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1 Ausgabe 75 März 2015 Linienführung der Straßenbahnlinie 5 ab 2017 Naturschutzgebiet in Gefahr Erikas Welt: Wo sind die „Fräuleins“ geblieben?

Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausgabe 75 März 2015 Rieselfeld / Freiburg im Breisgau / K.I.O.S.K. e.V. glashaus Rieselfeld Stadtteilverein

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Ausgabe 75März 2015

Linienführung der Straßenbahnlinie 5 ab 2017

Naturschutzgebiet in Gefahr

Erikas Welt: Wo sind die „Fräuleins“ geblieben?

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.05.2015

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Editorial

ein bunter (Frühlings-?)Strauß an The-men erwartet Sie in unserer Frühjahr-sausgabe der Stadtteilzeitung. Zu er-warten war: Dass die Quartierskneipe in einer weiteren Leserzuschrift disku-tiert wird. Nicht zu erwarten war: Dass schon wieder die Erweiterung unse-res Stadtteils nach Westen zur Debatte steht. Eine deutliche Stellungnahme des „BürgerInnenVerein Rieselfeld“ (BIV) ver-öffentlichen wir in diesem Heft.Was immer wieder für Ärger sorgt: Für Bewohner des Rieselfeldes, die in ih-rer Mobilität eingeschränkt sind, ist das Fahren mit der Straßenbahn oft an-strengend und wird womöglich noch schwieriger (s. auch Titelbild). Die lang-fristige Planung der VAG bezüglich künf-tiger Linienführungen nehmen der Ar-

Liebe Leserinnen und Leser,beitskreis Verkehr und der Arbeitskreis Inklusion des BIV unter die Lupe. Wir bit-ten alle Leserinnen und Leser, sich an der Befragung (s. Beiblatt im Heft) zu be-teiligen.In einem Interview unterhielt sich die Redaktion mit dem Namensgeber des Rainer-Bernhard-Hauses, einer Einrich-tung des Rings der Körperbehinderten am Eingang ins Rieselfeld. Älter werden im Rieselfeld (ÄwiR): Das Thema geht alle an, früher oder spä-ter. Über die Aktivitäten der Gruppe ÄwiR können Sie sich im Heft und bei K.I.O.S.K. informieren, auch über das An-gebot „Rollator-Tanz“ in der Kirche. Und eine unserer „ältesten“ Mitarbeiterinnen fragt sich, was aus der Anrede „Fräulein“ geworden ist.

ImpressumStadtteilzeitung Rieselfeld, Nr 75, März 2015

Herausgeber:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.Der Vorstand (Bertram Schrade, Günter Manthey, Dagmar Gaukel, Ulrich Plessner, Lejla Karovic-Kersting, Geneviève Zuber, Werner Bachteler)

Redaktion: Werner Bachteler, Clemens Back, Alexander Foitzik, Gabi Sickenberg, Eva Weise, Andreas ScheyttVerantwortlich: Lars Günnewig (Tel. 0761 - 870 48 54)Satz und Layout: Lars GünnewigAdresse / Kontakt:K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e.V.,Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgTel. 0761-76795-60 Fax: 0761-76795-69E-Mail: [email protected]: Druckerei Schwarz auf Weiß,Habsburger Str. 9, 79104 Freiburg,Tel.: 0761 - 514 57 - 0Auflage: 5000 ExemplareErscheinungsweise: vierteljährlichNächste Ausgabe: Juni 2015

Artikel, die nicht mit Namen der Re daktionsmitglieder gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder, sondern die des jeweiligen Verfassers.Für unaufgeforder t eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos wird keine Haftung über-nommen.Leserbriefe sind uns jederzeit willkommen, sofern sie mit Namen und Kontaktmöglichkeit versehen sind. Kürzungen sind vorbehalten.

Anzeigenannahme:orangeturtle design Sandra Kertscher Tel: 07822 - [email protected] www.orangeturtle-design.com

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:15.05.2015

Dass Flüchtlinge sich im Rieselfeld will-kommen fühlen, dafür setzt sich eine Gruppe von rund 70 (!) Personen in viel-fältiger Weise ein. Die Wohncontainer sind (jenseits der Besancon-Allee) be-reits aufgestellt, im Laufe des März wer-den die Bewohner/innen einziehen.Eine Frage zum Schluss: Wohnen Sie „auf dem Rieselfeld“, „in Rieselfeld“ oder „im Rieselfeld“? Diese Frage beschäftigt den K.I.O.S.K-Vorstand im Zusammen-hang mit einem neuen Logo für den Trä-gerverein von Stadtteiltreff und Kinder- und Jugendarbeit im Rieselfeld (KIOSK steht dabei für „Kontakt, Information, Or-ganisation, Selbsthilfe und Kultur).Ob auf, in oder im, wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse beim Lesen.

Für die Redaktion: Werner Bachteler

BIV | ÄwiR | Verschiedenes BIV: Linie 5 - Deutliche Verschlechterung Rollatortanz; SeniorenausflugBIV: Naturschutzgebiet in Gefahr„Schwalbenbungalow“ am BollerstaudenwegReparaturKaffee im Rieselfeld

K.I.O.S.K. | Leserbriefe | QuartierskneipeUnser (neues) Cafe im glashausIm Alter zu Hause; Die Nachberufsphaseglashaus classics; Jazz und Kunst im glashausKino im glashausLeserbrief zur QuartierskneipeAnleinpflicht für Hunde im Rieselfeld?

Verschiedenes | KjK | Kirche Bezahlbare Mieten und „Grüne Brücke“Das Rainer-Bernhard-Haus im RieselfeldKjK: Arbeiten am Sport-Container gehen losKjK: „Mut und Spaß für Jungs“KjK: Mehr JugendbeteiligungKirche im Rieselfeld

SvO | Verschiedenes | Straßennamen | Erikas Welt Erikas Welt: Wo sind die „Fräuleins“ geblieben?Die Birke - Sinnbild des FrühlingsNeues vom Fußballplatz; SvO-NewsDas Essbare RieselfeldClara Grunwald TheraVita vergrößert sich

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Aus dem Inhalt

Titelbild: Die Bahnsteige an der Haltestelle „Am Lindenwäldle“ bieten keine wirkliche Barrierefreiheit. (siehe Artikel Seiten 4 und 5) Foto: Theo Neuhofer

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Das Umsteigen an der Haltestelle „Am Lindenwäldle“ ist besonders für Rollstuhlfahrer nicht gerade ein-fach. Foto: Theo Neuhofer

Deutliche Verschlechterung

Nach dem Startschuss für den Neu-bau der Kronenbrücke über die Drei-sam rückt auch der Bau einer neuen Straßenbahnlinie in die konkrete Pla-nungsphase: Von der Haltestelle Hein-rich-von-Stephan-Straße durch Kro-nenstraße, Werdering und Rotteckring zum Stadttheater und später weiter über den Fahnenbergplatz zum Sie-gesdenkmal.Sofort nachdem die Badische Zeitung die ersten Planungen über die geplan-te „neue Streckenführung der Linie 5“ bekannt gab, schrillten bei vielen im Rieselfeld die Alarmglocken:Würde die VAG-Planung umgesetzt, könnte man mit der Linie 5 vom Riesel-feld ohne Umsteigen nicht mehr zum Hauptbahnhof, Klinikum, Technischen Rathaus, und Hauptfriedhof kommen und auch den Bertoldsbrunnen nicht mehr direkt erreichen.

Um konkrete Informationen zu bekom-men, hatte der K.I.O.S.K.-Arbeitskreis „Verkehr“ zu seiner Sitzung im Dezem-ber Oliver Benz von der VAG, zustän-dig für die Betriebsorganisation, ein-geladen und ihm die Besorgnisse im Rieselfeld vorgetragen.Dabei machte Herr Benz folgende Ausführungen:Nach der jetzigen Planung soll die Fer-tigstellung des ersten Bauabschnitts der Rottecklinie (Kronenstraße bis Stadttheater) im Dezember 2017 abgeschlossen sein und in Betrieb genommen werden. Der zweite Bau-abschnitt, durch den Rotteckring bis zum Siegesdenkmal, soll im Dezember 2018 in Betrieb genommen werden.

(Vgl. Skizze zur VAG-Planung auf der nächsten Seite)Diese Pläne haben für das Rieselfeld in der Tat eine besondere Bedeutung, da im Zuge ihrer Umsetzung die Stre-ckenführung der Linie 5 geändert wer-den soll.Bis Haltestelle Heinrich-von-Stephan-Straße bleibt alles gleich, aber dann soll die Linie 5 der neuen Trasse bis zum Stadttheater und später weiter zum Siegesdenkmal folgen und da-

AK Verkehr / AK Inklusion

nach weiter durch die Habsburger Straße zur Hornusstraße fahren.Das wäre eine erhebliche Zumutung für uns Rieselfelder, insbesondere für die vielen Bewohner mit eingeschränk-ter Mobilität, für Rollstuhlfahrer und die Älteren im Stadtteil, da die Bahnsteige am Lindenwäldle keine wirkliche Barri-erefreiheit bieten.

Das Umsteigen dort in die Linie 3 ist auch für Menschen mit Kinderwagen und Gepäck keine gute Lösung. Bes-tenfalls junge Leute und Personen ohne Einschränkungen können auf diesem Wege die Ziele Technisches Rathaus, Klinikum und Hauptbahnhof ohne Schwierigkeiten erreichen. Herr Benz zeigte Verständnis für die vorgebrachten Probleme.

Den Vorschlag des AK Verkehr, an der neuen Straßenbahnkreuzung Rotteck-ring / Bertoldstraße am Stadttheater „die neue Linie 5“ in Richtung Haupt-bahnhof abbiegen und dann der bisherigen Trasse zur Hornusstraße

folgen zu lassen, habe auch die VAG geprüft. Aus Platzgründen sei aber ein Abbie-gen der Straßenbahn am Stadttheater Richtung Hauptbahnhof technisch lei-der absolut unmöglich. Schließlich brachte Herr Benz im Ver-lauf der Diskussion eine mögliche Va-riante ins Spiel:Danach könnte die Linie 5 von Has-lach kommend am Lindenwäldle in Richtung Munzinger Straße/ Haid ab-biegen, während die Linie 3 ins Riesel-feld weiterfahren würde. Es würden also jeweils nur die kurzen Stücke vom Lindenwäldle zur Boller-staudenstraße bzw. zur Munzinger Straße getauscht werden.Diese „neue Linie 3“ würde dann das Rieselfeld mit dem Vauban verbinden und damit das Technische Rathaus, den Hauptbahnhof und den Bertolds-brunnen ohne Umsteigen für alle Rie-selfelder erreichbar machen.Eine solche Streckenführung wäre für uns Rieselfelder und besonders für die signifikant große Anzahl von Rollstuhl-fahrern im Rieselfeld eine deutliche Verbesserung.

Was die geplante Linienführung der Straßenbahnlinie 5 ab 2017 für das Rieselfeld bedeutet

Diese Pläne haben für das Rieselfeld in der Tat eine besondere Bedeutung

Das wäre eine erhebliche Zumutung für uns Rieselfelder

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Liebe Rieselfelderinnen und Riesel-felder, wir möchten dazu Ihre Mei-nung wissen. Mit Hilfe Ihrer Angaben wollen wir den Bedarf möglichst vieler, vor allem aber auch den von älteren und / oder Men-schen mit Mobilitätseinschränkungen aus unserem Stadtteil ermitteln und öffentlich bekannt machen. Wir hoffen auf eine große Beteiligung aller und auch der Menschen, denen zum Beispiel das Gehen oder die Ori-entierung Mühe machen.Dieser Stadtteilzeitung ist ein Frage-bogen zur Bedarfsermittlung beige-legt. Außerdem werden Fragebögen im glashaus, im Rainer-Bernhard-Haus, bei der Lebenshilfe (Pro Scholare), im Berthold-Kiefer-Haus und in der Pro Seniore Residenz ausliegen.

