12
2/2013 S I M i n t e r n a t i o n a l Jahresbericht 2012 www.sim.ch

SIM heute 2/2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Zeitschrift der SIM International (Schweiz)

Citation preview

Page 1: SIM heute 2/2013

«SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch 1

2/2013 S I M i n t e r n a t i o n a l 2/2013 S I M i n t e r n a t i o n a lJahresbericht 2012

www.sim.ch

Page 2: SIM heute 2/2013

■ Walter Diem, Direktor der SiM-Schweiz

VORSTANDSIM-Schweiz DiMitRU emil eiCheR Doris eiCheR Paul-andré giganDet Stéphane giganDet Myriam FRÜh Willy halDeMann Cornelia KReBS ambroise SChMiD Stefan (Vorsitzender)

GESCHÄFTSSTELLESIM-Schweiz

DieM Marianne DieM Walter glaUSeR lara KUnZ günter KUnZ Waltraud lÄUPPi Brigitte Pini Brigitta SteineR Ramona

SIM-Vertretung Rumänien PoPa teodor

Freundschaft„Ihr habt uns eure Güter gegeben, um unsere Armen zu ernähren. Ihr habt eure Körper gegeben, um verbrannt zu werden. Wir bitten um Liebe. GEBT UNS FREUNDSCHAFT“ ¹

Diesen Satz zitierte Vinoth Ramachandra an der Micah network Conference im September in thun. Dieser Schrei nach Beziehung machte mich sehr betroffen: Wir wollen mehr als nur Programme, Projekte, Methoden und dergleichen! Menschen zum anfassen sind gefragt. So mindestens habe ich Vinoth verstanden. Und genau da schlägt auch das herz der SiM: Menschen motivieren, vorbereiten und begleiten, die sich zusammen mit anderen Personen aus Süd und nord einsetzen, gott zu ehren und so vielen Menschen wie möglich von Seiner liebe zu erzählen.

Unweigerlich kommt mir dabei das bekannte Bibelzitat in 1.Kor. 13 in den Sinn: „(…) und hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.“ Diese göttliche liebe ist der Schlüssel zu unserem engage-ment. Wir dürfen uns da nichts vormachen: immer wieder versuchen wir, es auch ohne diese liebe zu schaffen. Dafür können wir gott und die Menschen nur um Vergebung bitten. es ist wichtig, dass wir uns korrigieren lassen, lernfähig bleiben und immer wieder zum herzen gottes zurückkehren.

Entwicklungen auf internationaler Ebene der SIMein neUeR DiReKtoR. im Juni wird der jetzige internationale Direktor Malcolm Mcgregor die Verantwortung an Dr. Joshua Bogunjoko übergeben. Der aus nigeria stammende arzt wurde 2012 von der internationalen SiM-gemeinschaft gewählt, weil er ein ausserordentlich begabter leiter ist und von ganzem herzen gott dient. Sicher ist dies auch ein Zeichen an den globalen Süden: Wir möchten den Menschen aus dem Süden zuhören und von ihnen lernen. Wir freuen uns sehr, ein teil dieser internationalen Mission zu sein, die sich für einen afrikaner als leiter ausgesprochen hat.

eine neUe oRganiSationS-StRUKtUR. Bisher „gehörte“ die SiM den gebenden- oder sen-denden ländern. im Verwaltungsrat wurde dies durch entsprechende Vertretung nach finanzieller und personeller Stärke abgebildet. Der Vorstand wird neu von einer weltweiten „global assembly“ gewählt, in der alle SiM-ein-heiten vertreten sind, egal ob sendend oder empfangend oder beides. Dieser setzt sich dann aus Personen mit Fach-kompetenz zusammen.

eine neUe VeRPFliChtUng. Die SiM ist eine immer diverser wer-dende organisation mit einer stei-genden anzahl Mitarbeitenden aus dem globalen Süden. Darum wird es immer wichtiger, dass die SiMer sich bewusst und aus innerer Überzeugung für Zusammen-arbeit, gemeinsame Richtli-nien und Werte engagieren. in der SiM-Verpflichtung

– in englisch „commitment“ –

¹ original: „you have given your goods to feed the poor. you have given your bodies to be burned. We also ask for love. giVe US FRienDS.“ zitiert aus: Brian Stanley, the World Missionary Confe-rence, edinburgh 1910 (grand Rapids: eerdmans, 2009), S. 125

Die SiM-Verpfl ichtung verbindet uns miteinander

SiM einheiten in aller Welt (~60)

internationale Dienstleistungen: Projektbegleitung, Kommu-

nikation, informatik, etc.

Kerngeschäft:Dienste und

Partnerschaften

SIM Vision

internationales leistungsteam

internationaler Direktor

internationalerVorstand

SiM

glo

bal a

ssembly

Board

wird diese gemeinsame Basis gelegt. alle Mitarbeitenden, egal wie lange ihr engagement dauert, bekunden dies durch ihre Unterschrift.

Mich freuen und motivieren diese Veränderungen, die verdeutlichen, dass wir den glauben authen-tisch ausleben möchten. Dabei spielt auch gerechtigkeit eine Rolle: nicht das geld hat das Sagen, sondern engagierte Mitarbeitende, egal ob sie aus reichen oder armen ländern stammen.

Die SIM in der Schweiz Wir freuen uns nach wie vor über ein grosses interesse bei vielen jungen leuten an einsätzen im ausland. Die anzahl der ausreisen blieb in derselben grössenordnung wie letztes Jahr. in der untenstehenden grafik sind alle ausreisen gezählt, egal ob Wiederausreise nach einem hei-mataufenthalt oder für einen Kurzeinsatz. ebenfalls enthalten sind die vom Büro SiM-Schweiz betreuten Mitarbeiter aus Österreich und Rumänen.

im Jahr 2012 gingen mehr Spenden für Projekte ein. Schnelle und wirkungsvolle hilfe konnte ins-besondere für die opfer der Zerstörungen durch den Zyklon „giovanna“ in Madagaskar und die Betroffenen der Flutkatastrophe im niger geleistet werden. auf Seite 11 finden Sie mehr Details über unsere Finanzlage.

Die Wirkungen im AuslandWichtig ist natürlich das genaue hinschauen, was all der einsatz weltweit bewirkt hat. Wir sind uns bewusst, dass wir Menschen sind und in unserer arbeit Fehler machen. Umso mehr freuen wir uns über die vielen positiven Reaktionen, wie beispielsweise dieses Zitat vom Betreuer eines unserer einsatzleistenden:

„(…) He is performing extremely well and I would love to have him stay here long term with us. His job assignment is broader than the original agreement for a few good reasons. This is a very high quality young man you have sent me to supervise. I hope you can fi nd 10 more just like him!“

„Was er hier einbringt, ist super, und ich wünschte mir, dass er noch viel länger bei uns bleiben könnte. Sein Pflichtenheft ist umfangreicher als ursprünglich abgemacht, aber das hat gute gründe. Dieser Mann, den du mir anvertraut hast, ist hochqualifiziert. ich hoffe, dass du mir noch zehn weitere von dieser Sorte senden kannst!“

Damit sind wir wieder am ausgangspunkt: Die wichtigste grundlage für nachhaltige Wirkung im einsatzland ist Freundschaft. Das bedeutet: Begegnungen zwischen Menschen und aufbau von Beziehungen. es ist bezeichnend, dass Jesus Christus am anfang seiner öffentlichen Wirksamkeit Menschen in seine nachfolge rief und ihnen sagte: „ich will euch zu Menschenfischern machen“. Zum abschied sagte er: „geht …!“ Diese aufforderungen sind wie Klammern, die all sein Reden, heilen, Vermehren von nahrungsmitteln und gerechtes handeln einschliessen.

in diesem Sinne freuen wir uns, dran zu bleiben, so viel an uns liegt, unser Bestes zu geben, und alles von gott zu erwarten. herzlichen Dank für ihre Mithilfe! ■

120

100

80

60

40

20

0

anza

hl a

usge

reist

e Pe

rson

en

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

18 22 2032

44 4759 65

80

110 102SIM-CH seit 2002

«SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch 32 Jahresbericht des Direktors

Jahresbericht des Direktors

Kontakt

SIM SchweizWeissensteinstrasse 1 Pf 4051; Ch-2500 Biel 4Postfi nance: SiM, 10-2323-9iBan: Ch49 0900 0000 1000 2323 9BiC PoFiChBeXXX tel./Fax ++41(0)32 345 14 44/[email protected]

SIM Belgien38 rue Draily6000 ChaRleRoiCompte bancaire: 979-2238252-79iBan: Be58 9792 2382 5279BiC: aRSPBe22tél. ++32 (0)485 562 [email protected]

SIM ItalienVia Rana,386it-15122 CaSCinagRoSSa (al)Kto: SiM Società internazionale Missionaria onlusn° 66281957iBan: it18 R07601 10400 000066281957tel. ++39 0131 61 09 [email protected]

SIM FrankreichQuartier des MiansFR-84860 CaderousseCCP: SiM nº DiJ 201347UiBan: FR22 2004 1010 0402 0134 7U02 508tel./Fax ++33(0)4 90 51 00 [email protected]

SIM Canada au Québec17 rue alfred-laliberté notre-Dame-de-l´ile-Perrot, QC, J7V 7P2tél./Fax: 514 425 [email protected]

Impressum

«SiM heute» erscheint viermal im Jahr in Deutsch, Französisch und italienisch. Jahresabonnement: ChF 10.–; € 6.–. Der abonnementspreis ist in den Spenden des laufenden Jahres enthalten.Redaktion: Waltraud und günter KunzGrafi k/Layout, Produktion: FRanK.CoMMUniCation. Singen (D)www.frank-com.deDruck: Jordi ag .das Medienhaus. Belp, www.jordibelp.ch

Die SiM ist Mitglied der und der

SiM international (Suisse) hat den ehrenkodex Sea unterzeichnet. Das gütesiegel verpfl ichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende.

Die SiM ist Mitglied der und der

Page 3: SIM heute 2/2013

■ Walter Diem, Direktor der SiM-Schweiz

VORSTANDSIM-Schweiz DiMitRU emil eiCheR Doris eiCheR Paul-andré giganDet Stéphane giganDet Myriam FRÜh Willy halDeMann Cornelia KReBS ambroise SChMiD Stefan (Vorsitzender)

GESCHÄFTSSTELLESIM-Schweiz

DieM Marianne DieM Walter glaUSeR lara KUnZ günter KUnZ Waltraud lÄUPPi Brigitte Pini Brigitta SteineR Ramona

SIM-Vertretung Rumänien PoPa teodor

Freundschaft„Ihr habt uns eure Güter gegeben, um unsere Armen zu ernähren. Ihr habt eure Körper gegeben, um verbrannt zu werden. Wir bitten um Liebe. GEBT UNS FREUNDSCHAFT“ ¹

Diesen Satz zitierte Vinoth Ramachandra an der Micah network Conference im September in thun. Dieser Schrei nach Beziehung machte mich sehr betroffen: Wir wollen mehr als nur Programme, Projekte, Methoden und dergleichen! Menschen zum anfassen sind gefragt. So mindestens habe ich Vinoth verstanden. Und genau da schlägt auch das herz der SiM: Menschen motivieren, vorbereiten und begleiten, die sich zusammen mit anderen Personen aus Süd und nord einsetzen, gott zu ehren und so vielen Menschen wie möglich von Seiner liebe zu erzählen.

Unweigerlich kommt mir dabei das bekannte Bibelzitat in 1.Kor. 13 in den Sinn: „(…) und hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.“ Diese göttliche liebe ist der Schlüssel zu unserem engage-ment. Wir dürfen uns da nichts vormachen: immer wieder versuchen wir, es auch ohne diese liebe zu schaffen. Dafür können wir gott und die Menschen nur um Vergebung bitten. es ist wichtig, dass wir uns korrigieren lassen, lernfähig bleiben und immer wieder zum herzen gottes zurückkehren.

