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1 Daniel de Olano 30.10.2018 Tel. 361-10864 V o r l a g e Nr. G 154/19 für die Sitzung der städtischen Deputation für Kinder und Bildung am 28.11.2018 Schulstandortplanung für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bremen A. Sachstand Die städtische Deputation für Bildung hat zuletzt in ihrer Sitzung vom 3. Dezember 2009 für die öffentlichen Schulen in der Stadtgemeinde Bremen einen »Schulstandortplan 2010-2015« be- schlossen. Mit Behandlung der Vorlagen »Schulstandortplanung 2016 bis 2025« in der Sitzung des Senats vom 19. April 2016 und in der Sitzung der städtischen Deputation für Kinder und Bildung vom 27. April 2016 wurde der Prozess der Fortschreibung der Schulstandortplanung initiiert. Zwischen dem 17. Mai und 21. Juni 2016 wurde den stadtbremischen Beiräten in einem ersten Beteiligungsverfahren Gelegenheit gegeben, ihre Vorstellungen zur weiteren Entwick- lung der bremischen Schullandschaft zu formulieren. Die damals vorgesehene zeitnahe Erarbeitung einer abgestimmten Schulstandortplanung in der zweiten Jahreshälfte 2016 scheiterte am Fehlen einer belastbaren Bevölkerungsprognostik, in der die Dynamik der Zuzugsbewegungen der letzten Jahre angemessen abgebildet werden konnten. Seit März 2017 liegt eine solche demografische Vorausberechnung in Form einer Glo- balprognose für die gesamte Stadtgemeinde bis 2035 und seit Mitte Dezember 2017 auch als kleinräumige Prognose auf Ortsteilebene bis 2025 vor. Auf der Basis dieser neuen Prognose wurde bei der Senatorin für Kinder und Bildung eine Schülerzahlprognose erstellt, die die Entwicklung der Anzahl der Schülerinnen und Schüler (SuS) an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen bis zum Ende der Sekundarstufe I planbe- zirksbezogen ausweist. Demnach bildet sich die insgesamt moderate Bevölkerungszunahme um insgesamt 2,14 Prozent in den für die Bereitstellung schulischer Kapazitäten relevanten Altersjahrgängen deutlich überproportional ab: Im Bereich der Grundschulen wird ein Anstieg der Zahl der Schülerinnen und Schüler von 17.345 in 2017 um 3.261 auf 20.606 vorausgeschätzt. Dies entspricht einer Steigerung um 18,8

Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

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Page 1: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

1

Daniel de Olano 30.10.2018

Tel. 361-10864

V o r l a g e Nr. G 154/19

für die Sitzung der städtischen Deputation für Kinder und Bildung am 28.11.2018

Schulstandortplanung für die öffentlichen

allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bremen

A. Sachstand

Die städtische Deputation für Bildung hat zuletzt in ihrer Sitzung vom 3. Dezember 2009 für die

öffentlichen Schulen in der Stadtgemeinde Bremen einen »Schulstandortplan 2010-2015« be-

schlossen. Mit Behandlung der Vorlagen »Schulstandortplanung 2016 bis 2025« in der Sitzung

des Senats vom 19. April 2016 und in der Sitzung der städtischen Deputation für Kinder und

Bildung vom 27. April 2016 wurde der Prozess der Fortschreibung der Schulstandortplanung

initiiert. Zwischen dem 17. Mai und 21. Juni 2016 wurde den stadtbremischen Beiräten in einem

ersten Beteiligungsverfahren Gelegenheit gegeben, ihre Vorstellungen zur weiteren Entwick-

lung der bremischen Schullandschaft zu formulieren.

Die damals vorgesehene zeitnahe Erarbeitung einer abgestimmten Schulstandortplanung in der

zweiten Jahreshälfte 2016 scheiterte am Fehlen einer belastbaren Bevölkerungsprognostik, in

der die Dynamik der Zuzugsbewegungen der letzten Jahre angemessen abgebildet werden

konnten. Seit März 2017 liegt eine solche demografische Vorausberechnung in Form einer Glo-

balprognose für die gesamte Stadtgemeinde bis 2035 und seit Mitte Dezember 2017 auch als

kleinräumige Prognose auf Ortsteilebene bis 2025 vor.

Auf der Basis dieser neuen Prognose wurde bei der Senatorin für Kinder und Bildung eine

Schülerzahlprognose erstellt, die die Entwicklung der Anzahl der Schülerinnen und Schüler

(SuS) an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen bis zum Ende der Sekundarstufe I planbe-

zirksbezogen ausweist. Demnach bildet sich die insgesamt moderate Bevölkerungszunahme

um insgesamt 2,14 Prozent in den für die Bereitstellung schulischer Kapazitäten relevanten

Altersjahrgängen deutlich überproportional ab:

Im Bereich der Grundschulen wird ein Anstieg der Zahl der Schülerinnen und Schüler von

17.345 in 2017 um 3.261 auf 20.606 vorausgeschätzt. Dies entspricht einer Steigerung um 18,8

Page 2: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

Prozent. Im Bereich der Oberschulen und Gymnasien steigt die Zahl der Jugendlichen im Se-

kundarbereich I von 23.662 in 2017 um 3.190 auf 26.852 in 2025 an – eine Zunahme um rund

13,5 Prozent.

Tabelle 1: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl bis 2025

Schulstufe SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Bremen | Primarbereich 17.345 20.606 3.261 18,8 %

Bremen | Sekundarbereich I 23.662 26.852 3.190 13,5 %

Während aus der über das Jahr 2025 hinaus reichenden Globalprognose aus dem Mai 2017

ablesbar ist, dass die Zahlen im Grundschulbereich ab 2025 auf dem gegenüber 2017 erhöhten

Niveau stagnieren bzw. wieder leicht absinken werden, wird sich der Trend der ansteigenden

Schülerzahlen in den Sekundarbereichen I und II auch nach 2025 fortsetzen. Dies lässt sich

bereits aus der Diskrepanz der prozentualen Zunahme der Schülerinnen- und Schülerschaft

zwischen Grund- und Sekundarbereichen ablesen.

Der Anstieg der Schülerzahlen ist über die einzelnen Planregionen der Stadtgemeinde ungleich

verteilt. Während im Bereich der Sekundarstufe I einheitlich für das Jahr 2025 der höchste Wert

vorausgesagt wird, verteilt sich der Höchststand im Grundschulbereich in den Regionen auf die

Jahre zwischen 2023 und 2025. Der als Zielzahl für die Kapazitätsplanung herangezogene

Prognosewert wird daher einheitlich für alle Planregionen und Planbezirke im Grundschulbe-

reich auf den Dreijahresmittelwert 2023 bis 2025 sowie im Sek-I-Bereich auf den Wert für 2025

festgelegt. Nachstehend der Überblick über die regionale Schülerzahlentwicklung.

Tabelle 2: Regionale prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl bis 2025

Planregion SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Süd | Primarbereich 3.827 4.459 632 16,5 %

Süd | Sekundarbereich 4.687 5.331 644 13,7 %

Mitte | Primarbereich 2.928 3.458 530 18,1 %

Mitte | Sekundarbereich 5.308 5.743 415 7,8 %

Ost | Primarbereich 4.302 5.153 851 19,8 %

Ost | Sekundarbereich 5.403 6.247 844 15,6 %

West | Primarbereich 2.816 3.488 670 23,8 %

West | Sekundarbereich 3.422 4.038 616 18,0 %

Nord | Primarbereich 3.472 4.048 576 16,6 %

Nord | Sekundarbereich 4.842 5.493 651 13,4 %

Page 3: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

Der dramatische Anstieg, der bei der Anzahl der Schülerinnen und Schüler vorausgesagt wird,

macht eine deutliche Ausweitung der räumlichen Kapazitäten an den Schulen unumgänglich.

Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Entscheidung des Senats und der Deputation

aus dem April 2016, wonach die derzeitigen Richtfrequenzen und sonstigen Regelungen für die

Klassenverbandsbildung unverändert fortbestehen sollen.

Im Frühjahr dieses Jahres wurde von der Senatorin für Kinder und Bildung auf der Grundlage

der Schülerzahlprognose ein zweites Beteiligungsverfahren in den Beiräten durchgeführt, die

Stellungnahmen aus den Beiräten hierzu finden sich in der Anlage 2. Im Rahmen dieses Betei-

ligungsverfahrens wurden die konkreten schulstrukturellen und -kapazitären Ausbaupfade der

öffentlichen allgemeinbildenden Schulen diskutiert. Dabei lassen sich drei Schwerpunktthemen

identifizieren, die sich in dieser Form auch aus der von Senat und Deputation zur Kenntnis

genommenen Entwurfsfassung von 2016 entnehmen lassen:

1. Die Anpassung der schulischen Kapazitäten an die demographischen Verschiebungen (Bin-

nenverdichtung, neue Wohngebiete, Zuzug Geflüchteter);

2. der Ausbau der Standorte inklusiver Beschulung für Schülerinnen und Schüler mit beson-

derem Förderbedarf im Förderbereich Wahrnehmung und Entwicklung;

3. der Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote.

Die Vorlage des Entwurfs für eine Fortschreibung der Schulstandortplanung markiert den Ab-

schluss für dieses Beteiligungsverfahren, das den Schulen sowie den Beiräten in den Stadt-

und Ortsteilen der Stadtgemeinde Gelegenheit geboten hat, zu den Planungszielen Stellung zu

beziehen. Auf der Grundlage der Stellungnahmen und Hinweise wurde die Planung angepasst

und weiterentwickelt und soll nun nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens der städtischen

Deputation für Kinder und Bildung zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt werden.

B. Lösung

Der städtischen Deputation für Kinder und Bildung soll der in der Anlage befindliche Entwurf für

eine Fortschreibung der Schulstandortplanung für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen

in der Stadtgemeinde Bremen vorgelegt werden. Im Entwurf enthalten ist die Skizzierung von

Maßnahmen bei der standortbezogenen Weiterentwicklung der Schullandschaft basierend auf

den bereits 2016 vom Senat und der Deputation beschlossenen Planungsgrundlagen.

Unter den Begriff der Planungsgrundlagen fallen Planwerkzeuge wie die Aufteilung des Stadt-

gebiets in Planregionen und Planbezirke, Grundsätze für die räumliche Verteilung der Schul-

standorte sowie Regelungen zu Klassenfrequenzen und Regelzügigkeiten. Die hierzu bereits

2009 eingeführten Parameter haben sich als Steuerungsinstrumente sowohl pädagogisch als

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auch wirtschaftlich bewährt und wurden in Teil A der Schulstandortplanung 2016 unverändert

fortgeschrieben. Die 2016 ebenfalls vorgenommene Einführung von Flächenstandards für die

einzelnen Schularten als Berechnungsmodelle für die Schulraumbedarfsplanung wird mit eini-

gen Modifikationen weitergeführt.

Die standortbezogene Planung leitet schließlich auf Ebene der Planbezirke schulstrukturelle

Maßnahmen für die einzelnen Schulen auf der Basis der Planungsgrundlagen ab. Zielsetzung

ist dabei, eine Perspektivplanung bis zum Jahr 2025 zu entwerfen. Dazu zählen insbesondere

die bereits absehbaren erforderlichen Maßnahmen zur Berücksichtigung städtebaulicher und

demographischer Entwicklungen, zum anderen die weitere Ausbauplanung im Ganztag und bei

der inklusiven Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an unterstützender Pä-

dagogik und sonderpädagogischer Förderung.

An einzelnen Standorten werden bereits über das Jahr 2025 hinausreichende städtebauliche

Entwicklungen in den Planungen konkret berücksichtigt oder als Möglichkeit benannt. An meh-

reren Standorten fallen in der Schulstandortplanung Entwicklungsbedarfe in den drei Schwer-

punkten Kapazitäten, Inklusion und Ganztag zusammen. Insgesamt ergibt sich nach aktuellem

Planungsstand ein baulicher Bedarf an 96 der zukünftig 125 öffentlichen allgemeinbildenden

Schulstandorte in der Stadtgemeinde Bremen.

Die im Schulstandortplan niedergelegten, als erforderlich angesehenen baulichen und schul-

strukturellen Maßnahmen werden Mehrausgaben im investiven, konsumtiven sowie im Perso-

nalbereich nach sich ziehen. Die zur Umsetzung jeweils erforderlichen Ressourcen bedürfen

zunächst einer sorgfältigen Konkretisierung und schließlich der Veranschlagung in den jeweili-

gen Haushaltsjahren.

Die Entscheidung über die Abfolge bei der Realisierung der einzelnen Projekte trifft die Depu-

tation für Kinder und Bildung in Abstimmung mit dem Haushaltsgesetzgeber nach vorheriger

Beratung im Senat. Dabei sollte die erforderliche Bauvorlaufzeit größerer Maßnahmen ebenso

Berücksichtigung finden wie die Dringlichkeit zusätzlicher kapazitärer Bedarfe und die Vermei-

dung zusätzlicher temporärer Maßnahmen.

Ebenso lassen sich in der baulichen Umsetzung Synergien heben, wenn die Projektvorhaben

des Schulstandortplanes und die im Gebäudesanierungsprogramm niedergelegten Vorhaben

des Liegenschaftseigentümers Immobilien Bremen eng aneinander orientiert werden. Eine Kon-

kretisierung der einzelnen Maßnahmen mit dem Ziel der Vorbereitung von Beauftragungen an

Immobilien Bremen kann jedoch erst im Nachgang der politischen Beschlussfassung im Senat

und der Deputation für Kinder und Bildung erfolgen.

Die Fortschreibung der Schulstandortplanung für die öffentlichen berufsbildenden Schulen in

der Stadtgemeinde Bremen wird gesondert vollzogen. Hierzu soll im Herbst dieses Jahres ein

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Auftakt erfolgen. Teil der Schulstandortplanung für die öffentlichen berufsbildenden Schulen

sind auch die diesen Schulen organisatorisch angegliederten Werkschulen, Werkstufen und die

Beruflichen Gymnasien.

C. Alternativen

Keine.

D. Finanzielle und personalwirtschaftliche Auswirkungen, Gender-Prüfung

Neben den investiven Ausgaben für die notwendigen zusätzlichen Baumaßnahmen ist auch mit

Mehrausgaben im konsumtiven und Personalbereich zu rechnen:

Bei einem Anstieg der Zahl der Schülerinnen und Schüler i.H.v. 3.261 bei den Grundschulen

und i.H.v. 3.190 im Bereich der Oberschulen und Gymnasien in Verbindung mit in dem Produkt-

gruppenhaushalt aufgeführten Leistungskennzahlen (Sachausgaben pro Schüler 1.200 €, Per-

sonalausgaben pro Schüler 5.500 €) ist ab dem Jahr 2025 mit rd. 43 Mio. € Mehrkosten pro

Jahr zu rechnen.

Die Senatorin für Kinder und Bildung wird die konkreten finanziellen Auswirkungen im Perso-

nalbereich über die Zuweisungsrichtlinie in Abstimmung mit der Senatorin für Finanzen ermit-

teln und dem Senat kurzfristig zur Kenntnis geben.

Eine genauere Berechnung der finanziellen Auswirkungen kann erst mit der Konkretisierung

der Umsetzungsplanungen erfolgen. Über die haushaltsmäßige Berücksichtigung der Maßnah-

men wird im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2020 ff. und der Finanzplanung entschieden

Die erforderlichen Mittel zur weiteren Planung des ersten Maßnahmenbündels werden in der

Vorlage im ersten Quartal 2019 beziffert werden.

E. Gender-Prüfung

Die Fortschreibung der Schulstandortplanung für die Stadtgemeinde Bremen weist keine spe-

zifische Genderrelevanz auf.

F. Beteiligung und Abstimmung

Die Vorlage des Entwurfs für eine Fortschreibung der Schulstandortplanung in der städtischen

Deputation für Kinder und Bildung markiert den Abschluss für ein Beteiligungsverfahren, das

den Schulen sowie den Beiräten in den Stadt- und Ortsteilen der Stadtgemeinde Gelegenheit

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geboten hat, zu den Planungszielen und den schulbezogen skizzierten Einzelmaßnahmen Stel-

lung zu beziehen. Auf der Grundlage der Stellungnahmen und im Beteiligungsverfahren erfolg-

ten Hinweise wurde die Entwurfsfassung weiterentwickelt. Der Senator für Umwelt, Bau und

Verkehr, das Statistische Landesamt sowie das Sportamt waren in das Beteiligungsverfahren

eingebunden. Hinsichtlich der städtebaulich relevanten Maßnahmenplanungen wurde eine kon-

tinuierliche Abstimmung mit dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr verabredet und bereits

initiiert.

Der Senat hat sich in seiner Sitzung vom 23. Oktober 2018 mit der Vorlage befasst und die

Schulstandortplanung für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bre-

men als Grundlage für das weitere Verfahren in der Deputation für Kinder und Bildung zur

Kenntnis genommen.

G. Beschlussvorschlag

1. Die städtische Deputation für Kinder und Bildung nimmt die Schulstandortplanung für die

öffentlichen allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bremen zur Kenntnis.

2. Die städtische Deputation für Kinder und Bildung bittet die Senatorin für Kinder und Bildung,

in Abstimmung mit der Senatskanzlei, der Senatorin für Finanzen und dem Senator für Um-

welt, Bau und Verkehr im ersten Quartal 2019 ein erstes Maßnahmenpaket zu definieren

und wesentliche Meilensteine für die einzelnen Bauprojekte und ihre Finanzierung zu be-

nennen.

3. Die städtische Deputation für Kinder und Bildung bittet die Senatorin für Kinder und Bildung,

in Abstimmung mit der Senatorin für Finanzen und der Senatskanzlei eine konsolidierte Pla-

nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-

ten der Schulstandortplanung vorzulegen.

4. Die städtische Deputation für Kinder und Bildung bittet die Senatorin für Kinder und Bildung,

in Abstimmung mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport und

mit der Senatorin für Finanzen die Auswirkung der Entwicklung der Schülerzahlen für die

Versorgung mit Sportanlagen für den Schulsport aufzuzeigen.

5. Die städtische Deputation für Kinder und Bildung bittet die Senatorin für Kinder und Bildung,

die Schulstandortplanung und die jährlich fortgeschriebene Bevölkerungsvorausberech-

nung abzugleichen und über relevante Veränderungen regelmäßig zu berichten.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 1

Schulstandortplanung für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bremen

– 1 –

Schulstandortplanung für die öffentlichen

allgemeinbildenden Schulen der Stadtgemeinde Bremen

A. Bevölkerungsentwicklung und Schülerzahlprognose

Bevölkerungs- und Schülerzahlprognose für die Stadtgemeinde Bremen

Die Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes von Ende 2017 prognostiziert für die Stadtge-

meinde Bremen einen Anstieg von 566.071 Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 2017 auf 578.185 im Jahr

2025. Dies entspricht einer moderaten Bevölkerungszunahme um insgesamt 2,14 Prozent.

Diese überschaubar erscheinende Zuwachsquote bildet sich in den für die Bereitstellung schulischer Kapazitäten

relevanten Altersjahrgängen jedoch deutlich überproportional ab: Im Bereich der Grundschulen wird ein Anstieg

der Zahl der Schülerinnen und Schüler von 17.345 in 2017 um 3.261 auf 20.606 vorausgeschätzt. Dies entspricht

einer Steigerung um 18,8 Prozent. Im Bereich der Oberschulen und Gymnasien steigt die Zahl der Jugendlichen im

Sekundarbereich I von 23.662 in 2017 um 3.190 auf 26.852 in 2025 an – eine Zunahme um rund 13,5 Prozent. Im

Sekundarbereich II wird für die Gymnasialen Oberstufe ein Anstieg von 5.386 Schülerinnen und Schülern in 2017

um 577 auf 5.963 in 2025 prognostiziert, was einem Anstieg um 10,7 Prozent entspricht.

Während aus der über das Jahr 2025 hinaus reichenden Globalprognose aus dem Mai 2017 ablesbar ist, dass die

Zahlen im Grundschulbereich ab 2025 auf dem gegenüber 2017 erhöhten Niveau stagnieren bzw. lediglich wieder

leicht absinken werden, wird sich der Trend der ansteigenden Schülerzahlen in den Sekundarbereichen I und II auch

nach 2025 fortsetzen. Dies lässt sich bereits aus der Diskrepanz der prozentualen Zunahme der Schülerinnen- und

Schülerschaft zwischen Grund- und Sekundarbereichen ablesen.

