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„Mein Gott Walther“ Der Gegner: VfL Frohnlach Test: Seele isst Brat- würste in Hof Porträt: Andreas Goss 04 06 08 5.SPIELTAG · MI, 12.8.09 · 18.30 UHR magazin OFFIZIELLES FANMAGAZIN DER SPVGG BAYREUTH AUSGABE 3 I SAISON 2009/10 Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de Nach dem Spiel ist vor der Pizza. Eine Geschichte von Walküren und Fußballgöttern » Seite 12 FRESH! 10 Mit Poster in der Heft- mitte Anzeige

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Offizielles Fanmagazin der SpVgg Bayreuth Ausgabe 3 ­ Bayernliga-Saison 09/10 Oldschdod - VfL Frohnlach

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Page 1: spvgg magazin 3

„Mein Gott Walther“

Der Gegner: VfL Frohnlach

Test: Seele isst Brat-würste in Hof

Porträt:Andreas Goss

04 06 08

5.SPIELTAG · MI, 12.8.09 · 18.30 Uhr

spvgg bayreuth

magazinO F F I Z I E L L E s FA N M A G A Z I N D E R s P V G G B AY R E U T H A U s G A B E 3 I s A I s O N 2 0 0 9 / 1 0

Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de

Nach dem Spiel ist vor der Pizza.

Eine Geschichte von Walküren

und Fußballgöttern » seite 12

FRESH!

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Mit Posterin der Heft-mitte

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Stellen Sie sich auf ein eingespieltes Team ein!

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editorial 03

Das Oberfrankenderby steht vor der Türschon in einen kleinen Rausch spielten, machte nicht nur Bayreuther Anhängern Freude. „Eine Truppe, die sich zerreisst und die auch versucht, spielerische Akzente zu setzen“ so ein Hofer Kolle-

ge des schorschlas über die Wespen-Elf, die momentan wöchentliche steigerun-

gen in ihrer spielanlage erkennen lässt. Dabei nötigt vor allem die

taktisch disziplinierte Leistung nicht nur Fußballexperten ein Lob ab. spielerisch gehört un-sere Elf definitiv nicht zu den Top-Teams der Liga. Dafür - so-weit kann man es schon jetzt

abschätzen – ist unsere Truppe in der Disziplin „Vorgaben des

Trainers auf dem Feld umsetzen“ ganz weit oben anzusiedeln. Und das ist

in einer Liga wie der unsrigen ein unbezahlbares Attribut einer Mannschaft, die erfolgreichen Fuß-ball spielen will.

Zwei spiele ohne Gegentor – eine Bilanz, die in den letzten beiden Jahren nur wenige zum frohlocken ermutigt hätte. Heute sieht dies ganz anders aus. Vor der saison von vielen Kritikern

als eine abstiegsgefährdete Truppe gehandelt, hat sich unsere Wespenelf freigeschwommen und sich den nötigen Respekt in der Liga binnen kürzester Zeit erarbeitet. Waren es in den letzten Jahren vermeintliche „startruppen“ die den Erfolg nach Bayreuth brachten zählt man in dieser se-rie mehr denn je auf das Team. Einzelne spieler aus unserer „neuen“ Mannschaft herauszupicken, wäre schlichtweg unfair. Vielmehr steht in dieser saison eine Mannschaft auf dem Feld, die die-sen Namen rundum verdient. Und irgendwann schlägt die Murmel auch wieder einmal hinter dem gegnerischen Torwart ein. schließlich sind siege unverzichtbarer Bestandteil im Kampf um den Klassenerhalt. Forza Oldschdod!

Ganz herzlich will das schorschla heute schiri Thomas stein und seine beiden Assistenten Kilian Bauer und Adrian Hauck recht herzlich im HaWa-Wi begrüssen. seid fair auch zu den Dreien! Ohne schiris geht es nicht.

Ansonsten bleibt dem schorschla nur euch ei-nen sonnigen Fußballnachmittag mit drei Punkten für unsere Oldschdod zu wünschen! Forza Gelb-schwarz!

Trainer, lass die Wespen raus!

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Servus Oldschdod, Servus Fans, Servus Freun-de des runden Leders!

Zum heutigen Heimspiel gegen unseren ober-fränkischen Nachbarn aus Frohnlach will euch das schorschla recht herzlich in unserem orangen Fußballtempel begrüßen! schlag auf schlag geht es derzeit in der Liga: Nach zwei englischen Wochen wartet schon die fünfte Partie auf un-seren kleinen Wespen-Kader, der sich bisher im Ligabetrieb mehr als nur glänzend schlägt.

Was gut 300 mitgereiste und stimmgewaltige Oldschdäder auf den Rängen in Hof zauberten verdient allerhöchsten Respekt! sauber Jungs! Aber dieser Zauber auf den Rängen hat seine elf (und ein paar mehr) guten Gründe. Elf gelb-schwarze Gründe, die einmal mehr viel An-lass zu guter Laune bieten. Wie „Riese“ Riester und seine Mitstreiter auf dem Feld die hochfavo-risierten Gastgeber eine Halbzeit lang nach allen Regeln der Kunst vernaschten und sich dabei fast

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04 der gegner

Mit dem VfL Frohnlach be-grüßen wir heute eines der

Überraschungsteams der Liga in unserem HaWaWi. Die Kicker

aus dem Ebersdorfer Ortsteil starteten mit vier siegen in die noch junge serie und knüpfen da-bei nahtlos an ihre Leistungen aus der letztjäh-rigen Aufstiegssaison an, ehe am samstag beim

1:3 in Unterhaching gegen die Drittligareserve der Münchener Vorstädter für einen ersten Dämpfer sorgte.

