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TERRA Bayern – kompetenzorientiert von Anfang an Wie im Lehrplan gefordert, steht der nachhaltige Kompetenzer- werb an erster Stelle. Mit den lebendigen TERRA Auftaktseiten können Sie die zu erarbeitenden Kompetenzen für jedes Thema mit Ihren Schülerinnen und Schülern besprechen. Das schafft Transparenz und Motivation als Basis für den Kompetenzaufbau. „Schülerinnen und Schüler lernen dann besonders motiviert und effektiv, wenn sie verstehen, wozu und warum sie lernen und ihre Lernfortschritte erkennen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung) Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie 1. Kompetenzorientierung 1.1 Die Kompetenzerwartung Planet Erde Was für eine Aussicht! In 400 Kilometern Höhe sieht der Astronaut in die Weite des Weltraums und hat einen fantastischen Blick auf die Erde. Unsere Erde ist ein besonderer und auch einzigartiger Planet. Starte auch du in diesem Kapitel mit der Entdeckung unseres Heimatplaneten. den Aufbau unseres Son- nensystems beschreiben, die Bewegungen des Planeten Erde erläutern und dessen Einzigartigkeit beurteilen, die Entstehung und den Aufbau der Erde beschreiben, die Epochen der Erd- zeitalter vergleichen. Das kannst du bald: AaEin Astronaut im Weltall 23 22 2 Die Schülerinnen und Schüler können die Kompetenzerwar- tungen aus dem Fachlehrplan nachvollziehen. Großformatige und beeindru- ckende Fotos oder Illustrati- onen machen neugierig auf das Thema.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie 1 ... · PDF fileTERRA Bayern – kompetenzorientiert von Anfang an Wie im Lehrplan gefordert, steht der nachhaltige Kompetenzer-werb

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TERRA Bayern – kompetenzorientiert von Anfang anWie im Lehrplan gefordert, steht der nachhaltige Kompetenzer-

werb an erster Stelle. Mit den lebendigen TERRA Auftaktseiten

können Sie die zu erarbeitenden Kompetenzen für jedes Thema

mit Ihren Schülerinnen und Schülern besprechen.

Das schafft Transparenz und Motivation als Basis für den

Kompetenzaufbau.

„Schülerinnen und Schüler lernen dann besonders motiviert und effektiv, wenn sie verstehen, wozu und warum

sie lernen und ihre Lernfortschritte erkennen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung)

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

1.Kompetenzorientierung1.1DieKompetenzerwartung

Planet Erde Was für eine Aussicht! In 400 Kilometern Höhe sieht der Astronaut in die Weite des Weltraums und hat einen fantastischen Blick auf die Erde.

Unsere Erde ist ein besonderer und auch einzigartiger Planet.Starte auch du in diesem Kapitel mit der Entdeckung unseres Heimatplaneten.

– denAufbauunseresSon­nensystemsbeschreiben,

– dieBewegungendesPlanetenErdeerläuternunddessenEinzigartigkeitbeurteilen,

– dieEntstehungunddenAufbauderErdebeschreiben,

– dieEpochenderErd­zeitaltervergleichen.

Das kannst du bald:

Aa Ein Astronaut im Weltall

2322

2

Die Schülerinnen und Schüler können die Kompetenzerwar-tungen aus dem Fachlehrplan nachvollziehen.

Großformatige und beeindru-ckende Fotos oder Illustrati-onen machen neugierig auf das Thema.

Mit TERRA Bayern Lernaufgaben bewältigenErgebnisorientierte Lernaufgaben bekommen eine herausragende

Bedeutung für den Aufbau und die Sicherung von Kompetenzen.

Dementsprechend erhalten sie in TERRA eine eigene Farbe – Grün.

Auf jeder Themendoppelseite werden die Kompetenzen extra aus-

gewiesen. Mithilfe der Aufgaben erarbeiten Ihre Schülerinnen und

Schüler diese Kompetenzen. Darüber hinaus sind auch die Trainings-

seiten am Ende jedes Kapitels grün gekennzeichnet.

„Lernaufgaben (sind) ein wesentlicher Bestandteil eines kompetenzorientierten Unterrichts. Sie sind häufig in

alltagsnahe Situationen eingebettet und geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu unterschiedlichen

Lern- und Lösungswegen, auch unterstützt durch offene Fragestellungen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung)

Die Entstehung der Karte aus einem Senkrechtluftbild erläutern

AaSchrägluftbild

T2KartenvereinfachenvielesNatürlich ist es unmöglich, in eine Karte alles einzuzeichnen, denn Karten bilden die Wirk­lichkeit verkleinert ab. Mithilfe von Linien, Farben, Schrift und Symbolen vereinfachen Kartenzeichner (Kartografen) Karten. Die Be­deutungen der eingezeichneten Farben und Symbole sind in der Legende erklärt (z. B. in M 5). Mit ihrer Hilfe können wir die Karte „ lesen“.

T1 EinandererBlickaufdieErdeAufnahmen aus der Luft sind faszinierend. Man bekommt einen ganz anderen Blick auf die Erde. Luftbilder können wie in M 3 schräg von oben aufgenommen werden. Solche Bil­der nennt man Schrägluftbilder. Diese sind aber für Karten nicht zu empfehlen. Bei ei­nem Senkrechtluftbild (M 4) hingegen siehst du senkrecht nach unten auf die Erde. Häuser erkennt man dann nur an ihrem Grundriss und von Bäumen siehst du nur die Baumkro­nen. Im Senkrechtluftbild sind Abstände und Flächen nicht verzerrt. Deshalb bilden diese Senkrechtluftbilder die Grundlage für Karten, z. B. für Stadtpläne.

Vom Luftbild zur KarteDuhastjetztmitdemAtlasgearbeitet,alsoeineKartensammlungindenHändengehalten.HastdudiraberschoneinmalGedankendarübergemacht,wieeigentlicheineKarte,z.B.einStadtplan,erstelltwird?

CcSchrägluftbildvonRegensburg

Bb

SeitenansichtDu stehst vor einem Gebäude und siehst die Fassade von vorne.

