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Seite 1 von 5 Nach dem sea ist vor dem sea * sea of Excellence: Felix Finkbeiner *Best Project mit Jurypreis: BeeZee Designs & BeeZee EcoKid * Best Idea: routeRANK * Einreichungen für sea 2012 sind ab Mai möglich „Wir brauchen Pioniere“, sagte Dr. DI Franz Fischler, Juryvorsitzender des Sustainable Entre preneurship Award, kurz sea, am Vormittag des GalaAbends. Bei der AwardVerleihung zeichnete er vor mehr als 270 geladenen Gästen gemeinsam mit seaGründerin Christina Weidinger die Pioniere der Zukunft aus: Der erst 14jährige Felix Finkbeiner erhielt den „sea of Excellence“ für sein Lebenswerk, routeRANK aus der Schweiz wurde als „Best Idea“ ausge zeichnet und BeeZee Designs & BeeZee EcoKid aus Slowenien wurde mit dem 10.000 Euro dotieren Jurypreis geehrt. Zudem gab es neun weitere Projekte, die den Award „Best Pro ject“ erhielten. Einreichungen für den nächsten sea sind ab Mai möglich. Überraschung des Abends war die Auszeichnung des erst 14jährigen Felix Finkbeiner aus Deutschland, der für seine Initiative „Plant for the Planet“ den sea of Excellence verliehen be kam. Der junge Preisträger beeindruckte in seiner Dankesrede mit messerscharfer Erkenntnis: Von den 12,6 Milliarden Bäumen habe ich nur ein paar gepflanzt. Aber ich bin froh, wie viele Leute hier sind, um über Sustainable Entrepreneurship (SE) zu sprechen. Denn für uns Kinder bedeutet SE die Zukunft für viele Unternehmen ist es nur eine Randnotiz in deren Geschäfts berichten. “ Felix erinnerte daran, dass die Kinder die Fehler, die jetzt gemacht werden, in Zu kunft nicht mehr lösen können. Es ist toll, wie viel Unterstützung wir hier erfahren. Jeder sollte nachhaltig sein lasst uns zusammenarbeiten, um unser Ziel mit den 1.000 Milliarden ge pflanzten Bäumen zu erreichen.“ 2007 hatte der damals erst 9jährige Finkbeiner die Schüler initiative Plant for the Planet mit dem Ziel gegründet, zum CO 2 Ausgleich in jedem Land der Erde eine Million Bäume zu pflanzen. Mittlerweile steht die Initiative bei knapp 12,6 Milliarden gepflanzten Bäumen. seaGründerin Weidinger erklärte, warum ein 14Jähriger eine Auszeichnung für sein Lebens werk bekommt: „Mir hat imponiert, dass ein damals gerade mal 9Jähriger erkannt hat, was jeder Einzelne für eine lebenswertere Welt tun kann. Damit ist Felix auch ein Vorbild für alle Erwachsenen. Der Einsatz für die Nachhaltigkeit hat nichts mit dem Lebensalter zu tun das beweist Felix mit seiner Initiative Plant for the Planet. Und das ist auch genau der Ansatz, den der sea verfolgt. Wir wollen jene auszeichnen, die sich um die Nachhaltigkeit tatsächlich ver dient gemacht haben.BeeZee Designs & BeeZee EcoKid aus Slowenien erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Jury preis. BeeZee EcoKid ist eine naturfreundliche Modelinie für Kleidung, Schmuck, Spielzeug und Heimtextilien. Gründerin Bianca Zvorc appellierte in ihrer Dankesrede an die Vernunft der Menschen: „Wir sollten den nachhaltigen Weg beschreiten und die Umwelt nicht mehr be kämpfen. Bei jedem Schritt sollten wir darüber nachdenken, ob das, was wir tun, der Welt