Tabelle 1: Überblick über die prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl bis 2025

Schulstufe SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Primarbereich | Grundschulen 17.345 20.606 3.261 18,8 %

Sek-I | Oberschulen und Gymnasien 23.662 26.852 3.190 13,5 %

Sek-II | Gymnasiale Oberstufe 5.386 5.963 577 10,7 %

Regionalisierte Schülerzahlprognose für die Planregionen der Stadtgemeinde Bremen

Der Anstieg der Schülerzahlen ist über die einzelnen Planregionen der Stadtgemeinde ungleich verteilt. Während

im Bereich der Sekundarstufe I einheitlich für das Jahr 2025 der höchste Wert vorausgesagt wird, verteilt sich der

Höchststand im Grundschulbereich in den Regionen auf die Jahre zwischen 2023 und 2025. Der als Zielzahl für die

Kapazitätsplanung herangezogene Prognosewert wird daher einheitlich für alle Planregionen und Planbezirke im

Grundschulbereich auf den Dreijahresmittelwert 2023 bis 2025 sowie im Sek-I-Bereich auf den Wert für 2025 fest-

gelegt. Nachstehend der Überblick über die regionale Schülerzahlentwicklung.

Tabelle 2: Regionale prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl bis 2025

Planregion SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Süd | Grundschulen 3.827 4.459 632 16,5 %

Süd | Oberschulen und Gymnasien 4.687 5.331 644 13,7 %

Mitte | Grundschulen 2.928 3.458 530 18,1 %

Mitte | Oberschulen und Gymnasien 5.308 5.743 415 7,8 %

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– 2 –

Ost | Grundschulen 4.302 5.153 851 19,8 %

Ost | Oberschulen und Gymnasien 5.403 6.247 844 15,6 %

West | Grundschulen 2.816 3.488 672 23,9 %

West | Oberschulen 3.422 4.038 616 18,0 %

Nord | Grundschulen 3.472 4.048 576 16,6 %

Nord | Oberschulen und Gymnasien 4.764 5.415 651 13,7 %

Herausforderungen bei der Planung der Kapazitäten

Als herausfordernd erweisen sich in der Kapazitätsplanung folgende Aspekte:

o Von der Bevölkerungsprognose zur Schülerzahlprognose

Die Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes weist eine Abschätzung über die Verteilung der

vorausberechneten Bevölkerung nach Altersjahrgängen auf. Diese Zahlen bilden die Grundlage für die Erstel-

lung der Schülerzahlprognose. Schülerinnen und Schüler an Schulen in privater Trägerschaft, an den verbliebe-

nen Spezialförderzentren und an Werkschulen werden zunächst pauschal in Abzug gebracht. Da der Wohn-

stadtteil durch stadtteilübergreifende Schuleinzugsbereiche im Grundschulbereich und die Auswirkungen der

freien Schulwahl im Sekundarbereich nicht automatisch auch der Standort der besuchten Schule ist, wird in

einem weiteren Schritt die für das Jahr 2017 und den jeweiligen Planbezirk für den Grundschul- und den Se-

kundarbereich prognostizierte Schülerschaft mit der zum Stand 17. Oktober 2017 tatsächlichen Zahl der Schü-

lerinnen und Schüler im Planbezirk in Abgleich gebracht und der Ausgangswert der Prognose um die Differenz

zwischen beiden Werten angepasst. Ausgehend von dem damit ermittelten Basiswert für 2017, der somit der

Anzahl der realen Schülerinnen und Schüler entspricht, wird der aus der Bevölkerungsprognose ablesbare

Trend, also die prognostizierte jährliche Veränderung, fortgeschrieben und bildet die Schülerzahlprognose für

das jeweilige Plangebiet. Es wird also grundsätzlich angenommen, dass die veränderten Schülerzahlen eine An-

passung der Kapazitäten in dem jeweiligen Plangebiet nach sich ziehen, während zugleich das heute bestehen-

den stadtteilübergreifende Anwahlverhalten quantitativ fortgeschrieben wird.

o Statistische Prognose der Erstbezugspopulation nach Altersjahrgängen

Eine besondere Problematik wurde bei der Abschätzung der Alterszusammensetzung einer Erstbezugspopula-

tion von Neubauten deutlich: Das Statistische Landesamt unterscheidet hier pauschal lediglich zwischen „Ein-

familienhaus“ und „Mehrfamilienhaus“, unabhängig von der Lage und Ausgestaltung der Projekte. Das heißt,

es wird für jeden Ortsteil und jedes Bauprojekt der gleiche Ansatz verwendet. Dies erscheint insbesondere dort

problematisch, wo regional nahezu kein Einfamilienhausneubau erfolgt und der Wohnungsneubau fast aus-

schließlich über Mehrfamilienhäuser erfolgt. Die Ansätze für die Zahlen der Kinder und Jugendlichen liegen im

Mehrfamilienhausneubau bei lediglich der Hälfte der Zahlen für Einfamilienhäuser. Insbesondere in Stadtteilen

mit großen Baugebieten im Mehrfamilienhausbereich – betroffen sind in erster Linie Walle (Überseestadt), die

Östliche Vorstadt (Neues Hulsberg-Viertel), Horn-Lehe, Mitte und die Neustadt (jeweils eine Vielzahl mittelgro-

ßer Bauprojekte) – scheint die Anzahl der durch die neuen Wohngebiete im Stadtteil zu beschulenden Kinder

so deutlich unterschätzt.

Die Schülerzahlprognose der Senatorin für Kinder und Bildung setzt daher für alle Baugebiete den hinsichtlich

der Zahl der Kinder und Jugendlichen höheren Einfamilienhaus-Ansatz an, der sich im Wesentlichen auch mit

den Annahmen der Baugebietstypologisierung des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr deckt. Die Differenz

zwischen der Prognose des Statistischen Landesamtes und den hier dargelegten Prognosezahlen der Senatorin

für Kinder und Bildung beträgt stadtweit bis 2025 akkumuliert 769 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen

sowie 719 Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich I.

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– 3 –

Über das oben beschriebene Umrechnungsverfahren der Zahlen der StaLa-Prognose in eine Schülerzahlprog-

nose bildet sich dies in 574 zusätzlichen Kindern im Grundschulalter und 832 zusätzlichen Schülerinnen und

Schülern im Alter der Sekundarstufe I ab.

Die für den Herbst 2018 angekündigte Fortschreibung der Bevölkerungsprognose durch das Statistische Lan-

desamt ist in Richtung eines differenzierteren Anschlages für Neubaupopulationen weiterzuentwickeln. Die

Zahlen der Schülerzahlprognose der Senatorin für Kinder und Bildung werden damit abgeglichen und gegebe-

nenfalls korrigiert.

o Entwicklung der Schülerzahlen über das Jahr 2025 hinaus

Es muss davon ausgegangen werden, dass die Schülerzahlen im Sekundarbereich I auch nach dem Jahr 2025

weiter ansteigen werden, da die deutlich größeren Zuwachsraten aus dem Grundschulbereich dann die weiter-

führenden Schulen erreichen.

Zudem werden mehrere große und kleine Neubaugebiete erst in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre bevölke-

rungsrelevant. Aus den Annahmen des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr lässt sich errechnen, wie viele

Schülerinnen und Schüler zwischen 2026 und 2030 durch Neubaugebiete zusätzlich in den jeweiligen Planbe-

zirken zu erwarten sind. Für die gesamte Stadtgemeinde Bremen ist hier mit 459 Grundschulkindern und 452

Jugendlichen im Alter des Sekundarbereichs I zu rechnen. Auf den nachstehenden Seiten werden diese Zahlen

für die Planregionen einzeln ausgewiesen.

o Berücksichtigung der inklusiven Beschulung im Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten (LSV)

Für inklusiv beschulende Klassenverbände werden bei der Klassenverbandsbildung Abschläge in der Klassen-

frequenz angesetzt. Für den Förderbereich Wahrnehmung und Entwicklung lassen sich diese bereits bei der

Berechnung der schulischen Kapazitäten berücksichtigen, da aufgrund der baulichen Bedingungen hierfür nur

ausgewählte Schulstandorte vorgesehen sind. Im Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten erfolgt die Zuwei-

sung jedoch in Verlaufe des jährlichen Schulanwahlverfahrens. Die zu berücksichtigenden Abschläge auf die zur

Verfügung stehenden Kapazitäten lassen sich daher nur pauschal für die einzelnen Regionen ansetzen.

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B. Schulstandortplanung für die Planregion Süd

Die Planregion Süd umfasst die Planbezirke Neustadt, Obervieland, Huchting und Woltmershausen. In der Planre-

gion Neustadt ist mit einem besonders hohen Anstieg der Schülerzahlen zu rechnen.

Tabelle 3: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Planregion Süd bis 2025

Plangebiet SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Neustadt | Grundschulen 1.142 1.440 298 26,1 %

Neustadt | Sek-I-Schulen 1.152 1.435 283 24,6 %

Obervieland | Grundschulen 1.137 1.263 126 11,1 %

Obervieland | Sek-I-Schulen 1.458 1.558 100 6,9 %

Huchting | Grundschulen 1.082 1.222 140 12,9 %

Huchting | Sek-I-Schulen 1.575 1.728 153 9,7 %

Woltmershausen | Grundschulen 466 534 68 14,6 %

Woltmershausen | Sek-I-Schulen 502 610 108 21,5 %

Region Süd | Grundschulen 3.827 4.459 632 16,5 %

Region Süd | Sek-I-Schulen 4.687 5.331 644 13,7 %

Vorgeschlagene Maßnahmen

In der Planregion Süd wird vorgeschlagen, die Schulkapazitäten um 12,5 Klassenzüge im Grundschulbereich und um

6 Klassenzüge an Oberschulen auszubauen.

Im Grundschulbereich erhöht sich die Kapazität von 3.870 Plätzen auf 5.010. Demgegenüber steht ein Bedarf von

4.459 Schulplätzen. Im Sekundarbereich I steigt die Kapazität von 4.778 auf 5.580 Plätzen. Pauschal sind für die

Region 17 Klassenzüge im inklusiven Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten anzusetzen, was einen Abschlag von

204 Plätzen nach sich zieht.1 Dem Bedarf an Schulplätzen in Höhe von 5.331 stünden dann 5.376 Plätze gegenüber.

Durch Neubaugebiete in der Planregion, die erst nach 2025 bezugsfertig werden, werden bis 2030 noch weitere 74

Grundschulkinder sowie weitere 73 zusätzliche Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich I zu beschulen sein.

Tabelle 4: Vorgeschlagener Ausbau der Kapazitäten in der Planregion Süd bis 2025

Planregion Kapazität 2017 SuS-Prognose Kapazität 2025 Differenz

Neustadt | Grundschulen 1.116 1.440 1.588 148

Neustadt | Sek-I-Schulen 1.200 1.435 1.482 47

Obervieland | Grundschulen 1.176 1.263 1.256 -7

Obervieland | Sek-I-Schulen 1.482 1.558 1.614 56

Huchting | Grundschulen 1.044 1.222 1.288 66

Huchting | Sek-I-Schulen 1.520 1.728 1.776 48

1 17 Züge * 6 Jahrgänge * 2 SuS Abschlag auf die Klassenfrequenz an Oberschulen in der Planregion Süd.

Page 11: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 5 –

Woltmershausen | Grundschulen 534 534 878 344

Woltmershausen | Sek-I-Schulen 576 610 708 98

Region Süd | LSV an Oberschulen – – -204 -204

Region Süd | Grundschulen 3.870 4.459 5.010 551

Region Süd | Sek-I-Schulen 4.778 5.331 5.376 45

C. Schulstandortplanung für die Planregion Mitte

Die Planregion Mitte umfasst die Planbezirke Mitte/Östliche Vorstadt, Schwachhausen und Vahr. Besonders stark

steigen die Zahlen in den Planbezirken Mitte/Östliche Vorstadt und Vahr an.

Tabelle 5: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Planregion Mitte bis 2025

Plangebiet SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Mitte/Östl. Vorst. | Grundschulen 896 1.131 235 26,2 %

Mitte/Östl. Vorst. | Sek-I-Schulen 2.337 2.495 158 6,8 %

Schwachhausen | Grundschulen 1.280 1.391 111 8,7 %

Schwachhausen | Sek-I-Schulen 1.837 1.957 120 6,5 %

Vahr | Grundschulen 752 936 184 24,5 %

Vahr | Sek-I-Schulen 1.134 1.291 157 13,8 %

Region Mitte | Grundschulen 2.928 3.458 530 18,1 %

Region Mitte | Sek-I-Schulen 5.308 5.743 415 7,8 %

Vorgeschlagene Maßnahmen

In der Planregion Mitte wird vorgeschlagen, die Schulkapazitäten um 5 Klassenzüge im Grundschulbereich und um

3 Klassenzüge an Oberschulen und Gymnasien auszubauen.

Im Grundschulbereich erhöht sich die Kapazität von 3.020 Plätzen auf 3.504. Demgegenüber steht ein Bedarf von

3.458 Schulplätzen. Im Sekundarbereich I steigt die Kapazität von 5.296 auf 5.655 Plätzen. Pauschal sind für die

Region 7 Klassenzüge im inklusiven Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten anzusetzen, was einen Abschlag von

84 Plätzen nach sich zieht.2 Dem Bedarf an 5.743 Schulplätzen stünden dann 5.571 Plätze gegenüber. Dabei ist zu

berücksichtigen, dass im Stadtteil Hemelingen an der für Schülerinnen und Schüler aus der Vahr gut erreichbaren

Oberschule Sebaldsbrück erhebliche Überkapazitäten geschaffen werden (siehe Planregion Ost).

Durch Neubaugebiete in der Planregion, die erst nach 2025 bezugsfertig werden, werden bis 2030 nach weitere 75

Grundschulkinder und weitere 75 Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I zu versorgen sein.

Tabelle 6: Vorgeschlagener Ausbau der Kapazitäten in der Planregion Mitte bis 2025

Planregion Kapazität 2017 SuS-Prognose Kapazität 2025 Differenz

Mitte/Östl. Vorst. | Grundschulen 888 1.131 1.184 53

Mitte/Östl. Vorst. | Sek-I-Schulen 2.450 2.495 2.550 55

2 7 Züge * 6 Jahrgänge * 2 SuS Abschlag auf die Klassenfrequenz an Oberschulen in der Planregion Mitte.

Page 12: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 6 –

Schwachhausen | Grundschulen 1.236 1.391 1.424 33

Schwachhausen | Sek-I-Schulen 1.706 1.957 1.821 -136

Vahr | Grundschulen 896 936 896 -40

Vahr | Sek-I-Schulen 1.140 1.291 1.284 -7

Region Mitte | LSV an Oberschulen – – -84 -84

Region Mitte | Grundschulen 3.020 3.458 3.504 46

Region Mitte | Sek-I-Schulen 5.296 5.743 5.571 -172

D. Schulstandortplanung für die Planregion Ost

Die Planregion Ost umfasst die Planbezirke Horn-Lehe / Borgfeld / Oberneuland, Osterholz und Hemelingen. Be-

sonders stark steigen die Zahlen im Planbezirk Osterholz an.

Tabelle 7: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Planregion Ost bis 2025

Plangebiet SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Horn-Lehe, etc. | Grundschulen 1.573 1.860 287 18,2 %

Horn-Lehe, etc. | Sek-I-Schulen 2.444 2.809 365 14,9 %

Osterholz | Grundschulen 1.379 1.678 299 21,7 %

Osterholz | Sek-I-Schulen 1.866 2.110 244 13,1 %

Hemelingen | Grundschulen 1.350 1.615 265 19,6 %

Hemelingen | Sek-I-Schulen 1.093 1.328 235 21,5 %

Region Ost | Grundschulen 4.302 5.153 851 19,8 %

Region Ost | Sek-I-Schulen 5.403 6.247 844 15,6 %

Vorgeschlagene Maßnahmen

In der Planregion Ost wird vorgeschlagen, die Schulkapazitäten um 6,5 Klassenzüge im Grundschulbereich und um

8 Klassenzüge an Oberschulen und Gymnasien auszubauen.

Im Grundschulbereich erhöht sich die Kapazität von 4.576 Plätzen auf 5.156. Demgegenüber steht ein Bedarf von

5.153 Schulplätzen. Im Sekundarbereich I steigt die Kapazität von 5.604 auf 6.690 Plätzen. Pauschal sind für die

Region 20 Klassenzüge im inklusiven Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten anzusetzen, was einen Abschlag von

240 Plätzen nach sich zieht.3 Dem Bedarf an Schulplätzen in Höhe von 6.247 stünden dann 6.450 Plätze gegenüber.

Durch Neubaugebiete in der Planregion, die erst nach 2025 bezugsfertig werden, werden bis 2030 nach weitere

163 Grundschulkinder und weitere 160 Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I zu versorgen sein. Dabei

spielt das Rennbahnquartier im Ortsteil Sebaldsbrück eine zentrale Rolle.

3 20 Züge * 6 Jahrgänge * 2 SuS Abschlag auf die Klassenfrequenz an Oberschulen in der Planregion Ost.

Page 13: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 7 –

Tabelle 8: Vorgeschlagener Ausbau der Kapazitäten in der Planregion Ost bis 2025

Planregion Kapazität 2017 SuS-Prognose Kapazität 2025 Differenz

Horn-Lehe, etc. | Grundschulen 1.688 1.860 1.864 4

Horn-Lehe, etc. | Sek-I-Schulen 2.364 2.809 2.766 -43

Osterholz | Grundschulen 1.400 1.678 1.680 2

Osterholz | Sek-I-Schulen 1.956 2.110 2.220 110

Hemelingen | Grundschulen 1.488 1.615 1.612 -3

Hemelingen | Sek-I-Schulen 1.284 1.328 1.704 376

Region Ost | LSV an Oberschulen – – -240 -240

Region Ost | Grundschulen 4.576 5.153 5.156 3

Region Ost | Sek-I-Schulen 5.604 6.247 6.450 203

E. Schulstandortplanung für die Planregion West

Die Planregion West umfasst die Planbezirke Findorff / Walle und Gröpelingen. Besonders stark steigen die Zahlen

im Planbezirk Findorff / Walle im Grundschulbereich an, was zum absolut überwiegenden Teil auf die Wohnbebau-

ung im Ortsteil Überseestadt zurückzuführen ist.

Tabelle 9: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Planregion West bis 2025

Plangebiet SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Findorff / Walle | Grundschulen 1.414 1.895 481 34,0 %

Findorff / Walle | Sek-I-Schulen 1.843 2.194 351 19,0 %

Gröpelingen | Grundschulen 1.402 1.593 191 13,6 %

Gröpelingen | Sek-I-Schulen 1.579 1.844 265 16,8 %

Region West | Grundschulen 2.816 3.488 672 23,9 %

Region West | Sek-I-Schulen 3.422 4.038 616 18,0 %

Vorgeschlagene Maßnahmen

In der Planregion West wird vorgeschlagen, die Schulkapazitäten um 8 Klassenzüge im Grundschulbereich und um

8 Klassenzüge an Oberschulen auszubauen.

Im Grundschulbereich erhöht sich die Kapazität von 2.962 Plätzen auf 3.664. Demgegenüber steht ein Bedarf von

3.488 Schulplätzen. Im Sekundarbereich I steigt die Kapazität von 3.390 auf 4.494 Plätzen. Pauschal sind für die

Region 22 Klassenzüge im inklusiven Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten anzusetzen, was einen Abschlag von

264 Plätzen nach sich zieht.4 Dem Bedarf an Schulplätzen in Höhe von 4.038 stünden dann 4.230 Plätze gegenüber.

Durch Neubaugebiete in der Planregion, die erst nach 2025 bezugsfertig werden, werden bis 2030 noch weitere

136 Grundschulkinder und weitere 133 Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I zu versorgen sein.

4 22 Züge * 6 Jahrgänge * 2 SuS Abschlag auf die Klassenfrequenz an Oberschulen in der Planregion West.

