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III/2018 Fachinformationen für Profis Schalungs druck Heute die Zukunft gestalten Mehr als nur Schalung Lösungsorientierte Dienstleistungen 2 Die vernetzte Baustelle Was ist Building Information Modeling? 2 Hauptsitz des IOC MevaDec punktet bei flexiblen Grundrissen 8 Bauen im laufenden Betrieb Mammut 350 auf kleinstem Raum 12 Schalung hält stand Frischbetondruck erreicht rund 100 kN/m² 13 Spiegelglatte Decke MevaDec liefert hervorragende Ergebnisse 14 Neckartalbrücke der BAB 6 Doppelt fährt besser: neue Autobahnbrücke 16 Dänemark: verschärfte Normen Metrostation mit Viadukt und Tunnel 20 Ausblick Thema im nächsten Schalungsdruck 24

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III/2018Fachinformationen für Profis

Schalungsdruck

Heute die Zukunft gestalten

Mehr als nur SchalungLösungsorientierte Dienstleistungen . . . . . . . 2

Die vernetzte BaustelleWas ist Building Information Modeling? . . . . . 2

Hauptsitz des IOCMevaDec punktet bei flexiblen Grundrissen . . 8

Bauen im laufenden BetriebMammut 350 auf kleinstem Raum . . . . . . . 12

Schalung hält standFrischbetondruck erreicht rund 100 kN/m² . . 13

Spiegelglatte DeckeMevaDec liefert hervorragende Ergebnisse . . 14

Neckartalbrücke der BAB 6Doppelt fährt besser: neue Autobahnbrücke 16

Dänemark: verschärfte NormenMetrostation mit Viadukt und Tunnel . . . . . 20

AusblickThema im nächsten Schalungsdruck . . . . . . . 24

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III/2018

SchalungsDruck III/2018

Schalungsdruck

MEVA – mehr als nur Schalung. Die-ser Slogan bringt unsere Philosophie auf den Punkt. Wir bieten nicht nur die „Hardware“, sondern auch all die Dienstleistungen rund ums Schalen, Planen und Bauen. Mit unserer jahr-zehntelangen Erfahrung, fundiertem Know-how und viel Leidenschaft lie-fern wir die Lösungen für Ihre Anfor-derungen. Dabei blicken wir auch über den Tellerrand und finden für beson-dere Herausforderungen das passende Konzept – von der punktgenauen Logistik bis zur anspruchsvollen Son-derkonstruktion. Von Wirtschafts- und Wohnungsbauten bis hin zu Projekten im Ingenieurs- und Architekturbau verlassen sich daher zahlreiche Kunden auf MEVA.

Effizient planen mit BIMDie vielseitigen und anspruchsvollen Projekte, die wir Ihnen in dieser Aus-gabe präsentieren, zeigen erneut, dass Planung und Organisation einige der Schlüsselfaktoren für erfolgrei-ches Bauen sind. Dank cloud-basierter Software-Lösungen wie dem Building Information Modeling (BIM) können die Arbeiten effizient geplant und umge-setzt werden. Dies schafft einen Mehr-wert, von dem die gesamte Branche profitieren kann.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!

Rundum-sorglos-PaketMehr als nur Schalung: MEVA, Ihr Dienstleister

Digitalisierung: ein Begriff, der nicht nur in der Bauwirtschaft die Innovationen prägt, sondern eine ganze Generation zum Umdenken anregt. In der Bauindustrie finden wir in diesem Zusammenhang häufig den Begriff BIM (Building Information Modeling), der viele verschiedene Aspekte vereint.

Building Information ModelingDas Auffälligste und Innovativste an BIM ist der ganzheitliche Ansatz: Sämtliche Informationen zum Baupro-jekt lassen sich hier koordinieren und verwalten. Das beginnt bei der Pla-nung, führt über die Produktion und Herstellung bis zu dem Punkt, an dem das Bauwerk in Betrieb genommen und genutzt wird. Aus Sicht von MEVA liegt der Fokus dabei insbesondere auf dem Rohbauprozess. Im Mittelpunkt von BIM steht jedoch das dreidimensi-onale Bauwerksmodell. Die abgebilde-ten Bauteile lassen sich dabei nicht nur geometrisch erfassen, sondern besitzen auch beschreibende Eigenschaften.

Absolut konsistente DatenDas Prinzip: Jedes 3-D-Modell bedient sich bei einer zentralen Datenbank und stellt Grundrisse und Ansichten gra-fisch dar – vom grossen Gesamtüber-blick bis ins kleinste Detail wie zum Beispiel den Bauteillisten in textbasier-ten Ansichten. Hier finden sich etwa alle Schalungskomponenten, die zum Einsatz kommen sollen. Wird in einer dieser Ansichten etwas geändert, hat dies Auswirkungen auf die dahinterste-hende Datenbank und somit auf alle anderen Ansichten und Listen. Auch Pläne sind durch die bidirektionale Assoziativität (Verknüpfung) immer auf dem aktuellen Stand. Das Ergebnis spricht für sich: konsistente Daten von Plänen, Ansichten und Bauteillisten.

Ein Plus an TransparenzDen möglicherweise bedeutendsten Aspekt von BIM stellen Kommunika-tion und Transparenz dar: Dadurch, dass alle Beteiligten jederzeit auf die aktuellen Daten zugreifen können, lassen sich Informationsverluste redu-zieren, und alle können sich sicher sein, dass der Planungsstand durchgän-gig für jeden einsehbar ist. Doch wie

Weiter auf Seite 4 ...

Michael Estermann, Geschäftsführer Directeur MEVA Schalungs-Systeme AG, Seon

MEVA – bien plus qu’un coffrage. Ce slogan résume bien la philosophie de notre entreprise. Nous ne pro-posons pas uniquement du matériel de chantier, mais également toute une gamme de services autour du coffrage, de la planification et de la construction. Portés par plusieurs décennies d’expérience, un savoir-faire éprouvé et beaucoup de pas-sion, nous fournissons des solutions à la hauteur de vos exigences. Face à des projets hors norme, nous n’hési-tons pas à sortir des sentiers battus pour trouver la solution idéale – de l’optimisation de la logistique aux exigences d’un coffrage spécial. Des bâtiments commerciaux aux projets d‘ingénierie et d’architecture, de nombreux clients font confiance à MEVA.

Planification efficace avec BIM.Les projets divers et stimulants que nous vous présentons dans ce numéro montrent à nouveau que la planification et l’organisation sont quelques-uns des facteurs clés pour une construction réussie. Grâce aux solutions logicielles basées sur le cloud telles que BIM (Building Infor-mation Modeling), le travail peut être efficacement planifié et implémenté. Cela crée une valeur ajoutée qui peut bénéficier à l’ensemble de l’industrie.

Je vous souhaite de prendre beaucoup de plaisir à lire.

Forfait zéro souciBien plus qu’un coffrage: MEVA votre prestataire de services

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BIM: transparent und effizient Building Information Modeling – modellorientierte Schalungsplanung

„BIM“ steht für „Building Information Modeling“, eine ganzheitliche, softwarebasierte Methode zur optimierten Planung und Ausführung von Bauwerken.

Coffrage le magazine III/2018

BIM: transparence et productivité Building Information Modeling – Modélisation orientée coffrage

Digitalisation: un concept qui ne concerne pas seulement les innovations du secteur de la construction, mais qui amène toute une génération à appré-hender le monde différemment. Dans l’industrie de la construction, cette transformation se manifeste par le sigle BIM (Building Information Mode-ling); un acronyme de plus en plus présent qui englobe nombre d’aspects différents.

Building Information ModelingL’approche globale est l’élément le plus marquant et le plus innovant du BIM: toutes les informations relatives au projet de construction peuvent y être regroupées et gérées, et ce de la conception à la mise en service et/ou l’utilisation de l’ouvrage, en pas-sant par la construction. Pour MEVA, l’intérêt du BIM se concentre essen-tiellement sur la modélisation du gros

Le BIM (Building Information Modeling) est une méthode de travail globale, basée sur une maquette numérique, qui a pour but d’optimi-ser la conception et l’exécution des ouvrages de construction.

œuvre. La maquette numérique tridi-mensionnelle reste pourtant l’élément central du BIM. Elle est constituée d’objets intelligents et d’espaces iden-tifiés et renseignés.

Des données cohérentesLe principe: chaque modèle 3D émane d’une banque de données centrale et représente graphiquement les plans et les vues – de la vue d’ensemble au plus petit détail, comme les nomenclatures générées via l’outil Texte. Tous les élé-ments nécessaires à la mise en œuvre du coffrage sur le chantier y sont listés. Si quelque chose est modifié dans l’une de ces vues, cela se répercutera sur la banque de données en amont et l’ensemble des vues et nomencla-tures de la maquette sera actualisé. Les plans seront également mis à jour grâce à l’associativité bidirectionnelle du système. Le résultat parle de

lui-même: des vues, des nomencla-tures et des plans cohérents.

Un plus en matière de transpa-renceLa communication et la transparence sont les aspects essentiels du BIM: chaque intervenant peut accéder et utiliser la base de données de la maquette numérique, ce qui permet de réduire fortement les risques de pertes d’informations. La maquette numérique peut aussi être visualisée en continu par tous les acteurs du projet. En tant que fabricant de coffrages, comment nous positionner face à cette innovation?

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können wir uns als Schalungshersteller dieser Neuerung stellen?

Modellorientierte Schalungs-planung – die AusgangsbasisBei der Schalung unterscheiden wir zwischen temporären und Einbautei-len. Da die temporären Bauteile nur für den Produktionsprozess eines Bauwerks benötigt werden, ist eine langfristige Archivierung im BIM unnötig. Anders sieht es bei Einbauteilen wie Platten-ankern für Kletterschalungen aus – sie bilden feste Bestandteile im Bau-werksmodell. In der Praxis hat es sich bewährt, in Fachmodellen zu denken – vor allem in der Schalungsplanung. Das Schalungsfachmodell beinhaltet ausschliesslich Schalungsobjekte mit schalungs- und herstellerspezifischen Informationen.

