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Ausgabe 5 – Mai 2016 S o stelle ich mir das Pfingster- eignis damals in Jerusalem vor. Die Jesus-Anhänger hatten sich noch einmal zu einem «debriefing» getroffen. Die Ereignisse der letzten Tage gingen tief: der öffentliche Foltertod von Jesus, der Verrat aus den eigenen Reihen, die Ohnmacht. Dann aber auch das Verschwinden des Leichnams und die Erscheinungen des Auferstandenen, von denen so viele berichteten. Feuer und Flamme sein In der Bibel lesen wir, in dieser Situ- ation sei «der Geist auf sie herunter gekommen». Die Leute waren in einem Raum versammelt und erleb- ten eine kollektive «Be-Geisterung». Das Ereignis wird mit Feuerzungen beschrieben, die sich auf die Köpfe niederliessen. Vielleicht eine Art Aura. Vielleicht kommt von diesem Ereignis die Redewendung «Feuer und Flamme sein». Die Begeisterung hatte zunächst eine ganz konkrete erste Folgeerscheinung: Die Leute begannen in ihren jeweiligen Mut- tersprachen zu reden. Und wurden verstanden, obwohl es sehr viele verschiedene Sprachen waren. Wenn Sprachen nur so einfach zu lernen wären! Ein paar Aussenstehende meinten allerdings, die Leute hätten zu tief ins Glas geschaut. Diese Skep- tiker erlebten keine Begeisterung und kein Pfingsten. Die Geburtsstunde der Kirche Es ist ein bisschen wie in der Nähe eines Fussballstadions. Manche Leute können nicht nachvollziehen, warum das Publikum tobt, bloss weil ein Ball in ein Netz geflogen ist. Das damalige Pfingstereignis hatte noch viel weit- reichendere Folgen als nur das Sprach- wunder. Es ist die Geburtsstunde der Kirche. Es blieb nicht bei der Begeis- terung, es wurde eine erste Gemeinde im Namen von Jesus Christus gegrün- det. Von nun an wurde regelmässig zusammen gebetet, gesungen, über das Evangelium nachgedacht – und materiell geteilt. Das war weniger Kommunismus im Stil von Lenin und Mao als mehr eine Art Genossenschaft oder «sharing community». Die Be- geisterung war sehr nachhaltig. Und ist es bis heute noch. Auf der ganzen Welt feiern die Christen Pfingsten: das Geburtstagsfest der Kirchen. Lassen wir uns begeistern Lassen wir uns begeistern! Feu- er und Flamme sein. Das ist kein Selbstzweck, sonst ebbt es wieder ab. Begeistern möchten wir uns für all das, wofür Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. n Feuer und Flamme sein Von der Begeisterung lassen wir uns gern anstecken: Lachen,Jubeln, Klatschen, Mitsingen, «Fanen». Sogar wir nüchternen Schweizer wollen nicht immer nur ernst sein. PETER VOGELSANGER Lebendiges Mittelalter Im Juli wird in Stein am Rhein zum achten Mal das Freilichtspiel «No e Wili» aufgeführt. Organisiert und veranstaltet wird es vom gleichnamigen Verein S. 4 Bach in Schaffhausen Zusammen mit dem diesjährigen Bachfest begeht die Internationale Bachgesellschaft Schaffhausen ihren 70. Geburtstag. S. 5 Grenzübergreifend Der slowUp Schaffhausen-Hegau ist ein län- derübergreifender Event, der Begegnungen anregen möchte und ein Freizeitsporterleb- nis für Jung und Alt. S. 7 Anzeige Die «Swiss Star» Sondermodelle. Exklusives inklusive. Jetzt Probe fahren! Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch A1408185 Erleben Sie den GLA, die B-Klasse und den CLA Shooting Brake als «Swiss Star» Sondermodell. Lassen Sie sich von zahlreichen Extras wie dem Allradantrieb 4MATIC und aktivem Park-Assistenten inklusive PARKTRONIC begeistern. Überzeugen Sie sich bei einem Besuch in unserem Showroom.

Schaffhauser POST - Mai 2016

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Maiausgabe der Schaffhauser POST

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Ausgabe5–Mai2016

So stelle ich mir das Pfingster-eignis damals in Jerusalem vor.Die Jesus-Anhänger hatten sich

noch einmal zu einem «debriefing»getroffen. Die Ereignisse der letztenTage gingen tief: der öffentlicheFoltertod von Jesus, der Verrat ausden eigenen Reihen, die Ohnmacht.Dann aber auch das Verschwinden desLeichnams und die Erscheinungendes Auferstandenen, von denen soviele berichteten.

Feuer undFlammeseinIn der Bibel lesen wir, in dieser Situ-ation sei «der Geist auf sie heruntergekommen». Die Leute waren ineinem Raum versammelt und erleb-ten eine kollektive «Be-Geisterung».Das Ereignis wird mit Feuerzungenbeschrieben, die sich auf die Köpfe

niederliessen. Vielleicht eine ArtAura. Vielleicht kommt von diesemEreignis die Redewendung «Feuerund Flamme sein». Die Begeisterunghatte zunächst eine ganz konkreteerste Folgeerscheinung: Die Leutebegannen in ihren jeweiligen Mut-tersprachen zu reden. Und wurdenverstanden, obwohl es sehr vieleverschiedene Sprachen waren. WennSprachen nur so einfach zu lernenwären! Ein paar Aussenstehendemeinten allerdings, die Leute hättenzu tief ins Glas geschaut. Diese Skep-tiker erlebten keine Begeisterung undkein Pfingsten.

DieGeburtsstundederKircheEs ist ein bisschen wie in der Näheeines Fussballstadions.Manche Leutekönnen nicht nachvollziehen, warum

das Publikum tobt, bloss weil ein Ballin ein Netz geflogen ist. Das damaligePfingstereignis hatte noch viel weit-reichendere Folgen als nur das Sprach-wunder. Es ist die Geburtsstunde derKirche. Es blieb nicht bei der Begeis-terung, es wurde eine erste GemeindeimNamen von Jesus Christus gegrün-det. Von nun an wurde regelmässigzusammen gebetet, gesungen, überdas Evangelium nachgedacht – undmateriell geteilt. Das war wenigerKommunismus im Stil von Lenin undMao alsmehr eine ArtGenossenschaftoder «sharing community». Die Be-geisterung war sehr nachhaltig. Undist es bis heute noch. Auf der ganzenWelt feiern die Christen Pfingsten: dasGeburtstagsfest der Kirchen.

Lassenwir uns begeisternLassen wir uns begeistern! Feu-er und Flamme sein. Das ist keinSelbstzweck, sonst ebbt es wieder ab.Begeistern möchten wir uns für alldas, wofür Jesus Christus gelebt hat,gestorben und auferstanden ist. n

FeuerundFlammeseinVonderBegeisterunglassenwirunsgernanstecken:

Lachen,Jubeln,Klatschen,Mitsingen,«Fanen».SogarwirnüchternenSchweizerwollennicht immernurernstsein.

PETERVOGELSANGER

LebendigesMittelalterIm Juli wird in Stein am Rhein zum achtenMal das Freilichtspiel «No eWili» aufgeführt.Organisiert und veranstaltet wird es vomgleichnamigen Verein S. 4

BachinSchaffhausenZusammen mit dem diesjährigen Bachfestbegeht die Internationale BachgesellschaftSchaffhausen ihren 70. Geburtstag. S. 5

GrenzübergreifendDer slowUp Schaffhausen-Hegau ist ein län-derübergreifender Event, der Begegnungenanregen möchte und ein Freizeitsporterleb-nis für Jung und Alt. S. 7

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Mai 2016 «POST» Politique Ausgabe 5 | 3

Liebe Leserin, lieber Leser

«Alles neu macht der Mai ...» so beginnt einaltes Volkslied. Der Mai wird darin als Monatbeschrieben, der einen Neuanfang setzt. DieNatur erwacht zu neuem Leben und lockt dieMenschen ins Freie, in den Garten, wo allesspriesst und blüht. Der Mai gilt für viele Men-schen als die schönste Jahreszeit. Entspre-

chend wird er von Dichtern und Sängern auchimmer wider besungen. Er ist ein Monat, dersämtliche Sinne anregt.Wir spüren die wär-mende Sonne auf der Haut. Blumendüfte kit-zeln unsere Nase, munteres Vogelgezwitscherdringt an unsere Ohren, frisches, sattes Grünund blühende Blumen in allen Farben erfreu-

en Augen und Gemüt.

Lassen wir uns doch von diesen Glücksgefüh-len, von der Aufbruchsstimmung in der Natur,anstecken. In diesem Sinne wünsche ich Ih-nen eine «wonnevolle» Frühlingszeit ...

Alois SchwagerChefredaktor «POST»

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Sie habendas Was,wir daspassendeWie.

DieMilchkuhverwehrtdas Euter

Die Kantone und die Geg-ner der am 5. Juni zurAbstimmung gelangenden

«Milchkuh-Initiative» warnen vorder finanziellen Mehrbelastung nachderen Annahme. Der Streit um dieVerteilung der Strassengelder ist inden letzten Tagen wieder neu ent-brannt. Die Nein-Sager pochen aufeigentümlich wirkende Argumenteund werden nicht müde zu betonen,dass es sich bei einer Annahme umeine unsinnige Privilegierung handelt(Zitat): «Das Argument derMilchkuh-Initianten, dass Einnahmen aus derMineralölsteuer zweckentfremdet indie Bundeskasse fliessen, verkenntden Charakter der Abgabe komplett.Keines unserer Nachbarländer kennteine solch privilegierte Lösung für

die Strasseninfrastruktur wie dies dieInitianten fordern. Eine vollständi-ge Zweckbindung widerspricht denheutigen Grundsätzen des schwei-zerischen Finanzsystems und hätteein einschneidendes Sparprogrammzur Folge. Es schränkt die nötige Fle-xibilität im Bundeshaushalt ein undgefährdet anstehende Reformen.»Speziell an diesen Aussagen ist, dasssie darunter einige Leute machen, diesonst, wenn es um das Ausgeben vonGeldern geht, die gar nicht vorhandensind, lauthals von Selbstbestimmung,Eigenverantwortung sowie vom Ver-ursacherprinzip reden.

