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Schwarz auf Weis 2/2012

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Die zweite Halbjahresausgabe der Schülerzeitung des DBG-Schweich

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Page 1: Schwarz auf Weis 2/2012
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InhaltsverzeichnisArtikel

Vorwort.......................................................................................................

Mit Recht gegen Rechts............................................................................Stolpersteine - Die kleinen Mahnmale und ihr Hintergrund..............

Tommy - Das Musical...............................................................................Stimmen aus dem Jenseits I.....................................................................Sevillafahrt..................................................................................................Abistreich: Trainingslager des irdischen Aufstandes............................Stimmen aus dem Jenseits II....................................................................Ein Sozialpraktikumsbericht....................................................................Newsticker..................................................................................................Satire: Neue Idee der SV............................................................................

Die GEMA..................................................................................................Wallfahrt.....................................................................................................Vom Bombenattentäter zum Schüler......................................................Durch den Kalender und seine Gedenktage...........

Aufgedreht - Neue CDs im Überblick....................................................Ab in den Sommer - Festivalfieber..........................................................The West und Enderal...............................................................................Jung, weiblich, rechtsradikal....................................................................

Einsteinrätsel..............................................................................................Witze............................................................................................................Rätsel...........................................................................................................Comic „Mission Man“...............................................................................

Impressum..................................................................................................

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Liebe Leute,

Versprochen ist versprochen, hier ist endlich die zweite Ausgabe des Jahres unserer Schülerzeitung. Wie-der haben wir alle ein halbes Jahr zu-rückgelegt und die Ferien sind nun endlich der Lohn für Mühe und Fleiß. Das Ende eines Schuljahres bringt Erleichterung, die Arbeiten lie-gen hinter einem, es gibt keinen Stress mehr und plötzlich wird es in der Schule doch ganz schön. So ist es auch bei uns in der Redaktion gewesen. Ar-tikel mussten geschrieben und Werbung gesammelt werden, um dann schließlich in einem mehrstündigen Wochenendmarathon das zu Ende zu bringen, was wir jetzt so stolz in den Händen halten. Wir versuchen natürlich stets, uns zu verbessern und freuen uns über jedes Feedback. Wer weiß, vielleicht dürfen wir nächstes Schuljahr auch neue Menschen bei uns begrüßen. Mittlerweile können wir uns näm-lich auch in unseren Räumchen treffen, der mit Computern und ei-nem Sofa super ausgestattet wurde. Außerdem zeichnen sich für die Zukunft einige große Veränderungen ab, über die wir aber erst nach den Sommerferien genauer Bescheid wissen. Lasst euch überraschen.

Und jetzt viel Spaß beim LesenEure ChefredakteureTatjana und Nikolas

Vorwort

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Rassismus ist schlecht, aber das gibt es hier bei mir nicht – so werden wohl die meisten denken, aber weit gefehlt. Bis heute verbreiten Neo-nazis ihre Botschaften; nicht nur in den „neuen Bundesländern“, son-dern auch hier in Rheinland-Pfalz. Die rechte Szene hat dieses Jahr ei-nen besorgniserregenden Zuwachs erhalten, obwohl die NPD sogar an Mitgliedern verloren hat. Vor allem Jugendliche sind das Ziel der Neo-nazis, da sie sich in einer Phase der Meinungsbildung befinden. Des-wegen wird mit und über Medien versucht, sie von dem nationalen Gedankengut zu überzeugen. Die „Schulhof-CD“, die viele Schüler unwissend annahmen, wurde etwa auf deutschen Schulhöfen verteilt. Im März in Trier zog zudem die NPD in einer Demonstration um die Stadt und verbreitete ihre Paro-len. Weitere sind geplant. Und schon längst erkennt man die Rechtsradi-kalen nicht mehr nur an Springer-stiefeln und Glatze; die Szene hat sich im Verlauf angepasst. Was ist nun, wenn man befürchtet, dass jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis rassistisch ist, er oder sie zum Beispiel vor kurzer

Zeit einen blöden Kommentar

über irgendwelche Ausländer ab-gelassen hat? Grundsätzlich ist nicht jeder sofort ein Nazi, wenn er mal einen blöden Spruch bringt, es sei denn, er ist schon sehr belei-digend, denn oft kommen solche Kommentare unbedacht oder die gemeinte Person wollte sich mal witzig fühlen. Ist es aber so, dass es sich wiederholt und es immer

weiter unter die Gürtellinie geht, kann man sich Gedanken machen. Nun sollte man aber nicht direkt zur Polizei und ähnlichem gehen, sondern erst mal mit dem Freund oder Bekannten sprechen. Es gibt viele Gruppen oder Hotlines, de-nen man sich anvertrauen kann. Bewahrheitet sich der Verdacht, so sollte man ebenfalls das Gespräch mit dem Menschen suchen, auch

wenn dieser sehr überzeugt von seiner Meinung ist. Doch es ist sehr schwer, jemandem mit nati-onalsozialistischem Denken um-zustimmen. Aufgeben sollte man trotzdem nicht. Zudem gibt es auch weitere Merkmale. Prinzipi-ell identifizieren sich die Rechten mit einer Reihe von Symboliken. Das Hakenkreuz ist wohl das be-kannteste, allerdings verboten. Daneben werden etwa einige Ru-nen verwendet, am häufigsten die „Sig“-Rune, die das Kennzeichen der „Schutzstaffel“(SS) in der NS-Zeit war. Verboten sind diese nur, wenn sie das Erkennungszeichen einer nicht erlaubten Organisa-tion sind. Auch der Hitler-Gruß wird noch verwendet. Erkenn-bar ist auch, dass die Rechten ein uniformiertes Erscheinungsbild haben. Einige Klamottenmarken haben sich dem Rechtsextremis-mus verschrieben, andere werden von ungewollt als Szene-Produkte missbraucht. „Thor Steinar“ ist eine dieser typischen Nazimarken, das Logo bestand bis 2005 aus zwei Ru-nen, auf die man später verzichtete. Sogar Läden dieser Kleidung gibt es. Viele werden „Lonsdale“ ken-nen, welches überall verkauft wird.

Londsdale distanziert sich öffent-lich klar vom Rechtsextremismus und engagieren sich in Kampag-nen gegen Rassismus. Trägt man die T-Shirts unter einer Jacke oder einem Hoodie sind die Buchstaben „NSDA“ erkennbar, was für Neo-nazis eine Anspielung auf die „NS-DAP“ ist. Dies zu tragen wäre al-lerdings verboten, also weicht man auf den eben genannten Weg um. Doch das ist nicht das einzige Ver-steckte. Codes verschlüsseln gehei-me Botschaften der rechten Szene, die sonst nicht gezeigt oder gesagt werden dürfen. „18“ und „88“ sind wohl die verbreitesten. Die Zahlen stehen für den jeweiligen Buch-staben im Alphabet und bedeuten „ Adolf Hitler“ oder „Heil Hitler“. Letztendlich gibt es unheimlich viele rechte Symboliken, wer sie wissen möchte, sollte im Internet nachschauen, dort finden sich viele gute Seiten. Ebenso wird man dort viel Musik finden. Diese kommt nicht nur aus den 30er- und 40er-Jahren, sondern fächert sich in alle möglichen Richtungen, von Metal bis zu Hip Hop. Hier sind es gerade die Texte, die die Ziele von Rechts-radikalen vermitteln. Bekannte Musiker der Szene sind etwa die

Mit Recht gegen Rechts

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Band Blitzkrieg, Freiheitskampf oder Landser. Aber auch kommer-ziellere Gruppen stehen unter dem Verdacht, informiert euch doch mal dazu. Letztendlich stellt sich doch für alle die Frage: Kann ich etwas dagegen tun? Wenn ja, was? Wichtig ist un-bedingt, dass ihr nicht schweigt. Seid laut gegen Nazis und wehrt euch. Denn Nichtstun ist gleich ei-ner Bestätigung für Rechtsradikale. Engagiert euch bei

verschiedenen Gruppen, die alle gegen Faschismus und Rassismus ankämpfen, wie z.B. die Antifa. Auch durch Demonstrationen kann man seine Meinung verbrei-ten, lasst euch nur bloß nicht da-rauf ein, irgendetwas Unüberleg-tes zu tun. Gemeinsam kann man außerdem noch viel mehr errei-chen. Deswegen: Wehrt euch gegen Rechts.