Page 14: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 8 –

Tabelle 10: Vorgeschlagener Ausbau der Kapazitäten in der Planregion West bis 2025

Planregion Kapazität 2017 SuS-Prognose Kapazität 2025 Differenz

Findorff / Walle | Grundschulen 1.540 1.895 1.996 101

Findorff / Walle | Sek-I-Schulen 1.764 2.194 2.472 278

Gröpelingen | Grundschulen 1.422 1.593 1.668 75

Gröpelingen | Sek-I-Schulen 1.626 1.844 2.022 178

Region West | LSV an Oberschulen – – -264 -264

Region West | Grundschulen 2.962 3.488 3.664 176

Region West | Sek-I-Schulen 3.390 4.038 4.230 192

F. Schulstandortplanung für die Planregion Nord

Die Planregion Nord umfasst die Planbezirke Burglesum, Vegesack und Blumenthal. Besonders stark steigen die

Zahlen im Planbezirk Burglesum an.

Tabelle 11: Prognostizierte Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Planregion Nord bis 2025

Plangebiet SuS 2017 SuS-Prognose Differenz Steigerung

Burglesum | Grundschulen 1.068 1.322 254 23,8 %

Burglesum | Sek-I-Schulen 1.305 1.572 267 20,5 %

Vegesack | Grundschulen 1.188 1.319 131 11,0 %

Vegesack | Sek-I-Schulen 1.826 1.946 120 6,6 %

Blumenthal | Grundschulen 1.216 1.407 191 15,7 %

Blumenthal | Sek-I-Schulen 1.633 1.897 264 16,2 %

Region Nord | Grundschulen 3.472 4.048 576 16,6 %

Region Nord | Sek-I-Schulen 4.764 5.415 651 13,7 %

Vorgeschlagene Maßnahmen

In der Planregion Nord wird vorgeschlagen, die Schulkapazitäten um 9 Klassenzüge im Grundschulbereich und um

8 Klassenzüge an Oberschulen auszubauen.

Im Grundschulbereich erhöht sich die Kapazität von 3.368 Plätzen auf 4.196. Demgegenüber steht ein Bedarf von

4.048 Schulplätzen. Im Sekundarbereich I steigt die Kapazität von 4.708 auf 5.824 Plätzen. Pauschal sind für die

Region 24 Klassenzüge im inklusiven Förderbereich Lernen, Sprache, Verhalten anzusetzen, was einen Abschlag von

288 Plätzen nach sich zieht.5 Dem Bedarf an Schulplätzen in Höhe von 5.415 stünden dann 5.536 Plätze gegenüber.

Durch Neubaugebiete in der Planregion, die erst nach 2025 bezugsfertig werden, werden bis 2030 noch weitere 11

Grundschulkinder und weitere 11 Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I zu versorgen sein. Ein Engpass

besteht potentiell im Oberschulbereich.

5 24 Züge * 6 Jahrgänge * 2 SuS Abschlag auf die Klassenfrequenz an Oberschulen in der Planregion Nord.

Page 15: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 9 –

Tabelle 12: Vorgeschlagener Ausbau der Kapazitäten in der Planregion Nord bis 2025

Planregion Kapazität 2017 SuS-Prognose Kapazität 2025 Differenz

Burglesum | Grundschulen 1.050 1.322 1.372 50

Burglesum | Sek-I-Schulen 1.326 1.572 1.746 174

Vegesack | Grundschulen 1.190 1.319 1.332 13

Vegesack | Sek-I-Schulen 1.870 1.946 2.014 68

Blumenthal | Grundschulen 1.128 1.407 1.492 85

Blumenthal | Sek-I-Schulen 1.512 1.897 2.064 167

Region Nord | LSV an Oberschulen – – -288 -288

Region Nord | Grundschulen 3.368 4.048 4.196 148

Region Nord | Sek-I-Schulen 4.708 5.415 5.536 121

G. Übersichten

o Übersicht über die Maßnahmen in den einzelnen Planbezirke

o Kartographische Übersicht über die Planregionen

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– 10 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Neustadt

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

21 024 Schule am Buntentorsteinweg gGTS – 3 12 23 276 gGTS – 3 12 23 276

21 063 Helene-Kaisen-Schule – – – – – – gGTS ja 3 12 24 280

21 064 Schule an der Kantstraße – – 2 8 24 192 gGTS – 2 8 24 192

21 065 Schule an der Karl-Lerbs-Straße gGTS (ja) 4 16 24 384 gGTS – 4 16 24 384

21 088 Schule an der Oderstraße oGTS – 3 12 22 264 oGTS – 3 12 22 264

21 128 Neue Schule Gartenstadt Werdersee – – – – – – oGTS – 2 8 24 192

21 – Neustadt | Grundschulen – – 12 48 – 1.116 – – 17 68 – 1.588

21 436 Wilhelm-Kaisen-Oberschule tgGTS – 4 24 25 600 tgGTS ja 6 36 25 882

21 506 Oberschule am Leibnizplatz tgGTS – 4 24 25 600 tgGTS – 4 24 25 600

21 – Neustadt | Sek-I-Bereich – – 8 48 – 1.200 – – 10 60 – 1.482

Schule am Buntentorsteinweg keine Veränderungen

Helene-Kaisen-Schule Aufbau der zum Schuljahr 2018/19 neu gegründeten Schule als dreizügige

Grundschule im gebundenen Ganztag einschließlich eines Klassenzugs für

die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Kantstraße Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule an der Karl-Lerbs-Straße keine Veränderungen

Schule an der Oderstraße Erweiterung der zu beengten Ganztagsbereiche, sollte sich hierzu eine bau-

liche Möglichkeit ergeben

Neue Schule Gartenstadt Werdersee Neugründung einer zweizügigen Grundschule im offenen Ganztag

Wilhelm-Kaisen-Oberschule Ausbau der bislang vierzügigen zur sechszügigen Oberschule einschließlich

der Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes der

Helene-Kaisen-Schule

Oberschule am Leibnizplatz keine Veränderungen

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– 11 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Obervieland

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

23 007 Schule an der Alfred-Faust-Straße oGTS – 4 16 23 368 oGTS – 4 16 23 368

23 009 Schule Arsten – – 2 8 22 176 oGTS – 2 8 22 176

23 009 Schule Arsten | Carl-Katz-Straße – – 1 4 22 88 oGTS – 2 8 22 176

23 050 Schule am Bunnsackerweg – ja 3 12 24 280 oGTS ja 3 12 24 280

23 112 Schule an der Stichnathstraße gGTS – 3 12 22 264 gGTS ja 3 12 22 256

23 – Obervieland | Grundschulen – – 13 52 – 1.176 – – 14 56 – 1.256

23 324 Gymnasium Links der Weser tgGTS ja 6 36 25 882 tgGTS ja 6 36 25 882

23 423 Oberschule Habenhausen – (ja) 4 24 25 600 tgGTS ja 5 30 25 732

23 – Obervieland | Sek-I-Bereich – – 10 60 – 1.482 – – 11 66 – 1.614

Schule an der Alfred-Faust-Straße keine Veränderungen

Schule Arsten Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Carl-Katz-Straße Ausbau der bislang einzügigen Dependance der Schule Arsten zu einer

zweizügigen Grundschule im offenen Ganztag; Voraussetzung ist ein Aus-

zug des Kinderhauses Querbeet aus dem gemeinsamen Gebäude

Schule am Bunnsackerweg Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Stichnathstraße Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung als Unterbau für das weiterführende Be-

schulungsgangebot am Gymnasium Links der Weser

Gymnasium Links der Weser keine Veränderungen

Oberschule Habenhausen Ausbau zur der bislang vierzügigen zu einer fünfzügigen Oberschule im teil-

gebundenen Ganztag einschließlich der Einrichtung eines Klassenzugs für

die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung zur

Fortführung des Angebotes an der Schule am Bunnsackerweg; für den Zeit-

raum nach 2025 könnte die Erweiterung der Kapazitäten zur Sechszügigkeit

erforderlich werden

Page 18: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 12 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Huchting

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

24 048 Schule Grolland – ja 2 8 24 184 gGTS ja 2 8 24 184

24 071 Schule Kirchhuchting – – 2 8 20 160 gGTS – 3 12 22 264

24 105 Schule an der Robinsbalje gGTS ja 3,5 14 22 300 gGTS ja 3 12 22 256

24 126 Neue Schule Sodenmatt – – – – – – gGTS – 3 12 22 264

24 129 Schule an der Delfter Straße oGTS – 5 20 20 400 oGTS – 4 16 20 320

24 – Huchting | Grundschulen – – 12,5 50 – 1.044 – – 15 60 – 1.288

24 307 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium – – 4 20 28 560 – ja 4 20 28 540

24 431 Roland zu Bremen Oberschule tgGTS – 4 24 23 552 gGTS – 5 30 23 690

24 505 Oberschule an der Hermannsburg tgGTS ja 3 18 23 408 tgGTS ja 4 24 23 546

24 – Huchting | Sek-I-Bereich – – 11 62 – 1.520 – – 13 74 – 1.776

Schule Grolland Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule Kirchhuchting Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule im ge-

bundenen Ganztag; Voraussetzung ist die Verständigung mit dem privaten

Eigentümer eines für die Erweiterung erforderlichen Nachbargrundstücks

Schule an der Robinsbalje Reduzierung der Zügigkeit zur Entlastung der Schule; eventuell kommt auch

eine bauliche Erweiterung der Schule zur Vierzügigkeit in Betracht, hierzu

muss die weitere Entwicklung im Schuleinzugsbereich abgewartet werden

Schule an der Delfter Straße Reduzierung der Zügigkeit zur Entlastung der Schule

Neue Schule Sodenmatt Neugründung einer dreizügigen Grundschule im gebundenen Ganztag; Vor-

zugsstandort ist die Ammersfoorter Straße; als Interimsstandort bis zur Fer-

tigstellung dort ist der Willakedamm vorgesehen

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der

Schule Grolland

Roland zu Bremen Oberschule Ausbau der bislang vierzügigen zur fünfzügigen Oberschule; Ausbau der bis-

lang teilgebundenen zur gebundenen Ganztagsschule; für den Zeitraum

nach 2025 könnte die Erweiterung der Kapazitäten zur Sechszügigkeit er-

forderlich werden

Oberschule an der Hermannsburg Ausbau der bislang dreizügigen zur vierzügigen Oberschule; für den Zeit-

raum nach 2025 könnte die Erweiterung der Kapazitäten zur Fünf- oder

Sechszügigkeit erforderlich werden

Page 19: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 13 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Woltmershausen

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

25 100 Schule Rablinghausen – – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

25 101 Schule an der Rechtenflether Straße oGTS – 3 12 21 252 oGTS – 3 12 21 252

25 104 Neue Schule Woltmershausen – – – – – – gGTS ja 4 16 22 344

25 113 Schule Seehausen – – 0,5 2 24 48 oGTS – 0,5 2 24 48

25 117 Schule Strom – – 0,5 2 21 42 oGTS – 0,5 2 21 42

25 – Seehausen, Strom, Woltmersh. | Grundschulen – – 6 24 – 534 – – 10 40 – 878

25 412 Oberschule Roter Sand tgGTS – 4 24 24 576 tgGTS ja 5 30 24 708

25 – Woltmershausen | Sek-I-Bereich – – 4 24 – 576 – – 5 30 – 708

Schule Rablinghausen Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Rechtenflether Straße keine Veränderungen

Schule Seehausen Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule Strom Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Neue Schule Woltmershausen Neugründung einer bis zu vierzügigen Grundschule im gebundenen Ganz-

tag einschließlich eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung im Bereich der Neubaugebiete im vorde-

ren Woltmershausen; über die Zügigkeit der Schule kann erst nach Vorlie-

gen der erforderlichen Informationen zum Wohnungsneubau im vorderen

Woltmershausen abschließend entschieden werden

Oberschule Roter Sand Ausbau der bislang vierzügigen zu einer fünfzügigen Oberschule einschließ-

lich Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der

Neuen Schule Woltmershausen; für den Zeitraum nach 2025 könnte die Er-

weiterung der Kapazitäten zur Sechszügigkeit erforderlich werden

Anmerkung: Bis zur Fertigstellung der Neuen Schule Woltmershausen führt die Oberschule Roter Sand die inklusive

Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung der Schule Grolland fort.

Page 20: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 14 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Mitte / Östliche Vorstadt

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

31 023 Bürgermeister-Smidt-Schule – – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

31 076 Schule an der Lessingstraße gGTS – 3 12 20 240 gGTS – 4 16 22 352

31 110 Schule an der Schmidtstraße – – 2 8 24 192 oGTS – 3 12 24 288

31 115 Schule an der Stader Straße gGTS – 3 12 22 264 gGTS ja 4 16 22 344

31 – Mitte und Östliche Vorstadt | Grundschulen – – 10 40 – 888 – – 13 52 – 1.184

31 302 Altes Gymnasium tgGTS – 4 20 28,5 570 tgGTS – 4 20 28,5 570

31 306 Gymnasium an der Hamburger Straße – – 4 20 28 560 – – 4 20 27 540

31 417 Oberschule an der Schaumburger Straße – – 4 24 25 600 tgGTS ja 5 30 25 732

31 504 Gesamtschule Bremen-Mitte -Oberschule- tgGTS – 5 30 24 720 tgGTS ja 5 30 24 708

31 – Mitte und Östliche Vorstadt | Sek-I-Bereich – – 17 94 – 2.450 – – 18 100 – 2.550

Bürgermeister-Smidt-Schule Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Lessingstraße Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; dazu ist

ein Ersatzneubau für das Teilgebäude an der Humboldtstraße erforderlich;

über diese Maßnahme kann der Frequenzabschlag aufgrund zu geringer

Klassenraumgrößen voraussichtlich halbiert werden

Schule an der Schmidtstraße Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule; Ausbau

zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Stader Straße Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; Einrich-

tung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrneh-

mung und Entwicklung

Altes Gymnasium keine Veränderungen

Gymnasium an der Hamburger Straße keine Veränderungen

Oberschule an der Schaumburger Str. Ausbau der bislang vierzügigen zu einer fünfzügigen Oberschule einschließ-

lich der Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Be-

reich Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebots an der

Schule an der Stader Straße; Ausbau zu einer teilgebundenen Ganztags-

schule; eine spätere Erweiterung zur Sechszügigkeit sollte planerisch mit-

bedacht werden

Gesamtschule Bremen-Mitte Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebots an der Kin-

derschule

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– 15 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Schwachhausen

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

32 006 Schule An der Gete gGTS – 3 12 24 288 gGTS – 4 16 24 384

32 015 Schule am Baumschulenweg gGTS – 4 16 24 384 gGTS – 4 16 24 384

32 029 Schule an der Carl-Schurz-Straße – (ja) 3 12 24 284 oGTS ja 3 12 24 280

32 039 Schule an der Freiligrathstraße – ja 3 12 24 280 oGTS ja 4 16 24 376

32 – Schwachhausen | Grundschulen – – 13 52 – 1.236 – – 15 60 – 1.424

32 223 Schule an der Fritz-Gansberg-Straße – – – – – – Umfassende Sanierung oder Neubau

32 225 Georg-Droste-Schule – – – – – – Standortaufgabe und Neubau an anderem Ort

32 308 Hermann-Böse-Gymnasium – – 4 20 28 560 – – 5 25 27 675

32 312 Kippenberg-Gymnasium – – 5 25 30 750 – ja 5 25 30 720

32 441 Oberschule Am Barkhof – – 3 18 22 396 tgGTS – 3 18 22 396

32 – Schwachhausen | Sek-I-Bereich – – 12 63 – 1.706 – – 13 68 – 1.821

Schule An der Gete Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; Voraus-

setzung ist die Verlagerung der räumlich zu beengten Georg-Droste-Schule

an einen anderen Standort

Schule am Baumschulenweg keine Veränderungen

Schule an der Carl-Schurz-Straße Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwick-

lung und Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Freiligrathstraße Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule und Aus-

bau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Fritz-Gansberg-Straße Umfassende Sanierung oder Ersatzneubau

Georg-Droste-Schule die Schule ist räumlich beengt, am derzeitigen Standort aber baulich nicht

weiter ausbaufähig, sodass ein Standortwechsel vorgeschlagen wird

Hermann-Böse-Gymnasium Ausbau des bislang vierzügigen zu einem fünfzügigen Gymnasium

Kippenberg-Gymnasium Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebots an der

Schule an der Carl-Schurz-Straße

Oberschule Am Barkhof Ausbau zur teilgebundenen Ganztagsschule

Anmerkung: Voraussetzung für die Erweiterung des Hermann-Böse-Gymnasiums ist die Verständigung mit den pri-

vaten Eigentümern eines dafür erforderlichen Nachbargrundstücks. Erfolgt keine Einigung, so müssten dennoch

aufwändige bauliche Maßnahmen zur Absicherung der Vierzügigkeit im Bestandsgebäude erfolgen. Alternativ

würde dann zusätzlich ein Ausbau des Kippenberg-Gymnasiums von der Fünf- in die Sechszügigkeit vorgeschlagen.

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– 16 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Vahr

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

33 064 Schule In der Vahr oGTS ja 3 12 24 280 gGTS ja 3 12 24 280

33 094 Schule an der Paul-Singer-Straße gGTS – 3 12 22 264 gGTS – 3 12 22 264

33 127 Schule an der Witzlebenstraße oGTS – 4 16 22 352 gGTS – 4 16 22 352

33 – Vahr | Grundschulen – – 10 40 – 896 – – 10 40 – 896

33 425 Oberschule an der Julius-Brecht-Allee tgGTS ja 4 24 24 564 tgGTS ja 5 30 24 708

33 445 Oberschule an der Kurt-Schumacher-Allee tgGTS – 4 24 24 576 gGTS – 4 24 24 576

33 – Vahr | Sek-I-Bereich – – 8 48 – 1.140 – – 9 54 – 1.284

Schule In der Vahr Ausbau der bislang offenen zur gebundenen Ganztagsschule

Schule an der Paul-Singer-Straße keine Veränderungen

Schule an der Witzlebenstraße Ausbau der bislang offenen zur gebundenen Ganztagsschule

Oberschule an der Julius-Brecht-Allee Ausbau der bislang vierzügigen zu einer fünfzügigen Oberschule; eine spä-

tere Erweiterung zur Sechszügigkeit sollte planerisch mitbedacht werden

Oberschule an der Kurt-Schum.-Allee Ausbau der bislang teilgebundenen zur gebundenen Ganztagsschule

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– 17 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Horn-Lehe / Borgfeld / Oberneuland

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

35 019 Schule Borgfeld oGTS (ja) 3 12 24 288 oGTS ja 3 12 24 280

35 028 Marie-Curie-Schule – – 2 8 24 192 oGTS – 3 12 24 288

35 049 Schule am Borgfelder Saatland oGTS – 3 12 24 288 oGTS – 3 12 24 288

35 060 Schule an der Horner Heerstraße oGTS – 4 16 22 352 oGTS – 4 16 22 352

35 087 Schule Oberneuland – – 3 12 24 288 oGTS ja 4 16 24 376

35 096 Schule an der Philipp-Reis-Straße – ja 3 12 24 280 oGTS ja 3 12 24 280

35 – Borgfeld, Horn-Lehe, Oberneuland | Grundschulen – – 18 72 – 1.688 – – 20 80 – 1.864

35 227 Schule an der Marcusallee – – – – – – – – – – – –

35 309 Gymnasium Horn – (ja) 5 25 30 750 – ja 5 25 30 720

35 416 Oberschule Rockwinkel – – 4 24 25 600 tgGTS ja 4 24 25 582

35 418 Oberschule an der Ronzelenstraße tgGTS ja 4 24 25 582 tgGTS ja 6 36 25 882

35 511 Wilhelm-Focke-Oberschule tgGTS – 3 18 25 432 tgGTS ja 4 24 25 582

35 – Borgfeld, Horn-Lehe, Oberneuland | Sek-I-Bereich – – 16 91 – 2.364 – – 19 109 – 2.766

Schule Borgfeld Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Marie-Curie-Schule Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule; Ausbau

zur offenen Ganztagsschule

Schule am Borgfelder Saatland Ausbau für eine dauerhafte Dreizügigkeit

Schule an der Horner Heerstraße keine Veränderungen

Schule Oberneuland Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; Ausbau

zur offenen Ganztagsschule; Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive

Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Philipp-Reis-Straße Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Marcusallee keine Veränderungen

Gymnasium Horn Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwick-

lung zur Fortführung des Angebotes an der Schule an der Freiligrathstraße

Oberschule Rockwinkel Ausbau zur teilgebundenen Ganztagsschule; Einrichtung eines Klassenzugs

für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung zur

Fortführung des Angebotes an der Schule Oberneuland

Oberschule an der Ronzelenstraße Ausbau der bislang vierzügigen zu einer sechszügigen Oberschule

Wilhelm-Focke-Oberschule Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Oberschule; Einrichtung

eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und

Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule Borgfeld

Anmerkung: Die Oberschule Rockwinkel und das Gymnasium Horn kommen für einen Ausbau der Zügigkeit nach

2025 in Frage, sollte der prognostizierte weitere Kapazitätsbedarf im Sekundarbereich I eintreten.