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Nach  dem  sea  ist  vor  dem  sea    *  sea  of  Excellence:  Felix  Finkbeiner  *  Best  Project  mit  Jurypreis:  BeeZee  Designs  &  BeeZee  EcoKid  *  Best  Idea:  routeRANK  *  Einreichungen  für    sea  2012  sind  ab  Mai  möglich      „Wir  brauchen  Pioniere“,  sagte  Dr.  DI  Franz  Fischler,  Juryvorsitzender  des  Sustainable  Entre-­‐preneurship   Award,   kurz   sea,   am   Vormittag   des   Gala-­‐Abends.   Bei   der   Award-­‐Verleihung  zeichnete   er   vor   mehr   als   270   geladenen   Gästen   gemeinsam  mit   sea-­‐Gründerin   Christina  Weidinger  die  Pioniere  der  Zukunft  aus:  Der  erst  14-­‐jährige  Felix  Finkbeiner  erhielt  den  „sea  of  Excellence“  für  sein  Lebenswerk,  routeRANK  aus  der  Schweiz  wurde  als  „Best  Idea“  ausge-­‐zeichnet  und  BeeZee  Designs  &  BeeZee  EcoKid  aus   Slowenien  wurde  mit  dem  10.000  Euro  dotieren   Jurypreis   geehrt.  Zudem  gab   es   neun  weitere   Projekte,   die   den  Award   „Best   Pro-­‐ject“  erhielten.  Einreichungen  für  den  nächsten  sea  sind  ab  Mai  möglich.    Überraschung   des   Abends   war   die   Auszeichnung   des   erst   14-­‐jährigen   Felix   Finkbeiner   aus  Deutschland,  der  für  seine  Initiative  „Plant  for  the  Planet“  den  sea  of  Excellence  verliehen  be-­‐kam.  Der  junge  Preisträger  beeindruckte  in  seiner  Dankesrede  mit  messerscharfer  Erkenntnis:  „Von  den  12,6  Milliarden  Bäumen  habe  ich  nur  ein  paar  gepflanzt.  Aber  ich  bin  froh,  wie  viele  Leute  hier  sind,  um  über  Sustainable  Entrepreneurship  (SE)  zu  sprechen.  Denn  für  uns  Kinder  bedeutet  SE  die  Zukunft  –  für  viele  Unternehmen  ist  es  nur  eine  Randnotiz  in  deren  Geschäfts-­‐berichten.“  Felix  erinnerte  daran,  dass  die  Kinder  die  Fehler,  die   jetzt  gemacht  werden,   in  Zu-­‐kunft  nicht  mehr  lösen  können.  „Es  ist  toll,  wie  viel  Unterstützung  wir  hier  erfahren.  Jeder  sollte  nachhaltig   sein   –   lasst   uns   zusammenarbeiten,   um   unser   Ziel   mit   den   1.000   Milliarden   ge-­‐pflanzten  Bäumen  zu  erreichen.“  2007  hatte  der  damals  erst  9-­‐jährige  Finkbeiner  die  Schüler-­‐initiative  Plant   for   the   Planet  mit   dem  Ziel   gegründet,   zum  CO2-­‐Ausgleich   in   jedem   Land  der  Erde  eine  Million  Bäume  zu  pflanzen.  Mittlerweile  steht  die  Initiative  bei  knapp  12,6  Milliarden  gepflanzten  Bäumen.      sea-­‐Gründerin  Weidinger  erklärte,  warum  ein  14-­‐Jähriger  eine  Auszeichnung   für   sein  Lebens-­‐werk  bekommt:   „Mir  hat   imponiert,   dass   ein  damals   gerade  mal   9-­‐Jähriger   erkannt  hat,  was  jeder  Einzelne   für  eine   lebenswertere  Welt   tun  kann.  Damit   ist  Felix  auch  ein  Vorbild   für  alle  Erwachsenen.  Der  Einsatz   für  die  Nachhaltigkeit  hat  nichts  mit  dem  Lebensalter   zu   tun  –  das  beweist  Felix  mit  seiner  Initiative  „Plant  for  the  Planet“.  