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Schüler*innenparlament Delegiertenmappe

Schüler*innenparlament Delegiertenmappe · 2017. 6. 23. · 1. Delegierte a. Als ordentliche Delegierte gelten alle Schülerinnen und Schüler des BRG Salzburg der 6. und 7. Klassen,

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  • Schüler*innenparlament

    Delegiertenmappe

  • Schüler*innenparlament

    Tagesordnung 8:00-8:15: Begrüßung durch den Vorsitzenden (Manuel Pirker)

    und Grußworte von Herrn Direktor Schiendorfer

    8:15-8:30: Einführung in das Schüler*innenparlament

    Ca. 8:30: Besuch und Begrüßungsworte der Landtagspräsidentin

    8:35-10:00: Beginn des Schüler*innenparlaments: Vorstellung der Anträge, Diskussion, Wortmeldungen, Erweiterungs- und Abänderungsanträge

    10:00-10:30: Pause

    10:30-10:45: Vortrag der LSV

    10:45-11:30: Podiumsdiskussion mit der LSV

    11:45-13:05: Wiederaufnahme des Schüler*innenparlaments: Vorstellung der Anträge, Diskussion, Wortmeldungen,

    Erweiterungs- und Abänderungsanträge

    13:05-13:15: Zusammenfassung und Verabschiedung

    13:15-13:30: Feedback & Reflexion

  • Schüler*innenparlament:

    Geschäftsordnung

  • 1. Delegierte

    a. Als ordentliche Delegierte gelten alle Schülerinnen und Schüler des BRG Salzburg der 6. und 7. Klassen, sowie alle aktiven und passiven Mitglieder der

    Schüler*innenvertretung des BRG Salzburg.

    b. Alle ordentlichen Delegierten haben sowohl ein Stimm-, als

    auch ein Rederecht.

    c. Die Mitglieder der Salzburger Landesschüler*innenvertretung gelten nicht als ordentliche

    Delegierte, haben aber ein Rederecht.

    d. Lehrkräfte und Hausmeister der Schule, sowie geladene Gäste dürfen der Sitzung beiwohnen, haben jedoch weder

    Stimm- noch Rederecht.

    2. Vorsitz

    a. Den Vorsitz führt der Schulsprecher. Die vorsitzende Person

    hat die Sitzung im Sinne der Geschäftsordnung zu leiten.

    b. Der Vorsitz kann mit Zustimmung des Schulsprechers innerhalb der Schüler*innenvertretung wechseln.

    3. Anträge:

    a. Jede/r ordentliche Delegierte ist berechtigt Anträge einzubringen. Die Anträge müssen bis zur von der Schüler*innenvertretung vorgegebenen Deadline per E-Mail eingereicht werden. Die Anträge müssen den Namen der antragstellenden Person, einen Beschreibungstext und explizite Forderungspunkte enthalten (bei Fragen dazu bitte

    an die Schüler*innenvertretung wenden).

  • b. Die fertige Antragsmappe muss am Tag vor dem schulinternen Schüler*innenparlament jeder Klasse

    teilnehmender Personen zugänglich sein.

    c. Ein Antrag gilt als positiv abgestimmt, wenn mehr als die Hälfte der Delegierten für den Antrag stimmen. Bei

    Stimmengleichheit gilt er als abgelehnt.

    d. Jede/r ordentliche Delegierte kann einem Antrag zustimmen, diesen ablehnen oder sich enthalten.

    e. Die Abstimmung erfolgt mittels hochhalten der Delegiertenkarte oder per Handzeichen, dies hat die/der

    Vorsitzende im Vorfeld zu entscheiden.

    f. Zum Vorstellen eines Antrags geht die Antragstellerin/der Antragsteller zum Rednerpult und hält die Antragsrede. Dafür hat die sie/er 4 Minuten Zeit.

    g. Nach Beendigung der Antragsrede bleibt die Person noch beim Rednerpult stehen und die Abgeordneten haben die Möglichkeit direkte inhaltliche Fragen zum Antrag an die Antragstellerin/den Antragsteller zu richten. Dazu muss die Abgeordnete/der Abgeordnete ein Handzeichen geben und

    warten bis der Vorsitzende ihr/ihm das Wort erteilt.

    h. Nachdem alle direkten Fragen abgehandelt wurden, wird die Diskussionsrunde eröffnet. In der Diskussionsrunde haben Abgeordnete die Möglichkeit Wortmeldungen (WM) abzugeben, Erweiterungsanträge*1 (EA) und Abänderungsanträge*2(AA) zu stellen. Diese sind als kleine Kärtchen mit dem jeweiligen Kürzel (WM, EA, AA) und dem Namen (bitte leserlich!) versehen an das Unterstützungspersonal abzugeben. Die Person wird dann

    vom Vorsitzenden aufgerufen.