Die Notbremse ziehenEbenso empören sie sich, wenn sichandere Staaten in die Schweizer Ge-

schäfte und Politik einmischen. MitLetzterem haben sie ja recht. Dochplötzlich werden alle gutgemeintenMeinungen zur unwiderruflichenMakulatur, wenn es darum geht, dassman allenfalls Einschränkungen fürDinge machen muss, die man nichteinmal selbst berappt. Zur Erinne-rung: Mit allen Abgaben, Steuern,Gebühren und anderes mehr be-zahlen die Autofahrer schon längstdie von ihnen benutzten Strassenzum Volltarif. Aus dieser Sicht ist esnicht überraschend, dass sie mit der«Milchkuh-Initiative» die Notbremsezugunsten einer fairen Verkehrs-finanzierung ziehen wollen. Diesentspricht ja nichts anderem als demimmer wieder und gern zitierten Ver-ursacherprinzip. Handelte der Staatdanach, müssten die Initiativ-Gegnermehr als Bauklötze staunen, wenn siebeispielsweise für die Vollkosten derBahn aufkommenmüssten. Ihr Ticket

FORTSETZUNG AUF SEITE 9

MARCELTRESCH

DieMeinungenüberdie«Milchkuh-Initiative»sindgemacht.Alle26Kantonsregierungen lehnensieab.DieAutofahrer wollenabernicht (noch)mehrgemolkenwerdenundforderneinJa.

DerStandpunktDie Strassenbe-nützer zahlenheute jedes Jahrrund 9 MilliardenFranken an Steu-

ern, Gebühren und Abgaben an den Bund –die kantonale Motorfahrzeugsteuer ist indiesem Betrag noch nicht einmal enthal-ten. Davon fliesst ein grosser Teil in den all-gemeinen Bundeshaushalt und finanziertdort generelle Aufgaben wie den öffentli-chenVerkehr. Gleichzeitig werden die Stra-ssenbenützer immer stärker zur Kasse ge-beten, um die Kosten für den Erhalt undAusbau der Strasseninfrastruktur zu decken– das Geld dafür wäre aber bereits vorhan-den. (auto-schweiz.ch) PropagierendasVerursacherprinzip imStrassenverkehr. Bild: AlexanderBlum

Otto Wägeli AGBau- und Möbelschreinerei8524 Iselisberg-Uesslingen052 744 50 00www.waegeli.ch

Tag der

offenen Tür

21.+22. Mai 2016

10-17 Uhr

4 | Ausgabe 5 «POST» Persönlich Mai 2016

LebendigesMittelalter in SteinamRhein

Nach 9-jähriger Pause ist es indiesem Sommer nun wiedersoweit. Zwischen 9. Juli und

13. August findet in der historischenAltstadt von Stein am Rhein, im Rah-men der Mittelalterfestlichkeiten desJubiläums «600 Jahre Konzil zu Kon-stanz» das Freilichtspiel «No e Wili»statt. Hinter dem Grossereignis mitrund 250 Laienschauspielern und über100 Helfern aus der Region steht der«No e Wili-Verein». Dessen Präsidentist der Steiner André Ullmann. «Das‹NoeWili›möchte,wie schonbei seinerErstaufführung auch, die Bevölkerungzusammenführen und bei Zuschauernund Schauspielern Begeisterung fürdas Thema wecken und diese so auchweitertragen.»

«No eWili»-LegendeDen Hintergrund für das beliebteFreilichtspiel bildet eine legendenhafteund tragische Episode aus der spätmit-

telalterlichen Geschichte von Stein amRhein. Um nichts weniger als um gro-ssesHeldentumundumgemeinenVer-rat geht es in ihr. Stein wird dabei zumSchauplatz einesStellvertreterkonfliktsgrösserer Mächte. Am Ende des 15.Jahrhunderts hatten sowohl die Eid-genossen als auch die Habsburger einAuge auf die 1457 reichsfrei gewordeneStadt geworfen. Mit den Ersteren warman via Schaffhausen und Zürich ver-bündet.Aber auch fürLetzteregabes inStein starke Befürworter. Einer davonwar der ehemalige Steiner Bürgermeis-ter Hans Laitzer. Überzeugt von seinerSache entwickelte dieser ein mörderi-sches Komplott, das es zum Ziel hatteStein demhegauischenAdel und damitletztlich demEinflussHabsburgs zuzu-führen. Die Losung fürs Losschlagensoll «NoeWili» geheissenhaben.DurchZufall wurde die Affaire aufgedecktund Laitzer bezahlte sie letztlich mitdem Leben. Historisch ganz verbürgt

ist die Geschichte nicht. Für die Bühne,respektivedasKopfsteinpflaster eignetsie sich aber besonders gut. HeinrichWaldvogel erkannte das schon früh.Sein Stück «No e Wili» aus den frühen20er-Jahren istbisheutedieGrundlagefür die Inszenierung.

VereinSeit seiner Erstaufführung 1924 habenmehr als 100'000 Personen das «No eWili» gesehen.2016wirdes zumachtenMal gegeben. Organisiert und geplantwird es vom 1981 ins Leben gerufenen«No e Wili-Verein». «Die lange Pausenach der Aufführung von 1957 zeigte,dass eine organisatorische und perso-nelle Basis für das Ereignis notwendiggeworden war. Nicht zuletzt auch umdie Idee des ‹No e Wili› weiterzuge-ben.» Der Gedanke, einen Verein alsGrundlage und Garanten für künftigeAufführungen zu gründen lag da nahe.1986 erfolgte die erste Produktion un-ter dessen Ägide. In Stein am Rhein ister heute, mit seinen rund 400 Mitglie-dernwohl der grösste. «AusdemVereinheraus kam seit da jeweils die Initiative

ImJulierlebtSteinamRheindieachteAufführungdes«NoeWili».Trägerdes1924uraufgeführten,erfolgreichenund

vielbeachtetenFreilichtspiels istseit1981dergleichnamigeVerein.

REMO BORETTI

für die weiteren Aufführungen 1991,1998 und 2007 und vor allem auch dasGespür fürdenrichtigendenZeitpunktdafür.» Mit dem Jubiläum des Konzilszu Konstanz war der gegeben und ab2012 begannen die Planungen für dasaktuelle «No e Wili». Mehr dazu unter:www.noewili2016.ch n

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DieAltstadt vonSteinamRhein.UnvergesslicheKulisse fürs «NoeWili». Bild: zVg

FürdieHegaueroderdie Eidgenossen?Wohinggehtsmit Stein? Bild: zVg AndréUllmannist seit 2005 Präsi-dent des «No EWili-Vereins» und gleich-zeitig auchOK-Präsident der ak-tuellen Produktion.Als JörgWeber, ei-nem Fürsprecher der

Eidgenossen im damaligen Stein, nimmt er da-ran teil. 2016 ist Ullmanns fünftes «No eWili».Der Geschäftsführer einer Vermögensverwal-tungsfirma ist verheiratet undVater zweier er-wachsener Töcher, die auch beide am aktuellenFreilichtspiel teilnehmen.

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Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 5

Von JubiläenundneuenAnfängen

Vor zwei Jahren fand in Schaff-hausen das letzte Bachfest unterdemMotto «Bach festlich» statt.

Feiertedasauch international vielbeach-tete Ereignis damals sein 25. Jubiläum,so erlebt es 2016, zwischen dem 4. und8. Mai seine 26. Auflage. Organisiertund veranstaltet wird das Bachfest alsKooperationswerk zwischen der StadtSchaffhausen und der InternationalenBachgesellschaft Schaffhausen (IBG).Geradeletzterebegehtmitdemaktuellenmusikalischen Erlebnis der besonderenArtnunauch ihren70.Geburtstag.

IBGSchaffhausenGegründet wurde die IBG 1946. Unterden damals noch frischen Eindrückendes 2. Weltkriegs formierte sich umPersonen wie den Eglisauer WaltherReinhardt und den damaligen Stadt-präsidenten von Schaffhausen, WalterBringolf, Mitte der 40er-Jahre desletzten Jahrhunderts erstmals die Idee,ein Bachfest in Schaffhausen zu veran-stalten. Anstoss dazu war der Gedanke,mittelsderMusikvonBacheinenerstenmusikalisch- kulturellen Brückenkopfzum rund herum zerstörten EuropaaufzubauenunddamiteinenNeuanfanganzuregen. «Gerade Bach eignet sichbesondersgutdafür.EsgibtwohlkeinengrösserenFreundschaftsfördereralsseinmusikalisches Werk», meint ChristophFroehlich, Co-Präsident der IBG, indiesem Zusammenhang. Die Idee fürdas erste Bachfest fand rasch AnklangundimPatronatskomiteeversammeltensich renommierte Persönlichkeiten wieder Cellist Pablo Casals oder die Kom-ponisten Othmar Schoeck und Frank

Martin. Auch prominente Vertreteraus Industrie und Politik fehlten nicht.Ehrenpräsident und Galionsfigur desersten Bachfestes wurde der bekannteArztAlbert Schweitzer.Gemeinsamwarihnen allen die Liebe zu Bachs Musik.Was zunächst als einmaligesEreignis imZusammenhang mit der Wiedereröff-nung des im Krieg stark beschädigtenMuseums zu Allerheiligen imMai 1946geplant gewesenwar, wurde zum vollenErfolg. «Der Start war fulminant. ManbeschlossdasBachfestauchkünftigwei-ter zu veranstalten.» Als Garant für dasFortbestehen des Bachfestes entstanddafür gleichzeitig die IBG. ZahlreicheMitglieder aus dem ursprünglichenPatronatscomité sollten zu deren Grün-dungsmitgliederwerden.