Entwicklungen auf internationaler Ebene der SIMein neUeR DiReKtoR. im Juni wird der jetzige internationale Direktor Malcolm Mcgregor die Verantwortung an Dr. Joshua Bogunjoko übergeben. Der aus nigeria stammende arzt wurde 2012 von der internationalen SiM-gemeinschaft gewählt, weil er ein ausserordentlich begabter leiter ist und von ganzem herzen gott dient. Sicher ist dies auch ein Zeichen an den globalen Süden: Wir möchten den Menschen aus dem Süden zuhören und von ihnen lernen. Wir freuen uns sehr, ein teil dieser internationalen Mission zu sein, die sich für einen afrikaner als leiter ausgesprochen hat.

eine neUe oRganiSationS-StRUKtUR. Bisher „gehörte“ die SiM den gebenden- oder sen-denden ländern. im Verwaltungsrat wurde dies durch entsprechende Vertretung nach finanzieller und personeller Stärke abgebildet. Der Vorstand wird neu von einer weltweiten „global assembly“ gewählt, in der alle SiM-ein-heiten vertreten sind, egal ob sendend oder empfangend oder beides. Dieser setzt sich dann aus Personen mit Fach-kompetenz zusammen.

eine neUe VeRPFliChtUng. Die SiM ist eine immer diverser wer-dende organisation mit einer stei-genden anzahl Mitarbeitenden aus dem globalen Süden. Darum wird es immer wichtiger, dass die SiMer sich bewusst und aus innerer Überzeugung für Zusammen-arbeit, gemeinsame Richtli-nien und Werte engagieren. in der SiM-Verpflichtung

– in englisch „commitment“ –

¹ original: „you have given your goods to feed the poor. you have given your bodies to be burned. We also ask for love. giVe US FRienDS.“ zitiert aus: Brian Stanley, the World Missionary Confe-rence, edinburgh 1910 (grand Rapids: eerdmans, 2009), S. 125

Die SiM-Verpfl ichtung verbindet uns miteinander

SiM einheiten in aller Welt (~60)

internationale Dienstleistungen: Projektbegleitung, Kommu-

nikation, informatik, etc.

Kerngeschäft:Dienste und

Partnerschaften

SIM Vision

internationales leistungsteam

internationaler Direktor

internationalerVorstand

SiM

glo

bal a

ssembly

Board

wird diese gemeinsame Basis gelegt. alle Mitarbeitenden, egal wie lange ihr engagement dauert, bekunden dies durch ihre Unterschrift.

Mich freuen und motivieren diese Veränderungen, die verdeutlichen, dass wir den glauben authen-tisch ausleben möchten. Dabei spielt auch gerechtigkeit eine Rolle: nicht das geld hat das Sagen, sondern engagierte Mitarbeitende, egal ob sie aus reichen oder armen ländern stammen.

Die SIM in der Schweiz Wir freuen uns nach wie vor über ein grosses interesse bei vielen jungen leuten an einsätzen im ausland. Die anzahl der ausreisen blieb in derselben grössenordnung wie letztes Jahr. in der untenstehenden grafik sind alle ausreisen gezählt, egal ob Wiederausreise nach einem hei-mataufenthalt oder für einen Kurzeinsatz. ebenfalls enthalten sind die vom Büro SiM-Schweiz betreuten Mitarbeiter aus Österreich und Rumänen.

im Jahr 2012 gingen mehr Spenden für Projekte ein. Schnelle und wirkungsvolle hilfe konnte ins-besondere für die opfer der Zerstörungen durch den Zyklon „giovanna“ in Madagaskar und die Betroffenen der Flutkatastrophe im niger geleistet werden. auf Seite 11 finden Sie mehr Details über unsere Finanzlage.

Die Wirkungen im AuslandWichtig ist natürlich das genaue hinschauen, was all der einsatz weltweit bewirkt hat. Wir sind uns bewusst, dass wir Menschen sind und in unserer arbeit Fehler machen. Umso mehr freuen wir uns über die vielen positiven Reaktionen, wie beispielsweise dieses Zitat vom Betreuer eines unserer einsatzleistenden:

„(…) He is performing extremely well and I would love to have him stay here long term with us. His job assignment is broader than the original agreement for a few good reasons. This is a very high quality young man you have sent me to supervise. I hope you can fi nd 10 more just like him!“

„Was er hier einbringt, ist super, und ich wünschte mir, dass er noch viel länger bei uns bleiben könnte. Sein Pflichtenheft ist umfangreicher als ursprünglich abgemacht, aber das hat gute gründe. Dieser Mann, den du mir anvertraut hast, ist hochqualifiziert. ich hoffe, dass du mir noch zehn weitere von dieser Sorte senden kannst!“

Damit sind wir wieder am ausgangspunkt: Die wichtigste grundlage für nachhaltige Wirkung im einsatzland ist Freundschaft. Das bedeutet: Begegnungen zwischen Menschen und aufbau von Beziehungen. es ist bezeichnend, dass Jesus Christus am anfang seiner öffentlichen Wirksamkeit Menschen in seine nachfolge rief und ihnen sagte: „ich will euch zu Menschenfischern machen“. Zum abschied sagte er: „geht …!“ Diese aufforderungen sind wie Klammern, die all sein Reden, heilen, Vermehren von nahrungsmitteln und gerechtes handeln einschliessen.

in diesem Sinne freuen wir uns, dran zu bleiben, so viel an uns liegt, unser Bestes zu geben, und alles von gott zu erwarten. herzlichen Dank für ihre Mithilfe! ■

120

100

80

60

40

20

0

anza

hl a

usge

reist

e Pe

rson

en

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

18 22 2032

44 4759 65

80

110 102SIM-CH seit 2002

«SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch 32 Jahresbericht des Direktors

Jahresbericht des Direktors

Kontakt

SIM SchweizWeissensteinstrasse 1 Pf 4051; Ch-2500 Biel 4Postfi nance: SiM, 10-2323-9iBan: Ch49 0900 0000 1000 2323 9BiC PoFiChBeXXX tel./Fax ++41(0)32 345 14 44/[email protected]

SIM Belgien38 rue Draily6000 ChaRleRoiCompte bancaire: 979-2238252-79iBan: Be58 9792 2382 5279BiC: aRSPBe22tél. ++32 (0)485 562 [email protected]

SIM ItalienVia Rana,386it-15122 CaSCinagRoSSa (al)Kto: SiM Società internazionale Missionaria onlusn° 66281957iBan: it18 R07601 10400 000066281957tel. ++39 0131 61 09 [email protected]

SIM FrankreichQuartier des MiansFR-84860 CaderousseCCP: SiM nº DiJ 201347UiBan: FR22 2004 1010 0402 0134 7U02 508tel./Fax ++33(0)4 90 51 00 [email protected]

SIM Canada au Québec17 rue alfred-laliberté notre-Dame-de-l´ile-Perrot, QC, J7V 7P2tél./Fax: 514 425 [email protected]

Impressum

«SiM heute» erscheint viermal im Jahr in Deutsch, Französisch und italienisch. Jahresabonnement: ChF 10.–; € 6.–. Der abonnementspreis ist in den Spenden des laufenden Jahres enthalten.Redaktion: Waltraud und günter KunzGrafi k/Layout, Produktion: FRanK.CoMMUniCation. Singen (D)www.frank-com.deDruck: Jordi ag .das Medienhaus. Belp, www.jordibelp.ch

Die SiM ist Mitglied der und der

SiM international (Suisse) hat den ehrenkodex Sea unterzeichnet. Das gütesiegel verpfl ichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende.

Die SiM ist Mitglied der und der

Page 4: SIM heute 2/2013

CHRISTEN, Ralph und Claudia mit Noë und Yosia Santiago, Chile •AdministrationSIMChile •Gemeindeaufbau •Gefängnisarbeit •MediationundKonfliktlösung

RALPH: einerseits arbeite ich als SiM-Buchhalter für SiM-Chile, daneben bin ich aber auch stark in unserer gemeinde enga-giert. ich bin verantwortlich für die logistik des alPha-Kurses, der bei uns zweimal jährlich durchgeführt wird und viele «Kir-chenferne» anzieht. in jedem Kurs gibt es Menschen, die sich für Jesus entscheiden. Zudem helfe ich bei der Durchführung von events, Kursen, Seminaren und dem Familienlager und bin teil des audiovisuellen teams der gemeinde, das jede Woche die gottesdienste online überträgt. Daneben begleite ich chile-nische geschwister in ihren herausforderungen. Wenn möglich, helfe ich Claudia bei ehemediationen.CLAUDIA: ich arbeite in diversen chilenischen gefängnissen, unterrichte Konfliktlösung auf biblischer Basis, Umgang mit Wut,

Kommunikation und Sozialkom-petenzen. Die Kurse sind teil des Rehabilitationsprogramms in den gefängnissen. ich betreue aber auch gefangene mit lang-zeithaftstrafen. Die Verände-rungen bei den gefangenen sind eindrücklich. Daneben

biete ich Konflikt-Coaching, Mediation und Schiedsgericht für gemeinden, institutionen und Privatpersonen an, die ihre Konflikte auf biblische art und Weise angehen und lösen möchten. ausserdem helfe ich dabei, Mate-rial zu persönlicher Konfliktlösung für das lateinamerikanische Umfeld weiterzuentwickeln und leite Kurse für ehepaare, gemeindeseminare, etc.

GOLAY, Damien und Lucie mit Matheo, Joakim und Joas PaRaKoU, Bénin •ArbeitimBerufsbildungszentrum •ArbeitunterJugendlichen,Jüngerschaft •Unterhaltsarbeiten •Gästehausbetreuung

Zusammen mit einer beninischen Fachkraft bin ich zuständig für die prak-tische ausbildung von automechanikern im evangelischen Berufsbildungs-zentrum (CeFoP²). ich entwickle und optimiere auch die pädagogischen Mittel für die ausbildung. Dabei habe ich viel Kontakt mit den auszubilden-den und nehme mir Zeit, um mit ihnen über die Bedeutung des evangeliums für ihr leben zu sprechen. Wir bieten auch „gesellige abende“ (Filme, Spiele, Kochen, etc.) für junge Singles und junge ehepaare an. Diese abende bringen uns einander näher, und die lockere atmosphä-re bietet gelegenheit, auch pri-vatere anliegen auszutauschen. Wir freuen uns, dass wir dank des gästehauses viel Besuch

bekommen. oft sitzen wir in grosser Runde an unserem tisch. lucie ist ver-antwortlich für ein kleines team und die Verwaltung des gästehauses der Mission. auch durch unsere Jungs lernen wir so manche leute kennen.

FUHRIMANN, Matthieu KanDi, Bénin •Zivildienst •UnterrichtfürMissionarskinder •NachhilfekursefüreinheimischeKinder

im internat der UeeB¹ in Kandi werden die Klassenzimmer ein-gerichtet. ich habe mich mit dem thema „ein vernünftiger Unter-richt“ befasst. Während dieser intensiven Phase des lernens und entdeckens kam der einhei-mische handwerker B. vorbei, um

bei der einrichtung des internats zu helfen. er ist im islam aufgewachsen, doch er und seine Kollegen nutzten die gelegenheit, Fragen über den christ-lichen glauben zu stellen. a., einem Studenten am lehrerseminar, konnten wir einiges an christlicher literatur weitergeben.

