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Lortzingstraße 1 30177 Hannover [email protected] GTA Gesellschaft für Technische Akustik mbH Tel.: 0511/220688-0 Fax: 0511/220688-99 www.gta-akustik.de Messstelle nach § 29b BImSchG Schalltechnische Untersuchung zu den Bebauungsplänen Nr. 01/30 und 01/31 „Hannoversche Straße“ der Stadt Lehrte Hannover, 28.02.2017 Auftraggeber: Stadt Lehrte Fachdienst Stadtplanung Rathausplatz 1 31275 Lehrte Bearbeitung: Dipl.-Phys. Dipl.-Ing. Kai Schirmer von der IHK Hannover öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schallimmissionsschutz Tel.: (0511) 220688-0 [email protected] Projekt-Nr.: B1211610 Umfang: 31 Seiten Text, 15 Seiten Anlagen

Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

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Lortzingstraße 1 30177 Hannover [email protected]

GTA Gesellschaft für Technische Akustik mbH

Tel.: 0511/220688-0 Fax: 0511/220688-99 www.gta-akustik.de

Messstelle nach § 29b BImSchG

Schalltechnische Untersuchung

zu den Bebauungsplänen Nr. 01/30 und 01/31 „Hannoversche Straße“

der Stadt Lehrte

Hannover, 28.02.2017

Auftraggeber: Stadt Lehrte

Fachdienst Stadtplanung

Rathausplatz 1

31275 Lehrte

Bearbeitung: Dipl.-Phys. Dipl.-Ing. Kai Schirmer von der IHK Hannover öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schallimmissionsschutz

Tel.: (0511) 220688-0

[email protected]

Projekt-Nr.: B1211610

Umfang: 31 Seiten Text, 15 Seiten Anlagen

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 2 von 31

Inhaltsverzeichnis

Textteil Seite

1 Allgemeines und Aufgabenstellung 4

2 Untersuchungs- und Beurteilungsgrundlagen 5

2.1 Vorschriften, Regelwerke und Literatur 5

2.2 Verwendete Unterlagen 7

2.3 Beurteilungsgrundlagen 7

2.4 Untersuchte Immissionsorte 9

3 Ermittlung von Geräuschemissionen 10

3.1 Straßenverkehrslärm 10

3.2 Schienenverkehrslärm auf öffentlichen Bahnstrecken 12

3.3 Abstrakte schalltechnische Beschreibung des Gewerbegebiets des

Bebauungsplans Nr. 01/19 15

3.4 Emissionen umliegender Gewerbebetriebe - Anlagengeräusche 16

3.4.1 Emissionsansätze – Parkplätze und Parkvorgänge 17

3.4.2 Emissionsansätze - Pkw-Fahrwege 18

3.4.3 Emissionsansätze - Lkw-Fahrverkehr 19

3.4.4 Emissionsansätze - Ladevorgänge im Freien 20

3.4.5 Emissionsansätze - Staplerbewegungen 20

4 Ermittlung und Beurteilung der Geräuschimmissionen 21

4.1 Allgemeines zum Verfahren – Gewerbegebiet des Bebauungsplans Nr. 01/19 21

4.2 Allgemeines zum Verfahren – Anlagengeräusche 21

4.3 Allgemeines zum Verfahren – Verkehrslärm 22

4.4 Ergebnisse 22

4.5 Beurteilung 23

4.5.1 Verkehrslärm 23

4.5.2 Anlagengeräusche / Gewerbelärm 30

5 Zusammenfassung 31

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 3 von 31

Anlagenverzeichnis

Anlage 1.1 Übersichtsplan mit Lage der Geräuschquellen und der Plange-

biete

Anlage 1.2 Gewerbliches Umfeld der Plangebiete

Anlage 2.1 Verkehrslärm-Immissionen, Tag, Berechnungshöhe 2,0 m über

GOK

Anlage 2.2 Verkehrslärm-Immissionen, Tag, Berechnungshöhe 5,8 m über

GOK

Anlage 2.3 Verkehrslärm-Immissionen, Tag, Berechnungshöhe 8,6 m über

GOK

Anlage 2.4 Verkehrslärm-Immissionen, Tag, Berechnungshöhe 11,4 m

über GOK

Anlage 3.1 Verkehrslärm-Immissionen, Nacht, Berechnungshöhe 2,0 m

über GOK

Anlage 3.2 Verkehrslärm-Immissionen, Nacht, Berechnungshöhe 5,8 m

über GOK

Anlage 3.3 Verkehrslärm-Immissionen, Nacht, Berechnungshöhe 8,6 m

über GOK

Anlage 3.4 Verkehrslärm-Immissionen, Nacht, Berechnungshöhe 11,4 m

über GOK

Anlage 4.1 Gewerbelärm-Immissionen, Tag, Berechnungshöhe 2,0 m über

GOK

Anlage 4.2 Gewerbelärm-Maximalpegel, Tag

Anlage 4.3 Gewerbelärm-Immissionen, Nacht, Berechnungshöhe 11,4 m

über GOK

Anlage 5 Verkehrslärm-Immissionen mit Schallschutz, Nacht, Berech-

nungshöhe 2,0 m über GOK

Anlage 6 Lärmpegelbereiche

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 4 von 31

1 Allgemeines und Aufgabenstellung

Die Stadt Lehrte beabsichtigt, im Ortsteil Ahlten Wohnbauflächen neu auszuweisen. Hierzu

sollen die Bebauungspläne Nr. 01/30 und Nr. 01/31 neu aufgestellt und allgemeine Wohn-

gebiete (WA gemäß § 4 BauNVO [3]) ausgewiesen werden.

Südöstlich der Plangebiete verläuft die L 385. Nördlich der Ortslage in rd. 1,2 km Abstand

verlaufen zwei Bahnstrecken, die auch über den nordöstlich gelegenen derzeitigen Ran-

gierbahnhof verlaufen. Westlich in rd. 1,6 km Abstand befindet sich die BAB A 7 und im

Süden in rd. 1 km Abstand liegt die B 65. Südlich in rd. 450 m Entfernung befindet sich

das planungsrechtlich ausgewiesene Gewerbegebiet des Bebauungsplans Nr. 01/19 „Raiff-

eisenstraße“. An der Raiffeisenstraße befindet sich darüber hinaus der Mitarbeiterparkplatz

eines Energieversorgungsunternehmens. Nördlich der Plangebiete befinden sich ein Hei-

zungs- und Sanitärgroßhandel, ein Abschleppdienst und ein landwirtschaftlicher Betrieb.

Östlich des Plangebiets des Bebauungsplans Nr. 01/30 sind eine Kfz-Werkstatt und eine

Tischlerei ansässig. Im Westen des Plangebiets befinden sich eine weitere Kfz-Werkstatt

und ein Heizungs- und Sanitärinstallateur.

Im Bauleitplanverfahren sind die möglichen Auswirkungen der genannten Geräuschquellen

im Sinne des BImSchG [1] in den Plangebieten zu berücksichtigen. In dieser schalltechni-

schen Untersuchung werden die Geräuschimmissionen durch Verkehrslärm, die plangege-

benen Geräuschimmissionen des Bebauungsplans Nr. 01/19 und die Geräuschimmissionen

der Gewerbebetriebe in unbeplanten Bereichen im Geltungsbereich der Bebauungspläne

Nr. 01/30 und 01/31 rechnerisch ermittelt und schalltechnisch beurteilt.

In Abschnitt 2 dieser Untersuchung werden zunächst die für die Beurteilung der Geräusch-

immissionen des Projekts relevanten Verordnungen, Vorschriften und Normen aufgeführt

und auszugsweise zitiert. Daran anschließend werden in Abschnitt 3 die verwendeten

Emissionsansätze einzelner Geräuschquellen sowie die relevanten Häufigkeiten und Ein-

wirkzeiten aufgeführt. Abschnitt 4 erläutert die Berechnungsverfahren der Geräuschim-

missionen, d. h. die Verknüpfung der in Abschnitt 3 dargestellten quellseitigen Emissions-

Kennwerte mit den immissionsseitigen Beurteilungspegeln an den jeweils zu betrachten-

den Immissionsorten. Abschnitt 4 schließt mit der Beurteilung der ermittelten Beurtei-

lungspegel und diskutiert gegebenenfalls daraus resultierende Maßnahmen.

Die Ermittlung der maßgeblichen Beurteilungspegel erfolgt auf Grundlage der DIN 18005

[7], Abschnitt 7, d. h. in Verbindung mit den für jede Lärmart einschlägigen Vorschriften,

der TA Lärm [4], den RLS-90 [5] und der Schall 03 [6].

Die Beurteilung der zu erwartenden Geräuschimmissionen erfolgt auf der Grundlage des

Beiblatts 1 zu DIN 18005 [8] und unter Beachtung der TA Lärm. Dabei wird im Zusam-

menhang mit einer Beurteilung gemäß Beiblatt 1 zu DIN 18005 der Begriff des Orientie-

rungswerts, bei einer Beurteilung auf Grundlage der TA Lärm der Begriff des Immissions-

richtwerts verwendet. In den Fällen, wo Orientierungswert und Immissionsrichtwert be-

tragsmäßig übereinstimmen, können beide Begriffe synonym verwendet werden.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 5 von 31

2 Untersuchungs- und Beurteilungsgrundlagen

2.1 Vorschriften, Regelwerke und Literatur

Bei den nachfolgenden Untersuchungen wurden die Ausführungen der folgenden Unterla-

gen, Verwaltungsvorschriften, Normen und Richtlinien bezüglich der Messung, Berechnung

und Beurteilung der schalltechnischen Größen zugrunde gelegt:

[1] BImSchG ”Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen

durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen u.

ä. Vorgänge”

(Bundes-Immissionsschutzgesetz)

in der derzeit gültigen Fassung

[2] Baugesetzbuch ”Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom

23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), das zuletzt durch

Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509)

geändert worden ist”

[3] BauNVO ”Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke”

(Baunutzungsverordnung - BauNVO)

[4] TA Lärm ”Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm”

Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-

Immissionsschutzgesetz vom 26.08.1998

Gem.Min.Bl. Nr. 26

[5] RLS-90 ”Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen”

Ausgabe 1990

[6] Schall 03 ”Schall 03” als Anlage 2 zu § 4 der Verordnung zur Ände-

rung der 16. BImschV vom 18.12.2014

BGBl. 2014 Teil I Nr. 61, 23.12.2014

[7] DIN 18005-1 ”Schallschutz im Städtebau - Teil 1: Grundlagen und Hin-

weise für die Planung”

Ausgabe Juli 2002

[8] Beiblatt 1 ”Schallschutz im Städtebau; Berechnungsverfahren –

zu DIN 18005-1 Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche

Planung”

Ausgabe Mai 1987

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 6 von 31

[9] DIN ISO 9613-2 ”Akustik - Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im

Freien; Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren”

Ausgabe Oktober 1999

[10] DIN 4109-1:2016-07 ”Schallschutz im Hochbau – Teil 1: Mindestanforderungen”

Juli 2016

[11] DIN 4109-2:2016-07 ”Schallschutz im Hochbau – Teil 2: Rechnerische Nachweise

der Erfüllung der Anforderungen”

Juli 2016

[12] VDI 2719 ”Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtun-

gen”

Ausgabe August 1987

[13] Parkplatzlärmstudie ”Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus

Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von

Parkhäusern und Tiefgaragen”

Bayerisches Landesamt für Umweltschutz [Hrsg.]