BachunterwegsZusammen mit Vertretern der StadtSchaffhausen erarbeitet die IBG seit da-malsdasProgrammfürdasBachfestundsetzt auch dessen jeweiligemusikalische

Schwerpunkte. Seit 2012 findet es allezwei Jahre statt und beginnt immer amVorabend von Christi Himmelfahrt. IndiesemJahrliegtderFokusderKonzerteaufdenräumlichenWirkungsfeldernvonBach. So sind unter dem Motto «Bachunterwegs» einzelne LebensstationenBachs und seine länderübergreifendeWirkung durch die Zeit hindurch diemusikalischenThemen des diesjährigenBachfestes. Ein Beispiel dafür ist BachsAuseinandersetzung mit dem Werkvon Antonio Vivaldi. Bach, der selbstnie in Italien gewesen war, war ein gro-sser Bewunderer Vivaldis und setztesich auch intensiv mit dessen Werkauseinander. Was daraus entstand wirdman auszugsweise am 5. Mai in Hallauhören können. Ein anderes Beispiel istdas im SchaffhauserMünster am 7.Maigegebene Orgelkonzert, wo Werke vonMusikern imZentrumstehen sollen, diefür den jungen Bach und seine späterenKompositionenprägendwaren.ErfahrenSie mehr zu diesem kulturellen Höhe-punkt im Raum Schaffhausen unterwww.bachfest.ch und zur IBG unterwww.int-bachgesellschaft.ch n

Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

Zum26.Malfindetzwischendem4.und8.MaidasBachfest inSchaffhausenstatt. Engverbundenmitdiesemistdie Internatio-naleBachgesellschaftSchaffhausen.2016wirdsie70Jahrealt.

REMO BORETTI

Bereits seit 1946 immereingrosser Erfolg -Das InternationaleBachfest. BildOK-Bachfest

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Regio«POST»

Erfolgreiche«Erzählzeit»Mit über 4500 Besuchern erwies sich auch dassiebte deutsch-schweizerische Literaturfestival«Erzählzeit ohne Grenzen» Singen-Schaffhau-sen vom 2. bis 10. April 2016 als grosser Publi-kumsmagnet. Unter demMotto «Lebenswegeund Kurswechsel» präsentierten beim diesjäh-rigen deutsch-schweizerischen Literaturfesti-val 36 namhafte Autorinnen und Autoren ausder Schweiz, aus Deutschland und aus Öster-reich bei 54 Veranstaltungen in 38 Städten undGemeinden ihre neuen Romane.

Die Resonanz bei den Besuchern wie bei denAutoren war äusserst positiv. Allein 600 Gästekamen schon zum Eröffnungsabend in derStadthalle Singen mit Meral Kureyshi, NorbertGstrein und Karl-Heinz Ott und wurden auf diegrosse Vielfalt an Lebensgeschichten sowie diehohe Qualität der literarischenWerke beimFestival eingestimmt. «Besser hätte diese Er-zählzeit gar nicht laufen können», meint Bar-bara Grieshaber. Bei ihr liefen erneut alle Fä-den der komplexen Organisation zusammen.«Das dezentrale Konzept der Veranstaltungbrachte einmal mehr die Literatur zu den Men-schen und das hat auch hervorragend funktio-niert. So hat das Festival im wahrstenWortsinnwieder die ganze Region bewegt.»

Literaturfreunde dürfen sich auf die Fortset-zung des Festivals freuen und sich den nächs-ten Termin schon vormerken: Die «Erzählzeitohne Grenzen» Singen-Schaffhausen 2017 fin-det vom 1. bis 9. April statt. Getragen wird dasLiteraturfestival von der Stadt, vom Kantonund vomVerein Agglomeration Schaffhausensowie von der Stadt Singen.

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6 | Ausgabe 5 Wein «POST» Mai 2016

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TagderArbeit–TagdesWeins

Winzer wie Weinfreunde bli-ckenmit einemgutenGefühlaufdasRebjahr2015zurück.

Ergiebige Niederschläge Anfang Maiversorgten die Böden mit dem nöti-gen Nass. Mit den angenehm mildenTemperaturen und den teilweise starkdurchnässten Böden ging im Frühjahreine starke Vegetationsentwicklungeinher. Frühsommerlich warm, ge-spicktmit örtlichen Platzregen präsen-tierte sich dann auch der Juni, zumin-dest zuBeginn.DieRebenstandenzumBeginn der Traubenblüte an den meis-ten Orten üppig. Bereits Mitte Juniwaren viele Sorten bereits verblüht.

Rebenmögen's heissHeisses und trockenes Wetter prägtedie Zeit ab Juli. Zahlreich waren dieTagemit Temperaturenüber 30°C.Ganzim Gegensatz zum Vorjahr blieben dieFeuchtigkeitswerte denganzenSommerhindurch bis weit in den September hi-nein auf tiefen 60 Prozent. Die Monate

JuliundAugustwarendeutlichtrockenerals im Jahresvergleich. Auch dieMonateSeptember und Oktober präsentiertensich eher regenarm. Über alles gesehenwar es wieder einmal ein richtiger Reb-sommer, derFreudebereitete!

Ein goldenerHerbstTemperaturen wie im Frühsommer undeineäusserststabileHockdrucklagepräg-ten die letzten Wochen eines goldigenund ungewöhnlich milden Herbstes. Eshat wahrscheinlich, wie Markus Leu-mann von der Fachstelle Weinbau SH/TG im «Rebbau Aktuell» feststellte, inden letzten Jahren kaum einen solchenHerbst mit so wenig Hektik und so vielRuhe und relaxten Gesichtern gegebenwie im Rebjahr 2015. Kein Vergleichmit dem schwierigen Vorjahr! Das Trau-bengut war überall sehr gesund und vonhoher Qualität. Was die Kellermeisterdaraus machten, kann anlässlich der

TagederoffenenWeinkellerbegutachtetunddieResultatemit jenendesVorjahresverglichenwerden.

DieseBetriebe öffnen ihreToreImKantonSchaffhausenöffnen21Wein-baubetriebeihreTore.InBuchbergfreuensichFüchsliwiiundinOsterfingenDeuberWeine, die Familie Richli vom Rebgut &Weinkellerei zumHirschen, dasWeingutLindenhof AG und dasWeingut Stoll aufzahlreiche Gäste. In Wilchingen werdendie Weinfreunde von Silvia & MarkusGysel, Weinbau Haumesser, HedingerWeingut &Kellerei, HWGWeine FamilieH.W. Gysel und Rötiberg-Kellerei AG be-grüsst.InHallaugebensichAagneFamilieGysel, die Domaine Bösch, die Weinkel-lerei Rahm und Hans Schlatter Weinbau& Kellerei AG die Ehre. Oberhallau wirddurch das Weingut Baumann vertreten.Weiter vertreten sich und ihr AngebotWeinbauMarkus Ruch inNeunkirch, dieWeinbaugenossenschaft Löhningen, dasRebgut zum Weingärtlihof in Altdorf,WeinStammThomas&Mariann Stammin Thayngen, WeinKeller.sh in Ramsen,Leibacher'sWeineinHemishofenunddasWeingutFlorin inWagenhausen n

DerersteMai istnichtnurderTagderArbeit, sondernauchderTagdesWeins.Am1.-Mai-Wochenende ladendieDeutschschweizerWinzer traditionsgemässzum«TagderoffenenWeinkeller».

ALOIS SCHWAGER

OffeneWeinkeller2016Winzer vomThunersee bis zum Alpenrhein la-den traditionsgemäss am 1.-Mai-Wochenende(2016: Samstag 30. April und Sonntag, 1. Mai),jeweils ab 11 Uhr, zum Besuch ihrer RebbergeundWeinkeller. An diesemWochenende ste-hen jeweils (fast) alle Türen der Deutsch-schweizerWeinkeller offen. Neben allen wich-tigenWeinbaukantonen der Deutschschweizund der zur Région Trois-Lacs zählendenWein-bauregion Bielersee nimmt mit der Gast-Wein-region Bodensee zum ersten Mal auch dasgrenznahe Deutschland am erfolgreichenEvent des Branchenverbandes Deutschschwei-zerWein teil. Das (inoffizielle) , sehrbeliebte1.-Mai-Sujet vomKarikaturistenPeterGut. Bild: zVg

Nomenestomen:Premium-Kompaktkameras

Immer und überall foto-grafieren–das geht docheh nur mit Allerwelt-Kompaktkameras. Oderlieber gleich das Smart-phone für den Schnapp-schuss herausholen, das

hat heute jeder immer dabei.

Ganz ehrlich: All das erscheint zwar verständlich.Aber gescheit fotografieren? Hallo? Da nervt dasSmartphone gewaltig. Geht schon beim Haltenlos: Immer aufpassen, dass das Glitschteil nichtaus den Händen rutscht – wer schon einmal einzersplittertesDisplay ersetzenmusste,weisswo-von ich rede. Und die Bildqualität? So sagenhaft,wie sich es viele schönreden, ist sie halt dochnicht. Schon einmal ein Smartphone-Foto beischwachem Licht gemacht? Schade, dass dannmeist kaum etwas zu erkennen ist.

Ganz anders bei denPremium-Kompaktkameras,die jetzt aus Japan kommen. Offenbar hat derDruck durch Smartphones hervorgebracht, wasich mir vor Jahren schon wünschte: kleine,handliche, kompetente Kameras mit grossemSensor für beste Bildqualität. So erfreuen michdie neuen Kameramodelle mit 1-Zoll-Sensor.Der ist fünfmal grösser als bei Smartphones undliefert bessere Bilder, gerade wenn das Lichtproblematisch ist. Endlich ist das Problemgelöst!

Kaum grösser als eine Kompaktkamera kann ichso ein Gerät – anders als meine Spiegelreflexka-mera– inder Jackentaschemitnehmen. Ideal fürden Familienausflug! Oder um in der Stadt Stra-ssenfotografie zubetreiben. Ich freuemich schonauf die Hausmesse des Lichtblick-Fotofach-geschäfts am 28./29. April in Konstanz. Dakann ich gleich alle Premium-Kompaktkamerasselbst testen und in Ruhe miteinander verglei-chen: CanonG7X II, NikonDL18-50undDL24-85,Panasonic TZ101 und Sony RX100 IV. Für welcheichmich entscheide, weiss ich nicht. Nur eines istjetzt schon sicher: Meine Smartphone-Kamerawird dann nochweniger zum Einsatz kommen!