Vielen Dank an Julia Jäger, welche uns interessante Informationen zu diesem Thema geliefert hat.

tg

Das Vergangene nicht vergessen – um an die Opfer des 3.Reiches zu gedenken, kreierte der deutsche Künstler Gunter Demnig seit 2000 sogenannte „Stolpersteine“. Diese Gedenktafeln aus Messing werden in ganz Deutschland vor dem letz-ten selbstgewählten Wohnort der entsprechenden Menschen ver-legt, damit die Erinnerung an sie lebendig bleibt, denn „ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“(Demnig). Auch in Trier befinden sich 122 Stolperstei-ne und weil nicht viele Menschen wissen, wo sich diese überhaupt befinden, machten sich die zehn-ten Klassen unserer Schule auf den Weg zu einer Führung durch die Innenstadt. Organisiert werden die Rundgänge von der AG Frie-den (AGF), die das Projekt zusam-men mit dem Kulturverein Kürenz (KKV) 2003 aufgegriffen hatten.

Vom Weltladen aus beginnt die Führung, die an viele verschiede-ne Orte führt. Auf jedem Stolper-stein steht der Name eines Opfers. Viele davon haben ihre eigene Ge-schichte, keine ähnelt exakt der anderen. Doch eine Sache haben sie alle gemeinsam: Sie alle passten nicht in das Bild des Nationalsozi-alistischen Regimes und mussten deswegen sterben. Juden, poltische Gegner, Geistliche, Zigeuner oder Menschen, die nicht als „perfek-te Deutsche“ gesehen wurden , sie alle wurden deportiert und auf teils grausame Art getötet. Jeder Hin-tergrund ist sehr interessant und zugleich schockierend. Allein zu wissen, dass gerade an Orten, an denen man öfters mal vorbeigeht, wenn man in der Stadt ist, so etwas passiert ist, regt zum Nach- und Andenken an. Doch es ist auch festzustellen, dass nicht jeder die Ideen der Stolpersteine befürwor-tet. Bei dem einen findet man Ziga-rettenstummel und andere müssen erst gezwungen werden, ihre Ver-kaufsstände nicht auf die kleinen Denkmale zu stellen. Eigentlich hat man das Gefühl, die Steine wären zu klein, um überhaupt beachtet zu werden.

Stolpersteine – Die kleinen Mahnmale und ihr Hintergrund

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Irgendwann stellt man jedoch fest, dass tatsächlich Menschen stehen bleiben, wenn sie ein solches Denk-mal sehen. Mittlerweile wissen viele von der Idee der Stolperstei-ne und geben sie weiter. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass in Zukunft noch mehr davon geplant sind – auch in Trier. Außerdem wis-sen viele nicht, dass wenn sie genau auf die Steine treten, dadurch der Schmutz weggetreten und somit das Denkmal poliert wird, es wird heller und glänzender. Selbst das ist eine Art der Aufmerksamkeit.

Es wäre toll gewesen, ein Erfolg für die SchülerInnen und ein tolles Erlebnis für die Zuschauer, wenn am 1. Juni das Musical Tommy von

der britischen Rockgruppe „The Who“ aufgeführt worden wäre. Jedoch kam es ganz anders, als ursprünglich geplant. Am 21. Mai erreichte ein

Schreiben des Fachverlags „Musik & Bühne“ Herrn Deussen, indem geschrieben stand, dass das Stück nicht in der jetzigen Form aufgeführt

werden dürfe, da das einstudierte Stück einige Änderungen enthalte. Dies ist insoweit schlimm, da es von den „Tommy“-Autoren nicht freige-geben war, abgeänderte Stücke aufzuführen. Nun fragt man sich natür-lich, wie das passieren konnte. Als Herr Sons dies bei der Gema anmel-dete, war ihm und den restlichen Beteiligten nicht klar, dass die Gema nur Rechte an einzelnen Musikstücken verwaltet. Zudem wurde er von der Gema auch nicht darauf hingewiesen, dass er eine zusätzliche Li-

zenz bräuchte, um Tommy als Theaterstück aufzuführen. Dass die erste Tommy-Aufführung, damals noch an einer anderen Schule, ungeahndet blieb, ist darauf zurückzuführen, dass damals noch nicht das Internet zu Werbezwecken benutzt, so dass auf die Aufführung niemand aufmerk-sam wurde. Trotzt dieses herben Rückschlages wird das Stück trotzdem aufgeführt werden, dieses Mal werden die Schüler jedoch als Coverband

auftreten, womit es keine Komplikationen mehr geben sollte.

TommyAm Ende des Tages weiß nun je-der, dass die Steine nicht als mieser Scherz für Fußgänger gemeint ist, sondern eine große Aufgabe erfül-len.

tg

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Geschichte von TommyDas Stück beschreibt die Geschichte von Tommy Walker. Dieser beob-achtet den aus dem Krieg heimgekehrten Vater dabei, wie er den Ge-

liebten seiner Mutter umbringt. Aufgrund dieses Traumas wird er taub, stumm und blind. Zudem kommen weitere unangenehme Ereignisse

hinzu, wie zum Beispiel Misshandlungen von Verwandten oder obskure Behandlungsmethoden. Etwas später entdeckt er sein Talent am Flippe-

rautomaten und wird Weltmeister. Schließlich wird er durch das Zer-brechen seines Spiegelbildes geheilt. Durch diese Wunderheilung lockt er eine große Menschenmenge an, die ihn als ihren Messias verehren. Tommy erfüllt ihre Erwartungen jedoch nicht, da er sich dem Wunsch

wiedersetzt, aus seiner „Gabe“ Kommerz zu schlagen. nsch

Wer oder was ist man, wenn man nur eine Stimme aus dem Off ist?In diesem Fall ist man Student an der Uni Trier und schreibt diese Zeilen aus dem eigenen Wohnzim-mer, ein großer Flachbildfernse-her läuft, große Sofas stehen ein-ladend bereit, um Besuch auf sich Platz nehmen zu lassen und das offen sichtbare Regal mit einigen liquiden Köstlichkeiten stellt den Grundpegel dieses Besuchs sicher. Das Leben als Student ist eindeutig ein gutes. Noch während der Zeit zwischen Abitur und erstem Se-mester wünschte ich mir die Schul-zeit wieder. Geordnete Zeiten, viel Freizeit (und Hausaufgaben muss man ja auch nicht unbedingt ma-chen). Nicht, dass das Studium frei von Arbeit wäre. Klausuren, Refe-rate und diese unsäglichen Hausar-beiten sind wirkliche Freizeitkiller.Vorher aber noch der beste Tipp für die Schulzeit und vor allem für die Zeit während dem Abitur: bloß keinen Stress schieben. Schulzeit ist gut und wichtig, aber Freizeit muss man auskosten, so viel wie möglich.

Aus diesem Grund ist ein Studium auch nur zu empfehlen. Wer das richtige Fach wählt, hat eine Men

ge Freizeit und kann sich richtig ausleben, bevor dann wohl oder übel irgendwann das Arbeitsleben anbricht. Aus einem direkten Ver-gleich zwischen ein paar Fächern kann ich bedenkenlos mein eige-nes weiterempfehlen: Soziologie. Furchtbar interessant, falls man sich für soziale Prozesse und ihre Erklärungen begeistern kann. Die Stundenzahl in der Woche liegt mit (Nebenfach eingerechnet) 12 Stunden in einem sehr humanen Bereich. Selbst mit Referats- und Klausurvorbereitungen bleibt da noch genug Zeit für Party. Und wer soll ausgehen und Spaß haben, wenn nicht diese faulen, schmarot-zenden Studenten? ;-)

Christian Linde (Abi 2011)

Stimmen aus dem Jenseits I

10 11Foto des Covers meiner CD

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Am 9. Februar ging es los - wir, die Oberstufenschüler der Spanisch-AG unter Leitung von Fernando Andía, setzten uns in den Flieger nach Malaga, um vier erlebnisrei-che Tage in Spanien zu verbringen. Mit einem gemieteten Auto mach-ten wir uns vom Flughafen direkt auf den Weg nach Sevilla. Am nächsten Tag stand das Projekt der peruanischen Botschaft auf dem Programm. Nach einer Stärkung auf den son-nigen Straßen Sevillas bekamen wir durch eine Präsentation über Land und Leute einen tieferen Ein-blick in das Leben in Peru. Anschließend tra-fen wir fünf Ein-wanderer, die von ihren Erlebnissen und Erfahrungen inihrem alten Hei-matland und ih-rer neuen Heimat Spanien erzählten. So erfuhren wir beispielsweise von einer Frau aus Honduras, die auf-grund von Bürgerkrieg und derinstabilen politischen Situation nach Spanien geflüchtet ist.

