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Begründung gemäß § 9(8) BauGB Stadt Borken Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplatz Feldmark“

Stadt Borken · 2014. 9. 2. · Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 4 2. Planungsvorgaben und Bestandssituation 2.1 Flächennutzungsplan (§

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  • Begründung

    gemäß § 9(8) BauGB

    Stadt Borken

    Bebauungsplan BO 73„Trainingsplatz Feldmark“

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 2

    1. Aufstellungsbeschluss, räumlicher Geltungsbereich

    und Aufstellungsanlass 3 1.1 Aufstellungsbeschluss und räumlicher Geltungsbereich 3 1.2 Aufstellungsanlass 3 2. Planungsvorgaben und Bestandssituation 4 2.1 Flächennutzungsplan 4 2.2 Derzeitige Situation außerhalb und innerhalb des Plangebiets 4 3. Städtebauliche Konzeption 4 3.1 Allgemeine Planungsziele 4 3.2 Erschließung 5 4. Festsetzungen im Bebauungsplan 6 4.1 Art der baulichen Nutzung 6 4.2 Maß der baulichen Nutzung/Geschossigkeit/Gebäudehöhe 6 5. Baugestalterische/bauordnungsrechtliche Festsetzungen 6 6. Grün- und Freiraumgestaltung 6 7. Belange der Wasserwirtschaft 7 8. Ver- und Entsorgung / Altlasten 7 8.1 Energie- und Wasserversorgung 7 8.2 Altlasten 7 9. Immissionsschutz/ Freizeitlärm 7 10. Natur und Landschaft 8 11. Nachrichtliche Übernahmen 8 11.1 Belange des Denkmalschutzes 8 11.2 Wasserschutzgebiet 9 11.3 Versorgungsleitungen 9 12. Bodenordnung und Kosten 10

    13. Flächenbilanz 10 14. Umweltbericht 10 Anlage zur Begründung Anlage 1: Gestaltungsskizze Anlage 2: Eingriffs- und Ausgleichsbilanz inkl. Planübersicht Anlage 3: Schallgutachten

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 3

    1. Aufstellungsbeschluss, räumlicher Geltungsbereich und Aufstellungsanlass 1.1 Aufstellungsbeschluss und räumlicher Geltungsbereich (§§ 2 Abs.1 und 9 Abs. 7 BauGB Der Umwelt- und Planungsausschuss der Stadt Borken hat in seiner Sitzung am 19.01.2005 beschlossen, dass Bauleitplanverfahren für das ca. 4,0 ha große Plangebiet im Bereich „Sportpark Im Trier“ durchzuführen. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“. Das Plangebiet befindet sich am äußersten Rand der bereits im Süden der Innenstadt von Borken befindlichen Sport- und Freizeitanlagen. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes wird wie folgt abgegrenzt: - im Norden durch die freie Fläche des Aquarius-Erlebnisbades und durch die

    östlich davon befindliche kleine Streusiedlung - im Osten durch die Ostgrenze der Straße Feldmark bzw. das daran angrenzende

    Sportplatzgelände - im Süden durch einen von West nach Ost verlaufenden schmalen Waldstreifen - im Westen durch das Gelände der Stadtwerke Borken GmbH mit der dort

    befindlichen Wassergewinnungsanlage des Wasserwerks. Der auf dem Deckblatt dargestellte Geltungsbereich umfasst im einzelnen folgende Flurstücke (Katasterstand Oktober 2004): Gemarkung Borken Flur 31, Flurstücke: 5145, 26 (teilw.), 27 (teilw.), 28, 29, 151 (teilw.), 223 (teilw.), Flur 14, Flurstück 619 (teilw.) 1.2 Aufstellungsanlass Schon seit geraumer Zeit bestehen seitens der Borkener Sportvereine, inzwischen zusammengefasst in der „Sportgemeinschaft Borken“, Vorstellungen, die im Süden der Stadt befindlichen Sportanlagen weiter auszudehnen, um hier speziell für den Kinder- und Jugendsport weitere bedarfsgerechte Trainingsflächen anbieten zu können. Im Vorfeld dieser Planung wurden mehrere Alternativstandorte vorgeprüft. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Fülle an Restriktionen (z.B. Grund- und Hochwasserschutz, Eingriffe in schützenswerte Grünstrukturen u.ä.) dazu geführt haben, dass nur der jetzt zur Überplanung anstehende Standort westlich der Straße Feldmark geeignet ist, weitere Sport- bzw. Trainingsplätze aufzunehmen.

