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· Seite 8 Ein kommunales Erfolgs- modell: Mieterstrom von den Berliner Stadtwerken · Seite 10 Höchste Sicherheit mit Energie-Cloud-Duo von MSU und DATEV · Seite 14 MITNETZ STROM - Partner für den Rollout intelligenter Messsysteme 5. Jahrgang | 2017 | Nr. 1 | www.msu-solutions.de

Seite 14 MITNETZ STROM - Partner für den Rollout … · Smart Metering. MITNETZ STROM. Recht. Messstellenbetriebsgesetz. Forum. Im Dialog entstehen Lösungen. ... nehmen in Eigenregie

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· Seite8 EinkommunalesErfolgs- modell:Mieterstromvon denBerlinerStadtwerken

· Seite10 HöchsteSicherheit mitEnergie-Cloud-Duo vonMSUundDATEV

· Seite14 MITNETZSTROM- PartnerfürdenRollout intelligenterMesssysteme

5. Jahrgang | 2017 | Nr. 1 | www.msu-solutions.de

DATEV Rechnungswesen

DATEV Kostenrechnung

DATEV Anlagenbuchführung

DATEV Budgetverwaltung

DATEV Personalabrechnung

MSUEnergieCloud

msu.Portal

msu.SmartBilling

msu.CRMStadtwerke+

msu.PowerBI

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DATEVCloud

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msu.energ ieERP-Software für Stadtwerke

NEU!MSU-Energie-Cloud & DATEV-CloudDas perfekte Cloud-Duo für Energieversorger. Nutzen Sie die Cloud zur Umsetzung Ihrer Digitalisierungsstrategie oder für den Ausbau neuer Geschäftsmodelle. Schnell, fl exibel und kosteneffi zient nach dem „Pay as you go“-Prinzip.

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6.-7.9.2017 MSU FachtagungHamburg

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

mit Inkrafttreten des Digitalisierungsgesetzesund des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG)beginnt ein neues Zeitalter für die Energie-versorger.StadtwerkemüssendieEntscheidungtreffen, ob sie bei der Digitalisierung eine ak-tivereRolleeinnehmenwollenodernicht.SoistbeispielsweisemitdemMsbGzuklären,obdieGrundzuständigkeitfürdenintelligentenMess-stellenbetrieb (iMSB) angestrebt wird. NebenneuentechnischenundorganisatorischenAuf-gaben setzt die gesetzliche Preisobergrenze(POG) enge Grenzen für einen eigenen wirt-schaftlicheniMSBunddamitlangfristigauchfürdie Rolle des Energieversorgers als grundzu-ständigerMessstellenbetreiber(gMSB).

Die Quadratur des Kreises ist es, Gesetzesvor-gabenwieRolloutquotendesMsbGzuerfüllenund gleichzeitig interessante MehrwertdienstefürdieEnergiekundenzuentwickeln.Füreinenwirtschaftlichen und eigenständigen Weg ste-henjetztschlankeTechnologienausdemHauseMSU, wie msu.SmartMeter als Cloud-Servicesfür die EMT-Marktrolle des gMSB im hochsi-cheren, zertifizierten DATEV-Rechenzentrummit flexibler Anbindung an Plattformen ver-schiedenerGateway-Administratorenbereit.

EnergieversorgerdürfenindenDiskussionenumDigitalisierungsthemen wie Prozessautomati-sierung, Sicherheit, mobile APPs, Workflows,

CRM, Big Data und PowerBInichtausdemAugeverlieren,dass die eigentliche Heraus-forderung eine bessere Ser-vicequalitätundKommunika-tion zum Endkunden ist. Hierentscheidet sich, ob neue Strategien und Ge-schäftsmodelleerfolgreichseinwerden.

Komplexe und teure Digitalisierungsprojekteerreichen meist nicht ihre Zielstellung. Sie er-höhen eher die Risiken und Abhängigkeiten.Hingegen sind Projekte, die neue attraktiveProduktefürEndkundenindenMittelpunktrü-cken,zielorientierterundschnellerumzusetzen.Ein aktuelles Beispiel sind erfolgreiche Mieter-stromprojekte,wieinderStadtBerlin.HiersindKundeundStadtwerkengmiteinanderverbun-den. Das Ergebnis eines erfolgreichen Digitali-sierungsprojektes – ein enormer Kundenzu-wachsinkurzerZeit.

Viel Spaß beim Lesen dieser und weitererThemenindermsu|connectwünschtIhnen

IhrBodoRuppach,GeschäftsführenderGesellschafter

Editorial//3

„Die Digitalisierung bietet die Chance, wesentlichegesamtgesellschaftliche Herausforderungen,

wie den demografischen Wandel oder die Energiewende ganz neu zu denken und zu gestalten.“

Katherina Reiche - Hauptgeschäftsführerin des VKU

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

Ausgabe 1/2017

Herausgeber: msu solutions GmbHBlücherstraße 24, 06120 Halle (Saale)

fon +49 345 / 27 99 04-0fax +49 345 / 27 99 [email protected]

Konzeption und Chefredaktion:Dr. Lothar MüllerRedaktion: Christiane Bauer; Andreas Löffler

Titelgrafik: Steffen Jacob,www.punkt191.de unter Verwendung fotolia © blackzheep

Bildnachweis: msu solutions GmbH,alle Rechte bei den Bildautoren

Layout, Satz, Gestaltung:www.punkt191.de

Nachdruck und elektronische Verbreitungnur mit schriftlicher Genehmigungdes Herausgebers.Alle Angaben ohne Gewähr.Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wiedergeben.

4//Inhalt

Seite 3 Editorial

Seite 4 Inhalt/Impressum

Seite 5 What‘sNewonmsusolutions MatthiasKramer,Produktmanager,msusolutionsGmbH(MSU)

Seite 6 Digitalisierung,Energie-Cloud,NeueGeschäftsmodelle RedaktionsgesprächmitBodoRuppach,Geschäftsführer,MSU

Seite 8 EinkommunalesErfolgsmodell:MieterstrominBerlin AndreasIrmer,Geschäftsführer,BerlinerStadtwerkeGmbH

Seite 10 HöchsteSicherheitmitEnergie-Cloud-Duo MarkusMunz,Partnermanagement,DATEVe.G.,Nürnberg

Seite 12 Neu:Integrationsplattformmsu.SmartMeter ThomasElbe,Produktmanager,MSU

Seite 13 Neu:Energie-ServicesvonMSU ErwinHeuermann-Ziemert,AbteilungsleiterBPO/Produktmanager,MSU

Seite 14 MITNETZSTROM-PartnerfürdenRolloutintelligenterMesssysteme TobiasSauer,AbteilungsleiterZählerwesen,MITNETZSTROMGmbH

Seite 16 AufdemWegzursternförmigenDatenkommunikation RADr.MichaelWeise,BeckerBüttnerHeldPartGmbB,Stuttgart

Seite 18 Start-Up-SoftwarefürdenIntelligentenMessstellenbetrieb Prof.Dr.UweHeuert,OliverPunk,exceedingsolutionsUG,Merseburg

Seite 19 MSU-WebportalbietetenormeChancenfürdenVertrieb ThomasGlauer/DavidKlix,Prokurist/IT-Leiter, StadtwerkeBitterfeld-WolfenGmbH

Seite 20 IT-ExpertenundAnwender–ImDialogentstehenLösungen AndreasBloß,AbteilungsleiterEntwicklung,MSU

Seite 21 KreativitätundBalance–UnterstützungfürpädagogischeArbeit SozialgesellschaftlichesEngagementdermsusolutionsGmbH

Seite 22 DigitaleCommerzbank–EinsatzvirtuellerKonten BeateSopart,AbteilungsdirektorinCommerzbankAG,ÖffentlicherSektorOst

Seite 23 Veranstaltungskalender

INHALTIMPRESSUM

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

Matthias Kramer Produktmanagermsu solutions GmbH

Technologietrends//5

MSU-ENERGIE-UNDDATEV-CLOUD:EINPERFEKTESCLOUD-DUOFÜRENERGIEVERSORGER

Viele Energieversorger sind intensiv dabei,den Aufbau neuer Geschäftsfelder zu betrei-ben. Für den Vertrieb von innovativen Pro-dukten, wie Mieterstrom, Flat-Tarife oder zeit-gesteuerte SmartMeter-Produkte stehen jetztdurchgängig vernetzte, umfangreiche MSU-Energie- und DATEV-Cloud-Plattformen bereit.DiesesindnachextremkurzenInbetriebnahme-Phaseneinsatzbereit.Hauptvorteile für den Energieversorger vonmorgen:SignifikanteKostensenkungen,schnel-le Verfügbarkeit der Cloud-Plattformen undKombination mit den umfangreichen BPO-Ser-vicedienstleistungen sichern eine erfolgreicheUmsetzungvonneuen,digitalenGeschäftsmo-dellen.