Beste Saisonleistung wird nicht belohntDie Abwehr um unseren langjäh-

rigen Keeper Alexander Weber, um Kapitän Thomas Weller und unseren früheren Manndecker Oli Riley erweist sich – trotz der Niederlage gegen spiel-freudige Oberbayern – einmal mehr als sattelfeste Einheit, die den Verlust von Phil-lip streng (Auslandsstudium) nahezu problemlos kompensiert und die Offensivabteilung präsen-tiert sich als kombinationsfreudige Einheit. Mit zehn Toren hat die Truppe von Trainer Werner Gü-ckel, der Lehrer war selbst lange Jahre Keeper bei den Blau-Weißen, schon wieder den zweitbesten sturm in der Liga. Und das obwohl der letztjähri-ge Ligatorjäger Thomas Karg seinen Instinkt vor dem Tor noch nicht gefunden hat. Erst ein Mal traf der einstige schweinfurter bisher. Ein ver-schmerzbarer „Fehler“: schließlich präsentieren sich seine Kollegen einmal mehr treffsicher. Ob sinan Bulat, der mit seinem Tor den 1:0-sieg über schalding-Heining sicherte, ob unser früherer Wir-belwind Rene schubart, dessen Doppelpack den Weg zum sieg in Ingolstadt ebnete, oder auch Christian Brandt, der beim 4:1 in Memmelsdorf erstmals traf.

Der Vorteil der Frohnlacher liegt klar auf der Hand: Werner Gückel hatte mit den beiden Ex-Friesenern Rene schubart und Frank Fugmann nur zwei Neuzugänge in die Mannschaft zu inte-grieren, der dritte ehemalige Friesener Christian Brandt kam bisher nur ein Mal von Beginn an zum Zug. Alle anderen Neuzugänge, auch der lan-ge bei uns gehandelte Manuel Fiori aus der zwei-ten Mannschaft des 1. FC Nürnberg, mussten sich bisher mit einem Bankplatz zufrieden geben.

seit sich die Frohnlacher 1980 erstmals in die höchste bayerische Amateurklasse katapultierten zählt die Truppe aus dem Coburger Vorort zu ei-ner der reizvollsten. Vom Heimpublikum geflis-sentlich ignoriert – nur selten finden einmal mehr als 400 Leute den Weg ins schmucke Waldstadi-on – geniesst der VfL bei der Konkurrenz seit jeher allerhöchsten Respekt. Immer wieder schaffen es die Macher um Präsident Willi „Wischi“ schillig und die gerade amtierenden Trainer qualitativ gutklassige Mannschaften aufzustellen, die in re-gelmäßigen Abständen in die spitzengruppe der

Frohnlach – erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1260 – liegt im Landkreis Coburg und hat ca. 2.000 Einwohner. Es ist der östlichste Ortsteil der Gemeinde Ebersdorf, an die es 1978 ange-gliedert wurde. Frohnlach ist Industriestandort für Möbel- und Polstermöbel.

Der VfL Frohnlach wurde 1919 als SC Ar-minia Frohnlach gegründet. Zeitweise wurden neben Fußball auch Faustball, Turnen und Rad-sport betrieben. Mitte der 70er Jahre übernahm der ortsansässige Polstermöbelfabrikant Willi Schillig das Präsidentenamt, der sich seitdem auch als wichtigster Sponsor betätigt. Drei Auf-stiege in Folge von 1978 bis 1980 brachten den Club von der Kreisklasse in die Bayernliga.

62 km

Schorschlacheckt denGegner

Liga vordringt. Zwischenzeitliche Abstie-ge – davon gab es deren vier – waren nach spätestens zwei Jahren mit der Rückkehr in die Bayernliga vergessen gemacht. soweit soll es nicht mehr kom-

men. Die Frohnlacher wollen sich wieder im Vorderfeld der Bayernliga etablieren.

Neben Coach Werner Gückel, seinem Assisten-ten Tom Hüttel und den spielern will das schor-schla auch ganz herzlich die hoffentlich zahlreich mitgereisten Fans recht herzlich begrüssen! Lasst euch das Glenk, das Maisel Hefe und die herrli-chen Müllerschen Brodwerscht recht gut schme-cken!

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Präsident Willi Schillig (rechts)Thomas Karg

Alexander Weber

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VfL Frohnlach

Alexander Weber Thomas WellerJonny ArnoldOliver Rileystephan Winterstein Matthias WellerChristian BeetzLukas EngelmannBastian RenkRenè schubartMarco Dießenbacher sinan BulatChristian BrandtThomas KargChristoph Jungnickl Tobias EichhornManuel FioriRaphael RogersFrank Fugmann Eric HeinzeRaphael RogersTrainer: Werner Gückel

SpVgg Bayreuth

Oliver HasslerChristop WächterVictor GradlFlorian JaklChristian AunerAndreas GossHerbert BisteFlorian WursterMichael RiesterMichael PfannChristopher KlaszkaMichael EckertDominik HeinlChristian VitzethumChris WolfTino HornMario Hornsebastian Lattermannsebastian BrandAlexander KossmannPatrick PohlIngo Walther Patrick GubitzChristian JohnTrainer: Klaus scheer Schiedsrichter:

Thomas steingeb.: 21.04.1982 Wohnort: Homburg/Main Beruf: PolizeibeamtersR seit: 1995 Hobbies: sport,Computer

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magazinspVgg Bayreuth 1921 e.V.Jakobstraße 3395447 BayreuthV.i.s.d.P.: Dr. Wolfgang Gruber

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Page 6: spvgg magazin 3

06 die lage der liga

Rain am Lech erklimmt die Spitze

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Durch einen 3:2-Erfolg über den FsV Erlangen/Bruck hat der TsV Rain am Lech die Bayern-

ligaspitze übernommen. Die Kowarz-Elf gingen durch einen stevanovic-Doppelpack und ein Brnadic-Tor mit 3:0 in Führung, ehe die Mittel-franken zurückkamen. Der Anschlußtreffer durch Jochen strobel kam allerdings zu spät (90.) um doch noch eine Wende herbeizuführen.