Und  das  ist  auch  genau  der  Ansatz,  den  der  sea  verfolgt.  Wir  wollen   jene  auszeichnen,  die  sich  um  die  Nachhaltigkeit   tatsächlich  ver-­‐dient  gemacht  haben.“    BeeZee  Designs  &  BeeZee  EcoKid   aus   Slowenien  erhielt   den  mit   10.000   Euro  dotierten   Jury-­‐preis.  BeeZee  EcoKid  ist  eine  naturfreundliche  Modelinie  für  Kleidung,  Schmuck,  Spielzeug  und  Heimtextilien.   Gründerin   Bianca   Zvorc   appellierte   in   ihrer   Dankesrede   an   die   Vernunft   der  Menschen:   „Wir   sollten   den   nachhaltigen  Weg   beschreiten   und   die   Umwelt   nicht  mehr   be-­‐kämpfen.   Bei   jedem   Schritt   sollten   wir   darüber   nachdenken,   ob   das,   was   wir   tun,   der  Welt  

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helfen  wird.  Wir   sollten  uns  vor  Augen  halten,  dass  Profit  nicht  die  Welt   rettet.“   Für  die  Zu-­‐kunft  wünsche  sie  sich,  „dass  die  Leute  darüber  nachdenken,  wie  sie  konsumieren.  Denn  die  kleinen  aber  intelligenten  Leute  sind  die  Zukunft  –  sie  können  die  Welt  verändern“.      Der  Juryvorsitzende  Fischler  fühlte  sich  nach  der  Dankesrede  der  Preisträgerin  in  seiner  Wahl  bestätigt:   „Bei   BeeZee   stimmt   einfach   alles:   nachhaltiges   Wirtschaften,   Fair   Trade   und   die  Verwendung  lokaler  Produkte.“  Zudem  wurden  neun  weitere  internationale  Unternehmen  mit  der  Auszeichnung  „Best  Project“  geehrt.*      Die  Auszeichnung  „Best  Idea“  ging  an  die  Reiseplanungssoftware  routeRANK  aus  der  Schweiz.  Die   Software   ermittelt,   im   Gegensatz   zu   herkömmlichen   Reiseplanungssoftwares,   auch   ver-­‐schiedene   Verkehrsmittel   sowie   die   CO2-­‐ärmste   Variante.   routeRANK-­‐Gründer   Jochen  Mundinger  erklärte,  wie  er  auf  die  Plattform-­‐Idee  kam:  „Ich  versuchte  im  Internet  den  besten  Weg  herauszufinden,  um  nachhaltig  zu  reisen  und  verbrachte  den  ganzen  Nachmittag  damit.  Mit   routeRANK   findet  der  Nutzer   jetzt  nicht  nur  den  nachhaltigsten  Weg,  um  zu   reisen,   son-­‐dern   kann  auch  gewisse  Vorzüge  herausfiltern,  wie  Verkehrsmittel   oder  die  benötigte  Reise-­‐zeit.“   sea-­‐Gründerin  Weidinger   zeigte   sich   beeindruckt,   „wie   einfach   sich   Sustainable   Entre-­‐preneurship  so  in  den  Alltag  integrieren  lässt“.      Weidinger  freut  sich  auf  eine  Fortsetzung  des  sea:  „Wir  haben  den  ersten  Schritt  getan  –  jetzt  gilt  es,  diesen  Elan  weiterzutragen.“  Fischler  ergänzte:  „Der  Erfolg  des  Abends  ist  die  Heraus-­‐forderung  für  nächstes  Jahr.  Dann  sehen  wir  uns  zum  nächsten  Award  mit  neuen  Gewinnern  wieder,  die  ihr  Tun  der  Nachhaltigkeit  verschrieben  haben.“  Einreichungen  für  den  nächsten  sea  sind  ab  Mai  auf  der  Homepage  www.se-­‐award.org  möglich.    *  Die  vollständige  Liste  der  Preisträger  und  ihrer  Projekte  finden  Sie  nachfolgend.    