Hier wird ihr und ihren Kinderndurch das Projekt „Voluntariado Claver de Sevilla“ bei zum Beispiel bürokratischen Belangen weiterge-holfen und ihre weitere Integration in die Gesellschaft unterstützt.Ein Mann aus Ecuador erzählte uns von seinen beruflichen Schwierig-keiten als Migrant.Sein Wunsch auf einen besseren Arbeitsplatz hat sich anfänglich zwar nicht erfüllt, durch dieUnterstützung des Projekts schöpft er jedoch neue Kraft. Die Men-schen, die in das Projekt involviert sind, scheinen hoffnungsvoll in die

Zukunft zu blicken, da die Chancen in Spanien trotz der bekannten Probleme dort we-sentlich besser stehen, als die in ih-rem Herkunftsland. Nach den verschiedenen Erzählungen hat-

ten wir noch Gelegenheit, mit den Migranten zusprechen und unsere Spanischkenntnisse unter Beweis zu stellen.Samstagmorgen stand uns zur frei-en Stadterkundung zur Verfügung, so haben wir beispielsweise den Plaza de Triunfo mit der großen Ka-thedrale erkundet und sind durch typische enge Gässchen geirrt. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir dann nachmittags auf dem Pla-za de España in Kleingruppen Pas-santen interviewt. Dabei stellten wir einfache,zuvor vorbereitete politische und landeskundliche Fragen zu

Sevillafahrt 2012Spanien und Deutschland, um das theoretisch gelernte Spanisch auch praktisch anzuwenden. Abends ließen wir den Tag immer in loka-len Bars ausklingen und lernten so auch die Freizeitkultur der Spanier am Abend kennen.

So sind wir am Sonntag mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause geflogen. Wir allewerden die Tage in Sevilla be-stimmt nicht vergessen - danke an alle, die uns diese Fahrtermöglicht haben!

Die Spanisch AG

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Wir wissen ja alle, dass es mit der Erde zu Ende geht. Und wir wissen auch, dass wir Schüler im Grunde besser sind, als die Lehrer es behaup-ten. Ach, ohne diese missverstandenen Wesen, was wäre die Welt denn nur ohne sie. Das ist nicht vorstellbar. Unsere diesjährigen Abiturienten haben das Problem erkannt und einen Lösungsansatz vorgestellt: Damit unsere hochgeschätzten Lehrer überleben können, brauchen sie Trai-ning. Der Trainingsplan war hart und nur wenige haben es geschafft, das Training erfolgreich zu beenden. Jetzt einmal der Reihe nach. Also es fing morgens an mit den Luftballons. Dadurch verzögerte sich der Beginn des Unterrichtes. Die Menge an Luftballons war aber auf den ersten Blick wit-zig, Im Anschluss gab es eine wirre Durchsage und dann liefen wir alle in die Sporthalle, wo Lehrer und Schüler von den diesjährigen Abiturienten erwartet wurden, wobei die Schüler auf den Tribünen und davor Platz nahmen. Ansonsten standen in der Halle ein paar Bänke und Turngeräte, welche in einem Parcours angeordnet waren. Nachdem alle dann auch eingetrudelt waren, ging eslos. Die Lehrer wurden paarweise aufgerufen und erst einmal in die Umkleiden geführt. Doch dabei gab es die ersten Probleme, denn Herr Deussen hatte Rückenprobleme und - verständlich - Angst vor dem Parcours. Nach minutenlangen Diskussionen erklärte sich Frau Klein bereit, für Herr Deussen einzuspringen, worauf Herr De-ussen sie herzlich auf die Stirn küsste. Nun ging es in den Wettkampf, die erste Disziplin war Freistiltanzen zu A-Capella-Solos. Die nächste Disziplin war ly-risches Lesen (von deutschen Rap-Texten), was die Teil-nehmer erstaunlich gut meis-terten. Das nächste war eine echte Schüler-Disziplin: nach Sachen kramen; nur das Schü-ler keine Sägespäne im Ranzen haben. Hoffentlich.Wer als erstes drei Gegenstän-de aus den Sägespänen gezo-gen hatte, gewann. Die letzte

Disziplin war Tauziehen. Eine Angelegenheit von 40 Sekunden. Nun ging es in dir zweite Runde. Wettkampf 1: Schokoküsse-Wettessen-während-der-Partner-hängt. Die restlichen Schokoküsse wurden ins Publikum gegeben, was beinah in einer Massenschlägerei ausartete. Wettkampf 2: Flaschen umschlagen. Das war einfacher gesagt als getan, denn die Lehrer mussten die Flaschen mit Bällen, die sich in Strumpfhosen befanden, wel-che über den Kopf gezogen wurden, umpendeln. Nun ging es ins Finale über zwei Disziplinen. 1. Disziplin: Kampf der Titanen. Je ein Lehrer aus den finalen Teams musste den anderen mit überdimensionalen Wattestäbchen von einem Schwebebalken schlagen. Die zweite Disziplin war der Parcours. Also eine Art Wettrennen. Herr Baldes sagte nach dem Finale, sein Team hätte gewonnen, wenn es um das Aufhängen von Vertretungsplänen gegangen wäre. Alles in allem hat unsere Schule noch nie einen vergleichbaren Abistreich gesehen.

nmo

Trainingslager des irdischen Aufstandes

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Wenn ich an die Wochen vor meinem Abschluss denke, weiß ich noch ganz genau, welche Fragen mir ständig durch den Kopf schossen. Was will ich studieren? Wo will ich studieren? Was mache ich in der Zeit di-rekt nach dem Abi? Ist das Studentenleben wirklich so „easy going“ wie es immer heißt? Werde ich den Kontakt zu meinen Freunden halten kön-nen? Und bin ich später zufrieden mit meinen Entscheidungen?Schon lange hatte ich die Idee, Lehrerin zu werden. Als es dann ernst wurde, habe ich noch mehrmals hin und her überlegt und mich auch über andere Berufe informiert, die mich interessierten. Immerhin „will ja heute jeder Lehrer werden, dem nichts Besseres einfällt“ (so der all-gemeine Kommentar zu diesem Beruf). Nachdem ich mich seitenweise durch Broschüren gelesen hatte, war klar: Ich studiere trotzdem auf Lehr-amt! Ich schrieb mich an mehreren Universitäten ein und entschied mich schließlich, in Trier zu bleiben.Bis zum Semesterstart dauerte es noch einige Monate. Für die Zwischen-zeit suchte ich mir einen Minijob und ging zwei- bis dreimal in der Wo-che arbeiten. Daneben blieb noch viel Zeit, sich mit Freunden zu treffen und etwas zu unternehmen. Europapark, Städtetrips,Grillparties, Strand-urlaub und diverse Shoppingtouren. Mal gut durchdacht und geplant, mal spontan und planlos. Aber immer das Erlebnis wert.Wie im Flug vergingen die Monate und schon war der 17. Oktober da. Ab nun war ich Studentin im erstens Semester, B.Ed. Sozialkunde und Englisch. An der Uni war zunächst alles groß und neu und chaotisch. Ich wusste nicht, wo die Räume sind, in denen ich gleich Vorlesung oder Seminar haben sollte, hatte noch absolut keinen Durchblick in dem In-ternetportal, indem ich „alle wichtigen Informationen zu meinem Stu-dium“ finde und wirklich gekannt habe ich auch noch niemanden. Ich fühlte mich „lost“. Zu allem Überfluss bombardierten die Professoren uns gleich zu Beginn mit Klausurterminen, Abgabeterminen von irgendwel-chen Ausarbeitungen zu irgendwelchen Themen, die uns noch reichlich wenig sagten und verschreckten uns mit den Vorschriften und Regeln. Herzlich Willkommen an der Uni! Aber keine Panik; das ist alles halb so schlimm. Nach den ersten beiden Wochen fand man seine Räume auf Anhieb, erkannte schon einige Gesichter wieder und knüpfte neue Kon-

takte. Außerdem boten die Uni und die einzelnen

Fachschaften vielerlei Möglichkeiten, sich mit dem Studentenleben vertraut zu machen. Sowohl nützlich (Einführungsveranstaltung der Fächer,Bibliotheksführung, Computerkurs etc…) als auch „just for fun“ (Erstis Kneipentour, Glühweinwanderung der Fachschaft, etc…).Um ehrlich zu sein, würde ich meine erste Zeit an der Uni eher als stres-sig und langweilig bezeichnen. Einerseits stressig, weil ich anfangs noch guter Hoffnung war und dachte, das empfohlene Vor- bzw. Nacharbeiten der Veranstaltungen wäre zeitlich machbar und in jedem Fall sinnvoll. Zudem wollten auch die Hausaufgaben stets erledigt werden. Ja, an der Uni gibt es auch Hausaufgaben; ich hätte nie damit gerechnet, aber bei 10-90 Seiten Lektüre pro Fach ist man froh, zu wissen, was die 5-Gang-Lesetechnik ist. Andererseits langweilig, weil neben Uni und Arbeit wenig Zeit für Ausflüge oder Feiern blieb. Mittlerweile hat sich das Ganze etwas verändert. Im Laufe der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, was man wirklich machen muss und was man sein lassen kann. Es bleibt wieder mehr Zeit für Freizeitaktivitäten und Freunde. Gerne geht man mit sei-nen Freunden nach der Uni noch in die Stadt oder zum Englisch-Stamm-tisch; im Winter auf den Weihnachtsmarkt oder ins Kino, im Sommer in den Biergarten oder zum Schwimmen. Coyote, Wirtshaus oder Forum kennen keine Saison und sind immer beliebte Ziele. Die alten Schulfreunde sieht man leider nur selten. Manche sind im Aus-land, manche studieren in anderen Städten, manche sind an der gleichen Uni und man sieht sich trotzdem kaum. Sieht man sich dann einmal wieder, ist die Freude dafür umso größer! Zudem besteht die Möglichkeit einen Besuch bei Freunden mit kurzen Städtetrips zu verbinden und viel Neues zu sehen.Um es auf den Punkt zu bringen: Entgegen der allgemeinen Erwartungen ist das Studentenleben definitiv keine Zeit, um sich auf die faule Haut zu legen und ständig um die Häuser zu ziehen. Nicht nur während der Klausurzeit, auch während dem Semester werden verschiedene, wichtige Studienleistungen erwartet. Dennoch bietet einem das Studentenleben zahlreiche Möglichkeiten, seine Zeit frei zu gestalten und somit flexibel und spontan sein zu können. Freut euch auf die Zeit!Liebe Grüße, Marijke