  • i. Die aufgerufene Person kommt vor an das Rednerpult. Für den Vortrag hat sie 2 Minuten Zeit.

    j. Durch persönlichen Verzicht der Rednerin bzw. des Redners

    kann eine Wortmeldung zurückgezogen werden.

    k. Bei Erweiterungs- und Abänderungsanträgen gibt es dann wieder die Möglichkeit von direkten inhaltlichen Fragen zum

    jeweiligen Erweiterungs- bzw. Abänderungsantrag.

    l. Antrag auf Ende der Redner*innenliste: Wenn dieser Antrag positiv abgestimmt wird, können keine Wortmeldungen mehr eingebracht werden. Die Redner*innenliste wird jedoch wieder eröffnet, wenn ein neuer Erweiterungs- oder

    Abänderungsantrag vorgetragen wird.

    m. Antrag auf Ende der Debatte: Nach ca. 20 Minuten Diskussionszeit (nach Ermessen der/des Vorsitzenden) kann ein Antrag auf Ende der Debatte erfolgen. Dieser wird direkt abgestimmt und benötigt eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Wenn der Antrag positiv abgestimmt wird, wird die Redner*innenliste gelöscht und es können keine weiteren Erweiterungs- oder Abänderungsanträge eingebracht werden. Die schon eingebrachten dürfen jedoch noch

    vorgebracht werden.

    *1 Erweitert den Hauptantrag um mindestens einen Forderungspunkt. Bei positiver Abstimmung wird dieser in

    den Hauptantrag aufgenommen.

    *2 Ändert bestehende Forderungen des Hauptantrages ab. Sollten die beschlossenen Änderungen nicht im Sinne der antragstellenden Person sein, kann diese den Namen zurückziehen.

  • 4. Quorum & Beschlüsse

    a. Das schulinterne Schüler*innenparlament am BRG Salzburg ist ab einer Anwesenheit von zwei Drittel der ordentlichen Delegierten (70 von 105) beschlussfähig.

    b. Die Schüler*innenvertretung ist an den Inhalt der beschlossenen Anträge weisungsgebunden und vertritt diese

    gegenüber den Schulpartnern im SGA.

    c. Wenn das Schüler*innenparlament nicht beschlussfähig ist, muss 5 Minuten gewartet werden, bis die Sitzung erneut eröffnet werden kann. Falls die Beschlussfähigkeit dann noch immer nicht gegeben ist, ist der Ausgang der folgenden Abstimmungen für die Schüler*innenvertretung nicht mehr verbindlich.

    5. Saalordnung

    a. Bei Verstoß gegen einen Paragraphen, sowie bei persönlichen Angriffen, Beleidigungen, rassistischen Aussagen, rechts- oder linksextremen Aussagen, störendem Verhalten, Sabotage, physischer oder psychischer Gewalt kann vom Vorsitzenden ein Ordnungsruf erteilt werden.

    b. Bei einem oder mehreren Ordnungsrufen kann der Vorsitzende der betreffenden Person einen Raumverweis

    erteilen.

    c. Während des Schüler*innenparlaments darf keine Werbung

    gemacht werden.

  • Schüler*innenparlament:

    Antragsmappe

  • Pizza für eine gesicherte Zukunft

    Antragsteller: Markus Perner

    Jede Schülerin und jeder Schüler kennt das Gefühl, wenn man durchs Schulhaus geht und nur nicht mal jede dritte Person kennt. Jeder schaut halbtot drein und lässt den Kopf hängen. Es schwächt die Schulgemeinschaft enorm. Darüber hinaus hat unsere Schule anscheinend die Mittel um schlecht angenommene und wenig genutzte Tischtennistische zu kaufen. Aber nicht genug um die Wünsche von uns, den Schülerinnen und Schülern nach zu kommen!

    Dabei stell ich mir die Frage: Kann das wirklich so weitergehen?

