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WHEELS
SPLINE®
Technical ManualV2013.11 deutsch
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1 Allgemeines 3
1.1 Allgemeine Angaben zur Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Sicherheit 6
3 Umbauen der Endanschläge 7
3.1 Umbauen der Endanschläge [Gesteckte Endanschläge] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2 Umbauen der Endanschläge [Aufgepresste Endanschläge] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4 Wartung der Nabe 13
4.1 Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.2 Wartung der Vorderrad-Nabe [gesteckte Endanschläge Variante 1] . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.3 Wartung der Vorderrad-Nabe [gesteckte Endanschläge Variante 2] . . . . . . . . . . . . . . . . 18
4.4 Wartung der Vorderrad-Nabe [aufgepresste Endanschläge] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.5 Wartung der Hinterrad-Nabe [Ratchet System®] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.6 Wartung der Hinterrad-Nabe [Two Pawl System] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.7 Wartung der Hinterrad-Nabe [Three Pawl System]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
5 Wartung des Laufrads 47
5.1 Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
5.2 Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
5.3 Zentrieren des Laufrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.4 Ersetzen einer Speiche [MTB] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.5 Ersetzen einer Speiche [ROAD] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
5.5.1 Speiche lösen 57
5.5.2 Speiche am Vorderrad ersetzen [geschlitzte Nabe] 59
5.5.3 Speiche am Vorderrad ersetzen [nicht geschlitzte Nabe] 61
5.5.4 Speiche am Hinterrad ersetzen 63
5.6 Neuaufbau des Laufrads [ROAD] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
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5.6.1 Speichen am Vorderrad anbringen 65
5.6.2 Speichen am Hinterrad anbringen 66
5.6.3 Speichenbaum mit der Felge verbinden 67
5.7 Neuaufbau des Laufrads [MTB] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
6 Technische Daten 74
6.1 Speichenspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6.2 Toleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
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1 Allgemeines
Gültigkeit
Dieses Handbuch beschreibt die auf der Titelseite und in der Fusszeile genannte Komponente. Es ist gültig fürden technischen Zustand der Komponente am 2013-11-21. Konstruktionsänderungen bleiben vorbehalten.
Sicherheit
Die Sicherheits- und Warnhinweise sind folgendermassen klassifiziert:
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an den Anwender der Komponente sowie an Fachhändler. Dem versierten Anwender bietet dieses Handbuch die Möglichkeit, kleinere Servicearbeiten selbst durchzufüh-ren. Bei Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten sollte aber unbedingt ein Fachmann oder ein DT Swiss ServiceCenter kontaktiert werden. Es gilt zu beachten, dass bei nicht ordnungsgemäss durchgeführten Arbeiten jegliche Garantieansprüche erlö-schen.
Seitenlayout
Auf dem Deckblatt und in der Fusszeile befinden sich Angaben zur Komponente und zum Handbuchtyp.Am linken Seitenrand befindet sich die jeweilige Kapitelüberschrift und die Version des Handbuchs.Auf der Rückseite befinden sich die DT Swiss Kontaktdaten. Eine Auflistung aller DT Swiss Service Center findenSie unter www.dtswiss.com.
Dieses Handbuch ist für den Druck als A5 Booklet ausgelegt. Drucken Sie dieses Handbuch nur wenn eine elek-tronische Anwendung nicht möglich ist.
HINWEIS
...kennzeichnet eine Gefährdung für Sachgüter.
VORSICHT
...kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlereKörperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
GEFAHR
...kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwereKörperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
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DT Swiss Handbuchkonzept
Die DT Swiss Handbücher sind in folgende Handbuchtypen aufgeteilt:
• User ManualInformationen für Anwender und Händler zum Einbau und der Verwendung der Komponente.
• Technical ManualDetaillierte Informationen für Anwender und Händler zu Wartung und Pflege sowie Ersatzteile undtechnische Daten.
Anwendung des Handbuchs
Die in diesem Handbuch aufgeführten Handlungsschritte müssen gemäss deren Reihenfolge abgearbeitet wer-den. Werden Schritte ausgelassen oder die Reihenfolge nicht eingehalten, kann die Funktion der Komponentenicht gewährleistet werden.Handlungsanweisungen werden durch die Tabelle «Vorbereitende Massnahmen» eingeleitet und durch dieTabelle «Abschliessende Massnahmen» abgeschlossen. Die hier aufgeführten Tätigkeiten müssen zusätzlich zurHandlungsanweisung ausgeführt werden.
Querverweise
Um die Anwendung dieses Handbuchs zu erleichtern, werden Querverweise verwendet. Nach Anklicken desQuerverweises werden Sie automatisch an dessen Ziel geleitet.
Ist der Text blau und unterstrichen formatiert, handelt es sich um einen Querverweis auf ein Kapitel.Beispiel: Klicken Sie hier Kap.1, S.3 um an den Anfang des Kapitels 1 auf Seite 3 zu springen.Ist der Text schwarz und unterstrichen formatiert, handelt es sich um einen Querverweis auf eine Abbildung.
Garantie (Europa)
Neben der gesetzlichen Gewährleistung gewährt die DT Swiss AG mit Sitz in Biel/Schweiz ab Kaufdatum24 Monate Garantie gemäss der europäischen Richtlinie 99/44/EG. DT Swiss AG haftet nicht für Schadensersatz,insbesondere nicht für indirekte Schäden, mittelbare Schäden und Folgeschäden. Anderslautende oder erweiterte innerstaatliche Rechte des Käufers werden durch diese Garantie nicht berührt.Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Biel/Schweiz. Es gilt schweizerisches Recht.
Wenden Sie sich bei Garantieanträgen an Ihren Händler oder an ein DT Swiss Service Center. Mängel, die durchdie DT Swiss AG als Garantieanspruch anerkannt werden, werden durch ein DT Swiss Service Center repariertoder ersetzt.
Gewährleistungs- und Garantieansprüche können nur mit gültigem Kaufbeleg und nur durch den Erstkäufergeltend gemacht werden.
In folgenden Fällen besteht kein Anspruch auf Garantieleistungen:
• Normale Abnutzung oder Verschleiss durch den Gebrauch der Komponente• Unsachgemässe Montage• Unsachgemässe oder nicht ausgeführte Wartung• Unsachgemäss ausgeführte Reparatur• Verwendung nicht passender Produkte• Modifikation der Komponente• Unsachgemässer Gebrauch oder Missbrauch• Unsorgfältige Behandlung• Vermietung, kommerzieller Gebrauch oder Einsatz in Wettkämpfen• Schäden durch Unfälle• Liefer- und Transportschäden• Änderung, Unkenntlichmachung oder Entfernung der Seriennummer
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1.1 Allgemeine Angaben zur Wartung
Reinigung
Für ein optimales Ergebnis der Wartungsarbeiten muss jede Komponente, die während der Wartungsarbeitenabgebaut wird gereinigt werden. Es dürfen nur Reiniger und Entfetter verwendet werden, die die jeweiligenKomponenten nicht beschädigen. Speziell bei O-Ringen und Dichtungen muss auf ein schonendes Reinigungs-mittel geachtet werden. Beachten Sie die Anwendungshinweise der jeweiligen Reinigungsmittel.
DT Swiss empfiehlt folgende Reinigungsmittel:
• Motorex Rex• Motorex Swissclean• Motorex OPAL 2400, OPAL 3000, OPAL 5000
Für die äussere Reinigung von Komponenten kann Seifenwasser oder ein ähnliches, mildes Reinigungsmittelverwendet werden.
