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1 Ausgabe 72 Juni 2014

Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 Juni 2014 Rieselfeld / Freiburg im Breisgau / K.I.O.S.K. e.V. glashaus Rieselfeld Stadtteilverein

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Ausgabe 72Juni 2014

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Titelbild: Deutsch-französische Kanutour mit Jugendlichen von KjK und aus dem Jugendtreff AFSCO Mulhouse (s. S. 23) Foto: KjK

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.09.2014

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Editorial

Das Rieselfeld hat gewählt: Europa-wahl und Kommunalwahl. Das Beson-dere am Stadtteil ist, dass er sich von seinen Ergebnissen nicht mehr groß vom städtischen Durchschnitt unter-scheidet. Kleinere Ausschläge gibt es wohl: zum Beispiel das Ergebnis von „Junges Freiburg“ (8,1 % im Rieselfeld zu 3,4 % in der Gesamtstadt). Eine Tatsache allerdings sticht auf je-den Fall heraus: 43 RieselfelderInnen haben sich auf den 13 Listen um einen Platz im Gemeinderat beworben. Dies zeigt, dass sich die Stadtteilbewohne-rInnnen einsetzen wollen und sich für ihr Gemeinwesen engagieren. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Themenvielfalt der neuen Stadt-teilzeitung wider.

43 RieselfelderInnen haben sich zur Wahl gestelltLesen Sie die Artikel über die Entwick-lung der Arbeitsgruppe Quartiersknei-pe (Seiten 16 und 17), Ausstellungen im glashaus (Seiten 10 und 11), die Vorstellung der neuen Schulsozialar-beiterin (Seite 25), die aktuellen Aktio-nen von ÄwiR (Seiten 6 bis 8) bis hin zu einem Bericht der Gruppe „Essbares Rieselfeld“ auf der Seite 34 und aller-lei Wissenswertes über die Heilpflanze Mädesüß (Seite 5).Parallel zum guten Wahlergebnis von „Junges Freiburg“ im Rieselfeld ist auch die Jugend in dieser Ausgabe stark vertreten. Auf den Seiten 20 bis 23 lesen sie über Aktionen von KjK (Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.) und über den wichtigen Jugendsozialfonds „All together“, der Kinder und Jugend-

ImpressumStadtteilzeitung Rieselfeld, Nr 72, Juni 2014

Herausgeber:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.Der Vorstand (Bertram Schrade, Günter Manthey, Dagmar Gaukel, Ulrich Plessner, Lejla Karovic-Kersting, Geneviève Zuber, Werner Bachteler)

Redaktion: Werner Bachteler, Clemens Back, Alexander Foitzik, Gabi Sickenberg, Eva Weise, Andreas ScheyttVerantwortlich: Lars Günnewig (Tel. 0761 - 870 48 54)Satz und Layout: Lars GünnewigAdresse / Kontakt:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.,Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgTel. 0761-76795-60 Fax: 0761-76795-69E-Mail: [email protected]: Druckerei Schwarz auf Weiß,Habsburger Str. 9, 79104 Freiburg,Tel.: 0761 - 514 57 - 0Auflage: 4500 ExemplareErscheinungsweise: vierteljährlichNächste Ausgabe: Oktober 2014

Artikel, die nicht mit Namen der Re daktionsmitglieder gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder, sondern die des jeweiligen Verfassers.Für unaufgeforder t eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos wird keine Haftung über-nommen.Leserbriefe sind uns jederzeit willkommen, sofern sie mit Namen und Kontaktmöglichkeit versehen sind. Kürzungen sind vorbehalten.

Anzeigenannahme:orangeturtle design Sandra Kertscher Tel: 07822 - [email protected] www.orangeturtle-design.com

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:15.09.2014

liche finanziell unterstützt, um an ver-schiedenen Aktionen und Ausflügen teilnehmen zu können. Und nicht nur unsere Jugendlichen werden so langsam erwachsen, auch das Rieselfeld wird volljährig. Ein Inter-view zu diesem Thema finden Sie auf den Seiten 12 bis 13. Genügend Lese-stoff für lange Sommerabende ...Genießen wir den hoffentlich nicht zu heißen Sommer und begleiten die Entwicklung unseres Stadtteils weiter-hin kritisch. Denn die Stadt, der Stadt-teil ist wie ein Stamm, eine Familie, die Kultgemeinschaft, eines der grundle-genden und die Zeit überdauernden Ordnungsmuster der menschlichen Gesellschaft!

Clemens Back

BIV | ÄwiR | Mediothek | HeilpflanzenDer BürgerInnenVerein informiertHeilpflanzen im Rieselfeld: MädesüßÄwiR - Reparaturen / Senioren-RadtourenNeues aus der ÄwiR-Gruppe | Skat-RundeErgebnisvorstellung der ÄwiR-UmfrageKinder- und Jugendmediothek

K.I.O.S.K. | Leserbrief | QuartierskneipeKunst im K.I.O.S.K.Ein Stadtteil wird „erwachsen“ - InterviewNeuer K.I.O.S.K.-VorstandLeserbrief: Rettet den StadtteilparkArbeitsgruppe Quartierskneipeglashaus-Kalender Juni bis November

KjK | Schulen | Kirche KjK - Abenteuerfreizeit | SpielmobilKjK - Jugend-ContainerKjK - Mulhouse zu Besuch | TeenieZoneKjK - Jugendfonds „All together“Kino im Rieselfeld | SchulsozialarbeitKirche - Rückblick auf das Jubiläumsfest

Stadtteilfest | Sport vor Ort | StraßennamenFremde unter uns - gestern und heuteInfos zum StadtteilfestSvO - Volleyball / RennradgruppeSvO - In KürzeKäthe-Kollwitz-StraßeEssbares RieselfeldSozialpreis des Lions Clubs | Ferienpass

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Aus dem Inhalt

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Der BürgerInnenVerein informiertTermin mit OB Dieter SalomonAm Montag, 7. Juli ist der Oberbür-germeister der Stadt Freiburg, Dr. Dieter Salomon um 19 Uhr zu Gast im Rieselfeld (großer Saal im Stadtteil-treff glashaus). Alle BürgerInnen sind eingeladen, sich über die vom Bürge-rInnenVerein Rieselfeld (BIV) zusam-mengetragenen Themen (u.a. Sach-stand Neubaugebiet, Straßenbahnlinie 5, ÄwiR, Quartierskneipe, Bänke an der Mundenhofer Straße und um die Lin-de auf dem Maria-von-Rudloff-Platz) zu informieren und entsprechende Fragen zu stellen.

BürgerInnenVerein

BIV-Vorstand:Vorsitzender: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected]. Vorsitzende: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Schriftführerin: Sigrid Hofmaier Tel. 0173 - 314 91 05 [email protected] Beisitzer: Karl Dorer Tel. 49 12 22 [email protected] Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] Heiner Sigel Tel. 888 94 20 [email protected]:AK Dietenbach: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected] Inklusion: Waldemar Wohlfeil Tel. 453 76 06 [email protected] Kinder und Jugend: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Kunst und Kultur: Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] AK Mobilfunk: Tjark Voigts Tel. 453 59 15 [email protected] AK Natur u. Landschaft: Brigitte Krauth Tel. 510 83 18 [email protected] Rheintalbahn/IGEL: Helmut Mielitz Tel. 476 00 07 [email protected] AK Senioren: Walter Sütterlin Tel. 417 46 [email protected] AK Verkehr: Erich Birkle Tel. 40 24 00 [email protected] Wochenmarkt: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]

Wanderung zu den Kaiserstuhltagen in Ihringen Am Samstag, 12. Juli findet eine Sternwanderung nach Ihringen statt. Wir treffen uns um 13 Uhr am Bahnhof Wasenweiler und wandern gemein-sam mit einem Gästeführer in unsere Landpartnergemeinde, wo um 15 Uhr die Kaiserstuhltage eröffnet werden. Angeboten werden zwei Routen: eine kleine Wanderung durch Rebflur und Hohlwege sowie eine Familienführung auf dem Hummel-Herta-Pfad durch die Obstbaumlandschaft . Die Kosten betragen 4 Euro pro Person; es gibt Familien- und Gruppenrabatte. BIV-Mitglieder wandern gratis! Infos und Anmeldung bei Sigrid Hof-maier, Telefon: 0173 314 91 05 E-Mail: [email protected]

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Mädesüß - die Wiesenkönigin der Uferzonen

Wer im Frühsommer an Bachufern und Feuchtwiesen entlang wandert, wird die hohen aufrechten Stängel des Mädesüß (Filipendula ulmaria) kaum übersehen können. Wie eine Königin schwebt das Mädesüß über dem Ge-schehen zu ihren Füßen, verströmt ih-ren süßen honigartigen Duft, so dass unzählige Bienen, Käfer und Schweb-fliegen die Blüten umschweben und der Sommer zum Summen kommt. Sind die Mädel so süß, wie die Pflanze duftet? Für die deutsche Bezeichnung „Mädesüß“ gibt es verschiedene Erklä-rungen. Früher wurde das Mädesüß zum Süßen und Aromatisieren von Wein und insbesondere Met verwen-det. Der Name bedeutet daher „Metsü-ße“. Mädesüß ist allerdings auch eine „Mahdsüße“, das heißt nach Schnitt der Mahd (Wiesen) verströmen die verwelkenden Blätter und Stängel ei-nen süßen Geruch. Die Bezeichnung der „Wiesenkönigin“ spielt auf die auf-fällige Größe der Staude an, im Fran-zösischen heißt die Pflanze „reine des prés“. Im Nordschwarzwald wird die Staude als „Geißripp“ bezeichnet. Mit einem „Süßen Mädel“ hat die Pflanze jedenfalls nichts zu tun.Ursprünglich war das Echte Mädesüß vor allem in Eschen -und Erlenwäldern zu finden, die früher die Bach- und Flussauen prägten. Da diese Waldge-sellschaften heute in Mitteleuropa nur noch in Fragmenten vorhanden sind, wächst das Echte Mädesüß „ersatz-weise“ entlang von Wassergräben und Bächen und ist außerdem häufig auf Feuchtwiesen zu finden, die selten ge-mäht werden.Medizingeschichtlich ist Mädesüß in-teressant: Wie die Rinde der Weiden enthält auch die einst Spiraea ulmaria genannte Filipendula ulmaria Salicyl-säure, ein entzündungshemmender In-haltsstoff. Das Medikament Aspirin er-hielt seinen Namen von der „Spiraea“. ErkennungsmerkmaleDas Echte Mädesüß ist eine ausdau-ernde Staudenpflanzen, zwischen 50-150 cm, die auch im Hausgarten an-gesiedelt werden kann. Die Blätter sind dunkelgrün gefiedert und stark geadert sowie an der Unterseite weiß beflaumt. Die Fiederblättchen der Laubblätter er-

Mit ihren süßen honigartigen Duft, der Insekten anlockt, bringt Mädesüß den Sommer zum Summen

innern an die Blätter der Ulme, worauf auch die wissenschaftliche Bezeich-nung „ulmaria“ hindeutet. Die Stängel sind rötlich überlaufen und verzweigen sich erst im oberen Teil.Verwendung in der KücheAlle Pflanzenteile, insbesondere die Blüten, eignen sich zum Aromatisie-ren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken, denen sie einen süßlich-herben Geschmack verleihen. Bislang verwendet man in der regi-onalen Küche Mädesüß eher selten. Häufiger wird Echtes Mädesüß in der französischen und belgischen Küche verwendet. Kräuterpädagoginnen sor-gen bei ihren Kochkursen für die Ver-breitung von Rezeptideen.Ungeschlagene Sahne nimmt den honig-mandelartigen Geschmack an, wenn über Nacht die Blüten in ihr zie-hen konnten. Mit in Weinbrand eingelegten Blüten kann man einen Wiesen-Amaretto herstellen.

Aus den Blüten kann man einen aro-matischen Tee herstellen oder Apfel-kuchen verfeinern.Verwendung als DuftpflanzeAufgrund des süß-herben Duftes, der von vielen (nicht allen) Menschen als angenehm empfunden wird, war Mä-desüß einst ein beliebtes Streukraut. Man bestreute damit am Morgen den Holzfußboden mit verschiedenen Kräutern und kehrte die Blätter und Stängel wieder aus, wenn sie abends vertrocknet waren und ihren Duft nicht mehr verströmten. In England wird Mädesüß Duftpot-pourris beigemischt, so war sie die be-vorzugte Aromapflanze der englischen Königin Elisabeth I.

Daniela MauchWeitere Informationen:Daniela S. Mauch, Kräuterpädagogin, Kurse und Kräuterwanderungen/-füh-rungen, ehrenamtlich tätig im Bauern-garten und Wildkräuterland Baden e.V. [email protected]

Besonders die Blüten des Mädesüß eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen Foto: Daniela Mauch

Heilpflanzen

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Reparieren statt Wegwerfen - ExpertInnen gesuchtNicht alles, was nicht mehr funktioniert muss gleich weggeworfen werden.Der Lieblingspulli hat Mottenlöcher, der Plattenspieler eiert, der Toaster möchte nicht mehr: Ob nun geplante Obsoles-zenz (immer mehr Hersteller bauen ge-zielt Schwachstellen zur Verkürzung der Lebensdauer ihrer Produkte ein) oder ans Herz gewachsener Oldie, zum Weg-werfen zu schade. Eine Frage für Exper-tinnen und Experten! Zum Aufbau eines Selbsthilfegruppe su-chen wir Expertinnen und Experten mit handarbeitlichen, technischen, hand-werklichen oder praktischen Erfahrun-gen aus Beruf oder Hobby, die ratsu-chenden Rieselfelder Bürgerinnen und Bürgern weiterhelfen können.Am Flohmarkt (12. Juli 2014) wollen wir mit einem Reparaturtisch teilnehmen: kleine Probleme werden gleich beho-ben, größere müssen an Fachleute/Fachbetriebe weitergeleitet werden. Die Bandbreite könnte von kleinen Re-paraturen und technischer Unterstüt-zung bis hin zur Kaufempfehlung und Einführung in die Bedienung neu ge-kaufter Geräte reichen. Aber auch Herausforderungen aus Handarbeit oder Haushalt, kleinen Küm-

mernissen rund ums Haus könnten an-gegangen werden.Wir wollen eine Expertenkartei aufbau-en, um zukünftig Anfragen auf Unterstüt-zung beantworten zu können. Vielleicht ist es ein Baustein für die Einrichtung ei-nes zukünftigen Talente-Tausch-Ringes

Ein defekter Toaster muss nicht gleich weggeworfen werden ... Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

und eine Chance, generationenübergrei-fenden Ressourcen in den Stadtteil ein-zubringen.Kontakt und weitere Info:Richard Krogull-RaubStadtteilbüro glashaus, Tel. 767 95 [email protected]

Geführte Senioren-Radtouren mit Profis im RieselfeldRadfahren ist ein idealer Sport für Seni-oren: Es belastet die Gelenke kaum und ist sehr gesund für das Herz-Kreislauf-System. Wer viel Rad fährt, pflegt au-tomatisch einen aktiven Lebensstil und bleibt bis ins hohe Alter fit und mobil. In Zusammenarbeit mit der Projektstel-le ÄwiR wollen wir ein neues Angebot fürs Rieselfeld entwickeln.Deshalb möchten wir Senioren zu un-seren geführten Radtouren einladen, die Lust haben in einer netten Gruppe und in gemütlichem Tempo durch die Natur zu radeln. Unsere Touren dauern ca. 2 – 3 Stunden. Wir fahren auf Rad-wegen und verkehrsarmen, naturna-hen Nebenstraßen.Ein Ziel ist es auch, dass die Teilneh-mer/innen, ihre Geschicklichkeit und Balance im Umgang mit dem eigenen Fahrrad verbessern. Auf den Touren ge-ben wir deshalb immer wieder Tipps, um das Rad sicher zu beherrschen. Außerdem bieten wir spezielle Fahr-technikkurse für Senioren an, in denen

Neues von ÄwiR

Bremsen, Lenken, Kurvenfahren und Schalten behandelt werden. Fahrrad bzw. Bike-Check sowie Helmeinstel-lung sind weitere Bestandteile. Der Radguide Klaus Kiefer ist langjäh-riger Fahrtechniktrainer für Mountain-bike, Rennrad, Tourenrad und E-Bike und verfügt über viel Erfahrung in der Leitung von Gruppen.Termine: • Do, 12. Juni, 15:00 - 17:30 Uhr• Do, 26. Juni, 15:00 - 17:30 Uhr• Do, 17. Juli, 15:00 - 17:30 Uhr

Weitere Termine werden bekannt ge-geben.Treffpunkt: glashaus RieselfeldMaria-von-Rudloff-Platz 2Bitte Fahrradhelm mitbringen. (Pflicht)Unkostenbeitrag für die geführten Touren: 8 € pro Person und Termin

Nähere Informationen bei Klaus Kie-fer und Sonja Tscherniak unter Tel. 07664 - 962 95 50,E-Mail: [email protected] www.windradler.de

Radfahren ist ein idealer Sport für Senioren. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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Neues von ÄwiR / K.I.O.S.K.

