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Die Informationsschrift der Stadt Regensburg mit interessanten Themen und Informationen aus der Stadtverwaltung
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Bei unsAusgabe 188 | Mai 2015
Die Stadt Regensburg informiert
Vom Spatenstich zurEinweihungsfeierDie ContinentalArena steht vor derFertigstellung
Erholung auf denSpuren bayerischerKnigeDer Villapark hatsein historischesAussehen wieder
Teilhabe fr alle,diewenig habenJetzt den Stadtpassbeantragen!
Respekt bewegtHier haben Rad-fahrer und Fu-gnger freie Bahn
ImpressumHerausgeber:Stadt Regensburg, AbteilungPresse- und ffentlichkeitsarbeit
Fr den Inhalt verantwortlich,soweit ein Verfasser nicht ge-nannt ist:Juliane von Roenne-Styra
Redaktion: Dagmar Obermeier-Kundel, Rolf Thym, Katrin Butz,Kristina Klement
Fotos und Repros (falls nicht an-ders genannt): Peter Ferstl
Druck:Mittelbayerisches Druck-zentrum GmbH& Co.KG
Akquisition & Vermarktung:MittelbayerischeWerbegesell-schaft KG, Roland Schmid,Tel. 207-479
Verantwortlich fr den Anzei-geninhalt: Franz-Xaver Scheue-rer;Gestaltung: Gerhard Krumey
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Vollzeitpflegeeltern
.
BEI UNS 03
Inhalt
Teilhabe fr alleDer Stadtpass kommt
Vom Spatenstich zur EinweihungDie Continental Arena
Freier Blick nach StadtamhofSanierung der Steinernen Brcke geht voran
Von Knstlern und SchmierfinkenGraffiti im Stadtgebiet
Respekt bewegtEinladung zum Aktionstag
Steig mit ein!Freiwillige Feuerwehren suchen Untersttzung
Mitmachen und gewinnenDie Rtselecke
Partnerschaftsjubilen10 Jahre Budavr, 25 Jahre Odessa
Knigliche ErholungDer Villapark
0710
27
1618
24
14
2022
ndlich ist es wieder Sommer geworden! Wer mit demFahrrad in die Stadt radelt, der kann jetzt guten Gewis-sens auch im Alleengrtel und in der Innenstadt imSattel bleiben. Eine neue Regelung soll Lust darauf ma-
chen, fter auf das Auto zu verzichten und etwas fr die eigene Ge-sundheit zu tun. Sie wird aber nur dann funktionieren, wenn dabeidie Rcksicht Vorfahrt hat. Respekt bewegt lautet die Devise frdie einjhrige Probephase, die Aufschluss darber geben soll, ob esmglich ist, dass sich Fugnger und Radfahrer gemeinsam acht-sam durch die Altstadt bewegen.
Gemtlich durch die Ostenallee gelangen Sie per pedes oder mitdem Drahtesel direkt an die Pforten des Villaparks, der nach mehr-jhrigen Restaurierungsarbeiten wieder das Bild bietet, das ihmsein Schpfer, der Mnchner Oberhofgrtner Carl Effner, im Jahr1856 gegeben hatte. Zu verdanken ist dies den Originalplnen, dieberraschend im Archiv der bayerischen Verwaltung der Schlsser,Grten und Seen in Mnchen zu Tage gefrdert worden sind. Diegelungene Sanierung wird am Freitag, 12. Juni 2015, gebhrend ge-feiert. Dazu sind alle Regensburgerinnen und Regensburger herz-lich eingeladen. Nhere Informationen zum Park und zur feierli-chenWiedererffnung finden Sie im Heft.
Nicht nur tagsber, sondern auch in den Abendstunden gibt es inden stdtischen Grnanlagen einiges zu bestaunen. So knnen Sieim Stadtpark den Rufen der dort heimischen Waldkuze lauschenund sie vielleicht auch zu Gesicht bekommen. Dafr sind allerdingsein gutes Auge und ein bisschen Geduld erforderlich!
Die Parks und Grnanlagen stehen allen Brgerinnen und Brgernganz unabhngig von der Dicke ihres Geldbeutels offen. Anders istdas bei kulturellen Angeboten und beim Busfahren. Der Stadtpass,der ab Juli 2015 gltig ist, wird hier einkommensschwachen Re-gensburgerinnen und Regensburgern einen vergnstigten Zugangermglichen. Wie Sie diesen Ausweis ganz unbrokratisch erhalten- auch das erfahren Sie in dieser Ausgabe von Bei uns.
Eine hoffentlich informative Lektre
wnscht Ihnen
eLiebe Leserinnen, liebe Leser,
Ihr Bei uns-Redaktionsteam
Unser Titelbild: Ein Kleinod inmitten der Stadt. Das ist derVillapark, der am 12. Juni nachmehrjhrigenSanierungsarbeiten feierlich wiedererffnet wird, undzwar genau in der Gestalt, in der er von seinem Schpfer,dem Kniglichen Oberhofgrtner Carl Effner geplantworden war.
An dieser Bei uns-Ausgabe habenmitgewirkt (von links):Katrin Butz, Kristina Klement, Rolf Thym, Peter Ferstl, Dagmar Obermeier-Kundel, Juliane von Roenne-Styra
REGENSBURG kompakt
BEI UNS04
70 Jahre Kriegsende Ein Leser berichtetErinnern Sie sich? In der letzten Ausgabevon Bei uns haben wir die Doppelseite inder Mitte des Heftes dem Thema Ende undNeubeginn - 70 Jahre Kriegsende gewid-met.Walter Gleixner hat sich auf einem dieserBilder wiedererkannt als 18-jhriger Zim-merergeselle mit der stemmenden Limona-denflasche bei der Brotzeit mit Arbeitska-meraden, wie er uns schreibt.Dabei diente uns der noch stehengeblie-bene Restdachstuhl beim Westgiebel (derMinoritenkirche Anm. d. Red.) als Freisitz-kantine. Unsere Aufgabe war es, ein Holz-gerst fr die Herstellung des neuen Dach-stuhles und der Holzdecke aufzubauen. ()Mein Berufswunsch war es damals, Hoch-bauingenieur zu werden, was ich auchdurchzog.
Er studierte fnf Semester in der Bauschuledes Bezirksverbandes in der LudwigstraeDa damals die Pausenbrotzeit meistens
ausfiel, gab es eine Schulspeisung beste-hend aus einer amerikanischen Rosinen-Milchsuppe, die gut mundete.
Bei Uns-Leser Walter Gleixner ist der zweite von links in der unteren Reihe Foto: Christoph Lang
Pilsener SpontangeschenkEin ungewhnliches Spontangeschenk berbrachten Matej Al Ali,Petr Dub und Tomas Moravec , drei junge Knstler aus der Partner-stadt Pilsen, der Stadt Regensburg. Einzige Bedingung: Das Kunst-werk soll ausgestellt werden. Ziel der Aktion ist es, die beim Auslei-hen und bei der bergabe von Kunstobjekten sonst bliche Bro-kratie zu ignorieren und so zu hinterfragen. Das Kunstobjekt, einpyramidenfrmiger Wrfel mit den Namen der vier europischenPartnerstdte von Pilsen, ist bis Oktober im Historischen Museumam Dachauplatz zu sehen. Dr. Peter Germann-Bauer (auf dem Foto2.v.l.), Direktor der Museen der Stadt Regensburg, nahm das Werkin Empfang. Foto:Museen der Stadt Regensburg, Josef Dendorfer
9 Stdte 9 Partner
Urkunde fr die KulturhauptstadtEine Kulturhauptstadt-Urkunde berbrachte OB Joachim Wolbergsseinem Amtskollegen Martin Zrzavecky (Foto) anlsslich der Baye-rischen Kulturtage in Pilsen vom 20. bis zum 26. April. Das handge-schpfte Urkunden-Papier fertigte der in Basel und Regensburg t-tige Papiermacher Jrg Heilmair, die Gestaltung bernahm der Re-gensburger Kalligraf Johann Maierhofer. Nachdem die beidenOberbrgermeister und weitere Ehrengste die Urkunde unter-schrieben hatten, bekundeten zahlreiche Besucher am Hauptplatzmit ihren Unterschriften ihr Ja zu Europa, zur Kulturhauptstadt Pil-sen und zur bayerisch-tschechischen Freundschaft. Foto: Stadt Regensburg/ Hana Bejlkova
Terminkalender
U20Slam2015, 10. bis 13. Juni
Die besten Jungpoeten aus demdeutschsprachigen Raum stellen ihrKnnen unter Beweis. Das groe Fi-nale findet am 13. Juni um 20 Uhr imAudimax der Universitt statt undwird vom Erfinder des Poetry Slams,Marc Kelly Smith, begleitet.www.u20slam2015.de
Brgerfest, 19. bis 21 Juni
Das Brgerfest 2015 steht wiederganz im Zeichen der Gemeinschaft.Bereits am Eingang zur Maximilian-strae werden die Besucher auf derBunten Meile von RegensburgerKunstgestaltern begrt. Das bunteund abwechslungsreiche Programmzieht sich dann durch die gesamteAltstadt mit Stadtamhof.www.regensburg.de/kultur
Regensburger Schlertheater22. bis 26. Juni und 15. bis 21. Juli
Bei der 34. Ausgabe der RegensburgerTage der Schlertheater prsentierensich Theatergruppen von Schulen ausRegensburg und der Region im Innen-hof des Thon-Dittmer-Palais. Der Ein-tritt ist frei.www.regensburg.de/kultur
Jahninselfest, 26. und 27. Juni
Das Festival bietet wie jedes Jahr einegelungene Mischung aus Musik undKunst. Neben Bands aus ganzDeutschland geben sich auch Grup-pen aus den USA die Ehre.www.jahninselfest.de
Bayerisches Jazzweekend, 9. bis 12. JuliAm zweiten Juliwochenende drehtsich wieder alles um den Jazz. VonBlues, Dixieland, und Swing berFree-Jazz zu Drum& Bass bieten ber100 verschiedene Bands ein enormabwechslungsreiches Programm anjeder Ecke der historischen Altstadt.www.bayerisches-jazzweekend.de
Klangfarben-Festival, 24. bis 26. JuliKnstler aus der ganzenWelt treffensich im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais. Tagsber ist der Eintritt frei,abends finden dann Konzerte der Ex-traklasse statt. www.klangfar-ben.org/festival
05BEI UNS
Aus dem Rathaus
In dieser Rubrik wenden sich unsere Brgermeister, Referenten und Amtslei-ter mit einem ganz persnlichen Anliegen an die Brgerinnen und Brgerder Stadt. Diesmal berichtet Dr. Patrick Veit, der Leiter des Amtes fr ffent-liche Ordnung und Straenverkehr, ber die probeweise ffnung der Fu-gngerzonen der Regensburger Altstadt fr den Radverkehr.
Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem 1. April 2015 sind dieFugngerzonen der Regens-burger Altstadt probeweise frden Radverkehr geffnet. EinBestandteil, der zum Gelingendieses Projektes beitragen soll,ist die Kontrolle der Radfahrer.Da hierber im Vorfeld viel spe-kuliert und kontrovers diskutiertwurde, mchte ich die ersten Ergebnissekurz darstellen.Seit der ffnung der Fugngerzonen hatder Verkehrsberwachungsdienst im Aprilrund 3 320 Radler im Altstadtbereich kont-rolliert. Schwerpunkte der Kontrollen wa-ren die Schwarze-Bren-Strae, die Frhli-che-Trken-Strae, die Knigsstrae, diePlatzfolge und die Gesandtenstrae. In bis-lang sieben Aktionen war der Verkehrs-berwachungsdienst dabei gemeinsam mitEinsatzkrften der Polizeiinspektion Re-gensburg Sd auf Streife.Ins Auge genommen wurden vor allem diegeradelten Geschwindigkeiten und das ver-kehrsgerechte Verhalten gegenber Fu-gngern. Von den kontrollierten Radfahrernwaren 179 zu schnell unterwegs. Gefhr-dungen von Fugngern waren zwar vielseltener, sie gab es in acht Fllen; das sindaber immer noch acht Flle zu viel!
Die Zielrichtung der Kontrollenging anfangs in erster Linie da-hin, die Radler auf ihr Fehlverhal-ten hinzuweisen und Verstnd-nis fr schwchere Verkehrsteil-nehmer zu wecken. Schlielichsoll der Slogan der derzeit lau-fenden ffentlichkeitskampag-ne Respekt bewegt auch in dieTat umgesetzt werden. Mittler-
weile werden aber auch kostenpflichtigeVerwarnungen und Bugelder, beginnendab 15 Euro, ausgesprochen.
Alles in allem knnen wir, als Zwischenfazitaus Sicht der Verkehrsberwachung, fest-stellen, dass die ffnung der RegensburgerFugngerzonen fr den Radverkehr bisherohne grere Probleme verlaufen ist. Dieallermeisten Radler gehen verantwortungs-voll mit der neuen Regelung um. Wie ber-all gibt es aber auch hier ein paar schwarzeSchafe.
Ich mchte daher den bereits vielfach geu-erten Appell an die Verkehrsteilnehmer inder Altstadt wiederholen: Bitte nehmen Sieaufeinander Rcksicht und begegnen Siesich mit Respekt!
Dr. Patrick Veit
Leiter des Amtes fr ffentliche Ordnungund Straenverkehr
Dr. Patrick Veit
Neugestaltung des Dachauplatzes verzgertsich wegen archologischer FundeDie Umgestaltung des Dachauplatzes wirdsich verzgern, weil vorbereitende Grabun-gen interessante Funde ans Tageslicht ge-bracht haben: Archologen stieen beiSchlitzgrabungen nicht nur auf Reste derantiken Rmermauer, sondern auch auf dieFundamente der mittelalterlichen KircheMaria-Magdalena des ehemaligen Klaris-sinnen-Klosters St. Klara am Klarenanger,das whrend der napoleonischen Kriege ab-gebrannt war. Die Nonnen fanden im ehe-maligen Kapuzinerkloster an der Ostengas-
se schlielich bis 1968 eine neue Heimat.Die grorumigen Funde mssen nundurch Sondierungsgrabungen gesichertwerden. Deshalb wird sich die geplanteUmgestaltung des Dachauplatzes mit gro-zgiger Begrnung verzgern. Der Erff-nungstermin pnktlich zum Brgerfest imJuni wird sich nicht halten lassen, bedau-erte Oberbrgermeister Joachim Wolbergs,wir werden aber das Brgerfest dazu nut-zen, die durchaus nicht unspektakulrenFunde zu prsentieren.
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BEI UNS 07
Die Continental Arena
Am 18. Juli 2015 ist es soweit: Die Stadt Regensburg feiert die offizielle Erff-nung der Continental Arena. Bei einem groen Sommerfest in und um dieArena, das fr Gro und Klein kostenlos ist, haben die Regensburgerinnenund Regensburger die Mglichkeit, ihr neues Fuballstadion zu erkunden.
abei knnen sie von den Zuschau-
ertribnen aus die feierliche Erff-
nung und ein buntes Show-Programm
beobachten oder gemtlich ber das
Sommerfest schlendern und dabei ver-
schiedenste Regensburger Sportvereine
kennenlernen und Sportarten ausprobie-
ren. Jahn-Fans und Architektur-Begeister-
te knnen bei einer Fhrung hinter die
Kulissen des Funktionsgebudes schauen
und so zum Beispiel einen Blick in die
D
Vom Spatenstich zur Einweihungsfeier:
Kristina Klement
Umkleidekabinen oder die Business-
Lounge erhaschen. Kinder drfen sich in
einem riesigen Spielbereich inklusive
Hpfburg, Kinderschminken und Riesen-
seifenblasen austoben, whrend die El-
tern im Biergarten nebenan eine khle
Halbe genieen. Und das Beste: Auch am
Sonntag, 19. Juli bleibt die Arena zu einem
Tag der offenen Tr mit Fhrungen und
Sommerfest geffnet.
Momentan sind die Bauarbeiten fr die
Arena aber noch in vollem Gange - wenn
auch im Endspurt. Schon Mitte Juni soll
das Stadion weitgehend fertig sein - da-
nach stehen lediglich noch Feinarbeiten
an. Anfang Juli wird das gesamte Areal
dann vom Generalbernehmer BAM
schlsselfertig an die Stadt Regensburg
bergeben. Damit liegt das Projekt nicht
nur voll im Zeit- sondern auch im Kosten-
plan. Angesichts der Tatsache, dass vor
gerade einmal 16 Monaten der erste Spa-
tenstich in die brache Erde auf dem Ober-
islinger Bauplatz gerammt wurde, er-
scheint das wie ein kleines Wunder. Die
einzelnen Schritte, die es dazu gebraucht
hat, haben wir hier in einem kleinen Bau-
tagebuch festgehalten.
Vertragsunterzeichnung (8. August 2013)Am 8. August 2013 unterzeichnete der damalige Oberbrger-meister Hans Schaidinger den Vertrag mit dem Generalber-nehmer BAM Sports GmbH ber die Planung und den Bau desneuen Fuballstadions. Zudem stellte der Architekt Dr. StefanNixdorf von der agn Niederberghaus & Partner GmbH seine Pl-ne fr das neue Fuballstadion vor, welches den Profifuball inRegensburg untersttzen und weiter etablieren soll.
Spatenstich (30. Januar 2014)An einem kalten, aber sonnigen Januartag setzten OBHans Schaidinger, Axel Eichholtz, Geschftsfhrer derBAM Sports GmbH, sowie die Geschftsfhrer des Regie-betriebs Arena Regensburg, Karl Eckert und Peter Presymbolisch den ersten Spatenstich. Rund herum warenbereits schwere Maschinen im Einsatz, die die Erde ebne-ten und den Untergrund auf die eigentlichen Bauarbei-ten vorbereiteten.
Grundsteinlegung (7.Mrz 2014)Auf den Spaten folgt der Hammer: Bereits fnf Wochen nachdem Spatenstich war das Erdreich fertig prpariert, sodass in ei-ner feierlichen Zeremonie am 7. Mrz der Grundstein gelegtwerden konnte. Im Inneren des Grundsteins deponierte Schai-dinger eine Schatulle, die mit Zeit-Dokumenten wie beispiels-weise aktuellen Tageszeitungen befllt wurde. Daraufhin wur-de der Grundstein mit einer schweren Betonplatte bedeckt undmit den symbolischen ersten Hammerschlgen von OB, Archi-tekt, Regiebetrieb, Baumannschaft und SSV Jahn verschlossen.
