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Tätigkeitsberichte W. Bänninger: Newcomer und doch schon drei Jahre dabei 3 R. Bieri: Abschied und ein herzliches Dankeschön 5 Ch. Bigolin: Was lange währt…. 7 Th. Baumann: Stärken und Schwächen akzeptieren 10 Standort Oensingen - DKIZ H. Heutschi: Rückblick 11 A. Kehm: Im Wandel der Zeit 10 Audiopädagogischer Dienst (APD) Kanton Solothurn 13 Visopädagogischer Dienst (VPD) Kanton Solothurn 14 {inKita} – eine Kita für alle 16 Standort Schöngrünstrasse J. Betschart: Dreierlei aus der Therapie 17 P. Lischer: Es ist normal, dass wir alle verschieden sind 18 Zahlen aus dem Schulzentrum 20 J. Misteli: Erlebnispädagogik 21 Standort Werkhofstrasse C. Schulze: Was gibt es Neues aus der Werkhofstrasse? 22 Hände und Zahlen 24 Jahresrechnungen Bilanz ZKSK AG 25 Erfolgsrechnung ZKSK AG 27 Bilanz und Fondsrechnung Stiftung 29 Spenden 30 Verwaltungs- und Stiftungsrat, ZKSK-Team, DKIZ-Team Verwaltungs- und Stiftungsrat 32 ZKSK-Team 33 DKIZ-Team 37 INHALTSVERZEICHNIS TÄTIGKEITSBERICHT 2014/15 Auflage: 1‘500 Stück Fotografien: ZKSK-Team, DKIZ-Team Layout: Michel Burkhardt, Solothurn Druck: Ricciardi grafische Offizin, Luterbach Solothurnische Stiftung Schulheim für körperbehin- derte Kinder, 4500 Solothurn IBAN CH89 0483 5017 3336 4100 0 Credit Suisse AG, 8070 Zürich, PC-Konto 80-500-4

Standort Oensingen - DKIZ Standort Schöngrünstrasse ... 14_15.pdf · Zukunft und freuen uns auf die Aufgaben, die die Kinder uns stellen. Dr. Thomas Baumann, Ärztlicher Leiter

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TätigkeitsberichteW. Bänninger: Newcomer und doch schon drei Jahre dabei 3R. Bieri: Abschied und ein herzliches Dankeschön 5Ch. Bigolin: Was lange währt…. 7Th. Baumann: Stärken und Schwächen akzeptieren 10

Standort Oensingen - DKIZH. Heutschi: Rückblick 11A. Kehm: Im Wandel der Zeit 10Audiopädagogischer Dienst (APD) Kanton Solothurn 13Visopädagogischer Dienst (VPD) Kanton Solothurn 14{inKita} – eine Kita für alle 16

Standort SchöngrünstrasseJ. Betschart: Dreierlei aus der Therapie 17P. Lischer: Es ist normal, dass wir alle verschieden sind 18Zahlen aus dem Schulzentrum 20J. Misteli: Erlebnispädagogik 21

Standort WerkhofstrasseC. Schulze: Was gibt es Neues aus der Werkhofstrasse? 22Hände und Zahlen 24

JahresrechnungenBilanz ZKSK AG 25Erfolgsrechnung ZKSK AG 27Bilanz und Fondsrechnung Stiftung 29Spenden 30

Verwaltungs- und Stiftungsrat, ZKSK-Team, DKIZ-TeamVerwaltungs- und Stiftungsrat 32ZKSK-Team 33DKIZ-Team 37

INHALTSVERZEICHNIS TäTIGKEITSBERICHT 2014/15

Auflage: 1‘500 StückFotografien: ZKSK-Team, DKIZ-TeamLayout: Michel Burkhardt, SolothurnDruck: Ricciardi grafische Offizin, Luterbach

Solothurnische Stiftung Schulheim für körperbehin-derte Kinder, 4500 Solothurn IBAN CH89 0483 5017 3336 4100 0 Credit Suisse AG, 8070 Zürich, PC-Konto 80-500-4

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TäTIGKEITSBERICHT STIFTuNG

Newcomer und doch schon drei Jahre dabei

Als Stiftungsratspräsident bin ich wohl neu im Amt, darf aber bereits auf drei Jahre Verwaltungsratsmitglied der ZKSK AG und zwei Jahre Stiftungsratsmitglied der Solothurnischen Stiftung Schulheim für kör-perbehinderte Kinder zurückblicken. Seit dem laufenden Jahr bin ich

ebenso im Verwaltungsrat der DKIZ AG. Sie sehen, ich bin ein Newcomer und doch schon einige Jahre dabei.

Ich bin 1957 in Solothurn geboren und in Bettlach aufgewachsen. Nach einer Banklehre zog es mich nach Genf und später nach Chicago, wo ich im internationalen Bankge-schäft tätig war. Seit 1986 bin ich für uBS AG am Standort Solothurn tätig; heute als Standortleiter und Leiter Firmenkunden der Region Aargau-Solothurn.

Zusammen mit meiner Frau wohne ich in Bettlach und bin Vater von zwei erwachsenen Töchtern und einem erwachsenen Sohn. Als Abwechslung zu meiner Tätigkeit in der Bank verbringe ich einen Teil meiner Freizeit mit künstlerischem Schaffen von mehrheit-lich abstrakten Bildern. Ideen zu diesen Bildern hole ich mir in der Natur oder in den Ferien. Diese Eindrücke versuche ich anschliessend in harmonischer Art mit Farbe und Spachtel festzuhalten.

Durch meine Tätigkeit als Leiter Firmenkunden der uBS in unserer Region komme ich mit zahlreichen unternehmern zusammen und erlebe, wie wichtig es ist, dass Men-schen eine Tätigkeit in der Wirtschaft ausüben können. Wer keine wirtschaftliche Ak-tivität ausüben kann, d.h. nicht als Arbeitnehmer oder selbständig Erwerbender tätig ist, hat i.d.R. ein Sinnmanko im Leben. Eine Situation, die besonders für Menschen mit einer Behinderung eine grosse Herausforderung darstellt, ist es doch gerade für sie oft nicht möglich, für sich einen Lebenssinn in einer beruflichen Tätigkeit zu finden.

Die Solothurnische Stiftung Schulheim für körperbehinderte Kinder mit ihren Tochterge-sellschaften ZKSK AG und seit diesem Jahr der DKIZ AG fördert, unterstützt und beglei-tet die persönliche, soziale, gesellschaftliche, schulische und berufliche Integration von Menschen mit einer Behinderung. Es sind zum Teil diese Menschen, welche dank der schulischen und therapeutischen Leistungen des ZKSK im Arbeitsalltag eine Anstel-lung bei Unternehmen finden, denen ich auch während meinen beruflichen Kontakten begegne. Die Gesamtleistung der Solothurnischen Stiftung Schulheim für körperbehin-derte Kinder zusammen mit deren Tochtergesellschaften hat mich tief beeindruckt und mich motiviert, einen Teil meiner Zeit dieser Institution und indirekt diesen Menschen mit einer Behinderung zur Verfügung zu stellen. Ich freue mich ungemein auf die zukünf-tigen Herausforderungen.

Walter Bänninger, Präsident des Stiftungsrates

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Abschied und ein herzliches Dankeschön

ursula Hediger, Präsidentin der Stiftung Schulheim für körperbehinderte Kinder, tritt nach 24 Jahren Einsatz zurück. Während dieser langen Zeit hat sie sich gemeinnützig und engagiert für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung eingesetzt. Ihr uneigennütziger

langjähriger Einsatz verdient Hochachtung und Respekt. Am 17. April 1991 hat ursula Hediger zu einem Engagement ja gesagt, das mehr als zwei Jahrzehnte dauern sollte. Sie hat sich in dieser Zeit in der Politik, der Gesellschaft und den staatlichen Organen für die Anliegen der Stiftung eingesetzt. Schon nach kurzer Zeit nahm sie Einsitz in den Ausschuss des Stiftungsrates, welchen sie auch später präsidierte. In den darauffol-genden Jahren erfolgte der Zusammenschluss Schulheim – CP Zentrum. Dies forderte nicht nur die Organe der Geschäftsleitungen des Schulheims und des CP Zentrums, sondern auch - und dies in besonderem Masse - den Stiftungsrat mit ursula Hediger als Präsidentin. Nach dem Zusammenschluss des Schulheims mit dem CP-Zentrum im Jahre 2009 wurde die Stiftung zur Alleinaktionärin der ZKSK AG und seit dem Jahre 2015 auch der DKIZ AG in Oensingen.