Werkzeug
Um eine beschädigungsfreie Demontage und Montage der Komponenten zu gewährleisten, müssen die in die-sem Handbuch erwähnten Werkzeuge verwendet werden. Die Verwendung abweichender Werkzeuge liegt imErmessen des Anwenders. Werden Komponenten durch Verwendung abweichender Werkzeuge beschädigt,haftet der Anwender.
Umweltschutz
Es gelten die gesetzlichen Entsorgungsrichtlinien. Grundsätzlich sind Abfälle aller Art zu vermeiden oder stoff-lich zu verwerten. Anfallender Abfall, Carbon, Reiniger und Flüssigkeiten aller Art müssen umweltgerecht ent-sorgt werden.Drucken Sie dieses Handbuch nur wenn eine elektronische Anwendung nicht möglich ist.
Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch aufgeführten Tätigkeiten sollten von Personen mit ausreichendem Fachwissen durch-geführt werden. Für Schäden, die infolge falsch gewarteter oder falsch eingebauter Komponenten entstehen,haftet der Anwender. Bei Zweifeln empfehlen wir dringend einen Fachmann oder ein DT Swiss Service Centerzu kontaktieren.
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2 Sicherheit
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Falsche Handhabung, falscher Einbau sowie falsche Wartung oder Pflege kann zu Unfällen mitschwerwiegenden Verletzungen bis hin zum Tod führen!
• Die Einhaltung der nachstehenden Bestimmungen ist Voraussetzung für einen unfallfreien Einsatz undeine einwandfreie Funktion.
• Die Montage und Wartung der Komponente setzt grundlegendes Wissen im Umgang mit Fahrradkom-ponenten voraus. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Händler.
• Die Komponenten sind ausschliesslich gemäss deren Verwendungszweck zu gebrauchen. Anderenfalls übernimmt der Anwender die Verantwortung.
• Die Komponente muss mit allen Teilen des Fahrrads kompatibel sein.• Nur Original-Ersatzteile verwenden.• Die Komponente darf nicht verändert oder modifiziert werden.• Liegen Beschädigungen oder Anzeichen von Beschädigungen vor, darf die Komponente nicht verwen-
det werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Händler.
GEFAHR
Lebensgefahr durch falsch montierte oder defekte Laufräder bzw. Naben!
• Vor jeder Fahrt ordnungsgemässe Befestigung des Laufrads prüfen.• Vor jeder Fahrt Funktion der Hinterradnabe prüfen. Falls der Freilauf oder der Kraftschluss nicht ein-
wandfrei funktioniert, darf das Laufrad / die Nabe nicht verwendet werden.• Vor und nach jeder Fahrt Laufrad auf Beschädigungen prüfen.• Regelmässig Speichenspannung, Rundlauf und Verschleiss des Laufrads prüfen.
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3 Umbauen der Endanschläge
Die Naben bzw. Laufräder können auf die folgenden Achsvarianten umgebaut werden:
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Laufrad Option Vorderrad Option Hinterrad5/
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ROAD 2013
RC 38 ● ● -
R 28 ● ● -
R 23 ● ● -
MTB 2013
X 1600 ● ● Kap.3.2, S.12 ○ ○ ● ● Kap.3.1, S.9
X 1900 ● ● Kap.3.2, S.12 ● -
XR 1450 ○ ● ● Kap.3.1, S.9 ○ ● ● ● Kap.3.1, S.9
XR 1501 ◐ ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
XM 1501 ◐ ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
M 1700 ● ● Kap.3.2, S.12 ○ ○ ● ● Kap.3.1, S.9
EX 1501 ◐ ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
● Standard ○ Option ◐ Umrüstbar mit mitgeliefertem Zubehör
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ROAD 2014
RC 28 ● ● -
RC 38 ● ● -
RC 46 ● ● -
RC 55 ● ● -
R 23 ● ● -
R 28 ● ● -
MTB 2014
XRC 1250 ◐ ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
XR 1450 ◐ ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
XR 1501 ● ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
XM 1501 ● ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
X 1900 ◐ ● Kap.3.2, S.12 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
M 1700 ◐ ● Kap.3.2, S.12 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
M 1900 ● ● Kap.3.2, S.12 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
EX 1501 ● ○ ● Kap.3.1, S.9 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
EX 1750 ○ ○ ◐ ● Kap.3.1, S.9 ○ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
EX 175012/150mm
● Kap.3.1, S.9
E 1900 ○ ● Kap.3.2, S.12 ◐ ○ ○ ● Kap.3.1, S.9
E 190020/110mm
●
● Standard ○ Option ◐ Umrüstbar mit mitgeliefertem Zubehör
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3.1 Umbauen der Endanschläge [Gesteckte Endanschläge]
Endanschläge abnehmen
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
Bei Wechsel der Endanschläge am Hinterrad: Kassette entfernen (siehe Angaben desjeweiligen Herstellers).
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett nach Bedarf
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge!
Um Beschädigungen der Endanschläge zu vermeiden, sollten geschliffene Klemmbacken, Aluminium-Klemmbacken oder Spezialvorrichtungen zum Klemmen der Endanschläge verwendet werden.
HINWEIS
Abweichung der Darstellungen!
Zur Vereinfachung wird das Wechseln der Endanschläge nur mit einer Hinterradnabe mit QR Endanschlä-gen dargestellt. Die folgenden Tätigkeiten sind für alle Naben mit gesteckten Endanschlägen gültig.
1. Linken Endanschlag mit dem Achshalter in einenSchraubstock einspannen.
2. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.3. Rechten Endanschlag in einen Schraubstock ein-
spannen.4. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.
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Endanschläge reinigen und fetten
Endanschläge anbringen
1. Beide Endanschläge und freiliegende Seiten derNabe mit einem trockenen Tuch reinigen.
2. Kugellager und Innenseite des Endanschlagsfetten.
1. Rechten und linken Endanschlag auf die Nabe auf-stecken.Achtung: Haben die Endanschläge verschiedeneLängen, muss der kürzere Endanschlag auf der An-triebsseite angebracht werden.
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2. Endanschläge von Hand eindrücken.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
Bei Wechsel der Endanschläge am Hinterrad: Kassette anbringen (siehe Angaben desjeweiligen Herstellers).
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3.2 Umbauen der Endanschläge [Aufgepresste Endanschläge]
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett nach Bedarf
Adapter Adapter von 15 mm auf QR 1
HINWEIS
Eingeschränkte Umbauoptionen!
Naben mit aufgepressten Endanschlägen können nicht durch das Wechseln der Endanschläge auf einenanderen Achsstandard umgebaut werden. Lediglich die 15 mm Version der Vorderradnabe kann durch ei-nen Adapter auf QR umgerüstet werden.
1. Adapter mit Universalfett fetten.
2. Adapter in die Nabe einführen.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
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4 Wartung der Nabe
Dieses Kapitel beschreibt einen kleinen Nabenservice. Dieser beinhaltet:
• Entfernen, reinigen, fetten und anbringen der Endanschläge• Entfernen, reinigen, fetten und anbringen des Rotors• Reinigen und fetten des Freilaufsystems
Die Beschreibung eines grossen Nabenservice finden Sie im Technical Manual der jeweiligen Naben unterwww.dtswiss.com.
Nabentechnologien
In folgender Tabelle finden Sie ein Auflistung aller Nabentechnologien, die in DT Swiss SPLINE® Laufrädern ver-baut sind. Über den Querverweis in der Kopfzeile kann direkt zum jeweiligen Wartungskapitel gesprungenwerden.