Wolfgang Scheide, Architektur-Fotografund Fachautor, [email protected]

Gefühlsmanagement –Verstehst du deine sprache?Mit diesem Buch geben die Autoren ihre Sichtweisen als Schamane, Handaufleger undReiki-Meister an Interessierte wie dich weiter. In der Gesellschaft sind diese Sichtweisenin Vergessenheit geraten. Rolf Christinger und Marcel Tresch können sie aber vielen aufihrem Weg weitergeben. Die Gefühlswelt ist in den Sichtweisen fundamental – analog ei-nem Fundament im Hausbau. Gefühle, verbunden mit der Realität des Erlebten, logischerklärt und somit sinnmachend, sollen dir wertvolle Entscheidungsgrundlagen für deinenWeg schenken. Ziel ist es, deine Belastungen zu erkennen und für dich die sinnlosen zu re-duzieren, Entscheidungen für und nicht gegen dich zu treffen und somit an Lebensqualitätzu gewinnen. Das ist deine persönliche Gefühlswelt, der Raum, der nur dir gehört – lerne,diesen für dich einzurichten. Ein Werkzeug, ein Buch, eine tägliche Lebenshilfe

Jetzt kaufen in jeder Buchhandlung, oder bei swiboo.ch als Buch oder eBookISBN 978-3-906112-53-4 CHF 26,00 (inkl. MwSt.)

Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 7

GrenzenüberschreitenamslowUp

Abgeleitet aus dem englischen«slow down – pleasure up», wasinetwasovielwie«Alltagshektik

ablegen – Beflügelndes erleben» heisst,ist der Begriff «slowUp» in der Schweizlängst in aller Munde. Das literarischeWortspiel ist dabei in der Vergangenheitzum Synonym für ein sportliches Frei-zeiterlebnis der Superlative geworden,das an zahlreichen Orten der Schweizjedes Jahr aufs Neue Tausende vonMenschen anzieht. So auch in der Re-gion Schaffhausen-Hegau. Hier wird eram Sonntag, 22. Mai, zwischen 10 und17 Uhr stattfinden. «Der slowUp ist einländerübergreifendes Erlebnis für Jungund Alt und kann mit allen nicht mo-torisierten Verkehrsmitteln absolviertwerden.ImVordergrundsollesdabeiumdenSpassanderSachegehen»,soMarcelTheiler vom Gesamt-OK. Eine grosseZahlanVeranstaltungenundAktivitätenin den beteiligtenGemeindenmacht dieVeranstaltung,geradeauchfürFamilien,zumbesonderenErlebnis.

HintergrundDer slowUpSchaffhausen-Hegau erlebtindiesemJahrseine12.Auflage. «Inspi-riert vomersten slowUp, der imVorfeldderExpo.02stattgefundenhatte,wurdevom damaligen Staatsschreiber RetoDubach die Idee angeregt, das Ereignisauch inunsererRegiondurchzuführen.»Nach der Einreichung des Konzepts beider nationalen slowUp-Projektleitungund der Gründung eines Trägervereinsstand dem Event nichts mehr im Weg.Bereits seine erste Durchführung am29. Mai 2005 wurde ein voller Erfolg.«Etwas abhängig vom Wetter nehmen

seitdamals immerzwischen25'000und32'000 Personen an unserem slowUpteil. Das macht das Ereignis zu einemder grössten in der Region.»

Begegnungen fördernSchirmherren vom slowUp Schaffhau-sen-Hegau sind Reto Dubach und FrankHämmerle, Landrat im Kreis Konstanz.NichtzuletztdieseDualitätwiderspiegeltden länderübergreifendenCharakterderVeranstaltung. Seit der ersten Stundewar dieser angestrebt gewesen. «Geradeunsere Region eignet sich dafür beson-ders.» Der slowUp versteht sich dennauch als Forum für Begegnungen. «Anden einzelnen Festplätzen treffen sichLeuteausbeidenLändern, tauschensichaus und lernen sich besser kennen. Unddas ist es auch,waswirwollen.»

Route undProgrammGelegenheiten dafür werden am slow-Up zahlreiche geboten. Punkto Tempo

und Distanz kann jeder, nach indivi-duellem Ermessen und Können amGrossereignis teilnehmen. Von Schaff-hausen aus gesehen führt der 38 kmlange, weitestgehend flache und fürden motorisierten Verkehr gesperrteRundkurs über Herblingen, Thayngen,Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gai-lingen, Dörflingen und Büsingen biswieder zurück nach Schaffhausen. InThayngen hat man die Möglichkeit,durch die Fahrt im Gratis-Shuttle nachDörflingen, die Distanz zu halbieren.Für die in Ramsen zu überwindenden90Höhenmeter steht auf einerDistanzvon rund einem Kilometer ein selbigerzur Verfügung. Jede der beteiligtenGemeinden wartet mit einem umfang-reichen unterhaltsamen Rahmenpro-gramm für alle Alterskategorien auf.«Ein grosser Hotspot wird, neben demHerrenacker in Schaffhausen auch indiesem Jahr wieder Gottmadingensein.»Hierundauch inHerblingenwirdder slowUpmit einemwarmUp bereitsam Tag davor festlich begangen. Erfah-ren Sie hier mehr zum slowUp: www.slowup.ch n

Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

Zum12.Malfindetam22.MaiderslowUpSchaffhausen-Hegaustatt.VonBeginnanwardas länderübergreifendeEventeinvollerErfolgundversprichtesauch indiesemJahrwiederzuwerden.

REMO BORETTI

LänderübergreifendesErlebnis für JungundAlt:Der slowUpSchaffhausen-Hegau. Bild: slowUp

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ZustarreAsyl-BundeszentrenKürzlich habe ich dasAsyl-Bundeszentrumin Zürich besichtigt,das seit zwei Jah-ren getestet wird. Esstellt den Prototypdar für knapp 20solcher Zentren, in

denen fortandieAsylbewerber einquartiertwer-den sollen. Die durchschnittliche Verweildauerim Asylprozess konnte zwar gesenkt werden.Dennoch haben mich Zweifel beschlichen, obdieses Neukonzept der richtige Weg ist. Überdiese grundlegende Asylreform stimmen wir inwenigen Wochen ab; die SVP hat dagegen dasReferendum ergriffen.

Der Hauptgrund, weshalb auch ich die Reformablehne, ist die nicht funktionierende Schwan-kungstauglichkeit. Ich habe auf diesen Punktbereits vor Jahren hingewiesen, als wir das Ge-schäft in der ständerätlichenKommissionbehan-delten. Denn das Konzept des Bundesrates ist fürhöchstens 29‘000 Plätze konzipiert. Unterdessen(2015) begehren aber 40‘000 Personen um Asyl.Vermutlich werden es heuer ebenso viele sein.Womöglich noch viel mehr, wenn Griechenlandund die Balkanroute unpassierbar bleiben. Weildie Migrantenströme dann auf die Mittelmeer-route via Italien ausweichen werden. Und somitin grosser Zahl in der Schweiz landen dürften.

Ein weiteres Problem: Die Gratisanwälte. Grund-sätzlich keine schlechte Idee, aber doch nichtauch für Asylbewerber aus «Dublin»-Staaten.Solche Personen haben bereits in einem an-deren Land ein Asylgesuch gestellt. Die Ideedes «Dublin-Systems» war es ja gerade, solcheFlüchtlinge umgehend in jenes Land zurück-führen zu können, wo sie jenen Asylantraggestellt werden. Diese Information wird – dankFingerabdruckscannern – innert Sekunden zurVerfügung gestellt. Wieso soll die Schweiz justsolchen Asylbewerbern – siemachen 60 Prozentaller Gesuche aus!–nun sogar nocheinenGratis-anwalt zur Seite stellen?

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

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8 | Ausgabe 5 «POST» Ratgeber Mai 2016

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Wasmacheich,damitmeinKundeZeit/Geldgewinntodernichtver-liert?Dieser Nutzen ist theoretisch derstärkste. Jedoch wird er von vielen ge-nutzt und geschwächt. Deshalb funkti-oniert er inderPraxis amschlechtesten.Zum Beispiel reagieren Kunden nicht

interessiert, sondern eher aggressivauf einen noch billigeren Handytarif.Anstelle, dassVerkäufer andereNutzenfinden, verstärken sie einfach das, wasnichtmehr funktioniert.MachenSie esanders und somit besser.

WiegewinntmeinKundemitmiranSicherheitundwiewirdervorSchadenbewahrt?Vielleicht haben Sie sich auch schongefragt, warum kauft mein Kundenicht, es spricht doch alles dafür! Dashat damit zu tun, dassMenschen trotzallem noch Bedenken haben, ob dasZugesagte auch wirklich funktioniert.Wir Menschen sind nur theoretischoffen für Neues. Ich erlebe oft, dassFirmen den Lieferanten nicht wech-seln, obwohl der Neue offensichtlicheVorteile hat. Siemüssen IhrenKundenschonwährenddesVerkaufsgesprächsdiese Sicherheit geben können. Inder Abschlussphase ist es dafür zuspät!

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Mai 2016 «POST» Politique Ausgabe 5 | 9

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kostete ein Mehrfaches von heute, umvon A nach B zu kommen, wenn nichtdieMittel ausder «Strassenkasse»abge-schröpft werden könnten. Sicher hättedas allfällige Ja ein einschränkendesSparprogrammzurFolge.AuchdieEin-schränkung der Flexibilität im Bunde-haushalt kann nicht abgestritten wer-den. Beides wären aber die logischenKonsequenzen aus dem jahrelangenfalschen Handeln, bei dem Vater Staatlaufend für Dinge mit beiden HändenGeld ausgibt, das gar nicht vorhanden

ist. Es wäre aber auch die tiefgreifendeErkenntnis, dassman selten an einZielkommt, wenn man das Pferd falschzugeritten hat. Doch was die Politikkann, darf der Bürger noch lange nicht.Manstelle sichnurmalvor,wenndiesernochmehrDinge begehrte, die er nichtbezahlenkannunddafürFremdkreditezweckentfremdete. Der Staat wäre beieinemsolchenHandelnwohl sofort zurStelle.Aber eben: InderSchulehatmanzwar einmal gelernt, dass man keineDinge kaufen kann, die 500 Franken

kosten, wenn man nur deren 50 in derTasche hat. Gewisse Personenkreisescheinen jedoch markant an Amnesiezu leiden, wenn sie älter werden undbestimmte Ämter innehaben.