Neues aus der ÄwiR-GruppeOma und Opa mit ZeitRieselfelder Kinder suchen Großeltern, die sich ab und zu Zeit für sie nehmen können, um sie bei gemeinsamen Ak-tivitäten zu begleiten. Interessierte Seni-orinnen und Senioren melden sich bei Rezheen Ghareeb oder Richard Krogull-Raub, Stadtteilbüro glashaus Tel. 767 95 62

Seniorenstammtisch am StadtteilfestAm Stadtteilfest im Juli werden wir ei-nen Stammtisch aufstellen. Mitglieder der ÄwiR Gruppe werden an diesem - für ältere Besucher - auch bedienen. Wer mithelfen möchte, meldet sich ab Anfang Juli im Stadtteilbüro.

Senioren und JugendcontainerKinder und Jugend im KIOSK – KjK ha-ben für Ihre dezentrale Jugendarbeit im Stadtteil einen ge-brauchten Dop-pelcontainer geschenkt bekommen. Nun müssen diese wieder in Gang ge-bracht und wohnlich eingerichtet wer-den. Nachdem die Container bereits am

gewünschten Standort stehen, benötigt der Verein einerseits finanzielle Unter-stützung, aber auch Manpower zur Sa-nierung in Eigenleistung.Dazu suchen wir Experten aus verschie-denen Berufen, die den Jugendlichen mit Rat und Tat unterstützen und anlei-ten: Elektroarbeiten, Solaranlage, Metall-bau, Malern, Isolieren und Innenausbau. Interessierte melden sich bitte bei: Sammy Woldu, Tel. 767 95 [email protected] oder Richard Krogull-Raub,Tel. 767 95 62, [email protected]

Aktiv im Rieselfeld - Helferinnen und HelferWir unterstützen Rieselfelder Seniorin-nen und Senioren: bei Spaziergängen, Besorgungen, in Krankheitstagen, Behör-denkram und bei vielen kleinen Heraus-forderungen im Alltag. Besuchen wollen wir auch die Bewohner in der Residenz pro seniore. Dazu suchen wir weiterhin Menschen, die dafür ihre Zeit und Talen-

te verschenken wollen. Falls Sie Interesse an der Mitarbeit haben: Tel. 767 95 62, Richard Krogull-Raub

Achtzehn, zwanzig, zwo …Neu im glashaus: eine Skat-Runde Wer am Mittwochnachmittag ins glas-haus geht, trifft seit Neuestem im Fo-yer auf eine Gruppe von Skatspielern. Im hinteren Bereich, wo es etwas ruhi-ger ist, sitzen an diesem Mittwoch fünf Männer und eine Frau an zwei Tischen und frönen ihrem Hobby. Sie sehen dies ausschließlich als Freizeitbeschäf-tigung, d.h., die Freude am Spiel und am sozialen Kontakt steht im Vorder-grund. Gespielt wird um Zehntel-Cent, Eingeweihte wissen, dass es dabei um ganz geringe Geldbeträge geht. Bis jetzt kommen nur zwei Spieler aus dem Rie-selfeld, die Gruppe würde sich über Zu-wachs freuen. Wer Lust hat, mal wieder einen ordentlichen Skat zu dreschen, ist herzlich willkommen. Man kann ein-fach vorbeischauen oder sich an Her-mann Heider, Tel. 4014188, wenden. K.I.O.S.K. freut sich, dass hier die Phi-losophie des glashauses auf ganz un-komplizierte Weise und private Initiative hin umgesetzt wird, nämlich mitzuma-chen und nicht auf Angebote warten.

Werner BachtelerDie Freude am Spiel und am sozialen Kontakt steht beim Skat im glashaus im Vordergrund Foto: Werner Bachteler

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„Der Weg ist gut, machen Sie weiter“

Die Veranstaltung von ÄwiR (Älter werden im Rieselfeld) besuchten ca. 60 Menschen, um sich über die Er-gebnisse einer Umfrage zum Thema „Älter werden im Rieselfeld“ zu infor-mieren und anschließend darüber zu diskutieren. In seiner Begrüßungsrede nannte der Stadtteilsozialarbeiter Clemens Back die demographische Entwicklung, die auch das Rieselfeld verändern wird, als Hauptgrund eine Umfrage zu die-sem Thema durchzuführen. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse sollen dazu verwendet werden, den Stadtteil prä-ventiv auf das „Altern“ vorzubereiten und dabei die positive Ausgangslage im Quartier (Barrierefreiheit, Beteili-gungskultur) zu nutzen.Nach dem Begrüßungsvortrag erläu-terte Christine Kimpel vom Freiburger FIFAS-Institut, die die Umfrage durch-führte und anschließend auswertete, die Ergebnisse. In einem dialogischen Vortrag zusammen mit Heiner Sigel stellte sie folgende Ergebnisse vor:Zuerst zu erwähnen ist der hohe Rück-lauf von 32 % und die Repräsentati-vität des Rücklaufs in Bezug auf den Altersschnitt der Zielgruppe 50+. Dies ergibt aussagekräftige Daten. Die Ergebnisse wurden in sechs Berei-che gegliedert:• Begegnung, Geselligkeit• Fitness, Gesundheit• Kulturelle Angebote, Hobbys• Ehrenamt, Mitgliedschaft• Wohnen, Infrastruktur• Unterstützung, Betreuungsstruk-

turen

Bericht von der Veranstaltung: „Was denken die Rieselfelder über ihre Zukunft?“ – Ergebnisvorstellung und Diskus-sion der ÄwiR-Umfrage am 20.5.2014 im glashaus

ÄwiR

Am wichtigsten eingeschätzt wurde der Bereich „Wohnen und Infrastruk-tur“, jeweils 100 % nannten die Berei-che Einkaufsmöglichkeiten und Ver-kehrsanbindung, des weiteren wurden Gesundheitsvorsorge (90 %), altersge-mäßes Wohnen (80 %) und Wohn-projekte (74 %) als wichtige Punkte benannt. Als wichtig wurden im Bereich „Be-gegnung und Geselligkeit“ das Knüp-fen und Pflegen von Kontakten (91 %) genannt, im Bereich „Kulturelle Ange-bote und Hobbys“ die wohnortnahen Kulturangebote (77 %), im Bereich „Ehrenamt und Mitgliedschaft“ mit 66 % die Beteiligung an der Stadtteilent-wicklung, sowie im Bereich „Unterstüt-zung und Beratungsstrukturen“ mit 73 % die organisierte Nachbarschaftshilfe und mit 68 % Infos zu ambulanter Hil-fe. Bedarf und BedarfsdeckungEine gute Bedarfsdeckung gibt es in den Bereichen Infrastruktur (Verkehrs-anbindung) und Soziales Leben im Stadtteil, ebenso wurden die Angebo-te der Kirchengemeinden als bedarfs-gerecht bewertet.Bei der Auswertung in Bezug auf den Grad der Bedarfsdeckung erga-ben sich die größten Defizite in den Punkten „Wohnprojekte“, „Organisierte Nachbarschaftshilfe“ und „Infos Am-bulante Hilfe“, allgemein also Bereiche, die Beratungsangebote und Wohnfor-men zum Thema haben. Versorgung im AlterDie Bereitschaft zur Betreuung hilfebe-dürftiger Menschen ist mit 63 % hoch, ebenso die Bereitschaft zur Einrich-tung und Durchführung einer organi-sierten Nachbarschaftshilfe mit 62 %.Was die eigene Versorgung im Alter angeht, geben 25 % an, diese sei gesi-chert, 80 % sagen, diese sei ungewiss oder nicht gesichert. Interessanterwei-se steigt die Quote derer, die sagen, ihre Versorgung sei gesichert, mit dem Alter an. Außerdem halten mehr Männer als Frauen ihre zukünftige Ver-sorgung für gesichert. Falls der Ver-sorgungsfall eintritt, wünscht sich die überwiegende Mehrheit diese Versor-gung entweder zuhause mit Nachbar-

schaftshilfe oder in einer quartiersnah gelegenen Einrichtung, in der Kontakte zur Freunden und Angehörigen weiter-hin möglich sind.Fazit:- Es gibt im Rieselfeld eine starke Nachfrage nach altersgerechter Infra-struktur- Im Versorgungsfall wird eine häusli-che Versorgung mit ambulanter Unter-stützung im Quartier präferiert- Gefordert werden Möglichkeiten und Angebote, um Vernetzung zu initiieren und zu fördern- Nützlich wären außerdem Anlaufstel-len für Ältere

In einem weiteren Vortrag stellte der hauptamtliche ÄwiR-Mitarbeiter Ri-chard Krogull-Raub seine Tätigkeit für ÄwiR vor. Bisherige Aktivitäten neben drei Stunden Sprechstunde pro Wo-che sind: • „Oma“ und „Opa“ mit Zeit• Aktiv im Rieselfeld• Mitmachangebote („Musikali-

sches Wochenende“)• Seniorenprogramm (z. B. Ausflüge)• Zusammenarbeit mit „pro seniore“Es ist außerdem angedacht, im Okto-ber eine Messe „seniorenfreundliches Rieselfeld“ zu veranstalten.Nach den Vorträgen und einer Ple-numsdiskussion, gab es zum Ab-schluss der Veranstaltung Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen mit ÄwiR-Mitarbeitern an Themenstehti-schen.Insgesamt eine informative und gelun-gene Veranstaltung, die nochmals den hohen Stellenwert des Themenblocks „Alter“ im Rieselfeld verdeutlichte. Wenn Sie Interesse haben, bei ÄwiR mitzumachen, Anregungen zu geben oder Kritik zu äußern, können Sie ger-ne die Treffen der Gruppe besuchen oder sich bei den u. g. Kontakten mel-den. Die ÄwiR-Gruppe trifft sich jeden zwei-ten Dienstag im Monat im glashaus ( s. auch Litfaß)Kontakt: Stadtteilbüro Clemens Back und Richard Krogull-Raub, Tel. 76795-62

Andreas Scheytt

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Öffnungszeiten der Kinder- und Ju-gendmediothek im glashaus Di - Fr: 13 bis 18 Uhr, Mi 10 - 18 Uhr

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Kunst im K.I .O.S.K.

Vom 12. September bis zum 17. Ok-tober wird die Jahresausstellung 2014 der Vereinigung für Digitalkameraver-weigerer in Freiburg-Rieselfeld zu se-hen sein. Die im Jahr 2006 gegründete Vereini-gung für Digitalkameraverweigerer ist ein lockerer und zwangloser Verbund von Personen, überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum, die die Pho-tographie mit Leidenschaft und künst-lerischem Interesse betreiben. Entge-gen dem allgemeinen digitalen Trend haben sie sich für die Verwendung analoger Kameras und klassischen Filmmaterials entschieden und möch-ten das Wissen darüber erhalten und weitergeben.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen macht es sehr viel Spaß mit die-sen wunderbaren alten Kameras zu photographieren. Es ist ein faszinieren-des Erlebnis einen Film in der Dunkel-kammer selber zu entwickeln, das Ne-gativ auf Photopapier auszubelichten und langsam zu sehen, wie in der Ent-wicklerschale ein Bild entsteht. Wegen der höheren Materialkosten und des Zeitaufwandes wird genauer überlegt,

wie ein Bild auf den Film gebannt wer-den soll. Man lernt, sich einem Mo-tiv mit Ruhe und Konzentration zu nähern. Die Umgebung wird genau-er, bewusster wahrgenommen. Und nicht zuletzt: Ein analog aufgenomme-nes Photo hat im Vergleich zu der ge-stochenen Schärfe der meisten digital aufgenommenen Bilder eine ganz ei-gene, wärmere und subtilere Ausstrah-lung.Die diesjährige Ausstellung, bei der insgesamt 16 Photographen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten sein werden, ver-steht sich nicht als eine Kampfansage an die digitale Photographie, sondern als ein positives Bekenntnis der ein-zelnen Photographen zur filmbasier-ten, analogen Photographie. Verwendet wurde eine ganze Palet-te von Kameras: von selbstgebauten Lochkameras und Plastikkameras wie

die Holga mit ihren ganz speziellen Ef-fekten über große Klassiker wie die zweiäugige Rolleiflex und die Hassel-blad 500C bis hin zu vergleichsweise modernen Autofokus-Spiegelreflexka-meras. Neben Arbeiten mit klassischer Labortechnik einschließlich verschie-dener Edeldruckverfahren werden auch Bilder gezeigt, die auf Film aufge-nommen und digital weiterverarbeitet wurden. Weitere Infos: http://www.vfdkv.de

Ausstellungsort: glashaus, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgÖffnungszeiten: Di bis Fr: 9.00 bis 18.00 UhrSo, 14. Sept.: 14.00 - 18.00 UhrSo, 21. Sept.: 14.00 - 18.00 Uhr

Zur Vernissage am Fr, 12. Sept. um 20.00 Uhr sind Sie herzlich eingela-den.

Analog lebt! Jahresausstellung 2014 der Vereinigung für Digitalkameraverweigerer - VFDKV

Page 11: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Kunst im K.I.O.S.K.

Absolventen der Edith Maryon Kunstschule zeigen ihre Abschlussarbeiten in der Rieselfelder Kirche und im glashaus

Skulptur als Antwort?

„Was hält uns?“ - jenseits aller Worte eine Antwort auf diese Frage zu fin-den - dieser dringliche Wunsch zieht sich durch die Abschlussarbeiten der diesjährigen Absolventen an der Edith Maryon Kunstschule in Munzingen. Die künstlerischen Prozesse sind intensiv und rühren tief am eigenen Erleben. „Ich habe mich sehr an der Antike gerie-ben“, sagt Sebastian Reiss. Im Zentrum seiner Arbeiten steht ein großer Beton-guss, der Versatzstücke des menschli-chen Körpers zu einer neuen Figur mit starker Ausdruckskraft zusammenführt. „Mich interessiert vor allem die Gestik“, sagt er. Für Rony Ferreira da Cruz steht die Bewegung im Mittelpunkt. Er hat schwere Eisenstangen zu bewegten Objekten gebogen, die je nach Raum ganz unterschiedlich angeordnet wer-den. „Es geht mir um die Zusammen-fassung einer Bewegung“, sagt er und als Tänzer plant er bei der Vernissage auch eine Performance zu seinen Ar-beiten. Während Rony die körperliche Bewegung auf eine Linie reduziert, geht Annette Gronbach den Weg gera-de anders herum. Ihre großformatigen Arbeiten haben eine starke plastische Qualität. Sie beginnt aber immer mit kleinen Zeichnungen. „Es ist, als würde ich mich in die Linie hineinlegen und dann miterleben wie sie sich Schritt für Schritt dreidimensional ausfüllt“, erklärt sie ihren Schaffensprozess. Für Stepha-nie Wilfling ist künstlerisches Arbeiten auch mit intensiver Gedankenarbeit verbunden. „Ich bin auf der Suche nach der Weiblichkeit“, sagt sie und im Lau-fe der Arbeit habe sich der Begriff für sie sehr geweitet. So sind auch eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Ar-beiten mit ganz unterschiedlichen Ma-terialien entstanden. Unter dem Begriff „beheimatet“, entwickelt Eva Übelhör Installationen die dem Betrachter viel Raum für eigene Assoziationen lassen. Wolken aus Löwenzahnsamen schwe-ben über einem Kinderbett. Die zarten Bilder zwingen den Betrachter zum Verharren. Andere Wege geht Nico Semsch, der sich mit der Kettensäge in massive Holzblöcke hineinarbeitet und auf diese Weise durch Enge und Wi-derstand neue Räume schafft. Paul Ahl lässt dagegen auch natürliche Prozes-

se für sich arbeiten. „Ausgangspunkt war eine Beobachtung in der Natur“, sagt er. Reliefe entstehen bei ihm, in-dem er auf Erde Alltagsgegenstände legt und das Material drum herum mit Wasser ausspült. Trocknungsprozesse und Feuer verändern seine Bilder zu-sätzlich.