KLAMT, Jessika naiRoBi, Kenia •EinheimischeinGesundheitsthemenunterrichten(vorallemLehrer) •AllgemeineMitarbeitinWaisenheimen,Schulen,Kinderprojekten

ich bin seit oktober 2012 hier, um mit Kindern und lehrern zu arbeiten. Meine arbeit fand bisher im Slum Kibera statt. Dort durfte ich schon einige Kurse zum thema „gesundheit“ unter-richten. es geht vor allem um Basisinformationen zur ersten hilfe und gesundheitslehre. aus gegebenem anlass habe ich auch die gefahren von Feuer und Brand behandelt und war überrascht, wie wenig Wissen diesbezüglich vorhanden war. Da es aber gerade in den Slums sehr häufig zu Feuerausbrüchen kommt, war dies eine sehr wichtige und hilfreiche Unterrichtseinheit für die Kenianer. Zusätzlich kümmere ich mich um Klein-kinder, erzähle ihnen biblische geschichten oder spiele und bastle mit ihnen. gerade auch für diesen Zweck lerne ich Kiswahili, denn die Kleinsten spre-chen und verstehen noch kein englisch. in den nächsten Monaten werde ich weiterhin lehrer in gesundheitsthemen schulen, damit diese in ihren jewei-ligen Schulen als Multiplikatoren wirken können. So hinterlässt der Unterricht hoffentlich einen bleibenden effekt.

MORET, Laurence niaMey, nigeR •Erziehung •WeiterbildungfürLehreranchristlichenSchulen

Wir haben ein Weiterbildungsprojekt begonnen, um den Unterrichtsstil der

MEMBERS*Benin SChneiDeR KatrinBurkina Faso giganDet Stéphane & Myriam PFiSteR Jacques antoine & isabelChile ChRiSten Ralph & ClaudiaCôte d›Ivoire SoMMeR Joël & MarianneGhana BieBeR thorsten & CorinneMadagascar RaBeantoanDRo Jimmy & MarlisMozambique BUlanDe Penisoara Josue & DianaNamibia WeieRSMÜlleR Peter & elizabethNiger Beaton-ioan David & Rebeca JÄggi Judith MahaMaDoU-SteRChi ichya & Marianne MoRet laurence MoRgan James & lilianPeru WalDeR ernst & elisabeth WielanD Martin & SusanaRéunion ChileSe Marco & DamarisSüdafrika CoRaDi Sibylle

MEMBERS* im aktiven RuhestandBenin geRBeR Walter & erika KRoPF Franz & Margrit SoSSaUeR irène

*MeMeBRS = SiM-Mitarbeiter mit vollem Stimmrecht auf internationaler ebene¹UeeB = Union des eglises evangélique du Bénin | ²CeFoP = Centre evangélique de Formation Professionnelle

lehrer beim Sprach- und leseunterricht zu bereichern und sie zu ermutigen, auch andere als die üblichen Schulbücher im Klassenzimmer zu verwenden. Meine aufgabe ist, die lehrer von 27 Klassen mit Kindern im alter von 3 bis 7 Jahren zu betreuen, indem ich ihnen Fortbildungen anbiete und sie in ihren Schulen besuche. Die Kombination aus Kursen ausserhalb des Unterrichts und Beobachtung im Schulalltag bringt sehr viel. Sie erlaubt mir, die Kurse auf die jeweiligen Bedürfnisse anzu-passen und den lehrern in ihrem spezifischen Kontext Feedback zu geben und Vorschläge zu machen. Wegen der Überschwem-mungen mussten wir aus unseren gewohnten Räumlichkeiten ausziehen. Zurzeit befinden wir uns in einer Übergangslösung. Wir sind am Prüfen, ob wir etwas geeignetes in der nähe des Stadtzentrums suchen sollen.

Dieses Jahr war geprägt von Bauarbeiten. nach zwei heftigen Wirbelstürmen haben wir 31 Pumpen für 350 Familien installiert, was bereits zu einer wesent-lichen Verbesserung der Dorfgesundheit beigetra-gen hat. 11 der 20 geplanten, gegen Wirbelstürme resistenten Familienhäuser für Dorfbewohner sind fertiggestellt, auch eine gesundheitsstation und Unterkünfte für Missionare sind in angriff genom-men worden. an jede Familie im Dorf konnten wir 25 kg Saatgut und Reis verteilen. Die Bauarbeiten gaben uns gelegenheit, 30 Jugendliche aus dem Dorf in verschiedenen Bereichen anzulernen: als Maurer, Zimmerleute, Schreiner, Maler, Fliesenleger, Dachdecker, etc. Bei all diesen arbeiten legten wir auf die Vertrauensbildung mit den Dorfbewohnern und der ört-lichen Verwaltung das grösste augenmerk. Wir kümmern uns um sechs gemeinden. in diesem

ersten Jahr lernten wir sie besser kennen und ihre Bedürfnisse verstehen. Vorrangiges Ziel sollte es sein, dass es hier evangelisten gibt, die andere anleiten können. im november konnten wir 39 Personen taufen. in zwei der sechs gemeinden wurden Kleider verteilt. Unser Dorf Mahatsara gilt in der Region als hochburg des ahnenkultes. Manchmal ist es nicht leicht, als engagierter Christ in einer solchen Situation zu leben, aber wir merken, dass der herr am Wirken ist.

MAHAMDOU-STERCHI, Ichya und Marianne mit Lara, Safia und Jonas niaMey, nigeR (WeStaFRiKa) •Entwicklungshilfe •Bibelübersetzung

Seit einem Jahr haben wir in der ariden, trockenen, zur Südsahara gehörenden Region von abalak begonnen, gemüsegärten anzu-legen. Ziel ist, die in der hauptsache auf Viehzucht ausgerichtete lokale Bevölkerung zur Selbstversorgung anzuleiten. Die immer wiederkehrenden Dürren haben ihren Viehbestand dezimiert, und getreide ist jedes Jahr knapp oder sehr teuer. Wir sehen, dass sich viele für diese Methode interessieren. ein junger gläu-biger, der selber ein erfolgreicher gärtner ist, leitet die leute an. So ergeben sich immer wieder gelegenheiten, über das evangelium zu sprechen. Die interessierten treffen sich ausserdem regelmässig in seinem gemüsegarten, um die Bibel zu studieren.

RABEANTOANDRO, Jimmy und Marlis mit Mario, Tania und Livio MahatSaRa, ZentRUM tiMoty, MaDagaSKaR •Bauarbeiten,Ausbildung •Gästebetreuung,Haushalt,UnterrichtenunsererKinder

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 54 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 5: SIM heute 2/2013

CHRISTEN, Ralph und Claudia mit Noë und Yosia Santiago, Chile •AdministrationSIMChile •Gemeindeaufbau •Gefängnisarbeit •MediationundKonfliktlösung

RALPH: einerseits arbeite ich als SiM-Buchhalter für SiM-Chile, daneben bin ich aber auch stark in unserer gemeinde enga-giert. ich bin verantwortlich für die logistik des alPha-Kurses, der bei uns zweimal jährlich durchgeführt wird und viele «Kir-chenferne» anzieht. in jedem Kurs gibt es Menschen, die sich für Jesus entscheiden. Zudem helfe ich bei der Durchführung von events, Kursen, Seminaren und dem Familienlager und bin teil des audiovisuellen teams der gemeinde, das jede Woche die gottesdienste online überträgt. Daneben begleite ich chile-nische geschwister in ihren herausforderungen. Wenn möglich, helfe ich Claudia bei ehemediationen.CLAUDIA: ich arbeite in diversen chilenischen gefängnissen, unterrichte Konfliktlösung auf biblischer Basis, Umgang mit Wut,

Kommunikation und Sozialkom-petenzen. Die Kurse sind teil des Rehabilitationsprogramms in den gefängnissen. ich betreue aber auch gefangene mit lang-zeithaftstrafen. Die Verände-rungen bei den gefangenen sind eindrücklich. Daneben

biete ich Konflikt-Coaching, Mediation und Schiedsgericht für gemeinden, institutionen und Privatpersonen an, die ihre Konflikte auf biblische art und Weise angehen und lösen möchten. ausserdem helfe ich dabei, Mate-rial zu persönlicher Konfliktlösung für das lateinamerikanische Umfeld weiterzuentwickeln und leite Kurse für ehepaare, gemeindeseminare, etc.

GOLAY, Damien und Lucie mit Matheo, Joakim und Joas PaRaKoU, Bénin •ArbeitimBerufsbildungszentrum •ArbeitunterJugendlichen,Jüngerschaft •Unterhaltsarbeiten •Gästehausbetreuung

Zusammen mit einer beninischen Fachkraft bin ich zuständig für die prak-tische ausbildung von automechanikern im evangelischen Berufsbildungs-zentrum (CeFoP²). ich entwickle und optimiere auch die pädagogischen Mittel für die ausbildung. Dabei habe ich viel Kontakt mit den auszubilden-den und nehme mir Zeit, um mit ihnen über die Bedeutung des evangeliums für ihr leben zu sprechen. Wir bieten auch „gesellige abende“ (Filme, Spiele, Kochen, etc.) für junge Singles und junge ehepaare an. Diese abende bringen uns einander näher, und die lockere atmosphä-re bietet gelegenheit, auch pri-vatere anliegen auszutauschen. Wir freuen uns, dass wir dank des gästehauses viel Besuch

bekommen. oft sitzen wir in grosser Runde an unserem tisch. lucie ist ver-antwortlich für ein kleines team und die Verwaltung des gästehauses der Mission. auch durch unsere Jungs lernen wir so manche leute kennen.

FUHRIMANN, Matthieu KanDi, Bénin •Zivildienst •UnterrichtfürMissionarskinder •NachhilfekursefüreinheimischeKinder

im internat der UeeB¹ in Kandi werden die Klassenzimmer ein-gerichtet. ich habe mich mit dem thema „ein vernünftiger Unter-richt“ befasst. Während dieser intensiven Phase des lernens und entdeckens kam der einhei-mische handwerker B. vorbei, um

bei der einrichtung des internats zu helfen. er ist im islam aufgewachsen, doch er und seine Kollegen nutzten die gelegenheit, Fragen über den christ-lichen glauben zu stellen. a., einem Studenten am lehrerseminar, konnten wir einiges an christlicher literatur weitergeben.

KLAMT, Jessika naiRoBi, Kenia •EinheimischeinGesundheitsthemenunterrichten(vorallemLehrer) •AllgemeineMitarbeitinWaisenheimen,Schulen,Kinderprojekten

ich bin seit oktober 2012 hier, um mit Kindern und lehrern zu arbeiten. Meine arbeit fand bisher im Slum Kibera statt. Dort durfte ich schon einige Kurse zum thema „gesundheit“ unter-richten. es geht vor allem um Basisinformationen zur ersten hilfe und gesundheitslehre. aus gegebenem anlass habe ich auch die gefahren von Feuer und Brand behandelt und war überrascht, wie wenig Wissen diesbezüglich vorhanden war. Da es aber gerade in den Slums sehr häufig zu Feuerausbrüchen kommt, war dies eine sehr wichtige und hilfreiche Unterrichtseinheit für die Kenianer. Zusätzlich kümmere ich mich um Klein-kinder, erzähle ihnen biblische geschichten oder spiele und bastle mit ihnen. gerade auch für diesen Zweck lerne ich Kiswahili, denn die Kleinsten spre-chen und verstehen noch kein englisch. in den nächsten Monaten werde ich weiterhin lehrer in gesundheitsthemen schulen, damit diese in ihren jewei-ligen Schulen als Multiplikatoren wirken können. So hinterlässt der Unterricht hoffentlich einen bleibenden effekt.