�Vom fußballerischen war das heute bis zum 0:1 unsere beste Leistung bisher. Wir waren gut organisiert und haben gute Bälle auch vorne rein gespielt“ lobte Frohnlachs Trainer Werner Gückel seine Elf nach dem 1:3 gegen die spVgg Unterha-

ching. Binnen 120 sekunden stellte die Ruthe-Elf (52.-54. Minute) den spielverlauf auf den Kopf. Bis dahin dominierte Frohnlach das Geschehen.Wirkung gezeigt hat der erste Trainerwechsel der noch jungen saison. Beim TsV Buchbach legten Trainer Richard Nitzl, sein Assistent Hermann Eberl und der sportliche Leiter Walter Bootz ihre Ämter nieder, nachdem der Mannschaftsrat ernst-hafte Probleme bei der Abteilungsleitung kund tat. Helmut „Helle“ Wirth, einstiger Landshuter Erfolgstrainer erklärte sich bereit, die Truppe in-terimsmäßig zu coachen. Mit durchschlagendem Erfolg: Gleich mit 6:0 fegten die Oberbayern die

spVgg Ansbach vom Feld, feierten damit den höchsten Bayernligasieg der Vereinsgeschichte und kletterten in der Tabelle auf Platz 6.

Endgültig im Abstiegskampf angekommen ist trotz des noch frühen saison-zeitpunkts die TsG Thannhau-sen. Gegen den FC Ingolstadt 04 II hatte die Elf von Neu-Trainer Markus Pleuler nicht den Hauch einer Chance und geriet durch einen Doppel-pack serge Yo-houas auf die Verliererstraße. Den schlusspunkt setzte Routini-er Markus Rosenwirth.

Sredan Stevanovic (links) sorgte mit zwei Toren über den FSV Erlangen-Bruck für klare Verhält-nisse.

Seeles Brodwerschd- Test

Heute: Hof, stadion Grüne Au

Die richtige Wurst im falschen Stadion

„Die Bratwürste sind gröber im Geschmack als anderswo. Auch der senf taugt, kann man nicht meckern – normalerweise ess’ ich meine Werschd ja pur. Das Brötchen, nicht ganz frisch, möglicherweise vor dem Ver-kauf noch kurz in die Mikrowelle gesteckt. Im Großen und Ganzen aber: Die Bratwurst hier ist nicht verkehrt, aber es geht nix über die Orichinal Bareider Brodwerschd“

Preis: 1,80 Euro

3,5 (von 5) WerschdC C C C C

F a c h a n w a l t F ü r S t r a F r e c h t

Der Coach des VfL Frohnlach Werner Gückel

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sp. g u v + : - Diff Pkt sp g u v + : - HD HP sp g u v + : - AD AP

2 TsV Rain/Lech 4 3 1 0 9 : 5 4 10 2 2 0 0 4 : 2 2 6 2 1 1 0 5 : 3 2 4

2 VfL Frohnlach 4 3 0 1 10 : 6 4 9 2 1 0 1 2 : 3 -1 3 2 2 0 0 8 : 3 5 6

3 Unterhaching II (A) 4 3 0 1 9 : 5 4 9 2 2 0 0 6 : 2 4 6 2 1 0 1 3 : 3 0 3

4 FC Ismaning 4 3 0 1 8 : 4 4 9 2 1 0 1 2 : 3 -1 3 2 2 0 0 6 : 1 5 6

5 FC Memmingen 4 3 0 1 5 : 2 3 9 2 2 0 0 4 : 1 3 6 2 1 0 1 1 : 1 0 3

6 TsV Buchbach 4 2 2 0 11 : 2 9 8 2 2 0 0 10 : 1 9 6 2 0 2 0 1 : 1 0 2

7 sV seligenporten 3 2 0 1 7 : 4 3 6 1 0 0 1 1 : 3 -2 0 2 2 0 0 6 : 1 5 6

8 FC Ingolstadt II 3 2 0 1 7 : 4 3 6 1 0 0 1 2 : 4 -2 0 2 2 0 0 5 : 0 5 6

9 TsV Aindling 3 2 0 1 6 : 5 1 6 2 1 0 1 3 : 4 -1 3 1 1 0 0 3 : 1 2 3

10 TsV Großbardorf (A) 4 1 2 1 5 : 3 2 5 2 1 1 0 5 : 2 3 4 2 0 1 1 0 : 1 -1 1

11 spVgg Bayern Hof 4 1 2 1 6 : 7 -1 5 2 1 1 0 3 : 1 2 4 2 0 1 1 3 : 6 -3 1

12 SpVgg Bayreuth 4 1 2 1 3 : 4 -1 5 2 1 0 1 2 : 3 -1 3 2 0 2 0 1 : 1 0 2

13 FsV Erlangen-Bruck 4 1 1 2 5 : 6 -1 4 2 1 1 0 3 : 1 2 4 2 0 0 2 2 : 5 -3 0

14 FC Kötzting 4 1 1 2 6 : 10 -4 4 2 1 1 0 4 : 2 2 4 2 0 0 2 2 : 8 -6 0

15 spVgg Ansbach 4 1 0 3 3 : 12 -9 3 2 1 0 1 2 : 3 -1 3 2 0 0 2 1 : 9 -8 0

16 1860 Rosenheim (N) 4 0 2 2 2 : 4 -2 2 2 0 2 0 1 : 1 0 2 2 0 0 2 1 : 3 -2 0

17 schalding-Heining (N) 3 0 1 2 1 : 4 -3 1 2 0 1 1 1 : 3 -2 1 1 0 0 1 0 : 1 -1 0