An der 41. Generalversammlung der Stiftung übernahm ursula Hediger am 31. Mai 2006 von Kurt Bechtold das Stiftungsratspräsidium. Nach der Gründung einer AG kam dem Stiftungsrat fortan eine andere Funktion zu. Er erfüllt neben der Rolle des Geldgebers eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft einerseits und dem Zentrum für körper- und sinnesbehinderte Kinder andererseits. Dies zeigt sich auch beim Stand des Spendenfonds, der während der aktiven Zeit von ursula Hediger ganz wesentlich anstieg. Mit viel Geschick hat sie die Institution durch all die markanten Veränderungen und Notwendigkeiten, die sich in der „Sonderschullandschaft des Kan-tons Solothurn“ ergaben, geleitet. Das Wohl und Gedeihen der Kinder und Jugendlichen lag ihr stets am Herzen – so nahm sie sich immer Zeit bei wichtigen Anlässen präsent zu sein, den Kindern für ihre Leistungen zu gratulieren, sie zu ermutigen und ihnen Respekt zu zollen. Sie war eine gute und würdige Botschafterin des Schulheims und des ZKSK gegenüber der Bevölkerung, den Behörden und der Wirtschaft. ursula Hediger war es immer besonders wichtig, dass die Institution Schulheim / ZKSK – zwar eine soziale Institution – aber in finanzieller und betriebswirtschaftlicher Hinsicht wie eine KMU ge-führt und somit haushälterisch mit den anvertrauten öffentlichen Geldern umgegangen wurde. Bei der Verwendung von Spendengeldern zugunsten besonderer Bedürfnissen der Kinder zeigte sich ursula Hediger stets sehr grosszügig. Ein besonderes Anliegen waren ihr auch die Strukturqualität und die Prozessabläufe der Institution. Auch die äusserst professionelle Vorbereitung der Stiftungsrats-Generalversammlungen waren ihr ein grosses Anliegen. Hier konnte sie Führung und Verwaltung schon mal ordentlich

TäTIGKEITSBERICHT VERWALTuNGSRAT

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TäTIGKEITSBERICHT VERWALTuNGSRAT

auf Trab halten. Eine besondere Qualität ihrer Führungseigenschaften war aber auch, dass sie den Führungspersonen der Institution grossen gestalterischen Freiraum liess. Ihr betriebswirtschaftlicher Sachverstand kam der Institution auch zugute als es galt, das CP-Zentrum in die ZKSK AG zu integrieren. Bis zum heutigen Tag hat sie sich unermüdlich für unsere Sache eingesetzt. So hat sie mit der Übernahme des Aktienka-pitals der DKIZ AG ein reibungsloses Zusammengehen mit dem „Kind im Zentrum“ in Oensingen ermöglicht.

ursula, im Namen unserer grossen und wichtigen Institution, des Verwaltungsrates, der Geschäftsführerin, der Administration, der Lehrerinnen und Lehrer, der Therapeutinnen und Therapeuten, der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und nicht zuletzt der Kinder und Jugendlichen danke ich dir für dein unermüdliches langes Engagement zu Gunsten unserer Institution deren Führung und Begleitung aus gesellschaftlicher und sonderpädagogischer Sicht sehr anspruchsvoll und zugleich ungemein wichtig ist.

Für die Nachfolge von ursula Hediger konnten wir Walter Bänninger gewinnen. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates ZKSK AG und DKIZ AG und deren Vizepräsident. Wir danken ihm für die Bereitschaft, sich zu Gunsten der Stiftung Schulheim einzusetzen.

Rudolf Bieri, Präsident des Verwaltungsrates

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Was lange währt, …

Das vergangene Jahr stand für die Geschäftsleitung des ZKSK ganz im Zeichen des Zusammengehens mit dem DKIZ (Das Kind im Zentrum AG, Oensingen) und dem Aufbau der neuen Angebote für Kinder mit einer Sinnesbeeinträchtigung.

Der Reihe nach

Mit dem Auftrag des Kantons, im Jahre 2012, an die beiden Institutionen ZKSK und DKIZ ein Zusammengehen zu prüfen, nahm dieser Prozess seinen Anfang. Gleichzeitig wurden wir vom Kanton auch beauftragt, die Angebote Frühförderung, Beratung und Begleitung an der Regelschule für Kinder mit einer Sinnesbeeinträchtigung und deren Eltern aufzubauen.

Was lag da näher, als diese neue Dienstleistung von Oensingen aus zu erbringen. Das DKIZ liegt zentral im Kanton, zentral in Oensingen und verfügt über eine gute Infrastruk-tur.

Wir wurden also vorerst untermieter bei der damaligen Inhaberin Helen Heutschi und bauten das Angebot in Oensingen auf. Wir konnten in dieser oft hektischen Zeit immer auf die unterstützung von Helen Heutschi zählen und das „neue“ Team wurde vom „al-ten“ Team herzlich aufgenommen. Es wurde zeitweise etwas eng im Haus und von allen Mitarbeitenden war viel Geduld und Entgegenkommen gefordert. Parallel dazu liefen auf der Ebene der Verwaltungsräte beider Institutionen die Vertragsverhandlungen zum Kauf der Liegenschaft und des Betriebs DKIZ durch die ZKSK AG bzw. die Solothurni-sche Stiftung Schulheim.

…wird endlich gut !

Die Verhandlungen konnten Ende 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Sie waren anspruchsvoll, haben aber jederzeit in einem guten Klima stattgefunden. Dazu beige-tragen hat sicherlich, dass wir auf der Ebene der operativen Leitung immer sehr eng zu-sammenarbeiteten und durch das gemeinsame Angebot für die sinnesbeeinträchtigten Kinder auch auf der fachlichen Ebene einen regen Austausch pflegten.

Zwischen Januar 2015 und Juni 2015 hat dann Helen Heutschi als Standortleiterin noch die Einarbeitung der neuen Standortleitung, Anja Kehm Andres übernommen und wir, die Leitung des ZKSK, hatten so genügend Zeit alles Nötige in die Wege zu leiten.

TäTIGKEITSBERICHT GESCHäFTSFÜHRuNG

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TäTIGKEITSBERICHT GESCHäFTSFÜHRuNG

Helen Heutschi hat uns in der Region manche Türe geöffnet und dafür sind wir ihr sehr dankbar.

Seit Sommer 2015 sind auch die beiden Dienste, der audiopädagogische wie der viso-pädagogische, definitiv im Haus in Oensingen angekommen. Sie haben ihre eigenen Räumlichkeiten und die Zügelei von einem Büro zum andern hatte ein Ende. Beide Dienste sind fast ausreichend und kompetent besetzt.

Mein Dank

Ich möchte an dieser Stelle allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieses Zusam-menschlusses beigetragen haben, herzlich danken. Dabei schliesse ich ganz explizit die Mitarbeitenden in Oensingen, aber auch alle Mitarbeitenden der beiden Standorte in Solothurn mit ein. Der beschriebene Prozess hat viele Ressourcen gebunden und das ging das eine oder andere Mal auf Kosten der Führung der laufenden Tagesgeschäfte. Ohne unsere engagierten Mitarbeitenden und ihre Vorgesetzten, die in dieser Zeit zu-sätzliche Arbeiten übernommen haben, hätten wir das nicht geschafft.

Ihnen allen ein grosses Dankeschön!

Christine Bigolin, Geschäftsführerin

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Stärken und Schwächen akzeptieren

Wer kennt sie nicht, unsere kleinen und grösseren Schwierigkeiten. Viel-leicht ist es die Pünktlichkeit, die Ordnung, das Namensgedächtnis, das „Dranbleiben“, das Erledigen von unangenehmen Sachen, die Fremd-sprache usw. Gerne schauen wir über diese eigenen Schwierigkeiten

doch hinweg, leider aber werden wir von der umgebung immer wieder daran erinnert. Trotzt diesen Ermahnungen – seien wir ehrlich – haben wir unsere Schwierigkeiten „ge-heilt“ und überwunden? Sind wir dank vieler Lebensjahre und Erfahrungen unterdessen fehlerfrei? Geben wir es doch zu, dem ist nicht so. Immer wieder stolpern wir über die gleichen Schwierigkeiten.

Andererseits haben wir doch unglaubliche Stärken, Stärken, die uns gegenüber unseren Mitmenschen hervorheben. Sachen, die wir deutlich besser können, und auf die wir auch zu Recht stolz sein können und die uns im Berufsleben aber auch im Privaten die Möglichkeiten eröffnen, die wir verdienen. Hier wird nicht rumgenörgelt, nicht therapiert, nicht kommentiert, sondern daran richten wir uns auf.