Vorteil: durchgängiger WorkflowDamit eine modellorientierte Scha-lungsplanung sinnvoll funktionieren kann, müssen die Informationen im Bauwerksmodell komplett sein – und es muss spezifiziert werden. Das heisst, alle Ortbeton- und Stahlbe-tonbauteile sowie Aufstellflächen und Einbauteile müssen aufgeführt und in Bauabschnitte, Geschosse und Bautakte unterteilt sein. Nicht zu vernachlässigen: die Zeit. Sie wird in der Takteinteilung und Reihenfolge der

Herstellung im Rohbaumodell indirekt berücksichtigt. Der Vorteil: Da sich der Schalungslieferant keine Informatio-nen mehr beschaffen muss und auch die Neumodellierung entfällt, wird der Planungsprozess deutlich effizienter. Rohbau- und Schalungsmodell werden zu einem Koordinationsmodell vereint, über das alle Beteiligten miteinander kommunizieren können. Die Vorteile aus Sicht von MEVA liegen somit in einem geschlossen Workflow und einer einheitlichen Datengrundlage.

Die Schalungsobjekte und ihre InformationenUm den Einsatz der Schalung planen zu können, muss das Schalungsmodell alle Informationen des Objekts bereit-halten. An diesem Punkt entscheiden sich wichtige Vorgehensweisen für die Produktion und Handhabung der Scha-lungskomponenten. Benötigen Scha-lungstechniker zum Beispiel zusätzliche Eigenschaften von Ortbetonbauteilen – wie Geschosszahl, Bauabschnitt, Takt-nummer, WU-Beton, Oberflächenan-forderungen und vieles mehr –, können sie diese jederzeit im Rohbaumodell abfragen. Für den Planungsprozess ein grosser Fortschritt in der Effizienz.Kein Raum für InterpretationenUm die Schalungsobjekte dem Bau-teil und einzelnen Takten eindeutig zuzuordnen, müssen sie im Modell abgebildet und beschrieben werden – und zwar nicht rein alphanumerisch.

Je nachdem, welcher Prozess folgt, lassen sich Schalungseigenschaften abrufen, zum Beispiel zum Gewicht, zu Lagerflächen oder Montageanwei-sungen. Diese Informationen können in Schalungs-, Bauteil- und Prozess- eigenschaften gegliedert werden. Das schafft Transparenz im Schalungspro-zess, Effizienzsteigerung durch eine objektorientierte Arbeitsweise sowie Planungssicherheit durch einen aktuel-len Planungsstand und eine eindeutige Beschreibung. Ein 3-D-Modell lässt keinen Raum für Interpretationen.

Pilotprojekte – wie lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse von BIM nachhaltig weiterentwickeln?MEVA bildet dafür Key User in den unterschiedlichsten Länderregionen aus. Die MEVA Entwicklung fokussiert sich darauf, sowohl die herkömmlichen Plandarstellungen sowie Materiallisten abzuleiten als auch die Visualisierung der modellorientierten Schalungspla-nung über entsprechende Medien zu generieren. Ein weiterer Fokus liegt bei diesen Pilotprojekten auf der geo-metrischen Kollisionsprüfung. Um die 2-D-Pläne abzuleiten, sind die Scha-lungsobjekte intelligent aufgebaut. Sie stellen in Grundriss und Schnitten jeweils nur diejenigen Informatio-nen dar, die hierfür erforderlich sind. Beschriftungen können automatisiert erstellt und abgeleitet werden, Mate-riallisten spiegeln den aktuellen Pla-nungsstand wider.

Flexibel auch bei SonderlösungenDie Bauteillisten punkten mit flexiblen Filterfunktionen: Dadurch ermögli-chen sie eine taktspezifische und/oder systemspezifische Auswertung der modellierten Schalungskomponenten, da hier sämtliche Eigenschaften der Schalungsobjekte verfügbar sind. Ein weiterer Vorteil einer BIM-fähigen CAD-Applikation: Sie bietet Spielraum für Varianten. Sonderlösungen lassen sich problemlos in das Schalungsmo-dell integrieren, Kosten und Vorteile im Bauablauf können so schnell und einfach ausgewertet werden.

Von der Planung bis zur Produk-tion: hohe EinsparpotenzialeMEVA verfolgt das Ziel, seinen Platz in

Revit Datenbank

Grundrisse

PläneAnsichten

Schnitte

Bauteillisten

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Coffrage le magazine

Banque de données Revit

Métrés

Plans

Vues

Coupes

NomenclaturesVisualisation

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Alle wichtigen Informationen auf einen Blick: Beispiel für ein Schalungsfachmodell/MEVA-Fach-modell im BIM.

Bauwerksmodell Rohbaumodell

Koordinationsmodell

Schalungsmodell

Temporäre Schalungsbauteile

Einbauteile

Coffrage le magazine III/2018

Concevoir un coffrage à partir d’un modèle – la base de départPour le coffrage, nous faisons la diffé-rence entre les éléments temporaires et les éléments d’ancrage. Les éléments temporaires n’étant utilisés que lors du processus de production d’un ouvrage, il n’est pas utile de les archiver à long terme dans le BIM. Ce qui n’est pas le cas des éléments d’ancrage, par ex. les plaques d’ancrage pour les coffrages grimpants – qui font partie des élé-ments fixes de la maquette numérique. Dans la pratique, les modèles mono-disciplinaires ont fait leurs preuves – notamment lors de la conception des plans du coffrage. Le modèle coffrage contient uniquement des objets relatifs au coffrage ainsi que des informations et recommandations techniques des fabricants.

Avantage: un workflow continuPour que la modélisation du coffrage fonctionne comme il se doit, les infor-mations disponibles dans la maquette

numérique doivent être précises et complètes. Tous les ouvrages en béton armé coulés en place, les lieux d’implantation et le matériel d’ancrage devront y être répertoriés tronçon par tronçon, étage par étage et rotation par rotation. Elément important à ne pas négliger: le temps. La maquette numérique du gros œuvre en tient compte indirectement via la rotation du matériel et le cycle de réalisation de l’ouvrage. Avantage: le fournisseur du coffrage n’a plus à glaner les infor-mations ni à créer un nouveau modèle, la conception du coffrage gagne en efficacité. Les modèles gros œuvre et coffrage sont réunis dans un modèle collaboratif via lequel les acteurs du projet ont la possibilité d’échanger des données. Pour MEVA, les avantages du BIM résident principalement dans le flux de travail fermé et dans l’harmoni-sation des données.

La modélisation orientée coffrage et ses informationsPour pouvoir planifier la mise en œuvre du coffrage, la maquette numé-

rique du coffrage doit contenir toutes les informations de l’objet. C’est à ce moment que l’on définit les processus pour la production et la mise en place des éléments du coffrage. Si le bureau d’études a besoin d’informations com-plémentaires, par ex. pour les ouvrages coulés en place – nombre d’étages, tronçon, n° d’une rotation, béton hydrofuge, prescriptions parement, etc. – il peut à tout moment aller dans la maquette numérique du gros œuvre pour les trouver. Un grand pas pour les bureaux d’études en matière de pro-ductivité.

Pas de place à l’interprétationChaque objet de la maquette numé-rique du coffrage doit être modélisé virtuellement et formellement identifié avec ses propriétés avant d’être affecté à un ouvrage ou à une rotation – et pas seulement de façon alphanumé-rique. Selon le processus à venir, il est possible d’y consulter les

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Suite de la page 3

Maquette numériqueMaquette gros œuvre

Modélisation avancée

Maquette coffrage

Eléments de coffrage temporaires

Eléments d’ancrage

Toutes les informations principales en un clin d’œil: exemple d’un modèle monodisciplinaire MEVA réalisé avec le BIM

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der „Digital Formwork Environment“ neu zu definieren. Dabei wollen wir nicht nur den internen Workflow optimieren, sondern ebenso unsere Kunden auf der ganzen Welt nach-haltig unterstützen. Bei der modell-orientierten Schalungsplanung haben wir deshalb nicht nur den Planungs-, sondern vor allem den Produktionspro-zess im Auge. Die Schalung bestimmt massgeblich die Rohbauerstellung. Die Schalungslogistik auf der Baustelle kann durch eine detaillierte Planung verständlich dargestellt, gesteuert und überwacht werden. Indem die nachfolgenden Arbeitsschritte berück-sichtigt werden können, lassen sich Wegezeiten der Mitarbeiter und unnötige Transportzeiten für Schalung und Zubehör vermeiden – beides zeit- und kostenintensiv. Variantenuntersu-chungen unterstützen die Ablauf- und Vorhaltemengenoptimierung.

Weit mehr als nur ein ToolDoch die Digitalisierung im Bauwesen bedeutet weit mehr als das Einfüh-ren neuer Tools. BIM ist vielmehr Teil eines Veränderungsprozesses und fordert eine neue Denkweise. Durch den ständigen Wandel und die neu gewonnenen Erkenntnisse müssen die Digitalisierungsstrategie sowie der MEVA Content (MEVA Bibliothek der Schalungsobjekte) kontinuierlich angepasst werden – die Grundlage des Schalungsmodells. Dafür arbeitet MEVA mit Cloud-basierten Lösungen, um auf Änderungen in der sich ständig wandelnden BIM-Welt schnell, flexi-bel und flächendeckend zu reagieren. Damit nicht nur vor Ort alle am Pla-nungsprozess Beteiligten jederzeit auf die aktuellen Daten zugreifen können, sondern weltweit.