18 sV Memmelsdorf (N) 4 0 0 4 3 : 10 -7 0 2 0 0 2 1 : 5 -4 0 2 0 0 2 2 : 5 -3 0

19 TsG Thannhausen 4 0 0 4 2 : 11 -9 0 2 0 0 2 1 : 7 -6 0 2 0 0 2 1 : 4 -3 0

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Page 8: spvgg magazin 3

Am samstag hatte er sein spiel des Jahres: Nach zwei Jahren in Diensten der spVgg Bay-

ern Hof traf unser Neuzugang Andreas Goss an seiner früheren Wirkungsstätte auf alte Kumpels. Zwei Jahre lang kickte „Gossi“ – wie er allerorten gerufen wird – in Hochfranken, ehe die Bemühun-gen unseres sportkoordinators Wolfgang Mahr belohnt wurden. Bereits im Vorjahr versuchte er den gebürtigen Regensburger in seine neue Wahlheimat zu locken. seit einem dreiviertel Jahr wohnt der Defensivmann bereits in Bayreuth. sei-ner Freundin sei es gedankt: stefanie arbeitet als Physiotherapeutin in unserer stadt und wohnt daher auch hier. Im Vorjahr war Wolfgang Mahr noch einen Tick zu spät. „Am Tag seines Anrufes hatte ich vormittags schon in Hof zugesagt“ er-zählt Andi rückblickend. Eigentlich zog es ihn in höhere Klassen, als der Wechsel scheiterte kehr-te er zurück an die alte Wirkungsstätte. Der FsV Mainz 05, bei dem er schon vor seiner Zeit in Hof ein Probetraining absolvierte und zu dem ein Wechsel in der Winterpause am Hofer Veto schei-terte, hatte sich erneut um den Abwehrmann be-müht – wieder scheiterte der Wechsel. „Für mich wäre das eine Riesenchance gewesen“ meint er. Auch in dieser saison hätte er eine Möglichkeit gehabt. Der sV Waldhof Mannheim wollte ihn verpflichten. Dieses Jahr war Mahr aber schnel-ler als unser einstiger Keeper Walther Pradt, der Waldhof-Trainer ist. „Im ersten Moment habe ich

schon dreimal geschnauft“ gibt Gossi zu „aber ich bin froh hier zu sein.“

In Hof blühte der stern des einstigen Bayernaus-wahlspielers in den letzten beiden Jahren richtig auf: Auf der ungewohnten Manndeckerposition avancierte der von seinem einstigen Auswahltrai-ner Armin Eck nach Hof gelotste Goss an der seite von Florian Ascherl zu einem der Topverteidiger der Liga. Eine Position, die er mittlerweile wieder abgelegt hat. Unser Coach Klaus scheer sieht den 22jährigen eher auf seiner angestammten Position im linken Abwehrverbund daheim. „Da kann er mehr Impulse nach vorne geben“ so scheer über den Defensivmann mit dem brutalen linken „Huf“ und den weniger eleganten, aber stets brandge-fährlichen, Freistößen. stichwort scheer. Auf un-seren Coach hält Gossi riesige stücke: „Er ist ein hervorragender Fachmann. Einer, der Profi war

und unheimlich viel Erfahrung hat, die er auch wei-tergibt.“ Und noch einer hat es ihm angetan: Co-Trainer Alexander Hofmann. „Es ist Wahnsinn. Wer all die Trainer überlebt, kann kein schlechter sein.“

Rückblende: seine fußballerische Karriere be gann Andreas beim FsV Prüfening in seiner Heimatstadt Regensburg, die er weiterhin gern besucht, wenn es die Freizeit erlaubt („Da habe ich schließlich Familie und viele Kumpels“). Über die Jugend des ssV Jahn stieß er zum 1. FC Nürn-berg, bei dem er zum Auswahlspieler reifte. Nach einem Jahr in der zweiten Mannschaft zog es den Abiturienten nach Hof, ehe die Hartnäckigkeit von Wolfgang Mahr doch noch belohnt wurde und er den Weg nach Bayreuth fand. Ein Wechsel, den er bisher alles andere als bereut. „Hier wächst et-was heran“ charakterisiert er seine neue Truppe, „mit den Jungs macht es richtig spaß.“ Und noch eines hat er festgestellt: „Die Fans machen schon einen Riesenunterschied.“ Woran er so etwas festmacht? „In Hof hätte uns der ein oder andere das blanke Hinterteil für eine Niederlage wie die gegen Rain zugestreckt, andere hätten lauthals ihren Unmut kund getan und geschimpft oder ge-pfiffen. Hier stehen die alle hinter einem. Da wirst du aufgebaut, wenn du einmal schlecht gespielt hast.“ Dass das nicht oft passiert, da will Goss, der einst zusammen mit Manu stiefler seinen Zi-vildienst – wie sollte es anders sein? – in Bayreuth absolvierte, seinen Teil dazu beitragen.

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vor dem Pausentee in den Blick-punkt des Geschehens und behielt gegen hervorragend disponierten Ingo Walther, Chris Wolf und Chris-topher Klaszka die Oberhand. „Hät-ten wir das zielstrebiger agiert, wäre zur Halbzeit der Gewinner festge-standen“ so Klaus scheer.

Nach dem Pausentee machte sich die einmal mehr sehr kräftezehren-de spielweise der Wespen bemerk-bar und die Kraft für einen finalen schlussspurt fehlte. Von den konse-quent mit langen Bällen operieren-den Hofern war allerdings auch nur wenig Zwingendes zu sehen, wes-halb der Punktgewinn der Altstäd-ter mehr als nur verdient war. Zum Garanten des Triumphes avancierte einmal mehr die Defensivabteilung um Florian Jakl, der immer mehr zum Führungsspieler wird, und den Ex-Hofer Andreas Goss, der an alter Wirkungsstätte einen blitzsauberen Auftritt hinlegte.