    Ich bin der Meinung Schulen sollten jeden Freitag selbstgemachte Pizzen, aus ökologisch angebauten Zutaten, gratis an ihre Schülerinnen und Schüler verteilen. Jedoch sollen sie nicht nur irgendeine Pizza bekommen. Die Jugendlichen sollen selbst entscheiden dürfen welchen Belag sie auf ihrer Pizza haben wollen. Es sei dazugesagt das es auch vegane Pizzen geben wird, da das Bedürfnis eines jeden gedeckt werden soll. Allerdings sind Schärfemittel über 80.000 Scoville verboten, da es

    für die Putzfrauen eh schon ein scheiß Job ist.

    Wissenschaftler haben bewiesen, dass Pizza für gute Laune sorgt und dies könnte man in einer Schule gebrauchen. Pizza schmeckt gut und jeder isst sie gerne, vor allem, wenn sie von der Schule bezahlt wird. Wozu haben wir denn unser Schulbudget. Bücher?! Oder etwa Tischtennistische?! Wer braucht denn schon das ganze Zeug. Ich bin der Meinung man sollte den gesamten Inhalt der Bibliothek und die Tischtennistische wieder verkaufen um eine Pizzeria in der Schule zu eröffnen. Mal ehrlich, wer von euch liest denn diese ganzen Bücher in der Bibliothek? Keiner! Bei den Tischtennistischen das gleiche. Nur die Wenigsten benutzen diese teuren Tische! Und wenn der Direktor mit einem Porsche vor der Schule parkt. Zack! Wir verkaufen das Ding!

    #0

  • Kein Luxus für Lehrpersonen, wir sind die Zukunft! Und um in eine Zukunft mit guter Laune starten zu können braucht man nur, wie schon gesagt, Pizza. Und wie ein weiser Philosoph irgendwann einmal sagte: „Der Mensch kann von allem genug kriegen außer von Videospielen

    und Pizza.“

    Jetzt werden vielleicht manche von euch sagen wollen: „Aber wann sollen wir denn diese Pizzen essen?! Wir haben doch den ganzen Tag Schule!“ Aber keine Sorge. Aus diesem Grund fordere ich nämlich, dass es zusätzlich zu dieser Pizzeria nicht mehr als vier Schulstunden an Freitagen geben darf! Sollen sich doch die Lehrer streiten wer in diesen Stunden Unterricht hat! Wir gehen Pizza essen. Und zwar gratis, aber

    nicht umsonst!

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Den Verkauf des Inhalts der Bibliothek und der Tischtennistische unserer Schule.

    b. Die Eröffnung einer Pizzeria im BRG Salzburg, welche jeden Freitag gratis Pizzen an die Schülerinnen und Schüler verteilt.

    c. Maximal vier Unterrichtseinheiten an Freitagen am BRG

    Salzburg.

  • In der ersten Stunde schläft man am besten!

    Antragsteller: Georg Edlinger

    Wir alle kennen es: Der Wecker läutet. 6:15. Man kriegt die Augen kaum auf. Die Schule ruft! Von der ersten Stunde bekommt man ohnehin nicht viel mit. Alle sitzen in der Klasse und gähnen um die Wette. Sobald die Lehrperson den Raum wieder verlassen hat, ist das erste Gespräch mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, wie schwer es dir gefallen ist,

    wach zu bleiben.

    Dabei frage ich mich: Macht das alles so wirklich Sinn?

    Es ist wissenschaftlich belegt, dass zu wenig Schlaf sich enorm auf die geistigen Fähigkeiten auswirkt: Man kann sich nicht so gut Konzentrieren, die Reaktions- und Merkfähigkeit sind stark beeinträchtigt. Studien haben sogar gezeigt, dass Langschläfer bei Überprüfungen in der ersten Unterrichtseinheit im Durchschnitt tatsächlich signifikant schlechter abschneiden, als wenn die Überprüfung in der dritten Stunde stattfindet.

    Natürlich könnte man dem jetzt entgegenhalten, dass die Jugendlichen sobald sie realisiert haben, länger schlafen zu können, auch später ins Bett gehen. Dem stimme ich völlig zu, jedoch geht es bei Schlaf nicht nur um die Zeit wie lange man schläft, sondern auch darum, wann der Schlaf stattfindet. Der natürliche Schlafrhythmus für die meisten Menschen liegt zwischen Mitternacht und 9 Uhr in der Früh, wovon wir leider mit unserem Schulbeginn weit entfernt sind. Deshalb möchte ich euch dazu aufrufen einen Schritt in die Richtige Richtung zu setzen und dafür zu stimmen den Schulbeginn unserer Schule auf 8:30 Uhr zu

    verlegen!