Gemeinsam die Zukunft gestaltenBIM kann nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn sich die Prozesse den BIM-Anforderungen anpassen. Alle

Baubeteiligten müssen bei jedem Projekt den optimierten Bauprozess vor Augen haben, um das volle Poten-zial auszuschöpfen und somit für alle Beteiligten die erhofften Mehrwerte bieten zu können. Die Konsequenz hieraus lautet: zuerst digital und anschliessend real zu bauen.Unserer Meinung nach steht bei der Digitalisierung im Bauwesen das „Wir“, also der gemeinsame Ansatz, im Vordergrund. Mit den gewonnenen Erkenntnissen heisst die geänderte Fragestellung daher: Wie gestalten wir als MEVA gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft des Bauens?Nur in einem kooperativen und part-nerschaftlichen Ver-hältnis lassen sich diese gemeinsa-men Ziele verwirkli-chen.

Tobias WallnerLeiter IT-Engineering

Service

Schalungsinformationen

Aufbau- und Verwendungsanleitung

Geometrieinformationen

Prozessinformationen

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Informations relatives au coffrage

Instructions de montage et d’utilisation

Informations dimensionnelles

Informations relatives au processus

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Taktplanung in BIM-Pilotprojekten

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caractéristiques du coffrage (poids, aires de stockage, instructions de montage). Ces informations peuvent être classées dans les paramètres du coffrage, de l’ouvrage et des différents processus. La maquette numérique donne de la transparence au processus de coffrage, elle en augmente la pro-ductivité en structurant le travail, et sécurise la planification en disposant de plans actualisés et de descriptions bien renseignées. Une modélisation 3D ne laisse pas de place à l’interpré-tation.

Projets pilotes – comment élargir progressivement et durablement le champ des usages du BIM?Pour déployer le BIM, MEVA forme des utilisateurs clés dans différentes régions du monde. Le service R&D de MEVA souhaite d’abord se concentrer sur l’automatisation de la génération des documents (plans de calepinage, nomenclatures, modélisation du cof-frage) par le biais de différents médias. Mais il se focalise aussi sur les projets pilotes dédiés aux interférences basées sur la géométrie. Pour pouvoir automatiser la généra-tion des plans 2D, les objets du modèle coffrage ont été pourvus d’intelli-gence. Dans les métrés et les coupes, ils utilisent uniquement les données nécessaires à cela. Les textes explicatifs peuvent être générés automatique-ment, les nomenclatures reflètent ce qui est modélisé.

Efficacité même pour les coffrages spéciauxLes nomenclatures marquent des points grâce à l’utilisation de filtres très efficaces: les éléments de la maquette numérique peuvent ainsi être analysés, par rotation et/ou pour l’ensemble du système, étant donné que toutes les propriétés des objets y sont disponibles. Autre avantage d’une solution CAO compatible BIM: elle offre une marge de manœuvre pour les simulations. Les coffrages spéciaux peuvent être intégrés facilement dans la maquette numérique du coffrage, cela facilite l’analyse des coûts et des gains potentiels pendant la phase de réalisation.

De l’étude à la production: de forts potentiels d’économiesMEVA a comme objectif de redéfinir sa place dans le «Digital Formwork Environment». Ce faisant, nous sou-haitons non seulement optimiser notre workflow en interne, mais également accompagner durablement nos clients dans leur démarche BIM. Pour ce qui est de la modélisation du coffrage, nous visons non seulement la phase de conception, mais aussi et surtout la phase de production. Le coffrage est un élément déterminant pour la réus-site du gros œuvre. Associée à un plan-ning détaillé, la maquette numérique peut également servir à visualiser, piloter et surveiller l’approvisionne-ment du coffrage sur le chantier. Les déplacements des opérateurs pouvant y être pris en compte, les trajets liés au transport des coffrages et de leurs accessoires peuvent également être optimisés – des économies de temps et d’argent. Un logiciel de simulation permet aussi d’optimiser l’approvision-nement et les stocks de matériels.

Bien plus qu’un outilLa digitalisation dans le secteur de la construction ne se limite pas unique-ment à l’introduction de nouveaux outils. Le BIM est une nouvelle façon de penser son métier et fait partie d’un processus de changement. Un projet de construction subit de nom-breuses modifications au cours de sa conception, il est en perpétuelle évo-lution. C’est pourquoi les stratégies de digitalisation et le MEVA Content (bibliothèque d’objets MEVA) doivent

continuellement être actualisés – la base de la maquette numérique du coffrage. Pour cela, MEVA utilise des solutions basées sur le cloud afin de mieux gérer les modifications appor-tées aux projets et de maintenir la maquette numérique parfaitement à jour. Cela permet à chaque intervenant de la phase conception d’avoir accès en continu à des données actualisées, peu importe l’endroit où il travaille.

Façonner l’avenir ensemblePour que le déploiement du BIM soit une réussite, les processus métier doivent être modifiés de manière à répondre aux exigences du BIM. Cha-cun des acteurs du projet doit disposer d’une maquette numérique optimisée lors des phases conception-réalisation afin de profiter pleinement des atouts du BIM et d’en récolter les plus-values. Autrement dit: d’abord digitaliser le projet avant de le réaliser concrète-ment. D’après nous, l’esprit d’équipe et le travail collaboratif sont primordiaux pour la digitalisation du bâtiment; le «nous» doit ici passer avant le «je». Cette nouvelle donne est à l’origine de nouvelles questions: Comment réinventer notre métier pour que nous puissions façonner l’avenir de la construction avec nos clients?Seuls un travail colla-boratif et un partena-riat renforcé peuvent parvenir à la concré-tisation d’objectifs communs.

Tobias WallnerResponsable informatique

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Rotations du coffrage via projets pilotes BIM

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Der neue Hauptsitz des Interna-tionalen Olympischen Komitees (IOC) wirkt mit seiner geschwunge-nen Konstruktion dynamisch und modern. Hier werden die bisher verstreuten Arbeitsplätze an einem Ort vereint, dessen Form den olym-pischen Gedanken widerspiegelt. Das dänische Architekturbüro 3XN und lokale Architekten entwarfen zusam-men ein Gebäude mit anspruchsvoller Architektur. „Mit seiner dynamischen, geschwungenen Fassade wirkt das Gebäude aus jedem Winkel anders und vermittelt die Energie eines Athleten in Bewegung“, erklärt Jan Ammund-sen, Senior Partner and Head of Design der 3XN Architects.

Nachhaltiges und modernes BauenInsgesamt wurden für das Bauwerk am Genfer See rund 2.650 t Stahl und etwa 28.000 m³ Beton verwendet, der zum Teil beim Rückbau des alten Verwal-tungsgebäudes vom IOC recycelt wer-den konnte. Das neue Gebäude wird sich über vier Etagen erstrecken. Wer

Angebot der Deckenschalung setzt sich bei den komplexen Grundrissen

des olympischen Hauses durch

MevaDec triumphiert beim IOC

es künftig betritt, über dem erscheinen die Galerien der oberen Stockwerke als fünf olympische Ringe, die sich drehen und ineinander verschlingen. Zudem fallen die gewölbten Decken im Erd-geschoss auf, die mit einer fliessenden Bewegung in Richtung Boden laufen und dort direkt abschliessen (siehe Seite 10).

MEP individuell angepasstDieser Übergang erforderte eine Neigung der Deckenschalung um 16 bis 20 Prozent. Die vier gewölbten Decken finden sich an jeder Seite des Gebäudes und sind in ihrer Form sehr unterschiedlich. Daher musste die konventionelle Trägerschalung dieser Decken jeweils individuell abgestützt werden. Das Traggerüstsystem MEP eignete sich gut für diese Aufgabe. Dank der verstellbaren Diagonalkreuze konnten sowohl der Stützenabstand als auch die Stützenhöhe den indi-viduellen Anforderungen angepasst werden, ohne die Standsicherheit zu beeinflussen.

MevaDec punktet mit FlexibilitätDie Stahlringe in den Decken haben einen Durchmesser von je 26 m und sind in den Beton eingebettet. Zusätz-lich unterscheiden sich die geschwun-genen Umrisse der Decken auf jeder Etage. Um die komplexen Grundrisse abzubilden, war eine flexible Element-schalung nötig. Im Wettstreit um diese Aufgabe tat sich MevaDec als Sieger hervor. Rasterunabhängig konnte sich das System an die verschiedenen Grundrisse des neuen IOC-Gebäudes anpassen und Ausgleiche – gerade um die Ringe herum – minimieren.

Fallkopf-Träger-MethodeDie flexible Deckenschalung ermög-licht mit der Fallkopf-Träger-Methode das Frühausschalen, reduziert die Materialvorhaltung und begünstigt einen schnellen Baufortschritt. Dies überzeugte auch die Ingenieure des Bauunternehmens Marti Construc-tion SA. Sobald die erforderliche Mindestbetonfestigkeit von 8 N/mm² erreicht wird, kann mit dem Frühaus-schalen begonnen werden. Beim Bau

Coffrage le magazine

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9Coffrage le magazine III/2018

Tout en courbes, le nouveau siège du Comité International Olympique (CIO) épouse une architecture à la fois moderne et dynamique. Le bâtiment, dont la forme rappelle les valeurs de l’olympisme, regroupera les col-laborateurs sur un seul et même site. Le bureau d’architecture danois 3XN a conçu les plans complexes du bâtiment en collaboration avec des architectes locaux. «Avec une façade tout en courbes, le bâtiment est différent selon l’endroit d’où on le regarde et dégage l’énergie d’un athlète en mouvement», explique Jan Ammundsen, associé senior et directeur de l’agence d’archi-tecture 3XN.

Construction durable et moderneLa réalisation du bâtiment situé à proximité du Lac Léman néces-sita 2650 t de ferraillage et près de 28 000 m³ de béton, récupérés en partie sur l’ancien bâtiment adminis-tratif du CIO qui a été déconstruit.

Notre coffrage de dalles s’impose face à l’architecture complexe de la

Maison olympique

MevaDec triomphe au CIO

Le nouveau bâtiment s’étendra sur quatre étages. En entrant, les visiteurs se retrouveront face à un escalier aux formes des cinq anneaux olympiques. Dessinant une ligne régulière jusqu’au sol, les dalles voûtées du rez-de-chaus-sée sont également tout à fait remar-quables (voir page 10).