Für Rony Ferreira da Cruz steht die Bewegung im Mittelpunkt Foto: Thomas Kunz

„Was hält uns?“ - Diplomausstellung der Edith Maryon Kunstschule. 28. Juni bis 17. Juli 2014Maria-Magdalena-Kirche und glas-haus im Rieselfeld. Vernissage am 28. Juni, 18.30 Uhr Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr.

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Page 12: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Interview

Ein Stadtteil wird „erwachsen“

Die ersten Spatenstiche und Grund-steinlegungen im neuerschlossenen Stadtteil Rieselfeld erfolgten im Som-mer 1996. Demnach wird das Riesel-feld in diesem Jahr 18, volljährig also. Das ist für die Redaktion der Stadtteil-zeitung Anlass, Clemens Back, Verant-wortlicher für die Stadtteilarbeit, um ein Interview zu bitten. Der Sozialwis-senschaftler begleitet das Rieselfeld sozusagen „von der Wiege an.“ Wo hat sich „das Kleine“ prächtig entwickelt, was hätte anders laufen sollen? Vor al-lem aber, vor welchen Aufgaben und Herausforderungen steht das jetzt „voll-jährige“ Rieselfeld? Die Fragen stellten Eva Weise und Ale-xander FoitzikStZ: Herr Back, in welchem Verhältnis stehen Sie zu dem gerade volljährig gewordenen Stadtteil Rieselfeld? Sind Sie der Papa, der Erzieher oder einfach nur der gute Onkel, der selbst aber lie-ber im Vauban wohnt?Back: Ich bin sicher nicht der Papa. Als die politische Entscheidung für das Wohngebiet Rieselfeld fiel, gehörte ich zu den Erstunterzeichnern einer Bür-gerinitiative, die sich dagegen stellte. Ich war seinerzeit in Weingarten en-gagiert und habe mich als Lobbyist für Weingarten verstanden. Das Rieselfeld war für die Weingartner ein wichtiges Naherholungsgebiet und entspre-chend waren wir dagegen, dieses Bio-top zu bebauen. Ich würde mich eher als „Erzieher“ verstehen, als Begleiter. Ja, als guter Onkel auch. Und dass ich im Vauban wohne, hängt schlicht da-mit zusammen, dass ich in dem Mo-ment, als klar war, dass ich hier den Job als Quartiersarbeiter übernehme, aus meiner Baugruppe im Rieselfeld ausgestiegen bin. Weil ich nicht dort wohnen will, wo ich arbeite. Wenn ich einen anderen Job hätte, würde ich heute im Rieselfeld wohnen.Die Idee für die Quartiersarbeit und den Aufbau von K.I.O.S.K stammt auch nicht von mir, sondern vom damaligen Professor der Evangelischen Hoch-schule in Weingarten, Konrad Maier. Das Neue an diesem Projekt war, dass wir präventiv eingestiegen sind. Es gibt kaum ein Stadtteilprojekt in Deutsch-land, bei dem die Quartiersarbeit so

Interview mit Stadtteilarbeiter Clemens Back

früh begonnen hat. Entsprechend ern-teten wir mit dem Projekt am Anfang immer Erstaunen: Ihr seid schon da, obwohl es doch noch gar keine Pro-bleme gibt, warum braucht es dann Sozialarbeiter? In Freiburg wollte man aber vor dem Hintergrund mancher Er-fahrung in Landwasser oder Weingar-ten von vorne herein Fehler vermeiden - ohne dass ich jetzt die beiden Stadt-teile schlecht reden wollte. Dabei star-teten wir auch im Rieselfeld eigentlich schon zu spät: Einflussmöglichkeiten, beispielsweise auf die Bauplanungen, hatten wir keine.

StZ: Welche Fehler hätten denn, gera-de bei der Bauplanung vermieden wer-den können?Back: Ein Beispiel: Die langen, geraden Straßen im Rieselfeld sind ein Problem, weil sie dazu verführen, zu schnell zu fahren. Da wären leichte Biegungen sicher sinnvoll gewesen. Von seiner Bausubstanz her finde ich das Riesel-feld aber ansonsten ganz gelungen. Vielleicht hätte man auch schon früher absehen können, dass für das im Rie-selfeld geplante Gewerbegebiet entlang der Opfinger Straße kein Bedarf besteht. StZ: Was hätten Sie sich aus der Per-spektive der Stadtteilarbeit anders ge-wünscht?Back: Es gab interessante Überle-gungen, ob es nicht in den einzelnen Bauabschnitten so etwas wie dezent-rale Nachbarschaftstreffs geben sollte. Jetzt haben wir das „glashaus“ als re-präsentatives Zentrum in der Mitte des

Stadtteils und sind damit auch glück-lich. Ideal wäre vermutlich beides: das repräsentative zentrale Gebäude und kleinere dezentrale Treffs.StZ: Und dann ist das Rieselfeld ge-wachsen, gewachsen und gewachsen …. Die letzte Baulücke ist geschlossen, die Aufbauarbeit im Wesentlichen ab-geschlossen. Was steht jetzt an? Back: Ich versuche es einmal als „po-sitive Routine“ zu beschreiben. Wir haben eine lange Phase der Integrati-on hinter uns. Es kamen immer neue Leute hinzu; im Schnitt waren es in den letzten 17 Jahren jeden Monat 80 Zuzüge. Diese Integrationsleistung hat die Quartiersarbeit, aber natürlich auch alle Bewohner und Bewohnerin-nen stark herausgefordert. Diese Phase ist abgeschlossen - von einer gewis-sen, normalen Fluktuation einmal ab-gesehen. Abgeschlossen ist auch der Aufbau der Infrastruktureinrichtungen: Schulen, Kindertagesstätten, die Kir-che, das „glashaus“. Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Hardware er-zeugt, jetzt muss es uns um die Soft-ware gehen.StZ: Was ist die Hauptaufgabe der Stadtteilarbeit für die nächste Lebens-phase des Rieselfeldes?Back: Wir müssen uns fragen, wie wir die vorhandenen Strukturen so gestal-ten oder neu schaffen, damit wir Ein-wohner wieder zum Mitmachen ani-mieren können. Das große Engagement der Bewohner ist ja das Markenzeichen des Rieselfeldes – wir haben hier eine Situation, die nahezu optimal ist. Dies aber hat zur Folge, dass die jetzt erst Hinzuziehenden sagen: „Ich weiß gar nicht, wo ich mich noch engagieren kann“. Es gibt ja auch schon alles, von der Krabbel- bis zur Seniorengruppe. Das muss uns zu denken geben.StZ: Ins Rieselfeld sind vor allem viele Familien mit kleinen Kindern gezogen, auch die sind mittlerweile groß, oft längst schon volljährig geworden …Back: Das ist die zweite wichtige Herausforderung: Wir müssen den Stadtteil so offenhalten, dass er nicht ein riesiges Altenheim wird. Die Spit-ze bei den Kindern und Jugendlichen ist erreicht, in diesem Jahr gibt es in der Clara-Grunwald-Grundschule zum

Clemens Back Foto: LG

„Wir haben eine lange Phase der In-tegration hinter uns“

Page 13: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Interview

ersten Mal etwas weniger Kinder. Im Rieselfeld wohnen etwa 75 Prozent in Eigentum. Erfahrungsgemäß bleiben Menschen in ihrem Eigentum aber wohnen, auch wenn die Kinder aus dem Haus sind. Da müssen wir jetzt viele kreative Ideen entwickeln. Die Stichworte heißen: Mehrgenerationen-Wohnen, Modelle wie „Hilfe gegen Wohnung“, Wohnungstauschbörsen. Auf jeden Fall kann der Stadtteil nur dann lebendig bleiben, wenn es ge-lingt, auch wieder Jüngere und neue Familien hereinzuholen. Denn nur so bleibt auch die Infrastruktur erhalten. Und ein dritter Aspekt: Wenn die po-litische Entscheidung für einen neuen Stadtteil im Dietenbachgelände fällt, müssen wir uns sehr dafür einsetzen, dass wirklich ein eigener neuer Stadt-teil geplant wird und kein Appendix ans Rieselfeld. Die Versuchung ist groß, wegen der guten Infrastruktur im Rie-selfeld im neuen Stadtteil einfach nur Wohnungen zu bauen. StZ: Was würde dieses Szenario, Woh-nungen ohne Infrastruktur im Dieten-bach fürs Rieselfeld bedeuten?Back: Im Zentrum würden ältere Leute leben und außen herum junge Famili-en. Beide Seiten würden wohl irgend-wann den Stadtteil nicht mehr als den ihren sehen.

StZ: Wie stark identifizieren sich denn die Rieselfelder mit ihrem Stadtteil? Back: In den Befragungen schneidet das Rieselfeld heute sehr gut ab. Da-bei muss man aber zurückschauen, wie sich das entwickelt hat. Wir haben vom Stadtteil-Projekt aus immer wie-der kleinere Umfragen zum Image des Rieselfeldes in der Stadt gemacht. Vor 15 Jahren fielen die Antworten auf die Frage: Was halten sie vom Rieselfeld? zu 90 Prozent negativ aus - es gab einfach eine Menge Vorurteile. Dieser Druck von außen hat die Rieselfelder zusammen-geschweißt. Die ersten Familien, die ins Rieselfeld gezogen sind, haben - fast schon mit Trotz - reagiert: Wir lassen uns unsere Entscheidung, dort hinzuziehen, nicht kaputtreden. Wir müssen selbst etwas für den neuen Stadtteil tun - es gab einen Jetzt-erst-Recht-Effekt! Heute hat das Rieselfeld, was die Beliebtheits-skala angeht, das Vauban zum Beispiel

längst eingeholt. Leider hat das zur Fol-ge, dass die Kosten für die Wohnungen auf dem Niveau von Herdern oder der Wiehre liegen. StZ: Einige im Rieselfeld plagt die Sor-ge, dass die vier verschiedenen Bau-schnitte auseinanderfallen könnten, man immer weniger miteinander zu tun haben will. Gibt es eine Rieselfeld-Identität überhaupt?Back: Wenn man den Gesamtstadtteil betrachtet, steht das Rieselfeld gut da, weil es wirklich mit verschiedenen Be-völkerungsgruppen gut gemischt ist: viele verschiedene soziale Schichten und Einwohner mit unterschiedlichen Migrationshintergründen. Innerhalb des Stadtteils differenziert es sich aus. Wo-bei ich betonen will: Es ist ein deutscher Mythos, wonach, wenn es eine gute Mischung gibt, keine Probleme mehr da sind - das ist pure Sozialromantik. Es gab immer voneinander abgeschlosse-ne Wohnquartiere. Es fühlen sich eben nicht alle wohl, wenn der Chefarzt und der Arbeitslose zusammenwohnen - der Chefarzt nicht und der Arbeitslose auch nicht. Es muss also nicht in einem Haus, einem Bauabschnitt alles ge-mischt sein. Wichtig aber ist, dass es Brücken gibt innerhalb des Stadtteils, dass es auch gemeinsame Themen gibt, die eine Identifikation mit dem Stadtteil ermög-lichen. Es braucht auch immer wieder Anlässe, wo man den Stadtteil als Gan-zes erleben kann. Diese Brücken er-möglichen, dass ich von einem Milieu ins andere komme. StZ: Wo finde ich im Rieselfeld solche Brücken?Back: Eine wichtige Rolle spielen hier beispielsweise unsere Flohmärkte. Da steht die Professorin neben dem ar-beitslosen Migranten. Auch im Stadt-teilfest sehe ich eine solche Brücke, wobei hier eine gewisse Umkehrung interessant ist: Bestimmte Milieus rich-ten das Stadtteilfest aus, eher im drit-ten und vierten Bauabschnitt zuhause, und andere kommen, die sonst so im Stadtteil oder auch im „glashaus“ we-niger auftauchen. Das Stadtteilfest hat eine sehr integrative Funktion.StZ: Wenn Sie das Rieselfeld jetzt noch einmal so anschauen, wie ihr gerade volljährig gewordenes Patenkind bei-spielsweise - was wünschen Sie ihm für seine nächsten Lebensjahre?

Back: Dass er seine alterstypische Phase des neugierigen Suchens, seine Offenheit noch möglichst lange behält. Die Pioniersituation des Anfangs: Hier sind alle neu und halten fest zusam-men, war für den Stadtteil ein enor-mes Kapital, eine wichtige Ressource. Gerade Einwohner mit Migrationshin-tergrund haben mir immer wieder ge-sagt, ich fühle mich hier wohl, weil hier alle neu, Hergezogene sind. Natürlich gibt es auch im Rieselfeld mittlerweile die „Alteingesessenen“ und neu „Zuge-reisten“. Aber immer noch trägt der Ge-danke, wir müssen gemeinsam diesen jungen Stadtteil gestalten. Dieser Effekt soll noch möglichst lang anhalten - da soll das Rieselfeld nicht zu schnell er-wachsen werden. Mein Wunsch also: Nicht müde im Kopf werden und kein „Das-war-schon-immer-so-Denken“. StZ: Worauf kann es stolz sein, Ihr Pa-tenkind?Back: Stolz sollen alle im Rieselfeld sein, auf das, was wir gemeinsam hier geschafft haben. Und: Das Rieselfeld ist ja eben ein Teil der Stadt Freiburg. Unter den anderen Stadtteilen ist das Rieselfeld als junger Erwachsener eine selbstbewusste Stimme geworden, die ohne Abstriche ernst genommen wird - auch von den „Omas“ und „Opas“, von Herdern und der Wiehre beispiels-weise. Ein junger, frischer Stadtteil, der ernst genommen wird und auf Augen-höhe mit den anderen agiert!StZ: Und wie würden Sie die eigene Erziehung und Beratungsarbeit als Stadtteilarbeiter sehen? Back: Naja, Eigenlob stinkt immer. Was sicher gelungen ist: das Angebot Quar-tiersarbeit im Rieselfeld ist auf sehr fruchtbaren Boden gefallen. Unsere Philosophie: Ich biete Mitmachkultur an, ist angenommen worden. Das hat unterschiedliche Ursachen. Wichtig ist und war vor allem die Kontinuität in der Stadtteilarbeit. Wir haben in der Stadtteilarbeit nie unter der häufig zu beobachtend-en „Projektitis“ gelitten, also nicht alle zwei Jahre irgendein Projekt hochgehoben und wenn die Gelder weg sind, wieder aufgehört. Die Bewohner und Bewohnerinnen engagieren sich ja in Lebensphasen, kommen und gehen. Da ist eine Kon-tinuität bei den Stadtteilarbeitern und -arbeiterinnen umso wichtiger. Es geht auch um Vertrautheit.

„Wichtig aber ist, dass es Brücken gibt innerhalb des Stadtteils“

Page 14: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Interview

„Spannend, dass das Rieselfeld ein so bunter Stadtteil ist“

Einmal im Jahr werden Mitglieder von K.I.O.S.K. zur Mitgliederversammlung eingeladen. Der Vorstand berichtet von seinen Aktivitäten, die Geschäftsfüh-rung über die Finanzen. Dieses Jahr standen wieder Neuwahlen des Vor-stands an. Alle Vorstandsmitglieder kandidierten wieder. Neu in den Vor-stand gewählt wurde Torsten Leiende-cker.Werner Bachteler von der Redaktion der Stadtteilzeitung sprach mit Thors-ten Leiendecker.StZ: Thorsten, seit wann wohnst Du mit deiner Familie im Rieselfeld?Leiendecker: Wir sind vor etwas mehr als zwei Jahren aus dem Stühlinger ganz in den Freiburger Westen gekom-men.StZ: Gab es besondere Gründe, gerade ins Rieselfeld zu ziehen?Leiendecker: Einerseits ist damals un-ser Haus in die Finger einer der gro-ßen Immobilienfirmen gekommen, so dass uns Sanierungslärm und Mieter-höhung bevorstanden. Zum anderen war auch unser zweites Kind, Nora, unterwegs. Also haben wir uns auf die Suche nach einer kinderfreundlichen Umgebung gemacht. Auf unseren Er-kundungsfahrten ums Rieselfeld he-rum, haben wir dann gemerkt, dass man von hier ganz einfach zu schönen Orten wie dem Mundenhof, dem Na-turschutzgebiet oder dem Dietenbach-Gelände kommt. Inzwischen wissen wir, dass man dafür aber gar nicht un-bedingt weg muss.