Vorderrad Hinterrad
gesteckte EndanschlägeVariante 1
gesteckte EndanschlägeVariante 2
aufgepresste End-anschläge
Ratchet System® Two Pawl System
Kap.4.2, S.16 Kap.4.3, S.18 Kap.4.4, S.20 Kap.4.5, S.25 Kap.4.6, S.31
ROAD 2013
RC 38 ● ●R 28 ● ●R 23 ● ●MTB 2013
X 1600 ● ● ●X 1900 ● ● ●XR 1450 ● ●XR 1501 ● ●XM 1501 ● ●M 1700 ● ● ●EX 1501 ● ●
Vorderrad Hinterrad
gesteckte EndanschlägeVariante 1
gesteckte EndanschlägeVariante 2
aufgepressteEndanschläge
Ratchet System®
Two Pawl System
Three Pawl System
Kap.4.2, S.16 Kap.4.3, S.18 Kap.4.4, S.20 Kap.4.5, S.25 Kap.4.6, S.31 Kap.4.7, S.41
ROAD 2014
RC 28 ● ●RC 38 ● ●RC 46 ● ●RC 55 ● ●R 23 ● ●
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Wartungsintervalle
Folgende regelmässige Wartungs- und Pflegearbeiten werden von DT Swiss empfohlen:
R 28 ● ●MTB 2014
XRC 1250 ● ●XR 1450 ● ●XR 1501 ● ●XM 1501 ● ●X 1900 ● ● ●M 1700 ● ●M 1900 ● ● ●EX 1501 ● ●EX 1750 ●E 1900 ● ● ●
Tätigkeit Intervall
Kleiner Service
• bei normalen Einsatzbedingungen• bei extremen Einsatzbedingungen (häufiges Fahren bei Regen, Schlamm, Schnee)
• 6 Monate• nach Bedarf
Grosser Nabenservice (siehe Technical Manual unter www.dtswiss.com)
• bei normalen Einsatzbedingungen• bei extremen Einsatzbedingungen (häufiges Fahren bei Regen, Schlamm, Schnee)
• 12 Monate• nach Bedarf
Nabe auf Beschädigungen prüfen. vor und nach jederFahrt
Reinigung mit weichem Schwamm und einem geeigneten Reinigungsmittel.Keinen Hochdruckreiniger und keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden!
nach jeder Fahrt
Vorderrad Hinterrad
gesteckte EndanschlägeVariante 1
gesteckte EndanschlägeVariante 2
aufgepressteEndanschläge
Ratchet System®
Two Pawl System
Three Pawl System
Kap.4.2, S.16 Kap.4.3, S.18 Kap.4.4, S.20 Kap.4.5, S.25 Kap.4.6, S.31 Kap.4.7, S.41
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4.1 Sicherheit
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Lebensgefahr durch falsche Wartung und falsche Ersatzteile!
Durch falsche Wartung, falsche Montage oder falsche Ersatzteile können unvorhersehbare Fehlfunktio-nen auftreten.
• Die Wartung darf nur von erfahrenen Fachpersonen ausgeführt werden.• Nur Original DT Swiss Ersatzteile oder von DT Swiss freigegebene Ersatzteile verwenden.• Wenden Sie sich im Zweifelsfall an ein DT Swiss Service Center.
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4.2 Wartung der Vorderrad-Nabe [gesteckte Endanschläge Variante 1]
Abbildung 4.1: Übersicht Vorderrad mit gesteckten Endanschlägen (Variante 1)
Endanschläge abnehmen
1 Endanschlag links 3 Achse 5 Endanschlag rechts2 Kugellager 4 Nabengehäuse
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett handelsüblich nach Bedarf
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge!
Um Beschädigungen der Endanschläge zu vermeiden, sollten geschliffene Klemmbacken, Aluminium-Klemmbacken oder Spezialvorrichtungen zum Klemmen der Endanschläge verwendet werden.
1. Einen der beiden Endanschläge (Abb.4.1/1, 5) ineinen Schraubstock einspannen.
2. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.3. Gegenüberliegenden Endanschlag in einen
Schraubstock einspannen.4. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.
exemplarische Darstellung
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Teile reinigen und fetten
Endanschläge anbringen
1. Nabe, freiliegende Kugellager und die Endan-schläge reinigen (siehe Reinigung, S.5).
2. Kugellager prüfen. Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
3. Innenseite der Endanschläge (Abb.4.1/1, 5) undfreiliegende Kugellager (Abb.4.1/2) mit Universal-fett fetten.
1. Beide Endanschläge (Abb.4.1/1, 5) aufstecken undvon Hand eindrücken.
Achtung: Haben die Endanschläge verschiedene Län-gen, muss der kürzere Endanschlag auf der Antriebs-seite angebracht werden.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
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4.3 Wartung der Vorderrad-Nabe [gesteckte Endanschläge Variante 2]
Abbildung 4.2: Übersicht Vorderrad mit gesteckten Endanschlägen (Variante 2)
Endanschläge abnehmen
1 Endanschlag 3 Achse 5 Sticker2 Kugellager 4 Nabengehäuse
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett nach Bedarf
1. Endanschläge (Abb.4.2/1) von Hand von der Nabeabnehmen.
exemplarische Darstellung
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Teile reinigen und fetten
Endanschläge anbringen
1. Nabe, freiliegende Kugellager (Abb.4.2/2) und dieEndanschläge (Abb.4.2/1) reinigen (siehe Reini-gung, S.5).
2. Kugellager prüfen. Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
3. Freiliegende Kugellager und Innenseite der End-anschläge (Abb.4.2/1) fetten.
1. Endanschläge (Abb.4.2/1) von Hand auf die Nabeaufstecken.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
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4.4 Wartung der Vorderrad-Nabe [aufgepresste Endanschläge]
Abbildung 4-3: Übersicht Vorderrad mit aufgepressten Endanschlägen
Benötigtes Werkzeug
1 Abdeckung 4 Achse 7 Sticker2 Endanschlag links 5 O-Ring 8 Endanschlag rechts3 Kugellager 6 Nabengehäuse
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett nach Bedarf
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Pos. Bezeichnung Part No.
1 Werkzeugsatz für Ø 15 mm bestehend aus Montagestift und Montagehülse
HWTXXX00N5290S
Werkzeugsatz für Ø 20 mm bestehend aus Montagestift und Montagehülse
HWTXXX00N5292S
exemplarische Darstellung
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Endanschläge abnehmen
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge und der Kugellager!
Der Montagezapfen darf während des Heraushebelns der Endanschläge das Kugellager nicht berühren.
1. Montagezapfen in einen der Endanschläge(Abb.4-3/2/8) einstecken.Achtung Beschädigungsgefahr: siehe Hinweis!
2. Montagezapfen im rechten Winkel zur Nabe nachunten drücken.
3. Endanschlag (Abb.4-3/2 bzw. 8) und Abdeckung(Abb.4-3/1) abnehmen.
4. Schritt 1 bis Schritt 3 am zweiten Endanschlag wiederholen.
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Teile reinigen und fetten
1. Endanschläge (Abb.4-3/2, 8), Abdeckungen(Abb.4-3/1) und freiliegende Nabenseiten reinigen(siehe Reinigung, S.5).
2. Freiliegende Nabenseiten fetten.3. Kugellager prüfen.
Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
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Linken Endanschlag anbringen