Genau das Gleiche gilt für unsere Schüler, auch sie haben „Schwächen“, es kann die Motorik betreffen, die Konzentration, die Sozialkompetenz, Teilleistungsbereiche, die Graphomotorik, die Sprache usw., vielleicht sind auch mehrere Fähigkeiten betroffen. Natürlich ist die Aufgabe einer Sonderschule, bei diesen Schwierigkeiten therapeutisch unterstützung zu geben. Viel mehr jedoch, hat sich unserer Erfahrung nach das Bemü-hen ausbezahlt, den Kindern bei ihren Stärken die bestmögliche unterstützung zu ge-ben. Gerade im Hinblick auf die Berufswahl und die Berufsausübung sind diese Stärken das Hauptkapital. In diesem Sinne schauen wir in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft und freuen uns auf die Aufgaben, die die Kinder uns stellen.

Dr. Thomas Baumann, Ärztlicher Leiter ZKSK

TäTIGKEITSBERICHT MEDIZINISCHER DIENST

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STANDORT OENSINGEN DKIZ – RüCKbLICK, NEUE ANGEbOTE, DIVERSES

Rückblick

Ein hochmotiviertes, interdisziplinäres Team im Hause, sowie eine sehr gute Zusammenarbeit mit involvierten Institutionen und Fachpersonen sind die Ernte einer jahrzehntelangen beharrlichen umsetzung einer Vision: Ein Angebot in der Region Thal/Gäu zu schaffen, welches not-

wendige Entwicklungsunterstützung für Kinder und Jugendliche und deren Familien mit besonderen Bedürfnissen bereitstellt.

Durch einen Regierungsratsbeschluss wurden die Leistungsvereinbarungen mit den In-stitutionen ab 2015 auf drei Anbietende reduziert. Für das „Das Kind im Zentrum“ heisst das: ab 2015 sind wir als Partnerorganisation dem ZKSK (Zentrum für sinnes- und kör-perbehinderte Kinder, Solothurn) angegliedert. Die Das Kind im Zentrum AG mit seinen Mitarbeiterinnen hat im 2014 viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet, ist gut Bewährtem treu geblieben, war offen innovativ und flexibel für Neues. So konnten wir unter anderem im August 2014 gemeinsam mit der Kindertagesstätte Drachenburg in Oensingen das Pilotprojekt {inKITA} über den Förderverein, ohne gesicherte Finanzierung, realisieren. Ein Patronatskomitee wurde ins Leben gerufen mit dem Ziel der längerfristigen Sicher-stellung.

Mein Dank gilt den Kindern und Eltern, dem Team und all den Personen, welche mich in den Jahren des Aufbaus unterstützt und an das „Das Kind im Zentrum“ geglaubt haben. Anja Kehm, welche die Standortleitung Oensingen nach einer gemeinsamen Einarbei-tungszeit ab 1. Juni 2015 übernommen hat, heisse ich herzlich willkommen. In dieser Zuversicht, der Tradition vom DKIZ, dass alt Bewährtes bleibt, Neues entstehen kann, verabschiede ich mich als Pionierin und Leiterin vom DKIZ.

Helen Heutschi, Leiterin DKIZ AG Oensingen bis Juni 2015

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Im Wandel der Zeit

„Das Kind im Zentrum“ war das Motto von Helen Heutschi, die das The-rapiezentrum in Oensingen im Jahr 2006 mit viel Idealismus gründete. Am Anfang war das Zentrum eine interdisziplinäre Praxisgemeinschaft von Freischaffenden, ab 2009 mit festangestellten Mitarbeiterinnen. Mit

dem Regierungsratsbeschluss vom 22.6.2011 wurde die DKIZ AG ein regionales Kom-petenzzentrum für das Amt Thal/Gäu. Seit Januar 2015 ist „Das Kind im Zentrum“ eine Partnerorganisation des ZKSK und steht jetzt unter der Standortleitung von Anja Kehm. Helen Heutschi ist im Mai 2015 von Regierungsrat Ankli für ihr Lebenswerk geehrt wor-den und ist in den Ruhestand getreten. Das ZKSK ist somit um einen dritten Standort gewachsen.

Für das Team bedeutet das ein ereignisreiches Jahr, mit einer neuen Leitung, mit acht neuen Teammitgliedern und mit neuen Arbeitsverträgen für das Jahr 2016. Das The-rapiezentrum bietet ein vielfältiges Angebot: Früherziehung für die Region Thal Gäu, spezielle Früherziehung für Kinder mit einer schweren körperlichen Beeinträchtigung für den ganzen Kanton, Logopädie für den Frühbereich, Psychomotorik, Ergotherapie und Physiotherapie. Neue Angebote sind zudem der audiopädagogische und der visopäd-agogische Dienst, sowie das InKita-Projekt, welches zum Ziel hat, Kinder mit besonde-ren Bedürfnissen die Inklusion in eine Regelkita zu ermöglichen. Mit grossem Einsatz gehen die Therapeutinnen ihrer Arbeit nach und unterstützen Kinder und Jugendliche und deren Eltern bei der Bewältigung ihres täglichen Alltags. Im interdisziplinären Team bieten sich dabei viele Gelegenheiten, fachliches Know-How untereinander auszutau-schen und die Ressourcen der einzelnen für alle nutzbar zu machen. Im Ganzen arbei-ten hier momentan 21 Mitarbeiterinnen und betreuen ca. 388 Kinder.

Die Gesellschaft mit ihren Werten Normen und Ansprüchen verändert sich ständig. Die technischen und medizinischen Möglichkeiten ändern sich. Die daraus resultierenden Bedürfnisse ändern sich und somit auch die benötigten Angebote. Die uhren ticken im-mer gleich schnell, aber die Zeit scheint schneller zu laufen, genauso wie die Fussgän-ger auf den Trottoirs, die von einer zur nächsten Aufgabe hetzen. Immer mehr in immer weniger Zeit gilt es zu bewerkstelligen. Mitten in diesem Uhrwerkgetriebe befinden sich unsere Kinder, auch sie müssen immer schneller und effizienter funktionieren und wenn eines der kleinen Rädchen nicht mehr so dreht wie es soll, wird es aus dem Getriebe herausgenommen. Wir brauchen immer mehr uhrmacher, die darum bemüht sind, die einzelnen Zacken der Rädchen wieder zu reparieren. Wo bleibt da ein Tinguely? Wo

STANDORT OENSINGEN DKIZ – bERICHT STANDORTLEITERIN

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ist die Gesellschaft, in der Vielfalt Bereicherung bedeutet und die Individualität unserer Kinder als gesellschaftlicher Wert geschätzt wird? und wo bleibt Michael Ende, der mit Momo die Zeit anhält?

Veränderung bringt Verwirrung und Angst vor dem unbekannten. Sie birgt aber auch die Chance, Altbewährtes den heutigen Ansprüchen gegenüber so anzupassen, dass etwas Neues Wertvolles entstehen kann, wie z.B. eine uhr, die auch mit krummen Räd-chen funktioniert. Als neuer Standort eines grossen Kompetenzzentrums gehen wir in die Zukunft, aber immer noch mit dem Fokus, das „Kind im Zentrum“ zu haben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Team bedanken für seine Ideen und sein Engagement. Wir freuen uns, in die Zukunft zu blicken, mit der Zuversicht auf ein neu-artiges uhrwerkticken.

Anja Kehm Andres, Standortleiterin DKIZ AG Oensingen ab Juni 2015

STANDORT OENSINGEN DKIZ – bERICHT STANDORTLEITERIN

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STANDORT OENSINGEN DKIZ – AUDIOPäDAGOGIK

Audiopädagogischer Dienst (APD) Kanton Solothurn

Im August 14 startete der APD. Kontakte mit den APDs der Kantone Aargau, Basel und Bern, den verschiedenen Pädaudiologie-Stellen und der Schweizerischen Vereinigung der Eltern hörgeschädigter Kinder (SVEHK) waren zentral. Nebst Administration und büroeinrichtung am Standort Oensingen begann auch die praktische Arbeit mit Kinder/Jugendlichen, welche neu angemeldet wurden, sowie mit jenen, deren Verfügungen mit dem vorherigen Dienst beendet waren. Im April 15 begannen die Übergaben mit den Diensten AG, BS und BE.

Das APD-Team besteht seit August 15 aus: Catharina Deimann, Cécile Aeschlimann Müller, Nadia Meier-Derungs und Judith Sidler Altermatt. Geleitet wird der Dienst von Anja Kehm (APD-Leitung/ Standortleitung Oensingen). Mit dem Inhaber der Firma Koh-ler Akustik AG in Oensingen, R. bütler, konnten wir einen Pädakustiker für eine aufbau-ende Zusammenarbeit finden.