GrundrissDu schaust senkrecht von oben auf ein Gebäude.

Kartevereinfachte, ver­kleinerte und ein­geebnete Abbildung der Wirklichkeit

1 Beschreibe Unterschiede zwi­schen einem Schrägluftbild und einem Senkrechtluftbild (T 1, M 1, M 3, M 4, M 6).

2 Manches ist auf der Karte (M 5) besser zu erkennen, anderes im

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1Geographie–deinneuesFach

Die Kompetenzen des Lehrplans sind extra ausgewiesen.

Aufgaben stehen immer auf einer grünen Fläche. Material-hinweise und vielfältige Auf-gabenstellungen ermöglichen unterschiedliche Lösungswege.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

1.Kompetenzorientierung1.2DieAufgaben

Mit TERRA Bayern Kompetenzerwartungen erfüllen Operatoren dienen der Darstellung von Kompetenzen.

Erst durch sie werden Lerninhalte mit konkreten Arbeitsaufträgen

verbunden. TERRA orientiert sich an den Bildungsstandards der

Deutschen Gesellschaft für Geographie und ordnet die Operatoren

in drei Anforderungsbereiche: I. Reproduktion, II. Reorganisation

und Transfer, III. Reflexion und Problemlösung.

Die Operatoren erfüllen damit einen Kerngedanken der Kompetenz-

orientierung, die Ausrichtung auf Ergebnisse. Die Bearbeitung der

Aufgaben in TERRA sichert Ihnen einen kompetenzorientierten

Unterricht und das Erfüllen der Lehrplanerwartungen.

Die ausführliche Operatorenliste im Arbeitsanhang enthält

detaillierte und verständliche Handlungsanweisungen.

Hinweise für das Lösen von Aufgaben

Anforderungsbereich I Hier geht es um die Wiedergabe von Informationen.

arbeite heraus: Du entnimmst unter bestimmten Gesichtspunkten Informationen aus einem vorge-gebenen Material und gibst diese wieder.beschreibe: Du betrachtest ein Material oder liest einen Text und gibst den Inhalt mit eigenen Wor-ten wieder.fasse zusammen: Du gibst aus einem Text oder einem anderen Material das Wichtigste in verkürz-ter Form wieder.führe durch: Du vollziehst Unter-suchungen, Experimente etc. nach den vorgegebenen Anleitungen.lokalisiere: Du beschreibst oder zeigst die Lage eines Ortes, Flusses o. Ä. auf einer Karte.nenne: Du zählst Fakten oder Be-griffe auf oder entnimmst sie aus einem Material (Karte, Tabelle, ...). Du musst keine Sätze formulieren.zähle auf: Du trägst Begriffe, Informationen oder Aussagen zusammen.

Anforderungsbereich II Hier geht es um die Erarbeitung und Anwendung von Wissen.

erkläre: Du stellst Informationen oder Sachverhalte so dar, dass Ursachen, Folgen und Gesetzmä-ßigkeiten deutlich werden.erläutere: Du beschreibst Sach-verhalte ausführlich im Zusam-menhang und verdeutlichst sie mit Beispielen oder Belegen.erstelle: Du fertigst anhand vorge-gebener Informationen einen Text (z. B. einen Steckbrief), eine Tabelle oder eine Grafik (z. B. ein Diagramm oder eine Mindmap) an.finde heraus: Du suchst mithilfe von Lexika etc. selbstständig nach den geforderten Informationen.ordne ein/ordne zu: Du stellst Sachverhalte begründet in einen vorgegebenen Zusammenhang oder ordnest Räume in Raster ein.stelle dar: Du beschreibst und ver-deutlichst Strukturen und Zusam-menhänge.untersuche: Du untersuchst Mate-rialien oder Sachverhalte systema-tisch sowie gezielt und wertest sie aus.vergleiche: Du betrachtest zwei oder mehr Sachverhalte genau, stellst Gemeinsamkeiten und Un-terschiede gegenüber und formu-lierst ein Ergebnis.

Anforderungsbereich III Hier geht es um deine Urteilsfähig-keit und die Fähigkeit, Wissen auf andere Bereiche oder Themen zu übertragen.

begründe: Du suchst in Texten und Materialien nach Gründen oder Argumenten und stellst diese im Zusammenhang dar.beurteile: Du prüfst, ob eine Aus-sage oder Maßnahme stichhaltig bzw. angemessen ist und nennst die dabei angewandten Kriterien.bewerte: Du prüfst, ob eine Aussage oder Maßnahme stichhal-tig bzw. angemessen ist, nimmst persönlich Stellung und gelangst zu einem eigenen Urteil.diskutiere: Du führst/ihr führt zu einer vorgegebenen Problemstel-lung Pro- und Kontra-Argumente an. Durch Abwägen der Argumente gelangst du/gelangt ihr zu einem begründeten Urteil.gestalte: Du setzt dich mit einem Problem gründlich auseinander und stellst diese eindrucksvoll dar, z. B. in einem Vortrag, RInterview oder Hörspiel.überprüfe: Du kontrollierst, ob eine Aussage in sich stimmig ist bzw. zutrifft. Dazu vergleichst du die Aussage mit einem konkreten Sachverhalt und stellst fest, ob beides übereinstimmt oder sich widerspricht.

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7

Die Anforderungen für Schü-lerinnen und Schüler werden durch die Operatorenliste transparent.

Die Operatoren sind in Anfor-derungsbereiche eingeteilt. Sie werden für die Schülerinnen und Schüler verständlich übersetzt.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

1.Kompetenzorientierung1.3DieOperatoren

Mit TERRA Bayern üben und anwendenAuf den Trainingsseiten am Ende jeder Themeneinheit sichern

spielerische Aufgaben, ein Bogen zur Selbsteinschätzung und

kostenlose digitale Übungen über den TERRA-Code die Kompe-

tenzen des Lehrplans.

So können sich die Schülerinnen und Schüler auch über weitere

mediale Zugänge selbst einschätzen, interaktiv üben und Lösungen

selbstständig prüfen. Das Ergebnis ist die Sicherung der Kompe-

tenzen.

