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8/14/2019 SP German
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Licht der Wahrheit(Satjarth Prakasch)
ber Religion, Sittenlehre, Frauenfrage uswVon
Swai !ajanand Saraswatiaus de indischen "riginal #bertragen $on
!r%&'ng% !aulat Ra !e$ ('ndien)
Swai !ajanand SaraswatiReforator der Wedischen indu&)Religion
oissions&Verlag *arkert + Peters% Lei-ig, Sceburgstr% ./
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Licht der Wahrheit!eutsche 0eberset-ung des
S1231R2 PR11S4
des Werkes $on
SW1*' !131515! S1R1SW12'
de 6egunder des 1ria Saadsch (7eeinde der 1rier)und Verfasser der larl8uterungen -u den Wedas und $fefer anderer
religl9ser und hilosohisdier Werke$on
!r% 'ng% !aulat Ra !e$6orikhel, !isst% *ianwali, Pro$% Pandschab :'ndien;
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Verlag< 1rja Prittinidhi Sabha Pandschab, Lahore :'ndien;
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oissions&Verlag *arkert + Perers, Lei-ig, Sceburgstra=e ./
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Swai !ajanand Saraswati
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'nhaltSeite
6erichtigungen>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%%%V'Vorwort und Lebenslauf des
Verfassers>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%%% V''?inleitung>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%%@aitel '< 1uslegung $on 1o (1u, ") und andere 5aen7ottes>>>>>>>>>>>>>>>>%> Aaitel ''< ?r-iehung der inder>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%%>%%%BBaitel '''< ?r-iehung in der Lehranstalt (7urukula)>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%% /Caitel 'V< eikehr $on der Schule und Failienleben (Frauenfrage)>>>>>>>>>>>>>>>>%%%%%%% DAaitel V< Wanarastha (Lebenssstufe des Wahleinsiedlers), Sannjasa (Lebensstufe des heiatlosen 1sketen)>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%>%%%%%%%% @B/aetil V'< Radschadhara oder Wissenschaft derRegierung>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%>> @/Daetil V''< 7ott und der Weda>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%>%% @A@aetil V'''< osogonie (!ie Sch9fung, ?rhaltung und 1ufl9sung des Welltalls)>>>>>>>>>>>%%%%%%%%%%@Eaetil 'G< Wissensehaft und 0nwissenheit, nechtschaft und Freiheit (#berSeeleunwanderung)>>>>>%%%%%%%%%% BBCaetil G< ?rw#nschte und unerw#nschte Lebeusf#hrung, -ul8ssige und un-ul8ssigeLebensweise>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%>%>%%% B.B1nhang>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%>%%BADSachregister>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>%%>%%%BA
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6erichtigungen
S% @D und S% B@% 1n Stelle $on Satwa ist -u set-en Sattwa%S% BB% berschrift&Heile% 1n Stelle $on indern ist -u set-en inder%S% DC (1n% 5r% /D)% 1n Stelle $on 'sch ist -u set-en 'scha%S% DC (1n% 5r% /D)% 1n Stelle $on *undak ist -u set-en *undaka%S% DC (1n% 5r% /D)% 1n Stelle $on *andkuja ist -u set-en *andukja%S% DC (1n% 5r% /D)% 1n Stelle $on 2aitrija ist -u set-en 2aittirija%S% DC (1n% 5r% /)% 1n Stelle $on 1itrija ist -u set-en 1itareja%S% @AA (Heile @E und S, B/B (Heile BC)% 1n Stelle $on 5ijaja ist -uset-en 5jaja%S% @/, Heile @/, 1n Stelle 2schandogja ist -u set-en 2schhandogja%S% @, Heile /, 1n Stelle $on Wrihadaranjaka ist -u set-en6rihadaranjaka%S% @B., Heile $ier $on unten, fehlt 1nerkung@-u Wort Parantta%!urch den gan-en 2eIt, 1n Stelle $on Sanjasa ist -u set-en Sannjasa%!urch den gan-en 2eIt, 1n Stelle $on Sanjasi ist -u set-en Sannjasi%