(Marijke Mehrfeld, Abi 2011)

Stimmen aus dem Jenseits II

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Mein Name ist Jerôme Etges. Im Rahmen eines Schulprojekts ab-solvierte ich ein Sozialpraktikum beim Deutschen Roten Kreuz Trier in der Diedenhofenerstraße 1. Dort war ich in Begleitung von Niklas Krempchen und weite-ren Mitarbeitern des DRK´s vom 19.03.2012 bis zum 20.03.2012 in der Haus-Notruf-Abteilung. Das hat mir alles sehr großen Spaß gemacht, vor allem das Erstellen von Vertragsmappen und das Be-schriften der Plastikschilder für die Notfall-Schlüssel.

In der zweiten Etage des Ge-schäftshauses liegt die Abteilung des Haus-Notruf-Services mit drei Büroangestellten. In der DRK Zen-trale befindet sich ein Konferenz-raum, einige Mitarbeiterbüros, eine Küche und ein Wartebereich. Mein Arbeitsplatz lag bei einem der vielen Mitarbeiterbüros.

Am ersten Tag in der Sozialstation, wurden wir (Niklas Krempchen & ich) von der Abteilungsleiterin des Hausnotrufservice Frau Schirw-schoff und deren Mitarbeitern empfangen und zu einem Früh-stück eingeladen. Davor haben wir den Konferenzraum aufgeräumt,

da dort am Vortag eine Präsen-

tation stattgefunden hatte. Nach dem Frühstück im Konferenzraum des DRK wurden wir dann von der Verwaltungsangestellten Lilli in die Kunst des Verträgetackerns einge-wiesen. Dies taten wir dann auch ungefähr zwei Stunden, bis der an-dere Verwaltungsangestellte Mar-kus zu einer Neuprogrammierung eines mobilen Hausnotrufgerätes gerufen wurde. Bei dem Einsatz habe ich Markus begleitet und er hat mir gezeigt, wie man eine Pro-grammierung eines sogenannten “Fuffi´s“ durchführt . Dann durfte ich auch mal selber programmie-ren. Nach dem Programmieren haben wir dann auch noch einen Test-Notruf mit dem Haus-Notruf-Gerät durchgeführt. Danach haben wir wichtige Daten (Änderungen der Medika

mente, Telefonnummer etc.) auf ein neues Datenblatt geschrieben. Nach diesem Besuch fuhren wir mit dem DRK-Auto wieder zurück in das Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes. Dort beschrifteten wir Plastikschilder für die Notfall-Schlüssel , die das DRK immer in ihren Einsatzwagen mitführt.

Am zweiten Tag des Sozialprakti-kums bei dem Deutschen Roten Kreuz in Trier begann unser Ar-beitstag mit weiterem Beschriften der Plastikschilder für die Notruf-Schlüssel . Zwischendurch habe ich die Umschläge für diese Plas-tikschilder beschriftet. Um 10:40 haben wir dann eine kleine Früh-lingspause gemacht. Nach dieser erfrischenden Pause haben wir die Plastikschilder und Umschläge

weiter beschriftet. Um 13.00 Uhr haben wir uns dann schweren Her-zens von allen Mitarbeitern des DRK-Gebäudes verabschiedet.

Mein positivstes Erlebnis bei dem Deutschen Roten Kreuz war, dass ich der Frau, die ihren Handsender verloren hatte, einen neuen Sen-der programmieren durfte. Das hat mich sehr glücklich gemacht, weil ich dadurch wusste, dass sie nun wieder nur auf ihren Knopf drü-cken muss, wenn etwas passiert, und dann schon direkt Hilfe eilt.

Mein negativstes Erlebnis bei dem Deutschen Roten Kreuz war, dass ich mich bei dem Beschriften der Schilder und der Briefumschläge für diese oft verschrieben

Ein Sozialpraktikumsbericht

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habe und deswegen oft Schilder neu beschriften musste.

Das war sehr nervtötend und an-strengend. Das abgeleistete Prakti-kum bei dem Roten Kreuz fand ich sehr schön , weil ich dadurch schon einmal „hinein schnuppern“ konn-te, wie es denn so bei dem DRK zugeht. Außerdem war es sehr toll, anderen Menschen etwas Gutes zu tun und auch Markus und Lilli die Arbeit leichter zu machen, indem ich die Schilder und Briefumschlä-ge beschriftete.Aus dem Sozialpraktikum habe ich gelernt , dass die Arbeit beim DRK Trier sehr anstrengend ist, aber auch viel Spaß macht. Es macht Freude, Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, zu helfen und

Sicherheit sowie Geborgenheit zu geben.

Das gibt mir ein richtig gutes Ge-fühl.

Jerôme Etges (8b)(Auszug aus dem

Praktikumsbericht)

-Schön laut - DBG-Chor auf der ersten Chorfreizeit

-DBG-Schulchor bewegte zwei Stunden lang mit Musik durch das Neu-jahrskonzert

-Gut geschlemmt ist halb gewonnen - 5000 Euro brachte das Wohltätig-keitsessen ein

-Jungen-Mannschaft (1997-2000) des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums erzielt 2. Platz beim Regionalentscheid Volleyball

-Jugend trainiert für Olympia - 2. Platz beim Landesfinale Volleyball der männlichen Jahrgänge 1995-1997

-Endlich fertig – Der dritte Abiturjahrgang verlässt die Schule

-Harte Arbeit – Gemeinsam wird das neue Beachvolleyballfeld fertig ge-stellt

-Hinter den Kulissen – Die zehnten Klassen erkunden das ZDF in Mainz

-Die jüngsten männlichen Volleyballer holen den 4. Platz im Landesent-scheid

-Auf dem Weg zum Heiligen Rock – Schülerinnen, Schüler und Lehrer pilgern zu Fuß 18 Kilometer nach Trier

-Ab nach Sevilla – Eine Gruppe der Spanisch-AG reist für ein paar Tage nach Spanien

-Das Beachvolleyballteam weiht den neuen Platz mit Würde ein und qua-lifiziert sich für den Landesentscheid

tg

Newsticker was in letzter Zeit alles an unserer Schule passiert ist

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Es ist schon lange her, dass die SV mit dem Versprechen eines Kaffee-automaten in den Wahlkampf ging. Damals schien es so, als ob etwas bewegt werden könnte und dass wir wirklich einen Automaten bekom-men. Dann kam aber alles ganz an-ders. Nach insgesamt zwei Jahren des Kämpfens um die Grundver-sorgung an Koffein eines Schülers hat die SV scheinbar aufgegeben. Oder kommt da noch etwas??? Hat die SV etwa ein neues Projekt??? Aus internen Quellen, die wir lei-der nicht nennen dürfen, verlautet, dass die SV in ihren letzten Tagen noch einen Kondomautomaten in den Klos der Jungen und Mäd-chen installieren möchte. Welchen Zweck dieser Automat erfüllen soll, ist mir jedoch noch nicht ganz klar. Um Aufklärung muss deshalb die SV gebeten werden. An dieser Stelle würde ich der SV nahe legen, dass sie in einem ihrer Aushänge dieses Projekt näher erläutert. Nä-

her betrachtet jedoch, ist das Pro-jekt auf jeden Fall eine Alternative zu einem Kaffeautomaten, da er zum einen keinen Wasseranschluss benötigt, zum anderen benötigt er keinen Strom der Solaranlage, da dieser in großzügigem Maße ver-schwendet wird, denn nebenbei werden auch die Kosten der Anlage durch einen Fernseher, den man im Foyer des HG1 bestaunen kann, in die Höhe getrieben. Wobei dies nur die Anschaffungskosten sind, die Entsorgung eines solchen Geräts ist noch ein ganz anderer Teil der Geschichte. Also wie man sieht, ist die Idee eines Kondomautomaten gar nicht so übel. Auch könnte man sich von diesem Automat erhoffen, dass anstatt von Münzen nun Kon-dome an die Decken von den Auf-enthaltsräumen geworfen werden. Dies wäre in jeglicher Hinsicht eine positive Entwicklung für die Schü-ler, wie auch die Schulleitung be-stätigt. Nur die Putzfrauen werden