1. Linken Endanschlag (Abb.4-3/2) und Abdeckung(Abb.4-3/1) auf die Nabe aufstecken.
2. Montagehülse mit dem kleinen Durchmesser aufden linken Endanschlag (Abb.4-3/2) aufstecken.
3. Montagezapfen in das Tool stecken.
4. Abdeckung (Abb.4-3/1) auf das Nabengehäuseaufschlagen.
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Rechten Endanschlag anbringen
1. Rechten Endanschlag (Abb.4-3/8) und Abdeckung(Abb.4-3/1) auf die Nabe aufstecken.
2. Montagehülse mit dem grossen Durchmesser aufden rechten Endanschlag aufstecken.
3. Montagezapfen in das Tool stecken.
4. Abdeckung auf das Nabengehäuse aufschlagen.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
nicht erforderlich
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4.5 Wartung der Hinterrad-Nabe [Ratchet System®]
Abbildung 4-4: Übersicht Ratchet System®
1 Endanschlag links 6 Passscheibe 11 Zahnscheibe2 Kugellager 7 Gewindering 12 Rotor3 Achse 8 Dichtung 13 Endanschlag rechts4 Nabengehäuse 9 Hülse5 Sticker 10 Feder
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
Kassette entfernen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Fett für Zahnscheiben DT Swiss Spezialfett nach Bedarf
Universalfett nach Bedarf
Star Ratchet Service Kit beinhaltet zwei Zahnscheiben, zwei Fe-dern, DT Swiss Spezialfett
nach Bedarf
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge!
Um Beschädigungen der Endanschläge zu vermeiden, sollten geschliffene Klemmbacken, Aluminium-Klemmbacken oder Spezialvorrichtungen zum Klemmen der Endanschläge verwendet werden.
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Endanschläge, Rotor und Freilaufsystem abnehmen
1. Linken Endanschlag (Abb.4-4/1) in einen Schraub-stock einspannen.
2. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.3. Rechten Endanschlag (Abb.4-4/13) in einen
Schraubstock einspannen.4. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.
Darauf achten, dass der Rotor beim Abziehennicht abfällt.
5. Rotor (Abb.4-4/12) vorsichtig von der Nabe abzie-hen.
6. Federn (Abb.4-4/10), Zahnscheiben (Abb.4-4/11)und Hülse (Abb.4-4/9) von der Nabe abnehmen.
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Teile reinigen und prüfen
1. Alle Teile der Nabe reinigen (siehe Reinigung, S.5).2. Alle Teile auf Beschädigungen und Verschleiss prü-
fen.3. Kugellager prüfen.
Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
4. Verzahnung des Rotors und des Gewinderingsgründlich reinigen.
5. Rotor (Abb.4-4/12) auf Beschädigungen wie Risseetc. prüfen.Einkerbungen von der Kassette sind keine Beschä-digungen. Dies sind normale Gebrauchsspuren!
6. Einkerbungen von der Kassette mit einer Feileoberflächlich entfernen.
7. Rotor reinigen. Metallspäne müssen restlos ent-fernt werden.
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Freilaufsystem anbringen
1. Stirn- und Aussenverzahnung der Zahnscheiben(Abb.4-4/11) mit DT Swiss Spezialfett fetten.Für eine optimale Funktion des Freilaufsystems ge-nügt eine dünne Fettschicht.
1.
2. Verzahnung des Rotors und des Gewinderings mitDT Swiss Spezialfett fetten.
3. Kugellager auf der Antriebsseite mit Universalfettfetten.Achtung: Es darf kein Universalfett auf die Ver-zahnung des Gewinderings gelangen!
4. Hülse (Abb.4-4/9) und die erste Feder (Abb.4-4/10)anbringen. Die Feder muss mit ihrem grossen Durchmesserauf der Nabe aufliegen.
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Rotor und Endanschläge anbringen
5. Beide Zahnscheiben (Abb.4-4/11) und die zweiteFeder (Abb.4-4/10) anbringen. Die Feder muss mit ihrem kleinen Durchmesser aufder Zahnscheibe aufliegen.
1. Rotor (Abb.4-4/12) fetten und auf die Nabe auf-stecken.
2. Prüfen, ob sich der Rotor drehen lässt und dieZahnscheiben einrasten.
3. Beide Kugellager und Innenseite der Endan-schläge (Abb.4-4/1/13) fetten.
4. Rechten (Abb.4-4/13) und linken Endanschlag(Abb.4-4/1) auf die Nabe aufstecken.
Achtung: Der kürzere Endanschlag muss auf derAntriebsseite angebracht werden.
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5. Endanschläge (Abb.4-4/1/13) von Hand ein-drücken.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
Kassette anbringen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
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4.6 Wartung der Hinterrad-Nabe [Two Pawl System]
Abbildung 4-5: Übersicht Two Pawl System
1 Rändelscheibe 6 Nabengehäuse 11 Nadelkäfig2 Endanschlag rechts 7 Sticker 12 Lagerschale3 Kugellager 8 Klinkenträger 13 Kugellager4 Achse 9 Klinke 14 Rotor5 Verschraubung Klinkenträger 10 Klinkenfeder 15 Endanschlag links
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
Kassette entfernen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett handelsüblich nach Bedarf
Two Pawl Service Kit beinhaltet Klinkenfeder, zwei Klinken, Universalfett
nach Bedarf
Nadelkäfig-Kit beinhaltet Nadelkäfig und 12 Zylinder-rollen
nach Bedarf
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge!
Um Beschädigungen der Endanschläge zu vermeiden, sollten geschliffene Klemmbacken, Aluminium-Klemmbacken oder Spezialvorrichtungen zum Klemmen der Endanschläge verwendet werden.
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Endanschläge, Rotor und Rotordichtung abnehmen
1. Achse gegenüber der Rotorseite in den Achshaltereinspannen.
2. Rändelschraube (Abb.4-5/1) auf der Rotorseite miteinem 17 mm Gabelschlüssel lösen.
3. Achse auf der Rotorseite in den Achshalter ein-spannen.
4. Rändelschraube (Abb.4-5/1) mit einem 17 mm Ga-belschlüssel abschrauben.
5. Rändelschraube (Abb.4-5/1) abschrauben und zu-sammen mit dem Endanschlag (Abb.4-5/15) ab-nehmen.
6. Rotor (Abb.4-5/14) vorsichtig nach oben abziehen.
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7. Endanschlag (Abb.4-5/2) abnehmen.
8. Rotordichtung abnehmen.
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Klinken, Klinkenfeder und Nadelkäfig abnehmen
1. Klinkenfeder (Abb.4-5/10) mit einem Schrauben-zieher aus der Nut heraushebeln.
Achtung: Ist die Klinkenfeder verbogen oder ander-weitig beschädigt, muss diese ersetzt werden!
2. Klinkenfeder (Abb.4-5/10) über die Lagerschale(Abb.4-5/12) nach oben schieben und abnehmen.
3. Beide Klinken (Abb.4-5/9) abnehmen.
4. Nadelkäfig (Abb.4-5/11) über die Lagerschale(Abb.4-5/12) nach oben schieben und abnehmen.
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Teile reinigen und prüfen
1. Klinkenfeder (Abb.4-5/10), Klinke (Abb.4-5/9), Na-delkäfig (Abb.4-5/11) und freiliegende Kompo-nenten des Freilaufsystems reinigen (siehe Reini-gung, S.5).
2. Kugellager prüfen. Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
3. Nadelkäfig, Klinken und Klinkenfeder auf Beschä-digungen prüfen und bei Bedarf ersetzen.
4. Rotor (Abb.4-5/14) mit einem milden Reinigungs-mittel reinigen.
5. Rotor auf Beschädigungen wie Risse etc. prüfen.Einkerbungen von der Kassette sind keine Beschä-digungen. Dies sind normale Gebrauchsspuren!