Das Angebot richtet sich an die Kinder/Jugendlichen mit einer nachgewiesenen Schwerhörigkeit. Zurzeit gilt als Zuweisungskriterium der Nachweis eines mittleren Hörverlustes des besseren Ohres von mindestens 30 Dezibel. Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderungen werden gezielt gefördert. Die Partizipation am Alltag und an der Schule trotz Einschränkungen ist dabei oberstes Ziel.

In der audiopädagogischen Früherziehung (FE) steht die Entwicklung des Kindes und der Sprachauf- und ausbau im Zentrum der Arbeit. Die audiopädagogische Fachperson fördert die Kinder bis zum Kindergarteneintritt zu Hause gezielt mittels einer individu-ellen Förderplanung. Sie berät die Eltern und das umfeld zu technischen Hilfsmitteln, medizinischen Fachbegriffen und zur Entwicklung des Kindes bezüglich Sprache und Gehör.

Im Bereich Kindergarten/Schule stellt die Audiopädagogin die integrative Beschulung der Kinder/Jugendlichen mit Hörbehinderungen in ihrer Klasse sicher. Mit Integrierten Sonderpädagogischen Massnahmen (ISM) berät und unterstützt die Audiopädagogin die Lehrpersonen und Klassen, informiert über technische unterstützung und vermittelt den schwerhörigen Kindern/Jugendlichen die notwendigen Strategien für den erfolg-reichen Schulbesuch. Im Jugendalter kann die Zusammenarbeit mit der Invalidenver-sicherung und der Berufsschule für Hörgeschädigte dazukommen. Das Angebot bietet Beratung & Begleitung (B&B) sowie Beratung (B) an. Mit B&B-Kindern/Jugendlichen wird regelmässig gearbeitet. B-Kinder/Jugendliche haben eine APD-Ansprechperson, mit der sie in der Regel mindestens einmal pro Schuljahr Kontakt haben.

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STANDORT OENSINGEN DKIZ – AUDIOPäDAGOGIK

Wir starteten im August 15 mit 59 Kindern/Jugendlichen (5 FE / 54 ISM), 22 mit Angebot B&B und 37 mit Angebot B.

Am 2. September 15 stellten wir den APD der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam mit dem SVEHK organisierten wir ein Treffen für Kinder/Jugendliche, Eltern und Interessierte. Zwei informative Referate mit Blick in die Zukunft von PD Dr. med. P. Senn und Blick in die Vergangenheit von Dr.phil. u. Germann, Spielposten, sowie gemütliches Beisam-mensein boten ein vielfältiges Programm.

Judith Sidler Altermatt, Audiopädagogin

v.l.: A.Kehm, N.Meier, J.Sidler, C.Aeschlimann, C.Deimann

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Ein Anfang ist gemacht: Start des Visopädagogischen Dienstes im Kanton Solothurn„Es ist besser, etwas einmal zu sehen als zehnmal darüber zu hören“ - in diesem ge-orgischen Sprichwort spiegelt sich wohl wider, dass der Seh-Sinn einen sehr eigenen Charakter hat: Er ist nicht nur aufnehmend, empfangend (wie es schwerpunktmässig etwa beim Hören der Fall ist), sondern hat auch gewissermassen eine „offensive“ Art, die in Formulierungen wie z.B. „etwas ins Auge fassen“ oder der vom „durchdringenden Blick“ zum Ausdruck kommt. Damit ist zugleich deutlich, dass Blindheit oder eine Seh-beeinträchtigung erhebliche Auswirkungen auf den Weltbezug der betroffenen Person haben. Deshalb ist auch im Hinblick auf die spätere schulische und berufliche Ausbil-dung ein möglichst frühzeitiger Beginn der visuellen Förderung von enormer Bedeutung.

Seit dem 1. Mai 2015 bietet der Kanton Solothurn mit dem visopädagogischen Dienst ein umfassendes Angebot im Bereich visuelle Förderung und Beratung für Kinder und Jugendliche bis zum Schulabschluss an. Schon früh lassen sich mögliche „Verdachts-momente“ erkennen, die auf das Vorliegen einer Sehbeeinträchtigung hinweisen kön-nen (Kind sucht keinen blickkontakt, folgt bewegten Objekten nicht mit den Augen, kann Distanzen schlecht einschätzen, nimmt Objekte extrem nah an die Augen usw.) und zur Anmeldung bei unserem Dienst führen. Grundlage für das weitere Vorgehen und die eventuelle Förderplanung ist eine umfassende Low Vision Abklärung, die in der Regel in der vertrauten Umgebung des Kindes stattfindet. Dabei wird das Sehverhalten, unter Berücksichtigung der Gesamtentwicklung des Kindes, pädagogisch-funktionell evaluiert und der aktuelle Befund erfasst, über den in der Regel auch ein Austausch mit anderen Fachpersonen (z.b. Kinder, AugenärztInnen, Orthoptistinnen) stattfindet; ebenso wird mit den Eltern das weitere Vorgehen abgesprochen. Die visuelle Förderung und Therapie, bei der meist spezielle Materialien verwendet werden, umfasst je nach Befund verschiedene Schwerpunkte wie etwa: Visuelle Stimulation, Einüben visueller Aufmerksamkeit, Stabilisierung der Fixation, Schulung beidäugigen Sehens, Training der Augenbeweglichkeit und der Verarbeitung visueller Stimuli, Förderung der Auge-Hand- und Auge-Fuss-Koordination sowie der Visuomotorik.

Seit Anfang Mai 2015 ist dieser Bereich der Frühförderung sehbeeinträchtigter Kinder vom Säuglings- bis zum Kindergartenalter schon stark ausgebaut worden. Derzeit wer-den bereits 10 Kinder mit in der Regel wöchentlicher Therapiefrequenz betreut. Hinzu kommen kontinuierlich Anfragen nach Abklärung und/oder Beratung (z.B. von Kinder-gärtnerinnen, ärzten/ärztinnen, Therapeutinnen).

STANDORT OENSINGEN DKIZ – VISOPäDAGOGIK

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STANDORT OENSINGEN DKIZ – VISOPäDAGOGIK

Für Beratung und Begleitung im schulischen Bereich, d.h. für Integrative Sonderpäda-gogische Massnahmen (ISM), stehen uns aktuell noch keine ausreichenden personellen Kapazitäten zur Verfügung. Hierfür wird noch eine weitere Fachperson gesucht, damit auch dieser Teil des sonderpädagogischen Angebots möglichst bald aufgebaut werden kann und ab August 2016 voll einsatzfähig ist.

Angelika Hoffmann-Dömer, Klin. Heilpädagogin, Früherzieherin, Low Vision Trainerin

(Low Vision Abklärung: Gesichtsfeldprüfung)

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Pilotprojekt {inKITA} – eine Kita für alle

Jedes Kind ist einzigartig, jedes Kind ist anders und jedes Kind soll die Möglichkeit er-halten, eine Kita zu besuchen. Was im Kindergarten-, Schul- und Arbeitsbereich heute selbstverständlich ist, trifft man im Vorschulbereich noch kaum an. Doch der Bedarf wäre vorhanden, wie verschiedene Erfahrungen zeigen. Aus diesem Grund wurde das Projekt {inKITA} ins Leben gerufen.

{inKITA} ist ein Pilotprojekt des DKIZ in Zusammenarbeit mit der Kita Drachenburg in Oensingen. Vier bis fünf Kinder mit besonderem betreuungsbedarf haben im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit, an zwei Tagen pro Woche in Begleitung einer Heilpä-dagogin die örtliche Kita zu besuchen.

Die Bilanz nach dem ersten Jahr ist sehr positiv. Die {inKITA}-Kinder gehören zur Grup-pe dazu wie jedes andere auch. Kinder können einander in diesem frühen Alter viel wertfreier begegnen, da sie meistens noch nicht durch Vorurteile geprägt sind wie man-che Erwachsene. Sie machen die Erfahrung, dass es ganz normal ist, wenn ein Kind sein Essen durch eine Sonde bekommt, ein anderes auch im Alter von drei Jahren nicht frei gehen kann und wieder ein anderes noch nicht so gut still sitzen kann im Kreis. So können die Kinder mit und ohne behinderung voneinander profitieren und gemeinsam Lernerfahrungen machen.

Das Pilotprojekt {inKITA} läuft noch bis im Sommer 2016. Anschliessend soll nach Mög-lichkeit mit einem definitiven Angebot gestartet werden.