DenRaubzug stoppenSchon beinahe lustig wird die Vergess-lichkeit in Bezug auf die Eigenverant-wortung und Selbstbestimmung. Wennman nicht mehr weiter argumentierenkann, dann schielt man plötzlich zu denNachbarländern, die auch nicht haben,was wir haben könnten und spricht von

FORTSETZUNGVON SEITE 3

ImParlament sinddieMeinungenzurMilchkuh-Initiativegrösstenteils gemacht. Bild:Wikimedia

DeponierungderMilchkuh-Initiativeam10.März2014. Bild: zVg

einer unsinnigen Privilegierung. DieInitianten fordern dagegen, dass in derschweizerischen VerkehrsfinanzierungendlichFairness,dasVerursacherprinzipundtransparenteFinanzflüsseeinziehenmüssen. Deshalb wird dem schweizeri-schenStimmvolkempfohlen,der«Milch-kuh-Initiative»zuzustimmen.SieführeninsFeld,dasssichseitden1960er-JahrendieAbgaben-undGebührenlastmehralsversechsfacht hat. Wenn keine Gegen-steuer kommt, wird dieser Raubzug aufdie Strassenbenützer im gleichen Stilweitergehen. n

10 | Ausgabe 5 NOSUF «POST» Mai 2016

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Frauen-Leadership inmännlicherBusinesswelt

Leadership heisst nach Weigl vor-ausgehen, auch wenn es einmalungemütlich wird. Ein Leader

müsse sich stets im Klaren sein, dasser sich ausserhalb der Komfortzonebefinde. Leader sein bedeute,Menschenzu bewegen. Dazu sei Charisma eineder Hauptvoraussetzungen und macheden Unterschied. Charismatiker sei-en gefühlsbetonte Persönlichkeiten, diein anderen Menschen starke Gefühleweckten, sich aber selber vomCharismaanderer Menschen nicht beeindruckenliessen.ErfolgundErfüllunggehörenfürWeigl zusammen.

Werte sinddie SchubkraftDer Mensch hat alles, um als Leaderunterwegs zu sein. Er hat Talente mit-bekommen, die er im Laufe der Jahreweiterentwickeln kann. Entscheidendsind aber die Werte und Motive. Sie

sind die Schubkraft, mit der ein Leaderseine Talente zum Erfolg führen kann.Sie steuern alles Handeln. Erfolg undErfüllung sind keine Gegensätze. Sie ge-hören zusammen. Ein Leader muss sichvorerst imKlaren sein, fürwelcheWerteer einsteht. SeinpersönlichesLeitbild istseinKompass.

BegeisterungsfähigkeitLeader sind Persönlichkeiten, die wissenwer sie sind undwozu sie existieren, wassie bewegen und wofür sie ihre Energieeinsetzenwollen.«LeaderhabendenSinndes eigenen Tuns hinterfragt, haben dasFeuer der Begeisterung in ihren AugenundführensichundanderemitHerzundVerstand.» Sie spüren eine Mission, eineBerufung. Um diese in die Tat umzuset-zen, braucht es Begeisterungsfähigkeit,eine Prise Leidenschaft. Wie Erfüllungund Erfolg gehören auch Berufung und

Begeisterungzusammen.ChristinaWeiglzitiert in diesem Zusammenhang denHirnforscher Prof. Gerald Hüther: «Be-geisterungistderDüngerfürunserHirn.»

BedeutungdesWirkungsfeldsDer Leader ist – sowohl als selbst-ständiger Unternehmer als auch alsAngestellter – in einem Wirkungsfeldunterwegs. Das sind entweder derArbeitgeber oder die Kunden. Wenn ernun in seinem Wirkungsfeld auf keineAnerkennung stösst, wenn er alsogegen seine Werte unterwegs ist, kanndas zu schwerwiegenden emotionalenBelastungen führen die krank machen(Rückenprobleme, Kopfschmerzen,Burnout ...). Visionen werden bald zurIllusion,wennderBodennicht stimmt.Von Josie Bisset stammt das Zitat:«Träume und Visionen sind immereine Nummer zu gross, damit wirhineinwachsen können.» So verhältes sich nach Weigl auch mit dem Lea-dership. Wenn ein Leader einmal voneiner Vision gepackt worden ist, lässtsie ihn nicht mehr los, Bedingung ist:sie muss etwas mit seinen Talenten zu

Leadership fürFrauen lautetedasThema,mitdemChristinaWeiglTeilnehmerinnenundTeilnehmeramletztenNosuf-Lunchbegeis-terte. Leadership, soWeigl,betrifftunsalle,obMannoderFrau.

ALOIS SCHWAGER

tun haben. Christina Weigls Rat an dieTeilnehmer: Konzentriere dich besserauf die eigenenWerte: «Wenn du etwasBesonderesvomLebenerwartest, dannentwickle das Besondere in dir!» n

ChristinaWeiglwusstemit ihren charismatischenAusführungenzubegeistern. Bilder as

DasThema«Leadership für Frauen» stiessbei Leaderinnen imNosufauf Interesse.

ChristinaWeiglverfügt über qualifi-zierte Ausbilungenals NLP-Lehrtraine-rin, Erwachsenen-bildnerin und Coach.Sie ist eidg. dipl.Tourismusexpertin,cert. Business

Coach, Identity Compass® Consultant für Per-sönlichkeitsprofil-Analysen und cert. Heart-Math® (Herzintelligenz) Trainerin. In Unter-nehmungen trainiert sie vor allem Leadership,Service Excellence, bedürfnisorientierten Ver-kauf und emotionale Kompetenzen. Mit vielEngagement, Herz und Achtsamkeit unter-stützt und inspiriert sie motivierte Menschenin ihrer Entwicklung. Damit sie Spuren hinter-lassen, die sie im Leben wirklich hinterlassenwollen.Ihr Leitsatz ... weil Begeisterung begeistert!

Mai 2016 NOSUF «POST» Ausgabe 5 | 11

«Leadership»: Fotoprotokoll vonChristinaWeigl

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12 | Ausgabe 5 Ihr Partner in der Region Mai 2016

Frühlingsgenüsse

MitdemanbrechendenFrühlingerwacht die Natur, nach denkalten und dunklenMonaten

desWinters, einmalmehr zu neuemLe-ben.LängerwerdendieTagenunendlichund auch die auf uns herabscheinendeSonne gewinnt wieder zusehends anKraft. Lebensgeister erwachen und vie-lerortsmacht die Rede vom sprichwört-lichen Frühlingsgefühl die Runde. DasBedürfnis neues zu erleben, zu sehenund zu erfahren ist allgegenwärtig undso beschert uns der Wonnemonat Maidenn auch regelmässig, in ganz unter-schiedlichen Bereichen, zahlreiche ersteHöhepunkte imFrühling.Events: Einer davon ist sicher der 12.slowUp Schaffhausen-Hegau (www.slowup/schaffhausen-hegau/de)am 22. Mai. Auf das nichtmotorisierteFreizeitvergnügen für Jung und Alt

freut man sich schon lange. Tausendenehmen jeweils daran teil. Aber auchder 26. Chläggi-Cup am 14. Mai, worund 800 Turner die Gelegenheit nut-zenunddaran ihrKönnenunterBeweisstellen werden (www.teevau.ch), istein weiteres Topereignis in der Region.Viel Beachtung findet imThurgau auchin jedem Jahr das Flossrennen aufSitter undThur am 8. oder evtl. am 22.Mai (www.flossrennen.ch), aber auchdie Arbon Classics, die Ausstellung fürbegeisterte Oldtimerfans, am 7. und 8.Mai (www.arbon-classics.ch).

KulinarikGeradeauchpunktoKulinarikbietetdasPOST-Land im Mai besonders viel. Soöffnen zum Beispiel zahlreiche Winzerauch in diesem Jahr wieder am 1.-Mai-Wochenende ihreKeller und ladendazu

ein,denregionalenWeinbesserkennen-zulernen(www.offeneweinkeller.ch).Auch das Gourmetfestival in Schaff-hausen vom 1. bis zum 31. Mai ist fürWeingeniesser und Freunde der gutenKüche schon längst zum Begriff gewor-den (www.blauburgunderland.sh).

KulturEbenso im kulturellen Bereich wartetder Mai mit zahlreichen Höhepunktenauf. Während man am Bachfest inSchaffhausen zwischen dem 4. und 8.Mai klassische Musik geniessen kann(www.bachfest.ch), so heisst es aufdem Arenenberg auf den Spuren Napo-leons III. und seiner Familie zuwandeln(www.napoleonmuseum.tg.ch). InFrauenfeld kann man im HistorischenMuseumThurgauzwischendem15.Ap-ril und dem 23. Oktober die Schweiz inder Zeit des grossen Krieges (1914/18)kennen lernen (www.historisches-museum.tg.ch) und in der KartauseIttingen zwischen dem 13. und 16.Maidie Pfingstkonzerte geniessen (www.kartause.ch) n

DerbeginnendeFrühlingmachtLustdaraufwiedermehrzuerleben.Gerade imMaifindenzahlreicheVeranstaltungen

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ZahlreicheGenüsse locken imschönenFrühling. Bild:wikimedia

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Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 13

GesehenAuch in diesem Jahr lockte die Frühlings-Show im Herblingertal am 9. und 10. April wieder Tausende von Besucher an. Bei schönemWetter konnte mansich vom umfangreichen Angebot der lokalenWirtschaft inspirieren lassen und dabei gleichzeitig von zahlreichen Frühlingsaktionen profitieren. Fürs leibli-cheWohl der Besucher sorgten zahlreiche Festwirtschaften, die unterschiedlichste Spezialitäten feil boten. Unterhaltungstechnische Höhepunkte durftennatürlich nicht fehlen. Einer davon war beispielsweise die Sondershow des Regionalen Naturparks Schaffhausen auf dem Lasag-Areal.

14 | Ausgabe 5 «POST» Region Mai 2016

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Spargelzeit in Flaach

Zaghaft erheben sichdie kleinen, weissenSpargelköpfe aus dem

erhobenen, sandigenErdreich.Gestern waren sie noch nichtzu sehen. Schnell und ziel-genau muss es jetzt gehen.Behutsam werden die Triebebis auf eine Länge von 24 cmausgebraben und mit einemStechwerkzeug oberhalb desWurzelstocks der Pflanze, dessogenannten Rhizoms, ge-trennt. Was hier beschriebenwird, ist bei Gislers auf demSpargelhof in Flaach seit dem31. März, einmal wieder, zumAlltag für die kommendenzehnWochen geworden. Frühhat die neue Spargelsaisonin diesem Jahr begonnen. SomeintJürgGisler: «Geradedermilde Winter und die erstenwarmen Frühlingstage habendasWachstumder Spargeln indiesem Jahr enorm beschleu-nigt.» Nun heisst es also dasweit herum bekannte undbegehrte Gewächs zu ernten.