MORET, Laurence niaMey, nigeR •Erziehung •WeiterbildungfürLehreranchristlichenSchulen

Wir haben ein Weiterbildungsprojekt begonnen, um den Unterrichtsstil der

MEMBERS*Benin SChneiDeR KatrinBurkina Faso giganDet Stéphane & Myriam PFiSteR Jacques antoine & isabelChile ChRiSten Ralph & ClaudiaCôte d›Ivoire SoMMeR Joël & MarianneGhana BieBeR thorsten & CorinneMadagascar RaBeantoanDRo Jimmy & MarlisMozambique BUlanDe Penisoara Josue & DianaNamibia WeieRSMÜlleR Peter & elizabethNiger Beaton-ioan David & Rebeca JÄggi Judith MahaMaDoU-SteRChi ichya & Marianne MoRet laurence MoRgan James & lilianPeru WalDeR ernst & elisabeth WielanD Martin & SusanaRéunion ChileSe Marco & DamarisSüdafrika CoRaDi Sibylle

MEMBERS* im aktiven RuhestandBenin geRBeR Walter & erika KRoPF Franz & Margrit SoSSaUeR irène

*MeMeBRS = SiM-Mitarbeiter mit vollem Stimmrecht auf internationaler ebene¹UeeB = Union des eglises evangélique du Bénin | ²CeFoP = Centre evangélique de Formation Professionnelle

lehrer beim Sprach- und leseunterricht zu bereichern und sie zu ermutigen, auch andere als die üblichen Schulbücher im Klassenzimmer zu verwenden. Meine aufgabe ist, die lehrer von 27 Klassen mit Kindern im alter von 3 bis 7 Jahren zu betreuen, indem ich ihnen Fortbildungen anbiete und sie in ihren Schulen besuche. Die Kombination aus Kursen ausserhalb des Unterrichts und Beobachtung im Schulalltag bringt sehr viel. Sie erlaubt mir, die Kurse auf die jeweiligen Bedürfnisse anzu-passen und den lehrern in ihrem spezifischen Kontext Feedback zu geben und Vorschläge zu machen. Wegen der Überschwem-mungen mussten wir aus unseren gewohnten Räumlichkeiten ausziehen. Zurzeit befinden wir uns in einer Übergangslösung. Wir sind am Prüfen, ob wir etwas geeignetes in der nähe des Stadtzentrums suchen sollen.

Dieses Jahr war geprägt von Bauarbeiten. nach zwei heftigen Wirbelstürmen haben wir 31 Pumpen für 350 Familien installiert, was bereits zu einer wesent-lichen Verbesserung der Dorfgesundheit beigetra-gen hat. 11 der 20 geplanten, gegen Wirbelstürme resistenten Familienhäuser für Dorfbewohner sind fertiggestellt, auch eine gesundheitsstation und Unterkünfte für Missionare sind in angriff genom-men worden. an jede Familie im Dorf konnten wir 25 kg Saatgut und Reis verteilen. Die Bauarbeiten gaben uns gelegenheit, 30 Jugendliche aus dem Dorf in verschiedenen Bereichen anzulernen: als Maurer, Zimmerleute, Schreiner, Maler, Fliesenleger, Dachdecker, etc. Bei all diesen arbeiten legten wir auf die Vertrauensbildung mit den Dorfbewohnern und der ört-lichen Verwaltung das grösste augenmerk. Wir kümmern uns um sechs gemeinden. in diesem

ersten Jahr lernten wir sie besser kennen und ihre Bedürfnisse verstehen. Vorrangiges Ziel sollte es sein, dass es hier evangelisten gibt, die andere anleiten können. im november konnten wir 39 Personen taufen. in zwei der sechs gemeinden wurden Kleider verteilt. Unser Dorf Mahatsara gilt in der Region als hochburg des ahnenkultes. Manchmal ist es nicht leicht, als engagierter Christ in einer solchen Situation zu leben, aber wir merken, dass der herr am Wirken ist.

MAHAMDOU-STERCHI, Ichya und Marianne mit Lara, Safia und Jonas niaMey, nigeR (WeStaFRiKa) •Entwicklungshilfe •Bibelübersetzung

Seit einem Jahr haben wir in der ariden, trockenen, zur Südsahara gehörenden Region von abalak begonnen, gemüsegärten anzu-legen. Ziel ist, die in der hauptsache auf Viehzucht ausgerichtete lokale Bevölkerung zur Selbstversorgung anzuleiten. Die immer wiederkehrenden Dürren haben ihren Viehbestand dezimiert, und getreide ist jedes Jahr knapp oder sehr teuer. Wir sehen, dass sich viele für diese Methode interessieren. ein junger gläu-biger, der selber ein erfolgreicher gärtner ist, leitet die leute an. So ergeben sich immer wieder gelegenheiten, über das evangelium zu sprechen. Die interessierten treffen sich ausserdem regelmässig in seinem gemüsegarten, um die Bibel zu studieren.

RABEANTOANDRO, Jimmy und Marlis mit Mario, Tania und Livio MahatSaRa, ZentRUM tiMoty, MaDagaSKaR •Bauarbeiten,Ausbildung •Gästebetreuung,Haushalt,UnterrichtenunsererKinder

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 54 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 6: SIM heute 2/2013

PORTUGAL-Geiser, Jhonatan und Eveline mit Janoah liMa, PeRU •TheologischeAusbildung •ArbeitunterKindern

Jhonatan ist als Kind in einer peruanischen Stadt aufgewachsen, und so sollte er mit den Verhältnissen hier vertraut sein. Dennoch machen wir viele schöne und spannende entdeckungen und immer noch ist für uns beide vieles neu und manchmal auch unverständlich – und das nach fast einem Jahr hier in lima. Jhonatan studiert in lima am theologischen Seminar, das seit 2012 offiziell als Universität anerkannt ist. eveline unterstützt die „homeschool“ einer grossfamilie, die von einer Schweizerin gegrün-det wurde. Dort wachsen Kinder auf, die von ihren leiblichen Müttern aus gesundheitlichen oder psychischen gründen nicht aufgezogen werden

KILCHENMANN, Adeline oUagaDoUgoU, BURKina FaSo •Schulsportunterricht

Die Kinder der Primar-schule „la Vision“

entdecken mit Begeisterung ver-schiedene sportliche aktivitäten. Für viele der Jungen, aber vor allem für die Mädchen ist dies die einzige Möglichkeit, Sport zu treiben. Der Sport bietet immer wieder gelegenheiten, den Kindern neue Werte zu vermit-teln. Dabei ergeben sich auch viele Möglichkeiten, den glauben zu bezeu-gen, und das nicht nur mit Worten, sondern auch durch taten!

GROLITSCH, Nadine linDi, tanSania •ArbeitmitKindernundJugendlichen •MusizierenundGeschichtenerzähleninzweiKindergärten •Wöchentliche„Kids›time“:inderStadtundeinmalineinemDorf •EinmalimMonatGestaltungdesKindergottesdienst

ich bin für ein Jahr in tansania tätig und arbeite mit Kindern und Jugendlichen. ich musiziere und erzähle geschichten aus der Bibel. Dabei spielen auch selbst gedichtete lieder eine Rolle, die ich in noten niederschreibe, und manchmal hole ich mir auch anregungen bei deutschen Kinderliedern. auch Bibelverse versuche ich den Kindern mit einer kleinen Melodie beizubringen. Das macht ihnen viel Freude, und die Worte prägen sich viel besser ein. Wir erzählen den Kindern von dem einen lebendigen gott, und es ist schön mit-zuerleben, wenn gott die gebete der Kinder erhört.

ASSOCIATES*Äthiopien geRBeR Martin & Marianne SChÖDleR anita teh Matthias WohleR SilasBenin BlanC Dr. Claude-henri & elsa golay Damien & lucie KUnZ anna-lisa RiChneR-Mai Markus & anita RitSChaRD Matthias & Romy RÖthliSBeRgeR Debora SChnoRR-RiSChatSCh Daniel & angelicaBolivien MonnieR MurielleBurkina Faso Baggett elisa halDeMann Deborah KilChenMann adeline teaM BURKina FaSoChile FiSCheR MichaelGhana eBi Sebastian gySel Daniel RieS Jessica RUBi livia SPeCK Simeon & liskaGuinea FRÜh Willy & UrsulaKenya BiRKneR Bettina KlaMt Jessika SoMRei Mario WÄlChli géraldineMadagascar PeteR aline StoCKeR estherMozambique WiDMeR ClaudeNiger BeUReUX Josua CottReaU Sara goUMaZ Vanessa hiRSChi Sévérine KReBS Blaise-alain & Marianne MaCeDo Fraga Jirlane PFiSteR Benoît SiegRiSt ChristophPeru PoRtUgal-geiSeR Jhonatan & evelineSambia RUPReCht anja SChUlZ Miriam

*aSSoCiateS = SiM-Mitarbeiter ohneStimmrecht auf internationaler ebene¹eeRn = eglise evangélique Réformée du niger | ²heB = hôpital évangelique Bembéréké

CHILESE, Marco und Damaris St. PieRRe, la RéUnion •Freundschaftsevangelisation •Gemeindeaufbau

in der relativ kurzen Zeit, die wir hier im einsatz sind, konnten wir uns bereits in einigen Bereichen einbringen. in der gemein-dearbeit boten sich gelegenheiten zur Seelsorge unter Christen mit Problemen und nöten. Daneben haben wir uns in der Musik, im Chor, in der Frauengruppe, im hauskreis, in der gebetsstunde und im Predigtdienst engagiert. Wir haben Kontakte zu Jugend-lichen geknüpft, die sich fast alle noch nicht für Jesus entschieden haben. Über den Sport ergaben sich einige Kontakte zu Surfern und Bodyboardern, die mit dem evangelium bisher noch nichts

zu tun hatten. Wir hoffen, dass daraus echte Freundschaften entstehen. Wir kümmerten uns auch um einzelne Menschen am Rand der gesellschaft, wie arbeitslose, alkoholiker, Drogensüchtige und Verwahrloste.

allgemein nutzten wir verschie-dene Möglichkeiten zur evan-gelisation: Wir hatten Dutzende gespräche und konnten hun-derte traktate, hefte, Bibeln und Kalender weitergeben.

Von Januar bis ende Mai habe ich als eine von drei ärztlichen

Fachkräften auf der Chirur-gie gearbeitet. Diese Zeit war jedoch von vielen abwesen-heiten meiner Kollegen gekenn-zeichnet. im März nahm ich an der nationalen Frauenkonfe-renz der eeRn¹-Kirche teil. Das Zusammensein mit den Frauen während dieser Woche war ein höhepunkt für mich. auf der Rückfahrt kam es leider zu einem tragischen Unfall, den

JÄGGI, Dr. Judith galMi, nigeR •ÄrztinamMissionsspital

CORADI, Sibylle JohanneSBURg, SÜDaFRiKa •HIV/AidsArbeit(medizinischeVersorgung) •FamilienarbeitundPrävention

Der Spatenstich zur erweiterung unseres Kinder-hospizes war im oktober, und die Bauarbeiten gehen zügig voran. es ist ein grosser Segen, dass wir in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten genügend Mittel erhalten, um unseren arbeitsbereich und unsere Kapazitäten erweitern zu können. Wir sind sehr dankbar dafür und werden mit dem anbau deut-lich mehr handlungsspielraum erhalten. Die grosszügige Unterstützung ermöglicht es uns immer wieder, wesentlich zur genesung der kranken Kinder beizutragen. Vieles, was dem öffentlichen gesundheitswesen hier mangelt, steht uns zur Verfügung. Die Krankenstation ist eine wunderbare gelegenheit, in Kontakt mit den betroffenen Familien zu kommen und sie zu begleiten. es entstehen fruchtbare Beziehungen, die über die entlas-sung aus dem hospiz hinausreichen.

können. auch Jhonatan besucht die Kinder hin und wieder in seiner Frei-zeit, um Zeit mit ihnen zu verbringen.

neben dem Studium und der Unterstützung im „Refugio“ sind wir dabei, die verschiedenen Facetten Perus und seiner vielen Kulturen kennenzu-lernen und uns darin zu bewegen. Wir sind mit der Vision nach Peru gezogen, etwas für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder aufzubauen. Und dazu ist es wichtig, dass wir die Kultur gut kennenlernen und wissen, worauf wir achten müssen.

eine der Frauen nicht überlebte. Mit der ambulanz konnten wir die anderen Frauen von der Unfallstelle ins Spital transportieren und so den Verletzten beistehen. Dieses erlebnis schweisste uns noch mehr zusammen. Das Spital betreut pro Jahr etwa 100‘000 Patienten aus niger und nord-nigeria. gerade die leute aus nigeria kommen oft aus Städten, deren Spitäler besser ausgestattet sind als wir. aber sie wissen, dass in galmi immer jemand da ist, der sich fachkundig um sie kümmert.