6. Auflage, Augsburg, 2007

[14] Lkw-Geräusche ”Untersuchung der Lkw- und Ladegeräusche auf

Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern

und Speditionen”

Technischer Bericht

Hessische Landesanstalt für Umwelt, Heft 192, 1995

[15] VLärmSchR 97 ”Richtlinie für den Verkehrslärmschutz an Bundesfern-

straßen in der Baulast des Bundes”

Allg. Rundschreiben Straßenbau Nr. 26/1997

Bundesminister für Verkehr

[16] Kötter „Flächenbezogene Schallleistungspegel und Bauleitplanung”,

Dr. Jürgen Kötter, Niedersächsisches Landesamt für Ökolo-

gie

Stand 7/2000

[17] 24. BImSchV ”Vierundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bun-

des- Immissionsschutzgesetzes”

(Verkehrswege-Schallschutzmaßnahmenverordnung)

vom 04. Februar 1997

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 7 von 31

2.2 Verwendete Unterlagen

• ALK-Daten im Format dxf,

• Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31,

• 9. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Lehrte, Vorentwurf Stand 11/2016,

• Ortsbesichtigung am 06. Dezember 2016,

• Auszüge aus der schalltechnischen Untersuchung zum MegaHub,

• Angaben der Stadt Lehrte zur DTV der BAB A 7, B 65 und L 385.

2.3 Beurteilungsgrundlagen

Grundlage für eine schalltechnische Beurteilung von städtebaulichen Planungen bildet im

Allgemeinen die DIN 18005 [7]. Neben Hinweisen zur Ermittlung der maßgeblichen Im-

missionspegel unterschiedlicher Lärmarten in den Abschnitten 2 bis 6 der Norm enthält

Beiblatt 1 [8] Orientierungswerte als Anhaltswerte für eine schalltechnische Beurteilung.

Die richtliniengerecht und je nach Lärmart auf unterschiedliche Weise ermittelten Immissi-

onspegel (Beurteilungspegel) werden zur Beurteilung mit den Orientierungswerten vergli-

chen. Eine mögliche Überschreitung der Orientierungswerte kann ein Indiz für das Vorlie-

gen „schädlicher Umwelteinwirkungen“ im Sinne des BImSchG [1] sein. Der Begriff Orien-

tierungswert zeigt, dass bei städtebaulichen Planungen keine strenge Grenze für die Beur-

teilungspegel der jeweiligen Lärmart existieren soll, sondern das Vorliegen „schädlicher

Umwelteinwirkungen“ im Zusammenhang mit den nach § 1 BauGB [2] geforderten „ge-

sunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen“ von weitaus mehr Faktoren abhängig sein kann.

Dieser Sichtweise entspricht auch die ständige Rechtsprechung (vgl. hierzu z. B. die Urtei-

le BVerwG 4CN 2.06 v. 22.03.2007 oder OVG NRW, 7D89/06.NE v. 28.06.2007).

Beiblatt 1 zu DIN 18005 enthält die folgenden Orientierungswerte, welche zwischen den

einzelnen Gebietsarten der BauNVO differenzieren:

»…

b) Bei allgemeinen Wohngebieten (WA), Kleinsiedlungsgebieten (WS) und Camping-

platzgebieten

tags 55 dB(A) nachts 45 dB(A) bzw. 40 dB(A)

Bei zwei angegebenen Nachtwerten soll der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und

Freizeitlärm sowie für Geräusche von vergleichbaren öffentlichen Betrieben gelten.«

Bei Geräuscheinwirkungen unterschiedlicher Geräuschquellen ist gemäß Beiblatt 1 zu DIN

18005 Folgendes zu beachten:

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 8 von 31

»Die Beurteilungspegel der Geräusche verschiedener Arten von Schallquellen (Verkehr,

Industrie und Gewerbe, Freizeitlärm) sollen wegen der unterschiedlichen Einstellung der

Betroffenen zu verschiedenen Arten von Geräuschquellen jeweils für sich allein mit den

Orientierungswerten verglichen und nicht addiert werden.«

Grundlage der Beurteilung von Anlagengeräuschen ist die TA Lärm. Zum Anwendungsbe-

reich der TA-Lärm ist unter Punkt 1 ausgeführt:

»Diese Technische Anleitung dient dem Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft

vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche sowie der Vorsorge gegen

schädliche Umwelteinwirkungen durch Geräusche.

Sie gilt für Anlagen, die als genehmigungsbedürftige oder nicht genehmigungsbedürfti-

ge Anlagen den Anforderungen des zweiten Teils des Bundesimmissionsschutzgesetzes

(BImSchG) unterliegen, mit Ausnahme folgender Anlagen:

a) Sportanlagen, die der Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV) unter-

liegen,

b) sonstige nichtgenehmigungsbedürftige Freizeitanlagen sowie Freiluftgaststätten,

c) nicht genehmigungsbedürftige landwirtschaftliche Anlagen,

d) Schießplätze, auf denen mit Waffen ab Kaliber 20 mm geschossen wird,

e) Tagebaue und die zum Betrieb eines Tagebaus erforderlichen Anlagen,

f) Baustellen,

g) Seehafenumschlagsanlagen,

h) Anlagen für soziale Zwecke.«

Die TA Lärm nennt in Abschnitt 6.1 Immissionsrichtwerte für Immissionsorte abhängig von

der Gebietsart, in der sich der betreffende Immissionsort befindet:

»…

d) in allgemeinen Wohngebieten und Kleinsiedlungsgebieten

tags 55 dB(A) nachts 40 dB(A)

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen sollen die Immissionsrichtwerte nach Absatz 2 am

Tage um nicht mehr als 30 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB(A) über-

schreiten.«

Nachfolgend sind die Teile der TA Lärm zitiert, deren Inhalte in dieser Untersuchung von

Bedeutung sind. Zunächst sind unter 6.4 die Mittelungszeiten definiert:

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 9 von 31

6.4 Beurteilungszeiten

»Die Immissionsrichtwerte nach den Nummern 6.1 bis 6.3 beziehen sich auf folgende

Zeiten:

1. tags 06.00 – 22.00 Uhr

2. nachts 22.00 – 06.00 Uhr

Die Immissionsrichtwerte nach den Nummern 6.1 bis 6.3 gelten während des Tages für

eine Beurteilungszeit von 16 Stunden. Maßgebend für die Beurteilung der Nacht ist die

volle Nachtstunde (z. B. 1.00 bis 2.00 Uhr) mit dem höchsten Beurteilungspegel, zu

dem die zu beurteilende Anlage relevant beiträgt.«

6.5 Zuschlag für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit

»Für folgende Zeiten ist in Gebieten nach Nummer 6.1 Buchstaben d bis f bei der Er-

mittlung des Beurteilungspegels die erhöhte Störwirkung von Geräuschen durch einen

Zuschlag zu berücksichtigen:

1. an Werktagen 06.00 – 07.00 Uhr, 20.00 – 22.00 Uhr,

2. an Sonn- und Feiertagen 06.00 – 09.00 Uhr, 13.00 – 15.00 Uhr,

20.00 – 22.00 Uhr.

Der Zuschlag beträgt 6 dB.

Von der Berücksichtigung des Zuschlags kann abgesehen werden, soweit dies wegen

der besonderen örtlichen Verhältnisse unter Berücksichtigung des Schutzes vor schädli-

chen Umwelteinwirkungen erforderlich ist.«

2.4 Untersuchte Immissionsorte

Das in der Rechtsprechung aus § 50 BImSchG abgeleitete Optimierungsgebot soll unter

dem Gesichtspunkt des Geräuschimmissionsschutzes zu einer nachbarschaftlichen Ver-

träglichkeit verschiedener Gebietstypen der BauNVO führen. Durch die Ausweisung von

differenzierenden Gebietstypen wird die Zulässigkeit von Vorhaben städteplanerisch ge-

steuert. Die unterschiedliche Prägung von Baugebieten führt auch nach Auffassung der

ständigen Rechtsprechung zu unterschiedlichen Schutzbedürftigkeiten hinsichtlich Ge-

räuschimmissionen. Über Beiblatt 1 zu DIN 18005 werden die Schutzbedürftigkeiten ein-

zelner Gebietstypen in Form von Orientierungswerten konkretisiert. Eine aus anderen

Richtlinien, Vorschriften oder Verordnungen bekannte konkrete Definition eines Immissi-

onsorts, d. h. eines Punktes, an dem die schalltechnische Beurteilung anhand von Orien-

tierungswerten erfolgen soll, existiert im Städtebau nicht. Einen Hinweis gibt Beiblatt 1 zu

DIN 18005, wonach der genannte Orientierungswert bereits am Gebietsrand eingehalten

werden sollte. Demzufolge werden bei schalltechnischen Untersuchungen zur Bauleitpla-

nung die Schutzbedürftigkeiten von Gebieten im Allgemeinen flächenhaft abgebildet.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 10 von 31

3 Ermittlung von Geräuschemissionen

3.1 Straßenverkehrslärm

Gemäß Gleichung 6 der RLS-90 bestimmt sich der Emissionspegel zu:

, =( )

+ + + + .

Dabei bezeichnen die einzelnen Summanden die Korrektur des Mittelungspegels ( ) für

unterschiedliche zulässige Höchstgeschwindigkeiten, die Korrektur für unterschiedliche

Straßenoberflächen, den Zuschlag für Steigungen und Gefälle sowie eine Korrektur für

Spiegelschallquellen. Der Mittelungspegel ( ) wird aus der maßgebenden stündlichen

Verkehrsstärke M in Kfz/h und dem mittleren Lkw-Anteil p in % für Lkw mit einem zulässi-

gen Gesamtgewicht von mehr als 2,8 t errechnet. Je nach Eingangsdaten kann der ge-

nannte Kennwert auch aus der DTV und der daraus abgeleiteten maßgebenden stündli-

chen Verkehrsstärke und dem maßgebenden Lkw-Anteil nach Tabelle 3 der RLS-90 be-

rechnet werden. Die genannten Verkehrsstärken sind Jahresmittelwerte.

Gemäß den vom Auftraggeber übermittelten Angaben der NLStBV ist von folgenden Ver-

kehrsmengen auszugehen:

Tabelle 1: Gesamtverkehr und Lkw-Verkehre

Bezeichnung Verkehr Kfz in 24 h Verkehr Lkw in 24 h

Zählung 2010

BAB A 7 61.864 12.743

L 385 9.756 108

B 65 12.618 950

Um die Verkehrssteigerungen abschätzen zu können, wird hilfsweise auf abgeleitete Anga-

ben aus der Verkehrsverflechtungsprognose 2030 zu einem vergleichbaren Projekt im

Großraum Hannover zurückgegriffen:

• Personenverkehr, Steigerung 2010 bis 2030 um 12,9 % (0,6 % pro Jahr)

• Güterverkehr, Steigerung 2010 bis 2030 um 38,9 % (1,945 % pro Jahr)

Tabelle 2: Gesamtverkehr und Lkw-Verkehre

Bezeichnung Verkehr Kfz in 24 h Verkehr Lkw in 24 h

hilfsweise verwendete Prognose für 2030

BAB A 7 70.679 15.221

L 385 11.022 129

B 65 14.308 1.135

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 11 von 31

Zur Bestimmung der maßgebenden stündlichen Verkehrsstärke und gegebenenfalls nicht

bekannter Lkw-Anteile kann auf Tabelle 3 der RLS-90 zurückgegriffen werden.

