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Two weeks full of fun, experiences and freedom Die Entscheidung im Herbst 2 Wochen freiwillig in der Schweiz zu arbeiten, war eindeutig eine meiner besten. Als ich dort war, war mir das noch nicht unbedingt bewusst, aber der Blick zurück zeigt mir, dass sich jeder mal so etwas trauen sollte. Und „trauen“ ist hier ruhig ein angebrachtes Wort. Bevor ich losgefahren bin, waren einige meiner Freunde und Familie skeptisch gegenüber diesem Workcamp, auch weil ich selbst nichts Genaues sagen konnte. Und außerdem weiß man ja nicht, wer und was einen da genau erwartet. Bei mir war es dann folgendes: Eine große Berghütte, wunderschön an einem kleinen See gelegen, ein internationales, lustiges und tolerantes Team, ein Haufen Kinder mit komischen Dialekt und eine Küche mit großen Töpfen und Pfannen. Die Aufgabe des Workcamps bestand nämlich in der kulinarischen Versorgung der Schweizer Kinder welche in den 2 Wochen Sprachkurse in Französisch besuchten. Der wilde Sprachmix mit dem man sich also alltäglich verständigte bestand aus Deutsch, Französisch und Englisch (Originalzitat: „Es ist trop tard anyway“). Das Kochen im internationalen Team (deutsch, französisch, russisch, spanisch, taiwanesisch, thailändisch und tschechisch) war super interessant und lustig. Natürlich dauert es seine Zeit bis man miteinander warm wird und die ersten Sprachbarrieren abgebaut sind, aber durch die Offenheit die alle Menschen in so ein Camp mitbringen (müssen), wird man schnell zu einer tollen Gruppe. So haben wir uns über alle möglichen Themen unterhalten und über die kulturellen Unterschiede austauschen können. Und auch mit den Kindern hatten wir schnell ein gutes Verhältnis. Durch ein tolles Nachmittags- und Abendprogramm haben wir vieles von der Schweiz gesehen und die Kinder besser kennen gelernt. Bleibend ist zum Beispiel die Erinnerung an den Besuch in einer Schokoladenfabrik und in einer Therme. Besonders toll waren auch die gemeinsamen Zeiten wenn die Kinder im Bett waren und wir oft ums Lagerfeuer saßen und gesungen oder geredet haben. Ich möchte nicht zu viel erzählen, man muss seine eigenen Erfahrungen machen, jedes Workcamp ist verschieden, alle sind sie anstrengend aber unglaublich bereichernd. Dazu noch ein paar Bilder zur Inspiration. Nora Pfeifer

Schweiz 2014

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Nora´s Bericht aus ihrem "Mountain Camp"

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Page 1: Schweiz 2014

Two weeks full of fun, experiences and freedom

Die Entscheidung im Herbst 2 Wochen freiwillig in der Schweiz zu arbeiten, war eindeutig eine

meiner besten. Als ich dort war, war mir das noch nicht unbedingt bewusst, aber der Blick zurück

zeigt mir, dass sich jeder mal so etwas trauen sollte.

Und „trauen“ ist hier ruhig ein angebrachtes Wort. Bevor ich losgefahren bin, waren einige meiner

Freunde und Familie skeptisch gegenüber diesem Workcamp, auch weil ich selbst nichts Genaues

sagen konnte. Und außerdem weiß man ja nicht, wer und was einen da genau erwartet. Bei mir war

es dann folgendes:

Eine große Berghütte, wunderschön an einem kleinen See gelegen, ein internationales, lustiges und

tolerantes Team, ein Haufen Kinder mit komischen Dialekt und eine Küche mit großen Töpfen und

Pfannen.

Die Aufgabe des Workcamps bestand nämlich in der kulinarischen Versorgung der Schweizer Kinder

welche in den 2 Wochen Sprachkurse in Französisch besuchten. Der wilde Sprachmix mit dem man

sich also alltäglich verständigte bestand aus Deutsch, Französisch und Englisch (Originalzitat: „Es ist

trop tard anyway“).

Das Kochen im internationalen Team (deutsch, französisch, russisch, spanisch, taiwanesisch,

thailändisch und tschechisch) war super interessant und lustig. Natürlich dauert es seine Zeit bis man

miteinander warm wird und die ersten Sprachbarrieren abgebaut sind, aber durch die Offenheit die

alle Menschen in so ein Camp mitbringen (müssen), wird man schnell zu einer tollen Gruppe. So

haben wir uns über alle möglichen Themen unterhalten und über die kulturellen Unterschiede

austauschen können.

Und auch mit den Kindern hatten wir schnell ein gutes Verhältnis. Durch ein tolles Nachmittags- und

Abendprogramm haben wir vieles von der Schweiz gesehen und die Kinder besser kennen gelernt.

Bleibend ist zum Beispiel die Erinnerung an den Besuch in einer Schokoladenfabrik und in einer

Therme. Besonders toll waren auch die gemeinsamen Zeiten wenn die Kinder im Bett waren und wir

oft ums Lagerfeuer saßen und gesungen oder geredet haben.

Ich möchte nicht zu viel erzählen, man muss seine eigenen Erfahrungen machen, jedes Workcamp ist

verschieden, alle sind sie anstrengend aber unglaublich bereichernd.

Dazu noch ein paar Bilder zur Inspiration.

Nora Pfeifer

Page 2: Schweiz 2014

Riesen-Roller fahren

In der Küche im Team

für 40 Leute kochen

Erfolgreicher Graffiti-

Workshop

Page 3: Schweiz 2014

Internationale Fahnen für

das internationale Büffet

Sonntagsbrunch

In Fribourg/ Freiburg

(eine Stadt in der

Nähe)

Unsere Berghütte

Page 4: Schweiz 2014

Ausflug zur

Schokoladenfabrik

Cailler

Spaß in der Küche