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    2. Planungsvorgaben und Bestandssituation 2.1 Flächennutzungsplan (§ 8 Abs. 2 BauGB) Der wirksame Flächennutzungsplan der Stadt Borken (Stand 21.Änderung, 2003) weist momentan in dem Plangebiet noch Flächen für Land- und Fortwirtschaft aus. Auf Grundlage der unter Punkt 1.2 genannten Fakten wurde inzwischen allerdings das 22. Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan durchgeführt und mit dem Feststellungsbeschluss des Rates (11.10.2004) abgeschlossen. Zur Zeit liegt der Änderungsplan der Bezirksregierung in Münster zur Genehmigung vor. In dieser neuen Planfassung ist das Plangebiet je zur Hälfte als öffentliche Grünfläche – Zweckbestimmung Sportanlagen – bzw. zur Brunnengalerie des Wasserwerkes hin als Schutzwaldfläche deklariert. 2.2 Derzeitige Situation außerhalb und innerhalb des Plangebietes

    Situation außerhalb des Plangebiets Den nördlichen Abfluss des Plangebietes bildet eine kleine Splittersiedlung aus ein- und zweigeschossigen Ein- und Zweifamilienhäusern (ca. 10 WE), die bauordnungsrechtlich als MI-Gebiet einzustufen ist. Daran angrenzend befinden sich die Freianlagen des Aquarius-Erlebnisbades. Im Nordosten grenzen die Straße Feldmark und die daran unmittelbar anschließenden Sportplätze das Plangebiet ab. Im Südosten des Plangebietes befinden sich in ca. 50 m Entfernung ein Wohnhaus sowie eine landwirtschaftliche Hofstelle. Beide sind dem klassischen Außenbereich zugeordnet. Nach Süden und Westen bilden ein schmaler Waldstreifen und eine kleine Waldfläche die natürliche Begrenzung des Planungsareals.

    Situation innerhalb des Plangebiets Die gesamte Plangebietsfläche ist – mit Ausnahme der wirtschaftswegähnlich ausgebauten Straße Feldmark als landwirtschaftliche Fläche einzustufen. Während ca. zwei Drittel der Flächen eine Intensivbewirtschaftung aufweisen, wurde das verbleibende Drittel inzwischen zu einer Ackerbrache, um somit einen vorgelagerten „Schutzraum“ zur Wassergewinnungsanlage der Stadtwerke Borken GmbH zu ermöglichen. Das Gesamtgelände hat nur eine leichte Neigung nach Südwesten und ist topografisch als ebene Fläche einzustufen. 3. Städtebauliche Konzeption 3.1 Allgemeine Planungsziele Die geplanten Trainingsanlagen (Rasenplätze) sollen in direkter Zuordnung zur Feldmark angelegt werden, um einerseits eine funktionale Einheit mit den bestehenden Sportplätzen zu erreichen – kurze Wege zu Umkleiden- und um andererseits den zwingend notwendigen Ziel- und Quellverkehr über die bereits vorhandene Infrastruktur abwickeln zu können.

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 5

    Zum Schutz der kleinen Splittersiedlung wird im Norden der zukünftigen Trainingsfläche ein ausreichend dimensionierter begrünter Lärmschutzwall angelegt. Das im nördlichen Teil geplante Kleinspielfeld dient dabei den Kinder- und Jugendmannschaften vorwiegend zu Trainingszwecken, aber auch bei Bedarf dem normalen Spielbetrieb. Das nach Süden angrenzende Areal ist den Seniorenmannschaften als Trainingsfläche vorbehalten, die auf Grund ihrer Größe auch unterschiedlich aufgeteilt und genutzt werden kann, um somit mehreren Gruppen gleichzeitig Trainingsmöglichkeiten anbieten zu können. Eine kleine überbaubare Fläche ermöglicht im Bedarfsfall die Errichtung einer zweckgebundenen baulichen Anlage (Lagerraum, Witterungsschutz). Als Abschirmung zur Straße Feldmark wird ein ca. 5 m breiter Pflanzstreifen angelegt, der in Kombination mit dem begrünten Wall die gesamte neue Sportfläche einrahmt und gleichzeitig eine grüngestalterisch wünschenswerte Überleitung zu den bestehenden Gehölzstreifen gewährleisten kann. Zwischen den zukünftigen Trainingsplätzen und der bestehenden Wassergewinnungsanlage „Im Trier“ wird eine ca. 2,0 ha große Schutzwaldfläche festgesetzt, die als Puffer zur Brunnengalerie bzw. zum Schutzgut Wasser fungieren soll. Gleichzeitig ergibt sich dadurch auch eine gestalterische und ökologisch sinnvolle Arrondierung bestehender Großgrün-Kulissen. 3.2 Erschließung Die neuen Sportflächen werden ausschließlich über die Straße „Feldmark“ erschlossen. Die nördlich außerhalb des Plangebiets bestehende kurze Anliegerstraße - zukünftig mit kleinem abschließendem Wendeplatz - dient einerseits der Erschließung von 3 vorhandenen Wohngrundstücken, gleichzeitig aber auch der Anbindung der weiter westlich gelegenen Sportanlagen der SG-Borken sowie der benachbarten Betriebsanlagen der Stadtwerke Borken (Brunnen des Wasserwerks „Im Trier“). Da der heutige Wegeverlauf in die Wasserschutzzone II eingreift, soll zukünftig der westliche Wegeabschnitt weiter nach Norden verschoben werden, um somit das mögliche Gefährdungspotential (KFZ-Verkehr) weiter vom sensiblen Schutzgut Wasser abzurücken. In Abstimmung mit den Stadtwerken Borken ist eine Trassenführung durch das südliche Aquarius-Freigelände vorgesehen. Der mögliche Trassenverlauf ist im Bebauungsplanentwurf nachrichtlich dargestellt (vgl. Pkt 11.2 „Wasserschutzgebiet“). Auf der Westseite der Feldmark wird eine Angebotsfläche für Stellplätze festgesetzt. Diese kann bei Bedarf ca. 20 Stellplätze für die Nutzer und Besucher der Trainingsanlagen aufnehmen. Hiermit soll das wilde Parken im Bereich der Wohngruppe bzw. im Verlauf des relativ schmalen Straßenprofils der Feldmark gezielt unterbunden werden. Bei der Gestaltung dieser Stellplatzflächen sollte