Waldemar Wohlfeil, AK-InklusionGeorg Schneider, Theo Neuhofer und

Peter Janka, AK-Verkehr

BürgerInnenVerein

BIV-Vorstand:Vorsitzender: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected]. Vorsitzende: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Schriftführerin: Sigrid Hofmaier Tel. 58 93 93 [email protected] Beisitzer: Karl Dorer Tel. 49 12 22 [email protected] Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] Heiner Sigel Tel. 888 94 20 [email protected]:AK Dietenbach: Andreas Roessler Tel. 48 20 01 [email protected] Inklusion: Waldemar Wohlfeil Tel. 453 76 06 [email protected] Kinder und Jugend: Tillmann Cordes Tel. 556 92 00 [email protected] Kunst und Kultur: Günter Manthey Tel. 476 88 03 [email protected] AK Mobilfunk: Tjark Voigts Tel. 453 59 15 [email protected] AK Natur u. Landschaft: Brigitte Krauth Tel. 510 83 18 [email protected] Rheintalbahn/IGEL: Helmut Mielitz Tel. 476 00 07 [email protected] AK Senioren: Walter Sütterlin Tel. 417 46 [email protected] AK Verkehr: Erich Birkle Tel. 40 24 00 [email protected] Wochenmarkt: Monika Schwarz Tel. 412 12 [email protected]

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Rollator-Tanz in der Kirche

Verschiedenes

Tanzen macht glücklich, bringt Schwung in die Glieder und trainiert das Gedächtnis - auch und gerade im Alter. Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, oder denen beim Drehen schwin-delig wird, können beim Foxtrott, Wal-zer oder Cha-Cha-Cha den Gehwagen zu Hilfe nehmen.Bei den Paartänzen tanzen dann ent-weder zwei Rollatorbenutzer als Duo miteinander oder ein Rollatorbenutzer tanzt in der Kombi-Formation mit ei-nem Partner zusammen, der noch gut gehen kann (wie beim Rollstuhl-Tanz). Die Tänzer bewegen sich zur gleichen Musik, im gleichen Rhythmus wie an-

Seniorenausflug mit NewsletterSeit 15 Jahren gibt es nun die Senio-rengruppe Rieselfeld, Elf Jahre davon im Stadtteiltreff glashaus. Die Gruppe trifft sich regelmäßig am ersten Mitt-woch im Monat zu einem Kaffeenach-mittag und unternimmt am dritten Frei-tag im Monat einen Ausflug. Eine langjährige Besucherin der Seni-orengruppe, deren Familie über den halben Globus verteilt wohnt, schreibt wöchentlich einen Rundbrief, im eng-lischen „Newsletter“ genannt, an ihre Familienangehörigen. Wir wollen Ihnen einen dieser „Fami-lien-Newsletter“ vorstellen. Der De-zemberausflug führte mit einer alten Straßenbahn von den Freunden der Freiburger Straßenbahn e.V., durch die Stadt Freiburg:

December 2014Dear All (539),Recently my American/Australian granddaughter Kristin remarked that there always seems to be such a lot going on here in Freiburg, which is absolutely right. Almost everyone is surprised by the variable types of enter-tainment on offer. Probably one of the reasons is that Rieselfeld is a new sub-urb and its very up-to-date houses and flats have been drawing many newco-mers to this vicinity. Even the old folk have not been forgotten, on the con-trary, the very efficient organisers of the Senior Citizens Association are always on the look-out for either an interesting/

educational show/talk or an enjoyable outing, such as yesterday’s Tram Ride through the illuminated City of Freiburg with its many attractive Christmas de-corations.I did not count them all, but we were about 30 or 40 participants and the nice cosy tram had been fitted with tables and seats, perhaps a bit small and narrow, but who cares. It is the friendly company of our group of Ol-dies which, I am sure, will make this trip stay in our memories for a long time. As all our trams are well heated, we soon felt warm and comfortable, although the outside temperatures had recently dropped. This trip included a

dere Tanzpaare, nur die Bewegungen sind langsamer und an den Rollator angepasst.Rollatortanz hält Gehbehinderte fitAuch medizinisch gesehen gibt es gute Gründe zu Tanzen: Wer sich auch im Alter „sportlich“ bewegt, muss oft weniger Medikamente nehmen. Denn Bewegung aktiviert die Abwehrkräfte, wirkt Krankheiten wie zum Beispiel Di-abetes und Arthrose entgegen. Tanzen ist zudem eine gute Sturzprophylaxe.Der Gehwagen als TransporthilfeDer Rollator ist dabei keineswegs nur ein Hilfsmittel für Hochbetagte, die sich nur noch in der Wohnung aufhal-ten. Der Gehwagen als rollende Geh-

hilfe erleichtert auch den eigentlich noch fitten Senioren zum Beispiel das Einkaufen, er vermeidet Fehlbelastun-gen und reduziert das Sturzrisiko zum Beispiel bei schlechtem Wetter.All diese positiven Aspekte wollen wir auch im Rieselfeld nutzen.

Info und Anmeldung: Astrid Schreiber, Tel. 0761 - 476 32 31, Tanztrainerin und Seniorensporttraine-rin Bei Interesse wollen wir einen Tanz-Kaffee-Nachmittag öfter anbieten. Eventuell könnte auch ein regelmäßi-ger Kurs entstehen.

Astrid Schreiber

small dinner of ‘Schäufele & Kartoffel-salat’ (smoked and boiled shoulder of pork and a salad made mainly with po-tatoes) but the drinks were on our own account.It wasn’t the first time we have had such a harmonious get-together in the tram, the only difference being that on this occasion our tram was heated and far more comfortable than the ancient mo-del we had in 2009. All these events, arranged by a few devoted organisers, lead to our Senior Citizen’s Association being a close and extremely friendly unit.

Lots of Love from MUM / OMI / Ur-OMI / -BRIGITTE

Tramfahrt der Seniorengruppe Rieselfeld Foto: privat

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BürgerInnenVerein

Naturschutzgebiet in Gefahr

Die jüngst veröffentlichte Wohnraum-bedarfsanalyse und die Reaktionen darauf zeigen, dass der Zuzug nach Freiburg weiterhin und langfristig an-halten wird und dass neue Wohnge-biete wie „Dietenbach“ und/oder „St-.Georgen-West“ ausgewiesen werden müssen. Dies wird derzeit von der Ver-waltung der Stadt Freiburg vorbereitet und vom BürgerInnenVerein Rieselfeld unterstützt.

Der hiesige Wohnungswirtschafts-Ver-band VFW (VWF: Vereinigung Freiburger Wohnungs- und Gewerbeunternehmen) fordert jedoch in einer kürzlich veröf-fentlichten Pressemitteilung*, die Be-bauung des Naturschutzgebietes Rie-selfeld jetzt schon vorzubereiten, da der vorgesehene neue Stadtteil „Die-tenbach“ den Wohnraumbedarf nicht decken würde.Dies greift auch die FDP im Amtsblatt Nr. 640 in der formulierte Forderung: „Es ist Zeit für Rieselfeld West“ auf.Diese Aussagen veranlassen den Bür-gerInnenVerein Rieselfeld zu einem entschiedenen Widerspruch:Es kann nicht sein, dass ein vor 20 Jahren als Ausgleichsfläche für das bebaute Rieselfeld eingerichtetes Na-turschutzgebiet zur Disposition gestellt wird.Folgendes begründet unseren Stand-punkt:1. Das Rieselfelder Naturschutzgebiet (mit 80 ha Wald und 177 ha Offen-land) ist nach dem Schauinsland-Ge-biet die zweitgrößte Naturschutzfläche Freiburgs. Es wurde mit einem Natur-lehrpfad von fünf Kilometern Länge ausgestattet.2. Es ist besonders wertvoll zur Erhal-tung von bedrohten Tier- und Pflanzen-arten und ist zugleich Bestandteil des europäischen Schutzgebietssystems „Natura 2000“ (Flora, Fauna, Habitat); es ist Teil des Schutzbereichs „Breis-gau“ (Schallstadt - Mooswald - Um-kirch - Gottenheim) **, und seit 2007 ein europäisches Vogelschutzgebiet.3. Das Ziel des nachhaltigen Natur-schutzes ist nicht erreichbar, wenn ein Schutzgebiet alle 30 bis 40 Jahre ver-lagert wird.

Stellungnahme und Presseerklärung des BürgerInnenVereins Rieselfeld e.V. (BIV) zu Forderungen der VFW, für die Ausweisung von neuen Freiburger Wohnbaugebieten auch das Rieselfelder Naturschutzgebiet heran zu ziehen.

4. Wenn das benachbarte „Dieten–bach“-Gelände intensiv bebaut wird, wird das Naturschutzgebiet in seiner wirksamen Funktion durchaus be-droht. Darum müssen die wiederum notwendigen Grün-Ausgleichsflächen so angeordnet werden, dass sie für das Naturschutzgebiet als Übergangs-fläche und als Puffer dienen.5. Stadterweiterungen, wie auch an-dere Baumaßnahmen (z.B. Gutleut-matten, Lehen-Zinklern, im Bereich Messe-Flugplatz oder Nachverdichtun-gen) erfolgen zulasten von Grün- und Naturflächen. Ambitionen, stadtnahe Naturräume in relevantem Umfang zu bewahren, scheitern damit. Auf diesem Hintergrund das „Tabu“ des Rieselfelder Naturschutzgebiets in Frage zu stellen, geht entschieden zu weit.6. Wenn auch das Naturschutzgebiet sich in städtischem Besitz befindet und hier eher als auf einem Privat-gelände günstiger und bezahlbarer Wohnraum entstehen könnte, zeigt doch der bundesweite Trend zu stark steigenden Miet- und Kaufpreisen, dass diese Hoffnung deutlich trügt. Die ehemals öffentlichen Freiflächen im Rieselfeld und Vauban haben sich fast zu den teuersten Wohnflächen in Freiburg entwickelt. Dafür ist der Man-gel an preiswertem Baugrund sicher nicht die Hauptursache.

Bereits am 26. April 2012 sagte Ober-bürgermeister Salomon im Rahmen einer Gemeinderatsdebatte, dass er „gern über ein zweites Rieselfeld“ sprechen würde. Angesichts der wie-derholten Forderungen interessierter Wirtschaftskreise und ihnen naheste-hender Organisationen, das Rieselfeld einfach Richtung Westen zu erweitern, erwarten wir von den Vertretern der Verwaltungsspitze sowie von allen Ge-meinderatsfraktionen, sich dazu klar zu positionieren.

Was entspricht dem weltweit bekann-ten Begriff „Green City“ mehr, als die Erhaltung unseres Naturschutzgebiets?

Der erweiterte Vorstand des BürgerInnenVereins FR-Rieselfeld e.V.

im Auftrag Andreas Roessler

* Auszüge in der BZ vom 21.01.2015 „Stadt für Alle bleiben“** www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/388713/Broschuere_Naturschutz-gebiet_Rieselfeld.pdf

Das Naturschutzgebiet: Begehrt von Pflanzen, Tieren, Menschen und der VWF Foto: LG

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„Schwalbenbungalow“ am Bollerstaudenweg

Seit Dezember letzten Jahres thront auf einem fünf Meter hohen Stahlmast ein schmuckes sechseckiges Schwalben-haus, mit immerhin rund zweieinhalb Metern Durchmesser und einer hal-ben Tonne Gewicht. Durch das über-stehende Dach vor Regen und Sonne geschützt, werden Mehlschwalben dort neue Brutmöglichkeiten angeboten.Mehlschwalben brauchen feuchten Lehm zum Bau ihrer Nester. Aus unzäh-ligen Lehmklümpchen besteht so ein Nest, jedes einzelne aus der Lehmpfüt-ze geholt, zum Nistplatz geflogen und dort an das wachsende Nest mit Spei-chel angeklebt. Allerdings finden die Zugvögel, wenn sie im April aus dem Süden wieder zur Aufzucht ihrer Jungen zu uns kommen, immer seltener genügend Lehm zum Nestbau. Im Rieselfeld ist das passiert, was oft in Neubaugebieten vorkommt: In der Bauphase werden Mehlschwal-ben vom Lehm in offenen Baugruben und unbefestigten Wegen angelockt und bauen daraus ihre Nester an den noch unbewohnten neu entstehenden Häusern. Als Kolonien bildende Vogelart locken die ersten Tiere die nächsten an, und bis die Menschen in ihre Wohnun-gen einziehen, kann eine neue Mehl-schwalbenkolonie entstanden sein. Dann werden die Bedingungen für die Schwalben schlechter: die Baugruben verschwinden und die Wege werden asphaltiert, so dass es an Lehm man-gelt; an schmutzabweisenden Hausan-strichen halten die Nester nicht mehr, manche Hausbewohner zerstören so-gar die Nester, obwohl das verboten ist. Früher galten sie als Glücksvögel, die den Sommer ankündigen, heute sind Schwalben oft ungeliebt, weil die Jun-gen ihren Kot über den Nestrand fallen lassen und die Hauswand verschmut-zen. Das ist aber leicht durch Kotbretter zu verhindern.Hinzu kommt die Abnahme von Insek-ten durch die Intensivierung der Land-wirtschaft und die Verwendung von Insektiziden. Dadurch wird den reinen Insektenfressern die Nahrungsgrundla-ge genommen.Alle diese Probleme machen die frühe-ren Allerweltsvögel zu Sorgenkindern des Naturschutzes; sie werden inzwi-

Neue Nisthilfe für bedrohte Mehlschwalbe im Rieselfeld

Verschiedenes

schen sogar auf der Vorwarnstufe zur Roten Liste geführt.Noch gibt es sie im Rieselfeld, aber auch hier ist zu beobachten, dass jedes Jahr weniger Mehlschwalben Nester bauen und erfolgreich brüten. Es gibt zwar Rieselfelder, die sich über brüten-de Mehlschwalben an ihrem Haus freu-en, manche bieten ihnen auch künstli-che Nisthilfen an.Leider vertreiben andere Hausbesitzer nestbauende Schwalben durch beweg-lich aufgehängte Teile oder durch auf-gespannten Draht. Als Ergänzung zu den noch vorhande-nen Kunst- und natürlichen Nester an den Wohnhäusern soll das Schwalben-haus zusätzliche Möglichkeiten zum Aufziehen der Jungen bieten, durch die schon angebrachten 36 Kunstnes-ter, aber auch durch Platz an den rauen Wänden für Nester Marke Eigenbau. Baumaterial findet sich in den beiden Lehmmulden, die der Rieselfelder AK Naturschutz im letzten Jahr extra an-gelegt hat. Mit dem Aufstellen des Schwalbenhauses erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch der Freiburger NA-BU-Gruppe. Finanziert wurde es durch Fördergelder und die großzügige Spende einer privaten Vogelliebhaberin. Im Einvernehmen mit der Stadt wurde es errichtet auf eingezäuntem städti-schem Gelände, das von der Badenova als Bodenfilteranlage genutzt wird. Die Badenova steuerte auch einen Hubwa-gen für die Montage bei.Ganz fertig ist das Schwalbenhaus übri-gens noch nicht: noch vor der Rückkehr der Vögel aus ihren Überwinterungs-gebieten soll noch eine Klangattrappe

montiert werden, eine Art solar betrie-bener MP3-Player, der die typischen Rufe der geschützten Mehlschwalben wiedergibt und siedadurch zum Nestbau anlocken soll. Mit etwas Glück werden schon in diesem Sommer am neuen Schwalbenhaus die ersten Jungen aufgezogen.

