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seitenwechsel Hochschulsportmagazin der Universität Göttingen Macht e sel Yougend SPORT fi ttter

Seitenwechsel Sommersemester 2014

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Hochschulsportprogramm für das Sommersemester 2014. Mit dabei: Sport, Macht, Jugend und Fitness als Thema der Seminargruppe.

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Die erste Wahl für Studierende.VGH Campus Service.

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3Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Aktuel les 04

Buch-Rezension 07

Karneval tr if f t Fußbal l 08

Fußbal lkultur 09

Mißbrauch im Leistungssport 12

Experten- Interv iew 14

Leistungssport Studium 18

Legales Hirndoping 20

SPORTPROGRAMM 23

Gesundheit im Studium 42

Fußbal lkommentatoren 44

Sport dem Streß 46

Fit im Forst 48

Abtauchen und Genießen 49

Die Patin des Fußbal ls 50

Fle isch ... 52

... e in ökologisches Problem 54

Was übrig ble ibt 56

Sport-App 58

Herausgeber:Zentrale Einrichtung für den allgemeinenHochschulsport, Sprangerweg 2, 37075 GöttingenTel.: (0551) 39-5652Fax: (0551) 39-10280Email: [email protected]: Dr. Axel Bauer (V.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung: Dr. Johannes Broermann, Mischa Lumme

Art Direktion & SatzMark Schöningh

Redaktion: Lea-Sophie Adam, Iris Augustinski, Constantin Eckner, Tabea Fehl, Sarah Fischbach, Anne Göllner, Theresa Hellwig, Katharina Koch, Karen Köhler, Ulrike Könitz, Ann-Christin Lembke, Constanze Lerch, Carola Link

Fotos/Illustrationen:

IStockfoto, stock.xchng, Redaktion,Eva Henter-Besting, Stefan Lemke,Bernd Lüdtke, Mario Agne undNelson Trees/TandemToEurope

Titel:– siehe Aktuelles Seite 6 –

Anzeigen:Mischa LummeTel.: (0551) 39-5942Email: [email protected]

Druck:

Klartext GmbH

Druckaufl age:10.000 Exemplare

ISSN 0930-3308

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Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser, es wird angepfi ffen! Und das nicht nur in Brasilien sondern auch in Göttingen. In diesem Semester steht uns neben dem Studium die Fußball-WM bevor, auf die wir euch gerne einstimmen möchten!Hierfür entführen wir euch zunächst nach Brasilien und berichten über die sozio-ökonomischen Auswirkungen, die ein Ereignis wie die WM auf das Land haben kann. Zudem beleuchten wir die Sprache von Fußballkommentatoren und sprechen mit dem Sporthistoriker Wolfgang Buss unter anderem über das große Problem des Dopings im Profi -Sport.

Der Sommer 2014 – neben der WM steht er auch für ein neues Unisemester, das uns Ausdauer und Energie abverlangt. In dieser Ausgabe könnt ihr mehr über sogenanntes »Gehirndoping« erfahren und es gibt Tipps, wie man besser mit Lernstress und Prü-fungsdruck umgehen kann. Um es euch zu erleichtern, regelmäßig Sport zu machen, stellen wir euch zudem einige Fitness-Apps vor, mit denen zu Hause trainieren kein Problem mehr ist. Auch die Ernährung spielt neben der Bewegung eine große Rolle bei der Gesundheit. Besonders der vegane Lebensstil gewinnt immer mehr Fans. Wir haben für euch ein Selbstexperiment gemacht, stellen leckere vegane Rezepte vor und interviewen einen Ernährungswissenschaftler!

Natürlich fi ndet ihr wie immer in der Mitte des Hefts das abwechslungsreiche Angebot des Hochschulsports. Wie bereits in vergangenen Semestern ist der Seitenwechsel wieder ein Gemeinschaftsprodukt des Hochschulsports und der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifi kationen.

Eure Seitenwechselredaktion

Editorial TEXT: IRIS AUGUSTINSKI UND CAROLA LINK

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se itenwechse l Sommersemester 20144

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Entspannen und Erleben

Im Göttinger Umwelt und Naturschutzzentrum in der Geist-straße befi nden sich eine Vielzahl an Umwelt- und Natur-schutzverbänden unter einem Dach. Gemeinsam stellen sie ein buntes Programm zusammen. Ob Natur erleben, beobachten oder erfahren – hier fi ndet jeder etwas und das in regelmäßigen Veranstaltungen oder einmaligen Aktionen. Ganz nebenbei lernt man seine Heimatstadt und die Naherholungsgebiete kennen und birgt dadurch einen ganz besonderen Schatz, der einen über die Göttinger Zeit hinweg begleitet. [RED]

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/cms/exkursionen.html

Göttingens neue Freiwilligenagentur

Letztes Semester in unserem Seitenwechsel, jetzt ein heißes Thema in Göttingen: Bürgerschaftliches Engagement gilt als „Sozialkitt der Gesellschaft“ und besitzt enorme Potenziale für sowohl für die Einrichtungen als auch den Engagierten. Die neu ins Leben gerufene Freiwilligenagentur des Stadtsportbundes möchte eben dieses Potenzial nutzen, ihre Sportvereine unterstützen und motivierten Bürgern und Bürgerinnen neue Türen zu öffnen. In Kooperation mit der Universität und weiteren Akteuren der Stadt möchte die Agentur auch Studierenden ein interessantes Ehren-amt vermitteln. Wer sich in Göttingen engagieren und neue Leute kennenlernen möchte, ist bei Christoph und seinem Team an der richtigen Adresse! [RED]

www.freiwilligenagentur-sport.de

AktuellesFitnesstraining für Studierende und Bedienstete

ab 14 € pro Monat

Sprangerweg 237075 Göttingen

Uni Sportzentrum

www.sport.uni-goettingen.de/fitness

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5Sommersemester 2014 se i tenwechse l

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Neue Bildungsangebote des Hochschulsports

In Kooperation mit der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (ZESS) bietet der Hochschulsport auch in diesem Sommersemester wieder Bildungsangebote im Bereich der Schlüsselkompetenzen an. Neben sportfachlichen Ausbildungen zum Fitness- und Gesundheitstrainer C oder Kanulehrer steht vor allem eine Exkursion nach Süd Frankreich im Mittelpunkt der Bildungsveranstaltungen. Hier wird das Führungs- und Koopera-tionsverhalten in Teams unter den Bedingungen einer Abenteuer-sportwoche thematisiert und refl ektiert. Bei den Aktivitäten wie Klettern, Wandern, Canyoning, Kanufahren oder Klettersteigbege-hungen können sich die Teilnehmer selbst in einer Führungsrolle ausprobieren und ihr Kooperations- und Kommunikationsverhal-ten weiter entwickeln. Weitere Informationen zu den Angeboten fi ndet ihr auf der Hochschulsport-Homepage. Eine Anmeldung zu den Bildungsveranstaltungen erfolgt über die ZESS. [RED]

Aktuelles

Jever FUN Sportfestival

In diesem Sommersemester fi ndet neben der Uni-Liga und dem DIES noch ein weiteres Highlight in Göttingen statt. Am Wochen-ende vom 27. – 29. Juni 2014 habt ihr beim Jever FUN Sportfestival die Gelegenheit, mehr als 15 Funsportarten zu testen und euer Können zu beweisen. Probiert euch auf der Skimboardbahn oder hebt beim Paragliding ab! [RED]

www.sportfestival.jeverfun.de

www.hochschulsport.uni-goettingen.de

Für Euch informiertwww.facebook.com/hochschulsportgoettingen

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se itenwechse l Sommersemester 20146

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Aktuelles

DIES Academicus 2014

Das Highlight des Sommersemesters steht vor der Tür - die DIES Academicus Tradition wird am 11. Juni im Uni Sportzentrum fortgesetzt mit Sport, Abwechslung und guter Laune. Auch dieses Jahr werden wieder Klassiker wie Fußball, Beachvolleyball und Tennis angeboten, aber auch neue Aktionen wie Dodgeball und Graffi ti bieten Abwechslung und Vielfalt für alle. Ein breites Programm, sowohl kulturell als auch sportlich, wird wieder tausende Gäste anlocken. Du bist nicht der Wettkampftyp? Kein Problem, ein breites kulturelles Programm, viele Funsportarten, kulinarische Köstlichkeiten und die im Anschluss stattfi ndende DIES Party im ZHG bieten für jeden etwas.

Sei dabei und informiere dich schon jetzt unter www.hochschulsport.uni-goettingen.de/dies.html,auf unserer Facebook Page und mit #DIESGö. [RED]

Sauna

Auch wir haben sie vermisst, die gemütlichen, warmen Stunden in unseren Saunen. Nach dem Brand im Spätsommer 2013 haben wir die Saunalandschaft komplett entkernen müssen und unser Saunakonzept auf den Prüfstand gestellt. Mit den Folgen, dass wir im Sommer (wir hoffen auf Anfang Juni) eine komplett neue Saunalandschaft eröffnen können, die moderne sanitäre Anlagen und Saunakabinen enthält. Die Analyse der Nutzungszahlen hat ergeben, dass wir an unseren Damensauna-Tagen festhalten. Regelmäßige Informationen über den Fortschritt des Saunabaus sind auf unserer Homepage oder auf Facebook zu fi nden. [RED]

www.hochschulsport.uni-goettingen.dewww.facebook.com/hochschulsportgoettingen

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7Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Walaa Hussein ist so etwas wie der Nahostkonfl ikt in einer Person. Sie ist Palästinenserin und Israelin, Araberin mit israelischem Pass. Sie selbst gibt sich unpolitisch, alles was sie möchte ist Fußball-spielen. Und das kann sie so gut, dass beide Seiten auf ihr Talent aufmerksam wurden. Jetzt spielt sie in der israelischen Liga und im palästinensischen Nationalteam. Damit überschreitet die junge Frau Grenzen, die als unüberwindbar gelten. Auch für sie persön-lich als Muslima.

Noemi Schneider, Journalistin aus Berlin, begleitet Walaa seit 2011 regelmäßig zu Spielen und auch Familienfesten. In Kick it, Walaa! zeigt sie sehr persönlich die talentierte Spielerin und ihr turbulentes Leben in einem geteilten Land zwischen Checkpoints, Umkleidekabinen und Tradition. [TABEA FEHL]

In Vegan for Youth geht es nicht nur um Rezepte. Attila Hildmann hat eine »Triät« entwickelt, die Alterungsprozesse aufhalten soll. Sie kom-biniert gesunde Ernährung, Bewegung und mentale Ausgeglichenheit. Dazu reiste er in Länder wie Italien und Japan, um dem Geheimnis von sehr alten Menschen und ihrer Ernährung auf die Schliche zu kommen. Wissenschaftler der Berliner Charité begleiteten ihn und überprüften die »Triät«. Dank Bewegung und Meditation sowie leckerer veganer Re-zepte, die auch für Kochlaien nicht allzu viele Schwierigkeiten bereiten, soll man sich schon nach 60 Tagen jünger und fi tter fühlen.

Mit 83 Rezepten bietet das Kochbuch eine gute Auswahl, von süßen bis sehr herzhaften Gerichten. Für das Auge gibt es tolle Bilder und einige Tabellen und Graphiken zur Veranschaulichung der wissenschaftlichen Themen. [LEA-SOPHIE ADAM]

BuchATTILA HILDMANN:Vegan for YouthHilden: Becker Joest Volk Verlag 2013. 288 Seiten. 29,99 Euro

NOEMI SCHNEIDER:Kick it, Walaa! Das Mädchen, das über Grenzen gehtMünchen: Knaur 2013. 269 Seiten. 16,99 Euro

Du bist,was du isst

TurbulentesLeben

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Ein Stadion gefüllt mit tobenden Menschenmassen. Es wird ge-meinsam gejubelt, gefeiert und getanzt. Die Stimmung ist mit-reißend und lässt niemanden ruhig auf seinem Platz sitzen. Diese Emotionen lassen jährlich 900.000 Touristen nach Brasilien reisen, um den Karneval mit zu erleben. Dieses Jahr kommt ein zusätzlicher Grund dazu, die Fußballweltmeisterschaft 2014, in der Brasilien als Gastgeber fungiert. Doch gibt es weitaus mehr Wissenswertes über das Land, welches durch Samba seinen Ruhm erhielt. [Text: Katha-rina Koch]

Brasil ien ist mit über 192 Mil l ionenEinwohnern das bevölkerungsreichsteLand Südamerikas

Ab 1494 kolonisierte Portugal Brasilien und prägte das Land mit europäischen Einfl üssen. Nach Ankunft der Portugiesen wurde in den Wäldern der Atlantikküste eine besondere Baumart vorgefun-den, »Pau Brasil«, nach dem das Land benannt wurde. Im Portugie-

sischen bedeutet brasa »Glut«, wobei sich das Adjektiv brasil auf die rote Färbung des aufgeschnittenen Holzes bezieht. Seit dieser Zeit ist die Bevölkerung stark angestiegen, sodass Brasilien heute mit über 192 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Südamerikas ist. Der portugiesische Einfl uss äußert sich heute immer noch in der Amtssprache. Das brasilianische Portugiesisch unterscheidet sich nur in einigen Facetten der Grammatik und Aus-sprache von seinem europäischen Vorreiter.

Die Weltmetropole Rio de Janeiro war lange Zeit Brasiliens Haupt-stadt, bis der Wunsch nach einer neuen, neutralen und föderalen Hauptstadt geäußert wurde. Für die neue Stadt namens Brasília wurde 1922 der Grundstein gelegt. Es ist eine Planstadt in Form eines gebogenen Kreuzes, die 1987 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Verantwortlich für die Stadtplanung war der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer, welcher deutsche Vorfahren besitzt. Denn Deutsch-Brasilianer sind in Südamerika häufi g anzutreffen, da seit Anfang des 19. Jahrhunderts über 300.000 Deutsche nach Brasilien ausgewandert sind, sodass in manchen Städten, so wie in Santa Catarina und Rio Grande do Sul, 40 Prozent der Bevölkerung deutscher Herkunft sind. Im Allgemeinen lässt sich die brasilia-

Brasilien zwischen Fußball und Karneval[TEXT: KATHARINA KOCH; GRAFIK: FREEPIK.COM]

nische Bevölkerung in größere Gruppen aufteilen. Zum einen gibt es die zugewanderten Europäer, Einwanderer aus dem asiatischen und afrikanischen Raum, sowie einheimische Bevölkerungsgrup-pen. Im Vergleich zu den Bevölkerungen gestaltet sich die Religion nicht so facettenreich, diese beschränkt sich hauptsächlich auf das Christentum.

Jedes Jahr am Freitag vor Aschermitt-woch ist off iziel ler Beginn des berühmten Festes, das von Sambaschulen organisiert wird

So ist das Wahrzeichen Rio de Janeiros, eine Christusstatue, die über den Dächern der Stadt steht. Cristo Redentor, Christus der Er-löser, die Bezeichnung der 30 Meter hohen Statue, die auf dem Berg Corcovado platziert ist, auf die Stadt blickt und Brasilien an seine Unabhängigkeit erinnern soll. Abgesehen davon wird Rio de Janeiro von dem farbenprächtigen Karneval repräsentiert. Jedes Jahr am Freitag vor Aschermittwoch ist offi zieller Beginn des berühmten Festes, das von Sambaschulen organisiert wird und um die sieben Tage gefeiert wird. Dieses fi ndet im Sambódromo statt, einer Arena in der bis zu 72.000 Zuschauer von der Tribüne aus das farbenfrohe Spektakel genießen können. Die Tribünenstraße verfügt über eine ähnliche Kapazität, wie ein Fußballstadion und die Stimmung ist der einer Weltmeisterschaft würdig. Die Rhythmen gehen dabei dem Publikum unter die Haut, von der reichlich zu sehen ist. Die 12 be-sten Sambaschulen stellen ihre erprobten Performances zur Schau. Dieser Wettbewerb wird in Brasilien mit derselben Begeisterung, wie ein Fußballspiel verfolgt, weshalb sich das Land auf ähnliche Touristenströme zu der diesjährigen Weltmeisterschaft vorbereiten darf.

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Brasilianische FußballkulturVon Kindheitsträumen an der Copacabana und einer natio-nalen Verantwortung

[TEXT: CONSTANTIN ECKNER, GRAFIK: MS]

Kinder spielen in den Straßen einer Favela von Rio de Janeiro mit einer Limonadendose. Das ist eine Szene, wie sie sich zu tausenden jeden Tag in Brasilien abspielt. Die Kinder lieben das Spiel und träu-men von der großen Karriere. Es ist eine Mischung aus Leidenschaft für den Fußball und Sehnsucht, der Armut zu entkommen, die den Sport mit dem runden Leder so beliebt macht. Womöglich wird die-se Kultur gerne romantisch verklärt. Doch hinter der großen Fassa-de des Millionengeschäftes verbirgt sich wirklich eine Passion.Wenige Kinder, die einst mit einer Limonadendose auf den ver-dreckten Straßen zu spielen begannen, schaffen den Sprung in den lukrativen Profi fußball. Einige werden vielleicht später von jenem Dosenhersteller mit hochdotierten Verträgen ausgestattet. Gera-de die Attraktivität Europas trieb in den letzten Jahrzehnten viele Brasilianer in die Ligen des Alten Kontinents. Zurzeit steht an der Spitze der Legionäre Neymar da Silva Santos Júnior, kurz Neymar genannt. Er wechselte im vergangenen Jahr für eine Summe zwischen 60 und 90 Millionen Euro von seinem Jugendver-ein FC Santos zum FC Barcelona. Der junge Flügelstürmer ist auch die große Hoffnung des brasilianischen Volkes für die anstehende Weltmeisterschaft. Neymar trans-formierte in der jüngsten Vergangenheit zum Pop-star und genießt schon nach wenigen Profi jahren einen Messias-Status. Die rasanten Dribblings und grandiosen Torabschlüsse lassen die Her-zen der Fußballfans höher schlagen.

Das Trauma von 1950

Im Sommer dieses Jahres soll eben jener Neymar die Seleçao, wie die Na-tionalauswahl genannt wird, zum Titel im eigenen Land führen. Eine hohe Last für einen 22-Jährigen. Mit der Weltmeisterschaft kann Brasilien außerdem ein über sechzig Jahre währendes Trauma bewältigen. Das erste Fußballwelttur-nier der Nachkriegszeit wurde 1950 eben in diesem größten süda-merikanischen Land, was keine Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zu beklagen hatte, ausgetragen. Die Veranstaltung war natürlich nicht annähernd so professionell organisiert, wie eine Fußball-WM heutzutage. Die Mannschaft um Ademir und Zizinho war für den

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Titel bestimmt. Doch im letzten und entscheidenden Spiel gegen Uruguay geschah für viele Brasilianer das Unfassbare. Nach einem Führungstreffer durch Friaça kurz nach der Halbzeitpause drehten die beiden Uruguayer Juan Schiaffi no und Alcides Ghiggia die Par-tie. Torhüter Moacyr Barbosa sah beim spielentscheidenden Tor Ghiggias unglücklich aus, was man ihm zeitlebens vorwarf. Nach-dem der englische Schiedsrichter George Reader das Spiel abpfi ff, herrschte Totenstille im Estádio do Maracanã in Rio. Trotz der knapp über zweihunderttausend Zuschauer konnte man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören. Die Partie ging als „Maracanaço“ in die Geschichte ein. Die Nation stand unter Schock. Torwart Barbosa wurde zur Persona non grata. Zwanzig Jahre spä-ter soll eine Frau zu ihrem Sohn, während sie auf Barbosa deutete, gesagt haben: „Schau ihn dir an, Sohn. Das ist der Mann, der ganz Brasilien zum Weinen brachte.“ Selbst im hohen Alter wurde ihm der Kontakt mit dem brasilianischen Nationaltorhüter der 1990er Jahre, Cláudio Taffarel, untersagt. Fünf Weltmeistertitel mit dem legendären krummbeinigen Garrincha, mit Nationalheld Pelé, mit Torjäger Romário oder dem pausbäckigen Ronaldo sollten dieses Trauma nicht vergessen machen. Es sagt viel über die Einstellung und die Passion zu diesem Sport aus, wenn eine solche Niederlage eine so lange Nachwirkung hat. Zum Volkssport entwickelte sich der Fußball in den 1920er Jahren und wird in diesem Zusammenhang gerne mit Arthur Friedenreich in Verbindung gebracht. Der Deutschbrasilianer war so etwas wie der erste Fußballstar in Brasilien und hatte aufgrund seiner hellen Hautfarbe Glück. Denn in den Anfängen der Professionali-sierung waren afrobrasilianische Spieler nicht gerne gesehen und wurden zeitweise von der Nationalmannschaft ausgeschlossen, da die Verbandsfunktionäre einen Ansehensverlust befürchteten. Friedenreich musste wie viele andere sein Haar glätten, manche dunkelhäutigen Spieler wurden dazu gezwungen, sich mit Mehl das Gesicht zu hellen. Der erste Profi klub Brasiliens, Vasco da Gama, setzte Mitte der Zwanziger Jahre zum Missfallen vieler Verantwort-licher sogar explizit auf einige afrobrasilianische Spieler. Der Verein aus Rio machte in puncto Professionalisierung und Liberalisierung nur den Anfang. Viele Vereine zogen wenig später nach und der Fußball in Brasilien war weniger von rassistischen Ressentiments geprägt. Trotzdem stellte sich die Organisation eines landesweiten Ligabetriebes als schwierig dar. Die Größe des Staates ermöglichte bis 1959 keine einheitliche Liga und noch bis heute werden in allen 26 Bundesstaaten Regionalmeisterschaften ausgespielt, was den Profi - und Halbprofi fußball bis ins 21. Jahrhundert hinein als sehr unübersichtlich erscheinen lässt.

Prof i-Strukturen und Schattenseitendes Vereinsfußballs

Trotzdem hat sich fernab von Europa auch in Südamerika ein Milliardengeschäft entwickelt. Top-Vereine wie Flamengo Rio de Janeiro oder Corinthians São Paulo bezahlen ihren Spielern hor-rende Gehälter, verbuchen hohe Einnahmen durch Spielertransfers und betreiben gut fi nanzierte Fußballschulen. Es gibt noch immer Straßen- und Strandfußballer, aber für eine professionelle Karriere müssen Jugendliche mittlerweile früh auf die Sportinternate der großen Klubs gehen und dort eine gut strukturierte Ausbildung durchlaufen. Diese vermeintliche Europäisierung des Profi fußballs tat dem speziellen Spielstil aber nicht vollends Abbruch. Heute

noch kommen viele technisch versierte und trickreiche Dribbler vom Zuckerhut, die vielleicht nicht immer effektiv und taktisch aus-gereift spielen, aber dafür mit Spektakel die Zuschauer begeistern. Neben dem Mythos des Straßenfußballs hat sich gerade Futsal zu einer Variante entwickelt, die viele junge Brasilianer gerne spielen. Es handelt sich dabei um eine Art Hallenfußball mit kleineren Toren und einem kleineren Ball. Auf engem Raum zirkuliert in höchster Geschwindigkeit das Spielgerät unter den Akteuren. Stars wie Ronaldo oder Ronaldinho lernten ihre beachtliche Technik in ihrer Kindheit und Jugendzeit unter anderem beim Futsal. Doch auch dafür benötigt es gut fi nanzierte Anlagen, was wiederum verdeutli-cht, dass Straßenkicker mehr zur Legendenbildung gehören. Die Entwicklung des Vereinsfußballs hat in Brasilien aber auch Schattenseiten hervorgerufen. Die Stadien sind zumeist gut aus-gelastet und viele Zuschauer sorgen für eine temperamentvolle Stimmung, wie sie typisch für Südamerika ist. Zudem gibt es in einigen Spielorten Samba-Klänge und Fans tanzen auf den Tribü-nen. Andererseits hat sich eine Gewaltkultur entwickelt, die in den letzten Jahren immer wieder Opfer forderte. Genau wie in Europa beschränkt sich die Hooligan- und Gewaltszene auf einen minima-len Teil der Stadionbesucher, hat aber eine enorme Auswirkung auf die Wahrnehmung des Fußballs. Häufi g resultieren schlimme Auseinandersetzungen von Gruppierungen aus den Rivalitäten verschiedener Vereine. Im Bundesstaat São Paulo gibt es beispiels-weise die beliebten Vereine Palmeiras, Corinthians, Ponte Preta oder auch den São Paulo Futebol Clube, deren Anhänger verfeindet sind. Die Abgrenzung ähnelt jener von rivalisierenden Banden oder religiösen Gruppen. Niemand sollte die Seiten wechseln, gewalttä-tige Vereinigungen schwören ihr Blut für den „Kampf“ gegen den Feind. Diese Phänomene belasten den brasilianischen Fußball und beschädigen das Ansehen des Sports. Mit Schusswaffen getötete Fans können schwerlich hingenommen werden und sind neben der vorherrschenden Korruption und den vergangenen Wettskandalen das größte Problem für Verband und Vereine.