Um die chirurgische Versorgung der Bevölkerung langfristig zu verbessern, hat das galmi-Spital im Sep-tember 2012 ein ausbildungsprogramm für christliche Chirurgen begonnen. Damit soll afrikanischen Ärzten die Möglichkeit einer medizinisch hochwertigen ausbildung geboten werden. gleichzeitig kümmern wir uns intensiv darum, dass sie in der nachfolge Jesu wachsen. So sollen sie zu Ärzten heran-gebildet werden, die hinterher nicht auf geld und Ruhm aus sind, sondern zuerst an das ganzheitliche Wohl der ihnen anvertrauten Patienten denken. Seit ende Mai bin ich in der Schweiz im heimatauf-enthalt, besuche verschiedene Weiterbildungskurse und pflege den Kontakt mit Familie, Freunden und meiner gemeinde.

SCHNORR-RISCHATSCH, Daniel und Angelica mit Ursin, Nino und Dumeni BeMBéRéKé, Bénin •TechnischerDienst •Pflegefachfrau

im heB² arbeitet angelica auf der medizinischen abteilung, wo sie das team tatkräftig unterstützt und ein-fühlsam die Patienten pflegt. es geht unter anderem um Patienten, die an Malaria, Diabetes, hepatitis, tuber-kulose und Schlangenbissen leiden. Daniel arbeitet im technischen Dienst des Spitals und kann sein Wissen als Feinwerkingenieur und Projektleiter in vielfältiger Form einbringen. als Familie wollen wir die christlichen Werte leben und einen diakonischen Dienst an den Kranken und Bedürftigen von Bénin leisten. Die Kinder werden direkt auf dem Spitalgelände von einer Schweizer lehrerin unterrichtet. Die Buben haben sehr schnell afrikanische Freunde zum Fuss-ballspielen gefunden. als Familie erleben wir eine sehr wertvolle Zeit.

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 76 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 7: SIM heute 2/2013

PORTUGAL-Geiser, Jhonatan und Eveline mit Janoah liMa, PeRU •TheologischeAusbildung •ArbeitunterKindern

Jhonatan ist als Kind in einer peruanischen Stadt aufgewachsen, und so sollte er mit den Verhältnissen hier vertraut sein. Dennoch machen wir viele schöne und spannende entdeckungen und immer noch ist für uns beide vieles neu und manchmal auch unverständlich – und das nach fast einem Jahr hier in lima. Jhonatan studiert in lima am theologischen Seminar, das seit 2012 offiziell als Universität anerkannt ist. eveline unterstützt die „homeschool“ einer grossfamilie, die von einer Schweizerin gegrün-det wurde. Dort wachsen Kinder auf, die von ihren leiblichen Müttern aus gesundheitlichen oder psychischen gründen nicht aufgezogen werden

KILCHENMANN, Adeline oUagaDoUgoU, BURKina FaSo •Schulsportunterricht

Die Kinder der Primar-schule „la Vision“

entdecken mit Begeisterung ver-schiedene sportliche aktivitäten. Für viele der Jungen, aber vor allem für die Mädchen ist dies die einzige Möglichkeit, Sport zu treiben. Der Sport bietet immer wieder gelegenheiten, den Kindern neue Werte zu vermit-teln. Dabei ergeben sich auch viele Möglichkeiten, den glauben zu bezeu-gen, und das nicht nur mit Worten, sondern auch durch taten!

GROLITSCH, Nadine linDi, tanSania •ArbeitmitKindernundJugendlichen •MusizierenundGeschichtenerzähleninzweiKindergärten •Wöchentliche„Kids›time“:inderStadtundeinmalineinemDorf •EinmalimMonatGestaltungdesKindergottesdienst

ich bin für ein Jahr in tansania tätig und arbeite mit Kindern und Jugendlichen. ich musiziere und erzähle geschichten aus der Bibel. Dabei spielen auch selbst gedichtete lieder eine Rolle, die ich in noten niederschreibe, und manchmal hole ich mir auch anregungen bei deutschen Kinderliedern. auch Bibelverse versuche ich den Kindern mit einer kleinen Melodie beizubringen. Das macht ihnen viel Freude, und die Worte prägen sich viel besser ein. Wir erzählen den Kindern von dem einen lebendigen gott, und es ist schön mit-zuerleben, wenn gott die gebete der Kinder erhört.

ASSOCIATES*Äthiopien geRBeR Martin & Marianne SChÖDleR anita teh Matthias WohleR SilasBenin BlanC Dr. Claude-henri & elsa golay Damien & lucie KUnZ anna-lisa RiChneR-Mai Markus & anita RitSChaRD Matthias & Romy RÖthliSBeRgeR Debora SChnoRR-RiSChatSCh Daniel & angelicaBolivien MonnieR MurielleBurkina Faso Baggett elisa halDeMann Deborah KilChenMann adeline teaM BURKina FaSoChile FiSCheR MichaelGhana eBi Sebastian gySel Daniel RieS Jessica RUBi livia SPeCK Simeon & liskaGuinea FRÜh Willy & UrsulaKenya BiRKneR Bettina KlaMt Jessika SoMRei Mario WÄlChli géraldineMadagascar PeteR aline StoCKeR estherMozambique WiDMeR ClaudeNiger BeUReUX Josua CottReaU Sara goUMaZ Vanessa hiRSChi Sévérine KReBS Blaise-alain & Marianne MaCeDo Fraga Jirlane PFiSteR Benoît SiegRiSt ChristophPeru PoRtUgal-geiSeR Jhonatan & evelineSambia RUPReCht anja SChUlZ Miriam

*aSSoCiateS = SiM-Mitarbeiter ohneStimmrecht auf internationaler ebene¹eeRn = eglise evangélique Réformée du niger | ²heB = hôpital évangelique Bembéréké

CHILESE, Marco und Damaris St. PieRRe, la RéUnion •Freundschaftsevangelisation •Gemeindeaufbau

in der relativ kurzen Zeit, die wir hier im einsatz sind, konnten wir uns bereits in einigen Bereichen einbringen. in der gemein-dearbeit boten sich gelegenheiten zur Seelsorge unter Christen mit Problemen und nöten. Daneben haben wir uns in der Musik, im Chor, in der Frauengruppe, im hauskreis, in der gebetsstunde und im Predigtdienst engagiert. Wir haben Kontakte zu Jugend-lichen geknüpft, die sich fast alle noch nicht für Jesus entschieden haben. Über den Sport ergaben sich einige Kontakte zu Surfern und Bodyboardern, die mit dem evangelium bisher noch nichts

zu tun hatten. Wir hoffen, dass daraus echte Freundschaften entstehen. Wir kümmerten uns auch um einzelne Menschen am Rand der gesellschaft, wie arbeitslose, alkoholiker, Drogensüchtige und Verwahrloste.

allgemein nutzten wir verschie-dene Möglichkeiten zur evan-gelisation: Wir hatten Dutzende gespräche und konnten hun-derte traktate, hefte, Bibeln und Kalender weitergeben.

Von Januar bis ende Mai habe ich als eine von drei ärztlichen

Fachkräften auf der Chirur-gie gearbeitet. Diese Zeit war jedoch von vielen abwesen-heiten meiner Kollegen gekenn-zeichnet. im März nahm ich an der nationalen Frauenkonfe-renz der eeRn¹-Kirche teil. Das Zusammensein mit den Frauen während dieser Woche war ein höhepunkt für mich. auf der Rückfahrt kam es leider zu einem tragischen Unfall, den

JÄGGI, Dr. Judith galMi, nigeR •ÄrztinamMissionsspital

CORADI, Sibylle JohanneSBURg, SÜDaFRiKa •HIV/AidsArbeit(medizinischeVersorgung) •FamilienarbeitundPrävention

Der Spatenstich zur erweiterung unseres Kinder-hospizes war im oktober, und die Bauarbeiten gehen zügig voran. es ist ein grosser Segen, dass wir in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten genügend Mittel erhalten, um unseren arbeitsbereich und unsere Kapazitäten erweitern zu können. Wir sind sehr dankbar dafür und werden mit dem anbau deut-lich mehr handlungsspielraum erhalten. Die grosszügige Unterstützung ermöglicht es uns immer wieder, wesentlich zur genesung der kranken Kinder beizutragen. Vieles, was dem öffentlichen gesundheitswesen hier mangelt, steht uns zur Verfügung. Die Krankenstation ist eine wunderbare gelegenheit, in Kontakt mit den betroffenen Familien zu kommen und sie zu begleiten. es entstehen fruchtbare Beziehungen, die über die entlas-sung aus dem hospiz hinausreichen.

können. auch Jhonatan besucht die Kinder hin und wieder in seiner Frei-zeit, um Zeit mit ihnen zu verbringen.

neben dem Studium und der Unterstützung im „Refugio“ sind wir dabei, die verschiedenen Facetten Perus und seiner vielen Kulturen kennenzu-lernen und uns darin zu bewegen. Wir sind mit der Vision nach Peru gezogen, etwas für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder aufzubauen. Und dazu ist es wichtig, dass wir die Kultur gut kennenlernen und wissen, worauf wir achten müssen.

eine der Frauen nicht überlebte. Mit der ambulanz konnten wir die anderen Frauen von der Unfallstelle ins Spital transportieren und so den Verletzten beistehen. Dieses erlebnis schweisste uns noch mehr zusammen. Das Spital betreut pro Jahr etwa 100‘000 Patienten aus niger und nord-nigeria. gerade die leute aus nigeria kommen oft aus Städten, deren Spitäler besser ausgestattet sind als wir. aber sie wissen, dass in galmi immer jemand da ist, der sich fachkundig um sie kümmert.

Um die chirurgische Versorgung der Bevölkerung langfristig zu verbessern, hat das galmi-Spital im Sep-tember 2012 ein ausbildungsprogramm für christliche Chirurgen begonnen. Damit soll afrikanischen Ärzten die Möglichkeit einer medizinisch hochwertigen ausbildung geboten werden. gleichzeitig kümmern wir uns intensiv darum, dass sie in der nachfolge Jesu wachsen. So sollen sie zu Ärzten heran-gebildet werden, die hinterher nicht auf geld und Ruhm aus sind, sondern zuerst an das ganzheitliche Wohl der ihnen anvertrauten Patienten denken. Seit ende Mai bin ich in der Schweiz im heimatauf-enthalt, besuche verschiedene Weiterbildungskurse und pflege den Kontakt mit Familie, Freunden und meiner gemeinde.