„Um Wissensstrukturen nachhaltig zu festigen und Kompetenzen auszubauen, wird auf konsequente Sicherung

des Erlernten geachtet – intensive Phasen des Zusammenfassens, Wiederholens und des Übens in neuen Zusam-

menhängen sind sowohl im Unterricht als auch in der häuslichen Vor- und Nachbereitung unabdingbar.“ (aus dem LehrplanPLUS, Kompetenzorientierung und nachhaltiges Lernen)

Selbsteinschätzung, Üben interaktiv, Lösungen ie78h9

Beurteilen und Bewerten9 Einen Wohnstandort bewerten

ArbeitemitdemFotoM5.Eszeigt

eintypischesNeubaugebietimStadt­

umland.BewertedenWohnstandort

ausderSichtvonPersonen,die

a) sichimUmlandwegender

niedrigenGrundstückspreiseein

Eigenheimleistenkönnen,

b) jedenTagzurArbeitindieStadt

pendeln,

c) eineweiterführendeSchule

besuchen,

d)schnellzumFacharztmüssen,

e) ruhigundimGrünenlebenwollen.

Methoden anwenden7 Sätze ergänzen

SchreibedieSatzanfängeindein

Erdkundeheftundergänzesieso,

dassdieMethodemiteinemSatz

erklärtwird.

a) EineExkursionist…

b)BeieinerVerkehrszählung…

c) MiteinerMindmap…

8 Eine Mindmap entwickeln

ErstelleeineMindmapzumThema

„Stadtvierteleinermitteleuro­

päischenStadt“.

5 Stadtviertel

OrdnedieFotosM2,M4undM6

jeweilseinemStadtviertelzuund

begründe.

6 Grafik M 3: Verkehr zwischen

Stadt und Umland

a) UmwelcheTageszeithandeltes

sich?

b)BeschreibediePendler­

bewegungen

c) FertigeeineähnlicheZeichnung

füreineandereTageszeitanund

begründe.

e) EineStadtistaufihrUmlandnicht

angewiesen.

4 Bilderrätsel

LösedieBilderrätselunderläutere

diegesuchtenBegriffe.

a)

b)

d)geographischeMethode,beider

manz.B.ineinenStadtplandie

NutzungsartderGebäudeeinträgt

e) allgemeinerBegrifffürdiever­

schiedenenTeileeinerStadt

3 Richtig oder falsch?

VerbesserediefalschenAussagen

undschreibesierichtigauf.

a) AusDörferninderNähevonStäd­

tenziehenvieleEinwohnerweg,

weilinderStadtdasBauland

günstigerist.

b) InMischgebieteneinerStadtfin­

detmanWohnhäuser,Super­

märkte,ÄrzteundkleineBetriebe.

c) Altstädtehabenmeisteinen

großzügigenGrundrissundbreite

Straßen.

d)EinVorteildesLebensaufdem

LandistdieNähezurNatur.

Sich Orientieren1 Auf dem Stadtplan

DieKlasse5bmachtmitderBahn

eineExkursionnachAugsburg.

ArbeitemitM1.

a) BeschreibedenWegvomHbf.zum

Touristen­Informationszentrum

(i­Punkt).

b)WiekommendieSchülerinnen

undSchülerdanachzumRömi­

schenMuseum?

Kennen und verstehen2 Kennst du die Begriffe?

a) dasGebietrundumeineStadt

b)das,wasjederMenschtäglichzum

Lebenbraucht

c) TeilderStadt,indemdiemeisten

GeschäfteundBürossind

Wichtige BegriffeAltstadtExkursionGewerbegebietGrunddaseinsfunktion

KartierungMindmapMischgebietNaherholungsgebietPendler

StadtviertelStadtzentrumUmlandVerkehrszählungWohnviertel

Aa Stadtplanausschnitt von Augsburg

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Bb Dd Ff

EeCc

6Den Nahraum erkunden

133132

TERRATRAINING

Die Aufgaben sind nach Fach-kompetenzen untergliedert: Sich orientieren, Kennen und verstehen, Methoden anwen-den, Beurteilen und bewerten.

Mit dem Bogen zur Selbstein-schätzung, interaktiven Übungen und den Lösungen der Trainings-seite überprüfen die Schüler selbstständig ihren Lernfort-schritt.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

1.Kompetenzorientierung1.4Training/Sicherung1.5InteraktivesÜben

Mit TERRA Bayern orientierenDie Ausbildung und Stärkung der fachspezifischen Orientierungs-

kompetenz ist zentrales Merkmal des TERRA-Konzepts.

Pilotkarten ermöglichen eine schnelle Verortung im Land, auf

dem Kontinent und in der Welt. Spezielle Orientierungsseiten sind

inhaltlich sinnvoll in den Themenblock integriert und unterstützen

den Aufbau von Orientierungsrastern. Didaktisch reduzierte Karten

erleichtern das Lesen und Auswerten.

Der Haack-Kartenteil am Ende des Schülerbuches bietet einen

schnellen Überblick über die zu behandelnden Räume.

„Die Fähigkeit, sich räumlich orientieren zu können, zählt zu den grundlegenden geographischen Kompetenzen

und ist Fundament für den Erwerb weiterer geographischer Kompetenzen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Bildungsgehalt der Geographie)

ben gezeigt, dass die Pazifische Platte, die nur Meeresboden trägt, eine Geschwindigkeit von 10 Zentimeter im Jahr erreichen kann. Platten, die Kontinente tragen, sind langsamer. So wandert die Afrikanische Platte 2 – 3 cm pro Jahr. Durch diese Bewegungen verändert die Erde zwar sehr langsam, aber beständig ihr Gesicht.