Hof: Karnitzschky, Ascherl, Gareis, Bock, Arancino (37. sChäffler), Deu-melandt, schraps, Hartmann, Karl, sam (74. Bauer), Bächer (51. Zaccanti).Oldschdod: Hassler, Eckert (66. Kossmann), Goss, Jakl, Riester (88. Auner), Wolf, Walther, Biste, Vitzet-hum, Wurster, Klaszka.Schiedsrichter: Hartmeier (Lands-hut), Zuschauer: 1800. Gelbe Karten: Hartmann, Schraps, Karl - Eckert, Wurster. Endstand: 0:0

Was für ein Auftritt! Ausgerechnet gegen Bayernliga-Dino FC Memmingen platzte der

Knoten und unsere Wespentruppe feierte den ers-ten saisonsieg. Ausgerechnet unser Ex-Memmin-gen Christopher Klaszka stand fünf Minuten vor dem Ende nach einer Ecke von Michael Riester goldrichtig und bugsierte das Leder mit einem wuchtigen Kopfball in die Maschen.

Bis dahin deutete nicht viel auf einen sieger hin. Zu großen Respekt hatten beide Teams vorei-nander, zu gut standen beide Abwehrreihen. Ge-fahr brandete stets nur bei standardsituationen auf. Mit allerdings deutlichen Vorteilen für unsere Oldschdod. Zweimal war es Andi Goss, dessen ruhende Bälle fast die Führung bedeutet hätten. Erst scheiterte der Oberpfälzer am Pfosten, ehe ein Kopfball Klaszkas im Anschluss an einen Eck-ball auf die Latte klatschte. Als sich schon alle mit dem Remis anfreundeten schlug dann doch noch die große stunde Klaszkas und er markierte sei-nen zweiten saisontreffer.

Bayreuth: Hassler - Wurster, Jakl, Vitzethum, Goss - Walther, Wolf - Riester, Biste, Kossmann (72. Au-ner) - Klaszka.Memmingen: Memmingen: Kögel - Böck, Pfoh-mann, Bader, Rehm - Andorfer (68. Elsner), Späth (83. Mangler), Zobel, Kahric, Zwickl (68. Knuth), - Decker.Schiedsrichter: Johannes Huber (Bogen). Zu-schauer: 552. Endstand: 1:0

selten hat man Wespen-Dompteur Klaus scheer so euphorisch erlebt wie nach dem schluss-

pfiff von schiri Johannes Hartmaier in Hof – dabei stand am Ende „nur“ ein torloses Remis zu Buche. Ein Jubelschrei hallte aus des Trainers Mund über das Grün der Au, minutenlang herzte ein strahlen-der Übungsleiter seine schäfchen auf dem Feld, während auf der anderen seite Tristesse herrschte.

„Ich bin heute rundum mit meiner Mannschaft zufrieden“ lobte scheer seine Elf, die nach einer schrecksekunde in der ersten Minute, als der al-leine vor Hassler auftauchende Bächer das Leder nicht versenken konnte, allmählich das Kom-mando übernahm. „Die Chancenverwertung war das einzige Manko“ so scheer, dessen Truppe zur Halbzeit schon deutlich hätte führen können.

Hofs Torsteher Matthias Karnitzschky avancier-te zum Garanten für den Hofer Punktgewinn. Im-mer wieder rückte der 23jährige Ex-Thiersheimer

Wespen wieder da!

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12 spezial

Erster Akt. Treffen im Oldschdod-Kultmuseum. Das Aufwärmprogramm fällt aus, es geht

gleich zur sache. „Los, lass uns Aktion machen.“ – „Und, wie soll das aussehen?“

Zwei Meister ihres jeweiligen Fachs stehen sich gegenüber: der eine Maler aus Argentinien, der andere Fußballer aus Thüringen. Es ist ein un-terhaltsames Gespräch, das sich nun ergibt. Der Künstler Mariano Rinaldi Goñi, der in Bayreuth seit 2007 seine Bilder ausstellt und spektakuläre Performances veranstaltet, hat einen Traum: „Ich möchte einen Teller machen.“ Ingo Walther nickt zunächst noch etwas ungläubig, bleibt aber am Ball, und Goñi fährt fort: „Einen Teller zur Huldi-gung des geilsten Vereins!“

Goñi hat einige geile Vereine: sC Freiburg, Uni-on Berlin und nicht zuletzt den argentinischen Erstligisten Newell’s Old Boys. Aber an diesem Mittwochabend im kneipendunklen Kult kann es nur einen Verein geben, und der Künstler malt seine Idee – seine Idee von einem Oldschdod-Tel-ler unter besonderer Mitwirkung Ingo Walthers –, und das alles in den schönsten Farben: „Eine sexy Walküre kommt auf die Platte, in der Hand hält sie das Vereinsschild.“ Es handle sich um „eine spontane Aktion für den Verein“, wie Goñi sagt, und er sagt weiter: „Auch für mich ist Teller Neuland.“

Zwei sich fremd gegenüberstehende Diszipli-nen wie Malerei und Fußball sollen also mitei-nander vereint werden. Das muss möglich sein. Denkt auch Ingo Walther, der so sehr an Kunst interessiert ist wie Goñi an Fußball. Kurzum: Walther ist dabei – und spielt sich abschließend selbst einen Pass zu und verwandelt sicher: „Man muss eben auch immer über den eigenen Tellerrand hinausgucken.“

IIHeimspiel im Osten. Mariano Rinaldo Goñi in

der Fankurve, Ingo Walther auf dem Rasen. Goñi muss erzählen; er erzählt von Vereinen, die er hasst, wir sind in Hof, und das passt schon. „Ich hasse Hertha BsC“, meint Goñi, „die Farbe Blau auf Trikots sowieso“, erklärt der Maler. „Hertha ist wie Racing Club Avellaneda in Argentinien, ein scheiß-Verein, ernsthaft. Atlético Peñarol aus Uruguay hat gelb und schwarz, das funktioniert, mit Ausnahme Hof, immer super.“ Er zeigt auf das spielfeld. „Das da ist siegfried, Nummer 39.“