SMARTMETERHOME.DE

Unter www.SmartMeterHome.de und Smart-Meter-Home-App können Haushalts- und Ge-werbekundenMesswerte,StromverbrauchundKosten, als Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats-und Jahreswerte, sowie Verbrauchsprognosen

inFormvonGrafikenundZahlenwerten jeder-zeit online abrufen. Durch zusätzliche Infor-mationen von Lieferanten können auch Preis-informationen, zeitabhängige Tarife und Ver-brauchsabrechnungenbereitgestelltwerden.

BIGDATAUNDmsu.PowerBI–EINGANZESSPEKTRUMDERANALYSE

Energieversorger verfügen über riesige Daten-mengen, sogenannte BIG DATA. Diese DatenwurdenbisherindertäglichenArbeitwenigge-nutzt,dadasAufbereitenvonMassendatenfürdieAnalysesehraufwändigist.Mitmsu.PowerBIsteht jetzt eine skalierbare Big Data-Plattformmit strukturierten Auswertetools zum Verbin-den, Strukturieren und Visualisieren von Ge-schäftsdaten bereit, die eine intuitive Berichts-erstellungdeutlicheinfachermachtundextrembeschleunigt.Da die Datenstrukturen in msu.energie sicht-barsind,lassensichjetztauchbeliebigeMusterzum Aufbereiten von Sachverhalten im Unter-nehmeninEigenregieerarbeiten,umeinenall-umfassendenzentralenÜberblickIhrerDateninEchtzeit für jede Unternehmensebene und Or-ganisationseinheitbereitzustellen.

WHAT‘SNEWONMSUSOLUTIONS

Digitalisierung mit innovativen PowerBI und Energie-Cloud-Duo. msu solutions mit Neuheiten auf der E-World 2017.

www.SmartMeterHome.de: Die neue Online-Platt-form zur Bereitstellung und Auswertung von Smart-Meter-Daten für Haushalts- und Gewerbe-Stromkunden.«

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Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

6//Digitalisierung

HerrRuppach,beiEnergieversorgernwirdvielüberDigitalisierunggesprochen.VerändertdasThemadieBrancheindennächstenJahrenwirklich?Ja, vor allem in der Kommunikation mit demKunden, die ist bei Energieversorgern immernoch „analog“, obwohl wir in vielen anderenBereichen des täglichen Lebens schon längerdigital sind. Kunden buchen ja heute auchReisen und Hotels im Internet. Dazu werdenzusätzliche Produkte gleich mit angeboten,wieVersicherungen,MietautosundTicketsfürVeranstaltungen. Diese Produkte bringen oftmehrErtragalsdaseigentlicheKerngeschäft.

WelcheThemenverbindenEnergieversorgermitProzessoptimierung?Esgehtwenigerdarum,dassEnergieversorgerihre Prozesse optimieren sollten, wie es viel-fachdiskutiertwird,sonderneherdarum,mehrMutundKreativitätbeiderEntwicklungneuerGeschäftsmodelleandenTagzulegen.UnsereErfahrungalsIT-Dienstleisterzeigt:DieProzessesolltenbesseraufdieKundenausge-richtetwerden,dasisteineAufgabederDigi-talisierung. Hier kann vieles kundenfreund-licherundschnellergehen,sowohlbeimHaus-anschluss als auch bei der Bearbeitung vonKundenwünschen.

NatürlichmüssenauchProzesseimUnterneh-menoptimiertunddurchgängigdigitalgestal-tet werden. Wir haben z. B. mit unserem Pro-duktmsu.energieeinBusinessProcessMana-gement integriert, mit dem bis zu 80 % undmehr an Automatisierung von Geschäftspro-zessenerreichtwerdenkann.AberKundenwollenvorallemneueProdukte,wie Naturstrom aus regenerativen EnergienoderFlatrates,d.h.einPreisfürStrom,Wärme,WasserundLadestromfürdasElektroauto,da-zuTicketsfürdenNahverkehrunddasSpaßbadfürdieganzeFamilie.UmsolcheProduktean-zubieten, braucht man neue, innovative IT-Systeme.

SehenSiedieGefahr,dassOnline-Plattformen,wieGoogleoderAmazondasRennenmachen,sichzwischenKundenundEnergieversorgerdrängenundsolcheProdukteanbieten?Ja, die Gefahr besteht real. Aber Energiever-sorger können ihr jetziges Geschäft zügig aufdie digitale Welt ausrichten. Es stehen ihnenCloud-Technologien,wieunsereMSU-Energie-Cloud mit vielfältigen Anwendungen zurVerfügung. Man muss sich nur der zentralenFrage stellen: Welches sind innovative Ge-schäftsfelder, die Wachstum und zusätzlichen

DIGITALISIERUNG,ENERGIE-CLOUD,NEUEGESCHÄFTSMODELLE

Die neuen Smart-Meter

bieten endlich die Chance, Zählerdaten für Stromund Gas mit modernen Cloud-Anwendungenzu verbinden.

Bodo Ruppach, Geschäftsführer der msu solutions GmbH im Gespräch über den Wandel in der Energiebranche, die Möglichkeiten zukünftiger Geschäftsmodelle

für Energieversorger und die Chancen der Digitalisierung.

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Bodo RuppachGeschäftsführermsu solutions GmbH

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

Digitalisierung//7

ErtraginderZukunftversprechen?Inderrich-tigen Kombination mit kundenfreundlichemService können neue Produkte und Dienst-leistungenextremschnellerfolgreichetabliertwerden.

GibtesBeispielefürerfolgreicheneueGeschäftsmodelleinderBranche?Beispiele gibt es mehrere, nehmen wir dasMieterstrom-Modell. Die Nachfrage danachwächstrasant.DerKundemöchteeinfachger-neregionalerzeugtenStromauserneuerbarenEnergienkaufen.Immobilienbesitzerwollenandiesem Geschäft partizipieren, der Energie-versorgerhatdasKnow-howfürEEG-Anlagen-betriebundAbrechnung.HierbietensichguteChancen für gemeinsame GeschäftsmodellevonWohnungs-undEnergiewirtschaft.Energieversorger können dazu ihr Produkt-portfolioerweiternundKundenzukünftigauchmit Smart-Home-Produkten bedienen, dieHeizungenundBeleuchtungregeln.

WaserwartenIhreKundenvonderdigitalenEnergiewirtschaft?Die Erwartungshaltung ist die gleiche wie beiInternet-Dienstleistungen. Angebot, Vertrags-abschlussundKundenservicesollenmöglichstper Internet- und E-Mail-Kommunikation im24/7-Moduserfolgen.ImKunden-Online-Portalsollen Verbräuche, Zahlungen und Rech-nungen bereitstehen. Dies alles ist in unsererMSU-Energie-Cloud-Plattform vorhanden, diedigitale Kommunikation mit dem Kunden istdamitsofortverfügbar.