Tabelle 3: Tabelle 3 der RLS-90

Straßengattung tags (6-22 Uhr) nachts (22-6 Uhr)

M [Kfz/h] p [%] M [Kfz/h] p [%]

Bundesautobahnen 0,06*DTV 25 0,014*DTV 45

Bundesstraßen 0,06*DTV 20 0,011*DTV 20

Landes-, Kreis- und Gemein-deverbindungsstraßen

0,06*DTV 20 0,008*DTV 10

Verteilt man die ermittelte durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke der Lkw gemäß Ta-

belle 3 der RLS-90 auf die Zeiten Tag und Nacht, so erhält man als neue Lkw-Anteile:

BAB A 7: , = 19,9 %

, = 35,8 %

B 65: , = 7,9 %

, = 7,9 %

L 385: , = 1,2 %

, = 0,6 %

Damit erhält man die folgenden Emissionspegel:

Tabelle 4: Emissionspegel

Bezeichnung Zulässige Höchstgeschwindigkeit

Pkw / Lkw , , , ,

BAB A 7 100 / 80 km / h 77,7 dB(A) 73,1 dB(A)

L 385 100 / 80 km / h 65,9 dB(A) 56,9 dB(A)

B 65 70 / 70 km / h 66,6 dB(A) 59,2 dB(A)

Dabei wurde im vorliegenden Fall keine Korrektur für die Fahrbahnoberfläche ( = 0 dB

für nicht geriffelte Gußasphalte, Asphaltbetone oder Splittmastixasphalte gem. Tabelle 4

der RLS-90) sowie kein Steigungszuschlag ( = 0 dB) und keine Korrektur für Mehrfach-

reflexionen ( = 0 dB) in Ansatz gebracht.

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3.2 Schienenverkehrslärm auf öffentlichen Bahnstrecken

Für den Bereich der öffentlichen Gleisanlagen sind seit dem 01.01.2015 die Emissionen

von Zugbewegungen grundsätzlich nach dem Verfahren der Schall 03-2012 [6] zu ermit-

teln. Als Kennwert der Schallemission von Bahnstrecken wird dort der Pegel der längenbe-

zogenen Schallleistung berechnet. Der Pegel der längenbezogenen Schallleistung wird fre-

quenzabhängig in Oktaven für unterschiedliche Höhenklassen der Emission ermittelt.

In diesen Kennwert fließen die in den zwei Beurteilungszeiten Tag und Nacht anzusetzen-

den Häufigkeiten an Zugbewegungen ein. Bei jedem Zug werden detailliert die unter-

schiedlichen Fahrzeugarten (klassifiziert in einzelnen Fahrzeugkategorien) innerhalb eines

Zuges abgebildet. Die Berechnungen gelten für Schwellengleise ohne Unterscheidung di-

verser Schwellenarten. In Bahnhofsbereichen wird mit der anzusetzenden Streckenge-

schwindigkeit gerechnet.

Vom Auftraggeber wurden folgende Betriebsprogramme der DB AG vorgelegt:

Tabelle 5: Strecke 1730, Prognose 2025

Anzahl Zugart- v_max

Tag Nacht Traktion km/h

1 5 15 GZ-E 100

2 1 4 GZ-E 120

3 17 4 RV-E 100

4 19 6 RV-E 160

5 40 6 RV-ET 160

6 28 4 ICE 160

7 43 5 IC-E 160

8 2 2 AZ/D-E 160

Fahrzeugkategorien gemäß Schall03-2012 im Zugverband

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

1 7-Z5_A4 1 10-Z5 24 10-Z2 6 10-Z18 6 10-Z15 1

2 7-Z5_A4 1 10-Z5 24 10-Z2 6 10-Z18 6 10-Z15 1

3 7-Z5_A4 1 9-Z5 5

4 7-Z5_A4 1 9-Z5 6

5 5-Z5_A10 2

6 1-V1 2 1-V2 14

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 13 von 31

Fahrzeugkategorien gemäß Schall03-2012 im Zugverband

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

7 7-Z5_A4 1 9-Z5 12

8 7-Z5_A4 1 9-Z5 12

Tabelle 6: Strecke 1734, Prognose 2025

Anzahl Zugart- v_max

Tag Nacht Traktion km/h

1 96 24 S 120

Fahrzeugkategorien gemäß Schall03-2012 im Zugverband

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

1 5-Z5_A10 2

Tabelle 7: Strecke 1750, Prognose 2025

Anzahl Zugart- v_max

Tag Nacht Traktion km/h

1 133 88 GZ-E 100

Fahrzeugkategorien gem Schall03-2012 im Zugverband

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

Fahrzeug-kategorie

An-zahl

1 7-Z5_A4 1 10-Z5 24 10-Z2 6 10-Z18 6 10-Z15 1

Die Bezeichnung der Fahrzeugkategorie setzt sich wie folgt zusammen:

Nr. der Fz-Kategorie -Variante bzw. -Zeilennummer in Tabelle Beiblatt 1 der Schall 03-

2012 _Achszahl (bei Tfz, E- und V-Triebzügen-außer bei HGV)

Traktionsarten:

- E = Bespannung mit E-Lok

- ET, - VT = Elektro- / Dieseltriebzug

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 14 von 31

Zugarten:

GZ = Güterzug

RV = Regionalzug

IC = Intercityzug

ICE = Elektrotriebzug des HGV

AZ/D = Saison-, Ausflugs- oder sonstiger Fernreisezug

S = Elektrotriebzug der S-Bahn Hannover

Fahrzeugarten:

7-Z5_A4 Elektrolok mit Rad- oder Wellenscheibenbremse

10-Z5 Güterwagen, Verbundstoff-Klotzbremse, 4 Achsen

10-Z2 Güterwagen, GG-Bremse, 4 Achsen

10-Z18 Aufbauten von Kesselwagen mit Verbundstoff-Klotzbremse, 4 Achsen

10-Z15 Aufbauten von Kesselwagen mit GG-Bremse, 4 Achsen

9-Z5 Reisezugwagen mit Wellenscheibenbremse

1-V1 HGV-Triebkopf

2-V1 HGV-Mittel-/Steuerwagen mit Radabsorber

5-Z5_A10 S-Bahn mit Radscheibenbremsen

Damit ergibt sich der über alle Emissionshöhen energetisch addierte Pegel der längenbe-

zogenen Schallleistung (Tag / Nacht) als 16-Stunden-Tages- bzw. 8-Stunden-Nachtmittel-

wert für einen 1-m-Abschnitt der Bahnstrecke zu

Strecke 1730: , = 90,2 / 90,3 ( ),

Strecke 1734: , = 81,5 / 78,5 ( ),

Strecke 1750: , = 94,0 / 95,2 ( ).

Die Höhe der Emissionen wird auf die Schienenoberkante bezogen. Diese wird mit 0,6 m

über Gelände bei Annahme eines 0,5 m hohen Schotterbetts angesetzt.

In den Prognose-Berechnungen zum Schienenverkehrslärm ist der geplante „Megahub“ im

Nordosten von Ahlten nicht explizit enthalten. Bei derartigen Anlagen des kombinierten

Verkehrs werden die einzelnen Geräuschimmissionen nach Lärmarten getrennt. Dem hier

betrachteten Verkehrslärm wären demnach die Geräusche der Zugbewegungen auf den

Rangiergleisen zusätzlich zuzuordnen. Es kann im Allgemeinen davon ausgegangen wer-

den, dass der Geräuschanteil von Rangierbewegungen gegenüber dem der Durchfahrtglei-

se zu vernachlässigen ist. Eine Auswertung der vom Auftraggeber auszugsweise vorgeleg-

ten schalltechnischen Untersuchung zum MegaHub belegt, dass bereits die einzelnen

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 15 von 31

Emissionskennwerte der Gleisabschnitte der Rangiergleise zum Teil sehr deutlich unter

den Emissionskennwerten der Durchgangsgleise liegen.

3.3 Abstrakte schalltechnische Beschreibung des Gewerbegebiets des Bebau-ungsplans Nr. 01/19

Nach dem Trennungsgrundsatz des § 50 BImSchG (vgl. Abschnitt 5.2.1 der DIN 18005) ist

grundsätzlich eine Verträglichkeit benachbarter konkurrierender Nutzungen herzustellen.

Eine Analyse der zu erwartenden zukünftigen Geräuschsituation im Umfeld der Plangebiete

kann im Rahmen der Betrachtung des abstrakten Planfalls erfolgen. Dabei werden poten-

ziell geräuschemittierende Flächen mit Gewerbelärmquellen mit Hilfe des Pegels der flä-

chenbezogenen Schallleistung beschrieben. Der flächenbezogene Schallleistungspegel

kann als vereinfachtes Quellenmodell einer Vielzahl von stationären oder beweglichen Ein-

zelquellen angesehen werden. Aus diesem pauschalen flächenhaften Emissionsmodell er-

hält man mit Hilfe der Ausbreitungsrechnung nach DIN ISO 9613-2 [9] Immissionspegel,

welche sich aufgrund der groben Modellabstraktion von Einzelquellen durch eine Flächen-

quelle von den Immissionsberechnungen mit einem detaillierten Einzelquellenmodell un-

terscheiden können. Der Unterschied wird jedoch mit zunehmendem Abstand des Immis-

sionsortes von der Schallquelle geringer werden.

Nach Einschätzung des ehemaligen Niedersächsischen Landesamtes für Ökologie können

die folgenden für die entsprechende Gebietsart „typischen“ Pegel der flächenbezogenen

Schalleistung als sachgerecht angesehen werden:

Tabelle 8: Allgemeine typisierende Beschreibung von potenziell Geräusche emittierenden

Flächen nach [16]

Gebietsart , [dB(A) je m²] , [dB(A) je m²]

GE 62,5 – 67,5 47,5 – 52,5

Aus diesen pauschalen Ansätzen werden zur abstrakten Beschreibung des planungsrecht-

lich ausgewiesenen Gewerbegebiets die Mittelwerte der genannten Spannen gewählt:

Tabelle 9: In dieser Untersuchung zur typisierenden Beschreibung des ausgewiesenen

Gewerbegebiets verwendete flächenhafte Emissionsansätze

Gebietsart , [dB(A) je m²] , [dB(A) je m²]

nicht erheblich belästigen-de Gewerbebetriebe (GE)

65 50

Das Emissionsmodell setzt zeitgleiches Emittieren voraus und überschätzt daher die tat-

sächlich eintretende Geräuschsituation. Durch die Verwendung typischer pauschaler Emis-

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 16 von 31

sionsansätze wird insbesondere das zukünftig planungsrechtlich mögliche und nicht nur

das derzeit vorhandene Emissionsverhalten berücksichtigt.