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Hier sollen sich die Mehlschwalben in Zukunft wohl fühlen Fotos: Beate Hippchen

Page 9: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Gut zu tun hatten die zehn Experten beim letzten ReparaturKaffee im Rie-selfeld. Angekündigt war die gemein-same Reparatur für alles, was ohne Hilfe allein herbeigetragen werden konnte. Die Interessenten standen mit ihren Reparaturfällen in der War-teschleife. Obgleich Elektrogeräte dominierten, waren die Herausforde-rungen vielfältig. Einige Hobbybastler hatten die Ersatzteile bereits selbst mitgebracht: „…bis zum Aufschrauben habe ich es geschafft, dann hat mich der Mut verlassen!“ Ein anderer wur-de noch am Samstag zum Besorgen geschickt und konnte nachmittags ein wieder funktionierendes Gerät nach Hause nehmen. Alles konnte nicht wieder repariert, aber zumindest dem Zweck entsprechend nutzbar wieder-hergestellt werden. Z.B. ein Staubsau-ger mit defekter Kabelaufwicklung, die mangels Ersatzteile nicht mehr auf Kopfdruck funktioniert, der aber nun mit manuellem Kabeleinsatz immer noch zum Einsatz kommt. Reparieren statt wegwerfen. Dieser Geist der Idee von RepairCafés war die ganzen vier Stunden in den Räumen im Glashaus zu spüren. Nicht nur fach-liche Tipps, sondern auch Ratschlä-ge und Ideen waren gefragt. Nicht die Wiederherstellung eines Gerätes mit allen (auch unnützen) Schikanen, sondern die Rückführung auf die ur-

ReparaturKaffee im Rieselfeld

Neues von K.I.O.S.K.

Reparieren statt wegwerfen voll im Trend

sprüngliche Funktion ist entscheidend.Manchmal reicht ein guter Kleber, um das gute Stück vor dem Müll zu retten. Oft hält eine Verlegenheitsreparatur länger, als der Produzent ursprünglich vorgesehen hatte. Die von der Indus-trie geplante Obsoleszenz (künstliche, absichtliche Verkürzung der Lebens-dauer) war Thema an allen Tischen. Besucher und Experten waren sich sicher, auch das nächste Reparatur-Kaffee im Glashaus wird wieder voll. Die gute Idee „Reparieren statt weg-

Ein defekter Toaster muss nicht gleich weggeworfen werden ... Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

werfen“ wird sich weiter verbreiten. Im Rieselfelder ReparaturKaffee wer-den nicht nur Elektrogeräte bearbeitet, sondern auch Herausforderungen aus Holz und Textilien. Die beiden Nähma-schinen waren kaum gefordert. Beim nächsten Mal werden auch Fahrräder angenommen.Nächstes Rieselfelder Reparaturkaffee am 23.Mai 2015, 10:00 bis 14. 00 Uhr im Glashaus, K1 + K2, 1.OG, Fahr-räder auf dem Vorplatz.

Richard Krogull-Raub

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Neues von K.I.O.S.K. e.V.

Unser (neues) Cafe im glashaus

Kommunikation und Begegnung ste-hen im Vordergrund:Wer will es bestreiten, das Cafe im glas-haus erfreut sich seit Jahren wachsen-der Beliebtheit, es ist ein offener und freundlicher Ort der Begegnung mit Freundinnen und Freunden, Bekann-ten und Nachbarn. Spannend sind aber auch zufällig entstehende Kontakte und Gespräche beim Mittagessen, bei Kaf-fee und Kuchen oder beim beliebten Waffelessen für die ganze Familie. Auch schätze ich das soziale Mitein-ander, zu dem ich gerne mit meinem eigenen ehrenamtlichen Engagement in einer der Backgruppen seit ein paar Jahren etwas beitrage. Ich kann an die-ser Stelle nur an alle Unentschlossenen in unserem Stadtteil Rieselfeld appellie-ren, es doch auch einmal, zumindest auf Probe, zu versuchen.Sie spüren es hoffentlich, wir sind gerne für SIE alle da!Doch es war jetzt, nach elf Jahren, dringend Zeit für eine Neuorientierung, zumal das Café mit seinen räumlichen und personellen Kapazitäten schon längst an seine Grenzen gestoßen, dem wachsenden Ansturm der Gäste fast nicht mehr gewachsen war und seinem eigenen Anspruch nicht mehr gerecht wurde. Der Stress für die Mitarbeiter nahm zu, die Freude an der freiwilligen Arbeit blieb manchmal auf der Strecke. Es wurde einfach zu viel.Wie sollte es weitergehen? Es drängten sich viele Fragen auf, Antworten muss-ten gefunden werden. Dafür brauchte es Zeit, und die haben wir uns im Janu-ar 2015 genommen. So blieb das Café nach den Weihnachtsferien, wie früh-zeitig angekündigt, im Januar geschlos-sen. Für viele Stammgäste war das eine Durststrecke, aber unabdingbar für die Aktiven, die sich innerhalb von drei Wo-chen Gedanken machen und Ideen frei-setzten wollten. Miteinander, aber auch in einzelnen Teams wurden neue Konzepte erarbei-tet, es wurden einige Dinge aus dem Sortiment gestrichen, andere einge-führt. Verantwortlichkeiten für bestimm-te Tätigkeiten wurden delegiert, Abläufe verschlankt. Es fanden interessante und praxisbezogene Schulungen und Semi-nare durch interne und externe Trainer

Drei Ehrenamtliche der Café-Gruppe berichten über die Projektwochen im Januar

statt, es wurde lebhaft diskutiert, über-legt und abgewogen. Es hat sich gezeigt, dieser Weg hat sich gelohnt und uns vorangebracht. Die ge-meinsame Anstrengung hat uns unterei-nander aber auch sicherlich menschlich noch vertrauter werden lassen. Unsere Diskussionen führten zu einem gemein-samen Leitbild: Kommunikation und Begegnung stehen im Vordergrund, nicht ein ausgefeiltes Warenangebot. Das Café ist eine Möglichkeit, sich in die Gestaltung des Stadtteils einzubringen, mitzuwirken und neue Nachbarn ken-nen zu lernen.Herausgekommen sind gute Ergebnis-se, aber auch manche Abstriche und Einschränkungen mussten gemacht werden. Gravierend ist wohl der vor-läufig gestrichene warme Mittagstisch am Mittwoch. Zum einen fehlt in der Küche eine weitere Köchin, zum ande-ren soll diese Lücke auch als Frei-Raum für Neues offen gehalten werden: Unter dem Motto „Mittwochsmiteinander“ ha-ben Gäste die Möglichkeit, sich in der Mittagspause im Café zu treffen, selbst Essen vom Markt mitzubringen, und neue Ideen zu spinnen, wie dieser Frei-Raum genutzt werden könnte.Das Café bleibt dynamisch, nichts ist in Stein gemeißelt, alles auch wieder ver-änderbar, wenn nötig und wenn mög-lich.

Marlene Mönig (Backgruppe)

Verlorenes Wissen widergefunden:Mein Resümee der Projektwoche für das Café im glashaus: Sehr gut fand ich das erste Café-Ple-num, in dem mit der Schlüsselüberga-be die Tagesabläufe in Küche und Café dargestellt und von den einzelnen Per-sonen zum Teil recht witzig vorgetragen wurden. Ganz ausgezeichnet war die „Hilfe-Schulung“, die allen Beteiligten großen Spaß gemacht und zum Teil verlorenge-gangenes Wissen wieder hervorgeholt und verfestigt hat.Ein besonderes Highlight war auch der K.I.O.S.K.-Ehrenamts-Neujahrsempfang, bei dem uns das Küchenteam mit köst-lichem Finger-Food verwöhnt hat. Für das Neujahrsessen der Café-Gruppe zauberte das Küchenteam ein leckeres dreigängiges Menü, so dass wir statt in einem Gasthaus im glashaus feiern konnten. Die beiden „Junioren“ Ben und Bram, beide Praktikanten in der Stadt-teilarbeit, fand ich auch ganz toll, sie ha-ben fleißig mitgearbeitet und auch gute Ideen eingebracht.Was meinen Wunsch nach einer „Ku-chen-Hitliste“ angeht, haben wir die nun zwangsläufig bekommen aufgrund der Allergen-Deklarationspflicht. Ich hoffe nur, dass unsere Kreativität nicht allzu sehr darunter leidet. Für die Erstellung der Kuchenstatistik, das Ausmisten des Rezepte-Ordners,

Café im glashaus : Nach elf Jahren war es dringend an der Zeit für eine Neuorientierung Foto: LG

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Neues von K.I.O.S.K. e.V.

Hat sich neu erfunden: Das Café im glashaus Foto: LG

die Erstellung der Allergen-Liste und die Neugestaltung der Kuchenschilder - in Zusammenarbeit mit Annette Wiegand - gebührt Angelika Borgmann ein be-sonderes Lob. Auch der Informations-fluss zwischen Bäckerinnen und The-kendienst wurde verbessert. Sehr schade fand ich die Streichung des Team-Trainings und Verkostung: „die perfekte Brezel und das tadellose Kuchenstück“ - vielleicht kann dies ja im Alltag mal umgesetzt werden.Ich möchte mich hiermit noch einmal ausdrücklich für die tollen Projektwo-chen bedanken.

Veronika Stroh (Backgruppe)

Winter-, Atem- und Denkpause im Café:Das K.I.O.S.K.-Café war im Januar des neuen Jahres geschlossen, Fortbil-dungstage.Ich war gespannt, was dies wohl bein-haltete und erfreut über den Mut der Verantwortlichen, „alles so lange ruhen zu lassen“, obwohl es doch hier richtig boomt.Ganz grundsätzlich sollte das Nachden-ken über unsere Konzeption und unser Leitbild, unsere Kommunikation unterei-nander und mit den Kunden sowie der Umgang mit aktuellen Schwierigkeiten genügend Raum haben. Für die sorgfältig geplanten Treffen nahm man sich viel vor und arbeite-te konsequent: von einer verbesserten Organisation unserer Arbeitsvorgänge, der bewussten Quartiersarbeit, einem guten Fluss weiterführender Informatio-nen zur Inklusion, Erste-Hilfe-Kurse und Hygienetraining bis zum lebendigen Austausch zwischen den verschiede-nen beteiligten Gruppen, zwischen den Verantwortlichen und Ehrenamtlichen und dem gedeihlichen Umgang mit un-seren Kunden.Es hat sich gelohnt. Diese Tage waren lehrreich, kommunikativ, kurzweilig und motivierend für die weitere Arbeit. Dank an Daniela Mauch, das ganze Team der Hauptverantwortlichen und die beiden Praktikanten für das umfas-sende Programm, die reibungslose Or-ganisation und das gute Essen.Ich bin froh und auch stolz, im Team dabei gewesen zu sein, und freue mich immer wieder, in das schön menschli-che Rieselfeld gezogen zu sein.

Anne Drouard-Fischer (Thekendienst)

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Page 12: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Älter werden im Rieselfeld

Auch im hohen Alter möglichst lan-ge selbstbestimmt zu Hause bleiben zu können, ist der Wunsch vieler, auch für viele Rieselfeld-Bewohner/innen, wie die Umfrageergebnisse der Grup-pe ÄwiR bestätigt haben. Viele haben konkrete Vorstellungen, wie das Leben -auch bei steigendem Unterstützungs-bedarf- in den vertrauten Räumen und im gewohnten sozialen Umfeld ge-lingen könnte: mit Hilfe von eigenen Angehörigen, professionellen Pflege-diensten und organisierter Nachbar-schaft. Die Gruppe ÄwiR im K.I.O.S.K. e.V. ar-beitet daran, diese sozialen Netzwer-ke aufzubauen und die Chancen im Stadtteil zu eröffnen. Doch ist dies auch finanzierbar? Ist dies mit ehren-amtlichem Engagement kombinierbar?

Das Ende Ihrer Arbeitszeit zeichnet sich ab oder Sie sind schon im Ruhe-stand. Sie hatten bisher keine Zeit oder sich nicht die Zeit genommen darü-ber nachzudenken, wie Sie diese neue Lebensphase gestalten wollen. Dazu gibt es kompetente Hilfe beim Ord-nen Ihrer Gedanken und Ideen, beim Zusammentragen Ihrer Stärken, Kom-petenzen und Bedürfnisse und Un-terstützung bei Ihren Überlegungen, was Sie in die neue Lebensphase mit-

Um möglichst viele Fragen zu beant-worten, lädt die Gruppe ÄwiR inter-essierte Senioren und Angehörige zu einen Informations- und Diskussions-abend ein:Dienstag, 12. Mai 2015, 19:30 Uhr im glashausNeuerungen in der gesetzlichen Pfle-geversicherung: Das Pflegestärkungs-gesetz fördert die ambulante Versor-gung. Wer hat Anspruch auf diese Leistungen? Welche Entwicklungen sind zu erwarten? Was fehlt im Riesel-feld?Hauptreferentin und Gesprächspartne-rin ist Annegret Bode vom ambulanten Pflegedienst Lebensbaum. Daneben sind Mitglieder der Gruppe ÄwiR An-sprechpartner.