StZ: Hast du einen Lieblingsplatz im Rieselfeld?Leiendecker: Eigentlich sind es eher Plätze, nämlich die Innenhöfe im Rie-selfeld. Bei unseren Spielplatzerkun-dungen haben wir gemerkt, wie un-terschiedlich all die Innenbereiche der

Ein Gespräch mit dem Neuen im K.I.O.S.K.-Vorstand

Blocks hier alle sind. Das finde ich sehr spannend, und das macht es auch at-traktiv, immer mal wieder den Standort zu wechseln.StZ: Durch wen oder was bist auf K.I.O.S.K. aufmerksam geworden?Leiendecker: Wir wohnen ja in der Adelheid 4, wo gefühlt das halbe Haus bei K.I.O.S.K. ist. Da passierte es also schnell, dass wir als Helfer rekrutiert wurden oder andere engagierte Men-schen aus dem Rieselfeld kennenge-lernt haben.StZ: Was hat dich bewogen, für den K.I.O.S.K.-Vorstand zu kandidieren?Leiendecker: Ich bin gerne aktiv und mache was für die Community. Beim K.I.O.S.K. habe ich in den letzten beiden Jahren gesehen, wie viel Spaß hier hin-ter dem ganzen Engagement steckt.StZ: Hast du für dich schon Themen überlegt, die dir für deine künftige Vor-standsarbeit besonders wichtig sind?Leiendecker: Ich finde es spannend, dass das Rieselfeld ein so bunter, he-terogener Stadtteil ist. Es wäre schön, diese Vielfalt noch mehr im K.I.O.S.K. abzubilden. Denn die Quartiersarbeit machen wir ja für unser gemeinsa-mes Leben hier, und ich freue mich über jede Stimme, die dabei mitmacht. Spezielle Themen, die mich besonders interessieren, sind Kinder- und Jugend-arbeit und Öffentlichkeitsarbeit - ich melde mich also hiermit schon als

Dein Assistent an.StZ: Was machst du beruflich?Leiendecker: Ich arbeite freiberuflich im Online Marketing, das heißt, ich hel-fe einzelnen Personen, Organisationen und kleineren Unternehmen, mit ihrer Aktivität im Internet mehr Menschen zu erreichen. In meiner besten aller Wel-ten entwickelt sich das in den nächs-ten Jahren in Richtung nachhaltigem Leben und WirtschaftenStZ: Was machst du gerne in deiner Freizeit?Leiendecker: Ich bewege mich ger-ne - besonders laufend oder radelnd. Mit meinem Großen, Yannik, werde ich außerdem ab Herbst bei den Bambinis in der Fußballabteilung des SVO anfan-gen.StZ: Und eine letzte Frage: Hast du eine Vision, wie K.I.O.S.K. e.V. und/oder das Rieselfeld in zehn Jahren aussehen?Leiendecker: Naja, Vision ist vielleicht übertrieben. Ich hoffe, wir schaffen es, den vielen jungen Menschen hier im Rieselfeld bürgerliches Engagement vorzuleben und ein Beispiel zu sein. Es wäre schön, wenn wir viele von ihnen zur Mitarbeit im K.I.O.S.K. motivieren können und Jung und Alt hier zusam-menarbeiten und das Leben gestalten. Ich denke darin liegt das Potential für viele, große Visionen.StZ: Wir wünschen dir für deine Arbeit im K.I.O.S.K.-Vorstand alles Gute

Thorsten Leiendecker mit Familie Foto: privat

Der im Amt bestätigte bzw. neugewählte Vorstand von KIOSK: v.l. Günter Manthey, Genviève Zuber, Bert-ram Schrade (Vorsitzender), Uli Plessner, Dagmar Gaukel, Daniela Mauch (Geschäftsführerin), Werner Bachteler, Lejla Karovic-Kersting, Torsten Leiendecker (neu gewählt) Foto: K.I.O.S.K.

Page 15: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Leserbrief

Leserbrief: Rettet den StadtteilparkLeserbrief zum Thema Quartierskneipe im Rieselfeld

Unsere Rieselfelder Grünanlage, durch das Garten- und Tiefbauamt auch als Parkanlage „Grünkeil“ bezeichnet, ist für viele Menschen Naherholung und Rückzugsort, aber auch Treffpunkt und Bewegungsraum.Auf der großen Wiese ist der begehr-te Wasserspielplatz zu finden und der ideale Platz zum Drachen steigen lassen. Ebenfalls befinden sich dort schon seit längerer Zeit Baumstämme, für Slackline-Akrobaten.Im vorderen, ruhigeren Teil, eingerahmt von der Turnhalle der Clara-Grunwald-Grundschule und dem Rosengarten mit Laubengang, findet man andere, ruhigere Aktivitäten, wie z.B. Thai Chi Gruppen.Auch werden die schattigen Plätze immer wieder von Boule-Spielern ge-nutzt, Kinder spielen Fußball auf der Wiese und Mütter sitzen auf den Bän-ken um ihren Kindern beim Spielen zuzuschauen. Immer wieder werden auch Zelte für Theater und Puppen-spielergruppen aufgebaut und laden zu kulturellen Highlights ein.Jugendliche treffen sich ebenfalls re-gelmäßig auf den Parkbänken und im Stadtteilpark. Spaziergänger, auch von außerhalb des Rieselfeldes, haben diesen „Grünkeil“ auch schon für sich entdeckt. Er lädt zum verweilen aber auch bewegen ein. Diesen Bereich gilt es nun zu schützen, zu erhalten und zu sichern. Durch das geplante Bauvorhaben „Rie-selfeld II“ wird den Rieselfeldern schon genug Naherholungsfläche genom-men.Der Stadtteilpark ist gefährdet. Eine Gruppe von Bürgern will auf unseren Stadtteilpark einen Gebäudekomplex errichten lassen und für Veranstal-tungszwecke nutzen.Bei der Präsentation dieses Vorhabens, am 27.04.2014 im glashaus wurde das Genossenschaftliche Konzept und der Standort vorgestellt. Der Architekten-entwurf zeigte ganz eindeutig, dass der Wunsch der Rieselfelder nach einer Stadtteilkneipe, eigentlich miss-verstanden wurde. Ein Kulturzentrum, mit Kernaufgaben des glashauses, soll entstehen und der Stadtteilpark hierfür zur Bebauung freigegegben werden.

Der Bauänderungsantrag wird, wie Herr Andraes Roessler vom BIV (Bür-gerInnenVerein) mitteilte, auf den Weg gebracht.Der Wunsch nach einer Quartiersknei-pe steht anscheinend wirklich außer Frage. Teilweise sind die Gastronomen im Rieselfeld aber darüber enttäuscht, dass die Rieselfelder ihre Einrichtun-gen nicht dazu nutzen. Was ist hier falsch?Wieso wird eine Quartierskneipe nicht in die vorhande Infrastruktur des glas-hauses integriert, auch wenn hierzu auch bauliche Erweiterungen notwen-dig wären? Es eröffnet dem glashaus doch große Chancen, ihre Aufgaben zu intensivie-ren. Die Bedenken der Geschäftsfüh-rung des glashauses, das sich „russi-sche Hochzeiten“ in den angemieteten Räumen, wohl nicht mit einem Knei-penbetrieb vereinbaren lassen, ist als spontane Aussage zum fehlenden En-gagement des glashauses, wohl der schlechten Vorbereitung der Rednerin geschuldet. Ebenso unverständich und irritierend ist die Aussage von dem Vorsitzenden des BürgerInennVereins, Herrn Andre-as Roessler, dass es Meinungen gibt, die das Bauvorhaben dafür geeignet sehen, die Jugendliche zu verdrängen, die sich abends in der Parkanlage be-finden. Diese sollen und werden auch nach dem „Verdrängen“ im Rieselfeld blei-ben, denn sie sind meist unsere Söhne und Töchter und meistens Rieselfelder.

Standorte gibt es viele, die es verdie-nen, berücksichtigt zu werden.Der Wunsch einer Quartierskneipe oder Statdtteilkneipe ist sicherlich auch zu berücksichtigen. Dennoch sollte ein solches Projekt nicht zum Existenz- und / oder Jobkil-ler der Rieselfelder Gastronomie wer-den. Und ein solches Projekt muß die letzen Park- und Grünanlagen dieses wunderbaren Stadtteils unangetastet lassen.Dies ist kein Boykott zur Stadtteilknei-pe oder zur genossenschaftlichen Re-alisierung eines solchen Projektes.Wir sagen nur, Hände vom Stadtteil-park/Grünkeil Rieselfeld.Wir werden darum Kämpfen!Hierzu werden sich in reglmäßigen Abständen Bürger/innen treffen, die den Stadtteilpark vor Bauvorhaben schützen und die Parkanlage retten wollen.Für weitere Informationen zum The-ma und Termine, bitte Kontakt nur per Mail unter:[email protected]

Lorenzo Tosoni

Wir freuen uns über jeden Leserbrief. Aus Platzgründen müssen wir uns al-lerdings Kürzungen vorbehalten. Au-ßerdem weisen wir darauf hin, dass Leserbriefe ausschließlich die Meinung der Einsender wiedergeben und nicht unbedingt mit der Auffassung der Re-daktion übereinstimmen müssen.

Die Redaktion

Quartierskneipe oder Naherholungsgebiet? Foto: LG

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Quartierskneipe

Von Rieselfeldern für Rieselfelder: eine Kneipe fürs Quartier!

Das Interesse war groß, die Atmosphä-re gespannt, als am letzten April-Sonn-tag die Arbeitsgruppe Quartierskneipe im KjK-Keller des glashaus ihre bisheri-ge Arbeit vorstellte, um ein Meinungs-bild der Bevölkerung einzuholen. Vor einem Jahr hatten sich einige Rieselfel-derinnen und Rieselfelder zusammen-getan, um den oft geäußerten Wunsch nach einer Quartierskneipe in die Tat umzusetzen. Die Präsentation gab Einblicke in die Vorgehensweise und Überlegungen der Arbeitsgruppe, im Anschluss konnten sich die ZuhörerIn-nen zu Wort melden und sich in Listen als Interessenten, AktivistInnen und po-tenzielle GenossInnen eintragen.Wie so oft entstand die Idee der Quar-tierskneipe aus einem Mangel: Nach dem Elternabend noch bei einem Glas Wein zusammensitzen? Nach dem Sport noch mit der Mannschaft feiern? Einen Ort haben, an dem man immer jemand trifft? Bisher eher Fehlanzei-ge im Rieselfeld. Darüber kann man jammern. Oder man kann handeln. Karin Benz ergriff die Initiative, Danie-la Mauch unterstützte im Rahmen der Quartiersarbeit, ein fester Stamm von RieselfelderInnen jedes Alters bildete sich, beim Stadtteilfest 2013 gaben 100 BewohnerInnen ihre Wünsche und Ideen zum Besten. Dabei kris-tallisierte sich ganz klar heraus: Ge-wünscht ist eine Kneipe, die abends und am Wochenende Getränke und leckere Kleinigkeiten zum Essen anbie-tet. Im Zentrum des Stadtteils gelegen, barrierefrei und offen für alle sollte sie ebenfalls sein. Eine multifunktionale Nutzung für bürgerschaftlich organi-sierte Gruppen ist angedacht.Als Organisationsform wurde am häu-figsten die Genossenschaft genannt - unterstützt durch bürgerschaftliches Engagement, das die Akzeptanz er-höht. Nach dem Motto „Was einer allei-ne nicht kann, können viele schaffen“, haben sich die Gruppenmitglieder in den vergangenen Monaten über Vor-aussetzungen und rechtliche Belange schlau gemacht, die genossenschaft-lich organisierte Dorfkneipe „Bolando“ in Bollschweil kontaktiert und das Mo-dell für gut befunden. Die Standortfrage orientierte sich am

Die Arbeitsgruppe Quartierskneipe stellt ihre bisherige Arbeit vor

Wunsch der RieselfelderInnen nach einem zentrumsnahmen, von allen Seiten gut zugänglichen Ort. Aus di-versen Gründen bietet sich der Platz zwischen Turnhalle und Rosengarten geradezu an: nah, kurze Wege, gute Er-schließung, quartierszentral mit guter öffentlicher Anbindung, relativ geringe Wohnbebauung. Das vorgestellte ein-geschossige Pavillon-Modell besteht aus einem Gastraum mit Freifläche, Nebenraum mit autarker Nutzung, Chill-and-Cook-Küche für Vesper und kleine Gerichte. Eine Voranfrage bei der Stadtverwaltung ergab, dass zwar eine Bebauungsplanänderung vorge-nommen werden müsse, dem Stand-ort an sich aber nichts entgegenstün-de. Die Gebäudedaten für die Planungs-phase: • eingeschossige Bauweise, nicht

unterkellert• vorgefertigte Bauteile / ökologische

Baustoffe (= kurze Bauzeit)• Einhaltung der aktuellen EnEv• Extensive Dachbegrünung mit Re-

genwasser-Verrieselung• Quartiersbeteiligung• Gesamtfläche: 220 qm, davon:

Gastraum 86 qm, Nebenraum: 32 qm, Küche: 23 qm + Funktionsflä-chen

• 40 bis 60 Plätze im Hauptraum, Nebenraum mit 20 bis 30 Plät-zen; abgetrennt durch eine mobile Trennwand

• Kosten: ca. 500.000 Euro

Mittwoch bis Sonntag soll der Schank-raum von 18 Uhr bis Mitternacht als Kneipe fungieren. Außerhalb dieser Öffnungszeiten können die Räume von Vereinen und Gruppen genutzt wer-den, die im glashaus keinen Platz mehr finden, wie z. B. ÄwiR, AKs des BIV, Spielgrupen, Reparatur-Café u.ä.Fragen & Anregungen aus dem Pu-blikum• Warum nicht jeden Abend ge-

öffnet? Das ist eine Personalfrage. Initial ist an eine Öffnung an fünf Tagen der Woche gedacht.

• Wie viele Genossenschaftler? Je mehr, desto besser. Genossen-schaftsanteile möglichst gering, z. B. à 100 Euro.

• Wann geht es los? Noch keine konkreten Überlegungen.

• Wer soll die Kneipe managen? Ein bis zwei Profis. Genossen sind „Arbeitgeber“.

• In welche Himmelsrichtung orientiert? Süden oder Westen vorstellbar. Öffnung zum Maria-von-Rudloff-Platz wegen der vor-handenen Bäume und der Anwoh-ner optimal.

• Bitte Holz, nicht Beton als Bau-stoff.

• Ist der Bedarf denn überhaupt gegeben? Es gibt doch schon Kneipen! Naja, das sind Cafés, das sind Speiserestaurants - und vielfach zur späteren Stunde, nach 22 Uhr, geschlossen.

• Das Projekt klingt eher nach

Arbeitsgruppe Quartierskneipe Foto: privat

Page 17: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Mitmachen? Gerne!

Wir freuen uns über Angebote und Aktionen unserer Nachbarn.

Bitte meldet euch für die Koordination bei Julia Leiendecker, Telefon: 07 61/2 08 93 15,

[email protected].

Die Hausgemeinschaft Adelheid4www.adelheid4.org

Spiel(t)räume Adelheid4Rieselfelder Anwohnerfest am 6. Juli 2013

Flohmarkt, Spiele, Hock & mehr

Am Samstag, 6. Juli 2013 ab 14 Uhr lädt die Hausgemeinschaft Adelheid4 am Geschwister-Scholl-Platz

unter dem Motto „Spiel(t)räume Adelheid4“ zum Leben, Spielen und Feiern auf der Spielstraße ein.

Die Gruppe „Erinnerungskultur“ trifft sich am Donnerstag, 3. Juli um 19.00 Uhr im glashaus,

um die weiteren Schritte zu planen.

Quartierskneipe

einem neuen Kulturtreff, ist das gewünscht? Nein - es soll schwerpunktmäßig eine Kneipe sein! Doch sollen die Räume tags-über nicht leer stehen, die Räume sollen genutzt werden.

• Verbindung zwischen drinnen & draußen noch verstärken

• Müssen Jugendliche draußen bleiben? Nein, die Kneipe soll of-fen für alle Generationen sein und Kontakt ermöglichen.

• Warum wird die Kneipe nicht beim SVO angegliedert? Weil eine Sportgaststätte einen ande-ren Charakter hätte, und für ältere Menschen das Hirschmattenge-lände weit draußen liegt.

• Alternativen überprüft? Kneipen im Stadtteil nutzen oder glashaus erweitern? Mobiles Konzept im Namen des Kiezgedankens? Eher schwierig, alle Möglichkeiten wer-den aber abgeklopft - evt. auch für die Übergangszeit.