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    verträgliche Gestaltung im Zusammenhang mit dem parallel geführten Grünstreifen erfolgen. 4. Festsetzungen im Bebauungsplan (gem. BauGB und BauNVO) 4.1 Art der baulichen Nutzung Entsprechend der beabsichtigten Nutzung als Trainingsplatz und Schutzbereich für das Wasserschutzgebiet werden den flächendeckenden Festsetzungen „Öffentliche Grünfläche“ und „Schutzwald“ festgesetzt. Weiterhin ist eine kleine überbaubare Fläche für die Errichtung eines Abstell- bzw. Geräteraumes vorgesehen. 4.2 Maß der baulichen Nutzung/Geschossigkeit/Gebäudehöhe Innerhalb der festgesetzten überbaubaren Fläche ist eine eingeschossige zweckgebundene bauliche Anlage zulässig. Die Höhe wird dabei auf max. 6,0 m über Straßenkrone Feldmark festgesetzt, um somit eine vertretbare Einbindung in die eher flächige Trainingsanlage sicherstellen zu können. 5. Baugestalterische Festsetzungen (gem. § 9 Abs. 4 BauGB in Verbindung

    mit § 86 BauONW)

    Dachneigung und Dachform Für die erwähnte zweckgebundene bauliche Anlage wird ein flachgeneigtes (15 bis 30 °) Satteldach festgesetzt. Mit Blick auf die angrenzende Wohnbebauung und die dort dominierende Gebäudestellung wird eine Traufenständigkeit zur Straße Feldmark vorgegeben. 6. Grün- und Freiraumgestaltung Entlang der Nord- und Ostseite der Trainingsflächen werden als überlagernde Festsetzung unterschiedlich breite (mindestens 5 m) Pflanzgebote für eine wallheckenähnliche Einfassung vorgegeben. Im Südosten im Übergang zum Eichensaum der angrenzenden Hofstelle ergänzend dazu die Festsetzung eines Grünerhaltungsgebots. Die bereits erwähnte Schutzwaldfläche, die in enger Abstimmung mit dem zuständigen Forstamt angelegt werden soll, erhält zu den Trainingsflächen und zum nördlich verlaufenen Erschließungsweg einen ca. 15 m breiten Waldsaum geringerer bis mittlerer Höhe, um somit eine zu starke Verschattung (hoher Pflegeaufwand) der Sportflächen zu verhindern und um gleichzeitig zu einer sanften Überleitung von den Sportflächen zum bestehenden bzw. zukünftigen Hochwald zu kommen.