MEP au cas par casPour parvenir à dessiner cette voûte, le coffrage de dalles a dû être incliné de 16 à 20%. Les quatre dalles voû-tées se trouvent sur chaque côté du bâtiment et ont toutes des formes très différentes. C’est pour cela que le coffrage traditionnel utilisé pour ces dalles a dû être étayé au cas par cas. La tour d’étaiement MEP s’avéra optimale pour cette tâche. Grâce à ses diagonales réglables, la distance entre les différents étais et la hauteur de déploiement de chaque étai peuvent être réglées au cas par cas et sans impacter la stabilité du coffrage.

MevaDec marque des points grâce à sa modularitéLes anneaux métalliques implantés dans le béton des dalles ont chacun un diamètre de 26 m. Et le contour tout en courbes des dalles est différent à chaque étage. Pour créer ces lignes complexes, il fallait faire appel à un coffrage ultraflexible. Voilà pourquoi MevaDec remporta l’appel d’offres pour le coffrage des dalles. Sans trame, les panneaux s’adaptèrent facilement aux différents tracés du nouveau CIO, et ce, tout en minimisant les com-pensations – notamment autour des anneaux.

Méthode à poutrelles primaires et panneauxMis en œuvre avec la méthode à poutrelles primaires et panneaux, ce coffrage de dalles ultramodulable autorise le décoffrage anticipé, réduit les stocks de matériels et favorise l’avancement du chantier. Des atouts qui ont également su convaincre les ingénieurs de l’entreprise Marti Construction SA. Dès que le béton

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SchalungsDruck III/2018

Schalungsdruck

des neuen IOC-Gebäudes wurden die Decken somit schnell fertiggestellt. Die einfache Betätigung des patentierten MevaDec-Fallkopfs senkt dabei die Haupt- und Nebenträger um 19 cm ab. Zudem ist die Anzahl der notwendi-gen Stützen vom System vorgegeben, wodurch die Planung und Anwendung des Systems erleichtert werden.

Teamspiel zwischen MevaDec und TrägerschalungDie fertiggestellten Flachdecken der oberen Stockwerke werden zum gröss-ten Teil über Stahlsäulen am Decken-rand der darunterliegenden Etage gestützt. Bedingt durch die geschwun-gene Konstruktion, stehen diese

jedoch selten parallel übereinander. Um den teils breiteren Grundriss zu berücksichtigen, war daher im Randbe-reich eine Auskragung von bis zu 1,50 m nötig. Die konventionelle Schalung mit H20-Holzträgern wurde daher durch MEP-Traggerüste gehalten, die sich dank der verstellbaren Diagonal-kreuze auch hier passend in die 1,35 m breiten Zwischenräume der Stahlstüt-zen einfügten.

Schalhaut mit olympischem Durch-haltevermögen„Mit 1.200 EuMax-Baustützen und ca. 2.500 m² unserer Deckenschalung MevaDec konnten die Bauarbeiten schnell voranschreiten. Serienmässig ausgestattet mit der alkus-Vollkunst-stoff-Platte bewies die Elementscha-

lung MevaDec bei diesem Projekt das Durchhaltevermögen eines olympi-schen Athleten“, lacht MEVA Ingeni-eur Yannick Vauclin und erklärt: „Die Deckenflächen von insgesamt rund 25.000 m² wurden ohne einen einzigen teuren Plattenwechsel geschalt.“ Der Zeitplan stellte somit keine Heraus-forderung dar und das Projekt wurde planmässig fertiggestellt.

Von Seite 8

Die gewölbten Decken des Erdgeschosses schliessen direkt mit dem Boden ab. Die Trägerschalung wird dazu mit dem MEVA Traggerüst MEP unterstützt.

Teamspiel: MevaDec passt sich rasterunabhängig an die verschiedenen Grundrisse des Neubaus an; die konventionelle Trägerschalung übernimmt die Auskragung.

Les dalles voûtées du RDC descendent jusqu’au sol. Le coffrage traditionnel fait donc ici appel aux tours d’étaiement MEP.

Jeu d’équipe: sans trame, MevaDec s’adapte parfaitement aux différents tracés du nouveau bâtiment; le coffrage de dalles traditionnel se charge du porte-à-faux.

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Yannick Vauclin

ProjektOlympisches Haus – Hauptsitz des Internationalen Olympischen Kommitees IOC

Architekten3XN Architects, Kopenhagen

BauherrInternational Olympic Commitee,

Lausanne

Bauunternehmen

Marti Construction SA, Lausanne

MEVA Systeme

n Deckenschalung MevaDec

n Traggerüst MEP

n Richtstützen EuMax

Planung und Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme, Seon

DATEN & FAKTEN

Coffrage le magazine III/2018

a la résistance requise (8 N/mm² au minimum), le décoffrage anticipé peut commencer. Sur le chantier du nou-veau CIO, les dalles ont été terminées rapidement grâce à ce système. La tête décoffrante MevaDec, un dispositif breveté, fait descendre les poutrelles primaires et secondaires de 19 cm. Le nombre d’étais étant dicté par le coffrage, la planification et la mise en œuvre du coffrage sont également très largement simplifiées.

Jeu d’équipe: MevaDec et coffrage traditionnelLes dalles des autres niveaux reposent sur des poteaux inclinés en acier disposés en rive de dalles du niveau inférieur. Avec un bâtiment tout en courbes, ces poteaux ont rarement la même inclinaison. Pour respecter la géométrie des rives parfois plus large que le niveau précédent, il a fallu poser jusqu’à 1,50 m de porte-à-faux. C’est pour cela que le coffrage tra-ditionnel à poutrelles bois H20 a été soutenu avec des tours d’étaiement MEP: grâce aux diagonales réglables, les tours ont pu être insérées entre

Suite de la page 9

les poteaux en acier posés à 1,35 m d’intervalle.

Peau de coffrage avec une résis-tance olympique«Avec 1200 étais EuMax et 2500 m² environ de notre coffrage de dalles, les travaux de coffrage ont pu avancer rapidement. Equipé de série de la peau en polypropylène alkus, le coffrage modulaire MevaDec a ici vraiment fait preuve d’une résistance olympique», dit en souriant Yannick Vauclin (ingé-nieur génie civil chez MEVA) avant d’ajouter: «Les 25 000 m² de dalles ont été coffrés sans aucun remplacement de peau.» Grâce à cela, le calendrier des travaux a pu être respecté sans le moindre problème.

Projet

Maison olympique - Siège du Comité International Olympique (CIO) Architectes

Maître d’ouvrage

Comité International Olympique,

Entreprise de construction

Systèmes MEVA

Coffrage de dalles MevaDec

Tour d’étaiement MEP

Etais de chantier EuMax

Suivi du chantier

FAITS & DONNÉES

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Filippo Maffeo

III/2018

SchalungsDruck III/2018

ProjektTrennwand mit 13,80 m Höhe

Bauherr

Stürmsfs AG, Goldach

Bauunternehmen

STUTZ AG, St. Gallen

MEVA Systeme

n Wandschalung Mammut 350

Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme, Seon

Links der laufende Betrieb eines metallverarbeitenden Unterneh-mens, rechts ein Baugerüst und in der Mitte eine hohe Betonwand.

So könnte ein Resümee der Bauarbei-ten am Centro Due der Stürmsfs AG lauten. Hier entstand auf engstem Raum eine 44 m lange und 13,80 m

Rasche Betonage mit zwei Versetzeinheiten der Wandschalung Mammut 350

Grosse Schalung auf kleinem Raum

hohe Betonwand. Da auf einer Seite in regelmässigen Abständen Transport-wagen fuhren, war dort der Einsatz von Richtstützen nicht möglich. Daher wurde die Wandschalung Mammut 350 über das Spezialgerüst auf der anderen Seite gehalten.

Um die rund 607 m² grosse Wand schnellstmöglich fertigzustellen, arbei-tete Polier Alfred Einspieler mit zwei 11,30 m langen Betoniereinheiten.

Dank der 3,50 m hohen Elemente mussten diese Einheiten nur zweimal in Längsrichtung und viermal in der Höhe versetzt werden, bis die gesamte Wand fertiggestellt war.

Alfred Einspieler ist sehr zufrieden und lobt die einfache Handhabung der Schalung: „Wir konnten die Arbeiten trotz erschwerter Bedingungen schnell abschliessen. Bei meinem nächsten Pro-jekt arbeite ich wieder mit MEVA!“

Polier A. Einspieler ist sehr zufrieden mit den Arbeiten.

Coffrage le magazine

DATEN & FAKTEN

FAITS & DONNÉES

A gauche une entreprise de trans-formation des métaux en activité, à droite un échafaudage de chan-tier, au milieu un voile de grande hauteur.

Voilà un condensé du chantier qui s’est déroulé au siège de la société Stürmsfs AG. Un voile de 44 m de long et de 13,80 m de haut y a été coulé sur un espace très exigu. Comme des chariots circulaient à intervalles réguliers sur l’un des côtés, la mise en œuvre d’étais tirant-poussant y était impossible. Le coffrage de voiles Mam-mut 350 a donc été étayé par l’autre côté à l’aide d’un échafaudage spéci-fique.

Coulage rapide avec deux trains de banches du coffrage Mammut 350

Un coffrage imposant sur un espace réduit

Pour couler ce voile de 607 m² le plus rapidement possible, le chef d’équipe Alfred Einspieler a fait appel à deux trains de banches de 11,30 m de long. Grâce aux panneaux de 3,50 m de haut, le mur a été réalisé en un rien de temps: les trains de banches ont été déplacés deux fois sur la longueur et quatre fois sur la hauteur, et le voile était coulé.