Richard Krogull-Raub

Im Alter zu Hause

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nehmen und / oder was Sie loslassen wollen. Von Frau Rüttgers können Sie Anregungen für die Gestaltung des Übergangs und den weiteren Lebens-weg erhalten.In Zusammenarbeit mit ÄwiR: Sprech-stunde im glashaus jeden Freitag von 16.00 - 17.00 Uhr im Stadtteilbüro (EG). Es ist ein kostenloses Angebot für ers-te Impulse. Unter der Woche ist Gaby Rüttgers un-ter Tel.: 0761-4002942 oder [email protected] erreichbar.Mehr Infos unter: www.gaby.ruettgers.de

Richard Krogull-RaubGaby Rüttgers Foto: privat

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Die zum 10-jährigen Jubiläum des Stadtteiltreffs glashaus im Rieselfeld gestartete Konzertreihe glashaus clas-sics des Trägerverein K.I.O.S.K. e.V. wird gerne und gut besucht. Es gab bisher eine sehr positive Resonanz von den Konzertbesuchern und den Musikern. Klassische Musik, interpre-tiert von Künstlern, die innerhalb der Branche als Geheimtipp gelten und dabei den großen bekannten Namen in nichts nachstehen, bestimmt das Konzept der Reihe. So werden auch konsequent neben bekannten Werken geheime Schmuckstücke, unbekann-te, selten gespielte Kompositionen

Nettes Team und freier Eintritt in die Konzerte

Neues von K.I.O.S.K.

Rieselfelds Konzertreihe glashaus classics sucht Verstärkung und Hilfe

zu hören sein. Clemens Back von der Quartiersarbeit des K.I.O.S.K: e. V.: „Wir wollen klassische Musik barrierefrei und ohne Schwellenangst vermitteln, damit auch ein Publikum erreichen, das bisher noch keinen Zugang zur Klassik gefunden hat oder sich keine Eintrittskarten leisten kann.“ Für eine solch gelingende Veranstal-tung, für solch hochwertige Konzerte

bedarf es aber einer ebenso guten Vor-bereitung wie anschließenden Beglei-tung, für die es viele Hände braucht.Daher werden neben Sponsoring auch Aktive gesucht, die durch direk-te Mitarbeit (Stühle stellen, Kasse ma-chen, Bewirtung organisieren etc.) die-ses Projekt unterstützen wollen. Dafür bieten wir ein nettes Team und freien Eintritt in die Konzerte.Interessierte bitte im Stadtteilbüro (Tel: 76795-62, oder mail: [email protected]) melden.Vielen Dank

Clemens BackQuartiersarbeit K.I.O.S.K.

Jazzlounge und Treibhaus

Acryl- und Temperagemälde von Cornelia Petrick-Hering

Jazz im glashaus

Kunst im glashaus

Die Jazzlounge und das Treibhaus Rieselfeld bieten sonntags um 20 Uhr Jazz unterschiedlichster Richtungen im glashaus. Von Standards bis expe-rimental. Die nächsten Termine:Jazzlounge im Jugendkeller:03. Mai.07.Juni05.JuliTreibhaus im glashaus Saal:19.April17.Mai21.JuniImmer ein Sonntag ab 20.00 Uhr.Eintritt auf Spendenbasis.Info: http://jazzlounge-rieselfeld.de

Vom 16. März bis 17. April 2015 stellt die Könstlerin Cornelia Petrick-Hering ihre Bilder im glashaus Rieselfeld aus. Es erwarten Sie Acryl- und Temperage-mälde unter dem Thema „Umbruch“.Die Bilder beeindrucken durch kraft-volle Farbigkeit, wobei häufig aus dunklen schweren Flächen befreiend Licht hervorbricht. So werden dem Betrachter Grenzen erlebbar gemacht. Die Künstlerin lebt seit zehn Jahren im Rieselfeld.

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Neues von K.I.O.S.K. / Kino im glashaus

Fr, 17. April 20.15 Uhr RosieRosie ist über 70 und außerordentlich fidel, Nikotin und Alkohol sind für sie Bestandteile einer guten Lebensqualität. Als sie einen leichten Schlaganfall erleidet, kommt sie ins Krankenhaus, wo ihre erwach-senen Kinder, die unglückliche Ehefrau und Mutter Sophie sowie der mit Schwulenliteratur zu einiger Berühmtheit gelangte Schriftsteller Lorenz, ihr eröffnen, dass sie sich nicht um sie kümmern können. Kein Problem für Rosie: Sie hofft mit Nachbarschaftshilfe einem Umzug ins Pflegeheim zu entgehen. Als sich Rosies Zustand verschlechtert, kommt ihr Lorenz doch öfter aus Berlin in seinen Heimatort, um der Mutter zu helfen. Beim Einkaufen trifft er auf DJ Mario und beginnt mit ihm eine Affäre. Wenn ihre Kinder nicht da sein können, kümmert sich nun Mario um Rosie. Bei einem Familientreffen in einem Ausflugslokal brechen alte Wunden auf und Lorenz wird klar, welches Geheimnis seine Mutter mit sich herumträgt. Schweiz, 2013, 106 Minuten

Fr, 08. Mai 20.15 Uhr The Wolf of Wall Street Ein Börsendrama mit biographischem Charakter: Der Börsenmakler Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) gründet 1990 im zarten Alter von Anfang 20 die Maklerfirma „Stratton Oakmont“. Schnell wird er der Shootingstar der New Yorker Börse und Multimillionär. Sein Spitzname lautet schon bald „Wolf of Wall Street“. Doch der Reichtum lässt ihn übermütig werden: Sein Lebensstil ist von Alkohol, Drogen, Dekadenz und Sexsucht geprägt. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken lassen er und seine „Wolfsbande sich auf illegale Geschäfte ein. Das zieht schon bald die Aufmerksam-keit der Justiz auf sich. Ein FBI-Agent kommt Jordan auf die Schliche, das Kartenhaus droht einzustürzen. USA, 2013, 179 Minuten

Fr, 05. Juni 20.15 Uhr Madame Mallory und der Duft von Curry Der junge Hassan Kadam verlässt mit seinem Vater und seinen beiden Geschwistern ihre Heimat Indien und landet in Südfrankreich. In dem kleinen Ort Saint-Antonin-Noble-Val findet die Familie nicht nur eine Heimat, sondern auch eine kulinarische Zukunft: Das „Maison Mumbai“ soll den Franzosen einen Hauch von Orient in ihren Alltag bringen. Hassan wird Chefkoch und geht in seiner Mission auf. Doch die Familie hat die Rechnung ohne Madame Mallory, die Inhaberin des nahegelegenen Sterne-Restaurants „Le Saule Pleureur“ gemacht. Der Kampf der kulinarischen Kulturen ist voll entbrannt, als Hassan seine Liebe zur französischen Haute Cuisine entdeckt – und zur stellvertretenden Küchenchefin Marguerite…Regisseur Lasse Hallström („Chocolat“, „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, „Gilbert Grape“ ) inszeniert ein-mal mehr mit leichter Hand den „Clash of Cultures“. USA, 2014, 122 Minuten

Rieselfelder KinderKino im glashausDo, 23. April 16.00 Uhr Ernest und CelestineCelestine, eine junge Maus, wächst in einem Waisenhaus in einer unterirdischen Stadt zusammen mit ande-ren Nagetieren auf. Jeden Abend erzählt die Erzieherin gruselige Geschichten über die Bären, die oben auf der Erde unterwegs sind. Als Celestine heranwächst, wird ihr befohlen, Zahnheilkunde zu studieren, obwohl sie viel lieber zeichnen würde. Zur Vorbereitung soll sie die ausgefallenen Zähne junger Bären suchen gehen. Eines Tages wird sie von einer Bärenfamilie auf frischer Tat ertappt und versteckt sich in letzter Sekunde in einem Abfalleimer. Obwohl Ernest, ein äußerst hungriger Bär, sie dort findet, gelingt es ihr, ihn davon abzu-halten sie zu fressen. Es ist der Beginn einer absonderlichen, aber tiefen und nicht von allen wohlwollend aufgenommenen Freundschaft.Zeichentrick, Frankreich/Belgien/Luxemburg, 2013, 76 Minuten

Do, 14. Mai 16.00 Uhr Der kleine NickPetit Nicolas soll in einem Schulaufsatz darlegen, was er einmal werden soll. Wozu das gut sein soll, ist dem kleinen Nick allerdings schleierhaft - am liebsten wäre ihm, alles bliebe so wie es ist. Umso ver-störender, was der Mitschüler Joachim von den Ereignissen erzählt, die ihn vom Thron des Einzelkinds verscheucht haben. Nick bemerkt auch bei seinen Eltern seltsame Vorgänge und hat Angst, dass er wie Däumling im Wald ausgesetzt wird. Wie er in Folge versucht, so brav wie möglich zu sein, welche Miss-verständnisse dazu führen, dass eine geplante Entführung doch nicht stattfindet, stattdessen ein Schwes-terchen auftaucht und Nick endlich versteht, wozu er gut geeignet ist - nämlich die Menschen zum Lachen zu bringen - das erzählt dieser Film nach dem Kult-Kinderbuch von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé in besonders gelungener Form. Frankreich/Belgien, 2009, 91 Minuten

Sigrid Hofmaier

Kino im glashaus - April bis Juni 2015

Page 15: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Leserbrief

Leserbrief zum Thema Quartierskneipe

Wir freuen uns über jeden Leserbrief. Aus Platzgründen müssen wir uns allerdings Kürzungen vorbehalten. Außerdem weisen wir darauf hin, dass Leserbriefe ausschließlich die Meinung der Einsender wiedergeben und nicht unbedingt mit der Auffas-sung der Redaktion übereinstimmen müssen.

Die Redaktion

Die Podiumsdiskussion im glashaus hat wieder einmal gezeigt, dass der Standort der geplanten „Quartiersknei-pe“ und die Genossenschaft im Allge-meinen, sehr kritisch durch die Riesel-felder beurteilt wird.Der gesamte Ablauf war, nicht zuletzt durch die professionelle Moderation von Harald Kiefer, sehr sachlich und planvoll geraten. Vielen Dank dafür.Das war auch nötig, bei der emotional aufgeladenen Diskussion in der Ver-gangenheit.Und dennoch konnte man teilweise dem Unverständnis der Bürger, die sich zu Wort meldeten, ansehen, wie sehr das Thema „Quartierskneipe“ sie belastet. Kritiken am Geschäftsmodell Genossenschaft wurden geäußert. Hierbei ging es um negative Erfah-rungen mit Genossenschaften eines Redners, die bis zum teilweisen Verlust seiner Einlagen führten. Weitere kriti-sche Wortmeldungen befassten sich grundsätzlich mit der Bebauung des Stadtteilparks. Eine Kritikerin verurteilte sogar das Ansinnen, eine Bürgerbefra-gung im Rieselfeld zur Bebauung des Stadtteilparks durchzuführen. Denn der Park gehört nicht allein den Riesel-feldern, sondern allen Freiburgern.Weiterhin wurde es als sehr kritisch angesehen, einen weiteren gastrono-mischen Betrieb etablieren zu wollen, wo doch das Kneipensterben und der stetige Pächterwechsel auch den aus-gewachsenen Profis in ganz Freiburg schon zu schaffen macht. Manch einer hielt gar das gesamte Vorhaben für eine „Schnapsidee“.Man versuchte im Gegenzug immer wieder, die Anwesenden davon zu überzeugen, dass der Bau im Stadt-teilpark, gar nicht viel Fläche braucht. Man ließ hier sogar die notwendigen Parkplätze und die Außenlagerflächen und Anlieferungszonen weg, um das Bild der kleinen „Kneipe“ und des gro-ßen Stadtteilparks zu unterstreichen.Verstanden haben die „Quartiersknei-pen“-Befürworter immer noch nicht, dass die Rieselfelder, die den Park er-halten wollen, diesen bereits ausgiebig nutzen und keinen Millimeter herge-ben werden. Egal wie sehr man sich auch bemüht, Größenvergleiche her-anzuziehen oder gar ganz neue Aus-

richtungen vorlegt. Man scheut sich noch nicht mal davor, den Rosengar-ten komplett zu versetzen. Sogar die prognostizierten Gesamtkosten des Vorhabens hielten viele für märchen-haft günstig, in Anbetracht der Bau- und Immobilienpreise in Freiburg.Alternative Vorschläge zum Standort (glashaus, Verlagerung der Jugendbib-liothek u.v.m.) sind für nicht realisierbar oder grundsätzlich abgelehnt worden, obwohl viele Vorschläge sehr interes-sant erschienen.Alternative Standorte vorzuschlagen ist aber auch nicht die Aufgabe der Bürger im Rieselfeld, sondern der „Quartierskneipen“-Befürworter.Oft war der Vorwurf zu hören, dass die Gruppe sich zu sehr auf den Neubau im Stadtteilpark konzentriert, sich zu wenig um Alternativen kümmert und Chancen verpasst.Dadurch, dass die Stadt aus Haus-haltsgründen so schnell wie möglich sämtliche Grundstücke im Rieselfeld verkauft hat, blieb eine schon immer wichtige Forderung der Stadtplaner und Rieselfelder unberücksichtigt: Ver-baut nicht alles sofort, damit man flexi-bel auf Entwicklungen, Wünsche und sonstige Änderungen reagieren kann! Bleibt nun zu hoffen, dass sie beim

möglichen Bau vom „Rieselfeld II“ die-selben Fehler nicht nochmal machen.Der Stadtteilpark darf sich gerne weiter entwickeln, z. B. zu einem Sinnes- oder Barfußpark, oder durch die Erwei-terung des Rosengartens, um somit Ruhe- und Erholungszonen zu schaf-fen. Oder er darf so bleiben wie er ist. Veränderungen aber nur im Sinne ei-nes Stadtteilparks und nicht durch den Bau einer Kneipe oder sonstiger Ver-anstaltungsbauten. Wer den Stadtteilpark und alle weiteren Grün-flächen im Rieselfeld vor jeglicher Be-bauung schützen will, der sollte sich ein Herz fassen und seine Meinung in der Badischen Zeitung oder in der Stadtteilzeitung veröffentlichen. Weiteren Kontakt gibt es unter [email protected].