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    7. Belange der Wasserwirtschaft Die im Bereich der zweckgebundenen baulichen Anlage anfallenden Niederschlagsmengen werden direkt dem bestehenden Kanalnetz zugeführt. Die ca. 20 geplanten Stellplätze werden wasserundurchlässig befestigt. Das Niederschlagswasser wird dem öffentlichen Kanalnetz zugeführt. Bedingt durch die Lage im Wasserschutzgebiet III A ist die Realisierung der Stellflächen anzeigepflichtig. Die Ausgestaltung ist im Bauantrag darzulegen und hat in enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde zu erfolgen. Der festgesetzte Schutzwald dient neben seinen stadtgestalterischen Vorteilen hauptsächlich dem verbesserten Schutz der westlich angrenzenden Wassergewinnungsanlage der Stadtwerke. Entsprechend der abschnittsweisen Realisierung der Sportflächen (zunächst kleiner Übungsplatz auf städtischem Gelände) soll auch der Schutzwald – zumindest auf städtischem Gelände – abschnittsweise angelegt werden. Bei der Anlage des Trainingsplatzes sind die Anforderungen der Wasserschutzgebietsverordnung, Wasserschutzzone III A des Wasserschutzgebietes „Im Trier“ der Stadtwerke Borken zu beachten. Entsprechende Vorkehrungen beim Bau und Betrieb (Düngung, etc) sind im Rahmen des sich anschließenden Baugenehmigungsverfahrens zu berücksichtigen und mit den zuständigen Behörden abzustimmen. 8. Ver- und Entsorgung/Altlasten 8.1 Energie- und Wasserversorgung Die Versorgung mit Strom, Wasser und Gas erfolgt durch die Stadtwerke Borken GmbH. 8.2 Altlasten Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes sind Altlasten (Altstandorte oder Ablagung) auf Grund früherer oder derzeitiger Nutzungen bisher nicht bekannt geworden. 9. Immissionsschutz/ Freizeitlärm Das Plangebiet ist schon heute durch die Vielzahl bereits vorhandener Sportanlagen in Form von Sport- und Freizeitlärm vorbelastet.

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    Da die neuen Trainingsflächen an die bestehende Wohnnutzung heranrücken (Beurteilung nach MI-Gesichtspunkten, da Außenbereich), besteht auf Basis eines inzwischen vom Ingenieurbüro Uppenkamp und Partner, Ahaus, erarbeiteten Lärmschutzgutachtens die zwingende Notwendigkeit einen ausreichend dimensionierten Schallschirm (ca. 5 m hoch) zu errichten. Dieser soll als Erdwall ausgeführt werden und allseitig mit Strauchwerk und wenigen Solitärgehölzen bepflanzt werden. Das Gutachten ist der Begründung als Anlage 3 beigefügt. 10. Natur und Landschaft Das Plangebiet des BO 73 liegt in der Wasserschutzzone II und III A der Wasserschutzgewinnungsanlage "Im Trier". Sonstige Pläne im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 7g BauGB (z. B. Landschaftspläne) liegen nicht vor. Gemäß § 2 BauGB und § 2 a Abs. 2 Satz 2 BauGB wird die durchzuführende Umweltprüfung in einem Umweltbericht der Begründung als gesonderter Teil (Kapitel 14) beigefügt. Durch die Planung des BO 73 werden Eingriffe in Natur und Landschaft vorbereitet. Diese umfassen die Vollversiegelungen im Bereich von Pflasterbelägen (Zufahrt und Hof- bzw. Terrassenanlage) und die möglichen überbaubaren Flächen am Standort der geplanten zweckgebundenen Bebauung. Zudem wird bei der Anlegung der Trainingsflächen durch die entsprechenden Trag- und Filterschichten in die oberen Bodenzonen der heutigen Acker- und Brachflächen eingegriffen. Gleichzeitig sind mit der knapp 2 ha großen Aufforstung mit standortheimischen Gehölzen positive Auswirkungen auf Natur und Landschaft verbunden. Dies verdeutlicht die Gegenüberstellung der Flächen und deren ökologische Wertigkeit im Ausgangs- und Planungszustand (Anlage 3). Die Bilanz ergibt einen Kompensationsüberschuss von 82490 Ökopunkten. Diese werden dem Ökokonto der Stadt Borken gutgeschrieben. 11. Nachrichtliche Übernahmen 11.1 Belange des Denkmalschutzes Derzeit sind im und in der Nähe des Plangebietes weder Bau- noch Bodendenkmäler vorhanden bzw. bekannt. Da Bodenfunde nicht ausgeschlossen werden können, wird folgender Hinweis in den Bebauungsplan aufgenommen: Bei Bodeneingriffen können Bodendenkmäler (kulturgeschichtliche Bodenfunde, d. h. Mauerwerk, Einzelfunde aber auch Veränderungen und Verfärbungen in der natürlichen Bodenbeschaffenheit) entdeckt werden. Die Entdeckung von Bodendenkmälern ist der Gemeinde und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westf. Museum für Archäologie/Amt für Bodendenkmalpflege, Münster (Tel. 0251/2105-252) unverzüglich anzuzeigen (§§ 15 und 16 DSchG). 11.2 Wasserschutzgebiet

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    Das Plangebiet grenzt an die Wasser- und Gewinnungsanlage der Stadtwerke Borken GmbH an. Daraus resultiert im westlichen Teil eine Überlagerung mit Wasserschutzgebietsflächen der Kategorie II. Der restliche Abschnitt liegt im Bereich des Wasserschutzgebietes III A. Die exakte Abgrenzung der Schutzgebietsflächen ist im Bebauungsplan nachrichtlich dargestellt. Am nordwestlichen Rand des Plangebiets verläuft ein Weg zur Erschließung der vorhandenen Sportanlagen. Um das Wasserschutzgebiet zu entlasten, soll dieser Weg weiter nach Norden verschoben werden. Die folgende Skizze verdeutlicht die geplante Wegeführung:

    11.3 Versorgungsleitungen Im Plangebiet verlaufen im Bereich der Feldmark (10 kV-Leitung), und im Bereich des geplanten Schutzwaldes im Nordwesten des Plangebietes (10 kV-Leitung, Hauptwasserleitung) Versorgungsleitungen, die nachrichtlich im Bebauungsplan dargestellt werden. Entsprechende Schutzvorkehrungen und eine Zugänglichkeit für die Versorgungsträger sind zu beachten.

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    12. Bodenordnung und Kosten Eine Bodenordnung ist nicht vorgesehen. Die nördliche Teilfläche befindet sich bereits heute in städtischem Besitz und lässt daher die Realisierung des ersten Planungsabschnittes (Trainingsfeld für Kinder und Jugendmannschaften) inklusive Schutzwallanlage zu. Aussagen zu den voraussichtlichen Kosten für die optimierte Erschließung und die Herstellung der Grünanlagen sowie der Erstellung des erforderlichen Lärmschutzes werden im nachfolgenden Planungsverfahren gemacht. 13. Flächenbilanz Plangebiet insgesamt 4,0285 ha 100% davon: Öffentliche Grünfläche (Sportanlagen) 1,9672 ha 48,8 % Verkehrsfläche 0,1487 ha 3,7 % Schutzwald 1,9126 ha 47,5 % 14. Umweltbericht Der Umweltbericht enthält die Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB und wird entsprechend der Anlage zu § 2 Abs. 4 und § 2a Abs. 1 Nr. 2 erstellt. 14.1. Einleitung a) Inhalt und Ziele des Bebauungsplanes Aufgestellt wird der Bebauungsplan BO 73 "Trainingsplatz Feldmark". Das Plangebiet an der "Feldmark" umfasst eine Fläche von 40300 m². Geplant wird die Anlage zweier Trainingsplätze (in Form von durchgängigen Rasenplätzen). Weiterhin geplant ist für den Bedarfsfall eine zweckgebundene bauliche Anlage, die über eine kurze Zufahrt von der Straße "Feldmark" erreichbar ist. b) Ziele des Umweltschutzes Umweltschutzziele, die für den Bebauungsplan von Bedeutung sind, betreffen den sachgerechten Umgang mit Abwässern, die Bodenschutzklausel sowie die Eingriffs- Ausgleichsregelung. Ebenso sind umweltbezogene Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und Emissionen betroffen, da Lärmemissionen zu erwarten sind. Um die Auswirkungen auf die angrenzende Siedlung einzuschätzen, wurde zwischenzeitlich ein diesbezügliches Lärmschutzgutachten erstellt. Für den Bereich liegt kein Landschaftsplan vor. Im Altlastenkataster des Kreises Borken sind keine Altlastenverdachtsflächen verzeichnet.

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    Der südwestliche Teil des Plangebietes liegt mit einer Fläche von 9301 m² in der Wasserschutzzone II, die restliche Fläche in der Wasserschutzzone III A der Wassergewinnungsanlage "Im Trier". 14.2. Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen a) Bestandsaufnahme des derzeitigen Zustandes Die Fläche liegt zwischen dem Randbereich der Innenstadt und der Bundesstraße B 67. Folgende Nutzungen grenzen unmittelbar an das Plangebiet: - im Norden liegt das Erlebnisbad Aquarius mit seinen Freianlagen - direkt nördlich grenzt eine kleine Siedlung aus ein- und zweigeschossigen Ein- und Zweifamilienhäusern an - im Nordosten sind bereits mehrere Sportplätze vorhanden - östliche Grenze ist die Straße "Feldmark" - im Süden begrenzt eine Verwallung mit Eichen-Birkenbestand das Plangebiet - westlich liegt ein Waldbestand, in dem die Wassergewinnungsanlage "Im Trier" liegt Derzeit wird die Fläche landwirtschaftlich als Acker- bzw. Ackerbrache genutzt. b) Prognose über Entwicklung des Zustandes bei Nichtdurchführung der Planung Bei Nichtdurchführung der Planung wird die Fläche weiterhin landwirtschaftlich genutzt. c) Prognose über Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planung Vorangegangen sind mehrere Abstimmungsgespräche mit allen Beteiligten, wobei verschiedene Alternativstandorte geprüft wurden. Aufgrund zahlreicher Restriktionen an anderen Standorten wurde diese Fläche schließlich präferiert. Angelegt werden sollen zwei Trainingsflächen speziell für den Kinder- und Jugendsport. Außerdem ermöglicht eine kleine überbaubare Fläche im Bedarfsfall die Errichtung einer zweckgebundenen baulichen Anlage. Die Erschließung der Fläche erfolgt über die vorhandene Straße "Feldmark", wobei entlang der Straße eine Angebotsfläche für Stellplätze festgesetzt wird. Zur Abschirmung der Sportfläche umrahmt ein ca. 5 m breiter Pflanzstreifen und ein zu bepflanzender Wall die Sportplätze. Ca. die Hälfte des Plangebietes wird in Absprache mit der Forstbehörde mit standortheimischen Gehölzen aufgeforstet. Dieser Wald dient dem Schutz der Wassergewinnungsanlage und fügt sich gleichzeitig optimal in das Landschaftsbild ein. Ein Waldrand zur Anliegerstraße und zu den Trainingsplätzen bietet einen sanften Übergang zwischen den Nutzungen und dem Wald.