     

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Kategorie  „sea  of  Excellence“:  Felix  Finkbeiner  für  seine  Initiative  „Plant  for  the  Planet“  

 Kategorie  „Best  Project“:    BeeZee  Designs  &  BeeZee  EcoKid,  Slowenien*  BeeZee  EcoKid  ist  eine  naturfreundliche  Modelinie  für  Kleidung,  Schmuck,  Spielzeug  und  Heimtextilien,  deren  Ziel  es  nicht  einfach  nur   ist,  Kinder  und  ihre  Mütter  einzukleiden,  sondern  sie  gleichzeitig  zu  inspirieren  und  zu  schützen,  die   Liebe   zur   Natur   und   Tierwelt   weiterzugeben   und   Kunst   als   eine   Ausdrucksweise   der   Schönheit   der   Natur   zu  feiern.    

*Das  Projekt  erhält  den  Jurypreis  im  Wert  von  10.000  Euro.  Laut  den  Statuten  des  Club  of  sustainable  entrepreneurs  –  Verein  für  nachhaltiges  Wirtschaften  muss  das  Geld  diesem  oder  einem  anderen  nachhaltige  Projekt  zugutekom-­‐men.      bauMax  AG,  Österreich  2003  erarbeitete  die  bauMax  AG  gemeinsam  mit  NGOs  aus  der  Behindertenbetreuung  einen  Aktionsplan.  Dieser  sah  folgende  Maßnahmen  vor:    1)   Schaffung  einer   zentralen  Anlaufstelle  bezüglich  der   Integration   von  Menschen  mit  Behinderung   in  der  Unter-­‐nehmenszentrale      2)   Aufbau   eines   internen   Netzwerkes.   Das   heißt,   pro   Land   wurden   zuständige   Personen   für   die   Integration   von  Menschen  mit  Behinderung  definiert.  3)  Sensibilisierung  der  Führungskräfte  und  Mitarbeiter  in  den  Märkten      Cropster  GmbH,  Österreich  Um  nachhaltige  Landwirtschaft  zu  unterstützen,  hat  die  Cropster  GmbH  die  internetbasierte  Plattform  Cropster  C-­‐sar  entwickelt.  Über  diese  Plattform  können  Verarbeiter,  wie  z.  B.  Kaffeeröster,  Bauern,  Forschungseinheiten  und  Entwicklungsorganisationen   die   Qualität   ihrer   Produkte,   wie   Kaffee,   Kakao   oder   tropische   Früchte,   kontrollieren  und  sämtliche  Prozesse   leichter  verfolgen.  Somit  wird  die  direkte  Kommunikation  und  der   Informationsaustausch  zwischen  Bauern  und  Verarbeitern  gestärkt.  Das  Ziel  ist  es,  durch  leichteren  Zugang  zu  Information,  ein  transparen-­‐tes  Marktsystem  zu  erschließen.  Cropster  unterstützt  Qualitätsproduktion,  den  Marktzugang  und  das  Management  eines  erfolgreichen,  kleinen  Unternehmens  für  Bauern.  Die  nachhaltige  Integration  der  Bauern  in  Märkte  für  Quali-­‐tätsprodukte   ist   sehr  wichtig,  denn  nur  so  können  Bauern  ein   faires  Einkommen  verdienen.  