LangeTraditionRund 45 Personen sind daranbeteiligt und arbeitenwährendder aktuellen Spargelsaison,die bis zum 15. Juni gehenwird, auf dem Spargelhof. AufeinerFlächevonzehnHektarenwerdenbruttozirka70Tonnendes edlen Gemüses manuellgestochen. Die Arbeit mit denSpargeln hat bei den Gislersbereits lange Tradition. Dieersten Stöcke wurden von Gis-lersGrossvater1961gesetzt.Eswaren die Boomjahre des Spar-gels in der Region. Seit 2002führten Jürg und Lydia die alteFamilientradition weiter. «Dienotwendige Erfahrung dafürlernte ich von früh auf undmitden Böden in Flaach habenwirauch die besten Voraussetzun-gen für den Anbau von Spar-geln», sodergelernteLandwirt.

ArbeitsintensivDer sandige, humushaltigeBo-den in Flaach ist eine der Vor-aussetzungen für das optimale

Gedeihen des «aspergus offici-nalis», des weissen Gemüse-spargels.Einerseits ermöglichter einen frühzeitigen Austriebder Pflanze und andererseitseignet er sich auch besondersgut für ein leichteres Stechenderselben. Eine weitere Vor-aussetzung ist die intensivePflege der Kultur über einenlängerenZeitraumhinwegundauch die vorausschauende Pla-nung für dieselbe. Einjährigwerden die Rhizome, die eineLebensdauer von etwa zehnJahren haben, Ende März,Anfang April, im Abstand von20bis30 cmmaschinell in eineTiefe von zirka 30 cm in denBoden eingesetzt. Auf eineHektare Land kommen dabeisozwischen15'000und19'000Pflanzen zu liegen, deren Trie-be ab dem kommenden Jahrdann, unter grossempersonel-lenAufwandeinzelngestochenwerden können. BesondersAcht wird dabei darauf gelegt,dass die anderen Triebe nichtverletzt werden. Bis ein Feldganz abgeerntet worden ist,wird es verschiedenste Malebegangen. Das edle und köst-liche Endprodukt lässt sich se-hen und die Nachfrage danachsteigt von Jahr zu Jahr. n

EndeMärzhat inFlaach indiesemJahrdieSpargel-saisonbegonnen.DieErzeugnisseausderRegiongehörenzudenbesten ihrerArtunderfreuensich

weitundbreitgrosserBeliebtheit.

REMO BORETTI

ArbeitsintensivePräzisionsarbeit: ErnteaufdemSpargelhof in Flaach. Bild: R. Boretti

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Mittwoch,4.,bisSonntag,8.Mai26. Internationales Bachfest«Bach unterwegs»Mitdem26. InternationalenBach-festunterdemMotto«Bachunter-wegs» feiert Schaffhausenvom4.bis8.Mai2016das70-jährige Jubi-läumdesBachfestesundderBach-gesellschaft.DerVorverkauf läuft.

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Adonia-Musical«Elia»InnurdreiTagenstudierendieAdonia-Chöreein bemerkenswertes Programm ein.Neben dem Singen im Chor wird auch dasganze Theater sowie Choreographie einge-

übt. EineLive-Bandsorgt fürdenpassendenmusikalischenRahmen.

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16 | Ausgabe 5 Bauen&Wohnen Mai 2016

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Wohnen imFreien

Jetzt, wo wieder alles grünt undblüht, rückenGartenundTerrassenwieder vermehrt ins Zentrum des

Interesses. Wenn wir uns auf Messenund Ausstellungen umschauen oder inProspekten schnüffeln, stellen wir einesfest: Innen und Aussen wachsen immermehr zusammen, ein Trend, der sichbereits im vergangenen Jahr abzeich-nete. Terrasse und Garten werden imSommerzumWohnzimmer.Boden-undWandbeläge wandern von drinnen nachdraussen. Indoor und Outdoor vermi-schen sich zusehends. Wohnraum undsogar Küchen werden im Sommer insFreie verlagert. Holz und edle Textilienkommen zusehends auch im Aussenbe-reich zur Anwendung. Möbelstücke mitderemotionalenWärmeeinesInnenmö-bels,gepaartmithöchsterBeständigkeit,lösenbilligesGeflecht,dasbishergrossinModewar,zusehendsab.RuhezonenmitformschönenHolzliegen sind imTrend.

Lounge-Möbel imFreienModerne Outdoor-Lounge-Möbel sindüberwiegendausRattanoderPolyrattangearbeitet. Rattan ist ein Geflecht, dasaus Bestandteilen der ostasiatischenRotang-Palme besteht. Stränge des Na-turmaterials werden miteinander ver-flochten–esentstehteine luftigeFlecht-struktur, die sich durch eine angenehmeHaptikundeinenmeistwarmenHolztonauszeichnet. Allerdings ist Rattan nichtwetterfest und muss daher gut vorFeuchtigkeit geschütztwerden.Polyrattan ist ein künstliches Flecht-material aus Polyethylen, das zuGartenmöbeln verarbeitet wird,die optisch den Rattanmöbeln sehrnahe kommen. Im Unterschiedzu diesen ist Polyrattan jedoch beiqualitativ hochwertigen Mö-beln wetterfest und UV-beständig.Polyrattan ist in vielen Farben verfüg-bar.

BeiPolsternzubeachtenFast immer sind Lounge-Möbel für denGebrauch im Freien mit Polstern ausge-stattet,dieweicheSitz-oderLiegeflächenschaffen. Da Lounge-Möbel aufgrundihrer ausladenden Konstruktion nichtohne weiteres beiseite geräumt werdenkönnen, sollte man bei den Polsterndarauf achten, dass sie Feuchtigkeit undUV-Strahlung standhalten.

EinTrend,dersichbereits imvergangenenJahrabzeichnete,be-stätigt sich:dasWohnzimmerwirdwährendderwärmerenJahres-zeit indenGarten,aufdieTerrasseoderaufdenBalkonverlegt.

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Bei den Polsterbezügen hat man die Aus-wahlzwischenKunstfasertewxtilien,Out-door-Kunstleder sowie Outdoor-Leder.DieseMaterialiensind indenmeistenFäl-len gegenUV-Strahlung sowie Schimmel-bildung ausgerüstet und zudem wasser-undschmutzabweisend.DiePolsterfüllungbestehtoftausSchaumstoffmiteineroffe-nenZellstruktur,ausderdasWasserunge-hindertwiederaustretenkann. n

ImSommerverlagernBalkon-undGartenbesitzergerne ihrganzesWohnzimmer ins Freie.

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Werner Fleischmann:Netzwerk fürgute Immobilienvermittlung. Bild zVg

Dynamik lässtnach

Es hat sich schon 2015 gezeigt:Die Transaktionszeiten habenspürbar zugenommen – ein

Haus wurde nicht mehr gleich schnellverkauft wie in den Boomjahren zuvor.Man hat in den letzten Jahren gespürt,wie die Zuwanderung aus dem süd-deutschen Raum und aus dem KantonZürichmarkantzugenommenhat, dassdann aber die Nachfrage 2015 wiederetwasweniger ausgeprägt war.

InteressentensindpreissensiblerDie Interessenten sind – von Ausnah-menabgesehen–deutlichpreissensiblergeworden.DiePreiseaufdemThurgauerImmobilienmarkt sind zwar nie inschwindelerregende Höhen gestiegen,trotzdem folgen sie nun dem allgemei-nenschweizerischenTrendunddürftenzumTeil eher etwas sinken.

RestriktiveKreditvergabeKaufen ist angesichts der langanhalten-den Tiefzinsphase auch mit Blick auf

die nächsten Monate bestimmt immernochgünstigeralsMieten. Indes istauchfestzustellen, dass sich das Wachstumbei den neu gewährten Hypothekendeutlich verlangsamt hat. Das hat nichtzuletzt damit zu tun, dass die Kredit-vergabe restriktiver gehandhabt wird.Deshalbakzentuiert sichderTrend,dassjunge Familien vermehrt nicht mehr inZentrumsnähe, sondern auf dem LandLiegenschaftensuchen,wodiePreisebe-trächtlich günstiger sind. Ebenfalls wirddasTraumhauswieder etwaskleiner.

Noch immer interessantNoch immer aber sind Häuser oderWohnungen im Thurgau bedeutendpreiswerter als in der AgglomerationZürich: Wie die neueste Studie derGrossbankUBSzeigt, ist beispielsweiseein Eigenheim von 120 Quadratme-tern im Neubaustandard im KantonZürich nur noch für rund 25 Prozentaller ZürcherHaushalte tragbar; für einähnliches Objekt im Kanton Thurgau

liegt die Reichweite bei 65 Prozent derZürcherHaushalte.

MarktgerechtePreiseIn diesem Umfeld ist es laut WernerFleischmann, InhabervonFleischmannImmobilien, besonders wichtig, beimKauf oder Verkauf von Liegenschaftenauf seriöse Vermittlungsfirmen mitjahrelanger Erfahrung zu zählen. Wa-rum, weiss Herbert Stoop, Präsidentder Schweizerischen Maklerkammer:Dank fundierten Marktkenntnissenkönnten Liegenschaften ganzheitlich

DiePreisdynamikaufdemThurgauer Immobilienmarkthatdefinitivnachgelassen:DieZeitspannefürdenVerkaufwird

grösser,die Immobilienpreisedürftenehersinken.

undmarktgerecht bewertet werden. Sobestehe auch eine hohe Wahrschein-lichkeit, dass sie zu den geschätztenPreisen verkauft werden können.

Illustrationen zeigenAnsprücheDeshalb macht Fleischmann Immobi-lien – als einer der Branchenleader imThurgau – mit einer neuen Kampagneauf das anspruchsvolleGeschäftsumfeldaufmerksam:Mit originellen Illustratio-nen der gebürtigen Weinfelderin SarahGasser wird aufgezeigt, wie anspruchs-voll derLiegenschaftsverkauf ist. n

18 | Ausgabe 5 «POST» Kalender Mai 2016

Musik/KonzerteDonnerstag,21.April,19.30hTapTapSchaffhausenGreatLakeSwimmersFolkPopà la «Aheart ofGold»Musik.