Page 24: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 18 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Osterholz

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

37 011 Schule an der Andernacher Straße gGTS (ja) 3 12 21 252 gGTS ja 3 12 21 248

37 032 Schule an der Düsseldorfer Straße gGTS – 3 12 23 276 gGTS – 3 12 23 276

37 035 Schule am Ellenerbrokweg – – 3 12 22 264 gGTS – 4 16 22 352

37 090 Schule Osterholz oGTS – 3 12 21 252 oGTS – 2 8 21 168

37 091 Schule am Pfälzer Weg gGTS (ja) 2 8 21 164 gGTS ja 2 8 21 164

37 118 Schule an der Uphuser Straße (Ersatzneubau) oGTS – 2 8 24 192 oGTS ja 3 12 24 280

37 119 Neue Schule Osterholz Süd – – – – – – oGTS – 2 8 24 192

37 – Osterholz | Grundschulen – – 16 64 – 1.400 – – 19 76 – 1.680

37 409 Oberschule an der Koblenzer Straße tgGTS (ja) 4 24 23 552 tgGTS ja 4 24 23 546

37 438 Albert-Einstein-Oberschule tgGTS – 4 24 24 576 tgGTS ja 6 36 24 852

37 502 Gesamtschule Bremen-Ost -Oberschule- gGTS (ja) 6 36 23 828 gGTS ja 6 36 23 822

37 – Osterholz | Sek-I-Bereich – – 14 84 – 1.956 – – 16 96 – 2.220

Schule an der Andernacher Straße Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Düsseldorfer Straße keine Veränderungen

Schule am Ellenerbrokweg Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule im gebun-

denen Ganztag

Schule Osterholz Reduzierung der Zügigkeit zur Entlastung der Schule

Schule am Pfälzer Weg Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Uphuser Straße Ersatzneubau im Ortsteil Ellener Feld als dreizügige Grundschule ein-

schließlich eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahr-

nehmung und Entwicklung

Neue Schule Osterholz Süd Neubau einer zweizügigen Grundschule im offenen Ganztag im Ortsteil Os-

terholz südlich der Osterholzer Heerstraße

Oberschule an der Koblenzer Straße Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der

Schule am Pfälzer Weg

Albert-Einstein-Oberschule Ausbau der bislang vierzügigen zu einer sechszügigen Oberschule, Einrichtung

eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und

Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule an der Uphuser Straße

Gesamtschule Bremen-Ost Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahr-

nehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule an

der Andernacher Straße

Anmerkung: Für den Ersatzneubau der Schule an der Uphuser Straße und für die Neue Schule Osterholz Süd beste-

hen noch keine Standortfestlegungen. Die Zügigkeit (einmal zweizügig, einmal dreizügig) kann zwischen beiden

Standorten auch getauscht werden. Lassen sich keine geeigneten Standorte finden, so bliebe alternativ lediglich die

Möglichkeit bestehen, am Standort der Albert-Einstein-Oberschule eine vierzügige Grundschule als Ersatz für die

Uphuser Straße zu errichten und die Schule Osterholz in der Dreizügigkeit zu belassen.

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– 19 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Hemelingen

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

38 003 Schule am Alten Postweg – (ja) 2,5 10 22 220 oGTS – 3 12 22 264

38 008 Schule Arbergen oGTS – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

38 016 Schule an der Parsevalstraße gGTS – 3 12 24 288 gGTS – 3 12 24 288

38 020 Schule an der Brinkmannstraße oGTS ja 2 8 21 164 gGTS ja 2 8 21 164

38 043 Schule an der Glockenstraße – – 2 8 22 176 gGTS – 2 8 22 176

38 070 Kinderschule GTS ja 1 4 22 80 GTS ja 1 4 22 80

38 081 Schule Mahndorf oGTS – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

38 114 Schule am Osterhop gGTS (ja) 2 8 22 176 gGTS ja 3 12 22 256

38 – Hemelingen | Grundschulen – – 16,5 66 – 1.488 – – 18 72 – 1.612

38 404 Wilhelm-Olbers-Oberschule tgGTS ja 6 36 24 852 tgGTS ja 6 36 24 852

38 429 Oberschule Sebaldsbrück tgGTS – 3 18 24 432 tgGTS ja 6 36 24 852

38 – Hemelingen | Sek-I-Bereich – – 9 54 – 1.284 – – 12 72 – 1.704

Schule am Alten Postweg Ausbau der bislang zweieinhalbzügigen zu einer dreizügigen Grundschule

im offenen Ganztag

Schule Arbergen keine Veränderungen

Schule an der Parsevalstraße keine Veränderungen

Schule an der Brinkmannstraße Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule an der Glockenstraße Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Kinderschule keine Veränderungen

Schule Mahndorf keine Veränderungen

Schule am Osterhop Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule; Ausbau

der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Wilhelm-Olbers-Oberschule keine Veränderungen

Oberschule Sebaldsbrück Ausbau der bislang dreizügigen zu einer sechszügigen Oberschule; Einrich-

tung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung

und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule am Osterhop

Anmerkung: Perspektivisch soll die Schule an der Parsevalstraße im Zuge der Gesamtsanierung der Gebäude Stand-

ort der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung werden. Angesichts der vordringlichen

großen Baumaßnahme an der Oberschule Sebaldsbrück muss diese Entwicklung jedoch vorerst zurückgestellt wer-

den. Die Schule am Osterhop bleibt somit bis zu einer Umsetzung der Maßnahme an der Parsevalstraße weiterhin

der weitere Standort für die inklusive W&E-Beschulung im Stadtteil. Im Planbezirk Hemelingen bleibt die Versor-

gung mit Plätzen in der Sekundarstufe I weiter angespannt.

Page 26: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 20 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Findorff / Walle

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

43 002 Schule an der Admiralstraße oGTS – 3 12 24 288 gGTS – 3 12 24 288

43 012 Schule an der Augsburger Straße gGTS ja 3 12 24 280 gGTS ja 3 12 24 280

43 021 Schule Am Weidedamm – – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

43 082 Schule an der Melanchthonstraße – – 3 12 23 276 oGTS – 3 12 23 276

43 085 Schule an der Nordstraße – – 3 12 20 240 gGTS – 4 16 20 320

43 098 Neue Schule Überseestadt – – – – – – oGTS ja 4 16 24 376

43 099 Schule am Pulverberg gGTS – 3 12 22 264 gGTS – 3 12 22 264

43 – Findorff & Walle | Grundschulen – – 17 68 – 1.540 – – 22 88 – 1.996

43 424 Oberschule an der Helgolander Straße tgGTS – 4 24 21 504 tgGTS – 4 24 21 504

43 428 Oberschule Findorff tgGTS ja 5 30 24 708 tgGTS ja 6 36 24 852

43 430 Oberschule Am Waller Ring – – 4 24 23 552 tgGTS – 4 24 23 552

43 446 Neue Oberschule Überseestadt – – – – – – tgGTS ja 4 24 24 564

43 – Findorff & Walle | Sek-I-Bereich – – 13 78 – 1.764 – – 18 108 – 2.472

Schule an der Admiralstraße Ausbau der bislang offenen zur gebundenen Ganztagsschule

Schule an der Augsburger Straße keine Veränderungen

Schule Am Weidedamm Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Melanchthonstraße Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule an der Nordstraße Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; Ausbau

zur gebundenen Ganztagsschule

Schule am Pulverberg keine Veränderungen

Neue Schule Überseestadt Neubau einer vierzügigen Grundschule im offenen Ganztag einschließlich

eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung

und Entwicklung im Bereich der vorderen Überseestadt

Oberschule an der Helgolander Straße keine Veränderungen

Oberschule Findorff Ausbau der bislang fünfzügigen zu einer sechszügigen Oberschule

Oberschule Am Waller Ring Ausbau zur teilgebundenen Ganztagsschule

Neue Oberschule Überseestadt Neubau einer vierzügigen Oberschule im teilgebundenen Ganztag ein-

schließlich eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahr-

nehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Neuen

Schule Überseestadt im Bereich der vorderen Überseestadt

Page 27: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 21 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Gröpelingen

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

44 010 Schule Auf den Heuen gGTS (ja) 2 8 22 168 gGTS ja 2 8 22 168

44 042 Schule an der Humannstraße oGTS (ja) 1 4 21 82 gGTS ja 4 16 21 332

44 051 Schule am Halmerweg – – 4 16 21 336 gGTS – 4 16 21 336

44 069 Schule am Pastorenweg – – 3 12 21 252 gGTS ja 3 12 21 248

44 089 Schule an der Oslebshauser Heerstraße gGTS – 3 12 22 264 gGTS – 3 12 22 264

44 106 Schule an der Fischerhuder Straße gGTS – 4 16 20 320 gGTS – 4 16 20 320

44 – Gröpelingen | Grundschulen – – 17 68 – 1.422 – – 20 80 – 1.668

44 440 Oberschule im Park tgGTS – 3 18 21 378 tgGTS ja 4 24 21 498

44 442 Oberschule Ohlenhof – – 2 12 20 240 tgGTS – 4 24 22 528

44 444 Neue Oberschule Gröpelingen tgGTS – 4 24 20 480 tgGTS ja 4 24 20 480

44 501 Gesamtschule Bremen-West -Oberschule- gGTS – 4 24 22 528 gGTS ja 4 24 22 516

44 – Gröpelingen | Sek-I-Bereich – – 13 78 – 1.626 – – 16 96 – 2.022

Schule Auf den Heuen Ausbau der inklusiven Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Humannstraße Neubau einer vierzügigen Grundschule im gebundenen Ganztag; Einrich-

tung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung

und Entwicklung

Schule am Halmerweg Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule am Pastorenweg Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule; Einrichtung eines Klassenzugs für

die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Schule an der Oslebshauser Heerstr. bauliche Herrichtung für die Aufnahme aller vier Grundschuljahrgänge

Schule an der Fischerhuder Straße keine Veränderungen

Oberschule im Park Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Oberschule; Einrich-

tung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrneh-

mung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule Auf

den Heuen

Oberschule Ohlenhof Neubau einer vierzügigen Oberschule im teilgebundenen Ganztag

Neue Oberschule Gröpelingen Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahr-

nehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Schule an

der Humannstraße

Gesamtschule Bremen-West Einrichtung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich

Wahrnehmung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der

Schule am Pastorenweg

Anmerkung: Die Gesamtschule Bremen-West kommt für einen Ausbau der Zügigkeit nach 2025 in Frage, sollte der

prognostizierte weitere Kapazitätsbedarf im Sekundarbereich I eintreten.

Page 28: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 22 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Burglesum

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

51 005 Schule Am Mönchshof – (ja) 2,5 10 24 240 oGTS – 2 8 24 192

51 025 Schule Burgdamm oGTS – 2,5 10 23 230 oGTS – 3 12 23 276

51 045 Schule an der Grambker Heerstraße gGTS – 2 8 22 176 gGTS – 2 8 22 176

51 083 Schule an der Landskronastraße oGTS – 2,5 10 22 220 gGTS – 3 12 22 264

51 084 Neue Schule Am Heisterbusch – – – – – – oGTS ja 3 12 24 280

51 116 Schule St. Magnus – – 2 8 23 184 oGTS – 2 8 23 184

51 – Burglesum | Grundschulen – – 11,5 46 – 1.050 – – 15 60 – 1.372

51 226 Paul-Goldschmidt-Schule – – – – – – – – – – – –

51 403 Oberschule an der Helsinkistraße tgGTS – 4 24 24 576 tgGTS – 6 36 24 864

51 503 Oberschule Lesum (Ersatzneubau) – – 5 30 25 750 tgGTS ja 6 36 25 882

51 – Burglesum | Sek-I-Bereich – – 9 54 – 1.326 – – 12 72 – 1.746

Schule Am Mönchshof Reduzierung der Zügigkeit zur Entlastung der Schule

Schule Burgdamm Ausbau der bislang zweieinhalbzügigen zu einer dreizügigen Grundschule

Schule an der Grambker Heerstraße keine Veränderungen

Schule an der Landskronastraße Ausbau der bislang zweieinhalbzügigen zu einer dreizügigen Grundschule;

Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule St. Magnus Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Neue Schule Am Heisterbusch Nachnutzung des Schulgebäudes Am Heisterbusch durch eine dreizügige

Grundschule im offenen Ganztag; Einrichtung eines Klassenzugs für die in-

klusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung

Paul-Goldschmidt-Schule Abschluss der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen

Oberschule an der Helsinkistraße Ausbau der bislang vierzügigen zu einer sechszügigen Oberschule

Oberschule Lesum Ausbau der bislang vierzügigen zu einer sechszügigen Oberschule; Ausbau

zur teilgebundenen Ganztagsschule; Einrichtung eines Klassenzugs für die

inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung zur Fort-

führung des Angebotes an der Schule Am Heisterbusch

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– 23 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Vegesack

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

52 013 Schule Alt-Aumund oGTS – 2,5 10 23 230 gGTS – 3 12 23 276

52 014 Schule Am Wasser – ja 3 12 22 256 gGTS ja 3 12 22 256

52 018 Schule Borchshöhe gGTS – 2 8 23 184 gGTS ja 3 12 23 272

52 034 Schule Fährer Flur – – 2 8 20 160 gGTS – 2 8 20 160

52 052 Schule Hammersbeck – – 2 8 21 168 oGTS – 2 8 22 176

52 111 Schule Schönebeck – – 2 8 24 192 oGTS – 2 8 24 192

52 – Vegesack | Grundschulen – – 13,5 54 – 1.190 – – 15 60 – 1.332

52 305 Gymnasium Vegesack – ja 5 25 29 700 – ja 5 25 29 700

52 410 Oberschule an der Lerchenstraße – – 5 30 24 708 tgGTS ja 6 36 24 852

52 512 Gerhard-Rohlfs-Oberschule tgGTS – 3,5 21 22 462 tgGTS – 3,5 21 22 462

52 – Vegesack | Sek-I-Bereich – – 13,5 76 – 1.870 – – 14,5 82 – 2.014

Schule Alt-Aumund Ausbau der bislang zweieinhalbzügigen zu einer dreizügigen Grundschule

im gebundenen Ganztag

Schule Am Wasser Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule Borchshöhe Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule unter

Nutzung der Räumlichkeiten der Oberschule an der Lerchenstraße nach de-

ren Auszug aus der Dependance an der Borchshöhe; Einrichtung eines Klas-

senzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Ent-

wicklung

Schule Fährer Flur Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule Hammersbeck Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Schule Schönebeck Ausbau zur offenen Ganztagsschule

Gymnasium Vegesack keine Veränderungen

Oberschule an der Lerchenstraße Ausbau der bislang fünfzügigen zu einer sechszügigen Oberschule; Ausbau

zur teilgebundenen Ganztagsschule; Einrichtung eines Klassenzugs für die

inklusive Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung zur Fort-

führung des Angebotes an der Schule Borchshöhe

Gerhard-Rohlfs-Oberschule keine Veränderungen

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– 24 –

Schulstandortplanung für den Planbezirk Blumenthal

PB SNR Schule

Schulstandortplanung 2017 Schulstandortplanung bis 2025

GTS W&E

Kapazität

GTS W&E

Kapazität

Züge KLV Freq. SuS Züge KLV Freq. SuS

53 036 Schule Farge-Rekum (Ersatzneubau) – – 2 8 24 192 oGTS – 3 12 24 288

53 040 Schule an der Wigmodistraße – – 4 16 20 320 gGTS – 4 16 20 320

53 053 Schule Rönnebeck (Ersatzneubau) – – 2 8 23 184 oGTS – 3 12 23 276

53 077 Tami-Oelfken-Schule gGTS ja 2 8 22 168 gGTS ja 3 12 22 256

53 097 Schule am Pürschweg – – 3 12 22 264 gGTS – 4 16 22 352

53 – Blumenthal | Grundschulen – – 13 52 – 1.128 – – 17 68 – 1.492

53 414 Oberschule an der Lehmhorster Straße tgGTS ja 3 18 23 408 tgGTS (ja) 4 24 23 552

53 443 Oberschule an der Egge tgGTS – 3 18 23 414 tgGTS – 5 30 23 690

53 509 Oberschule In den Sandwehen gGTS – 5 30 23 690 gGTS ja 6 36 23 822

53 – Blumenthal | Sek-I-Bereich – – 11 66 – 1.512 – – 15 90 – 2.064

Schule Farge-Rekum Ersatzneubau der bislang in zwei einzügige Dependancen aufgeteilten

Schule als dreizügige Grundschule im offenen Ganztag

Schule an der Wigmodistraße Ausbau zur gebundenen Ganztagsschule

Schule Rönnebeck Ersatzneubau der bislang in zwei einzügige Dependancen aufgeteilten

Schule als dreizügige Grundschule im offenen Ganztag

Tami-Oelfken-Schule Ausbau der bislang zweizügigen zu einer dreizügigen Grundschule

Schule am Pürschweg Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule; Ausbau

zur gebundenen Ganztagsschule

Oberschule an der Lehmhorster Str. Ausbau der bislang dreizügigen zu einer vierzügigen Oberschule

Oberschule an der Egge Ausbau der bislang dreizügigen zu einer fünfzügigen Oberschule

Oberschule In den Sandwehen Ausbau der bislang fünfzügigen zu einer sechszügigen Oberschule; Einrich-

tung eines Klassenzugs für die inklusive Beschulung im Bereich Wahrneh-

mung und Entwicklung zur Fortführung des Angebotes an der Tami-Oelf-

ken-Schule

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– 25 –

Planung der inklusiven Beschulung im Förderbereich Wahrnehmung und Entwicklung

Grundschulen Oberschulen und Gymnasien

Planregion Mitte

Schule an der Carl-Schurz-Straße � Kippenberg-Gymnasium

Schule an der Freiligrathstraße � Gymnasium Horn

Schule an der Lessingstraße � Oberschule an der Schaumburger Straße

Schule In der Vahr � Oberschule an der Julius-Brecht-Allee

Planregion Nord

Schule Am Heisterbusch � Oberschule Lesum

Schule Am Wasser � Gymnasium Vegesack

Schule Borchshöhe � Oberschule an der Lerchenstraße

Tami-Oelfken-Schule � Oberschule In den Sandwehen

Planregion Ost

Kinderschule � Gesamtschule Bremen-Mitte

Schule am Osterhop � Oberschule Sebaldsbrück

Schule am Pfälzer Weg � Oberschule an der Koblenzer Straße

Schule an der Andernacher Straße � Gesamtschule Bremen-Ost

Schule an der Brinkmannstraße � Wilhelm-Olbers-Oberschule

Schule an der Philipp-Reis-Straße � Oberschule an der Ronzelenstraße

Schule an der Uphuser Straße � Albert-Einstein-Oberschule

Schule Borgfeld � Wilhelm-Focke-Oberschule

Schule Oberneuland � Oberschule Rockwinkel

Planregion Süd

Helene-Kaisen-Schule � Wilhelm-Kaisen-Oberschule

Neue Schule Woltmershausen � Oberschule Roter Sand

Schule am Bunnsackerweg � Oberschule Habenhausen

Schule an der Robinsbalje � Oberschule an der Hermannsburg

Schule an der Stichnathstraße � Gymnasium Links der Weser

Schule Grolland � Alexander-von-Humboldt-Gymnasium

Planregion West

Neue Schule Überseestadt � Neue Oberschule Überseestadt

Schule am Pastorenweg � Gesamtschule Bremen-West

Schule an der Augsburger Straße � Oberschule Findorff

Schule an der Humannstraße � Neue Oberschule Gröpelingen

Schule Auf den Heuen � Oberschule im Park

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– 26 –

Übersicht über die Schulstandortplanung für die Planregion Bremen-Süd

Page 33: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 27 –

Übersicht über die Schulstandortplanung für die Planregion Bremen-Mitte

Page 34: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 28 –

Übersicht über die Schulstandortplanung für die Planregion Bremen-Ost

Page 35: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 29 –

Übersicht über die Schulstandortplanung für die Planregion Bremen-West

Page 36: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

– 30 –

Übersicht über die Schulstandortplanung für die Planregion Bremen-Nord

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 1 –

Inhaltsverzeichnis

Beirat Blumenthal ...................................................................................................................................... 2

Beirat Borgfeld........................................................................................................................................... 3

Beirat Burglesum ....................................................................................................................................... 4

Beirat Findorff ........................................................................................................................................... 5

Beirat Gröpelingen .................................................................................................................................... 6

Beirat Hemelingen ..................................................................................................................................... 8

Beirat Horn-Lehe ....................................................................................................................................... 9

Beirat Huchting ........................................................................................................................................ 10

Beirat Mitte ............................................................................................................................................. 11

Beirat Neustadt ....................................................................................................................................... 12

Beirat Oberneuland ................................................................................................................................. 14

Beirat Obervieland .................................................................................................................................. 17

Beirat Osterholz ....................................................................................................................................... 18

Beirat Östliche Vorstadt .......................................................................................................................... 20

Beirat Schwachhausen ............................................................................................................................ 21

Beirat Seehausen ..................................................................................................................................... 25

Beirat Strom ............................................................................................................................................ 26

Beirat Vahr ............................................................................................................................................... 27

Beirat Vegesack ....................................................................................................................................... 28

Beirat Walle ............................................................................................................................................. 30

Beirat Woltmershausen........................................................................................................................... 32

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 2 –

Beirat Blumenthal

Beschluss des Ausschusses für Bildung, Kinder- und Jugendinteressen vom 7. Mai 2018

1. Der Ausschuss begrüßt die Schulstandortplanung für eine neue Grundschule Farge-Rekum an der

Farger Straße (Hartplatz des TSV Farge-Rekum und Gelände des alten "Rathaus Farge") als dreizü-

gige Grundschule im offenen Ganztag.