sich nicht freuen, jedoch dürfte das beim Betrachten des generellen Zu-standes der Aufenthaltsräume kei-nen großen Unterschied machen. Auch die Installation der Gerät sollte unseren neuen Hausmeister nicht überfordern, auch wenn das bedeutet, dass er nicht mehr Ra-senmähen kann. Zudem sollte sich auch ein positiver Effekt (außerhalb der Besuchszeiten von Eltern) auf das Essen auswirken, da der Koch um einiges glücklicher sein sollte. -.- Es gibt natürlich auch negative Aspekte dieser Anschaffung, wie zum Beispiel, dass es sein könnte, dass die Kondome für unnatürliche Vorgänge gebraucht werden und das sich darüber einige Eltern är-gern könnten. Jedoch möchte ich hier direkt einen Lösungsvorschlag mit einbringen, damit die Eltern-schaft nicht zu erzürnt ist. Dieser lautet, dass bei jedem Automaten eine Person steht und die Käufer in der Funktion von Kondom belehrt.

Satire:Neue Idee der SV

Selbstverständlich wird auch eine Belehrung in ethischer und reli-giöser Hinsicht durchgeführt, um dem religiösen der Schule Standart gerecht zu werden. Zusammenfassend lässt sich ein-deutig sagen, dass die SV sich für einen Automaten einsetzen sollte, oder wie wäre es mit einem Kau-gummiautomaten???

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Wer kennt es nicht? Man möchte sich ein Video auf YouTube an-schauen, doch stattdessen blinkt einem der allzu bekannte rote Bild-schirm entgegen, auf welchem geschrieben steht:„Leider ist dieses Video in Deutsch-land nicht verfügbar“.Doch woher rührt dieser Streit? Folgendes hat stattgefunden, bevor die ersten roten Bildschirme zu se-hen waren:

Seit April 2009 verhandelte die GEMA mit YouTube erfolglos über einen neuen Lizenzvertrag für Musiknutzungen in Deutschland. Nach Abbruch der Vertragsver-handlungen mit YouTube im Mai 2010 hat sich die GEMA gemein-sam mit sieben weiteren Musikau-torgesellschaften zu einer Allianz zusammengeschlossen.Eine Klage wurde Ende 2010 ein-gereicht und bereits im April 2011 YouTube zugestellt. In dieser geht es um zwölf Musikwerke, die ge-sperrt werden sollen.Dass YouTube bei gesperrten Vi-deos nun einblendet, die GEMA hätte die Rechte nicht eingeräumt, stimmt so nicht: Fakt ist,

dass YouTube diese Rechte bislang einfach nicht erworben hat. YouTube ist nicht bereit zu zahlen , da sie laut eigener Angabe nicht verantwortlich sind für das, was einzelne Nutzer uploaden.In Deutschland ist die Auseinan-dersetzung zwischen GEMA und YouTube noch immer nicht beige-legt. Im Ausland hingegen beste-hen zwischen YouTube und den jeweiligen Verwertungsgesellschaf-ten seit einiger Zeit Lizenzverträge.Weder die GEMA noch YouTu-be und somit Google, sind bereit nachzugeben.Am 20.4.2012 urteilte das Landes-gericht Hamburg folgendermaßen:Nach Auffassung des Gerichts ist YouTube für die Nutzervideos rechtlich verantwortlich. YouTube hat somit zumutbare Maßnahmen zu ergreifen, rechtlich geschützte Werke auch in Zukunft nicht ver-fügbar zu machen.

Trotz des Siegs für die GEMA legt diese Berufung ein, da sie erreichen will ,dass gar keine Videos, welche vertretenen Inhalt von ihnen ent-halten, gezeigt werden dürfen.

Desweiteren hat die GEMA aber auch einige schwerwiegende Fehler begannen, da sie zum Bei-spiel auch die Videos der Nutzer für Deutschland sperren ließen, welche selber bei der GEMA ver-treten sind. Auch Hobbymusiker, welche ihre eigenen Musikstücke uploadeten, wurden als Mitglieder der GEMA abgestempelt und die Videos kurzerhand gesperrt, ob-wohl die Musikstücke unter dem Creative Commons Zeichen liefen.

Die GEMA

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Ach ja und wer trotzdem gerne Mu-sikvideos schauen möchte, obwohl diese gesperrt sind, für den lohnt es sich, das kleine Tool YouTube Unlocker zu benutzen, welches die Benutzung erlaubt.

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Trier. Vom 13. April bis zum 13. Mai 2012 hat in Trier die 19. Hei-ligrockwallfahrt stattgefunden. Ich habe dazu ein Interview mit unse-rem Superintendenten Herrn Pis-torius geführt. Eigentlich sollte der Artikel auch durch ein Interview mit dem Trierer Bischof Dr. Acker-mann ergänzt werden. Die Ant-worten auf den Fragebogen sind jedoch nicht vor Redaktionsschluss bei uns eingegangen.

Obwohl die Reliquienverehrung immer einer der größten Streit-punkte zwischen katholischer und evangelischer Kirche war( Mar-tin Luther sprach einmal von der „Bescheißerey“ auf dem „Teufels-markt zu Trier“) fand dieses Jahr schon zum zweiten Mal eine Öku-menische Wallfahrt statt. Der Un-terschied zur Wallfahrt von 1996 bestand darin, dass erstmals alle Christen, egal welcher Glaubens-gemeinschaft sie angehören, einge-laden wurden. Der Superintendent Christoph Pistorius hatte sich be-reits im Vorfeld der Wallfahrt po-sitiv darüber geäußert. Für ihn war

es wichtig, dass nicht der Rock,

sondern Jesus im Mittelpunkt der Wallfahrt steht. Und jetzt, fast ei-nen Monat nach Ende der Wall-fahrt? „Ja“, sagt Pistorius, „es war eine Jesuswallfahrt“. Aber letzt-endlich war der Kern der Wallfahrt doch sehr subjektiv, meint er. Für jeden Besucher war der Kern ein anderer. Der Eine ist wegen der Reliquie gekommen, der Andere, um Jesus zu erleben. Und wieder Andere hatten ihre eigenen, ganz persönlichen Gründe.Und die Jugend? Immerhin gab es ein großes und breit gefächertes Angebot für die jungen Pilger.Pistorius sagte mir, die Reaktionen der Jugendlichen seien ganz unte-schiedlich gewesen. Die meisten jungen Besucher waren sicherlich katholisch. Allerdings gehen die Jugendlichen, wenn sie nicht ge-rade mit eine Messdienergruppe

unterwegs sind, nicht nach Trier, weil sie religiös sind. Man möchte sehen, was dieser „Heilige Rock“ eigentlich ist oder einfach nur das Angebot für die Jugend nutzen. Dann ist es auch egal wer katho-lisch ist und wer nicht, dann geht man zusammen dahin, weil man befreundet ist, sagt der Superinten-dent. Auf meine Frage, ob das dann noch etwas mit dem Sinn der Wall-fahrt zu tun hätte, reagierte er ge-lassen: „Genauso läuft das auch bei den evangelischen Veranstaltungen ab.“ Man muss die Jugend anspre-chen und nicht an ihr vorbeireden, sagt er. „Es gab auch junge Men-schen“, so erzählt er mir, „die vom Jugendkreuzweg, der Jugendkirche oder dem Taizegebet sehr angetan waren.“ Aber nicht nur für die Jugend gab es ein großes Angebot, auch die Einzelhändler warben mit vielfäl-tigen „Wallfahrts“-Artikeln. Ich befragte unseren Superintendent dazu. „Das ist normal“, so sagt er mir, „Jeder will halt ein Stück vom Kuchen abhaben. Und warum auch nicht?“ Dass das Bistum selbst auch einen „Pilgershop“ eröffnet hat , so meint Pistorius, „sei nur verständ-

lich“. Schließlich kostet so eine Wallfahrt auch eine Menge Geld. Was mit den überschüssigen Ein-nahmen geschieht, konnte er mir allerdings nicht sagen, da müsse ich schon beim Bistum anfragen. Aber, wie bereits anfangs erwähnt, wurde uns der Fragebogen, wel-cher an den Bischof gerichtet war, nicht vor Redaktionsschluss zu-rückgeschickt. Abschließend, so sagte Pistorius, lässt sich die Hei-ligrockwallfahrt als Erfolg für die Ökumene verbuchen, da sie eine Öffnung der Ökumene über die Grenzen von evangelisch und ka-tholisch heraus erreicht hat. Er hegt die Hoffnung, etwas ähnliches kön-ne bei der reformatorischen Ge-denkfeier im Jahr 2017 wiederholt werden. Allerdings setzt er auf eine Einladung aller Konfessionen, was gerade in Deutschland wichtig sei, da es hier einfacher ist als anders-wo, jeden zu integrieren.