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lich. Hauptsache im Achtelfinale die Brasilianer geputzt. Das war unser Festspiel.“ Und warum nun der deutsche Fußball, warum Beckenbauer? „Durch meine Beschäftigung mit Wagner lag es nahe, auch Helden und Götter des deutschen Fußballs zu malen. Beckenbauer, natürlich. Und Walther, den Fußball-Gott.“

IIIZweites und vorerst letztes Aufeinandertref-

fen in der Porzellanfabrik Walküre, im Bayreuther Atelier des argentinischen Künstlers.

„Lass mal sehen.“ – „Einmal Wal-küre, gelb-schwarz.“ Ingo Walther be-kommt den mit germanischen Runen

beschrifteten Oldschdod-Teller überreicht und darf sich nun ebenso auf ihm verewigen. Eine gelb-schwarze Walküre ist zu sehen; in der Hand hält sie das vom Künstler am Kult-Abend ver-sprochene Vereinsschild. Der Teller ist nun auch diese Geschichte. Aber da sind noch eine Menge anderer Gedanken in Goñi, die ausgesprochen werden wollen und auch verwirklicht. Von einem Oldschdod-Bier ist da die Rede und von einer

künstlerisch gestalteten spVgg-Fahne; und auch die Geschichte mit Walther soll eine Fortsetzung erfahren. „Weißt was, Walther“, meint Goñi, „ich möcht dich an die Wand malen.“ Walther weiß noch nicht recht. Er könnte jetzt sagen: „Oh, mein Gott“ oder „Muss das sein?“, stattdessen sagt er: „Nichts dagegen“, aber gut müsse es schon werden, das Bild. „Kein Problem: ich por-trätiere dich als siegfried.“ Per Handschlag wird der Vertrag abgeschlossen. Unter Göttern muss das genügen.

Mariano Rinaldi Goñi stellt seine Werke noch bis zum 27. August in der Porzellanfabrik Walküre und im Kiosk gegenüber der Villa Wahnfried aus. Weitere Informati-onen unter www.walkueren-in-bayreuth.de

Ein ausgesprochen guter Gedanke. Geheimnis-volles Gemurmel jetzt: Goñi überlegt weiter.

Mariano Rinaldi Goñi ist ein impulsiver Künst-ler mit weitreichenden historischen Kenntnissen, der auch vor dem Alltäglichen, dem Popkulturel-len nicht Halt macht. In seiner Kneipe Perlin in Berlin Mitte steht ein Triptychon; es ist ein Altar zu Ehren des „Kaisers“. Eigentlich müsste der Ar-gentinier doch einen Altar für Diego Maradona errichtet haben, und Goñi entgegnet lachend: „Den hab ich schon auch.“ Warum diese Be-schäftigung mit dem deutschen Fußball, und das ausgerechnet als Argentinier? Was er zum Bei-spiel 1990 gedacht habe, nach dem verlorenen Endspiel seiner Nationalmannschaft gegen die deutsche? „scheißegal“, meint Goñi und wischt mit der Hand durch die Luft: „scheißegal, wirk-

¡Huevos! ¡Oldschdod! ¡Huevos!

Mariano, ob du Fußball-Fan bist brauchen wir nicht zu fragen: Du bist Argentinier. Boca oder Ri-ver Plate?

Newell’s Old Boys! Mein Verein aus der Stadt, wo ich wohnte. Fußball-Fan bin ich, seit ich denken kann. In Argentinien lernt man zuerst Fußballspie-len, dann Tanzen und dann vielleicht noch Laufen.

Bei der letzten WM spielte Deutschland gegen Argentinien. Für wen warst du?

Argentina! Und nach der Niederlage war ich voll sauer, meine Frau musste sehr darunter leiden. Da-nach war ich natürlich für Deutschland.

Und dein Lieblingsverein in Deutschland? Die Hertha?

Nein! Die Hertha ist fast so schlimm wie der FC Bayern. Wenn Berlin, dann Union! Aber ich bin Fan vom SC Freiburg.

Warum gerade Freiburg?

Als ich Mitte der 90er nach Berlin kam, spielte der SC gerade einen tollen Fußball. Und Rudolfo Cordoso natürlich, ¡un argentino! Die Liebe ist bis heute geblieben.

Du warst mit der Oldschdod in Hof. Wie hat dir das Spiel und die Atmosphäre gefallen?

Die Mannschaft hätte den Sieg verdient gehabt, aber die Oldschdod-Fans haben gewonnen! Dei-ne Mannschaft kann auch mal verlieren, als Fan musst du jedoch immer gewinnen. Und die Old-schdädder haben haushoch gewonnen! Für ein Heimspiel waren die Hofer Fans sehr schwach. Eine Schande! Anhänger, die sich nur mit einem Megaphon bemerkbar machen können, sind ein-fach nur peinlich.

Welche Spieler haben dir bei der Oldschdod gefallen?

Die Nummer 18, Eckert. Und der Wursti, ein ech-ter Kämpfer. Und natürlich der Walther! Ingo spielt wie ein junger Gott. Aber er ist ja auch erst 39. Für einen Gott ist das verdammt jung.

Wie feuerst du die Oldschdod auf spanisch an?

¡Huevos! ¡Oldschdod! ¡Huevos!

Was bedeutet „huevos“?

Eier!

Das ist gut. Wie wichtig Eier sind, wusste schon Oliver Kahn. Ein schönes Schlusswort.