Alfred Einspieler est très satisfait du résultat. Il en profite pour louer la faci-lité d’utilisation du coffrage: «C’était un chantier lourd de contraintes, mais nous avons quand même pu avancer rapidement. Et c’est sûr que je travail-lerai de nouveau avec MEVA!»

Le chef d’équipe A. Einspieler est très satis-fait des travaux.

Projet

Mur de séparation de 13,80 m de haut

Maître d’ouvrage

Entreprise de construction

Systèmes MEVA

Coffrage de voiles Mammut 350

Chantier

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Yannick Vauclin

ProjektWasserreservoir Kohltalrank

BauherrEinwohnergemeinde Emmetten

Bauunternehmen

AG Franz Murer, Beckenried

MEVA Systemen Wandschalung Mammut 350

n Deckenschalung MevaDec

Planung und Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme, Seon

DATEN & FAKTEN

Eingebettet in eine Felswand ent-stand in Emmetten nahe Luzern ein neues Wasserreservoir für die Einwohner der Gemeinde.

Für die Bauarbeiten wurde ein gewis-ser Abstand zur Felswand eingeplant, sodass zweiseitiges Ankern möglich war. Die Wandhöhe von rund 6 m konnte dank grossflächiger Elemente der Wandschalung Mammut 350 mit einfacher Aufstockung erreicht werden.

Kapazität der Mammut 350 voll ausgenutzt

Dem Druck standhalten

Die hohe Frischbetondruckaufnahme der Mammut 350 von 100 kN/m² wurde komplett genutzt. Bei der ersten Beto-nage mit über 60 m³ selbstverdichten-dem Beton schlug die Druckmessdose bis an den Grenzwert aus.

Dank des robusten Systems von MEVA konnten die Arbeiten schnell voran-schreiten, und nach nur drei Takten standen bereits die Wände des Reser-voirs. Anschliessend wurde die Decke

im Handumdrehen mit der flexiblen Deckenschalung MevaDec geschalt.

Bauleiter Aregger und Polier Murer arbeiteten das erste Mal mit Schalungs-systemen von MEVA und loben neben der einfachen Handhabung vor allem den zuverlässigen Support.

Bauleiter Thomas Aregger und Polier Michael Murer (v. l.) waren verantwortlich für den Bau des Reservoirs und loben den Support von MEVA.

Coffrage le magazine III/2018

Un nouveau réservoir d’eau potable, implanté dans une paroi rocheuse, vient de voir le jour à Emmetten, non loin de Lucerne.

Pour faciliter les travaux, un espace a été planifié au niveau de la paroi rocheuse afin de pouvoir serrer le coffrage par les deux côtés. Le coulage des voiles de 6 m de haut a été réalisé grâce aux banches de grande dimen-sion Mammut 350 et d’une rehausse simple.

La grande capacité de résistance du coffrage Mammut 350 de 100 kN/m² y a été exploitée au maximum. Lors du premier coulage réalisé avec plus de

Capacité du coffrage Mammut 350 exploitée au maximum

Résister à la pression

60 m³ de béton autoplaçant, les boîtes dynamométriques jouèrent avec les valeurs admissibles.

Grâce à la robustesse du coffrage MEVA, les travaux avancèrent rapide-ment et les murs du réservoir étaient debout après seulement trois rotations. La dalle a ensuite été coffrée en un tour de main avec le coffrage de dalles ultramodulable MevaDec.

C’est la première fois que le chef de chantier Aregger et le contremaître Murer travaillaient avec des systèmes de coffrage MEVA: outre la facilité d’utilisation du matériel, ils ont égale-ment apprécié la fiabilité du support.

De gauche à droite: Thomas Aregger (chef de chantier) et Michael Murer (contremaître) étaient responsables de la construction du réservoir et vantent la qualité du support prodigué par MEVA.

Projet

Réservoir d’eau Kohltalrank

Maître d’ouvrage

Commune de Emmetten (NW)

Entreprise de construction

Systèmes MEVA

Coffrage de voiles Mammut 350

Coffrage de dalles MevaDec

Suivi du chantier

FAITS & DONNÉES

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III/2018

SchalungsDruck III/2018

Schalungsdruck

Der Showroom eines Unterneh-mens ist oft sein Glanzstück. Wer hier eintritt, entdeckt die besten Angebote und Modelle der Firma. Von oben bis unten muss jedes Detail stimmen.

Beim Bau des neuen Showrooms für Automobile der Ruedi Horat AG setzte man daher auch für die Schalung der Decke auf höchste Qualität. Ausgestat-tet mit neuen Elementen der flexiblen Deckenschalung MevaDec, erzielte die Grab Baugeschäft AG sehr gute Ergebnisse und nutzte die Vorteile der innovativen Fallkopf-Träger-Element-Methode.

Fallkopf vielseitig kompatibelDie 350 m² grosse Decke wurde ohne Unterzüge geschalt. Während der Bauarbeiten ruhte die Flachdecke daher lediglich auf den Säulen des Gebäudes und den wenigen, notwen-digen Baustützen die durch das System der MevaDec fest vorgegeben sind. Der patentierte Fallkopf ermöglichte zudem das Frühausschalen und liess sich auch auf den Stützen anderer Hersteller befestigen, die bereits im Bestand des Bauunternehmens waren.

Richtungswechsel im RandbereichAuf Wunsch des Bauherrn reicht die Flachdecke zu allen Seiten etwa 30 cm über die Wand des Gebäudes hinaus. Im Rahmen der Planung wechselte man daher im Randbereich die Trag-richtung der Hauptträger. So wurde hier anstelle eines Nebenträgers ein weiterer Hauptträger in das Griffprofil eingehängt, um die Deckenschalung exakt an die Gebäudegeometrie anzu-passen.

MevaDec überzeugtDie einfache Handhabung und die guten Ergebnisse überzeugten alle Beteiligten. So wird die Betondecke nach einer Farbbehandlung weiterhin sichtbar bleiben. „Die Flächen sind spiegelglatt! MEVA hat uns nicht zu viel versprochen und wir sind sehr zufrieden mit dem System“, freut sich Bauführer Markus Zgraggen.

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Silvio Willner

ProjektShowroom eines Auto-Centers

BauherrRuedi Horat AG, Schwyz

Bauunternehmen

Grab Baugeschäft AG, Brunnen

MEVA Systemen Deckenschalung MevaDec

Planung und Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme, Seon

DATEN & FAKTEN

Showroom glänzt mit modernsten Autos und hervorragenden Betonflächen

Spiegelglatte Decke

Coffrage le magazine III/2018

Le showroom d’une entreprise est souvent un lieu de prestige. Il sert généralement à exposer les pro-duits phares de la société. Le cadre se doit donc d’être impeccable, et ce, du sol au plafond.

Lors de la construction du nouveau showroom Automobiles de la société Ruedi Horat AG, le chantier visa une qualité élevée, même pour le coffrage du plafond. Disposant de nouveaux panneaux du coffrage ultramodulable MevaDec, l’entreprise Grab Baugesell-schaft AG obtint de très bons résultats et profita pleinement de la méthode innovante à poutrelles primaires et panneaux.

Tête décoffrante à compatibilité multipleLa dalle de 350 m² a été coffrée sans solives. Pendant les travaux, le pla-

Showroom: un écrin en béton de qualité exceptionnelle pour de belles autos

Un plafond ultralisse

Projet

Showroom d’un Centre Autos

Maître d’ouvrage

Entreprise de construction

Systèmes MEVA

Coffrage de dalles MevaDec

Suivi du chantier

FAITS & DONNÉES

fond reposait donc uniquement sur les poteaux du bâtiment et sur quelques étais, dont le nombre est dicté d’em-blée par le système de MevaDec. Grâce à la tête décoffrante brevetée, l’entre-prise de construction put aussi faire appel au décoffrage anticipé et utiliser les étais d’autres fabricants déjà en sa possession.

Sens de pose inversé en rivePour répondre aux prescriptions du maître d’ouvrage, le plafond plat déborde d’environ 30 cm sur toute la périphérie du bâtiment. Lors de l’étude du coffrage, le sens des poutrelles primaires a été inversé en rive: au lieu d’utiliser une poutrelle secondaire, on accroche simplement une autre poutrelle primaire, ce qui permet d’adapter facilement le coffrage à la géométrie du bâtiment.

MevaDec sait convaincreLa facilité de mise en œuvre et la qualité esthétique du béton convain-quirent tous les acteurs du chantier. Le béton du plafond sera simplement mis en peinture et restera donc apparent. «Les surfaces sont ultralisses! MEVA a tenu ses promesses et nous sommes très satisfaits du coffrage», se réjouit le chef de chantier Markus Zgraggen.

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III/2018

SchalungsDruck III/2018

Die Neckartalbrücke der A6 bei Heilbronn ist 1.326 m lang, wurde 2003 erst für 17 Millionen Euro saniert und ist den 100.000 Fahr-zeugen pro Tag trotzdem nicht mehr gewachsen. Im Rahmen des Ausbauprojekts der A6 zwischen dem Weinberger Kreuz und Wies-loch/Rauenberg wird die Brücke bis 2022 komplett erneuert.

Die längste Autobahnbrücke Baden-Württembergs wird bis 2022 komplett

ersetzt – auch für MEVA ein Mammutprojekt im wahrsten Sinne des Wortes

Neckartalbrücke: Doppelt fährt besser

Bei Bekanntgabe des auf 1,3 Milliar-den Euro taxierten Ausbaus der 25 km langen Autobahnstrecke zum Jahres-wechsel 2016/2017 war sofort klar, wo die grösste Herausforderung liegt: im sechsspurigen Neubau der Neckartal-brücke. Federführend für Planung, Finanzierung, den Bau und Betrieb sowie den Erhalt bis Ende 2046 ist die Projektgesellschaft ViA6West, eine öffentlich-private Partnerschaft.