WelcheAngebotebietenSiealsMSUdenEnergieversorgern?Wirbietenan,ausdenvielenDaten,dieEner-gieversorger zur Verfügung haben, Mehrwert

zu generieren. Die neuen Smart-Meter bietenendlichdieChance,ZählerdatenfürStromundGas mit modernen Cloud-Anwendungen zuverbinden.Energieversorgerkönnendamitih-renEnergieeinkaufoptimieren,aberauchzeit-bezogenePreiseundTarifeanbieten.Hier wollen wir mit der MSU-Energie-CloudechteProduktinnovationunterstützen.

AbschließenddieFrage,welcheEinsatz-szenariengeltenfürdieMSU-Energie-Cloud?Dies hängt natürlich von den gestelltenAnforderungenab.FürdieBerlinerStadtwerkewurde das Cloud-Projekt für den Mieterstrom„quasiaufdergrünenWiese“vomStartbiszurInbetriebnahmeinnerhalbvon4Wochenum-gesetzt. Dazu gehörten Vertrags-, Abrech-nungs- und Servicekonzepte, sowie alle regu-latorischen,technischenundbuchhalterischenThemen,wiesieimklassischenGeschäfteinesStadtwerkesabzudeckensind.Wird dagegen ein Stadtwerk mit 50.000 Be-standskunden„digitalisiert“,istdieUmsetzungnatürlich umfangreicher. Zum Schluss jedochmüssenaberdieProzesseautomatisierterundschlanker, die Produkte innovativer und mo-dernersein,sonsthatmannichtserreicht.

Grafik: msu solutions

DurchBusiness Process Manage-ment und intelligente Prozessverarbeitung lassen sich Prozesse zu 80 % und mehr automatisieren.

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Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

AuftragderPolitik-ErneuerbarestattfossilerEnergieträger,dezentraleVor-Ort-ErzeugungstattNetzbelastungundTrassenausbau,verbrauchernahstattanonym:DasThemaMieterstromgewinntimmermehranFahrt–undAndreasIrmeristhiereinvielgefragterGesprächspartner.Ende 2017 wird in Berlin eine Gesamt-Installationsleistung von knapp 7.000 KilowattPeak (kWp) EEG-Strom angepeilt, bis zum Jahr2050 soll Berlin insgesamt CO2-neutral sein. EinBaustein auf diesem Weg ist das Mieterstrom-Modell, das heißt: Die Belieferung der Bewohnermit umweltfreundlichem Strom aus dezentralenPhotovoltaik- und BHKW-Anlagen einer Wohn-anlage oder eines Wohnhauses. „Was früher nurEigenheimbesitzern zugute kam, preisgünstiger,grünerStromvomeigenenDach,wollenwirauchMietern zugänglich machen – zumal Berlin vonseiner Wohnstruktur ausgesprochen mieterlastigist“, betont Geschäftsführer Andreas Irmer dieUnternehmensphilosophie.

WirtschaftlichkeitoberstesZiel-WohnungsbaugesellschaftenalsPartnerFür Mieterstrom-Projekte kooperieren die Stadt-werkemitmehrerengroßenWohnungsbaugesell-schaftendesLandesBerlin.„UnserePartnerstellenuns per Pachtvertrag die Dachflächen zur Verfü-

gung,aufwelchenwirdann–ohneDurchstoßenderDachhaut!–Solaranlagenerrichtenundbetrei-ben – mit direkter Einspeisung in das StromnetzdesWohnhauses“,erklärtAndreasIrmer.„IndemguteinenJahr,inwelchemwirMieterstromprakti-zieren, hatten wir eine extrem steile Lernkurve –was sowohl Kalkulation und Anlagendimensio-nierung,abervorallemdieAnsprachederBürgerunmittelbar vor Ort angeht. Wir streben in Mie-terstrom-Projekten an, binnen einer Drei-Jahres-frist jeweils eine Aktivierungsquote von 30 bis40 Prozent unter den Hausbewohnern zu errei-chen. Ich bin da voller Zuversicht: In unseremjüngsten,erst imNovember2016fertiggestelltenProjekt Pankeviertel haben wir schon beim StarteineDurchdringungvonweitüber20Prozenter-reicht“,betontderGeschäftsführer.Der Schlüssel zum Vermarktungs-Erfolg liege da-rin,dassman„ganzgenauguckt,wiederjeweiligeKiez,tickt’unddassmandieLeuteübereinganzesBündelvonMaßnahmenabholt:Flyer,Frühstücks-aktionen,kleineFesteundnichtzuletzt ständige,transparenteInformationundKommunikation.EsisteinTür-zu-Tür-Geschäft,dabrauchteseinhohesMaßanSeriositätundkeineDrückerkolonnen.“

Komplett-IT-ServicevonmsusolutionsZumGelingensolcherMieterstrom-Projektezählt,dassmanjedemMieterstrom-Interessentendann

8//Digitalisierung

EINKOMMUNALESERFOLGSMODELL:MIETERSTROMINBERLIN

Bis 2050 soll Berlin CO2-neutral sein. Ein wichtiger Partner auf diesem Wegzu einer klimaneutralen Metropole sind die Berliner Stadtwerke.

Die msu solutions liefert IT-Service mit Kundenportal und Abrechnung.

Andreas Irmer GeschäftsführerBerliner Stadtwerke GmbH

Mit MSU und DATEV haben wir unsereIT-Systeme in der Folge immer weiter optimiert.Andreas Irmer

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

Digitalisierung//9

Wir sind mit der klaren politischen Maß-gabe beauftragt worden, ausschließlich Öko-Strom zu erzeugen und zu verkaufen und mit einem alternativen, regionalen Konzept die Energiewende in unserer Stadt voranzutreiben.Andreas Irmer

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aucheineninjederHinsichtvomStartwegfunkti-onierenden Komplett-IT-Service liefern kann.„Wenn was schiefläuft, spricht sich das in einemHausblitzschnellrum–dasGelingenfreilichauch“,unterstreichtderStadtwerke-Chef.

Zum IT-Service zählen neben der Service-Hotline unbedingt die Themen Internet-Kundenportal und Abrechnung. Hier erhieltendie Berliner für Mieterstrom entwickelte IT-Systeme vom halleschen Software-SpezialistenMSU.„Dankderen´Blitz-Start-Paket’mitvorge-fertigten Businessprozessen speziell für diehochkomplexeMieterstrom-Abrechnungkonn-ten wir innerhalb weniger Wochen bei uns ei-nenentsprechendenWorkflowausdemBodenstampfen.MitMSUundjetztauchDATEValssi-cherem Rechenzentrum-Partner haben wir un-sereIT-SystemeinderFolgeimmerweiteropti-miert – so hinsichtlich der enorm wichtigenSchnittstellefüreinerechtssichereundauchfürWirtschaftsprüfer testierfähige Übergabe derAbrechnungsdaten an unser Buchhaltungs-system“,lobtAndreasIrmer.

Politischer„Rückenwind“beimAnpackendergroßenZukunftsthemenDie gleichermaßen bodenständige wie selbst-bewusstePionierarbeitderBerlinerStadtwerke,nichtzuletztinSachenMieterstrom,stehtauchim Blickfeld der 2016 neu gewählten Landes-regierung. Laut Koalitionsvertrag sollen dieBerliner Stadtwerke mit bis zu 100 MillionenEurofürdenweiteren,konzertiertenAusbauderdezentralen ökologischen Energieerzeugungsowie die energetische Sanierung öffentlicherLiegenschaftenausgestattetwerden.

„Wir werden unter anderem die Erzeugungs-kapazitäten im Bereich der Windenergie deut-lich ausweiten und daran gekoppelt unserMieterstrom-Modell noch einer Reihe andererKundengruppenwieetwaprivatenWohnungs-genossenschaften oder Eigentümern anbieten.Und natürlich haben wir Megatrends wie dieElektromobilität sowie die Entwicklung von –auchenergetisch–smartenQuartieren,jaeinerganzenSmartCityimBlick“,setztAndreasIrmerseineAkzentefürdieZukunft.