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Vorwort des berset-ers
!ie berset-ung des autwerkes, des Satjarth Prakasch J Licht derWahrheit des ber#hten ?rneuerers der alten indischen wedischenReligion, Swai !ajanand Saraswati, wurde unternoen, u dedeustschen Volke einen wahren ?inblick in die echte indische Religionund sittenlehre -u $erschaffen% !ieses Werk aus de let-ten Vierteldes @E% 3ahrhunderts hat eine neue ?oche in 'ndien her$orgerufen,denn es -erst9rte alle *i=br8uche und 'rrungen, die sie i Laufe der3ahrtausende in die wedische Religion eingeschlichen hatten undstellte die ursr#ngliche 7estalt der wedischen "ffenbarung wiederher% 'ch habe an and des indi&2eItes und der englischen0eberset-ung $on !r% 4% 6haradwadscha, !ajanands Lehre nach Sinnund 6edeutung auf das larste weider-ugeben $ersucht%
!er Hweck, den ich dabei i 1uge habe, ist, die falschen1nschauungen #ber 'ndien und seine V9lker, die i 1bendlande$erbreitet sind, -u -erst9ren und richtige an deren Stelle -u set-en% ?swird so$iel ?hrenr#hriges und Widersinniges #ber 'ndien $erbreitet undgeglaubt, da= es wohl an der Heit ist, die Wahrheit #ber 'ndien -u$erbreiten, das als 8ltestes ulturland die Wiege der% *enschheit undaller Religionen, i 6esonderen des reinen *onotheisus, ist%
5ach de 2ode des Verfassers hatten seine 6e#hungen u dieVerbreitung der uralten indischen, wedischen Religion erst die $olleWirkung% !er Staub, den die 3ahrhunderte auf die reinen Foren des
wedischen Religion gelegt hatten, wurde in der Folge wegger8ut unddie altindischen religi9sen Foren erstanden wieder in ihrerursr#nglichen Reinheit% !ie 1rja Sadsch&7esellschaften der 7utenund 7elehrten wurden in den autst8dten der indischen Pro$in-engegr#ndet, die ihrerseits Hweigniederlassungen in den kleinerenSt8dten und !9rfern errichteten% 7egenw8rtig besteht fast in jederPro$in-hautstadt eine autstelle des 1rja Saadsch, genannt 1rjaPrittinidhi Sabha% H% 6% ist Lahore des autsit- des 1rja Saadsch f#rdie
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Pro$in-Pandschab% !iese wie andere autst8dte haben nach denVorschriften des Verfassers naben und *8dchenschulen, 'n$aliden&und 6lindenanstalten, Waisen& und Witwenh8user undF#rsorgeanstalten gegr#ndet, u% a% hat die 1rja Prittinidni SabhaPandschab, dessen autsit- in Lahore ist, auch die *ittel f#r die
berset-ung und erausgabe dieses Werkes gestiftet% err !r% han4hand !e$ *% !% Lahore ist it seine gan-en 1ussehen bei der 1rjaPrittinidhi Sabha Pandschab daf#r eingetreten und auf seine 6itte sinddie erren Swai Swatantranand und Wedanttirath it gute 6eisielf#r die Salungen $orangegangen, inde sie die 'dee f9rderten und$erbreiteten und sich f#r die Salungen oferwillig an erster Stelleeinset-ten%
?ine ur-e !arstellung der 7eschichte des 1rja Saadsch und derLehre des Satjarth Prakasch gibt Professor !r% % $on 7lasena ($okritisch&religionshistorischen Standunkt) in seiner Schrift ,,Religi9se
Reforbewegungen i heutigen 'ndienK (Lei-ig @EB, 3% 4% inrichs)S% @B&/A%
'ch danke errn !r han 4hand !e$, Lahore f#r seine oferwilligen6e#hungen und den erren Swai Swatantranand und Wedanttirathf#r ihre selbstlose ingabe%
?s ist ir eine angenehe Pflicht, errn Prof% !r% % $on 7lasena(9nigsberg i% P%) f#r seine $ielseitigen 1nregungen und Ratschl8geeinen aufrichtigsten !ank aus-usrechen%
6ei der berset-ung wurde ir die h9chst sch8t-enswerte ilfe dessrachlich bewanderten errn !r% 8fer, 6raunschweig, -u 2eil,wof#r ich an dieser Stelle einen !ank abstatten 9chte%
S8tliche 1usf#hrungen i 2eIt, welche f#r 'ndologen sicherlich'nteresse haben, warden in 'ndien s8ter in der Sanskrit&Srache$er9ffentlicht%