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    Zur Beurteilung der Entwicklung von Umweltbelangen werden die abiotischen und biotischen Faktoren des Naturhaushaltes dargestellt: Faktor Ausprägung Geologie Überdeckung kreidezeitliche Ablagerungen durch die im Quartär

    entstandenen Sedimente; vorherrschend während der Saaleeiszeit abgelagerten Sedimente der Grundmoräne; Sedimente der Niederterrasse im Südosten; ansonsten Flugsande

    Hydrogeologie Grundwasser lt. Bodenkarte mittlerer Schwankungsbereich 4-8 dm; Wasserschutzgebiete II und III A;

    Oberflächen-gewässer

    Keine vorhanden

    Böden Hauptsächlich Podsol, im Südosten Gley Oberflächen-strukturen

    Beinahe ebene Oberflächenstrukturen, leicht Neigung nach Südwesten; südlich angrenzende Verwallungen;

    Klima Vorwiegend ozeanisch geprägten nordwestdeutschen Klimabezirk. Der maritime Klimaeinfluss schlägt sich in milden Wintern und kühlen, feuchten Sommern nieder.

    Luft Es liegen keine expliziten Werte vor. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um die für den Stadtbereich Borken typische Hintergrundbelastung handelt, da keine Emissionsquellen in direkter Nachbarschaft liegen.

    Pot. natürliche Vegetation

    Stieleichen-Hainbuchenwald und Eichen-Buchenwald im Wechsel

    Heutige Vegetation

    Geprägt wird das Plangebiet durch landwirtschaftliche Nutzung mit angrenzendem Eichen-Birken-Wald und einem Laubwald aus Bergahorn, Eichen und Buchen.

    Tiere,Tierle-bensräume

    Aufgrund der Landschaft "Feld und Wald" übliches Spektrum von Singvögeln zu erwarten;

    Landschafts-bild

    Ländliches, aufgrund des angrenzenden Waldes und der Verwallung aufgelockertes Landschaftsbild;

    Erholung Lage an Freizeiteinrichtungen wie Hallenbad, Sportplätzen, Sporthalle Vorbelastungen Lärmemissionen im Sommer durch Liegewiese und Bademöglichkeiten

    des Freizeitbades sowie den üblicherweise stattfindenden Spielbetrieb auf den bestehenden Sportplätzen

    Durch die Änderung der Flächennutzung von landwirtschaftlicher Nutzfläche in "Grünfläche" mit Zweckbestimmung "Sportplatz" und in einen "Wald" sind folgende Entwicklungen der Schutzgüter zu erwarten: Schutzgut Mensch: Unter dem Schutzgut Mensch sind die Bevölkerung im allgemeinen und ihre Gesundheit bzw. ihr Wohlbefinden zu subsumieren. Schutzziele zur Wahrung dieser Daseinsgrundfunktionen sind das Wohnen und die Regenerationsmöglichkeiten. Das Umfeld der am Rande des sogenannten Außenbereiches gelegenen Splittersiedlung ist heute schon durch vielfältige Sport- und Naherholungseinrichtungen nebst dazugehörigen Nebenanlagen (Parkplätze) geprägt. Um ein Wohnen neben einem Sportplatz ohne Auswirkungen auf die Wohnqualität zu gewährleisten, sind Maßnahmen zur Lärmschutzminderung wie die Anlage eine Lärmschutzwalles (mögl. Kombination Erdwall mit aufgesetzter Wand) geplant. Die Anlage mit einer Höhe von 5,0 m soll mit Sträuchern und vereinzelten Solitärgehölzen bepflanzt werden. Diese