3.4 Emissionen umliegender Gewerbebetriebe - Anlagengeräusche

In der Umgebung der Plangebiete sind als mögliche Geräuschquellen ein Heizungs- und

Sanitärinstallateur, ein Großhandel für Heizungen und Sanitärobjekte, ein Abschlepp-

dienst, landwirtschaftliche Betriebe, eine Pferdepension und zwei Kfz-Werkstätten zu be-

trachten. Die betriebsrelevanten geräuschverursachenden Vorgänge sind im Rahmen eines

Ortstermins überschlägig durch Inaugenscheinnahme ermittelt bzw. auf Grundlage von

Erfahrungswerten abgeschätzt worden. Detaillierte Betriebsbefragungen und Erhebungen

von relevanten Häufigkeiten an Geräusche verursachenden Vorgängen wurden nicht

durchgeführt. Den hier dokumentierten Ansätzen liegen allgemeine Plausibilitätsbetrach-

tungen zugrunde.

Bei den landwirtschaftlichen Hofstellen wurde durch Inaugenscheinnahme festgestellt,

dass keine in den Anwendungsbereich der TA Lärm fallenden Anlagen vorhanden sind.

Geräuschquellen des Abschleppdienstes und der Kfz-Werkstätten sind von untergeordneter

Bedeutung, liegen abgeschirmt in größerer Entfernung zum Plangebiet und werden des-

halb nicht betrachtet. Natürlich verursachen auch landwirtschaftliche Betriebe Geräusche

durch Kfz-Verkehre. Diese zur Bewirtschaftung eines Hofes zwingend erforderlichen, sai-

sonal stark schwankenden Betriebsabläufe und deren Geräuschimmissionen sind jedoch

vom Anwendungsbereich der TA Lärm ausgenommen und werden daher nicht betrachtet.

Für die Pferdepension wird von 7 Pkw-An- und -Abfahrten auf dem Hofbereich am Tage,

davon eine in den abendlichen Ruhezeiten, ausgegangen. Für die Lautäußerungen von

Pferden kann davon ausgegangen werden, dass diese im Vergleich zu Pkw-Geräuschen

von untergeordneter Bedeutung sind und keinen Beitrag zum Beurteilungspegel liefern.

Als Anlagen, von denen aufgrund des Abstands, der Ausbreitungsbedingungen oder des

Emissionsverhaltens nicht zwingend ein Einfluss der Geräusche in den Plangebieten ausge-

schlossen werden kann, sind der Mitarbeiterparkplatz eines Energieversorgungsunterneh-

mens, der Kundenparkplatz eines Großhandels, der Betriebshof eines Heizungs- und Sani-

tärinstallateurs und der Betriebshof einer Tischlerei zu berücksichtigen.

Für den Mitarbeiterparkplatz wurde von der Vollauslastung des Parkplatzes mit 240 Stell-

plätzen und einer üblichem Bürobetrieb entsprechenden Wechselrate ausgegangen. Für

den Kundenparkplatz wurde von 2 Pkw-Bewegungen je Stunde ausgegangen. Die Ge-

räuschimmissionen des Hofes der Tischlerei wurden so bestimmt, dass sich für die nächst-

gelegene Wohnnutzung eine Ausschöpfung des Immissionsrichtwerts der TA Lärm für

Dorfgebiete am Tage ergibt. Tags und nachts emittierende Lüftungsanlagen o. Ä. wurden

bei der Ortsbesichtigung nicht festgestellt. Für den Betriebshof des Installationsunterneh-

mens wurde ein Betriebsszenario aus Staplerbewegungen und den Geräuschen einer Be-

bzw. Entladung eines Lkw, der im öffentlichen Straßenraum parkt, angenommen. Auch

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 17 von 31

hier wurden die Emissionswerte so festgelegt, dass sich am nächstgelegenen Wohngebäu-

de eine Ausschöpfung des Immissionsrichtwerts der TA Lärm für Dorfgebiete am Tage

ergibt.

Für jeden einzelnen berücksichtigten Betrieb wurde ein schalltechnisches Berechnungsmo-

dell erstellt. Diese Modelle berücksichtigen die jeweiligen Betriebsgebäude und beschrei-

ben typisierend die jeweiligen schalltechnisch relevanten ortsfesten und beweglichen

Schallquellen. Die unterschiedlichen Emissionskennwerte sind dabei bei nicht bekannten

bzw. nicht abschätzbaren Häufigkeiten, wie oben beschrieben, so ermittelt worden, dass

an dem nächstgelegenen Gebäude (hier jeweils mit der Schutzbedürftigkeit eines Dorfge-

biets berücksichtigt) das Maß der zulässigen Geräuschimmissionen ausgeschöpft wird. Der

Sachverhalt, nach dem für gewerbliche Anlagen vorausgesetzt werden muss, dass diese

bereits an dem für den jeweiligen Betrieb maßgeblichen Immissionsort die entsprechenden

Immissionsrichtwerte einhalten, führt auch dazu, dass die Geräuschimmissionen des

Megahub hier nicht berücksichtigt werden müssen. Die durch den Megahub verursachten

Geräuschimmissionen müssen das Maß der Zulässigkeit bereits an Wohngebäuden mit der

Schutzbedürftigkeit eines allgemeinen Wohngebiets erreichen, die zwischen dem Megahub

und den Plangebieten liegen.

Im Folgenden werden die Studien entnommenen Ansätze für die betrachteten exemplari-

schen Vorgänge, d. h. die Schallleistungspegel und die Schallleistungsmaximalpegel be-

schrieben.

3.4.1 Emissionsansätze – Parkplätze und Parkvorgänge

Die Berechnung der Geräuschemissionen von Parkplätzen erfolgt nach dem Verfahren der

etablierten Parkplatzlärmstudie [13]. Diese Studie beschreibt mit dem zusammengefass-

ten Verfahren die Emissionen von Parkplätzen wie folgt:

= + + + + + 10 ∙ (B ∙ N) ( )

Dabei sind:

= Emissionskennwert des Parkplatzes;

= 63 dB(A) = Schallleistungspegel für einen Pkw-Parkvorgang je Stunde;

= Zuschlag für die Parkplatzart (nach Tabelle 34 der Studie);

= Zuschlag für die Impulshaltigkeit (nach Tabelle 34 der Studie);

= 2,5 lg (f B - 9); KD beschreibt den sog. Durchfahrtanteil, d. h. den Anteil an den

Gesamtemissionen des Parkplatzes, welcher von den die Fahrgassen durch-

fahrenden Pkw erzeugt wird. Bei Omnibushaltestellen und Parkplätzen mit

weniger als 10 Stellplätzen kann KD entfallen.

= Stellplätze je Einheit der Bezugsgröße;

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 18 von 31

= Bezugsgröße (Anzahl der Stellplätze, Netto-Verkaufsfläche...);

= Bewegungshäufigkeit (Bewegungen je Einheit der Bezugsgröße und Stunde);

∙ = alle Fahrzeugbewegungen je Stunde auf der Parkplatzfläche;

= Zuschlag für die Oberfläche der Fahrgassen;

Der Zuschlag beträgt bis auf Parkplätze an Einkaufsmärkten für unterschiedliche

Oberflächen der Fahrgassen:

• 0 dB für asphaltierte Oberflächen.

Gemäß den Angaben der Parkplatzlärmstudie zu Zuschlägen für verschiedene Parkplatzty-

pen wird hier von der Parkplatzart

• Besucher- und Mitarbeiterparkplätze mit den Zuschlägen = 0 dB und = 4 dB

ausgegangen.

Unter den genannten Randbedingungen ergibt sich bei rd. 240 Stellplätzen ein auf einen

Vorgang je Stunde bezogener Emissionskennwert des Parkplatzes mit asphaltierten Fahr-

gassen von

, = 72,9 ( ).

3.4.2 Emissionsansätze - Pkw-Fahrwege

Die Emissionen der Fahrwege werden aus dem Kennwert Lm,E der RLS-90 und dem in der

Parkplatzlärmstudie angegebenen Zusammenhang

, = , + 19

ermittelt. Dabei bezeichnet LW‘,1h den auf 1 m Fahrweg bezogenen Schallleistungspegel für

einen Fahrvorgang je Stunde.

Gemäß Gleichung 6 der RLS-90 bestimmt sich der Emissionspegel zu:

, =( )

+ + + + .

Dabei bezeichnen die einzelnen Summanden die Korrektur des Mittelungspegels Lm(25) für

unterschiedliche zulässige Höchstgeschwindigkeiten, die Korrektur für unterschiedliche

Straßenoberflächen, den Zuschlag für Steigungen und Gefälle sowie eine Korrektur für

Spiegelschallquellen.

Gemäß Abschnitt 7.1.3, Formel (4) der Parkplatzlärmstudie geht man auf Betriebsgrund-

stücken von einer Geschwindigkeit von 30 km / h aus. Man erhält somit auf ebener As-

phaltstrecke für 1 Pkw je Stunde

, = 28,5 ( )

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 19 von 31

und gemäß Abschnitt 7.1.3 der Parkplatzlärmstudie

, = 47,5 ( )

je Meter Fahrweg.

Für den Zuschlag für die Fahrbahnart gilt gemäß Parkplatzlärmstudie anstatt

• = 0 dB für asphaltierte Fahrgassen.

Der Parkplatzlärmstudie sind ebenfalls Angaben zu den zu erwartenden Maximalpegeln

kurzzeitiger Einzelereignisse zu entnehmen. In der Tabelle 35 sind dort für einen Abstand

von 7,5 m verschiedene Pegelwerte angegeben:

beschleunigte Abfahrt bzw. Vorbeifahrt

Türenschließen Heck- bzw. Kofferraum-

klappenschließen

Druckluft-geräusch

Pkw 67 72 74 -

alle Pegelwerte in dB(A)

Um die jeweiligen Schallleistungspegel zu erhalten, müssen die genannten Werte um das

Abstandsmaß korrigiert werden, d. h. die Schallleistungspegel liegen um rd. 25,5 dB über

den angegebenen Werten.

3.4.3 Emissionsansätze - Lkw-Fahrverkehr

Der in einer Untersuchung des Hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie zu Lkw-

und Ladegeräuschen [14] auf ein Wegelement von einem Meter bezogene Schallleistungs-

pegel Lw‘ einer Lkw-Bewegung je Stunde wird zu

großer Lkw (Antriebsleistung > 105 KW): = 63,0 ( )

je 1 m Fahrweg angesetzt.

Für den Parkvorgang eines Lkw wird gem. o.g. Parkplatzlärmstudie [13] ein Schallleis-

tungspegel von

, = 77,0 ( )

für eine Bewegung pro Stunde (zzgl. Impulszuschlag von 3 dB(A)) angesetzt.

In der Untersuchung des Hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie über Lkw- und

Ladegeräusche[14] werden Maximalpegel verschiedener Vorgänge angegeben:

Betriebsbremse = 108,0 ( ).