Auch Kritik war zu verzeichnen: Anwoh-ner der Willy-Brandt-Allee sorgen sich um ihre Nachtruhe und hatten einen Repräsentanten in die Versammlung geschickt, der die Bedenken formu-lierte („Die Nachbarn sind Gegner des Standortes, nicht der Quartierskneipe“). Andere Kritiker ließen sich bislang nur indirekt vernehmen. „Ich bin entsetzt, dass es immer nur darum geht, dass etwas ein bisschen Krach machen könnte. Ich will mit Leuten zusammen-kommen und sie kennenlernen“, merk-te eine Rieselfelderin an, das Prinzip „Wasch‘ mich, aber mach‘ mich nicht nass“ sei wohl mal wieder gefragt, sag-te ein Zuhörer. Zwischen diesen bei-den Polen gilt es nun eine akzeptable Lösung zu finden. Die Kneipengruppe möchte im Gespräch bleiben und ist für offen geäußerte Anregungen und Kritik jederzeit ansprechbar.

Sigrid Hofmaier

Kontakt: [email protected] AK Quartierskneipe: Karin Benz, Klaus Jehle, Horst Janzen, Sabine Hel-ler, Andreas Roessler, Marie-Louise Schnitzler, Patrizia Zanolli, Daniela Mauch, Bernd Köhler

Wieso eine

Immobilien-bewertung?

Dirk Schemmer ist Diplom-Sachverständiger (DIA) für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten und zertifi-zierter Imobilienmakler (DIA) nach DIN EN 15733.

Grundsätzlich empf iehlt sich eine Bewertung zu Ihrer Absicherung bei jedem Kauf, Verkauf, Erbschaf t, Scheidung, Schenkung oder einer Vermögensaufstellung.g g

0761-2 14 44 60-0www.dirk-schemmer.de

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Erinnerungskultur

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Kalender

K.I.O.S.K. & KjK & glashaus -

Juni 1  So  Jazzlounge 2  Mo  Bilderbuchkino KiJuM 3  Di   4  Mi  Seniorenkaffee 5  Do  RiKiKi 6  Fr  Kino 7  Sa  Spieleabend im glashaus 8  So   9  Mo  Pfingstmontag 10  Di   11  Mi   12  Do  Ferien ‐ Jugendtreff KjK13  Fr   14  Sa  RieselJam im Wald3eck15  So   16  Mo  Ferien ‐ Jugendtreff KjK17  Di  ÄwiR 18  Mi   19  Do  Fronleichnam 20  Fr   21  Sa   22  So   23  Mo   24  Di   25  Mi   26  Do   27  Fr  glashaus classics 28  Sa  Spieleabend im glashaus 29  So   30  Mo     

Juli 1  Di   2  Mi  Seniorenkaffee 3  Do   4  Fr  Theater Storchenschnäbel 5  Sa  Rieselfeld‐WM 

Theater Storchenschnäbel 6  So  24h‐Lauf für Kinderrechte 

im Seepark 7  Mo  Bilderbuchkino KiJuM 8  Di  ÄwiR 9  Mi   10  Do  RiKiKi 11  Fr  glashaus classics 12  Sa  Flohmarkt 

Kaiserstuhltage Ihringen Spieleabend 

13  So  Kaiserstuhltage Ihringen14  Mo   15  Di   16  Mi  Spielmobil 

„Wasserbaustelle“ 17  Do   18  Fr   19  Sa   20  So   21  Mo   22  Di   23  Mi   24  Do   25  Fr  Stadtteilfest  

Stadtteilrundgang 26  Sa  Stadtteilfest 27  So  Stadtteilfest 

10 Jahre Kirche im Rieself. 28  Mo   29  Di   30  Mi   31  Do     

August 1  Fr   2  Sa   3  So   4  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK5  Di  Ferienpass‐Aktion KiJuM 6  Mi   7  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK

Ferienpass‐Aktion KiJuM 8  Fr   9  Sa   10  So   11  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK12  Di   13  Mi   14  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK15  Fr   16  Sa   17  So   18  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK19  Di   20  Mi   21  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK22  Fr   23  Sa   24  So   25  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK26  Di   27  Mi   28  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK29  Fr   30  Sa   31  So     

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Kalender

Kalender Juni bis November 2014

Abkürzungen:• ÄwiR - Älter werden im Rieselfeld• KjK - Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.• OT - Offener Treff• RiKiKi - Rieselfelder KinderKino• KiJuM - Kinder- und Jugendmediothek

• Änderungen vorbehalten.• Alle Angaben ohne Gewähr.

September 1  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK2  Di   3  Mi  Seniorenkaffee 4  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK5  Fr   6  Sa   7  So   8  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK9  Di  Ferienpass‐Aktion KiJuM 10  Mi  Ferienpass‐Aktion KiJuM 11  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK12  Fr  Vernissage glashaus 13  Sa   14  So   15  Mo  Bilderbuchkino KiJuM 16  Di  ÄwiR 17  Mi   18  Do   19  Fr  Kino, KjK‐Party „Sause 

nach der Pause“ 20  Sa  Flohmarkt / Spieleabend 21  So  Treibhaus 22  Mo   23  Di   24  Mi   25  Do   26  Fr  glashaus classics 27  Sa  Ü30 Disko im glashaus28  So   29  Mo   30  Di     

Oktober 1  Mi  Seniorenkaffee 2  Do   3  Fr  Tag der dt. Einheit 4  Sa   5  So  Jazzlounge 6  Mo  Bilderbuchkino KiJuM 7  Di   8  Mi   9  Do  Spielmobil „Herbstaktion“ 10  Fr   11  Sa  Kindersachenmarkt / 

HölleLeue  Spieleabend 

12  So  Suppenfest 13  Mo   14  Di  ÄwiR 15  Mi   16  Do   17  Fr  Kino 18  Sa  Lesenachmittag KiJuM 

Stadtteilrundgang Spieleabend 

19  So  Treibhaus 20  Mo   21  Di   22  Mi   23  Do   24  Fr   25  Sa  Spieleabend   26  So   27  Mo  Ferien ‐  Jugendtreff KjK28  Di   29  Mi   30  Do  Ferien ‐  Jugendtreff KjK31  Fr  KjK ‐ Halloween‐Party   

November 1  Sa  Allerheiligen 2  So   3  Mo  Bilderbuchkino KiJuM 4  Di   5  Mi  Seniorenkaffee 6  Do   7  Fr  Kino 8  Sa  Brettlemarkt 

Spieleabend Konzert Querbeat 

9  So   10  Mo   11  Di  Martinsumzug  

ÄwiR 12  Mi   13  Do   14  Fr   15  Sa  SamstagsOT bei KjK, 

Internationale Origami‐Fachtagung 

16  So  Int. Origami‐Fachtagung17  Mo   18  Di   19  Mi   20  Do   21  Fr   22  Sa  SamstagsOT bei KjK 

Spieleabend 23  So   24  Mo   25  Di   26  Mi   27  Do   28  Fr   29  Sa  Ü30 Disko im glashaus

SamstagsOT bei KjK 30  So     

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20

Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.

KjK Abenteuerfreizeit in den Osterferien 2014

Auch dieses Jahr gab es für Rieselfelder Kinder zwischen 9 und 13 Jahren wie-der viel auf der KjK-Abenteuerfreizeit zu erleben.Vier Tage lang erkundeten sieben Jun-gen und sieben Mädchen die Umge-bung um die Kapelle in Todtnauberg und spielten um den selbst gebauten BlackForestPokal. Dieses Jahr waren neben den Mitarbeitern des KjK auch vier Studenten der Katholischen Hoch-schule dabei, die eine erlebnispädago-gische Zusatzausbildung absolvieren. Dies machte die Freizeit besonders viel-fältig.Neben freiem und gemeinsamem Spie-len, Feuermachen und Basteln konnten die Kinder etwas über Wildkräuter ler-nen und diese probieren, ohne Streich-holz und Feuerzeug Feuer machen und einen Bratapfel zaubern, Geduld und Konzentration beim Bogenschießen trainieren, ihre Grenzen bei einer Nacht-wanderung ohne Taschenlampen im Wald kennen lernen und eine einmalige Feuerpois-Show genießen.

Da alles super lief und sogar das Put-zen zum Schluss gutgelaunt vonstat-ten ging, gab es zum Abschluss noch ein Highlight: Nach einer einstündigen Wanderung bergauf wurde der Weg hinab auf der Todtnauer Rodelbahn genossen.Auch nächstes Jahr wird es wieder eine Freizeit geben und wir freuen uns dar-auf, mit den Kids den Schwarzwald zu genießen.

Elena Remmer(Sozialarbeiterin bei KjK)

Gemeinsame Abenteuer im Schwarzwald

Das Spielmobil kommtSommer-SpielaktionAm Mittwoch, 16.Juli laden Spiel-mobil Freiburg und Kjk (Kinder & Ju-gend im K.I.O.S.K.) zu einer Spielaktion mit der „Wasserbaustelle“ auf den Ma-ria-von-Rudloff-Platz vor dem glashaus ein. Hoffentlich passend zum Wetter dreht sich alles ums Wasser.Im Mittelpunkt steht dabei ein Röhren-system aus 100 m Plastikrohr, das die Kinder so zusammen bauen, dass ein Kreislauf entsteht und das Wasser von Becken zu Becken fließt. Außerdem gibt es eine Bootle-Werkstatt, Brett- und Bewegungsspiele und die Rollen-rutsche.Die Aktion ist kostenlos, für Kinder bis etwas zehn Jahre geeignet und dauert von 15.30 - 18.30 Uhr

Herbst-SpielaktionAm Donnerstag, 9. Oktober laden Spielmobil Freiburg und KjK zu einer Spielaktion ein, passend zur Jahreszeit zur „Herbst-Aktion“.Rund um ein gemütliches Feuer wird

Saft gepresst, geschnitzt und Stock-brot gebacken. Außerdem sind Brett- und Bewegungsspiele, sowie die Rol-lenrutsche mit dabei.Die Aktion ist kostenlos, für Kinder bis

etwa zehn Jahre und dauert von 15-18 Uhr.Infos: www.spielmobil-freiburg.de 0761/34996 und www.kjk.rieselfeld.org 0761/7679572

Im Mittelpunkt der „Wasserbaustelle“ steht ein Röhrensystem aus 100 m Plastikrohr Foto: KjK

Fotos: KjK

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Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.

Unter Beteiligung der Jugendlichen

Der Jugend-Container auf dem Hirschmatten-Areal nimmt konkrete Formen an. Das Garten- und Tiefbau-amt Freiburg hat im März den Contai-ner-Standort „eingefriedet“, sodass der Container seither ein festes, gepflaster-tes Fundament hat. Parallel dazu fanden bei Kindern und Jugend im K.I.O.S.K. (KjK) Gruppendiskussionen mit zwei Ju-gendcliquen statt, die an den Arbeiten am Container beteiligt sind und diesen dann später auch nützen dürfen. Eine von beiden ist eine Jungenclique, die schon regelmäßig den dezentralen Ju-gendraum von KjK im Keller des Kepler-Gymnasiums nutzt und die auch schon aktiv bei Renovierungsarbeiten in die-sem „Kepler-Keller“ mitgeholfen hat. Die andere Clique ist eine Mädchenclique, die regelmäßig seit einigen Jahren in die Offenen Treffs von KjK kommt. Die Gruppendiskussionen wurden von Frau Christine Kimpel von der Universi-tät Freiburg wissenschaftlich begleitet. Frau Kimpel war auch schon bei der FIFAS-Studie im Rieselfeld beteiligt. The-ma der Gruppendiskussionen war: Wel-che Aktionsräume und Raumqualitäten wünschen sich Jugendliche in ihrem Stadtteil bzw. dort, wo sie ihre Freizeit verbringen. An den Gruppendiskussi-onen waren fünf Mädchen und zehn Jungen beteiligt. Am Ende wurden die Gruppendiskussionen auf das Thema Hirschmatten-Jugendcontainer „her-untergebrochen“. Drei Wochen später wurden die Ergebnisse der Gruppendis-kussionen von Frau Kimpel präsentiert. Bei der Veranstaltung waren Jugendli-che aus den beiden Cliquen, Mitarbeiter von KjK, die K.I.O.S.K-Geschäftsführung Daniela Mauch, die zwei K.I.O.S.K.-Vorstände Dagmar Gaukel und Ulrich Plessner, die für den Kinder- und Ju-gendbereich von K.I.O.S.K. e.V. zuständig sind, und Herr Möller vom Garten- und Tiefbauamt anwesend. Nach der Prä-sentation der Ergebnisse erfolgte ein Ortstermin am Jugendcontainer, wo diskutiert wurde, wie das Areal und der Container später aussehen könnten. Zwei Tage später haben wir zusammen mit den Jugendlichen die am Arbeiten Container angefangen. Zunächst galt es, den Container abzudichten, seither sind wir dabei, den Container abzuschleifen,

Die Arbeiten am Container auf dem Hirschmatten-Gelände haben begonnen

um ihm später einen neuen Anstrich zu geben. Anschließend wird es dann mit dem Innenausbau weitergehen.Mit dem Container auf dem neuen Sport- und Freizeitgelände „Hirschmat-ten“ entsteht ein neuer dezentraler Treffpunkt für Jugendcliquen. Daneben werden wir einen zweiten, kleineren Container aufstellen, der als Lager für Sport- und Freizeitgeräte fungieren wird. Angrenzend an die Containerstandorte baut das Garten- und Tiefbauamt einen öffentlichen Bolzplatz, der später von allen RieselfelderInnen genutzt werden kann.

Samson Woldu (KjK) Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei drei Stiftungen be-danken, ohne die dieses große Pro-jekt in diesem Maße nicht möglich wäre:Herzlicher Dank geht an die PSD-Bank-Stiftung „L(i)ebenswert“: Durch ihre Drittmittel-Spende von 2000,- Euro wurden die umfangreichen Renovie-rungsarbeiten im und am Container in diesem Maße erst ermöglichen.Herzlicher Dank geht an die Förderak-tion „Miteinander gestalten“ der Akti-on Mensch: Durch deren Spende von 1.324, - Euro konnte ein zusätzlicher Honorarmitarbeiter (David Puppe) zur Unterstützung des hauptamtlichen Mit-arbeiters über einen Zeitraum von fünf Monaten eingestellt werden, um die vielfältigen Aufgaben im, am und um den Container zu bewerkstelligen.

Teil des dezentralen Konzeptes von KjK: Container auf dem Hirschmatten-Gelände Foto: KjK

Herzlicher Dank geht auch an den 24h-Lauf für Kinderrechte Freiburg und an das Kinderbüro Freiburg: Durch des-sen Drittmittel-Spende von 1.052, - Euro können viele Spiel- und Sportgeräte für den zweiten kleineren Container ange-schafft werden, die von verschiedenen Akteuren und für Aktionen im Stadtteil und für die Offene Kinder- und Jugend-arbeit von KjK genutzt werden können.Auf diesem Wege auch herzlichen Dank an Herrn Klaus Siegl, der uns den ehemaligen Rieselfeld-Info-Dop-pelcontainer hat zukommen lassen und an Herrn Bertram Schrade, über den wir den zweiten Container erhalten.

washältuns .

bildhauer-kunststudium.com

AUSSTELLU

NG

EMK

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Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.

Mulhouser Jugendtreff zu Besuch im KjK

Am 10. Mai waren im Rieselfeld fremde Gesichter zu sehen. Die Jugendlichen aus dem Stadtteilzentrum AFSCO in Mulhouse waren zu Besuch.Zum dritten Mal trafen sich die gleichen Jugendlichen, die zwischen 14 und 17 Jahre alt sind, um miteinander einen schönen Tag zu verbringen. Diesmal wollten die Rieselfelder den Franzosen ihren Jugendtreff und ihren Stadtteil zei-gen und bereiteten schon einige Tage vorher das Treffen vor.Der Samstag gestaltete sich gemüt-lich, die Jugendräume wurden von den 15 Jugendlichen genüsslich genutzt, nebenher kochten einige zusammen frische Pommes und Hotdogs und be-reiteten eine Salattheke vor. Gemeinsam schlemmten dann alle auf Deutsch und Französisch. Zum Verdauen gingen die Jugendlichen daraufhin den Stadtteil unsicher machen und die Deutschen zeigten den Franzosen wo sie leben und ihren Alltag verbringen. Zum Abschluss fuhren alle mit der Straßenbahn ins Bowlingcenter in dem deutsch-franzö-sische Teams gegeneinander antreten konnten.