Namenssponsor steht fest (25. Juni 2014)Lange rankten sich Gerchte ber den knftigen Namender Arena am 25. Juni 2014 wurde er dann verkndet:Das neue Regensburger Stadion soll Continental Arenaheien, benannt nach dem hier ansssigen Automobil-zulieferer. Vorerst fr fnf Jahre untersttzt ContinentalRegensburg die Arena finanziell und erwirbt im Gegen-zug Nutzungsrechte fr die Veranstaltungsrume imFunktionsgebude.
Daten und Fakten: Kosten: 52,7 Millionen Euro Kapazitt: 15 115 Zuschauer davon 6150 Stehpltze 954 Businesspltze 51 Rollstuhlfahrerpositionen 1883 PKW-Parkpltze direkt am Stadion 818 Fahrradstellpltze im Bereich Parkplatz West und Parkplatz Ost 27 Busstellpltze
Mietvertrag-Unterzeichnung (30. Mrz 2015)Dass der SSV Jahn Regensburg der Hauptmieter der ContinentalArena werden wrde, war von Anfang an klar. Sowohl fr die ein-zelnen Spiele als auch fr die Rume der Geschftsstelle im Funkti-onsgebude wurden Mietvertrge ausgearbeitet, welche EndeMrz 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet wur-den. Neben dem Jahn werden brigens noch weitere Mieter imFunktionsgebude einziehen: der Bayerische Fuballverband, dasam Universittsklinikum beheimatete Fifa-Zentrum fr Fuball-medizin und die Continental Automotive GmbH.
Besuch Stadtrte (30. April 2015)Am 30. April 2015 waren die Regensburger Stadtrteeingeladen, sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen.Karl Eckert, Peter Pre und Dr. Robert Grasser vom Re-giebetrieb sowie Bauleiter Winfried Wei fhrten dieinteressierten Stadtrte ber die Baustelle und standenfr Fragen zur Verfgung.
Richtfest (4. Dezember 2014)Kurz vor Weihnachten konnten sich die Besucher beim Richtfestbereits eine Vorstellung machen, wie die knftige Arena aussehenwird. Der Rohbau der Tribnen und des Funktionsgebudes standbereits und sogar das Dach war teilweise schon angebracht. Sozog der mittlerweile zum Oberbrgermeister gewhlte JoachimWolbergs gemeinsam mit Vertretern des SSV Jahn Regensburg,der Continental AG und den Leitern des Regiebetriebs motiviertdie Richtkrone hoch und feierte mit knapp 500 Besuchern ein wei-teres Etappenziel beim Bau des Stadions.
Einweihungsfeier (18./19. Juli 2015)Den krnenden Abschluss des Baus der ContinentalArena werden die Erffnungsfeierlichkeiten bilden.Dazu gehrt nicht nur ein erstes Testspiel und na-trlich das Erffnungsspiel des Jahn Regensburg,sondern auch die offizielle Einweihungsfeier sowieder Tag der offenen Tr, die von der Stadt Regens-burg ausgerichtet werden. Die neue Heimat desJahn Regensburg steht nun bereit - bleibt nur zuhoffen, dass das neue Umfeld auch den Verein wie-der zu Hchstleistungen anspornt.
Foto: BAM Sports/agn
Die Erffnungstageder Continental Arena7. Juli: Testspiel SSV Jahn gegen Ostbay-ernauswahl (Karten ber SSV Jahn)
10. Juli: Erffnungsspiel SSV Jahn gegenFC Augsburg (Ausverkauft)
18. Juli:Offizielle Erffnungsfeier (Eintrittfrei, Karten gibt es direkt an den Kassen-huschen)
19. Juli: Tag der offenen Tr
10 BEI UNS
Mit rund 1,6 Hektar ist er relativ klein. Ein Kleinod inmitten der Stadt ist eraber allemal - der Villapark. Ab dem 12. Juni 2015 wird das Gesamtensemblenach mehrjhrigen Restaurierungsarbeiten feierlich wiedererffnet. Dannwird es sich der ffentlichkeit so prsentieren, wie es sein Schpfer, derMnchner Oberhofgrtner Carl Effner, im Jahr 1856 fr den bayerischen K-nig Maximilian II. geplant hatte.
Erholung undMue auf denSpuren der Bayerischen Knige
Der Villapark
er Villapark, stliches Pendant zum
Herzogspark im Westen und mit
ihm durch den sich um die Altstadt
schwingenden Alleengrtel verbunden,
verdankt seine Entstehung tatschlich
niemand Geringerem als dem bayeri-
D
Dagmar Obermeier-Kundel
schen Knig Maximilian II., der im Jahr
1852 eine lngere Zeit in Regensburg ver-
brachte, um durch angeblich heilsame
Donaubder seine angegriffene Gesund-
heit zu stabilisieren. Er musste damals
feststellen, dass es in der Domstadt keine
angemessene Unterkunft fr die knigli-
che Familie gab und beauftragte den Ar-
chitekten und Bildhauer Ludwig Foltz mit
dem Bau eines Sommersitzes im Stil des
frhen Historismus auch Neugotik ge-
nannt, die damals in ganz Mitteleuropa
en vogue war. Bauherr war allerdings die
Stadt Regensburg, der Maximilian II.
durch die Schenkung von Liegenschaften
die finanzielle Mglichkeit zu diesem Bau
verschaffte.
Plne von Carl EffnerDie Gestaltung der Gartenanlage ber-
trug der Knig dem Mnchner Oberhof-
grtner Carl Effner. Dieser sollte nicht
verwechselt werden mit seinem deutlich
berhmteren Sohn, Carl von Effner, der
im Jahr 1877 in den Stand des bayerischen
Personaladels erhoben wurde. Die Origi-
nalplne, die der Vater gezeichnet hatte,
waren bei Recherchen zum Parkpflege-
werk, das 2009 von dem Gartendenkmal-
pfleger und Landschaftsarchitekten Jo-
chen Martz vorgelegt wurde, berra-
schend im Archiv der bayerischen Ver-
waltung der Schlsser, Grten und Seen
in Mnchen zu Tage gefrdert worden.
Diese Plne dienten dem stdtischen Gar-
tenamt als Vorlage fr die Restaurierung
des Parks. Es ist ein groes Glck, wenn
man bei solch einem Projekt auf eine Ori-
ginalvorlage zurckgreifen kann, unter-
streicht Amtsleiter Dietrich Krtschell.
700 000 Euro haben Stadt und Freistaat
zu gleichen Teilen in die Parksanierung
investiert. Dass sich dieser Aufwand ge-
lohnt hat, davon ist Krtschell berzeugt.
Eine Anlage wie diese mit ihrer heraus-
ragenden Gestaltung ist einfach von un-
schtzbaremWert, betont er.
OriginalbepflanzungEin paar von den Bumen, die Carl Effner
pflanzen lie, spenden im Sommer im-
mer noch ihren Schatten. Eine Rotbuche
im Waisenhausgarten, eine majesttische
Blutbuche unmittelbar vor dem Gebu-
dekomplex der Kniglichen Villa und ei-
ne Flatterulme in der Sdwestecke des
Parks haben wohl schon die Ankunft der
kniglichen Equipagen miterleben dr-
fen. Stehen bleiben durfte auch ein Torso
eines alten Ahorns im sogenannten Wai-
senhausgarten, der jetzt Totholzbewoh-
nern als Zuhause dient. Denn: Die Garten-
anlage ist nicht nur Bau- und Garten-
So sieht die Originalplanung des Villaparks aus Quelle: Parkpflegewerk, JochenMartz, 2009
Maximilian II von Bayern lie sich diesen Sommersitz in Regensburg errichten
Zur Sache:ParkpflegewerkEin Parkpflegewerk beschreibt mit Pl-nen, Illustrationen und Texten wertvol-le historische Park- und Gartenanlagen.In der Regel enthlt das Werk eineAnalyse der Entstehungsgeschichteund des heutigen Zustandes sowie ei-ne historische Bewertung als Grundla-ge fr ein Leitbild und ein umfassendesManahmenpaket. Ein Parkpflegewerkist ein wichtiges Planungs- und Pflege-instrument zum kontinuierlichenSchutz und zur Weiterentwicklung ei-ner Anlage von gartenhistorischer Be-deutung. Auf der Grundlage des Park-pflegewerks werden die Ausfhrungs-plne fr die jeweiligen Bauabschnitteentwickelt.
BEI UNS 11
12 BEI UNS
denkmal nach dem Denkmalschutzgesetz
sondern auch Naturdenkmal nach dem
bayerischen Naturschutzgesetz.
Aber auch die neu gepflanzten Bume,
Strucher und Stauden sind durchaus au-
thentisch. Maiglckchen, Alpenveilchen,
Lerchensporn, Haselwurz, Flieder, Alpen-
johannisbeere und Christrosen und na-
trlich das Rosenbeet vor der Kniglichen
Villa selbst, sind typische Gewchse, die
schon in Gartenanlagen der zweiten Hlf-
te des 19. Jahrhunderts kultiviert wurden.