SCHNORR-RISCHATSCH, Daniel und Angelica mit Ursin, Nino und Dumeni BeMBéRéKé, Bénin •TechnischerDienst •Pflegefachfrau

im heB² arbeitet angelica auf der medizinischen abteilung, wo sie das team tatkräftig unterstützt und ein-fühlsam die Patienten pflegt. es geht unter anderem um Patienten, die an Malaria, Diabetes, hepatitis, tuber-kulose und Schlangenbissen leiden. Daniel arbeitet im technischen Dienst des Spitals und kann sein Wissen als Feinwerkingenieur und Projektleiter in vielfältiger Form einbringen. als Familie wollen wir die christlichen Werte leben und einen diakonischen Dienst an den Kranken und Bedürftigen von Bénin leisten. Die Kinder werden direkt auf dem Spitalgelände von einer Schweizer lehrerin unterrichtet. Die Buben haben sehr schnell afrikanische Freunde zum Fuss-ballspielen gefunden. als Familie erleben wir eine sehr wertvolle Zeit.

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 76 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 8: SIM heute 2/2013

GIGANDET, Stéphane et Myriam oUagaDoUgoU, BURKina FaSo •StreetGirlsMinistry(SGM)

in der ersten Phase unseres einsatzes heisst es für uns, die ein-heimische Sprache „Mooré“ zu lernen. Durch den regelmässigen Unterricht machen wir kontinuierlich gute Fortschritte. Die entwick-lung des Projektes (einrichtung, aufbau eines teams, soziale inte-gration in das neue Milieu) verläuft durchaus zufriedenstellend. Der Kontakt zu unseren nachbarn erhält immer mehr tiefe. Darunter sind sowohl evangelische als auch Katholiken, Muslime und Per-sonen mit verschiedenen animistischen hintergründen. Daneben konnten wir auch unsere Beziehungen auffrischen, die wir bei unserem ersten aufenthalt in den Jahren 2006 bis 2008 zu ver-schiedenen Menschen aufgebaut hatten. Und bereits etwas früher

als geplant gelang es, mit möglichen Partnern für das Projekt in Kontakt zu treten. Die grosse not ist unseren augen nicht verborgen geblieben: Zum Beispiel die junge Frau, mit Staub bedeckt, einem Baby auf dem Rücken und einem Plastikbeutel als einziger habe. eigentlich noch ein Mädchen, mit aus-druckslosem gesicht. Doch irgendwie fand sie den Weg zur Krankenstation. Und unweigerlich kam uns der gedanke, dass unser praktischer Dienst möglichst schnell begin-nen sollte. aber wir wissen auch um die Bedeutung einer gründ-lichen Vorbereitung und einer gut geplanten Strategie, denn die aufgabe ist enorm.

KREBS, Blaise-Alain und Marianne niaMey, nigeR •FEU¹ •Gefängnisarbeit

BLAISE-ALAIN: als Ruhe-ständler habe ich mich bereit erklärt, für ein Jahr die leitung des FeU² zu übernehmen, einen afrikanischen Direktor zu finden und ihn einzuarbeiten. Seit april befinden wir uns in neuen Räumlichkeiten, die für diese arbeit unter Studenten errichtet wurden. Das FeU²-team setzt sich zusammen aus Missionaren, einheimischen Freiwilli-gen und einem Verwaltungsangestellten. Das FeU² verfügt über eine Bibli-othek, einen Studier- und Unterrichtsraum, ein Computerzimmer und ein internet-Café. Wir bieten Kurse für englisch, informatik und zum thema leiterschaft an.MARIANNE: Zweimal die Woche gehe ich ins Jugendgefängnis. Dort biete ich alphabetisierungskurse und nachhilfe an. Mit Marie als Übersetzerin gehe ich einmal pro Woche in das Frauengefängnis, knüpfe Kontakte, suche gespräche und erzähle den inhaftierten aus dem Wort gottes. an zwei tagen in der Woche besuche ich das Zentrum „Mouvement Sara“, ein Wie-dereingliederungsprojekt für Mädchen. Dort helfe ich den Mädchen, indem ich nachhilfe gebe und mit ihnen am sprachlichen ausdruck in theorie und Praxis arbeite. auch Bibelunterricht gehört dazu. Bei diesen jungen Frauen

WIELAND, Martin und Susana mit Natanael, Mateo, Catarina und Timeo liMa, PeRU •ArbeitunterFamilieninNot •Patchwork-Projekt,Haushalt,Familie

¹FeU = Foyer évangélique Universitaire

Senegal MiSChleR alineSüdafrika WittWeR SarahTansania gRolitSCh nadineUSA gnePF Corinne

ASSOCIATES* (Zivildienst)Asien KÄSeR Josua laUBeR Beat WellStein Philipp WÜthRiCh PhilippÄthiopien ChRiSten Simon FlURy elias & andrea MeieR Simon SChÜtZ PhilippBenin FRei tobias & Katja FUhRiMann Matthieu oeSteR Peter Senn Steve & tabithaBolivien MÜlleR Rémy & ChantalBurkina Faso BÜhlMann Damien & Marion gaDient Samuel & andreaGhana RUPPeR andreas & JohannaMexico gRUBenMann timoteoMongolei ZURBUChen PascalMozambique MeyeR DavidNamibia hiRSChi DavidNepal BÄRtSChi andreasParaguay haUeiS hannesSambia SChlÄPFeR MatthiasSenegal RÖthliSBeRgeR gianluca

*aSSoCiateS = SiM-Mitarbeiter ohneStimmrecht auf internationaler ebene

stosse ich auf sehr viel interesse und eifer. Und schliesslich findet man mich einmal pro Woche im FeU². Dort helfe ich beim empfang von Studenten, vorwiegend mit muslimischem hintergrund. Die arbeit ist nicht einfach, aber wir danken gott für Seinen Beistand und Seine spürbare gegenwart.

in diesem Jahr führte Martin zusammen mit seinem peru-anischen Partner luis eine Schulung über das thema armutsbekämpfung durch. Die Schulung hatte zum Ziel, eines seiner Forschungsresultate zu

überprüfen. Mit zunehmendem Vertrauen begann luis von der heftigen Diffamierung durch seinen eigenen Pastor zu erzählen. als Folge leidet er heute unter angstzuständen. Dies ergab für Martin die Möglichkeit, luis über längere Zeit zu begleiten und zu ermutigen. Seit zwei Monaten erhält luis nun professionelle hilfe in einem psychiatrischen Spital. Susana hat dieses Jahr im Patchwork-Projekt lima die administration und Kassenfüh-rung übernommen. es ist sehr schön zu sehen, wie die Frauen, die zum teil aus sehr ärmlichen Verhältnissen stammen und häufig noch analpha-betinnen sind, Fortschritte beim herstellen von Patchwork-artikeln und in ihrer Beziehung zu Jesus machen. Unsere drei älteren Kinder haben alle erfolgreich ihr Jahr an der Schule und im Kindergarten abgeschlossen. Wir sind sehr dankbar für die gute Schule und dass ihnen auf dem langen hin- und Rückweg nichts passiert ist.

AEBI, Walter und Bonnie niaMey, nigeR •AusbildungundPredigtdienste •MusikundLobpreis •Gebet •AuswertungdervorläufigenBibelübersetzunginTamajaq

im vergangenen Jahr boten sich uns viele gelegenheiten zum Bibel-unterricht, häufig zu den themen

„anbetung“ und „erweckung“. Zur illustration verwendeten wir ein Modell der Stiftshütte. Während eines Jugendlagers im august forderte Walter die teilnehmer zum engagement in der Mission heraus. Dabei wurde er unterstützt vom Vorsitzenden des Jugend-bundes. 2005, nach einer Predigt von Walter, hatte er sich in den Pastorendienst berufen lassen. etwa 40 Jugendliche bezeugten nun ihre Bereitschaft, ihr leben in den Dienst für gott zu stellen.Wir sind weiterhin dabei, die Musikgruppe ebenezer aus galmi in ihrer musikalischen und beruflichen entwicklung zu fördern. Von ihr sind bereits drei CDs erschienen, und die eigenen Kompositi-onen haben bei vielen hörern einen tiefen eindruck hinterlassen. Die Mitglieder sind zurzeit zur ausbildung in unterschiedlichen ländern, nämlich Sénégal, ghana und niger.

SOMMER, Joël und Marianne aBiDJan, Côte D’iVoiRe •Lehrdienst:Aus-undWeiterbildungenvonPastoren •DiversekünstlerischeTätigkeiten

JOëL: Das Jahr 2012 war in erster linie dem Projekt „Bibliotheken für Pastoren“ gewidmet. ich trug die hauptverantwortung für die Vorbereitungsphase und die Durchführung der sechs Konferenzen mit 300 bis 1000 teilnehmern. Wir erreichten in abidjan und in einigen Städten im inland insgesamt 4500 Pastoren. Das thema „Versöhnung“, topaktuell nach den kriegerischen auseinandersetzungen des Vor-jahrs in der Côte d’ivoire, berührte viele herzen! Daneben pflege ich viele Kontakte zu Pastoren. ich besuche, ermutige und unterstütze sie in ihrem Dienst.

MARIANNE: Meine liebe zu allem kreativen, künstlerischen Schaffen öffnete mir die türen zu zwei Wai-senhäusern, wo ich Kindern Werkunterricht gebe und dabei das evangelium sichtbar machen will. ich vermittle Frauen in der theologischen ausbildung praktische Kenntnisse im Zusammenhang mit Kunst. Da geht es um illustrationen von Bibeltexten oder Symbolsprache in der evangelisation, aber auch um das erlernen von textilen techniken wie häkeln oder Sticken. Zum thema Versöhnung habe ich eine auswahl von Davids Psalmen illustriert. als kleine Broschüren habe ich sie an den Pastorenkonferenzen mit erfolg verkauft. Diese ermutigen den leser, traumatische geschehnisse mit gott zu verarbeiten.

Mauro Quispe war vor einigen Jahren mein Student am Sel. eines tages kam er zu mir und fragte mich, ob ich ihm zeigen könne, wie man griechisch unterrichte. Darauf folgten fünf Jahre, in denen er entweder meinem Unterricht zuhörte und mir nachher Fragen stellte, oder in denen er selbst unterrichtete und ich in seinem Unterricht sass. anschliessend werteten wir seinen Unterricht aus. 2013 wird Mauro während der Zeit unseres heimataufenthaltes in der Schweiz auch noch den fünften und letzten griechischkurs unterrichten und anschliessend der hauptlehrer für griechisch am Sel sein.

im Patchwork-Projekt versuchen wir, zwei Ziele zu erreichen: einerseits soll Frauen aus den armenvier-teln eine Verdienstmöglichkeit gegeben werden, bei der sie hauptsächlich daheim arbeiten können, so dass sie ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen müssen. andererseits sollen Frauen aus wohlhaben-deren Schichten die Möglichkeit bekommen, mit armen Frauen zu arbeiten und dadurch ihr “soziales gewissen” zu schärfen. oft müssen dann auch akute notsituationen bewältigt werden, die durch Unfälle, Krankheiten oder baufällige hütten verursacht wurden. Dabei geht es vor allem um finanzielle engpässe.