Ein Kreis würde sich schließen

Zur Weltmeisterschaft in diesem Jahr werden sich die Zuschauer aber aller Voraussicht nach von ihrer besten Seite zeigen. Die An-hänger der Nationalmannschaft sorgten bei den letzten Turnieren immer für sehr gute Stimmung und werden im eigenen Land ihre Mannschaft noch frenetischer anfeuern können. Die Seleçao ist in Zeiten der großen Turniere immer das Herzstück und der gan-ze Stolz des Volkes, was den Druck auf Spieler und Trainer bei der Heim-WM nicht mindern wird. „Die Spieler wissen, dass wir Welt-meister werden müssen. Wir können dieses Turnier nicht spielen und denken, der zweite Platz wäre ausreichend“, sagte National-trainer Luiz Felipe Scolari. Auch Staatspräsidentin Dilma Rousseff forderte nichts weniger als den Weltmeistertitel. In der Arena de São Paulo wird am 12. Juni mit der Eröffnungsbegegnung zwischen Brasilien und Kroatien der lange Weg für die Seleçao beginnen und soll im besten Fall im Finale am 13. Juli enden. Das entscheidende Spiel wird wieder im Estádio do Maracanã ausgetragen, womit sich der Kreis zum ersten Turnier im Jahre 1950 schließen würde. Nur sollen dieses Mal Neymar und seine Mitstreiter im tosenden Jubel die Trophäe in den Händen halten.

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Die Idee eines fairen Wettkampfs war schon in der Antike bekannt. Athleten und Kampfrichter der Panhellenischen Spiele, von denen jene in Olympia die ältesten und bekanntesten sind, wurden darauf vereidigt, unter den vorgegebenen Bedingungen und nur mit den erlaubten Hilfsmitteln anzutreten.

Aber leider ist und bleibt es eine Illusion, denn weit über die persönliche Überzeu-gung für Gleichberechtigung und Fairness hinaus reicht bei vielen der Ehrgeiz und Ansporn, als Sieger vom Platz zu gehen und den Ruhm und die Anerkennung der Zuschauer zu ernten (vom Preisgeld ganz zu schweigen). Das liegt wohl in der

Natur des Menschen, denn viel hat sich dabei in den letzten 3000 Jahren nicht geändert. Es geht um leistungssteigernde Mittel – Substanzen, die einen dem Sieg ein wenig näher bringen sollen und schon in archaischen Zeiten hoch im Kurs stan-den. Natürlich deutlich einfacher und ba-saler. So ernährten sich die Athleten vor ihrem Antritt eine Zeit lang von Stierblut oder Stierhoden in der Hoffnung, dass die Kraft des Tieres auf sie übergehe. Auch Alkohol und der aus der Alraunwurzel gewonnene Saft Atropin waren beliebte altertümliche »Dopingmittel«. Mohn und Opium sollten durch ihre schmerzhem-menden Wirkungen die psychologischen Belastungsgrenzen noch ausreizen. Im heutigen Süd- und Mittelamerika waren Mate-Tee und Kaffee schon lange vor der spanischen Kolonisierung als Aufputschmittel beliebt. Eine große Tradition hatte dort auch das Kauen von Cokablättern. Sie steigerten die Aufnah-mebereitschaft von Sauerstoff im Blut und fanden neben der Einnahme aus

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ritischen und medizinischen Gründen auch Verwendung als Droge zur Ver-besserung der Kondition. Seefahrer und Entdecker brachten im 16. Jahrhundert die ersten natürlichen »Dopingstoffe« mit nach Europa.

Cocktail aus Alkohol,Heroin und Nitroglycerin

Im Leistungssport lassen sich seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Nahrungsergänzungsmittel nachweisen. Jahrzehnte lang wurde experimentiert und nur wenig unversucht gelassen, um Leistungen zu steigern und Rekorde zu brechen. Im Radrennsport enthielten die Getränkefl aschen, die während der Fahrt an die Radler gereicht wurden, wilde Mixgetränke aus Alkohol, Heroin, Kokain, Arsen oder Nitroglycerin. Zahlreiche Sub-stanzen wurden scheinbar wahllos und unkontrolliert konsumiert und immer neue, noch vielversprechendere Mittel und Methoden angewendet. Die Namen der konsumierten Stoffe erinnern mehr an einen Apothekerschrank als an eine ausgewogene gesunde Sportlernahrung. Der unkontrollierte Missbrauch von Phar-maka und Substanzen besonders in den professionalisierten Kraft- und Ausdauer-sportarten Radrennen und Boxen wurde seit den 1920er Jahren zunehmend kritisch gesehen. Ein offi zielles Verbot

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jedoch noch nicht ausgesprochen, bis die gesundheitlichen Folgen in den 60ern nicht mehr zu übersehen waren.

Das Maß ist voll

Unter den ersten nachweislichen Dopin-gopfern waren Radrennfahrer wie der Däne Knud Enemark Jensen, der bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom stürzte und unter dem Einfl uss von Methylam-phetaminen sein Leben verlor. Tom Sim-pson überlebte die Tour de France 1967 nicht, er hatte Amphetamine und Alkohol geschluckt. Ein Jahr darauf starb der Profi -boxer Jupp Elze. Er fi el nach einem Schlag gegen den Hinterkopf ins Koma und starb an den Folgen. Er hatte seinen Körper mit Pervitin an die äußersten Belastungsgren-zen gebracht und den physiologischen Erschöpfungszustand ignoriert. Die Risiken und Nebenwirkungen das Doping waren unübersehbar.

Die Sportler sind die Opfer, doch verbirgt sich hinter Doping allzu oft ein systema-tisches Vorgehen, bei dem Ärzte, Trainer und Athleten Hand in Hand arbeiten und die Schwarzen Schafe weit abseits der Rennstrecken und des Boxrings agieren.

Der Beginn desKatz-und-Maus-Spiels

Nicht nur beim Radrennen und Boxen, sondern in allen Sportarten, die besondere physische Kondition oder herausragende Kraft erfordern, ist Doping ein Thema. Daher war es längst überfällig, als in den 60er und 70er Jahren Doping – nicht zuletzt aufgrund der Todesfälle – stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft rückte und bei den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble und Mexiko erstmals offi zielle Dopingkontrollen eingeführt

wurden. 1972 erschienen dann die ersten Listen des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) mit verbotenen Stoffen und Dopingmethoden. Ärzte machten Fortschritte bei der Überführung der Do-pingsünder – doch gleichzeitig wurden die Methoden ausgefeilter und die Substanzen im Körper der Sportler schwerer nachweis-bar. Die Pharmaka werden systematisch von Agenten und Dealern beschafft. Es gleicht dem Kampf gegen die Drogenkri-minalität. Testverfahren und mögliche Sanktionen stützen sich auf den 2003 von der Anti-Doping World-Agency (WADA) festgelegten Anti-Doping-Code, den die Sportfachverbände unterzeichneten.

Der gläserne Athlet

Angesichts des hohen Missbrauchs an verbotenen Stoffen in den letzten Jahren gehen die Kontrollmechanismen mittler-weile sehr weit. Es ist datenschutzrechtlich umstritten, wie weit die Regularien der nationalen Anti-Doping Agenturen in die Privatsphäre der Sportler eingreifen. Denn um jederzeit unangekündigte Doping-Tests durchführen zu können, müssen die Athleten alle Daten zu ihrem Aufent-haltsort, ihren Trainingszeiten und ihrem Wettkampfplan preisgeben. Diese Melde-pfl ichten, die sich weder auf Gesetze noch auf das direkte Einverständnis der Sportler stützen lassen, beschneiden Grundrechte wie Freiheit und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.

Der Olympische Gedanke eines fairen und sauberen Sports ist eine Illusion. Die betrof-fenen Athleten gehen für den Sieg bis an die gesundheitlichen Grenzen, leben neben dem sportlichen Erfolgsdruck auch mit dem permanenten Misstrauen der Doping-Fahnder der WADA. Die geht wiederum bei Kontrollen ebenfalls bis an die Grenzen der Legalität.

Wo fängt der Kampf um die Fairness an und wo hört er auf? Die Gratwanderung zwischen Legalität und Kriminalität nimmt abstruse Formen an. Höher, schneller, wei-ter. Dass der Leistungssport schon lange nicht mehr nur zur körperlichen Ertüch-tigung oder Unterhaltung eines sportbe-geisterten Publikums dient, sondern ein knallhartes Business mit allen Sonnen- und Schattenseiten ist, braucht da eigentlich gar nicht mehr erwähnt zu werden.

DOPING

Das Vorhandensein einer verbotenen Substanz, seines Metaboliten oder eines Markers in Körperbestandteilen eines Athleten; die Verwendung von Substan-zen aus den verbotenen Wirkstoffgrup-pen und die Anwendung verbotener Methoden. (WADA-Defi nition)

AMPHETAMINE UND EPHIDRIN

Den körpereigenen Hormonen Adrena-lin und Noradrenalin sehr ähnlich. Sie gehören der Gruppe der Stimulanzien an und steigern die motorische Aktivität. Bei einer überhöhten Einnahme werden die physischen Warnsysteme außer Kraft gesetzt und die letzten Kraftreserven aufgebraucht.

STEROIDHORMONE (ANABOLIKA)

Anabolen Wirkstoffe werden in der Trainingsphase von Athleten verwendet, um durch die Wirkungen dieser Substan-zen einen stärkeren Muskelaufbau und damit verbunden eine Verbesserung der sportlichen Leistung zu erzielen.

EPO

Steht für Erythroproetin, das Hormon ist zur Bildung roter Blutkörperchen im Körper zuständig. Patienten bekommen es nach Bluttransfusionen oder aggres-siven Chemotherapien. Als Dopingmittel soll es die Ausdauer verbessern.

LEGALE MITTEL

Die Einnahme von Kreatin, Taurin und Koffein zur Leistungssteigerung ist umstritten, aber legal.

13Sommersemester 2014 se i tenwechse l

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se itenwechse l Sommersemester 201414

SystematischeSelbstdarstellung

und nationale Repräsentation[INTERVIEW: ULRIKE KÖNITZ UND CONSTANTIN ECKNER]

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Für Sporthistoriker Prof. Dr. Wolfgang Buss ist die Selbstdarstel-

lung bei sportlichen Großereignissen in den letzten Jahrzehnten

stärker geworden. Mit dem Seitenwechsel sprach er außerdem

über Doping im Profi -Sport und die Krisen der großen

Weltverbände.

1950 gab es schon mal eine WM in Brasi-lien. Wie stark hat sich die Fußballweltmei-sterschaft als Großereignis verändert? Erst mit der 1950er Nachkriegs-WM in Brasilien bekamen die Fußballweltmeisterschaften eine globale Bedeutung und rückten in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Vorher waren Fußballweltmeisterschaften trotz der ersten Austragung 1930 in Uruguay noch ein mehr europäisches Ereignis. Für Deutschland erlangte die WM erst vier Jahre später mit dem Sieg des Auswahlteams der BRD 1954 in der Schweiz eine überragende Bedeutung. Einige Historiker verbinden mit diesem Erfolg sogar aus gesellschaftlicher Sicht so etwas wie ein konstitutives Mo-ment für die Bundesrepublik – im Bewusst-sein vieler Deutscher kam man erst durch dieses Ereignis – nach dem Zusammenbruch 1945 – wieder in den Kreis der anerkannten Nationen zurück

Nationalisierung und Politisierung gab es bereits vor 60 Jahren. Ist das noch stärker geworden? Eindeutig, stärker! Zwar hatte es schon 1936 mit den Olympischen Spielen in Deutschland eine massive Funktionali-sierung dieses sportlichen Großereignisses zum Zwecke der Repräsentation des natio-nalsozialistischen Systems gegeben, so wie das auch für das faschistische Italien und mit den Siegen seiner Mannschaft bei den Fußballweltmeisterschaften 1934 und 1938 gilt. Eine systematische Selbstdarstellung und nationale Repräsentation bei sport-lichen Großereignissen setzte dann aber erst in Folge der Ost-West-Konfrontation, dem sogenannten ›Kalten Krieg‹, zwischen den Großmächten der USA und der UDSSR in den 1950/60er bis zum Beginn der 1990er Jahre ein. Auch jetzt im 21. Jahrhundert er-leben wir ja mit den Olympischen Spielen im russischen Sotschi – im Reich des ›neuen Zaren‹ Putin – ähnliches.

Das Medieninteresse an Olympischen Spie-len oder der Fußball-WM steigt scheinbar ständig weiter. Ist das nicht übertrieben,

weil es ja »nur« um Sport geht? Das kann der weniger Sportinteressierte sicherlich so emp-fi nden, obwohl die Medienmacher immer behaupten, sich nur nach dem Interesse ihrer ›Kunden‹ zu richten. Es ist schon bemerkens-wert, dass das öffentlich-rechtliche Fernse-hen in Deutschland an Winterwochenenden teilweise bis zu 20 Stunden Wintersport überträgt und dass das offensichtlich auch von den ›Sportmuffeln‹ akzeptiert wird; mir ist jedenfalls keine öffentliche Kritik hieran bekannt. Und wenn das so ist, dann verhalten sich die Programmmacher genauso wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen, sie orien-tieren sich mit ihrem Programm am Markt.

Mit der ausgeprägten medialen Darstel-lung geht eine ebenso hohe Kommerzia-lisierung einher. In den 50ern und 60ern gab es keine Sponsorenaufdrucke auf den Jogginganzügen und heute gibt es überall Sponsoring. Das ist geradezu eine Konsti-tutive des modernen Hochleistungssports geworden. Der Sport als Unterhaltungs-gut ist von den gleichen Prinzipien wie die in anderen Unterhaltungsbereichen geprägt. Er muss auf qualitativ höchstem Niveau stattfinden, sonst will der Kon-sument ihn gar nicht sehen. Und um das zu generieren, benötigt das Sportsystem u.a. die Medien, die es mitfinanzieren; die Rahmenbedingung hierfür liefert die Po-litik. Auch hierbei kommt die bestehende Dreiecksbeziehung zwischen dem Sport, der Wirtschaft und der Politik wieder zum Tragen.

Ohne Kommerzkein Hochleistungssport

Welche Schattenseiten ruft die Kommer-zialisierung hervor? Wenn die bestehen-den Regeln berücksichtigt würden, dann wäre daran nichts zu kritisieren. Die Schattenseiten und Schiefl agen entste-hen dadurch, dass man Regeln überschrei-tet und zum Beispiel die Ausgewogenheit

der vorher erwähnten Dreiecksbeziehung nicht mehr gegeben ist. Bei der Durchfüh-rung eines Sportereignisses müssen die Regeln des Sports erhalten bleiben und z.B. nicht zum Zwecke der Profi tmaximie-rung des Sponsors verändert werden. Ne-gative Beispiele hierfür sind Verlegungen von Startzeiten in die ›Primetime‹ der TV-Programme oder die Vergabe von Welt-meisterschaften an Länder und Orte, die für die Athleten nicht mehr sportgerecht und sogar hochgradig gesundheitsgefährdend sein können, beispielsweise die Vergabe der Fußball-WM 2018 an Katar.Darüber hinaus hat der Kommerz auch dann einen negativen Einfl uss, wenn dem Kunden, also dem Zuschauer, zum Zwe-cke höherer Attraktivität eine ›saubere‹ Höchstleistung vermittelt wird, diese aber nur durch Manipulation zustande kommt.

Sie sprechen von Doping? Ja, aber es gibt auch andere Dinge wie Wettbetrug oder Spielmanipulation. Wie in vielen gesell-schaftlichen Bereichen werden häufi g zum Erreichen und beim Verkauf einer Leistung Regeln überschritten. In dem Moment, wo solche Dinge eintreten, ist zum Beispiel das damit möglicherweise verbundene kom-merzielle Interesse kritisch zu beleuchten.Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass auch der sportlichen Leistungsfähigkeit Grenzen gesetzt sind. Experten der Physi-ologie oder der Biomechanik gehen zum Beispiel davon aus, dass das, was wir häufi g als Höchstleistung ›verkauft‹ bekommen, schon längst die natürliche Leistungsfä-higkeit des Menschen – auch bei höchstem Trainingseinsatz – überschritten habe.

Gerade in den letzten 25 Jahren scheinen sich die aufgedeckten Dopingskandale zu häufen. Seit wann wird Doping betrieben? Das, was wir heute zusammengefasst als ›unterstützende Mittel‹ bezeichnen, hat es auch schon in der Antike gegeben. Ob es nun das berühmte Stierfl eisch bei den Grie-chen war oder Mohn bzw. Opium bei den

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se itenwechse l Sommersemester 201416

Chinesen, alle versuchten sie bei der natür-lichen Leistungsfähigkeit etwas nachzuhel-fen. Heute kann man vielfach die modernen Mittel zum Doping nachweisen, ob es nun die verbotenen anabolen Steroide zum Mus-kelaufbau oder Stimulanzien zur besseren Reaktionsfähigkeit bzw. Überwindung der Müdigkeit sind. Eine Florence Griffi th, die 1988 den sagenhaften, bis heute unerreich-ten Weltrekord im 100m-Lauf mit 10,49 Sekunden mittels Muskeldoping aufstellte und dabei auch die entsprechende Physio-nomie hatte, wird es heute wohl nicht mehr geben. Allerdings kommen immer wieder neue Mittel auf den Markt, für die dann erst wieder Nachweismethoden entwickelt werden müssen. Doping wird es somit wohl immer geben, was auch in der menschlichen Natur zur Manipulation liegt.

Doping in allenLebensbereichen

Warum dopen Sportler trotz der hohen gesundheitlichen Risiken? Sie nehmen nur das Gleiche auf sich, was leider allzu häufi g in allen gesellschaftlichen Bereichen für den ökonomischen Gewinn und das ge-sellschaftliche Prestige getan wird. Wenn in London ein Bankangestellter tot umge-fallen ist, weil er eine Woche mit Hilfe von Aufputschmitteln nicht geschlafen hat, um seinen Job nicht zu verlieren, ist solches Ver-halten in unserer modernen sogenannten Leistungsgesellschaft doch offensichtlich weit verbreitet.

Höher, schneller, weiter! Ja, wie gesagt, diese Maxime spielt offensichtlich in allen gesellschaftlichen Bereichen – und nicht nur im Sport – eine Rolle. Und dort, wo der Kommerz damit in Verbindung steht, müsste man ›teurer, exklusiver und lukra-tiver‹ ergänzen.

Teurer, exklusiverund lukrativer

Hinter Doping steckt ein ganzer Wirt-schaftszweig, der irgendwo im Dunkeln agiert. Gibt es überhaupt das politische Interesse, dem auf die Spur zu kommen? Si-cherlich kann man – zumindest in der Bun-desrepublik – keinem politisch Verantwort-lichen unterstellen, dass er Doping toleriere oder sogar fördere; und es werden auch schon erhebliche öffentliche Mittel zum

Nachweis von Doping eingesetzt. Trotzdem müsste das System der Aufdeckung des Regelbruchs mit mehr Kontrollen und mit verbesserter Technik bzw. Nachweismög-lichkeit noch ausgebaut werden. Dazu sollte auch endlich ein Straftatbestand des Sport-betrugs gesetzlich verankert werden; vor allem auch in diesem Bereich ist die Politik gefordert. Letztlich wird aber der Betrug nie ganz ausgeschaltet werden können, zum einen wegen der fatalen menschlichen Nei-gung auch zum Betrug und zum anderen wegen der Kreativität auch im Bereich der Generierung neuer, und dann nicht unmit-telbar nachweisbarer Dopingmittel.Bei der Generierung von Höchstleistungen darf unser kritischer Blick aber auch nicht total auf das Doping fokussiert sein, denn diese realisieren sich natürlich zunächst ein-mal grundsätzlich aus dem Zusammenspiel einer ganzen Reihe von legalen Faktoren wie Talent, Training, Technik, Ausrüstung und heutzutage hochspezialisierter wissen-schaftlicher Begleitung. Zum Verständnis der Einordnung des Dopings in das System des Hochleistungssports muss man auch die Logik des Systems verstehen: Doping ist nur ein Faktor, um an die Spitze zu kom-men. Wer nicht sowieso hochtalentiert ist und wer sich nicht sowieso allen erlaubten Mechanismen der Leistungssteigerung un-terzieht und damit schon ein Weltklasse-Athlet ist, dem nutzt auch Doping nichts bzw. nur recht wenig. Die Erfolge des ehemaligen Sportsystems der DDR sind hierfür ein gutes Beispiel. Dort war man bei ›nur‹ 16 Millionen Einwohnern vor allem auch deshalb international so erfolgreich (seit den Olympischen Spielen 1976 immer unter den drei stärkste Natio-nen), weil man mit hochgradigen Systemen der Talentauswahl, der wissenschaftlichen Begleitung, der Trainingswissenschaft, der Leistungssteuerung und einem fast unbe-grenzten Personal- und Materialaufwand alles, was möglich war aus der vorhan-denen Population herausgeholt hat, Damit hat man die vielen Top-Athletinnen und Athleten an die Spitze gebracht. Um sie zu Siegern zu machen, hat man allerdings dann obendrein mit Doping gearbeitet. Die-ser Weg war und ist jedoch nur in autori-tären Staaten möglich und in Bezug auf den Regelverstoß des Dopingbetruges natürlich auch keineswegs tolerierbar.

Mit der olympischen Idee geht der Sport hausieren, spricht von Werten, Fußball verbinde die Welt, fördere das Miteinan-

der. Neben dem Dopingproblem gibt es Sportfunktionäre, die nur kommerzielle Interessen verfolgen, inklusive Vettern-wirtschaft und Korruption. Das ist so wi-dersprüchlich. Hier gibt es natürlich eine Reihe negativ auffälliger Verbände und Funktionäre, wozu vor allem der Weltfuß-ballverband FIFA oder der internationale Radsport-Verband UCI gehören. Da sollen sich immer wieder Spitzenfunktionäre per-sönlich bereichert und sich lukrative Posten zugeschoben haben. Auffällig ist vor allem auch FIFA-Präsident Josef Blatter, der mir noch als kleiner, schweizer Sekretär in der FIFA bekannt ist und der heute sicherlich höchst einfl ussreich und wohlhabend an der Spitze des größten Fachverbandes der Welt agiert. So gibt es leider noch ein paar ganz ›dicke Blasen‹ der Korruption und der Vetternwirt-schaft im internationalen Hochleistungs-sport, wobei jedoch auch zu hoffen und zu erwarten ist, dass diese Sümpfe in abseh-barer Zeit ausgetrocknet werden; zuviel ist dazu inzwischen öffentlich geworden.Kein Nachfolger Blatters wird sich solch eine undurchsichtige und unsaubere Po-litik in der FIFA noch leisten können. Im Radfahrverband sind ja endlich auch die schwer belasteten Funktionäre aus der Führung verschwunden. Es ist natürlich so, dass immer diejenigen Sportarten anfällig für Korruption und Vetternwirtschaft sein werden, in denen große und intransparente Geldströme fl ießen, mit denen man richtig ›Kohle machen‹ kann. Der Aikido-Weltver-band ist da beispielsweise sicherlich kaum in der Gefahr solcher Belastungen.

Was sollen wir zur WM machen: Fußball gucken oder in die Uni gehen? Natürlich Fußballgucken. Wenn ein wichtiges Spiel liefe, dann würde auch ich meine Veran-staltung ausfallen lassen – allerdings unter der Bedingung, dass wir sie nachholten. Das eine tun und das andere nicht lassen, das ist doch selbstverständlich!

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Studieren mit

Nebenwirkungen

Koffein ist kalter Kaffee – Ritalin, Modafi nil und

Donepezil heißen die neuen Helferlein.

Medikamente, die eigentlich für psychisch

Erkrankte entwickelt wurden, halten Einzug in

die Medizinschränkchen der Studierenden.