Zwei BrückenbauwerkeEigentlich entstehen über dem Neckar-tal zwei Brücken: ein paralleles, provi-sorisches Bauwerk für den laufenden Verkehr und – nach Rückbau der alten Brücke – die neue Brücke. Aktuell wird neben der alten Brücke das temporäre Bauwerk in zwei Verfahren errichtet: die Vorlandbrücke mit Vorschubrüstung

Runde Sache: die ankerlose Ringgurtschalung für die Pfeileranfänger.

und über dem Neckar im Taktschiebe-verfahren. Kurz vor der Neckarinsel treffen beide Teile zusammen und wer-den verbunden. Dabei ist der gesamte Oberbau mit den Fahrbahnen und den Lärmschutzwänden schon in seiner fina-len Ausführung vorhanden. Anschlies-send wird die alte Brücke abgerissen und die endgültigen Fundamente und Pfeiler errichtet. Für 2022 ist dann der Höhepunkt des Projekts geplant: der Querverschub beider Brückenteile um bis zu 20 m auf die Endpfeiler und somit die Fertigstellung des Bauwerks. Zum Einsatz kommen 40 Hydraulik-zylinder, die mithilfe eines compu-ter- und kameragesteuerten Systems die Brückenteile millimetergenau in Position bringen. Nach wenigen Tagen ist die Aktion vorbei, Brückenteile und Anschlüsse werden fertiggestellt. Ein Termin ist schon in Beton gemeisselt: die Bundesgartenschau in Heilbronn, die ab dem 17. April 2019 ihre Pforten öffnet. Bis dahin soll auf der provisori-schen Brücke der Verkehr rollen.

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Coffrage le magazine

Forme arrondie: le coffrage circulaire pour les pieds des piles.

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Die Brückenpfeiler für die neue, parallel zum alten Bauwerk liegende Autobahnbrücke werden mit der Kletterplattform KLK 230, dem Gerüstturm Space und der Mammut-Schalung hergestellt.

Coffrage le magazine III/2018

Suite page 19

Le «Neckartalbrücke», pont autoroutier de 1326 m de long enjambant le Neckar non loin de Heilbronn (A6), a été rénové en 2003 pour un montant de 17 mil-lions d’euros; des travaux qui aujourd’hui, avec 100 000 véhi-cules par jour, ne suffisent plus à fluidifier le trafic. Dans le cadre de l’aménagement de l’A6 entre l’échangeur de Weinberg et Wies-loch/Rauenberg, le pont va être entièrement rénové d’ici à 2022.

Chiffré à 1,3 milliard d’euros, le projet d’aménagement des 25 km d’auto-route a été annoncé fin 2016/début 2017, et le passage à six voies du Nec-kertalbrücke a immédiatement été considéré comme la difficulté majeure du chantier. L’étude, le financement, la réalisation du projet ainsi que l’entre-tien de l’ouvrage jusque fin 2046 ont été confiés au GME ViA6West, un partenariat public privé.

D’ici 2022, le plus long viaduc autoroutier du Bade-Wurtemberg va être entiè-

rement remplacé – pour MEVA aussi, et ce au sens propre du mot, un projet de

rénovation gigantesque.

Un pont contigu pour que ça roule...

Deux ponts en contiguEn réalité, ce sont deux ponts qui vont enjamber la vallée du Neckar: un pont provisoire parallèle à l’existant pour assurer la circulation et – après réno-vation de l’ancien – le nouveau pont. Les travaux du pont temporaire sont en cours à côté de l’ouvrage existant: le tablier du pont d’accès est réalisé par poutre autolanceuse, le tablier au- dessus du Neckar par poussage. Les deux tabliers se rencontreront et seront liaisonnés juste avant lle du Neckar (Neckarinsel). Le tablier du nouveau pont, voies de circulation et murs anti-bruit, sera à ce moment-là du chantier pour ainsi dire achevé. L’ancien pont sera alors démoli et les fondations et piles du nouveau pont érigées. Le point d’orgue du projet est prévu pour 2022: le poussage latéral de 20 m du tablier du pont provisoire sur les piles du nouveau pont marquera l’achèvement de l’ouvrage. Quarante vérins hydrau-liques, commandés par ordinateur et un réseau de caméras, vont être mis en œuvre pour déplacer et positionner les deux tabliers au millimètre près. Cette

opération prendra quelques jours, puis viendront les travaux de liaisonnement et de finition. Une date est cependant déjà arrêtée: l’expo Jardins de la ville de Heilbronn qui ouvrira ses portes le 17 avril 2019. D’ici là, le pont provisoire devra être ouvert à la circulation.

Beaucoup de travail pour du pro-visoireDans l’industrie de la construction, il est normal que les coffrages spé-ciaux, notamment ceux en bois, soient fabriqués pour un usage unique. Que des piles et des fondations en béton soient provisoires, c’est-à-dire qu’elles seront démolies après l’achèvement du vrai pont, est par contre vraiment exceptionnel. Voilà ce qu’en dit Gerald Hauke, l’attaché de presse du GME ViA6West: «Cette méthode, certes fastidieuse, a été retenue pour deux raisons: d’une part parce que les ter-rains appartiennent à l’Etat fédéral. Et la modification du tracé de l’autoroute aurait eu un impact au niveau des

Les piles du nouveau pont autoroutier, qui se construit en parallèle de l’ancien pont, sont cou-lées avec la plate-forme grimpante KLK 230, la tour d’étaiement Space et le coffrage Mammut.

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III/2018

SchalungsDruck III/2018

Schalungsdruck

zu halten. Spannend wird die Bau-phase, wenn die Konstruktion in ihre Endlage verschoben wird.

Tragende Rolle für MEVA SystemeAndreas Scherzl, der das Projekt von der Niederlassung München aus betreut, ist von den Dimensionen der Baumassnahmen beeindruckt: „Eine Brücke dieser Grösse parallel zum alten Bauwerk, also in Seitenlage, zu bauen und abschliessend per Querverschub in Position zu bringen, stellt sprich-wörtlich eine ‚Mammutaufgabe‘ dar.“ Klar ist damit auch, welche Systeme von MEVA zum Einsatz kommen. Die Herstellung der Fundamente für die Widerlager und Brückenpfeiler erfolgt mit der Mammut-350-Schalung – wie auch bei den Brückenpfeilern. Für eine sichere Arbeit bei der Schalung sorgen die Kletterplattform KLK 230 und der

Viel Aufwand für ein ProvisoriumBei Sonderschalungen ist es normal, dass gerade Holzkonstruktionen nur für den einmaligen Einsatz konstruiert werden. Dass die betonierten Brücken-pfeiler und Fundamente nur ein Pro-visorium sind, das nach Fertigstellung der eigentlichen Hauptbrücke rück-gebaut wird, ist eher die Ausnahme. Dazu Gerald Hauke, Pressesprecher der ViA6West: „Dieses aufwendige Ver-fahren hat zwei Gründe: Zum einen ist der Bund im Besitz der bestehenden Grundstücke. Eine Veränderung des Verlaufs der Autobahn und somit eine Verschränkung im Bereich der Widerlager und Anschluss-stellen wäre mit enormen Mehrkosten verbunden gewesen.“ So entsteht neben der alten Brücke aus den 1960er-Jahren ein komplett neues Bauwerk, um den Verkehr am Fliessen

Massarbeit: Vier dieser Sonderschalungselemente werden für die Pfeilerköpfe der Vorlandbrücke in Position gebracht.

Von Seite 16

Gerüstturm Space. Eine tragende Rolle übernehmen auch die Verschubbalken, die auf den Pfeilern der provisorischen Brücke dafür sorgen, dass nach Fertig-stellung des Oberbaus mit Fahrbahnen und Lärmschutz die komplette Kon-struktion per Querverschub in ihre Endlage manövriert werden kann.

Mehr als nur BrückenpfeilerFür die runden Pfeileranfänger und die speziellen Pfeilerköpfe im Bereich der Stahlbetonbrücke direkt über dem Neckar war das Know-how der Abtei-lung Sonderkonstruktion bei MEVA gefragt. Alexander Schmid betreut das Projekt in Haiterbach: „Das Knifflige bei dieser Konstruktion waren die gleich-zeitige Biegung und Verwindung in den vier Schalungselementen. Auf Kunden-wunsch sollte die Schalungseinlage aus einer Holzoberfläche bestehen.“ Aber nicht nur die Ausführung der Elemente hatte es in sich. Auch die Planung der anspruchsvollen Form forderte die Fachkompetenz des MEVA Spezialisten: „Wir haben die Pläne für die Sonder-schalung in einem 3-D-Programm ent-worfen, was eine präzise und effiziente Umsetzung ermöglicht hat.“

Travail de précision: quatre de ces éléments sont mis en place pour les têtes des piles du tablier d’accès.

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Andreas Scherzl Karsten Wenzel

ProjektNeue Neckartalbrücke BAB 6 bei Heilbronn

Auftragnehmer

ViA6West GmbH & Co. KG

Gesellschafter: Hochtief PPP Solutions, DIF, BUNTE

MEVA Systeme

n Wandschalung Mammut 350

n Trägerschalung MevaFlex

DATEN & FAKTEN

n Kletterplattform KLK 230

n Gerüstturm Space

n Traggerüstsystem MEP

n Sonderschalung

Planung und Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme, Niederlassung München

Coffrage le magazine III/2018

Suite de la page 17

culées et des accès à l’autoroute, ce qui aurait fait grimper le coût des travaux de façon astronomique.» Créer un nouvel ouvrage à côté du pont des années 1960 permet aussi de maintenir la circulation pendant les travaux. Le chantier sera à son apogée au moment du poussage, lorsque les tabliers seront positionnés sur les piles.