T1 DieErde–einRiesenpuzzleWissenschaftler haben herausgefunden, dass die Erdkruste aus sieben großen und 18 klei-neren Erdplatten besteht. Sie tragen sowohl die Meeresböden als auch die Landmassen der Kontinente. Durch Kräfte im Erdinneren bewegen sie sich. Manche Erdplatten schie-ben sich aneinander vorbei, andere voneinan-der weg oder aufeinander zu. Messungen ha-

GefahrendurchErdbebenundVulkanismusgibtesnichtüberallaufderErde.Dochdort,wosiesichhäufen,könnendieMenschendenNaturkräftennichtausweichen.Erfahre,welcheRegionenbesondersgefährdetsind.

Vulkanismus und Erdbebenzonen der Erde

Regionen mit häufigen Erdbeben und Vulkanismus herausarbeiten

1 Ordne die vier Fotos M 1 – M 4 den Kontinenten zu.

2 Erkläre, weshalb die Erde im Laufe von Jahrmillionen ständig ihr Gesicht verändert (T 1).

3 Arbeite mit Karte M 5 und dem Atlas: a) Zähle die sieben großen Erdplatten auf.

b) Suche auf einer Weltkarte die Orte, die auf den vorigen Seiten ge-nannt wurden (Island, Ätna, Tokio). Vergleiche ihre Lage mit Karte M 5. Was fällt auf? c) Beschreibe den pazifischen Feuerring (T 2). d) Dein Freund hat große Angst vor einem Erdbeben in Deutschland. Kannst du ihn beruhigen?

4 Arbeite mit Tabelle M 6: a) Finde heraus, welche endogene Kraft die meisten Toten erforderte. b) Nenne besonders betroffene Regionen.

5 Stelle die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Erdplatten dar (T 1). Zeichne dazu die beiden Strecken in dein Heft.

EeVulkangebieteundErdbebenregionenderErde

Jahr Region Ereignis Tote

1985 Kolumbien Vulkanausbruch 25 000

1991 Philippinen Vulkanausbruch 1 200

1995 Japan Erdbeben 6 400

1999 Türkei Erdbeben 16 000

2002 Kongo Vulkanausbruch 45

2003 Iran Erdbeben 40 000

2004 Indischer Ozean Erdbeben 230 000

2008 China Erdbeben 87 600

2009 Italien Erdbeben 310

2010 Indonesien Vulkanausbruch 320

2010 Haiti Erdbeben 316 000

2011 Japan Erdbeben 18 500

2014 China Erdbeben 620

2015 Nepal Erdbeben 8 900

FfErdbebenundVulkanausbrücheseit1985(Auswahl)

Eurasische PlatteNordamerikanische

Platte

A n t a r k t i s c h e P l a t t e

Südamerikanische

Platte

Afrikanische

Platte

Indisch-Australische

Platte

Pazifi-

sche

PlattePazifische

Platte

Chinesische

PlatteMittelatlantischer Rücken

Ostpazifischer Rücken

Nazca-

Platte

NordamerikanischePlatte

KaribischePlatte

ArabischePlatte

IranischePlatte

PhilippinischePlatte

Scotia-Platte

Island

SanFrancisco

Eurasische PlatteNordamerikanische

Platte

A n t a r k t i s c h e P l a t t e

Südamerikanische

Platte

Afrikanische

Platte

Indisch-Australische

Platte

Pazifi-

sche

PlattePazifische

Platte

Chinesische

PlatteMittelatlantischer Rücken

Ostpazifischer Rücken

Nazca-

Platte

NordamerikanischePlatte

KaribischePlatte

ArabischePlatte

IranischePlatte

PhilippinischePlatte

Scotia-Platte

SanFrancisco

Island

Bewegungsrich-tung der Platten

Platten driftenauseinander(OzeanischerRücken)Platte taucht ab(Tiefseegraben)

Platten bewegensich aufeinanderzuPlatten ver-schieben sichgegeneinander

Grabenbruch

© Klett© Klett

Erde, Tektonik (Breite 169,5 mm, davon Legende 29,083 mm, Höhe 85,197 mm, 17.6.2015)

#104608 RP Band 2, Gym, S.73, M4

T2DerpazifischeFeuerringErdbebenforscher, sogenannte Seismologen, haben herausgefunden, dass Erdbeben ge-häuft in bestimmten Erdbebengürteln auf-treten. Besonders bekannt ist der Erdbeben-gürtel rund um den Pazifischen Ozean. Hier befinden sich zwei Drittel aller Vulkane. Sie gaben diesem Gebiet den Namen „Ring of Fire“. Der etwa 40 000 Kilometer lange Vulkan-gürtel verläuft rund um die Pazifische Platte. Neben zahlreichen Vulkanausbrüchen treten entlang des pazifischen Feuerringes häufig starke Erdbeben auf. Befindet sich das Epizen-trum im Ozean, verursachen diese Seebeben meist verheerende Flutwellen, die Tsunamis.

AaNachdemAusbruchdesÄtnaaufSizilien1989 CcAusbruchdesVulkansMerapiaufIndonesien2010

BbPort-au-PrinceaufHaitinacheinemErdbebenam14.1.2010

DdStadtL‘Aquila/ItaliennachdemErdbeben2009

4DieErdeverändertihrGesicht

7372

TERRAORIENTIERUNG

Eigene Orierungsseiten helfen, sich in Räumen zurechtzufinden und Lagebeziehungen herstellen zu können.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

1.Kompetenzorientierung1.6OrientierungimRaum

Nordfriesische Inseln

Falster

Wes

tfriesische Inseln

Ostfriesische Inseln P o m m e r n

B ö h m e n

N o r d d e u t s c h e s T i e f l a n d

Schweizer M i t te

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Samsø Schonen

Seeland

FünenAlsen Møn

Lolland

Fehmarn

Helgoland

Rügen

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Hohe Tauern

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E r z g e b i r g eThüringer Wald