[TEXT: ANNE GÖLLNER]

Klausurenphase. Wie ein schwarzes Loch hängt dieser Begriff

über dem Ende eines jeden Semesters. Es absorbiert Freizeit,

Partys, Spaß und hinterlässt panische Studierende, die mühsam

versuchen, Lernstoff zu pauken. Der Druck ist enorm; niemand

möchte durchfallen, eine schlechte Note bekommen oder die

Regelstudienzeit überschreiten.

Trotzdem: kurz vor der Prüfung ist dann der Abwasch gemacht

und das Leergut endlich weggebracht – Prokrastination, die Be-

rufskrankheit vieler Studierender hat zugeschlagen. Kaffee und

Nachtschichten helfen nur begrenzt; ein langweiliges Thema

wird dadurch nicht reizvoller und stupides Büffeln macht im

Dunkeln auch nicht mehr Spaß. Wie schön wäre es, wenn es ein

Wundermittel gäbe, dass die Konzentration einschaltet, Müdig-

keit verpuffen lässt und das Gedächtnis ausdehnt?

|| ADS Erfi ndung der Pharmaindustrie ||

Genau das denken sich wohl viele Studierende und greifen zu

verschreibungspfl ichtigen Medikamenten, deren Konsum zwar

risikoreich und illegal ist, die aber den gewünschten Effekt ver-

sprechen. Für Deutschland gibt es keine offi ziellen Zahlen über

das sogenannte »Gehirn-Doping« im Studium, in den USA ist

diese Methode jedoch jedem vierten Studenten geläufi g. Bei der

Franke-und-Lieb-Studie 2010 gaben 80% der befragten Studie-

renden an, dass sie bedenkenlos zu Medikamenten greifen wür-

den, wenn die Nebenwirkungen nicht allzu gravierend wären.

Das Versprechen, das die Wirkstoffe geben, ist verlockend und

lässt die Nebenwirkungen vergessen. Je nach Inhaltsstoff können

andere praktische Effekte erzielt werden. Donepezil zum Beispiel,

das für Alzheimer-Erkrankte entwickelt wurde und zur Wirk-

stoffgruppe der Antidementiva gehört, steigert die Gedächtnis-

leistung und Lernfähigkeit. Oder Modafi nil, ein Medikament, das

gegen die seltene Schlafkrankheit Narkolepsie helfen soll, aber

von Neurologen auch gegen krankhafte Depressionen verschrie-

ben wird. Als Stimulant drängt es das Schlafbedürfnis so hinun-

ter, dass der Patient nicht mehr ermüdet. Ein Ergebnis, das Nacht-

schichten bedeutend erträglicher machen kann. Es unterdrückt

das Müdigkeitsgefühl, fördert stattdessen die Konzentration und

erzeugt einen Zustand der Daueraufmerksamkeit. Ähnlich ist es

mit Methylphenidat, besser bekannt als Ritalin. Eigentlich entwi-

ckelt, um Menschen mit Aufmerksamkeitsdefi zitsyndrom (ADS)

und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu helfen, sich dauerhaft zu

fokussieren.

Paul*, ein Göttinger Student, ist ein solcher Patient. Seit seinem

zehnten Lebensjahr nimmt er täglich Ritalin. Bevor die Krankheit

bei ihm festgestellt wurde, hatte Paul gravierende Probleme in

der Schule, obwohl ein IQ-Test eine beinahe Hochbegabung fest-

stellte. »Als ich in der Orientierungsphase war, waren sich mei-

ne Eltern noch nicht einmal sicher, ob ich es auf die Realschule

schaffen würde«, erzählt Paul. Mit der Einnahme der Tabletten

steigerten sich seine Ergebnisse augenblicklich, genau wie die

Zahl der Vorurteile, mit denen er jetzt häufi ger konfrontiert

wird. Die Aufmerksamkeitsstörung ADS sei eine Erfi ndung der

Pharmaindustrie und Ritalin verantwortlich für schulische und

universitäre Leistungen. »Das erste Vorurteil begründet sich

wohl auf zahlreiche Fehldiagnosen, die medial immer wieder

thematisiert werden, doch besonders das letzte ist einfach ein

Trugschluss«, fi ndet Paul.

|| Haarausfall, Herzanfälle und plötzlicher Tod ||

Ritalin gehört zu der Gruppe der (Psycho-)Stimulanzen und fällt

in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz. Es wirkt ähn-

lich wie Kokain, ruft eine Überstimulation der Rezeptoren im

Gehirn hervor und versetzt in einen euphorischen Zustand. Das

Verlangen nach Schlaf und Nahrung wird gedämpft, stattdessen

steigt die Bereitschaft zu körperlicher Ausdauer und Konzentra-

tion. AD(H)S-Patienten haben eine ohnehin sehr fokussierte Kon-

zentration, erklärt Paul. Für sie tritt sodann alles andere in den

Hintergrund. Ihr Problem ist das der geringen Aufmerksamkeits-

spanne, welches Ritalin überbrückt. Das Resultat ist für Gesunde

das gleiche: vier bis zwölf Stunden fokussierte Konzentration. Fa-

cebook, der Abwasch, Hunger – alles verliert an Wichtigkeit über

der Studie des Lernstoffes. »Ritalin denkt nicht für mich. Es hilft

mir nur, mich dauerhaft auf ein bestimmtes Thema zu fokussie-

ren«, stellt Paul klar.

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19Sommersemester 2014 se i tenwechse l

2009 schreibt Alexander Schwabe in Zeit Campus über seinen

Selbstversuch, in dem er Ritalin zur Prüfungsvorbereitung ein-

nimmt. Dabei gewährt er einen sehr bildhaften Einblick in seine

psychische Verfassung und sein Lernverhalten. Neben dem mora-

lischen Aspekt des Schummelns, der ihn beschäftigt, berichtet er

auch, dass er schnell abhängig wurde, obwohl er vorsorglich nur

jeden zweiten Tag Ritalin nahm.

Doch nicht nur dieses Thema macht Ritalin zu einer bitteren Pille.

Ein Blick in den Beipackzettel reicht, um sich klar zu werden, wie ge-

fährlich die Einnahme ist. Zu den Nebenwirkungen gehören nicht

nur Haarausfall, Aggressivität oder Desorientiertheit, sondern auch

Selbsttötungsgedanken, Wahnvorstellungen, Herzanfälle oder der

plötzliche Tod. Beim Absetzen kann es zu Depressionen kommen

und eine falsche Dosierung führt zu Halluzinationen und verän-

dertem Herzschlag. An der Seite eines AD(H)S-Patienten steht im-

mer ein Arzt, der regelmäßig Dosierung und Gesundheit überprüft.

Studierende stehen mit Ritalin allein da.

|| Illegal Punkten ||

Die Apothekerin Anja Frenzel aus Göttingen versichert, dass Ritalin

nicht rezeptfrei in der Apotheke zu erwerben ist: »Das steht na-

türlich außer Frage. Trotzdem ist uns das Problem des ›Gehirn-Do-

pings‹ bekannt.« Woher kommen die Studierenden also an die

Medikamente? Google braucht 0,24 Sekunden, um diese Frage zu

beantworten. Das Internet bietet eine Vielzahl an Internetapothe-

ken, die die Medikamente ohne Rezept versenden. Natürlich ist das

Geschäft illegal.

Was Paul und auch Schwabe anmerken, ist aber noch ein ganz an-

deres Problem. Studenten nehmen diese Medikamente nicht aus

Faulheit oder Rebellion. Vielmehr sei der Druck, der auf ihnen la-

stet, so hoch, dass sie sich nicht anderweitig zu helfen wissen. Wer

nicht mit der höchsten Intelligenz und Disziplin ausgestattet ist,

verliert sich schnell in den Gedanken, mit illegalen Hilfsmitteln die

Chancengleichheit heraufzubeschwören.

*NAME GEÄNDERT

KEINESÜNDENBÖCKE

Höher, schneller, weiter, besser. Das sind die

Prinzipien unserer Gesellschaft. Von klein

auf werden wir dazu konditioniert, die Be-

sten zu sein, das Meiste zu wissen, müssen

Fremdsprachen beherrschen, Fachkennt-

nisse auf unterschiedlichsten Gebieten

haben und dabei immer gut gelaunt und

motiviert sein. In drei bis fünf Jahren sollen

wir an der Universität nicht nur all das

lernen, was uns später auf dem Arbeits-

markt ein hohes Gehalt sichert, sondern

auch noch erwachsen werden und bitte die

schönste Zeit unseres Lebens haben. Dass

viele da zu Medikamenten greifen, ist kein

Wunder. Studierende sollten nicht sofort als

Sündenböcke abgestempelt werden.

19Sommersemester 2014 se i tenwechse l

[KOMMENTAR: ANNE GÖLLNER]

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se itenwechse l Sommersemester 201420

Hirndoping

Keine Motivation? Müde? Träge? Und keine Lust auf Ritalin? Hier eine kleine Auswahl an Hilfs-mitteln, die rezeptfrei gekauft und gefahrlos genommen werden kön-nen.

[TEXT: ANNE GÖLLNER]

Das schwarze Gold ist natürlich allerseits für den Wachmacher-Effekt bekannt. Durch die gefäßer-weiternde Wirkung fl ießt mehr Blut ins Gehirn und wirkt aktivierend. Gerade durch das Zusetzen von

Zucker wird ein verstärkter Effekt erzielt. Kaffee wirkt nach etwa dreißig Minuten und verschafft eine schnell wachsende Energiekurve, nach welcher aber eine Mü-digkeitsphase eintritt.Vorteil: kann mit Milch oder Zucker variiert werden; ist fast überall zu kaufenNachteil: übermäßiger Konsum kann zu Nebenwir-kungen (Herzklopfen, Zittern, etc.) führen; Körper ge-wöhnt sich an regelmäßigen Genuss

Was viele als Zusatzmittel aus verschiedenen En-ergydrinks kennen, ist eigentlich eine Pfl anze aus Südamerika. Ihre Kerne haben einen hohen Koffein-gehalt, der – anders als bei Kaffee – aufgrund von Bindungsstoffen langsamer freigesetzt wird.

Vorteil: als Zusatzstoff in Energydrinks und Mate-Pro-dukten zu fi ndenNachteil: als unverdünntes Produkt schwierig zu dosie-ren; herber, bitterer Eigengeschmack

Wer den Geschmack von Kaffee nicht mag, fi n-det in der Apotheke eine Lösung. Koffeintablet-ten und pulver wirken ähnlich wie Kaffee, sind im Gegensatz zu handelsüblichem Kaffeepulver eher günstig und haben einen höheren Koffein-gehalt. Vorteil: Tabletten bieten festgesetzte Dosis an Koffein; insgesamt gesünder als KaffeeNachteil: beim Pulver schwierige Dosierung;

durch den höheren Koffeingehalt ist eine Überdosie-rung schneller erreicht

Gerade grüner, schwarzer oder Mate-Tee haben eine konzentrationsfördernde und wachmachende Wir-

kung auf das Gehirn. Tee wirkt ähnlich wie Kaffee, hat allerdings kaum Nebenwirkungen und wirkt sanfter, sowie über einen längeren Zeitraum. Bei schwarzem und grünem Tee empfi ehlt es sich, die Zubereitung auf vier Minuten zu reduzieren, um den Effekt noch zu er-höhen. Vorteil: günstig in der Anschaffung; praktisch: gerade Mate-Produkte kann man vielerorts in Flaschen kaufen; Wirkung bleibt auch abgekühlt erhaltenNachteil: keiner

Hier handelt es sich um die Wurzel bzw. die Blätter von Heilpfl anzen aus Asien, deren Nutzung schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Sie bewirken eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit und wirken lang-fristig. Präparate, die diese Wirkungsstoffe beinhal-ten, gibt es rezeptfrei in Drogerien und Apotheken.Vorteil: Pfl anzen wirken sich insgesamt sehr gesund auf Körperfunktionen aus; kaum NebenwirkungenNachteil: bei uns in Kapsel-, Tabletten- und Pulver-form zu bekommen, daher Überdosierung möglich

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basis

basis+

fi tness

fi tness

fi tness total

Unsere Mitgliedschaftenauf einen Blick

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

Sportprogramm

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Schwimmbad und

Sauna unbegrenzt

Sportprogramm

Sportprogramm

Sportprogramm

Sportprogramm

ab 1,80 €

ab 4,40 €

ab 14 €

ab 16 €

ab 25 €

ab 30 € Näheres unter „Unsere unterschiedlichen Mitgliedschaften“ auf Seite 5

roXx Freies KletternSportprogramm

trainieren bis 16 uhr!

Sportprogramm Sommersemester 2014

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Hochschulsport Angebot Sommersemester 2014

Gültig von Di., 22. April 2014 bis Di., 27. Juli 2014

AngGültig von Di.,, 222. April 2014 bis Di.,

SPORTHALLEN/AUSSENANLAGEN

Mo. - Fr. 7:30 - 22:30 Uhr Sa. 8:00 - 18:00 Uhr So. 9:00 - 18:00 Uhr

ROXX - DAS KLETTERZENTRUM

Mo. - Fr. 10:00 - 23:00 Uhr (ab 14:00h mit Betreuung) Sa. + So. 10:00 - 22:00 Uhr

INFOPOINT UND FITNESSZENTRUM - FIZ

Mo. - Do. 08:00 - 22:30 Uhr Fr. 08:00 - 22:00 Uhr Sa. 09:00 - 18:00 Uhr So. 09:00 - 20:00 Uhr

SCHWIMMHALLE

Mo. - Fr. 07:00 - 09:00 Uhr Mo.- Fr. 18:00 - 20:00 Uhr Di. + Do. 22:00 - 23:00 Uhr Sa. 09:00 - 14:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr & 18:00 - 20:00 Sa. & So. Familienschwimmen

GEBÜHREN SCHWIMMHALLE

Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 1,70 € 2,50 € 3,- Zehnerkarte € 13,50,- € 20,- € 25,- Saisonkarte € 70,- € 100,- € 125,-

SAUNA

Wiedereröffnung voraussichtlich Anfang Mai. Aktuelle Infos sind der Homepage zu entnehemen. Mo. - Fr. 16:00 - 22:00 Uhr Di. + Do. 22:00 - 23:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr & 17:00 - 20:00 Achtung: Letzter Einlaß 1 Std. vor Saunaende, Mo.+Mi. Damensauna

GEBÜHREN SAUNA

Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 4,- € 6,- € 8,- Zehnerkarte € 35,- € 50,- € 65,-

KINDERPROGRAMM

Angebote und Preise gibt es unter http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/kinder

WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Informationen zum Hochschulsport fi nden Sie unter

http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de

MITARBEITER

Dr. Axel Bauer, LeiterRaum 408, 39-5654 E-Mail: [email protected]

Dr. Arne Göring, stellv. LeiterRaum 412, 39-6831 E-Mail: [email protected]

Alexander Reuter, M.A. (Leitung FIZ)Raum 414, 39-12304 E-Mail: [email protected]

Laura Hofsommer, M.A. (Rundum Gesund)Raum 413, 39-5677E-Mail: [email protected]

Mischa Lumme, M.A.Raum 413, 39-5942E-Mail: [email protected]

Stefan Meyer (FIZ)Raum 415, 39-5657E-Mail: [email protected]

Beate Müller (Verwaltung)Raum 409, 39-5650 E-Mail: [email protected]

Katrin Böttger (Sekretariat)Raum 417, 39-5652E-Mail: [email protected]

Kristin Müller (Verwaltung Sportprogramm)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Jasmin Reslan (Verwaltung Hallen & Rasen)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Alex Bünting (Kinderprogramm)Raum 417, 39-10359E-Mail: [email protected]

Lars Glitsch (Verwaltung, FIZ)Raum 415, 39-5657E-Mail: [email protected]

Yannik Freyberg, Marius Kollros(Auszubildende) Raum 416, 39-5663

ASTA-SPORTREFERAT (WETTKAMPFSPORT)

Raum 419a, Tel.: 39-5660; Fax: 39-3933E-Mail: [email protected] siehe Homepagehttp://www.sportreferat.uni-goettingen.de

Sportreferent: Jonas StechmannStellvertreter: Milena Werthen, Jonas Guzy

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Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

TEILNAHMEBERECHTIGUNGTeilnahmeberechtigt sind alle Hochschulmitglieder (z.B. Studierende, Mitarbeiter im techn.-, wissenschaftlichen- und Verwaltungsdienst) und Hochschulangehörige (z.B. emeritierte Professoren, Gastdo-zente,Lehrbeauftragte) der Georg-August Universität sowie die Almuni der Universität Göttingen. Voraussetzung zur Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen des Hochschulsports ist die Hochschulsport-Mit-gliedschaft (s. nächste Seite). Darüber hinaus ist nur eine Anmeldung zu den Veranstaltungen erforderlich, wenn besondere Hinweise über gesonderte Gebühren, Teilnehmerbeschränkungen, Vorbesprechungen etc. angegeben sind. Die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nur an Veranstaltungen möglich, die explizit als Kinder- und Jugendsportkurse ausgewiesen sind. Jeder Teilnehmer am Hochschulsport muss sich als Hochschulmitglied oder Hochschulange-höriger durch Ausweis an den Zugangskontrollen legitimieren können. Nichthochschulmitglieder können durch Erwerb einer Gästemitglied-schaft das Sportangebot nutzen (gilt nicht für das Angebot des FiZ). Der Hochschulsport behält sich vor, für Sonderveranstaltungen, bauliche Maßnahmen oder auf Grund von Sicherheitsbedenken einzelne Hallen bzw. Teile des Hochschulsportprogramms vorübergehend zu sperren und entsprechende Angebote ersatzlos ausfallen zu lassen. Einzelne Veranstaltungen können auch bei Abwesenheit eines Übungsleiter ersatzlos ausfallen. Die Angaben im Sportprogramm sind ohne Gewähr - Änderungen behält sich der Hochschulsport jederzeit vor. Diese werden auf der Homepage des Hochschulsports angezeigt. Das Sportprogramm für die vorlesungsfreien Zeiten kann vom Semesterprogramm abwei-chen und wird gesondert ausgewiesen. Neben dem angebotenen Pro-gramm können universitäre Sportgruppen (z.B. Institute, Betriebs- und Verwaltungssportgruppen, Studentenwohnheime u.a.) feste Übungs- und Spielstunden für das Semester und die Semesterferien schriftlich beantragen (s. Sportstättenvergabe). Auch freie Gruppen müssen für die Sportausübung Mitglied des Hochschulsports sein - eine durchschnitt-liche Teilnehmerzahl von mindestens 12 Aktiven ist erforderlich. Sofern die Übungsstunden nicht von einer Lehrkraft oder einem Übungsleiter des Hochschulsports geleitet werden, ist von den jeweiligen Gruppen ein Verantwortlicher zu benennen. Über die Berücksichtigung der gestellten Anträge entscheidet die ZHS anhand der Zahl der gestellten Anträge und der zur Verfügung stehenden Raum- und Platzkapazität.

VERSICHERUNG1. Unfallversicherung a) Studierende der Universität Göttingen sind bei allen im Verantwor-tungsbereich der Universität liegenden Veranstaltungen des Hochschul-sports mit Übungsleiter gesetzlich unfallversichert. Dies gilt nicht bei der freien Sportausübung und bei Gruppensport ohne qualifi zierten Übungsleiter. Ob bei der Teilnahme an Wettkämpfen eine gesetzliche Unfallversicherung besteht, ist für jeden Einzelfall gesondert zu prüfen. Bei Wettkämpfen im Rahmen der Deutschen Hochschulmeisterschaften besteht keine gesetzliche Unfallversicherung. Weiterhin sind Teilneh-mende an Kursen, die nicht am Sportzentrum stattfi nden, nur im Einzel-fall gesetzlich unfallversichert. Für die genannten Veranstaltungen, vor allem die im Ausland stattfi ndenden Kurse, wird eine Zusatzversicherung dringend empfohlen.b) Arbeiter und Angestellte der Hochschule sind bei allen offi ziellen Veranstaltungen des Hochschulsports unter folgenden Bedingungen gesetzlich unfallversichert: 1. Die sportliche Betätigung muss geeignet sein, die arbeitsbedingte und geistige Belastung auszugleichen. 2. Sie muss mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfi nden. 3. Der Teilneh-merkreis muss sich im Wesentlichen auf die Mitglieder der Hochschule beschränken. 4. Der Sport muss unternehmensbezogen durchgeführt werden (offi ziell durch die Institutionen der Hochschule). 5. Die Übun-gen müssen durch Zeit und Dauer in einem dem Ausgleichszweck entsprechenden Zusammenhang mit der Betriebsarbeit stehen. Kurse, die nur einmal über einen kurzen Zeitraum (bis 2 Wochen) laufen und

Wettkämpfe sind in keinem Fall versichert.c) Für Beamte der Universität gilt ein Unfall beim Hochschulsport nur dann als Dienstunfall, wenn über die zuvor genannten Kriterien hinaus folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die Gruppe muss durch einen vom Dienstvorgesetzten beauftragten Übungsleiter angeleitet werden, - es muss eine Anwesenheitsliste geführt werden, - es muss für eine Gruppe ein genehmigter Übungsplan vorliegen. Eine Haftpfl ichtversicherung besteht nicht.d) Gäste des Hochschulsports sind nicht gesetzlich unfallversichert und müssen für ihre Versicherung selbst sorgen. 2. Haftpfl ichtversicherungEine Haftpfl ichtversicherung besteht nicht.

UNFALLMELDUNGZur Erstversorgung nach einem Unfall in Göttingen wird empfohlen, im Uniklinikum oder im Weender Krankenhaus den Durchgangsarzt aufzusuchen. Innerhalb von 3 Tagen nach dem Unfall ist ein im Se-kretariat erhältliches Formblatt ausgefüllt und vom Übungsleiter / Gruppenverantwortlichen unterschrieben abzugeben.

FUNDSACHENAusgabe: Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr und 16.00-18.00 UhrBitte melden bei der Geräteausgabe, Ebene 0

PARKENa) Parkplatz Nord, Sprangerweg 2; (Anfahrt Zimmermannstraße)b) Parkplatz Süd (Anfahrt Gutenbergstraße)

SPORTSTÄTTENVERGABE

Für freie Spielgruppen besteht die Möglichkeit, sich freie Hallen-kapazitäten zu reservieren. Bitte entnehmen Sie die Bedingungen von unserer Homepage.

HOCHSCHULSPORT-MITGLIEDSCHAFTPreise, Konditionen und Bedingungen fi nden Sie auf der nächsten Seite oder im Internet unter www.hochschulsport.uni-goettingen.de

SO FINDEN SIE UNS

Allgemeine Hinweise zum Hochschulsport

Page 25: Seitenwechsel Sommersemester 2014

25Sommersemester 2014 se i tenwechse l

RoXx* Golfzentrum*Basis

MitgliedschaFitness

MitgliedschaMitgliedscha Early / Kompakt

MitgliedschaTotal

MitgliedschaGolfcard

Studierende 1,80 /mtl. 4,40 / mtl. ab € 20,00/mtl. ab € 14,00/mtl. ab € 23,00 mtl.Bedienstete/Alumni 2,80 /mtl. 6,30 / mtl. ab € 30,00/mtl. ab € 19,00/mtl. ab € 31,00 mtl.Gäste 5,50 / mtl. 9,00 / mtl. ab € 35,00/mtl.

Sportprogramm

Fitnesskurse

Kle ern im RoXx

Fitness-/ Cardio-/ Kra training FIZ

Schwimmbad und Sauna unbegrenzt

Hochschulsport FIZ

Zur Zeit ist keine Mitgliedscha möglich

Mitgliedschaft im HochschulsportINFO ZUR MITGLIEDSCHAFT IM HOCHSCHULSPORT

Das Angebot des Hochschulsports ist überaus vielfältig. Um Euch ein auf Eure Bedürfnisse abgestimmtes Angebot zu offerieren, haben wir verschiedene Angebotsformen entwickelt, die eine Teilnahme an unterschiedlichen Angeboten - mit jeweils eigenen Gebühren - ermöglichen. Diese Gebühr wird als monatlicher Mitgliedsbeitrag per Lastschriftverfahren vom Konto eingezogen und erfolgt in unterschiedlichen Staffelungen. Die reine Hoch-schulsport-Mitgliedschaft ermöglicht die Teilnahme am allgemei-nen Sportprogramm. Die Hochschulsport-Mitgliedschaft Fitness ermöglicht die zusätzliche Teilnahme an Fitnesskursen des Hoch-schulsports mit über 20 unterschiedlichen Kursen jede Woche. FIZ-Mitglieder sind automatisch Mitglieder des Hochschulsports (incl. Fitnesskurse) und müssen keinen gesonderten Hochschul-sport-Vertrag abschließen. Für die Teilnahme am RoXx-Kletteran-gebot sowie für das Hochschulsport-Golfzentrum ist eine Mit-gliedschaft nicht notwendig. Für einige Veranstaltungen werden extra Gebühren erhoben (siehe Kursangebot), eine rechtzeitige Anmeldung ist für diese Kurse unbedingt erforderlich.