Der Maler, Performancekünstler und Fußball-Fan Mariano Rinaldi Goñi wurde 1972 in Buenos Aires geboren, dort absolvierte er auch ein Studium der Malerei bei Professor Horacio Porto. 1996 zog er nach Berlin, wo er ein Atelierstipendium in der Stiftung Starke erhielt.

Seit 2007 stellt er während der Festspiele auch in Bayreuth aus, in diesem Jahr unter anderem auch in der Porzellanfabrik Walküre am Grünen Hügel.

„Mein Gott Walther“

I N T E R V I E W

Goñis Beckenbauer-Altar

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Peter Handkes Die Angst des Tormanns beim Elfmeter erntete Anerkennung in der litera-

rischen Welt, ließ die sportliche Fachwelt aber etwas verwirrt zurück. Petar Radenkovic, Meis-tertorwart bei 1860 München, lehnte eine Rezension des Buches gleich ganz ab, und Uli stein korrigierte: „Es gibt allenfalls die Angst des Tor-manns vor dem Elfmeter-Pfiff.“ Diese Herren müssten es ei-gentlich gewusst haben. Der Titel des bereits 1970 erschie-nenen Buches führt in die Irre, denn Handke hat kein Fußball-Buch geschrieben (wohl aber ein Fußball-Gedicht, das die Auf-stellung des 1.FC Nürnberg vom 27. Januar 1968 dokumentiert), aus der Angst des Tormanns ist stattdessen ein Krimi geworden. Laut sepp Maier (Autobiographie: „Ich bin doch kein Tor“) sind „der Linksaußen und der Torwart immer die Ver-rückten in einer Mannschaft“ – vergleichbar viel-leicht mit dem schlagzeuger in einer Band. Bei Handke nun ist der Torhüter auch verrückt. Die

Geschichte dieses Tormanns ist rasch erzählt: Der ehemalige Fußballer und Monteur Josef Bloch tö-tet in einem Hotelzimmer eine Kinokassiererin; die Tat steht ganz zu Beginn, und Handke erörtert

im Verlauf seiner Erzählung die Hintergründe zu diesem Mord. Das Buch ist als Hardcover-Ausgabe mit gelb-schwarzem schutzumschlag erhältlich, und behauptet sich aus diesem Grund auch ungelesen recht angenehm in jedem Bayreuther Bücherregal.

dasfußballbuch

Aus dem Hintergrund würde Kahn – schießen

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Peter Handke Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

Gebundene Ausgabe127 seitensuhrkamp VerlagIsBN-10: 351801612110,80 Euro

Werbung, Marketing, Design. Bahnweg 2a95448 Bayreuth Tel. 0921 6080515 www.fresh-bayreuth.de

(eine Idee frischer)

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NewsZwei überraschende Neuverpflichtungen

konnten wir schon vor dem Spiel bei der SpVgg Bayern Hof begrüßen. Beide kommen von der SpVgg Greuther Fürth zu uns.

Torwart Christoph Wächter, wie Manuel Stiefler in Hohenmirsberg zuhause, keepte zuletzt in der Junioren-Bundesligamann-schaft des Kleeblattes und entschloss sich letztlich doch noch zu einem Wechsel zur Oldschdod, da sich andere Gespräche mit höherklassigen Mannschaften als nicht er-folgreich erwiesen. Mit Dominik Heinl und Neuzugang Patrick Pohl wird der 19jährige erst einmal um die zweite Position hinter Oli-ver Hassler kämpfen.

Auf der anderen Spielfeldseite, im Sturm, ist Michael Eckert zuhause. Der 20jährige Schnaittacher kickte im Jugendbereich beim heimischen FC, beim FSV Erlangen-Bruck und beim SC Feucht. Nach einer Bayern-ligasaison bei den Kleeblättlern, in der er auch einmal gegen die Oldschdod auflief, war er im Vorjahr in der Regionalliga aktiv und absolvierte immerhin 19 Spiele für die Grün-Weißen. Seine Spezialität ist dabei der schnelle Antritt. Einer, der uns vor zwei Jahren fast einen Punkt gekostet hätte. Beim torlosen Remis in Fürth wusste sich Bartosz Partyka gegen Eckert nur mit einem Foul im Strafraum zu helfen – Schiri Schlott drückte allerdings beide Augen zu und ließ das Spiel weiterlaufen.

Es gilt Danke zu sagen an Fabian Morati-nos. Unser „Spanier“ hielt in den letzten Mo-naten die Fahnen in der Geschäftsstelle hoch und packte tatkräftig mit an, wo es galt. Leider hat sich auch seine Zeit dem Ende ge-neigt und er widmet sich neuen Herausforde-rungen. Viel Glück, Spanier!

Ein Anliegen am Rande hatte Rosi Mittermeier. Im Vorjahr eröffneten sie und Christian Neu-

reuther den Nordic-Walking-Park im Eremitenhof. Dabei bekam sie von einem älteren Ehepaar ein Album mit alten Berichten geschenkt – und ver-sprach das geschossene Foto zuzuschicken. Die Adresse des Ehepaares ging allerdings verloren. Rosi Mittermeier bittet daher um Mithilfe. Das

Ehepaar kann sich bei der Redaktion des spVgg-Magazins melden und seine Adresse hinterlassen. Diese wird dann weitergeleitet an die „Gold-Rosi“.

Am Rande der Bayernliga-Eröffnungspartie zwi-schen der spVgg Ansbach und der TsG Thannhau-sen losten die beiden skistars Rosi Mittermeier und Christian Neureuther (siehe Fotos) die Partien der 1. Qualifikationsrunde auf Bayernebene, die am 5. september ausgespielt wird, aus. Dabei greifen die bis dahin spielfreien Landes- und Bay-ernligisten erstmals ins Geschehen ein.