B ö h m e r w a l d

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H u n s r ü c k

Ta u n u s

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S c h w ä b i s c h e A l b

K a r a w a n k e n

Bayerische Alpen

Bayer ischer Wald

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L U X E M -B U R G

LIECHTENSTEIN

S C H W E I Z

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F R A N K R E I C H

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D Ä N E M A R K

P O L E N

Blåvands Huk

Frederiksborg

TriglavPlöckenpass

Brenner

Zugspitze

Ortler

Großglockner

Finsteraarhorn

Feldberg

Schneekoppe

Brocken

GroßerArber

Marmolada

Wildspitze

Dachstein

Kap Arkona

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64

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405

504

Odense

Rostock

Malmö

Innsbruck

Graz

Dijon Besançon

Mülhausen

Frei-burg

Nancy

Straßburg

Metz Karlsruhe

SaarbrückenReims

LüttichCharleroi

Bonn

Siegen

Kassel

Aachen

Mönchen-Gladbach

Eindhoven

Antwerpen

Haarlem

Arnheim

EnschedeUtrecht

Groningen

Münster

Bremer-haven

Lübeck

Kiel

Landsberg

Stettin Bromberg

Grünberg

Waldenburg

Königgrätz

Cottbus

Chemnitz

Halle

MagdeburgPotsdamBraun-

schweig

Wolfsburg

Salzgitter

Göttingen

Bielefeld

Osnabrück

Oldenburg

Trier

Ludwigshafen

Mainz

WiesbadenKoblenz

Mannheim

Würzburg

GeraJenaErfurt

Regensburg

Ingolstadt

AugsburgUlm

Basel

Luzern

Salzburg

Linz

Budweis

Pilsen

Aussig

Reichen-berg

Gent

Kaisers-lautern

Lausanne

Maribor

HorsensVejle

Fredericia

Esbjerg Kolding

Flensburg

F.-Puttgarden

Gedser

Stralsund

Rødby-havn

Sassnitz

Nakskov

Korsør

Lund

TrelleborgYstad

Simrishamn

Leoben

Hagondange

Thionville

Leeuwarden Emden

Cuxhaven

WilhelmshavenSchwerin

Neubrandenburg

Schwedt

Stolp

Köslin

Liegnitz

Hirschberg

Görlitz

Schweinfurt

Hof

Zwickau

Eisenach

Passau

Szombathely

Sopron

Pardubice

Sankt Pölten

Montbéliard

Forbach

Konstanz

Tübingen

Lüneburg

Bayreuth

Fulda

VillachChur

Bozen

Klagenfurt

Köln

Hamburg

München

Dortmund

Düsseldorf

Essen

Rotterdam

Bremen

Posen

Dresden

Leipzig

Hannover

Frankfurt

Stuttgart

Zürich

Duisburg

Kopenhagen

Brüssel

Vaduz

Wien

Prag

Berlin

Luxemburg

Amsterdam

Bern

O s t s e e

Kl. Belt

Gr. Belt

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Mur

Genfer See

Doubs

Saôn

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Neckar

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Rhein

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Donau

Moldau

Elbe

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Fulda

Havel

Saar

Nord

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Müritz

Ruhr

Ems

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Elbe

HelgoländerBucht

PommerscheBuchtLübecker

Bucht

KielerBucht

Bodensee

N o r d s e e

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B a d e n -

W ü r t t e m -

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Berlin

Nürnberg

Nordfriesische Inseln

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Ostfriesische Inseln P o m m e r n

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Samsø Schonen

Seeland

FünenAlsen Møn

Lolland

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Helgoland

Rügen

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E r z g e b i r g eThüringer Wald