ANMELDUNG ZU KURSEN UND STORNIERUNG

Eine Anmeldung zu unserem anmeldepfl ichtigen Kursangebot (im Programm gesondert gekennzeichnet) kann am Infopoint oder direkt über die Homepage erfolgen (ab 10.02.2014, 12:00 Uhr). Wenn Ihr Fragen zum Angebot und einzelnen Kursen habt, wendet Euch bitte direkt an den Infopoint im Sportfoyer des Sportzentrums.

Es ist unser oberstes Ziel, Euch ein qualitativ hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Angebot zu machen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn wir unsere Verwaltungskosten so niedrig wie möglich halten. Stornierungen von Kursanmeldungen Stornierungen von Kursanmeldungen sind deshalb grundsätzlich nur mit ärztlichem Attest möglich. sind deshalb grundsätzlich nur mit ärztlichem Attest möglich.

UNSERE UNTERSCHIEDLICHEN MITGLIEDSCHAFTEN

VERTRAGSABSCHLUSS UND KÜNDIGUNG

Eine Anmeldung zu unseren Angeboten ist jederzeit am Infopoint möglich. Einen entsprechenden Vertragsvordruck fi ndet Ihr auf unserer Homepage oder direkt am Infopoint.

Die Kündigung der Mitgliedschaft im Hochschulsport ist nach der Mindestlaufzeit von 3 Monaten mit einer zweiwöchigen Kündigungsfrist möglich. Kündigungen bitte ausschließlich per Email an [email protected]. Die FiZ-Verträge haben gesonderte Vertragslaufzeiten. Die Kündigungsfristen hierfür entnehmt Ihr bitte direkt den Vertragsvordrucken. Unsere Mitar-beiter am Infopoint stehen Euch auch hierbei beratend zur Seite.

Wenn sich Eure persönlichen Daten ändern, teilt uns dies bitte umgehend schriftlich oder per Mail mit, damit wir Euch bei Programmänderungen und Sonderveranstaltungen erreichen können.

Solltet Ihr einmal gekündigt haben, wird im Falle eines Wieder-eintrittes eine einmalige Bearbeitungsgebühr für den Folgever-trag von 5,-€ fällig.

EURE EINTRITTSKARTE: DER STUDENTENAUSWEIS

Um die Drehkreuze und Zugangs-kontrollen an den Eingängen zu den Sporthallen zu passieren, benötigt Ihr Euren digitalen Studentenausweis. Bedienstete benutzen bitte Ihren Mitarbeiterausweis, für Alumnis der Uni Göttingen gibt es einen Alumni-

ausweis im Alumnibüro. Für Gäste gibt es einen Hochschulsport-Gästeausweis (für einmalig 5,- €), den Euch unsere Mitarbeiter am Infopoint ausstellen. Der Ausweis muss einmalig am Infopoint eingelesen werden. Solltet Ihr Euren Ausweis einmal vergessen haben, dann meldet Euch bitte am Infopoint. Unsere Mitarbeiter schalten Euch die Drehkreuze frei.

* im RoXx sind unterschiedliche Zeit- und Tagestickets erhältlich

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Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

Wichtige Hinweise

NUTZUNG DER AUSSENANLAGEN

Bitte beachtet, dass sowohl das Trinken von Alkohol als auch das Grillen aus Sicherheitsgründen auf den Sportfl ächen verboten ist. Für das gesellige Beisammensein nach dem Sport haben wir spezielle Flächen vor der Ebene 0 ausgewiesen. Bei Missachtung der Platzord-nung sind alle Mitarbeiter des Hochschulsports berechtigt, Platzverweise zu erteilen. Wir bitten Euch diese Regeln einzuhalten - danke!

Für die Beach-Plätze gilt folgende Regelung: Die Nutzung der Beach-Plätze ist ausschließlich mit einer Spielerberechtigung „Beach“ be-spielbar. Für eine zusätzliche Gebühr von 15,- € pro Stunde und Platz können feste Zeiten für das gesamte Semester am Infopoint ge-bucht werden. Voraussetzung ist eine Hochschulsport-Mitgliedschaft. Der Erwerb der Beachkarte und die Reservierung der Plätze sind ab April 2014 am Infopoint möglich. Beach- und Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden. Die Beach Plätze werden regelmäßig kontrolliert. Solltet Ihr keine gültige Spielberechtigung besitzen, wird für Euch eine Strafgebühr von 10,- € / Person fällig.

SCHNUPPERWOCHEN IM HOCHSCHULSPORT

Schnuppert rein in das vielfältigste Sportangebot Göttingens! In den ersten zwei Wochen des Semesters habt ihr die Möglichkeit die bunte Vielfalt des Hochschulsportprogramms zu testen und sich das geeignete Angebot heraus zu suchen (gilt nicht für die Schwimm-halle, RoXx & FiZ).

ÖFFNUNGSZEITEN INFOPOINT

Der Infopoint im Foyer des Sportzentrums steht Ihnen für alle Fragen rund um das Sportprogramm von Mo. - Fr. 16:00 - 21:00 Uhr zur Verfügung. Hier ist eine Anmeldung zu allen Kursen sowie der Erwerb von Semester- und Tagestickets möglich. Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Hochschulsport-Serviceteam von 13:00 - 16:00 Uhr unter der Telefonnummer: 395652 zur Verfügung.

SportartenverzeichnisAbenteuer-Sport ...........................................28Aikido ...............................................................31Anmeldung zu Kursen und Stornierung 25Aquajogging ...................................................29Aquajogging ...................................................38Autogenes Training ......................................29Azubi Fit ...........................................................38Badminton ......................................................33Basketball ........................................................33Bauchtanz .......................................................34Beach-Volleyball ............................................33Bewegte Pause .............................................38Bogensport .....................................................37Boxen ...............................................................31Bujinkan Ninjutsu .........................................31Capoeira ..........................................................34Cricket ..............................................................33deepWORK™ ...................................................29DLRG Rettungsschwimmen .......................36Dodgeball ........................................................33Entspannung in Bewegung........................38Fechten ............................................................31Fitness-/Krafttraining im FIZ .....................29Floorball (Unihockey) ...................................33Folkloretanz ....................................................34Fussball ............................................................33Futsal ................................................................33Gesellschaftstanz .........................................35Gesundheitssport für Mitarbeitende ......38GroupFitness-Kurse ......................................29Handball ..........................................................33Headis ..............................................................33Hip Hop ............................................................35Hockey .............................................................33Indischer Kathak-Tanz .................................35

Indoor Cycling ................................................30Indoor Cycling ................................................38Inline-Hockey .................................................33Jazztanz ...........................................................35Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren 36Judo ...................................................................31Jugger ...............................................................34Just dance .......................................................35Kanu Kenterrolle ...........................................36Kanukurse .......................................................36Kanupolo .........................................................36Kanu Wildwasser ..........................................28Karate ...............................................................31Kendo ...............................................................32Kenjutsu ..........................................................32Kickboxen ........................................................32Kinder-Ferienprogramm .............................32Kinder-Schwimmkurse ................................32Kinder-Turnen ................................................32Kitesurfen/Windsurfen ...............................28Klassisches Ballett ........................................35Kung Fu ............................................................32Lacrosse ...........................................................34Laufkurs ...........................................................30Laufkurs ...........................................................38Leichtathletik .................................................36Modern Arnis .................................................32Modern Dance ...............................................35MTV - Music Video Dance...........................35Orientierungslauf .........................................36Parkour ............................................................36Pilates ...............................................................30Pilates ...............................................................38Poweryoga ......................................................38Progressive Muskelentspannung .............30

Reiten ...............................................................37Rhönradturnen ..............................................36Ringen ..............................................................32Rock ‚n‘ Roll .....................................................35Rollstuhl-Basketball .....................................34RückenFit .........................................................38Rückenkurs .....................................................30Rudern ..............................................................36Rugby................................................................34Salsa ..................................................................35Schwimmen ...................................................37Segeln ...............................................................28Selbstverteidigung .......................................32Speed Badminton .........................................34Sportmassage / Klassische Massage.......30Sportpsychologie ..........................................37Tabata ..............................................................30TAE Bo ..............................................................30Taekwondo .....................................................32Taichi-Chuan ..................................................30Tai Chi Qigong ...............................................30Team-Aktiv-Tage ...........................................38Tennis ...............................................................34Tischtennis ......................................................34Trampolin ........................................................36Turnen ..............................................................36Ultimate Frisbee ............................................34Unterwasserrugby ........................................37Volleyball .........................................................34Wasserball ......................................................37Wellenreiten ..................................................28Windsurfen .....................................................28Yoga ..................................................................31Zeitgenöss. Tanz/Contact Improvisation 35Zumba ..............................................................31

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Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

ABENTEUER-SPORT

05.09. - 14.09.2014 Südfrankreich

Das Gebiet um den Tarn ist in jeder Hinsicht ein Highlight. Die ca. 35 km lange Schlucht erstreckt sich von Sainte-Enimie im Osten bis Le Rozier im Westen. Die 400 bis 500 m tiefe Schlucht, durch den Tarn ausgewaschen, steht teilweise unter Naturschutz. Wir wohnen auf einem Zeltplatz direkt am Fluss und nehmen die Idylle eines französischen Dörfchens im Moment der Ankunft mit auf. Vor Ort verpfl egen wir uns selber.

Student 380,00 € Bedienstet 420,00 € Extern 420,00 € Mischa Lumme [email protected]

KITESURFEN/WINDSURFEN

06.09. - 13.09.2014 Büsum

Kommt mit uns zum Kiten und Windsurfen nach Büsum an die Nordsee. Direkt am Strand liegt unsere Surfschule mit pefekten Rahmenbedingungen. Ihr wohnt einem schönen Ferienhaus in direkter Strandnähe. Gekocht wird in kleinen Gruppen oder auch zusammen in der Großgruppe. An einem Abend erwartet Euch ein großes Barbecue am Strand, nach einem erfolgreichen Surftag.

Student 480,00 € Bedienstet 510,00 € Extern 510,00 € Arne Dr. Göring [email protected]

KANU WILDWASSER

A) Exkursionen nach Wildalpen

Die Salza bietet rund um den Ort Wildalpen in der Steiermark Wildwasser in leichten bis moderaten Schwierigkeitsgraden. Damit bietet sie ideale Bedingungen für Kajak-Neulinge, der fortgeschrit-tene Paddler kommt allerdings durchaus auch auf seine Kosten (Stichwort: Campingplatzwalze). Dank der Karstquelle hat die Salza rund ums Jahr ausreichend kristallklares Wasser um fahrbar zu sein. Zusätzlich bietet sich die Gelegenheit zum Wandern, Klettern, etc.

Kurs A: 08.08. - 17.08.2014 (Malte und Philipp)Kurs B: 05.09. - 13.09.2014 (Tim und Björn)

Student 300,00 € Bedienstet 330,00 € Extern 360,00 € Tim Schmidt [email protected] oder [email protected]

B) Exkursionen nach Slowenien

Zusammen mit ihrem kleinen Seitenfl üsschen Koritnica bietet die Soca ein fast komplettes Wildwassersortiment in der herrlichen Gebirgslandschaft der Julischen Alpen. Die verschieden schweren Etappen mit idealen Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Kurs C: 03.08. - 15.08.2014 Eltern/Kind (Andrea)Kurs D: 24.08. - 05.09.2014 Eltern/Kind (Andrea)

Kinder ab 220,00 € Erwachsene ab 360,00 € Andrea Tilch [email protected]

Kurs E: 24.08. - 04.09.2014 (Tobi und Johannes)Kurs F: 07.09. - 18.09.2014 (Björn und Tina)

Student 390,00 € Bedienstet 420,00 € Extern 450,00 € [email protected] oder [email protected]

SEGELN

31.08. - 09.09.2014 Ratzeburger See/Hamburg Amtlicher Sportbootführerschein Binnen (Segel & Motor)

Die schönen Anlagen des CVJM‘s sind mit idealem Bootsmaterial ausgestattet und garantieren jede Menge Segel- und Wasser-spaß für Einst. & Fortg. Am letzten Kurstag kann die praktische und theoretische Prüfung vor dem DSV abgelegt und damit der amtliche Sportbootführerschein Binnen erworben werden. Die Prüfungsgebühren extra (ca. 70 Euro).

Student 385,00 € Bedienstet 410,00 € Extern 425,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

WELLENREITEN

Marokko Kurs 1: 09.09. - 23.09. 14 Tage ab € 480,-Marokko Kurs 2: 02.09. - 09.09. 7 Tage ab € 280,-

Endless Summer in Marokko! Wir haben einen absoluten Ge-heimtip für Euch ausfi ndig gemacht: Ein Strand mit optimalen Surfbedingungen, ein Haus in traumhafter Lage direkt am Strand und freundliche Locals, die uns wie Freunde aufnehmen. Die Zusatzkosten für die Flüge werden bei ca. 180,- €(Hin- & Rückfl ug) liegen. Student 480,00 € Bedienstet 500,00 € Extern 500,00 €

Frankreich Kurs 1: 05.09. – 14.09.2014 10 Reisetage ab € 449,-Frankreich Kurs 2: 10.09. – 21.09.2014 12 Reisetage ab € 499,-

Im Camp an der französischen Atlantikküste stimmen nicht nur die Wellen sondern auch das Ambiente: Ein Zeltplatz am Meer, ein Team mit vielen Ideen und Kompetenz und ein Wetter, dass zum Wellenreiten, Bodyboarden und Beachlife geradezu auffordert.

Student 499,00 € Bedienstet 519,00 € Extern 519,00 €

Fuerteventura: 21.09. - 05.10. 14 Tage ab €460,-

Wir haben mit Corralejo auf Furteventura einen Top Spot aufgetan. Ihr seid in modernen Appartments in direkter Nähe zum Strand untergebracht. Tagsüber bekommt Ihr Wellenreitunterricht, könnt frei üben oder das Strandleben bei angenehmen Temperaturen und sonnigem Wetter genießen. Zusatzkosten für Flüge

Student 460,00 € Bedienstet 490,00 € Extern 490,00 € Arne Dr. Göring [email protected]

WINDSURFEN

Rügen: 26.07. - 02.08.2014

Herausragende Bedingungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Unterkunft im Piratennest ist komfortabel und liegt direkt am Surfcamp. Unterrichtet werdet Ihr von Profi s mit dem neusten Material, welches Euch auch zur freien Nutzung zur Verfügung steht. Für Anfänger steht ein riesiges Stehrevier zur Verfügung

Student 460,00 € Bedienstet 490,00 € Extern 490,00 € Fabian Dames [email protected]

Ringkoebingfjord/Skaven (Dänemark)

Kurs 1: 02.08. - 09.08.2014Kurs 2: 09.08. - 16.08.2014

Die mittlerweile schon legendären Dänemarkkurse bieten für Einsteiger wie für fortgeschrittene Windsurfer neben optimalem Material auch optimale Bedingungen, vor allem aber jede Menge Spaß. Engagierten Unterricht erhaltet ihr in Theorie und Praxis den Wind- und Leistungsverhältnissen entsprechend in kleinen Gruppen, wobei Material und Fjord den ganzen Tag auch zur freien Nutzung zur Verfügung stehen.

Student 340,00 € Bedienstet 360,00 € Extern 370,00 € Fabian Dames [email protected]

Exkursionen... Genaue Leistungsbeschreibungen und Termine zu Vorbesprechungen sind auf der Homepage einsehbar.

Page 29: Seitenwechsel Sommersemester 2014

29Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Block 05.09. - 14.09.2014 Exkursion Tarn Exkursion - Führungs- und Teamkompetenzen entwickeln

Das Gebiet um den Tarn ist in jeder Hinsicht ein Highlight. Die ca. 35 km lange Schlucht erstreckt sich von Sainte-Enimie im Osten bis Le Rozier im Westen. Durch sie hindurch verläuft eine Touris-musstraße mit vielen Aussichtspunkten. Die 400 bis 500 m tiefe Schlucht, durch den Tarn ausgewaschen, steht teilweise unter Naturschutz. Durch unterirdische Auswaschungen sind auch Höhlen und Grotten entstanden. Dadurch haben wir vielfältige Möglichkeiten neue, interessante Erfahrungen mit der Gruppe zu machen.Wir wohnen auf einem Zeltplatz direkt am Fluss und nehmen die Idylle eines französischen Dörfchens im Moment der Ankunft mit auf. Vor Ort verpfl egen wir uns selber - jeder packt mit an und trägt zum Gelingen der Exkursion bei.

Student 380,00 € Mischa Lumme [email protected]

Block 27.08. - 05.09.2014 Exkursion Ausbildung zum Kanulehrer

In diesem Kurs lernt Ihr auf der theoretischen Ebene allgemeine Grundlagen der Vermittlung von Sport und Bewegung kennen, gewinnt Kenntnisse über die spezifi schen Anforderungen des Kanusports (Kajak / Canadier) und erwerbt die notwendigen

kommunikativen und methodischen Kompetenzen, die für die Anleitung von sportpraktischen Übungen in unterschiedlichen Ge-wässerstrukturen notwendig sind. Ihr bekommt anschließend - bei entsprechender Eignung - die Möglichkeit, eigene Übungsgruppen des Hochschulsports zu begleiten und übernehmt selbstständig kleine Übungs- und Ausbildungsinhalte.Student 330,00 € Axel Bauer [email protected]

Block 04.08. - 08.08.2014 Blockveranstaltung Modul: Ausbildung zum Fitness- und Gesundheitstrainer C

Bewegung dient nicht nur dem Ausgleich und der Selbsterfah-rung – Sport ist auch ein Lebensgefühl, das man anderen vermit-teln und vorleben kann. Ihr seid positiv sportverrückt und habt Spaß an der Bewegung und dem Sporteln in der Gruppe? Das wollen wir nutzen. Wir vermitteln Euch ein fundiertes Fachwissen zum Thema Körper und Gesundheit und schulen Euch darin, Eure Kommilitonen für dieses Gefühl zu gewinnen. Ziel ist es, vor einer Gruppe ein eigenes Fitnessprogramm zu präsentieren. Wer weiß, vielleicht seid ihr ja die neuen Group-Fitness-Trainer im Hoch-schulsport! Bei erfolgreichem Abschluss des Moduls könnt ihr die C-Lizenz des NTB erwerben.Laura Hofsommer [email protected]

Bildungsveranstaltungen Schlüsselkompetenzen

Fit und GesundAQUAJOGGING

Mo. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle (Chrissi)

Di. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle (Tabea)

Beginn der Veranstaltung am 28./29.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Laura Hofsommer [email protected]

AUTOGENES TRAINING

Do. 20:00 - 21:30 Studio 2

Autogenes Training versucht über den Ansatz der konzentrativen Selbstentspannung zu beruhigen, gelassener zu werden und das innere Gleichgewicht herzustellen.

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

DEEPWORK™

Di. 18:00 - 19:00 Kampfsporthalle mit Laura

Beginn der Veranstaltung am 29.04.2014 , Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

FITNESS-/KRAFTTRAINING IM FIZ

Das Fiz bietet professionelles Gerätetraining auf über 1000qm Trainingsfl äche zu günstigen Konditionen. Alle Informationen fi n-den Sie unter: http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/fi zAlexander Reuter [email protected]

GROUPFITNESS-KURSE

Mo. 18:30 - 19:30 Multihalle 2 in 1 (Chrissi)

Mo. 19:30 - 20:30 Multihalle PowerFit (Lena K.)

Mo. 20:00 - 21:00 Gymnastikhalle Tae Bo (Sukie)

Mo. 20:30 - 21:30 Multihalle BodyStyling (Lena K.)

Di. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle BOKWA (Patrik)

Di. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle 2 in 1 (Babsi)

Di. 20:00 - 21:00 Gymnastikhalle Muscle Burner (Jan-H.)

Di. 21:00 - 22:00 Gymnastikhalle Intensive Yoga (Rafi )

Mi. 18:00 - 19:00 Turnhalle BodyWorkout (Wiebke)

Mi. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle Tae Bo (Sukie)

Mi. 18:30 - 19:30 Kampfsporthalle 2 in 1 (Katharina)

Mi. 19:00 - 20:00 Multihalle NoLimit (Nils)

Mi. 19:00 - 20:00 Turnhalle PowerFit (Wiebke)

Do. 17:30 - 18:30 Gymnastikhalle Box Condition (Jan-H.)

Do. 18:30 - 19:30 Gymnastikhalle BOMB (Jan-H.)

Do. 19:30 - 20:30 Turnhalle 2 in 1 (Babsi)

Do. 19:30 - 20:30 Multihalle CardioFit (Wiebke)

Fr. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle Intensive Yoga (Rafi )

Fr. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle CardioIntervall (Nils)Sa. 10:30 - 12:00 Gymnastikhalle Weekend Fit

Für die Teilnahme an den GroupFitness-Kursen ist die Hochschul-sportmitgliedschaft basis+ erforderlich. Eine gesonderte Anmel-dung ist nicht notwendig.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 30: Seitenwechsel Sommersemester 2014

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Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

INDOOR CYCLING

Mo. 19:00 - 20:15 Kursraum A Einst. (Christian)

Mi. 18:00 - 19:15 Kursraum A Einst. (Fred)

Do. 18:30 - 19:45 Kursraum A Einst. (Christian)

Do. 19:45 - 21:00 Kursraum A Fortg.(Christian)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

LAUFKURS

Mo. 19:00 - 20:00 Uni Sportzentrum für Einsteiger

Du möchtest schon lange regelmäßig laufen, bist dir aber unsi-cher, was das richtige Maß ist für den Einstieg oder dir fehlt eine motivierende Laufgruppe? Wir starten gemeinsam in die Laufsai-son. Auch für Lauf-AnfängerInnen geeignet.

Beginn der Veranstaltung am 28.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 35,00 € Bedienstet 40,00 € Extern 40,00 €

PILATES

Mo. 17:00 - 18:00 Kursraum A Einst. (Christine)

Mo. 18:00 - 19:00 Kursraum A Fortg. (Christine)

Di. 17:00 - 18:00 Studio 1 Fortg. (Fernanda)

Di. 18:00 - 19:00 Studio 1 Einst. (Fernanda)

Mi. 08:30 - 09:30 Studio 2 Einst. (Monika)

Do. 17:30 - 18:30 Kursraum A Einst. (Ramona)

Beginn der Veranstaltung ab dem 22.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG

Do. 18:30 - 20:00 Studio 2

Die PMR ist eine Form der Tiefenentspannung, die über ein bewusstes und wechselseitiges An- und Entspannen der Muskeln erreicht wird.

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014 >>Insgesamt 12 Ter-mine<<

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

RÜCKENKURS

Di. 18:30 - 19:30 Studio 2 Einst. & Fortg. (Emese)

Di. 19:30 - 20:30 Studio 2 Einst. & Fortg. (Emese)

Di. 09:30 - 10:30 Studio 2 Einst. & Fortg. (Monika)

Mi. 18:00 - 19:00 Studio 1 Einst. & Fortg. (Florian)

Do. 19:30 - 20:30 Kampfsporthalle Einst. & Fortg. (Florian)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 29.04.2014, Insgesamt 12 TermineStudent 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

SPORTMASSAGE / KLASSISCHE MASSAGE

Di. 18:00 - 20:00 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Di. 20:00 - 22:00 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Beginn der Veranstaltung am 29.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TABATA

Kurs 1: Mo. 18:30 - 19:00 Turnhalle

Kurs 2: Mo. 19:00 - 19:30 Turnhalle

Kurs 3: Mo. 19:30 - 20:00 Turnhalle

Kurs 1: Do. 18:00 - 18:30 Turnhalle

Kurs 2: Do. 18:30 - 19:00 Turnhalle

Kurs 3: Do. 19:00 - 19:30 Turnhalle

Beginn der Veranstaltungen ab 24.04.2014, Insgesamt 12 Ter-mine

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 25,00 € David Walli [email protected]

TAE BO

11.05.2014 10:00 - 16:00 Uhr Gymnastikhalle TAE BO® und Bandagen Workshop

In dem 4-stündigen Workshop lernt ihr ausführlich alle TAE BO Techniken einschließlich Drilling, sodass ihr in der Lage seid, die erste GELB-Bandagenprüfung direkt im Anschluss zu absolvieren. Es werden natürlich auch die ORANGE- und GRÜN-Bandagen-Prü-fungen angeboten!

Student 10,00 € Bedienstet 15,00 € Extern 15,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TAI CHI QIGONG

Do. 17:00 - 18:30 Studio 2 13 Bilder Yang-Stil

Neben dem Erlernen der Bewegungen ist die Schulung des Geistes ein wesentliches Ziel der Tai Chi Praxis. Übungen zur Entwicklung innerer Ruhe und positiver Emotionalität sind daher integraler Bestandteil des Übungssystems.

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Dipl. Psych. Andreas Cordes [email protected]

TAICHI-CHUAN

Do. 08:30 - 09:30 Studio 2 Good Morning Tai Chi Workout

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Axel Großmann [email protected]

Fit und Gesund

Page 31: Seitenwechsel Sommersemester 2014

31Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Fit und GesundYOGA

Aufgrund der Feiertage gibt es unterschiedliche Starttermine der Kurse. Genaue Infos entnehmen sie bitte unseren Kursbeschrei-bungen auf der Homepage oder unter www.barefoot-yoga.de.

A) Hatha Yoga im barefoot-zentrum für Yoga und Gesundheit

Mo. 15:30 - 17:00 Einsteiger (Ruth)

Mo. 17:15 - 18:45 Mittelstufe (Matto)

Mi. 08:15 - 09:45 Einsteiger (Ruth)

Mi. 15:30 - 17:00 Aufbaukurs Einsteiger (Karoline)

Mi. 17:15 - 18:45 Einsteiger (Karoline)

Mi. 20:30 - 22:00 Mittelstufe (Theresa)

Do. 08:15 - 09:45 Mittelstufe/Fortgeschrittene (Rafi )

Fr. 08:15 - 09:45 Aufbaukurs Einsteiger (Karoline)

Student 40,00 € Bedienstet 45,00 € Extern 50,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

B) Kundalini Yoga

Mo. 18:00 - 19:30 Studio 1 Kundalini Yoga (Anne)

Mo. 19:30 - 21:00 Studio 2 Kundalini Yoga (Sonja)

Mi. 19:00 - 20:30 Studio 2 Kundalini Yoga (Sonja)

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

C) Anusara Yoga-Kurse im barefoot-zentrum für Yoga und Gesundheit

Di. 15:30 - 17:00 barefoot-zentrum für Yoga und Gesundheit Yoga Anusara Elements™ Yoga mit Ruth

Student 40,00 € Bedienstet 45,00 € Extern 50,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

D) Sonstige Yoga-Kurse

Do. 19:00 - 20:00 Studio 1 Rücken (Rafi )

Do. 20:00 - 21:00 Studio 1 Intensive Fortg. (Rafi )

Di. 20:00 - 21:00 Kursraum A Rücken (Rafi )

Mi. 21:00 - 22:00 Studio 1 Kletterer*innen (Sascha)

Di. 20:30 - 22:00 Studio 2 Power Einst.&Fortg. (Meike)

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ZUMBA

Mo. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle mit Jenni

Di. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle mit Alessandra

Do. 18:30 - 19:30 Multihalle mit Ramona

Beginn der Veranstaltung ab dem 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 25,00 €

Kämpfen und BudosportHochschulsport- Infopoint [email protected]

AIKIDO

Di. 20:00 - 22:00 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

Do. 20:30 - 22:30 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

Sa. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Freies TrainingJanine Schreier [email protected]

BOXEN

Mi. 20:00 - 22:00 Multihalle Kondition & Technik

Fr. 20:00 - 22:00 Multihalle Kondition & Technik

Fr. 21:00 - 22:00 Kampfsporthalle Training für Einst.

Sa. 14:00 - 16:00 Multihalle Freies TrainingSebastian Kuiter [email protected]

BUJINKAN NINJUTSU

Di. 16:00 - 18:00 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

So. 16:00 - 18:00 Kursraum B Freies TrainingTobias Schikora [email protected]

FECHTEN

Di. 18:00 - 20:00 Multihalle Training für Einst.

Di. 20:00 - 22:00 Multihalle Training für Fortg.

Do. 20:30 - 22:30 Multihalle Training für Fortg.

So. 11:00 - 14:00 Multihalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

JUDO

Mo. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Einst.& Fortg.

Di. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Fortg.

Do. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Einst.& Fortg.

Aufgrund des umfassenden Angebotes im Bereich Judo ist für die Teilnahme am Judo-Training eine Judo-Karte für das gesamte Se-mester notwendig - diese Karte gilt für alle Judoveranstaltungen und ist eine einmalige Gebühr. Ohne diese Karte ist die Teilnah-me am Training nach den Schnupperwochen nicht mehr möglich!

Student 10,00 € Bedienstet 15,00 € Extern 15,00 € Hendrik (Trainer B) Rödiger [email protected]

KARATE

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 1 Einst. (Martin)

Mi. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Allg. Training (Martin)

Do. 16:00 - 17:30 Kampfsporthalle Einst. & Fortg. (Matthias)

Fr. 18:00 - 20:00 Kampfsporthalle Fortg. & Wettk. (Steffi )

So. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Freies TrainingMalte Friedrich [email protected]

Page 32: Seitenwechsel Sommersemester 2014

32

Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

KinderprogrammKINDER-FERIENPROGRAMM

Sportlich orientiertes Kinderferienprogramm mit Ganztagsbe-treuung von 08 - 16 Uhr, inkl. Verpfl egung.

Sommerwoche 1 vom 04. - 08.08.2014 4-7 & ab 8 Jahre

Sommerwoche 2 vom 11. - 15.08.2014 5-8 & 9-14 Jahre

Sommerwoche 4 vom 25. - 29.08.2014 7-14 Jahre

Sommerwoche 5 vom 01. - 05.09.2014 5-8 Jahre

Sommerwoche 5 vom 01. - 05.09.2014 9 - 14 Jahre

Sommerwoche 6 vom 08. - 12.09.2014 für ABC-Schützen

Student 100,00 € Bedienstet 125,00 € Extern 150,00 € Alexandra Bünting [email protected]

Sommerwoche 3 vom 15.08. - 22.08.2014

Kanu-Freizeit für Kinder ab 8 Jahren Boothaus

Verbringe eine herrliche Ferienwoche mit dem Kanu. Du brauchst keine Vorkenntnisse für das Kanufahren.

Student 220,00 € Bedienstet 240,00 € Extern 260,00 € Alexandra Bünting [email protected]

Sommerwoche 1 & 2 Block, 02.08. - 16.08.2014Familien-Abenteuer-Freizeit nach Südfrankreich (Tarn-Schlucht)

Erstmals bieten wir in diesem Jahr eine Familienfreizeit in die wil-de Tarn-Schlucht im südfranzösischen Zentralmassiv an. Direkt am Fluss gelegen, wohnen wir auf einem eigenen Campingplatz,

wo es uns an nichts mangelt: eine Badestelle, ein Fußball- und Volleyballfeld, ein eigener Kletterturm uvm.

Student 225,00 € Bedienstet 280,00 € Extern 280,00 €Alexandra Bünting [email protected]

KINDER-SCHWIMMKURSE

Do. 16:00-16:40 Schwimmhalle Start 15.05.2014

Do. 16:40-17:20 Schwimmhalle Start 15.05.2014

Do. 17:20-18:00 Schwimmhalle Start 15.05.2014

Fr. 16:00-16:40 Schwimmhalle Start 16.05.2014

Fr. 16:40-17.20 Schwimmhalle Start 16.05. 2014

Fr. 17.20-18:00 Schwimmhalle Start 16.05. 2014

Student 60,00 € Bedienstet 65,00 € Extern 70,00 € Alexandra Bünting [email protected]

KINDER-TURNEN

Das Kinderturnen startet ab dem 14.05.2014 und richtet sich in zwei Gruppen an 3 - 4,5 Jährige sowie 5 - 7 Jährige.

Mi. 15.45 - 17:00 Turnhalle 3 - 4,5 Jahre

Mi. 17:00 - 18:00 Turnhalle 5 - 7 Jahre

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 35,00 â‚Alexandra Bünting [email protected]

Kämpfen und BudosportKENDO

Mo. 17:30 - 19:30 Kampfsporthalle Training für Einsteiger

Mi. 20:00 - 22:00 Kursraum B Rüstungstraining

So. 10:00 - 12:00 Kursraum B Freies TrainingMarkus Häger [email protected]

KENJUTSU

Do. 16:00 - 17:30 Gymnastikhalle Angeleitetes Training

Fr. 20:00 - 22:00 Kursraum B Angeleitetes Training

Sa. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Angeleitetes TrainingAlfred Benedikt Brendel [email protected]

KICKBOXEN

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

So. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Freies TrainingJohannes Schmitz [email protected]

KUNG FU

Fr. 15:00 - 18:00 Multihalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

MODERN ARNIS

Mo. 20:00 - 22:00 Waldweg 28, Göttingen

Das Angebot erfolgt in Kooperation mit dem Fachbereich Modern Arnis des ASC Göttingen von 1846 e.V.

Beginn der Veranstaltung am 28.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Heiko Dernedde [email protected]

RINGEN

Mi. 15:00 - 17:00 Kursraum B Angeleitetes Training

Sa. 12:00 - 14:00 Kursraum B Freies TrainingDogukan Karakus [email protected]

SELBSTVERTEIDIGUNG

Mi. 20:30 - 22:30 Studio 2 Einst.(Frauen & Männer)

Beginn der Veranstaltung am 30.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

14./15.06.2014 10:00 - 15:00 UhrStudio 2 Selbstbehauptung für Frauen

Der Leitgedanke des Workshops ist, Frauen einfache Strategien und effektive Techniken des Selbstschutzes zu vermitteln.

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TAEKWONDO

Mo. 21:00 - 22:30 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

Sa. 14:00 - 16:00 Kampfsporthalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 33: Seitenwechsel Sommersemester 2014

33Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Spielen und mehrBADMINTON

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 2 Einst. & Fortg.

Mo. 18:00 - 19:00 Spielhalle 1+2 Fortgeschrittene

Do. 16:30 - 17:30 Spielhalle 1 Einst. & Fortg.

Do. 17:30 - 18:30 Spielhalle 1 Fortgeschrittene

Zu einer Anmeldung in der ersten Stunde nach den Schnupper-wochen wird geraten!

Mo. 16:00 - 17:30 Spielhalle 3 Freie Spielzeit Einst.

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Freie Spielzeit Einst.

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Freie Spielzeit Fortg. Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Freie Spielzeit

Sa. 10:00 - 14:00 Spielhalle 1+2+3 Freie Spielzeit

Bei der freien Spielzeit ist kein fester Übungsleiter anwesend. Bitte die Felder selbstständig auf- und abbauen! Schläger und Badmintonbälle selber mitbringen. Cong Hanh Nguyen [email protected]

BASKETBALL

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 3 Training Frauen (Fortg.)

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 2+3 Freies Training Einst.

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Einst. & Fortg.

Mi. 20:30 - 22:00 Spielhalle 3 Wettkampfmannschaft

Mi. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2 Freies Training Fortg.

Fr. 16:00 - 17:30 Spielhalle 1 Freie Spielzeit

Sa. 10:00 - 12:00 Turnhalle Freie SpielzeitNekane Krumm [email protected]

BEACH-VOLLEYBALL

Die Nutzung der Beach-Plätze ist ausschließlich mit einer Spielbe-rechtigung Beach bespielbar. Beach- und Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden.

Student 15,00 € Bedienstet 20,00 € Extern 20,00 €

Angeleitetes Training „Einführung für Erfahrene Hallenvolleyballer*Innen

Mo. 16:00 - 17:30 Beachplatz 3 Kurs 1

Di. 18:00 - 19:30 Beachplatz 3 Kurs 2

Anmeldung nach den Schnupperwochen am 06.05.2014 direkt beim Übungsleiter. Es werden grundlegende Techniken und Taktiken vermittelt. Pritschen, Baggern und Schmettern müssen beherrscht werden, Beachkarte ist erforderlich.

Student 15,00 € Bedienstet 20,00 € Extern 20,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

CRICKET

Fr. 16:00 - 20:00 Stadionplatz 1 Techniktraining

So. 10:00 - 16:00 Rasenplatz 2 SpielzeitThomas Sicking [email protected]

DODGEBALL

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 2 Angeleitetes Training Hochschulsport- Infopoint [email protected]

FLOORBALL (UNIHOCKEY)

Di. 17:30 - 19:00 Turnhalle Einst. & Fortg.

Fr. 18:00 - 20:30 Spielhalle 3 Fortg.& Wettkampf

So. 12:00 - 14:00 Spielhalle 2+3 Freie SpielzeitThomas Neff [email protected]

FUSSBALL

A) Frauen

Mo. 17:00 - 19:00 Rasenplatz 2 Einsteigerkurs 1

Mo. 19:00 - 21:00 Rasenplatz 2 Einsteigerkurs 2

Dieser Kurs richtet sich auschließlich an Frauen, die bis jetzt nur wenig Erfahrungen im Bereich Fußball haben! Fortgeschrittene sind aber gleichsam willkommen.

Di. 18:00 - 19:30 Rasenplatz 1 Wettkampftraining

Das Training richtet sich an alle Frauen, die bereits Erfahrung im Fußball sammeln konnten und Lust auf mehr haben.

Tobias Koch [email protected]

B) Männer

Mo. 17:00 - 19:00 Stadionplatz 1 Fortgeschrittene

Do. 17:00 - 19:00 Rasenplatz 2 Wettkampftraining

Sa. 14:00 - 16:00 Stadionplatz 1 Uni MannschaftTobias Heising [email protected]

FUTSAL

Mo. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Freie Spielzeit

Student 5,00 € Bedienstet 6,00 € Extern 6,00 € Tobias Heising [email protected]

HANDBALL

Mo. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Fortgeschrittene

Do. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Einst. & WettkampfNele Röhrs [email protected]

HEADIS

Do. 16:00 - 17:30 Turnhalle Angeleitetes Training

Fr. 16:00 - 19:00 Kursraum A Freie SpielzeitChristoph Heinecke [email protected]

HOCKEY

Mo. 19:00 - 21:00 Stadionplatz 1 Angeleitetes TrainingJulian Damm [email protected]

INLINE-HOCKEY

Di. 19:00 - 20:00 Turnhalle Einst. & Fortgeschrittene

Voraussetzungen: Sicherer Stand auf Inline-Skates!

Mi. 17:30 - 19:00 Skaterplatz Freies Training

Do. 20:30 - 22:00 Halle Zietenterrassen Einst. & Fortg.

Es besteht eine Kooperation mit den Black Lions des Vereins Tuspo 1861 e.V.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 34: Seitenwechsel Sommersemester 2014

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Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

JUGGER

Mo. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 1 Freies Training

Do. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 1 Angeleitetes TrainingVolker-Dankwart Herfert [email protected]

LACROSSE

Mo. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 1

Do. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 1 Markus Klingemann [email protected]

ROLLSTUHL-BASKETBALL

Die Trainingszeiten und Ansprechpartner sind auf der Homepage des ASC Göttingen www.asc46.de zu entnehmen.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

RUGBY

Di. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 2 Training

Do. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 2 Training Einst.

Sa. 16:00 - 18:00 Stadionplatz 1 Freies TrainingArne Wenzel [email protected]

SPEED BADMINTON

Sa. 14:00 - 16:00 Spielhalle 3 Freie Spielzeit Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TENNIS

A) Freie Spielmöglichkeiten

Die Tennis Saisonkarte berechtigt zum Spielen auf allen Tennis-plätzen 1 - 4 des Hochschulsports.Voraussetzung ist eine gültige Hochschulsport-Mitgliedschaft. Die Tennis- oder Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden.

Student 40,00 € Bedienstet 50,00 € Extern 50,00 €

B) Kurse für alle Niveaus

Es werden unterschiedliche Zeiten und Niveaus auf den Tennisplät-zen am Sportzentrum angeboten. Die genauen Kurszeiten stehen ab dem 01.04.2014 auf der Homepage des Hochschulsports.

Student 50,00 € Bedienstet 60,00 € Extern 60,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TISCHTENNIS

Di. 16:00 - 17:30 Turnhalle Training Einst.

Mi. 19:15 - 22:00 Kursraum A Freie Spielzeit

Do. 16:30 - 18:30 Multihalle Freie Spielzeit

Fr. 19:00 - 22:00 Kursraum A Freie Spielzeit

Sa. 14:00 - 17:00 Kursraum A Freie Spielzeit

Die freien Spielzeiten werden nicht von Übungsleitenden betreut. Die Tische müssen selbstständig auf- und abgebaut werden.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ULTIMATE FRISBEE

Di. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 2 Einsteiger*Innen

Do. 18:00 - 20:00 Stadionplatz 1 Fortg. & Wettkampf

So. 17:00 - 19:00 Stadionplatz 1 Freies Training Fortg.Esther Kunay [email protected]

VOLLEYBALL

A) Angeleitetes Training

Mo. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Mittelsufe

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 3 Wettkampf

Do. 17:00 - 18:30 Spielhalle 2+3 Training Einst.

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 2+3 Training Fortg.

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Training Einst.

Zu einer Anmeldung in der ersten Stunde nach den Schnupper-wochen wird geraten!

B) Freie Spielmöglichkeiten

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1 Freies Training Fortg.

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 2 Freies Training Einst.

max. 35 TN (5 Mannschaften mit jeweils 7 Personen)

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Freie Spielzeit

max. 24 TN (4 Mannschaften mit jeweils 6 Personen)

Die Volleyballfelder müssen während der freien Spielzeit selbst-ständig auf - und abgebaut werden! Die freien Spielzeiten fi nden in Selbstorganisation statt. Eine Begrenzung der Teilnehmerzah-len ist möglich.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Spielen und mehr

Tanzen und RhythmusBAUCHTANZ

Di. 19:00 - 20:30 Studio 1 für Einsteiger

Beginn der Veranstaltung am 29.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Di. 20:30 - 22:00 Studio 1 Mittelstufe

Beginn der Veranstaltung am 29.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Ulrike Pöhlmann [email protected]

CAPOEIRA

So. 14:00 - 16:00 Turnhalle Freies TrainingDirk Raiser [email protected]

FOLKLORETANZ

Mi. 20:00 - 21:30 Clubhaus ASC Danziger Str.21 Dietmar Bink

Page 35: Seitenwechsel Sommersemester 2014

35Sommersemester 2014 se i tenwechse l

GESELLSCHAFTSTANZ

Mo. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Fortgeschrittene (F2)

Mo. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F3)

Mi. 19:00 - 20:30 Gymnastikhalle Einsteiger (A)

Mi. 20:30 - 22:00 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F1)

Do. 19:30 - 21:00 Gymnastikhalle Einsteiger (A)

Do. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F1)

So. 18:00 - 20:00 Gymnastikhalle Übungsabend

„Anmeldung am Informationsabend am 23.04.2014 um 19:30 Uhr für die Einsteigerkurse (A) und um 20:30 Uhr für die Fortgeschrit-tenenkurse (F1-F3) in der Gymnastikhalle. Die Anmeldung sollte paarweise erfolgen. Es werden aber im Rahmen der Anmeldung wie immer Singlelisten ausgelegt, um die Tanzpartnerfi ndung zu erleichtern.Nachmeldungen sind, sofern noch Plätze in den Kursen frei sind, jeweils direkt in den einzelnen Kursen möglich.

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

HIP HOP

Mi. 17:00 - 18:30 Kursraum B Einsteiger (Sebastian)

Do. 20:30 - 22:00 Kursraum B Einsteiger (Isabel)

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

INDISCHER KATHAK-TANZ

Mo. 20:15 - 21:45 Kursraum A

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Johanna Meyer [email protected]

JAZZTANZ

Mo. 19:30 - 21:00 Studio 1 Einst. (Sandra)

Mi. 19:00 - 20:30 Studio 1 Einst. Vorkenntn.(Svenja)

Beginn der Veranstaltungen ab 28.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

JUST DANCE

Mi. 18:30 - 20:00 Kursraum B mit Sebastian

Beginn der Veranstaltung ist der 23.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Sebastian Wartini [email protected]

KLASSISCHES BALLETT

A) Einsteiger*Innen

Mo. 17:30 - 19:00 Kursraum B Einst. (Rebekka)

Di. 20:30 - 22:00 Kursraum B Aufbaukurs (Milena)

Voraussetzung: Vorkenntnisse im klassischen Ballett oder Einst.-Kurs

B) Fortgeschrittene

Mo. 19:00 - 20:30 Kursraum B Mittelstufe (Rebekka) Voraussetzung: Abschluss Einsteiger Aufbaukurs

Di. 19:00 - 20:30 Kursraum B Fortg. ohne Spitzentanz (Milena)

Voraussetzung: Mittelstufenkurs oder gleichwertige Erfahrungen

Do. 08:00 - 09:30 Kursraum B Mittelstufe (Rebekka )Voraussetzung: Abschluss Einsteiger Aufbaukurs

Do. 19:00 - 20:30 Kursraum B Fortg. mit Spitzentanz (Milena)

Voraussetzung: Mittelstufenkurs oder gleichwertige Erfahrungen.

Beginn der Veranstaltungen ab 22.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

MODERN DANCE

Mo. 20:30 - 22:00 Kursraum B Einst. & Fortg.

Do. 16:00 - 17:30 Kursraum B Einst. (Manuela)

Beginn der Veranstaltungen ab 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 €

MTV - MUSIC VIDEO DANCE

Mo. 17:30 - 19:00 Gymnastikhalle Einst. (Camila)

Beginn der Veranstaltung am 28.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ROCK ‚N‘ ROLL

Do. 17:30 - 19:30 Kampfsporthalle

Bitte nur Paarweise anmelden.

Beginn der Veranstaltung am 24.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Johanna Röder [email protected]

SALSA

Mo. 21:00 - 22:30 Studio 1 Mittelstufe (Samal)

Mi. 17:30 - 19:00 Multihalle für Einsteiger (Michael)

Mi. 21:00 - 22:30 Kampfsporthalle für Einsteiger (Samal)

Beginn der Veranstaltung ab 22.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ZEITGENÖSS. TANZ/CONTACT IMPROVISATION

Fr. 15:00 - 17:00 Studio 1

Eine neugierige und erforschende Herangehensweise an individuelle Bewegungsmöglichkeiten steht im Vordergrund. Beispielhaft nutzen wir auch kurze festgelegte Bewegungswege, um Prinzipien der effi zienten Fortbewegung zu üben und unser Bewegungsvokabular zu erweitern.

Beginn der Veranstaltung am 02.05.2014, insgesamt 12 Termine

Student 25,00 € Bedienstet 30,00 € Extern 30,00 € Roland Nordeck [email protected]

Tanzen und Rhythmus

Page 36: Seitenwechsel Sommersemester 2014

36

Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

JONGLIEREN, AKROBATIK UND EINRADFAHREN

Mi. 17:00 - 19:00 Spielhalle 1 Einst. & Fortg.

Fr. 18:00 - 20:00 Turnhalle Einst. & Fortg.

Sa. 14:00 - 16:00 Turnhalle Freie ÜbungszeitPhilipp Gerstenberg [email protected]

RHÖNRADTURNEN

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Angeleitetes TrainingHelena Jakobi [email protected]

TURNEN

Mo. 20:00 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Mi. 20:00 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Für die Teilnahme am Training wird zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen geraten. Die Teilnehmerzahl ist auf maxi-mal 30 Personen beschränkt.Charlotte Hake [email protected]

PARKOUR

Di. 20:00 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Do. 20:30 - 22:30 Turnhalle Angeleitetes Training

Sa. 16:00 - 18:00 Turnhalle Freies Training Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TRAMPOLIN

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

Fr. 17:30 - 19:30 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

So. 12:00 - 14:00 Spielhalle 1 Freie Training Hochschulsport- Infopoint [email protected]

LEICHTATHLETIK

Mo. 18:00 - 19:30 Stadionplatz 2 Angeleitetes Training

Do. 16:00 - 18:00 Stadionplatz 1 Freies TrainingValerie Gal [email protected]

ORIENTIERUNGSLAUF

Bei Interesse wird eine Kontaktaufnahme zur Terminsabsprache per E-Mail erbeten. Der Treffpunkt für die ersten 2 Trainingsein-heiten ist der Westeingang des Hochschulsportgebäudes, bei der Geräteausgabe. Ninett Wolfram [email protected]

Turnen, Leichtathletik und Bewegungskünste

WassersportDLRG RETTUNGSSCHWIMMEN

Mi. 20.45 - 22.00 Schwimmhalle

Ziel des Kurses ist die Erlangung des DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold.

Beginn der Veranstaltung am 23.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 30,00 € Bedienstet 35,00 € Extern 35,00 € Jens Germershausen [email protected]

KANU KENTERROLLE

Mo. 12:00 - 13:00 Schwimmhalle Einsteiger*Innen

Anmeldung und Beginn der Veranstaltung am 28.04.2014, Insge-samt 5 Termine

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 30,00 € Johannes Teichmann [email protected]

KANUKURSE

Di. 16:30 - 18:00 Bootshaus GPC Kiessee Einst.

In diesem Kurs steht der sichere Umgang mit dem Boot im Vordergrund. Doch auch verschiedene Paddeltechniken und Fahr-manöver werden in dem Kurs geschult werden.

Beginn der Veranstaltung am 06.05.2014, Insgesamt 11 Termine

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 30,00 € [email protected]

Schnupperkurse in der Schwimmhalle

03.05.2014 17:30 - 19:30 Schwimmhalle

22.06.2014 07:00 - 09:00 Schwimmhalle

26.07.2014 18:00 - 20:00 Schwimmhalle

Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Anfänger.

Student 15,00 € Bedienstet 20,00 € Extern 25,00 € Björn Adomßent [email protected]

KANUPOLO

Do. 16:30 - 18:00 Bootshaus GPC Kiessee Einst.

Beginn der Veranstaltung am 08.05.2014, Insgesamt 10 Termine.

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 30,00 € Björn Adomßent [email protected]

Fr. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Einst. & Fortg.

Student 20,00 € Bedienstet 25,00 € Extern 30,00 €

Daniel Liebermann [email protected]

RUDERN

A) Diverse Wochenenden im Boothaus Wilhelmshausen

An den folgenden Wochenenden fi nden in Wilhelmshausen (an der Fulda zwischen Hann-Münden und Kassel) Wassersporteinfüh-rungen und -fortbildungen statt. Teilnahme für Einst. & Fortg. ohne Anmeldung. Samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 09:00 bis 15:00 Uhr (übernachten möglich) steht euch der Boots-fuhrpark zur Verfügung. Mitfahrgelegenheiten werden angeboten!

Termine: April: 26./27.4.Mai: 03./04. ; 10./11. ; .17./18. ; 24./25. ; 31.05./01.06. Juni: 07./08. ; 14./15. ; 21./22. , 28./29. Juli: 05./06. ; 12./13. ; 19./20. September: 13./14. Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 37: Seitenwechsel Sommersemester 2014

37Sommersemester 2014 se i tenwechse l

WassersportB) Ruderkurs für Einsteiger*Innen

23. - 25.05.2014 Boothaus Wilhelmshausen Einst.

Dieser Kurs richtet sich an alle Interessierten, die noch nie im Ruderboot gesessen haben oder ihre Erfahrungen auffrischen wollen. Wir wollen die Grundlagen der Rudertechnik erlernen, die uns befähigen, alleine oder als Team aufs Wasser zu gehen. Ruhiges Wasser in herrlicher Natur, dazu der Komfort eines eigenen Bootshauses und die individuelle Betreuung machen den Ruderkurs zu einem ganz besonderen Erlebnis. Anmeldung unter [email protected].

Student 35,00 € Bedienstet 40,00 € Extern 40,00 € Hochschulsport- Infopoint [email protected]

C) Ruderwanderfahrt

29. 5. - 01.06.2014 Boothaus Wilhelmshausen Saale und Elbe

Nachdem uns die Saale im letzten Jahr so gut gefallen hat, wird die Tour in diesem Jahr nahtlos fortgesetzt: Wir starten in Halle und rudern bis zur Saale-Mündung und weiter auf der Elbe bis Magdeburg. Und natürlich kommt auch das Kulturprogramm nicht zu kurz.. Ruderkenntnisse sind erforderlich.

Student 100,00 € Bedienstet 110,00 € Extern 110,00 €

Martin Sprang [email protected].

SCHWIMMEN

A) Sportschwimmen

Mo. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Sportschwimmen Mi. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle Sportschwimmen

Neben der Hochschulsport - Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen

Student 1,70 € Bedienstet 2,50 € Extern 3,00 €

B) Wettkampfschwimmen

Di. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle WettkampfschwimmenDo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle WettkampfschwimmenSo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Wettkampfschwimmen

Neben der Hochschulsport - Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.Bei Fragen zum Wettkampfschwim-men steht euch Florian unter [email protected] gerne zur Verfügung

Student 1,70 € Bedienstet 2,50 € Extern 3,00 €

C) Unterricht für Nichtschwimmer*Innen

Di. 18:00 - 19:00 Lehrschwimmbad des ASC

Der Kurs richtet sich an reine Anfänger ohne Voraussetzungen. Treffpunkt zum Schwimmkurs ist am Saathofplatz direkt.

Beginn der Veranstaltung am 29.04.2014, Insgesamt 12 Termine

Student 40,00 € Bedienstet 45,00 € Extern 45,00 €

UNTERWASSERRUGBY

Mo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Fr. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

Neben der Hochschulsport - Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Student 1,70 € Bedienstet 2,50 € Extern 3,00 € Hecke Degering [email protected]

WASSERBALL

Di. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Do. 21.00 - 22.00 Schwimmhalle

Neben der Hochschulsport - Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Student 1,70 € Bedienstet 2,50 € Extern 3,00 € Sven Helder [email protected]

und...BOGENSPORT

Mo. 16:00 - 18:00 Turnhalle Anfänger A (Vanessa)

Mi. 15:30 - 18:30 Kampfsporthalle Anfänger B (Christian)

Fr. 15:00 - 18:00 Turnhalle Anfänger C (Niclas)

So. 09:00 - 11:00 Spielhalle 1+2+3 Mannschaftstraining

Bei gutem Wetter fi ndet das Training draußen auf dem Werferplatz statt.Julia Kuhnt [email protected]

REITEN

Verschiedene Termine 2014 Reitställe in der Umgebung

Es fi nden verschiedene Reitkurse für Einst. & Fortg. in der ganzen Region statt (jeweils 10 Termine). Die Anmeldung und Vorbespre-chung fi ndet am 29.04.2014 um 20:30 Uhr im Hörsaal des Uni Sportzentrums statt. Eine Hochschulsport-Mitgliedschaft ist für die Anmeldung erforderlich.

Student 110,00 € Bedienstet 120,00 € Extern 120,00 € Axel Bauer [email protected]

SPORTPSYCHOLOGIE

Mentale Stärke im Sport 14.06. 9:00 - 17:00 Uhr

Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Mentale Stärke ist das, was Spitzensportler erfolgreich macht. Mentale Stärke ermöglicht es, optimale Trainingsleistungen auch im Wettkampf zu erreichen. Für den Hochleistungssport entwi-ckelte mentale Techniken können aber in allen Leistungsklassen helfen und einen Leistungsschub bewirken. Im Breitensport helfen Konzentrationstechniken, Visualisierungen, Entspannungs- und Aktivierungsübungen sowie Werkzeuge der Emotions- und Gedankenregulation dabei, die eigenen sportlichen Leitungen zu verbessern. Zudem sind diese Tools auch auf den Alltag über-tragbar und können sich positiv auf verschiedenste Lebenssitu-ationen wie Prüfungs- oder Bewerbungsgespräche auswirken. Im Workshop werden die verschiedenen Techniken vorgestellt und eingeübt, so dass sie in der eigenen Sportart selbstständig angewandt werden können. Der Workshop eignet sich für alle Leistungsklassen – von Freizeit- bis Leistungssportler!

Student 35,00 € Bedienstet 40,00 € Extern 45,00 € Martin Riethmüller [email protected]

Page 38: Seitenwechsel Sommersemester 2014

38

Sportprogramm Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 2014

Rundum Gesund

GESUNDHEITSSPORT FÜR MITARBEITENDE

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Universität bieten wir ein speziell auf die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Universität Göttingen zugeschnittenes Gesundheitssport-Programm an. Es erwarten Sie qualifi zierte Trainerinnen und Trainer mit abwechslungsreichen Kursinhalten vorwiegend aus dem Gesundheitssport. Doch auch neue Trends aus dem Bewegungssektor werden mit aufgegriffen und in das Angebot integriert. Eine Anmeldung erfolgt über unsere Homepage zu den jeweiligen Startzeiten der Kurse. Schnupperkurse sind kostenfrei, Regelkurse benötigen eine Mitgliedschaft sowie eine Kursgebühr.

Weitere Infos können unserer Homepage entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

AQUAJOGGING

Mi. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle Regelkurs

Bedienstet 15,00 €

ENTSPANNUNG IN BEWEGUNG

Di. 16:30 - 17:30 Studio 2 Schnupperkurs

INDOOR CYCLING

Di. 18:00 - 19:00 Kursraum A Regelkurs

Bedienstet 15,00 €

LAUFKURS

Mo. 18:00 - 19:00 Uni Sportzentrum Schnupperkurs

Der Laufkurs für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet sich hervorragend, um an der frischen Luft ein aktives Herz-Kreislauf Training zu beginnen. Schritt für Schritt wird Ihre allgemeine Aus-dauerfähigkeit verbessert und Sie gewinnen an mentaler Stärke, so dass Sie am Ende des Kurses in der Lage sein werden, ein ca. 20 bis 30-minütiges Laufprogramm erfolgreich durchzuhalten.

PILATES

Mo. 17:30 - 18:30 Studio 2 Regelkurs

Bedienstet 15,00 €Di. 13:30 - 14:30 Studio 2 Schnupperkurs

Mi. 18:00 - 19:00 Studio 2 Schnupperkurs

POWERYOGA

Do. 17:30 - 19:00 Studio 1 Regelkurs

RÜCKENFIT

Mo. 16:30 - 17:30 Studio 2 Schnupperkurs

Mi. 17:00 - 18:00 Studio 2 Regelkurs

Bedienstet 15,00 €

AZUBI FIT

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 3 Azubi Fit

Unser Angebot speziell für Azubis: Wir schnuppern immer wieder gemeinsam in neue Sportarten rein! Kommt vorbei und lernt die anderen Azubis der Universität kennen!Lars Glitsch [email protected]

BEWEGTE PAUSE

Bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag: Sie arbeiten hauptsäch-lich sitzend und wünschen sich eine gemeinsame, aktive Pause im Team? Dann ist die Bewegte Pause genau das Richtige für Sie: Einmal pro Woche bewegen und trainieren wir Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen aus Ihrem Team für ca. 20min, direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Egal ob alt oder jung, sportlich aktiv oder inaktiv, Mitarbeitende oder Führungskraft: Die Bewegte Pause richtet sich an alle, die einen aktiven Ausgleich zu Ihrem Arbeitsalltag suchen. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Hochschulsport-Homepage unter der Rubrik „Rundum Gesund“ oder auf den Seiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dr. Arne Göring [email protected]

TEAM-AKTIV-TAGE

Gemeinsam mehr erleben: Im Rahmen des Betrieblichen Gesund-heitsmanagements haben Abteilungen, Teams und Arbeitsgrup-pen die Möglichkeit ein Team-Training zu absolvieren. Ob actionge-laden in der freien Natur, beim Abseilen und Klettern oder mit Hilfe einfacher Indoor-Module: Unsere Ansätze sind so verschieden wie die Abteilungen und Teams unserer Universität. Melden Sie sich bei uns – gemeinsam fi nden wir das richtige Angebot. Dr. Arne Göring [email protected]

Die TK, unser Partner im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Page 39: Seitenwechsel Sommersemester 2014

39Sommersemester 2014 se i tenwechse l

mit RoXx Café Bar

Extra Boulderräume

jetzt noch höher (14m)

www.roxx-kletterzentrum.de

Ansprechpartner:

Sven Frings

Universitäts Sportzentrum Sprangerweg

E-Mail: [email protected]

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Page 40: Seitenwechsel Sommersemester 2014

hochschulmeisterhöhenrausch

mentoringsportreferate

fitness

flitzen

gewinnen

fun

workshopstrainingsreiz

herzblut

kicken

gold

studisportauftanken

Foto: Vaude

Page 41: Seitenwechsel Sommersemester 2014

41Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Gymnastikhalle

Multihalle

Turnhalle

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

10:30 - 12:00Weekend-Fitness

Fitnesskurse vom 22.04. - 27.07.2014

18:30 - 19:30 Chrissi2 in 1

20:00 - 21:00 SukieTae Bo

19:00 - 20:00 Babsi2 in 1

20:00 - 21:00 Jan-H.Muscle Burner

21:00 - 22:00 Rafi Intensive Yoga

18:00 - 19:00 PatrikBOKWA

20:30 - 21:30 Lena K.BodyStyling

19:30 - 20:30 Lena K.Power Fit

18:30 - 19:30 Katharina2 in 1

19:00 - 20:00 NilsNo Limit

18:00 - 19:00 WiebkeBodyWorkout

17:30 - 18:30 JanBox Condition

19:30 - 20:30 Babsi2 in 1

19:30 - 20:30 WiebkeCardioFit

18:30 - 19:30 JanBOMB

17:00 - 18:00 Rafi Intensive Yoga

18:00 - 19:00 NilsCardioIntervall

18:00 - 19:00 SukieTae Bo

19:00 - 20:00 WiebkePowerFit

WETTKAMPFSPORT IM HOCHSCHULSPORT

Wettkampfsport an der Universität Göttingen fi ndet auf hohem Niveau in über 50 Sportarten statt. Die Georgia Augusta stellt dabei regelmäßig deutsche Hochschulmeister und Hochschulmeisterinnen in einigen Sportarten.

Der allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) organisiert neben Deutschen Hochschulmeisterschaften auch zahlreiche Ver-gleichswettkämpfe und internationale Begegnungen. Darüber hinaus werden Bildungsveranstaltungen angeboten (www.adh.de).

Informationen zum Wettkampfsport an der Universität Göttingen erhält man im studentischen Sportreferat. Jonas Stechmann und sein Team beraten Euch unter der Telefonnummer.: 395660.

http://www.sport.uni-goettingen.de/sportreferat/

Wettkampfsport im Hochschulsport

Page 42: Seitenwechsel Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 201442

Studierengefährdetdie Gesundheit

Belastungen im Studium

Die Stundenpläne sind oft vollgepackt, neben dem eigentlichen Studi-enfach müssen Zusatzveranstaltungen belegt werden. Dank der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge haben viele Lehrveranstaltungen Anwesenheitspfl icht und/ oder erfordern eine Abschlussprüfung am Ende des Semesters.

Ein Großteil der Studierenden hat zudem fi nanzielle Schwierigkeiten und muss zusätzlich zum Studium einen Nebenjob ausüben. Die Zeit fehlt dann zum Lernen. Finanzieren die Eltern das Studium, kann dies, neben dem Abhängigkeitsgefühl, zu einem schlechten Gewissen füh-ren.

Besonders die Lern- und Prüfungsphasen können eine große Belastung darstellen: Viele Studenten stehen während dieser Zeit unter enormen Stress. Neben dem großen Erfolgs- und Leistungsdruck lässt sich dieser nicht selten auf schlechtes Zeit- und Selbstmanagement zurückführen.Aber auch psychosoziale Faktoren können erschwerend hinzu kommen: Zweifel an der Studienwahl, Überforderung und Zukunftsängste stel-len oft große Belastungen dar. Insgesamt sind viele Studierende einem hohen Leistungs- und Erfolgsdruck ausgesetzt, der sich häufi g auch körperlich bemerkbar macht.

Page 43: Seitenwechsel Sommersemester 2014

43Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Das typische Studentenleben: Täglich lange schlafen, die Wochenenden

durchfeiern, zu den Vorlesungen gehen wenn einem danach ist und die

Hälfte des Semesters sind sowieso Ferien. Jeder Studierende musste sich

sicherlich schon einmal gegen dieses Vorurteil zur Wehr setzten. Denn die

Realität sieht häufi g ganz anders aus.

Gesundheitl iche Folgen

Nicht selten klagen Studierende dann über starke Nacken- und Rückenschmerzen. Diese lassen sich auf das ständige Sitzen am Schreibtisch zurückzuführen, können aber auch durch Stress aus-gelöst werden. Derartige Symptome scheinen aber erst die Spitze des Eisbergs zu sein: Kopfschmerzen und Magenprobleme sind keine Seltenheit, viele leiden unter Appetitlosigkeit und Schlafstö-rungen, Nervosität, Stimmungsschwankungen und Erschöpfungs-zustände treten auf.

Gesundheitliche Beeinträchtigungen dieser Art werden von den Studierenden zwar wahrgenommen, aber nicht immer als negativ eingeschätzt. Im Gegenteil wird das eigene Befi nden insgesamt meist als positiv empfunden, da die Krankheitsanzeichen nach der stressigen Phase wieder verschwinden.

Dauern die Belastungen im Studium aber längerfristig an, können die physischen und psychischen Stressreaktionen des Körpers chronisch werden und sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Rückenbeschwerden können so beispielsweise auch nach der Prü-fungsphase anhalten.

Sport im Studium

Dass Sport gesund ist, das Wohlbefi nden steigert und sich positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist allgemein bekannt. Trotzdem ist nicht jeder Studierende, obwohl er gesundheitliche Beschwerden hat, sportlich aktiv.

Auffällig ist, dass viele Nichtsportler vor Studienbeginn Sport getrieben haben. Bei den sportlich aktiven Studierenden ist fest-zustellen, dass ihre Aktivität nach Beginn des Studiums abgenom-men hat. Als Hauptgrund ist hier der Zeitmangel, besonders in den Lern- und Prüfungsphasen, zu sehen. Es gibt aber auch Ausnah-men: Studierende, die regelmäßig Sport treiben und diesen auch gezielt zum Stressabbau einsetzten. Ihnen geht es gesundheitlich tendenziell besser als ihren Kommilitonen.

Trotz der Tatsache, dass Sport und Bewegung dazu beitragen, die Gesundheit der physisch und psychisch oftmals stark belasteten Studierenden zu verbessern – und dies vielen durchaus bewusst ist – sinken gerade in den stressigen Studienphasen die sportlichen Aktivitäten an den Hochschulen. Einige Studierende hören wäh-rend dieser Zeit sogar komplett auf, sich sportlich zu betätigen.

[TEXT: KAREN KÖHLER]

67%8%

25%LEBENSZUFRIEDENHEIT VERÄNDERUNG

DER KÖRPERLICHEN AKTIVITÄTIM STUDIENVERLAUF

SPORTVERHALTEN IN PRÜFUNGSPHASEN

18%

28%

27%

21%

6%

56%

12%

27%

5%

Stark reduziert: 18 %Etwas reduziert: 28 %Nicht verändert: 27 %Etwas erhöht: 21 %Stark erhöht: 6 %

Weniger Sport: 56 %Gar kein Sport: 12 %Wie zuvor: 27 %Mehr Sport als sonst: 5 %

Zufrieden odersehr zufrieden: 67 %Unzufrieden odersehr unzufrieden: 8 %Teilweise zufrieden,teilweise unzufrieden: 25 %

WEITERE INTERESSANTE ZAHLEN :

44,5% der Göttinger Studenten üben einen Nebenjob aus78,4% der Göttinger Studenten fahren täglich Fahrrad56% der Göttinger Studenten legen täglich eine Strecke von 1-2 km zu Fuß zurück

Alle Zahlen sind der Dissertation von Daniel Möllenbeck (Gesundheitsförderung im Setting Universität: Verbreitung und Effekte sportlicher Aktivität bei Studierenden, Göttingen 2010) entnommen, sie basieren auf einer Umfrage unter 22.000 Göttinger Studierenden.

Page 44: Seitenwechsel Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 201444 se i tenwechse l Sommersemester 201444

FußballkommentatorenÜberf lüssige Schwätzer und h

um

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olle

Spie

lbegle

iter

[TEXT: ANN-CHRISTIN LEMBKE]

Zwischen den Reaktionen der Fans im Netz und mehreren Auszeich-nungen Réthys als »bester Sportkommentator« klafft demnach eine große Widerspruchslücke, denn während das öffentliche Bild der Kommentatoren fernab des Internets noch im Lot scheint, versuchen zahlreiche Fans den »schlechten« Kommentaren entgegen zu wirken und bündeln ihre Unzufriedenheit auf Facebook-Seiten, wie »Nehmt Tom Bartels das Mikrofon weg«. Sprüche und humoristisch bearbei-tete Bilder bringen die Meinung der Internet-Generation bezüglich der Qualität der Kommentatoren, deren größtes Manko ihre fehlende Emphase ist, eindeutig zum Vorschein. Hier wird mit dem Drücken des »Gefällt mir«-Buttons dem Unmut und der Wut über die vorge-worfene Unfähigkeit des Kommentators Luft gemacht.

Dennoch scheint der Ruf der Fußballkommentatoren noch nicht ganz verloren. Wolff Christoph Fuss – emotional deutlich aufgeladener als Reif und Réthy – steht seinen Mitstreitern mit humorvollen, spon-tanen Reaktionen und Kommentaren gegenüber. Mario Gomez etwa lümmle »da irgendwie über die Linie« und mache »manchmal seine Tore in Badelatschen«. Als Fuss im Interview mit Quotenmeter.de von seinem Kommentarstil und dem seiner Mitstreiter berichtet, betont er: »Die Konferenz lebt davon, dass wir alle anders sind. Der eine sach-licher, der andere sehr emotional.«

Die wachsende Unbeliebtheit Béla Réthys sei dem zwanghaften Ab-arbeiten seiner Spickzettel zuzuschreiben, meint Philipp Köster, der Chefredakteur des Fußballmagazins 11 Freunde. In einem Interview

Bela Rethy

Ziege is

t da umg

eknickt.

.. Schei

nt

sich um

eine Sch

ulterver

letzung

zu

handeln.

Holger Obermann(kommentiert eine Wiederholung, ohne es zu mer-ken) Und wieder ein Konter - wie-der Cha Bum - was macht er? Wieder drüber!!

Page 45: Seitenwechsel Sommersemester 2014

45Sommersemester 2014 se i tenwechse l 45Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Monotonie und Fehlerhaftigkeit gehören zu den Attributen, die den »Stümpern« aus der Kommenta-

toren-Kabine wieder und wieder angehängt werden. Über soziale Netzwerke mobilisieren, bestärken

und tauschen sich Fußballfans über die »sinnfreie Verbal-Diarrhoe« Béla Réthys aus und propagieren

ein Kommentar-Verbot für Marcel Reif.

auf Youtube sagt er, dass Réthy, der »spätestens in der 60. Minute, wenn nicht allzu viel passiert, die unnützen Statistiken rauskramt«, zwar ein guter Kommentator sei und im Netz möglicherweise zu Unrecht so stark kritisiert werde, dennoch improvisiere er zu wenig und wirke durch sei-ne Routine und Souveränität zu gestellt.

Eigenes Kommentatoren-Talentunter Beweis stellen

Marcel Reif, der in Zuschauer-Bewertungen auch nicht besser abschnei-det, als Réthy, ist Namensgeber für eine Website, die eine amüsante Alternative bietet. Auf marcel-ist-reif.de können engagierte Fans im Livestream ihr eigenes Kommentatoren-Talent unter Beweis stellen und sich gegenseitig bewerten.

Schnell fällt auf, dass es schwierig ist, spannend zu Kommentieren und unangenehme Pausen zu vermeiden. Schließlich bestimmt auch immer die Qualität des Spiels, was darüber gesagt werden kann. Im Wesent-lichen arbeiten die Spiel-Kommentatoren als Bindeglied zwischen den Zuschauern am Bildschirm und dem Geschehen im Stadion. Grundsätz-lich sollte die Kritik im Netz also nicht überbewertet werden, denn al-lein wegen der unterschiedlichen Geschmäcker wird es wohl nie einen universalen Lieblings-Kommentator geben. Dessen sind sich sogar die Kommentatoren selbst bewusst, denn »wer versucht, es allen recht zu machen, hat schon alles falsch gemacht”, gesteht Wolff Christoph Fuss.

Heribert FaßbenderEs steht im Augenblick 0:0.Aber es hätte auch umgekehrt lauten können.

Heri

bert

Fa

ßben

der

Norwegen in rot, die

deutsche Mannschaft,

das muss ich Ihnen

nicht mehr sagen und

da brauche ich auch

gar nicht viel zu

erklären, wie so oft

- wie eigentlich im-

mer, wie fast immer,

in den Farben, die Sie

kennen: In den wei-

ßen Trikots und den

schwarzen Hosen! Aber,

meine lieben Zuschau-

er, das wissen Sie ja

sicher auch so, da muß

man keine großen Worte

mehr verlieren.

Marcel Reif

Je länge

r das

Spiel da

uert,

desto we

niger

Zeit ble

ibt.

Page 46: Seitenwechsel Sommersemester 2014

se itenwechse l Sommersemester 201446

Auf zum Sport![TEXT: SARAH FISCHBACH]

Andreas Klaner, der ein Buch mit dem Titel »Stressbewältigung im Studium« schrieb, warnt vor dem hohen Risiko, das Stress in sich birgt: »Man bemerkt ihn normalerwei-se erst, wenn es fast schon zu spät ist«. Im Internet fi ndet sich zum Thema »Bur-nout Prävention« ein studentischer Erfah-rungsbericht, in dem über die Belastungs-situation während der Examensphase berichtet wird.

Das Erlebnis des Studenten soll als Beispiel dienen: »Ich fand es schon recht ironisch, dass ein eigentlich sehr guter und ambitio-nierter Student sich solche Sorgen über das

Bestehen machte«, erläutert er in seinem Text. Im Grundstudium habe er nie Pro-bleme gehabt. Im Gegenteil, seine Noten seien gut gewesen. Zudem habe er sein Leben gut gemeistert, habe sich »immer im Griff« gehabt und habe »mit Druck immer gut umgehen« können. Doch dann kam die Krise mit voller Wucht: Seine Freundin wanderte in die USA aus, die Beziehung scheiterte. Nachdem er selbst neun Monate im Ausland verbrachte, fand er nicht mehr in den gewohnten Studien-alltag zurück. Er verlor seinen Arbeitsrhyth-mus. Am Ende seines Studiums brauchte er zwei Jahre für eine letzte Hausarbeit. Als er

sich dann zum Examen anmelden wollte, geriet er unter Druck. Er hatte die Regelstu-dienzeit überschritten.

Angst und Panikgefühle

Um die Studienlänge zu rechtfertigen, sah der Student nur einen Ausweg: Den Ab-schluss mit einer Eins zu bestehen. »Um damit zu zeigen was ich kann und damit die Weichen für meine berufl iche Zukunft zu stellen«, schreibt er. So verbissen er sein Ziel formulierte, so verbissen schrieb er auch an seiner Arbeit. Doch das wurde ihm zum Verhängnis. Seine detailgetreue und perfektionistische Arbeitsweise ließen ihn in Zeitdruck geraten. Um schneller voran zu kommen, strich er jegliche Freizeitakti-vität. Selbst Treffen mit Freunden waren tabu. Die Monate vergingen, der Druck wurde größer und seine Gedanken kreisten tiefer. Er stellte sich Fragen wie: »Was ist

War die Studienzeit vor 20 Jahren noch von Freiheit bestimmt, so prägen heute strikt

getaktete Bachelor Stundenpläne den Tagesablauf der Studierenden. Ziel ist es, mög-

lichst schnell zu studieren, möglichst viele Fremdsprachen zu erlernen und minde-

stens fünf Praktika zu durchlaufen. Viele sind sich jedoch der Gefahr nicht bewusst,

die sich dabei auf leisen Sohlen heranpirscht – der Stress!

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47Sommersemester 2014 se i tenwechse l

schlimmer, ein schlechtes Examen oder ein Examen, das man erst im zweiten Anlauf macht? Und was ist, wenn ich im zweiten Anlauf scheitere, was mache ich dann ohne Examen?«. Angst und Panikgefühle kamen in ihm auf.

Nach einiger Zeit schlug auch sein Körper Alarm. Neben einer erhöhten Pulsfrequenz, kam es zu schneller Ermüdung, Antriebslo-sigkeit, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Übelkeit und Verdauungsproblemen. Au-ßerdem empfand er eine generelle Lust- und Freudlosigkeit und hatte Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.

Verhängnisvoller Kreislauf

Trotz der Probleme mit seinem Zeit-management und seiner Arbeitsweise, schaffte er es, immerhin seine Abschluss-arbeit abzuliefern. Als sein Prüfer die Ar-beit jedoch nur mit »gut« und nicht mit »sehr gut« bewertete, ärgerte ihn das so sehr, dass seine Unzufriedenheit auch die Vorbereitungen für seine mündliche Prü-fung beeinfl usste und der Kreislauf wieder von vorn begann.

Buchautor Klaner bezeichnet einschnei-dende Erlebnisse, wie zum Beispiel der Umzug der Freundin, im Zusammenhang mit Stress auch als einen »Makrostressor«.Im Allgemeinen sind »Stressoren« Um-welteinfl üsse, welche in einem Menschen Stress auslösen können. Auch »Mikrostres-soren« zählen dazu, welche allerdings nur die kleinen Ärgernisse darstellen, die uns im alltäglichen Leben begegnen.

In Bezug auf ein Studium, schreibt Klaner, sei der Stressor »Ungewissheit« von be-sonders großer Bedeutung. Ungewissheit sei der häufi gste Verursacher für dauer-haften Stress. Im Beispiel machte sich der Student Sorgen um das Bestehen seines Examens – die Ungewissheit darüber löste Ängste aus, welche selbst wiederum zu einem Stressor wurden. Ein verhängnis-voller Kreislauf setzte sich in Gang – der Dauerstress.

Kampf oder Fluchtnicht zeitgemäß

Nach Klaner liegt die Gefahr von Dau-erstress nicht nur im Entstehungsprozess, sondern auch in den gesundheitlichen Fol-gen, die er mit sich bringt. Treten Symptome wie Schlafstörungen, Antriebslosigkeit und erhöhter Puls auf, kann es im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Erschöpfungs-zustand (»Burnout«) kommen. Die kör-perlichen Symptome, die dabei entstehen sind, nach Klaner anhand des Kampf- oder- Flucht- Modells von Walter Cannon, einem amerikanischen Physiologen, erklärbar. Demnach versuchen wir bei einer Bedro-hung durch einen Stressor entweder uns durch Kampf zu stellen oder durch Flucht zu entkommen.

In unserer heutigen Welt sind allerdings beide Fälle kein passendes Verhaltens-muster mehr. Gerade ein Aspekt, der aus evolutionärer Sicht vielleicht einmal sinn-voll erschien, ist dabei von Nachteil: Durch den Ausstoß von Stresshormonen können Synapsen blockiert werden, die zur Wei-

terleitung von Informationen zwischen den Zellen dienen, wodurch es zu einer Denkblockade kommen kann. Beim Lernen ist es für Studierende daher von großem Vorteil, wenn sich ihr Organismus in einem entspannten Zustand befi ndet, da dadurch die Informationsaufnahme im Gehirn umso reibungsloser funktioniert.

Bei körperl ichenSymptomen Sport!

Wie sich die Beispiel- Situation am besten vermeiden lässt, ist schwierig zu beschrei-ben. »Stress ist immer das, was für Sie per-sönlich Stress bedeutet«, schreibt Klaner. Ob also eine Situation als Stress empfunden wird oder nicht, hängt davon ab, wie wir äu-ßere Umstände aufnehmen und bewerten. Wer jedoch Sport betreibe, erläutert Klaner, reagiere auf die alltäglichen Stressoren viel ruhiger und gelassener! Durch körperliche Betätigung lassen sich Stresspotentiale abbauen, wodurch die Verinnerlichung der Reaktionen auf Stress verhindert werden kann und die allgemeine Stressanfälligkeit des Einzelnen sinkt.

Klaners Fazit: »Wenn Sie also das Gefühl haben, viel zu geschafft für jegliche Art von Sport zu sein, ist dies ein Zeichen dafür, dass bereits ein gewisses Maß an Dauerstress vorhanden ist. In diesem Fall wäre eine gehörige Portion an Bewegung eigentlich genau der richtige Weg, um sich wieder zu entspannen.«

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Stärkt Muskeln und Teamgeist

Dienstagnachmittag in der Gymnastik-halle des Hochschulsports Göttingen: Routiniert verteilen sich die Mitarbei-ter des Forstamtes Reinhausen an den Zirkeltraining-Stationen. Im Hintergrund ertönt leise, jedoch einen konsequenten Takt angebende Musik. Noch ehe der Startschuss zur ersten Einheit fällt, sind Hanteln und Swingsticks bereits in Be-wegung. Jetzt wird Sport getrieben! Eine neue Runde ›Fit im Forst‹ beginnt.

Als bewegungsbezogene Intervention initiiert, dient ›Fit im Forst‹ der Gesund-heitsförderung speziell von Forstwirten. Typische Tätigkeiten wie Holzeinschlag oder das Pfl anzen junger Bäume belasten deren Stütz- und Bewegungsapparat ein-seitig. »Durch stereotype Bewegungen und Zwangshaltungen der Forstwirte während der Arbeit entstehen muskuläre Dysbalan-cen, die wiederum häufi g ursächlich für Rückenbeschwerden sein können«, erklärt Sabrina Rudolph, wissenschaftliche Mitar-beiterin am Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen und ›Fit im Forst‹-Koordinatorin. »Wir verfolgen das Ziel, die körperlichen Belastungen, die während der Waldarbeit entstehen, auszugleichen und ihnen entgegenzuwirken. ›Fit im Forst‹ beinhaltet hierzu Übungen zur Kräftigung, Koordination und Mobilisierung, wobei die Trainingsinhalte an die Bedürfnisse der Forstwirte angepasst werden.«Das Programm wurde 2009 in allen 24 Forstämtern der Niedersächsischen Lan-

desforsten eingeführt. Heute nehmen mehr als 500 Forstwirte am Training teil. »Dieses fi ndet wöchentlich an jeweils forstamtsnahen Standorten statt und wird durch Sportwissenschaftler und Physio-therapeuten begleitet«, erläutert Rudolph, die selbst Übungsleiterin für das Forstamt Münden ist. Die Trainingszeit beträgt je-weils 90 Minuten, von denen 45 Minuten obligatorische Arbeitszeit für die Forstwirte sind. Die Teilnahme während der zweiten Hälfte ist freiwillig. Fast alle ergreifen diese Gelegenheit beim Schopfe. Nur ein kleiner Teil der Sportler verlässt frühzeitig den Trai-ningsort.

Angeregte Gesprächeund gute Laune

Auch Forstamtsleitern, Revierförstern sowie den übrigen Mitarbeitern der Forstämter steht das Training offen. »Ich mache hier freiwillig mit und bin absolut zufrieden. Der Sport macht viel Spaß und tut uns allen gut. Ohne ›Fit im Forst‹ würde ich regelmäßig nicht so viel Sport treiben«, erzählt Ilona Ka-stner zwischen zwei Liegestützen, Verwal-tungsangestellte im Forstamt Reinhausen. »Wenn nur der Muskelkater nicht wäre«, bringt sie noch mit einem Lachen hervor, bevor auch schon der nächste Kraftakt an-steht. Neben dem Ziel, die Leistungsfähigkeit, Mobilität und Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken, umfasst ›Fit im Forst‹ zudem

psychosoziale Gesichtspunkte: »Die Mit-arbeiter kommen wöchentlich zusammen und fi nden durch das Training einen Ort zum Austausch. Eine Situation, die der Ar-beitsalltag nur selten erlaubt«, berichtet Rudolph. »Dies wirkt sich positiv auf das Wohlbefi nden der Forstwirte sowie auf das Betriebsklima aus.« Dass ›Fit im Forst‹ hier-bei Erfolge erzielt, bestätigt ein Blick in die Gymnastikhalle: Während konzentriert das Zirkeltraining absolviert wird, bestimmen angeregte Gespräche und gute Laune die Atmosphäre.Zudem belegt die wissenschaftliche Evaluation des Programms dessen positive Auswirkung auf die Gesundheit und per-sönliche Gesundheitswahrnehmung der Teilnehmer. 2012 erhielt das Institut für Sportwissen-schaften den ›Human Resources Award‹ für innovative Projekte des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Ein Jahr zuvor wurde ›Fit im Forst‹ für seine innovative Gesundheitsförderung mit dem ›Personal-management Award 2011‹ ausgezeichnet. ›Fit im Forst‹ ist somit innovativ und ausge-zeichnet zugleich. Oder, um es mit den Wor-ten der Programmorganisation zu sagen, schlichtweg »eine Idee, die bewegt«.

[TEXT: CAROLA LINK]

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Jeder entspannt anders, die für sich ge-eignete Stressregulation muss man aus-fi ndig machen. FIFA14 und GNTM sind im Hochschulsport nicht im Angebot, dafür aber einige Kurse mit einem Entspan-nungspotenzial – manchmal auch erst auf den zweiten Blick!

Entspannt in den Tag starten Neu im Programm bei uns ist „Good Mor-ning Tai Chi“. Keine Angst, man muss dafür nicht mit der Sonne aufstehen. Aktivierung, Training und Erfrischung in Einem auf dem Weg zur inneren Ruhe zu humaner Zeit. Im Anschluss empfehlen wir dann ein Heißge-tränk im RoXx mit Blick ins Grüne!Termin: Donnerstags 8:30 -9:30 Uhr,Kosten ab 25 EUR

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Dem Stress davon Laufen Immer und überall kostengünstig ausstei-gen: Laufen stärkt die Ausdauer nicht nur im sportlichen Bereich sondern kann auch psychosoziale Reserven schaffen. Bei un-seren Laufkurs startest du in einer Klein-gruppe und wir fi nden für dich den indivi-duellen Einstieg für den Ausstieg. Ideal um den nötigen Impuls ins Laufen zu bringen oder einfache neue Motivation zu schöpfen. Wir geben dazu wertvolle Tipps zu Ausrü-stung, Technik und Trainingsplanung!Termin: Mo. 19:00- 20:00 Uhr,Kosten ab 35 EUR

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se itenwechse l Sommersemester 201450

Die FIFA?Patin desFUSSBALLS!

Die Fußballwelt könnte so schön sein, wenn man den Worten des Weltfußballverbandes Glauben schen-

ken mag, der in Werbespots und vor internationalen Fußballspielen eine faire, respektvolle und saubere

Welt rund um den Ball hochleben lässt. Aber wie so oft trügt der Schein, denn gerade die FIFA, größter

Sportverband der Welt, sieht sich immer wieder mit Skandalen und Korruptionsvorwürfen konfron-

tiert.

Eines muss man aber neidlos anerkennen, wie kein anderer kann die FIFA, die mehr Mitglieder als die Uno unter ihrem Dach vereint (209 nationale Verbände) weltweit beachtete sportliche Massen-

spektakel inszenieren. Die Welt scheint dabei ein Stück näher zusammenrücken, wenn sie sich im gemeinschaftlichen, ekstatischen Taumel vor den Fernsehern versammelt und mitgeris-

sen wird vom Fußballfest. Noch bevor die WM in Brasilien startet, spekulieren viele über den Gewinner. Den größten Gewinn macht, wie immer, die FIFA selbst. Darüber hinaus

werden wahrscheinlich alle negativen Schlagzeilen der letzten Jahre in den Hin-tergrund rücken und sich eine der schillernsten und umstrittensten Personen der Sportlandschaft als strahlender Sieger feiern lassen, Sepp Blatter, ihr Präsident.

Seit 1998 steht nun schon der Schweizer an der Spitze der FIFA (Federation Interna-tionale de Football Association), die am 21. Mai 1904 in Paris gegründet wurde. Und

er hat »seinen Laden« gut im Griff. Die letzte Entscheidungsgewalt liegt meist in seiner Hand, obwohl ein 25-köpfi ges Exekutivkomitee eigentlich das höchste Organ ist.

»Verein mit maf iösen Zügen«

Mancher mag sich fragen, was ist die FIFA genau: ein gemeinnütziger Ver-ein, zur »Schaffung einer besseren Zukunft«, der den Fußball nutzt »um

positive gesellschaftliche und umweltpolitische Entwicklungen zu fördern«, wie es offi ziell heißt? Oder ein Unternehmen, dass sich in der steuerrechtlich

günstigen Schweiz niedergelassen hat und seinen ehrenamtlichen Funktio-nären horrende »Aufwandsentschädigungen« zahlt? Der Ausrichter von Sport-

großereignissen, wie Weltmeisterschaften, die »die ganze Welt […] berühren«, oder ein Verband der Geld durch Sponsorenverträge mit internationalen Großkon-

zernen, wie Adidas, Coca-Cola, Hyundai, Visa, oder Sony macht und durch den Verkauf

se itenwechse l Sommersemester 201450

[KOMMENTAR: TABEA FEHL]

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von Vermarktungsrechten riesige Summen in seine Kassen spült. Oder letztlich doch, wie Sportjournalist Thomas Kistner in seinem Buch »FIFA-Mafi a« schreibt, ein Verein mit mafi ösen Zügen, mit zu engen, verwandtschaftlichen, intransparenten Vernetzungen von wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen. In den letzten Jahre geisterten immer wieder Korruptionsvorwürfe, der Verdacht auf Vetternwirtschaft sowie auf Wahlmanipulationen bei WM-Vergaben und Präsidentenwahlen durch die Medien.

Im Ethikkodex der FIFA steht seit 2012: »Personen dürfen keine persönlichen oder ungebührlichen fi nanziellen oder sonstigen Vorteile anbieten, versprechen, gewähren oder annehmen, um von einer Person inner- oder außerhalb der FIFA eine Geschäftsbe-ziehung oder einen anderen unrechtmäßigen Vorteil zu erlangen oder aufrechtzuerhalten.«

Verbandslogo aberkannt

Dem stehen zahlreiche Negativschlagzeilen entgegen. Im Skandal um die 2001 insolvent gegangene ISL, die die FIFA-Fernsehrechte der Weltmeisterschaften vermarktete, sollen Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 140 Millionen Schweizer Franken an FIFA-Funktionäre gefl ossen sein. 2010 stand die FIFA selbst wegen »ungetreuer Geschäftsbesorgung« vor Gericht. Gegen die Zahlung von 5,5 Millionen Schweizer Franken von der FIFA und zwei mitbe-schuldigten Funktionären wurde das Verfahren eingestellt.

Ein weiterer Fall ist die Kreditkartenaffäre mit Mastercard 2006, einem damaligen Hauptsponsor. Dem Gerichtsverfahren in New York, in dem der FIFA Vertragsfälschung und Manipulation vorge-worfen wurde, war ein jahrelanger Rechtsstreit um die Ähnlichkeit der Logos beider Parteien vorausgegangen. Das Urteil: 90 Millionen

US-Dollar Kompensationszahlung an Mastercard und der endgül-tige Verlust des weltbekannten Verbandslogos, zwei den Globus symbolisierende Fußbälle.

Und dann der Verdacht der Cliquenwirtschaft. Was auch nur schwer von der Hand zu weisen ist, wenn Blatters Neffe, Chef einer Marketingfi rma, die Vermarktungsrechte der WM Turniere 2010 und 2014, wie vorher die ISL, zugesprochen bekam und als Anteil-seigner einer anderen Firma auch direkt am Ticket- und Hotelge-schäft beteiligt ist.

Fußball selbst verliert an Ansehen

Zwar wurde als Reaktion auf die vielen Skandale 2006 eine Ethik-kommission eingesetzt. Sie gilt aber als »zahnloser Tiger«, weil sie kein Initiativrecht hat und schaffte es prompt 2010 zum Unwort des Jahres in der Schweiz.

Nicht zuletzt sorgen die Hintergründe der überraschenden Doppel-vergabe der Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar weiter für Irritationen. Vor der Wahl waren zwei Mitglieder des Exekutivkomitees durch Journalisten der Bestechlichkeit über-führt und suspendiert worden. Sogar das FBI nahm Ermittlungen auf.

Für die Zukunft der FIFA wird die Frage entscheidend sein, ob es 2015 einen neuen Präsidenten geben wird, der die FIFA endlich aus dem Sumpf der Skandale befreit. Oder ob alles »beim Alten« bleibt, Skandale und Affären weggelächelt, dementiert oder weggezahlt werden und das Image des Fußballs selbst an Ansehen verliert.

51Sommersemester 2014 se i tenwechse l

THOMAS KISTNER:Fifa-Mafi a. Die schmutzigen Geschäfte mit dem WeltfußballMünchen: Knaur 2014. 496 Seiten.12,99 Euro (aktualisierte Taschenbuch-Ausgabe)München: Knaur 2013. 43 Seiten.99 Cent (E-Book-Kompakt-Version)München: Droemer 2012. 432 Seiten.19,99 Euro (gebundene Ausgabe)

BESPRECHUNG VON SVEN GERNAND

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se itenwechse l Sommersemester 201452

Gummibärchen fehlen!

Fleisch? Ob vegane Speisen wirklich schneller ver-

derben, wollte Lea-Sophie Adam (20) für

den Seitenwechsel genauer wissen. Sie

studiert seit 2013 an der Georg-August-

Universität Sprachwissenschaften und

Philosophie. Hier ihr Erfahrungsbericht:

Vor meinem Experiment habe ich mich nie mit veganer Ernährung auseinander gesetzt. Deshalb stellte mich schon der erste Einkauf auf die Probe: ich las mich durch unheim-lich viele Inhaltsstoffe und suchte gezielt nach veganen Produkten. Unglaublich, in wie vielen Produkten tierische Inhaltstoffe sind! Im Laufe der Woche besuchte ich fünf Supermärkte, um zu sehen, wie groß das vegane Sortiment ist. Es gibt zwar einige Ei-genmarken, die auf Veganer abzielen, aber leider ist es trotzdem schwierig, geeignete Lebensmittel zu fi nden. Hilfe gibt’s auf In-ternetseiten, die vegane Supermarkt-Artikel zusammengestellt und sortiert haben. Während meiner veganen Woche, wollte ich möglichst viele Produkte testen. Zum Früh-stück probierte ich über fünf Brotaufstriche, von Kräuterpaste über Paprika-Nuss-Auf-strich, sogar eine vegane »Leberwurst«, die war allerdings überhaupt nichts für mich. Glücklicherweise schmeckt veganer Käse aber wirklich lecker, kein großer Unter-schied zu herkömmlichem Käse.

Sojamilch für den Kaffee

Beim warmen Essen habe ich ebenfalls viel ausprobiert. Neben Rezepten aus dem Internet half mir Vegan for Youth (s. S. 7).

[FOTO: SIMON VOLLMEYER]

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EDELBEISSER in der Von-Ossietzky-Straße 1,bewusstes Fastfood, veganer Bringdienst

VEGAN-GUIDE der Göttinger Soli-Küche mit Übersicht der Cafés, Kneipen, und Restaurants mit veganem Angebot sowie hilfreichen Einkaufstipps:www.solikueche.blogsport.de

SOULFOOD in der Theaterstraße 11a, bietet vegane afrikanisch inspirierte Küche an

ZEITGEIST in der Hospitalstraße 12, bietet ein reichhaltiges Angebot an veganen Lebensmittel und Kostproben

LINKTIPPS

www.peta2.de/web/einkaufsguide.401.html ein Einkaufsguide, der vegane Produkte nach Kate-gorien sortiert zusammenstellt. Außerdem gibt es Informationen über Tierausbeutung, aktuelle Kampagnen und Videos.

www.vegan-for-all.de bietet eine gute Auswahl an veganen Rezepten, die einfach zu kochen sind. Außerdem gibt es nützliche Tipps, Produkttests und aktuelle Informationen rund um’s Thema.

[TEXT: LEA-SOPHIE ADAM]

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53Sommersemester 2014 se i tenwechse l 53Sommersemester 2014 se i tenwechse l

Auch eine Fertigsuppe stand auf dem Spei-seplan, nicht so mein Geschmack, wahr-scheinlich zu viele unbekannte Gewürze. Meine selbstgekochten Gerichte waren al-lerdings alle sehr lecker, ganz besonders die Kidneybohnen-Buletten mit Zucchini-Dip nach dem Rezept von Attila Hildmann, ob-wohl ich am Anfang schon skeptisch war – Buletten aus Hülsenfrüchten? Aber dem Gericht hat nichts gefehlt und die Zuberei-tung war einfach. Hinterher war ich sogar ein bisschen stolz, dass meine Buletten denen vom Foto im Kochbuch zumindest geähnelt haben. In der Woche meines Selbstexperiments habe ich wahrscheinlich so viel Zeit in der Küche verbracht, wie nie zuvor. Ständig habe ich irgendetwas gekocht, mir eine Kleinigkeit für unterwegs zubereitet oder gebacken. Das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, aber es hat eine Menge Zeit geko-stet. Das war auch das größte Problem, alles

musste vorher geplant werden. Mal eben ein belegtes Brötchen beim Bäcker oder mal schnell eine Pizza in den Ofen geschoben, das fi el für mich aus. Zum Glück bieten alle Mensen ein veganes Mittagessen an und in der Mensa am Turm gibt es sogar Sojamilch für den Kaffee. Oft fragte ich mich während der Woche, wie Veganer ihr tägliches Leben meistern. Ich habe mich nur um meine Er-nährung gekümmert, auch noch Rücksicht auf tierische Produkte in Kleidung und Kos-metik zu nehmen, stelle ich mir sehr kom-pliziert vor.

Neue Geschmäckerentdeckt

Vor Beginn des Experiments hatte ich schon einige Bedenken, aber ich muss wirklich mit einigen Klischees aufräumen, welk wurde jedenfalls nichts.

Mein Fazit: Veganer essen nicht nur ir-gendein Kraut und trinken Wasser. Vegane Ernährung ist auch nicht unheimlich teuer, betrachtet man die Qualität von frischen Zutaten und Fertigprodukten. Ich habe ganz neue Geschmacksrichtungen entdeckt und auf meinem Teller nicht ein einziges Mal das Fleisch vermisst. Nur Süßigkeiten wie Gummibärchen haben mir gefehlt. Die vegane Variante von Vollmilchschokolade hat mir nicht geschmeckt, aber Zartbitter scheint eine gute Alternative. Die vegane Ernährung hat mich eine Menge Zeit geko-stet, zu viel Zeit für meinen Uni-Alltag. Aber so oft ich kann, will ich vegan kochen und einige Produkte werden ihren festen Platz im Kühlschrank bekommen.

» Kinder, kommt rein, das Essenwird schon welk! «(aus dem Leben eines Veganers)

ZUBEREITUNG ca. 25 Minuten ohne Dip/ca. 40 Minuten mit Dip Für die Buletten Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen und mit einer Gabel oder den Händen zerdrücken. Hafer-flocken im Mixer vermahlen. Mit Zwiebeln, Knoblauch und Bohnen vermischen. Die Pinienkerne ca. 3 Minuten in der Pfanne ohne Fett anrösten, fein hacken und unter-heben. Alle Zutaten für die Buletten bis auf das Olivenöl in einer Schüssel gut mit den Händen verkneten, damit das Johannisbrotkernmehl seine Wirkung entfalten kann. Mit den Händen aus der Masse kleine Buletten formen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Buletten von jeder Seite ca. 4 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Anschließend auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.Für den Dip Zwiebel schälen und klein hacken. Zucchini waschen und in kleine Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Zucchini und Rosmarin darin ca. 8 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Dann den Pfanneninhalt im Mixer pürieren, restliches Olivenöl, Basilikum und Zitronensaft untermischen.Buletten zusammen mit dem Dip auf Tellern anrichten.

ZUTATEN für 2 Personen/8 Buletten mit 4 cm DurchmesserFür die Kidneybohnen-Buletten1 ½ rote Zwiebeln (brutto 100 g)1 Knoblauchzehe240 g gekochte Kidneybohnen (Abtropfgewicht; Dose)2 EL Haferflocken (15 g)25 g Pinienkerne2 EL fein gehackte Petersilie½ TL Meersalzschwarzer Pfeffer aus der Mühle2 EL gehacktes Basilikum½ TL Johannisbrotkernmehl (3 g)1 Msp. Zimt1 Msp. Kurkuma1 TL Senf2–3 EL Olivenöl Für den Zucchini-Dip½ weiße Zwiebel500 g Zucchini4 EL Olivenöl½ EL gehackter Rosmarin2 EL gehacktes Basilikum1 EL frisch gepresster Zitronensaft

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se itenwechse l Sommersemester 201454

FLEIS H

Heutzutage gibt es einen Trend zum Vege-tarismus. Empfehlen Sie Fleisch als Essen? Die im Fleisch enthaltenen Proteine sind im Stoffwechselprozess hilfreich, pfl anzliche Proteine wirken aber ähnlich. Studien zei-gen, dass eine proteinreichen Ernährungs-weise hilft, das Körpergewicht zu halten. In Maßen ist Fleisch zu empfehlen: Nicht mehr als 300 Gramm roten Fleischs sollte ein Mensch in der Woche verzehren. Gesund ist vor allem weißes Fleisch, welches generell mit positiven Auswirkungen auf Blutdruck und Blutfette assoziiert wird. Es gibt Hin-weise, dass der Verzehr von rotem Fleisch Dickdarmkrebs begünstigt.

Welche Auswirkungen hat Fleisch auf die Organe? Das Herz verbrennt Fettsäuren und Kohlenhydrate. Durch die Aminosäuren im Fleisch wird es nicht belastet. Das Organ, das die Stoffwechselprodukte von Fleisch, nämlich Harnstoff, ausscheidet, ist die Nie-re. Sie vergrößert sich bei übermäßigem Fleischverzehr. Es gibt aber keinen Hinweis, dass das schlecht ist.

Fehlt Veganern und Vegetariern etwas? Ih-nen fehlt häufi g Vitamin B12. Das ist haupt-sächlich in Fleisch enthalten. Über fermen-tierte Nahrungsmittel, wie Sauerkraut, kann dieses Vitamin aber aufgenommen werden. Eisen ist viel in rotem Fleisch enthalten, aber auch in Wasser oder Getreide. Aus Gemüse hingegen lässt es sich wegen der Oxalate und anderer Eisenbinder oft nicht verwer-ten. Eisenmangel ist bisweilen bei Kindern, bei Frauen mit starker Menstruation oder in der Schwangerschaft ein Problem.

Wie gefährlich sind Antibiotika und Hor-mone, die in der Fleischproduktion einge-setzt werden? In Europa dürfen Hormone nicht verfüttert werden. Fleisch aus den USA darf nicht eingeführt werden. Davon abgesehen gehen mit Fleisch aufgenom-mene Hormone kaum in den Organismus über, sondern werden in der Leber ver-stoffwechselt. Was beim Verzehr über das Fleisch aufgenommen würde, würde die Leber problemlos abbauen. Antibiotika sind ein weitaus größeres Problem. Sie werden präventiv verfüttert, besonders in der Mas-sentierhaltung. Die multiresistenten Keime stellen sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt Probleme dar.

Wir können also nicht direkt sagen, ob eine Ernährung mit oder ohne Fleisch gesünder ist? Menschen können vieles essen. Selbst einseitige Ernährung führt zumeist nicht zu Vitaminmangel. Rohfi schesser beispielswei-se nehmen ihre Nährstoffe durch den Fisch und dessen Vitamine auf. Zudem wird nahe-zu jedes Billigprodukt durch irgendwelche Vitamine angereichert wird. Sogar Burger enthalten Vitamin C als Antioxidationsmit-tel im Fleisch. Defi zite sind heute selten. Das Problem um Fleisch ist ein ökologisches, bedingt durch den hohen CO2-Ausstoß der Tiere und die Überdüngung der Böden. Im-mer mehr Menschen leben in Wohlstand, streben danach, Fleisch zu essen. Das kann so nicht weitergehen.

Was können wir dagegen tun? Eine der Hauptaufgaben von Ernährungswissen-schaftlern ist es, aus pfl anzlichen Proteinen

– wie Soja, Erbsen, Bohnen – attraktive Le-bensmittel zu erzeugen. Das müssen aber keine fl eischähnlichen Produkte sein.

Sind nicht frische Lebensmittel besser als verarbeitete? Salz und Geschmacksverstär-ker sind natürlich ungesund. Sojaprodukte wären aber ohne Verarbeitung eintönig. Wer isst schon den ganzen Tag Bohnen? An sich ist verarbeiteten Produkten nicht im-mer etwas Negatives anzuheften. Auch der hoch verarbeitete Analogkäse auf Pizzen, der einst den Skandal auslöste, ist gar nicht so problematisch. Der Käse aus Pfl anzenfett war günstiger herzustellen, sogar gesund! Wir sollten versuchen, dem einen positiven Unterton zu verpassen.

Viele Menschen greifen zu Tofu als Flei-schersatz, ist das gesund? Soja hat 30 Pro-zent Proteinanteil. Das ist grundsätzlich gesund. Allerdings beinhaltet Soja auch Isofl avone. Das sind östrogenartige Ver-bindungen, die durchaus Nachteile haben können. Eine große Menge Soja kann bei Europäern, die vor der Pubertät in der Regel kein Soja konsumieren, das Brustkrebsrisiko erhöhen. Wird Soja bereits vor der Pubertät konsumiert, beeinfl usst das die Ausdiffe-renzierung der Brust und kann eventuell das Brustkrebsrisiko sogar verringern.

[INTERVIEW: THERESA HELLWIG]

Am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam arbeitet Prof. Dr. Andreas Pfeiffer und beschäftigt sich mit Hormonkrank-heiten, Ernährung und Diabetes. Im Gespräch äußert er sich über Fleisch als Lebensmittel, Vitaminversorgung und Analogkäse.

ein ökologisches Problem

[FOTO: DEUTSCHES INSTITUT FÜR ERNÄHRUNGSFORSCHUNG]

Page 55: Seitenwechsel Sommersemester 2014

55Sommersemester 2014 se i tenwechse l

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se itenwechse l Sommersemester 201456

WELTMEISTERschaften und Olympische Spiele

Was übrig bleibt

Sie sind umstritten und werden jedes Mal von neuem heiß diskutiert: die sozio-ökonomischen Auswirkungen

sportlicher Großereignisse wie einer Fußball-WM oder Olympia. Während Fifa und IOK Geld und die Regierung

Anerkennung einsammelt, bleibt für die Bevölkerung nicht mehr viel übrig.

Auch in Brasilien könnte es sich so abspielen. Wenn am 12. Juni die WM beginnt, schaut die ganze Welt auf das größte Land Südamerikas. Es wird mit den eigenen Teams wieder gefeiert und mitgezittert. Jedes Land verbindet sich in der Hoffnung, die Mannschaft, die sie ins Rennen geschickt hat, bis zum Titel zu treiben. Und Gastgeber Brasilien wird sich präsentieren, anderen Nationen die eigene Kultur näher bringen. »Das ist auch ein sehr wichtiger Aspekt der WM«, sagt Andreas Behn. Der Soziologe wohnt in Rio de Janeiro und arbeitet für deutsche Medien als Südamerikakorrespondent.Brasilien ist bekannt als ein Land des Fußballs. Fünf Mal hat die brasilianische Nationalmannschaft, die Seleção, schon den begehrten Pokal nach Hause geholt. Brasilien ist aber auch bekannt für seine Favelas, die Armensiedlungen. Und genau hier zeigen sich die Schattenseiten einer Weltmeisterschaft, die leider nicht nur aus Party und Euphorie besteht. Denn vor allem die Favelas in Rio de Janeiros hat es ein Jahr vor dem Turnier schwer erwischt. 250.000 Menschen sollen aus ihren Wohnungen in den Armenvierteln vertrieben worden sein. »Soziale Säuberung« nennt das Behn. »Die Bevöl-kerung musste damit leben, was an den Reißbrettern beschlossen wurde. Das heißt, ihnen wurde mehr oder weniger freundlich mitgeteilt, dass dort, wo sie jetzt wohnen, in Zukunft entweder eine Bustrasse oder Parkplätze für Sportstät-ten entstehen.«

Nach der WM »ein einziges Morden und Stechen«

Als wäre das noch nicht schlimm genug, schockiert darüber hinaus auch die Art und Weise, wie sich der Staat der Einwohner entledigt. Lediglich Kreuze an den Türen der Häuser signalisieren den Bewohnern, dass in kürzester Zeit von dem eigenem Heim nur noch das Grundstück übrig bleiben wird. »Viele der Betroffenen berichteten aber auch davon, dass sie ohne Vorwarnung aus ihren Wohnungen vertrieben wurden«, erklärt der Soziologe. Was den Geschädigten bleibt, ist dann nicht mehr viel: Es gibt zwar Ersatzbehausungen, aber kilometerweit vom Stadtzentrum entfernt und oftmals in katastrophalem Zustand. Viele der Betroffenen hätten das Gefühl ins Abseits gedrängt zu werden, sagt Behn.

Das ist aber nicht der einzige Schönheitsfehler, den die Regierung zu beseitigen versucht. Städte wie Rio haben oft einen schlechten Ruf, weil sich dort viele Gewaltverbrechen ereignen. »Dies wird generell ärmeren Menschen, die in den armen Stadtvierteln wohnen, in die Schuhe geschoben.« Um die Favelas wieder unter Kontrolle zu bekommen, hat die Regierung 2008 eine Befriedungspolizei, die Unidade de Polícia Pacifi cadora (UPP), eingerichtet. Vorrangiges Ziel sei aber nicht die Eindämmung der Kriminalität, sondern vor allen Dingen territoriale Kontrolle, meint Andreas Behn. Die Favelas werden seit Jahrzehnten von Drogengangs beherrscht, die ihre eigenen Gesetze haben. Den Versuch, dem ein Ende zu setzen, hält er für positiv, die Art und Weise, wie es geschieht jedoch nicht, weil die Polizei auf die Zusammenar-beit mit den Stadtvertretungen verzichtet. »Ob die UPP nach der WM weitergehen wird, das steht noch in den Sternen.« Ein Ende der UPP wäre jedoch eine Katastrophe: »Das wird ein einziges Morden und Stechen geben. Das sollte man sich lieber gar nicht vorstellen, was dann passiert.«

[TEXT: CONSTANZE LERCH]

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Wirtschaftlich wird Brasilien sehr wahrscheinlich demselben Phänomen wie Südafrika zum Opfer fallen. Die Erwartung auf einen Boom hat sich am Kap der guten Hoffnung nicht erfüllt. Von den rund 3,6 Milliarden Euro, die der Bau von Stadien und Infrastruktur gekostet haben, soll nur ein Viertel wieder hereingeholt worden sein, berichtete The Tele-graph Ende 2010. Auch Brasilien könnte dies passieren – vor allem, weil die Nutzung der Stadien nach der WM stark zurückgehen wird. Aber was sollen die Länder auch machen? – Ohne Stadien gibt es keine WM. Profi tieren, und da ist sich Andreas Behn sicher, wird letztendlich nur einer: »Die Fifa wird unglaublich viel Geld abzo-cken.« Nicht zuletzt gehört es mittlerweile zur Tradition der Fifa, Sonderrechte für die Sponsoren zu erzwingen. Das ist vor allen Dingen folgenreich für die vielen Einzelhändler in Brasilien, die dadurch von den Spielstätten verdrängt werden.

Blatter reagiert mit Trotz

Da ist es auch nicht verwunderlich, dass im Juni 2013 Tausende von Menschen auf die Straßen gegangen sind um gemeinsam gegen die zeitweise »Übernahme« des Landes durch die Fifa zu protestieren. Auslöser der Demonstrati-onen während des Confed-Cups waren Fahrpreiserhöhungen, die dann wieder zurückgenommen wurden. In kürzester Zeit entwickelte sich ein landesweiter Protest, der die Wut der Bürger auf die Regierung widerspiegelte. »Die Bürger fragen sich: Warum schafft es die Fifa, ein Land für einen Monat mehr oder weniger zu besetzten? Und warum lässt die Regierung das zu?«, sagt Behn. Der Unmut der Leute rühre daher, dass die Regierung es trotz des wirtschaftlichen Auf-schwungs nicht geschafft habe, extreme Defi zite zu beseitigen. »Wenn es schon bergauf geht in Brasilien, warum ist die Politik immer noch korrupt, das Bildungssystem eine völlige Katastrophe und kein Geld für Gesundheit vorhanden?«, fasst er das Unverständnis der Menschen zusammen. Dass jetzt Unmengen an Geld – die Gesamtkosten werden mo-mentan auf 10,5 Milliarden Euro geschätzt – ausgegeben werden, ist also nur ein weiterer Anlass für die Bevölkerung, die Machthaber an den Pranger zu stellen.

Mit einem so großem Widerstand gegenüber der Finanzierung der WM hat vor allem die Fifa nicht gerechnet. Joseph Blatter, Präsident des Verbandes, reagiert wie erwartet – mit Trotz. In einem Exklusivinterview mit dem brasilianischen TV-Sender Globo sagte der 78-Jährige: »Wir haben Brasilien diese Weltmeisterschaft nicht aufgezwungen.« Zwar habe er Verständnis für die Unzufriedenheit der Leute, aber »sie sollten den Fußball nicht dazu nutzen, um ihre Forderungen zu verkünden.« Dabei übersieht er aber, dass der Zeitpunkt der Proteste genau der richtige ist. Gerade jetzt, wo Brasilien unter dem strengen Blick der Öffentlichkeit steht, ist die Regierung gezwungen den Leuten zuzuhören und auf ihre Forderungen zu reagieren.

Vom positiven Einfl uss der Demonstrationen ist auch Andreas Behn überzeugt: »Sie haben eine ganz große Politisie-rung und eine Infragestellung der verkrusteten Politikstrukturen mit sich gebracht, das ist vor allen Dingen für Brasilien ein sehr großer Fortschritt.« Ob es kurz vor der WM wieder Massendemos geben wird, kann der Soziologe nicht vorher-sagen. Und dennoch: Schon die Proteste vor dem Confed-Cup 2013 haben für das Land, das schon seit 29 Jahren keine solche Bewegung mehr erlebt hat, einen großen Schritt nach vorne bedeutet. Es hat die Menschen enger zusammen wachsen lassen und dem Volk endlich eine unüberhörbare Stimme gegeben. Und das wiegt für viele schon fast soviel wie der Traum vom Gewinn der Weltmeisterschaft im eigenen Land.

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Für absolute Sport-Freaks: Nach deiner Anmeldung bei micoach.com, ist es möglich eigene Trainings-pläne zu erstellen. Ohne Anmeldung gibt es neben einem freien Training, vier bereits erstellte Trai-ningsprogramme. Ein Assessment-Workout hilft, den Fitnessstand einschätzen zu können. Die App protokolliert Geschwindigkeit, Länge der Strecke, Zeit, Kalorienverbrauch und vieles mehr. Ergebnisse mehrerer Wochen können so leicht verglichen wer-den. Zudem bietet die App einen direkten Zugriff auf die eigenen Playlisten vom Handy, um das Trai-ning zu begleiten.Vorteile: Auch als Gast zu nutzen (mit weniger Funktionen), kann stark personalisiert werden, sehr umfangreich.Nachteile: Funktioniert (logischerweise) nur mit GPS, vielleicht nicht auf Anhieb verständlich für Anfänger.

Die App mit den kleinen Strichmännchen hat sechs Bereiche: Bauch, Beine, Po, Arme, Cardio und »gan-zer Körper«. Außer bei letzterem können jeweils ein 5 bis 10-minütiges Training absolviert oder sich nur einzelne Übungen angesehen werden. Obwohl auf Englisch, ist alles leicht zu verstehen, da jede Übung von einem Video begleitet wird.Die App eignet sich gut für Anfänger, die auf der Suche nach guten Übungen sind und keine Extra-funktionen brauchen. Es kann kein Profi l angelegt werden, der Trainingsfortschritt geht verloren, doch die Schlichtheit macht den Reiz aus.Vorteil: Einfach zu verstehen und zu bedienen.Nachteil: Keine Protokollierung des Trainingsfort-schritts.

Auch wenn »Pilates« im Namen steckt, hat die App viel mehr zu bieten. Basierend auf ihrem Youtube-Kanal präsentiert die US-amerikanischen Fitness-trainerin Cassey Ho ein umfangreiches Repertoire an Fitness-, Pilates- und Cardioübungen, Motto: »train like a beast to look like a beauty«. Motiviert zu bleiben, fällt hier besonders leicht; die immer-fröhliche Cassey feuert einen an. Zudem gibt es viele Rezepte, für gesunde Mahlzeiten und Snacks, sowie ein Forum, in dem Erfahrungen mit Fans aus der ganzen Welt ausgetauscht werden können.Für 72 Cent pro Monat gibt es sogar bereits erstell-te Workout-Kalender.Vorteil: Perfekt für alle, die sich nicht aufraffen können ins Fitnessstudio zu gehen und andere Fit-nessvideos einfach zu langweilig fi nden.(Kleiner) Nachteil: Nur auf Englisch.

Brasilien 2014Eine App nicht nur für eingefl eischte Fußballfans: Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft diesen Sommer bietet sie Informationen zu den Gruppen, eine Übersicht über die Spiele mit Austragungsort und -zeit, sowie natürlich anschließend Ergebnisse der Begegnungen.Außerdem gibt es einen Nachrichtenticker, der per Link zu den ausführlichen Artikeln und Videos auf fi fa.com weiterleitet.Vorteil: Sehr übersichtlich.Nachteil: Nur für Android verfügbar.

Alle kennen es: wir sollten eigentlich mehr Sport machen,

aber um sich aufs Fahrrad zu setzen und zum Sportzen-

trum oder ins Fitnessstudio zu fahren reicht der gute Wille

dann doch nicht.

Dabei war es noch nie so einfach, Sport von zu Hause aus zu

betreiben. Alles was wir dazu brauchen sind je nach Sportart

geeignete Laufschuhe, Hanteln oder eine Yogamatte – und na-

türlich ein Smartphone. Die kleinen Helfer beim Heimtraining

heißen Fitness-Apps. Sie geben Übungen vor, protokollieren

den Trainingsverlauf und erfolg und geben nützliche Tipps zu

Fitness und gesunder Ernährung. Verbunden mit Social-Media-

Plattformen lassen sie sogar den sportlichen Wettkampf mit

Freunden zu. Für den Seitenwechsel haben wir eine Auswahl

kostenloser Apps zusammengestellt:

„micoach“(Cardio)

Tägliche Trainings (Krafttraining + Cardio)

Blogilates (Pilates/Fitnessübungen + Cardio + Rezepte)

Nur mit App!Sport?[Text: Iris Augustinski]

BEP

Page 59: Seitenwechsel Sommersemester 2014

IN GÖTTINGENSeit nun schon einigen Jahren ist die Rugbysparte fest im Hochschulsport

etabliert. Jedes Semester freuen wir uns über immer mehr neue Spiele-

rinnen und Spieler. So war es nur eine Frage der Zeit, wann Göttingen

endlich einmal die Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im 7er

Rugby veranstaltet. Insbesondere die zentrale Lage in Deutschland und die

bestens ausgerüstete Sportanlage machen unsere schöne Stadt zu einem

attraktiven Austragungsort.

Letztes Jahr konnten wir nun zum ersten Mal die DHM ausrichten. Sie ge-

hört zu einer der größten Veranstaltungen ihrer Art, mit 56 Mannschaften

und über 600 Spielerinnen und Spielern. Bei insgesamt gutem Wetter war

die DHM 2013 eine überaus erfolgreiche Premiere in Göttingen. Gekrönt

wurde das Wochenende zu dem mit dem Heimsieg der Göttinger Damen,

die zum ersten Mal den Titel holen konnten. Aufgrund dessen dürfen sie

dieses Jahr, Ende Juli, zu den EUSA Games nach Rotterdam fahren und an

der Europäischen Hochschulmeisterschaft (EHM) teilnehmen.

Hierfür wird bereits intensiv trainiert. Nicht nur während der regulären

Trainingszeiten, sondern auch im FIZ aufgrund des großzügigen Geschenks

des Sportreferats zur Sportlerehrung. Dem Engagement des Sportreferats

haben wir es auch zu verdanken, dass wir in diesem Jahr noch einmal die

DHM veranstalten dürfen. Der Termin ist auf den 28. und 29. Juni festge-

legt. Die DHM wird in Kooperation mit dem Jever Fun Festival veranstaltet.

Hier werden verschiedenste Trendsportarten vorgestellt. Wir hoffen mit

dieser Zusammenarbeit noch mehr Zuschauer als im letzten Jahr begrü-

ßen zu dürfen und freuen uns auf ein weiteres Wochenende voller Spiel,

Sport und Spaß.

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