Lorenzo Tosoni

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Page 16: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Leserinnenbriefe

In der letzten Stadtteilzeitung vom De-zember 2014 schreibt Sigrid Hofmaier für den BIV, dass „im gesamten Riesel-feld und den umliegenden Gebieten Anleinpflicht für Hunde“ besteht.Das stimmt so nicht! Und es sind ge-nau solche Falschinformationen, die ein Zusammentreffen von Naturschüt-zern und Hundehaltern komplizieren.Zur Richtigstellung hier ein Auszug aus der Polizeiverordnung 2009:„Hunde sind an der Leine zu führen:- in der Umgebung des Naturschutz-gebietes „Freiburger Rieselfeld“ inner-halb des durch die Bundesautobahn A5, den Bundesautobahn-Zubringer Mitte bis zur Ausfahrt Lehen, die Stra-ße Zum Tiergehege, die Mundenhofer Straße bis Bollerstaudenweg, den Bol-lerstaudenweg und die Opfinger Stra-ße begrenzten Bereichs.“Zur Veranschaulichung siehe den ne-benstehenden Plan:Leinenpflicht gilt in dem ausgewie-senen Naturschutzgebiet - im Plan schraffiertKeine Leinenpflicht gilt:• im gesamten Wohngebiet• auf den Feldern nördlich des Rie-

selfelds (Hirschmatten etc.)• Mundenhofer Str. bis „Zum Tierge-

hege“In Parkanlagen beziehungsweise in öffentlichen Anlagen gilt in ganz Frei-burg Leinenpflicht. Korrekte Informationen nützen Hun-dehaltern und Naturschützern. Halb-wahrheiten und Falschinformationen hingegen schaffen Verunsicherung und unnötig „Zündstoff“.Monika Berner

Anleinpflicht für Hunde im Rieselfeld?Richtigstellungen zu einem Artikel des BürgerInnenVereins in der Stadtteilzeitung Nr. 74 vom Dezember 2014

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Liebe Stadtteilzeitungsredaktion,wie immer war eure letzte Ausgabe im Dezember sehr spannend und infor-mativ, nur leider stimmt die folgende Aussage auf den Seiten des BürgerIn-nenVereins nicht:„Im gesamten Rieselfeld und den um-liegenden Gebieten besteht Anlein-pflicht für Hunde!“ Da war eventuell die „wir finden Hun-de, ihre Besitzer & Liebhaber überflüs-

sig und prinzipiell unangenehm“-Frak-tion federführend, sorry :-)Nicht von der Anleinpflicht betroffen sind:Der komplette Stadtteil Rieselfeld unddie angrenzenden Felder nördlich (bzw. das zukünftige Baugebiet „Rie-selfeld 2“) sowie die dazwischen lie-genden (leider tendenziell - von Men-schen, nicht von Hunden - verdreckten) kleinen Wäldchen.

Susanna Glaubrecht

Leinenpflicht besteht im schraffierten Bereich. In öffentlichen Anlagen dürfen Hunde nur auf Fußwegen und an kurzer Leine geführt werden. Grafik: LG

Page 17: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Aus dem Stadtteil

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Bezahlbare Mieten und „Grüne Brücke“

Die Stadteilgruppe „Linkes Rieselfeld“, bestehend aus Freunden, Sympathi-santInnen und Mitgliedern der Partei DIE LINKE und der Linken Liste-Soli-darische Stadt, diskutierte auf ihrem letzten Treffen Fragen des städtischen Haushalts und der Schulsanierungen.Im Mittelpunkt dieser Stadtteilrunde stand der neue Stadtteil Dietenbach. Dabei wurde der Bau eines neuen Stadtteils grundsätzlich begrüßt. Aller-dings müsse gewährleistet sein, dass auch tatsächlich ein substanzieller Beitrag zur Schaffung von dauerhaft günstigem Mietwohnungsbau geleis-tet werde. Ein Stadtteil, in dem nach 20 Jahren die Belegungsbindungen ausgelaufen sind und der dann zu den teuersten im Stadtgebiet gehört, nützt uns nichts ,

Stadtteilgruppe „Linkes Rieselfeld“ zum neuen Stadtteil Dietenbach

so Hendrijk Guzzoni, Stadtrat der Lin-ken Liste.Die jetzigen Probleme können mit ei-nem neuen Stadtteil nicht behoben werden. Dafür braucht es andere Maßnahmen. Gregor Mohlberg, Or-ganisator der linken Stadtteilgrup-pe im Rieselfeld ergänzt: „Wenn hier eine wertvolle landschaftliche Fläche bebaut werden soll, dann sozial- und mietenpolitisch nachhaltig. Der neue Stadtteil muss Mieten bezahlbar hal-ten und keine neuen Anlagemöglich-keiten in Betongold schaffen.“Als konkrete Forderungen an einen neuen Stadtteil wurden diskutiert: • Grundstücksvergaben nur an Bau-

gruppen, Genossenschaften, die FSB und Mietshäuser-Syndikats-Projekte.

• Ausschluss von klassischen Bau-trägern.

• Ein Mindestanteil von Mietwoh-nungen, davon mindestens 50% öffentlich geförderte.

• Zeitlich unbegrenzte Belegungs- und Mietpreisbindungen.

Weiter wurde gefordert, dass ein brei-ter Grünstreifen die Stadtteile Riesel-feld und Dietenbach trennen solle und dass ein breiter Grünzug durchgehend vom Dietenbachpark bis zum Mun-denhof führen müsse. Dabei wurde auch die Idee einer breiten grünen Brücke (ähnlich einer Brücke für Wild) über die Besanconallee angedacht, so dass zwischen dem jetzigen Dieten-bachpark und einem Grünzug bis zum Mundenhof ein fließender Übergang entsteht.Auf jeden Fall müsse abgesichert wer-den, dass die Zufahrt(en) für den moto-risierten Individualverkehr in den neu-en Stadtteil nicht durch das Rieselfeld führen sollten.Die Treffen des „Linken Rieselfeld“ fin-den seit dem Sommer 2014 regelmä-ßig alle zwei Monate statt. Auf dem letzten Treffen waren zehn Rieselfelde-rInnen anwesend. Die Gruppe „Linkes Rieselfeld“ trifft sich voraussichtlich (Termin steht noch nicht ganz sicher fest) -am 12.05. um 19.30 Uhr im glashaus und steht allen Interessierten offen.Kontakt: Gregor Mohlberg, 0761-1374431Mail: [email protected]

Hendrjk Guzzoni und Gregor Mohlberg

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Page 18: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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FT 1844 Freiburg mit Sport, Spiel und Spaß im Rieselfeld

Montags: Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Anfänger (ab 6 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Judo Wettkampf-Gruppe (bis 11-15 J.) 17.00-18.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kinderturnen (ab 3-4 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kinderturnen (ab 5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Sportkönnen (Schulkinder) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Taekwondo Anfänger (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Taekwondo Anfänger (ab 12 J.) 19.00-20.00 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Zumba® 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Bauch Beine Po 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Freizeit Fußball 20.00-21.30 Uhr Hirschmatten

Dienstags: Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.00-17.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Eltern-Kind-Turnen (ab 1,5 J.) 17.45-18.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Turnen (6-9) 18.30-19.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Trampolin (6-12 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Trampolin (6-12 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Trampolin (6-8 J.) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Trampolin (ab 8 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle Zumba® 18.30-19.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Powerfitness 19.30-20.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Pilates 20.30-21.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Mittwochs: Spielspaß (3-4 J.) 15.00-15.45 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Spielspaß (3-4 J.) 15.45-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kinderturnen (4-5 J.) 16.30-17.15 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kinderturnen (5-6 J.) 17.15-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kinderturnen (6-7 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Tischtennis (Fortgeschrittene, 6-14 J.) 18.00-20.00 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld

Yoga-Mix 18.30-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Rückenfitness 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Fitness-Mix 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Zumba® 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Donnerstags: Spielspass (3-5 J.) 14.00-14.45 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Spielspass (3-5 J.) 14.45-15.30 Uhr, Clara-Grunwald-Schule/Turnhalle

Judo Anfänger (ab 6 J.) 15.00-16.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Judo Fortgeschrittene I (bis 10 J.) 16.30-17.30 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Judo Fortgeschrittene II (bis 14 J.) 17.30-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Kindertanzen (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (6-8 J./1.+2. Klasse) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (8-10 J./3.+4. Klasse) 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Hip Hop reMix (ab 11 J.) 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Hip Hop reMix (ab 16 J.) 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

BauchBeinePo 20.00-21.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Freizeitgruppe Fußball 21.00-22.30 Uhr, Sepp-Glaser-Halle

Freitags: Funktionsgymnastik 10.00-11.00 Uhr, Hirschmatten

Hip Hop (10-12 J.) 14.00-15.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Kindertanzen (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Jazztanz (ab 13 J.) 16.00-17.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Ballett (3-5 J.) 15.00-16.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (5-7 J.) 16.00-17.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (7-9 J.) 17.00-18.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Ballett (ab 9 J.) 18.00-19.00 Uhr, Kepler Gymnasium, Spiegelsaal Yoga 17.00-18.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal Pilates 18.00-19.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Spiegelsaal BauchBeinePo 19.00-20.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Tischtennis (6-10 J.) 18.00-19.30 Uhr, Neue Sporthalle Rieselfeld

Samstags: Trampolin & Spiele (6-10 J.) 10.00-11.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Trampolin & Spiele (6-10 J.) 11.00-12.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Trampolin & Spiele (6-10 J.) 12.00-13.00 Uhr, FT-Sportkindergarten/Sporthalle

Nähere Informationen zu den Angeboten der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V. im Rieselfeld sind dienstags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr und mittwochs zwischen 15.00 und 17.00 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle Rieselfeld Glashaus, Raum IV, Maria-von-Rudloff-Platz 2 oder telefonisch unter 015 77/2 49 37 80

Weitere Informationen rund um die FT erhalten Sie unter folgenden Kontaktdaten: Freiburger Turnerschaft von 1844 e. V., Schwarzwaldstr. 181, 79117 Freiburg Fon 07 61/38 99 18-44 - Fax 07 61/38 99 18-79 Geschäftszeiten: Mo.-Do. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Fr. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr E-Mail [email protected] www.ft1844-freiburg.de

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Im Heft 64 (Juni 2012) berichteten wir über das neue Zuhause für Menschen mit körperlicher Behinderung in der Rieselfeldallee 2. Das Haus wurde im April 2012 bezogen, bei der Einwei-hung erhielt es den Namen Rainer-Bernhard-Haus.

Rainer Bernhard, 47, ist von Geburt an körperbehindert. Er ist Finanzwirt bei der Vermögens- und Bauverwaltung und arbeitet im Bereich Wohnungs- und Gebäudemanagement. Seit 22 Jahren ist Rainer Bernhard im ehren-amtlichen Vorstand des „Ring der Kör-perbehinderten e.V.“ tätig, die letzten 20 Jahre als dessen Vorsitzender.

Der Ring der Körperbehinderten ist mit rund 950 Mitgliedern einer der größ-ten Vereine der Behindertenhilfe in der Region Freiburg. In seinen zwei Ein-richtungen in Freiburg betreut der Ver-ein mit mehr als 80 hauptamtlichen Mitarbeiter/innen etwa 120 Men-schen mit einer Körperbehinderung.Mit dem Namensgeber unterhielt sich Werner Bachteler von der Stadtteilzei-tung.STZ: Herr Bernhard, kennen Sie Bert-hold Kiefer, den Namenspatron des AWO-Hauses im Rieselfeld?RB: Ich kenne Herrn Kiefer natürlich, hatte aber, da er schon längere Zeit im Ruhestand ist, nur mit seinen Nach-folgern Hansjörg Seeh und Ulrich von Kirchbach zu tun.

Das Rainer-Bernhard-Haus im RieselfeldRieselfelder sind eingeladen, an den Angeboten des Hauses teilzunehmen.

STZ: Kennen Sie das Berthold-Kiefer-Haus?RB: Ja, ich war eingeladen, als das Haus den Namen erhielt und hatte Ge-legenheit, das schöne und gut konzi-pierte Haus kennenzulernen.STZ: Worin unterscheiden sich die bei-den Häuser?RB: Unser Haus betreut ausschließlich Menschen mit einer Körperbehinde-rung mit unterschiedlichem Grad der Behinderung. Im Berthold-Kiefer-Haus leben überwiegend Menschen mit ei-ner Mehrfachbehinderung.STZ: Haben Sie eine Beziehung zum Rieselfeld?RB: Ja, ursprünglich stamme ich aus Freiburg-St.Georgen, seit 2007 wohne ich aber selbst im Rieselfeld, was sich eher zufällig ergab.STZ: Warum wurde die Einrichtung gerade im Rieselfeld gebaut?RB: Am Seepark gibt es seit 1987 die landläufig „Meckelhof“ genannte Ernst-Winter-Wohnanlage. Dort sollte auch eine Erweiterung gebaut werden, die aber nicht zustande kam. In Koope-ration mit dem Siedlungswerk und Un-terstützung der Stadt Freiburg erhielt der Ring der Körperbehinderten in Erbbaupacht das Grundstück im Rie-selfeld. Dazu kommt, dass der Stadtteil

auf Grund seiner Barrierefreiheit, des ÖPNV und seiner Naherholungsgebie-te ideal für Rollstuhlfahrer/innen ist.STZ: Was würden Sie sich wünschen, damit das Haus und seine Bewohner/innen noch besser in den Stadtteil in-tegriert werden?RB: Ich denke, wichtig ist, dass die Be-wohner/innen vor allem auch selbst nach draußen gehen und an den viel-fältigen Angeboten im Stadtteil teil-nehmen, gleichzeitig laden wir aber als offenes Haus auch den Stadtteil ein, an unseren Angeboten im Rainer-Bernhard-Haus teilzunehmen. Wenn uns diese beiden Punkte gelingen, können wir auch von einer gelunge-nen Inklusion sprechen.

