbar ist, auch um-zusetzen“, antwortet Nico Mertens auf die Frage, wie es weitergeht. Das nächste Treffen mit den Kunden ist bereits in Planung. „Uns ist ein regelmäßiger Austausch wichtig, nur so lässt sich feststellen, ob unsere Bemühungen auch bei den Kunden ankommen.“ Und was ist sein persönliches Fazit? „Wir sind nur so groß, wie unsere Kunden uns machen. Das ist mir auf der Rundreise noch mal besonders deutlich geworden. Gefreut und bestärkt hat uns außerdem das Vertrauen und die große Wertschätzung, die uns von den Kunden in den offenen Gesprächen entgegengebracht wurden. Für die konstruktiven Gespräche möchte ich mich im Namen unseres Teams bei allen Teilnehmern recht herz-lich bedanken. Wir hoffen, dass wir dieses offene Feedback auch in Zukunft bekommen.“

Johannes Banzhaf, Ing. Büro für Elektrotechnik, ist froh, dass es kein Routing mittels Computer gibt: „An der Serviceline arbeiten nette, zuverlässige und anständige Leute. Reale Menschen, die pünktlich morgens erreichbar sind. Das muss euch erst mal wer nachmachen.“

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TIppS + TrIckS

anlage und erträge sichern

Fertig installierte PV-Anlagen sind nicht nur ein Blickfang für Solarstrom- interessierte. Wechselrichter und Mo-dule sind auch begehrte Diebstahlob-jekte. Die Zahl der Diebstähle von PV-Komponenten hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Betroffen sind hauptsächlich Solarparks und Installationen auf Scheunen oder Frei-flächenanlagen. Diese Anlagen liegen meist außerhalb von Ortschaften, sind aber gut erreichbar: Denn die für den Aufbau der Anlage nötigen (geschot-terten) breiten Wege bieten ideale Zufahrtsmöglichkeiten. SMA bietet un-komplizierte und kostengünstige Maß-nahmen an, mit denen Sie dem Dieb-stahl vorbeugen können.

einfach und wirkungsvoll

Jeder im Außenbereich installierte Wechselrichter sollte gesichert befes- tigt werden. SMA bietet dazu als erster Hersteller eine serienmäßige

Bei Fragen oder in akuten Situationen können Sie sich per E-Mail an unseren Fach- Ansprechpartner wenden: [email protected]

Lösung an: Alle Geräte der Baureihen Sunny Tripower, Sunny Boy 3000, 4000 und 5000TL-20 sowie Sunny Boy 2000, 2500 und Sunny Boy 3000HF sind mit einer Vorrichtung ausgestattet, die das Anbringen eines Schlosses ermöglicht. Ein handelsüb-liches Schloss – geeignet für die Montage im Außenbereich – mit ge-härtetem Bügel und gesichertem Schließzylinder reicht aus. Es verbin-det den Wechselrichter direkt mit der Wandhalterung und sorgt so für eine zusätzliche Sicherung. Wechselrichter der Baureihe Sunny Mini Central können durch die beiden sogenannten „Einmalschrauben“ an der Unterseite des Wechselrichters gesichert werden: Damit kann das Gerät an der Rückseite wandseitig befestigt und geschützt werden.

Was tun im Schadensfall?

Betroffene müssen in jedem Fall Anzeige erstatten. Die jeweilige Ver- sicherung erhält eine Kopie dieser

SMA

Anzeige. Eine wichtige Information für Polizei und Versicherung ist der Gerätetyp und die Seriennummer: Taucht das gestohlene Gerät wieder auf (z. B. in Online-Börsen), hilft die Seriennummer bei der Identifikation. Daher sollte die Seriennummer sicher aufbewahrt werden und immer griff-bereit sein. Nach der Installation gibt der Fachhandwerker sie an seinen Endkunden weiter, damit er im Scha-densfall schnell reagieren kann. bitte melden Sie die gestohlenen Sma Wechselrichter auch direkt bei Sma: Damit können wir Polizei und Versicherungen unterstützen.

Übrigens

Diebstahlschutz beginnt schon bei der Anlieferung und Lagerung. Denn auch hier bieten sich für Täter ideale, oft noch leichtere Möglichkeiten, „günstig“ an einen Wechselrichter zu kommen. Gute Beleuchtung und ver-schließbare Lagerräume sollten daher selbstverständlich sein.

Einfacher Diebstahlschutz: die Sicherung mit einem handelsüblichen Schloss

Der Diebstahlschutz bietet zusätzliche Sicherheit, besonders für abgelegene Anlagen

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veraNSTalTuNgSkaleNder

SuNNy prO cluberweiterteS SeMiNaraNgeBOt

Nicht nur die Regional-Foren werden in diesem Jahr ausgebaut (mehr über die Regional-Foren 2011 auf den Seiten 18/19): Auch mit dem weiteren Seminarangebot bietet der Sunny PRO Club vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung und des Aus-tausches.

Aktuell zum Saisonstart laden wir un-sere Sunny PRO Club-Mitglieder herz-lich zu den Seminaren zum Thema Anlagenüberwachung ein: Hier lernen Sie den fachgerechten Umgang mit Sunny WebBox oder Sunny Portal. Viel Wissenswertes über Kommunika-tion via Bluetooth vermittelt das Training „Drahtlose Anlagenkom- munikation“.

Sie möchten an einem Seminar oder Regional-Forum teilnehmen, sind aber noch nicht Mitglied im Sunny PRO Club? Gern informieren wir Sie über unsere Leistungen und eine Mitglied-schaft, die sich von Anfang an lohnt!

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3./4.05.2011Sunny PRO Club-Seminar:Anlagenkommunikation mit Sunny WebBox, Sunny SensorBox und Sunny Portal5.05.2011Sunny PRO Club-Seminar:Drahtlose Anlagenkommunikation7.05.2011Sunny PRO Club-Seminar:Drahtlose Anlagenkommunikation10.05.2011Sunny PRO Club Regional-Forum,Krefeld17.05.2011Sunny PRO Club Regional-Forum, Kassel19.05.2011Sunny PRO Club Regional-Forum, Bielefeld24.05.2011Sunny PRO Club Regional-Forum, Weilburg25.05.2011Sunny PRO Club Regional-Forum, Erfurt

Weitere Informationen zum Club finden Sie auch auf www.SunnyPROClub.de

Sie erreichen die Club-Hot-line unter +49 561 9522-4774. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Mehr zum Sunny PRO Club erfahren Sie auch auf www.SunnyPROClub.de

Neues Angebot für Sunny PRO Club-Mitglieder: das Großflächenplakat

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8. – 10.06.2011Intersolar Europe, MünchenBesuchen Sie SMA in Halle B4, Stand 2309.06.2011Sunny PRO Club:Intersolar Europe, München: Fachhandwerker-Abend für Sunny PRO Club-Mitglieder

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Sma Solar Technology agSonnenallee 134266 NiestetalTel.: +49 561 9522-0Fax: +49 561 9522-100e-mail: [email protected]

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