Esther Kamber, Heilpädagogin {inKITA}

STANDORT OENSINGEN – INKITA

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STANDORT SCHöNGRüNSTRASSE – THERAPIE

Dreierlei aus der Therapie

Als neue Bereichsleitung der Therapien darf ich Ihnen einen Einblick in verschiedene Therapiesituationen geben und Sie erfahren, was die Kinder in den Therapien erlernen. Versuchen Sie doch heraus zu finden, welche Beschreibung zu welcher Therapie passt…

Ein achtjähriges Mädchen fährt noch mit dem Dreirad, weil das Zweiradfahren noch nicht so gut klappt. Etwa ein halbes Jahr übt das Mädchen mit der Therapeutin zusam-men das Fahrradfahren. Damit es nicht zu langweilig wird, nimmt das Üben nur jeweils 10 Minuten der Therapie ein. Nebst dem erprobt das Mädchen auch noch andere Ak-tivitäten, die eine gute Balance verlangen wie Rollerbladen oder Trottinett fahren. Ent-scheidend ist auch die Grösse des Fahrrads. Die Therapeutin wählt ein Fahrrad, das an die Grösse des Mädchens angepasst ist und bei dem das Mädchen beim Bremsen die Füsse auf den Boden stellen kann. Nach den Frühlingsferien ist es so weit. Mit viel Freu-de und Begeisterung fährt das Mädchen alleine mit dem Zweirad über den Pausenplatz.

Zwei Jugendliche erstellen zusammen mit der Therapeutin ein Buchstabenbuch. Dabei teilen sie die Buchstaben untereinander auf und jeder schreibt zu einem Buchstaben ei-nen kleinen Text. Anfangs sprudeln die Ideen noch, aber allmählich wird es zur Fleissar-beit, sie müssen sich beim Formulieren der Sätze richtig anstrengen. Die Jugendlichen lesen sich ihre Texte gegenseitig vor und geben sich eine Rückmeldung. Die Vorfreude auf das Resultat gibt ihnen beim Schlussspurt nochmals einen Energieschub. Das Buch wird schön gebunden und sie können es voller Stolz ihren Eltern zeigen.

Ein Jugendlicher mit Autismus schafft es nicht, seinen Schulweg alleine mit den öffent-lichen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Die vielen Leute am Bahnhof lösen bei ihm grosse ängste aus. Die Therapeutin nimmt in Absprache mit dem Jugendlichen und seinen Eltern das Training des Schulweges in Angriff. Zuerst thematisieren sie die Fahrpläne und suchen entsprechende Zeiten raus. Als 2. Schritt holt die Therapeutin den Jungen morgens zu Hause ab und sie legen die Busfahrt mit umsteigen am Bahnhof gemein-sam zurück. Kleinigkeiten, wie billett abstempeln und an einem geeigneten Ort verstau-en, gehören zum Lernprozess dazu. Als der Weg mit dem Bus dem Jungen genügend vertraut ist, begleitet die Therapeutin den Jugendlichen nur noch als Schatten, der ihm Sicherheit geben soll. Sobald ihm dies gelingt, kann es in die „ufophase“ gehen, in der die Therapeutin den Jugendlichen mit einer gewissen Distanz umkreist, ohne dass er sich nach ihr umdreht. So lernt der Junge in kleinen Schritten unabhängiger und mobiler zu werden, was auch sein Selbstvertrauen stärkt.

Juliana Betschart, Bereichsleiterin Therapie SchöngrünstrasseLösung: 1. Physiotherapie 2. Logopädie 3. Ergotherapie

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„Es ist normal, dass wir alle verschieden sind“ - im ZKSK wird dieses oft gehörte Zitat gelebt

Insgesamt profitieren 85 Kinder und Jugendliche von unseren abge-stimmten Förderprogrammen. Aufgrund des gewachsenen Bedarfs an den Regelschulen ist der Anteil unserer Arbeit an den Schulen vor Ort

weiter gewachsen. Während wir vor 2 Jahren noch 8 Kinder und Jugendliche in der Integration begleitet hatten, sind es aktuell 18. Zusätzlich werden mit dem Angebot der Fachberatung 3 weitere Kinder und ihr umfeld unterstützt. Das Angebot der Schule umfasst vier Hauptbereiche:

Sonderschule

64 Schülerinnen/Schüler werden intern am Schulstandort Schöngrünstrasse in Solo-thurn unterrichtet. Pro Schülerin/Schüler wird ein individueller Förderplan erstellt. Dieser stellt die Grundlage für eine Förderung dar, die sich nach den Möglichkeiten der Kinder und Jugendlichen richtet und sich gleichzeitig am Lehrplan der öffentlichen Schule ori-entiert.

Integrative sonderpädagogische Massnahme (ISM)

Für Schülerinnen/Schüler mit behinderungsbedingtem Anspruch steht damit ein Zeitge-fäss zur begleitung in der Klasse vor Ort zur Verfügung. Mit insgesamt 9 Heilpädagog/-innen begleiten wir 18 Kinder und Jugendliche in den Regelklassen in verschiedenen Schulen. In enger Kooperation mit den Lehrpersonen vor Ort wird der Förderbedarf er-mittelt und gemeinsam umgesetzt. Im Integrations-Treff findet regelmässig ein interner Fachaustausch statt.

Individuelle Begleitung

Kinder mit spezifischen bedürfnissen können wir auch durch individuelle begleitung unterstützen: Aktuell wird beispielsweise einer Schülerin, die auf regelmässige Pflege angewiesen ist, dank der Begleitung durch eine ausgebildete Krankenschwester der besuch des Unterrichts in der Schule vor Ort ermöglicht.

STANDORT SCHöNGRüNSTRASSE – SCHULE

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Fachberatung

Mit der Fachberatung unterstützen unsere Fachpersonen Eltern und/oder Lehrperso-nen in behinderungsspezifischen Fragen. Damit können niederschwellig und pragma-tisch Anliegen aufgenommen und weitergeleitet werden.

In der Weiterentwicklung unserer schülerzentrierten Schulkultur setzen wir uns tagtäg-lich auf verschiedenen Ebenen auseinander und leben eine stärken- und ressourceno-rientierte Förderung:

• z.B. in unserem Umgang mit Unterschiedlichkeit: Die vertiefte Auseinanderset-zung mit altersdurchmischtem Lernen wird fortgesetzt – konkret etwa durch das Sichtbarmachen von Lernen oder durch projektartiges Arbeiten.

• z.B. durch Schaffung einer stabilen Schulstruktur, die Vielfalt und Schwankun-gen der Jahrgänge möglichst aufnehmen kann: Geprüft werden parallele Züge von je 2 Klassen pro Stufe, welche die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Stufenteams vereinfachen.

• z.B. in der bewussten Trennung von Beurteilung und Bewertung: Mit formenden Rückmeldungen zu Lernleistungen werden individuelle Lernschritte entscheidend unterstützt. unsere Erfahrungen mit dem schweizweit eingesetzten Stellwerk-Check waren positiv und werden weiter ausgebaut. Wir stellen uns die Frage, wie auch Schüler/Innen in sonderpädagogischen Rahmen Rückmeldungen erhalten, die es ih-nen erlauben, ihre Leistungen einordnen zu können.

• z.B. in der Arbeitsgruppe Pausenplatz: Die umgestaltung des Pausenplatzes läuft. Dank grosszügiger unterstützung durch „uBS Mitarbeiter helfen“ und „Kiwanis So-lothurn“ können Gerätschaften angeschafft und montiert werden. Die Arbeitsgruppe besteht aus 3 Jugendlichen und 3 Erwachsenen, die gemeinsam für die umsetzung zuständig sind.

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden für unsere gute und intensive Zusammen-arbeit. unsere Schülerinnen und Schüler haben es verdient, dass wir gemeinsam am Ball bleiben.

Patrik Lischer, Leitung Schule & Integration

STANDORT SCHöNGRüNSTRASSE – SCHULE

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Unsere Schülerinnen und Schüler

unsere Schülerinnen und Schüler absolvieren ihre obligatorische Schulzeit, vom Kin-dergarten bis zur Oberstufe, im Schulzentrum an der Schöngrünstrasse. Als Anschluss-option bietet sich die Orientierungsstufe an, welche die Jugendlichen optimal auf den Übertritt in die Berufswelt vorbereitet.

Die integrative Schulung erhielt in den vergangenen Jahren einen höheren Stellenwert: Wenn es die Beeinträchtigung und die schulische Leistungsfähigkeit erlaubt, werden die Schüler/-innen in die Regelschule integriert. unsere Heilpädagog/-innen unterstüt-zen sie am jeweiligen Schulort mit individuellen Förderlektionen.

Ebenso bieten wir gezielte Fachberatung des umfelds rund um Hilfsmittel, Pädagogik und umgang mit der Beeinträchtigung an.