Photovoltaikanlage Rolandstraße,Berliner StadtwerkeFoto: Dennis Krischker

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Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

10//Digitalisierung

Immer mehr Unternehmen nutzen Cloud-Plattformen für ihre Digitalisierungsstrategienund zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.Dieser Herausforderung stellte sich die voreinem Jahr eingeleitete strategische Partner-schaft zwischen DATEV eG und msu solutionsGmbH. Beide Unternehmen präsentieren jetztaktuellzurE-World2017alserstesErgebnisderZusammenarbeit die MSU-Energie-Cloud undDATEV-CloudalseinCloud-Duo.

MODERNEFUNKTIONSBAUSTEINE

MSU-Energie-Cloud&DATEV-Cloudbietenum-fangreiche Funktionsbausteine, die beliebigkombiniert als Private oder Public Cloud alsSoftware as a Service bereitstehen. Die MSU-Energie-Cloud erfüllt alle Anforderungen fürdenerfolgreichenEnergievertrieb,insbesonde-re auch von neuen, innovativen Energiepro-dukten,zumBeispiel fürGrünstromoderMieter-strom. Die DATEV-Cloud bietet umfangreicheModule für alle Funktionsbereiche des Finanz-undRechnungswesens.Der wichtigste Vorteil des Energie-Cloud-Duosaber erreicht direkt die Kunden: Durch kurze

Projektlaufzeitenunddas„Payasyougo“-Prinzipzahlen Nutzer nur den Kostenanteil für die tat-sächliche monatliche Verwendung. Somit kön-nenInvestitions-undlaufendeIT-Kostendeutlichgesenktwerden.

DATEV-INFRASTRUCTUREASASERVICE

Die Infrastructure as a Service von DATEV stelltRechen- und Speicherkapazitäten für den Be-triebvonCloud-PlattformenmithöchstenSicher-heits- und Datenschutzanforderungen bereit.Dazu gehören ein umfangreicher Hardware-schutz mit dem DATEV-Server mIDentity, sowieSystemanmeldungen an Netzwerk und PC mitSmartcard und speziellen Softwareschutz-funktionen.

Zusätzlich stehen eine Vielzahl von Service-leistungenbereit,wieautomatisierterDruckundVersand von Kundenschreiben, Rechnungenund Mahnungen. Der 24/7-Betrieb ermöglichtdemNutzerdiehochverfügbareAusführungal-ler Anwendungen, ohne sich um eigene Infra-struktur kümmern zu müssen. Betriebssystem-und Dienst-Patches werden automatisch ohneDowntimebereitgestellt.

HÖCHSTESICHERHEITMITENERGIE-CLOUD-DUO

Partnerschaft trägt Früchte: MSU-Energie-Cloud und DATEV-Cloud jetzt als Duo.Zum Vorteil für Stadtwerke – das Rechenzentrum der DATEV eGund MSU-Energie-Cloud für den erfolgreichen Energievertrieb.

Markus MunzDATEV eG, NürnbergVertrieb Public Sector Partnermanagement

MSU-Energie-Cloud und DATEV-Cloud

sind die perfekte Cloud-Software für innovative Energieunternehmen wie die Berliner Stadtwerke mit dem Mieter-strommodell. Markus Munz

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

MSU-Energie-Cloud und

DATEV-Cloud sind modular aufgebaut und flexibel für jede Unternehmens-größe und Anwendung einsetzbar. Alle Module der Cloud-Lösung können auch als Software auf on-premise-Basis lizenziert werden.

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Digitalisierung

msu.SmartBillingProgrammfürerfolgreichenEnergievertrieb,Kunden-undVertragsverwaltung,Messstellen/SmartMeter,Marktkommunikation,Verbrauchs-abrechnung,Abschlagspläne,Forderungs-management,ZahlungsverkehrundMahnwesenmsu.PortalOnline-PortalfürDirektvertrieb,Kundenkom-munikation,Neukundenanmeldung,Lieferan-tenwechsel,Tarif-undProduktinformation,Bestandskunden-Account:Stammdatenänderungen,Bankverbindungen,Zählerstands-Erfassung,Verbrauchsübersichten,Rechnungsbereitstellung–arbeitetintegriertmitmsu.SmartBillingzusammen

msu.CRMStadtwerke+flexibleLösungfürMarketing,VertriebundService,KampagnenmanagementfürNeukunden-undKundenrück-Gewinnung,VertragsangeboteundVertragsabschlüsse,Preisanpassungen,AnalysenundMarktvergleiche–arbeitetintegriertmitmsu.SmartBillingzusammen

msu.PowerBIToolszumAnalysierenvonGeschäftsdaten-PowerBI-Dashboardsbieteneinenallumfas-sendenzentralenÜberblicküberallewichtigenKennzahlendesUnternehmens

BESTANDTEILEDERMSU-ENERGIE-CLOUDUNDDATEV-CLOUD

msu.E-ArchivelektronischesArchivundAblagevonBelegen,wieRechnungen,Mahnungen,Zählerkarten,NachrichtenderMarktkommunikation,etc.

msu.ConnectAnbindungvonEDM-Systemen,SmartMeter-Gateways,ZFA-Systemen,Import-undExportvonZählerdaten,externeFinanzwesen(SAP),GIS-Systemeu.v.m.

DATEVRechnungswesenProgrammfürBuchführung,elektronisches

Bankbuchen,Debitoren-undKreditoren-ZahlungsverkehrundJahresabschluss

DATEVBudgetverwaltungLösungenfürWirtschafts-planungundBudgetüber-wachung

DATEVAnlagenbuchführungProgrammzurAnlagen-

verwaltung,dasdirektmitderBuchführungarbeitetundAbschreibungenautomatischalsBuchungssätzeliefert

DATEVKostenrechnungLösungzurKostenstellen-undKostenträger-rechnungmitPlan-undIst-Werten,Umverteilungen

DATEVLodasLösungzurLohn-undGehaltsabrechnung

12//

Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

12//Produktentwicklung

Die Integrationsplattform msu.SmartMeter,basierend auf der modularen, prozessorien-tierten Produktgeneration msu.energie, ist ei-ne hochperformante Cloud-Platt-formzureigenständigenVerwal-tung von Intelligenten Mess-systemen(iMS)fürdieneueEMT-Marktrolle des grundzuständi-gen Messstellenbetreibers (gMSB)im hochsicheren, zertifiziertenRechenzentrumsbetrieb (DATEVeG).

msu.SmartMeterbeinhaltetMo-dule zur Vertragsverwaltung fürspezielle iMS-Tarife, Zählerver-waltungmitZeitreihen,Lagerver-waltung, Bestellabwicklung inkl.elektronischen Lieferschein(eLS),Auftragsverwaltung für Installa-tion, Betrieb und Wartung voniMS,Abrechnung,Marktkommu-nikation (MSCONS, WiM), Zahl-ungsverkehrundFinanzwesen.

Das integrierte msu.GWAConnect ist eine bi-direktionale Schnittstelle mit marktführendenGateway-Administrationen(GWA),wieMITNETZSTROM, ThügaMeteringService, co.met etc. Es

werdenInformationenzumeLS,zuProfilenundTarifenu.a.zurErsteinrichtungderiMS(Zähler/Gateways) an den GWA-Administrator überge-

benalsauchInformationenüberdenStatusderiMSempfangen.

Das integrierte es:Crypto Gate-way ist als Head-End-System ei-ne flexible kryptographischeSoftware für die Integration voniMS mit BSI TR-03109 konformerSchnittstelle für TLS 1.2, CMS,COSEM/XMLetc.MitdemModulwerden Zählerdaten von SmartMeterGatewaysausöffentlichenMobilfunknetzenverarbeitet.