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 20 von 31

Mögliche Maximalpegel bei Lkw-Abfahrten auf Parkplätzen

Der Parkplatzlärmstudie [13] sind ebenfalls Angaben zu den zu erwartenden Maximalpe-

geln kurzzeitiger Einzelereignisse von Lkw zu entnehmen. In der Tabelle 35 sind für einen

Abstand von 7,5 m verschiedene Pegelwerte angegeben:

beschleunigte Abfahrt bzw. Vorbeifahrt

Türenschließen Heck- bzw. Kofferraum-

klappenschließen

Druckluft-geräusch

Lkw 79 73 - 78

alle Pegelwerte in dB(A)

Um die jeweiligen Schallleistungspegel zu erhalten, müssen die genannten Werte um das

Abstandsmaß korrigiert werden, d. h. die Schallleistungspegel liegen um rd. 25,5 dB über

den angegeben Werten, d. h. für die „beschleunigte Abfahrt“ erhält man rd.

, = 105,0 ( ).

3.4.4 Emissionsansätze - Ladevorgänge im Freien

Aus umfangreichen Schallpegelmessungen zu verschiedenen Projekten wurde für das La-

degeräusch der Be- oder Entladung eines Transporters mit Stückgut im Freien ein nach

dem Taktmaximalpegelverfahren ermittelter Schallleistungspegel von

= 96,0 ( )

für die Dauer des Vorgangs ermittelt. Es muss hierbei mit Maximalpegeln von

, = 105,0 ( )

gerechnet werden.

3.4.5 Emissionsansätze - Staplerbewegungen

Für Fahrten eines gasgetriebenen Staplers wird im Folgenden ein aus eigenen Erfahrungen

zu vergleichbaren Projekten abgeleiteter Schallleistungspegel von

= 102,0 ( )

für die Dauer des Betriebs des Staplers angesetzt.

Der Ansatz für den Stapler beinhaltet ebenfalls das Gabelschlagen der Gabel bei Bewe-

gungen des Staplers. Bei Bewegungen eines Gabelstapler muss aufgrund eigener Messer-

gebnisse mit Maximalpegeln durch das Schlagen der Gabel von bis zu

= 115,0 ( )

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 21 von 31

gerechnet werden.

4 Ermittlung und Beurteilung der Geräuschimmissionen

4.1 Allgemeines zum Verfahren – Gewerbegebiet des Bebauungsplans Nr. 01/19

Für die immissionswirksamen Pegel der flächenbezogenen Schallleistung wird zur Berech-

nung der Immissionsanteile das alternative Verfahren der DIN ISO 9613-2 [9] verwendet.

Die Berechnung erfolgt dabei für eine Mittenfrequenz von 500 Hz. Als Quellhöhe der Flä-

chenquellen wird im vorliegenden Fall im Sinne einer Typisierung ℎ =1,0 m über Gelände

berücksichtigt.

4.2 Allgemeines zum Verfahren – Anlagengeräusche

Ausgehend von den in Abschnitt 3.4 ermittelten Geräuschemissionspegeln sowie den örtli-

chen Verhältnissen wird auf der Grundlage eines digitalen dreidimensionalen Gelände- und

Hindernismodells eine Schallausbreitungsrechnung nach den Regeln der Technik durchge-

führt, die durch die DIN ISO 9613-2 [9] beschrieben werden. In diesen Richtlinien werden

für jeden Immissionsort die von den zu berücksichtigenden Geräuschquellen verursachten

Immissionsschallpegel ermittelt, wobei die Einflüsse von Entfernung, Luftabsorption, Wit-

terungs- und Bodendämpfung sowie Reflexionen und ggf. die Abschirmung durch vorgela-

gerte Hindernisse auf dem Ausbreitungsweg beachtet werden.

Bei der Schallausbreitungsrechnung werden jeweils Hindernisse auf dem eigenen Be-

triebsgrundstück (z. B. Gebäude) berücksichtigt.

Für die Ausbreitungsrechnung werden Reflexionen bis einschließlich der 3. Ordnung je

Ausbreitungsweg berücksichtigt. Mit Bezug zu aktuellen Richtlinien und Normen aus dem

Bereich Verkehrslärm kann dies derzeit als Stand der Technik angesehen werden. Die Ref-

lexionseigenschaften der Gebäudefassaden werden durch einen Absorptionsverlust von

1 dB (Gebäudewände mit Fenstern und kleinen Anbauten) charakterisiert. Dabei wird die

Reflexion an der Fassade, für die der Beurteilungspegel Lr berechnet werden soll, nicht

berücksichtigt.

Die Schallausbreitungsrechnung berücksichtigt eine meteorologische Korrektur Cmet durch

die Bildung des Langzeit-Mittelungspegels LAT(LT) mit C0 = 3,5 dB für die Tageszeit und

C0 = 1,9 dB für die Nachtzeit. Es wird davon ausgegangen, dass die Geräusche der Anla-

gen keine ausgeprägten Einzeltöne enthalten, die an den Immissionsorten wahrzunehmen

sind. Daher ist der Zuschlag für die Berücksichtigung der Tonhaltigkeit KT = 0 dB(A) zu

setzen. Ein Zuschlag für eine ggf. vorhandene Impulshaltigkeit der Geräusche wird nicht

separat angesetzt, sondern als in den Emissionsansätzen enthalten angesehen. Die ermit-

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 22 von 31

telten Immissionspegel an den Immissionsorten beschreiben damit die Beurteilungspegel

Lr nach der TA Lärm.

Zur Ermittlung der Maximalpegel kurzzeitiger Einzelereignisse wird programmintern für

jeden Immissionsort die jeweils für den Maximalpegel maßgebliche Schallquelle automati-

siert ermittelt und der jeweilige maximale Schallleistungspegel ausgewertet.

Der Ruhezeitenzuschlag wird bei der Berechnung von Geräuschimmissionen an Immissi-

onsorten / Rasterpunkten in allgemeinen Wohngebieten automatisch programmintern ver-

geben.

4.3 Allgemeines zum Verfahren – Verkehrslärm

Ausgehend von den in Abschnitt 3 ermittelten Geräuschemissionspegeln sowie den örtli-

chen Verhältnissen wird eine Schallausbreitungsrechnung auf Grundlage der RLS-90 [5]

und der Schall 03 [6] durchgeführt. In diesen Richtlinien werden für jeden Immissionsort

die von den zu berücksichtigenden Geräuschquellen verursachten Immissionsschallpegel

ermittelt, wobei die Einflüsse von Entfernung, Luftabsorption, Meteorologie- und Boden-

dämpfung sowie Reflexionen und ggf. die Abschirmung durch vorgelagerte Hindernisse

(planfestgestellte Lärmschutzwände an der BAB A 7) auf dem Ausbreitungsweg beachtet

werden. Im Fall der Bauleitplanung erfolgen die Immissionsberechnungen ansonsten bei

freier Schallausbreitung.

Als Quellhöhe der Straßenverkehrslärmquellen wird richtliniengerecht ℎ = 0,5 m über

Gelände und bei Schienenverkehrslärmquellen ℎ = 0,6 m verwendet.

Wie in Abschnitt 3 bereits angegeben, wird in dieser Untersuchung der in der „alten“

Schall 03 beschriebene Schienenbonus nicht verwendet.

Die Ausbreitungsrechnung erfolgt mit dem Programmsystem SoundPlan 7.4.

Eine explizite Berechnung der Geräuschimmissionen des MegaHub im Sinne einer prognos-

tischen Betrachtung des derzeitigen Rangierbahnhofs ist nicht erfolgt, da deren Einfluss

auf die Verkehrslärmimmissionen von untergeordneter Bedeutung ist. In dieser Untersu-

chung wird pauschal auf bereits vorliegende Berechnungsergebnisse einer schalltechni-

schen Untersuchung zum MegaHub zurückgegriffen.

4.4 Ergebnisse

In den Plänen der Anlagen 2.1 bis 3.4 sind die berechneten Geräuschimmissionen durch

den Verkehrslärm der Bahnstrecken, der BAB A 7, der B 65 und der L 385 für den

Prognosehorizont 2025 bzw. 2030 flächenhaft in den Plangebieten und die Beurteilungs-

zeiten „Tag“ und „Nacht“ dargestellt. Die Anlagen stellen farbig die Bereiche gleichen Be-

urteilungspegels in 1-dB-Intervallen dar.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 23 von 31

Eine Auswertung der Lärmkarten der schalltechnischen Untersuchung zum MegaHub

ergab, dass im Plangebiet am Tage Beurteilungspegel aufgrund von Rangierfahrten von rd.

47 dB(A) und nachts von rd. 43 dB(A) nicht auszuschließen sind. Diese pauschalen Pegel

sind in den Anlagen 2.1 bis 3.4 sowie 5 enthalten.

Grundsätzlich hängen die ermittelten Beurteilungspegel des Verkehrslärms bei der hier

verwendeten Berechnungssystematik von der Berechnungshöhe über dem Gelände ab. Mit

zunehmender Höhe über Gelände nimmt der Beitrag des Dämpfungsterms für Boden- und

Meteorologiedämpfung der RLS-90 bzw. der Schall 03 ab. Der Beurteilungspegel steigt.

Dem entgegen wirkt die abstandsbedingte Abnahme des Pegels mit zunehmender Entfer-

nung von der Quelle. Zur Darstellung der Pegelverhältnisse in unterschiedlichen Ge-

schosshöhen sind die Berechnungen in 4 Höhen über Geländeoberkante (GOK) durchge-

führt worden.

In den Anlagen 4.1 bis 4.3 sind die Geräuschimmissionen durch Gewerbelärm dargestellt.

Anlage 5 stellt eine Variante einer Schallschutzmaßnahme, Anlage 6 die Lärmpegelberei-

che ohne Lärmschutzbauwerke dar.

4.5 Beurteilung

4.5.1 Verkehrslärm

Allgemeines

Der gebietsbezogene Geräuschimmissionsschutz von Bauflächen verfolgt das Ziel, schutz-

bedürftige Aufenthaltsräume, d. h. Räume, die zum nicht nur vorübergehenden Aufenthalt

von Menschen bestimmt sind, vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des

BImSchG (hier: Verkehrslärm) zu schützen.

Neben dem Schutz von Aufenthaltsräumen vor Verkehrslärm sind darüber hinaus die in

der VLärmSchR [15] definierten Außenwohnbereiche (Terrassen, Balkone, Freisitze,…) vor

Verkehrslärm zu schützen. Deren Schutz wäre bei einer flächenhaften Einhaltung der

Orientierungswerte für den Tag automatisch gegeben.

In der Bauleitplanung geben die Orientierungswerte des Beiblatts 1 der DIN 18005 [8]

einen Anhalt dafür, wann von schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des BImSchG

ausgegangen werden muss. Hierbei ist zu beachten, dass die Orientierungswerte keine

starren Grenzwerte darstellen, sondern Geräuscheinwirkungen in den Plangebieten abge-

wogen werden können. Im Einzelfall kann daher bei Verkehrslärm eine Überschreitung von

3 dB, gegebenenfalls sogar bis 5 dB abwägungsfähig sein.