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    Maßnahmen sind gemäß des Schallgutachtens (Uppenkamp und Partner, 2004) notwendig. Maßgeblich für die Errichtung und den Betrieb von Sportanlagen ist die Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV). Mit der Errichtung einer 5 m hohen Lärmschutzanlage können beide Plätze ohne zeitliche Einschränkungen am Tag außerhalb der Ruhezeiten genutzt werden. Schutzgut Tiere und Pflanzen: Bei dem Schutzgut "Tiere und Pflanzen" steht der Schutz der Arten und der Lebensgemeinschaften in ihrer natürlichen Artenvielfalt und der Schutz ihrer Lebensräume und -bedingungen im Vordergrund. Die intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen weisen hier z. Zt. keine besondere Bedeutung für Tiere und Pflanzen auf. Positiv für den Arten und Biotopschutz ist sowohl die Aufforstung im südwestlichen Bereich des Bebauungsplanes und somit die deutliche Erweiterung des schon bestehenden Waldes als auch die Anlage einer mindestens 5 m breiten Hecke zur tangential verlaufenden Erschließungsstrasse "Feldmark". Schutzgut Boden: Im Plangebiet ist als Bodenart sandiger Boden vorhanden. Größtenteils besteht der Bodentyp aus Podsol, lediglich im Südosten ist Gley vorhanden. Negative Auswirkungen auf den Boden erfolgen aufgrund von Versiegelung des Bodens im Bereich der Sportplatzzufahrt und dem Vorplatz der baulichen Anlage. Damit gehen auf einer Fläche von ca. 380 m² Funktionen des Bodenhaushaltes wie Biotopbildungsfunktionen, Grundwasserschutz- und Abflussregulationen verloren. Verändert wird das Bodengefüge im Bereich der geplanten Trainingsplätze, da entsprechende Trag- und Filterschichten in die obersten Bodenzonen eingebracht werden. Der Boden in seiner Funktion als Lebensraum wird daher grundlegend verändert. Die Stellplätze werden zum Schutz des Grundwassers wasserundurchlässig befestigt. Das anfallende Niederschlagswasser wird der vorhandenen Kanalisation zugeleitet. Die Aufforstung auf einer Fläche von 19126 m² wirkt sich positiv auf die Bodenverhältnisse aus, da der Boden sich ungestört entwickeln kann. Schutzgut Wasser: Schutzziele sind die Sicherung der Quantität und der Qualität von Grundwasser. Die wichtigsten Funktionen sind die Grundwasserdargebotsfunktion, -neubildungsfunktion und -schutzfunktion. Diese sind abhängig von Sorptionseigenschaften der Böden, vom Grundwasserflurabstand und damit der Mächtigkeit des auflagernden Bodenkörpers als Filterschicht. Der sandige Bereich des Plangebietes verfügt über eine geringe Sorptionsfähigkeit, eine mittlere bis geringe nutzbare Wasserkapazität und überwiegend hohe Wasserdurchlässigkeit. Das Plangebiet liegt in der Wasserschutzzone II und III a der Wassergewinnungsanlage "Im Trier" (Verordnung vom 2.8.1997).

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    Im Bereich der Wasserschutzzone II ist die Aufforstung mit standortheimischen Gehölzen geplant. Die geplanten Sportplätze liegen in der Wasserschutzzone III A. Die im Bereich der baulichen Anlage anfallenden Niederschlagsmengen werden direkt dem bestehenden Kanalnetz zugeführt. Die Entwässerung der Stellplätze erfolgt durch Ableitung über die belebte Bodenzone im Randbereich der Gehölzstreifens (mit vorgelagerter Mulde). d) Geplante Maßnahmen zur Verminderung, Vermeidung und zum Ausgleich der nachteiligen Auswirkungen Minderungsmaßnahmen bestehen in der Verwendung von Rasenfugenpflaster bzw. Schotterrasen im Bereich der Stellplätze und der Anlage eines Walles zwischen Trainingsplatz und Siedlung zur Minderung der Lärmemissionen. Durch die Versiegelung des Bodens im Bereich der Zufahrt und des Vorplatzes des Gebäudes sowie durch die Nutzungsänderung der bisher landwirtschaftlichen Nutzfläche zu einer intensiv gepflegten Sportanlage kommt es zu einem Eingriff in Natur und Landschaft, der entsprechend auszugleichen ist. Die Bilanzierung der ökologischen Wertigkeit des Ausgangs- und Planungszustandes zeigt die Tabelle in Anlage 3. Insbesondere durch die Aufforstung auf einer Fläche von 19.126 m² entsteht ein Kompensationsüberschuss von 82.490 Ökopunkten. Diese werden dem Ökokonto der Stadt Borken gutgeschrieben. 14.3. Sonstige Angaben a) Beschreibung der verwendeten technischen Verfahren Bei der Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung wurde nach dem vereinfachten Verfahren des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW vorgegangen. Das Schallgutachten wurde gemäß der 18. BImSchV (Sportanlagenlärmschutzverordnung) vom Ingenieurbüro Uppenkamp und Partner (Ahaus) im Dezember 2004 erstellt. b) Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung der planbedingten erheblichen Umweltauswirkungen Erhebliche Umweltauswirkungen sind bei dem Bebauungsplan BO 73 nicht zu erwarten, daher sind keine Maßnahmen zum sog. Monitoring ( § 4 c BauGB) festzuschreiben.