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H u n s r ü c k

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K a r a w a n k e n

Bayerische Alpen

Bayer ischer Wald

D Ä N E M A R K

S L O W E N I E N

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L A N D E

L U X E M -B U R G

LIECHTENSTEIN

S C H W E I Z

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T S C H E C H I S C H E

R E P U B L I K

F R A N K R E I C H

B ELGIEN

D Ä N E M A R K

P O L E N

Blåvands Huk

Frederiksborg

TriglavPlöckenpass

Brenner

Zugspitze

Ortler

Großglockner

Finsteraarhorn

Feldberg

Schneekoppe

Brocken

GroßerArber

Marmolada

Wildspitze

Dachstein

Kap Arkona

147

64

168

8169

62

143

161

2140

2863

1360 2863 2558

3342

37971374

29622645

3774

4049 3899

2995

2277

2075

985

4274 2108

1718

1607

178

1424

268

1493

1015

269

818 605

626

147

694747

656

841

468

96

754

107

66

179

200

50

32

227

1142

211

115

1603

105

84

773

231

1051

982

1244

950

688

338

347837

1060

395

2501

1456

155

457

405

504

Odense

Rostock

Malmö

Innsbruck

Graz

Dijon Besançon

Mülhausen

Frei-burg

Nancy

Straßburg

Metz Karlsruhe

SaarbrückenReims

LüttichCharleroi

Bonn

Siegen

Kassel

Aachen

Mönchen-Gladbach

Eindhoven

Antwerpen

Haarlem

Arnheim

EnschedeUtrecht

Groningen

Münster

Bremer-haven

Lübeck

Kiel

Landsberg

Stettin Bromberg

Grünberg

Waldenburg

Königgrätz

Cottbus

Chemnitz

Halle

MagdeburgPotsdamBraun-

schweig

Wolfsburg

Salzgitter

Göttingen

Bielefeld

Osnabrück

Oldenburg

Trier

Ludwigshafen

Mainz

WiesbadenKoblenz

Mannheim

Würzburg

GeraJenaErfurt

Regensburg

Ingolstadt

AugsburgUlm

Basel

Luzern

Salzburg

Linz

Budweis

Pilsen

Aussig

Reichen-berg

Gent

Kaisers-lautern

Lausanne

Maribor

HorsensVejle

Fredericia

Esbjerg Kolding

Flensburg

F.-Puttgarden

Gedser

Stralsund

Rødby-havn

Sassnitz

Nakskov

Korsør

Lund

TrelleborgYstad

Simrishamn

Leoben

Hagondange

Thionville

Leeuwarden Emden

Cuxhaven

WilhelmshavenSchwerin

Neubrandenburg

Schwedt

Stolp

Köslin

Liegnitz

Hirschberg

Görlitz

Schweinfurt

Hof

Zwickau

Eisenach

Passau

Szombathely

Sopron

Pardubice

Sankt Pölten

Montbéliard

Forbach

Konstanz

Tübingen

Lüneburg

Bayreuth

Fulda

VillachChur

Bozen

Klagenfurt

Köln

Hamburg

München

Dortmund

Düsseldorf

Essen

Rotterdam

Bremen

Posen

Dresden

Leipzig

Hannover

Frankfurt

Nürnberg

Stuttgart

Zürich

Duisburg

Kopenhagen

Brüssel

Vaduz

Wien

Prag

Berlin

Luxemburg

Amsterdam

Bern

O s t s e e

Kl. Belt

Gr. Belt

sund

Mur

Genfer See

Doubs

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Neckar

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Rhein

Maas

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Warthe

Neiße

Elbe

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Mosel

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Donau

Donau

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Elbe

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Lech

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Spree

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Fulda

Havel

Saar

Nord

-Ostsee

-Kanal

Müritz

Ruhr

Ems

Jssel- meer

Aare

InnDrau

Elbe

HelgoländerBucht

PommerscheBuchtLübecker

Bucht

KielerBucht

Bodensee

N o r d s e e

B a y e r n

R h e i n l a n d -

P f a l z

Bremen

B a d e n -

W ü r t t e m -

H o l s t e i n

M e c k l e n b u r g -

V o r p o m m e r n

S a c h s e n -

A n h a l t

B r a n d e n -

b u r g

N o r d r h e i n -

W e s t f a l e n

T h ü r i n g e nH e s s e n

S a c h s e n

N i e d e r s a c h s e n

S c h l e s w i g -

b e r g

Hamburg

Saarland

Berlin

52°

54°

50°

48°

52°

54°

50°

48°6°

8° 10° 12° 14°

6° 8° 10° 12° 14°A

1

2

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B C D E F

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A

B C D E F

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6° 8° 10° 12° 14°A

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B C D E F

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3

2

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A

B C D E F

5

GletscherHöhe über demMeeresspiegel (in m)

4807

über1000 –

500 –200 –100 –

0 –unter

2000 m2000 m1000 m500 m200 m100 m0 m

Landhöhen

0 50km

1001 : 4000000

© Klett© Klett

235

Deutschland

DO09_978-3-12-104220_Haack-Kartenteil_232_251_hintVorsatz.indd 235 26.08.2015 18:25:50

Der Haack-Kartenteil im Anhang der Schülerbuches ermöglicht einen schnellen Überblick über die behandelten Räume.

Mit TERRA Bayern Methodenvielfalt erreichenDer Methodenlehrgang in TERRA setzt die Erwartungen des

LehrplanPLUS um und befähigt die Schülerinnen und Schüler zur

praktischen Anwendung der Fachmethoden.

Sie lernen die wichtigsten Methoden der Geographie Schritt für

Schritt. Ein Beispiel hilft dabei. Alle Methoden im Überblick befinden

sich im Anhang.

„Anschaulichkeit, Methodenvielfalt und Wechsel in den Aktions- und Sozialformen des Lehrens und Lernens

zeichnen guten Unterricht aus.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung)

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

2.Methodenvielfalt2.1Fachmethoden

KapitelüberschriftGrundtext Einleigung über 4-Zeilen

Im Atlas geographische Objekte finden

Ein Bootsrennen in der Wüste? – Dieses außergewöhnliche Veranstaltung findet alljährlich in Alice Springs, einer trockenen und heißen Gegend, in Australien statt. Doch wo liegt Alice Springs?

Wie du mit dem Atlas arbeitest

Tipp Wer mit dem Atlas richtig umgehen kann, der wird schnell und sicher einen bestimmten Ort oder eine be­stimmte Karte finden. Im Atlas gibt es dazu drei wichtige Hilfen:

1. die Karten­übersicht,

2. das Inhalts­verzeichnis (Kartenver­zeichnis),

3. das Register (Verzeichnis geographischer Namen).

Aa Die Henley-on-Todd-Regatta in Alice Springs

Ee Titicaca-See Gg Osterinseln

Ff Kilimandscharo Hh Shanghai bei Nacht

Cc Alice Springs auf der Karte bestimmen

T1 Geographische Namen auffindenJeder Atlas enthält auf den letzten Seiten ein Verzeichnis geographischer Namen wie Orte, Flüsse, Seen, Meere, Berge usw. Diese sind alphabetisch angeordnet. Du nutzt dieses Register in folgender Weise:

1. Schritt: Namen im Register suchenSuche zuerst den Namen Alice Springs im Register. Hinter dem Namen stehen zwei An-gaben: Atlasseite und Gradnetzfeld.

Alicante 82/83 E6

Alice Springs 152/153 H6

Al Jahra 136/137 H3

Bb Ausschnitt aus dem Register

2. Schritt: Lage in der Karte findenSchlage die Atlasseite auf und suche das an-gegebene Gradnetzfeld (z. B. für Alice Springs Seite 152/153 Gradnetzfeld H6).

Wendekreissüdl.

S.

P.

M.

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D.

C.

B.

A.

AliceSprings

7

5JIGF

6

H 150140130120

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S.

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AliceSprings

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© Klett© Klett

AUS, Alice Springs (B 67,708 mm, H 28,572 mm, 21.5.2015)

#104901 Ek 1 BW DF, S.16, M3

Dd Die Henley-on-Todd-Regatta In Alice Springs suchte man in

den 1960er-Jahren nach einem

Anlass für eine Wohltätigkeits-

veranstaltung. Der Vorschlag,

ein Bootsrennen zu veranstalten,

scheiterte zunächst daran, dass

das nächste Gewässer 1 500 km

entfernt lag. Red Smith hatte

die zündende Idee „We cut the

bottoms out and carry them!“.

Seit dieser Zeit kämpfen jedes

Jahr im Frühling verschiedenste

Mannschaften in „Booten ohne

Boden“ gegeneinander. Lediglich

1993 konnte die Henley-on-Todd-

Regatta nicht stattfinden, da der

Todd-River Wasser führte.