6. Rotordichtung mit einem milden Reinigungsmittelreinigen.
7. Rotordichtung prüfen. Defekte Dichtung erset-zen.
8. Einkerbungen von der Kassette mit einer Feileoberflächlich entfernen.
9. Rotor (Abb.4-5/14) reinigen. Metallspäne müssenrestlos entfernt werden.
10.Endanschläge (Abb.4-5/2, 15) und Rändelschrau-ben (Abb.4-5/1) mit einem milden Reinigungsmit-tel reinigen.
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Nadelkäfig, Klinken und Klinkenfeder anbringen
1. Nadelkäfig (Abb.4-5/11) und Zylinderrollen mitUniversalfett fetten.
2. Lagerschale (Abb.4-5/12), Innenseite des Nabenge-häuses, Achse und Gewinde mit Universalfett fet-ten.
3. Nadelkäfig (Abb.4-5/11) auf die Nabe schiebenund Zylinderrollen einzeln mit einer Pinzette(oder ähnlichem) anbringen.
4. Prüfen, ob alle Zylinderrollen korrekt im Nadel-käfig liegen.
5. Beide Klinken (Abb.4-5/9) anbringen.TIP: Klinken grosszügig fetten. So „kleben“ dieKlinken in der gewünschten Position.
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6. Neue Klinkenfeder (Abb.4-5/10) auf die Lager-schale (Abb.4-5/12) schieben.
7. Klinkenfeder (Abb.4-5/10) über die Klinken(Abb.4-5/9) schieben.Position des Federarms beachten!
8. Prüfen, ob die Klinkenfeder um den gesamtenUmfang in der Nut liegt.
9. Prüfen, ob sich die Klinken bewegen lassen.
10.Klinken (Abb.4-5/9) leicht mit Universalfett fetten.
11.Kugellager reichlich fetten.
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Rotor und Rotordichtung anbringen
1. Rotordichtung mit Universalfett fetten.
2. Rotordichtung anbringen.Die Dichtlippe muss in Richtung des Rotors(Abb.4-5/14) zeigen (siehe Bild).
3. Sitz des Nadellagers im Rotor mit Fett füllen.
4. Rotor (Abb.4-5/14) mit einer leichten Drehbewe-gung auf die Nabe aufstecken.
5. Prüfen, ob sich der Rotor drehen lässt.
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Endanschläge anbringen
1. Freiliegende Nabenseiten und Innenseite beiderEndanschläge fetten.
2. Rechten Endanschlag (Abb.4-5/15) auf der An-triebsseite aufstecken.
3. Linken Endanschlag (Abb.4-5/2) gegenüber derAntriebsseite aufstecken.
4. Beide Rändelschrauben (Abb.4-5/1) von Hand an-schrauben.
5. Rändelschrauben gegenüber der Antriebsseite ineinen Schraubstock einspannen.Darauf achten, dass nur die Rändelschraube undnicht der Endanschlag eingespannt ist.
6. Rändelschraube auf der Antriebsseite mit einem17 mm Gabelschlüssel mit einem Drehmoment vonetwa 17 Nm anziehen.
7. Nabe aus dem Schraubstock nehmen.8. Den Sitz beider Rändelschrauben prüfen.
Die Rändelschrauben dürfen sich nicht von Handlösen lassen.
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Abschliessende Tätigkeit Querverweis
Kassette anbringen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
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4.7 Wartung der Hinterrad-Nabe [Three Pawl System]
Abbildung 4-6: Übersicht Three Pawl System
Endanschlag, Rotor und Hülse abnehmen
1 Endanschlag links 4 Nabengehäuse 7 Rotor2 Kugellager 5 Gewindering 8 Endanschlag rechts3 Achse 6 Hülse
Vorbereitende Tätigkeit Querverweis
Kassette entfernen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
Benötigtes Material Spezifikation Menge
Universalfett - nach Bedarf
Wartungskit 3 Pawl System - nach Bedarf
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Endanschläge!
Um Beschädigungen der Endanschläge zu vermeiden, sollten geschliffene Klemmbacken, Aluminium-Klemmbacken oder Spezialvorrichtungen zum Klemmen der Endanschläge verwendet werden.
1. Rechten Endanschlag (Abb.4-6/8) in einenSchraubstock einspannen.
2. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.Darauf achten, dass der Rotor (Abb.4-6/7) beimabziehen nicht abfällt.
3. Linken Endanschlag (Abb.4-6/1) in einen Schraub-stock einspannen.
4. Laufrad bzw. Nabe nach oben abziehen.
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Klinken, Klinkenfeder, und Rotordichtung abnehmen
5. Rotor (Abb.4-6/7) von der Nabe abziehen.
6. Hülse (Abb.4-6/6) von der Achse abziehen.
1. Klinkenfeder mit einem kleinen Schraubenzieherentfernen.
2. Klinken abnehmen.
3. Rotordichtung abnehmen.4. Dichtung prüfen. Defekte Dichtung ersetzen.
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Teile reinigen und prüfen
Klinken, Klinkenfeder und Rotordichtung anbringen
1. Freiliegende Seiten der Nabe, Endanschläge,Hülse, Feder, Klinken und Rotor reinigen (sieheReinigung, S.5).
2. Alle Teile auf Beschädigungen und Verschleiss prü-fen.
3. Kugellager prüfen. Laufen die Kugellager schwergängig, sollten diesegewechselt werden. Tätigkeiten hierzu, sieheTechnical Manual der jeweiligen Nabe unterwww.dtswiss.com.
4. Rotor (Abb.4-6/7) auf Beschädigungen wie Risseetc. prüfen.Einkerbungen von der Kassette sind keine Beschä-digungen. Dies sind normale Gebrauchsspuren!
5. Einkerbungen von der Kassette mit einer Feileoberflächlich entfernen.
6. Rotor reinigen. Metallspäne müssen restlos ent-fernt werden.
1. Rotordichtung anbringen.
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2. Rotor (Abb.4-6/7) und Rotordichtung leicht fetten.
3. Klinken anbringen.
4. Klinkenfeder anbringen.Das offene Ende der Feder muss am Stift positio-niert sein.
5. Klinken leicht mit Universalfett fetten.
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Hülse, Rotor und Endanschläge anbringen
1. Kugellager und Achse fetten.
2. Hülse (Abb.4-6/6) auf die Achse schieben.
3. Rotor (Abb.4-6/7) mit einer leichten Drehbewe-gung auf die Achse schieben.
4. Prüfen ob sich der Rotor drehen lässt und die Klin-ken einrasten.
5. Freiliegende Nabenseiten und Innenseite beiderEndanschläge (Abb.4-6/1, 8) fetten.
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6. Beide Endanschläge (Abb.4-6/1, 8) aufstecken undvon Hand eindrücken.
Achtung: Der kürzere Endanschlag muss auf derAntriebsseite angebracht werden.
Abschliessende Tätigkeit Querverweis
Kassette anbringen (siehe Angaben des jeweiligen Herstellers).
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5 Wartung des Laufrads
Dieses Kapitel beschreibt Tätigkeiten, die das gesamte Laufrad betreffen:
• Zentrieren des Laufrads• Austauschen einer Speiche• Neuaufbau des Laufrads
Folgende regelmässige Wartungs- und Pflegearbeiten werden von DT Swiss empfohlen:
5.1 Sicherheit
Tätigkeit Intervall
Speichenspannung, Rundlauf und Verschleiss des Laufrads prüfen. 10 Betriebsstunden
Laufrad auf Beschädigungen prüfen. vor und nach jederFahrt
Reinigung mit weichem Schwamm und einem geeigneten Reinigungsmittel.Keinen Hochdruckreiniger und keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden!
nach jeder Fahrt
Ordnungsgemässe Befestigung prüfen. vor jeder Fahrt
Laufräder für Felgenbremsen:• Verschmutzungen (besonders Öl- und Fettspuren) auf den Bremsflächen ent-
fernen• Verschleissgrad der Bremsbeläge prüfen• Eingefahrene Fremdkörper (Splitt, Metallspäne usw.) entfernen• Verschleissgrad der Bremsflächen der Felgen prüfen. Im Zweifelsfall oder bei
sichtbarem Verschleiss von Fachperson prüfen lassen.
vor jeder Fahrt
GEFAHR
Lebensgefahr durch falsche Wartung und falsche Ersatzteile!