    #1

  • Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Den Beginn der ersten Unterrichtseinheit für alle Klassen des BRG Salzburg auf 8:30 Uhr zu verlegen und alle darauf folgenden

    Unterrichtseinheiten um 40 Minuten nach hinten zu verschieben.

  • Lehrkräftefeedback – wenn, dann g’scheid!

    Antragsteller: Robert Buchgraber

    Endlich gibt es das nun auch bei uns an der Schule: Das verpflichtende Lehrkräftefeedback. Endlich haben auch wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit den Lehrpersonen mitzuteilen, was sie verbessern können und ändern sollen, worin sie genial sind und was sie unbedingt beibehalten sollen. Nun ist die Frage, ob sie das auch versuchen umzusetzen, was wir ihnen empfehlen und natürlich auch von ihnen erwarten.

    Leider gab es bei der letzten Klassensprecher*innensitzung Beschwerden, dass die Lehrkräfte das Feedback nach Erhaltung nicht ansprechen, obwohl das Besprechen mit der Klasse nach dem Feedback eigentlich vorgesehen ist. Dieser Punkt ist leider vage formuliert und deshalb bin ich der Meinung wir sollten als Schülerinnen und Schüler

    klar definieren, was wir uns von unseren Lehrkräften wünschen!

    #2

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Die Lehrkraft beschließt nach Auswerten des Feedbacks konkret eine Sache, die sie an ihrem Unterricht ändern möchte (das muss verbindlich eine Sache sein, die von ein oder mehreren Schüler*innen im Lehrkräftefeedback als negativ beschrieben wurde) und teilt diese den Klassen mit.

    b. Am Ende des nächsten vollständigen Semesters (also wenn eine Lehrkraft zum Beispiel im April das Feedback erhalten hat, dann im Februar des nächsten Jahres) soll die Klasse mithilfe einer Ja/Nein Frage gefragt werden, ob dieser Punkt ausreichend

    umgesetzt wurde.

  • Talenterkennung und Förderung an Schulen

    Antragsteller: Johannes Zopf

    Das Schulsystem ist drauf ausgelegt, dass alle Schülerinnen und Schüler den Grundkompetenzen der unterschiedlichen Fächer mächtig sind. Das führt jedoch dazu, dass jene mit Schwierigkeiten in gewissen Fächern stärker unterstützt werden und Schüler mit gewissen Begabungen vernachlässigt werden, was ein vergeudetes Potential darstellt. Lehrkräfte sollten erkennen, ob eine Schülerin oder ein Schüler gewisse Talente besitzt und die Person darüber aufklären, wie sie diese ausbauen kann. Deshalb halte ich es für essentiell, wenn Lehrpersonen speziell

    dazu ausgebildet werden, frühzeitig Talente zu erkennen.

    Des Weiteren muss natürlich auch die Möglichkeit zur Förderung von Talenten und Interessen gegeben sein. Da individuelle Interessen großen Anteil an der Entscheidung über die weiteren Ausbildungswege haben, sollten Schulen solche Möglichkeiten zur Förderung ebendieser ermöglichen. Dies muss nicht mit innerschulischen Kursen, wie zum Beispiel mit Freifächern, durchgeführt werden, sondern auch außerschulische Institutionen sollen dafür zur Kooperation

    herbeigezogen werden.

    Zu guter Letzt sollen ab der 7. Schulstufe Schülerinnen und Schüler verstärkt auf ihre Talente aufmerksam gemacht werden und auf Wunsch in einem vertiefenden Gespräch über Ausbildungsmöglichkeiten aufgeklärt werden. Da, wie bereits erwähnt, für fortführende Ausbildungen die eigenen Interessen und Talente eine große Rolle

    spielen.

    #3

  • af

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Verstärkte Lehrkräftefortbildungen zur Erkennung individueller Talente.

    b. Möglichkeiten für eigenständige Interessens- und Talentförderung, wobei die Schule als Vermittler zwischen Schüler/innen und außerschulischen Institutionen agieren soll..

    c. Verstärkte Talenterkennung ab der 7. Schulstufe und Aufklärung mit individuellen Gesprächen über weitere

    Ausbildungsmöglichkeiten.

  • Integration – gemeinsam ein Zeichen setzen!

    Antragsteller: Manuel Pirker

    In den letzten Jahren ist Zahl der Migranten in Österreich stark angestiegen. Die Politik war auf die vielen hilfebedürftigen Menschen nicht gut vorbereitet und so müssen wir alle miterleben, wie willige junge Leute versuchen, sich beinahe ohne Deutschkenntnisse durch

    unser Bildungssystem zu quälen.