Ebenfalls wird der Plan unterstützt, dass eine neue Grundschule Rönnebeck auf dem Gelände des

ehemaligen Förderzentrums an der Reepschlägerstraße gebaut werden soll.

Der Ausschuss fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf, sämtliche personellen und finanzi-

ellen Ressourcen für die Ausarbeitung der Planungen schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen.

Im ersten Schritt sollen alle Institutionen, die von den Planungen betroffen sind, an einen runden

Tisch geholt werden, um rechtzeitig die Interessen der Akteure zu bündeln und einzubeziehen. Im

Zuge der Planungen für zwei neuen Grundschulen in Blumenthal sollen die bisherigen Schulgebäude

geprüft werden, ob sie als Standorte für weitere Kitas genutzt werden könnten.

2. Der Ausschuss fordert die senatorische Dienststelle auf, in die Schulstandortplanung einen Neubau

mit Sport- und Bewegungshalle der Blumenthaler Berufsschule im Stadtteil Blumenthal einzupla-

nen.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 3 –

Beirat Borgfeld

Beschluss des Beirats Borgfeld vom 28. Mai 2018

Der Beirat Borgfeld fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf, den Ausbau der beiden Borgfelder

Grundschulen gemäß den von der senatorischen Behörde aufgestellten Entwicklungszielen konsequent

umzusetzen.

Im Einzelnen bedeutet dieses für die Schule Borgfeld als W+E-Standort: Weiterer Ausbau der inklusiven

Beschulung im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung für alle vier Grundschuljahrgänge.

Zudem fordert der Beirat für die Schule Borgfeld den Ausbau des Pausen- und Sozialbereiches für das

Lehrpersonal in einer angemessenen Größe zu der Zahl der Lehrpersonen.

Für die Grundschule am Borgfelder Saatland fordert der Borgfelder Beirat die konsequente bauliche

Herstellung einer durchgängigen Dreizügigkeit (12 Klassenräume erforderlich) und die Herstellung eines

Mindeststandards an Fachräumen, wie Musikraum, Raum für Ganztagsbetreuung, Lagerraum und Per-

sonalraum, und zwar in baulich festen Räumlichkeiten. Für die von der Bremer Heimstiftung angemie-

teten Räumlichkeiten, deren Mietvertrag in c. 4 Jahren ausläuft, ist rechtzeitig der Mietvertrag zu ver-

längern.

Auch für die Grundschule am Borgfelder Saatland fordert der Beirat den Ausbau des Pausen- und Sozi-

albereiches für das Lehrpersonal in einer angemessenen Größe zu der Zahl der Lehrpersonen.

Begründung:

• Die Zahlen der Schulstandortplanung vom 10.3.2018 ergeben für beide Borgfelder Grundschulen,

also auch für die Grundschule am Borgfelder Saatland im Planungszeitraum bis zum Jahr 2030 eine

Dreizügigkeit.

• Die Grundschule am Borgfelder Saatland ist baulich lediglich für eine Zweizügigkeit ausgelegt, wurde

aber auch auf Wunsch der Eltern und Schulleitung dreizügig. Die Annahme der Schulbehörde, (siehe

Herr Bothmann 2/2013 im Beirat Borgfeld), dass sich langfristig wieder eine Zweizügigkeit einstellen

würde, hat sich nicht bewahrheitet. Ausgangslage im Jahr 2013 war, dass die durch Einschränkung

des üblichen Raumangebots ermöglichte Dreizügigkeit eine vorübergehende Maßnahme sei.

• Eine durchgängige Dreizügigkeit erfordert zwölf Klassenräume, plus entsprechende Fachräume, hier

vier (Musikraum, Bücherei-Computerraum sowie ein Raum für Ganztagesbetreuung). Die derzeitige

Situation, mit insgesamt 13 Räumen entspricht dem nicht.

• Sollte es keinen Ausbau der Schule Borgfelder Saatland geben, kann die Schule in spätestens drei

Jahren nur noch Schülerinnen und Schüler für zwei neue Klassen aufnehmen.

• 160 der 240 Borgfelder Grundschüler nehmen inzwischen das Angebot der Ganztagesschule wahr.

Diese Entwicklung erhöht den Raumbedarf der Schule maßgeblich.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 4 –

Beirat Burglesum

Beschluss des Beirats Burglesum vom 23. Mai 2018

Der Beirat nimmt den Bericht zur Schulstandortplanung zur Kenntnis.

Er begrüßt das vorgestellte Gesamtziel, die in Burglesum besonders stark steigenden Schülerzahlen mit

ausreichender Infrastruktur zu versorgen.

Er begrüßt das Ziel, alle umzubauenden Grundschulen infrastrukturell für den gebundenen Ganztag vor-

zubereiten.

Er erwartet, dass neben den Klassenräumen, Mensen etc. auch die Sporthallenkapazitäten ebenfalls mit

angepasst werden.

Er erwartet neben dem Umbau der Oberschule Lesum am Steinkamp ebenfalls die zügige Gründung der

neuen Grundschule am Heisterbusch, auch übergangsweise in Mobilbauten, vorzunehmen.

Er bittet um Prüfung der möglichen Kapazitätserweiterung im Ortsteil Burg-Grambke, da hier schon jetzt

eine Unterversorgung gegeben ist und Schüler umverteilt werden mussten.

Er bittet darum, auch im Sekundarbereich I in Bremen Nord den Anteil der Gymnasialkapazitäten min-

destens gleichrangig anzupassen.

Die neuen Baugebiete zum Beispiel in Burg-Grambke bzw. An Rauchs Gut etc. sind neben der Billungs-

traße und Lesum Park noch mit zu berücksichtigen.

Er erwartet, dass gerade in der kritischen Übergangszeit bis 2030 auch an weiteren Standorten für kurz-

fristige Bedarfsspitzen planerisch an weitere Mobilbauten gedacht wird.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 5 –

Beirat Findorff

Beschluss des Fachausschusses Bildung vom 29. Mai 2018

Der Beirat Findorff begrüßt die transparente Darstellung des Ist-Zustands und den Ausblick bis zum

Jahre 2030 zur Schulstandortplanung im Rahmen der Planungskonferenz am 07.04.2018. Das Format

dieser Planungskonferenz sollte für die Zukunft beibehalten werden!

Zu der im Rahmen der Planungskonferenz am 07.04.2018 vorgestellten Schulstandortplanung im Ein-

zelnen nimmt der Beirat Findorff wie folgt Stellung:

Zur Grundschule an der Admiralstraße:

Der Beirat begrüße den Umbau der Grundschule an der Admiralstraße von der nichtgebundenen zur

gebundenen Ganztagsschule sehr. Der entsprechende Planungsprozess wurde in der Schule bereits mit

der sogenannten "0-Phase" eingeläutet. Wir gehen davon aus, dass der Baubeginn Anfang 2020 sowie

die weitere Zeitplanung für den Umbau eingehalten werden. Wir unterstützen den Wunsch der Schule,

dass der gebundenen Ganztag erst nach Fertigstellung der Räumlichkeiten eingerichtet wird.

Zur Grundschule Am Weidedamm:

Die verlässliche Grundschule Am Weidedamm soll bis zum Jahr 2025 zu einer offenen Ganztagsschule

weiterentwickelt werden. Dabei sollen bereits die baulichen Voraussetzungen für einen gebundenen

Ganztagsschulbetrieb geschaffen werden. Der Beirat Findorff fordert vor diesem Hintergrund den direk-

ten Übergang der Grundschule Am Weidedamm von der verlässlichen Grundschule in die gebundene

Form des Ganztags.

Zur Grundschule an der Augsburger Straße:

Die Sanierung der Schulturnhalle und eines Gebäudetraktes findet bereits statt. Der Beirat Findorff be-

grüßt diese Maßnahmen und erwartet deren möglichst zügige Fertigstellung.

Zur Oberschule Findorff:

Der Beirat Findorff begrüßt die dauerhafte Festlegung der Sechszügigkeit der Oberschule Findorff. Dafür

müssen schnellstmöglich die entsprechenden personellen und baulichen Voraussetzungen geschaffen

werden. Hinsichtlich des Standortes Nürnberger Straße erwartet der Beirat daher die unverzügliche

Fortführung des planerischen Prozesses und verbindlichen Angabe dazu, bis wann der Bau abgeschlos-

sen werden kann. Genauso erwartet der Beirat die sukzessive Überprüfung der baulichen Situation des

Gebäudes Regensburger Straße sowie der Sporthallensituation (desolate und zu kleine Hallen). Eben-

falls sollte es für beide Gebäude im Hinblick auf die Schulform Oberschule mit gymnasialer Oberstufe

ein entsprechendes Raumkonzept geben. Da die Oberstufe im kommenden Schuljahr mit vier Profilen

starten wird, müssen auch hier die Räumlichkeiten der Schule entsprechend angepasst werden.

Allgemein: Schüler/innenzahlen und Prognose:

In der Präsentation für die Planungskonferenz am 07.04.2018 wurden die Stadtteile Findorff und Walle pla-

nerisch zusammengefasst. Dies ist aus Sicht des Beirats Findorff durchaus sinnvoll, da es zu Übergängen von

einem Stadtteil in den anderen kommen kann und in der Vergangenheit auch regelmäßig kam. Für ein bes-

seres Verständnis der Entwicklungen und der Belange unseres Stadtteils ist allerdings die differenzierte Be-

trachtung Findorffs im Hinblick auf die aktuelle Schüler/innenzahlen und die Prognosen bis 2025/30 not-

wendig. Die senatorische Behörde wird daher um entsprechende separate Aufstellung für Findorff gebeten.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 6 –

Beirat Gröpelingen

Beschluss des Fachausschusses Kinder und Bildung am 6. Juni 2018

Der Beirat Gröpelingen dankt der Bildungsbehörde für die anschaulich gehaltene Zustandsbeschreibung

an den Stadtteilschulen und den Ausblick bis zum Jahre 2030 anlässlich der Planungskonferenz "Bildung"

am 07.04.2018 und spricht sich nachdrücklich dafür aus, diese Form der Verständigung über die schul-

politisch-infrastrukturellen Ziele in den kommenden Jahren beizubehalten.

Zu den einzelnen Schulstandorten nimmt der Beirat nach eingehender Aussprache im Fachaus-

schussplenum wie folgt Stellung:

Oberschule Campus Ohlenhof:

Der Neubau des Schulgebäudes, der eine Vierzügigkeit gewährleistet, sowie die Errichtung der ange-

schlossenen Sporthalle (als Zweifeldhalle konzipiert) sind auf den Weg gebracht und werden durch den

Beirat begrüßt. Die Zielstellung des gebundenen Ganztages macht allerdings die Beschleunigung der

Baufortschritte insgesamt erforderlich, der Neubau einer Mensa mit entsprechenden Räumlichkeiten

steht in diesem Zusammenhang unter dem Vorbehalt eines entsprechenden politischen Beschlusses

über die Einführung des gebundenen Ganztages, den der Beirat Gröpelingen mit Nachdruck einfordert.

Gesamtschule Bremen-West:

Ein bedarfsdeckendes W+E-Angebot stößt aus Gründen der Raumnot an seine Grenzen. Perspektivisch

sind räumliche Erweiterungen/Anbauten aus Sicht des Beirates unerlässlich.

Oberschule im Park:

Die Pläne der SKB zum Neubau einer Sporthalle nach erfolgreicher Standortsuche werden nachdrücklich

begrüßt, gleichzeitig wird aber an den Beiratsbeschluss v. 02.05.2018 erinnert, der ein tragfähiges Kon-

zept zur Bedarfsdeckung im Bereich des Schulsportes bis zur Errichtung der Halle anmahnte.

Neue Oberschule Gröpelingen:

Aus Sicht der Schulleitung wird es für notwendig befunden, Ergänzungsflächen für den Schulhof der

NOG vorzuhalten. Der Verlust entsprechender Teilflächen durch die Errichtung von Mobilbauten zu-

gunsten der angrenzenden GS Humannstraße bedarf einer räumlichen Kompensation, um die Spiel- und

Bewegungsmöglichkeiten in den Pausenzeiten für die SchülerInnen beider Einrichtungen aufrechtzuer-

halten.

Grundschule am Halmerweg:

Die bestehenden Kapazitäten für das Schulsportangebot reichen nach derzeitigem Stand nicht aus, die

Bestandshalle (Zweifeldfläche) ist marode und vom Ausfall bedroht, eine Sanierung und Erweiterung

auf eine Dreifeldhalle würde den bestehenden Bedarf decken. Der Schimmelbefall im Verwaltungstrakt

muss zudem behoben werden.

Grundschule am Pastorenweg:

Der Beirat zeigt sich im Gleichklang mit der Schulleitung mit dem Fortkommen des Umbaus zur Ganz-

tagsschule hochzufrieden und wartet zunächst den Prozessfortschritt ab.

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Grundschule Auf den Heuen:

Eingeschränkte W+E-Kapazitäten, die sich innerhalb des regulären Grundschulbedarfs nicht abdecken

lassen und perspektivisch nach zusätzlichem Bedarf an Schulflächen verlangen.

Grundschule an der Fischerhuder Straße:

Nachfolgende angemeldete bauliche Bedarfe durch die Schulleitung werden durch den Beirat Gröpelin-

gen mit Nachdruck unterstützt:

• Sanierung der Außenfassade des Schulgebäudes entlang der Fischerhuder Straße.

• Renovierung der Innebereiche (besonders der Schulflure).

• Sanierung aller sanitären Anlagen im Gebäude.

• Erneuerung der Fenster (insbesondere in einigen Bereichen Sonnenschutzvorrichtungen).

• Neue Akustikdecken, besonders für die Klassenräume.

• Erneuerung Heizkörper.

• Sanierung der Schulparkplatzfläche.

• Umzug der Verwaltung in das Gebäude am QBZ.

Übergreifend hat die Bedarfssondierung an allen sechs Grundschulen des Stadtteils, auch infolge signi-

fikant steigender Zahlen an beschulungspflichtigen Kindern, eine Hebung des Personalbedarfs zur Folge,

dem die SKB Rechnung zu tragen aufgefordert ist.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 8 –

Beirat Hemelingen

Beschluss des Fachausschusses Finanzen und Koordinierung vom 4. Juli 2018

Der Fachausschuss Finanzen und Koordinierung hat sich auf seiner Sitzung am 04.07.2018 u.a. mit dem

Thema Schulstandortplanung für die Stadtgemeinde Bremen befasst und die vorgestellten Planungen

zur Kenntnis genommen.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 9 –

Beirat Horn-Lehe

Beschluss des Fachausschusses Bildung und Kinder vom 29. Mai 2018

Der Fachausschuss Bildung und Kinder stimmt der am 10. März 2018 vorgestellten Schulstandortpla-

nung für den Planbezirk Horn-Lehe zu.

Gleichzeitig fordert der Fachausschuss, die Planungen dahingehend zu ergänzen, den Standort Wilhelm-

Focke-Oberschule so auszubauen, dass eine Vierzügigkeit sowie perspektivisch eine gymnasiale Ober-

stufe möglich ist. Des Weiteren sind Kooperationsmöglichkeiten mit der Grundschule Marie Curie und

dem Kinder- und Familienzentrum Curiestraße zu schaffen (z. B. eine gemeinsame Mensa), damit das

Etablieren eines Campus möglich wird. Der Fachausschuss befürwortet ausdrücklich das Einrichten ei-

nes Campus an diesem Standort.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 10 –

Beirat Huchting

Beschluss der Fachausschüsse Bau, Umwelt, Stadtentwicklung sowie Bildung

Die Fachausschüsse Bau, Umwelt, Stadtentwicklung sowie Bildung nehmen die Schulstandortplanungen

für den Beirat Huchting zur Kenntnis.

Ergänzend werden folgende Hinweise gegeben bzw. Bedingungen gestellt:

• Grundschule Kirchhuchting: Die Erweiterung zu einer dreizügigen Grundschule wird ausdrücklich

begrüßt. Die Verhandlungen mit dem Eigentümer sollen mit Nachdruck und konstruktiv weiterge-

führt werden. Im Interesse der Kinder und der Schule soll der Mobilbau rechtzeitig zum Schuljahr

2018/19 betriebsbereit hergestellt werden.

• Neubau Grundschule Sodenmatt: Ein Grundschulneubau an der Amersfoorter Straße wird grund-

sätzlich begrüßt. Es ist aber unbedingt die verkehrliche Situation zu überprüfen. Durch das Bürger-

und Sozialzentrum und die KiTa Amersfoorter Straße ist dieser Bereich bereits verkehrlich stark be-

lastet. Es sind Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, um einen Verkehrskollaps in diesem Bereich zu

verhindern. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass sich der abschnittsweise Neubau des Bürger- und

Sozialzentrums in diesem Bereich aktuell erheblich auswirkt und auch die kommenden Jahre durch

zusätzlichem Baustellenverkehr und Einschränkungen erheblich auswirken wird.

• Interimsgrundschule Willakedamm: Es wird betont, dass es sich hier nur um eine Interimslösung für

10 Jahre handeln darf. Eine längerfristige oder dauerhafte Schulnutzung auf diesem Areal wird ab-

gelehnt. Nach Ablauf der Befristung soll das Areal seiner ursprünglichen Zweckbestimmung als All-

gemeines Wohngebiet mit Wohnen und nicht störenden Gewerbebetrieben zugeführt werden.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 11 –

Beirat Mitte

Beschluss des Beirats Mitte vom 5. Juli 2018

Der Beirat Mitte nimmt die am 26. Mai im Rahmen einer regionalen Planungskonferenz vorgestellten

Planungen der Senatorin für Kinder und Bildung für die Schulen im Stadtteil Mitte zustimmend zur

Kenntnis.

Der Beirat unterstützt den geplanten Ausbau der Bürgermeister-Smidt-Schule zur Ganztagsschule und

fordert den Senat auf, die Einbeziehung der Parkplatz-flächen auf der Rückseite des Dienstsitzes des

Senators für Inneres für die voraussichtlich erforderliche Erweiterung der Schule in Erwägung zu ziehen.

Bei der Umsetzung der Maßnahmen der Schulstandortplanung sollen auch die bestehenden Sanie-

rungsbedarfe an den Schulstandorten Berücksichtigung finden. Bei der Bürgermeister-Smidt-Schule

sind der Schulhof und auch die Bedarfe bezüglich der Weiterentwicklung zur inklusiven Schule zu be-

denken.

Die Schulstandortplanung muss mit den anstehenden Zuzug, wie z. B. dem Bauprojekt Bundesbank ko-

ordiniert sein. Speziell bedarf es hinsichtlich der Übergangswohnheime einer guten Abstimmung. Hier-

bei ist die Einrichtung von Sprachkursen zu berücksichtigen, um eine gute integrative und sprachbil-

dende schulische Arbeit zu gewährleisten.