Durch falsche Wartung, falsche Montage oder falsche Ersatzteile können unvorhersehbare Fehlfunktio-nen auftreten.
• Die Wartung darf nur von erfahrenen Fachpersonen ausgeführt werden.• Nur Original DT Swiss Ersatzteile oder von DT Swiss freigegebene Ersatzteile verwenden.• Wenden Sie sich im Zweifelsfall an ein DT Swiss Service Center.
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5.2 Werkzeug
* Diese Tools sind jeweils als alte und neue Version erhältlich. Für die Arbeiten am Laufrad können beideVersionen verwendet werden. In den Abbildungen werden beide Versionen verwendet.
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Pos. Bezeichnung
1* Spokey vierkant
2* Speichenhalter 1 - 1,3 mm
Speichenhalter NEW AERO
3* Speichenhalter 0,8 -1 mm
Speichenhalter AEROLITE
4 Nippeldreher Sechskant
5 Nippeldreher Torx
6 Speichenhalter DT Universal
7 Speichenspannungsmessgerät DT Tensio
8 Schraubzwinge
9 Achshalter Park Tool
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5.3 Zentrieren des Laufrads
Vorbereitende Massnahmen
Laufrad ausbauen.
Reifen und Schlauch demontieren.
HINWEIS
Funktionsbeeinträchtigung / Beschädigungsgefahr durch falsche Werkzeugwahl!
Für Arbeiten an SPLINE® Laufrädern dürfen nur die dafür vorgesehenen Werkzeuge verwendet werden(siehe Kap.5.2, S.48).
1. Laufrad im Zentrierständer einspannen.2. Höhen- und Seitenschlag messen.
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Flachspeichen bzw. der Nippel!
• Flachspeichen müssen mit einem Speichenhalter gehalten werden während am Nippel gedreht wird.• Um Beschädigungen der Flachspeichen zu vermeiden, sollte wann immer möglich der Universal Spei-
chenhalter (siehe Kap.5.2, S.48) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die Speichenhalter aus Metall (sieheKap.5.2, S.48) sollten nur verwendet werden, wenn der Universal Speichenhalter aufgrund des hohenDrehmoments nicht mehr greift.
• Bei SPLINE® Laufrädern kommen verschiedenen Flachspeichentypen zum Einsatz (siehe Kap.6.1, S.74).Es muss das für die jeweilige Speiche benötigte Tool verwendet werden.
• Speichenhalter immer so weit wie möglich in Richtung Felge schieben.• Spokey immer so weit wie möglich auf den Nippel aufschieben.
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3. Spokey auf dem Felgennippel anbringen.Um Beschädigungen des Nippels zu vermeiden,den Spokey immer ganz auf den Nippel aufschie-ben.
Bei Laufrädern mit Flachspeichen:
4. Speichenhalter auf die Speiche schieben.Um Beschädigungen der Speiche zu vermeiden,Speichenhalter soweit wie möglich in den Spokeyschieben.
5. Speiche ausrichten.
6. Laufrad zentrieren.
SPLINE®-Laufräder müssen während des Zentrierens min. vier mal abgedrückt werden. Das erste Abdrückensollte bei ca. 50% der maximalen Speichenspannung (siehe Kap.6.1, S.74) erfolgen.Am Ende der Zentrierarbeiten muss das Laufrad noch einmal abgedrückt werden. Dabei sollten sich die zent-rierten Werte nicht mehr ändern.
Nach dem letzten Abdrücken muss das Laufrad die Werte gemäss Kap.6.2, S.74 erfüllen.
7. Höhen- und Seitenschlag erneut messen und vorige Schritte bei Bedarf wiederholen.8. Speichenspannung (siehe Kap.6.1, S.74) prüfen und bei Bedarf erhöhen oder verringern.9. Höhen- und Seitenschlag erneut messen und vorige Schritte bei Bedarf wiederholen.
Abschliessende Massnahmen
Bei Bedarf Schlauch und Reifen montieren.
Bei Bedarf Laufrad einbauen.
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5.4 Ersetzen einer Speiche [MTB]
Zu ersetzende Speiche entfernen
Vorbereitende Massnahmen
Laufrad ausbauen.
Reifen, Schlauch und Felgenband bzw. Tubeless-Tape demontieren.
Laufrad reinigen.
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Flachspeichen bzw. der Nippel!
• Flachspeichen müssen mit einem Speichenhalter gehalten werden während am Nippel gedreht wird.• Um Beschädigungen der Flachspeichen zu vermeiden, sollte wann immer möglich der Universal Spei-
chenhalter (siehe Kap.5.2, S.48) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die Speichenhalter aus Metall (sieheKap.5.2, S.48) sollten nur verwendet werden, wenn der Universal Speichenhalter aufgrund des hohenDrehmoments nicht mehr greift.
• Bei SPLINE® Laufrädern kommen verschiedenen Flachspeichentypen zum Einsatz (siehe Kap.6.1, S.74).Es muss das für die jeweilige Speiche benötigte Tool verwendet werden.
• Speichenhalter immer so weit wie möglich in Richtung Felge schieben.• Spokey immer so weit wie möglich auf den Nippel aufschieben.
1. Laufrad im Zentrierständer einspannen.
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HINWEIS
Es wird davon ausgegangen, dass die Speiche aufgrund eines Bruches getauscht wird. Ist die zutauschende Speiche noch intakt, kann diese mit einem Seitenschneider o.ä. getrennt werden.
2. Speiche bei Bedarf mit einem Seitenschneidertrennen:a) Zu wechselnde Speiche mit Schraubzwinge ent-
spannen.b) Speiche vorsichtig trennen.c) Schraubzwinge abnehmen.
3. Prüfen, ob eine Unterlegscheibe (PHR washer) un-ter dem Nippel unterlegt ist.
4. Speichenende auf der Felgenseite mit Nippeldurch die Felge herausziehen.Ist ein PHR washer vorhanden, darauf achten, dassder PHR washer nicht in das Felgenprofil fällt.
Nur bei Speichen in den inneren Speichenlöchern desNabenflansches:
5. Die Speiche, die dem Speichenkopf der zu wech-selnden Speiche (rot) gegenüberliegt (grün) voll-ständig lösen.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
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Nur bei Speichen in den inneren Speichenlöchern desNabenflansches:
6. Gegenüberliegende Speiche (grün) nach innen le-gen.
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Speichen und der Nabe!
Während des Ausfädelns der Speiche darauf achten, die Lackschicht der Nabe und der Speiche nicht zubeschädigen.
Nur bei Speichen in den inneren Speichenlöchern desNabenflansches:
7. Gegenüberliegende Speiche (grün) etwas zurSeite drücken und zu wechselnde Speiche (rot)ausfädeln.
8. Speiche entnehmen.
SPLINE® Technical Manual 53
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Neue Speiche anbringen [konventionelle SPLINE® Laufräder]
Anbringen einer neuen Speiche bei einem SPLINE ONE Laufrad, siehe Abschnitt „Neue Speiche anbringen[SPLINE ONE]“, Seite 55.