WALDER, Ernst und Elisabeth liMa, PeRU •UnterrichtamSEL¹ •FernkursefürLaien(ETE²) •MentoringundCoaching •MitarbeitinSeelsorgerkursen •Seelsorge •Patchwork-ProjektfürFrauenausArmenvierteln

¹Sel = Seminario evangélico de lima | ²ete = educación teológica por extensión

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 98 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 9: SIM heute 2/2013

GIGANDET, Stéphane et Myriam oUagaDoUgoU, BURKina FaSo •StreetGirlsMinistry(SGM)

in der ersten Phase unseres einsatzes heisst es für uns, die ein-heimische Sprache „Mooré“ zu lernen. Durch den regelmässigen Unterricht machen wir kontinuierlich gute Fortschritte. Die entwick-lung des Projektes (einrichtung, aufbau eines teams, soziale inte-gration in das neue Milieu) verläuft durchaus zufriedenstellend. Der Kontakt zu unseren nachbarn erhält immer mehr tiefe. Darunter sind sowohl evangelische als auch Katholiken, Muslime und Per-sonen mit verschiedenen animistischen hintergründen. Daneben konnten wir auch unsere Beziehungen auffrischen, die wir bei unserem ersten aufenthalt in den Jahren 2006 bis 2008 zu ver-schiedenen Menschen aufgebaut hatten. Und bereits etwas früher

als geplant gelang es, mit möglichen Partnern für das Projekt in Kontakt zu treten. Die grosse not ist unseren augen nicht verborgen geblieben: Zum Beispiel die junge Frau, mit Staub bedeckt, einem Baby auf dem Rücken und einem Plastikbeutel als einziger habe. eigentlich noch ein Mädchen, mit aus-druckslosem gesicht. Doch irgendwie fand sie den Weg zur Krankenstation. Und unweigerlich kam uns der gedanke, dass unser praktischer Dienst möglichst schnell begin-nen sollte. aber wir wissen auch um die Bedeutung einer gründ-lichen Vorbereitung und einer gut geplanten Strategie, denn die aufgabe ist enorm.

KREBS, Blaise-Alain und Marianne niaMey, nigeR •FEU¹•Gefängnisarbeit

BLAISE-ALAIN: als Ruhe-ständler habe ich mich bereit erklärt, für ein Jahr die leitungdes FeU² zu übernehmen, einen afrikanischen Direktor zu finden und ihn einzuarbeiten. Seitapril befinden wir uns in neuen Räumlichkeiten, die für diese arbeit unter Studenten errichtet wurden. DasFeU²-team setzt sich zusammen aus Missionaren, einheimischen Freiwilli-gen und einem Verwaltungsangestellten. Das FeU² verfügt über eine Bibli-othek, einen Studier- und Unterrichtsraum, ein Computerzimmer und ein internet-Café. Wir bieten Kurse für englisch, informatik und zum thema leiterschaft an.MARIANNE: Zweimal die Woche gehe ich ins Jugendgefängnis. Dort biete ich alphabetisierungskurse und nachhilfe an. Mit Marie als Übersetzerin gehe ich einmal pro Woche in das Frauengefängnis, knüpfe Kontakte, suchegespräche und erzähle den inhaftierten aus dem Wort gottes. an zwei tagen in der Woche besuche ich das Zentrum „Mouvement Sara“, ein Wie-dereingliederungsprojekt für Mädchen. Dort helfe ich den Mädchen, indem ich nachhilfe gebe und mit ihnen am sprachlichen ausdruck in theorie und Praxis arbeite. auch Bibelunterricht gehört dazu. Bei diesen jungen Frauen

WIELAND, Martin und Susana mit Natanael, Mateo, Catarina und Timeo liMa, PeRU •ArbeitunterFamilien inNot•Patchwork-Projekt, Haushalt,Familie

¹FeU = Foyer évangélique Universitaire

Senegal MiSChleR aline Südafrika WittWeR Sarah Tansania gRolitSCh nadineUSA Corinne

ASSOCIATES* (Zivildienst) Asien KÄSeR Josua laUBeR Beat

WellStein Philipp WÜthRiCh Philipp Äthiopien

ChRiSten SimonFlURy elias & andreaMeieR SimonSChÜtZ Philipp

BeninFRei tobias & Katja

FUhRiMann Matthieu oeSteR Peter

Senn Steve & tabithaBolivien MÜlleR Rémy & ChantalBurkina Faso BÜhlMann Damien & Marion gaDient Samuel & andreaGhana RUPPeR andreas & JohannaMexico gRUBenMann timoteoMongolei ZURBUChen PascalMozambique MeyeR DavidNamibia hiRSChi DavidNepal BÄRtSChi andreasParaguay haUeiS hannesSambia SChlÄPFeR MatthiasSenegal

RÖthliSBeRgeR gianluca

*aSSoCiateS = SiM-Mitarbeiter ohneStimmrecht auf internationaler ebene

stosse ich auf sehr viel interesse und eifer. Und schliesslich findet man mich einmal pro Woche im FeU². Dort helfe ich beim empfang von Studenten, vorwiegend mit muslimischem hintergrund. Die arbeit ist nicht einfach, aberwir danken gott für Seinen Beistand und Seine spürbare gegenwart.

in diesem Jahr führte Martinzusammen mit seinem peru-anischen Partner luis eineSchulung über das thema armutsbekämpfung durch. DieSchulung hatte zum Ziel, eines seiner Forschungsresultate zu

überprüfen. Mit zunehmendem Vertrauen begann luis von der heftigen Diffamierung durch seinen eigenen Pastor zu erzählen. als Folge leidet erheute unter angstzuständen. Dies ergab für Martin die Möglichkeit, luisüber längere Zeit zu begleiten und zu ermutigen. Seit zwei Monaten erhältluis nun professionelle hilfe in einem psychiatrischen Spital. Susana hatdieses Jahr im Patchwork-Projekt lima die administration und Kassenfüh-rung übernommen. es ist sehr schön zu sehen, wie die Frauen, die zum teil aus sehr ärmlichen Verhältnissen stammen und häufig noch analpha-betinnen sind, Fortschritte beim herstellen von Patchwork-artikeln und inihrer Beziehung zu Jesus machen. Unsere drei älteren Kinder haben alleerfolgreich ihr Jahr an der Schule und im Kindergarten abgeschlossen. Wir sind sehr dankbar für die gute Schule und dass ihnen auf dem langen hin- und Rückweg nichts passiert ist.

AEBI, Walter und Bonnie niaMey, nigeR •AusbildungundPredigtdienste•MusikundLobpreis•Gebet•AuswertungdervorläufigenBibelübersetzunginTamajaq

im vergangenen Jahr boten sich uns viele gelegenheiten zum Bibel-unterricht, häufig zu den themen

„anbetung“ und „erweckung“. Zur illustration verwendeten wir ein Modell der Stiftshütte. Während eines Jugendlagers im august forderte Walter die teilnehmer zum engagement in der Mission heraus. Dabei wurde er unterstützt vom Vorsitzenden des Jugend-bundes. 2005, nach einer Predigt von Walter, hatte er sich in den Pastorendienst berufen lassen. etwa 40 Jugendliche bezeugten nun ihre Bereitschaft, ihr leben in den Dienst für gott zu stellen.Wir sind weiterhin dabei, die Musikgruppe ebenezer aus galmi in ihrer musikalischen und beruflichen entwicklung zu fördern. Von ihr sind bereits drei CDs erschienen, und die eigenen Kompositi-onen haben bei vielen hörern einen tiefen eindruck hinterlassen. Die Mitglieder sind zurzeit zur ausbildung in unterschiedlichen ländern, nämlich Sénégal, ghana und niger.

SOMMER, Joël und Marianne aBiDJan, Côte D’iVoiRe

• Lehrdienst:Aus-undWeiterbildungenvonPastoren• DiversekünstlerischeTätigkeiten

JOëL: Das Jahr 2012 war in erster linie dem Projekt „Bibliotheken für Pastoren“ gewidmet. ich trug die hauptverantwortung für die Vorbereitungsphase und die Durchführung der sechs Konferenzen mit 300 bis 1000 teilnehmern. Wir erreichten in abidjan und in einigen Städten im inland insgesamt 4500 Pastoren. Das thema „Versöhnung“, topaktuell nach den kriegerischen auseinandersetzungen des Vor-jahrs in der Côte d’ivoire, berührte viele herzen! Daneben pflege ich viele Kontakte zu Pastoren. ich besuche, ermutige und unterstütze sie in ihrem Dienst.

MARIANNE: Meine liebe zu allem kreativen, künstlerischen Schaffen öffnete mir die türen zu zwei Wai-senhäusern, wo ich Kindern Werkunterricht gebe und dabei das evangelium sichtbar machen will. ich vermittle Frauen in der theologischen ausbildung praktische Kenntnisse im Zusammenhang mit Kunst. Da geht es um illustrationen von Bibeltexten oder Symbolsprache in der evangelisation, aber auch um das erlernen von textilen techniken wie häkeln oder Sticken. Zum thema Versöhnung habe ich eine auswahl von Davids Psalmen illustriert. als kleine Broschüren habe ich sie an den Pastorenkonferenzen mit erfolg verkauft. Diese ermutigen den leser, traumatische geschehnisse mit gott zu verarbeiten.

Mauro Quispe war vor einigen Jahren mein Student am Sel. eines tages kam er zu mir und fragte mich, ob ich ihm zeigen könne, wie man griechisch unterrichte. Darauf folgten fünf Jahre, in denen er entweder meinem Unterricht zuhörte und mir nachher Fragen stellte, oder in denen er selbst unterrichtete und ich in seinem Unterricht sass. anschliessend werteten wir seinen Unterricht aus. 2013 wird Mauro während der Zeit unseres heimataufenthaltes in der Schweiz auch noch den fünften und letzten griechischkurs unterrichten und anschliessend der hauptlehrer für griechisch am Sel sein.

im Patchwork-Projekt versuchen wir, zwei Ziele zu erreichen: einerseits soll Frauen aus den armenvier-teln eine Verdienstmöglichkeit gegeben werden, bei der sie hauptsächlich daheim arbeiten können, so dass sie ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen müssen. andererseits sollen Frauen aus wohlhaben-deren Schichten die Möglichkeit bekommen, mit armen Frauen zu arbeiten und dadurch ihr “soziales gewissen” zu schärfen. oft müssen dann auch akute notsituationen bewältigt werden, die durch Unfälle, Krankheiten oder baufällige hütten verursacht wurden. Dabei geht es vor allem um finanzielle engpässe.

WALDER, Ernst und Elisabeth liMa, PeRU • UnterrichtamSEL¹• FernkursefürLaien(ETE²)• MentoringundCoaching• MitarbeitinSeelsorgerkursen• Seelsorge• Patchwork-ProjektfürFrauenausArmenvierteln

¹Sel = Seminario evangélico de lima | ²ete = educación teológica por extensión

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 98 Berichte der… …Mitarbeiter

Page 10: SIM heute 2/2013

Patchwork-Projekt für Frauen liMa, PeRU ChF 5‘500

Überschwemmung niaMey, nigeR ChF 36‘800

Weitere Unterstützung für folgende Projekte: Asien leprosy Rehabilitation Children’s Uplift ProgramBenin Bibelschulen Mädchenschule nikki Mädcheninternat Bembereke Fulani Bibelübersetzung Ditamarri literaturBolivien Centro el alfarero, Santa Cruz trinidad emergency health Quechua RadioBurkina Faso Dispensary Mahadaga institut Missiologique du Sahel Dorcas Witwen Projekt aktion für Kinder eliM – Mediz. ZentrumCôte d‘Ivoire Radio Fréquence VieKenia life Challenge africe ark School Bauprojekt hungerhilfe KeniaLiberia elWa Radio StationMalawi WaisenkinderNiger Mediz. Zentrum, Danja Fulani Radio Foyer evangélique Universitaire getreidebankenNigeria Urban MinistriesPakistan erbebenhilfePeru Bildung für JugendlicheSambia Spital Mukinge

Durch die Mithilfe vieler Sponsoren konnte die SiM-Schweiz verschiedene Projekte unterstützen und konkrete nothilfe leisten:

KATASTROPHENHILFE

Schule Cornerstone niaMey, nigeR ChF 38‘200

Christliche Radiosendungen Benin ChF 35‘000

Zyklon MaDagaSKaR ChF 54‘900

Behindertenzentrum MahaDaga, BURKina FaSo ChF 9‘900

handarbeitszentrum für aiDS-Frauen oUagaDoUgoU, BURKina FaSo ChF 6‘300

Spital galMi, nigeR ChF 7‘800

Spital BeMBeReKe, Benin ChF 21‘100

EINNAHMEN 2011/2012 2010/11eingänge für Mitarbeiter 1‘238‘900 1‘141‘200 Mitarbeiter ausland 1‘021‘700 904‘500

Mitarbeiter heimatzentrale 217‘200 236‘700

Projekte & Dienste 729‘100 598‘400

Dienstleistungen & Diverse 102‘600 64‘100

Spenden für SiM-Schweiz 75‘600 76‘300

auflösung von Fonds 0 10‘000

Total 2‘146‘200 1‘890‘000

Das Finanzjahr der SiM erstreckt sich vom 1. oktober bis 30. September des folgenden Jahres.