Klassenaufteilung 2015/16 2014/15 Schulklassen 2014/15

Orientierungsstufe 5 6Oberstufe (inkl. indiv. begleitung) 12 13Mittel-/Oberstufe 8 9Mittelstufe 18 16unterstufe 9 9Basisstufe 12 12Integrative Schulung 18 14Fachberatung 3 3Insgesamt 85 82

Schulaustritte und Anschlusslösungen per 31.7.2015

Vier Schüler/-innen haben die obligatorische Schulzeit abgeschlossen. Anschlusslö-sungen: Kaufmann Profil E (EFZ), Kaufmann Profil b (EFZ), büroassistent (EbA), Pra-xisausbildung PrA Hauswirtschaft Aus der Orientierungsstufe treten 5 Jugendliche in eine Praxisausbildung ein: PrA Hauswirtschaft (3), PrA Logistik (1), PrA Industrie (1) Wir gratulieren herzlich und wünschen unseren Ehemaligen viel Erfolg!

STANDORT SCHöNGRüNSTRASSE – ZAHLEN AUS DEM SCHULbEREICH

Orien&erungs-­‐stufe  

5  Oberstufe  (inkl.  indiv.  Begleitung)  

12  

Mi;el-­‐/Oberstufe  

8  

Mi;elstufe  18  

Unterstufe  9  

Basisstufe  12  

Integra&ve  Schulung  

18  

Fachberatung  3  

Schulklassen  2015/16    

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STANDORT SCHöNGRüNSTRASSE SCHULE

„Es ist die Aufgabe der Erlebnispädagogik, dem Leben das Geheimnis, das in der Moderne zu verschwinden droht, wieder zurück zu geben.“ Kurt Hahn

Erlebnispädagogisch unterwegs

Im September habe ich meine Weiterbildung zum Erlebnispädagogen mit Diplom HF abgeschlossen. Nach einiger Konzeptarbeit und diversen Informationsveranstaltungen für Eltern, Therapeuten und Lehrpersonen freue ich mich, nach den Herbstferien aktiv mit zwei Kindern zu starten.

Erlebnispädagogik ist eine pädagogische Richtung, welche sich der Arbeit an der Per-sönlichkeitsentwicklung von Menschen im Lernraum Natur verpflichtet. Insbesondere werden Lernschritte in den Bereichen Selbst- und Sozialkompetenz begünstigt:

• Gruppendynamische Prozesse erkennen und werten• Rollenbilder erkennen• alte Muster durchbrechen• sich reflektieren• Stolpersteine im eigenen Leben erkennen• über die eigene Biographie oder Lernbiographie nachdenken

Dabei arbeiten wir ressourcen- und lösungsorientiert: Mit dem Fokus auf das jeweili-ge Ziel werden Menschen in ihrer Entwicklung motiviert. Dabei wird bewusst auf die Wirkkraft der Natur gesetzt: Die Natur bietet eine Vielzahl an Metaphern (ein Feuer ent-fachen, eine Gratwanderung begehen etc.), welche für ein Problem im Alltag stehen können. Dadurch, dass die Metapher quasi zum Stellvertreter für dieses Problem wird, erleichtert es die Arbeit an diesem ungemein. Das Problem verliert seinen Bedeutungs-zwang. Oft geschehen so auch unbewusste Lernschritte, welche dann erst im Alltags-leben wahrgenommen werden.

Wenn ich Menschen aus ihrer reizüberflutenden Alltagswelt in die Natur führe, beob-achte ich immer wieder, dass sie näher zu sich selbst finden. Das Fehlen von Ablen-kungsreizen – z.B. durch Handy, Internet etc. begünstigen das Arbeiten an Themen zur Persönlichkeitsentwicklung.

Ich freue mich, die Erlebnispädagogik als weitere Dienstleistung im ZKSK anbieten zu können und setze mich mit Überzeugung für eine gelingende umsetzung ein.

Jonas Misteli, dipl. Erlebnispädagoge HF

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STANDORT WERKHOFSTRASSE – THERAPIE

Was gibt es Neues aus der Werkhofstrasse?

Das letzte Jahr stand unter dem Motto: Neues Abrechnungssystem, Ausflüge, neue Räume, Umzug, Weiterbildungen und Leitungswechsel.

Es ist viel geschehen im letzten Jahr. Aber was von alldem ist wichtig und interessant? Ich versuche mich in den kommenden Abschnitten, in denen ich über das Team der Werkhofstrasse berichte, auf nur ein paar Ereignisse, die mir in Erinnerung geblieben sind, zu beschränken.

Wenn ich die Ereignisse Revue passieren lasse, könnte der Eindruck entstehen, dass wir mehr Ausflüge, Umbauarbeiten, Weiterbildungen, Lager und Teamwochenenden durchgeführt haben, als dass wir die Zeit für unser Kerngeschäft - der Behandlung und Betreuung von Kindern und ihren Familien – verwendet haben (aber, dass dies nicht so ist, zeigen ja die Zahlen aus dem Therapiebereich auf der nächsten Seite).

Ein Ereignis, was für mich persönlich sehr bedeutend war, ist mein Rollenwechsel von der Ergotherapeutin zur Standortleitung. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen, die mir den Einstieg als Standortleitung ermöglicht haben, bedanken und bei denjenigen, die mich bei dieser neuen Aufgabe so gut unterstützt haben.

Da ist natürlich an erster Stelle dem Team zu danken, sie sind professionell, innovativ, motiviert und zuverlässig. So gelang Anfang 2015 die Einführung einer neuen Software für ein elektronisches Leistungs- und Abrechnungsprogramm ohne grössere Schwierig-keiten. Ausserdem konnten wir eine Wohnung im gleichen Gebäude zusätzlich mieten und beziehen. In diesen neuen Räumen findet unser logopädi-sches Angebot statt, eine Dach-terrasse versüsst uns den Mittag bei schönem Wetter, und die ein oder andere Sitzung und ein grosses Büro inklusive Sitzungs-zimmer sorgen dafür, dass wir „runde Tische“ und Teamsitzun-gen nun in grösseren Räumen durchführen können.

Ein weiteres Ereignis, das mir in sehr schöner Erinnerung geblie-

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STANDORT WERKHOFSTRASSE – THERAPIE

ben ist, haben die Mitarbeiterinnen aus dem Bereich Sachbearbeitung Therapie und Arzt organisiert und dem Team einen wunderschönen Ausflug rund um den bielersee mit „Bräteln“ auf der Petersinsel ermöglicht. Auch auf Initiative vom Team haben die Therapeutinnen und Therapeuten ein Teamwochenende organisiert. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag haben die Mitarbeiterinnen der verschiedenen Bereiche Logo-pädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Psychomotorik sich ihre beruflichen Themen-schwerpunkte näher gebracht. unter anderem wurden Themen wie Kommunikation bei autistischen Kindern, Rumpfhaltung, Bewegung- und musikzentrierte rhythmische Arbeit und Entwicklungsdiagnostik vertieft. Dank der grossen Gastfreundschaft von Pa-trick Collaud (an dieser Stelle ein grosses Dankeschön) konnte dieses Teamwochenen-de an einem wunderschönen Ort im Tessin durchgeführt werden.

Ich danke Euch allen für Eure unterstützung und Mitarbeit und freue mich auf den wei-teren Weg mit Euch.

Herzlich

Christina Schulze, Standortleiterin Therapiezentrum Werkhofstrasse

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Hände und Zahlen

Durchgeführte Therapien 2014

Eindrücklich: Während ungefähr 13‘500 Stunden wurden Kinder und einige Erwachsene von unseren kompetenten TherapeutInnen behandelt. unsere Klientinnen und Klienten kamen in den Genuss von Physiotherapie, Wassertherapie, Ergotherapie, Hippothe-rapie, Logopädie und Psychomotorik. um unsere KlientInnen optimal therapieren und beraten zu können, haben sich unsere TherapeutInnen im Berichtsjahr ua. in folgenden Disziplinen spezialisiert:

• Autismus und entsprechende Ansätze

• Handschienen• Testverfahren für Kinder mit

Beeinträchtigungen• Tiergestützte Kommunikation• Orofaziale Therapie• Behandlungen nach Bobath• Wassertherapie nach Halli-

wick

Rück- / Ausblick

Ende 2014 haben 2 Therapeutinnen unter Begleitung von Miriam Kaenel Kaegi (Psycho-login) erstmals ein Gruppentraining zur Verbesserung der sozialen Kompetenz ange-boten. Daran nahmen 6 Kinder mit Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion teil. Das Training dauerte 10 Wochen.