Geräuschimmissionen durch Verkehrslärm in den Plangebieten

Auf Grundlage der Berechnungsergebnisse der Anlagen 2.1 bis 2.4 ist festzustellen, dass

der bei städtebaulichen Planungen zur Beurteilung von Verkehrslärm heranzuziehende

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 24 von 31

maßgebliche Orientierungswert des Beiblatts 1 zu DIN 18005 für Allgemeine Wohngebiete

(55 dB(A)) am Tage im Wesentlichen in den gesamten Plangebieten unterschritten wird.

Einzig in der südöstlichen Ecke des Plangebiets des Bebauungsplans Nr. 01/30 wird der

Orientierungswert am Tage um weniger als 1 dB(A) überschritten. Die Geräuschimmissio-

nen werden am Tage primär durch die L 385 bestimmt.

Da der von Überschreitungen betroffene Bereich am Tage sehr klein ist und die Über-

schreitung mit weniger als 1 dB(A) in einer Größenordnung liegt, die als tolerierbar ange-

sehen werden kann, kann im Rahmen der Abwägung auf die Festsetzung von Schutzmaß-

nahmen an Außenwohnbereichen verzichtet werden. Hier wird rechnerisch eine Genauig-

keit vorgegeben, die sich unter realen Bedingungen, insbesondere bei Schallpegelmessun-

gen im Freien, nicht erreichen lässt. Die Messgenauigkeit von Klasse-1-Schallpegel-

messern liegt für A-bewertete Geräuschpegel bei rd. 0,7 dB(A). D. h. selbst eine faktisch

vorliegende „wahre“ Überschreitung von weniger als 1 dB(A) wäre messtechnisch nicht

nachweisbar. Mit Blick auf wahrgenommene Geräuschereignisse ist festzustellen, dass

selbst Überschreitungen von 1 dB(A) als nicht wahrnehmbar einzustufen sind. Die Schwel-

le der wahrnehmbaren Pegelunterschiede liegt selbst unter Laborbedingungen im Fre-

quenzbereich mit der höchsten Sensitivität des menschlichen Gehörs bei 1 bis 2 dB(A).

Anforderungen an die Anordnung oder den baulichen Schutz von Außenwohnbereichen

müssen somit nicht gestellt werden.

Nachts kann der entsprechende Orientierungswert (45 dB(A)) bei Beurteilungspegeln von

rd. 52 dB(A) in den gesamten Plangebieten überschritten werden (vgl. Anlage 3.1 bis 3.4).

Die Überschreitungen können rd. 7 dB betragen. Nachts werden die Geräuschimmissionen

deutlich durch die Bahnstrecken bestimmt.

Die Tag-Nacht-Pegeldifferenz beträgt ca. 1 – 2 dB.

Als erste Maßnahme zur Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen durch Verkehrslärm

soll gemäß § 50 BImSchG geprüft werden, ob Schutzabstände zu den Verkehrslärmquellen

eingehalten werden können. Dies ist im vorliegenden Fall innerhalb der Plangebiete nicht

möglich.

Diese Abstände können verringert werden, wenn aktive Schallschutzmaßnahmen vorgese-

hen werden. Deren Wirkung hängt von der wirksamen Höhe der Schirmkante und auch

von der zu schützenden Immissionshöhe ab.

Aktive Schallschutzmaßnahmen (Vollschutzvariante)

Um einer fehlerhaften Abwägung vorzubeugen, wäre bei einer ermittelten Überschreitung

von Orientierungswerten zunächst die Frage zu beantworten, welche aktiven Schall-

schutzmaßnahmen in Form von Schallschutzwänden oder -wällen erforderlich wären, um

den gebietsbezogenen Immissionsschutz zu gewährleisten (vgl. hierzu z. B. HessVGHUrteil

4C694 10N vom 29.03.2012).

Der Anlage 5 kann entnommen werden, dass sich selbst mit einem 9 m hohen Lärm-

schutzwall der Orientierungswert nachts auf Höhe des Erdgeschosses nicht annähernd

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 25 von 31

einhalten lässt. Ein vollständiger Schutz gegebenenfalls sogar der Obergeschosse ist mit

einem Lärmschutzbauwerk realistischer Höhe somit nicht möglich. Auch die mit dem als

Beispiel zu betrachtenden Lärmschutzwall ermittelte Pegelminderung fällt mit Blick auf die

beträchtliche Höhe des Lärmschutzbauwerks vergleichsweise gering aus (Minderung ca.

1 dB). Die generell geringe schalltechnische Wirksamkeit von Lärmschutzbauwerken in

diesem Fall ist auf den großen Abstand zu den Verkehrslärm-Quellen zurückzuführen. Von

daher ist unabhängig von städtebaulichen Gesichtspunkten allein aus schalltechnischer

Sicht die Errichtung von Lärmschutzbauwerken nicht zu empfehlen.

Hinweis: Auch bei Überschreitungen am Rand eines Plangebiets von mehr als 10 dB kann

gemäß einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 4 CN 2.06 vom 22.03.2007)

auf aktive Schallschutzmaßnahmen verzichtet werden, wenn besondere städtebauliche

Gründe dies erfordern.

Umgang mit verbleibenden Überschreitungen von Orientierungswerten

Aufenthaltsräume - Passive Schallschutzmaßnahmen

Auf Überschreitungen der Orientierungswerte des Beiblatts 1 zu DIN 18005 kann nach

Abwägung von Möglichkeiten zur aktiven Reduzierung der Immissionen durch Verkehrs-

lärm in den Plangebieten zum Schutz von Aufenthaltsräumen auch durch Festsetzung pas-

siver Schallschutzmaßnahmen reagiert werden. Dabei wird durch Festlegung der schall-

technischen Anforderungen an die Außenbauteile von Gebäuden auf einen ausreichenden

Schutz von Aufenthaltsräumen bei geschlossenen Fenstern abgestellt.

Im vorliegenden Fall ergibt sich das passive Schallschutzmaßnahmen auslösende Kriterium

aus den Geräuschimmissionen zur Nachtzeit.

Allerdings ist hier primär im Rahmen der Möglichkeiten auf die sog. architektonische

Selbsthilfe abzustellen. Setzt sich ein Vorhaben Lärmimmissionen aus, muss es sich in

zumutbarer Weise selbst schützen. Dabei werden passive Schallschutzmaßnahmen nicht

als architektonische Selbsthilfe angesehen. Primär wäre als erste geeignete Maßnahme

zum Schutz von Aufenthaltsräumen deren Anordnung (insbesondere der Fenster) an der

lärmabgewandten (südlichen) Gebäudeseite zu nennen. Bei offener Bauweise ergibt sich

auch hier ein um rd. 5 dB geringerer, bei geschlossener Bauweise ein um 10 dB geringerer

Geräuschpegel. Bei geeigneter Anordnung von Aufenthaltsräumen kann bei offener Be-

bauung somit theoretisch von einer Einhaltung des Orientierungswerts für allgemeine

Wohngebiete an Süd-Fassaden von Gebäuden auf den Flächen bis zur 50-dB(A)-Isophone

in der Nacht ausgegangen werden. Da dies im vorliegenden Fall bei Pegeln von mehr als

51 dB(A) nicht möglich ist, kann der Immissionsschutz im Fall von Verkehrslärm nur durch

Festsetzung von Maßnahmen zum baulichen Schallschutz (Näheres hierzu weiter unten im

Text), also Vorgaben für die erforderlichen Schalldämm-Maße der Außenbauteile, sicher-

gestellt werden.

Bei der Definition des Aufenthaltsraumes wird nicht zwischen Tag- und Nachtnutzung un-

terschieden. Als Erläuterung des juristischen Verständnisses des Begriffs „Aufenthalts-

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 26 von 31

raum“ kann hier das Urteil BVerwG 4 C 2.07 vom 29.08.2007 dienen. Demnach ist bereits

eine Überschreitung des Orientierungswerts in einer der beiden Beurteilungszeiten auslö-

sendes Kriterium für passive Schallschutzmaßnahmen (vgl. hierzu auch Definition des

„Schutzfalls“ in der Rechtsprechung zur 16. BImSchV). Eine „Erleichterung“ vom Umfang

passiver Schallschutzmaßnahmen für Wohnzimmer, also eine Unterscheidung von Räumen

nach ihrer tatsächlichen Nutzung, ist nach unserem Verständnis demnach unter juristi-

schen Gesichtspunkten nicht ableitbar.

Bei der Festsetzung passiver Schallschutzmaßnahmen ist zu beachten, dass sich diese

Maßnahmen auf einzelne schutzbedürftige Räume beziehen. Welche Räume dies sind, ist

in der DIN 4109-1:2016-07 [10] beschrieben. Die Beachtung der DIN 4109-1:2016-07 ist

folgerichtig, da im Rahmen von Baugenehmigungsverfahren die DIN 4109-1:2016-07 ver-

bindlich ist. Die im Bebauungsplan festgesetzten Maßnahmen (s. u.) werden über die DIN

4109-1:2016-07 für die dort aufgeführten Räume konkretisiert. Auch hierbei ist zu beach-

ten, dass dort nicht zwischen Räumen mit Tages- und Räumen mit Nachtnutzung unter-

schieden wird. Eine Unterscheidung von Raumnutzungen ist auch nicht dem Beiblatt 1 zu

DIN 18005 zu entnehmen. Die in § 2 (3) der 16. BImSchV (und der 24. BImSchV) ange-

führte, explizit zu berücksichtigende und zwischen Tag- oder Nachtnutzung unterschei-

dende Beurteilung ist ausschließlich bei der Lärmvorsorge, d. h. dem Bau oder der we-

sentlichen Änderung öffentlicher Verkehrswege zu beachten. Eine „Erleichterung“ des bau-

lichen Schallschutzes beispielsweise für Wohnzimmer, in denen geringere Anforderungen

an den Innenpegel gestellt werden, existiert in der Bauleitplanung nicht. Dies ist insbe-

sondere von Belang, wenn, wie im vorliegenden Fall, Anforderungen an das Schalldämm-

Maß aus den Nachtpegeln abgeleitet werden.

Eine Ausnahme hiervon wird üblicherweise bei den weiter unten erläuterten Maßnahmen

zur Raumbelüftung gemacht. Derartige (im Prinzip jederzeit nachrüstbare) Maßnahmen

brauchen nur bei Schlafräumen (und Kinderzimmern) vorgesehen zu werden.

Daher ergibt sich aus der Überschreitung des Orientierungswerts nachts für die gesamten

Plangebiete das Erfordernis einer Festsetzung von Vorgaben einzuhaltender Bau-

Schalldämm-Maße für Außenbauteile schutzbedürftiger Aufenthaltsräume von Gebäuden

z. B. auch für Wohnzimmer sowie die Sicherstellung einer ausreichenden Lüftung bei ge-

schlossenen Fenstern für Räume, die zum Schlafen genutzt werden.