Die Parkanlage gliedert sich in drei Teile,
Vorgaben der bereits aus frheren Jahr-
hunderten gewachsenen Topografie. Der
Bereich im Osten wird im Volksmund im-
mer noch Waisenhausgarten genannt,
wohl deshalb, weil er einst als Nutzgarten
fr das angrenzende Stdtische Waisen-
haus diente. Optisch unterteilt wird der
Park durch den ehemaligen Stadtgraben,
Teil der historischen Ostenbastei. Und
schlielich findet sich im Westen der ei-
gentliche Vorgarten der Kniglichen Vil-
VerschlungeneWege geben immer wieder neue Perspektiven frei
Hier findet man gengend Platz fr Mue ...
Eigentmer der gesamten Anlage ist derFreistaat Bayern. Fr die Gebude ein-schlielich der Mauern ist deshalb dasStaatliche Hochbauamt zustndig, frFragen der Denkmalpflege und die Fr-derung mit staatlichen Mitteln frDenkmalobjekte das Bayerische Landes-amt fr Denkmalpflege, dessen rtlicheAuenstelle in der Kniglichen Villa un-tergebracht ist. Das stdtische Garten-amt pflegt den Park auf der Grundlageeines Vertrages der Stadt Regensburgmit dem Freistaat Bayern aus dem Jahr1981. Aus diesem Grund zeichnet dasGartenamt auch fr die Restaurierungdes Parks verantwortlich, fr die Sanie-rung von Gebuden und die Befesti-gungsmauern ist das Staatliche Hoch-bauamt zustndig.
Am Freitag, 12. Juni 2015, wird der Villa-
Gut zu wissen:park nach den umfangreichen Sanie-rungsarbeiten feierlich wiedererffnet.Um 12.30 Uhr begren Oberbrger-meister Joachim Wolbergs und MathiasPfeil, Generalkonservator des Landesam-tes fr Denkmalpflege, die Gste. Land-schaftsarchitekt Jochen Martz gibt einenberblick ber die Parkrestaurierung.Anschlieend wird es Effnerschnitt-chen und Getrnke im Garten oder beischlechtem Wetter in der Kutschen-durchfahrt der Kniglichen Villa geben,umrahmt von musikalischen Darbietun-gen. Um 15 und um 16 Uhr werden f-fentliche, kostenlose Fhrungen durchdie Parkanlage angeboten. Auerdemkann im Foyer der Kniglichen Villa eineAusstellung besichtigt werden, die denPark vor und die Bauarbeiten whrendder Restaurierung sowie historische undaktuelle Ausfhrungsplne zeigt.
la, der ebenfalls fr die ffentlichkeit zu-
gnglich ist.
Natrliche und zweckfreie RomantikWhrend es in der zweiten Hlfte des 19.
Jahrhunderts gang und gbe war, um der
Romantik willen knstliche Staffagen wie
Tempel oder Ruinen zu errichten, konnte
Effner im Villapark also auf eine natrli-
che Kulisse zurckgreifen. Restbestnde
der Stadtbefestigung wie Stadtmauer,
Zwinger und Graben sind ebenso erhalten
geblieben wie das Ostentor und der Ana-
tomieturm, der das Ensemble im Westen
zum Donaumarkt hin begrenzt. Das ist
das Begeisternde und das Spannende am
Villapark, dass die romantische Kulisse
wirklich echt ist, schwrmt der Garten-
amtsleiter.
Er empfiehlt dem Besucher, sich ein biss-
chen Zeit zu nehmen und in Mue den
Blick schweifen zu lassen. Die Land-
schaftsparkgestaltung des 19. Jahrhun-
derts hat eine Gartenanlage nie als nur ei-
nen einzigen Raum begriffen, sondern
immer mehrere Komponenten zusam-
mengesetzt, erklrt Krtschell und erlu-
tert dies an den verschlungenen Wegen,
die immer wieder neue Perspektiven und
Raumerlebnisse erffnen. Ensembles von
unterschiedlichen Struchern stellen sich
dem Blick entgegen und geben dann im-
mer wieder neue Sichtachsen frei. Ganz
besonders hebt er den Blick von der Trep-
pe des Waisenhausgartens auf den Stadt-
graben hervor. Vor der Kulisse der Knig-
lichen Villa schlngelt sich hier der Weg
zur Donau hin wie eine lssig hingewor-
fene Peitschenschnur, beschaulich und
zum Verweilen einladend. Hier wird der
Luxus der Gartenkunst zelebriert, fasst
Krtschell zusammen. Und das darf ru-
hig auch einmal vllig zweckfrei sein!
... aber auch fr sportliche Bettigung
Nachts im Park eine unheimliche Ge-
stalt schleicht durchs Gebsch. Bevor sich
aber die meuchelnde Hand dem unschul-
digen Opfer nhert, darf in jedem guten
Krimi-Drehbuch eines nicht fehlen: Der
klagende Schrei des Waldkauzes, der dem
TV-Zuschauer einen wohligen Schauer
ber den Rcken jagt. Wer sich gerne live
gruseln mchte, der kann dies jetzt im
Stadtpark tun, denn Bei uns-Leserin Tanja
Scholz hat dort eine Waldkauz-Familie ge-
sichtet und sogar fotografisch festgehal-
ten, die dort seit dem vergangenen Jahr
nistet. Vier Junge zieht das Paar heuer
auf. Wer ein bisschen Geduld mitbringt,
der kann die Vgel im Bereich stlich des
Cafs Unter den Linden beobachten.
Hren kann er sie allemal, wenn sie im
Schutz der Dunkelheit auf lautlosen
Waldkuze im StadtparkSchwingen auf Beutejagd gehen.
Im Mittelalter galt der Waldkauz als To-
tenvogel, weil man ihn hufig dann hr-
te, wenn nachts ein Todesfall eintrat. Sei-
nen Ku-witt-Ruf deutete man als
Kommmit und stellte den Vgeln nach,
um den Tod abzuhalten. Heute weiman,
dass das Licht, das man brennen lie, um
bei den Sterbenden zu wachen, allerlei In-
sekten anzog, die den Waldkuzen als
Beute dienen. Heute leben Waldkuze im-
mer hufiger auch im stdtischen Um-
feld. Sie verfgen ber ein ausgesprochen
feines Gehr und Augen, die besonders
fr das Hell-Dunkel-Sehen ausgestattet
sind. Tagsber sitzen die Kuze oft ver-
borgen im Bltterdickicht der Bume,
nachts werden sie dann aktiv und stellen
ihrer Beute nach. (do) Foto: Tanja Scholz
BEI UNS 13
Von Knstlern undSchmierfinkenSie tauchen oft ber Nacht ganz
pltzlich auf und sorgen fr
mchtig rger sowie hohe
Kosten bei Hausbesitzern: ille-
gale Graffitis. Die Stadt Re-
gensburg muss jedes Jahr
rund 60 000 Euro fr die Be-
seitigung von Schmierereien
an stdtischen Gebuden
aufbringen - von den Sch-
den der privaten Hausbesit-
zer ganz zu schweigen. Oft
handelt es sich bei den
Graffitis um einzelne
Worte, dumme Sprche
oder einfach nur Kritze-
leien.
Manche Sprayer hinter-
lassen aber auch regel-
rechte Kunstwerke, die
fast zu schade zum
Wegwischen sind. Solchen Knstlern mchte
die Stadt verstrkt die Mglichkeit geben,
sich zu verwirklichen - ohne dabei eine Straf-
tat zu begehen und andere zu schdigen.
Deshalb stehen an vielen Stellen in Re-
gensburg Wnde und Mauern zur Verf-
gung, die legal mit Graffitis verziert wer-
den drfen: beispielsweise die 24-Stun-
den-Galerie am Dultplatz, die Br-
ckenpfeiler der Oberpfalzbrcke, die
Lrmschutzwand am Regen und
die Wand um den Fuballplatz in
der Haydnstrae. Ganz neu dr-
fen sich Sprayer auch auf dem
Spielplatz zwischen Alfons-
Bayerer-Strae und Werner-
werkstrae austoben. Die
schnsten legalen Graffitis
der letzten Zeit haben wir
hier zusammengetragen.
(kk)
Von Knstlern undSchmierfinkenSie tauchen oft ber Nacht ganz
pltzlich auf und sorgen fr
mchtig rger sowie hohe
Kosten bei Hausbesitzern: ille-
gale Graffitis. Die Stadt Re-
gensburg muss jedes Jahr
rund 60 000 Euro fr die Be-
seitigung von Schmierereien
an stdtischen Gebuden
aufbringen - von den Sch-
den der privaten Hausbesit-
zer ganz zu schweigen. Oft
handelt es sich bei den
Graffitis um einzelne
Worte, dumme Sprche
oder einfach nur Kritze-
leien.
Manche Sprayer hinter-
lassen aber auch regel-
rechte Kunstwerke, die
fast zu schade zum
Wegwischen sind. Solchen Knstlern mchte
die Stadt verstrkt die Mglichkeit geben,
sich zu verwirklichen - ohne dabei eine Straf-
tat zu begehen und andere zu schdigen.
Deshalb stehen an vielen Stellen in Re-
gensburg Wnde und Mauern zur Verf-
gung, die legal mit Graffitis verziert wer-
den drfen: beispielsweise die 24-Stun-
den-Galerie am Dultplatz, die Br-
ckenpfeiler der Oberpfalzbrcke, die
Lrmschutzwand am Regen und
die Wand um den Fuballplatz in
der Haydnstrae. Ganz neu dr-
fen sich Sprayer auch auf dem
Spielplatz zwischen Alfons-
Bayerer-Strae und Werner-
werkstrae austoben. Die
schnsten legalen Graffitis
der letzten Zeit haben wir
hier zusammengetragen.