Freitag,22.April,20.00hRestaurant BabenlandSchleitheim«Chrüz +Quer»Einurchiger und steirischerAbend.

Freitag,22.April,19.30hKammgarn SchaffhausenRedHot Chilli Pippers (SCO)Dudelsack-Rock zwischen «Pipes&Drumes»Tradition.

Samstag,23.April,20.00hZwingli Kirche SchaffhausenUnitedBrassSoklingtBrass-Frühlings-konzert.

Sonntag,24.April,17.00hMünsterkirche zuAllerheiligenSchaffhauserOrgelkonzerteEin Eintauchen in eine andereWeltmitOlgaZukova.

Montag,25.April,19.00hRestaurant FriedenHemmentalStubeteHerzlichwillkommen,mit oder ohneInstrument.

Samstag,30.April,20.00hZentrumHeuberg

HeubergOrchester SchaffhausenKonzert derMusikwoche2016.

Sonntag,1.Mai,16.00hKircheOberhallauHeubergOrchesterKonzert derMusikwoche2016 speziellauch für Kinder.

Mittwoch,ab4.Mai,19.30hDiverseVeranstaltungsorte26. Int. BachfestKonzertreihebis am8.Mai.

Tanz/Party

Freitag,22.April,23.00hOrientSchaffhausen20 JahreOrientJubiläumspartymitSNAP.

Samstag,23.April,21.00hCubaClubSchaffhausenDance Fever LiveInderSafrangasse2spieltheuteDJ«Aggroovin»dieMusik.

Freitag,29.April,20.00hRock-ArenaSchaffhausen-HerblingenTanznachtSchwingmalwiederdasTanzbein.

Samstag,30.April,20.00hTonwerkSchaffhausenTanz indenMaiZuBeginnviel StandardundLateinundzuspätererStundemitimmermehrDisko-FoxundJive.

Samstag7.Mai,21.30hGrüterhofSchaffhauenCiaMarco CiaoMitDJMarcoPallanteund lassenSiesichüberraschen.

Theater/Filme

Freitag,22.April,18.30hRestaurantBaumgartenBenkenMärchen-DinnerErzähltwerdenMär-chenausallerWelt,währendSieein fei-nes4-Gang-Menügeniessen.

Freitag,22.April,19.30hMehrzweckhalleMerishausen3 Frauen und (k)einMannEineherrlicheKomödie indreiAktenvonAnitaMally.

Freitag,22.April,20.00hTheaterAlti FabrikFlaachObladiblada –Ein Blinddatemit Luna tic

EinDuounterhält Siemiteinemherzer-frischendemKlavierakrobatikliederka-barett.Freitag, 29.April, 20.15hMehrzweckhalleDachsenFalling in LoveJuke-BoxMusicalmitdemTheaterKantonZürich.

Samstag,30.April,20.00hTrottentheaterNeuhausenWalti DuxComedy-Erfolgsprogramm«MenuSurprise».

Dienstag,17.Mai,20.00hFass-BühneSchaffhausen«Undine»DasStückerzähltmit vielHu-morwiemanseinHerzverschenkt–undes sichwieder zurückholt.

SportDonnerstag,21.April,19.30hBBCArenaSchaffhausenHandball NLAKommenSiezum1.Play-off-SpielderKadettenSH.

Donnerstag,21.April,19.45hStadionBreiteFussball: ChallengeLeagueFC Schaffhausen – FCBiel/Bienne.

Samstag,23.April,16.00hFeldderSchaffhauserSharksAmericanFootballLiga C : Sharks –MidlandBouncers.

DiversesFreitag,22.April,20.15hKiwiScalaSchaffhausenKurzfilmnacht SchaffhausenSchauenSiehereinund lassenSie sichüberraschen. Es lohnt sich.

Mittwoch,4.Mai,19.00hAlterszentrumEmmersbergFaszination InternetBasiswissen fürdenEinstiegvonSenioren/-innen insNetz.

Ausstellungen

16.Aprilbis15.OktoberAbteigartenKlosterplatzRheinauSkulpturenausstellungSiebenKünstlerinnenundKünstlerprä-sentieren ihreWerke imAbteigarten.

Samstag,23.April,15.00hAtelier amRhyDiessenhofenRebbergeBilderausstellungvonPeterBrügge.

Samstag,30.April,14.00hHirslandenKlinikBelair«Tierische Bilder»AusstellungvonUrsulaDobrew.

Samstag,30.April,12.00hVebikusKunsthalleSchaffhausenHier und JetztVerschiedeneWerkeder zeitgenössi-schenMalerei.

AlleaktuellenVeranstaltungenfindenSievia➨www.postmedien.ch

Impressum«Schaffhauser POST»Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausenwww.schaffhauserpost.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00Telefax +41 52 740 54 01Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]:Remo Boretti (rb), [email protected]

Autoren:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected]: [email protected]: [email protected]

Projektleiter «POST»Medien:Peter Bachofner, [email protected]

«POST» Online:Peter Bachofner, [email protected]

Anzeigenverkauf:Petra Kempers, [email protected] Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];Doris Huser, [email protected]

Anzeigensupport:Martin Bader, [email protected]

Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. BachmannGuntenbachstrasse 1, CH-8603 SchwerzenbachTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch

Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80Telefax +41 71 272 34 71Max Akermann, [email protected]

«POST» Abos:Peter Bachofner, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter «NOSUF»:Peter Bachofner, [email protected]: 44’000 ExemplareVerteilung: Die «Schaffhauser POST» wirdeinmalmonatlichmit einerAuflage von41’477Exemp-laren kostenlos in alleHaushaltungen (inkl. Postfächer)im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt.Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplarenan ausgewählten POS.

Leserfotosfindensichauf www.postmedien.ch/leserfotosDieses Forum dient der audiovisuellen Themenpräsentation unserer Leserschaft. Die veröffentlichten BilderundVideoswerdenmitNamendesAutors platziert und stellen seineMeinungdar. Bevorzugtwerdenkürzereund kompakt verfasste Beiträge (auchBild undTon/Videomöglich).DieRedaktionbehält sichvor,Zuschriftennichtzupublizieren, siezukürzenodernur inAuszügenzuveröffent-lichen. Insgesamt kannüber das Leserfotoportal keine Korrespondenz geführtwerden.Leserfotos erreichenuns via E-Mail: [email protected].

Samstag,30.April,9.00hAlteKaserneWinterthur«Zeit –Bewegung–Zärtlichkeit»NeueBilder inÖl-undAcryltechnikvonAnitaWerner-Willi.F

Muttertags-Country-BrunchmitJEFF TURNER , Samstag, 8.Mai, ab 10Uhr,Alabama in Unterstammheim Jeff Turnerist eine Ikone der Schweizer Country-Szene und es ist uns eine Ehre , ihn und seineMusik im Alabama in Unterstammheim anläss-lich unseres Muttertagsbrunchs imTrio präsen-tieren zu dürfen. Er wird mit seinem Leadgitar-risten und seinem Keyboardspieler bei unsauftreten. Dazu gibt es wie immer ein Früh-stücksbuffet à discretion, das keineWünscheoffen lässt. Bei schönemWetter im Garten undsonst stellen wir ein grosses Festzelt auf. Reser-vieren Sie sich ab sofort Ihren Platz für dieseseinmalige Ereignis.

Eintritt inkl. Jeff-Turner-Show und BuffetFr. 55.–

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20 | Ausgabe 5 terz «POST» Mai 2016

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InklusionderÄlteren statt Exklusion

Spitzenposten inderPolitik, inderWirtschaft, im Finanzwesen, ininternationalen Organisationen

oder auch in der Kirche, werden oftvon 68- bis 70-Jährigen und Älterenbekleidet. An der Spitze der VereintenNationen (UNO) etwa steht der 72-jäh-rige Ban Ki–moon, der kürzlich in derSchweizweilendePräsidentder Tunesi-schen Republik, Beji Caid Essebsi, wirddieses Jahr 90. Die Chefin des FederalReserve System(FED) und damit Wäh-rungshüterin der USA, Janet Yellen,steht im70.Altersjahr, und PapstFran-ziskuswird in diesem Jahr 80.

Bei den Vorwahlen für die Präsident-schaft in den USA sind Ältere an vor-derster Front dabei.Anders läuft es bei uns. Für 65- bis70-Jährige und Ältere gibt es nicht nurim öffentlichenRaum, sondern auch indiversen gesellschaftlichen BereichenbeiVerbändenBarrierenoderUngleich-behandlungen.

BarrierenundUngleichheitSo bestehen u. a. etwa:Auf kantonalen und vor allem auf loka-len Ebenen oft noch Altersguillotinenfür politische und öffentliche Ämter.Was schon deshalb fragwürdig ist, weiles besonders auf lokaler Ebene stetsschwieriger wird, Leute für solcheÄmter zu gewinnen. Zudem haben Äl-tere die dafür notwendige Zeit, die denErwerbstätigen vielfach fehlt und siebringen Erfahrungswissenmit;Das Alter ist oftmals Grund, dassjemandkeinenKurs oder keine Fortbil-dungmehrbesuchenkann,dadasAlter,so die landläufige Meinung, wenigerlernfähig sei. Lernfähigkeit ist jedochan kein Alter gebunden. Zudem passensolcheAlterslimitenschlecht zurForde-rung nach lebenslangemLernen.Bei einigen Versicherungen, besondersbeiAutoversicherungen,müssenÄltereoftmals höhere Prämien zahlen;70-Jährige und Ältere erhalten auchkeineKreditemehrundnur seltenneueHypotheken auf ein Haus, auch wennsie finanziell gut dastehen;

Ältere einbeziehenAufgrund des kalendarischen Al-ters müssen ältere Menschen für

bestimmte Geschäfte, etwa zum Ab-schluss eines Vertrages (bspw. beimHausverkauf), denNachweis geistigerGesundheit erbringen, und währendErwerbstätige mit einer Hörbehin-derung eine Pauschalvergütung fürbeide Ohren (Fr. 840.– bzw. 1650.–)erhalten, wird Hörbehinderten imPensioniertenalter nur eine Pauschale

DieAusstellung imMuseumfürKommunikation,Bern,«DialogmitderZeit», thematisiertdasAlter.Das istebensovielfältigwiedieJugend.DieseBotschaft istbeiunsnochkaumangekommen.