Die Buchhaltung wird nach der norm gaaP FeR 21 geführt und wurde von herrn andreas Bieri, SalDoR ReViSionS gMBh, geprüft. Die ausführliche Jahresrechnung mit Bilanz und der Revisionsbericht können auf unserer homepage unter www.sim.ch/de/mitmachen/geben.html als PDF-Datei eingesehen werden.

BILANZ 2011/2012 2010/11aktiven liquide Mittel 1‘125‘400 1‘013‘600

liquide Mittel in Fremdwährung 24‘600 40‘800

Forderungen -88‘600 -92‘200

Sachanlagen 647‘000 650‘000

Total Aktiven 1‘708‘400 1‘612‘200Passiven eigenkapital anfang Periode 731‘000 733‘400

Kreditoren 190‘300 197‘000

Fonds für Projekte 150‘000 109‘000

Fonds für Missionare 623‘300 575‘200

ergebnis 10‘800 -2‘400

Total Passiven 1‘708‘400 1‘612‘200

Eigenkapital Ende Periode 741‘800 731‘000

MEDIENARBEIT BILDUNG UND ERZIEHUNG

HILFE ZUR SELBSTHILFE

MEDIZIN

SiM international (Suisse) hat den ehrenkodex Sea unterzeichnet. Das gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu transparenz in der Öffentlich-keitsarbeit, zu lauterkeit in der Rechnungslegung und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende.

Mitarbeiter ausland (48%)Mitarbeiter heimatzentrale (10%)Projekte & Dienste (34%)Dienstleistungen & Diverse (5%)Spenden für SiM-Schweiz (3%)

AUSGABEN 2011/2012 2010/11Mitarbeiter 1‘238‘900 1‘141‘200 Mitarbeiter ausland 1‘021‘700 904‘500

Mitarbeiter heimatzentrale 217‘200 236‘700

Projekte & Dienste 729‘100 598‘400

Wechselkursdifferenz -2‘100 -4‘700

heimatzentrale 100‘300 78‘900 allg. Betriebskosten 56‘100 40‘300

Öffentlichkeitsarbeit 44‘200 38‘600

Beitrag an SiM international 0 3‘500

Fonds 92‘100

Resultat 10‘800 -2‘400

Total 2‘146‘200 1‘890‘000

Mitarbeiter ausland (44%)Mitarbeiter heimatzentrale (15%)Projekte & Dienste (31%)allg. Betriebskosten (3%)Öffentlichkeitsarbeit (2%)Fonds (4%)Resultat (1%)Wechselkursdifferenz (0%)

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 1110 Projekte Finanzbericht

Page 11: SIM heute 2/2013

Patchwork-Projekt für Frauen liMa, PeRU ChF 5‘500

Überschwemmung niaMey, nigeR ChF 36‘800

Weitere Unterstützung für folgende Projekte: Asien leprosy Rehabilitation Children’s Uplift ProgramBenin Bibelschulen Mädchenschule nikki Mädcheninternat Bembereke Fulani Bibelübersetzung Ditamarri literaturBolivien Centro el alfarero, Santa Cruz trinidad emergency health Quechua RadioBurkina Faso Dispensary Mahadaga institut Missiologique du Sahel Dorcas Witwen Projekt aktion für Kinder eliM – Mediz. ZentrumCôte d‘Ivoire Radio Fréquence VieKenia life Challenge africe ark School Bauprojekt hungerhilfe KeniaLiberia elWa Radio StationMalawi WaisenkinderNiger Mediz. Zentrum, Danja Fulani Radio Foyer evangélique Universitaire getreidebankenNigeria Urban MinistriesPakistan erbebenhilfePeru Bildung für JugendlicheSambia Spital Mukinge

Durch die Mithilfe vieler Sponsoren konnte die SiM-Schweiz verschiedene Projekte unterstützen und konkrete nothilfe leisten:

KATASTROPHENHILFE

Schule Cornerstone niaMey, nigeR ChF 38‘200

Christliche Radiosendungen Benin ChF 35‘000

Zyklon MaDagaSKaR ChF 54‘900

Behindertenzentrum MahaDaga, BURKina FaSo ChF 9‘900

handarbeitszentrum für aiDS-Frauen oUagaDoUgoU, BURKina FaSo ChF 6‘300

Spital galMi, nigeR ChF 7‘800

Spital BeMBeReKe, Benin ChF 21‘100

EINNAHMEN 2011/2012 2010/11eingänge für Mitarbeiter 1‘238‘900 1‘141‘200 Mitarbeiter ausland 1‘021‘700 904‘500

Mitarbeiter heimatzentrale 217‘200 236‘700

Projekte & Dienste 729‘100 598‘400

Dienstleistungen & Diverse 102‘600 64‘100

Spenden für SiM-Schweiz 75‘600 76‘300

auflösung von Fonds 0 10‘000

Total 2‘146‘200 1‘890‘000

Das Finanzjahr der SiM erstreckt sich vom 1. oktober bis 30. September des folgenden Jahres.

Die Buchhaltung wird nach der norm gaaP FeR 21 geführt und wurde von herrn andreas Bieri, SalDoR ReViSionS gMBh, geprüft. Die ausführliche Jahresrechnung mit Bilanz und der Revisionsbericht können auf unserer homepage unter www.sim.ch/de/mitmachen/geben.html als PDF-Datei eingesehen werden.

BILANZ 2011/2012 2010/11aktiven liquide Mittel 1‘125‘400 1‘013‘600

liquide Mittel in Fremdwährung 24‘600 40‘800

Forderungen -88‘600 -92‘200

Sachanlagen 647‘000 650‘000

Total Aktiven 1‘708‘400 1‘612‘200Passiven eigenkapital anfang Periode 731‘000 733‘400

Kreditoren 190‘300 197‘000

Fonds für Projekte 150‘000 109‘000

Fonds für Missionare 623‘300 575‘200

ergebnis 10‘800 -2‘400

Total Passiven 1‘708‘400 1‘612‘200

Eigenkapital Ende Periode 741‘800 731‘000

MEDIENARBEIT BILDUNG UND ERZIEHUNG

HILFE ZUR SELBSTHILFE

MEDIZIN

SiM international (Suisse) hat den ehrenkodex Sea unterzeichnet. Das gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu transparenz in der Öffentlich-keitsarbeit, zu lauterkeit in der Rechnungslegung und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende.

Mitarbeiter ausland (48%)Mitarbeiter heimatzentrale (10%)Projekte & Dienste (34%)Dienstleistungen & Diverse (5%)Spenden für SiM-Schweiz (3%)

AUSGABEN 2011/2012 2010/11Mitarbeiter 1‘238‘900 1‘141‘200 Mitarbeiter ausland 1‘021‘700 904‘500

Mitarbeiter heimatzentrale 217‘200 236‘700

Projekte & Dienste 729‘100 598‘400

Wechselkursdifferenz -2‘100 -4‘700

heimatzentrale 100‘300 78‘900 allg. Betriebskosten 56‘100 40‘300

Öffentlichkeitsarbeit 44‘200 38‘600

Beitrag an SiM international 0 3‘500

Fonds 92‘100

Resultat 10‘800 -2‘400

Total 2‘146‘200 1‘890‘000

Mitarbeiter ausland (44%)Mitarbeiter heimatzentrale (15%)Projekte & Dienste (31%)allg. Betriebskosten (3%)Öffentlichkeitsarbeit (2%)Fonds (4%)Resultat (1%)Wechselkursdifferenz (0%)

«SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch «SIM heute» 2/2013 n www.sim.ch 1110 Projekte Finanzbericht

Page 12: SIM heute 2/2013

WICHTIG:

Bitte anmelden mit anzahl,

namen und Sprache der teilnehmer und

namen und alter der Kinder,

(falls Kinderbetreuung erwünscht)

Senden an [email protected]

oder direkt auf www.sim.ch

WICHTIG:

Bitte anmelden mit anzahl,

namen und Sprache der teilnehmer und

Mission Féminine

Frauenpower

www.sim.ch

Sa 20.04.2013, 10h-17h

Eglise Evangélique des Écluses,

Jakob-Stämpfli-Strasse 3, Biel/Bienne

Repas de midi offert / Mit Mittagessen

Garderie pour 0-5 ans / Kinderhort für 0-5 Jahre

Programme pour enfants 6-12 ans /

Kinderprogramm 6-12 Jahre

P.S. N.B. Les hommes sont aussi invités / Auch für Männer

avec amis et intéressés à la mission

mit Missionsfreunden und Interessierten

FestFête

Asse

mblé

e Générale integrée

mit Generalversammlung

AG

GV

liebe Missionsfreunde,

Beim lesen dieses Jahresrückblicks staune ich, was der

allmächtige gott im vergangenen Jahr durch unser kleines

Werk alles getan hat. Ja, ihm allein gebührt die ehre:

lobe den herrn, meine Seele, und was in mir ist,

seinen heiligen namen!

lobe den herrn, meine Seele, und vergiss nicht,

was er dir gutes getan hat.

(Psalm 103,1-2)

auch ihnen, liebe Missionsfreunde, danke ich ganz

herzlich für alles hinter-uns-Stehen, sei es durch gebet

oder gaben, sei es durch eine ermutigung für einen

Mitarbeiter im ausland oder das team im Büro. Möge

der herr es ihnen ganz reich vergelten!

Ja, wenn ich so die Zahlen sehe und mir vorstelle, wie

viel Verzicht hinter den gaben steckt, staune ich noch

mehr. Und wenn ich mir dann versuche vorzustellen, wie

in einer Sonntagsschule die Kinder jeden Sonntag von

ihrem Sackgeld zusammenlegen, bis sie dann die Kasse

öffnen, und die leiterin den Betrag verdoppelt und über-

weist, kommen mir beinahe die tränen: „… und der ins

Verborgene sieht, wird dir’s vergelten“ (Matthäus 6,4).

oder die ältere Person, welche nachts nicht schlafen

kann und dann für die vielen Mitarbeiter im ausland im

gebet einsteht: „der ins Verborgene sieht, wird dir’s

vergelten“ (Matthäus 6,6).

Kurz: ich möchte allen, welche im vergangenen Jahr

irgendwie beigetragen haben, dass die SiM ihren Dienst

weltweit tun konnte, von ganzem herzen danken.

Zum Schluss möchte ich Sie noch auf die Möglichkeit hin-

weisen, die SiM besser kennen zu lernen:

am Samstag, 20. april, fi ndet in Biel

das SiM-Fest statt.

am Morgen stehen die allgemeinen informati-

onen auf dem Programm, am nachmittag stel-

len verschiedene Mitarbeiter ihre arbeit vor.

ich würde mich riesig freuen, viele von ihnen

an diesem tag persönlich kennen zu lernen.

Mit ganz herzlichen grüssen

Stefan Schmid, St-Légier

Präsident SIM Schweiz

«SIM heute» 2/2013 ■ www.sim.ch12 Last but not least