    Ich bin der Meinung jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung! Doch wie sollen wir das Problem der verschiedenen Sprachen überwinden? Wie sollen Kinder und Jugendliche Flüchtlingskinder integrieren, wenn sie einander nicht einmal verstehen?

    Ich bin ebenfalls der Meinung Schulen können hier direkt einen Beitrag leisten! Im Österreichischen Schülerparlament gab es einen Antrag, der vorschlägt an möglichst vielen Schulen in Österreich Vorbereitungsklassen zu installieren, um Flüchtlingskindern in schulpflichtigem Alter nicht nur für ein Jahr gezielt Deutschkenntnisse zu vermitteln, sondern sie auch mit dem Lebensraum Schule in Österreich vertraut zu machen. Ich wäre stolz darauf, wenn das BRG Salzburg hier als eine der ersten Schulen so eine Integrationsklasse führt

    und damit als zeitgemäßes Vorbild voranschreitet!

    Natürlich sind wir noch weit von wirklicher Integration entfernt, wenn wir alle Flüchtlingskinder gemeinsam in eine gesonderte Klassen stecken, weshalb der Werk-, Musik- und Turnunterricht, sowie Bildnerische Erziehung und Englisch gemeinsam mit regulären Klassen stattfinden soll. Hierbei sollen die Flüchtlingskinder in Klassen mit gleichaltrigen Kindern bzw. Jugendlichen aufgeteilt werden und somit

    wirkliche Integration und Verbundenheit erfahren!

    #4

  • Zusätzlich schlage ich vor ein Buddy-System zu etablieren, bei dem jedes Flüchtlingskind einen mindestens gleichaltrigen freiwilligen Buddy

    zugeteilt bekommt, der ihm zur Seite steht und unterstützt!

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Die Einführung von einjährigen Vorbereitungsklassen für schulpflichtige Flüchtlingskinder mit Sprachdefiziten in Deutsch am BRG Salzburg, wo besonders auf die Entwicklung der Sprache und die Deutschkenntnisse eingegangen werden

    soll.

    b. Die Flüchtlingskinder sollen im Werk-, Musik- und Turnunterricht, sowie in Bildnerischer Erziehung und Englisch am regulären Unterricht teilnehmen und dabei in jeweils

    gleichaltrige reguläre Klassen aufgeteilt werden.

    c. Die Einführung eines Buddy-Systems mit anderen Schüler*innen (ausgenommen 1. Klasse), wobei der Buddy

    zumindest gleichaltrig sein muss.

  • Bildungskürzungen stoppen - Budget erhöhen!

    Antragsteller: Moritz Bauer

    Seit Jahren wird in der Bildung gekürzt. Vor zwei Jahren wurden die Vorbereitungsstunden für die Matura verkürzt- seitdem machen die Leherer*innen dies unbezahlt. Und nun soll mit der Schulautonomie ein weiteres Sparpaket kommen, das erneut Nachhilfeagenturen und Privatschulen stärkt. Und damit die Zwei-Klassen-Bildung fördert. Entworfen wurde dieses Paket von sogenannten

    „Bildungsexpert*innen“, anstatt von Schüler*innen und Lehrer*innen.

    Die Klassenschüler*innen-Höchstzahl soll beispielsweise aufgehoben werden, dies führt zu überfüllten Klassen, man bekommt weniger vom Unterricht mit und damit steigt der außerschulische Bildungszwang- sprich man muss den Stoff, den man in der Schule nicht mitbekommen

    hat zuhause oder in der Nachhilfe nachholen.

    Weiters sollen Schulen zu sogenannten Clustern zusammengelegt werden, welche im Endeffekt nur die Kürzungen verschleiern sollen

    bzw. Tür und Tor für Parteibuchpolitik noch weiter aufstoßen.

    Gleichzeitig fehlt an allen Ecken und Enden Geld. Laut Gewerkschaft fehlen an den Schulen allein 3.500 Stellen für Unterstützungspersonal- sprich Schulpsycholog*innen, Unterstützung für Flüchtlinge, z.B. beim

    Deutsch-lernen und so weiter.

    In Salzburg gab es bereits eine coole, kämpferische Demo mit rund 1000 Menschen, was ein beachtliches Zeichen an die Politik war und genau da müssen wir weiter machen, aus Salzburg hinauskommen und Bundesweit Druck aufbauen, gegen Bildungskürzungen und für mehr

    Gelder!