1. Neue Speiche durch das Speichenloch schieben.Dabei gegenüberliegende Speiche leicht zur Seitedrücken.
2. Neuen Nippel anschrauben.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
3. Gewechselte und gelöste Speiche anziehen.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
SPLINE® Technical Manual 54
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Neue Speiche anbringen [SPLINE ONE]
Anbringen einer neuen Speiche bei einem konventionelle SPLINE® Laufrad, siehe Abschnitt „Neue Speicheanbringen [konventionelle SPLINE® Laufräder]“, Seite 54.
HINWEIS
Achtung!
SPLINE ONE Laufräder dürfen nur mit DT Swiss Squorx Nippeln und speziellen DT Swiss Unterlegscheiben(PHR washer) aufgebaut werden.
1. Kontaktfläche von PHR washer und Squorx-Nippelmit Universalfett fetten.
2. PHR washer auf den Squorx-Nippel schieben.
3. Speiche durch die Nabe schieben.4. Squorx-Nippel auf die Speiche schrauben.5. Ausrichtung der PHR washer prüfen. Die Biegung
der PHR washer muss im Radius der Felge liegen.
SPLINE® Technical Manual 55
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6. Squorx-Nippel auf die Speiche schrauben, bis dasGewinde nicht mehr sichtbar ist.
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
Bei Bedarf Schlauch und Reifen bzw. Tubeless-System montieren.
Bei Bedarf Laufrad einbauen.
SPLINE® Technical Manual 56
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5.5 Ersetzen einer Speiche [ROAD]
5.5.1 Speiche lösen
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Flachspeichen bzw. der Nippel!
• Flachspeichen müssen mit einem Speichenhalter gehalten werden während am Nippel gedreht wird.• Um Beschädigungen der Flachspeichen zu vermeiden, sollte wann immer möglich der Universal Spei-
chenhalter (siehe Kap.5.2, S.48) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die Speichenhalter aus Metall (sieheKap.5.2, S.48) sollten nur verwendet werden, wenn der Universal Speichenhalter aufgrund des hohenDrehmoments nicht mehr greift.
• Bei SPLINE® Laufrädern kommen verschiedenen Flachspeichentypen zum Einsatz (siehe Kap.6.1, S.74).Es muss das für die jeweilige Speiche benötigte Tool verwendet werden.
• Speichenhalter immer so weit wie möglich in Richtung Felge schieben.• Spokey immer so weit wie möglich auf den Nippel aufschieben.
Vorbereitende Massnahmen
Laufrad ausbauen.
Reifen und Schlauch demontieren.
Laufrad reinigen.
HINWEIS
Achtung!
Es wird davon ausgegangen, dass die Speiche aufgrund eines Bruches getauscht wird. Ist die zu tau-schende Speiche noch intakt, kann diese mit einem Seitenschneider o.ä. getrennt werden.
1. Speiche bei Bedarf mit einem Seitenschneidertrennen.a) Zu wechselnde Speiche bzw. das Laufrad mit
Schraubzwinge entspannen.b) Speiche trennen.c) Schraubzwinge abnehmen.
SPLINE® Technical Manual 57
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2. Speiche bei Bedarf von Hand lösen.a) Speichenhalter auf die Speiche schieben.b) Nippel mit Nippeldreher abschrauben. Darauf
achten, dass der Nippel nicht in das Felgenprofilfällt!
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Speiche ersetzen. siehe folgend
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5.5.2 Speiche am Vorderrad ersetzen [geschlitzte Nabe]
Vorbereitende Massnahmen Querverweis
Laufrad ausbauen.
Reifen, Schlauch und Felgenband demontieren.
Laufrad reinigen.
Speiche lösen. Kap.5.5.1, S.57
1. Endanschlag von Hand abnehmen.
2. Speichenende mit Nippel aus der Felge ziehen.
3. Speichenende aus der Nabe nehmen.4. Neue Speiche anbringen.
SPLINE® Technical Manual 59
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5. Neuen Nippel anschrauben.6. Speiche anziehen.
7. Zustand des Kugellagers prüfen. Bei starken Verschmutzungen Lager reinigen undleicht fetten.
8. Endanschlag anbringen.
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
Bei Bedarf Schlauch und Reifen montieren.
Bei Bedarf Laufrad einbauen.
SPLINE® Technical Manual 60
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5.5.3 Speiche am Vorderrad ersetzen [nicht geschlitzte Nabe]
Vorbereitende Massnahmen Querverweis
Laufrad ausbauen.
Reifen und Schlauch demontieren.
Laufrad reinigen.
Speiche lösen. Kap.5.5.1, S.57
1. Endanschlag abnehmen.a) Achshalter (siehe Kap.5.2, S.48) in einen
Schraubstock einlegen.b) Endanschlag auf der Seite der zu wechselnden
Speiche in den Achshalter einspannen.c) Laufrad mit beiden Händen nach oben ab-
ziehen.d) Endanschlag aus dem Schraubstock nehmen.
2. Speichenende mit Nippel aus der Felge ziehen.
3. Speiche aus der Nabe schieben.4. Neue Speiche durch die Nabe schieben.
SPLINE® Technical Manual 61
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5. Neuen Nippel anschrauben.6. Speiche anziehen.
7. Zustand des Kugellagers prüfen. Bei starken Verschmutzungen Lager reinigen undleicht fetten.
8. Endanschlag anbringen.
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
Bei Bedarf Schlauch und Reifen montieren.
Bei Bedarf Laufrad einbauen.
SPLINE® Technical Manual 62
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5.5.4 Speiche am Hinterrad ersetzen
Zu ersetzende Speiche entfernen
Neue Speiche anbringen
Vorbereitende Massnahmen Querverweis
Laufrad ausbauen.
Reifen und Schlauch demontieren.
Laufrad reinigen.
Speiche lösen. Kap.5.5.1, S.57
1. Speichenende auf der Felgenseite mit Nippeldurch die Felge herausziehen.
2. Nur bei Speichen auf der inneren Nabenseite:Speiche über die Speiche der zweiten Kreuzung(grün) hinüberheben.
3. Speiche durch die Nabe schieben und entnehmen.
1. Neue Speiche durch das Speichenloch der Nabeschieben.
SPLINE® Technical Manual 63
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2. Neuen Nippel anschrauben.3. Speiche anziehen.
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
Bei Bedarf Schlauch und Reifen montieren.
Bei Bedarf Laufrad einbauen.
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5.6 Neuaufbau des Laufrads [ROAD]
In folgenden Fällen sollte das Laufrad neu aufgebaut werden:
• Ersetzen von vier oder mehr Speichen• Ersetzen der Felge• Ersetzen des Nabengehäuses
5.6.1 Speichen am Vorderrad anbringen
Vorbereitende Massnahmen
Alle Speichen liegen in den richtigen Längen vor.
1. Alle Speichen auf der ersten Nabenseite durch dieSpeichenbohrungen schieben.
2. Alle Speichen auf der zweiten Nabenseite durchdie Speichenbohrungen schieben.
3. Speichenbaum mit der Felge verbinden (siehe Kap.5.6.3, S.67).
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5.6.2 Speichen am Hinterrad anbringen
Allgemeines:
Die Kreuzung der Speichen muss immer gemässnebenstehender Abbildung erfolgen.
1. Alle Speichen auf der ersten Nabenseite durch dieSpeichenbohrungen schieben.Zum leichteren Anbringen der Speichen können
die Speichen auf der inneren Nabenseite zuerstangebracht werden.