In den Herbstferien 2015 fand zum zweiten Mal eine Intensiv-Therapiewoche statt. Das letztjährige Thema „Rund um die Verenaschlucht“ fand grossen Anklang. Eine Mutter: „Die Herbstferien-Therapiewoche war für unsere Familie ein ganz toller Anlass. Wäh-rend mein Sohn den Nachmittag im Wald verbrachte, konnte ich mich mal in Ruhe um die anderen zwei Geschwister kümmern. Als wir unseren Sohn abholten, sprudelte die Begeisterung über diese Erlebnisse nur so aus ihm raus. Wenn das ZKSK nächstes Jahr wieder so etwas anbietet, werden wir uns in jedem Fall anmelden“ (Mutter von M., 8 Jahre). Die Woche wurde mit dem Besuch des Nidlenlochs abgeschlossen.

STANDORT WERKHOFSTRASSE – ZAHLEN AUS DEM THERAPIEbEREICH

Anzahl der Behandlungen, à je 30 oder 45 min.Säule links: 2013, Säule rechts: 2014.

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JAHRESRECHNuNG ZKSK AG

Bilanz

Aktiven 31.12.2014 31.12.2013

Umlaufvermögen CHF CHF

Flüssige Mittel Kassen 2‘860.35 2‘634.95banken 3‘523‘947.49 3‘015‘267.16 3‘526‘807.84 3‘017‘902.11Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Debitoren ZKSK 797‘745.20 832‘897.45übrige Debitoren 1‘375‘297.56 1‘172‘933.50Delkredere Debitoren -3‘157.95 -500.00 2‘169‘884.81 2‘005‘330.95Andere Forderungen Kontokorrent Stiftung 5‘163.00 0.00 Guthaben Verrechnungssteuer 2‘080.60 2‘356.80 7‘243.60 2‘356.80Aktive Rechnungsabgrenzung Aktive Rechnungsabgrenzung 18‘350.14 12‘610.35 18‘350.14 12‘610.35

Total Umlaufvermögen 5‘722‘286.39 5‘038‘200.21

Anlagevermögen Finanzanlagen Darlehen Stiftung 500‘000.00 0.00 500‘000.00 0.00Sachanlagen Immobilien 80‘778.05 1.00betriebseinrichtungen 2‘714.50 4‘435.75Informatik und Kommunikationssysteme 53‘908.95 17‘140.26Motorfahrzeuge 71‘914.00 1.00 209‘315.50 21‘578.01Total Anlagevermögen 709‘315.50 21‘578.01

Total Aktiven 6‘431‘601.89 5‘059‘778.22

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Passiven 31.12.2014 31.12.2013

Fremdkapital CHF CHF

Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 189‘977.24 99‘644.70Kontokorrent Stiftung 0.00 52‘476.10Passive Rechnungsabgrenzung 143‘568.90 69‘095.00 333‘546.14 221‘215.80

Übrige langfristige Verbindlichkeiten

Rückstellung Leistungsvereinbarung 851‘705.42 851‘705.42Rückstellung Neubau Schul- u. Therapiezentrum 2‘906‘350.33 2‘596‘857.00Rückstellung Projektierungskredit Neubau ZKSK 440‘000.00 390‘000.00Rückstellung übernahme Liegenschaft DKIZ 1‘800‘000.00 900‘000.00 5‘998‘055.75 4‘738‘562.42Total Fremdkapital 6‘331‘601.89 4‘959‘778.22

Eigenkapital

Aktienkapital 100‘000.00 100‘000.00Total Eigenkapital 100‘000.00 100‘000.00

Total Passiven 6‘431‘601.89 5‘059‘778.22

JAHRESRECHNuNG ZKSK AG

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JAHRESRECHNuNG ZKSK AG

Erfolgsrechnung 2014 2013

Ertrag CHF CHFErtrag Kanton Solothurn 3‘036‘706.20 2‘598‘464.50 Ertrag Wohnkantone ausserkantonal 982‘030.00 975‘647.00 Ertrag vormundschaftliche Massnahmen 92‘130.00 149‘214.00 Gemeindebeiträge 1‘465‘500.00 1‘262‘640.00 Eltern- und Versorgerbeiträge 101‘598.00 85‘181.00 Ertrag medizinisch-therapeutische Massnahmen 1‘343‘843.00 1‘310‘100.00Ertrag pädagogisch-therapeutische Massnahmen 772‘401.00 593‘188.00 Ertrag aus Leistungen an Personal u. Dritte 69‘579.00 38‘845.90 Ertrag Schülertransporte 519‘204.59 496‘299.31 Debitorenverluste -6‘532.00 -6‘545.49

Total Betriebsertrag 8‘376‘459.79 7‘503‘034.22

Direkter Aufwand Schulung und Ausbildung -88‘737.53 -77‘495.78 Lebensmittel -77‘529.45 -70‘186.60 Haushalt / Medizinischer bedarf -10‘439.25 -8‘929.75 Aufwand Schülertransporte -251‘812.25 -262‘222.90 Leistungen Dritter -70‘462.95 -87‘397.10 -498‘981.43 -506‘232.13 Personalaufwand Löhne und Gehälter -4‘863‘604.35 -4‘339‘610.60 Sozialversicherungen -1‘067‘079.50 -1‘112‘149.80 Aus- und Fortbildung -48‘545.44 -44‘464.25 Uebriger Personalaufwand -18‘108.50 -20‘989.30 -5‘997‘337.79 -5‘517‘213.95 Übriger Betriebsaufwand Anlagenutzung -103‘326.00 -94‘858.80 Unterhalt und Reparaturen -236‘057.86 -147‘919.21 Energie, Strom, Wasser -93‘484.70 -94‘459.95 Verwaltungsaufwand -109‘021.10 -93‘935.62 Uebriger Sachaufwand -33‘394.15 -27‘336.35 -575‘283.81 -458‘509.93

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JAHRESRECHNuNG ZKSK AG

2014 2013

Abschreibungen Abschreibungen -49‘900.76 -19‘101.25 -49‘900.76 -19‘101.25

Total Betriebsaufwand -7‘121‘503.79 -6‘501‘057.26

Betriebsergebnis vor Zinsen 1‘254‘956.00 1‘001‘976.96

Finanzergebnis

Finanzertrag 7‘586.93 7‘103.00Finanzaufwand -3‘049.60 -8‘522.55 4‘537.33 -1‘419.53 Übriges Ergebnis bildung Rückstellung Leistungsvereinbarung 0.00 -200‘557.43 bildung Rückstellung Neubau Schul-/Therapiezentrum -309‘493.33 -250‘000.00 bildung Rückstellung Projektierungskredit Neubau -50‘000.00 -50‘000.00 bildung Rückstellung übernahme Liegenschaft DKIZ -900‘000.00 -500‘000.00 -1‘259‘493.33 -1‘000‘557.43 Betriebsergebnis 0.00 0.00

Bericht der Revisionsstelle

Die BDO AG hat die Jahresrechnung 2014 der ZKSK AG nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision geprüft.

Die Revision ergab keine Sachverhalte, die nicht dem Gesetz und den Statuten entsprechen.

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Bilanz

Aktiven 31.12.2014 31.12.2013

Umlaufvermögen CHF CHF

Flüssige Mittel 2‘175‘724.48 1‘577‘533.59 Kontokorrent ZKSK AG 0.00 52‘476.10 Andere Forderungen 1‘987.78 4‘128.19 Aktive Rechnungsabgrenzung 979.15 572.90 2‘178‘691.41 1‘634‘710.78 Anlagevermögen Kassenobligationen 100‘000.00 200‘000.00 Anzahlung DKIZ AG 100‘000.00 0.00 beteiligung (zu 100%) ZKSK AG 100‘000.00 100‘000.00 300‘000.00 300‘000.00

Total Aktiven 2‘478‘691.41 1‘934‘710.78

Passiven

Verbindlichkeiten Kontokorrent ZKSK AG (unverzinslich) 5‘163.00 0.00 Passive Rechnungsabgrenzung 1‘000.00 1‘000.00 Darlehen ZKSK an Stiftung (unverzinslich) 500‘000.00 0.00 Rückstellung Personalvorsorge 542‘873.00 533‘536.00 1‘049‘036.00 534‘536.00

Langfristiges, verzinsliches Fremdkapital (Fondskapital) Kinderfonds 299‘693.76 304‘741.01 bau- und betriebsfonds 822‘976.02 814‘422.97 Schneelagerfonds 121‘736.08 95‘761.25 1‘244‘405.86 1‘214‘925.23 Stiftungskapital 185‘249.55 185‘249.55

Total Passiven 2‘478‘691.41 1‘934‘710.78

bILANZ UND FONDSRECHNUNG STIFTUNG

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bILANZ UND FONDSRECHNUNG STIFTUNG

Veränderungen der Fonds 2014

Fondskapital01

.01.20

14

Spen

den

Zins

ertra

gVe

rwen

dung

31.12

.2014

Bau- u. Betriebs-fonds 814‘422.97 22‘400.00 4‘096.15 -12‘000.00 -5‘943.10 822‘976.02

Kinderfonds 304‘741.01 1‘650.00 1‘532.70 -6‘006.15 -2‘223.80 299‘693.76

Lagerfonds 95‘761.25 34‘942.00 481.63 -8‘750.00 -698.80 121‘736.08

Total 1‘214‘925.23 58‘992.00 6‘110.48 -26‘756.15 -8‘865.70 1‘244‘405.86

Ante

il Ver

waltun

g

Spenden

Im Namen unserer Kinder und Jugendlichen danken wir allen Spendern für die vielen Zuwendungen. Mit diesen Beiträgen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur unterstüt-zung unserer Kinder, sei es für spezielle Anschaffungen, Beiträge an Lager usw. Erwäh-nen möchten wir alle Spenden ab 200 Franken.