Rainer Bernhard Foto: privat

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KjK

Bislang noch ziemlich ramponiert: Der Container für Sport- und Freizeitgeräte Foto: LG

Die Tore stehen bereits, der Platz ist aber noch nicht nutzbar Foto: LG

Nachdem wir bislang zusammen mit zwei Jugend-Cliquen am Jugend-Con-tainer gearbeitet haben, kann dieser nun von den beiden Cliquen genutzt werden. Am Mittwoch, 15. April fin-det nachmittags die Einweihung des Jugend-Containers im Rahmen einer kleinen Feier statt. Die genaue Uhrzeit wird noch über das Litfaß bekannt ge-geben. Alle Interessierten sind zu die-ser Feier herzlich eingeladen.

Arbeiten am Sport-Container begin-nen - HelferInnen gesuchtSeit letzten August steht auf dem Sport- und Freizeitgelände „Hirschmatten“ ein kleinerer, blauer Container direkt ne-ben dem neu gestalteten, größeren Jugend-Container. Dieser Container ist 2 Meter auf 5 Meter groß, sieht bislang noch recht ramponiert aus und muss dringend renoviert werden. Er wird aber nun im Laufe der nächsten Monate so-wohl von außen als auch von innen sein Erscheinungsbild ändern. Nach-dem wir bislang lediglich die Arbeiten am blauen Container geplant haben, werden wir ab März bei passendem Wetter konkret mit den Arbeiten star-ten. Zunächst möchten wir die Außen-verkleidung des Containers komplett erneuern; hierzu werden wir die alten Zinkbleche an der Fassade abmontie-ren und neue Bleche anbringen. Spä-ter geht es dann mit dem Innenausbau des Containers weiter. Dafür müssen wir zunächst den alten Boden kom-plett entfernen, weil dieser stark be-schädigt und uneben ist. Anschließend möchten wir einen neuen Boden ein-bauen. Der Container soll dann innen als Lager für Sport- und Freizeitgeräte ausgebaut und mit Gitterboxen und Regalen versehen werden. Die Sport- und Freizeitgeräte, die später innen deponiert werden sollen, haben wir bereits zum Teil besorgt und bei uns im Haus zwischengelagert. Durch den „Sport-Container“ soll ein weiterer, de-zentraler Standort als Ergänzung zum Jugend-Container auf dem Sport- und Freizeitgelände „Hirschmatten“ entste-hen, an dem später betreute Angebote im freizeit-pädagogischen Bereich auf der angrenzenden Freispielfläche statt-finden. Außerdem soll für Rieselfelder

Arbeiten am Sport-Container gehen los - MithelferInnen gesuchtEröffnungsfeier am Jugend-Container am 15. April

Institutionen die Möglichkeit bestehen, die Sport- und Freizeitgeräte auszulei-hen und für Angebote vor Ort zu nut-zen.Sobald das Lager ausgebaut ist und die öffentliche Freispielfläche nutzbar ist, können die Sport- und Freizeitge-räte dann auf dem Areal genutzt wer-den. Die vier Feldtore stehen bereits auf dem Rasenplatz, allerdings ist der Platz momentan praktisch noch nicht bespielbar.Für die Arbeiten am Sport-Container können wir sehr gut Unterstützung ge-brauchen. Besonders haben wir dabei an Kinder und Jugendliche gedacht, die später auch gerne die Sport- und Freizeitgeräte und den Rasenplatz aktiv

nutzen möchten. Aber auch Erwachse-ne, die Lust an handwerklicher Arbeit haben oder uns durch ihr Wissen und „Know-How“ weiterhelfen möchten, sind herzlich willkommen!

Falls Sie selber Interesse an der Mitar-beit haben oder Kinder und Jugend-liche kennen, die gerne mitarbeiten möchten, dürfen Sie sich gerne direkt bei Samson „Sammy“ Woldu Mon-tag- bis Donnerstagnachmittag im Kinder- und Jugendtreff Rieselfeld (Untergeschoss glashaus) oder unter der Telefonnummer: 0761-7679572, E-Mail: [email protected] melden.

Samson Woldu (KjK)

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KjK

KjK Kinder & Jugend im K.I.O.S.K. und Tritta e.V. – Verein für feministische Mädchenarbeit bieten zusammen ei-nen Kurs „Selbstbehauptung mit Erleb-nispädagogik“ für Jungen aus der 3. + 4. Klasse an.An den beiden ersten Tagen steht die Selbstbehauptung in allen Bereichen des Alltags im Vordergrund. Das setzt weit vor dem Abwehren von Übergrif-fen ein. Es geht darum, ungute Gefüh-le ernst zu nehmen und zu handeln. Dazu wird methodisch mit Spielen und Übungen zur eigenen Kraft, Stärke und Körperwahrnehmung gearbeitet. In Rollenspielen werden Grenzsituatio-nen durchgespielt, die Gelegenheit ge-ben, verschiedene Handlungsmöglich-keiten auszuprobieren. Dabei werden die Jungen unterstützt, ihre eigenen Gefühle und Grenzen zu spüren. Dies ist Voraussetzung, um empathisch auch die Gefühle und Grenzen anderer zu achten.Am Sonntag ist Mut und Abenteuer-lust gefragt. Im Hochseilgarten des Abenteuerspielplatzes in Weingarten werden gemeinsame Aufgaben gelöst und in luftiger Höhe sucht jeder seine eigene Herausforderung. Es geht da-rum, das eigene Selbstvertrauen zu stärken.

„Mut und Spaß für Jungs“ kommt ins Rieselfeld Ein Selbstbehauptungskurs mit Erlebnispädagogik für Jungen im Grundschulalter

Der Kurs „Mut und Spaß für Jungs“ fin-det am Wochenende 08. - 10.05.2015 statt.Kurszeiten sind: Fr, 08.05.: 15 - 18 Uhr; Sa, 09.05.: 10 - 14 Uhr im glashaus, 1.OG und So, 10.05.: 10 - 14 Uhr im Hochseilgarten des Abenteuerspiel-platzes in Weingarten.Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung oder Sportkleidung, kleines Vesper und Trinken, am Sonntag feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung.Es wird ein Teilnahmebeitrag von 65 € erhoben (reduziert auf 45 € für Fa-

milien mit Wohngeld oder ALG I bzw. reduziert auf 30 € für Familien mit ALG II)Anmeldeschluss: 17.04.2015Anmeldung: KjK - Kinder & Jugend im K.I.O.S.K. Maria-von-Rudloff-Platz 2Tel. [email protected] Infos bei Tritta e.V., Basler Straße 8, 79100 Freiburg. Tel: 0761-2927508 oder E-mail: info@ tritta-freiburg.de oder www.tritta-freiburg.de.

KjK - Kinder & Jugend im K.I.O.S.K.

Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg0761 - 767 95 72 * [email protected]

www.kjk.rieselfeld.org

Tritta e.V. –Verein für feministische Mädchenarbeit

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Page 22: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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KjK

Seit Januar 2015 gibt es ein neues Wochenprogramm bei KjK. Was sich alles verändert hat, könnt ihr auf der Wochenübersicht nachlesen. In den Schulferien wird auch in diesem Jahr Montag und Mittwoch von 18 - 21 Uhr für alle ab 9 Jahren geöffnet sein. Es wird wieder viele spannende und lus-tige Ausflüge sowie Aktionen geben. Schaut deswegen regelmäßig auf un-sere Infowand im glashaus Foyer oder im Tiefhof. Was ist neu? Ab diesem Jahr ist es uns noch wichtiger, dass ihr als Ju-gendliche mitentscheidet, was hier im Jugendtreff passiert. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet von 16.30 - 18.00 Uhr eine Jugendversammlung statt. Hier könnt ihr uns eure Ideen und Wünsche mitteilen, wir planen Akti-onen und Projekte und halten euch auf dem Laufenden, was sonst noch so los ist bei KjK. Außerdem ist Don-nerstag unser Projekttag. Hier findet sich Zeit für Tagesausflüge, aber auch Workshops, die über mehrere Wochen gehen können. Wichtig ist uns hierbei, dass die Vorschläge von euch kom-men. Von einem Ausflug in den Klet-tergarten oder einem mehrwöchigen Kochkurs – an diesem Tag ist so eini-

Mehr JugendbeteiligungKjK startet mit neuem Wochenprogramm und setzt auf mehr Jugendbeteiligung

ges möglich.Ein weiterer Schwerpunkt wird die-ses Jahr auf unseren dezentralen Angeboten liegen. Hierzu zählen der Kepler-Keller mit Bewegungsraum, Ju-gendraum, Mädchenraum und Studio 4, außerdem der Mädchen- und Jun-genbauwagen und seit 2014 auch die Container am Hirschmattengelände. Der Jugendcontainer wird nun schon seit fast einem Jahr mit Hilfe von zwei Jugendcliquen renoviert und wird die-sen ab Frühjahr als teilautonomer Auf-enthaltsraum zur Verfügung stehen.

Der geplante Sportcontainer wird ab diesem Jahr renoviert und soll, wenn alles nach Plan läuft noch im Sommer in Betrieb genommen werden. Dieser Container wird dann als Lagerraum für Sport- und Spielgeräte genutzt und kann auch von anderen Rieselfelder Institutionen genutzt werden. Die an-grenzende Grünfläche bietet sich opti-mal an, um viele verschiedene Sportar-ten auszuprobieren. Das KjK-Team freut sich auf ein tolles Jahr mit euch mit ganz viel Spaß und spannenden Erlebnissen!

Tina Trendle (KjK)

Page 23: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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… gibt es an vielen Orten der Welt. Die ältesten reichen 4.000 Jahre zurück. Sie bilden den Lebensweg der Men-schen ab. Dieser Weg ist nicht gerad-linig. Er führt zu einem Ziel, zur Mitte - und wieder zurück.Auch der Weg des Glaubens ist nicht anders. Er kennt die anfängliche Be-geisterung, die bis an die Mitte führt. Doch dann geht es nicht mehr so wei-ter, wie man es sich vorgestellt hat.Im Labyrinth geht es darum, sich dem Weg zu überlassen. Immer wieder die Richtung wechseln, umkehren, sich neu orientieren, weitergehen. Das Le-ben stellt uns Aufgaben, legt uns Las-ten auf, Steine in den Weg …Der Weg des Labyrinths führt schein-bar weg vom Ziel. Kann ich diesem Weg trauen, dass er mich zum Ziel führt?

Kirche im Rieselfeld

Liebe LeserInnen! Ab Ostern ist es soweit! Es gibt im Rieselfeld wieder eine evangelische Gemeindediakonin. :-)Sonja Klenk wird mit einem halben Deputat das berufliche Team der Pfarrgemeinde Südwest verstärken, im Religionsunterricht und in der öku-menischen maria magdalena Kirche mitarbeiten.

Der Kurs gibt eine erste Einführung ins Spiel mit der akustischen Gitarre. Du kannst erste Grundgriffe für das Ak-kordspiel kennenlernen. Notenkennt-nisse sind nicht erforderlich. Leitung: Gitarrenlehrer Jens Holzäpfel, www.gitarreinfreiburg.deTermine: 6x Di 14., 21. und 28. April,

Labyrinthe …

Neue evangelische Diakonin

Gitarrenkurs Kontakt:maria-magdalena-gemeinde (ev.) Tel.: 0761 - 137 43 20St. Maria Magdalena (kath.) Tel.: 0761 - 137 43 10

Sie war viele Jahre als Jugendrefe-rentin im Evangelischen Jugendwerk Freiburg tätig und für die Mädchenar-beit in der Evangelischen Jugend Ba-den zuständig. Im Stadtteil Rieselfeld wird sie für Projekte von, für und mit Kindern zu-ständig sein und besonders Familien, Konfirmand_innen und den Mitarbei-

05., 12. und 19. Mai, 18.00 - 19.30 Uhr Ort: Maria-Magdalena-KircheFreiburg-RieselfeldMaria-von-Rudloff-Platz 1Preis: 30 EuroAnmeldung: Sonja Klenk (ev. Kinder- und Jugendwerk), Tel: 0761/70863-32 oder -30

Wenn ich im kirchenLaden bin, sehe ich oft Kinder, die sich ganz spielerisch diesen Weg aneignen. Manchen wird der Weg zu lange. Manche suchen den Weg auch zurück.Nicht in die Irre schickt uns ein solches Labyrinth – es ist kein Irrgarten! - son-dern uns entgegen, auf uns zu, um zur eigenen Mitte zu gelangen. Es ist aufregend, diesen Weg zu ge-hen, zu schauen, welche Gefühle sich einstellen, wie die Stimmung sich ver-

ändern kann: Und dann in der Mitte anzukommen!Als Christen feiern wir in den Kar- und Ostertagen den Lebensweg Jesu, der den Weg des Labyrinths durch Leiden und Tod zur Mitte gegangen ist: den Weg in das neue Leben bei Gott, zur Auferstehung. Wir feiern, dass dieser Weg nicht ein historisches Ereignis ist, sondern eine Einladung an uns, Jesus auf diesem Weg zu folgen. Dazu laden wir in diesen Tagen ein.

Konrad Irslinger

Labyrinth im Eingangsbereich der Kirche Foto: LG

ter_innen der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit als Ansprechpartnerin zur Seite stehen.Am 19. April um 17.00 Uhr findet die gottesdienstliche Einführung mit dem stellvertretenden Dekan Micha Philip-pi und einem anschließendem Emp-fang statt. Alle sind herzlich eingela-den mitzufeiern.