(kk)
16 BEI UNS
Toll, dass auch an die gedacht wird,die nicht so viel haben
Seit Mitte April knnen sich Brgerinnen und Brger mit geringem Einkom-men beim Sozialamt den sogenannten Stadtpass ausstellen lassen. Ab dem1. Juli 2015 erhalten sie damit in stdtischen Einrichtungen, in Bussen undBdern und teilweise auch bei privaten Organisationen Vergnstigungenbis zu 50 Prozent. Damit soll auch den so genannten einkommensschwa-chen Haushalten eine Teilhabe am ffentlichen und kulturellen Leben er-mglicht werden.
leonore B., erwerbsunfhig und auf
Grundsicherung angewiesen, ist eine
der ersten, die sich im Sozialamt einen
Stadtpass ausstellen lsst. Ihre Begeiste-
rung ber das Angebot verhehlt sie nicht.
Das ist eine tolle Sache, dass auch an die
gedacht wird, die nicht so viel haben,
sagt sie und fgt hinzu: Endlich komme
ich auch mal wohin und sitze nicht nur
zu Hause in meinen vier Wnden. Denn
mit dem Stadtpass kostet sie das Monats-
ticket des Regensburger Verkehrsverbun-
des (RVV) nur noch 23 statt 46 Euro, ge-
nau die Hlfte also. Bei rund 400 Euro,
E
Der neue Stadtpass
Dagmar Obermeier-Kundel
die die 61-Jhrige zum Leben hat, ist diese
Differenz ausschlaggebend dafr, ob sie
sich ein Monatsticket kaufen kann oder
nicht. Bis jetzt habe sie sich allenfalls fr
Arztbesuche oder wichtige Behrdengn-
ge ein Tagesticket leisten knnen, mit
dem sie dann quasi in einem Aufwasch
alle wichtigen Besorgungen erledigte. Ab
Juli kann ich jetzt auch mal mit dem Bus
dorthin fahren, wo ich aufgewachsen und
zur Schule gegangen bin, freut sich die
gehbehinderte Rentnerin. Auch ein Muse-
ums- oder Theaterbesuch sollte jetzt mit
den ermigten Tarifen im Budget sein.
Um Engpsse zu vermeiden:Stadtpass bald beantragenBegeistert ist sie auch darber, wie unb-
rokratisch sie ihren Stadtpass erhalten
hat. Sogar das Geld fr ein Passfoto
konnte ich mir sparen, das haben die
gleich vor Ort gemacht, erzhlt sie. Wir
versuchen so unbrokratisch wie mg-
lich zu sein, besttigt auch Renate
Reichsthaler, die stellvertretende Leiterin
des Sozialamts und fr das Projekt Stadt-
pass verantwortlich. Wer berechtigt ist
(siehe Infokasten!), der sollte mglichst
rasch einen Termin im Sozialamt verein-
baren, damit im Juli, wenn der Pass seine
Gltigkeit erlangt, keine Engpsse eintre-
ten. Zum Termin selbst muss er dann nur
seinen aktuellen und gltigen Leistungs-
bescheid mitbringen. Der Stadtpass kann
anschlieend gleich mitgenommen wer-
den. Bitte beachten: Seine Gltigkeit er-
langt er erst am 1. Juli 2015 und er ersetzt
weder Busticket noch Eintrittskarten,
sondern muss beim Kauf der Tickets vor-
17BEI UNS
gelegt werden. Er hat die Gre einer
Scheckkarte und passt damit problemlos
in jeden Geldbeutel. Und dort sollte er
auch seinen Stammplatz finden, denn bei
Kontrollen muss er vorgelegt werden
knnen.
Der Stadtpass gilt so lange wie der aktuel-
le Leistungsbescheid. Danach muss er zu-
rckgegeben bzw. unter Vorlage des neu-
en Bescheides erneut beantragt werden.
Und er kann fr jedes Familienmitglied
beantragt werden - vorausgesetzt, die
Vorgaben werden erfllt.
ffentlich und privat:Vielzahl von Angeboten locktNeben dem RVV bieten die Museen der
Stadt, das Theater Regensburg, die Re-
gensburger Badebetriebe, die Sing- und
Musikschule, die Stadtbcherei, die
Volkshochschule und die Regensburg
Tourismus GmbH rund 50 Prozent Erm-
igung auf Eintritte und Angebote. Aber
auch viele private Anbieter haben sich
angeschlossen und locken mit ermig-
ten Preisen. Eine aktuelle Liste sowie alle
weiteren Informationen zu den Vergns-
tigungen finden sich im Internet unter
www.regensburg.de (Bitte bei google das
Stichwort Stadtpass Regensburg einge-
ben!). Wer ber keinen Internet-Zugang
verfgt, den informiert ein Faltblatt, das
unter anderem in allen Brgerbros,
beim Amt fr Soziales, beim Jobcenter,
dem Bezirk Oberpfalz, dem Seniorenamt,
dem Amt fr ffentliche Ordnung, dem
Kulturamt, der vhs und den Museen der
Stadt ausliegt. Und damit mglichst viele
der Berechtigten mglichst bald von dem
Angebot erfahren, sprechen die Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter des Sozialamts
bei jedem Termin ihre Kunden direkt dar-
auf an und machen auf die Mglichkeit
aufmerksam.
Unbrokratisch, brgerfreundlich:Stadt lsst sich Pass etwas kostenWir haben hier ein System entwickelt,
das sehr brgerfreundlich ist, erklrt So-
zial-Brgermeisterin Gertrud Maltz-
Schwarzfischer. Wenn wir unser Modell
mit dem anderer Stdte vergleichen,
dann ist das ein wirklich tolles Angebot,
das sich unsere Stadt auch eine ganze
Stange Geld kosten lsst. 500 000 Euro
sind fr das Rest-Jahr 2015 im stdtischen
Haushalt veranschlagt, im nchsten Jahr
wird es eine ganzeMillion sein.
Noch wissen Renate Reichsthaler und ih-
re Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
nicht, was auf sie zukommt. Weit mehr
als 10 000 Berechtigte gibt es, aber der-
zeit ist nicht abzusehen, wie viele davon
den Stadtpass beantragen werden und
welche Leistungen sie dann konkret auch
in Anspruch nehmen. Deshalb wird man
erst am Ende dieses Jahres einen Anhalts-
punkt dafr haben, ob die Schtzungen
standhalten knnen. Aber die Nachfrage
in den ersten Wochen war bereits ein
deutliches Signal, dass genau wie Eleono-
re B. viele Menschen darauf warten, end-
lich mehr unternehmen zu knnen, als es
derzeit ihr Geldbeutel zulsst.
Das sieht auch Oberbrgermeister Joa-
chim Wolbergs so, dem die Einfhrung
des Stadtpasses ein ganz persnliches An-
liegen ist. Die Teilhabe am kulturellen
Leben ist genauso wie die Mobilitt in der
Stadt ein so wichtiges Gut, dass alle Men-
schen, unabhngig davon, ber wieviel
Geld sie verfgen, die Mglichkeit dazu
haben mssen. Der Stadtpass senkt die
Schwellen hier ganz entscheidend. Des-
halb glaube ich, dass dieses Geld sehr gut
angelegt ist!
Stolz prsentierten sie den Stadtpass (von links:) WilhelmWeinmann, Leiter Sozialamt, Brger-meisterin GertrudMaltz-Schwarzfischer, Oberbrgermeister JoachimWolbergs und Renate Reichs-thaler, stellvertretende Leiterin Sozialamt
Wer hat einen Anspruch auf einen Stadtpass? Grundsicherungsempfnger nach SGB II Grundsicherungsempfnger nach SGB XII Empfnger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII ambulant Asylbewerber, die leistungsberechtigt nach dem Asylbewerbergesetz sind Empfnger von Leistungen der Kriegsopferfrsorge Empfnger vonWohngeld Empfnger von Kinderzuschlag Empfnger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung nach
SGB XII in Einrichtungen Bewohner stationrer Einrichtungen mit Anspruch auf Barbetrag Empfnger von stationrer Hilfe zur Pflege Empfnger von ambulanter Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung mit
Unterbringung z.B. in Werksttten Sonstige einkommensschwache Personen nach Einzelfallprfung durch das Amt
fr Soziales
Wo erhlt man denStadtpass?Stadt RegensburgAmt fr SozialesJohann-Hsl-Strae 11a bis 11bBuslinien 3 und 11, Haltestelle Johann-Hsl-Strae oder Franz-Hartl-Straeffnungszeiten:Montag,Mittwoch, Freitag8 bis 11.30 UhrDonnerstag 15 bis 17.30 UhrWichtig: Bitte Termin sobald wie mglichunter der Rufnummer 507-4506 verein-baren!
rlaubt ist das Radfahren jetzt in na-
hezu allen Fugngerbereichen der
Altstadt und im Alleengrtel. Auerdem
wurden fast alle Einbahnstraen fr den
Radverkehr in Gegenrichtung geffnet.
Ausgenommen sind nur die Bereiche, die
entweder keine Ausweichmglichkeiten
bieten, wie zum Beispiel Unter den
Schwibbgen, oder die wegen der Stra-
enfhrung zu gefhrlich sind. Die Karte
rechts weist Ihnen Ihren (Radl-)Weg
durch die Altstadt. Hier ist genau einge-
zeichnet, was wo erlaubt ist.