Seit 2010 unterstützt die Oberrheinkon-ferenz (ORK) deutsch-französische Aus-tauschprojekte zwischen KjK (Kinder und Jugend im KIOSK auf dem Riesel-feld) und der AFSCO (Association Fami-liale et Sociale les Coteaux Mulhouse).Die ORK finanziert ohne großen büro-kratischen Aufwand einen Großteil der Projektkosten. Dies ermöglicht unseren Einrichtungen – mit den meist aus sozi-

Rieselfelder Jugendliche zeigen Franzosen ihren Stadtteil

al benachteiligten Milieus stammenden Jugendlichen – die Bereicherung eines interkulturellen Austauschs zu erleben.Hiermit möchten wir auch der ORK dan-ken und freuen uns auf weitere Projekte über die Ländergrenzen hinweg.

Elena Remmer (Sozialarbeiterin bei KjK und

Projektverantwortliche)

Rieselfeld-WM am Samstag, 05. 07. 14

Kinder- und Jugendfußballturnier Auch in diesem Jahr wird es wieder ein großes Kinder- und Jugendfußball-turnier während der Fußball-Weltmeis-terschaft geben. Dieses Mal findet das Fußballturnier zum ersten Mal auf dem SVO-Sportgelände statt.Gespielt wird in drei Altersklassen (8 bis 12, 13-15 und 16 bis 19 Jahre). Nä-here Informa-tionen dazu gibt es unter der Telefonnr. 76795-72 oder unter: [email protected] können u. a. im Kinder- und Jugendtreff Rieselfeld (Unterge-schoss glashaus) abgeholt werden.

Fotos: KjK

Die TeenieZone im KjK

„Neue Woche, neues Glück, der Mon-tag bringt den Schwung zurück.“Immer wieder montags treffen wir uns von 15.30 bis 17:30 Uhr und zeigen dem Montag, wie toll wir es finden, dass die Woche wieder angefangen hat. Wir machen alles worauf ihr und wir Lust haben. Spiele spielen, gemein-sam kochen, backen, basteln, grillen oder auch einfach mal nur gemütlich rumhängen und nichts tun. Ab und zu unternehmen wir auch Ausflüge in die Kletterhalle, das Schwimmbad, Kino,

Minigolf und so. Außerdem haben wir auch Tischkicker, Billard, Dart, Tisch-tennis, Spiele, einen Computer an dem du deinen Musikwünschen freien lauf lassen kannst und Bälle zum ausleihen.Oh, und fast hätten wir es vergessen; für alle Schleckermäuler haben wir auch Süßigkeiten, Getränke und natür-lich Wassereis!! Alle Jungs und Mädels von 9 bis 13 Jahren sind willkommen!Also, komm vorbei und bring auch ger-ne deine Freunde mit. Wir freuen uns!!

Wilma, Flo und Satria (KjK)

Foto: KjK

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Kinder und Jugend im K.I.O.S.K.

Jugendfonds inzwischen so gut wie ausgeschöpft

Pünktlich zum zehnjährigen Bestehen von Kinder und Jugend im K.I.O.S.K. wurde im Oktober 2010 der KjK-Ju-gendfonds „All together“ ins Leben gerufen. In der Vergangenheit mussten die Mitarbeiter von KjK öfter feststellen, dass Kinder und Jugendliche an kos-tenpflichtigen Ausflügen nicht teilneh-men konnten, weil zu Hause für solche „Extras“ kein Geld übrig war. Ziel des Jugendfonds ist, wie der Name schon erahnen lässt, dass „alle zusammen“ an Ausflügen und Freizeiten teilnehmen können, egal wie viel Geld es daheim gibt oder eben nicht. Niemand soll auf Spaß und tolle Erlebnisse auf Grund seiner finanziellen Situation verzichten müssen. Durch den Jugendfonds ist es den Mitarbeitern von KjK möglich, schnell und vor allem unbürokratisch Kinder und Jugendliche finanziell zu unterstützen. Von den Geldern des Jugendfonds „All together“ werden zum einen die Kos-ten für kostenpflichtige Ausflüge über-nommen oder der Unkostenbeitrag für alle Kinder und Jugendliche so gering wie möglich gehalten, so dass der Lö-wenanteil vom Jugendfonds getragen wird. Bei der jährlich stattfindenden Osterfreizeit werden beispielsweise finanziell schwächere Familien auf Nachfrage bezuschusst. KjK arbeitet nach dem Motto „Jeder gibt, was er kann“. Die Kostenreduzierung bei Kur-sen (Selbstbehauptungskurse, Babysit-terkurse, etc.) ist ebenfalls auf Nachfra-ge möglich. Seit 2013 hat KjK auch in den Sommer-ferien geöffnet und wollte mit verschie-denen Ausflügen Akzente setzen und für diejenigen, die die gesamten Som-merferien zu Hause geblieben sind für Abwechslung sorgen. Daher haben sich die KjK-Mitarbeiter entschieden, Ferienaktionen für Jugendliche aus dem Jugendfonds zu finanzieren. Ne-ben einer Kanutour auf dem Rhein gab es einen Ausflug nach Mulhouse zum Black Light Minigolf und zur Kartbahn nach Teningen. Die Finanzierung von Ferienaktionen soll auch weiterhin über den Jugendfonds erfolgen.Ein weiteres Angebot, welches aus dem Jugendfonds finanziert wird, ist das Tanzprojekt „Just Dance“ im de-

Schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung für Kinder und Jugendliche

zentralen Bewegungsraum im Kepler Keller. Das Tanztraining steht allen Ju-gendlichen ab 12 Jahren offen. Der Tanztrainer wird aus dem Jugendfonds bezahlt. Das Training ist somit kostenlos für alle Jugendlichen. Bei „Just Dance“ wird hauptsächlich Hip Hop und Free-style getanzt. Im Mittelpunkt steht die Entstehung und Weiterentwicklung des individuellen Tanzstils der Einzelnen. Ihr Können stellen die Jugendlichen regel-mäßig bei KjK-Partys, K.I.O.S.K.-Events und dem Stadtteilfest zur Schau und sorgen dabei für großes Staunen bei Jung und Alt. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des glashaus im letzten Jahr entstand durch tatkräftige Unterstützung eines Jugendlichen der „10 Jahre glashaus“-Film. Für seine tolle Arbeit, die er ge-leistet hat, haben wir über den Ju-gendfonds ein kleines Honorar für ihn finanziert. Einen herzlichen Dank an die Spender der letzten Jahre. Dieser Dank gilt der 4D-Vermögensplanung im Rieselfeld, mit deren Kooperation zwei Mal die Rocknacht durchgeführt wurde. Die Einnahmen der Rocknacht gingen an den Jugendfonds. Auch bedanken wir uns an die Privatpersonen, die ihre Ge-burtstagsgeldgeschenke an den Fonds gespendet haben oder die Erlöse von verschiedenen Veranstaltungen dem Jugendfonds zugewendet haben. Leider ist der Jugendfonds inzwischen so gut wie ausgeschöpft. Deswegen ist die Finanzierung für die diesjährigen Fe-

Deutsch-französische Kanutour (2013) mit Jugendlichen von KjK und aus dem Jugendtreff AFSCO Mul-house - ermöglicht mit finanzieller Unterstützung durch den KjK-Jugendfonds Foto: KjK

rienaktionen noch nicht gesichert. Wir brauchen daher Ihre Unterstützung, damit wir auch weiterhin die oben be-schriebenen Angebote so kostengüns-tig wie möglich für Rieselfelder Kinder und Jugendliche anbieten können. Sie möchten mehr über den Jugend-fonds „All together“ erfahren? Spre-chen Sie einfach die Mitarbeiter von Kinder und Jugend im K.I.O.S.K. anSie möchten die offene Kinder- und Ju-gendarbeit im Rieselfeld unterstützen? Ihre Spende für den Jugendfonds „All together“ ist herzlich willkommen. Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenbe-scheinigung aus.

Tina Trendle (KjK)

Kontodaten:Empfänger: K.I.O.S.K. e.V.Verwendungszweck: Jugendfonds KjKIBAN: DE04 6809 0000 0024 0090 09BIC: GENODE61FR1Institut: Volksbank Freiburg

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Neues von K.I.O.S.K. / Kino im glashaus

Fr, 19. September 20.15 Uhr Das Mädchen WadjdaDie 11-jährige Wadjda lebt mit ihrer zwischen Tradition und Moderne hin- und hergerissenen Familie in Sau-di-Arabiens Hauptstadt Riad. Ihr größter Wunsch ist ein Fahrrad, das sie jeden Morgen auf ihrem Schulweg in einem Geschäft sieht. Leider gilt Fahrradfahren für Mädchen in ihrer Kultur als unschicklich. Doch Wadjda hält an ihrem Traum fest, einmal ein Wettrennen gegen den Nachbarsjungen Abdullah zu gewinnen. Wie es Wadjda fast gelingt, mit unkonventionellen Ideen ihren Wunsch zu verwirklichen, welche schicksalhaften Wege sie doch noch befreien und wie Emanzipation sich in einfachen Alltagsdingen zeigen kann - das ist eine höchst spannende tragikomische Geschichte. An Originalschauplätzen gedreht, hatte das Filmteam mit enormen Schwierigkeiten zu kämpfen, die sich vor allem aus der Geschlechtertrennung im öffentlichen Leben ergab. Der erste Spielfilm einer saudi-arabischen Regisseurin (Haifaa Al Mansour) wurde auf den Film-festspielen von Venedig im Jahr 2012 als „kleine Sensation“ gefeiert und gewann internationale Filmpreise. Saudi-Arabien/Deutschland 2012, 94 Minuten

Fr, 17. Oktober 20.15 Uhr Adams Äpfel Der dänische Film schildert die Geschichte des Pfarrers Ivan, der an eine erfolgreiche Resozialisierung von Straftätern auf Bewährung glaubt. Dem hartgesottenen Neonazi-Boss und Zyniker Adam überträgt er die Aufgabe, den Apfelbaum vor der Kirche zu pflegen. Adam fühlt sich von Ivans positiver Einstellung pro-voziert und beginnt, nach dunklen Seiten im Leben des Pfarrers zu suchen. Was er findet, bringt Ivan fast zu Fall. Als der Konflikt eskaliert, kommt es zu einer unerwarteten Wende im Leben der beiden Hauptper-sonen… Die Fachzeitschrift „Cinema“ urteilte: Eine bodenlose Unverschämtheit - und eine Offenbarung! Diese Komödie ist schwärzer als schwarz. Und lustiger, als man es für möglich halten möchte.“Dänemark 2005, 94 Minuten

Rieselfelder KinderKino im glashausDer September-Film im RiKiKi stand bei Druck noch nicht fest. Bitte schaut ins Litfaß!

Do, 16. Oktober 16.00 Uhr Der kleine Rabe SockeFreiburger Kinderfilmring beim LirumLarumLesefest 2014:Die Markenzeichen des kleinen Raben Socke sind die rot-weiße Ringelsocke und sein vorlauter Schnabel. Der kleine Rabe Socke hat jede Menge Unsinn im Kopf und bringt so einiges durcheinander. Gemeinsam mit ihm liest Achim die Lieblingsgeschichten des kleinen Raben Socke vor. Dazu wird gezaubert, nach einem Geheimrezept gekocht und Pantomime trainiert. Auch wenn viel schiefgeht: Mit Hilfe des kleinen Raben und der Kinder lernt Achim eine Menge dazu. Deutschland 2012/73 Minuten, empfohlen ab 5 Jahren

Kino im glashaus - September bis Oktober 2014

Page 25: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Foto: privat

Schulsozialarbeit an Clara-Grunwald-SchuleMein Name ist Anna Krohn und ich bin seit den Fasnachtsferien in der Schulsozialarbeit an der Clara-Grun-wald-Schule tätig. Nun möchte ich mich gerne auch Ihnen kurz vorstellen. Ich bin seit zwei Jahren in der Schulsozialarbeit tä-tig und seit kurzem hier im Rieselfeld. Der Träger der Schulsozialarbeit an der Clara-Grunwald-Schule ist der Caritas Verband Freiburg-Stadt e.V.Meine Aufgabenbereiche an der Cla-ra-Grunwald-Schule sind:• Beratung (von Schülern und Eltern)

in individuellen Problemlagen• Gruppenarbeit im Klassenverband

und Projektarbeit• Vernetzung und Zusammenarbeit

innerhalb der Schule (mit LehrerIn-nen und der Schulleitung)

• Vernetzung mit außerschulischen Institutionen (wie Beratungsstel-len, Jugendhäuser, Vereine und andere Schulen)

• Offene Angebote für Schüler

Meine Arbeit beruht auf den Grund-sätzen der Verlässlichkeit, Freiwilligkeit und Vertraulichkeit. Ich unterliege der Schweigepflicht.Falls Sie Fragen haben oder mit mir einen Termin vereinbaren möchten, können Sie mich gerne anrufen oder einfach in meinem Büro in der Schule vorbei kommen. Ich bin von montags bis freitags jeweils von 9-13 Uhr an der Schule und vergebe auch Termine am Nachmittag.Ich freue mich hier zu sein und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit!

Anna Krohn

Schulsozialarbeit an der Clara-Grunwald-SchuleKontakt:Anna Krohn B.A. Soziale ArbeitSchulsozialarbeit an der Clara-Grun-wald-SchuleTel.: 0761/201 7189Raum 1.01

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Page 26: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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FT 1844 Freiburg im Rieselfeld mit Sport, Spiel und Spaß

Montags: Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Anfänger (ab 6 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Wettkampf-Gruppe (bis 11-15 J.) 17.00-18.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (ab 3-4 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (ab 5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Sportkönnen (Schulkinder) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Taekwondo Anfänger (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Taekwondo Anfänger (ab 12 J.) 19.00-20.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Zumba® 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Bauch Beine Po 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal

Dienstags: Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.00-17.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.45-18.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Turnen (6-9) 18.30-19.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Trampolin (6-12 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (6-12 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (6-8 J.) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Zumba® 18.30-19.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Powerfitness 19.30-20.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Pilates 20.30-21.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Mittwochs: Spielspaß (3-4 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Spielspaß (3-4 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (4-5 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kinderturnen (6-7 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Tischtennis (Fortgeschrittene, 6-14 J.) 18.00-20.00 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld Yoga-Mix 19.00-20.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Rückenfitness 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Fitness-Mix 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Zumba® 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Donnerstags: Spielspass (3-5 J.) 14.00-14.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Spielspass (3-5 J.) 14.45-15.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle Judo Anfänger (ab 6 J.) 15.00-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 16.30-17.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Judo Fortgeschrittene II (bis 14 J.) 17.30-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Kindertanzen (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (6-8 J./1.+2. Klasse) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (8-10 J./3.+4. Klasse) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Hip Hop reMix (ab 11 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Core Training 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle BauchBeinePo 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Freizeitgruppe Fußball 21.00-22.30 Uhr, Sepp-Glaser-Halle Freitags: Jazztanz (10-12 J.) 14.00-15.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Jazztanz (ab 13 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (3-5 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Ballett (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (5-7 J.) 16.00-17.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (7-9 J.) 17.00-18.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (ab 9 J.) 18.00-19.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Yoga 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Pilates 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal BauchBeinePo 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Tischtennis (6-10 J.) 18.00-19.30 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld Samstags: Trampolin & Spiele (6-10 J.) 10.00-11.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin & Spiele (6-10 J.) 11.00-12.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Trampolin & Spiele (6-10 J.) 12.00-13.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Nähere Informationen zu den Angeboten der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V. im Rieselfeld sind dienstags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr und mittwochs zwischen 15.00 und 17.00 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle Rieselfeld Glashaus, Raum IV, Maria-von-Rudloff-Platz 2 oder telefonisch unter 015 77/2 49 37 80

Weitere Informationen rund um die FT erhalten Sie unter folgenden Kontaktdaten: Freiburger Turnerschaft von 1844 e. V., Schwarzwaldstr. 181, 79117 Freiburg Fon 07 61/38 99 18-44 - Fax 07 61/38 99 18-79 Geschäftszeiten: Mo.-Do. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Fr. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr E-Mail [email protected] www.ft1844-freiburg.de

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Page 27: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Kirche im Rieselfeld

Mit einem ökumenischen Festgottes-dienst wurde am Sonntag, 30. März 2014 das zehnjährige Bestehen der Maria-Magdalena-Kirche gefeiert. Im Jahr 2004 zogen die evangelische und katholische Gemeinde in die Kir-che ein. Daran wurde mit einem Got-tesdienst erinnert. Wie jung die Kirche im Rieselfeld ist, wurde sichtbar, als zu Beginn die evangelischen Pfadfin-der und die katholischen Ministran-ten in großer Zahl gemeinsam in die Kirche einzogen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom ökume-nischen Kinderchor und den beiden Bläsergruppen „Fanfare Royale“ und den „Freiburger Blechbläserfreunden“, die auf beiden Emporen doppelchörig spielten. Nach dem Gottesdienst, der von Haupt- und Ehrenamtlichen beider Ge-meinden gemeinsam gestaltet wurde, gab es eine „Teilete“: Alle hatten etwas zum Essen mitgebracht und ein großes Buffet mit Fingerfood und im zweiten Durchgang mit Kuchen war einladend aufgebaut.Einen besonderen Akzent bekam das gemeinsame Fest durch den Dank an alle Ehrenamtlichen, die das ganze Jahr über das Gesicht der Kirche im Rieselfeld prägen. Die Hauptamtlichen präsentierten „10 Jahre Best of Danke-fest“ – drei Einlagen aus früheren Fes-ten. Ein weiterer Höhepunkt war eine Wiederauflage und Aktualisierung des Kirchenkabaretts von Ehrenamtlichen, das zur Weihe der Kirche vor 10 Jahren schon viel Beifall gefunden hatte.Vielen Dank an alle Helfer und Helferin-nen, die diesen Tag möglich gemacht haben!