Logo der katholischen Kirche

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Erikas Welt

Wo sind die „Fräuleins“ geblieben? Erika Gottfrohs gemischte Bilanz zum Verschwinden eines Wortes

Viele Worte sind in den vergangenen Jahrzehnten verloren gegangen. Sie ha-ben sich einfach aus dem Sprachge-brauch herausgeschlichen. Mit der Be-zeichnung „Fräulein“ war es mitnichten so. Fräulein wurde aus dem Umgangs-wortschatz behördlich herausgenom-men, in der Behördensprache erst end-gültig 1972 durch Verordnung. Ich habe noch einmal in meinen Berufszeugnis-sen gestöbert. Da steht doch tatsächlich in meinem letzten Zeugnis über meine Berufstätigkeit vom Jahr 1964: „Fräulein Erika Blessing“

Besonders aufgeregt haben wir Fräu-leins uns nicht darüber, das war halt so, wenn man nicht verheiratet war. Natür-lich haben auch wir darüber gespottet wie das wäre, wenn man zu den Her-ren „Herrlein“ sagen würde. Manche wollten gar nicht gerne mit Frau ange-redet werden. „Wie sollen da die Män-ner feststellen können, dass wir noch zu haben sind?“ Man war Fräulein bis zum Zeitpunkt der Heirat. Bis dahin war man auch berufstätig, danach musste der Ehemann die Berufstätigkeit erlau-ben. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das allerdings nicht mehr Standard. In unserer aufgeklärten Gesellschaft wäre es geradezu grotesk, wenn die alleiner-ziehende Frau noch mit Fräulein ange-redet würde. Da nach der Geburt eines unehelichen Kindes die Amtsvormund-schaft automatisch eingesetzt wurde, müssen die Anschreiben an das Fräu-lein Mutter ungefähr so gelautet haben:„Sehr geehrtes Fräulein Doktor!Nach der Geburt Ihres Sohnes haben wir die Amtsvormundschaft übernom-men ...“So etwas geht Gott sei Dank heute gar nicht mehr.Nach dem Zweiten Weltkrieg (auch nach dem ersten) war große Männer-knappheit, und so mussten sich die „Fräuleins“ ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und viele mussten auch auf das „Liebesglück“ verzichten, was nicht selten auch Frust mit sich brachte.Aber nicht zuletzt haben sich diese Frau-en besonders verdient gemacht für die Gleichberechtigung in Beruf und Gesell-schaft. Das wird oft gar nicht erkannt.Es gibt da allerdings noch einen trau-

rigen Aspekt. Die Mädchen aus allen Bürgerschichten wurden auf die Ver-sorgung durch den Ehemann vorberei-tet. Wenn das dann geklappt hatte, war der Makel der „Altjungfernschaft“ ge-tilgt. Das traurige Fazit lautet jetzt aber oft, dass die Witwen als Rentnerinnen mit dem meistens sehr geringen Wit-wengeld auskommen müssen, wäh-rend die durchgängig voll berufstätigen „Fräuleins“ ihre eigene Rente beziehen. Leider bedeutet das Altersarmut für vie-le Frauen.

Vor dem 19. Jahrhundert war die Anre-de „Fräulein“ auf Töchter von Standes-personen beschränkt.Da lag Faust in Goethes Faust mit seiner Werbung um Gretchens Gunst eigent-lich völlig daneben, wenn er sie galant mit den Worten anspricht:Mein schönes Fräulein, darf ich wagen,Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?Und Gretchen, die Person aus dem nie-deren Stand, sachlich richtig antwortet:Bin weder Fräulein, weder schön.Kann ungeleitet nach Hause gehen..Ich habe mir überlegt, wie Goethe bzw. Faust, würde er heute leben, so eine „Anmache“ formulieren könnte. Viel-leicht mit dem Jugendwort des Jahres 2014 „Läuft bei dir?“

Man kann sich kaum vorstellen, wie schwer es für die Politik war herauszu-finden, welche Anrede für ein unverhei-ratetes weibliches Wesen angemessen wäre (Männerwirtschaft). Schon 1937 erlaubte der Reichsminister, dass sich nicht verheiratete Mütter „Frau“ nen-nen durften. - Toll - gell!!! Bis 1972 hat das Thema die Politiker immer wieder beschäftigt, bis Hans-Dieter Genscher dem ein Ende gesetzt hat. Seiher gilt „Frau“ als die korrekte Anrede. Übrigens: Als Buch- und Filmtitel hat das „Fräu-lein“ noch nicht ausgedient.

Nach dem Krieg haben die Soldaten der Besatzungsmächte das „Deutsche Fräulein“ entdeckt und gerne mit ihnen angebandelt. Dass manche sich willig mit den Besatzern eingelassen haben, darf man nicht so streng verurteilen. Alle hatten Hunger und bei den Sol-daten gab es etwas zu essen. Als So-

zialarbeiterin hatte ich es mit jungen Fräuleins zu tun. Im Fürsorgeheim war im Schlafsaal eines Abends große Auf-regung, weil Amis vor dem Haus stan-den. Die Mädels hatten alle Fenster auf-gesperrt und ich hatte keinen anderen Einfall, als den GI‘s zuzurufen: „Haut ab!“ worauf einer der Herren zurückrief: „Kiss mei Ärsch!“. Dieser Zuruf hat bei mir ei-nen unbändigen Lachanfall ausgelöst, in den die Mädchen eingestimmt ha-ben. Die Spannung war gelöst.Meine nächste Arbeitsstelle war die Heimleitung eines Wohnheimes für Al-leinerziehende in Stuttgart. Das Haus wurde 1957 gebaut, etwa gleichzeitig mit einem Bordell (Drei-Farben-Haus) das in der Stuttgarter Innenstadt mit kommunaler Unterstützung gebaut wurde, was zur Folge hatte, dass ich am Anfang „Freier“ abwimmeln musste, welche die Häuser verwechselt haben. Es war nicht ganz einfach den Müttern beizubringen, dass sie nicht Fräulein Mutter, sondern Frau Mutter waren. Am Ende war ich das einzige Fräulein im Haus.

Es wäre interessant zu wissen, wie viel Fräuleins im Rieselfeld wohnen, wenn es denn noch Fräuleins gäbe, aber es gibt sie nicht mehr.

Erika Gottfroh – bis zum 39sten Lebensjahr „Fräulein“

„Fräulein“ - um die Jahrhundertwende Foto: privat

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Die Birke - Sinnbild des Frühlings

Wenn sich die Temperaturen in Rich-tung 15 bis 20 Grad bewegen, ist es so weit: der Pollenflug der Birken beginnt, Hauptblütezeit ist der April. Allergiker werden diese Zeit nicht un-bedingt herbeisehnen und froh sein, wenn in einem städtischen Umfeld der Pollenflug begrenzt ist. Grundsätz-lich sind Birken jedoch anspruchslos; sie gedeihen sowohl auf trockenen wie auf nassen Böden, in Mooren und Heidelandschaften, auf Dünen und an Wegrändern. Birken sind Pionierpflan-zen: Sie haben es leicht, sich zu ver-orten. Einstmals berührten die Bauern zu Be-ginn des Frühlings mit jungen Birken-zweigen alles, was fruchtbar werden sollte: Äcker, Bäume, Tiere, auch junge Frauen blieben nicht verschont. Das war das „Quicken“ mit der Lebensru-te. Noch heute klingt in unserem Wort „erquicken“ dieser alte Brauch nach.Die Birke als Nutzpflanze:In alten Zeiten nähten die Menschen Kochtöpfe aus Birkenrinde und ver-schlossen die Nähte mit Birkenharz. Aus der jungen Rinde wurden über-dies Umhänge, Matten und Taschen gemacht, auch Schuhe, Löffel und Tel-ler. Als lang leuchtende Fackel diente getrocknete Birkenrinde, die dazu eng zusammengerollt wurde. Birkenholz ist selbst in frischem oder gar nassem Zustand leicht zu entzünden, daher ist es ein ausgezeichnetes Kaminholz, das dazu wunderbar duftet. Der Pilz, der auf altem Birkenholz wächst, ist der Zunderschwamm. Wie der Name schon sagt, eignet er sich gut zum Feuer anzünden.Die Birke zum Trinken, Essen und (aufs Haar) auftragen:Die alten Germanen zapften im Früh-ling Birkenstämme an, um Birkensaft zu gewinnen. Die moderne Wissen-schaft hat die Inhaltsstoffe erforscht: Invertzucker, organische Säuren, Sal-ze, Eiweißstoffe, pflanzliche Wuchs-stoffe. Der Birkensaft hat einen leicht süßlichen, nicht sehr intensiven Ge-schmack und kann pur getrunken oder nach verschiedenen Rezepturen vergoren werden. Die Haltbarkeit des unbehandelten Saftes beträgt auch im Kühlschrank nur wenige Tage. Birken-

Ein Baum, der gleichzeitig Heilpflanze ist

zucker ist übrigens ein Produkt, das in den letzten Jahren als Zuckeraus-tauschstoff Xylit (auch Xylitol) bekannt geworden ist, der jedoch nicht auto-matisch aus Birken hergestellt wird.Während in Deutschland diese Tra-dition beinahe überall aufgegeben wurde, wird in ländlichen Gegenden Polens und anderer osteuropäischer Länder der Birkensaft bis in die Ge-genwart gezapft und teilweise auch kommerziell vermarktet. Eine Birke mit 50 cm Durchmesser liefert bis zu 10 Liter Birkensaft pro Tag. Der Saftfluss hält maximal zwei Wochen an. Eine in-tensive Gewinnung kann allerdings zu Schäden am Baum führen.In den ersten Frühlingstagen können Sie die jungen Birkenblätter ernten.

Sie schädigen damit den Baum nicht, denn zu diesem frühen Zeitpunkt wachsen die Blätter wieder nach. Für den Birkenblätter-Jahresvorrat sam-meln Sie am besten die schon festeren Blätter bis Ende Juni und trocknen sie auf einem Leintuch.In einem Tee aus frischen Birkenblät-tern steckt reine Frühlingskraft!Die jungen Blätter können Sie auch einmal als Belag auf einem Butter- oder Käsebrot ausprobieren. Das schmeckt ungewöhnlich und lecker!

Daniela S. Mauch (Kräuterpädagogin, Kurse und Kräuter-wanderungen/-führungen, ehrenamt-lich tätig im Bauerngarten- und Wild-kräuterland Baden e.V. )Kontakt: [email protected]

Heilpflanzen

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch vielseitig, lecker und gesund: die BirkeFoto: Ulrich Velten / pixelio.de

Birkentee - für den inneren Frühjahrsputz!2 Esslöffel frische, junge Blätter pro Liter mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.Trinken Sie für eine Frühjahrskur 2 Liter pro Tag über mindestens drei Wo-chen.Eine Trink-Kur über mehrere Monate kann Nieren- und Blasensteine auflö-sen.Sie sollten deshalb bei bestehenden Nierenerkrankungen Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin nehmen.

Rezept für Birken-Haarwasser2 Handvoll frische Birkenblätter, 1 EL frische Brennnesselwurzeln, 2 EL frische Brennnesselblätter, 1/2 EL Rosmarin (frisch) in ein Schraubdeckel-glas geben, mit 0,7L Doppelkorn übergießen, 3 Wochen stehen lassen, absieben und vor Gebrauch zur Hälfte mit Wasser verdünnen. Täglich in die Kopfhaut einmassieren.

Page 26: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Neues vom Fußballplatz IRückpass 2014 und Torschüsse 2015

Die Fußballabteilung des SvO hatte im Jahr 2013 erstmalig für die Hinrunde Jugendmannschaften beim Südba-dischen Fußballverband angemeldet. Seit diesem Zeitpunkt haben sich die Ereignisse überschlagen. Es war nie-manden anfänglich bewusst gewesen, wie schnell und mit welcher Dynamik diese neue Abteilung wachsen würde. Im Januar 2015 zählt die Fuß-ballabteilung nun 19 aktive Jugend-mannschaften und eine Spielgemein-schaft mit dem SV Opfingen. Neben der bestehenden 1. Herrenmannschaft entstand zur Saison 2014/2015 eine 2. Herrenmannschaft. Patrick Supp-lie musste aus beruflichen Gründen sein Traineramt der 1. Herren aufge-ben. Ihm, aber auch seiner ganzen Fa-milie, die sich immens eingebracht ha-ben und große Pionierarbeit geleistet haben, nochmals ein herzliches Danke-schön.

Als neuen Trainer der ers-ten Herrenmannschaft konnte José da Silva ge-wonnen werden. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Neben sei-ner aktiven Spielerzeit

beim den Sportfreunden Eintracht so-wie dem SC Freiburg trainierte er meh-rere Mannschaften rund um Freiburg. Die Altersstruktur des Rieselfeldes be-dingt die Situation, dass die Abteilung Fußball in nahezu allen Altersklassen förmlich „aus allen Nähten platzt“. Die Nachfrage ist immens groß, daher baut der SvO bestmöglich sein Angebot auch weiterhin aus: Es wird neben den vier G-Jugenden (5+6 Jahre), vier F-Ju-genden (7+8 Jahre), drei E-Jugenden (9+10 Jahre), drei D-Jugenden (11+12 Jahre), zwei C-Jugenden (13+14 Jahre) noch eine B-Jugendmannschaft hinzu-kommen. Der SvO ist einer der wenigen Vereine in der Region, die im Mädchenbereich nach so kurzer Zeit je eine E-, D- und C-Juniorinnenmannschaft gemeldet ha-ben. Im Männerfreizeitbereich spielen zwei Ü-30-Herrengruppen, die in ihrer Frei-zeit einfach nur gerne Fußball spielen - „die Liga der unentdeckten Talente“.Die Fußballabteilung besteht aktu-

Sport vor Ort

ell aus ca. 350 Fußballern, welche von über 40 Trainern altersgerecht und qualitativ gut ausgebildet werden. Durch das hohe Engagement jedes Einzelnen werden wichtige Werte wie Verbindlichkeit, Verantwortung, Spaß und Erfolg vermittelt, aber auch Miss-erfolge prägen und begleiten die Kin-der, Jugendlichen und Erwachsenen auf ihrem sportlichen Werdegang.Erwähnenswert aus dem Jahre 2014 sind das 1. ALLIANZ-Mädchentur-nier (mit 19 Mannschaften und 200

C-Juniorinnen

Spielerrinnen, bei dem sehr gute Plätze belegt werden konnten) sowie die sehr guten Platzierungen der Staffelmann-schaften (u.a. Vizemeister, Herbstmeis-ter).