Grundstzlich gilt beim Radeln in der
Fugngerzone: Rcksicht und Vorsicht
sind das oberste Gebot! Unter dem Motto
Respekt bewegt! haben Oberbrger-
meister Joachim Wolbergs, Mitarbeiter
von Stadtverwaltung und Polizei sowie
mehrere Stadtrte am Ostersamstag die
Kampagne erffnet, die die Testphase be-
gleitet, und fr ein respektvolles Mitein-
ander der verschiedenen Verkehrsteil-
nehmer geworben.
Wer sich informieren und mitdiskutierenmchte - gerne auch mit dem Oberbrger-meister! -, hat dazu am Samstag, 30. Mai, Ge-legenheit: Von 10 bis 13 Uhr steht der Res-pekt-bewegt-Stand wieder auf dem St.-Kas-sians-Platz. (kb)
E
Respekt bewegt
Radeln inder AltstadtSeit dem 1. April 2015 darf in Regens-burg an vielen Stellen geradelt wer-den, an denen es frher nicht er-laubt war. Die neuen Regeln geltenvorlufig fr eine einjhrige Test-phase. Danach wird der Stadtrat aufGrundlage der Erfahrungen ent-scheiden, ob sie dauerhaft beibehal-ten werden.
BEI UNS18
Mit dem Slogan Respekt bewegt wirbt die Stadt fr ein respektvolles Miteinander der Verkehrs-teilnehmer in der Altstadt
Oberbrgermeister Joachim Wolbergs hat die Fugngerzone Anfang April offiziell fr Radfahrerfreigegeben
GlossarFugngerzonenFugngerzonen sind grundstzlich den Fugngern vorbehalten. Seit dem 1. April2015 ist auch das Radfahren erlaubt - zunchst im Rahmen einer einjhrigen Testpha-se. Fr den motorisierten Verkehr gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. fr den Liefer-verkehr oder die Altstadtbuslinie. Grundstzlich gilt beim Fahren in den Fugngerzo-nen Schrittgeschwindigkeit, also etwa 10 km/h. Auerdem sind Vorsicht und Rck-sicht oberstes Gebot.WohnverkehrsstraenIn Wohnverkehrsstraen drfen nur bestimmte Personengruppen mit dem Kfz fahren(Hinweisschild beachten). Diese Verkehrsregelung ermglicht es, den unerwnschtenFremdverkehr herauszuhalten und gleichzeitig die Strae fr alle die zu ffnen, die einberechtigtes Interesse haben, hier hineinzufahren. Radfahren ist erlaubt, die Ge-schwindigkeit muss an die Verkehrssituation angepasst werden. Fugnger und Rad-fahrer haben inWohnverkehrsstraen Vorrang - Autos mssen erforderlichenfallsSchritt fahren.OrtsstraenMit Ortsstraen werden alle anderen Straen bezeichnet, die nicht den oben genann-ten Regelungen unterliegen. Hier ist das Radfahren selbstverstndlich erlaubt.
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Gestaltung:ValentumKommunikationGmbH
20 BEI UNS
nfang Mai wurden auf der Nordsei-
te der Steinernen Brcke die letzten
Teile der Einhausung entfernt, die den
ersten Bauabschnitt verhllt hat. Sobald
die Sanierung des nrdlichen Brcken-
vorplatzes abgeschlossen ist - voraus-
sichtlich im Juli - werden Fugnger und
Radfahrer diesen Teil der Brcke wieder
nutzen knnen. Bis es so weit ist, fhrt
der Weg nach Stadtamhof weiterhin ber
die Behelfsstege.
Am anderen Ende der Steinernen Brcke
gehen die Arbeiten ebenfalls voran. ber
den ersten beiden Bgen auf der Stadtsei-
te ist die Brcke bereits wieder begehbar,
und auch die Neugestaltung des sdli-
chen Brckenvorplatzes ist abgeschlos-
sen. An den Bgen drei, vier und fnf
wird derzeit unter der Einhausung das
historische Mauerwerk instandgesetzt.
Bis 2016 soll dieser Teil der Brcke fertig-
gestellt sein. Der vierte Bauabschnitt - die
Sanierung der Bgen sechs bis neun - ist
A
Steinerne Brcke
Der Blick nach Stadtamhofist (fast) wieder frei
fr die Jahre 2016 und 2017 geplant. Alle,
die mehr ber die aktuellen Arbeiten am
Regensburger Wahrzeichen Steinerne
Brcke wissen wollen, knnen sich seit
Anfang Mai vor Ort an der neuen Info-
Stele zur Baustelle informieren. Am sdli-
chen Brckenkopf, vor dem Eingang zum
Welterbezentrum, bietet sie mit vielen
historischen und aktuellen Bildern von
der Steinernen Brcke Einblicke in die
Planung und Umsetzung der Sanierungs-
arbeiten. Die Stele ist tglich von 8 bis 22
Uhr eingeschaltet. Schauen Sie doch mal
vorbei! (kb)
Oberbrgermeister Joachim Wolbergs hat die Info-Stele am Tag der Stdtebaufrderung derffentlichkeit bergeben und sie zusammen mit Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfer-mann gleich ausprobiert.
21BEI UNS
Hat ein Regensburger Kupferstecher denSmiley bereits im Jahr 1771 erfunden? Beiden Vorbereitungen zur Jubilums-Aus-stellung der Regensburger Johannis Frei-maurerloge Drei Schlssel zum aufge-henden Licht fiel im Historischen Muse-um dem Team um Dr. Wolfgang Neiserund Tanja Leiminger ein kurioser Kupfer-stich aus dem 18. Jahrhundert in dieHnde: ein goldiger Rokoko-Smiley mitKrone. Das freche Gesichtchen mit denzwei Augen und dem breit grinsendenMund strahlt von einer Illustration desBchleins. Die hnlichkeit mit dem heu-te allseits bekannten und viel verwende-ten Smiley ist nicht zu bersehen. Um-rahmt wird der kleine Strahlemannvon einer Gloriole aus Licht.
Als Erfinder des Smileys galt bisher derAmerikaner Harvey Ball aus Worcester inMassachusetts. Der Werbegrafiker zeich-nete 1963 das gelbe Grinsegesicht imAuftrag einer Versicherungsgesellschaft.Auf Buttons verteilt, sollte der Smileyden Mitarbeitern bessere Laune machen.Schnell trat das lachende Mondgesichtweltweit seinen Siegeszug an. Aber Har-vey Ball machte einen entscheidendenFehler: Er lie sich seine Erfindung nichtpatentieren und verkaufte sie fr ganze45 Dollar. Wirtschaftlich schlauer warder Franzose Franklin Loufrani, der sichden Smiley 1971 patentrechtlich sichernlie und damit unendlich reich wurde.
Doch in Regensburg wurde das lachendeStrichmnnchen-Gesicht nachweislichschon 200 Jahre vorher verffentlicht.Der jetzt im Historischen Museum ent-deckte erste Smiley aus dem Rokokoziert einen Bericht ber die Grndungder franzsischen Freimaurer-Loge, derlaut Beischrift 1771 in Regensburg ge-druckt wurde. Warum er in dem Bch-lein verffentlicht wurde und wer ihngeschaffen hat, kann man heute nichtmehr mit Sicherheit sagen. Aber er zau-bert auch nach mehr als 240 Jahren au-genblicklich ein Lcheln aufs Gesicht desBetrachters. In einem Buch aus dem 18.Jahrhundert haben die Experten so et-was bisher noch nicht gesehen. Dr. Wolf-gang Neiser hat gleich nach der Entde-ckung nachgeforscht, in welcher Drucke-
Htten Sies gewusst?
rei das Bchlein entstanden sein knnte.Vermutlich stammt der Bericht aus derDruckerei Seiffart, die ab 1770 in Besitz vonChristoph Keyser war. Der unbekannte Au-tor erzhlt die Grndungsgeschichte derSt. Charles de la Constance-Loge aus demJahre 1765. Hierbei handelt es sich um die
Hofloge von Carl Anselm Frst vonThurn und Taxis.
Die Mitglieder dieser Loge stammenberwiegend aus dem hfischenUmfeld des Frstenhauses. DerSmiley ziert somit den Grndungs-bericht der Freimaurerei in Re-gensburg. Dass die Krone desSmileys mit Strahlenkranz mit
dem frstlichen Hause in Verbindungsteht, darf durchaus vermutet werden.Ob der Knstler mit dem Punkt, Punkt,Komma, Strich-Gesicht eine lachendeSonne, so wie sie Kinder gerne malen, imSinn hatte, muss ebenfalls offen bleiben.Auch den Kupferstechern des 18. Jahr-hunderts war es also durchaus gelufig,mit zwei Punkten und einem Strich einIcon zu kreieren, das sofort heiterstimmt - bis heute. (Jasmin Beer)
Quelle: Historisches Museum
08 BEI UNS
or zehn Jahren haben Regensburg
und Budavr - das historische Zent-
rum der ungarischen Hauptstadt Buda-
pest - ihre Stdtepartnerschaft geschlos-
sen. Das musste natrlich gefeiert wer-
den: Vom 17. bis zum 19. April war eine
Delegation aus Budavr mit Brgermeis-
ter Dr. Gbor Tams Nagy und Vizebr-
germeister Antal Varga an der Spitze in
Regensburg zu Gast. Begleitet wurde die
Delegation von Schlerinnen und -sch-
lern zweier Musikschulen aus Budavr.