Baulicher Schallschutz

Anforderungen an den baulichen Schallschutz werden in der DIN 4109-1:2016-07 [10],

der VDI 2719 [12] und der 24. BImSchV [17] beschrieben. Die VDI 2719 und die

24. BImSchV geben dabei Rechenverfahren an, mit deren Hilfe bei vorgegebenem Immis-

sionspegel vor dem Fenster und einem angestrebten Innenpegel das erforderliche bewer-

tete Bau-Schalldämm-Maß der Außenbauteile abgeschätzt werden kann. Die 24. BImSchV

enthält dabei zusätzlich Informationen über den für unterschiedliche Raumnutzungen ein-

zuhaltenden Innenpegel. Die beiden Richtlinien erlauben eine differenzierte Betrachtung

der Tages- und Nachtzeit.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 27 von 31

Ausgangswert für die Bemessung passiver Schallschutzmaßnahmen im Fall von Verkehrs-

lärm ist der um 3 dB erhöhte Außenlärmpegel vor dem Fenster. In der DIN 4109-1:2016-

07 wird dieser Wert maßgeblicher Außengeräuschpegel genannt. Gemäß DIN 4109-

2:2016-07 [11] ist bei einer Tag-Nacht-Differenz der Beurteilungspegel von weniger als

10 dB der maßgebliche Außengeräuschpegel aus dem Beurteilungspegel nachts zuzüglich

13 dB zu errechnen:

L a = L r,N + 13 dB.

Aufgrund der im vorliegenden starken, nicht monotonen Abhängigkeit der Beurteilungspe-

gel des Verkehrslärms von der Höhe über Gelände (Überlagerung der geometrischen Aus-

breitungsdämpfung mit Bodeneffekten bei geringen Abständen zur Verkehrslärmquelle)

wird bei der Ermittlung der Lärmpegelbereiche für jeden Punkt in den Plangebieten der

jeweils höhere Pegel der errechneten Immissionen für eine Höhe von 2 m, 5,8 m, 8,6 m

und eine Höhe von 11,4 m über Gelände zur Bildung des maßgeblichen Außenlärmpegels

verwendet.

= max ( , , ; , , , ; , , , ; , , , ) + 13

Die DIN 4109-1:2016-07 enthält ebenfalls Angaben zu erforderlichen Bau-Schalldämm-

Maßen von Außenbauteilen. Diese Norm klassifiziert den maßgeblichen Außenlärmpe-

gel/Außengeräuschpegel in Bereiche mit einer Spanne von 5 dB. Diese Bereiche werden

Lärmpegelbereiche genannt. Für unterschiedliche Arten von Aufenthaltsräumen werden

dann je Lärmpegelbereich Angaben zu den erforderlichen bewerteten Bau-Schalldämm-

Maßen gemacht. Eine Berücksichtigung unterschiedlicher Raumgrößen und Fensterflä-

chenanteile ist rechnerisch möglich. Diese Vorgehensweise ist allgemein gehalten und be-

rücksichtigt nicht explizit bestimmte einzuhaltende Innenpegel.

Bei den in Tabelle 7 der DIN 4109-1:2016-07 ausgewiesenen Bau-Schalldämm-Maßen ist

zu beachten, dass sich diese auf den eingebauten Zustand beziehen. Bei einem lt. Glei-

chung (32) der DIN 4109-2:2016-07 anzusetzenden Vorhaltemaß von 2 dB sind somit

Fenster mit einem um 2 dB höheren Schalldämm-Maß erforderlich. Das Vorhaltemaß soll

dabei die durch den Einbau eines Fensters entstehenden Toleranzen abdecken. Die ent-

stehenden Fugen werden zwar luftdicht verschlossen, aus akustischer Sicht verringern

Dichtstoffe allerdings die Schalltransmission wesentlich schlechter als die Fensterkonstruk-

tion. In der Summe reduziert sich das mittlere Schalldämm-Maß der Fensterkonstruktion.

Diese Verringerung der Schalldämmwirkung des Fensters im eingebauten Zustand wird in

der DIN 4109-2:2016-07 mit 2 dB angegeben.

Ergebnisse zum passiven Schallschutz

In Anlage 6 werden die Lärmpegelbereiche gem. DIN 4109-1:2016-07 und die maßgebli-

chen Außengeräuschpegel gemäß DIN 4109-2:2016-07 bei freier Schallausbreitung ange-

geben. Diese werden wie oben erläutert aus dem Beurteilungspegel zur Nachtzeit zuzüg-

lich 13 dB ermittelt und als Isophonen dargestellt.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 28 von 31

Es ergeben sich die Lärmpegelbereiche III und IV.

Über die Tabelle 7 der DIN 4109-1:2016-07 werden die einzelnen erforderlichen Bau-

Schalldämm-Maße festgelegt. Diese brauchen nicht explizit im Bebauungsplan festgesetzt

zu werden.

Tabelle 10: Tabelle 7 DIN 4109-1:2016-07

Spalte 1 2 3 4 5

Zeile Lärmpegel-

bereich

„Maßgebli-cher Außen-lärmpegel“

Raumarten

Bettenräume in Krankenan-

stalten und Sanatorien

Aufenthaltsräume in Wohnungen, Übernachtungs-räume in Beher-bergungsstätten, Unterrichtsräume

und Ähnliches

Büroräumea und Ähnli-

ches

dB(A) erf. R‘w,ges des Außenbauteils dB

1 I bis 55 35 30 -

2 II 56 bis 60 35 30 30

3 III 61 bis 65 40 35 30

4 IV 66 bis 70 45 40 35

5 V 71 bis 75 50 45 40

6 VI 76 bis 80 b 50 45

7 VII >80 b b 50 a An Außenbauteile von Räumen, bei denen der eindringende Außenlärm aufgrund der in den Räumen ausge-

übten Tätigkeiten nur einen untergeordneten Beitrag zum Innenraumpegel leistet, werden keine Anforde-

rungen gestellt. b Die Anforderungen sind hier aufgrund der örtlichen Gegebenheiten festzulegen.

Abweichungen von Festsetzungen zu Grundrissorientierungen, der Anordnung von Außen-

wohnbereichen oder zu passiven Schallschutzmaßnahmen können ausnahmsweise zuge-

lassen werden, wenn im Einzelfall der Nachweis geführt wird, dass durch anderweitige

bauliche Maßnahmen am Gebäude (Abschirmungen, Gebäudeform) eine Einhaltung des

jeweiligen Orientierungswerts oder eine Reduzierung des maßgeblichen Außengeräusch-

pegels in dem betreffenden Fassadenabschnitt des Gebäudes erreicht wird. Dabei dürfen

beim Nachweis Abschirmungen durch andere Gebäude nicht berücksichtigt werden.

Hinweis: Die in der Norm angegebene Pegelminderung von 5 dB für die quellabgewandte

Gebäudeseite gilt im Prinzip nur für Fassaden, die jeweils parallel zu den in den Anlagen

2.1 bis 3.4 dargestellten Isophonen angeordnet wären.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 29 von 31

Raumbelüftung

Bei Einhaltung der jeweiligen Orientierungswerte von Gebieten, in denen Wohnnutzungen

allgemein zulässig sind, wird in der DIN 18005 offenbar davon ausgegangen, dass auch

bei geöffneten Fenstern im Inneren von Gebäuden ein ausreichender Schallschutz besteht.

In Beiblatt 1 zu DIN 18005 wird allerdings darauf hingewiesen, dass bei Beurteilungspe-

geln über 45 dB(A) nachts selbst bei teilweise geöffnetem Fenster ungestörter Schlaf häu-

fig nicht möglich ist. Soll im Falle von Überschreitungen der Orientierungswerte des Bei-

blatts 1 zu DIN 18005 der Schallimmissionsschutz durch passive Schallschutzmaßnahmen

sichergestellt werden, so wird auf einen ausreichenden Schutz der Aufenthaltsräume im

Innern von Gebäuden abgestellt. Dieser ist ggf. schon bei geschlossenen Fenstern, ohne

die Umsetzung besonderer schalltechnischer Anforderungen an die Außenbauteile gege-

ben. Allerdings muss dann eine ausreichende Belüftung der Aufenthaltsräume sicherge-

stellt sein. Am Tage kann davon ausgegangen werden, dass eine kurzzeitige Stoßlüftung

über die Fenster dem allgemeinen Nutzerverhalten entspricht. Diese Art der Lüftung ist

ebenso aus energetischen wie raumhygienischen Gründen ratsam. Von einer übermäßigen

Geräuschbelastung bzw. Störung der Bewohner während der Lüftungsphasen bei Über-

schreitung der jeweiligen Orientierungswerte ist nicht auszugehen, da eine ausreichende

Ruhe (z. B. bei Telefonaten oder Gesprächen) durch Schließen der Fenster jederzeit wie-

der hergestellt werden kann. Nachts liegen in Schlaf- und Kinderzimmern andere Verhält-

nisse vor. Dort muss die Möglichkeit einer dauerhaften Lüftung (Schlafen bei gekipptem

Fenster) gegeben sein. Um einen ausreichenden Schallschutz nachts bei geschlossenem

Fenster sicherzustellen und gleichzeitig die Umsetzung des erforderlichen Luftwechsels zu

gewährleisten, können als passive Schallschutzmaßnahmen schallgedämmte Lüftungsöff-

nungen vorgesehen werden. Unabhängig vom maßgeblichen Orientierungswert sollte bei

Beurteilungspegeln von mehr als 45 dB(A) nachts die angesprochene Belüftung bei ge-

schlossenen Fenstern möglich sein.

Dies ist in den gesamten Plangebieten der Fall. Eine Erleichterung für lärmabgewandte

Fassaden ergibt sich im vorliegenden Fall nicht (s. o.).

Empfehlung für die textliche Festsetzung von passiven Schallschutzmaßnahmen

Folgende Empfehlung für die textliche Festsetzung von Schallschutzmaßnahmen in den

beiden Bebauungsplänen kann gegeben werden:

„Aufgrund der Überschreitungen der Orientierungswerte des Beiblatts 1 zu DIN 18005

für allgemeine Wohngebiete durch den Verkehrslärm der Bahnstrecken nachts sind im

gesamten Plangebiet Maßnahmen zum passiven Schallschutz vorzusehen.

Für Aufenthaltsräume sind die sich aus den festgesetzten Lärmpegelbereichen nach

DIN 4109-1:2016-07 ergebenden Anforderungen an den baulichen Schallschutz zu

beachten.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 30 von 31

Im gesamten Plangebiet ist bei Räumen, die zum Schlafen genutzt werden, ein ausrei-

chender Luftwechsel bei geschlossenen Fenstern sicherzustellen. Dies kann z. B. durch

den Einbau schallgedämmter Lüftungseinrichtungen erfolgen.

Von den Festsetzungen kann im Einzelfall abgewichen werden, wenn auf Grundlage

anerkannter technischer Regelwerke nachgewiesen wird, dass an den betreffenden

Fassadenabschnitten ein geringerer maßgeblicher Außenlärmpegel als zeichnerisch

dargestellt vorliegt. Dabei darf eine Abschirmung durch Nachbargebäude nicht berück-

sichtigt werden.”