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    14.4. Zusammenfassung Im Bebauungsplan "Trainingsplätze Feldmark" wird eine derzeit landwirtschaftliche genutzte Fläche als Grünfläche mit der Zweckbestimmung "Sportplätze" festgesetzt. Die Hälfte der Fläche wird als (Schutz-)Wald aus standortheimischen Gehölzen festgesetzt. Aufgrund der direkten Nachbarschaft von Wohnhäusern zu den geplanten Sportplätzen wurde ein Lärmschutzgutachten erstellt. Entsprechend dieses Gutachtens wird zur Minderung der Lärmemissionen ein Erdwall von ca. 4m (max.) Höhe errichtet. Dieser wird mit Sträuchern und einzelnen Solitärgehölzen bepflanzt und bildet zusammen mit einer mindestens 5 m breiten Hecke zur Straße "Feldmark" einen Rahmen um die Plätze. Negative Entwicklung beschränken sich auf die Versiegelung des Bodens im Bereich der Sportplatzzufahrt und der festgesetzten überbaubaren Fläche. Die Bilanzierung der Eingriffs- und Ausgleichsberechnung ergibt einen Kompensationsüberschuss von 82490 Ökopunkten. Diese werden dem Ökokonto der Stadt gutgeschrieben. Borken, 3. Februar 2006 Hubert Effkemann Fachabteilung Umwelt und Planung

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    Anlage 1 Gestaltungsskizze

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 17

    ANLAGE 2 Eingriffs- Ausgleichsbilanz zum Bebauungsplan BO 73 "Trainingseinheiten Feldmark" A. Ausgangszustand des Bebauungsplangebietes BO 73

    1 2 3 4 5 6 7 8 Teilfl. Nr.

    Code Biotoptyp Fläche (qm)

    Grund-wert A

    Gesamt-korrektur-faktor

    Gesamt-wert

    (Sp.5 x Sp.6)

    Einzelflächen-wert

    (Sp.4 x Sp.7)

    1 3.1. Acker 38442 2 1 2 768842 1.1. Versiegelte Fläche

    (Straße) 1102 0 1 0 0

    3 8.1. Feldgehölz� 569 7 0,9 6,3 3584,74 2.1. Straßenrand 114 2 1 2 2285 1.5. Weg 58 2 1 2 116Gesamt 40285 Gesamtflächenwert A 80812,7� Aufgrund des Nadelholzanteils Korrekturfaktor von 0,9. � B. Zustand des Plangebietes gemäß den Festsetzungen des Bebauungsplanes BO 73

    1 2 3 4 5 6 7 8 Teilfl. Nr.

    Code Biotoptyp Fläche(qm)

    Grund-wert A

    Gesamt-korrektur-faktor

    Gesamt-wert (Sp.5 x Sp.6)

    Einzelflächen-wert (Sp.4 x Sp.7)

    1 1.1 Versiegelte Fläche (Straße)

    1487 0 1 0 0

    2 1.2 Versiegelte Fläche im Bereich der Zufahrt

    283 0 1 0 0

    3 1.1 Versiegelte Fläche (zweckgebundene bauliche Anlage)

    96 0 1 0 0

    4 1.4 Rasengitterstein oder Schotterrasen (Stellplätze des Parkplatzes)

    334 1 1 1 334

    5 4.4. Intensivrasen (außerhalb der Trainingsplätze)

    6046 2 1 2 12092

    6 4.4. Intensivrasen (Trainingsplätze)

    9422 2 0,9 1,8 16959,6

    7 4.5/ 8.1

    Wall: Anpflanzung mit Sträuchern

    1118 3 1,3 3,9 4360,2

    8 8.1 Anpflanzung einer Hecke 1810 6 1 6 108609 8.1 Erhaltung von Bäumen

    und Sträuchern 563 7 1 7 3941

    10 6.7 Aufforstung mit standortheimischen Gehölzen

    19126 6 1 6 114756

    Gesamt 40300 Gesamtflächenwert B 163302,8 C. Gesamtbilanz zur Eingriffs-Ausgleichsberechnung des BO 73 Gesamtflächenwert B 163302,8Gesamtflächenwert A 80812,7Kompensationsüberschuss 82490,1

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 18

  • Stadt Borken • Bebauungsplan BO 73 „Trainingsplätze Feldmark“ Seite 19