Un rôle clé pour les systèmes MEVAAndreas Scherzl, qui suit le projet depuis les bureaux de Munich, est impressionné par l’envergure du pro-jet: «Créer un pont de cette taille à côté du pont existant, puis positionner le tablier du nouveau pont par pous-sage latéral vers ses piles définitives, c’est vraiment un travail de titan.» Et dans un cas comme celui-ci, nous savons tout de suite quels systèmes MEVA nous allons mettre en œuvre. Les fondations des culées et des piles ont été coulées avec le coffrage de voiles Mammut 350 – tout comme les piles en elles-mêmes. Les travaux de coffrage sont effectués en toute sécurité grâce à la plate-forme grim-pante KLK 230 et à la tour d’étaiement Space. Le rôle des chevêtres de pous-sage reposant sur les piles du pont provisoire sera déterminant lors du poussage latéral, lorsque le nouveau tablier avec voies de circulation et murs antibruit sera déplacé pour prendre place au-dessus des piles réhabilitées de l’ancien pont.

Des piles peu ordinairesLa réalisation des piles destinées à soutenir le tablier en béton armé par-dessus le Neckar, des pieds de forme arrondie et des têtes de piles spéciales, mobilisa le savoir et le savoir-faire du bureau d’études de MEVA. Alexan-der Schmid est en charge du projet à Haiterbach (siège social de MEVA): «C’était coton, car les quatre panneaux du coffrage étaient soumis simulta-nément aux efforts de flexion et de

Projet

Réhabilitation du Neckartalbrücke près de Heilbronn (Autoroute A6, Bade-Wurtemberg)

Groupement momentané d’en-treprises (GME)

Entreprises associées:

Systèmes MEVA

Coffrage de voiles Mammut 350

Coffrages à poutrelles MevaFlex

FAITS & DONNÉES

Plate-forme grimpante KLK 230

Tour d’étaiement Space

Tour d’étaiement MEP

Coffrage spécial

Suivi du chantier

Bureau de Munich

torsion. Et pour répondre aux souhaits du client, la garniture du coffrage devait être en bois.» La construction du coffrage et la conception des plans se révélèrent donc plus compliquées que prévu. La complexité de la forme du coffrage a permis au spécialiste MEVA de montrer son expertise et son large savoir-faire: «Les plans du coffrage spé-cial ont été conçus à l’aide d’un pro-gramme 3D, ce qui a permis d’élaborer des plans précis et efficaces.»

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III/2018

SchalungsDruck III/2018

Der Neubau der Metrostation „Metro til Nordhavn“ mit Viadukt und Tagbautunnel im dänischen Kopenhagen stellte das Pla-nungsteam des Schalungsspezialis-ten MEVA vor besondere Aufgaben. Neben den hohen Anforderungen, die das komplexe Bauprojekt ohne-hin mit sich brachte, wurde viel Know-how und Flexibilität vom Planungsteam aus dem schwäbi-schen Haiterbach gefordert.

Nachdem es in der Vergangenheit bei Brückenbauten in Dänemark zu mehreren Vorfällen kam, wurde die dänische Norm DS 2427 überarbeitet und die Sicherheiten gegenüber der in Europa geltenden Norm DIN EN 12812 verschärft. So wurden im Rahmen des Bauprojekts bereits im Vorfeld sämtli-che für die Planung und Ausführung beauftragten Details sowie die Ansätze der statischen Berechnung mit allen Projektbeteiligten abgestimmt. „Nach Einreichung unserer ersten Pläne im November 2015 kamen so gut wie keine Nachfragen“, berichtet Jochen Stoß, in der Zentralen Anwendungs-technik von MEVA für das Projekt ver-antwortlich, und ergänzt: „Wir waren mehrmals vor Ort, um mit den Verant-wortlichen die Details zu besprechen.“

Besondere Herausforderungen beim Neubau einer Metrostation samt Viadukt

Verschärfte Normen in Kopenhagen

Cut & Cover Tunnel auf Dänisch: sechs Prozent Gefälle, variable Breiten und hohe Stützlasten. Ideales Terrain für die flexiblen MEVA Systeme StarTec, AluStar, Mammut 350, Stützbock STB 450, Traggerüst MEP und MevaFlex.

Die hohen Standards haben auch ihren Preis: „Im Vergleich zu ähnlichen Bau-projekten hatten wir fast einen doppelt so hohen Planungsaufwand“, resümiert Stoß. So wurden von MEVA allein für die Planung des 234 m langen Viadukts im Zeitraum von einem halben Jahr 127 Pläne geliefert. Auch von Seiten der Statik hatte es das Projekt in sich, weiss Peter Hermann von MEVA, ver-antwortlich für die statische Planung: „Die V-Stützen des Viadukts für die oben aufliegenden U-Bahn-Fahrbah-nen sollten in einem Takt betoniert werden, um keine Betonierfugen zu haben.“ Um ein bis zu 20 m breites Bauteil sicher von unten abstützen und betonieren zu können, wurde das MEP-Traggerüst mit aufliegender Holz-Son-derschalung in Form von vormontierten Tischen konstruiert, welches somit selbstverständlich auch den strengen dänischen Normen entsprach.

Hohe Ansprüche beim SichtbetonBei der Qualität des Sichtbetons waren die Ansprüche des Bauherrn und der Architekten sehr hoch. Allein, um einen Eindruck der geplanten Beton-qualität der Unterseite der V-Träger des U-Bahn-Viadukts zu bekommen, wurde eine komplette Probebetonage mit den MEVA Schalungen AluStar und

StarTec vorgenommen. Die Architekten wünschten ein markantes Sichtbeton-muster, weshalb die Schalung mit Holz-Schalungsplatten belegt wurde. Der Bauherr war vom Resultat überzeugt.

Doppelte LastenEine weitere Herausforderung war das Einrüsten der Traggerüste auf einer Fläche von 4.000 m2 auf Stahlplatten. Die zu berücksichtigenden hohen Hori-zontallasten konnten aufgrund des nach dänischer Norm extrem gering anzusetzenden Reibungswiderstandes nicht über Reibung abgetragen wer-

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Coffrage le magazine

Cut & cover en danois: pente de six pour cent, largeurs variables, charges importantes à étayer. Terrain idéal pour les systèmes ultraflexibles STB 450, StarTec, AluStar, MEP et MevaFlex de MEVA.

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Komplexe Konstruktion: Neben der Sonderscha-lung und den Traggerüsten musste auch das parabelförmig angeordnete Spannkabel für das Viadukt bei der Planung der Ankerstellen berück-sichtigt werden.

Tragende Rolle: Die MEP-Traggerüste unter-stützen sicher die Sonderschalung sowie die gesamte Fahrbahnkonstruktion.

Coffrage le magazine III/2018

Les travaux de la nouvelle station de métro de Copenhague «Metro til Nordhavn», projet englobant aussi la réalisation d’un viaduc et d’une tranchée couverte, plon-gèrent le bureau d’études du spé-cialiste du coffrage MEVA dans des tâches hors norme. Outre les exigences élevées accompagnant généralement ce type de réalisa-tion, le projet exigea également beaucoup de savoir-faire et une grande capacité d’adaptation de la part du bureau d’études de MEVA (Haiterbach, Bade-Wurtemberg).

Suite à l’enregistrement de plusieurs incidents sur les chantiers de construc-tion de ponts au Danemark, la norme danoise DS 2427 a été révisée et les mesures de prévention et de santé y ont été renforcées par rapport à la norme EN 12812 en vigueur en Europe.

Des défis hors du commun pour réaliser une nouvelle station de métro avec viaduc

Normes renforcées à Copenhague

Ainsi, dans le cadre de ce projet de construction, toutes les modalités particulières pour la conception de l’étude, la réalisation des travaux et les toutes premières études statiques ont été définies par les différents acteurs du chantier lors de l’avant-projet. « Nous avons livré les premiers plans en novembre 2015 et ils n’ont pour ainsi dire pas été modifiés », explique Jochen Stoß, responsable du projet au sein du service des méthodes chez MEVA, en ajoutant: «Nous sommes allés plusieurs fois sur place pour défi-nir les modalités avec les responsables du projet.» A normes élevées, coûts élevés: «Par rapport à des projets de construction similaires, la conception de l’étude a pris deux fois plus de temps ici», résume Stoß. MEVA a ainsi livré 127 plans en l’espace de six mois, et ce, rien que pour l’étude du viaduc de 234 m de long. Ce projet était également très intéressant en matière de statique, explique Peter Hermann, responsable des études sta-tiques chez MEVA: «Les piles en forme de V du viaduc, destinées à supporter les voies ferrées du métro, devaient être coulées en une seule fois afin de n’avoir aucun joint.» Pour étayer et couler un linéaire de 20 mètres de large par le bas, la tour d’étaiement

MEP a été équipée d’un coffrage spécial en bois, avec des tables pré-assemblées, une solution qui répondait évidemment pleinement aux prescrip-tions des normes danoises.

Exigences élevées pour le pare-mentConcernant la qualité du béton appa-rent, les exigences du maître d’ouvrage et des architectes étaient très élevées. Pour se faire une idée de la qualité attendue du béton de la sous-face des piles en V du viaduc ferroviaire, un élément de béton témoin a été réalisé avec les coffrages AluStar et StarTec de MEVA. Les architectes souhaitaient un motif qui se remarque, voilà pour-quoi le coffrage a été recouvert de panneaux de bois. Le résultat a su convaincre le maître d’ouvrage.

Doublement des chargesLa mise en place des tours d’étaie-ment sur un terrain de 4000 m² – sur d’épaisses plaques d’acier – représen-tait une autre difficulté du chantier. Vu ici l’importance des charges horizon-tales, les charges ne pouvaient pas être reprises par friction, en raison notam-ment du faible coefficient de friction Une tâche difficile: les piles en forme de V desti-

nées au viaduc du métro ont dû être coulées en une seule fois.

Un rôle de porteur: les tours MEP servent à étayer et à stabiliser le coffrage spécial ainsi que la structure de la voie ferrée.