Bauliche Erweiterungen sowie die personelle Aufstockung müssen in einem nächsten Schritt gleicher-

maßen zwingend folgen, um die bildungspolitischen Vorgaben zu erfüllen.

Der Beirat fordert den Senat auf, bei der verkehrlichen Anbindung der auf dem Kellogg-Areal geplanten

neuen Grundschule in der Überseestadt an die westlich der Bürgermeister-Smidt-Straße gelegenen

Teile der Ortsteile Altstadt und Bahnhofsvorstadt die besonderen Interessen von Grundschulkindern zu

wahren.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

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Beirat Neustadt

Beschluss des Beirats Neustadt vom 20. Juni 2018

Vorbemerkung des Antragstellers:

Der Beirat Neustadt begrüßt die den Beiräten in der Regionalkonferenz Bremen-Süd am 5. Mai 2018 von

der Senatorin für Kinder und Bildung vorgelegte Schulstandortplanung. So wurde eine gute Grundlage

für mehr Transparenz und Information über die Entwicklungsperspektive für die Grund- und Oberschulen

in der Neustadt geschaffen.

Wir begrüßen die Zusage der Senatorin, dass alle Hortplätze solange erhalten bleiben, bis schulische

Ganztagsplätze für alle geschaffen werden. Auch die Zusage, dass alle Grundschulen die gebundene

Form wählen können, wird vom Beirat unterstützt.

Die Schülerzahlen steigen in der Neustadt bis 2025 um 26,1% im Grundschulbereich (in ganz Bremen um

18,8%) und im Bereich der Sek-I um 24,6% (Bremen-weit um 13,5%). Damit steigen die Schülerzahlen

prozentual in der Neustadt deutlich höher als im gesamten Stadtgebiet. Diese Berechnungsgrundlage

soll künftig jährlich aktualisiert werden.

Um den Zuwachs in unserem Stadtteil bis 2025 von 298 Schülerinnen und Schülern im GS-Bereich und

283 SuS im Sek-I-Bereich aufzufangen, ist ein Ausbau der Schulkapazitäten im Bereich der Helene-Kaisen-

GS (+280) und der Wilhelm-Kaisen-Oberschule (+282) geplant. Im Rahmen des Neubaus der „Gartenstadt

Werdersee“ soll dort eine weitere GS (+192) gegründet werden.

Für die Grundschule Helene-Kaisen (HKS) und für die Wilhelm-Kaisen-Oberschule (WKO) liegt bereits eine

Machbarkeitsstudie vor. Bis zur Fertigstellung dieser Neubauten werden nach Auskunft der senatori-

schen Behörde voraussichtlich 4 – 5 Jahre (d.h. bis 2022/2023) vergehen. Die Schülerzahlen steigen aber

schon jetzt!

(Sprecher des FA Soziales und Bildung)

Beschluss des Beirats

• Der Beirat fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf, die Fertigstellung der Neubauten der

Helene-Kaisen-Schule und der Wilhelm-Kaisen-Oberschule mit großem Nachdruck zu betreiben. In

der Übergangsphase (4 – 5 Jahre!) müssen den Schülerinnen und Schülern Räume zur Verfügung

gestellt werden, die den pädagogischen Anforderungen einer Ganztagsschule (GTS) gerecht werden

und einen guten Unterricht ermöglichen.

Deshalb fordern wir umgehend einen Zeit- und Maßnahmenplan für die Neubauten und noch drin-

gender für die Zeit des Überganges. Nur so wird in der ohnehin schwierigen Übergangsphase Pla-

nungssicherheit für die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und die zuständigen Pädagoginnen

und Pädagogen geschaffen. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass schon für das kom-

mende Schuljahr in der WKO ein Bedarf für einen zusätzlichen Klassenraum besteht. Durch eine

engere Kooperation zwischen der benachbarten ABS und der WKO erhoffen wir uns auch eine Ent-

lastung der räumlichen Situation der WKO.

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Wegen des aktuellen Brandschadens an der ABS Theodor-Billroth-Straße können seitens der ABS

nun doch – anders als zuvor in Aussicht gestellt – vorerst noch keine Räumlichkeiten zur Verfügung

gestellt werden. Daher müssen hier umgehend alternative Lösungen zum Beginn des kommenden

Schuljahres 2018/19 gesucht und gefunden werden. Der Beirat bittet die Senatorin für Kinder und

Bildung und Immobilien Bremen dafür um umfassende Unterstützung. Auch hier darf die schwierige

räumliche Situation nicht zu einer Qualitätseinschränkung des Angebots für die SuS führen (Diffe-

renzierungsmöglichkeiten, Fachräume etc.).

Darüber hinaus besteht ab 2019/20 ein zusätzlicher jährlicher Raumbedarf von jeweils einer Klasse

sowohl für die HKS als auch für die WKO. Dem entsprechend müssen – bei 3 – 4 Jahren bis zur

Fertigstellung der Neubauten – für insgesamt 6 – 8 Klassen Mobilbauten aufgestellt werden. Die

hierfür erforderlichen Standorte dürfen die zügige Realisierung der Neubauten nicht behindern.

• Das angestrebte Ziel, Ganztagsschulplätze für alle Grundschüler in der Neustadt zu schaffen, ist nur

dann umsetzbar, wenn eine räumliche Erweiterung der Schulen Oderstraße und Kantstraße erfolgt.

Daher sind die Planungen voranzutreiben, die eine Nutzung der Nachbargrundstücke der beiden

Schulen prüfen und ermöglichen. Den Vorschlag der Schulleiterin der Grundschule Kantstraße, das

Schulgebäude in der Mainstraße für eine GTS Kantstraße/Mainstraße zu nutzen, bitten wir aufzu-

greifen.

• Die ehemaligen Hausmeisterwohnungen der Grundschulen Buntentor und Karl-Lerbs-Straße sollten

so saniert / umgebaut werden, dass sie wieder für schulische Bedarfe nutzbar werden.

• Die für einen „späteren Zeitpunkt“ geplanten Schulstandortplanungen für die Berufsbildenden

Schulen und für die Gymnasialen Oberstufen müssen so rechtzeitig erfolgen, dass der für die Neu-

stadt absehbare Zuwachs nicht erneut Übergangs- oder Notmaßnahmen erfordert.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

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Beirat Oberneuland

Beschluss des Beirats Oberneuland

Grundsätzlich begrüßt der Beirat Oberneuland die Befassung mit der Schulsituation an den Oberneu-

lander Schulen und die auf der Planungskonferenz am 10.03.2018 dargestellten Ausbauziele.

Im weiteren Verfahren bittet der Beirat Oberneuland um die Berücksichtigung der folgenden Punkte:

A. Allgemeines

1. Neubaugebiete berücksichtigt?

Der Beirat Oberneuland bezweifelt, dass alle Neubaugebiete in die Schulstandortplanungen einge-

flossen sind. Insbesondere im Süden von Oberneuland (Achterdiek, Nedderland, Wohnpark Ober-

neuland) besteht ein erhöhter Bedarf an Grundschulplätzen. Da die Kapazitäten der Schulen an der

Paul-Singer-Str. und der Horner Grundschule ausgereizt sind, ist zu vermuten, dass die Planung einer

zweizügigen Grundschule für diese Anwohner im Wohnpark Oberneuland sinnvoll wäre. Gleiches

gilt für die Oberschule Rockwinkel. Hier ist der Einzugsbereich bis zum Mühlenviertel in Horn zu

ziehen.

2. Ausbildung zum Sportlehrer und zu Sonderpädagogen

Der Beirat Oberneuland erkennt den Mangel an Sportlehrern und Sonderpädagogen im Land Bre-

men und empfiehlt dem Senat (Bildung und Wissenschaft) dringend, die Studiengänge Sonderpä-

dagogik und Sport im Land Bremen wieder aufzunehmen.

B. Grundschule Oberneuland

3. Mensa auf Gelände der Freiwilligen Feuerwehr

Für den Ausbau der Grundschule zur Vierzügigkeit im offenen Ganztag sowie der Einrichtung als

W+E-Standort müssen acht neue Klassenräume, Differenzierungsräume und eine Mensa gebaut

werden. Der Beirat Oberneuland hat mit der Stadtplanung und der Senatorin für Bildung ein Kon-

zept ausgearbeitet, nach dem die Mensa und Ganztagsräumlichkeiten auf das Grundstück gebaut

werden kann, auf dem derzeit die Freiwillige Feuerwehr steht. Die Kinder sind an den Weg durch

das sog. Wäldchen gewöhnt, da auf dem angrenzenden Gelände auch die Turnhalle steht.

Vorteile:

- Es verbleibt genug Pausenfläche auf dem Schulgrundstück (mind. 5 qm pro Schüler)

- Die Pausenfläche bleibt überschaubar (Aufsichtspflicht des Lehrpersonals besser möglich)

- Sichtachse zwischen Kirche und altem Schulhaus bleibt erhalten

- Mensa kann für Veranstaltungen im Stadtteil unabhängig von der Schule genutzt werden (Bei-

ratssitzungen, Theaterveranstaltungen von Kita und Ortsverbänden, sonstige Veranstaltungen

von Vereinen, Einwohnerversammlungen etc.)

- Einrichtung von zwei oder drei U-3 Gruppen auf dem direkt angrenzenden Grundstück des Ele-

fanten-Kinderkreises Oberneuland, der dann ebenfalls die Mensa nutzen kann (der Verein

würde evtl. auch die Bewirtschaftung der Küche übernehmen)

- Noch bessere Verzahnung von Kindergarten und Schule durch gemeinsame Nutzung der Mensa

- Möglichkeit auch die Arbeitsräume von Ortsamt und Polizei in dem Gebäude mit unterzubringen.

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4. Neubau einer teilbaren Turnhalle Oberneuland

Die Turnhalle in Oberneuland wird regelmäßig aufgrund von Schimmelbefall vom Gesundheitsamt

gesperrt. Außerdem sind die Umkleiden veraltet. Es ist zu überlegen, ob die alte Turnhalle nicht

abgerissen und als Konzept mit der Mensa gemeinsam neu als teilbare Turnhalle gebaut wird.

Vorteile:

- Bei teilbarer Turnhalle gleichzeitige Nutzung der Halle von zwei Klassen gleichzeitig

- Bessere Ausnutzung des vorhandenen Grundstücks

- Entstehung eines Ortskerns mit multipler Nutzung der Räumlichkeiten

C. Oberschule Rockwinkel

5. Ausbau zur Fünfzügigkeit und zum teilgebundenen Ganztag

In der Oberschule Rockwinkel werden derzeit 651 Schüler (Klasse 5-10) beschult (in der Handrei-

chung vom 10.3.2018 sind nur 600 Schüler aufgeführt), da bereits seit zwei Jahren (also seit SJ

2016/2017) 5 Züge in Jahrgang 5 eingeschult werden. Zusätzlich besteht noch eine Vorklasse mit bis

zu 25 Kindern sowie die Gymnasiale Oberstufe, die derzeit 271 Schüler besuchen. Schülerzahl per

31.03.2018 somit: ca. 940 Schüler.

Den Ausbau der Oberschule zur Fünfzügigkeit im teilgebundenen Ganztag begrüßt der Beirat Ober-

neuland ausdrücklich. Es ist aber jetzt schon absehbar, dass dieser Ausbau sehr zügig erfolgen muss,

denn schon ab dem Schuljahr 2021/22 werden die derzeitigen Klassenkapazitäten der Schule nicht

ausreichen. Die Nischen lassen sich aufgrund der nicht ausreichend vorhandenen Fenster nicht zu

Klassenräumen ausbauen, auch ist es in einem zunehmend digitalisierten Alltag nicht zukunftswei-

send, wenn die Bildungseinrichtung Schule ihre PC-Räume zu Klassenräumen macht. Ein Neubau

von mindestens 4 Klassenräumen bis zum SJ 2021/22 ist also dringend geboten!

6. Einrichtung als W+E Standort

Der Beirat Oberneuland sieht die Einrichtung der Oberschule Rockwinkel als W+E-Standort in höchs-

tem Maße kritisch. Bereits jetzt ist die Schule Inklusionsstandort für V+L-Kinder, außerdem werden

drei hörgeschädigte Kinder (teilweise mit Cochlear-Implantat) inklusiv beschult. Es fehlen für die

Beschulung der W+E Kinder nicht nur Differenzierungsräume (siehe oben – Raumsituation), sondern

vor allem auch das Lehrpersonal.

Rockwinkel hat auch deshalb so gute Bewertungen, weil es im Schulalltag derzeit unter den gege-

benen Voraussetzungen (Knappheit des Lehrpersonals, Stundenausfall, Klassenkapazitäten, keine

Sozialpädagogen) trotzdem viele differenzierte Angebote an die Schüler macht (Förderunterricht –

LRS/Lesehelfer, Forderunterricht für Hochbegabte – Mathematik, AGs). Außerdem ist Rockwinkel

ein GÜ-8 Standort, wodurch gewährleistet ist, dass viele Kinder mit gymnasialer Empfehlung die

Oberschule besuchen. Der Beirat Oberneuland erkennt, dass die Grenze der Belastbarkeit schon

jetzt erreicht ist und lehnt die Einrichtung als W+E-Standort daher ab.

7. Sportsituation / Turnhalle

Gemäß Lehrplan der Bildungsbehörde ist der Sportunterricht dreistündig zu erteilen. Derzeit wird

in der Oberschule Rockwinkel der Sportunterricht nur zweistündig erteilt. Der Kapazitätsbedarf be-

trägt mit der derzeitigen Stundenanzahl für die 5. bis 7. Klasse (derzeit 14 Klassen) bereits 28 Stun-

den, womit die Turnhalle von 8:00 – 13:00 Uhr ausgelastet ist. Sämtliche Sportstunden der 8. bis 10.

Klassen sowie die der Oberstufenschüler müssen damit auf die Nachmittagsstunden (max. zwei

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Doppelstunden) oder an anderen Sportstätten ausgetragen werden. Durch lange Anfahrtswege

(Fritzewiese 15 Min. mit Fahrrad/20 Min. Bus, Unibad/Unigelände 20 Min. Fahrrad/40 Min. Bus)

verkürzt sich der Sportunterricht weiter, so dass häufig nur 45 bis 50 Min. tatsächlich stattfindet.

Von ursprünglich 135 Min. Sportunterricht laut Lehrplan, verbleiben regelmäßig 50 Min. Dies kann

nicht Ziel der Bildungsbehörde sein.

Der Beirat Oberneuland fordert daher erneut den Neubau einer teilbaren Turnhalle in Rockwinkel,

wobei die alte Halle zusätzlich benötigt wird.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 17 –

Beirat Obervieland

Beschluss des Beirats Obervieland vom 12. Juni 2018

Der Beirat Obervieland unterstützt die im Rahmen der frühzeitigen Beiratsbeteiligung auf der regionalen

Planungskonferenz für die Schulstandortplanung Bremen-Süd am 05.05.2018 vorgestellten Planungen

des Bildungsressorts und begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich die vorgesehene Einrichtung

des offenen Ganztags in den Grundschulen in Arsten und Habenhausen, erwartet hier aber eine Umset-

zung deutlich vor dem Auslaufen des genannten Planungszeitraums.

Auch die Einrichtung der zusätzlich geplanten W+E-Standorte hält der Beirat für sinnvoll, damit inklusive

Pädagogik jeweils räumlich angrenzend weitergeführt werden kann. Dabei wird davon ausgegangen,

dass die dafür notwendigen räumlichen und personellen Voraussetzungen ebenfalls und parallel zur

Einrichtung der Standorte geschaffen werden.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

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Beirat Osterholz

Beschluss des Beirats Osterholz vom 28. Mai 2018

Vorab: Der Ausschuss/Beirat begrüßt grundsätzlich die seit längerem erwartete Vorlage einer Schul-

standortplanung für Osterholz (erläutert in der Beiratssitzung vom 23.04.2018) mit Entwicklungsper-

spektive bis 2030.

Da mehrere Entwicklungsziele, was ihre schrittweise Umsetzung angeht, von künftigen Koalitionsent-

scheidungen (z. B. 2019 und 2023) und der jeweiligen Bereitstellung von Investitionsmittelns in kom-

menden Legislaturperioden abhängen, betont der Beirat noch einmal, dass er – wie bisher – den Ausbau

aller Schulen zu Ganztagsschulen wünscht, jedoch dem längerfristigen Ausbau zu gebundenem Ganz-

tagsbetrieb im Einzelnen nur zustimmen kann, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind, also die

notwenigen baulichen Maßnahmen erfolgt sind und der Ganztag personell abgesichert wird.

Auch für den Ausbau der inklusiven Beschulung von Kindern im Bereich „Wahrnehmung und Entwick-

lung“ (W+E) müssen jeweils die baulichen und personellen Voraussetzungen erfüllt sein.

Den allgemeinen Planungsgrundlagen stimmt der Beirat zu; jedoch ist dem Beirat sehr bewusst, dass

„der Teufel im Detail“ steckt, nämlich bei der angemessenen Berücksichtigung von „Abschlägen“, ins-

besondere aufgrund der jeweilig ermittelten Sozialindikatoren (z. B. Anteil der Kinder mit Migrations-

hintergrund und vor allem Belastungen durch übergroße Sprachdefizite).

Die Schülerzahlprognosen für unseren Stadtteil nimmt der Beirat zur Kenntnis. Er hält sie angesichts

aktueller und weiter anhaltender Neubautätigkeit (trotz Rückgang der Flüchtlingszahlen) für eine sehr

realistische Planungsgrundlage.

Stellungnahmen im Einzelnen:

1. Da die gegenwärtige Finanzausstattung für Bremens Schulen aufgrund der bremischen Gesamtsitu-

ation bis auf weiteres als unzureichend seitens des Beirates eingeschätzt wird und auch mittel- und

langfristig große Investitionsprobleme bestehen werden (alleine schon wegen des riesigen Sanie-

rungsstaus bei den Schulgebäuden) beschränkt sich der Beirat auf wenige Forderungen für den grob

übersehbaren Planungszeitraum der nächsten ca. fünf Jahre.

Nichts ist im Grundschulbereich derzeit wichtiger als der Neubau einer (langfristig mindestens drei-

zügig zu planenden) Grundschule („Osterholz Süd“) zwischen Heerstraße und der Bundesbahn. Süd-

lich der Heerstraße liegen schon drei lfd. durch Bebauungspläne vorbereitete Neubaugebiete, die

durch Fortsetzung entlang des Ehlersdamms und weitere Verdichtung im flächenmäßig großzügig

bemessenen Kuhkampgebiet ganz sicher künftig ergänzt werden.

Hierfür fordert der Beirat deshalb die umgehende Aufstellung des entsprechenden Bebauungspla-

nes (südlich des Großen Kuhkamps). Denn: Wenn der zeitliche Vorlauf für den Neubau zu lange

dauern sollte, kann die Situation für die betroffene Schülerschaft nur mit befristeten Übergangslö-

sungen (Mobilklassen/Container) erträglich gehalten werden und auch dafür braucht man ein aus-

reichend bemessenes Grundstück.

Die Dringlichkeit wird unterstrichen durch die bisherige relative Überlastung der Schule Osterholz,

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die nur eine begrenzte Entlastung bei den Schülerzahlen erfahren könnte durch die Schule am El-

lenerbrokweg, denn die erneute Aufstellung von Mobilklassen lehnt der Beirat hier entschieden ab.

Außerdem stehen alle Osterholzer Grundschulleitungen hinter dieser Beiratsforderung!

Im Rahmen der Bauplatzsuche sollte auch die St.-Petri-Stiftung angesprochen werden. Z. Zt. Werden

weder alle Flächen noch alle Gebäude auf dem Gelände der Stiftung am Ehlersdamm vollständig

genutzt.

2. Als zwingend notwendig erachtet der Beirat als Konsequenz aus der künftigen Neubautätigkeit (die

in acht bis zehn Jahren vollendet sein wird) auf dem Gelände des neuen Ellener Hofes, dass Grund-

schüler, die hier künftig wohnen werden, der Schule an der Düsseldorfer Straße zugewiesen wer-

den, hier also eine Änderung der Einzugsgebiete (Uphuser und Düsseldorfer Straße) vorgenommen

wird (ab 2019, spätestens 2020).