Cropster  C-­‐sar  unter-­‐stützt  Bauern  in  der  Produktion  und  verhilft  ihnen  dazu,  ihren  Betrieb  professionell  zu  verwalten  und  organisieren.  Durch   die   verbesserte   Verwaltung   ihrer   Produktionsdaten   können   Bauern   leichter   die   richtigen   Entscheidungen  treffen  und  haben  relevante  Informationen  zur  Verfügung,  die  ihnen  Zugang  zu  zusätzlichen  Dienstleistungen  finan-­‐zieller   Natur   verschaffen.   Außerdem   haben   sie   relevante   Informationen   bei   Kontrollen   von   Zertifizierungsunter-­‐nehmen  schnell  zur  Hand.    Gugler  GmbH,  Österreich  „Cradle-­‐to-­‐Cradle"   bedeutet   „Von   der  Wiege   zur  Wiege"   anstatt   „Von   der  Wiege   ins   Grab".   Das   heißt,   dass   alle  Rohstoffe  –  technische  oder  biologische  –  in  geschlossenen  Kreisläufen  wiederverwertet  werden  und  nicht  zu  Müll  werden.  Das  Cradle  to  Cradle  (C2C)-­‐Konzept  wurde  durch  EPEA  Internationale  Umweltforschung  GmbH  (Hamburg,  Deutschland)  entwickelt.  Es  stellt  eine  gute  Alternative  zur  traditionellen  Öko-­‐Effizienz  dar.  Cradle-­‐to-­‐Cradle  hat  den  Anspruch,  nicht  die  Ökoeffizienz  (die  eingesetzte  Menge)  zu  beurteilen,  sondern  vor  allem  die  Materialien  im  Hin-­‐blick   auf   ihre   Inhaltstoffe   und   deren   ökologische   Auswirkung   zu   prüfen   (ökologische   Qualität,   Ökoeffektivität).  Dabei  werden  Materialien  grundsätzlich  als  Nährstoffe  betrachtet,  die  dauerhaft  in  Kreisläufen  zirkulieren  können,  sodass  Abfälle  erst  gar  nicht  entstehen  können.   In  diesem  Forschungsprojekt  wird   im  Speziellen  der  Produktions-­‐prozess  von  Druckprodukten  auf  seine  Umweltverträglichkeit  geprüft,  und  zwar  in  seinem  gesamten  Lebenszyklus.  Um  das  C2C-­‐Konzept  umsetzen  zu  können,  müssen  bestehende  Materialien  durch  umweltverträgliche  ersetzt  bzw.  Komponenten  nach  bestimmten  Kriterien  erst  neu  entwickelt  werden.    GLS  Bank,  Deutschland  Die  GLS  Bank  bietet  in  Deutschland  das  breiteste  sozial-­‐ökologische  Bankangebot:  Von  Girokonten,  Tagesgeld-­‐  und  Sparangeboten  über  Investmentfonds  und  Beteiligungen  bis  hin  zu  Möglichkeiten  des  Stiftens  und  Schenkens.  Seit  Mitte  2011  zählt  sie  über  110.000  Kundinnen  und  Kunden  und  weist  eine  Bilanzsumme  von  über  2  Mrd.  Euro  aus.  