T2 Bestimmte Karten auffindenDer Atlas enthält wie dein Schulbuch ein Inhalts verzeichnis. Darin kannst du verschie-dene Karten zu Bayern, Deutschland, den Kon-tinenten und der Welt finden. Beispiel: Staaten Europas

1. Schritt: Karte suchen Schlage das Inhaltsverzeichnis auf und suche die Überschrift „Europa“ und darunter das Thema „Staaten“. Schlage die Seitenzahl auf.

2. Schritt: Karte prüfenPrüfe, ob die Karte die benötigte Information enthält.

Schnellsuche: Die schnellste Möglichkeit, eine Karte zu ei-nem bestimmten Kontinent zu finden, bietet die Kartenübersicht. Diese befindet sich auf der ersten Seite des Atlas. Die Einrahmung des gesuchten Kontinents ist mit einer Seiten-zahl versehen, auf der die gesuchte Karte zu finden ist.

1 Lustige Namen und Zungenbrecher: Fudschijama, Honolulu, Krk, Mississippi, Ouagadougou, Popocatépetl, Tegucigalpa. Übertrage die Tabelle in dein Heft und fülle sie aus. Nutze die Methodenschritte (T 1).

Name Atlasseite Gradnetzfeld ist ein/eine liegt in

2 Fotos M 5 – M 8: Weißt du, wo die Orte bzw. die Gebiete liegen? Schlage im Atlas nach und lege eine Tabelle an:

Ort bzw. Gebiet

Atlasseite Gradnetzfeld Kontinent bzw. Ozean

3 Atlasarbeit mit einem Partner: Sucht im Atlas mithilfe des Registers, in welchem Land die Kinder (Seite 6/7) leben.

4 Plakatgestaltung: Gestaltet gemeinsam eine Weltkarte, auf der ihr die Kinder (Seite 6/7) veror-tet. Verwendet z. B. Schnüre, Reißnägel und Bilder.

3. Schritt: Lage beschreibenEntnimm aus der Karte Informationen. Nutze dazu die zugehörige Zeichen erklärung.

Alice Springs liegt im Zentrum Australiens und hat unter 100 000 Einwohner.

1Geographie – dein neues Fach

98

TERRAMETHODE

Die Methode wird Schritt für Schritt anhand eines Beispiels eingeführt.

Im Buch sind weitere Vorschläge enthalten, sodass die Methode noch an anderen Beispielen geübt werden kann.

Mit TERRA Bayern in Aktion treten Handlungsorientierte Arbeitsaufträge befördern den aktiven

Kompetenzerwerb und helfen, das Erlernte nachhaltig zu

verinnerlichen. Ob im Interview, bei Versuchen oder beim Erstellen

von Steckbriefen und Plakaten – mit TERRA nutzen Schülerinnen

und Schüler fachspezifische Arbeitstechniken und haben Freude

am Lernen. Auch außerschulische Lernaktivitäten kommen nicht zu

kurz, z. B. bei Exkursionen. Dabei sind Handlungsorientierung und

die Nähe zur Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler stets

miteinander verbunden.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

2.Methodenvielfalt2.2Handlungsorientierung

„In allen Jahrgangsstufen nehmen handlungsorientierte Unterrichtsverfahren einen wichtigen Platz ein.

So sollen z. B. Rollenspiele und Experimente in den Unterricht miteinbezogen werden. Zudem ermöglichen außer-

schulische Lernaktivitäten (...) den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an lebensnahem Lernen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung)

S. 6/7 Die Welt entdecken

1 DieKinderberichtenüberBeson­derheiten,dieauchzudenInhaltendesGeographieunterrichtsgehören.Findeheraus,inwelchenLändernundKontinentensiejeweilsleben.

2 GestalteteinkleinesInterviewzuzweit:EinSchülerbefragteinen„Geographen“danach,womitsichdieGeographiebeschäftigt.

S. 128/129 (Extra) Wertvoller Müll

1 FachleutesprechenheutenichtmehrvonMüll,sondernvonWert­stoffen.Wasistdamitgemeint(M2)?

2 VergleicheZeichnungM1undSchemaM4.

3 Mülltrennung(M4):a) ArbeitedieunterschiedlichenMüllartenheraus.b)BehälterzweierMüllartenfehlen.Findeheraus,welche.

4 UntersuchedasKreis­diagrammM6.

5 BeurteiledieKapitelüberschrift.

6 ErstelleeineListe,wiedeineFamilieMüllvermeidenkann.

7 ErkundetimRahmeneinerExkursioneinenWertstoffhofineurerNähe.

TERRA enthält vielfältige hand-lungsorientierte Aufgaben.

S. 52/53 Leben in Nunavut

1 BeschreibedieSiedlungIgloolik(M2).

2 Erläutere,wodieInuitheuteaufMenschenausanderenTeilenKanadasangewiesensind.

3 Begründe,warumesinNunavutschwierigist,eineArbeitsstellezufinden.

4 Stelldirvor,dubesuchstSilas.SchreibeeinenkurzenBriefnachHauseüberdasLebeninNunavut.

Mit TERRA Bayern individuell lernenTERRA nutzt die Möglichkeiten des Lehrplans, individuelle Schwer-

punkte im Lernprozess zu setzen. Mit den Extraseiten können

Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse über die Basisinhalte

hinaus erweitern und vertiefen.

Die Seiten sprechen unterschiedliche Lerntypen an.

So gibt es z.B. vertonte Leseseiten sowie handlungsorientierte

Materialseiten zum individuellen Lernen.

„Bei der Unterrichtsgestaltung wird der heterogenen Zusammensetzung der Schülerschaft einer Klasse Rechnung

getragen. Dabei fördern kooperative Lernformen und Möglichkeiten zur Mitgestaltung als zentrale Kennzeichen

inklusiven Unterrichts nachhaltige individuelle Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedli-

chen Lernausgangslagen.“ (aus dem LehrplanPLUS, Unterrichtsgestaltung)

xx

AaEinebesondereIdeefürdenKindergeburtstagAusgestattet mit einem GPS-Empfänger und

den Angaben zu einem Cache aus dem Inter-

net macht sich Paul zusammen mit seinen

Freunden auf die Schatzsuche. Im Gegensatz

zur Schnitzeljagd folgen sie nicht Pfeilen und

Papierschnitzeln, sondern den Richtungsan-

gaben eines GPS-Geräts. Diese Richtungsan-

gaben führen zu einem versteckten „Schatz“,

dem so genannten Cache. Darin befinden sich

kleine Dinge, wie zum Beispiel Spielzeug,

Stifte, Notizblöckchen. Wenn Paul und seine

Freunde den Cache gefunden haben, neh-

men sie sich etwas aus dem wasserdichten Be-

hälter. Aber sie legen auch wieder etwas hi-

nein – das ist Ehrensache unter Geocachern.