Begründungen: In Blockdiek ist das Schulgrundstück großzügig bemessen, um bei Bedarf auch bau-

liche Erweiterungen noch vornehmen zu können (hier standen ca. 20 Jahre lang acht Mobilklassen,

die abgerissen wurden, als der Bedarf nach der Schließung der dortigen OS-Dependance nicht mehr

gegeben war). Außerdem wäre der Schulweg zur Uphuser Straße (deren Grundstück bekanntlich

außerordentlich klein ist) um bis zu 900 Meter länger als zur Düsseldorfer Straße, ein für Grund-

schüler bedeutsamer und u. E. auf jeden Fall zu berücksichtigender Unterschied.

Bei der Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten für die Grundschule an der Uphuser Straße sollte

auch mit der Bremer Heimstiftung gesprochen werden, ob sich nicht Möglichkeiten auf dem Ge-

lände des Ellener Hofes anbieten zum Schulneubau.

3. Bei den drei Oberschulen zeichnet sich ab, dass vor allem als Konsequenz künftig steigender Schü-

lerzahlen einer Erhöhung der Zügigkeit allein bei der Albert-Einstein-Schule möglich erscheint, so

dass mittelfristig eine bauliche Erweiterung unverzichtbar würde. Entsprechende Planungen müs-

sen noch in dieser Legislaturperiode abgeschlossen werden, auch um die Aufstellung von weiteren

Mobilklassen vermeiden zu können.

4. Die aktuelle Bildung von sogen. Inklusionsverbünden (W+E) nimmt der Beirat zustimmend zur

Kenntnis, sofern die baulichen und personellen Voraussetzungen bei den betroffenen Schulen zeit-

gerecht geschaffen werden können.

5. Eine Zuspitzung wegen fehlender baulicher Voraussetzungen ergibt sich bei der GSO, die schon in

hohem Maße und durchgehend durch alle Jahrgänge bis Klassenstufe 10 durch viele (z. Zt. 17 Inklu-

sions-) Schwerpunkt-Klassen betroffen ist und außerdem – ein Anachronismus- (hervorgegangen

aus vergangenen Schulstrukturänderungen und dem nicht zu Ende gebauten Sek II/BS-Schulge-

bäude) sieben (!) Räume immer noch der Berufsschule, dazu in der obersten Ebene bereitstellen

muss. Der Berufsschulstandort Walliser Straße muss dabei gestärkt werden.

Es sollte und muss u. E. gelingen, diesen Anachronismus baldmöglichst zu beenden oder „auslaufen“

zu lassen; dies muss deshalb bei den anstehenden behördlichen Planungen für den Berufsschulbe-

reich Berücksichtigung finden.

Auf jeden Fall erfordert die Ansiedlung von W+E-Kindern bei der GSO (künftig sechs Gruppen, eine

pro Jahrgang) erhebliche Investitionen, da dies nur mit zusätzlichen Räumen bewältigt werden

könnte.

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Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

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Beirat Östliche Vorstadt

Beschluss des Beirats Östliche Vorstadt vom 12. Juni 2018

Der Beirat Östliche Vorstadt begrüßt die am 26. Mai im Rahmen einer regionalen Planungskonferenz

vorgestellten Planungen der Senatorin für Kinder und Bildung für die Schulen in der Östlichen Vorstadt.

Der Beirat unterstützt insbesondere

• den Ausbau der Schule an der Schmidtstraße zur offenen Ganztagsschule sowie der Oberschule an

der Schaumburger Straße zur teilgebundenen Ganztagsschule;

• den Ausbau der Schule an der Lessingstraße zu einer vierzügigen Grundschule über die Errichtung

eines Ersatzneubaus für das ehemalige Kita-Gebäude an der Humboldtstraße; zugleich ist zügig eine

Interimsplanung für die Bauzeit zu entwickeln. Der Beirat fordert den Senat auf, den Abriss des mit-

ten auf dem Schulgrundstück liegenden Hochbunkers im Zuge der Maßnahmen ernsthaft zu erwä-

gen, um ausreichend Außenfläche für die Pausenzeiten zu schaffen. Der Abriss des Bunkers muss

innerhalb der Ferienzeiten stattfinden, um den Schulbetrieb nicht einzuschränken.

• den Ausbau der Schule an der Schmidtstraße zur dreizügigen Grundschule; dabei ist planerisch si-

cher zu stellen, dass ausreichend Flächen für Pausenangebote vorgehalten werden;

• das Vorhaben, den Ausbau der schulischen Kapazitäten an der Schule an der Stader Straße und der

Oberschule an der Schaumburger Straße in einer gemeinsamen Campuslösung in Zusammenarbeit

mit den Beteiligten dort zu verwirklichen. Dabei ist auch ein beide Schulen umfassender Verbund

zur inklusiven Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf im Förder-

bereich Wahrnehmung und Entwicklung einzurichten;

• die Bildung eines Verbundes zur inklusiven Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit beson-

derem Förderbedarf im Förderbereich Wahrnehmung und Entwicklung zwischen der Kinderschule

in Hastedt und der Gesamtschule Bremen-Mitte.

Der Beirat fordert den Senat auf, auch das Gymnasium an der Hamburger Straße in den Ausbau der

inklusiven Beschulung mit einzubeziehen und bei der Umsetzung der Maßnahmen der Schulstandort-

planung auch die bestehenden Sanierungsbedarfe, speziell auch der Sanitärtrakte, an den Schulstand-

orten zu berücksichtigen.

An der Planung baulicher Maßnahmen sollen die Schulgremien an den jeweiligen Standorten beteiligt

werden. Das in den vergangenen Jahren etablierte Konzept der sogenannten Phase Null bei Bauvorha-

ben wird ausdrücklich begrüßt.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

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Beirat Schwachhausen

Beschluss des Beirats Schwachhausen

A. Am 26. Mai 2018 wurde den Beiräten Mitte, Östliche Vorstadt, Schwachhausen und Vahr die Schul-

standortplanung für den Schulbezirk Mitte vorgestellt.

Die Schulstandortplanung geht für Schwachhausen – im Vergleich zu den genannten Nachbarstadtteilen

– mit 8,7% und 6,5% von einem moderaten Anstieg der Schülerzahlen für den Bereich der Grund- und

Sek I-Schulen aus. Die Senatorin für Kinder und Bildung beabsichtigt, dem prognostizierten Anstieg der

Schülerzahlen mit einem Ausbau der Grundschulen An der Gete und Freiligrathstraße zur Vierzügigkeit

und dem Ausbau des Hermann-Böse-Gymnasiums zur Fünfzügigkeit zu begegnen; ein Ausbau der Ober-

schule Am Barkhof ist nicht beabsichtigt. In der Prognose ergibt dies einen leichten Kapazitätsüberhang

im Grundschulbereich und eine deutliche Unterdeckung im Bereich der Sek I-Schulen. Jedoch werden

die Kapazitäten an der Oberschule Schaumburger Straße im Stadtteil Östliche Vorstadt angehoben; au-

ßerdem sind die Schwachhauser Grundschulen auch den Oberschulen Julius-Brecht-Allee und Kurt-

Schumacher-Allee im Stadtteil Vahr zugeordnet.

Der Beirat Schwachhausen begrüßt die in der Schulstandortplanung vorgesehenen Kapazitätserwei-

terungen an den Schwachhauser Grundschulen.

Gleichzeitig fordert der Beirat Schwachhausen eine deutliche Erweiterung der Kapazitäten an der

Oberschule Am Barkhof.

B. Mit Blick auf aktuelle und zurückliegende Bauvorhaben an Schwachhauser Schulen geht der Beirat

Schwachhausen jedoch davon aus, dass die in der Schulstandortplanung vorgesehenen (und nötigen)

Bauvorhaben bis 2025 nicht annähernd umgesetzt sein werden. Dies wird zur Folge haben, dass die

Schwachhauser Schulen nicht unvorbereitet, aber doch nicht ausreichend vorbereitet und ausgestattet

den steigenden Schülerzahlen werden begegnen müssen. Dies ist aus der Sicht des Beirats absolut nicht

zufriedenstellend.

Der Beirat Schwachhausen fordert daher, die Planungs- und Bauabläufe so zu beschleunigen, dass die

notwendigen Kapazitätserweiterungen an den Schwachhauser Schulen baulich jeweils vor einem wei-

teren Anstieg der Schülerzahlen fertiggestellt werden.

Die betroffenen Schulen brauchen früh Planungssicherheit. Dies umfasst sowohl die frühzeitige Infor-

mation über beabsichtigte Baumaßnahmen als auch die rechtzeitige Vorbereitung der Schulleitungen

und Kollegien auf den Übergang zur offenen Ganztagsgrundschule, zur teilgebundenen Oberschule und

zum Aus- und Aufbau von W&E-Kapazitäten.

C. Die Schulstandortplanung sieht weiter vor, die Halbtagsgrundschulen Carl-Schurz-Straße und Frei-

ligrathstraße in offene Ganztagsschulen umzuwandeln sowie die Oberschule Am Barkhof in eine teilge-

bundenen Ganztagsschule.

Aus Sicht des Beirats sind dies angesichts des Bedarfs bei der „Vereinbarkeit von Schule und Beruf“

im Stadtteil richtige Maßnahmen.

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Für die Grundschule Carl-Schurz-Straße fordert der Beirat Schwachhausen jedoch eine sofortige Um-

wandlung zur offenen Ganztagsschule, da die baulichen und planerischen Voraussetzungen dafür be-

reits geschaffen sind, das Kollegium ist hierauf vorbereitet. Es ist dem Beirat unverständlich, warum in

dieser Angelegenheit die politischen Entscheidungsgremien immer noch keine Zusage gegeben haben.

Die Entwicklung der zurückliegenden Schuljahre zeigt deutlich, dass Eltern mit einem nachmittäglichen

Betreuungsbedarf der Grundschule den Rücken kehren und versuchen, an einer der benachbarten ge-

bundenen Ganztagsschulen einen Platz für ihr Kind zu erreichen.

D. Die Schulstandortplanung sieht außerdem vor, dass am Kippenberg-Gymnasium Kapazitäten für die

Beschulung von Kindern mit dem Förderbedarf „Wahrnehmung und Entwicklung“ geschaffen werden

sollen und damit ein Verbund mit der Grundschule Carl-Schurz-Straße entsteht, die bereits seit 2016

diese Kinder in einem Zug je Jahrgang beschult. Die räumlichen und sächlichen Kapazitäten am Kippen-

berg-Gymnasium müssten im Sommer 2020 gegeben sein, weil zu diesem Zeitpunkt die ersten Kinder

mit dem Förderbedarf „Wahrnehmung und Entwicklung“ an der Carl-Schurz-Straße die 4. Klasse ab-

schließen und zum Kippenberg-Gymnasium übergehen werden.

Der Beirat Schwachhausen begrüßt die Einrichtung dieses Schulverbunds.

Außerdem fordert der Beirat, dass bis zum Sommer 2020 nicht nur die baulichen, sondern auch die

personellen Voraussetzungen für eine zufriedenstellende Beschulung von Kindern mit dem Förderbe-

darf „Wahrnehmung und Entwicklung“ am Kippenberg-Gymnasium gegeben sind. Der Beirat weist

nachdrücklich darauf hin, dass eine unzureichende Ressourcenausstattung bei der inklusiven Beschu-

lung deren Akzeptanz in der Elternschaft gefährdet.

E. Die Schulstandortplanung sieht weiterhin vor, dass die Grundschule Freiligrathstraße und das Gym-

nasium Horn ebenfalls einen W&E-Verbund bilden.

Der Beirat Schwachhausen begrüßt auch die Einrichtung dieses Schulverbunds.

F. Der Beirat Schwachhausen stellt fest, dass die Schulstandortplanung für das Förderzentrum an der

Fritz-Gansberg-Straße eine „umfassende Sanierung oder [einen] Ersatzneubau“ vorsieht.

Der Beirat Schwachhausen begrüßt dies unter der Maßgabe, dass sowohl mit einer umfassenden Sa-

nierung als auch mit einem Neubau ein flexibel nutzbares Gebäude entsteht, das ggf. auch für andere

Schulformen oder eine Dependance der Oberschule Am Barkhof oder weitere Nutzungen, z. B. als Kita,

zur Verfügung stehen kann, sollte die jetzige Schulform aufgegeben werden.

Der Beirat hält nachdrücklich fest, dass er in den zurückliegenden Jahren mehrfach darauf hingewiesen

hat, dass sich das Bestandsgebäude und die augenblicklich gesperrte Turnhalle in einem baulich nicht

zufriedenstellenden Zustand befinden.

In diesem Jahr wurde die Bestandsdauer des Förderzentrums bis 2024 verlängert. Der Beirat hat die

Sorge, dass eine umfassende Sanierung oder ein Neubau bis zu diesem Zeitpunkt nicht fertiggestellt ist.

Für Schüler*innen und Pädagog*innen ist das ein unhaltbarer Zustand, der den Erfolg der Förderung in

Frage stellt.

G. Der Beirat hält abschließend zur Schulstandortplanung fest, dass die Wahrscheinlichkeit ihrer Umset-

zung bereits heute dadurch geschmälert ist, dass die Schwachhauser Schulen für ihre alltäglichen Auf-

gaben nicht ausreichend ausgestattet sind. Deshalb weist der Beirat Schwachhausen auf folgende Miss-

stände hin:

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Grundschule Carl-Schurz-Straße

1. für die Beschulung von W&E-Kindern sind Differenzierungsräume vorhanden, aber nicht unmittel-

bar erreichbar: „Zurzeit müssen die Kinder mit einer Assistenz oder Lehrerin den Raum verlassen,

um in die Differenzierungsräume zu pendeln. Es ist aber dringend nötig, dass Räume mit Durchbrü-

chen miteinander verbunden werden, um der Aufsichtspflicht und dem eigentlichen Sinn von Inklu-

sion nachzukommen“;

2. an der Schule wurde ein Neubau errichtet und im Oktober 2017 bezugsfertig. Die zugesagte einheit-

liche Schließanlage für Alt- und Neubau steht nach wie vor nicht zur Verfügung;

3. der Schule fehlt es an Lehrerarbeitsplätzen und Differenzierungsräumen für die Inklusion. Diese lie-

ßen sich bspw. in der ungenutzten Hausmeisterwohnung ein-richten.

Grundschule Freiligrathstraße

4. Die Grundschule Freiligrathstraße verfügt für die Beschulung von W&E-Kindern nur über „halbe“

Differenzierungsräume. Die ursprünglich zwei Differenzierungsräume wurden nachträglich geteilt,

um Platz für die externe Differenzierung aller vier Inklusionsklassen zu haben;

5. es fehlt an Lehrerarbeitsplätzen und Fachräumen. Notwendiger Besprechungsraum ist nicht vor-

handen. Angesichts der verschärften Datenschutzregeln (Datenschutzgrundverordnung) ist dies

umso bedenklicher;

6. die Turnhalle ist vollständig ausgelastet. Nach Einschätzung der Schule wird sie bei einer Vierzügig-

keit nicht mehr ausreichend Platz bieten;

7. auf Grund der räumlichen Enge an der Grundschule An der Gete hat die Grundschule Freiligrath-

straße deren Vorkurs übernommen; dieser muss wegen eigener räumlicher Enge in der Küche un-

terrichtet werden.

Grundschule An der Gete

8. Die Grundschule An der Gete soll dauerhaft vierzügig werden. Für das bevorstehende neue Schul-

jahr 2018/19 werden ausreichend räumliche Kapazitäten vorhanden sein. Dies sichert jedoch nur

die erforderlichen Kapazitäten für das kommende Schuljahr. Jedes weitere Schuljahr mit vier Zügen

wird die vorhandenen Kapazitäten sprengen und einen differenzierten Unterricht unmöglich ma-

chen;

9. die Grundschule und die benachbarte Georg-Droste-Schule nutzen gemeinsam eine Turnhalle. An-

gesichts der zunehmenden Schülerzahl in beiden Schulen stößt die Turnhallen-Nutzung an ihre

Grenzen, so dass Turnunterricht seitens der Grundschule bereits außerhalb der eigentlichen Unter-

richtszeit stattfinden muss.

Förderzentrum Georg-Droste-Schule

10. Die Georg-Droste-Schule hat angesichts steigender Schülerzahlen bereits alle Fachräume in Klassen-

räume umgewandelt. Differenzierungsräume stehen nicht zur Verfügung. Mit den Mobilbauten für

die benachbarte Grundschule An der Gete wird auch die Georg-Droste-Schule zusätzliche Klassen-,

jedoch keine Differenzierungsräume erhalten.

Förderzentrum Fritz-Gansberg-Straße

11. Der augenblickliche Schulleiter geht in Kürze in den Ruhestand. Über seine Nachfolge ist noch nicht

entschieden, so dass sich die Zahl der unbesetzten Stunden auf über 20% erhöhen wird;

12. die Turnhalle ist gesperrt. Vor allem aus pädagogischen Gründen ist dies hoch problematisch.

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Oberschule Am Barkhof

13. Die Oberschule Am Barkhof kann augenblicklich den Sportunterricht nur zwei- und nicht wie vorge-

sehen dreistündig anbieten, da keine ausreichenden Hallenkapazitäten vorhanden sind.

Hermann-Böse-Gymnasium

14. Das Hermann-Böse-Gymnasium benötigt dringend vier weitere Klassenräume.

Der Beirat Schwachhausen fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf, die dargestellten Defizite

unverzüglich zu beheben.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 25 –

Beirat Seehausen

Beschluss des Beirats Seehausen

Der Beirat Seehausen nimmt die Planungen über die Grundschule Seehausen zum Ausbau als Ganztags-

schule zur Kenntnis.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 26 –

Beirat Strom

Beschluss des Beirats Strom vom 11. Juni 2018

Der Beirat Strom nimmt die Schulstandortplanung für die Stadtgemeinde Bremen (Stand 7. Mai 2018)

incl. des vorgesehenen Ausbaus zur offenen Ganztagesschule zustimmend zur Kenntnis.

Des Weiteren bittet der Beirat Strom das Bildungsressort und Immobilien Bremen, den bislang unge-

nutzten großen Raum im Dachgeschoss (Straßenseite) der Schule Strom so umzubauen, dass er in fol-

gender Weise genutzt werden kann:

• Multifunktionsraum für den Schulbetrieb

• Versammlungsraum für öffentliche Beiratssitzungen.

Begründung:

• Der Raumbedarf für die vorgesehene Schülerzahl von 42 SuS und der zusätzliche Raumbedarf für

Inklusionsschüler kann durch die vorhandenen Räume der Schule nur schwer gedeckt werden.

• Für größere öffentliche Beiratssitzungen steht in Strom kein barrierefreier Raum zur Verfügung; der

jetzt genutzte Raum im Dachgeschoß stößt oft an seine Kapazitätsgrenzen.

• Der Beirat Strom ist außerdem damit einverstanden, dass der jetzige Versammlungsraum im Orts-

amt außerhalb der Öffnungszeiten des Ortsamtes als Musikraum von der Schule genutzt werden

kann.

• Das Bildungsressort und Immobilien Bremen werden gebeten, diese Nutzungsmöglichkeit zu prü-

fen.

Zu den Fragen anlässlich der Regionalkonferenz zur Schulstandortplanung – Planregion Süd am 5. Mai

2018

Gibt es Entwicklungen im Stadtteil, die noch nicht berücksichtigt werden konnten?

Im Jahr 2016 wurde vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ein Gutachten in Auftrag gegeben mit

dem Titel: "Perspektiven für Strom. Entwicklungskonzept 2016". Die Diskussion zur frühzeitigen Behör-

denbeteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB findet am 26. Juni 2018 statt. In diesem Gutachten wird vorge-

schlagen, das Gebiet des jetzigen Bebauungsplanes 1885 wesentlich zu vergrößern. Außerdem wird

über zusätzliche Bauflächen und Lückenbebauungen nachgedacht. Der Beirat Strom erwartet aus die-

sen Vorhaben zusätzliche Schülerzahlen, die über die jetzigen Planungen hinausgehen.

Welche Vorhaben werden begrüßt?

Welche Änderungen werden vorgeschlagen?

Der Beirat Strom begrüßt den geplanten Ausbau der Schule Strom zur offenen Ganztagsschule und

schlägt vor, den erforderlichen Bau einer Mensa zur Essensausgabe zusammenzufassen mit dem erfor-

derlichen Toilettenneubau; dieses neue Gebäude sollte eine Verbindung zum jetzigen Schulgebäude

haben.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 27 –

Beirat Vahr

Beschluss des Beirats Vahr vom 19. Juni 2018

Der Beirat Vahr begrüßt die am 26. Mai 2018 im Rahmen einer regionalen Planungskonferenz vorge-

stellten Planungen der Senatorin für Kinder und Bildung für die Schulen in der Vahr.