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Aufgrund  der  hohen  Nachfrage  konnte  die  GLS  Bank  viele  neue  Mitarbeiter  einstellen  und  die  Zahl  ihrer  Beschäftig-­‐ten  in  den  vergangenen  drei  Jahren  auf  nun  rund  380  mehr  als  verdoppeln.    KAITO  Energie  AG,  Deutschland  Die   KAITO   AG   hat   eine   gemeinnützige   Gesellschaft   zur   Förderung   von   Selbständigkeit   und   Unternehmertum   in  Afrika  gegründet.  Die  Durchführung  im  Senegal  erfolgt  über  die  lokale  KAITO-­‐Tochter,  in  Deutschland  über  Semina-­‐re,  Webinare,  CSR-­‐Projekte  unter  der  Leitung  der  KAITO  Energie  AG.  Die  Kommunikation  und  PR  wird  zugeschnitten  für  Nachhaltigkeits-­‐Fachkreise,  CSR-­‐orientierte  Unternehmen,  Social  Business  sowie  Afrika-­‐affines  Publikum.  Zudem  erscheint  eine  begleitende  Booklet-­‐Reihe.    Kamaeleon  –  Recyclingmode  für  Kinder,  Österreich  Kamaeleon  sagt  über  sich  selbst:  Fantasievoll,  nachhaltig  und  fair  –  Wir  wollen  nicht  langweilig  sondern  Spaß.  Und  wir  übernehmen  Verantwortung  für  das,  was  wir  tun.  Wir  entwerfen  witzige  Lieblingsstücke  aus  gebrauchten  Män-­‐nerhemden  und  Recycling-­‐Fleece-­‐Stoffen.  Wir  machen  nicht  nur  Kleidung,  wir  machen  Spielzeug  zum  Anziehen.  Bei  uns  gehen  Papas  Hemden   in  die  zweite  Runde  und  aus  PET-­‐Flaschen  wird  ein  kuscheliges  Lieblingsstück.  Und  wir  vergeben  unsere  Nähaufträge  an  Menschen,  die  sich  mit  unserer  Unterstützung  eine  Zukunft  aufbauen  können.  Wir  lieben  Verwandlung.    Malerei  Johannes  Herbsthofer,  Österreich  Nach   erfolgreicher  Halbierung  der   klimarelevanten   Emissionen  wurde   2010  das   Ziel,   ein   klimaneutraler  Malerbe-­‐trieb  zu  werden,  geschafft.   Im  Mittelpunkt  des  Projektes  stand  es,  einen  praktikablen  Weg  zu  entwickeln,  um  die  unvermeidbaren   indirekten   (graue  Energie  der  Produkte)   und  direkten  CO2-­‐Emissionen   (betriebliche  Mobilität)   in  den   Griff   zu   bekommen.   Dadurch,   und   durch   die   radikale   Einschränkung   des   betrieblichen   Verkehrs,   wurde   ein  Vorzeige-­‐Modell   geschaffen,   indem   eine   CO2-­‐Kompensation   auf   Basis   der   errechneten   jährlich   anfallenden   CO2-­‐Äquivalenten  durch  regionalen  Humusaufbau  erfolgt.    Saubermacher  Dienstleistungs  AG,  Österreich  Die   Gründungsphilosophie   der   VISP   hatte   zwei   wichtige   Punkte.   Einerseits   wollte   man   dem   gesteigerten   Sperr-­‐müllaufkommen  entgegenwirken  und  andererseits  der  Langzeitbeschäftigungslosigkeit  in  NÖ  mit  zusätzlichen  Initia-­‐tiven  entgegenwirken.  Die  Sperrmüllaufbereitung  und  der  Verkauf  von  Waschmaschinen  und  Altwaren  wurden  mit  der  Einführung  der  EAG-­‐Verordnung  aufgegeben.  Die  Haupttätigkeit  der  Transitarbeitskräfte  und  mit  Abstand  größ-­‐ter  Umsatzposten  ist  zurzeit  die  Zerlegung  von  Bildschirmgeräten.    Sonnentor  Kräuterhandelsgesellschaft  mbH,  Österreich  Die  Sonnentor  Kräuterhandelsgesellschaft  sagt  über  sich  selbst:  Die  Erfolgsgrundlage  der   lachenden  Sonne   ist  das  Bekenntnis  zum  nachhaltigen  und  ökologischen  Wirtschaften.  