Gemeinsam mit jungen Musikerinnen
und Musikern der stdtischen Sing- und
Musikschule sorgte die Gruppe aus Buda-
vr fr die musikalische Unterhaltung
beim Jubilums-Festakt auf einem Do-
nauschiff (Foto 1), OB Joachim Wolbergs
bedachte seinen Amtskollegen Dr. Nagy
VBudavr: Festakt auf der Donau
mit einem offiziellen Geschenk (2).
Bei der Jubilumsfeier auf der Donau (3)
waren auch insgesamt 18 Schlerinnen
und Schler des Regensburger Goethe-
Gymnasiums und des Kosztolanyi-Dez-
s-Gymnasiums aus Budavr mit von der
Partie. Die Begeisterung, mit der die jun-
gen Gste am Jubilumsprogramm teil-
nahmen, zeigte eindrucksvoll, dass die
Zukunft der Stdtepartnerschaft gesi-
chert ist - schon seit zehn Jahren gibt es
einen erfolgreichen Schleraustausch.
Ein Jubilumskonzert im Reichssaal mit
der Gruppe Ex Canto (4 ) und dem Pfeif-
virtuosen Prof. Dr. Tams Hacki (5) sowie
ein Besuch der Gste aus Ungarn bei den
Domspatzen rundeten die Jubilumsfei-
erlichkeiten ab. (rt)
Zweimal Partnerschafts-Jubilum:
1 2
3
4 5
BEI UNS 09
or einem Jahr kamen bedrckende
Nachrichten aus Odessa: Auch in
der Regensburger Partnerstadt hatte es
im Zuge der bewaffneten Auseinander-
setzungen um die Krim und im Osten der
Ukraine schwere Unruhen mit vielen To-
ten und Verletzten gegeben. Der Konflikt
traf eine Stadt, mit der Regensburg seit 25
Jahren in einer Partnerschaft verbunden
ist, die ganz besonders auf die Unterstt-
zung von Notleidenden und gemeinnt-
zigen Einrichtungen setzt. Whrend der
vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte fuh-
ren immer wieder Lastwagenkonvois voll
VOdessa: Die Schne am Schwarzen Meer
mit Hilfsgtern von Regensburg nach
Odessa. Viele Ehrenamtliche aus der Stadt
und der Region um Regensburg engagie-
ren sich stark fr die Odessa-Hilfe.
In der Stadt am Schwarzen Meer prallen
neuer Reichtum und bittere Armut aufei-
nander. Odessa ist aber auch eine schne
Stadt, mit Platanenalleen, klassizistischen
Gebuden und einem wunderbaren
Strand. Die in Odessa lebende Deutsch-
lehrerin und Fotografin Tatjana Martyno-
wa hat Impressionen aus ihrer Stadt fest-
gehalten: Ein Mann mit Kapitnsmtze
geniet die Aussicht (Foto 1), die Glocke
an der Hafenpromenade (2), eine Palme
am Strand (3), Luxusjachten im Morgen-
nebel (4) und Spaaktionen mit kosten-
losen Umarmungen (5). Aus Anlass des
Partnerschaftsjubilums veranstaltet die
Stadt Regensburg eine Ausstellungsreihe
mit Martynowas Odessa-Fotos: Vom 6. bis
18. Juli im DEZ, danach im Brgerzent-
rum, in der Stadtbcherei und im Evan-
gelischen Bildungswerk. Offiziell feiern
Regensburg und Odessa ihr Partner-
schaftsjubilum vom 9. bis zum 12. Juni
im Rahmen des Jazzweekends.(rt)
Zehn Jahre Budavr, 25 Jahre Odessa
1 2 3
4 5
24 BEI UNS
... bei der Freiwilligen Feuerwehr
Unsere Gesellschaft wird mobiler. Nur wenige bleiben ihr Leben lang andem Ort, an dem sie gro geworden sind. Dieser Trend zeigt sich auch beiden Freiwilligen Feuerwehren. Viele junge Feuerwehrleute ziehen aus beruf-lichen oder familiren Grnden aus ihren Heimatgemeinden weg.Weil bis-lang die Rekrutierung von Nachwuchs nur ber die Jugendfeuerwehr lief,hat sich die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting etwas einfallen lassen: DasProjekt Steig mit ein, das sich an Erwachsene wendet, die bereit sind, sichehrenamtlich zu engagieren.
it etwa zwlf Jahren zur Jugend-
feuerwehr, dann bernahme in
den aktiven Dienst und schlielich akti-
ves Mitglied in der ffentlichen Einrich-
tung - so sieht die klassische Karriere bei
den Freiwilligen Feuerwehren im Frei-
staat aus. Eine Tradition, die bald Ge-
schichte sein knnte. Studium, gnstige-
M
Steig mit ein
Dagmar Obermeier-Kundel
rer Wohnraum auf dem Land, berufliche
Karriere - all das sind Faktoren, die die
Feuerwehren zu spren bekommen. Bis
zum Jahr 2031 werden die aktiven Mit-
glieder der Freiwilligen Feuerwehren in
Bayern von derzeit rund 370 000 auf un-
ter 320 000 zurckgehen. Das prognosti-
ziert der Landesfeuerwehrverband Bay-
ern, der bereits 2011 eine landesweite
Kampagne zur Mitgliedergewinnung ge-
startet hatte. Dies begann mit der Akqui-
se von neuen Mitgliedern fr die Jugend-
feuerwehren und soll sich jetzt auch an
Erwachsene richten, die sogenannten
Quereinsteiger.
Quereinsteiger gefragtGenau die haben Martin Lachmayr, Kom-
mandant der Freiwilligen Feuerwehr
Burgweinting, und Walter Fritsch, Vor-
stand des Feuerwehrvereins Burgwein-
ting, im Visier. Gerade in ihrem Stadtteil,
so haben sie erkannt, ist viel Potenzial
vorhanden, das es auszuschpfen gilt.
Wir stellen immer wieder fest, dass viele
Kollegen im Alter zwischen 25 und 30 Jah-
ren aus beruflichen oder privaten Grn-
den wegziehen, sagt er. Aber Burgwein-
ting sei im Gegenzug auch ein wachsen-
der Stadtteil. Viele junge Familien finden
hier dauerhaft altstadtnah ein Zuhause.
Genau diese mchten Lachmayr und
Fritsch gezielt ansprechen, sich bei der
Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren.
Und sie haben im Gegenzug auch etwas
zu bieten: Die Integration in ein funktio-
nierendes soziales Umfeld, die Befriedi-
gung, helfen zu knnen, Geselligkeit, Ka-
meradschaft, nachbarschaftliche Unter-
sttzung und verschiedene Angebote im
sportlichen Bereich.
So knnen Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehren beispielsweise den Fitness-
raum der Berufsfeuerwehr in der Greflin-
gerstrae nutzen. Eine eigene Sportgrup-
pe trainiert fr Laufereignisse wie den Re-
gensburg Marathon oder den Nepallauf.
Auerdem gibt es einen regelmigen
Stammtisch, zu dem alle Familienmitglie-
der herzlich willkommen sind und viele
Feste wie z.B. den Tag der offenen Tore
oder das Johannisfeuer. Wir arbeiten ge-
meinsam und wir feiern auch gemein-
sam, betont Fritsch. Diese Gemeinsam-
keiten helfen Neuzugezogenen, Fu zu
fassen in ihrem Stadtteil, sie frdern
nachbarschaftliche Kontakte und schwei-
en zusammen.
Einweisung oder GrundausbildungNatrlich ist es ideal, wenn jemand be-
reits eine Feuerwehrausbildung absol-
viert hat. Dann ist allenfalls eine kurze
Einweisung notwendig und schon kann
es losgehen. Wer ber keine Erfahrungen
verfgt, fr den bieten Lachmayr und sei-
ne Kolleginnen und Kollegen eine speziel-
le Grundausbildung an, die insgesamt 80
Stunden umfasst, in einzelnen Ausbil-
dungsmodulen und jeweils am Feier-
abend stattfindet und speziell der Alters-
gruppe der Quereinsteiger angepasst ist.
Wir haben dafr ein eigenes Ausbil-
dungskonzept erarbeitet und spezielle
Materialien angeschafft, betont der
Kommandant.
Die Aufgaben, die die neuen Feuerwehr-
leute erwarten, sind vielfltig. Dazu ge-
hrt nicht nur das Lschen von Brnden,
sondern auch die Rettung von Menschen
und Tieren aus Zwangslagen. Auch fr die
Rettung aus Unfallfahrzeugen, die Ber-
gung von leck geschlagenen Tanks oder
austretenden Gefahrgtern wird die Frei-
willige Feuerwehr herangezogen. Nicht
zu vergessen der Einsatz bei Sturm- oder
Hochwasserereignissen, wenn es darum
geht, Straen freizumachen oder Keller
auszupumpen. Und schlielich zhlen
Freuen sich auf neueMitglieder: Kommandant Martin Lachmayr (links) undWalter Fritsch, Vor-stand des Feuerwehrvereins Burgweinting
Eine erstklassige Ausbildung wartet auf die Quereinsteiger
20. Juli 2015, 19 Uhr, MedizinischerNotfall zuhause - was kann ich tun?
Referent: Lehrrettungsassistent Christi-an Schwarz
28. September 2015, 19 Uhr, Ein-bruchsschutz an Haus undWohnung
Referent: Kriminalhauptkommissar Lud-wig Gradl
Und das bietet die Freiwillige FeuerwehrBurgweinting auerdem:
jeweils im Gemeinschaftsraum des Feu-erwehrgertehauses, Kleinfeld 4, Burg-weinting
27. Juni 2015, ab 19 Uhr, Johannisfeueram Aubachpark
Anmeldung zu diesen Veranstaltungenim Internet unter www.feuerwehr-burg-weinting.de
BEI UNS 25
natrlich auch die Sicherheitswachen bei
Groereignissen zum Aufgabenspekt-
rum.