Mit www.SmartMeterHome.deundSmart-Meter-Home-Appkön-nen Stromkunden Messwerte,Stromverbrauch und -kosten alsStunden-, Tages-, Wochen-, Mo-nats-undJahreswerte,aberauchVerbrauchsprognosen in Formvon Grafiken und Zahlenwerten

jederzeit online abrufen. Durch zusätzliche In-formationenvonLieferantenkönnenauchPreis-informationen, zeitabhängige Tarife und Ver-brauchsabrechnungenbereitgestelltwerden.

NEU:INTEGRATIONSPLATTFORMMSU.SMARTMETER

Die neue Cloud-Plattform verbindet klassische ERP-Systeme,intelligente Messsysteme, GWA-Administration

und Online-Dienste für Stromkunden

Thomas Elbe Produktmanagermsu solutions GmbH

GrundzuständigerMessstellenbetreibermsu.SmartMeter• Zähler- und Geräteverwaltung• Tarife und Produkte• Messwerte/Zeitreihen• WiM-Prozesse• Marktkommunikation• Abrechnung MSDL• Finanzmanagement

msu.GWAConnect• eLS (elektronischer Lieferschein)• Tarifierung/Profile für Messdaten

es:CryptoGateway• TLS 1.2, CMS• COSEM/XML RESTful webservices• PKCS#11

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

TermineVeranstaltungskalender

Produktentwicklung//13

NEU:ENERGIE-SERVICESVONMSU

BPO-Full-Service-Dienstleistungenfür Energieversorger

Neugründungen von Stadtwerken, Genossen-schaftenoderGemeinschaftsunternehmenste-hen vor einem großen Problem. AnschaffungundBetriebeinerEnergie-Branchen-LösungmitgeschultemPersonalfüreinigehundertKundensind im Vergleich zum anfangs noch geringenUmsatzzuteuer.EinähnlichesProblemhabenEnergieversorger, wenn sie im Zuge der Digi-talisierung mit neuen Produkten, wie Mieter-strom,schnell indenMarktwollen.DieErwei-terungderbestehendenIT-Systemeistlangwie-rig und kostenintensiv, aber ihren „neuen“KundenmüssensieschnelleinenumfassendenKomplett-Servicebieten.

AnsolcheinenschnellwachsendenBedarf-on-demand -, aber auch an Energieversorger, dieLeistungenteilweiseodergänzlichdurch„Out-sourcing“ kostengünstiger gestalten wollen,richtetsichdasneueBPO-Full-Service-AngebotvonMSU.„UnserenKundenkönnenwirjetztmitsehrkurzenProjektanlaufzeitenschlüsselfertigeBPO-Leistungspakete bieten, die aus Bereit-stellung eines Cloud-Abrechnungssystems mitKunden-Portal, Kundenservice-Hotline, Markt-kommunikations- und Abrechnungsdienstleis-tungenbiszumDruckmanagementbestehen.“erläutert Erwin Heuermann-Ziemert, Bereichs-leiterBPObeiMSU.

DIENSTLEISTUNGENFLEXIBELVEREINBAREN

Die Service-Mitarbeiter der MSU melden sichausschließlich im Namen des StromlieferantenoderNetzbetreibers,dessenHotlineangewähltwurde. Ob ein Vertragsabschluss, Lieferanten-wechsel,ÄnderungderAbschlagshöhe,Turnus-rechnung, Mahnung – je nach AnforderungenkönnendieDienstleistungenflexibelvereinbartwerden. „Eine Ausnahme gibt es“ merkt derBereichsleiter der MSU an, „wir arbeiten aus-schließlich remote, auf prozessgesteuerterMSU-Software,umeinehoheQualitätderArbeitzu sichern“. Der Energieversorger hat aber je-derzeit den vollen Zugriff und die KontrolleüberseineDaten.

Erwin Heuermann-ZiemertAbteilungsleiter BPOProduktmanagermsu solutions GmbH

• Kundenservice• Stammdatenpflege• Preis-undTarifpflege• Neukundenanlagen• Vertriebskampagnen• Ein-undAuszüge• Lieferantenwechsel• Serviceprozesse• Fehlerprozesse• AbrechnungSLP/RLM

• EEG-Anlagen• Zahlungsverkehr• Mahnwesen• MMM-Abrechnung• INVOIC/REMADV• Zuordnungslisten• Zählererfassung• Jahresabschlüsse• Statistiken• Output-Management

AUSZUGBPO-DIENSTLEISTUNGEN:

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Editorial Inhalt

TechnologietrendsWhat‘s New

DigitalisierungEnergie-Cloud

Mieterstrom

ProduktentwicklungIntegrationsplattform

14//SmartMetering

IntelligenteMesssysteme(iM)sindwesentlicheBausteine der Energiewende. Mit dem gesetz-lich vorgeschriebenen flächendeckenden Ein-baukommteineVielzahlneuerAnforderungenauf den Messstellenbetreiber zu. Die Konfi-guration der intelligenten Messsysteme durchdenSmartMeterGatewayAdministratorbildethierbei einen wesentlichen Schwerpunkt. Dergrößte regionale Verteilnetzbetreiber in Ost-deutschlandMITNETZSTROMbereitetsichder-zeit in seiner Rolle als grundzuständiger Mess-stellenbetreiber auf die neuen Aufgaben vor.Kalkuliertwirdmitbiszu250.000Zählpunkten,diemiteinemintelligentenMesssystemausge-rüstetwerden.

IneinervonMITNETZSTROMinsLebengeru-fenenAnwendergemeinschaftarbeiteninzwi-schen 50 Stadtwerke zusammen. „Ziel ist es,sich bestmöglich auf die vom GesetzgebervorgeschriebeneEinführungderintelligentenMesstechnik einzustellen“, unterstreichtTobias Sauer, Abteilungsleiter ZählerwesenbeiMITNETZSTROM.

KommunikationperWebkonferenzenunddigitalerSharePointIn der Anwendergemeinschaft gilt das Prinzipder Basisdemokratie. Jedes Mitgliedsunterneh-

men hat gleichberechtigt eine Stimme. „Wirorganisieren regelmäßig Workshops undWebkonferenzen, in denen wir uns zu aktu-ellen Frage- und Problemstellungen austau-schen. In einer SharePoint-Plattform werdenalleBeiträgedigitalabgelegt,umeinenjeder-zeitigenZugriffaufsämtlicheInformationenzugewährleisten“, erläutert Tobias Sauer. DerWissensaustausch umfasst alle Prozesse, diedie Umstellung auf intelligente Messsystememit sich bringt. Der Bogen spannt sich von AwieAbrechnungbisZwieZählereinbau.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch dieKooperationmitHochschulen.SohatMITNETZSTROM gemeinsam mit der HochschuleMerseburgdasbundesweiterstePrüflaborfürintelligenteMesssystemeeingerichtetundzu-sammenmitdenHochschulenMittweidaundAnhalt ein Qualitätsmanagement-System fürintelligente Messsysteme entwickelt. Die An-wendergemeinschaft profitiert davon ebensowievonderEntwicklungsgemeinschaft für in-telligente Messsysteme, die MITNETZ STROMunteranderemmitdemMerseburgerStart-upUnternehmen exceeding solutions gegründethat.IhrAnliegenistes,einPrüfmittelzuentwi-ckeln, das alle Funktionen für intelligenteMesssystemeerfasst.

MITNETZSTROM–PARTNERFÜRDENROLLOUTINTELLIGENTERMESSSYSTEME

MITNETZ STROM bringt Smart Meter ins Rollen. Das hallesche Softwarehausmsu solutions GmbH (MSU) ist der IT-Partner des Netz- und Messstellenbetreibers

für die Standardisierung von Schnittstellen zu ERP-Systemen.

Tobias SauerAbteilungsleiterZählerwesenMITNETZ STROM

Die Mittel-deutsche

Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM, Halle/Sa.) ein Tochterunternehmen der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, ist für Stadt-werke der Partner rund um den Rollout intelligenter Messsysteme.