F#r jede 1ufkl8rung eines 'rrtus in der berset-ung werde ichdankbar sein%
6raunschweig, "stern @E/%
!aulat Ra !e$
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Swai !ajanand Saraswati
!er ber#hte Verfasser des Satjarth Prakasch, ,,des Lichtes derWahrheitK, wurde i 3ahre @BC $on reichen und angesehenen ?lternin eine !orfe i Staate *orwi auf der albinsel athiawar geboren%
Schon fr#h regte sich in de naben eine au=erordentlicheSelbstst8ndigkeit in der 1uffassung der #berlieferten religi9sen Forenund Vorstellungen, die ih in 7egensat- -u seinen sehr froen?ltern brachten% 2rauerf8lle in seiner Failie, wobei ihn die -% Ht%#blichen religi9sen 1nschauungen nicht tr9sten konnten, wirkten sostark auf ihn ein, da= er beschlo=, sein Leben daran -u set-en, diewahre Religion und dait die 1ufkl8rung aller Hweifel und L9sung allerseiner 6eschwerden -u suchen%
?r $erlie= in der Stille sein reiches ?lternahsaus, u in 'ndien als arer
*9nch uher-u-iehen und die weisesten Lehrer auf-usuchen, die ihda-u $erhelfen sollten, die Wahrheit -u finden% 5ach lange Suchenfand er einen Weisen, Rischi Swai Wiradschanand, der ihn auf die8ltesten Schriften der Wedisch&Perioden $erwies% !a-u u=te er sichin die alte Sanskrit&Srache und in die Schriften der Rischis J dieWeisen J $ertiefen, was ih durch die 1nleitung seines Lehrers gelang%!iese #hseligen Studien wurden noch wesentlich durch das heftige2eeraent seines Lehrers und durch bittere 1rut erschwert, aberer ertrug alles, u -u den Muellen der Wahrheit -u gelangen% 5achdeer -wei und ein halbes 3ahr diesen Studien obgelegen hatte, entlie= ihnsein Lehrer, weil er nun selbst bef8higt war, 1ndere -u lehren und
Wissen und 2ugend -u $erbreiten% !as tat er nun it gr9=terSelbstaufoferung% "hne Scheu redigte er allenthalben die 1bkehr$o 1berglauben und $on Vorurteilen, unter andere trat er J einindischer Luther J in aridwar a 7anges $or einer gro=enVersalung
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$on F#sten und 7elehrten annhaft it de 1nsurch auf, die$erkn9cherte wedische Religion -u l8utern und sie auf dieun$erf8lschte wedische 0rfor -ur#ck -u f#hren%
5achde er die 5otwendigkeit der Refor so festgestellt hatte, ging erdaran, sie it aller *acht seiner gro=en Pers9nlichkeit durch-uf#hren%1ber er konnte -u diese Werke nicht nur auf sich selbst gestelltbleiben, er bedurfte da-u des Husaenschlusses seiner 1nh8ngerund Freunde, weswegen er i 3ahre @D. in 6obaN einen Verein -ur
!urchf#hrung seiner Reforen gr#ndete, den ersten 1rja Saadsch%
5un waren $iele 9fe und Sinne $ereinigt, seine Lehren -u $erbreiten%1us eine solchen Verein wurden $iele, sein 1nhang wuchs und$erbreitete sich #ber gan- 'ndien, nachde die achtund-wan-ig7runds8t-e seiner Lehre aufgestellt und anerkannt waren% 1lle Fragen#ber die erkunft und das 1lter der Religionen wurden ergr#ndet und'ndien als die *utter aller Religionen nach seiner geschichtlichen?ntwicklung erkannt%
So gro= seine Wirkung als Reforator war, !ajanand lehnte es stets
ab, als Religionsstifter oder Sch9fer einer neuen Sekte -u gelten% Sein6ostreben war, die wedische Religion in ihrer ursr#nglichen Reinheitwiederher-ustellen und die $erkn9cherten Froen des ?igonentus-u $ernichten, und das ist ih in $olle *a=e gelungen% 6ei seinefr#hen 2ode i 3ahre @C konnte er auf ein gelungenes Lebenswerk-ur#ckblicken, den seine 'deen und Vorschriften waren schon #bergan- 'ndien $erbreitet und #berall gab es 3#nger, die an seine Werkeweiter arbeiteten%
Sein 7laubensbekenntnis, der offenbarten un$ierf8lschten Wedaentnoen, enth8lt drei auts8t-e