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Die Wallfahrt

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http://www.heilig-rock-wallfahrt.de/

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Trier. Ich wollte mir nur einen neu-en Ausweis beantragen und wurde fast verhaftet.

Ich hatte mein Portmonee verloren und musste deshalb einen neuen Ausweis beantragen. Eigentlich wollte ich das ja schon längst erle-digt haben, als ich am 9.5.2012 an der Haltestelle „Treveris-Passage“ aus dem Bus stieg. Allerdings war ich noch nicht dazu gekommen. Ich wusste: Ich muss irgendwie zur Verbandsgemeinde Trier-Land kommen! Allerdings wusste ich nur ungefähr, wo ich entlanggehen musste. Also machte ich mich auf den Weg. Als ich auf dem Haupt-markt angekommen war, sah ich zwei Polizisten. Da diese sich of-fensichtlich mit einem Blumen-händler unterhielten sprach, ich sie doch nicht an, um nach dem Weg zu fragen. Fünf Meter weiter bemerkte ich, dass ich nur noch 40 Minuten hatte und beschleunigte meine Schritte. Die Verbandsge-meinde hat nämlich nur bis 16:00 Uhr geöffnet. Die beiden Polizisten sprachen, wie ich aus den Augen-winkeln bemerkte, irgendwas in ihr Funkgerät. Kurz darauf setz-ten sich die übrigen Polizisten, die überall auf dem Hauptmarkt ver-teilt waren, in Bewegung. Ich war

überrascht und überlegte, was da

los sei. Als ich im Durchgang zum Dom ankam, die Polizisten beweg-ten sich in dieselbe Richtung und ich wunderte mich, wen die wohl verfolgten, rief plötzlich jemand : „STEHEN BLEIBEN!“ Aus Reflex drehte ich mich um und sah, dass die Polizisten direkt auf mich zuka-men! Nur wenige Augenblicke spä-ter stand ich mit dem Rücken zur Wand umstellt von acht Polizisten.Einer, er stand ganz rechts außen, sprach mich an:„Können Sie sich ausweisen?“„Nein, ich bin gerade auf dem Weg, um einen neuen Personalausweis zu beantragen.“„Dann müssen wir ihren Rucksack durchsuchen!“„Ich habe aber eine Abstammungs-urkunde dabei.“„Ja, dann zeigen sie mal her.“Ich gab dem Polizisten die Abstam-mungsurkunde. Dieser spricht da-raufhin irgendwas in sein Funk-gerät. Als er wieder zurückkommt frage ich:„Warum haben sie mich jetzt eigent-lich angehalten?“„Warum sind sie denn vor uns weg-gerannt?“„Ich bin nicht weggerannt sondern habe mich beeilt, um noch pünkt-lich zur Verbandsgemeinde zu kom-men!“

„Wir fahnden nach Personen und die Beschreibung passt auf Sie! Würden Sie uns jetzt bitte auf das Präsidium begleiten, damit wir das klären könne?“

Ich hatte gar keine andere Wahl als zuzustimmen. Also eskortierten mich zwei Polizisten (einer links, einer rechts) durch die Stadt zur „Heilig-Rock-Wache“. Zehn Minu-ten später war ich da auch schon wieder draußen.

Vom Bombenattentäter zum SchülerEin Polizist meinte zu mir:„Entschuldigung, Sie sind doch nicht der, den wir suchen. Sie kön-nen gehen.“Also, das hätte ich denen ja gleich sagen können!

js

Bei den Dialogen handelt es sich um ein Gedächnissprotokoll

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Jedes Jahr zum 21. Januar sieht man sie wieder, die Jogginghose. Auch wenn der sogenannte Welttag der Jogginghose mittlerweile schon fast zu langweilig geworden ist, gibt es weitere Daten im Jahr, die man sich vielleicht mehr oder weniger merken sollte.

Für die Romantiker unter uns ist nicht nur der Valentinstag ein wichtiger Termin, sonder auch der 21. Januar. Dann ist nämlich We l t k n u d d e l t a g . Wenn ihr also jeman-den habt, der euch total wichtig ist, seien

es Freunde oder Familie, umarmt sie an diesem Tag mal ganz dolle. Für die, die dann doch niemanden gefunden haben oder ein bisschen Abwechslung haben wollen, es gibt in großen Städten immer mal wie-der „Free Hugs“, also kostenlose Umarmungen von Menschen, die sich für euren Überschwang an Liebe zur Verfügung stellen und nur darauf warten, von euch in den Arm genommen zu werden.

Nicht nur Hippies und Ökos kom-men am 25. April auf ihre Kosten. Der Tag des Baumes. Allerdings

muss man euch enttäuschen.

Knuddeln ist hier leider weniger angesagt, dafür aber erfüllt das Datum eine wichtige Aufgabe. Tra-ditionell wird an diesem Datum ge-pflanzt, um an die Bedeutung des Waldes zu erinnern. In der Zeit von Umweltverschmutzung ist das eine gute Sache und wohl sicherlich ef-fektiver als die Aktionen mancher Politiker.

Welttag des Bieres, des Kaffees und der Milch- gibt’s nicht? Gibt’s doch. Die meisten werden sich wohl nicht nur auf diese Tage festlegen, aber wen es trotzdem interessiert, der huldigt sein Getränk am 23. April, im September den Kaffee und die Milch am 5. Juni. Also Prost !!

Einmal so sein wie Jack Sparrow, wäre das nicht was? Wer eine ge-heime Neigung zu Seeräubern hat, muss sich am 19. September nicht verstecken. Der „Sprech-wie-ein-Pirat-Tag“ erfüllt die Wünsche al-ler Jungen und Junggeblieben, aber auch andere können sich einfach mal gehen lassen. Wer von euch macht denn den besten Pirat? Viel-leicht findet ja jemand sein bisher unentdecktes Talent und wir sehen sie oder ihn im nächsten „Fluch der Karibik“.

Alle Shopaholics sollten am letzten

Samstag im Oktober stark sein. Der Kauf-Nix-Tag wurde von Amerika-nern aufgerufen, die dagegen pro-testierten, dass am Black Friday, der Tag nach Erntedank, an dem viele Amerikaner frei haben, der Handel seine Weihnachnacht-einkaufssaison einleitet und damit etwa der fünft-umsatzstärkste Tag des Jahres ist. Gebracht hat bisher nicht viel – gekauft wird immer noch, mehr noch sogar in den USA. Seinen Geldbeutel kann man dann aber schonen, wenn man möchte.Zu guter Letzt noch was ganz prak-tisches . Der achte Tag im Dezem-ber ist der Internationale Kinder-Fernsehtag. Wenn ihr an diesem

Durch den Kalender und seine GedenktageDatum von euren Eltern genervt werdet, die sich über euer exzessi-ves TV-Workout beschweren, kon-tert hiermit. Da das Programm an diesem Tag speziell auf (jüngere) Kinder zugeschnitten ist, wird der ein oder andere dann wohl eher die Glotze meiden.

tg

30www.media.photobucket.com

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Weiter geht’s. Zwei große deutsche Rockbands haben fast zeitgleich ihre Alben auf den Markt gewor-fen. Hier kommen Die Toten Ho-sen und die Ärzte. Wer kennt sie nicht, schließlich machen beide schon seit circa 30 Jahren Musik. Mit „Auch“ erscheint eine gute CD, welche lustige, emotionale und philosophierende Momente bein-haltet, ein potenzieller Klassiker wie etwa „Schrei nach Liebe“ oder „Junge“ findet sich auf der Plat-te aber nicht. Den eingefleischten Ärzten-Fans wird das sowieso egal sein und Anhören lohnt sich auf

jeden Fall. Persönliches Highlight ist für mich „Ist das noch Punk-rock“ abwechslungsreich und voll-gepackt mit Humor, so muss das sein. Die Party steigt bei den Toten Hosen, nachdem man bei Rock am Ring das Bandjubiläum eingeläutet hat. Zur Feier des Tages gibt’s „Bal-