Leben  und  leben  lassen,  Kreislaufdenken  und  Wert-­‐schätzung  sind  die  Basis  unseres  täglichen  Handelns.  Heute  zählt  Sonnentor  167  Mitarbeiter  in  Österreich  und  über  150  Bio-­‐Bauern  gehören  zur  SONNENTOR-­‐Familie  –  insgesamt  wurden  500  Arbeitsplätze  geschaffen.  In  Tschechien  wurde   1992,   in   Rumänien   2006   und   in   Albanien   2008  mit   je   einem   Partner   vor   Ort   je   ein   Tochterunternehmen  gegründet  –  mit  derselben  Motivation  und  denselben  Zielen  wie  in  Österreich.  Sonnentor  bietet  den  Bio-­‐Landwirten  langfristig  neue  Möglichkeiten  für  Einkommensquellen  und  trägt  so  zum  Erhalt  der  klein  strukturierten  Bauernhöfe  und  der  biologischen  Landwirtschaft  bei.      Kategorie  Best  Idea:    routeRANK,  Schweiz  routeRANK   ist   eine   Software   zur   Reiseplanung.   Im   Gegensatz   zu   anderen   Lösungen,   die   jeweils  nur   auf   ein   Ver-­‐kehrsmittel  eingehen,  berücksichtigt  routeRANK  die  gesamte  Reiseroute,  in  dem  es  die  verschiedenen  Verkehrsmit-­‐tel  –  Flug,  Bahn  und  Straße  –  kombiniert.  In  einer  einzigen  Suchanfrage  findet  routeRANKs  zum  Patent  angemeldetes  System  die  beste  Reiseroute,  und  zwar  nach  Kriterien  wie  dem  günstigsten  Preis,  der  schnellsten  Reisezeit  und  den  niedrigsten  CO2-­‐Emissionen.          

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Weitere  Informationen    Der   Sustainable   Entrepreneurship   Award   (sea)   ist   ein   internationaler   Preis   für   nachhaltiges  Wirtschaften,  der   erstmalig   in  Österreich   verliehen  wird.  Mit  dem  sea  werden  Unternehmen  ausgezeichnet,  die  schon  heute  wichtige  Impulse  für  Sustainable  Entrepreneurship  setzen.  Sie  übernehmen   soziale,   ökologische   und   ökonomische   Verantwortung   und   gehen   einen   Schritt  weiter.  Sie  ergänzen  ihre  Corporate  Social  Responsibility  um  lösungsorientierte  und  nachhaltige  Strategien:  Zum  Wohle  von  Gesellschaft  und  Umwelt  –  aber  im  Einklang  mit  den  eigenen  Zielen  und  dem  unternehmerischen  Gewinn.  Die  Preisverleihung  fand   im  Rahmen  einer  Gala  am  19.  April  2012   in  der  Wiener  Hofburg  statt,  wo  das  überzeugendste  Projekt  mit  10.000  Euro  prä-­‐miert  wurde.  Die  Fachjury  besteht  aus  hochrangigen  Entscheidungsträgern,  wie  zum  Beispiel  DI  Dr.   Franz   Fischler,   langjähriger   EU-­‐Agrar-­‐Kommissar,   Präsident   der   Forums   Alpbach   und   sea-­‐Juryvorsitzender.   Die   sea-­‐Gründerin   Christina  Weidinger   und   ihre   Mit-­‐Initiatoren   haben   den  Club  of  sustainable  entrepreneurs  –  Verein  für  nachhaltiges  Wirtschaften  gegründet,  in  den  der  sea   eingebettet   ist.  Weitere   Informationen   finden   Sie   unter  www.se-­‐award.org  Ab  Mai   sind  dort  auch  die  neuen  Einreichunterlagen  verfügbar.      Pressekontakt  Österreich  und  international  SCHOLZ  +  PARTNERS  Kommunikationsagentur  Mag.  Edith  Preiß  TEL.:  ++43(0)  316/327  800-­‐3  MOBIL:  ++43(0)  699/  17  36  50  76  E-­‐Mail:  edith.preiss@scholz-­‐partners.at    Pressekontakt  Deutschland  Die  Wortgewaltigen    Kommunikationsbüro  Berlin-­‐Stuttgart  Hubert  Romer  MOBIL:  ++49(173)  98  627  55  E-­‐Mail:    [email protected] hubert.romer@se-­‐award.org