Rückblick auf das Jubiläumsfest

Kontakt:maria-magdalena-gemeinde (ev.) Tel.: 0761 - 137 43 20St. Maria Magdalena (kath.) Tel.: 0761 - 137 43 10

Sarah-Louise Müller, Christa Straub

Am Maria Magdalena Fest am 25. Juli 2004 wurde die Kirche feierlich unter großer Anteilnahme geweiht. Es war eine besondere Situation, dass die Bi-schöfe beider Konfessionen gleichzei-tig die Weihe vornahmen. Ein eigens entwickelter Ritus, der sich am Reich-tum der jeweiligen Tradition orientierte, brachte in vielfältiger Weise zur Spra-che, um was es bei der Weihe einer Kirche geht.Zehn Jahre später wollen wir im öku-menischen Gottesdienst am Maria Magdalena Fest, den 27. Juli 2014 um 10 Uhr uns erinnern und erinnern lassen.Wir wollen feiern, dass uns als Ge-meinden dieser Bau anvertraut ist als ein Ort, der uns sammelt, stärkt und aussendet.Der ökumenische Kirchenchor und die

Zehn Jahre KirchweihFreiburger Blechbläser-Freunde wer-den den Gottesdienst mitgestalten.Gerne wollen wir dieses Fest auch mit Gästen feiern, mit denen wir in leben-digen Beziehungen stehen, sei es die Nachbarschaft im Stadtteil oder der umliegenden Gemeinden, die Stadt Freiburg oder Gäste, die mit dem Bau der Kirche verbunden sind.So ist nach dem Gottesdienst ein klei-ner Festakt mit Grußworten geplant. Danach sind alle eingeladen, auf dem Platz, gemeinsam mit dem Stadtteil dieses Fest zu feiern.

Konrad Irslinger

Alle Fotos dieser Seite: Sigrid Striet

Page 28: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Erikas Welt

Fremde unter uns - gestern und heuteGedanken zum Arbeitskreis „Solidarität mit Flüchtlingen im Rieselfeld“

Flüchtlinge sind Fremdlinge und bei al-lem, was fremd ist, wird es uns zuerst unbehaglich. Da ist es dann unwesent-lich, welche Nationalität, welche Haut-farbe, welche Religion und welche Kul-tur Fremde haben. Wichtig für uns ist, dass sie unsere Kreise nicht stören. Nie-mand soll uns wegnehmen, was wir so mühsam aufgebaut haben. Wir berei-sen die ganze Welt. Nordafrikanische Staaten sind beliebte Reiseziele, weil wir dort antike Stätten besuchen kön-nen und weil es dort so schön exotisch ist. Wenn aber die Menschen, die diese Reiseziele so exotisch gestalten, zu uns kommen, sind sie für uns eine Last. Au-genhöhe ist angesagt, wenn wir Verglei-che anstellen. Im Alten Testament habe ich einen Satz gefunden, der für Flücht-linge auch heute noch gilt:„Wie kommt es, dass sie verzagen und die Flucht ergreifen.“Im Krieg wurden Menschen aus bom-bengefährdeten Großstädten evakuiert und Bewohnern in ruhigeren Gegen-den zugewiesen. Diese konnten sich nicht aussuchen, wen sie aufnehmen wollen. Bei uns wurde damals ein Klein-unternehmer einquartiert, er konnte un-sere Werkstatt benutzen. In meiner Erin-nerung war das für meine Mutter und mich (meine Brüder waren im Krieg) menschlich und wirtschaftlich ein gro-ßer Gewinn. Die Evakuierten mussten nicht integriert werden, sie sind wieder nach Haus gezogen.Anders war das mit den Vertriebenen aus den Ostgebieten und den Flücht-lingen aus der DDR. Für sie wurde das Lastenausgleichsgesetz geschaffen. Be-sitzende mussten für die besitzlosen Flüchtlinge Abgaben leisten. Es ging da um „Gerechtigkeit und volkswirtschaftli-che Möglichkeit“ (Präambel). Ich musste von meinen 20 DM Taschengeld beim Deutschen Roten Kreuz 12 DM abge-ben, weil ich in einer Erbengemein-schaft (Omas klein’ Häuschen in dem sie wohnte) Immobilienbesitzerin war. Da half nur Solidarität mit den Flüchtlin-gen, um nicht bitter zu werden. Das Ge-setz war aber richtig und gut.Zwei historische Geschichten will ich noch erwähnen, um zu demonstrieren, wie Menschen den Mächtigen der Welt ausgesetzt sind. In den 1960iger haben

mein Mann und ich uns gewundert, warum in Salzburg und Umgebung die Kluft zwischen Katholiken und Evangeli-schen so groß war, bis uns erzählt wur-de, dass 1761 alle Evangelischen in und um Salzburg durch die katholische Kir-che ausgewiesen worden sind: Besitzlo-se innerhalb von acht Tagen, Besitzende in drei Monaten. Sie sind in geordneten Zügen u.a. nach Ostpreußen gewan-dert, wo sie die von der Pest ausgestor-benen Gebiete neu besiedelten. Kin-der unter zwölf Jahren durften z.T. nicht mitziehen. 200 Jahre später sind ihre Nachkommen nach dem Zweiten Welt-krieg wieder vertrieben worden. 200 Jahre sind für das Sesshaft-Werden ei-ner Familie keine lange Zeit.Eine andere Geschichte, die mir sehr nahe geht, ist die Verschleppung der Banatdeutschen in Ungarn Rumänien, Jugoslawien. Im Januar 1945 wurden die Einwohner ganzer Dörfer nach Sibi-rien verschleppt, wo sie fünf Jahre blei-ben mussten - als Sühne für die Gräu-eltaten der SS. Diese Menschen waren unschuldig.Im Rieselfeld hat sich ein Arbeitskreis „Solidarität mit Flüchtlingen im Riesel-feld“ gegründet. Eigentlich ein muti-ges Unternehmen, weil die Möglichkei-ten, persönlich zu helfen, gering sind, obwohl es an Einsatzwillen und Ideen nicht fehlt. Solidarität heißt nicht nur, Forderungen an Behörden und Poli-tik zu stellen, sondern auch sich selbst einzubringen. Solidarität mit Auslän-dern war im Dritten Reich nicht unge-fährlich, wurde z.T. hart bestraft. Wer Kriegsgefangene am eigenen Tisch es-sen lies, durfte sich nicht erwischen las-sen. Mädchen wurden in der Öffentlich-

keit kahl geschoren, wenn sie Umgang mit Kriegsgefangenen hatten. So bin ich knapp einer solchen „Schur“ entgan-gen, weil ich bei einem Fliegeralarm nicht in den Luftschutzkeller gegangen, sondern aus Solidarität bei zwei russi-schen Kriegsgefangenen geblieben bin, die nicht in den Luftschutzkeller durften.Ganz zwingend möchte ich noch ein-mal die „Augenhöhe“ anmahnen. Die Menschen, die zu uns kommen haben Qualitäten. Die Politik ist Gott sei Dank zurzeit dabei, das zu entdecken.Auch das steht in der Bibel:„Die Fremden werden eure Mauern bauen“. Womit nicht die trennenden Mauern gemeint sind, sondern die auf-zubauenden.Der junge Arbeitskreis im Rieselfeld kann immer noch Menschen und Ide-en brauchen.

Erika Gottfroh

BürgerInnen-Initiative „Solidarität mit Flüchtlingen“ Ende April fand das 2. Treffen der In-itiative statt, bei der Ideen entwickelt wurden, wie eine Willkommens-Kultur im Rieselfeld weiter entstehen kann oder ganz konkrete Hilfestrukturen auf-gebaut werden können. Der Kreis der TeilnehmerInnen umfasst derzeit rund 15 Personen, aus unterschiedlichen Ländern, aus unterschiedlichen Gene-rationen, aus unterschiedlichen Stadt-teilen. Die Initiative gegründet haben Tino Böhm, Daniela Mauch und Ulrich Plessner vom K.I.O.S.K.-Stadtteilverein. Wer Interesse hat mitzuwirken, kann sich gerne melden bei: [email protected] Nächstes Treffen: Montag 23.Juni 20 Uhr im glashaus.

Flüchtlingstreck aus Siebenbürgen

Page 29: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Dringend werden noch Helfer zum Auf- und Abbau und während unseres Festes gesucht. E-Mail: [email protected] oder telefonisch: K.I.O.S.K.-Sekretariat 0761 - 7679560

auf dem Maria-von-Rudloff-Platz

25. bis 27. Juli 2014 Bühnen-Shows und Action, Spaß und Unterhaltung, Spiele und Tanz,

Speisen und Getränke und nette Menschen

PPRROOGGRRAAMMMM

Freitag

20 Uhr: „Warm-UP“ mit Bands aus dem Rieselfeld 21 Uhr: Mitternachts-OT mit Fotoshow im KjK

Samstag

15 Uhr Festeröffnung durch die Stadt und Vertreter der Hölle Leue mit anschl. „Rieseltanz“

Ab 16 Uhr

• Aufführungen und Mitmach-Angebote von FT, KjK, Mediothek und USC

• Spielmobil, Hüpfburg, Ponyreiten, Glücksrad

• Kirchenführungen

20 Uhr

• DISCO Open Air mit DJ Haubi Haubner • Jugenddisco im KjK

Sonntag

10 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst „10 Jahre ökumenische Kirche im Rieselfeld“

Ca. 11 Uhr: SOTTO Ò SOLE - Die deutsch-italie-nische Formation hat sich vor allem den char-manten Songs des neapolitanischen Musikers Pino Daniele verschrieben.

Ab 13 Uhr

• Kinderchor, Blasorchester des MV Haslach

• Aufführungen und Mitmach-Angebote von SvO, KjK und USC

• Spielmobil, Ponyreiten, Glücksrad

• Regionale u. saisonale Produkte aus Ihringen

• Kirchenführungen

• Bobbycar-Rennen

19 Uhr Catharina Kaffenberger und Band - Bluesy, folky, rockig und jazzy sind die Songs der Frei-burger Sängerin, mit Piano und akustischer Gitarre begleitet. Sie wird von ihrer Band unter-stützt mit Bass, Gitarre, Drums und Saxofon.

20.30 Uhr Fast Beat Inc. - F.B.I. - Die Tempoagenten stechen mit dem SKAship in See und verschiffen den Offbeat mit eigenen Stücken, 80er, NDW und Heavy Metal in rockige Gewässer.

GGEETTRRÄÄNNKKEE UUNNDD SSPPEEIISSEENN

BIV BürgerInnenVerein Pils, Weizenbier, alkoholfreie Getränke

Hölle Leue Wein, Prosecco, alkoholfreie Getränke,

Grillsteak, Grillwurst, Currywurst, Pommes, vegetarische Gemüseschnitzel

K.I.O.S.K. Kaffee, Kuchen im glashaus

Samstag: AK Disco-Cocktailbar

KjK Cocktails

Kirchen Salatbuffet, Quiche

50+/ Soziales Netz - Kaffee, Kuchen Jugend von St. Maria Magdalena - Crêpes

Pfadfinder - Flammkuchen

SvO Sport vor Ort Wurstsalat, Pommes, Bratwürste,

Wedges mit Frischkäse Sonntag: Weißwurstfrühstück

USC Freiburg „Bierbrunnen“ Pils, Weizenbier, alkoholfreie Getränke

Waldorfschule - Waffeln

das kult.mobil - Kaffeespezialitäten, Waffeln-am-Stiel, Granita / Slush-Eis, Popcorn

Eiswagen

Mexikaner - Tacos

Panzerotti - Italienische Spezialitäten

Shalimar - Indische Spezialitäten

Am Samstag und Sonntag Helikopterflüge

durch die Heli Rent GmbH Freiburg.

Das Stadtteilfest organisieren und gestalten die Rieselfelder Vereine BIV, FT, Hölle Leue, K.I.O.S.K., KjK, SvO, USC, die Kindereinrichtungen, die Kirchen, der MV Haslach, die Medio-thek, der Gewerbeverein, die Ihringer Landfrauen und viele ehrenamtliche HelferInnen aus dem Stadtteil.

Kleine Programmänderungen sind noch möglich.

Herzlichen Dank an alle HelferInnen, die tatkräftig und mit viel Einsatz unser Stadtteilfest vorbereitet haben, beim Auf- und Abbau mithelfen und an den Festtagen unsere Gäste bewirten.

Herzlichen Dank an unsere Akteure, die mit vielen Darbietungen und Angeboten unser Stadtteilfest zu einem bunten und vielfältigen Freiburger Sommerevent machen.

Herzlichen Dank an das Zentrale Organisationskommitee ZOK, in dem alle Rieselfelder Vereine und einige Gastvereine gemeinsam unser Fest organisiert und strukturiert haben.

Unser Stadtteilfest wird seit über zehn Jahren getragen vom Geist der Stadtteilgemeinschaft: ein Fest von Bewohnern für Bewohner und Besucher aus Freiburg und der ganzen Welt.

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Wo das Runde über das Netz geschlagen wirdErfolge im Jugendbereich der Volleyballabteilung

Ein sehr aufregendes letztes hal-be Jahr kann der Jugendbereich der Volleyballabteilung vermelden. Der SvO hatte im vergangenen Jahr zwei Mannschaften in der aktuellen Liga-saison des Südbadischen Volleyball-verbandes angemeldet. Die männli-che Jugendmannschaft spielte unter der Leitung von Klaus Mutschler in der Bezirksklasse Süd; die weibliche Liga-mannschaft spielte mit ihrer Trainerin Petra Höfel in der Kreisklasse Nord.Für die weibliche Jugendmannschaft entsprach der Beginn in der aktiven Ligarunde einem kompletten Neu-start. Spielpraxis in einer aktiven Run-de konnte bis dahin keine Spielerin aufweisen. Daher mussten nun alle Beteiligten umdenken: Neue Traine-rin, neue dazu gewonnene Spielerin-nen, neue Spieltechnik. Mit Stolz kann gesagt werden, dass nach dieser ers-ten Ligasaison ein sehr guter vierter Platz belegt werden konnte. Das Mit-einander und der Zusammenhalt prä-gen dieses Team. Getreu dem Mann-schaftsspruch „Let’s go!“ wird auch im Sommer weitertrainiert und gebeacht bis die neue Ligarunde wieder starten wird. Weitere Spielerinnen sind herz-lich willkommen. Kontakt über [email protected].