MARGARETA ANNEN RUF

Lebenslanges Lernen ist in jedemFallmöglich. Bild: terz

für ein Ohr zu 75% (Fr. 630.–) vergü-tet. Inklusion statt Exklusion bzw.Gleichbehandlung sollte endlich auchfür die älteren Generationen gelten.

(Mehr Infos zur interessanten Ausstel-lung «Dialogmit der Zeit» sind unter:www.dialogmitderzeit.com oderwww.mfk.ch zu finden). n

GenerationenbeziehungenWelche Konfliktpo-tenziale liegen imdemographischenWandel?Was bedeu-tet es, wenn Genera-tionengerechtigkeitund Generationen-verträglichkeit die

Leitbegriffe und Zielvorgaben für gesellschaft-liche und politische Entwicklungen sind?Wel-che Rolle werden die Menschen der dritten Ge-neration künftig übernehmen, nachdemmansie in der Vergangenheit mit der Pensionierungauf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbarsind die zukünftigen Beziehungen zwischenden Generationen und eine angemessene Ge-nerationenpolitik Voraussetzungen für einefriedliche, soziale und liberale Gesellschaft. Esbedarf einer Neuformulierung des Generatio-nenvertrags. Gegenseitiger Respekt und Dia-logbereitschaft über alle Stufen sind nötig.

René Künzli. [email protected]

Mai 2016 terz «POST» Ausgabe 5 | 21

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BedürfnisseundWünschedeutlichmachen

Wenn junge Ingenieure sichohne den Rat erfahrenerBenutzer ausdenken, welche

Unterstützungdurch technischeGeräteältere Menschen benötigen könnten,dann besteht die Gefahr, dass sie an

denBedürfnissenundWünschendieser«Zielgruppe» vorbeientwickeln. DieseGefahr war den Entscheidungsträgernin Bern und in Brüssel völlig bewusst.Darum steht in den Bedingungen fürdie Förderung von internationalenAAL-Projekten,welchedieEntwicklungvonGeräten oder Dienstleistungen zurUnterstützung älterer Menschen imAlltag zum Ziel haben, dass jedes MalTestpersonen im Alter der ZielgruppeindieEntwicklung einbezogenwerden.Die internationalen AAL-Projektebefassen sich mit unterschiedlichenGeräten und Dienstleistungen: DieterzStiftung war z.B. bereits an Pro-jekten beteiligt, die sich mit speziellenSmartphones, mit einem Avatar aufdem Fernsehbildschirm, mit einemrobotischenHandschuhodermit spezi-ellenProgrammenfürTablet-Computerbefasst haben. Jedes Mal konnten vonAnfang an Testpersonen im Alter zwi-

schen55und89Jahren ihreErwartun-gen und Bedürfnisse an das Gerät oderProgrammoffen einbringen.

Bei derRevisionunterstütztImVerlaufderProjektekonnten immerwieder Testpersonenmehrere Prototy-pendesGeräts aufBenutzerfreundlich-keit und leichte Verständlichkeit über-prüfen. InderMitte jedesAAL-Projekts

DieEinsätzevonTestpersonenbei internationalenAAL-ProjektenzumlängerenaktivenLebenzuHausemitHilfevon

technischenHilfsmittelngewinnen immermehranBedeutung.

THOMASMEYER

ist eine Beurteilung durch Revisorenvorgesehen. IndenNiederlandenhabendie am Projekt ironHand beteiligtenPartner vor kurzem bei einem solchen«Midterm-review» sogar eine Testper-son zeigen lassen, wie sie den roboti-schenHandschuh inAlltagssituationeneinsetzen kann. Das zeigt, wie wichtigdieseEinsätzederTestpersonen fürdasGelingen der Projekte sind. n

EineEndverbraucherin führtdenRevisorenden robotischenHandschuhvor . Foto: ironHand

DenWegweisenImmer mehr universitäre Institutionen undWirtschaftspartner greifen auf das Erfah-rungswissen reiferer Menschen zurück. Beider terzStiftung waren die terzExpertenAuslöser der Anfragen. Das Erfahrungswis-sen und die Kompetenzen reifer Menschenwollen die Institute nutzen. Dass sie so derWirtschaft denWeg weisen, freut uns sehr.So wird verhindert, dass Produkte nach derteuren Entwicklungsphase verworfen werdenmüssen oder auf den Markt kommen undniemandem nutzen. Bei Interesse bitte unterwww.terzstiftung.ch anmelden.

Herzliche Gratulation!Michael Wägeli40 Jahre bei Otto Wägeli AG

Wir gratulieren unserem Chef ganz herzlich zu seinem40-jährigen Arbeitsjubiläum.Seit 40 Jahren setzt sich Michael Wägeli mit viel Elan,Können und Wissen für unsere Firma ein und hat soauch massgeblich zum Erfolg der Unternehmung bei-getragen. Wir danken ihm für die gute Zusammenarbeitund freuen uns auf weitere interessante und spannen-de Aufträge, welche wir mit ihm gemeinsam ausführenkönnen. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.

Das ganze Wägeli Team

22 | Ausgabe 5 «POST» Küche Mai 2016

ZuBesuch imeinzigenRestaurant imTal

Auf der Höhe des Randens,zwischen Beringen und Schaff-hausen gelegen, eröffnet sich

dem Besucher das Eschheimertal. Mitseinen Auen, Wäldern und Feldern giltdas kleine, hübsche Tal als städtischesNaherholungsgebiet und erfreut sichals solches nicht nur bei Wanderern,Familien, Hundefreunden oder Win-tersportlern grosser Beliebtheit. Auchwer sich für kurze Zeit einfach demallgemeinen Trubel etwas entziehenund dabei die unbelassene Natur aufsich wirken lassen möchte, ist hier amrichtigen Ort. Und wenn die angespro-chenen Personenen dabei auch nochHunger oder Durst verspüren sollten,so sind sie bei Petra Christen gut auf-gehoben. Seit 2014 führt sie die einzigeGastronomie im sonst unbewohntenTal. Das Restaurant Escheimertal.Die Kombination von schöner Lage,freundlicher Bewirtung und guter Kü-

che bildet das Geheimnis des beliebtenAusflugsrestaurants.

LangeFamilientraditionEng verbunden ist die Geschichtedes Restaurants Eschheimertal mitderjenigen von Christens Familie.Zusammen mit seinem Bruder hatteihr Urgrossvater die Liegenschaft 1934erworben und in der Stube damals eineerste Wirtschaft eingerichtet. Bereits1945 konnte dann ein grösserer An-bau realisiert werden, in dem die neueWirtschaftsstube ihren Platz findensollte. Zwischen 1948 und 2007 führteChristens Grossmutter Klara dann dasEschheimertal, bis ihr dies aus gesund-heitlichen Gründen schliesslich nichtmehr möglich war. Gerade auch dieseZeit ist zahlreichen Gästen von früherdenn auch in sehr guter Erinnerunggeblieben. Und der WiedereröffnungdesRestaurantswurde schonmitUnge-

duld entgegengeschaut. «Über die Zeitwurde ich immer wieder gefragt, wanndenndas Eschheimertal endlichwiederaufgeht.»2014sollte es soweit sein. Fürdie gelernteMetzgerinChristen, die ih-rerGrossmutterbereits als Jugendlicheoft in der Gastronomie geholfen hatte,war es der richtige Moment gewesen.Nach umfänglichen Renovierungs-massnahmen an der Liegenschaft warder Neustart ein glücklicher. Zusam-menmit je einer Vollzeitkraft in Kücheund Service führt sie nun also die alteFamilientraditionweiter.

RaumundKücheRund 40 Personen können in der Gast-stube im Restaurant Eschheimertalbewirtet werden. In den beiden zu-sätzlichen Säli finden noch einmal 36Personen Platz. Dazu kommen nocheinmal zahlreicheSitzgelegenheiten imFreien, die gerade jetzt, auf den Früh-ling immer aktueller werden. Passenddazu beginnt ab 1. Mai auch die Grill-saison imEschheimertal. VerschiedeneSteaks und Spiessli mit umfangreichenBeilagen können dann hier zu sehrmoderaten Preisen genossen werden.Ein Geheimtipp ist beispielsweise der

DasAusflugsrestaurantEschheimertal isteinbeliebtesZiel fürWanderer,NaturfreundeundFamilien.Aberauchbeanspruchte

Städterkönnenhier schnell zurRuhekommen.

REMO BORETTI

DasRestaurant Eschheimertal, nahebeider StadtunddochganzaufdemLand.

WeintippGächlinger Goldsiegel –AOC – 2013Aus Blauburgundertrauben ge-wonnen, die auf den tiefgründi-gen Keuperböden Gächlingensund Schaffhausens gedeihen.

Spätlese, teilweise maischenerwärmt odervergoren. Von leuchtend rubinroter Farbe undwürzigem Duft nach Beerenfrüchten wie Jo-hannisbeeren und Brombeeren. Gute Fülleund gefällige Taninstruktur.Würziger undkräftiger Körper mit viel Eleganz. Passt beson-ders gut zu gebratenem und anderen Fleisch-gerichten. Träger des Silber Siploms Expovina2012 und 2015 sowie der Silbermedaille LaSélection 2012 und 2013.

Erhältlich ist er bei der GVSWeinkellerei,Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhau-sen, Tel. 052 / 631 18 00, www.gvs-weine.chPreis: 75 cl Fr. 18.70

Hexenspiess mit Rind, Schwein undPoulet aber auch der Rindsrohrücken.Geöffnet hat das Restaurant Eschhei-mertal, ausser am Donnerstag, jeweilsvon 8.00 bis 21.00 Uhr und ist unbe-dingt ein Besuchwert. n

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PetraChristen–Führtdie langeFamilientradition imEschheimertalweiter. Bilder: R. Boretti

www.gvs-weine.ch

Ebnatring 278200 SchaffhausenTel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten:Mo–Fr ab 6.00 hSa/So ab 8.00 h

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