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SchalungsDruck III/2018

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den – es war eine zusätzliche Ausstei-fung erforderlich. Die nach DS 2427 generell anzusetzenden Horizontal-lasten für Traggerüste waren – gegen-über der DIN EN 12812 – teilweise doppelt so hoch. „Wir haben für jeden einzelnen Deckentisch einen eigenen Montage plan erstellt“, erklärt Jochen Stoß. Aufgrund unterschiedlicher Grundrisse, Höhen und Deckenstärken konnten die MEP-Traggerüste ihre hohe Flexibilität und Stabilität unter Beweis stellen.

Cut & Cover mit 24 m TaktlängenDer Bauabschnitt des Cut & Cover Tunnels war für die MEVA Planer angesichts der Aufgabenstellung beim U-Bahnhof und dem Viadukt schon fast ein Heimspiel. Auf einer Länge von 144 m mussten lichte Höhen von rund 4,75 m mit einhäuptiger Scha-lung versehen werden, hinzu kam die Deckenschalung. Doch auch bei diesem Bauwerk gab es Herausforderungen: Die Sohle und die Decke waren im Längsschnitt geneigt und im Grundriss in der Breite verjüngt. „Eine zentrale Rolle bei Taktlängen von rund 24 m spielte auch die Aufnahme des gesam-ten Deckenschubes“, erinnert sich

Peter Hermann. Bei einer maximalen Neigung von sechs Prozent und einer Deckenstärke bis zu 90 cm kommt da einiges an Horizontalschub zusammen. Auch hier hat MEVA die passende Lösung zur Hand: Mithilfe der Stütz-böcke STB 450 konnte der gewaltige Lastendruck am unteren Ende des Schalttaktes sicher aufgenommen werden.

225 Pläne und 1.500 Seiten StatikIm Juni 2017 wurde das Viadukt mit den Portalrahmen fertiggestellt, die Betonage des Tagbautunnels, der Met-rostation und eines unter dem Viadukt geplanten Technikgebäudes sollen nach Plan bis April 2018 abgeschlossen sein. Überraschungen werden bis dahin nicht zu erwarten sein. Unterm Strich und nach über 225 gelieferten Konst-ruktionsplänen sowie rund 1.500 Seiten statischer Berechnungen ziehen Jochen Stoß und Peter Hermann ein durchweg positives Fazit: „Trotz des hohen Pla-nungs- und Abstimmungsaufwands ver-lief das Projekt dank enger Absprachen stets reibungslos und im Zeitrahmen“, so Stoß, und Hermann ergänzt: „Hier konnten wir unser Know-how und die Vorteile unserer Produkte umfänglich unter Beweis stellen.“

accepté par la norme danoise – il fallait donc recourir à des raidisseurs supplé-mentaires. Pour respecter la norme DS 2427, les charges horizontales pres-crites pour les tours d’étaiement MEP de MEVA étaient – par rapport à la norme EN 12812 – en partie deux fois plus importantes. «Nous avons établi un plan de montage pour chaque table de coffrage», explique Jochen Stoß. Avec des tracés différents, des dalles de hauteurs et d’épaisseurs variables, la souplesse d’utilisation des tours d’étaiement MEP a été très appréciée sur le chantier.

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Jochen Stoß

DATEN & FAKTEN

Anspruchsvolle Angelegenheit: Beim V-Träger für das U-Bahn-Viadukt mussten große Teile in einem Stück betoniert werden.

ProjektMetrostation „Metro til Nord-havn“ mit Viadukt, U-Bahn-Station und Cut & Cover Tunnel

Architekten

PLM Architects Copenhagen, Arup, Rambøll Group

Bauherr

Metroselskabet I/S, Kopenhagen

Bauunternehmen

MetNord Joint Venture (Züblin A/S und Hochtief AG)

MEVA Systeme

n Wandschalungen AluStar, StarTec und Mammut 350

n Stützbock STB 450n Deckenschalungen MevaDec

und MevaFlexn Traggerüst MEP

Planung und Betreuung

MEVA Schalungs-Systeme Haiterbach

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Projet

Station de métro «Metro til Nord-havn» avec viaduc, station de métro et tranchée couverte

Architectes

Maître d’ouvrage

Entreprise de construction

Systèmes MEVA

n Coffrages de voiles AluStar, StarTec et Mammut 350

n Coffrages de dalles MevaDec et MevaFlex

n Tour d’étaiement MEP

Suivi du chantier

FAITS & DONNÉES

Une structure complexe: en plus du coffrage spécial et des tours d’étaiement, il a également fallu tenir compte du hauban du viaduc, un câble tendu en forme de parabole, lors du calepinage des passages de tige.

Cut & Cover avec rotations de 24 mPar rapport à la station de métro et au viaduc, le tronçon de la tranchée couverte était presque un jeu d’enfant pour les dessinateurs de MEVA. Il fal-lait réaliser des hauteurs sous plafond de 4,75 m sur une longueur de 144 m avec un coffrage une face, en plus d’un coffrage de dalles. Cet ouvrage comp-tait également quelques difficultés: le radier et la dalle étaient inclinés dans le sens de la longueur et se rétrécis-saient dans la largeur. «Avec des rota-tions de 24 m de long, la reprise des poussées de la dalle joua également un rôle central», se souvient Peter Her-mann. Avec une pente de six pour cent maximum et une épaisseur de dalle pouvant aller jusqu’à 90 cm, la poussée

horizontale est ici relativement impor-tante. Là aussi, MEVA a la solution qu’il faut: les charges impressionnantes qui se sont développées en bas du coffrage ont pu être reprises en toute sécurité avec la ferme de butonnage STB 450.

225 plans et 1500 pages de sta-tiqueLa construction du viaduc, qui s’est achevée en juin 2017, a été réalisée à l’aide de portiques. Le tunnel à ciel ouvert, la station de métro et un local technique situé sous le viaduc devraient être coulés d’ici le mois d’avril 2018, selon le planning pré-visionnel. D’ici là, il ne devrait pas y avoir de mauvaise surprise. Au bout du compte et après avoir livré plus de 225 plans et 1500 pages de calculs statiques, Jochen Stoß et Peter Her-mann dressent un bilan plus que posi-tif: «Malgré le grand nombre d’heures investies dans les plans et les consul-tations, le projet se déroula sans pro-blème et dans les temps, et ce, grâce à la qualité des échanges entre les différents intervenants», dixit Stoß et Hermann ajoute: « ur ce projet, nous avons pu montrer notre savoir-faire et les avantages qu’offrent nos produits.»

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III/2018

Impressum: Ausgabe III/2018. Auflage: 3.100 Exemplare. Herausgeber und verantwortlich für Inhalt und Redaktion: MEVA SchalungsSysteme GmbH, Industriestr. 5, D72221 Haiterbach. Gestaltung: MEVA. Druck: C. Maurer Druck und Verlag GmbH & Co. KG, D73312 Geislingen/Steige. Nachdruck auch aus-zugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers. Eine Haftung für eventuelle Datenschutz- und/oder sonstige Rechtsverletzungen durch Angebote und Inhalte auf von uns genannten oder verwiesenen Internet seiten übernehmen wir nicht. Die Fotos zeigen Baustellensituationen, die sicherheitstechnisch nicht immer die endgültige Ausführung darstellen.

Ausblicke

Thema in der nächsten SchalungsDruck-Ausgabe

3-D: Unmögliches möglich machenDank moderner 3-D-Programme können heute selbst komplexe Sonderkonstruktionen realisiert werden, die früher an den Kosten oder am technisch Machba-ren gescheitert wären.

Die Gesetze der Physik sind bekanntlich unumstösslich. Die Grenzen des technisch Möglichen verschieben sich mit der Entwicklung moderner Technologien. Das gilt bei MEVA im Speziellen bei der Sonderkonstruktion. Jochen Moos-mann, Leiter Sonderkonstruktion, bringt es auf den Punkt: „Unsere Arbeit beginnt an dem Punkt, wo wir mit unseren Standardsystemen nicht weiterkommen.“

Welche anspruchsvollen Architektenträume das Team der MEVA Sonderkonstruktion dank moderner 3-D-Technologie wahr werden lässt, lesen Sie in einer ausführlichen Repor-tage mit interessanten Hintergrundinformationen und spannenden Bauprojekten, die schon realisiert wurden.

Coffrage le magazine

Numéros à venir

Thèmes abordés dans les prochains Coffrage le magazine

3D: Rendre pos-sible l’impossibleGrâce aux nouveaux logiciels 3D, les constructions les plus complexes, qui par le passé se heurtaient aux coûts, voire aux limites du techniquement fai-sable, sont aujourd’hui réalisables.

Les lois de la physique sont, comme chacun sait, inébran-lables. L’arrivée des nouvelles technologies repousse sans cesse les frontières du techniquement possible. Chez MEVA, elles bousculent particulièrement la conception des coffrages spéciaux. Jochen Moosmann, responsable du service «Coffrages spéciaux», explique en une phrase: «Notre travail commence là où nos coffrages standard ne peuvent rien.»

Nombre de rêves fous d’architectes ont déjà été concréti-sés par MEVA grâce aux nouvelles technologies 3D. Pour en savoir plus, lisez le reportage sur les projets hors du commun que nous avons réalisés par le passé.

Mentions légales : édition III/2018. Tirage : 3100 ex. Responsable de la publication : MEVA SchalungsSysteme GmbH, D72221 Haiterbach. Imprimé par C. Maurer Druck + Verlag, D-73312 Geis-lingen. Sans autorisation, la reproduction du magazine, même partielle, est interdite. Nous ne pouvons être tenus responsables du non-respect de la protection des données et/ou de toute autre infraction à la loi qui pourraient résulter des offres et/ou contenus des sites Internet exploités par des tiers et sur lesquels nous n‘exerçons aucun contrôle. Les photos de notre magazine ne peuvent nous engager et ne sont pas contractuelles, les produits sont présentés à titre d‘exemple et ne correspondent pas toujours aux normes de sécurité requises sur les chantiers.

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