Groe ffentlichkeitskampagneUm aktive Mitglieder zu rekrutieren, ha-
ben sich Lachmayr, sein Stellvertreter
Wolfgang Ebentheuer und Walter Fritsch
einiges einfallen lassen. Sie haben Infofly-
er, Plakate und Banner anfertigen lassen,
eine Pressekonferenz organisiert und bei-
spielsweise und die ortsansssigen Bcke-
reien dazu motiviert, auf ihren Papiert-
ten fr die Aktion zu werben. So versu-
chen wir, unser Anliegen in eine mg-
lichst breite Schicht der Bevlkerung hin-
einzutragen, betont Lachmayr und hofft
darauf, dass mglichst viele der Burg-
weintinger sich jetzt vorstellen knnen,
der Sache nherzutreten.
Und wer sich mit einer definitiven Ent-
scheidung derzeit noch schwertut, der ist
herzlich eingeladen, als sogenannter Ver-
einshelfer den Aktiven bei der Organisati-
on von Vereinsaufgaben unter die Arme
zu greifen. Vielleicht knnen wir den
Leuten ja auf diese Weise Lust machen,
sich bei uns zu engagieren, hofft Lach-
mayr.
Johannes Buchhauser, der Chef der Be-
rufsfeuerwehr und Leiter des Amtes fr
Brand-und Katastrophenschutz, unter-
sttzt die Aktion in seiner Funktion als
stellvertretender Landesvorsitzender des
Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V.
ausdrcklich. Im Bereich der Freiwilligen
Feuerwehren muss ein Umdenken statt-
finden, unterstreicht er.
Allein auf die Jugendarbeit zu setzen,
reicht heute nicht mehr aus. Auch Mn-
ner und Frauen, die bislang noch keiner-
lei Erfahrung haben, sind bei den Freiwil-
ligen Feuerwehren herzlich willkommen.
Sie knnen darauf vertrauen, dass sie ei-
ne erstklassige Ausbildung erhalten und
persnlich sehr von ihrem Engagement
profitieren werden.
Auch verschiedene Sportgruppen gehren zum Angebot
Und natrlich kommt das Feiern nicht zu kurz! alle Fotos: Freiwillige Feuerwehr Burgweinting
26 BEI UNS
Interesse geweckt?Dann wenden Sie sich doch telefonischan Martin Lachmayr (7 81 34 51) oder anseinen Stellvertreter Wolfgang Ebent-heuer (76 03 25), bzw. per E-Mail [email protected].
Weitere Informationen auch im Inter-net unter www.feuerwehr-burgwein-ting.de.
Zur Person:Stefan LebischStefan Lebisch ist solch ein Querein-steiger. 2004 zog er mit seiner Frau ausberuflichen Grnden nach Regensburg,2007 bauten die beiden ein Haus inBurgweinting. Beim groen Aubach-hochwasser beobachteten sie die Mit-glieder der Freiwilligen Feuerwehrbeim Auspumpen von Kellern. Da seiihm die Idee gekommen, sich ebenfallszu engagieren, erzhlt Lebisch. Das isteine sinnvolle Sache, sei ihm damalsdurch den Kopf geschossen, zumal ihmseit seinem Ausstieg bei den Pfadfin-dern seiner Jugendzeit immer etwasgefehlt habe. Auch seine Frau war derIdee gegenber nicht abgeneigt. InBayern gehrt das einfach dazu, mein-te sie. Seit 2011 ist Lebisch aktives Mit-glied der Freiwilligen Feuerwehr Burg-weinting und hat seinen Entschluss niebereut. Es ist ein wirklich interessan-tes Hobby, fasst er zusammen. Mankann sich auf ganz unterschiedliche Arteinbringen und es bietet zudem dieMglichkeit, Anschluss vor Ort zu fin-den.
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Die Rtselecke
och Ende der1980er-Jahrestand im eigentli-chen Villapark das
lteste Exemplar der Baumart,nach der wir Sie in dieser Aus-gabe von Bei uns fragen. Rund90 Jahre alt war dieser Baum-riese und stammte wohl nochaus den Zeiten der bayerischenMonarchie. An seiner Stellewurden in den letzten Jahr-zehnten drei Ersatzbume dergleichen Art gepflanzt, die al-lerdings noch zu hnlicher Gr-e heranwachsen mssen. Dasdurchaus ansehnliche Exemp-lar, das Sie auf dem Foto sehenknnen, steht im sogenanntenWaisenhausgarten. Die Baum-art stammt ursprnglich ausNordamerika und gehrt zurFamilie der Hlsenfrchtler. Siekann bis zu 30 Metern hoch
nLiebe Leserinnen und Leser,
werden. Der Name des Baumsstammt wohl von der knorri-gen Wuchsart der ste im Kro-nenbereich, der bis zu 18 Me-tern umspannen kann. Obwohldie Samen leicht giftig sind,wurden sie frher in Amerikagerstet und als Kaffeeersatzverwendet. Dazu wrden wirIhnen aber nicht raten, da nachdem Genuss dieses Gebrusdurchaus leichte Vergiftungs-erscheinungen auftreten kn-nen.
Erraten Sie, um welche Baumartes sich hier handelt?
Dann sollten Sie schnell zumStift greifen und eine ausrei-chend frankierte Postkarte mitder Lsung an folgende Adres-se senden:
Stadt Regensburg, AbteilungPresse- und ffentlichkeitsarbeit
Altes RathausPostfach 11 06 4393019 Regensburg
Oder senden Sie eine Mail an:
Einsendeschluss ist der 8. Juni2015. Absenderangabe bittenicht vergessen!
Unter den Einsendern der rich-tigen Lsung verlosen wir ins-gesamt fnf Flamingoblumen,die in den Gewchshusernunseres Gartenamtes gezogenwurden.
.Aus gegebenem Anlass mch-ten wir Sie darauf hinweisen,dass sich jeder Teilnehmer undjede Teilnehmerin nur mit ei-ner einzigen Einsendung anunserem Gewinnspiel beteili-gen kann.
In unserer letzten Ausgabe ha-ben wir Sie nach den Schnur-
bumen im Tempepark ge-fragt.
Daniel Bachmeier, WolfgangBiermann, Hilde Buchner, Betti-na Heptner und Jutta Watzla-wik haben die Baumart er-kannt und jeweils eine FlascheSalutaris Obstbrand gewon-nen. Wir gratulieren den Ge-winnerinnen und Gewinnernherzlich!
Die nchste Bei uns-Ausgabeerscheint am 31. Juli 2015
BRKHausnotrufFahrdienstEssen auf Rdern
in der Stadt und im Landkreis
Unsere Leistungen: Hausnotruf 24 Stunden tgl.
Essen auf Rdern
Behindertenfahrten(z.B. fr Rollstuhlfahrer)
Fahrdienste
Liegendtaxi
Ansprechpartner:Stefan DemlTel.: 0941 29 88 297
Servicezentrale:24-Std.-Telefon :
0941- 29 76 00
BRKAmbulantePflege undTagespflege
in der Stadt undim Landkreis
Unsere Referenzen:
ber 250 Regensburger/innenvertrauen uns tglich
sehr hohe Kundenzufriedenheit sehr gut laut MDK-Bayern
Ansprechpartnerin:Monika BachlTel.: 0941 27 08 18Unsere Sozialstationen in Regensburg:
2 x in RegensburgUdetstr. 12
undHildegard-von-Bingen-Str. 4
Ambulante HausnotrufDienste Essen auf Rdern
Bayerisches Rotes KreuzKreisverband Regensburg
Hoher-Kreuz-Weg 793055 Regensburg
BRK Wir helfen Ihnen gerne!In jeder Lebenslage! Zu jeder Zeit!
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Die Johannitersind immer fr Sie da!
Aus Liebe zum Leben: in unseren Kindertagessttten, durchAusbildung in Erster Hilfe, mit Fahr- und Sanittsdiensten, inder huslichen Pflege, dank Hausnotruf und Menservice und inunserem Johannes-Hospiz.Servicetelefon: 0941 46467-130
ostbayern@johanniter.dewww.johanniter-regensburg.dewww.facebook.com/JUHBayern
ffnungszeiten: Di. Fr. 9.30 12.00 Uhr u. 14.00 18.00 UhrSa. 9.00 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Montag geschlossen,
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... denn Sie wissen ja:
Kchenkauf ist
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HOLZGARTENSTRASSE 13 93059 REGENSBURG TEL. 09 41 / 4 13 33 FAX 4 25 24www.der-kuechenspezialist-biederer.de [email protected]
Geschftsfhrer: Dagmar Biederer, Johannes Fottner
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