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

ForumIm Dialog entstehen Lösungen

msu direkt Kreativität und Balance

Digitale CommerzbankEinsatz virtueller Konten

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SmartMetering//15

StandardisierungvonSchnittstellenzuERP-SystemenmitmsusolutionsNebendenintelligentenMesssystemenistdieStandardisierung von Schnittstellen ein ent-scheidenderPunkt.HierzukooperiertMITNETZSTROM mit den regionalen Software-Spezia-listen exceeding solutions und msu solutions,Halle (Saale). „MITNETZ STROM managt 1,6Millionen Zähler und besitzt enorme Erfah-rungen im Netz- und Messstellenbetrieb. ex-ceeding solutions ist Spezialist für kryptogra-fische Softwarelösungen der intelligentenMesssysteme.msusolutionsbringtseinumfas-sendesKnow-howinderZählerdatenverarbei-tung, Marktkommunikation, Abrechnung undSchnittstellen zu Stammdaten-Verwaltungs-systemen(ERP-Systemen)ein“,schildertTobiasSauerdieWin-Win-SituationzumNutzenaller.

ZieldieserZusammenarbeitistes,densicherenundkostengünstigenDatenaustauschzwischenden MITNETZ-Systemen als Smart MeterGatewayAdministratorbeziehungsweiseexter-ner Marktteilnehmer mit den verschiedenenERP-Systemen der Stadtwerke zu gewährlei-sten.InderPraxisbedeutetdas,dassMITNETZ,exceeding solutions und msu solutions „alsTeam“mitdenjeweiligenStadtwerkenerörtern,welcheDateninwelchemFormatbereitgestelltundbenötigtwerden,insbesonderefürZähler-werteundParametrierung.

Nach eingehender Analyse wird für dasStadtwerk eine spezielle Integrations-Schnitt-stelle konzipiert, die zum Zeitpunkt des SmartMeter Roll-Out über einen automatisiertenProzess den reibungslosen Datenaustausch si-cherstellt und auch das Monitoring von Mess-wertenfürdieVerbrauchsabrechnunggewähr-leistensoll.

PilotanwendungenzumfließendenÜbergangindieSmart-Meter-Welt„In Pilotanwendungen mit beteiligten Stadt-werken legen wir schon jetzt den Grundsteindafür,dassdieintelligentenMesssystemenachihrerInstallationsofortimProduktivsysteman-gebundensind“,hebtTobiasSauerhervor.DerAbteilungsleiter Zählerwesen lobt die Zusam-menarbeit mit msu solutions und exceedingsolutions:„DassindallesamtabsoluteExperten,dieinkürzesterZeitLösungenfinden,dienichtnurtheoretischaufgesetzt,sondernauchprak-tisch umgesetzt werden.“ Denn nur mit lei-stungsfähigen und kostengünstigen IT-Pro-zessenwerdenStadtwerkeeinenMehrwert fürProduktgestaltung und Kundenbindung ausden zusätzlichen Informationen und Steue-rungsmöglichkeitenderneuendigitalenSmartMeter-Technologieziehenkönnen.

Prüflabor für intelligente MesssystemeHochschule MerseburgFoto: Christoph Busse

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16//Recht

Am02.09.2016istdasMessstellenbetriebsgesetz(MsbG) in Kraft getreten. Neben den Einbau-pflichtenfürintelligenteMesstechnikenthältdasMsbG unter anderem auch „Regelungen zurDatenkommunikation in intelligenten Energie-netzen“.DieseRegelungenhabenes insich,dasiezueinemgrundsätzlichenSystemwechselbeider Marktkommunikation zur Abwicklung desStromnetzzugangsführen.AufdemWegzudie-semSystemwechselwirdeseinInterimsszenariogeben, das aktuell federführend von den Ver-bänden der Energiewirtschaft unter BegleitungderBundesnetzagenturerarbeitetwird.

DERSTATUSQUOZURMESSDATENKOMMUNIKATION

Messdaten spielen für die Abwicklung desStromnetzzugangs eine zentrale Rolle, da siedie Grundlage für die Abrechnung der Netz-nutzungunddieStrommengenbilanzierungbil-den. Der Messdatenfluss folgt aktuell einemStufen- oder Kettenmodell. Als Datensammler,Aggregator und Kontrollinstanz agiert derVerteilernetzbetreiber (VNB). Er wird in diesemZusammenhang auch als „Datendrehscheibe“bezeichnet. Die „Spielregeln“ für diese Ketten-kommunikation geben die Festlegungen der

Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Abwicklungdes Stromnetzzugangs vor (WiM, GPKE, MaBiSundMPES).DieseFestlegungengreifenprozes-sualineinanderundbildensodiekettenförmigeKommunikation mit dem VNB als zentraleDatendrehscheibeab.

SYSTEMWECHSELZURSTERN-FÖRMIGENKOMMUNIKATION

Von diesem System einer Stufen- oder Ketten-kommunikation verabschieden sich die Vor-gabendesMsbG.Gem.§60Abs.2MsbGerfolgtdieAufbereitungderMesswerte, insbesonderediePlausibilisierungundErsatzwertbildungzu-künftig imSmart-Meter-Gateway(dasGatewaywird zur Kontrollinstanz). Die Datenübermitt-lung erfolgt nicht gestuft über den VNB alsDatendrehscheibe, sondern über das Smart-Meter-Gatewaydirektandiesogenannten„be-rechtigten Stellen“. Berechtigte Stellen sindnach § 49 Abs. 2 MsbG der Messstellenbetrei-ber,derNetzbetreiber,dieBilanzkoordinatoren,dieBilanzkreisverantwortlichen,Direktvermark-tungsunternehmen nach dem EEG, Energie-lieferantenundimÜbrigenjedeStelle,dieübereine schriftliche Einwilligung des Anschluss-nutzersverfügt.

AUFDEMWEGZURSTERNFÖRMIGENDATENKOMMUNIKATION

Interimsszenario und Zielmodellfür die zukünftige Marktkommunikation

RA Dr. Michael Weise Becker Büttner Held PartGmbB, Stuttgart

DieseRegelungen werden zu einem grundsätzlichen Systemwechsel beider Marktkommunikation zur Abwicklung des Stromnetz-zugangs führen.

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Smart MeteringMITNETZ STROM

RechtMessstellenbetriebsgesetz

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Recht//17

Dieses System der sternförmigen Messdaten-kommunikation gilt nur bei EntnahmestellenmitintelligentenMesssystemen–nichtbeisol-chen mit konventioneller Messtechnik oder le-diglich modernen Messeinrichtungen. Mittel-bis langfristig wird es deshalb ein hybridesSystemderMessdatenkommunikationgeben.

INTERIMSSZENARIO

Auf dem Weg zur „Scharfstellung“ des Ziel-modells der sternförmigen Kommunikation istdieBNetzAermächtigt(§60Abs.2S.2MsbG)in

einer Festlegung zu bestimmen, dass bis zum31.12.2019dieAufbereitungundÜbermittlungvon Messdaten nicht vom Smart-Meter-Gate-way, sondern von berechtigten Stellen vorge-nommenwird.Hintergrundhierfürist,dassdieUmstellung der Marktkommunikation nachAussage der BNetzA mindestens drei Jahre inAnspruchnehmenwird.AusdiesemGrundwirdeseinInterimsszenariogeben.Geplantist,dassdiesesInterimsszenariobereitszum01.10.2017scharfgestelltwird.DieswirdmitzumTeilsehrerheblichenÄnderungenandenFestlegungenzur massengeschäftstauglichen AbwicklungdesStromnetzzugangsverbundensein.

Die Datenübermittlung erfolgt nicht gestuft überden VNB als Datendreh-scheibe, sondern überdas Smart-Meter-Gateway direkt an „berechtigte Stellen“.

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18//18//Forum

exceedingsolutionsisteinimJahr2013anderHochschuleMerseburggegründetesStart-Up-Unternehmen, welches sich der industrie-nahen Forschung zum Themenkomplex Kryp-tografieundSmartMeteringverschriebenhat.Zusammen mit der MITNETZ STROM wird seit2015 ein Prüflabor für Intelligente Messsys-temebetrieben.GeschäftsführerProf.Dr.UweHeuert und Oliver Punk arbeiten mit ihremhochqualifizierten Team seit Jahren mit derMSUzusammen.