Bernd Pfundstein/Petra Höfel

Jose da Silva

D1-Jugend

Foto

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C2-Fußballjugend

Page 27: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Neues vom Fußballplatz IIDer SvO hat 2014 die Sepp-Herberger-Urkunde erhalten:Mit der Sepp-Herberger-Urkunde wer-den seit vielen Jahren Vereine für ihr besonderes Engagement im Jugend-fußball ausgezeichnet. Seit 2013 prä-miert die Sepp-Herberger Stiftung auch herausragende Leistungen im Bereich Schulen und Vereine. Eine der Begrün-dungen für die Preisverleihung lautete: Die Fußballabteilung des Sport vor Ort Rieselfeld e.V. hat sich unter anderem in herausragender Weise für gemein-same sportliche Aktivitäten zwischen Schule und Verein sozial eingesetzt. Zudem wurde bei der Preisverleihung das große Engagement der 2013 neu gegründeten Fußballabteilung und al-ler Personen gewürdigt, die zu diesem

Wir sind ganz in Ihrer Nähe

Sport vor Ort

Erfolg beigetragen haben. Diese Aus-zeichnung für gesellschaftliches Enga-gement erhielten 2014 lediglich zwei Vereine in Südbaden.Aktuell pflegt der SvO parallel zum

Maria-von-Rudloff-Platz

jeden Mittwoch 14 – 18 Uhrjeden Samstag 8 – 14 Uhr

Staffelspielbetrieb Kooperationen mit der Clara-Grunwald-Schule, Albert-Schweitzer-Schule sowie mit dem Kep-ler Gymnasium.

Bernd Pfundstein/Petra Höfel

Bild: Sepp-Herberger-Stiftung

Page 28: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Sport vor Ort

Fotos: SvO

SvO-NewsVolleyball-Spielerinnen gesucht für Damenligamannschaft. Trainingszeiten MI 18.00-20.00 Uhr und DO, 14-tä-gig, 17.00-19.00 Uhr. Kontakt: [email protected]

Volleyballer gesucht für Herrenliga-mannschaft. Trainingszeiten DI 19.00-21.00 Uhr und DO, 14-tägig, 17.00-19.00 Uhr. Kontakt: [email protected]

Heidelberger Ballschule hat freie Plätze ab 1. Klasse, montags in der Turnhalle der Waldorfschule. Kontakt: [email protected]

Werde Fan vom SvO-FanshopÜber einen Link auf der Homepage können allerlei Artikel mit dem SvO-Logo erworben werden. Pro gekauf-tem Artikel gehen 2€ an den Verein! Also … stattet euch aus!

SvO unterschreibt den EhrenkodexMit der Einführung des Ehrenkodex wird ein Zeichen unter den Freiburger Vereinen gesetzt. Der verantwortungs- und respektvolle Umgang mit und un-ter allen Sportlern ist ein sehr wichtiger Punkt des menschlichen Miteinan-ders. Der SvO bildet seine Trainer und Übungsleiter stetig weiter. Unter ande-rem finden Fortbildungen in den Berei-

chen „Erste Hilfe“, „Aufsichtspflicht“ so-wie „Prävention von sexueller Gewalt im Sport“ statt.

SvO bietet optimale Werbeflächen Präsentieren Sie sich als Sponsor auf den Bandenflächen, der Homepage und auf weiteren attraktiven Werbe-flächen auf und neben dem Spielfeld. Kontakt über die Geschäftsstelle.

Fußball sucht TrainerDer SvO sucht stets engagierte Men-schen, die sich als Trainer, Co-Trainer, in der Betreuung der Jugendlichen einbringen möchten oder einfach je-manden, der sich ein bestimmtes The-ma auf die Fahne schreiben möchte! Interesse? Sie haben ebenso die Mög-lichkeit durch Fort- und Ausbildungen einen Trainerschein zu erlangen. Kontakt: [email protected]

Fußball sucht Orga-UnterstützungDie Abteilung Fußball sucht dringend im Aktivenbereich Unterstützung im organisatorischen und betreuerischen Bereich. Kontakt: [email protected]

Fußball sucht BewirtungDie Fußballer suchen engagierte Er-wachsene, die sich um das Thema

Kinder aufgepasst: Raus ins Grüne!Der SvO Rieselfeld e.V. hat sein Ange-bot für sportbegeisterte Kids erweitert! Es gibt seit kurzem eine „Outdoor-Gruppe“ für acht- bis zwölfjährige Jungen und Mädchen, die sich immer montags von 15.00 bis 16.00 Uhr trifft.Gemeinsam werden Sport, Spiel und Spaß erlebt. Und das nicht in der Turn-halle, sondern mitten im Wald und auf den Wiesen des Rieselfelds: Hinder-nisparcours aus Baumstämmen bau-en und überwinden, Laub zu einem riesigen Berg zusammentragen und hineinspringen, Wettrennen gegen selbstgebaute Schiffchen im Bach austragen und vieles mehr.Geleitet wird die Gruppe von Claas Löppmann. Er ist staatlich zertifizierter Erlebnispädagoge und macht derzeit Claas Loeppmann Foto: privat

Bewirtung bei den Heimspielen küm-mern möchten. Da der Verein leider kein eigenes Vereinsheim zur Bewir-tung der Gäste und Spieler besitzt und auch keine adäquate Lösung im direkten Umfeld besteht, muss den-noch den Besuchern und Spielern die Möglichkeit geboten werden, eine Kleinigkeit essen oder trinken zu kön-nen. Hier wäre auch eine Lösung auf Stundenbasis möglich! Kontakt: [email protected]

Fußball bildet Schiris ausWer mindestens 12 Jahre alt und beim SvO als Fußballspieler angemeldet ist, kann sich über den Verein für einen Anwärterlehrgang anmelden lassen. Die Kosten für die Ausbildung über-nimmt weitgehend der Verein. Kontakt: [email protected]

Petra Höfel

seinen Master in Bildung und Erzie-hung im Kindesalter. Wenn Dich das neugierig macht,

Sport vor Ort Rieselfeld e.V.Johanna-Kohlund-Straße 26Präsenzzeit: Donnerstag von 16.00 - 19.30 Uhr Telefon: 0761- 898 228 15 (Mo, Di, Mi Fr von 9.00 - 13.00 Uhr)E-Mail: [email protected] Web: www.svo-rieselfeld.de

komm doch gern zum Schnuppern vorbei. Kontakt: [email protected]

Claas Löppmann / Petra Höfel

Page 29: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Essbares Rieselfeld

Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe

der Stadtteilzeitung: 15. 05. 2015

Unser Gemeinschaftsgarten: Das Essbare RieselfeldVor zwei Jahren begann alles am Ran-de des Stadtteilparks … zwischen dem idyllischen Neunaugenbach und dem quirligen Fußballplatz des Kep-lergymnasiums. Heute sind wir ca. 20 Stadtteilbewohner/innen verschie-dener Kulturen und Herkunft. Jede/r bringt seine Ideen und Erfahrungen mit. Auch Menschen, die keine Garten-erfahrungen haben, sind willkommen, natürlich auch Kinder.Unser Ziel? Gemüse und Kräuter aus verschiedenen Ländern, vorwiegend aus biologischem Landbau, säen, pflanzen, wachsen sehen und reif ern-ten. Dabei steht die Gemeinschaft im Vordergrund: Kontakte knüpfen, vonei-nander lernen, sich austauschen, mit-einander Zeit im Grünen verbringen und sich dabei freuen.Sieben Obstbäume wurden uns 2014 vom Garten- und Tiefbauamt der Stadt gespendet: zwei Kirschbäume, zwei Apfelbäume, ein Zwetschgenbaum, ein Quittenbaum und ein Mirabellen-baum. Sie werden von einzelnen Mit-gärtnern als Paten gepflegt. Wir haben im letzten Jahr einiges geerntet: Erb-sen, Tomaten, Bohnen, Radieschen, Salat, Kohlrabi, Zucchini, Feldsalat, Kürbisse, Mangold, Artischocke, rote Bete, Grünkohl, Kartoffeln, … und auch Johannisbeeren, Himbeeren, Stachel-beeren, Erdbeeren.Das Feld steht offen: Jede/r kann kom-men, mitmachen und auch ernten. Gerade dies ist eine Herausforderung, denn wir möchten unser Engagement

auch belohnen. Es kann daher ent-mutigend sein, wenn noch unreifes Gemüse einfach mitgenommen wird, ohne dass die Gärtner/innen ihren Er-folg genießen können. Damit es noch gemütlicher wird, möchten wir demnächst eine Sitzecke

Gemüse und Kräuter aus verschiedenen Ländern, vorwiegend aus biologischem Landbau Foto: LG

bauen. Wer hier mitmachen möchte, ist jederzeit willkommen.Wir freuen uns auf die neue Garten-saison.

Rezheen und GenevièveKontakt: Klaus Kempf, Tel.: 400 22 24 oder [email protected]

Page 30: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Namensgeberin im Rieselfeld

Clara Grunwald (1877 - 1943)

„Ich habe in meiner Klasse nie gestraft, nie gesetzt, nie Lobe gegeben, nicht einmal Nummern unter die Arbeiten geschrieben, nur damit die Kinder sich gewöhnen möchten, jede Sache um ihrer selbst willen zu tun, nicht um ei-nes Zweckes willen, der außerhalb liegt „.(GRUNWALD 3.4.1942, in: Egon Lar-sen (Hrsg.): „Und doch gefällt mir das Leben“. Die Briefe der Clara Grunwald, Mannheim 1985)Geboren als ältestes von elf Kindern einer jüdischen Kaufmannsfamilie ab-solvierte Clara Schumann eine Höhere Mädchenschule und ein Lehrerinnen-seminar in Berlin und unterrichtete dort zunächst an verschiedenen Schulen. 1913 kam sie in Kontakt mit der Re-formpädagogik der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori und begann nach dem ersten Weltkrieg, sich für deren Ansatz einer „neuen Er-ziehung“ in Deutschland einzusetzen. Sie absolvierte selbst einen Montessori-Kurs, gründete Montessori-Kinderhäu-ser, lud Maria Montessori für Vorträge ein, veröffentlichte einige Werke über die Montessori-Pädagogik und wur-de Vorsitzende der 1925 gegründeten Deutschen Montessori-Gesellschaft (e.V.). Besonders unterstützte sie ihre jüngere Schwester Emily Bergmann, die in Freiburg in ihrem Montessori-Kin-derhaus Kinder im Vorschulalter sowie vom Schulbesuch zurückgestellte Kin-der betreute. Auf Initiative der beiden Schwestern wurde 1929 erstmals eine 1. Volks-schulklasse nach der Montessori-Me-thode unterrichtet. 1933 wurde Clara Grunwald von den Nationalsozialisten aus dem Schuldienst entlassen, ihr En-gagement für die Montessori-Pädago-gik untersagt. Aus dem Untergrund half sie, die selbst nie daran dachte Deutschland zu ver-lassen, anderen Juden bei der Ausreise und versteckte Verfolgte in ihrer Woh-nung oder bei Freunden. Ab 1941 unterrichtete sie Kinder in der von ihrer Pflegetochter und deren Mann geführten Hachschara-Einrich-tung (Einrichtung zur Vorbereitung von Juden auf die Besiedlung Palästinas) in Neuendorf im Sande in Brandenburg.

Ein von den Nazis erlassenes „Schreib-verbot“ umging sie beispielsweise da-durch, dass sie die Kinder mit Stöcken in den Sand schreiben ließ!Am 19.April 1943 wurde sie mit dem

37. Osttransport in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und dort, so wird vermutet, sofort vergast.Quelle: Wikipedia

Zusammenstellung: Eva Weise

Der Name ist nicht nur Kindern und Eltern im Rieselfeld bekannt. Sie ist die die Namensgeberin der Grundschule. Aber: Wer verbirgt sich hinter diesem Namen? Wer war Clara Grunwald?

Clara Grunwald

Page 31: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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Verschiedenes

TheraVita vergrößert sichAufgrund der großen Nachfrage hat sich Andrea Schneider, Inhaberin der Physiotherapiepraxis TheraVita, ent-schieden, die Praxis räumlich und per-sonell zu vergrößern, um so auch in Zukunft den Patienten die Behandlung in entspannter Atmosphäre bieten zu können.Den PatientInnenn stehen nun insge-samt acht moderne Wohlfühlräume zur Verfügung, zwei davon sind barri-erefrei zu erreichen.Schwerpunkte der Praxis sind die Be-treuung orthopädischer, neurologi-scher und chronisch kranker Patienten.Auf zwei Trainingsflächen stehen ih-nen modernste Geräte zur Verfügung, die sie auch im Abo jederzeit selbst-ständig während der Öffnungszeiten nutzen können. Genauso gehören Kurse (Rückenschu-le, Pilates, Funktional Training, Nordic Walking, Gesundheitsmanagement, Fitness- und Athletikkurse im Golfsport) zum Angebot der Praxis.Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr. Zu errei-chen ist das Team von TheraVita am besten vormittags unter der Telefon-nummer 4599160. Das Team mit nun insgesamt 13 Phy-siotherapeuten mit unterschiedlichen Schwerpunkten und drei Bürokräften freut sich auf Ihren Besuch.

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Page 32: Stadtteilzeitung Rieselfeld Ausg. 75 / März 2015

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