Petra Höfel Jugendmannschaft der SvO-Volleyballabteilung Foto: Joachim Haug

Sport vor Ort

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Einmal pro Woche rollen die Riesalradler unter fachkundiger Anleitung durch die Regio

Die Rieselradler bei einer wohlverdienten Pause Foto: Frank Wadehn

Die Rieselräder sind wieder los

Gemeinsam mit dem Rennrad hinaus - gibt es eine Region welche besser geeignet wäre als das Freiburger Um-land? Ein gut gefüllter Rennradreifen, glatter Asphalt und vielleicht Rücken-wind - kann Fliegen wirklich schöner sein? In drei Gruppen je nach Gusto und Leistung cruisen, fahren oder düsen wir einmal in der Woche unter fach-kundiger Anleitung über Radwege, Wirtschaftswege und wenig befahre-ne Straßen. Allerdings sind wir Schön-wetterradler/innen, bei Regen bleiben wir daheim. Übers Jahr hinweg gibt es auch Sonderveranstaltungen; so im Mai eine dreitägige Fahrt nach Nord-baden, im Sommer eine Tour in der Schweiz über Pässe, Teilnahme an der Bodenseerundfahrt und eine eintägige Saisonabschlussfahrt. Und natürlich gibt es einen Grillabend! Na, Lust be-kommen und das Interesse geweckt? Dann zum Telefonhörer gegriffen oder den Klapprechner für eine Mail ange-worfen. Kontakt: Frank Wadehn, Tel. 702623, [email protected]

Bernd Köhler

Wir sind ganz in Ihrer Nähe

Sport vor Ort Rieselfeld e.V.Johanna-Kohlund-Straße 24Präsenzzeit: Donnerstag von 16.00 - 19.30 Uhr Telefon: 0761- 898 228 15 (Mo, Di, Mi Fr von 9.00 - 13.00 Uhr)E-Mail: [email protected]: www.svo-rieselfeld.de

Sport vor Ort

SvO - Neue Gesichter: Noemi PurwinSie ist die neue Jugendvertreterin. Als Anlaufstelle für alle Jugendlichen im Verein vertritt sie die Interessen und Belangen der Jugendlichen im Vor-stand.Noemi ist 14 Jahre alt und lebt seit 10 Jahren im Rieselfeld. In ihrer Frei-zeit spielt sie Volleyball, liest gern, in-teressiert sich für Musik und trifft sich mit ihren Freunden. Sie liebt es, wenn im Frühling die Natur wieder bunt er-strahlt. Daher verbringt sie auch ihren Urlaub gern mit Camping, am liebs-ten in Spanien. Sie selbst geht in die 9. Klasse aufs Kepler Gymnasium. Zum SvO kam sie über den Volleyball. Jetzt ist sie Mannschaftskapitänin der akti-ven Volleyballligamannschaft und Ist Co-Trainerin beider Gruppen der Hei-delberger Ballschule.Eines Ihrer Ziele als Jugendvertreterin ist es, die Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und der Geschäftsstelle zu verbessern.

Habt Ihr Wünsche oder Anregungen? Wo seht Ihr Verbesserungsbedarf? No-emi nimmt gerne alle Ideen entgegen unter: [email protected].

Text u. Foto: Petra Höfel / SvO

Noemi Purwin Foto: Petra Höfel

Page 32: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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SvO - In Kürze•AFRICAN-CIRCUSBeide Gruppen freuen sich über grö-ßere Kinder im Alter von 11-13 Jahren.•BADMINTONDie Jugendgruppe (12-15 J.) findet freitags von 16.30-18.30 Uhr mit dem neuen Trainer Alois statt.•FUßBALLAb Sommer gibt eine B-Jugendmann-schaft; hier werden noch Spieler ge-sucht.•HEIDELBERGERBALLSCHULEIn beiden Kursen (1.+2. Klasse sowie 3.+4. Klasse) gibt es noch freie Plätze.•JAZZundMODERNDANCEPablo startet ab sofort mit einer wei-teren Trainingszeit: immer dienstags 20.00-21.30 Uhr.•KARATEJugendliche zw. 9-13 Jahren sind gesucht für die gemischte Gruppe donnerstags, 15.30-16.45 Uhr in der Turnhalle der Waldorfschule. Einfach vorbeikommen und reinschnuppern!•LATINMOVESTanzfreudige Männer insbesondere gesucht! Generell sind Plätze in allen Kursen frei. •MÄNNERFITNESSHier werden noch fitnessbegeister-te Männer gesucht: montags, 20.15-21.00 Uhr, Sporthalle Clara-Grunwald-schule.•RADRENNGRUPPEZusammen Rad fahren macht mehr Spaß! Alle Radrenngruppen freuen sich über weitere Mitfahrer.•STREETHOCKEYNeu im Verein ist die Freizeithockey-gruppe Tomaccos. Es wird geskatet und mit Spaß trainiert! Gesucht wer-den noch Spieler/innen sowie Torhüter.

•VOLLEYBALLFür die aktive Damenligamannschaft werden jeweils Spieler/innen gesucht. Auf Spielersuche sind ebenso die Frei-zeitmannschaften.•BEACHVOLLEYBALLDie Saison hat begonnen. Der Bele-gungsplan kann online eingesehen werden. Zwecks Platzanmietung bitte an die Geschäftsstelle wenden.•ZUMBAEs sind noch Plätze frei: freitags 19.30-20.15 Uhr, Turnhalle Waldorfschule.•JOBBÖRSEDie Abteilung Fußball sucht Trainer sowie eine Unterstützung der Abtei-lungsleitung.•FANWerde Fan auf Facebook: „Like“ uns unter www.facebook.com/sport.vor.ort.rieselfeld.•FANSHOPDer SvO-Fanshop ist online! Bestel-len Sie sich Ihr SvO-Outfit nach Ihren

Wünschen und unterstützen Sie da-durch auch die Vereinsarbeit.•TERMINVORSCHAUGroßer Allianz-Cup am 20.07.2014 für E- und D-Fußball-Juniorinnen. Zu-schauer sind willkommen. Für das leib-liche Wohl sowie für Spiel und Spaß für die ganze Familie ist gesorgt.Beim Rieselfelder Stadtteilfest (25.-27.7.) ist der SvO wieder präsent durch einen Essenstand sowie durch Darbie-tungen der einzelnen Abteilungen.

•KONTAKTZu sämtlichen Kursen und Mannschaf-ten finden Sie die Kontaktdaten, Trai-ningstermine unter www.svo-riesel-feld.de •ÖFFUNGSZEITENHIRSCHMATTENBitte informieren Sie sich auf der Homepage über die Öffnungszeiten und die Zugangsbedingungen des Ge-ländes.

Petra Höfel Im Physiotherapiezentrum PULZ im Rieselfeld findet vom 10.-13.07.2014 ein Fachseminar für Physiotherapeuten statt. Interessierte Patienten zwischen 18 und 65 Jahren, die unter Rücken-, Hüft- oder Knieschmerzen leiden, können sich dort von einem Fachmann kostenlos untersuchen und beraten lassen. Weitere Informationen unter: Tel.: 0761.44 30 50, www.pulz-freiburg.de

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Die Käthe-Kollwitz-Straße verläuft in Nord-Süd-Ausrichtung mittig im Stadtteil. An ihr liegen die Clara-Grunwald-Schule sowie das Kepler-Gymnasium nördlich der Straßenbahnlinie, am südlichen Ende befindet sich das Pro Seniore.

Straßennamen im Rieselfeld

Käthe-Kollwitz-Straße

Käthe Kollwitz war Grafikerin, Malerin und Bildhauerin. Sie zählt zu den be-kanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und war eine der wenigen, die schon zu ihren Lebzeiten Ruhm und Anerkennung erfuhr.Geboren wurde sie am 8. Juli 1867 in Königsberg (heute Kaliningrad). Auf-gewachsen in einem liberalen, sozial engagierten Elternhaus erhielt sie eine für die damalige Zeit ungewöhnliche fortschrittliche Erziehung. Auch wur-de ihr künstlerisches Talent schon früh gefördert. Nach Privatunterricht be-suchte sie Kunstschulen in München und Berlin – an den meisten Kunstaka-demien wurden Frauen zu jener Zeit noch nicht zugelassen. 1891 heiratete sie den sozialdemokra-tischen Arzt Karl Kollwitz und bekam zwei Söhne.1914 fiel ihr zweitgeborener Sohn Pe-ter in Flandern im ersten Weltkrieg. Dieser Verlust machte sie zur Pazifis-tin. Gegenstand ihres späteren gra-phischen und bildhauerischen Werks sind häufig Mütter, die ihre Kinder vor dem Krieg schützen wollen. Eine ver-größerte Kopie ihrer Skulptur „Mutter mit totem Sohn“, auch „Pieta“ genannt, steht heute in der Neuen Wache, der „Zentralen Gedenkstätte der Bundes-republik Deutschland für die Opfer von

Krieg und Gewaltherrschaft“ in Berlin. Aus Sicht von Käthe Kollwitz hat Kunst die Aufgabe, die sozialen Bedingungen darzustellen. Kaiser Wilhelm II. lehnte ihre sozialkritischen Arbeiten ab, nann-te sie „Rinnsteinkunst“.Erstmals breite Aufmerksamkeit erziel-te sie mit der Radierfolge „Ein Weber-aufstand“, die auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 gezeigt wurde1899 tritt sie der Berliner Sezession bei, einer oppositionellen Künstler-gruppe, die - als einzige - Frauen als ordentliche Mitglieder aufnahm.Ihr zweiter graphischer Zyklus „Bau-ernkrieg“ (1901 – 1907)brachte ihr auch internationalen Ruhm ein und sie stellte nun auch in London, Paris, Wien und Moskau aus.Danach widmete sie sich mehr und mehr der Bildhauerei, verbrachte hier-für auch mehrere Monate in Paris, wo sie auch auf Rodin trifft.1919 wurde Käthe Kollwitz als ers-te Frau Mitglied und Professorin der Preußischen Akademie der Künste. Mit Beginn der Naziherrschaft 1933 wurde sie allerdings – wie auch der Schriftsteller Heinrich Mann - zum Austritt gezwungen, da sie zu den Un-terzeichnern des sogenannten Drin-genden Appells zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront gegen den

Käthe Kollwitz

Nationalsozialismus gehörte. 1936 wurden ihre Werke aus der Berliner Akademieausstellung entfernt. Dies kam praktisch einem Ausstellungsver-bot gleich.Sie starb am 22.April 1945 in Moritz-burg bei Dresden.

Zusammengestellt von Eva Weise

Quellen: Wikipedia, Fembio

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Essbares Rieselfeld

Angekommen

Wenn ich mich gut erinnere war es An-fang 2013. Ich lief am Bioladen vorbei und schaute mir ein paar Info-Zettel an und eine Info fesselte mich sofort: Transition Town (etwa „Stadt im Wan-del“) - ein Vortrag über eine geplante Rieselfeld-Initiative in der Rieselfelder Waldorfschule: „Essbares Rieselfeld“. Darunter stand eine Telefonnummer und die Einladung mitzuhelfen. Ich zö-gerte nicht lange, denn bei allem, was ich bisher in Rieselfeld erlebte, fehlte mir doch etwas Wichtiges: nämlich die Möglichkeit irgendwo im Garten arbei-ten zu können. Essbares Rieselfeld! Eine Grünfläche vor dem Kepler-Gymnasium würde für alle Menschen zur Verfügung stehen, die Lust und Laune (und Zeit) haben, ihre Hände - quasi „online“ - mit der Erde zu verbinden. Ich rief bei der Info-Nummer an und schloss mich so-fort der Kerngruppe an.Vielleicht ist jetzt der Moment, etwas über mich zu erzählen. Seit dem 1. Sep-tember haben mein Mann und ich eine 3-Zimmerwohnung in der Rieselfeldal-lee 40, nahe dem Naturschutz-gebiet, bezogen. Mehr durch Zufall sind wir auf das damals noch nicht fertige Haus gestoßen. Allerdings träumte ich von einem Häuschen (im Schwarzwald) mit einem Garten, mit allem drum und dran. Gleich bei meinem ersten Besuch im Rieselfeld habe ich mich auf Schlag in diesen Stadtteil verliebt. Und das gleich

hinter der Tramschleife beginnende Na-turschutzgebiet, erinnerte mich irgend-wie an die belgische Polderlandschaft, aus der ich stamme. Ich ahnte das Meer hinter dem Naturschutzgebiet, aber da war „nur“ der Opfinger See. Viel Wald und Feld (Naturapotheke), der Mun-denhof mit seinem Tiergehege, ja so-gar mehrere Waldkindergärten und ein Bioladen in der Nähe. Nur eines fehlte: ein Garten eben!! Ich biss auf die Zähne und stimmte für die Wohnung. Wie wer-den sehen, die Hoffnung blieb.Zurück zur Kerngruppe, die ich auch ziemlich bald im glashaus traf. Die ers-te Aktion wurde organisiert. An einem Samstag im März hatten wir alle Setz-linge in der Hand und standen vor ei-nem FREIBURGSCHILD, ein Fotojour-nalist machte einige Aufnahmen und anschließend gingen wir zusammen in den neuen Garten. Die Grünfläche war noch voll mit Gras und auch der März-boden war noch etwas hart. Doch zwei fleißige Männer hatten vorgesorgt. In den Holzkisten, die da standen, war fri-sche, gute Erde vom Mundenhof bereit die Setzlinge zu empfangen. Es mach-te Spaß. Eine Pflanzaktion schloss sich an die andere. Wir weckten Neugier bei den Spaziergängern - Neugier und Interesse. Es boten sich viele helfende Hände an. Einige gingen wieder, andere kamen hinzu und kommen noch heute. Auch stehen wir mit anderen urbanen Gärten, wie z.B. in Vauban, am Dieten-bach oder vor dem Stadttheater in Ver-bindung.

Im Frühjahr kam Bürgermeister Martin Haag, um einige Salatsetzlinge zu pflan-zen, umrahmt von der Eröffnungsver-anstaltung von „FREIBURG PACKT AN“. Es waren einige Info-Stände aufgebaut, die Musik spielte und der Bürgermeister hielt eine begeisternde Ansprache. Am 25. Juni 2014 (Beginn 18h) werden wir zusammen mit den Freunden der ande-ren Gärten unser erstes Gartenfest fei-ern. Neben dem Kulinarischen wie üb-lich möchten wir durch Begegnung und Austausch über unsere Erfahrungen be-richten. Eventuell können wir mehr ge-meinsame Aktionen (zu verteilende Auf-gaben) planen. Unsere Initiative wächst wie der Garten auch. Im März wurden sechs Obstbäume gepflanzt. Durch ständig neue Ideen und Anregungen seitens der Gruppe sind wir bestrebt, die Initiative weiterzuentwickeln. Es macht viel Freude, wenn wir zusammen im Garten arbeiten und einander helfen. Es ist ein schönes Bild, wenn Kinder mit ihren Gießkännchen im Graben Wasser holen und alles begießen, was sie ge-pflanzt haben. Jeder, der möchte, kann hinzukommen. Es ist buchstäblich ein offener Garten. Nachhaltigkeit ist Prio-rität. Die Stadt beleben, begrünen und erhalten für kommende Generationen könnte man als Ziel nennen. Ja, und so habe ich einen Garten und fühle mich beschenkt. Und mit dem Garten fühle ich mich so richtig angekommen, auf-genommen von diesem schönen Stadt-teil Rieselfeld.

Miejef Callens

Urban Gardening mit der Gruppe „Essbares Rieselfeld“

Gemüseanbau mitten im Stadtteil: Die Gruppe „Essbares Rieselfeld“ Foto: K.I.O.S.K.

Page 35: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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Verschiedenes

Sozialpreis für Ehrenamtliche

Sozialpreis des Lions Clubs

Der Sozialpreis des Lions Club Freiburg-Munzingen wurde dieses Jahr Instituti-onen gewidmet, die sich ehrenamtlich für Erwachsene mit körperlichen oder geistigen Behinderungen engagieren.Mit der Vergabe des Sozialpreises 2014 möchte der Lions Club Freiburg-Munzingen die Arbeit von Institutionen unterstützen, die dazu beitragen behin-derten Erwachsenen das tägliche Le-ben zu erleichtern. Der Sozialpreis des Lions Clubs ist mit € 5.000,-- dotiert. Preisträger 2014 wurden:Ring der Körperbehinderten e.V., er er-hielt € 3.500,--K.I.O.S.K. e.V., er erhielt € 1.500,--

Verleihung Sozialpreis 2014 an „K.I.O.S.K. e.V.“ Personen von links nach rechts: Anne Drouard (K.I.O.S.K. e.V), Waldemar Wohlfeil (K.I.O.S.K. e.V), Heiderose Feisst (K.I.O.S.K. e.V), Ulrich von Kirchbach (Bürger-meister Stadt Freiburg), Daniela Mauch (K.I.O.S.K. e.V), Hajo Zeller (Lions-Club Freiburg-Munzingen), Dr. Ingo Büren (Governor Lions-Distrikt Süd-West), Hanne Keup (K.I.O.S.K. e.V), Heidi Eckmann (K.I.O.S.K. e.V).

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Page 36: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 72 / Juni 2014

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