Oh ja, oh ja, neue CDs gibt es viele – aber nicht jede findet sich später in eurem Regal wieder. Ich hab mal versucht, ein paar näher unter die Lupe zu nehmen. Vorher gilt: Je-der hat seine eigene Meinung. Aber wenn ihr meint, ich hätte irgendet-was vergessen, meldet euch, sprecht uns an, ihr dürft sogar an unseren Schülerzeitungsraum klopfen (Be-dingung ist, dass ihr was Sinnvolles zu sagen habt ;) ). Beginnen wir mit dem Masken-mann. Sido war gestern, Cro ist heute. Der Panda-Hopper ist auf jeden Fall ernst zu nehmen – rech-nete doch niemand mit dem Newcomer und dann steigt der ein-fach mal auf Platz 2 der Charts ein – „Easy“ und so. Man hat mir auch gesagt, sein Konzert im Exhaus wäre nicht das Schlechteste gewesen. Passt zum Sommer, kein Gangsta-Mist, der meiner Meinung nach im Übermaß pro-duziert wird, alles sehr relaxt und chillig. Seit dem 6. Juli beschenkt Cro uns mit seinem Album „Raop“ ( Mischung aus Rap und Pop). Was man sich anhören sollte: „Hi Kids,

ich bin Carlo“ – ich mag es.

last der Repu-blik“ – ein Ge-schenk an alle, die die Band u n t e r s t ü t z t haben und das Geschenk ist gelungen. „Tage wie die-se“ hat Hym-nenfaktor und würde eigent-lich ganz gut zur laufenden EM passen. Laut und stark – so klingen die Lieder, die die Toten Hosen in den letzten Jahren komponiert haben. Hoffen wir auf viele weitere Jahre mit die-sen grandiosen Musikern.Was gibt noch Neues? Achja, die alljährlichen DSDS-Alben. Dies-jähriger Gewinner ist Luca Hän-ni. Doch selbst wenn der Künstler ein absolutes Genie wäre, würde er den Castingstempel nicht mehr los werden. Zurück zur CD . Vie-le Songs kommen einem doch sehr bekannt vor, handelt es sich schließlich um Coverversionen von Musikern, die es wirklich zu etwas gebracht haben. Die Lieder wären wohl auch hörbar, wäre da nicht die gerade genannte Tatsa-che. In den Sendungen der Show wurden sie von Luca schon ge-sungen und weil das alle ja soooo

toll fanden, packt man die Dinger einfach auf die Platte, denn irgend-wie muss das schnell Produzierte ja gefüllt werden. Das sorgt dafür, dass letztendliches wenig Eigenes übrig bleibt und selbst das wurde von anderen geschrieben, wie bei-spielsweise Dieter Bohlen. Ich will ja nicht alles schlecht machen, aber ganz ehrlich: Wer hört den heute bitte noch irgendwas von vorheri-gen DSDS-Gewinnern. Letztendli-ches ist es wohl so, dass man Cas-tingsshows liebt oder sie hasst und so werden sich auch die Käufer der Alben verhalten. Kleiner Tipp: In England ist aus der Sendung X-Factor die Boyband One Direction herausgegangen. Vor allem „What Makes You Beautiful“ macht gute Laune, passt perfekt zum Sommer und ist super zum Mitsingen. Üb-rigens nicht nur für Mädchen ;) Die Deluxe-Edition mit Live-Videos

Aufgedreht– Neue CDs im Überblick

32 33www.juice.de

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Auch wenn es kaum danach aus-sieht, wird es bald wieder Sommer. Und was gibt es besseres, als bei dem schönen Wetter mit seinen Freunden draußen zu sein und mit Musik abzuhängen. Nichts eignet sich dazu mehr als Festivals. Was in der Region stattfindet, lest ihr hier.

Rocco del Schlacko: Zeitraum: 9.8. bis 11.8.2012 in Püttlingen, SaarlandGeschätzte Besucher: 22.000 Line-up: u.a. Korn, Beatsteaks, So-cial Distortion, Casper, KraftklubPreis: Tagesticket: 39 €, Kombiti-cket: 63 € Richtung: Rock, Pop, Reggae, Hip-Hop, Alternative

E-Lake:Zeitraum: 10.8. – 12.8.2012 in Ech-ternach, LuxembourgGeschätzte Besucher: 20.000 bis 23.000Line-up: u.a. Kool Savas, Bakkus-han, Emil Bulls, Felix KröcherPreis: kostenlosRichtung: Rock, Pop. Dance, Reg-gae, Techno

Festi-Will:Zeitraum: 7. – 9. September in

WittlichLine-up: u.a. Ahzumjot, Die Or-sons, KILIANS, His Statue Falls, H-BlockxPreis: 28,50 €Richtung: Rock, Hip-Hop, Alterna-tive

Riez Open Air:Zeitraum: 27.+28. Juli 2012 in Bau-sendorfGeschätzte Besucher: etwa 1000Line-up: u.a. Against Me!, Agnostic Fronts, My Autumn, Deez NutsPreis: 39, 50 (Wochenendticket)Richtung: Punk, Hardcore, Metal-core

Nature One :Zeitraum: 3.8. bis 5.8.2012 in Kas-tellauenGeschätzte Besucher: 55.000Line-up: u.a. Paul van Dyk, Sander van Doorn, Sven Väth, Hardwell und DubfirePreis: Tagesticket:56€, Kombi: 74€Richtung: Techno, House

tg

des erfolgreichen Albums ist seit kurzem erhältlich.Neugierig kann man auch auf weitere Alben sein, die bis zum Redaktionsschluss allerding noch nicht veröffentlicht waren. Wie wird etwa „Living Things“ von Linkin Park – noch poppi-ger oder kehren sie wieder zu ih-ren Wurzeln zurück? Oder Amy McDonalds „Life in a Beautiful Light“, auf das man sich nach dem letzten Hits und dem Ta-lent der Schottin auf jeden Fall freuen kann, sowie viele weiter Platten, die noch erscheinen werden. Hört mal rein.

tg

Ab in den Sommer - Festivalfieber

34 35www.myvideo.dewww.celebrity.dewww.onedirection-music.com

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The West ist ein kostenloses Rollenspiel, welches dich in den Wilden Wes-ten entführt. Als Soldat, Arbeiter, Abenteurer oder Duellant erwar-ten dich im Laufe des Spieles jede Menge Abenteuer. Ein ausführli-ches und gut aufgebautes Tutori-al begleitet dich durch die ersten Schritte. Nachdem du dich mit dem Spiel ein wenig vertraut ge-macht hast, geht es los und du machst dir deinen Weg im Wilden Westen. Da du hier als Greenhorn ganz neu bist, musst du dich erst an den Wilden Westen gewöhnen und noch viel lernen und auspro-bieren. Du kannst Arbeiten erledi-gen und Quests abschließen, durch die du Erfahrungspunkte und Geld bekommst. Durch Erfahrungs-punkte kannst du Level aufsteigen. Durch jedes aufgestiegene Level bekommst du einen Attributpunkt und 3 Fertigkeitspunkte, die du dann frei auf die verschiedenen Fertigkeiten verteilen kannst. Hier-bei kann man auf auf das Skillen der Fertigkeiten für Duelle oder Fortkämpfe achten oder aber man skillt auf die Fertigkeitspunkte, die man für Arbeiten benötigt, die man noch nicht ausführen kann. In The West gibt es vier verschiedene

Charakterklas

sen, wobei jede davon ihre ganz speziellen Vorteile bietet. Diese kann man ab Level 10 wählen.Ein Abenteurer ist ein Glücksrit-ter und ein neugieriger Entdecker. Er strebt nicht nach einem ruhi-gen Leben, sondern wagt gerne etwas und ist auf der Suche nach dem ganz großem Gewinn. Aben-teurer sind für Spieler geeignet, die gerne Quests lösen und das Risiko lieben.

Duellanten leben für den Augen-blick. Sie lieben das Duell. Die ei-nen duellieren sich für eine Hand-voll Dollar, andere aus Rache oder nur aus Spaß. Duellanten sind selten sesshaft und ziehen auf der Suche nach einem Gegner von Stadt zu Stadt. Duellanten sind für aktive Spieler geeignet, die gerne Konfrontationen suchen.

Ein Arbeiter mag die ehrliche Ar-beit und versucht, Konfrontatio-nen mit anderen Spielern aus dem Weg zu gehen. In der Stadt ist er für den effektiven Gebäudeausbau unersetzlich. Die meisten Arbeiter bleiben deshalb in der Nähe ihrer Städte. Arbeiter sind für Spieler geeignet,

die vorausschauend spielen und sich gerne für ihre Stadt einsetzen.Viele Soldaten streben nach Ruhm und Ehre, andere nach dem höchs-ten Sold. Sie sind bekannt für ihre Zähigkeit. Selbst ein getroffener Soldat kämpft ehrenvoll weiter. Soldaten sind gute Verteidiger in Duellen und unerlässlich in Schie-ßereien, wo ihnen auch ihre Erfah-rung im Umgang mit Waffen aller Art hilft.