4.5.2 Anlagengeräusche / Gewerbelärm

Der Anlage 4.1 ist zu entnehmen, dass der Immissionsrichtwert der TA Lärm für allgemei-

ne Wohngebiete am Tage (55 dB(A)) durch die möglicherweise auftretenden Geräusche

umliegender gewerblicher Anlagen in den gesamten Plangebieten deutlich unterschritten

wird.

Für die Nachtzeit wird davon ausgegangen, dass von den betrachteten gewerblichen Anla-

gen keine Geräusche ausgehen. Es verbleiben einzig die plangegebenen Geräuschimmissi-

onen des Gewerbegebiets des Bebauungsplans Nr. 01/19, die keine Immissionskonflikte in

den Plangebieten verursachen (Anlage 4.3).

Auch der Bezugspegel der TA Lärm zur Beurteilung kurzzeitiger Einzelereignisse (am Tage

um 30 dB(A) und nachts um 20 dB(A) erhöhter Immissionsrichtwert) wird am Tage deut-

lich unterschritten (Anlage 4.2).

Demnach sind keine Immissionskonflikte durch Gewerbelärm (Anlagengeräusche im Sinne

der TA Lärm und plangegebene Geräuschimmissionen ausgewiesener Gewerbegebiete) in

den Plangebieten zu befürchten. Die Plangebiete mit ihrer zukünftigen schutzbedürftigen

Wohnbebauung stellen somit auch keine neuen Zwangspunkte bei der Beurteilung der

Geräuschimmissionen bestehender Betriebe dar. Aus dem Immissionsschutzrecht abzulei-

tende zukünftige Einschränkungen der Betriebe sind nicht zu befürchten.

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Projekt-Nr.: B1211610, Seite 31 von 31

5 Zusammenfassung

Für die Plangebiete der Bebauungspläne Nr. 01/30 und 01/31 der Stadt Lehrte wurde der

Verkehrslärm der BAB A 7, der B 65, der L 385 und der Bahnstrecken 1730, 1734 und

1750 rechnerisch auf Grundlage der einschlägigen Richtlinien und unter Berücksichtigung

vorhandener Lärmschutzanlagen ermittelt.

Es ergaben sich tags eine Einhaltung und nachts in den gesamten Plangebieten Über-

schreitungen der als sachverständige Konkretisierung der Beurteilung von Geräuschimmis-

sionen bei städtebaulichen Planungen anzusehenden Orientierungswerte des Beiblatts 1

der DIN 18005.

Eine beliebige Anordnung von Außenwohnbereichen ist möglich.

Zum Schutz von Aufenthaltsräumen müssen allerdings aufgrund der nächtlichen Ge-

räuschimmissionen durch Bahnlärm die durch die Lärmpegelbereiche III und IV nach

DIN 4109-1:2016-07 beschriebenen Anforderungen an den baulichen Schallschutz gestellt

werden.

Immissionskonflikte durch die in der Nachbarschaft der Plangebiete gelegenen gewerbli-

chen Anlagen und dem Gewerbegebiet „Raiffeisenstraße“ ergeben sich nicht.

GTA mbH im Rahmen der Qualitätssicherung gelesen:

Dipl.-Phys. Dipl.-Ing. Kai Schirmer Dipl.-Ing. Pia Budde

(stellvertr. Leiter der Prüfstelle)

© 2017 GTA Gesellschaft für Technische Akustik mbH Auszüge aus diesem Gutachten dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verfassers vervielfältigt werden.

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Lageplan mit Verkehrslärmquellen

Lage der Plangebiete

und Schutzbedürftigkeiten

B1211610

03.01.2017

1.1

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

Maßstab 1:150000 50100 200 300 400

m

Bahnstrecken 1750, 1153

L 385

BAB A 7

Plangebiete

B 65

LSW vorh. 3m

Zeichenerklärung

Gewerbegebiete

Mischgebiete

Dorfgebiete

Reines Wohngebiet

Allgemeine Wohng.

Wand / Wall

Schienenachse

Straßenachse

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Lageplan mit Gewerbelärmquellen

Lage der Plangebiete

und Schutzbedürftigkeiten

B1211610

28.02.2017

1.2

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

Vor

dem

Alte

n K

ampe

Maßstab 1:50000 25 50 100 150 200

m

L 385

GE "Raiffeisenstraße"

Plangebiet

Tischlerei

B 65

Mitarbeiterparkplatz

Heizung-/Sanitär-Inst.

Heizung-/Sanitär-Großhandel

Abschleppdienst

Landw. Hofstelle

Landw. Hofstelle

Kfz-Werkstatt

Kfz-Werkstatt

01/30

01/31

Pferdepension

Zeichenerklärung

Plangebiet

Gewerbegebiete

Mischgebiete

Dorfgebiete

Reines Wohngebiet

Allgemeine Wohng.

Geräuschquelle

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Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

53

5454

54

5454

5454

5454

54

5555

5555

5555

358/126

126/3

206/3

829/241

356/126

209/55

192

209/31

209/22

242/2

646/191

846/191

209/16

194/6

147/4

188/2

656/193

209/25

187/11

209/32

191/2

194/1

209/51

209/59

194/3

851/191

677/191

209/53

236/3

151/3

209/34

362/126

209/52

209/33

887/194236/2

209/54

187/10

209/60

188/7

209/61

658/472

473/8

187/7

194/7

196/1

194/5

234/4

205/2

209/64

209/62

191/1

204/3

210/51

151/2

888/194

155/3

187/6

188/3

187/9

188/5

209/30

231/2

852/191

791/191

187/8

191/5

947/194

471/1

191/4

209/63

187/5

188/8

194/8

194/9

194/10

155/5

621/238

242/1357/126

Hanno

vers

che

Straße

Hanno

vers

che

Straße

Vor dem Alten Kampe

Milc

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haus

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3

12

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12

6

22

16

2A

14

84C

10

2B

7

15

12

SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

m

<= 5151 - 5252 - 5353 - 5454 - 5555 - 5656 - 5757 - 5858 - 5959 - 60

> 60

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 2,0 m ü GOK

- Tag -

B1211610

04.01.2017

2.1

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 35: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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SiloSilo

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> 60 > 80

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 5,8 m ü GOK

- Tag -

B1211610

04.01.2017

2.2

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

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Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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358/126

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 8,6 m ü GOK

- Tag -

B1211610

04.01.2017

2.3

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 37: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 11,4 m ü GOK

- Tag -

B1211610

04.01.2017

2.4

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 38: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 2,0 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

04.01.2017

3.1

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 39: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

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> 60 > 80

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 5,8 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

04.01.2017

3.2

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 40: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 8,6 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

04.01.2017

3.3

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 41: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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> 60 > 80

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm

Immissionsbelastung, 11,4 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

04.01.2017

3.4

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 42: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

358/126

126/3

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658/472

473/8

187/7

194/7

196/1

194/5

234/4

205/2

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Gewerbelärm

Immissionsbelastung, 11,4 m ü GOK

- Tag -

B1211610

23.02.2017

4.1

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 43: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

358/126

126/3

206/3

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234/4

205/2

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SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

m

<= 45 <= 3545 - 48 35 - 4048 - 51 40 - 4551 - 54 45 - 5054 - 57 50 - 5557 - 60 55 - 6060 - 63 60 - 6563 - 66 65 - 7066 - 69 70 - 7569 - 72 75 - 80

> 72 > 80

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Gewerbelärm, Lmax

Immissionsbelastung,

- Tag -

B1211610

23.02.2017

4.2

Zeichenerklärung

Bezugsw. WA

Page 44: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

m

<= 25 <= 3525 - 26 35 - 4026 - 27 40 - 4527 - 28 45 - 5028 - 29 50 - 5529 - 30 55 - 6030 - 31 60 - 6531 - 32 65 - 7032 - 33 70 - 7533 - 34 75 - 80

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Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Gewerbelärm

Immissionsbelastung, 11,4 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

23.02.2017

4.3

Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 45: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

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126/3

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646/191

846/191

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656/193

209/25

187/11

209/32

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194/1

209/51

209/59

194/3

851/191

677/191

209/53

236/3

151/3

209/34

362/126

209/52

209/33

887/194236/2

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187/10

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658/472

473/8

187/7

194/7

196/1

194/5

234/4

205/2

209/64

209/62

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210/51

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888/194

155/3

187/6

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188/5

209/30

231/2

852/191

791/191

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947/194

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2A

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SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

m

Wallhöhe beispielhaft 9 m

<= 51 <= 3551 - 52 35 - 4052 - 53 40 - 4553 - 54 45 - 5054 - 55 50 - 5555 - 56 55 - 6056 - 57 60 - 6557 - 58 65 - 7058 - 59 70 - 7559 - 60 75 - 80

> 60 > 80

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Verkehrslärm mit Schallschutz

Immissionsbelastung, 2 m ü GOK

- Nacht -

B1211610

04.01.2017

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Zeichenerklärung

Orient.w. WA

Page 46: Schalltechnische Untersuchung · 2.2 Verwendete Unterlagen • ALK-Daten im Format dxf, • Übersichtsplan zu den Bebauungsplänen Nr. 1/30 und 1/31, • 9. Änderung des Flächennutzungsplans

Projekt:

Darstellung:

Projekt-Nr.:

Datum:

Anlage:

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31Schalltechnische Untersuchung

358/126

126/3

206/3

829/241

356/126

209/55

192

209/31

209/22

242/2

646/191

846/191

209/16

194/6

147/4

188/2

656/193

209/25

187/11

209/32

191/2

194/1

209/51

209/59

210/63

194/3

851/191

677/191

209/53

236/3

151/3

209/34

362/126

209/52

209/33

887/194

236/2

209/54

187/10

209/60

188/7

209/61

658/472

473/8

187/7

194/7

196/1

194/5

234/4

205/2

209/64

209/62

191/1

204/3

210/51

151/2

888/194

155/3187/2

187/6

188/3

187/9

188/5

209/30

231/2

852/191

791/191

187/8

191/5

947/194

471/1

191/4

209/63

187/5

188/8

194/8

194/9

194/10

155/5

621/238

242/1 357/126

Hanno

vers

che

Straße

Hanno

vers

che

Straße

Vor dem Alten Kampe

Milc

hstra

ße

Back

haus

stra

ße

Back

haus

stra

ße

3

12

5

7

38

2E

20

4

2C

1

2D

6

40

10

2F

42

11

14

10

8

12

9

2

18

8

16A

12A

16

4D2

6

4B

17

1

24

18

4

20A

20

12B

36

12

6

22

16

2A

14

3

8

4C

10

2B

7

15

12

SiloSilo

Silo

Maßstab 1:25000 10 20 40 60 80

m

IV

III

LärmpegelbereichemaßgeblicherAußengeräuschpegelin dB(A)

< 55 56 - 60 61 - 65 66 - 70 71 - 75 76 - 80 > 80

I

IIIII

IVVVIVII

Bebauungspläne Nr. 01/30 u. 01/31

Hannoversche Straße, OT Ahlten

Stadt Lehrte

Maßgebliche Außengeräuschpegel

gem. DIN 4109-2:2016-07,

Lärmpegelbereiche gem. DIN 4109-1:2016-07

B1211610

04.01.2017

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