2. Alle Speichen auf der zweiten Nabenseite durchdie Speichenbohrungen schieben.Zum leichteren Anbringen der Speichen können
die Speichen auf der inneren Nabenseite zuerstangebracht werden.
3. Speichenbaum mit der Felge verbinden (siehe Kap.5.6.3, S.67).
SPLINE® Technical Manual 66
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5.6.3 Speichenbaum mit der Felge verbinden
1. Speichenbaum so ausrichten, dass sich keine Spei-chen über dem Ventilloch kreuzen.Auf die Ausrichtung der Naben- und Felgenauf-
kleber achten!
2. Nippel auf die Speiche aufschrauben bis das Spei-chengewinde nicht mehr sichtbar ist.
3. Vorgang an allen Speichen wiederholen.
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Flachspeichen bzw. der Nippel!
• Flachspeichen müssen mit einem Speichenhalter gehalten werden während am Nippel gedreht wird.• Um Beschädigungen der Flachspeichen zu vermeiden, sollte wann immer möglich der Universal Spei-
chenhalter (siehe Kap.5.2, S.48) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die Speichenhalter aus Metall (sieheKap.5.2, S.48) sollten nur verwendet werden, wenn der Universal Speichenhalter aufgrund des hohenDrehmoments nicht mehr greift.
• Bei SPLINE® Laufrädern kommen verschiedenen Flachspeichentypen zum Einsatz (siehe Kap.6.1, S.74).Es muss das für die jeweilige Speiche benötigte Tool verwendet werden.
• Speichenhalter immer so weit wie möglich in Richtung Felge schieben.• Spokey immer so weit wie möglich auf den Nippel aufschieben.
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Speichenspannung erhöhen
1. Speichenspannung (siehe Kap.6.1, S.74) unter Ver-wendung geeigneter Werkzeuge (siehe Kap.5.2,S.48) gleichmässig erhöhen.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
SPLINE® Technical Manual 68
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5.7 Neuaufbau des Laufrads [MTB]
In folgenden Fällen sollte das Laufrad neu aufgebaut werden:
• Ersetzen von vier oder mehr Speichen• Ersetzen der Felge• Ersetzen des Nabengehäuses
Anbringen der Speichen
Vorbereitende Massnahmen
Alle Speichen liegen in den richtigen Längen vor.
Allgemeines:
Die Kreuzung der Speichen muss immer gemässnebenstehender Abbildung erfolgen.
1. Alle Speichen auf der ersten Nabenseite durch dieSpeichenbohrungen schieben.Zum leichteren Anbringen der Speichen können
die Speichen auf der inneren Nabenseite zuerstangebracht werden.
2. Alle Speichen auf der zweiten Nabenseite durchdie Speichenbohrungen schieben.Zum leichteren Anbringen der Speichen können
die Speichen auf der inneren Nabenseite zuerstangebracht werden.
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Nippel anschrauben [konventionelle SPLINE®-Laufräder]
Anbringen eines Nippels bei einem SPLINE ONE Laufrad, siehe Abschnitt „Nippel anschrauben [SPLINE ONE]“,Seite 70.
Nippel anschrauben [SPLINE ONE]
Anbringen eines neuen Nippels bei einem konventionellen SPLINE Laufrad, siehe Abschnitt „Nippel anschrau-ben [konventionelle SPLINE®-Laufräder]“, Seite 70.
3. Speichenbaum so ausrichten, dass sich keine Spei-chen über dem Ventilloch kreuzen.Auf die Ausrichtung der Naben- und Felgenauf-
kleber achten!
HINWEIS
Beschädigungsgefahr der Flachspeichen bzw. der Nippel!
• Flachspeichen müssen mit einem Speichenhalter gehalten werden während am Nippel gedreht wird.• Um Beschädigungen der Flachspeichen zu vermeiden, sollte wann immer möglich der Universal Spei-
chenhalter (siehe Kap.5.2, S.48) aus Kunststoff eingesetzt werden. Die Speichenhalter aus Metall (sieheKap.5.2, S.48) sollten nur verwendet werden, wenn der Universal Speichenhalter aufgrund des hohenDrehmoments nicht mehr greift.
• Bei SPLINE® Laufrädern kommen verschiedenen Flachspeichentypen zum Einsatz (siehe Kap.6.1, S.74).Es muss das für die jeweilige Speiche benötigte Tool verwendet werden.
• Speichenhalter immer so weit wie möglich in Richtung Felge schieben.• Spokey immer so weit wie möglich auf den Nippel aufschieben.
1. Nippel auf die Speiche aufschrauben bis das Spei-chengewinde nicht mehr sichtbar ist.
2. Vorgang an allen Speichen wiederholen.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
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HINWEIS
Achtung!
SPLINE ONE Laufräder dürfen nur mit DT Swiss Squorx Nippeln und speziellen DT Swiss Unterlegscheiben(PHR washer) aufgebaut werden.
1. Kontaktfläche von PHR washer und Squorx-Nippelmit Universalfett fetten.
2. PHR washer auf den Squorx-Nippel schieben.
3. Speiche durch die Nabe schieben.4. Squorx-Nippel auf die Speiche schrauben.5. Ausrichtung der PHR washer prüfen. Die Biegung
der PHR washer muss im Radius der Felge liegen.
SPLINE® Technical Manual 71
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6. Squorx-Nippel auf die Speiche schrauben, bis dasGewinde nicht mehr sichtbar ist.
SPLINE® Technical Manual 72
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Speichenspannung erhöhen
1. Speichenspannung (siehe Kap.6.1, S.74) unter Ver-wendung geeigneter Werkzeuge (siehe Kap.5.2,S.48) gleichmässig erhöhen.
Achtung: Abbildung zeigt Laufrad mit Flachspeichen!
Abschliessende Massnahmen Querverweis
Laufrad zentrieren. Kap.5.3, S.49
SPLINE® Technical Manual 73
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6 Technische Daten
Weiterführende technische Daten, wie Speichentypen, Speichenlängen etc. finden Sie im DT Swiss Techbookunter www.dtswiss.com. Technische Daten von Produkten aus älteren Modelljahren finden Sie ebenfalls im DT Swiss Techbook.
6.1 Speichenspannung
6.2 Toleranzen
max. zulässige Speichenspan-nung der höher gespannten Laufradseite
min. zulässige Speichenspan-nung der höher gespannten Laufradseite
mittlere Speichenspannung der höher gespannten Lauf-radseite
[N] [N] [N]
disc brake
VR 1 200 950 1150 - 1000
HR 1300 1 050 1250 - 1100
rim brake
VR 1 000 800 950 - 850
HR 1300 1 050 1250 - 1100
Laufrad-Typ Seitenschlag Höhenschlag Mittigkeit
[mm] [mm] [mm]
ROAD RC 0.25 0.5 0.2
R 0.25 0.3 0.2
MTB XRC 0.25 0.5 0.3
XR, XM, EX 0.25 0.3. 0.3
X, M, E 0.3 0.4 0.4
DT Swiss AG
Längfeldweg 101
CH - 2504 Biel/Bienne
E-mail: [email protected]
DT Swiss, Inc.
2493 Industrial Blvd.
USA - Grand Junction, CO 81505
E-mail: [email protected]
DT Swiss (France) S.A.S.
Parc d‘Activites de la SARREE
Route de Gourdon
F - 06620 Le Bar sur Loup
E-Mail: [email protected]
DT Swiss (Asia) Ltd.
No. 26, 21st Road Industrial Park
Taichung City
E-mail: [email protected]
www.dtswiss.com
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