In einem Notizbuch, dem so genannten Log-

buch, tragen sie ihre Namen und das Datum

ein. Mit diesem Eintrag bestätigt man die er-

folgreiche Suche. Zum Schluss muss die Dose

wieder an der selben Stelle versteckt werden –

für den nächsten Cacher!

Geocaching beschreiben und Positions bestimmung mit GPS erklären

Geocaching – eine moderne Art der Schnitzeljagd. Weltweit haben viele Menschen dieses neue Hobby für sich entdeckt. Gehörst du auch schon dazu?

Geocaching

1 An deinem Kindergeburts-tag möchtest du mit deinen Freunden Geocaching durch-führen. Nutze dazu die Materialien M 1 und M 2.

a) Erkläre deinen Gästen, was Geocaching ist. Notiere dir hierzu Stichworte. b) Stelle auf einem Blatt die wichtigsten Regeln für Geo-caching zusammen.

2 Erkläre, wie die Positions-bestimmung mit dem GPS funktioniert (M 4).

BbGeocachingmithilfedesInternetsDie Verstecke werden in Form von geographi-

schen Koordinaten im Internet ver öffentlicht.

Hierfür gibt es spezielle Seiten, von denen

man sich die Koordinaten auf sein GPS-Gerät

herunterlädt. Meist erhält man auch zusätz-

liche Informationen, wie zum Beispiel Rätsel,

die man unterwegs lösen muss.

Auf den Internetseiten können verschiedene

Suchkriterien eingestellt werden, zum Bei-

spiel die Entfernung von einem bestimmten

Ort, der Schwierigkeitsgrad, benötigte Werk-

zeuge oder die Größe des Caches. Für beson-

ders Geübte gibt es sogar Unterwassercaches

oder Klettercaches.

Im Internet kann man eine eigene Schatz-

suche-Statistik und ein Tagebuch führen.

Einige Geocacher haben es schon auf mehrere

tausend gefundene Schätze gebracht.

Cache = engl.

verstecktes LagerGPS-Empfänger

Geocaching Das Wort setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „Geo“ für die Suche nach geographischen Koordinaten und „Cache“ (englisch) für ein Versteck oder geheimes La­ger. Menschen, die Geocaching be­treiben, nennt man Geocacher.

3Gestalt und Gliederung der Erde

58

TERRAExtra

TERRA Extraseiten unterstützen die individuelle Erweiterung und Vertiefung von Inhalten.

Schwerpunkt des LehrplanPLUS im Fach Geographie

3.FörderungindividuellerLernprozesse3.1Extraseiten

Robert Schmid

Telefon 0 88 56 · 80 26 17 Telefax 08 00 · 504 04 04 [email protected] und Kreisfreie Städte: Augsburg (Stadt+Land), Dillingen a.d. D., Garmisch-Partenkirchen, Günzburg, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Neu-Ulm, Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu, Weilheim-Schongau

Daniela Weiser Telefon 0 87 72 · 803 95 40 Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] und Kreisfreie Städte: Berchtesgadener Land, Dachau, Ebersberg, Freising, Fürstenfeldbruck, Landshut (Stadt+Land), Miesbach, München (Land), Rosenheim (Stadt+Land), Traunstein

Linda VerisTelefon 0 95 43 · 418 34 40Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] Landkreise und Kreisfreie Städte: Bayreuth (Stadt+Land), Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim, Fürth (Stadt+Land), Hof (Stadt+Land), Kronach, Kulmbach, Lichtenfels, Nürnberg, Nürnberger Land, Tirschenreuth, Wunsiedel i.F.

IhrKlett­TeamvorOrt

Landshut

Würzburg

Ansbach

Regensburg

MünchenAugsburg

BayreuthBamberg

Ingolstadt

Annegret Resch Telefon 0911 · 98 86 57 97 Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] Landkreise und Kreisfreie Städte: Aichach-Friedberg, Amberg, Amberg-Sulzbach, Ansbach (Stadt+Land), Donau-Ries, Eichstätt, Ingolstadt, Kelheim, Neuburg-Schrobenhausen, Neumarkt i.d. OPf., Neustadt a.d.W., Neustadt a.d.A.-B., Pfaffenhofen a.d. I., Roth, Schwabach, Weiden i.d.OPf., Weißenburg-Gunzenhausen

Peter Gabler Telefon 0 87 34 · 93 22 53 Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] Landkreise und Kreisfreie Städte: Altötting, Cham, Deggendorf, Dingolfing-Landau, Erding, Freyung-Grafenau, Mühldorf a. I., Passau (Stadt+Land), Regen, Regensburg (Stadt+Land), Rottal-Inn, Schwandorf, Straubing (Stadt+Land)

Gesine Müller Telefon 0 81 71 · 38 08 74 Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] Landkreise und Kreisfreie Städte: Bad Tölz- Wolfratshausen, Landsberg a. L., München (Stadt), Starnberg

Birgit Willing

Telefon 09 51 · 299 47 98 Telefax 08 00 · 504 04 04 71 [email protected] und Kreisfreie Städte: Aschaffenburg (Stadt+Land), Bad Kissingen, Bamberg (Stadt+Land), Coburg (Stadt+Land),Haßberge,Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, (Stadt+Land), Würzburg (Stadt+Land)

Welche Außendienstmitarbeiterin, welcher Außendienstmitarbeiter besucht Sie an Ihrer Schule und berät Sie in Einführungsfragen? Wir stellen sie Ihnen vor: