31
Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald Ihr persönliches Exemplar Ausgabe 6/2009 Dezember Januar 2. Jahrgang Dahme und Spree Straße zum Müggelhort 1 • 12559 Berlin-Köpenick • Fon 030.6592590 • www.mueggelhort.de Blick auf das verschneite Waldrestaurant Müggelhort am Müggelsee

Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

Citation preview

Page 1: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Seniorenzeitungfür die Städte und Gemeinden

des Landkreises Dahme-Spreewald

Ihr persönliches

Exemplar

Ausgabe

6/2009DezemberJanuar2. Jahrgang

Dahme und Spree

Straße zum Müggelhort 1 • 12559 Berlin-Köpenick • Fon 030.6592590 • www.mueggelhort.de

Seniorenzeitungdes Landkreises Dahme-Spreewald

Ihr persönliches

Exemplar

Blick auf das verschneiteWaldrestaurant Müggelhort am Müggelsee

Page 2: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da

MIETHOTLINE:030 - 63 99 94 [email protected]

Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne

nach BERLIN-JOHANNISTHALwo für mich rundum alles stimmt.

WohnungsgenossenschaftJohannisthal eG

Sterndamm 200 A • 12487 BerlinTel. 030/63999410 • Fax 63974400

15754 Heidesee (OT Klein Eichholz)Klein-Eichholzer Straße 15täglich geöffnet ab 12 Uhr

Reservierungen: 033768-50350

15838 Am Mellensee (OT Mellensee)Zossener Chaussee 42

täglich geöffnet ab 11 UhrReservierungen: 03377-203093

WeihnachtsangebotBlätterteigpastete gefüllt mit Kaninchenragout 4,90 €

pikant scharfe Fischsuppe 4,70 €

Gänseleber auf Ruccola-Salat mit Balsamico-Vinaigrette 4,40 €

gegrillte Entenbrust auf gemischtem Salatmit Orangen-Honig-Dressing 11,90 €

Bandnudeln mit gebratener Gänseleber,Äpfeln und Zwiebeln in einer Calvados-Rahmsoße 9,90 €

Gänsekeule mit Apfelrotkohl und hausgemachten Gnocchis 14,90 €

Zimteis mit Pfl aumenpunsch 5,30 €

Page 3: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Editorial

Es war wenige Tage nach Silves-ter, als ich – eher ein bisschen scherzhaft – zu meiner Frau sagte, dass es jetzt ja nur noch ein paar Wochen wären bis Weihnachten. Ich sei ein alter Pessimist, antwor-tete sie mir und solle mich doch lieber auf den zu erwartenden warmen Frühling freuen und auf einen langen Sommer und einen goldenen Herbst. Und danach könnten wir vielleicht auch mal wieder über Weihnachten reden.

Alter Pessimist. Alt stimmt ja, aber in wenigen Tagen ist Weih-nachten schon wieder vorbei. Ich bin deshalb kein Pessimist. Ich lerne nur das Gefühl kennen, dass die Zeiten „schneller“ wer-den. Ein Jahr zieht an mir vorü-ber als wäre es nichts. Und es mehren sich die Augenblicke, zu denen ich mit Herrn Goethes Dr. Faust gemeinsam sagen möchte, „verweile doch, du bist so schön“. Aber die Momente lassen sich nicht halten. Nichts lässt sich hal-ten. Mir bleibt nur, möglichst viel von dem was ist zu genießen. Und mich zu freuen – über die kleinen Dinge und die großen.

Zum Beispiel, dass ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser jetzt bereits den zweiten Jahrgang dieser Zeitschrift beginne. Oder dass ich Mitschreiber und vor al-lem Mitschreiberinnen gefunden habe, die dieses Seniorenpro-jekt in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming nun schon seit mehr als drei Jah-ren mit mir gemeinsam tragen. Und das soll gerne auch mal wie-der ein Aufruf an weitere Interes-sierte sein, aktiv in unseren Kreis der Senioren-Redaktion zu kom-men. Haben Sie keine Angst. Ich glaube sagen zu dürfen, dass die Sache uns allen bei aller Ernst-haftigkeit auch Spaß macht.

Diese Redaktion – und mit ihr der ELRO-Verlag in Königs Wusterhau-sen – wünscht Ihnen eine besinn-liche Adventzeit, Ruhe und Freude an den Weihnachtstagen und einen gesunden Start in das Jahr 2010.

Ihr Detlef Schlüpen

Schweinegrippe Offenbar wollen sich jetzt doch immer mehr Bür-gerinnen und Bürger gegen eine mögliche An-steckung mit dem Virus H1N1 ( Schweinegrippe ) impfen lassen. Zumal bekannt geworden ist, dass es wohl doch eine Ansteckung von Mensch zu Mensch geben kann. Das Gesundheitsministeri-um in Potsdam hat mitgeteilt, dass es in einigen Regionen zu Engpässen in der Versorgung mit dem Impfstoff gekommen sei, dessen Verteilung

über die Apotheken organisiert wird. Dieser Engpass könne aber kurzfristig überwunden werden, ergänzte der in Potsdam gegrün-dete Einsatzstab Neue Influenza. Die Zeit, in der man sich bei den Ärzten noch impfen lassen kön-ne, reiche erst einmal bis zum Februar 2010. DS

Nachtflugverbot in Schönefeld Von 0.00 Uhr bis 5 Uhr soll es am Schönefelder Großflughafen BBI möglichst gar keine Starts und Landungen geben, zwischen 22 Uhr und 6 Uhr täglich bis maximal 103 Flüge. In den drei Stun-den zwischen 22 Uhr und 24 Uhr, sowie zwischen 5 Uhr und 6 Uhr demnach alle knapp 2 Minuten einen Flug.

Gegen diese Absicht des brandenburgischen Infrastrukturministeriums will der Bürgerverein Brandenburg-Berlin klagen, denn nach Auf-fassung der Nachtfluggegner entspricht diese Regelung nicht den Auflagen, die das Bun-desverwaltungsgericht im Frühjahr 2006 den Flughafenbetreibern zum Schutz der Anwohner auferlegt hatte.

Der Bürgerverein rechnet mit 300.000 Euro Klagekosten, die der Verein mit seinen 3.000 Mit-gliedern alleine nicht aufbringen kann. Um die noch fehlenden 100.000 Euro zusammen zu bringen, hat der Verein jetzt die Anrhainer-Gemeinden aufgefor-dert, sich finanziell an den Kosten zu beteiligen. Die äußern sich zu-rückhaltend. Nicht, weil sie gegen eine Klage sind. Sie glauben aber, dass es kommunalrechtlich nicht möglich ist, Geld aus öffentlichen Haushalten für diese Klage zur Verfügung zu stellen. DS

Magermilch Bei der Milch achten immer mehr Verbraucher auf niedrigen Fettanteil. Magermilch. In Neuseeland steht jetzt die erste – zwar noch klei-ne, aber wachsende – Herde von Magermilchkühen auf der Weide. Ihre Milch hat gleich beim Melken nur etwa 1% Fett, während normalerweise der Anteil bei 3 bis fast 4% liegt. Biotechniker hatten diese Kühe bei Testuntersuchungen eher zufällig gefunden. Für Molkereien ein Glücksfall. Teure Produktionsprozes-

se, wie zum Beispiel die Sahne von der Milch zu trennen, können ein-gespart werden. Und der Clou: die ungesättigten Fettsäuren dieser Milch machen sie gesünder und verträglicher – und die Butter aus dieser Milch bleibt locker streichbar. Wie Margarine. Selbst im Kühl-schrank. DS

Schönheit Wer von uns kann sich eine Schönheitsoperation leisten? Wer von uns will das überhaupt (noch)? Jüngere Leute – Männer (!) immer mehr und Frauen – lassen sich jetzt schon Schönheitsoperationen zu Weihnachten schenken. Aber eigentlich sind es nur die Frauen, denen es dabei im klassischen Sinn um „Schönheit“ geht. Augen, Ohrläppchen, Lippen, Nasen. Am häufigsten allerdings eine entweder grö-

ßere oder kleinere Brust. Bei den Männern auf der Wunschliste des-sen, was weg soll: Fett am Bauch, Fett im Gesicht. Und Fett an der Brust – denn rund 30% der deut-schen Männer leiden aufgrund ih-res Übergewichts an vergrößerter Brust. DS

Page 4: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

4

I m p r e s s u m Die Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ (DS) erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald.Sie wird kostenlos verteilt. Derzeitige Auflage: 6.000

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen www.elro-seniorenzeitungen.de Außenstelle: Fichtestraße1•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected]

redaktion: Leiter Detlef Schlüpen Tel.033708/929090•[email protected] Erika Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: WolfGlaeser Tel./Fax033767/80616•Mobil0162/9614195 e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Dahme-Spreewald Kreisverwaltung Reutergasse12•15907Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufDiskette)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften aus-zugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos undandreMaterialienhaftenwirnichtDieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigungdesVerlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. EsgeltendieAGBdesElro-Verlages.

Auf der Titelseite:BlickaufdasverschneiteWaldrestaurantMüggelhortamMüggelsee

AOK : Umfassende Beratung für Betroffene und Angehörige

In Lübben nimmt ein weiterer

Pflegestützpunkt in Brandenburg seine

Arbeit aufIn Lübben nimmt ein weiterer Pflegestützpunkt in Brandenburg seine Arbeit auf. Mit dieser Ein-richtung, die nach dem Bundesmodellprojekt in Erkner landesweit die fünfte Beratungsstelle ihrer Art ist, hat die AOK Brandenburg in Kooperation mit dem Landkreis Dahme-Spreewald ein neues, umfassendes Hilfeangebot für Pflegebedürftige und deren Angehörige geschaffen. Franz Josef Lünne, stellvertretender AOK-Vorstandsvorsitzender, und Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, haben die Beratungsstelle jetzt offiziell eröffnet.„Als größte Pflegekasse in Brandenburg sind Information und Beratung wichtige Themen für uns“, sagt Franz Josef Lünne, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Brandenburg. „Mit rund 30 qualifizierten Pflegeberaterinnen stehen wir unseren Versicherten bereits seit dem vergangenen Jahr mit Rat und Tat zur Seite. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Dahme-Spreewald bieten wir im Pflegestützpunkt Lübben jetzt eine noch umfas-sendere und zugleich neutrale Be-ratung für alle

Betroffenen an. Wir wollen damit erreichen, dass mehr Menschen so lange wie möglich zu Hause leben und dort auch betreut wer-den können“, so Lünne.„Mit den Pflegestützpunkten wol-len wir Pflegebedürftigen und An-gehörigen die Möglichkeit geben, sich unabhängig und wohnortnah rund um das Thema Pflege infor-mieren zu können. Ich freue mich, dass wir mit diesem Beratungs-angebot hier in Lübben gestartet sind und kann nur raten, dieses auch zu nutzen. Es kann eine erhebliche Entlastung sein, zum Beispiel bei der Organisation der Pflege und ihrer Finanzierung“, so Stephan Loge, Landrat im Landkreis Dahme-Spreewald.In dem Pflegestützpunkt Lübben, der im Rathaus der Stadt Lübben zwei Büroräume bezogen hat, arbeiten insgesamt drei Berate-rinnen und Berater der AOK Bran-denburg und des Landkreises.Der Pflegestützpunkt Lübben im Rathaus, Poststraße 5, ist diens-tags von 9 bis 18 und donners-tags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Unter der Telefonnummer 03546 / 79-0 ist der Stützpunkt erreichbar. Telefonisch können Beratungster-mine von Montag bis Freitag auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. DS

ASB in Königs Wusterhausen

Tagespflege öffnet

erweiterte Räumlich-

keiten Mit einem herbstlichen Theater-stück überraschten die Kinder der ASB-Kita „Brüderchen und Schwesterchen“ die Gäste der ASB-Tagespflege in Königs Wus-terhausen. Und Ute Kaschube sorgte mit ihrer Gitarre und bekannten Schlagerhits für gute Stimmung bei den Senioren.

Es gab Grund zum Feiern, denn die Räumlichkeiten der Tages-pflege wurden renoviert und vor allem vergrößert. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte der ASB Regionalverband Königs Wuster-hausen / Potsdam die Einrichtung um acht Plätze ausbauen. Von nun an werden täglich 20 pflege-bedürftige Menschen in familiärer Atmosphäre die unterhaltsamen und therapeutischen Möglich-keiten der ASB-Tagespflege nutzen.

Von Gymnastik bis zum gemein-samen Essen, von Musikthera-pien mit der eigenen Ergothe-rapeutin bis hin zu Ausflügen reichen die Angebote, die für die Gäste eine Abwechslung und für deren pflegende Angehörige oftmals eine Erleichterung vom anstrengenden Alltag sind.

Eine besonders schöne Tradi-tion ergibt sich an der Bettina-von-Arnim-Straße 1 durch die Nachbarschaft von Tagespflege und Kita. Täglich besuchen ei-nige Kinder die Tagesgäste, mit denen sie zusammen basteln, backen und einfach alltägliche Dinge verrichten. „Das Zusam-mentreffen der Generationen ist nicht nur für unsere Tagesgäste eine Bereicherung. Auch die Kinder, die oftmals nur selten die eigenen Großeltern sehen, genießen diese Begegnungen“, erklärt Nadine Schmidt, Leiterin der ASB-Tagespflege.

Die ASB-Mitarbeiterinnen infor-mieren gerne über alle Möglich-keiten der Einrichtung und auch über die finanzielle Unterstützung der Pflegebedürftigen durch die Leistungen der Pflegekasse. DS

Page 5: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

5

Der WeihnachtsbaumVon Jutta Melzer

Was wäre Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum? In den letzten Jahrzehnten hat es sich allerdings eingebürgert, dass er gleich nach Totensonntag auf öffentlichen Plätzen, vor Rat-häusern, in Kaufhäusern und in Geschäften zu finden ist. Nicht immer zu aller Freude, denn ei-gentlich sollte er der Höhepunkt des christlichen Festes, des 24.Dezember sein.

und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings, die Hoffnung auf ein Wiedererwa-chen der Natur. In fast allen Kulturen sind Formen des Baumkultes und der Baumverehrung sowie Beobachtungen kosmischer Abläufe und sich daraus ableitender Sonnen- und Lichtverehrung zu finden. Bereits im Mittelalter bestand vielerorts der Brauch, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken, wie zum Beispiel den Mai-baum oder Richtbaum. Auch wurden im Winter Zweige von Laubbäumen in das Zimmer gestellt, die um Weihnachten blühen sollten. An ihre Stel-le traten später immergrüne Pflanzen, wie z. B. Stechpalme, Kiefer, Fichte oder Lorbeer. Im 17. Jahrhundert wurden in Schlesien und dem Elsaß Bäume mit Backwerk und Obst behängt oder mit brennenden Kerzen geschmückt. Aber erst im 18. Jahrhundert wurde der vorchristliche Brauch christlich umgedeutet.Kein anderer Baum als die immergrüne Tanne symbolisiert Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit. Bis in die Gegenwart gilt die Farbe grün als Hoffnung und mit dem Tannenbaum die Hoffnung auf das Wiedererwachen der Natur im Frühjahr und auf die Wiederkehr der Lebenszyklen.Die erste urkundliche Erwähnung eines Christbau-mes stammt aus dem Jahre 1419, kann allerdings mittlerweile nicht mehr durch Quellen belegt wer-den. Die Freiburger Bäckerschaft soll nach dieser unbelegten Aussage einen Baum mit allerlei Nasch-werk, Früchten und Nüssen behängt haben, den die Kinder nach Abschütteln an Neujahr plündern durften. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1539 und besagt, dass im Straßurger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. 1605 wurden die Bäume von Handwerkerzünften mit Süßem und Äpfeln geschmückt. Die ersten Ker-zen sollen 1611 von Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien an einem Weihnachtsbaum angebracht worden sein. Zur Dekoration am Weihnachtsbaum fanden erstmals 1830 geblasene Christbaum-kugeln ihren Platz. 1878 kam zum ersten Male Lametta in Nürnberg als Ersatz für die Optik der glitzernden Eiszapfen an die Bäume.Damals konnten sich nur die begüterten Schichten einen Christbaum leisten. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Wälder angelegt und somit konnte der Bedarf der städ-tischen Bevölkerung nach Weihnachtsbäumen gedeckt werden. Heute wird großteils die Tanne – insbesondere die Nordmanntanne als Tannenbaum favorisiert – da sie besonders haltbar ist und nur wenige Nadeln verliert. Aber auch Kiefern, Fichten und künstliche Bäume finden Verwendung. Nach Amerika kam der Weihnachtsbaum durch die deutschen Einwanderer und 1891 stand er

erstmals vor dem Amtssitz des Präsidenten – dem Weißen Haus – in Washington.

Doch der immergrüne Tannen-baum im strahlendem Lichter-glanz in der dunkelsten Jahres-zeit übt auch heute noch eine Faszination aus. Nicht umsonst gibt es die vielen Weihnachtslie-der die das besingen. Die ewig grünen Bäume galten schon in vorchristlichen Zeiten als Hoff-nungsträger und als Symbol für die Unsterblichkeit der Natur. Seine Entwicklung hat keinen eindeutigen Anfang, sondern setzt sich aus Bräuchen ver-schiedener Kulturen zusammen. In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man sein Zuhause mit Grünem schmückte. Be-reits die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. In nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannen-zweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren

Der erste Weihnachtsbaum-schmuck war zu Beginn noch schlicht und einfach: Äpfel, Nüsse und Lebkuchen hingen an den Zweigen, soweit es sich die Men-schen leisten konnten. Später folgten als Baumschmuck Christ-baumkugeln, Kerzen, Süßigkeiten, Lametta, kleine Figuren aus diver-sen Materialien (Stroh, Holz, Ton usw.). Nicht selten ziert die Spitze des Baumes ein Stern (Stern von Bethlehem) oder ein Engel.

Balsam für die SeeleSchicksal meine Seele hält gefangen,wo will es mit mir hingelangen?Drückt mich das Leid der ganzen Welt?Was mich und dich im Zaume hält?Kommt die Geruhsamkeit ins Wanken?Durch mit zornigen Gedanken?

Wenn ich das alles nicht ertragen kann.Wenn meine Seele fängt zu weinen andann treibt es mich in die Natur,zu wandeln auf der grünen Spur.

Höre ihr Zirpen, ihr Schnattern,ihr Zwitschern, ihr Flattern,ihr Plätzchen, ihr Rauschen, will Naturstimmen lauschen.

Fernab vom Größstadtlärmespüre ich Ruhe und Wärme.Genieße Musik im Abendschein,fange den Balsam meiner Seele ein.

Helga Altmann

Page 6: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

6

Portrait

Bleibe jung – damit du alt werden kannst Susanne Michler

Von Ursula Klucke

Susanne Michler strahlt Zuver-sicht, Kraft, Optimismus und sehr viel Energie aus. Dabei ist sie eine zierliche kleine große Dame. Vor 72 Jahren in Zossen geboren hat sie ihr ganzes Leben in Zos-sen verbracht. Sie sagt mir: “Die Weite des Lebens kommt nicht durch die Orte, in denen man sich aufhält, sondern durch eigenes Denken und Handeln.“

Als Tochter einer angesehenen Handwerkerfamilie hat sie früh-zeitig erfahren, dass Mann und Frau – wenn es ein harmonisches Leben sein soll – die täglichen Aufgaben gleichberechtigt und im partnerschaftlichen Miteinan-der meistern müssen. Sie hatte das Glück, in ein Elternhaus hineingeboren zu sein, wo jeder seinen Platz hatte und die Inte-ressen des anderen respektiert wurden. Es wurde viel gesungen, gedichtet und gelacht.

Ihre Zuversicht schöpfte die Fa-milie aus ihrem Glauben. Die El-tern waren in der evangelischen Kirche sehr engagiert und haben ihre Kinder im christlichen Glau-ben erzogen. Susanne verliebte sich in einen Handwerksmeister und baute mit ihm ein Leben auf, das in vielem das der Eltern glich. Heute nach 51 Ehejahren sagt sie: „Beispiele wirken mehr als Worte.“ Die kirchlichen Aktivitä-ten setzten sich in ihrer Familie fort. Auch die drei Kinder wurden im christlichen Glauben erzogen, was zu DDR-Zeiten immer wieder zu Auseinandersetzungen in der Schule führte.

Susanne Michler übernahm neben den Aufgaben als Frau und Mutter die Buchführung des Tischlereibetriebes ihres Mannes. 1976 machte sie eine Ausbildung zur Katechetin und unterrichtete 15 Jahre lang die

Kinder in Dabendorf. Gern sang sie mit den Kindern das Lied „Sieben Leben möcht´ ich haben“ von Martin Gotthard Schneider. Besonders die 5. Strophe hat es ihr angetan.

Sieben Leben möcht´ ich haben. Eines ist mir zugeteilt.Und nur eines kann ich leben, ehe es im Nu enteilt.Dass dies eine, meines, hier mit Freude, Kummer, Pflicht und Spaßdoch ein gutes Leben würde: Hoffentlich gelingt mir das.

Wenn jemand behauptet, dass früher alles besser war, hält sie dagegen, dass das so nicht stimme. Jedes Lebensalter hat seine Belastungen und glücklichen Zeiten. „Wer jung ist, der sollte singen oder ein Instrument spielen“, meint Susanne Michler.“ Es macht nicht nur Spaß, es schult auch alle kreativen Sinne und fördert das Gemeinschaftsgefühl. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Böse Men-schen haben keine Lieder.“ Sie selbst spielt Klavier und Orgel, war lange Zeit Hilfsorganist in Zossen und sang im Kirchenchor Zossen. Die wunderbaren Erinnerungen will sie nicht missen.

„Aus den Gaben, die man hat, sollte man etwas machen“, sagt Susanne Michler. „Die Zisterziens-erregel - Bete und arbeite - hält mich in Schwung . Ich möchte auf keinen Fall träge werden und suche ständig nach neuen Herausforderungen, um mich ihnen zu stellen. Auch wenn im Leben nicht immer alles nach Wunsch verläuft, schaue ich doch mit Zuversicht in die Zukunft. Meine Kraft schöpfe ich aus dem Buch der Bücher, der Bibel. Meine Lebensmaxime ist: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Man darf sich selbst nicht vernachlässigen.“Bezogen auf das Lied „Sieben Leben möchte` ich haben“ fasst Susanne Michler ihre gegenwärtigen sieben Leben zusammen:

1. Haus und Ehefrau, die gerne kocht.2. Qualifizierte Bürohilfe für Ehemann und Sohn. 3. Mutter und Großmutter als Gabe und Aufgabe

– 3 Kinder, 4 Enkel.4. Mitarbeiterin in der evangelischen Kirche. Sie

leitet den Mütterkreis in Da-bendorf.

5. Stadtverordnete der Stadt Zossen, CDU Parteiarbeit.

6. Seniorenbeiratsvorsitzende der Stadt Zossen. Hier sorgt sie in Zusammenarbeit mit dem Beirat und der Gleich-stellungsbeauftragten für ein freundliches Miteinander all derer, die Seniorenarbeit in der Großgemeinde übernom-men haben.

7. Freizeit, die immer knapp bemessen ist. Sie liest gern anspruchsvolle Literatur; liebt Theater-, Museen- und Kon-zertbesuche, hält sich seit 35 Jahren in der Gymnastikgrup-pe fit und pflegt Freundschaf-ten.

Zum Thema „bleibe jung, da-mit du alt werden kannst“, sagt Susanne Michler: „Carpe diem! Nutze den Tag! Zeit ist kostbar!“

Page 7: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

7

Neue Wege des Miteinanders der Generationen suchen“Wollt Ihr nicht alleine sein, schaut doch mal bei uns herein. Ob Jung, ob Alt, wir erwarten Euch schon bald“. So wirbt seit einiger Zeit ein informativer Flyer, mit dem das Mehrgenerationenhaus „Klee-blatt“ in Bestensee, Waldstraße 33, auf sich aufmerksam macht. Welche Ergebnisse brachte die bisherige Arbeit, die ja gewisser-maßen Neuland ist, und welche Hürden gibt es noch? Darüber berichteten nicht nur die Besten-seeer „Kleeblätter“, sondern auch andere Teilnehmer des Forums vom 16. Oktober in Lübben zu den Themen der Entwicklungen im Pflegebereich und zum eh-renamtlichen, bürgerschaftlichen

schaften gibt. Die Zahl der Pflege-heimbetten stieg seit 1996 von 683 auf derzeit 1 319. Im Jahr 2008 gab es 39 Pflegedienste. Neben den 12 Sozialstationen der Wohlfahrts-verbände waren 27 private Anbie-ter tätig. Charakteristisch ist, dass Senioren mehrheitlich wünschen, im häuslichen Umfeld betreut und gepflegt zu werden. Das trifft ge-genwärtig allein auf etwa 75 Pro-zent aller Pflegebedürftigen zu, die Leistungen der Pflegekassen erhal-ten, abgesehen von unbekannten Fällen, in denen Familien eigenver-antwortlich ihre Angehörigen pfle-gen. Sozialdezernent Carsten Saß machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass auch in

in dieser Richtung intensiv weiter zu denken. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - ein Pflege-stützpunkt im Landkreis, der die Angehörigen für den Umgang mit dieser Krankheit beraten kann, sei eben-so unzureichend, wurde auf dem Forum festgestellt. Es müsse also überlegt werden wie ein möglichst weitreichende, vernetzte Pflegeberatung in Wohnnä-he unter Einbeziehung der Mehrgenerationenhäuser geschaffen werden könne. Unter dem Motto „Starke Leistungen für jedes Alter“ wurde das bundesweite Programm der Einrichtung von Mehrgenerationenhäusern 2006 gestartet. Im Landkreis entstanden so zwei vom Ministerium ge-förderte Einrichtungen in Königs Wusterhausen und Bestensee, zudem fördert Landkreis seit zwei Jah-ren aus eigenen Mitteln in Höhe von 40 000 € jährlich drei weitere in Lübben, Luckau, und Schönefeld. Sie orientieren sich alle – Trotz unterschiedlicher Träger - nach dem Prinzip der Großfamilie und sind be-müht, ihre Angebote als Orte der Begegnung, Ge-selligkeit und gegenseitigen Hilfe so vielfältig wie möglich zu gestalten. Nicht in jedem der Häuser geht es jedoch schon so zu wie in einer Großfamilie, d.h. man wünschte sich mehr Gäste diesen oder jenen Lebensalters. Zu der Tatsache, dass auch Senio-ren noch zögerlich sind, fand auf dem Forum Melitta Büttner, Vorstandsmitglied des Kreisseniorenbeirats, offene Worte: „Jeder Beschluss von oben muss auf der unteren Ebene realisiert werden, und hier klemmt nach unserer Meinung schon die Säge. Das ist kein Vorwurf an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser, dass die Zusammenarbeit zwischen Alten und Jungen in einigen Häusern schwer anläuft. Wir wissen alle, dass so etwas nicht angeordnet werden kann – es muss von unten herauf harmonisch wach-sen. Nur dann ist es von Erfolg gekrönt.“ Frau Büttner verwies darauf, dass es vielerorts doch seit vielen Jahren gut besuchte Treffs mit Angeboten für Senio-ren gibt und es eine alte Erfahrung sei, dass ältere Menschen nicht gerne über Jahre Vertrautes aufge-ben. „Also sollte man nach dem Sprichwort handeln, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Propheten gehen, handeln, meinte Melitta Büttner und empfahl: Die Seniorenbeiräte und Mitar-beiter der MGH müssen überall dort präsent sein, wo sich ältere Menschen treffen; sie sollten mit den be-stehenden Einrichtungen enger Hand in Hand arbei-ten, ihre Angebote koordinieren. „Ohne Vernetzung klappt es auf Dauer nicht.“ Im Mehrgenerationenhaus in Bestensee, dessen Träger der Arbeitslosenverband ist und jahrelange Er-fahrungen mit bringt, scheint man auf dem bestem Weg dazu zu sein. Dort sei es gelungen, die beste-henden Formen des Angebotes weitgehend bekannt zu machen und zu nutzen und zugleich neue Formen im Miteinanders der Generationen zu entwickeln. Da wäre z.B. die Idee mit der „Wagenburg Europa“ zu erwähnen: Auf dem Gelände hinter dem Haus am Waldesrand sollen demnächst zehn ausrangierte Zirkus-Wohnwagen - jeweils typisch nach einem euro-päischen Land – ausgestaltet werden. Ein Projekt, an dem Schüler, Lehrer, Erwachsene und Mitarbeiter des Hauses gemeinsam beteiligt sind und das auch von der Grundschule zu Projekttagen genutzt werden soll. Für die künftige Arbeit, so wurde auf dem Forum empfohlen, sollte sich jedes Haus auf der Grundla-ge seiner bisherigen Entwicklung und spezifischen Erfahrungen für die Zukunft messbare Ziele setzen. Der Landkreis sagte dafür seine Unterstützung zu.

Susanne Statkowa

Engagement der Mehrgenerati-onenhäuser. Das Forum verein-te Landtags- und Kreistagsab-geordnete, Bürgermeister und Amtsdirektoren, Seniorenbeirats-mitglieder, medizinische und pfle-gerische Fachkräfte. Zum zweiten Mal, seit der Kreistag des LDS im Jahre 2006 die „Seniorenpo-litischen Leitlinien“ beschloss, hatten die Kreisverwaltung und der Kreisseniorenbeirat zu dieser Tagung eingeladen. Anliegen die-ses Forums war es, so betonte Landrat Stephan Loge, den Aus-tausch und die Zusammenarbeit mit den Seniorenvertretern, das Miteinander im Interesse aller äl-teren Menschen fortzusetzen. Es bot gleichzeitig die Möglichkeit, mit den im Landkreis tätigen Or-ganisationen, Vereinen, Diensten und Einrichtungen Erfahrungen auszutauschen. Welche Beachtung im Landkreis z.B. dem Pflegebereich gewidmet wird, widerspiegelt die Tatsache, dass es inzwischen 17 Pflege-heime unterschiedlicher Träger-

Zukunft die Familien „die wichtigs-ten tragenden Netze bei der Pflege von Angehörigen“ seien. Mit der sich verändernden Familienstruktur – es werden weniger Kinder geboren, die dramatischen Veränderungen in der Arbeitswelt zerreißen oftmals den Familienverband, alleinstehende Äl-tere vereinsamen– erhebt sich die Frage: Welche neuen Möglichkei-ten und Strukturen sind nötig, damit auch künftig die Senioren in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung gepflegt werden können? Könnten ehrenamtliche Kräfte, die sich über Freiwillige aus den örtlichen Senio-renbeiräten und –Gremien im Ter-ritorium anleiten ließen, die Lücke schließen ? Sie könnten z.B. mit den Mitarbeitern des in Lübben im Oktober eröffneten ersten Pflege-stützpunktes des Landkreises oder mit Ehrenamtlichen aus den Mehr-generationenhäusern zusammen arbeiten und z.B. Leistungen wie Besuche, Spaziergänge, Einkäu-fe, Gespräche usw. übernehmen. Die rapide Zunahme der Demenz-kranken im Landkreis fordert auf,

Page 8: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

8

Freude schenken zum FestVon Ingeborg Spittler

Monika hatte sich in diesem Jahr vorgenommen, den „Heilig Abend“ ganz anders zu verbrin-gen. Sie wollte einem Menschen, der wie sie allein und einsam war, eine Freude bereiten. In einer Zeitung hatte sie gelesen, dass Patienten, die Weihnachten im Krankenhaus sind und keine Angehörigen haben, besonders unter der Einsamkeit leiden.

„Wir suchen dringend Bürger, die bereit sind am „Heilig Abend“ oder den Feiertagen Patienten zu besuchen und ihnen ein paar Stunden Gesellschaft zu leisten. Bitte melden Sie sich im Ge-schäftszimmer der Klinik.“ Einige Tage vor dem Fest ging Monika in das Krankenhaus und besprach mit dem Stationsarzt die Einzel-heiten ihres Besuches.

Als das Weihnachtsfest näher rückte, war sie schon sehr aufge-regt, wie würde die Patientin ihren Besuch aufnehmen? Sie hatte ein kleines Tannengesteck, eine Flasche Multi-Vitaminsaft und ein Buch mit heiteren Geschichten und Gedichten gekauft. Damit wollte sie der Kranken eine Freu-de bereiten. Am frühen Nachmit-tag des 24. Dezember meldete sich Monika im Stationszimmer. Eine Schwester begleitete sie zu Frau Glaser. „Frau Glaser, sie bekommen Besuch, Frau Wendt möchte Ihnen etwas Gesellschaft leisten, ich hatte ja schon mit Ih-nen darüber gesprochen“, sagte Schwester Helga.

In dem kleinen Zimmer stand nur ein Bett, dicht am Fenster. Die Patientin durfte noch nicht aufstehen, so konnte sie we-nigstens ein Stück vom Himmel und die Tannenspitzen vor dem Fenster sehen. Als Monika näher trat und Frau Glaser die Hand reichte, stutzte sie. Das Gesicht kam ihr bekannt vor, auch Frau Glaser schien überrascht und nachdenklich. „Das kann nicht wahr sein, Sabi-ne, meine Schulfreundin Sabine“,

rief Monika aus. Jetzt huschte ein Lächeln über Sa-bines Gesicht. „Das ist wirklich ein außergewöhnli-ches Wiedersehen, wie viele Jahre haben wir uns nicht gesehen, nichts voneinander gehört.“

Die beiden Frauen kannten sich ja nur unter ihren Mädchennamen. „1955 haben wir beide in Berlin das Abitur gemacht und sind dann getrennte Wege gegangen. Du hast, wenn ich mich richtig erinnere, sehr jung geheiratet und bist mit deinem Mann aus Berlin weggezogen“, bemerkte Monika. Sabine hatte sich ein wenig aufgerichtet. „Ich kann es noch immer nicht fassen, dass Du an meinem Bett sitzt. Da muss ich erst krank werden, damit uns das Schicksal wieder zusammenführt“, fügte Sabine an.

niemand vorhersehen kann, was das Schicksal ihm aufbürdet“, ergänzte Monika.Ein Weihnachtsbesuch hatte die beiden Frauen, die einige Jahre gemeinsam die Schulbank ge-drückt hatten, wieder zusammen-geführt. Sie hatten sich viel zu erzählen. Beide hatten eine gute Ehe mit ihren Partnern geführt. Sabine hatte nicht studiert, nach dem sie einige Jahre zu Hause war, fehlte ihr der Mut noch mit einem Studium zu beginnen. Nach dem sie die Ausbildung zum Verkehrskaufmann abge-schlossen hatte, arbeitete sie viele Jahre in einem Reisebüro. Sabines Mann, er war Ingenieur hatte eine gute Stelle bei einer Firma in Hamburg. Erst nach dem Tod ihres Mannes war sie wieder nach Berlin gezogen und wohnte schon seit dem in Berlin-Friedenau. Monika hat eine kleine Zweizimmerwohnung in einem Reihenhaus in Bernau am Stadtrand von Berlin.

Die beiden Frauen merkten nicht, wie die Zeit verging. Nach gut zwei Stunden kam Schwester Helga und bat Frau Glaser zu gehen. „Der Besuch strengt die Patientin an, sie ist noch geschwächt von der Operation, aber sie können gern morgen wieder kommen“, fügte sie an. Beide berichteten der Schwester ganz aufgeregt von diesem un-verhofften Wiedersehen. „Ist das nicht ein ganz besonderer „Heilig Abend“, ein außergewöhnlicher Tag?“ fügte Sabine noch an. „Bis Morgen Sabine, ich freue mich schon auf die Stunden mit Dir. Es ist nicht zu fassen, ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir uns hier im Krankenhaus wieder getroffen haben. „Soll ich Dir noch etwas mitbringen“, fragte Monika, als sie schon an der Tür des Krankenzimmers stand. „Nein, danke, ich bekomme hier alles, was ich brauche, bis mor-gen, komm bitte nicht so spät. Wir haben uns noch so viel zu erzäh-len“, ergänzte Sabine noch.

„Wie geht es dir, die Schwester sagte, dass Du erst vor zwei Tagen an der Wirbelsäule operiert wurdest, hast Du Schmerzen?“ „Nein, ich be-komme Schmerzmittel, und wenn alles gut geht, dann darf ich auch bald aufstehen“, antwortete Sabine. Inzwischen hatte Monika das Gesteck auf den Nachttisch gestellt und ihrer Freundin die Geschenke überreicht.

„Wie ist es Dir ergangen“, wollte Sabine wissen. „Ich habe Ökonomie studiert und viele Jahre in einem Betrieb in der Buchhaltung gearbeitet. 1962 habe ich geheiratet. Mein Mann starb vor zwei Jahren, wir haben keine Kinder und ich bin ziemlich einsam“, erzählte Monika. „Auch ich bin allein, mein Mann ist schon vor sechs Jahren gestorben und unser einziges Kind, ein Sohn ver-unglückte, als er vier Jahre alt war. Der Schmerz sitzt noch heute sehr tief“, seufzte Sabine „Ja, das Leben geht oft seltsame Wege, nur gut, dass

Page 9: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

9

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

A113, Ausfahrt Schönefeld-Süd direkt am S-Bahnhof GrünbergalleeTel. 030/63 41 76-0Bohnsdorf/Schönefeld

Page 10: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

10

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

Medizinische Kompetenz: leistungsstark und individuellNeueste diagnostische und therapeutische Verfahren sowie fachkundige, erfahrene Ärzte und Pfl egekräfte sichern im Achenbach-Krankenhaus Königs Wus-terhausen und in der Spreewaldklinik Lübben rund um die Uhr eine optimale Versorgung.

Notfallambulanz

Unser Leistungsprofi lChirurgie, Innere Medizin mit Kardiologie und Gastro-enterologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Unfallchirurgie/Orthopädie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Anästhesie und Intensivmedizin, Diagnostische und Interventionelle RadiologiePhysiotherapie, Ernährungs- und Diätberatung, Labor, Zentralapotheke, Sozialdienst

Achenbach-KrankenhausKöpenicker Straße 29

15711 Königs WusterhausenTel.: 03375 288-0

Im Managementder Sana Kliniken AGwww.klinikum-dahme-spreewald.de | [email protected]

Weihnachtszeit – schönste Zeit

Wir halten für Sie himmlische Geschenkideen bereit.

Bezaubernde Geschenkideen aus unserem Kosmetiksortiment

z.B. - Avene – Weihnachtsrabatt 10%- Olivenöl - Kosmetik von Medipharma

attraktiv verpackt – gratis für Sie- Boso Oberarm- u. Handgelenkblutdruckmessgeräte

einfach + praktisch zu bedienen ab 25,95 €- Taomed Duftsteine und ätherische Weihnachtsöle

zum Wohlfühlen- Gutscheine zum Verschenken

Gesundheit ist das schönste Geschenk…Ihre Apotheke berät Sie gerne!

Ihr Team der Linden-Apotheke

15713 Königs Wusterhausen OT Niederlehme,Friedrich-Ebert-Str.20/21

Tel.(0800) 1011525 (kostenlos)Tel. 03375 / 29 82 81

Internet: www.lindenapo.net

zum Verschenken

Page 11: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

11

Alle Jahre wieder kommt......der Weihnachtsstress

Von Ursula Klucke

Bald ist Weihnachten, das Heilige Christfest, das Fest der Geburt Jesu Christi und damit nach christlichem Glauben das Fest der Menschwerdung Gottes. Die Er-wartungen sind hoch, die Vorfreu-de groß. Die Kinder freuen sich auf Geschenke, die Erwachsenen auf ein paar ruhige besinnliche Tage. Weihnachten das Fest der Liebe, das Fest des Friedens. Das Streben nach Harmonie und Perfektion führt zwangsläufig zu Enttäuschung und Stress. Die Menschen geraten in Stress, wenn sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit nicht gerecht werden können. Bei vielen berufstätigen Menschen nimmt jedes Jahr, besonders zum Jahresende, der Stress deutlich

zu. Die Weihnachtszeit ist ausgefüllt mit vielen Ver-pflichtungen wie Einkauf in überfüllten Geschäften, Geldausgaben für überteuerte Geschenke, Besuch von Weihnachtsfeiern, Konsumterror und sinnloser Schlemmerei. Überall wird man mit den bekannten Weihnachtsliedern beschallt. In einem übertriebe-nen Pflichtgefühl, es allen Recht machen zu wollen, kommen oft die Frauen und Mütter in besondere Stresssituationen, wo dann die Nerven blank liegen. Beim geringsten Anlass wird überreagiert. In den Medien wird uns die immer strahlende backende, ko-chende, die Wohnung schmückende, mit den Kindern bastelnde und spielende, immer topfit aussehende, gepflegte Mutter vorgestellt. In der Realität gehen die Frauen oft bis an ihre Grenzen der Belastung. Durch die besonders sentimentale Gefühlslage in der Vor-weihnachtszeit brechen Probleme mit dem Partner, den Kindern oder anderen Unzufriedenheiten im Leben leichter auf. Warum tun wir uns das immer wieder an? Warum erleiden wir Weihnachten ? Weihnachten kommen häufig Menschen zusam-men, die das ganze Jahr über hätten schwelende

Probleme ansprechen können, es aber nicht getan haben. Weihnach-ten befinden wir uns in einer Situ-ation, die Nähe von uns verlangt . Wegen der ungeklärten Probleme sind wir dazu nicht in der Lage und der Druck, Weihnachten ganz be-sonders harmonisch begehen zu müssen, überfordert uns. Je nach psychischer Kraft kommt es dann zum Streit unterm Weihnachts-baum oder nicht. Gut für ein besinnliches Weih-nachtsfest sind feste Rituale, auf die sich jeder freut und eine gute Vorbereitung, wo die Wünsche aller beachtet werden. Jeder sollte seine Freiräume haben, sich auch einmal zurückziehen zu können. Jugendlichen sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich mit ihren Freunden zu treffen. Vielleicht kann man gemeinsam versuchen, die Erwartungen auf ein realistisches Maß herunter zu schrauben. Ich wünsche Ihnen eine besinn-liche und harmonische Weih-nachtszeit.

Sauerstoff – das Lebenselixier Nr. 1Liebe Leserin, lieber Leser,

es gibt wohl kaum jemand, der sich nicht wünscht, jederzeit ge-sund und bis ins hohe Alter fit und vital zu sein.Da alle Lebensvorgänge Ener-gie benötigen, ist ein energe-tisch gut funktionierender Or-ganismus der beste Garant für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.Für das menschliche Energie-system ist Sauerstoff eine ent-scheidende Komponente. Effek-tive Energieproduktion kann im Körper nur bei optimalem Sau-erstoff-Angebot ablaufen. Unser Körper kann Nährstoffe unter Mitwirkung von Vitalstoffen (Vi-tamine, Mineralstoffe, Spuren-elemente) nur dann in Energie umsetzen, wenn genügend Sau-erstoff vorhanden ist. Da wir aber Sauerstoff nicht speichern können, sind wir lebenslang auf eine ständige Zufuhr angewie-sen. Dies geschieht durch At-mung, die den Sauerstoff, der sich in der Umgebungsluft befin-det, in die Lunge transportiert.Mit zunehmendem Alter wird

unser Körper oft nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt, weil schon natürlicherweise die Leistungs-fähigkeit von Lunge und Herz abnimmt.Sauerstoffdefizite sind nicht nur Ursache verschie-dener Erkrankungen, sondern können auch bei Leis-tungsabfall, Konzentrationsschwäche, geistiger und körperlicher Erschöpfung eine Rolle spielen. Auch kann die Anfälligkeit für Krankheiten und Infektionen zunehmen.Stress, Umweltschadstoffe, Übergewicht und Bewe-gungsmangel können das Sauerstoffpotential zu-sätzlich beeinflussen.

Fehlt Sauerstoff – fehlt Energie!!!Aber: Ein Plus an Sauerstoff stärkt die natürlichen Abwehrkräfte und steigert deutlich Ihr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Starten Sie mit uns zusammen in das Neue Jahr 2010 und der Oxicur-Sauerstoffkur nach Profes-sor Manfred von Ardenne.Ab Januar neu in Ihrer Linden-Apotheke, 15713 Kö-nigs Wusterhausen/OT Niederlehme.Lassen Sie Ihren Energie-Status durch Messung des Sauerstoffpartialdruckes bestimmen, dies erfolgt unkompliziert bei uns. Sie haben sofort ein Ergeb-nis und können selbst durch Vergleich des aktuellen Wertes mit der Altersreferenzkurve vergleichen, ob Ihr Sauerstoffpotenzial beeinträchtigt ist. Wir bieten Ihnen Ihre ganz persönliche Jahreskur:Frühjahr: Anwendung zur Verbesserung Ihres Im-mun-Systems, mehr Vitalität gegen allgemeine Früh-jahrsmüdigkeit

Sommer: Gegen Kreislaufbe-lastung, Stärkung des Immun-Systems, gegen zu hohe Son-nenbelastung Herbst: GrippezeitWinter: Stärken Sie Ihre Ab-wehrkräfte, schützen Sie Ihre Haut

Wie immer fragen Sie Ihren Arzt und/oder Apotheker und wenden Sie sich vertrauensvoll mit Ihren Fragen an Ihre Linden-Apothe-ke, 15713Königs Wusterhausen/OT Niederlehme.

Ihre ApothekerinAnke Klassen

Page 12: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

12

Führung im Deutschen Bundestag

ministerin Ziegler überraschte rangsdorfer senioren

Horst Leder, Senioren- und Behindertenbeauftragter der Gemeinde Rangsdorf berichtet über zwei Exkursionen der Rangsdorfer Senioren.

Schiffshebewerk Niederfinow

Wie in fünf minuten 4.300 Tonnen 36 meter gehoben werden Der Seniorenbeirat Rangsdorf organisierte einen Tagesausflug nach Niederfinow. Etwa 40 Senioren/innen lie-ßen sich mit einem Bus von Rangsdorf nach Niederfinow

Mittagessen z. B. mit einer „Schleusenpfanne“ waren alle gestärkt und haben mit einem Schiff eine Hebefahrt gemacht. Nach der Hebung wurde im Bereich des Oberhafens gewendet und nach erfolgter Abwärtsfahrt mit einer Gesamtdauer von ca. 90 Minuten, ging es zum Ausgangspunkt zum Kaffeetrinken. Da es für die meisten der Gäste der erste Besuch war, überwog die Faszination von dem doch gigan-tischen Ausmaß des Hebewerkes. Die Hubhöhe von 36 m wird in nur 5 Minuten überwunden. Der Trog hängt an 256 Seilen, die erstmals im Winter 1984/85 erneuert wurden. Die Seile laufen über Seilscheiben zu den Gegengewichten, die das gleiche Gewicht wie der Trog haben. Zum Ausgleich der wandernden Seillast von ca. 90 t dienen 4 Seilgewicht-Ausgleichs- ketten. Der Trog ist durch 4 Drehriegel gegen Absturz gesichert. Die Kanalbrücke verbindet das Schiffshebewerk mit dem Oberhafen. Das Hebewerk ist 94 Meter lang, 27 Meter breit und 60 Meter hoch. Der Trog

ist 85 Meter lang, 12 Meter breit und hat 2,50 Meter Wassertiefe. Im wassergefüllten Trog werden 4.300 t gewogen, die in fünf Minuten um 36 Meter gehoben oder gesenkt werden müssen. 20 Minuten dauert es, bis ein Schiff eingefahren, gehoben und wieder ausgefahren ist. Nachdem sich alle von den Ein-drücken erholt und durch Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, ging es bei sonnigem Wetter, das zum Erstaunen fast den ganzen Tag angehalten hatte, nach Rangs-dorf zurück. Alle freuen sich schon auf die kommende Exkur-sion, da es dafür eine sehr lange Wartezeit gab: eine Besichtigung des Reichstages mit Führung durch den Bundestag.

fahren. Nach 1 1/2stündiger Fahrt erreichten sie das Schiffs-hebewerk. Nach einem kräftigen

25 Rangsdorfer Senioren hatten Gelegenheit, in der sitzungs-freien Zeit des Bundestages an einer 90-minütigen Hausführung im Reichstagsgebäude teilzu-nehmen. Organisiert war dieser Besuch von dem Vorsitzenden des Rangsdorfer Senioren- und Behindertenbeirates, Horst Le-der, inklusive eines gemieteten Busses und der Ankündigung ei-nes von ihm geheim gehaltenen Überraschungsgastes.

Treffpunkt war um 18:30 Uhr das Westportal linker Eingang (Besuchereingang). Nach dem „Einschecken“ – es kam das Ge-fühl einer Flugreise auf – wurde die Gruppe im Auftrag des Be-sucherdienstes von einem Refe-renten am Plenarsaaleingang in Empfang genommen.Während der Begrüßungs- und Erläuterungsworte des Refe-renten in der Lobby des Plenar-

saales erschien auch der angekündigte Überra-schungsgast. Es war die zu der Zeit noch amtie-rende Brandenburger Sozialministerin und jetzige Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, die auch stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende ist. Sie begrüßte die Rangsdorfer und erzählte von ihren neuen Aufgaben und ersten Eindrücken im Bun-destagsgeschehen und dass sie am 10. November ihm Plenarsaal wohl ihr Rededebüt hätte. Horst Leder wünschte ihr dazu gutes Gelingen und für die kommenden Aufgaben immer viel Erfolg.

Während der darauf folgenden Führung durch das Reichs-tagsgebäude gab es durch den kompetenten Referenten Erläuterungen zu Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammen-setzung des Parlaments sowie zur Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes. Da das Fotografieren in fast alles Bereichen gestattet war, wurden selbstverständlich etliche Erin-nerungsbilder gemacht.

Im Anschluss der Führung gab es für Gruppe einen individuel-len Kuppelbesuch, der wegen der abendlich kühlen Tem-peraturen zeitlich nicht groß ausgedehnt wurde, zumal der Fahrer des Busses bereit stand, um alle anschließend mit einem Umweg durch die beleuchteten Berliner Prachtstrassen wie-der sicher nach Rangsdorf zu fahren.

Page 13: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

13

Erntedankfest 2009

Chorkonzert in MittenwaldeVon Ruth Blechschmidt-Pape

Am Sonntag, 4.Oktober 2009 lud die evangelische Kirchengemein-de Mittenwalde im Rahmen ihrer Kirchenmusik zum 11. Erntedank Chorkonzert ein. Das Konzert fand wie immer in der St. Moritz- Kir-che statt. Es wirkten Chöre aus den Sängerkreisen Zossen und Königs Wusterhausen e.V. im Brandenburgischen Chorverband e.V. sowie der Gemischte Chor Mittenwalde und die Dahmewald-Turmbläser mit.

Die St. Moritz Kirche wurde im 13. Jahrhundert als roma-nische Basilika als Flachbau errichtet. Als Mittenwalde um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert durch den Salzhandel zu Reichtum ge-langte, wurde die Kirche we-sentlich erweitert. Es enstand eine reich ausgestattete neue Backstein-Hallenkirche mit dem beeindruckenden Stern-rippengewölbe. In den Jahren 1877/78 wurde der heute weit über die Region erkenn-bare hohe Kirchturm zu sei-ner jetzigen Höhe ausgebaut. Der bekannte Dichter und Komponist Paul Gerhardt wirkte in der Zeit von 1651 bis 1657 als Probst in Mittenwalde. In dieser Zeit schrieb er 68 teilweise heute noch bekannte Lieder, von denen einige während des Konzertes erklangen.

Das Erntedank-Chorkonzert er-öffneten die vier Dahmeland-Turmbläser unter der Leitung von Manfred Glaschke mit einem Stück von Melchior Franck, das in der hohen Kirche klangvoll er-schallte.Anschließend begrüßte Herr Pfarrer Christoph Kurz die anwesenden Sängerinnen, Sän-ger und die zahlreichen Gäste.

Als erster Chor trat der Frauen-chor Mahlow 1951 e.V., unter der Leitung von Hans-Joachim Straub auf. Der Frauenchor sang

zunächst das Lied „Schau mich bitte nicht so an“ nach dem Original „La vie en rose“ von Edith Piaf. Es folgte die Irische Volksweise „Es klingt ein Lied“, bei der der als Sänger ausgebildete Chorleiter Hans-Joachim Straub die Gitarrenbegleitung und den Solopart übernahm, da die Solistin erkrankt ausfiel. Der Frauenchor beendete seinen Auftritt mit der „Barkarole“ aus der Oper Hoffmanns Erzählun-gen mit Musik von Jacques Offenbach. Obwohl der Frauenchor wegen urlaubs- und krankheitsbedingter Ausfälle nicht in gewohnter Stärke präsent war, klang es auch dank der ausgezeichneten Akustik voll und melodisch.

Publikum als erstes mit dem Lied „Musikanten“, dann folgte „Bunt sind schon die Wälder“ und den Abschluss bildete das amerika-nische Gospel „This Little Light of mine“. Die Darbietung kam bei den Zuhörern gut an.

Der dann folgende Programmteil der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. , die 1919 als Männerchor gegründet wurde, fiel im Verhältnis zu den übrigen Auftritten auf, da

die Chorleiterin etwas „ande-re“ Lieder gewählt hatte. Der Chor trat in einer kleineren Besetzung auf und sang zunächst das „Sennerlied“. In dem folgenden Stück „Trip-Tropf“ wurden fallende Regentroppen durch Xylo-phonklänge assoziiert. Bei dem dritten Lied „Ging ein Weiblein Nüsse schütteln“ konnten wir uns durch die Musik richtig vorstellen, wie das Weiblein den Nussbaum schüttelt.

Der Gemischte Chor Mahlow 1912 e.V. unter seiner Lei-tung von Rainer Schill bot

das dänische Volkslied „Schön ist die Ernte“dar. Dann folgten von Paul Gerhardt die Choräle „Befiehl du deine Wege“ sowie „Nun ruhen alle Wälder“, die in der Kirche angemessen zur Geltung kamen. Der Pfarrer sprach zum Abschluss ein Segensgebet, dem ein letztes Musikstück der Dahmeland-Turm-bläser folgte, das wieder klangvoll durch die Kirche hallte.

Zum Schluss des vielfältigen Erntedank Chorkonzertes stimm-ten alle Chöre unter Leitung von Rainer Schill den Kanon „Dona nobis pacem“ an. Die Zuhörer erlebten ein vielfältiges, bunt gemischtes Herbstkonzert, das sie mit begeistertem Applaus würdigten. Ein weiteres Erntedank Chorkonzert im nächsten Jahr ist schon in Planung.

Der folgende Gemischte Chor Singekreis Wildau nahm zum ersten Mal an dem Erntedank Chorfest teil. Unter der Leitung von Edda Nopper und mit Akkordeonbegleitung von Rolf Nopper sangen sie die drei fröhlichen Herbstlieder, „Sonnenlied“ , „Bella Bimba“ und „Leer sind die Felder“, die die Erntefest-stimmung wunderbar herüber brachten. Daraufhin trug der Gemischte Chor Mittenwalde drei eher getragene Lieder vor, die an trübe Herbsttage erin-nerten, obwohl die Titel auch fröhlich klangen. Unter der Leitung von Manfred Glaschke hörten wir die Lieder „Es zogen auf sonnigen Wegen“, „Das klingt so herrlich“ nach der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und „Am Brunnen vor dem Tore“ nach der Musik von Franz Schubert. Anschließend trug Herr Pfarrer Kurz eine Textstelle aus der Bergpredigt im Neuen Testament vor, der ein weiteres Musikstück der Dahmeland-Turmbläser folgte.

Der Gemischte Chor Löwendorf 1947 e.V. unter seiner Leitung von Matthias Franke hatte den wei-testen Anreiseweg zurück gelegt. Sie erfreuten das

Page 14: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

14

Das können Sie absetzen:STEUER-CHECKLISTE Teil 4

Rentenbesteuerung: Fiskus macht ernst

Außergewöhnliche Belastungen:✓ Praxisgebühren✓ Krankheitskosten (z. B. Medikamente, Zahnarzt, Brille, Krankenhaus-

aufenthalt, Kur, Heilpraktiker, …)✓ Scheidungskosten / Beerdigungskosten✓ Kosten für Haushaltshilfe✓ Nachweis über Behinderung (Behindertenausweis, Bescheinigung vom

Versorgungsamt, Rentenbescheid über Unfallrente)✓ Unterhaltsleistungen Kinder / Ehefrau/-mann / Eltern / Großeltern /

Lebensgefährten/-in Sie erhalten bei uns Bescheinigungen in verschiedenen Sprachen für

ausländische Behörden.

Seit dem 01.10.2009 müssen die gesetzlichen Rentenversicherer, aber auch privaten Versi-cherungsgesellschaften den Finanzämtern die ausgezahlten Renten melden, und zwar rück-wirkend bis 2005.Ca. 120 Millionen Rentenbezugsmitteilungen über Zahlungen der vergangenen fünf Jahre wer-den dann geprüft. Mit einigen Hunderttausend rückwirkenden Steuernachforderungen ist in den kommenden Monaten zu rechnen.Rund fünf Millionen Senioren müssen Steuern zahlen. Das ist jeder Vierte der insgesamt 20 Millionen Rentnern in Deutschland. Vor allem Rentner mit überdurchschnittlich hohen Renten und Zusatzeinkünften, wie Mieteinnahmen oder Kapitalerträge, müssen Steuernachzahlun-gen rechnen. Bislang wurden die Betroffenen in Ruhe gelassen, wenn Sie keine Steuererklärung abgegeben haben.Doch Ramona Rothenberger, Beratungsstellen-leiterin vom Altbayerischen Lohnsteuerhilfeverein gibt Entwarnung. Nach wie vor müssen viele Rentner keine Steuern zahlen, da ihre Einkünfte

unter dem Freibetrag liegen. Die Hilfeleistung für Mitglieder erstreckt sich auf die Erstellung der Einkommensteuererklärung bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit, Renten und Versorgungsbezügen. Die Kosten sind über-schaubar, denn alle Lei-stungen sind mit dem jährlichen Mitgliedsbei-trag abgegolten, der je nach Einkommen, zwi-schen 47 und 245 Euro liegt. Hierzu kommt die einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 12 Euro.

Wer seine Einkünfte konkret auf eine etwaige Steuerpflicht hin analysieren will, kann sich gerne an die Beratungsstellenleiterin Ramona Rothen-berger vom Altbayerischen Lohnsteuerhilfeverein e. V. in Heidesee OT Dolgenbrodt wenden. Sie ist unter der Telefonnumer: 033767-30944 bzw. Handy: 0174-9330546 zu erreichen.

Sonstiges:✓ Steuerbescheid und Steuerklärung de Vorjahres✓ Steuer-Identifikationsnummer

Page 15: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

15

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

Autohaus Branig

Unser Leistungsangebot:

Opel ServiceDa stimmt einfach alles

Autohaus Branig GmbHSven BranigGeschäftsführer

Berliner Straße 1715907 LübbenTelefon 03546/7174Telefax 03546/8084Mobil 0162/[email protected]

24 h AbschleppdienstTel.: 01 62 / 9 38 59 49

Wir sind für Sie da:Montag – Freitag: 7 – 18 UhrSamstag: 9 – 12 Uhr

•Klimaanlagen- instandsetzung

•Autovermietung/ Unfallersatzwagen

•Lackierservice füralleMarken

•Karosserieinstand- setzung u. Tuning

•Teileu.Zubehör, spezialisiert auf OPEL

•Fahrzeugreparaturen für alle Typen

•HU-AU

•Kfz-Versicherungsdienst

•Reifendienst

Station der Diakonie Storkow e.V.

Pflegen heißt Vertrauen –Vertrauen heißt Diakonie•ambulantehäuslichePflege•BehandlungnachärztlicherVerordnung•hauswirtschaftlicheVersorgung•BetreuungnachPflegeleistungs-Ergänzungsgesetz•KursefürpflegendeAngehörige•fahrbarerMittagstisch•sozialeBeratung und Betreuung•Besuchs-und Begleitdienst•Verleihvon Pflegehilfsmitteln•Fußpflege

kümmern

uns

irUnser Fachpersonal erreichen Sie im 24-Stunden-Dienst,

auch an Sonn- und Feiertagen über:

Neu Bostoner Straße 2 (im Gewerbegebiet)15859Storkow•Telefon(033678)73016•Telefax73024

Telefon 0173 / 6 07 90 06

•Tagespflege

Liebevolle stationäre Pflege in 3 Wohnberei-chen, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, auf Wunsch Sterbebegleitung, Andachten, Gottesdienste, viele Beschäftigungsan-gebote, Serviceangebote, Küche und Wäscherei im Haus, Wohnungen für ältere Menschen in der Nähe

E-Mail: [email protected] Bersteallee 1315926 LuckauTel. 03544 / 5130

Ev. Seniorenzentrum „An der Berste“ Luckau

Diakonie-Sozialstation Luckau

Wir sind jederzeit für Sie da! Häusliche Krankenpflege, Pflegeleistungen, hauswirt-schaftliche Versorgung, Sozialberatung, Palliativ- und Hospizbetreuung, Ausleihe pflegerischer Hilfsmittel, ergänzende soz. Dienste, Essen auf Rädern

E-Mail: [email protected]. 9a15926 LuckauTel. 03544 / 3163

Page 16: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Öffnungszeiten: Donnertag – Sonntag von 12 bis 20 Uhr (weitere Öffnungszeiten auf Anfrage)

3 Tage-Komplett-Angebot: 125,00 Euro p. P. (Übernachtung Pension oder Appartementhaus)

– Familien- und Vereinsfeiern –

Erste Kolonie 503096 Burg (Spreewald)

Tel.: 035603/257 - Fax: 60858www.spreewald-info.de/

bordmanns-scheune

Dorfstraße 4515537 WernsdorfTel. 03362/881912 oder 0174/6505027Öffnungszeiten: Mi–Mo ab 1100 UhrDi Ruhetag

Im Angebotfrischer Wernsdorfer FischAal grünWildgerichtehausgebackener Kuchen

Gasthof ReunerHüttenweg 1815837 GlashütteTel. (033704) 670 65Fax (033704) 670 [email protected]ätte, gr. BiergartenDi. bis So. 11.00 - 19.00 UhrTrauzimmer der Stadt Baruth

Wir backen täglich für Sie frisches Brot im historischen Dorfbackofen und bieten dazu hausgemachte Wurstspezialitäten.

Pächter D. Roß

76 Jahre Familientradition

gut bürgerliche Küche & thailändische Spezialitäten

Große Silvesterparty

FriedersdorfHauptstraße 22

(033767) 803 71

Öffz.: Mo - Fr 8 - 12 u. 14 - 18 UhrSa 8 - 12 Uhr

– Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen

Die Burg ist neben der restaurier-ten Dampfmaschine und Mühlen-fl ieß, der Pfarrkirche und histori-schen Gebäuden am Marktplatz eine der beliebtesten Stationen des historischen Stadtrundgangs durch

Storkow. Sie ist eine ursprünglich von einem Wassergraben umgebene, mittelalterliche Anlage auf einem Feldsteinso-ckel und wurde 1209 erstmalig urkundlich erwähnt. Mit vielfältigen Angeboten wie Konzerte, Lesungen, Theater, Dau-er- und Sonderausstellungen, der Stadtbibliothek im Fachwerkhaus, der Tourist-Information und dem Burgcafé bietet die Burg ihren Gästen einen abwechslungsreichen Aufenthalt in Storkow und seiner Umgebung. Als Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen führt die Burg direkt zu den Naturschönheiten Brandenburgs.

Anregungen für den Besuch der Burganlage und der Stadt Storkow (Mark)

Storkow. Sie ist eine ursprünglich von einem Wassergraben umgebene, mittelalterliche Anlage auf einem Feldsteinso-ckel und wurde 1209 erstmalig urkundlich erwähnt. Mit vielfältigen Angeboten wie Konzerte, Lesungen, Theater, Dau-er- und Sonderausstellungen, der Stadtbibliothek im Fachwerkhaus, der Tourist-Information und dem Burgcafé bietet die Burg ihren Gästen einen abwechslungsreichen Aufenthalt in Storkow und seiner Umgebung. Als Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen führt die Burg direkt zu den Naturschönheiten Brandenburgs.

Weihnachten in Dahme-Spree

Nähere Informationen:Tourist-Information auf der Burg Storkow (Mark)Schloßstraße 6, 15859 StorkowTel. 033678/[email protected] www.storkow.deTäglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet

Ausstellungen: Di-So 10 Uhr bis 17 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr)Eintrittspreise: Erwachsene 4,50 €, div. Ermäßigungen, Kinder bis 6 Jahre frei.Die Ausstellungen sind behindertengerecht ausgestattet.

Ausstellungen im Kultureum und NatureumZu einer modernen Zeitreise durch 40 Jahre Band- und Rockgeschichte lädt die Sonder-ausstellung „40 Jahre PUHDYS“ im Kultureum der Burg Storkow ein. Zu sehen sind zahlrei-che Film- und Tondokumente, Plakate und Ge-genstände aus den Privat-Archiven der wohl bekanntesten ostdeutschen Rockband. Im Natureum bietet die faszinierende Ausstel-

lung „Mensch und Natur – eine Zeitreise“ einen his-torischen Abriss der Natur- und Kulturgeschichte der Region. Sprechende Steine und prähistorische Tiere vermitteln die Prägung der Landschaft durch die Eiszeiten. Die Slawen, die Germanen und der Alte Fritz nehmen den Besucher mit in längst ver-gangene Zeiten. Schließlich laden Naturphänomene wie der Ameisenlöwe oder die Salzwiesen zu einem Ausfl ug in den Naturpark Dahme-Heideseen ein.

Page 17: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

18

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

Wir liefern Ihren Mittagstisch – in die Regionen Heidesee, Bestensee und Königs Wusterhausen! Wir liefern 365 Tage im Jahr!Für weitere Informationen sind wir gerne für Sie da.

pro Gericht3,50 (inkl. Anlieferung)

Bindower Dorfkrug

Der wöchentliche Speiseplan wird Ihnen kostenlos zugeschickt.

Anbieter

seit 1995

Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de

Haben Sie Fragen zu ihren Veröffentlichungen in der Seniorenzeitung Dahme-Spreewald?

Rufen Sie mich an:Wolf Glaeser Tel./Fax: 033767 / 80616Funk: 0162 / [email protected] direkt im Verlag 03375/214319Ich berate Sie gern.

15907 Lübben • Friedensstraße 22Tel. 0 35 46 / 72 49 u. 87 25 • Fax 22 65 39

Fu. 01 75 / 2 33 43 23

Mo. - Fr. 630 - 1800 Uhr • jeden Sa. 800 - 1200 Uhr

Solarium 3x + 1x gratisWir liefern alle Waren freitags frei Haus!

Page 18: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

19

Das vierte Gebot und unser tägliches LebenFeierliche Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Seniorenzentrums Bestensee

der Berliner Stadtmission

Hört man das Datum 11.11. und dann noch die Zeit 11.00 Uhr, denkt jeder sofort an den deutschlandweiten Beginn der närrischen Zeit.Aber genau zu dieser Zeit, auch am 11.11. um 11.00 Uhr, trafen sich in Bestensee Bewohner des Seniorenzentrums, interessierte Einwohner, Vertreter der Berliner Stadtmission und der Gemeinde zur Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Zentrums auf dem Nachbargrundstück in der Hauptstraße.Geplant sind 31 Pflegewohn-plätze und 38 seniorengerechte Wohnungen, eine Tagesbetreu-ung und ein neuer größerer Ver-anstaltungssaal. Und über das öf-fentliche Bewegungsbad werden sich nicht nur die Bewohner des Seniorenzentrums freuen. Nach der Eröffnung der Feier zur Grundsteinlegung durch

de, denn in dem Erweiterungsbau wird das Heimatmuseum der Ge-meinde seinen Platz finden. Die Berliner Stadtmission wird dafür etwa 300 m² des Neubaus zur Verfügung stellen. Die Eckpunkte der Nutzungsbedingungen sind zwischen Berliner Stadtmission und Gemeinde bereits verein-bart.Dieses Heimatmuseum wird auch an den Erfinder der Malimo-Technologie und ersten Ehren-bürger Bestensees, an Heinrich Mauersberger, erinnern. Und es soll jungen Menschen alte Werte, wie den Zusammenhalt in der Familie, nahe bringen. Womit sich der Kreis zum vierten Gebot schließt. In der Woche nach der Grundsteinlegung beantwortete Ulrike Bertheau, Heimleiterin des Seniorenzentrums Bestensee, Fragen für unsere Leser.Seniorenzeitung: Die Grund-steinlegung war ja nur ein Höhe-punkt am 11.11.Ulrike Bertheau: Der 11.11. ist ja der St. Martinstag. Und wie in jedem Jahr seit Gründung un-seres Heims treffen wir uns an diesem Tag mit den Kindern Bes-tensees. Unter den Klängen einer Spielmannsgruppe marschierten die Kinder mit Lampions vom Kinderdorf zu der Freifläche vor unserem Heim. Unsere Be-wohner hatten Martinswecken gebacken und verteilten sie an Kinder und Eltern. Feuerwehr und Gewerbeverein sorgten für Bratwurst und Glühwein. Musik am Lagerfeuer beendete diesen ereignisreichen Tag.Seniorenzeitung: Welche neuen Aufgaben kommen auf Sie zu?Ulrike Bertheau: Beide Heime werden eine Einheit. Der Bau des neuen Heimes wird frei finanziert. Fördermittel des Landes stehen schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Verfügung. Die neu-en Bewohner brauchen keinen Wohnberechtigungsschein mehr, die Plätze werden frei vergeben. Soweit positiv, aber natürlich wird

der Eigenkostenanteil für die Bewohner um einiges höher ausfallen. Neue Aufgaben kommen mit der Tagespflege auf uns zu. Aber auch hier werden wir nichts überstürzen, unsere geplante Kapazität von 12 Plätzen langsam erreichen. Natürlich freuen wir

Martin Zwick, Geschäftsführer der Berliner Stadtmission Bran-denburgische Diakonie gGmbH, sprach Walter-Jürgen Ziemer, Leitender Diakonischer Mitarbei-ter der Berliner Stadtmission. In den Mittelpunkt seiner Andacht stellte er Gedanken über das vierte Gebot: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“. In den vergangenen Jahrhunderten haben die zehn Gebote Wert und Bedeutung nicht verloren. Sie sind Tausende Jahre alt und immer noch aktuell. Denn vielen Menschen fällt es immer noch schwer, diese Leitlinien in ihrem täglichen Leben umzusetzen.Mit besonderer Freude verfolgte Bestensees Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf diese Feierstun-

uns alle über das entstehende öffentliche Bewe-gungsbad und hoffen, dass auch die Einwohner von Bestensee und der umliegenden Gemeinden von den Bademöglichkeiten regen Gebrauch machen.Seniorenzeitung: Die Heimvergrößerung bringt für Sie neue größere Aufgaben. Welche Wünsche haben Sie fürs nächste Jahr?Ulrike Bertheau: Im Herbst 2010 soll das neue Haus stehen. Schön wäre es, wenn viele Mieter schon auf die Eröffnung warten würden, erste Anfragen liegen bereits vor. Und wir brauchen natürlich neue qualifizierte und motivierte Fach-kräfte. Sollten Interessierte diesen Beitrag lesen, kommen Sie doch zu uns, und bewerben Sie sich. Vielleicht ist es auch für die Gewerbetreibenden von Interesse, dass in unserem Neubau Flächen für geeignetes Kleingewerbe vergeben werden. Bei all diesen neuen Anforderungen muss natürlich der tägliche, normale Betrieb ohne Einschränkungen weitergehen, muss die Einhaltung der Qualitätspa-rameter oberste Priorität haben.Seniorenzeitung: Für alle diese Aufgaben viel Erfolg. Und wir werden für die Leser der Seniorenzeitung am Ball bleiben. K.H.

Berliner StadtmissionBrandenburgische Diakonie gGmbHSeniorenzentrum BestenseeHauptstraße 1115741 BestenseeTel.: 033763 - 200 01Fax: 033763 – 200 10sz-bestensee@berliner-stadtmission.dewww..berliner-stadtmission.de

Fotos: Wolfgang Purann

Page 19: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

20

Spaziergang am Teupitz- und Wolziger SeeVon Ingeborg Spittler

Die Zeit fährt Auto

Die Städte wachsen. Und die Kurse steigen.Wenn jemand Geld hat, hat er auch Kredit.Die Konten reden. Die Bilanzen schweigen.Die Menschen sperren aus. Die Menschen streiken.Der Globus dreht sich. Und wir drehn uns mit.

Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken.Das Leben fliegt wie ein Gehöft vorbei.Minister sprechen oft vom Steuersenken.Wer weiß, ob sie im Ernste daran denken?Der Globus dreht sich und geht nicht entzwei.

Die Käufer kaufen. Und die Händler werben.Das Geld kursiert, als sei das seine Pflicht.Fabriken wachsen. Und Fabriken sterben.Was gestern war, geht heute schon in Scherben.Der Globus dreht sich. Doch man sieht es nicht.

Erich Kästner, 1927

An einem sonnigen Novembersonntag fuhren wir nach dem Mittagessen über die schönen, bunten Brandenburger Alleen in Richtung Teupitz. Die kleinen Dörfer lagen verschlafen in der Mittagsson-ne. Etwa gegenüber vom Schloss Teupitz auf der anderen Seite des Sees, gab es mal eine Gast-stätte „Tornows Idyll“, malerisch gelegen direkt am See. Früher sind wir manchmal in diese Gaststätte (damals HO-Gaststätte) eingekehrt. Danach dann am See spazieren gegangen. Nun wollten wir uns informieren, ob es die Gaststätte noch gibt.

In der Waldsiedlung stellten wir das Auto ab. Ein Wegweiser zeigt in Richtung „Tornows Idyll“. Vom Weg aus hatten wir einen schönen Blick auf den See. Aus einem Grundstück kam ein Mann auf uns zu. „Suchen Sie etwas“, fragte er uns. „Ja, wir wollten zur Gaststätte „Tornows Idyll“. „Die Gaststätte gibt es nicht mehr. Nach der Wende bekam der Besit-zer das Haus und Grundstück zurück. Er hat alles abgesperrt. Das Grundstück kann man nicht mehr betreten. Leider verfällt alles. Das ist sehr schade, denn schon früher war diese Gaststätte ein beliebtes

Blossin. Freizeit und Bildung können hier sehr gut miteinan-der verknüpft werden. Im Vor-raum des Restaurants gibt es eine Ladentheke, dort kann man frisch geräucherten Fisch kaufen.

Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Hafen und liefen durch den bunten Herbstwald. Die Blätter raschel-ten unter unseren Füßen. Die Sonne verschwand schon hinter

Ausflugsziel für die Berliner“, erzählte er uns. Wir bedankten uns für die Auskunft und liefen noch ein Stück auf dem Weg entlang bis zur Absperrung.

Dann fuhren wir weiter durch die Orte Groß und Klein Köris, über Prieros nach Blossin. Am Wolzi-ger See gibt es ein Jugendbildungszentrum einen Jachthafen und ein Restaurant „Zur Fischerhütte“. Berliner Schulen machen Klassenfahrten nach

Oder in der Gaststätte gemütlich speisen. Es werden vorrangig Fischgerichte, die aus fangfri-schen Fischen zubereitet werden angeboten. Die Fische werden im Wolziger See gefangen. Wir begnügten uns mit einem Kaffee, um uns etwas aufzuwärmen. Die Sonne schien zwar, aber es war recht frisch.

den Häusern und tauchte die Landschaft in ein fast unwirkliches Licht. Der Ausflug hat uns gut gefallen und wir nahmen uns vor, im Frühjahr oder im Sommer noch einmal dort hin zufahren. Dann kann man sich an den See setzen, die Segelboote beobachten und einen ausgedehnten Spaziergang machen.

Page 20: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

21

Die Mauer in den Köpfen muss weg

Gedanken zum 9. NovemberVon Eike Mewes

„Im traurigen Monat November war’s,die Tage wurden trüber,der Wind riss von den Bäumen das Laub,da reist’ ich nach Deutschland hinüber.Und als ich an die Grenze kam ...“,

da war sie plötzlich offen. Das Wintermärchen Deutschland wurde Realität, und wie Heinrich Heine musste ich mir, ich gestehe es freimütig, ein paar Tränchen der Freude verdrücken. Aber dann tauchte ich in dem Jubel der Massen unter.

Wo ist die Begeisterung geblieben? Die Stimmung 20 Jahre danach macht mich traurig. Ich gehöre zu denen, die nie glücklich waren über die Teilung Deutschlands. Ich empfand diesen Zustand immer als unbefriedigend und ich habe die Politik des Kalten Krieges auf beiden Seiten heftig kritisiert, weil sie die Teilung zementierte, statt sie zu über-winden. Für mich gab es kein West und Ost, ich litt darunter, dass ich mit Grenzen im eigenen Land leben musste. Zwei schikanöse, zeitaufwändige, unsinnige Grenzkontrollen musste ich über mich ergehen lassen, wenn ich von Berlin aus meinem Beruf an deutschen Theatern nachkommen wollte; und selbst in meiner Heimatstadt wurde der Be-such bei meinen Lehrern am Deutschen Theater nach dem Mauerbau eine bürokratische Folter mit Eintrittspreis und Zeitbegrenzung.

nahm meine kritische Haltung zur Entwicklung unseres Landes allerdings zu. Die stalinistische Doktrin erinnerte mich zu sehr an eine Fortsetzung der natio-nalsozialistischen Ideologie, die einseitige Hinwendung Adenau-ers zur Integration in den kapi-talistischen Westen verhinderte zusehends die Wiedervereini-gung. Spätestens am 17. Juni 1953 war zu erkennen, dass die Bevölkerung ihren Wunsch nach Einheit begraben musste. Als die Adenauer-Regierung die Wiederaufrüstung und den Beitritt zur NATO anstrebte, kam die Wiedervereinigung nur noch in den Sonntagsreden der Poli-tiker vor.

Seit dem 5.5.1955 geriet ich in Gegnerschaft zur herrschenden Politik. Ich verlor den Wunsch nach Einheit nicht aus den Augen und hielt an den bestehenden Verbindungen zum Osten fest. Umso schmerzlicher mache ich heute die Erfahrung, dass immer mehr Menschen in Ost und West die Mauer wiederhaben wollen und mit der Einheit nicht zurecht kommen. In Zeiten der Trennung fanden durchaus kritische und sehr freie Diskussionen über den „richtigen“ Weg zur Wieder-vereinigung statt, heute 20 Jahre nach dem Mauerfall stoße ich auf mutlose, überempfindliche und verklärende Reaktionen.

Während ich unverändert an der Kritik der westdeutschen Poli-tik festhalte, höre ich nur noch rechtfertigende Argumente über die ostdeutsche Politik. Es klingt so, als ob nur die alte BRD an der Teilung schuld sei und die Einheit der DDR aufgezwungen wurde. Eine einseitige Rücksichtnahme auf die angeblich verständlichen Befindlichkeiten der ehemaligen DDR-Bürger wird verlangt. Ich erwarte aber von jedem mündi-

gen Bürger die gleiche ehrliche Auseinandersetzung über vor-handene Missstände, schon um der Gemeinsamkeiten willen und nach vorne zu schauen. Dazu gehört auch das Eingeständnis von Fehlern.

Es bringt uns nicht voran, wenn ich nur die militaristische Ent-wicklung Westdeutschlands anprangere, die spießig prüde autoritäre Gesellschaft im Wes-ten erwähne, die ich schon 1968 bekämpft habe, die verfehlte Politik der Hallstein-Doktrin kri-tisiere und vieles mehr, wenn ich nicht gleichzeitig in Erinnerung rufen darf, dass mindestens 200.000 Regimekritiker in der DDR zunächst eingesperr t, später an den Westen verkauft wurden, 100 Grenztote zu be-klagen sind und das MfS mit ca. 600.000 Mitarbeitern die Bürger bespitzelt hat, dass die SED-Regierung die Mauer gebaut und den RAF-Terror im Westen logistisch und finanziell unterstützt hat, und dass es mit der Meinungsfreiheit nicht weit bestellt war. Der Grundsatz der überzeugten Kommunisten Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer auch die Freiheit des An-dersdenkenden!“ galt in keinem kommunistisch regierten Staat, auch nicht in der DDR.

20 Jahre nach dem Krieg ist die Bewältigung der Vergangenheit mit der Nazi-Generation, die Auseinandersetzung mit meinen Eltern, endlich geglückt. Ab 1968 war die alte BRD eine veränderte Demokratie. 20 Jahre nach dem Mauerfall muss es möglich sein, über die Vergangenheit in der DDR unbefangen und aufge-schlossen reden zu können. Ab 2010 sollte die heutige Bundes-republik wirklich ein einheitlicher Staat für alle sein. Die Mauer in den Köpfen muss weg.

Als sozialliberaler Pazifist hatte ich zunächst keine Probleme mit dem politischen Aufbau im Nachkriegsdeutschland. Als die ideologischen Festlegungen das Land immer mehr spalteten,

Page 21: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

22

Würden Sie in einer „Akademie“ essen, trinken und feiern?

Kontakt, Reservierungen und weitere Informationen:Akademie Berlin-SchmöckwitzWernsdorfer Straße 4312527 Berlin-SchmöckwitzTel. (030) 675 03-0Fax: (030) 675 80 26 Email: [email protected]: www.akademie-schmoeckwitz.de

Zuerst war auch ich etwas skep-tisch, als ich mit dem Auto dem Hinweisschild „Akademie Berlin-Schmöckwitz“ folgte und an der Wernsdorfer Straße auf der Höhe des Campingplatzes in den idyl-lischen Waldweg am Krossinsee einbiege. Eindrucksvoll liegt das 1922 – 1924 erbaute Her-renhaus vor mir. Ringsum sehe ich Wasser und Grünanlagen, einen Bootssteg, eine Hotel-Rezeption, genügend Parkplät-ze, den Biergarten und dahinter mehrere Schulungsgebäude. Daher also der Name „Akademie Schmöckwitz“. Denn hier werden u.a. Schulungen zur Berufsaus-bildung, für eine bessere Gast-ronomie und Kochkurse durch-geführt. Dabei kann man leicht übersehen, dass wir in diesem modernisierten Herrenhaus auch ganz einfach Kaffee und Kuchen oder gutes Essen genießen oder aktiv unsere Freizeit – alleine, mit Familie oder in der Gruppe – ver-bringen können:

Frühstück, Brunch und RestaurantDirekt mit Blick auf den See frühstücken, am Büffet für rund 10 Euro nach Herzenswunsch auswählen, die Seele baumeln lassen und einmal sich zu Hau-se nicht verrückt machen. Eine

herrliche und preis-günstige Erholung. Das Wochenende entspannt begin-nen. Zwischen See, Natur und Grün. Aber in gediege-ner Atmosphäre. Weit entfernt von der unpersönlichen Hektik jener „Back-stuben“, die sich heutzutage „Café“ nennen.

Gänsebraten frisch auf den TischSie wollen an den Feiertagen nicht die ganze Zeit in der Küche stehen? Sie wünschen sich zum Fest den perfekten Gänsebraten zu Hause auf ihrem Tisch? Bestellen Sie rechtzeitig (sofort oder spätestens 2 Tage vorher) für 99 Euro ihr Festmahl: eine Gans für vier Personen, Klöße, Kraut nach Wahl und eine passende Flasche Rotwein.

Mit dem Fahrrad unterwegs?Das See- und Naturgebiet zwischen Treptow-Köpenick und dem Dahme-Spree-Kreis ist der ideale Ort für Wanderungen und Fahrradausflüge. Wer da einmal einen Platten hat, bekommt in der „Werkstatt“ Hilfe. Entweder ist der Hausmeister zur Stelle, oder Sie können das Wichtigste für die Reparatur vor Ort kaufen und die Werkstatt benutzen. Noch einfacher geht es mit dem Fahrr-adverleih: 15 Räder stehen immer zur Verfügung. Eine Reservierung ist allerdings – besonders am Wochenende – angeraten.

Weihnachten und Silvester besonders romantischBereits an den Sonn-tagen im Advent wird ein vorweihnachtliches Lunchbuffet geboten: Von 12 bis 15 Uhr, für 15 Euro pro Person; ab 10 Personen ein Frei-gedeck. Weihnachtliche Romantik pur erwartet Sie am Heiligabend ab 19 Uhr zum Weihnachts-menü mit Cocktail im ro-mantisch geschmückten Restaurant. Am 1. und

– Verlagsempfehlung –

2. Weihnachtstag geht’s gleich weiter: Weihnachtsmusik und Brunch mit Buffet und Getränken von 12 bis 15 Uhr.

Silvesterparty: Hollywood zum JahreswechselStimmungsvolle Ambiente im Herrenhaus: Eine große Show mit „Marilyn Monroe“, „James Dean“, „Charly Chaplin“ und einer „Fred-Astaire-Stepshow“ beglei-tet uns ins Neue Jahr. Natürlich mit Festessen und Getränken. Für 99 Euro pro Person gönnen Sie sich das Außergewöhnliche, das nicht-alltägliche! Und wer bis zum Katerfrühstück bleiben möchte: Im Hotel kann über-nachtet werden! Am nächsten Morgen werden Sie für 12 Euro am Katerfrühstückstisch wieder munter und krisenfest gemacht. Prosit Neujahr!

Das Gespräch mit Managerin Andrea Scholz führte unser Mitarbeiter Michael Setz-Kuss

Hollywood zum Jahreswechsel: Große Starparade zur Silvesterfeier in der „Akademie“. Foto: European Artists, Leipzig

Wenn alte Tradition mit moderner Gastronomie kombiniert wird, dann liegen Freizeit, Natur und Erholung direkt vor unserer Haustür

Page 22: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

23

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

Page 23: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

24

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

Britta SchmidtDorfanger 30

15713 Königs Wusterhausen/OT NiederlehmeTel. 0 33 75 / 50 36 91 • Fax: 21 55 16

Podologische Praxismedizinische Fußpflege

alle Krankenkassenbehandlungen möglichKosmetik, prophylaktische Massagen, Verkauf

NEU: TANZ FÜR ALLEINSTEHENDE AB 55 JAHRE!

Wenn möglich vorher reservieren!

Deutsche Kücheversch. Räumlichkeiten/Saalbetrieb

Lokal mit Biergarten / Bootsanleger an der Dahme-Wasserstraße

Mo. + Di. + Do. + Fr. ab 16.00 UhrSa. + So. ab 12.00 Uhr

Mittwoch Ruhetag

Veranstaltungsplan im Dezember

Auch im Dezember wieder jeden DonnerstagFeierabendbufett

p.P. 7,77 tab 18.30 Uhr

von warm bis kalt . von süß bis herzhaft

Do. 24.12.2009 geschlossen

Fr. 25.12. und FestlicherSa. 26.12.2009 weihnachtlicher Mittagstisch ab 11.00 Uhr

Do. 31.12.2009 Silvesterparty ab 19.30 Uhr mit Musik, Tanz und kalter Platte sowie allen Getränken (außer Schnaps) p.P. 49,- t

Prieroser Straße 4 • 15754 Heidesee OT GussowTelefon 033763 228075 • 0171 [email protected] • www.egosano.de

Praxis für Naturheilkunde Karin hartkeheilpraktikerinDipl. Kulturwissenschaftlerin

Homöopathie, Schüßler-Salze Fußreflexzonentherapie Rückentraining und -massagenDas authentische Reiki

10 % Rabatt

auf die 1. Behandlung

bei Vorlage dieser Anzeige

Page 24: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

25

Redaktion und Herausgeber der Seniorenzeitung Dahme und Spree wünschen allen Leserinnen und Lesern ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr 2010.

Page 25: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

26

Jeder Grundstücksverkauf tut weh, denn in der Regel hat man viele Jahre das Grund-stück genutzt, viel Liebe und Kraft inves-tiert, und wenn man in die Jahre kommt, ist es denkbar, dass das Grundstück zur Last wird und der Zeitpunkt kommt, wo man sich schweren Herzens zum Verkauf entscheidet.1. Rat Man sollte sich möglichst nie über-

stürzt zum Verkauf überreden las-sen, denn ein Verkauf ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der gut überlegt sein will.

2. Rat Wenn man merkt, dass das Grund-stück aus alters- und gesundheit-lichen Gründen immer mehr zur Last wird, sollte man sich langsam mit diesem Problem „Verkauf des Grundstücks“ beschäftigen.

Haben sie die Entscheidung zum Verkauf getroffen, muss man sich über den Kauf-preis, den man erzielen möchte Gedan-ken machen, denn mit dem Verkaufserlös möchten sie sich viel-leicht noch einige Wünsche erfüllen, und die kosten Geld! Die m²-Preise für den Grund und Boden kann man bei der Gemeinde erfragen. Problematischer ist es den Wert der Auf-bauten zu schätzen, hierbei spielt das Alter der Aufbauten, der bauliche Zustand eine wesentliche Rolle.Will man ganz sicher gehen, kann man das Grundstück von einem Sachverständigen taxieren lassen, Achtung das kostet Geld! Auch seriöse und erfahrene Makler können hier beratend tätig werden.Der Verkäufer kann die Verkaufsverhand-lungen mit Kauf-Interessenten auch selbst führen, oder sich eines Maklers bedienen [Achtung der Makler kostet Geld, auch wenn häufig der Käufer die Kosten trägt]. Dadurch wird das Grundstück für den Käu-fer teurer, die Folge kann sein, dass es sich schwerer verkaufen lässt.Häufig bieten „besonders liebenswerte“ Käufer an, dass der Verkäufer das verkaufte Grundstück bis zum Lebensende kostenfrei bewohnen kann. Aus meiner Erfahrung ist es besser, wenn der Verkäufer nach dem Verkauf aus dem Grundstück auszieht, denn meistens ist dieser Vorschlag mit einer Kaufpreisminderung verbunden, die häufig unangemessen hoch sein kann.Glauben sie mir, man kann sich durch den Auszug viel Ärger ersparen, denn es tut mitunter sehr weh, wenn der Käufer nach dem Kauf „sein Grundstück“ so umgestal-tet, wie es ihm gefällt. Also z. B. liebgewonnene Sträucher und Bäume entfernt, das Grundstück nicht so in Ordnung hält, wie es den Vorstellungen des Verkäufers entspricht oder mit dem Um- und Ausbau beginnt, was in der Regel mit Lärm, Schmutz verbunden ist, den der Ver-käufer zwangsläufig mit zu ertragen hat.

IngrId ToTTewITzNotariN

Kirchsteig 315711 Königs Wusterhausen Tel.: 0 33 75 / 29 03 900 33 75 / 29 03 91Fax: 0 33 75 / 29 01 25e-mail: [email protected]

In der Regel will der Käufer, der teures Geld bezahlt hat, möglichst schnell das Grundstück allein nutzen, wenn dann der Verkäufer älter wird, als gedacht, entwickelt sich der „vor Vertragsabschluss so nette Käufer manchmal zum miesen STINKER“!

Wollen sie, als Verkäufer, wirklich mit diesem Risiko leben?SEHEN SIE ES EINFACH SO, DER AUSZUG IN EINE NEUE WOHNUNG IST DIE CHANCE EINEN NEUEN LEBENSABSCHNITT ZU BEGINNEN. Aber bedenken Sie, vor Vertragsabschluss sollten sie als Verkäufer ihren neuen Alterswohnsitz gefunden haben, und zwar den, der ihnen gefällt! Überlassen Sie nicht die Auswahl ihrer neuen Wohnung dem Käufer und lassen sie sich nicht zu einem vorzeitigen Vertragsabschluss drängen. Gut Ding will Weil haben!

Häufig wird folgendes gefragt:Soll ich alle mir bekannten Mängel dem Käufer benennen? JA, am besten schriftlich Man kann sich dadurch viel Ärger[Anwaltsschreiben/Gerichtsverfah-ren, bis zur Kaufpreisminderung] im Nachhinein ersparen.Ist es wichtig, sich vom Käufer belegen zu lassen, ob er den verein-barten Kaufpreis auch zahlen kann? JA, und wenn finanziert werden soll, am Besten durch Bestätigungen der finanzierenden BankIst es sinnvoll, sich im Vorfeld [also im Stadium der Verkaufspla-nung] von einem Notar beraten zu lassen? JA, durch dieses konkrete Gespräch erfährt man, was im konkreten Verkaufsfall beachtet werden sollte.Soll der Verkäufer vor Vertragsabschluss einen konkreten Notarver-trag-Entwurf fordern? JA, und das ist ein Muss! Weiterhin braucht man ausreichend Zeit zum Prüfen, der Gesetzgeber empfiehlt mindes-tens 2 Wochen. Sollte man dem Käufer vor Vertragsabschluss und vor Kaufpreis-zahlung schon einen Schlüssel aushändigen/ ihn ins Grundstück lassen, weil der Käufer malern oder umbauen möchte? NEIN! Was ist wenn der Verkauf platzt, weil der Käufer keinen Kauf-preis zahlt? Das bringt nur Ärger und in der Regel nur Nachteile zu Lasten des Verkäufers! [Übrigens eine beliebte Masche von Betrü-gern!]Ist der Vertrag mit der Unterschrift beim Notar rechtswirksam? häufig NEIN, meistens müssen behördliche Genehmigungen vom No-tar eingeholt werden.WICHTIGER HINWEIS; ALLES WAS MAN MIT DEM KÄUFER VEREIN-BART; GEHÖRT IN DEN VERTRAG; auch der tatsächlich vereinbarte und zu zahlende Kaufpreis und die tatsächlich vereinbarten Zahlungsbedingungen, einschließlich ge-genseitiger Verpflichtungen, wie z. B. die Termine für den Auszug [hier großzügig planen] aber auch Vereinbarungen, ob ggf. der Käufer Räumungspflichten auf seine Kosten übernimmt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Käufer nur die vertraglich ver-einbarten Pflichten erfüllt, und großzügig das „mündlich zugesicher-te vergisst ....“. Weiterhin besteht die Gefahr, dass der Vertrag insgesamt rechtsun-wirksam sein könnte.Was ist ein Notaranderkonto, IST ES SINNVOLL? MANCHMAL JA!Dies ist ein Treuhandkonto, dass der Notar verwaltet.Wenn der Kaufpreis finanziert wird, oder wenn der Käufer schnell den Besitzübergang haben möchte, um in das Kaufobjekt einzuziehen, wenn Schulden des Verkäufers mit dem Kaufpreis abgelöst werden sollen, kann das Notaranderkonto die Lösung sein. Ein wichtiger Vorteil des Notaranderkontos ist, dass der Verkäufer in der Regel schnell feststellen kann, ob der Käufer tatsächlich in der Lage ist den Kaufpreis zu zahlen. Wer trägt die Kosten des Vertrages und seiner Durchführung, Grunderwerbsteuer?

RUNDUM VORSORGENwas ist aus notarieller Sicht für Jeden wichtig ?

Grundstücksübertragungen zu Lebzeiten JA / NEIN?Grundstücksverkauf, Ratschläge zur Vermeidung von Pannen/ oder wie schütze ich mich als Verkäufer vor Betrügern?

In der Regel ist es so, dass die Kosten der Beurkundung und des Vollzugs aber auch die des Notaranderkontos, der Käufer trägt. Die Kosten der Löschung von Grundbuch-lasten, Grundbuchberichtigung auf Grund Erbfolge usw. muss in der Regel der Ver-käufer tragen.Wenn der Grundstückseigentümer ver-storben ist, wer kann verkaufen? Der amt-lich festgestellte Erbe und der muss sein Erbrecht durch Erbschein oder notarielles Testament nachweisen.Wie sie sehen, ist vieles im Vorfeld zu bedenken, man soll sich deshalb nicht davor scheuen, vorab den Notar um Rat zu fragen. Er ist der Fachmann im Grundstücksrecht und tagtäglich mit der Beurkundung von Grundstücksverträgen einschließlich des Vollzugs betraut, hier sind sie in guten Händen!Bedenken sie, niemand kann alles wissen und Betrüger haben ein leichteres Spiel, wenn man unerfahren und unwissend ist.WER RECHTZEITIG DEN FACHMANN FRAGT, ist am Ende nicht der Dumme!Ich möchte mich mit folgenden Worten verabschieden und Ihnen, liebe Leser, gesunde und besinnliche Festtage sowie ein gutes und vor allem friedliches 2010 wünschen.

„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“

[Ebner-Eschenbach] Alle guten Wünsche Notarin Ingrid Tottewitz Königs Wusterhausen

Page 26: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

27

– Rehabilitation und Pflege in der Zukunft

Ob zweite Lebenshälfte, drittes Le-bensalter, silberne Generation oder 50 plus – alle diese Begriffe stehen für das Ankommen im Alter.Jeder Fünfte in unserem Land ist heute über Sechzig; in zwanzig Jahren wird es jeder Vierte sein. Zum „alten Eisen“ möchte keiner gezählt werden – zu Recht!Denn keine der bisherigen so genannten „jungen Alten“-Gene-ration war jemals so gesund, so gut ausgebildet und verfügt über ein so reichhaltiges Spektrum an Kompetenzen und Interessen. Dem verständlichen Wunsch, so lange es geht zu Hause zu leben und den Alltag nach eige-nen Vorstellungen selbstständig zu gestalten, trägt die Gesund-heitsreform mit ihrem Grundsatz „Reha vor Pflege!“ Rechnung.Dieses Prinzip gilt es, in die Pra-

xis umzusetzen, es mit Leben zu füllen. An einem lebensnahen Angebot auf diesem Gebiet arbeiten gegenwärtig die Diakonie-Pflege Neukölln und die gemeinnützige ProCurand gGmbH in Dahme/Mark zusammen. Ihr Ziel ist die Einrichtung eines VitalCentrums „Rehabilitation und Pflege in der Zukunft“ (RePiZ).Schwerpunkt dieses Modellprojektes ist es, dass durch sinnvoll aufeinander abgestimmte Rehabili-tationsmaßnahmen und eine intensive, zielgerich-tete Pflege ältere Menschen nach überstandenen schweren Erkrankungen schnell wieder ein selbst-ständiges Leben führen können.Die Diagnose Schlaganfall, ein böser Sturz oder eine Hüftoperation muss also nicht zwangsläufig heißen, die Selbstständigkeit zu verlieren und/oder dauerhaft auf Hilfe und Pflege angewiesen zu sein.Das VitalCentrum – RePiZ finden Sie ab 2010 im Haus der SeniorenResidenz Am Schlosspark Dahme/Mark. Die einzigartige Lage – direkt am Schlosspark und umgeben von Natur – sowie die auf die Gäste des VitalCentrums abgestimmten Reha-Maßnahmen sind ein überzeugendes Ge-

samtangebot für eine schnelle Genesung.

Sollten Sie bereits jetzt Fragen zum VitalCentrum - RePiz haben, dann rufen Sie uns an: 035 451 - 893 541 oder senden Sie uns eine Email: [email protected].

– Verlagsempfehlung –

– vital und aktiv werden, sein und bleiben – auch in der 2. Lebenshälfte

Eure Nahrung sollen Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen Nahrungsmittel sein

Hippokrates, der berühmte Arzt der Antike, hat uns diese Erkennt-nis überliefert. Das Problem ist nur, welche Nah-rungsmittel sind das? Gerade in der Vorweihnachtszeit wird gerne wieder etwas richtig Gutes ge-kocht. Es ist ja auch sehr schön mit Freunden und Familie gemüt-lich zusammen zu sein und tradi-tionelle Gerichte auf den Tisch zu bringen. An dieser Stelle möchte ich jedoch nicht für die Martins- oder Weih-nachtsgans eine Lanze brechen, sondern das Augenmerk einmal auf die Früchte der Natur richten. Früchte besitzen ein enormes Wohlfühl- und Heilpotential in sich, da sie besonders viel Mineralstof-fe, Vitamine und vor allem sekun-däre Pflanzenstoffe beinhalten, mit denen sich die Pflanze, der Baum oder eben die Frucht vor natürlichen Feinden, vor zu viel an Sonnenstrahlen und eben auch vor Zellentartung schützen kann.

Nehmen wir nur mal die reifen Ki-wis. Sie sind so reich an Vitamin C, dass eine einzige Frucht den

gesamten Tagesbedarf decken kann. Aufgrund ihres Ei-weiß spaltenden Enzyms Aktinidin besitzt sie ein hohes Entgiftungs- und Reinigungspotenzial und wirkt wunder-bar beruhigend auf die Nerven. Bei Zittrigkeit, Krämpfen und Muskelzucken sollte man eine mehrwöchige Kiwi-Kur machen. So ganz nebenbei stärken wir mit Kiwi auch die Haare und Nägel, wobei mit frischer Ananas die Wirkung noch besser wird.

Ein anderes Beispiel ist die Preiselbeere.Nach neueren Erkenntnissen lässt sich Preiselbeersaft als erfolgreiches Therapeutikum bei akuten und chro-nischen Harnwegsinfekten anwenden. Die Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass Bakterien im Inneren der Harnwege an der Wand abperlen, sich also nicht ausbreiten und vermehren können, wie Dr. Antony Sobota, Professor für Mikrobiologie in Ohio, unter dem Mikroskop feststell-te. Die Preiselbeere stärkt das Gewebe der Hohlorgane Blase, Magen und Darm, kann den Harn desinfizieren und desodorieren und damit üble Gerüche beseitigen. – Dazu schmeckt der tiefrote Preiselbeersaft oder das Kompott hervorragend, gibt emotional Kraft und Energie. Probieren Sie mal Preiselbeerkompott mit Joghurt, etwas frischen Zitronensaft, 1 Prise Zimt und 1 Msp. Bourbon-Vanille. Das lässst sich jeden Tag genießen. Als Kur eig-net sich auch der Preiselbeersaft, täglich zweimal je 0,2 l, den man auch gut mit Apfelsaft vermischen kann.

Das sind nur zwei kleine Beispiele, die aber zeigen, es lohnt sich schon, mehr von dem Rot, Grün und Gelb der Natur zu verspeisen, Gemüse und Obst verdienen es,

nicht nur als Beilagen oder Deko-ration behandelt zu werden.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Vorweihnachts- und Weihnachts-zeit mit viel Muße, Ruhe und Besinnung - dazu natürlich viel Genuss und Gesundheit auf dem Teller und im Glas.Ihre Heilpraktikerin Karin HartkePraxis für Naturheilkunde „Egosano“Prieroser Str. 4 15754 Heidesee OT GussowTelefon: 033763 228075

Page 27: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

28

GranatDer märchenhafte Karfunkel-Stein

In Sagen und Märchen wird der Granat oft als Karfunkelstein be-zeichnet. Wenn man vom Granat hört, denkt man automatisch an einen roten und transparenten Edelstein. Das muss nicht so sein: Granat-Kristalle kommen in vielfältigen Farben von kräftig gelbgrün (Demantoid) über oran-ge bis orangebraun (Hessonit) bis hin zu schwarz (Melanit) vor.

Bei dem Granat handelt es sich um ein Magnesium-Aluminium-Mineral mit der Mohs`schen Edel-stein Härte von 7 - 7,5. Granat-Kristalle wurden im Zillertal und im Ötztal in Tirol sowie in Böhmen seit hunderten von Jahren zur Schmuckherstellung abgebaut. Heute kommen Granat-Kristalle und Granat-Schmuck aus Aust-ralien, Indien und Sri Lanka und dem klassischen Edelsteinland Ceylon. Die indische Mythologie vergleicht den Granat mit dem Urfeuer, das die Welt geschaffen hat. Der Granat wird als Edelstein schon an mehreren Stellen in der Bibel genannt. Granat gehört zu den klassischen Farbedelsteinen. Es war früher Tradition, dass zur Hochzeit die Braut Schmuckstücke besetzt mit

Granat erhielt. Der Granat symbolisierte Fruchtbar-keit und die Wünsche auf reichlichen Kindersegen. Der Granat hat noch weitere positive Eigenschaften für seinen Träger.Je nach Farbe der Granat-Kristalle oder des Granat-Schmuckes ist die Heilwirkung unterschiedlich. Die roten Granat-Sorten sind ideal für das Herz-Chakra und das Wurzel-Chakra. Am Herz-Chakra getragen wirkt der Granat positiv auf das Blut und den Blut-kreislauf. Er fördert die Widerstandsfähigkeit und den Wunsch nach Selbstverwirklichung. Der rote

Granat verleiht dem Träger Mut. Symbolisiert durch die Mystik des Karfunkelsteines verkörpert der rote Granat die Liebe. Der Granat aktiviert das Sexual-Chakra und ist sehr gut anzuwenden bei Po-tenzschwierigkeiten. Mit Granat energetisiertes Wasser getrunken wirkt Stoffwechsel anregend. Eine Variante des roten Granat ist der Stern-Granat. Er hat eine deutlich verstärkte Wirkung ge-genüber dem “normalen” Granat. Besonders der Stern-Granat hilft gegen Trauer und schwere Zeiten zu überwinden.Zur energetischen Reinigung empfehlen wir, den Granat für mindestens 2 Stunden in Hämatit oder für 10 Minuten in trockenes Himalaya-Kristall-Salz zu legen. Anschließend 2 Stunden in klei-nen Bergkrystall Trommelsteinen aufladen. Bitte denken Sie bei der Salzreinigung von Schmuck-stücken mit Granat daran, dass die Verschlüsse, Metallteile und Fäden vom Salz angegriffen werden könnten.Klaus Lenz, Kraft der Edelsteine Berlin e. V.Wegerichstrasse 712357 Berlin (Rudow)Tel.: 030 / 720 15 893

Entspannung mit Hopi OhrkerzenHarmonie für Körper, Geist und Seele

Bio Sun Ohrkerzen, werden nach alter Rezeptur hergestellt. Sie be-stehen aus reinem Bienenwachs, Honigextrakten und traditionel-len, indianischen Kräutern, wie Salbei, Johanniskraut, Kamille und 100% natürlichen, ätheri-schen Aroma Essenzen.

WirkungsweiseBio Sun Ohrkerzen wirken phy-sikalisch, zum einen wird ein Kamineffekt erzeugt, der eine reinigende Wirkung auf das Ohr hat und zum anderen wird durch die Bewegung der Flamme und der dadurch hervorgerufenen Vi-brationen das Trommelfell leicht massiert.Dadurch entsteht ein angeneh-mes, befreiendes Wärmegefühl

und es stellt sich ein Druckausgleich im Ohr-, Stirn- und Nebenhöhlenbereich ein.Insgesamt wird die Ohrkerzenanwendung vom Patienten als angenehm, beruhigend, entspannend und emotional zentrierend empfunden.

Anwendungsgebiete- akute und chronische Kopfschmerzen- zur Lösung bei Sinusitis, Rhinitis und Erkäl-

tungen- Ohrensausen und Ohrgeräuschen- Druckgefühl im Ohr- Therapeutisches Entspannungsmittel bei

Stress, Überanstrengung, Nervosität und Schlafstörungen

Gönnen Sie sich mal eine kleine Auszeit vom Alltag.Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Vorweih-nachtszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr 2010.

Ihr Heilpraktiker Stefan Wichard im Naturheilzentrum im Sophien-hof, Kirchplatz 3 – 4, in 15711 Kö-nigs Wusterhausen, Tel.:03375 / 494545 oder www.naturheilzent-rum-sophienhof.de.

PS: Verschenken Sie doch zu Weihnachten einen Be-handlungs- oder Massagegut-schein

Heilpraktiker Stefan Wichard

– Verlagsempfehlung –

– Verlagsempfehlung –

Page 28: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

6/2009 Dahme-Spree Seniorenzeitung

29

ASB-Tagespflege öffnet erweiterte Räumlichkeiten

Königs Wusterhausen - Mit einem herbstlichen Theater-stück überraschten die Kinder der ASB-Kita „Brüderchen und Schwesterchen“ kürzlich die Gäste der ASB-Tagespflege in Königs Wusterhausen. Ute Kaschube sorgte anschließend mit ihrer Gitarre und bekannten Schlagerhits für gute Stimmung bei den Senioren.Diese hatten allen Grund zum

In gemütlicher Runde genossen die Gäste der ASB-Tagespflege das Fest zur Wiedereröffnung.

Feierlich weihten die Gäste der ASB-Tagespflege, dieKinder der ASB-Kita „Brüderchen und Schwesterchen“ und die Leiterin derTagespflege Nadine Schmidt (Mitte) die neuen Räumlichkeiten ein.

Vorbeugung ist der beste Schutz!

Es gibt immer wieder Wochen und Monate im Jahr, da häufen sich Diebstähle aus PKW. Be-sonders auf Großparkplätzen vor Einkaufszen-tren, Kinos, Bahnhöfen, Krankenhäusern und Seen dringen die Täter gewaltsam in abgestellte PKW ein und entwenden daraus Autoradios, Handys, Bargeld, persönliche Dokumente sowie andere Wertgegenstände.

Machen Sie es den Tätern dochnicht so leicht! Beugen Sie vor!

- Schließen Sie Fenster und Schiebedach Ihres PKW sorgfältig, verschließen Sie immer die Türen und den Kofferraum, kontrollieren Sie den Verschluss – auch bei kürzester Abwe-senheit (z.B. beim Tanken)!

- Rasten Sie immer das Lenkradschloss ein!- Lassen Sie keine Handtaschen, Handys,

Kameras, Dokumente oder andere Wertge-genstände im Fahrzeug liegen!

- Denken Sie immer daran – auch der Koffer-raum ist kein Tresor!

- Kennzeichnen Sie Ihr Autoradio individuell und dauerhaft, erfassen Sie die technischen Daten in einem Autoradio-Pass!

- Lassen Sie durch eine Fachwerkstatt eine Auto-Alarmanlage einbauen!

- Zusätzliche, von außen deutlich sichtbare, mechanische Sicherungen können auf Fahr-zeugdiebe abschreckend wirken!

- Seien Sie wachsam und melden Sie ver-dächtige Wahrnehmungen schnellst-möglich der Polizei! Prägen Sie sich das Aussehen verdächtiger Personen ge-nau ein – stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung!

Wenn Sie weitere Fragen zu Ihrer Sicherheit haben – rufen Sie uns an!

Wir wollen,dass Sie sicher leben! Ihre Polizei!

Feiern, denn die Räumlichkeiten der Tagespflege wurden reno-viert und vor allem vergrößert. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte der ASB Regionalverband Königs Wusterhausen/Potsdam e.V. die Einrichtung um acht Plät-ze ausbauen. Von nun an werden täglich 20 pflegebedürftige Men-schen in familiärer Atmosphäre

die unterhaltsamen und thera-peutischen Möglichkeiten der ASB-Tagespflege nutzen.Von Gymnastik bis zum gemein-samen Essen, von Musikthera-pien mit der eigenen Ergothe-rapeutin bis hin zu Ausflügen reichen die Angebote, die für die Gäste eine Abwechslung und für deren pflegende Angehörige oftmals eine Erleichterung vom anstrengenden Alltag sind.Eine besonders schöne Tradi-tion ergibt sich an der Bettina-von-Arnim-Straße durch die Nachbarschaft von Tagespflege und Kita. Täglich besuchen ei-nige Kinder die Tagesgäste, mit denen sie zusammen basteln, backen und einfach alltägliche Dinge verrichten. „Das Zusam-mentreffen der Generationen ist nicht nur für unsere Tagesgäste eine Bereicherung. Auch die Kinder, die oftmals nur selten die eigenen Großeltern sehen, genießen diese Begegnungen“, erklärt Nadine Schmidt, Leiterin der ASB-Tagespflege.Weitere Informationen gibt es unter Telefon: 03375/21313-14. Die ASB-Mitarbeiterinnen infor-mieren Interessenten auch über die finanzielle Unterstützung der Pflegebedürftigen durch die Leistungen der Pflegekasse. Die ASB-Tagespflege befindet sich an der Bettina-von-Arnim-Straße 1 in Königs Wusterhausen.

DS

Page 29: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Dahme-Spree Seniorenzeitung 6/2009

30

Wir suchen zuverlässige Mitarbeiter

im Außendienst für unsere

„Seniorenzeitung Dahme-Spree“.Wir bieten Nebenverdienst und regelmäßige

Zahlung.

Kontakt: Telefon (033 75) 21 43 19

Sie sind nicht mehr so mobil wie früher? – Es fällt Ihnen schwer „Ihr“ Exemplar der Seniorenzeitung „Dahme-Spree“ zu erhalten? Wir bieten Ihnen eine Bezugs-

möglichkeit für Ihr ganz persönliches Exemplar. Gegen eine Bezugsgebühr von 12,00 erhalten Sie

Ihr Exemplar ein Jahr lang per Post nach Hause. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Fichtestraße 1, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (033 75) 21 43 19,

[email protected]

Abonnement

V e r a n s t a l t u n g e n

17.12.09 – 14 UhrWeihnachtsfeier des Brandenburgischen Seniorenverbandes LuckauOrt: „Alte Tischlerei“, Luckau, Calauer Str. 26

17.12.09 - 14 UhrRommee und SkatOrt: AWO Seniorenclub, Sandoer Str. 10, Luckau

19.12.09 – 11 UhrAdventsbasteln mit Weihnachtsmarkt und bunten ProgrammOrt: KiEZ Frauensee, OT Gräbendorf, Weg zum Frauensee 1

19.12.09 – 16 UhrVortrag/Lesung – „Erotische Märchenlesung“Ort: Hufeland Apotheke, Wildau, Karl-Marx-Str. 115

19.12.09 – 20 UhrSpiel der NetzhoppersOrt: Landkost-Arena Bestensee

20.12.09 - 17 Uhr 23. Ragower Kirchenmusik„Chormusik zum Advent“ Ort: Paul-Gerhardt-Kirche Ragow

20.12.09 – 17 UhrWeihnachtliche Chor- und InstrumentalmusikOrt: Neuapostolische Kirche, Friedersdorf

24.12.09 – 16 UhrChristvesper mit KrippenspielOrt: Ev. Kirche Friedersdorf

24.12.09 – 23 UhrMusik zur Christnacht mit dem Lübbenauer KantatenchorOrt: Ev. Nikolaikirche Lübbenau

25.12.09 – 17 UhrWeihnachtskonzertOrt: Dorfkirche in Schönefeld

27.12.09 – 14 UhrSkatturnierOrt: Schlabendorf

28.12.09 – 20 UhrGroße FeuerwerksvorführungOrt: BHG Luckau, Berliner Str. 16

31.12.09 – 17 UhrJahresabschlussgottesdienst mit Flöte, Harfe u. OrgelOrt: Dreifaltigkeitskirche, Mittenwalde

31.12.09 – 15.30 UhrSilvesterkonzert am NachmittagOrt: Martin-Luther-Kirche, Zeuthen

08.01.2010 – 15 UhrSeniorenseminar - Autorenlesung Peter Pragel liest “Der geduldete Klassenfeind“Ort: TH Wildau , Bahnhofstr., Haus 100, Raum 214,

08.01.2010 – 19 UhrBuchvorstellung „DDR Baumaschinen 1945 – 1990“ Technik zwischen Schiene und Straße für alle TechnikbegeistertenOrt: Gemeindezentrum Zieckau, Nr. 11

09.01.2010 – 18 UhrBasketball „Red Dragons“ gegen BG SchwedtOrt: Halle des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Königs Wusterhausen

09.01.2010 – 16 UhrNeujahrskonzertOrt: Schlossberg Luckau

09.01.2010 – 20 Uhr Jazz & Buffet im BrauhausOrt: Landgasthof „Zum grünen Strand der Spree“, Schlepzig, Dorfstr. 53

13.01.2010 – 20 UhrSpiel der NetzhoppersOrt: Landkost-Arena Bestensee

14.01.2010 – 19 Uhr JamessionOrt: Alte Feuerwache Eichwalde, Bahnhofstr. 73

15.01.10 – 15 UhrSeniorenseminar - „Brecht, Galilei, das Fernrohr und die Bibel“Ort: TH Wildau , Bahnhofstr., Haus 100, Raum 214,

16.01.2010 - 18 Uhr Klassik & Schlemmen im LandgasthofOrt: Landgasthof „Zum grünen Strand der Spree“, Schlepzig, Dorfstr. 53

16.01.10 – 19 Uhr Klavierkonzert anlässlich der Einweihung des neuen Flügels mit Boya ZhengOrt: Alte Feuerwache Eichwalde, Bahnhofstr. 73

17.01.2010 – 16 Uhr Klavierkonzert mit deutschen und polnischen MusikernOrt: Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 01

17.01.2010 – 16 UhrDas große Ladinerfest 2010 Die Superstars der Volksmusik aus Südtirol kommen!Ort: Mehrzweckhalle Mittenwalde

17.01. – 24.01.2010Festprogramm zur Einweihung der Orgel in der Kreuzkirche Ort: Königs Wusterhausen

29.01.2010 – 20 UhrGunter Emmerlich … Singt, Swingt & LiestOrt: a10-eventaren, Wildau

03.02.2010 – 20 UhrSpiel der NetzhoppersOrt: Landkost-Arena Bestensee

Page 30: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009

Kurzzeitpfl ege WerlseestraßeFür einen Aufenthalt in derKurzzeitpfl ege stehen 16 großzügige Einzelzimmer zur Verfügung.

KURZZEITPFLEGE Werlseestraße 37 Tel.: 030 / 64 42 104 (Frau Nachtweg)

Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Informationen fi nden Sie auf unserer Intemetseite: www.sozialstiftung-koepenick.de

Seniorenzentrum KöpenickEin neues Zuhause für pfl egebedürftige Menschen

Unsere vollstationäre Pfl egeeinrichtung befi ndet sich in Berlin-Friedrichshagen in der Nähe des Müggelsees.

Wir bieten Ihnen gemütliche Zimmer und individuelle Unterstützung.SENIORENZENTRUM KOPENICKWerlseestraße 37 - 39a Tel.: 030 164 42 231 Tel.: 030 / 64 42 241 (Sozialdienst)

VS Bürgerhilfe gGmbHUnsere stationären Pfl egeeinrichtungen

Seniorenheim am SeeBerliner Str. 8

15746 Groß KörisAnsprechpartnerin: Frau Bogdahn

Tel. 033766/ 211 – 0

Seniorenheim „Wilhelm Busch“Rosa-Luxemburg-Str. 144-148

15732 SchulzendorfAnsprechpartnerin: Frau Britz

Tel. 033762/ 22 53 200

Seniorenheim „Am Rosengarten“eröffnet im Mai 2009

Am Bahnhof 1115806 Zossen

Ansprechpartnerin: Frau MeißnerTel. 033702/ 22 70 300

Es sind noch Plätze vorhanden!

Unsere ambulanten Pfl egediensteLandkreis Dahme – Spreewald

www.vs-buergerhilfe.de

Königs Wusterhausen Tel. 03375/ 29 46 35Schulzendorf Tel. 033762/ 93 89 9Friedersdorf Tel. 033767/ 89 20 8Groß Köris Tel. 033766/ 20 05 5Essen auf Rädern Tel. 03375/ 46 85 40

Verbunden mit dem besten Dank für das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr, wünschen wir all unseren Patienten und Geschäftspartnern für das bevorstehende Weihnachtsfest frohe und erholsame Stunden sowie Glück, Zufriedenheit und Gesundheit für das neue Jahr!Getreu unserem Motto: Wir sind für Sie da, können Sie auch 2010 auf uns zählen.Ihre Einrichtungen der VS Bürgerhilfe gGmbH

Page 31: Seniorenzeitung Dahme und Spree 06/2009