Dabei bewiesen die beiden Altstars an der Los-trommel durchaus ein gutes Händchen – wobei die Vereine aus dem altbayreuther spielkreis alle drei auswärts antreten müssen. Die spVgg Bay-reuth muss dabei zum Landesligisten sV Mitter-teich reisen. Der TsV Neudrossenfeld tritt beim vom ehemaligen Altstädter Ludwig „Wiggerl“ Preis trainierten TsV Neustadt/Aisch an und der AsV Hollfeld tritt beim mittelfränkischen Landes-ligisten sC Eltersdorf aus dem gleichnamigen Er-langer stadtteil an.

Einige Leckerbissen für Fußballfans hatten Neureuther und Mittermeier aus den Töpfen gezaubert: In Unterfranken verspricht das Lan-desligaduell zwischen dem FC sand und dem Würzburger FV allerhöchste spannung, auch die Partie zwischen dem FC 05 schweinfurt und dem VfL Frohnlach lässt einen heißen Tanz erwarten. Überregional hat das Aufeinandertreffen von Ex-Bayernligist FC Gundelfingen mit der TsG Thann-hausen, das der Aussenseiter im Vorjahr 3:0 ge-wann. Die größte Brisanz steckt freilich in dem Bayerwald-Klassiker zwischen der DJK Vilzing und dem FC Bad Kötzting.

Alle Partien:

Gruppe 1: 1. FC schweinfurt 05 - VfL Frohnlach sV Alemannia Haibach - TsV Großbardorf FC Viktoria Kahl - sV Memmelsdorf TsV Aubstadt - DVV Coburg FT schweinfurt - TsV Mönchröden TG Höchberg - FC Würzburger Kickers FC Blau-Weiß Leinach - AsV Rimpar Würzburger FV - 1. FC sand

Gruppe 2: sV 1873 Nürnberg-süd - spVgg Bayern Hof spVgg selbitz - sV seligenporten 1. FC Trogen - FsV Erlangen-Bruck sV Mitterteich - spVgg Bayreuth (Di, 01.09.2009)sV Friesen - DJK Ammerthal sC Eltersdorf - AsV Hollfeld sV Etzenricht - FC Amberg sG Quelle Fürth - AsV Neumarkt TsV Neustadt/Aisch - TsV Neudrossenfeld

Gruppe 3: DJK Vilzing - 1. FC Bad Kötzting Freier Tus Regensburg - sV schalding-Heining VfB Eichstätt - FC Ismaning FC Falke Markt schwaben - TsV Buchbach sV Heimstetten - spVgg Ansbach TV schierling - FC Tegernheim FC Dingolfing - spVgg Grün-Weiß Deggendorf TsV Eching - spVgg Landshut

Gruppe 4: sB DJK Rosenheim - TsV Rain/Lech TsV Gersthofen - TsV 1860 Rosenheim TsV Großhadern - FC Memmingen FC Gundelfingen - TsG Thannhausen BCF Wolfratshausen - TsV schwabmünchen FC Pipinsried - sV Pullach TsV Landsberg - 1. FC sonthofen sC Fürstenfeldbruck - FC Affing

Die Pokalteilnehmer, qualifiziert für die zweite Hauptrunde auf bayerischer Ebene:FC Ingolstadt 04, spvgg Unterhaching , Jahn Re-gensburg , Wacker Burghausen, 1. FC Eintracht Bamberg, spVgg Weiden, TsV Aindling, die 24 sieger aus den Endspielen der Kreise, die 33 sieger der ersten Qualifikationsrunde.

SpVgg beim SV Mitterteich

Die Neuzugänge Michael Eckert (links) und Christoph Wächter

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mehr aus und macht sich auf den Weg. Und ich? Hock’ immer noch da und muss schauen, wie ich an meine Infos komm. Da machst du was mit. Nach 90 Minuten war’s soweit. schorschla hat angerufen. Wespen-Dompteur stand daneben. schorschla hat Hörsturz. so laut hat

Klaus gejubelt. Höreth hat stimmprobleme. Will ’n Kind von Ingo Walther. Und hat sich in die Mann-

schaft verliebt. selber schuld die Jungs. Apropos: Heute darf ich mir Höreths neue Herzbuben endlich anschauen. Cool. Endlich wieder Rasen riechen. Den Laptop stell’ ich in die Ecke. Fuß-ball live. Mit senf und schaum. Ich wusste doch, dass die Hofer irgendwas richtig gut auf die Rei-he kriegen. Mit dem spruch punkten sie jeden-falls. Macht nix. Unsere Jungs punkten auch. Mit Leidenschaft und Kampfgeist. Das ist besser als senf und schaum. Zumindest auf dem Feld.Lasst rocken! Forza Oldschdod!

Murphys Wespenstiche

Servus Oldschdod, hi Folks!

Wahnsinn. Ich war ja leider nicht dabei. Mur-phy allein zu Haus. schorschla auf Hochzeit, Frau schorschla mit dabei. Alle anderen auf der

Grünen Au. Was wirst du da wahnsinnig. Gottseidank hat das schorschla mir

den Laptop dagelassen. Der kann ja nicht wissen, dass ich mittler-

weile mit dem Ding umge-hen kann (siehe Foto).

Welche spannung. Zwei Tage vor dem spiel hat der Hartmann den seele bei studiVZ gefragt, ob er die Pampers schon angelegt hat. Vogelwild der Kerl. Na ja, ist wohl im wahrsten sinne des Wortes scheiße für Don Promillo gelaufen. Nix wars mit ’nem Kantersieg seiner neuen Mann-schaft gegen die Wespen. Böses Foul für ihn. Umso geiler, den Liveticker zu verfolgen. Leck die Glatze müssen unsere Jungs ’nen geilen Kick auf den Rasen gezaubert haben. 45 Minuten lang hoffen und bangen. schorschla hälts auch nicht

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