Ab Level 20 kann man zusätzlich zu seiner Charakterklasse auch noch ein Handwerk auswählen. Man kann zwischen Feldkoch, Schmied, Quacksalber und Sattel-meister wählen.Ein Feature des Spiel ist es einer Stadt beizutreten oder selbst eine zu gründen. In einer Stadt kannst du dein Geld zu niedrigen Gebüh-ren auf die Bank einzahlen, damit es dir nicht in Duellen abgenom-men werden kann. Außerdem kannst du dir Kleidung und Reit-tiere kaufen. Kleidung gibt Fertig-keitspunkte auf verschiedene Fer-tigkeiten. Reittiere ermöglichen ein schnelleres Fortbewegen.

Auch kannst du dir Waffen kau-fen und kostenlos in einem Hotel schlafen, um deine Erholungs- und Lebenspunkte wieder aufzu-füllen.

Fazit: The West ist durchaus ein interessantes Spiel, allerdings ge-fällt es wahrscheinlich nicht je-dem.

ts

EnderalSchon seit langem hat das Team SureAi, welches auch für Nehrim verantwortlich ist, ein Projekt zu Skyrim angekündigt. Bisher lief es unter dem Codenamen „Projekt5“. Am 10. 6. 2012 wurde endlich der Name des Projekts bekanntgege-ben: Enderal. Gleichzeitig wurde die Projektwebsite www.enderal.de ins Netz gestellt. Dort finden sich erste Informationen. Trotz des frühen Entwicklungstandes, es wird noch geschätzt 2 Jahre bis zum Release dauern, finden sich bereits erste Screenshots. Ich muss sagen: „Die sehen Ham-mer aus!“

js

The West und Enderal

36 37www.enderal.de

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GeschichteMarisa wohnt in einer ostdeut-schen Kleinstadt nahe dem Meer. Sie kommt aus zerrütteten Famili-enverhältnissen und fühlt sich nur zu drei Dingen hingezogen: Ihrem Opa, ihrem Freund und Deutsch-land. Jedoch sitzt ihr Freund im Knast und ihr Opa ist sterbens-krank. Für all dies gibt sie den Aus-ländern die Hauptschuld. Später stößt die noch minderjährige Sven-ja, welche eine problematische Er-ziehung erfahren hat, zu ihrer Neo-nazi Clique, mit ihr verträgt sich Marisa jedoch nicht sonderlich gut. Als sie dann noch mit zwei Asylbe-werbern aneinander gerät, eskaliert ein Streit, welcher in Gewalt endet. Marisa entdeckt jedoch ihr Ge-wissen und will einem der Jungen helfen. Während sie versucht, sich aus dem braunen Sumpf zu retten, rutscht Svenja immer weiter in ihn hinein. Später zwingt Marisa Sven-ja mit ihr und dem Asylbewerber zu fliehen. Es endet in einem emotionalen Finale…

Kritik Der Berliner David Wenendt recherchierte über ein Jahr über und in der rechtsradikalen Szene für diesen Film, um ihn mit den nötigen Sachinhalten zu füllen. In Einklang mit der packenden und teilweise sehr radikalen Geschich-te entwickelte er einen Film, der so nah an der Wahrheit ist, dass er eine Dokumentation sein könn-te. Der Film zeigt auf diese direk-te Art und Weise viele Probleme unserer heutigen Gesellschaft, die nicht nur in der rechtsextremen Szene vorhanden sind. Neben dem Drehbuch ist auch die Leistung der Schauspieler zu würdigen, welche perfekt von ihrer Art in den Film hineinpasst.

FazitEs sollte mehr solche Filme geben.

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JUNG, WEIBLICH, RECHTSRADIKAL

38 39www.kriegrin-film.de

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Dieses Rätsel wurde wahrscheinlich von Albert Einstein [1879-1955] ent-wickelt. Er versah es mit dem Vermerk, dass nur 2% der Bevölkerung in der Lage seien, es zu lösen. Es ist tatsächlich durch reine Logik lösbar.

Bedingungen:Fünf Häuser stehen nebeneinander. In ihnen wohnen Menschen von fünf unterschiedlichen Nationalitäten, die fünf unterschiedliche Getränke trinken, fünf unterschiedliche Zigarettenmarken rauchen und fünf un-terschiedliche Haustiere haben.

Der Brite lebt im roten Haus.Der Schwede hält sich einen Hund.Der Däne trinkt gern Tee.Das grüne Haus steht (direkt) links neben dem weißen Haus.Der Besitzer des grünen Hauses trinkt Kaffee.Die Person, die Pall Mall raucht, hat einen Vogel.Der Mann im mittleren Haus trinkt Milch.Der Bewohner des gelben Hauses raucht Dunhill.Der Norweger lebt im ersten Haus.Der Marlboro-Raucher wohnt neben der Person mit der Katze.Der Mann mit dem Pferd lebt neben der Person, die Dunhill raucht.Der Winfield-Raucher trinkt gern Bier.Der Norweger wohnt neben dem blauen Haus.Der Deutsche raucht Rothmanns.Der Marlboro-Raucher hat einen Nachbarn, der Wasser trinkt.

Wem gehört der Fisch?

Nation Farbe Haus Zigarette Tier Getränk

Das Einsteinrätsel

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Ein Bauer wurde zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt. Seine Frau schrieb ihm wütend einen Brief: "Jetzt, wo Du im Knast sitzt, erwartest Du wohl, dass ich das Feld umgrabe und Kartoffeln pflanze? Aber nein, das werde ich nicht tun!"Sie bekam als Antwort: "Trau dich bloss nicht das Feld anzurühren, dort habe ich das Geld und die Gewehre versteckt!"Eine Woche später schreibt Sie ihm erneut einen Brief: "Jemand im Ge-fängnis muss Deinen Brief gelesen haben. Die Polizei war hier und hat das ganze Feld umgegraben, ohne Etwas zu finden."Da schreibt ihr Mann zurück: "Gut, dann kannst Du ja jetzt die Kartoffeln setzen!"

Was ist der Unterschied zwischen einem Theater und dem Bundestag?Im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt!

Die hübsche Schülerin zum Lehrer: "Glauben Sie mir, ich würde wirklich alles tun, um die Klasse zu bestehen!"Der Lehrer hakt nach: "Wirklich alles?"Sie beugt sich zu ihm und haucht: "Ja, alles!"Lehrer: "Würdest Du auch lernen?"

In Der Schule. "Hast Du gehört? Unser Direktor ist gestorben.""Ja, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben ist.""Wieso mit ihm?""Na, in der Anzeige stand doch: Mit ihm starb einer unserer fähigsten Mitarbeiter..."

Anruf bei der Hotline...Kunde: "Ich benutze Windows..."Hotline: "Ja..."Kunde: "...mein Computer funktioniert nicht richtig."Hotline: "Das sagten Sie bereits..."

DAU (Dümmster Anzunehmender User): "Ich habe ihre Update-Soft-ware erhalten, aber ich bekomme immer noch die gleiche Fehlermel-dung!" Berater: "Haben Sie das Update installiert?" DAU: "Nein. Hätte ich es installieren müssen, damit es funktioniert?"

DAU: "Ich habe Probleme MS Word zu installieren."Berater: "Was haben Sie bisher versucht?"DAU: "Ich habe die Diskette eingelegt und Setup gestartet."Berater: "Nehmen sie bitte die Diskette raus und lesen Sie vor, was drauf-steht."DAU: "Dort steht: Windows Startdiskette."Berater: "Äh..., haben Sie MS Word denn gekauft?"DAU: "Nein."

Die Mannschaft von Bayern München fliegt zu einem Champions League Spiel nach Spanien. Aus Langeweile beginnen die Burschen in der Maschine mit dem Leder zu spielen und bringen das kleine Flugzeug richtig zum schaukeln. Der Pilot kann die Maschine kaum noch halten und schickt den Funker nach hinten um für Ruhe zu sorgen. Nach zwei Minuten ist tatsächlich absolute Ruhe.„Wie hast Du denn das gemacht?“ fragt der Pilot.„Na ja“, meint der Funker, „ich habe gesagt: Jungs, es ist schönes Wetter draußen, spielt doch vor der Tür!“ ________________________________________________________

Witze

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Rätsel

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48 49Leo Reidenbach 6b

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Impressum

Wir stellen uns vor:

Tatjana Groborz 10b (Chefredakteurin)Nikolas Schleeh 10b (Chefredakteur)Julian Schneider 10a (Layouter)Robert Loscheider betreuender LehrerLucas Neimes 10bNils Müller-Oehring 10bThomas Schmidt 8a

Vielen Dank an die freien Mitarbeiter, die unsere Schülerzeitung mit ihren Artikel gefüllt haben :DZudem danken wir der „essbar“ für ihre Spende.

Anschrift:Schwarz auf Weiss, Schülerzeitung des DBG;Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium-Straße 1, 54338 Schweich

Gedruckt bei www.esf-print.de

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