INNOVATIVESOFTWARELÖSUNGEN

MitdemSmartMeterRolloutintensiviertsichdiese Partnerschaft. „Hier bieten sich großeChancen für die Energiebranche, allerdingsführt die deutlich komplexere Technik undder aktuell noch unbefriedigende Reifegradoft zu sehr hohen Investitions- und Betriebs-kosten“,beschreibtProf.Dr.UweHeuertdenaktuellen Sachstand. „Mit MSU arbeiten wirgemeinsamaninnovativen,kosteneffizientenSoftwarelösungen, die dem IntelligentenMessstellenbetreiber (iMSB) in Zukunft er-möglichen werden, auch gänzlich neue Auf-gabenzuerfüllen.“

ImErgebnisderEntwicklungspartnerschaftsetztMSUzweiwichtigeModulederexcee-dinginmsu.SmartMeterein:1.DasModules:CryptoGatewayalseinhoch-performantes Head-End System zur einfachenIntegrationderMesssysteme2020(SMGW)mitBSI TR-03109 konformer Schnittstelle (TLS 1.2,CMS,COSEM/XMLRESTfulWebservices).Alssi-cherer Schlüsselspeicher und Krypto-Beschleu-nigerkommenoptionalHSMz.B.CryptoServervon Utimaco bzw. Smartcards jeweils über diePKCS#11SchnittstellezumEinsatz.

2.DieSubCA-Lösunges:SubCA,dieimRahmenderSM-Test-PKIzumEinsatzkommt(MITNETZ.CA) und BSI TR-03109 konform mit höchsterPerformanceZertifikatefürEndnutzermitGüte-siegel- und Wirkzertifikate für SMGW, GWH,GWA,EMTausstellt.

GemeinsameEntwicklungsthemenvonexceedingundmsusolutions:•WelcheIntelligentenMesssysteme erfüllendiegesetzlichenVorgaben?•WieerfolgenMessstellenbetrieb unddieSMGW-Administration?•Wiekommunizieren IntelligenteMesssysteme undERP-Systememiteinander?

START-UP-SOFTWAREFÜRDENINTELLIGENTENMESSSTELLENBETRIEB

exceeding solutions und msu solutions intensivierenihre Entwicklungspartnerschaft für einen erfolgreichen Smart Meter Rollout

Prof. Dr. Uwe Heuert (re.)Dipl.-Ing. Oliver Punk exceeding solutions UGMerseburg

//19Forum//19

Unsere durchgängig

digitale Prozesskette senkt den Bearbeitungsaufwand erheblich. Thomas Glauer

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MSU-WEBPORTALBIETETENORMECHANCENFÜRDENVERTRIEB

In den Stadtwerken Bitterfeld-Wolfen gibt es einen Online-Kundenservicemit durchgängig digitaler Prozesskette. Das Unternehmen versorgt 42.000 Einwohner

mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser.

BereitsimJahr2003hattendieStadtwerkeeineE-Business-Lösung implementiert, die Einsichtin Vertragsdaten, Rechnungen und die Über-mittlungvonZählerständenerlaubte.„Aberdastand nur scheinbar ein digitaler Prozess da-hinter, im Backend wurde überwiegend hän-disch abgearbeitet“, erinnert sich ThomasGlauer, Prokurist der Stadtwerke Bitterfeld-WolfenGmbH(SWBW).

Seit 2014 ist MSU der Software-Partner fürBilling und Finanzwesen. Mit den halleschenIT-Experten wurde vor dem Hintergrund zu-nehmenderDigitalisierungdasWebportalderStadtwerkeneuaufgesetzt.Ein zentraler Aspekt: Jedes Produkt muss on-line abschließbar sein. „Der Kunde von heutesuchtsichseinenVersorgerimInternet:Genaudortmüssenwirihnabholen.Denngeradeun-serenwebaffinenKundenwollenwirspezielleProduktezugünstigenTarifen,aberebenauchmit Mitwirkungspflichten wie der Online-Meldung der Zählerstände, anbieten. Im di-rekten Vergleich sind wir in Sachen Digitali-sierung absolut auf der Höhe der Zeit.“, hebtIT-ChefDavidKlixhervor.

DURCHGÄNGIGDIGITALEPROZESSKETTE

„Damit im Backendbereich durch manuellesBearbeitendieKostennichtsteigen,habenwirunserenWebserviceaneinedurchgängigdigi-taleProzessketteangebunden.DasistdankderUnterstützungdurchMSUhervorragendgelun-gen“,betontThomasGlauer.„JedeInformation,die digital bei uns eingeht und in Echtzeit insprozessgesteuerteMSU-Billing-Systemeinläuft,verringertdenAufwand–einKostenvorteil,denwir zu Teilen auch an den Verbraucher weiter-geben“,ergänztDavidKlix.

FürThomasGlaueristdasPotenzialdesneuenWebportalsnochlängstnichtausgeschöpft.Mitzusätzlichen Informationen zum Verbrauchs-verhalten,diekünftigSmartMeterliefern,kön-nenmaßgeschneiderteTarifefürKundenentwi-ckeltsowiedielangfristigeKundenbindungund-akquiseoptimalgeplantwerden.Verzahntmitgezielten Online-Marketingkampagnen bedeu-tetdas„Digitalisierungatitsbest“:konsequentbetrieben und zu Ende gedacht – und damitvollerChancen!

Thomas Glauer, Prokurist (li.) David Klix, IT-Leiter StadtwerkeBitterfeld-Wolfen GmbH

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20//Forum

EswareinstarkerImpuls,welchervonderMSU-Fachtagung 2016 in Dresden ausging: DieGründung eines MSU-Kundenbeirates und ent-sprechenderFachbeiräte.GeschäftsführerBodoRuppachunterstrichdasAnliegenso:

„DerKundenbeiratsollalsberatendeInstanzdiestrategischenGesprächemitunsfürbest-

möglichaufdenMarktunddieBedürfnissederAnwenderausgerichteteMSU-Produkte

undDienstleistungenführen“.

Dem Kundenbeirat gehören Vorstände, Ge-schäftsführersowiekaufmännische,technischeundIT-LeitervonWasser-undEnergieversorgernausganzDeutschlandan.

FACHBEIRATGIBTEXPERTISEWEITER

Inhaltlich untersetzt und unterstützt wird derKundenbeiratvondenspeziellenFachbeiräten.MitgliedersindFachexpertenderMSUundak-tive Key-Anwender der Kunden aus den Be-reichen Finanz- und Rechnungswesen, Ver-brauchsabrechnung,MarktkommunikationundTechnischer Service. „Mit ihrer Expertise sollensiedenkonkretenProzessunsererProdukt-und

Service-Entwicklung im Detail fachlich beglei-ten – durch regelmäßige persönliche Anwen-dertreffen, aber auch für schnelle Nachfragenper Skype- oder Telefonkonferenzen“, siehtEntwicklungsleiter Andreas Bloß die VorteileeinesdirektenDialoges.

MSU-FACHTAGUNG–PERSÖNLICHERDIALOGISTUNVERZICHTBAR

Natürlich stand in Dresden neben vielen Fach-gesprächen die Vorstellung neuer Entwick-lungen im Mittelpunkt – begleitet von einemstimmungsvollen Rahmenprogramm auf denSpurenvon„AugustdemStarken“.„DieMöglichkeit,KontaktezuMSU-MitarbeiternsowieanderenAnwendernzuknüpfen,schätzeich sehr – und auch, dass die Software-Spezia-listenausHalleüberdenTellerrandblickenundaktuelle Trends wie Mieterstrom oder Web-KundenportaleaktivalsThemaaufgreifen“,hobMartin Träger hervor, Leiter Energiewirtschaftbei den Stadtwerken Bad Saulgau. Die Stadt-werkeinOberschwabenversorgenrund18.000EinwohnermitStrom,Gas,WärmeundWasserund sie sind auch Gastgeber für Treffen desFachbeiratesEnergie.