Der Beirat Vahr unterstützt insbesondere folgende Maßnahmen:

• den Ausbau der beiden Grundschulen an der Witzlebenstraße und In der Vahr von offenen zu ge-

bundenen Ganztagsschulen; dafür ist an beiden Standorten ein Ausbau der Räumlichkeiten erfor-

derlich. Der Beirat erwartet, dass die Weiterentwicklung zum gebundenen Ganztag schnell erfolgt;

• den Ausbau der Oberschule an der Kurt-Schumacher-Allee von der teilgebundenen zur gebundenen

Ganztagsschule;

• die Verlagerung der Georg-Droste-Schule und des ReBUZ Ost in einen Neubau auf dem Gelände des

ehemaligen Schulstandortes an der Bardowickstraße.

Der Beirat unterstützt den Wunsch der Oberschule an der Julius-Brecht-Allee, den Ganztagsunterricht

zeitlich auf weitere Jahrgänge auszudehnen und bittet die Deputation für Kinder und Bildung, eine Aus-

weitung des teilgebundenen Ganztags auf den 8. Jahrgang als ersten Schritt in Erwägung zu ziehen.

Grundsätzlich wird die geplante Zügigkeit für die Schulen in der Vahr als passend betrachtet. Demnach

sollen die Grundschulen In der Vahr und an der Paul-Singer-Straße dreizügig und die Grundschule an

der Witzlebenstraße sowie die beiden Oberschulen an der Julius-Brecht-Allee und an der Kurt-Schuma-

cher-Allee vierzügig laufen.

Hinsichtlich der beabsichtigten Bebauung des Rennbahngeländes im Stadtteil Hemelingen sollten den-

noch zunächst die Kapazitäten der benachbarten drei Grundschulen an der Witzlebenstraße, In der Vahr

und an der Parsevalstraße ausgeschöpft und gegebenenfalls ausgebaut werden, bevor ein Grundschul-

neubau im Rennbahnquartier angedacht wird. Der vorgeschlagene Ausbau der Oberschule Sebalds-

brück zur Erhöhung der Schulkapazitäten in den Jahrgängen 5 bis 10 wird begrüßt.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 28 –

Beirat Vegesack

Beschluss des Ausschusses für Bildung, Kinder, Jugendliche und deren Familien vom 20. August 2018

Der Ausschuss für Bildung, Kinder, Jugendliche und deren Familien des Beirates Vegesack hat sich wäh-

rend seiner Sitzung am 20.08.2018 mit der Schulstandortplanung befasst. Am 1. Juni 2016 hatte der

Ausschuss ein jährliches Monitoring und eine bedarfsgerechte Anpassung der Planungen beschlossen.

• Schule Alt Aumund

Der geplante Anbau einer Mensa und eines neuen Klassentraktes der bald komplett dreizügig lau-

fenden gebundenen Ganztagsschule Alt-Aumund ist schnellstmöglich umzusetzen.

• Schule Am Wasser

Die Umgestaltung der Schule Am Wasser ist so zu gestalten, dass für alle Kinder die richtige Betreu-

ung geschaffen wird. Dabei sind die Vorschläge der Schule und des Hortes des Kinder- und Famili-

enzentrums Grohn zu berücksichtigen. Die Planungen sind dem Beirat vorzustellen.

• Schule Borchshöhe

Die erforderlichen Baumaßnahmen an der Schule Lerchenstraße, um die für die Schule Borchshöhe

vorgesehen Pläne zu realisieren, sind kurzfristig vorzunehmen.

• Schule Fährer Flur

Die Senatorin für Kinder und Bildung wird aufgefordert, schnellstmöglich den Kita-Neubau an der

Schule Fährer Flur zu realisieren. Dem Beirat ist eine Planung der Schulerweiterung der Schule Fäh-

rer Flur inklusive Bau einer Mensa und Herbeiführung einer Lösung für die derzeitig desolate Turn-

halle in der Ludwig-Jahn-Straße unverzüglich vorzulegen. Der Ausschuss weist darauf hin, dass im

derzeitigen Schulgebäude die Kapazitäten für die Unterbringung des Hort ab dem Jahr 2019 / 2020

nicht mehr zur Verfügung stehen, da die Schule mit Beginn des Schuljahres Eigenbedarf angemeldet

hat. Hier ist dringend für Ersatz zu sorgen, damit die Kinder nicht auf der Straße stehen.

• Schule Hammersbeck

Der Ausschuss stellt fest, dass die damals vakante Stelle der Schulsozialarbeit inzwischen besetzt ist

und fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf, die vakante halbe Stelle der Sonderpädagogik

schnellst möglich zu besetzen.

• Schule Schönebeck

Von der Schule Schönebeck sind derzeit keine weiteren Anforderungen bekannt. Bei Bedarf wird

sich der Ausschuss der Thematik allerdings annehmen.

• Gymnasium Vegesack

Immobilien Bremen wird nochmals aufgefordert, die dringend erforderlichen Umbaumaßnahmen,

speziell im derzeit unzumutbaren Sanitärbereich, zu beauftragen und mindestens den Arbeitsstät-

tenrichtlinien entsprechend herzustellen.

• Gerhard-Rohlfs-Oberschule

Die Senatorin für Kinder und Bildung wird aufgefordert, die notwendigen Brandschutzmaßnahmen

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gegenüber ihrem Vermieter geltend zu machen um den sicherheitstechnischen Anforderungen Ge-

nüge zu tun.

• Oberschule Lerchenstraße

Für die Oberschule Lerchenstraße sind umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsbauten erfor-

derlich. Der Ausschuss bittet die Senatorin für Kinder und Bildung über die weiteren Planungs-

schritte beteiligt zu werden.

• Schulzentrum Vegesack – Berufliche Schulen

Die Senatorin für Kinder und Bildung wird aufgefordert, dem Ausschuss darzulegen, wie sie mit dem

Raumbedarfen des Schulzentrums Vegesack – Berufliche Schulen umgehen wird und wie dort die

perspektivischen Planungen sind. Weiterhin ist zu prüfen, ob für die im Stadtteil befindlichen Schu-

len inklusive der beruflichen Schulen, ausreichend Sporthallen und entsprechend Sporthallenzeiten

zur Verfügung stehen.

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Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 30 –

Beirat Walle

Beschluss des Fachausschuss Schulische Bildung, Weiterbildung und Migration vom 30. Mai 2018

Bezugnehmend auf die Darstellung von Planungen und Entwicklungsperspektiven innerhalb der Regio-

nalkonferenz Schulstandortplanung vom 07.04.2018 und des vertiefenden Nachbereitungstreffens mit

Vertreter*innen der Senatorin für Kinder und Bildung, der Wirtschaftsförderung Bremen und dem Se-

nator für Umwelt, Bau und Verkehr vom 23.05.2018 fasst der Ausschuss am 30.05.2018 folgende Stel-

lungnahme:

Grundschulen

• Die Errichtung einer zusätzlichen, bis vierzügigen Grundschule im Ortsteil Überseestadt ist vor dem

Hintergrund steigender Schülerzahlen notwendig und muss schnellstmöglich umgesetzt werden.

• Hinsichtlich der beabsichtigten Umwandlung der Grundschulen an der Melanchthonstraße und an

der Nordstraße in Ganztagsschulen muss die Qualität von Bildung, Unterrichtsgestaltung und päda-

gogischer Tagesbetreuung im Vordergrund stehen.

Das bestehende Modell an der Melanchthonstraße (Grundschule + integrierter Hort des Kinder- und

Familienzentrums Haferkamp unter einem Dach) zeigt erfolgreich eine positive Verknüpfung und Ab-

stimmung schulischer und außerschulischer Betreuung. Der Beirat spricht sich für eine Beibehaltung

dieses langjährig erprobten Kooperationsmodells aus bis ein Ganztagsschulkonzept realistisch ist, das

entsprechende Bedingungen erfüllt.

Für die Grundschule an der Nordstraße gilt es in erster Linie den Qualitätsaspekt zu prüfen. Der Beirat

fordert die Bildungsbehörde vor der Abschaffung eines lange im Stadtteil bestehenden Schultyps auf,

den Aufbau und Inhalte einer zukünftigen Ganztagsschule unter Berücksichtigung der Flächenstandards

und der Erweiterung um einen vierten Zug umfassend darzustellen. Unter den in der Vergangenheit

dargestellten Bedingungen lehnt der Ausschuss einen Ganztagsausbau ab.

Der gesamte Prozess des Ganztagsausbaus muss in enger Abstimmung mit der Schule geplant und prak-

tisch umgesetzt werden.

Oberschulen

• Der Beirat Walle fordert für die Oberschulen an der Helgolander Straße und am Waller Ring den

Erhalt der Vierzügigkeit. Beide Schulen benötigen eine dem Oberschulsystem angepasste ausrei-

chende Anzahl von Differenzierungsräumen. Bei Fünfzügigkeit ist eine räumliche Differenzierung

nicht möglich; dies führt zu Qualitätsverlusten in der Bildungsarbeit.

• Der Umbau zur teilgebundenen Ganztagsschule am Waller Ring muss in enger Kooperation mit der

Schule geplant und vorbereitet werden.

• Der Ausschuss begrüßt die aktuell vom Senator für Bildung vorgestellte Planung einer zusätzlichen

vierzügigen Oberschule in der Überseestadt.

• Die vorgestellte Planung, die im Wesentlichen ein Nacheinander der Realisierung von Grundschul-

und Oberschulplätzen vorsieht, greift nach Ansicht des Beirats Walle zu kurz.

Page 67: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

• Der Beirat Walle erwartet, dass bereits ab dem Schuljahr 2019/20 zusätzliche Schulplätze im Bereich

der Überseestadt eingerichtet werden. Eine temporäre Aufstockung der Zügigkeiten an den beste-

henden Schulen sollte vermieden werden.

• Die Planung der Interimsbauten als Schulcampus, die nach Ansicht des Beirates auch für die beiden

Schulen auf der „Überseeinsel“ anzustreben ist, schafft die Möglichkeit Schulplätze flexibel und be-

darfsgerecht vorzuhalten und verhindert unnötige Härten bei der Zuordnung von SchülerInnen.

Sportstätten

• Der Beirat Walle fordert seit langem eine bessere Ausstattung der Sportstätten für den Schulsport

sowie den Bau neuer Sporthallen im Stadtteil. Es sind ausreichend Hallenplätze und qualifiziertes

Personal zur Verfügung zu stellen, um den in den Stundentafeln festgelegten Sportunterricht für

alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

• Als erster Schritt ist im Rahmen des Neubaus der Berufsschule für den Großhandel, Außenhandel

und Verkehr im Ortsteil Überseestadt eine Dreifachsporthalle zu realisieren.

• Der Beirat fordert für die vorgesehene Interimsschule sowie für die beiden Festbauten auf der

„Überseeinsel“ im Ortsteil Überseestadt den Bau von Sporthallen.

Schlussbemerkung:

Der Beirat Walle fordert seit Jahren eine frühzeitige Information zur Schulentwicklung und die Betei-

ligung an Planungsverläufen zur Schulstandortplanung und der Gestaltung von Perspektiven im Zeit-

raum 2018 – 2030. Die Ankündigung der Schulstandortplaner und der Schulaufsicht, diese Beteiligung

besser als bisher zu gewährleisten, wird vom Beirat begrüßt.

Page 68: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 2

Stellungnahmen der Beiräte zur Schulstandortplanung

– 32 –

Beirat Woltmershausen

Beschluss des Beirats Woltmershausen vom 25. Juni 2018

Der Beirat Woltmershausen begrüßt die den Beiräten in der Regionalkonferenz Bremen-Süd am

5. Mai 2018 von der Senatorin für Kinder und Bildung vorgelegte Schulstandortplanung. Dort wurde

eine gute Grundlage für mehr Transparenz und Information über die Entwicklungsperspektiven für die

Schulen in Woltmershausen geschaffen.

Die Zusage der Senatorin, dass alle Hortplätze solange erhalten bleiben, bis schulische Ganztagsplätze

für alle geschaffen werden, ist für unseren Stadtteil besonders wichtig. Auch die Zusage, dass alle Grund-

schulen die gebundene Form wählen können, wird vom Beirat unterstützt.

Die Schülerzahlen steigen in Woltmershausen bis 2025 um 14,6% im Grundschulbereich (in ganz Bremen

um 18,8%) und im Bereich der Sek-I um 21,5% (bremenweit um 13,5%). Bei diesen steigenden Schüler-

zahlen ist zusätzlich ein besonderer Blick auf die Entwicklungen im vorderen Woltmershausen zu rich-

ten. In die Berechnungsgrundlage müssen die Ergebnisse der weiteren Planungen für das Gebiet nach

den Ergebnissen des Masterplans künftig jährlich aktualisiert eingearbeitet werden.

Der Beirat fordert die Senatorin für Kinder und Bildung auf,

• die Fertigstellung des Ganztagsausbaus an der Grundschule Rechtenflether Straße mit großem

Nachdruck zu betreiben.

• die Machbarkeitsstudie für den Ganztagsausbau und die Dreizügigkeit an der Grundschule Rab-

linghausen weiter zu verfolgen sowie die Gebäude für die Mensa und den Ganztag zusammen in

einem Bauabschnitt zu bauen. Danach kann dann entschieden werden, ob nicht doch die Dreizü-

gigkeit benötigt wird.

• für das vordere Woltmershausen eine neue Grundschule in die Planung aufzunehmen

• für einen Anbau der Oberschule Roter Sand die Planung kurzfristig voranzutreiben, dies gilt auch

für den Ausbau eines W + E-Standortes an der Oberschule. Ein Anbau der Oberschule wird auch

ohne das Neubaugebiet nötig, da die jetzige Dreizügigkeit der GS Rablinghausen hochwächst. Durch

die steigenden Schüler_innenzahlen an der Oberschule wird ein erheblicher Bedarf an zusätzlichen

Räumen gesehen.

Hier fordert der Beirat umgehend einen Zeit- und Maßnahmenplan für die Neubauten und noch

dringender für die Zeit des Überganges. Nach der langen Phase der Sanierungsbaumaßnahmen

sollte der Schulhof nicht erneut mit Containern zugestellt werden.

Nur so wird Planungssicherheit für die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und die zuständigen

Pädagoginnen und Pädagogen geschaffen und die gute Entwicklung der Anwahl der Oberschule

bricht nicht wieder ein.

• Die für einen „späteren Zeitpunkt“ geplanten Schulstandortplanungen für die Berufsbildenden

Schulen und für die Gymnasialen Oberstufen müssen so rechtzeitig erfolgen, dass der für die Neu-

stadt und Woltmershausen absehbare Zuwachs nicht erneut Übergangs- oder Notmaßnahmen er-

fordert.

Page 69: Schulstandortplanung für die öffentlichen ... · nung für die voraussichtlichen investiven und konsumtiven Kosten sowie die Personalkos-ten der Schulstandortplanung vorzulegen

Vorlage Nr. G 154/19 | Anlage 3

Korrekturen im Zahlenwerk der Schulstandortplanung

– 1 –

Korrekturen im Zahlenwerk der Schulstandortplanung

In der in Anlage 1 dargelegten Schulstandortplanung wurden im Vergleich zur im Senat behandelten

Fassung in mehreren Planbezirken kleinere Anpassungen der Schulkapazitäten vorgenommen:

• Die Größe von Klassenverbänden zur inklusiven Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit be-

sonderem Förderbedarf im Förderbereich Wahrnehmung und Entwicklung wurde für Gymnasial-

klassen fehlerhaft um einen Platz zu hoch angesetzt. Die Kapazität an den vier betroffenen Gymna-

sien (Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Kippenberg-Gymnasium, Gymnasium Horn und Gym-

nasium Vegesack) reduziert sich in der Folge um eine Schülerin bzw. einen Schüler pro Jahrgang.

• Die Korrektur fehlerhafter Annahmen zur Klassenverbandsgröße bei der inklusiven Beschulung von

Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf im Förderbereich Wahrnehmung und

Entwicklung an Grund- und Oberschulen mit einer 23er-Regelfrequenz führt zu einer Erhöhung der

Kapazitäten an einer Grund- und fünf Oberschulen um eine Schülerin bzw. einen Schüler pro Jahr-

gang (Schule Borchshöhe, Oberschule an der Hermannsburg, Oberschule an der Koblenzer Straße,

Gesamtschule Bremen-Ost -Oberschule- und Oberschule in den Sandwehen).

• Die Planung eines zusätzlichen W&E-Verbundes im Stadtteil Osterholz reduziert die Kapazitäten

an der Schule an der Uphuser Straße um 8 Schulplätze und an der Albert-Einstein-Oberschule um

12 Schulplätze.

• Die Absenkung der Mindestfrequenz bei der Klassenverbandsbildung in Jahrgang 5 an Gymnasien

von 28 auf 27 führt an den beiden betroffenen Schulen Gymnasium an der Hamburger Straße und

Hermann-Böse-Gymnasium zur Reduzierung der Kapazitäten um eine Schülerin bzw. einen Schüler

pro Klassenverband. Mit der Maßnahme wird den besonders kleinen Klassenräumen Rechnung ge-

tragen.

• Die Korrektur weiterer Errata führt zudem zur Erhöhung der Kapazitäten an der Schule an der Stader

Straße, der Schule an der Brinkmannstraße, der Oberschule im Park und der Neuen Oberschule Grö-

pelingen.

Im Ergebnis reduziert sich die Anzahl der geplanten Kapazitäten für die Stadtgemeinde Bremen ins-

gesamt an Grundschulen um 8 Schulplätze und an Schulen der Sekundarstufe I um 30 Schulplätze.

Es ergeben sich Änderungen in den Tabellen auf den Seiten 4 bis 9 sowie in den Planbezirksübersichten

auf der Grundlage folgender Anpassungen:

Planbezirk 24 | Huchting

• Alexander-von-Humboldt-Gymnasium: Die geplante Kapazität reduziert sich um 5 Schulplätze.

• Oberschule an der Hermannsburg: Die geplante Kapazität erhöht sich um 6 Schulplätze.

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Vorlage Nr. G 6xx/19 | Anlage 3

Anpassungen im Zahlenwerk der Schulstandortplanung

– 2 –

Planbezirk 31 | Östliche Vorstadt

• Schule an der Stader Straße: Die geplante Kapazität reduziert sich um 8 Schulplätze.

• Gymnasium an der Hamburger Straße: Die geplante Kapazität reduziert sich um 20 Schulplätze.

Planbezirk 32 | Schwachhausen

• Hermann-Böse-Gymnasium: Die geplante Kapazität reduziert sich um 20 Schulplätze.

• Kippenberg-Gymnasium: Die geplante Kapazität reduziert sich um 5 Schulplätze.

Planbezirk 35 | Horn-Lehe / Borgfeld / Oberneuland

• Gymnasium Horn: Die geplante Kapazität reduziert sich um 5 Schulplätze.

Planbezirk 37 | Osterholz

• Schule an der Uphuser Straße: Die geplante Kapazität reduziert sich um 8 Schulplätze.

• Oberschule an der Koblenzer Straße: Die geplante Kapazität erhöht sich um 6 Schulplätze.

• Albert-Einstein-Oberschule: Die geplante Kapazität reduziert sich um 12 Schulplätze.

• Gesamtschule Bremen-Ost -Oberschule-: Die geplante Kapazität erhöht sich um 6 Schulplätze.

Planbezirk 38 | Hemelingen

• Schule an der Brinkmannstraße: Die geplante Kapazität erhöht sich um 4 Schulplätze.

Planbezirk 44 | Gröpelingen

• Oberschule im Park: Die geplante Kapazität erhöht sich um 6 Schulplätze.

• Neue Oberschule Gröpelingen: Die geplante Kapazität erhöht sich um 12 Schulplätze.

Planbezirk 52 | Vegesack

• Schule Borchshöhe: Die geplante Kapazität erhöht sich um 4 Schulplätze.

• Gymnasium Vegesack: Die geplante Kapazität reduziert sich um 5 Schulplätze.

Planbezirk 53 | Blumenthal

• Oberschule In den Sandwehen: Die geplante Kapazität erhöht sich um 6 Schulplätze.