    Klar ist: dieser Antrag wird keine Bildungskürzung zurückschlagen. Aber er setzt ein Zeichen. Auch an die Landesschüler*innenvertretung,

    #5

  • die bisher größtenteils Untätig war oder diese Kürzung sogar verteidigte. Die LSV, unsere gewählten Vertreter*innen sollen endlich

    genau das machen: die Interessen von Schüler*innen verteidigen.

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Die Rücknahme des Schulautonomiepakets, sowie Beginn eines Diskussionsprozesses für wirkliche Verbesserungen in der österreichischen Bildung.

    b. Die maßgebliche Einbindung von Schüler*innen und Lehrer*innen in diesen Diskussionsprozess.

    c. Mehr Geld für Bildung.

    d. Eine breite Kampagne der LSV gegen Kürzungen inklusive einer Aufforderung an die BSV, dies ebenfalls zu tun.

  • Politische Bildung für ALLE!

    Antragsteller: Daniel Ritzer

    Politische Bildung. Seit nun 10 Jahren wird es Bundesweit in allen Schülerinnenparlamenten gefordert, Politische Bildung als Pflichtfach einzuführen. Zum Teil schon ab der 7. Schulstufe, also der 3. Klasse Gymnasium, wird dieses Fach für wichtig befunden. Doch warum glauben die Leute in der Schüler*innenvertretung darüber urteilen zu können, was die „gewöhnlichen“ Schülerinnen und Schüler brauchen? Wen interessiert Politik überhaupt?

    In Österreich darf man ab 16 Jahren wählen. Doch wie groß ist der Anteil der jungen Leute, die in diesem Alter eine auf Wissen und Fakten basierende, selbst entschiedene Wahl treffen? Verdammt klein. Politik gilt als uninteressantes Thema. Politikverdrossenheit ist ein Alltagswort in Österreich. Ich bin fest davon überzeugt, das liegt daran, dass die Leute weder einen spannenden, noch einen vertrauenswürdigen Zugang zur Politik erhalten. In sozialen Medien kann man so gut wie keiner Quelle trauen, von allen Seiten wird man nur so mit populistischen Aussagen bombardiert – niemand erklärt dir, was die Hintergründe sind, was mit einer irgendeiner sinnfreien Aussage eigentlich gemeint ist oder warum da jetzt jemand schon wieder zum Streik aufruft. Wo sollte

    dir das erklärt werden, wenn nicht in der Schule?!

    Warum habe ich dieses Schüler*innenparlament überhaupt organisiert? Weil ich euch vermitteln möchte wie die Politik arbeitet. Weil ich will, dass ihr selbst erlebt wie die Entscheidungsfindung in einem demokratischen Staat funktioniert. Ihr sitzt hier, um die Chance zu haben selbst begreifen zu können was Demokratie ist.

    Ihr könnt es sozusagen als Starthilfe ansehen, den Nationalrat zu verstehen. Ein kleines und doch wichtiges Puzzleteil in unserem

    #6

  • Politischen System. Doch wo bekommt ihr die Starthilfe für den Rest des Systems?

    Deshalb fordert das BRG Schüler* innenparlament:

    a. Die Einführung von Politische Bildung als Pflichtfach in der 6. Klasse am BRG Salzburg.

    b. Projektmanagement zum Wahlpflichtfachkatalog ab der 7. Klasse hinzuzufügen, statt als Wahlpflichtfach in der 6. Klasse parallel mit Politischer Bildung.

  • Reflexion

    Antragsteller: Du selbst!

    Nachdem das allererste Schüler*innenparlament am BRG Salzburg Geschichte ist, bitten wir Dich noch den Reflexions- & Feedbackfragebogen auszufüllen. Einerseits dient er den kommenden Schüler*innenvertretungen dazu, das nächste SIP noch mehr an Dich anzupassen, andererseits soll er Dir eine Hilfe sein von diesem

    Vormittag nachhaltig etwas mitzunehmen!

    Hier ist der Link dazu:

    http://events.brg.salzburg.at/sip

    Im Namen der Schüler*innenvertretung, Sam Löwen, Ferdinand Bruckner, Moritz Bauer, Daniel Ritzer und Markus Perner, sowie der Lehrkäfte für Politische Bildung an unserer Schule, Frau Mag. Judith Höfferer und Herr Mag. Wolfgang Buchberger, und der Schulleitung,

    Johannes Schiendorfer, bedanke ich mich für deine Teilnahme!

    Dein Schulsprecher,

    Manuel Pirker

    #R