IT-EXPERTENUNDANWENDER-IMDIALOGENTSTEHENLÖSUNGEN

Wir wollen die Entwicklungsarbeit optimal bündeln, um Ressourcen und somit Kosten zu sparen und um gleichzeitigschneller die Wünscheunserer Kunden zu erfüllen.Andreas Bloß

Andreas BloßAbteilungsleiter Entwicklungmsu solutions GmbH

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Gründung von MSU-Kundenbeirat sowie unterstützender Fachbeiräte als Expertengremien auf der Fachtagung in Dresden. Die alljährlich veranstaltete MSU-Fachtagung

machte 2016 in der Heimat von „August dem Starken“ Station.

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msudirekt//21

MSU unterstützte auch 2016 „Zirkus Klatschmohn“ in Halle –Spende kommt pädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zugute

KREATIVITÄTUNDBALANCE–UNTERSTÜTZUNGFÜRPÄDAGOGISCHEARBEIT

EinSoftwareunternehmenundeinzir-kuspädagogisches Projekt für Heran-wachsende.Washabenbeidegemein-sam? Beim genaueren Hinsehen sindParallelenerkennbar: InbeidenFällengeht es um Kreativität – und um dierichtige Balance. „Zirkuspädagogik istein ganz besonders bemerkenswerterWeg, die Persönlichkeit und gesund-heitliche Verfassung von Kindern undJugendlichenzustärkenundihresozi-aleKompetenzsowieihrekünstlerisch-kreativenPotenzialezufördern“,erläu-

tertGeschäftsführerJürgenWiehlundist hoch erfreut über das MSU-Enga-gement,auchimJahr2016wurdeder„ZirkusKlatschmohn“ausHalle(Saale)mit einer Spende in Höhe von 1.500Eurounterstützt.

SommertourneeundweihnachtlicheFeuershowSeit2004istder„ZirkusKlatschmohn“im Zentrum für Zirkus und bewegtesLernen e. V. (ZZB) eine feste Größe inder Kulturlandschaft der Saalestadt.Rund 80 Kinder und Jugendliche zwi-schen 5 und 18 Jahren trainieren inallwöchentlichenKursenverschiedeneZirkusdisziplinen–undtretenauchre-gelmäßig auf. Höhepunkt ist Jahr fürJahrdieTourneeindenSommerferien,hierfür wird jeweils eine eigene Ins-zenierung entwickelt und einstudiert.2016 zeigte „Klatschmohn“ in gleichneun Orten in ganz Sachsen-AnhaltseinKönnenundbotunlängstbeider

MSU-Weihnachtsfeier eine spektaku-läre Feuershow dar. Und es gibt aucheine ganz persönliche VerbindungzumUnternehmen:Matteo,derzwölf-jährige Enkel von MSU-MitarbeiterDr. Dieter Hetsch, zählt zu den eif-rigsten Mitstreitern und belegt mitJonglage, Schwertkampf sowie Luft-artistikgleichdreiverschiedeneKurse.

SpendengeldfließtinKaufvonbenötigtemMaterialDie Geldzuwendung nutzt Geschäfts-führer Jürgen Wiehl wie in den Vor-jahrenzumKaufvonZirkusmaterialienwie Laufkugeln, einer DrahtseilanlagezumBalancierensowieBällen,Keulen,Ringe und Diabolos zum Jonglieren.Dafür gibt es immer wieder neuenBedarf, zumal seit 2014 in Halle-Neu-stadtineinemFörderprojektfürsozialBenachteiligte parallel noch weitereeinhundert Kinder und Jugendlichezirkuspädagogischbetreutwerden.

Fotos:ZirkusKlatschmohn

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Neu:VirtuelleKonten–eininnovativesZahlungsverkehrsproduktDieses spezielle Produkt der Commerzbank,CashCollectionwurdefürEnergie-undWasser-versorger entwickelt, um bei einer hohen An-zahl an Überweisungseingängen eine nahezu100%ige Zuordnung der Zahlungen im Debi-torenstamm der Buchhaltung zu ermöglichen.VirtuelleKontenliegenineinemabgegrenztenKontonummernkreis innerhalb einer Sonder-Bankleitzahl,diefreiundlückenlosaufsteigendz. B. die Kunden-Nr. des jeweiligen Versorgerssein kann. Die Konten innerhalb dieses Konto-nummernkreises werden banktechnisch nichteröffnet,einzelneUmsätzewerdenaufdasFir-menkontodesVersorgersgebucht.DievirtuelleKontonummer wird in jeder Buchung mitge-führtundkannsoiminternenRechnungswesenmaschinellerkanntundzugeordnetwerden.

DerEinsatzvonvirtuellenKontenermöglichtinmsu.energie die Zuordnungs- und Buchungs-quoterundumdenZahlungsverkehrhochgra-dig zu automatisieren. Dies betrifft auch dieVerarbeitung von Rücklastschriften. Mit derEinführungvonvirtuellenKontenkönnenspür-bardieinternenArbeitsprozesseoptimiertwer-den. Durch Verwaltung von virtuellen Konto-nummernaufVertragsebenekönnenimMSU-System eindeutige Zuordnungen zum Ver-wendungszweckgesichertwerden.

Dies erhöht die Qualität und Quote der Zu-ordnungen von Zahlungen erheblich undmacht den einzelnen Zahlungsvorgang imMassenzahlungsprozess kostengünstig, trans-parentundnachvollziehbar.Klärungsfällekön-nen vom Sachbearbeiter schneller und syste-matischerbearbeitetwerden.

22//DigitaleCommerzbank

DIGITALECOMMERZBANK–EINSATZVIRTUELLERKONTEN

Optimierung der Zuordnung von Massenzahlungenkommunaler Energie- und Wasserversorger

Mit derEinführung von

virtuellen Konten können spürbar die internen Arbeitsprozesseoptimiert werden.

Beate Sopart AbteilungsdirektorinÖffentlicher Sektor OstCommerzbank AG

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Termine//23

7.-9.FEBRUARInternationale Fachmesse fürdie Energie- und Wasserwirtschaft E-world energy & water,Halle 3, Stand 557Essen

14.-15.MÄRZTreffen kommunaler Ver- und EntsorgungsunternehmenVKU Verbandstagung 2017Berlin

20.-24.MÄRZCeBIT(DATEV-Messestand)Halle 7, Stand C14Hannover

30.MÄRZBDEW Forum für kleine und mittlere StadtwerkeNord/WestKrefeld

5.-6.APRILMSU-Fachbeirat Finance undMSU-Fachbeirat WasserBabenhausen

19.-20.APRILMSU-Fachbeirat EnergieLehrte

17.-18.MAIAnwendertreffen für Energiemarkt und LeittechnikKISTERS - Praxisforum Energie 2017Bad Neuenahr

21.-22.JUNIGrößtes Branchentreffender deutschen Energie – und WasserwirtschaftBDEW Kongress 2017Berlin

6.-7.SEPTEMBERAnwendertreffen für die Wasser- und EnergiewirtschaftMSU Fachtagung 2017Hamburg

13.-14.SEPTEMBERStadtwerke - Motor für Wettbewerb und InnovationVKU Stadtwerkekongress 2017Mainz

28.-29.SEPTEMBERDATEV Anwendertreffen Public SectorFrankfurt am Main

VERANSTALTUNGSKALENDER2017

Die enviaM-Gruppe testet schon heute intelligente Netze für die Stromversorgung von morgen. Besuchen Sie uns auf der E-world in Essen vom 7. bis 9. Februar 2017 in Halle 7, Stand 421. Hier erfahren Sie mehr über unsere Netzdienstleistungen insbesondere für den Smart Meter Rollout.

„Unser Netz bringt neue Energien ans Ziel.“