Abdankung Dörfliger Urs, Hägendorf 1‘850.00 Faewa-System AG, Hinwil 1‘500.00 Taxi Stucki, Solothurn 1‘000.00 Röm.kath. Pfarramt Günsberg, Kollekte Abdankung Flury Markus 992.20 Simeon Brigitta, Thusis 700.00 Zangger Margrit, Frauen-Turnverein Zumikon 650.00 Abdankung Walcher Edi, Luterbach 505.60

Bericht der Revisionsstelle

Die BDO AG hat die Jahresrechnung 2014 der Solothurnischen Stiftung Schulheim für körperbe-hinderte Kinder nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision überprüft.Die Revisionen ergaben keine Sachverhalte, die nicht dem Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Statuten entsprechen.

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SPENDEN

bDO AG, Solothurn 500.00 Einwohnergemeinde Selzach 500.00 EM Bodenbeläge AG, Solothurn 500.00 Gartenbau Beat Leimer & Co., Bettlach 500.00 Kohler Akustik AG, 4900 Langenthal 500.00 Mathys-Stiftung für Wohlfahrt und Kultur, Bettlach 500.00 Vigier Management AG, Luterbach 500.00 Affolter Theresia, Bätterkinden, Spende von Haarschnyt Grossi 400.00 Ermel Christoph, Lengnau 400.00 Geburtstage Dörfliger, Dörfliger, Roth und Kaufmann 400.00 Scherer Marie-Louise, Solothurn 400.00 Röm.kath. Pfarramt Breitenbach, Kollekte 310.00 Echo Büromöbel Ernst + Cie. AG 300.00 Neuenschwander AG, Lohn Ammansegg 300.00 Planteam S AG, Solothurn 300.00 uBS AG, Solothurn 300.00 Müller/Gyger D. + N., Gümligen, Hochzeitskollekte 295.05 AEK Elektro AG, Solothurn 250.00 Louis Moser u. Hanese Schwestern 250.00 Spätig Jörg, Zuchwil 250.00 Wyss Hans, Attiswil 250.00 Bürgergemeinde Bellach 200.00 Bürgergemeinde Luterbach 200.00 F.M. Branger Architekten und Planer AG, Solothurn 200.00 Frei Service GmbH, Luterbach 200.00 Gemeinde Feldbrunnen St. Niklaus 200.00 Grimm Rolf, Solothurn 200.00 Grossenbacher Werner, Gerlafingen 200.00 Henzi Peter, Bellach 200.00 Lanz Katja, Schnottwil 200.00 Renfer Therese, Lengnau 200.00 Rollstuhlclub Solothurn 200.00

Speziell erwähnen möchten wir folgende Personen und unternehmen, die uns mit ma-teriellen Spenden oder grosszügigen Rabatten unterstützten:

Bäckerei-Konditorei Graber, Riedholz,Cardetta Silvia und Angelo, Biberist, Coppola Susanne, Bett-lach, Fleischtrocknerei Churwalden AG, Landquart, Lions Club Solothurn , Möri Caroline, Luterbach, Ortho-Team Mattle AG, A. und L. Mattle, Solothurn, Orthopunkt, Solothurn, Schaub Jörg und Sonja, Büren zum Hof, Szélpal Boris, dipl. Architekt FH MAS REM, Riedholz, uBS AG Solothurn, Credit Suisse AG Solothurn

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VERWALTuNGS- uND STIFTuNGSRAT

Verwaltungsrat ZKSK AG 2014/2015 und DKIZ AG 2015

Rudolf Bieri, Mühledorf PräsidentWalter Bänninger, Bettlach VizepräsidentJohanna Bartholdi, Egerkingen (seit November 2014)Dr. med. Thomas Baumann, SolothurnManfred Lehmann, Recherswil Matthias Miescher, SolothurnRegula Rütti, BernChristine Bigolin, Aetigkofen Sekretärin des VerwaltungsratesHelen Heutschi, Oensingen Verwaltungsrat DKIZ AG (bis Februar 2015)Dr. Arthur Häfliger, Olten Präsident DKIZ AG (bis Februar 2015)

Stiftungsrat 2014/2015

ursula Hediger-Fischer, Küttigkofen Präsidentin (bis Juni 2015)Walter Bänninger, Bettlach Präsident (seit Juni 2015)Rudolf Bieri, Mühledorf VizepräsidentKurt Altermatt, Solothurn Dr. med. Thomas Baumann, SolothurnDr. med. Jürg Bernhard, SolothurnGregor Christen, SolothurnManfred Lehmann, Recherswil Verena Meyer-Burkhard, MühledorfMatthias Miescher, BiberistClaudia Scartazzini, Riedholz

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Geschäftsleitung ZKSK / DKIZ

Christine Bigolin GeschäftsführerinDr. Thomas Baumann ärztlicher LeiterAnja Kehm Andres Standortleiterin OensingenPatrik Lischer Stv. Geschäftsführer, Bereichsleiter Schule und IntegrationChristina Schulze Standortleiterin Werkhofstrasse, Ergotherapeutin

ZKSK

BereichsleitungenJuliana Betschart Bereichsleiterin Therapien Schöngrünstr., ErgotherapeutinPatrik Lischer Bereichsleiter Schule und IntegrationRico Lodi Bereichsleiter sozialpädagogische Dienste

VerwaltungLouisa Flury ArztsekretärinStephanie Heid Kauffrau i.A.Manuela Honegger ArztsekretärinAndrea Kaiser Sachbearbeiterin Bereich TherapieSandra Leibundgut Sekretärin / SachbearbeiterinSibylle Richner Finanzen / Personaladministration

Ärzte / PsychologinnenDr. Thomas Baumann ArztDr. Hanna Bieri ärztinDr. Letizia von Laer ärztinMiriam Kaenel Kaegi PsychologinSina Loretz PsychologinDr. Claudia Manser Kinder- und Jugendpsychiaterin

Sonderschule / IntegrationRahel Adam Weibel Schulische HeilpädagoginChristian Allemann WerklehrerEva Maria Birri Lehrerin Integration

ZKSK TEAM

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ZKSK TEAM

Debora Boegli Stv. PrimarlehrerinPeter Breitenbach Fachlehrer / EDV-SystemadministratorMirjam Brogli KlassenlehrerinLaura brunetti Ruch Pflegefachfrau / Schulhelferin IntegrationChristoph büschi Leiter berufsfindung / berufsintegrationRhea Csatlos SchulpraktikantinDorothee Equagoo ReligionslehrerinRosa Frey Schulische HeilpädagoginMarius Haffner Schulischer HeilpädagogeNadine Hänzi Schulische Heilpädagogin i.A.Karin Hostettler Schulische HeilpädagoginKatrin Kohler Schulische HeilpädagoginSylvia Kost SchulhelferinRenate Kratt KindergärtnerinChristine Kurth Schulische HeilpädagoginStefanie Marti Schulische HeilpädagoginPatrizia Meichtry Schulische HeilpädagoginJonas Misteli KlassenlehrerVirginie Roduner Schulische HeilpädagoginSylvia Sailer KlassenlehrerinYvonne Scheidegger Schulische HeilpädagoginAnnette Schreier Lehrerin Integrationursula Sommer Schulische HeilpädagoginLisa Spitale SchulpraktikantinJeanne Stricker Schulhelferin Mieke von Burg Lehrerin IntegrationHilary Walter Englisch-LehrerinMarianne Wüthrich Schulische HeilpädagoginDemian Samuel Wyssmann Schulpraktikant

Sozialpädagogische DiensteChristine Amstutz SozialpädagoginKathrin Bucher Krankenschwester / SchulhelferinMichaela Gruober Fachfrau Betreuung i.A.Christoph Hartmann SozialpädagogeNathanja Miniat Sozialpädagogin i.A.Samten Tashi Stricker MittagsbetreuungMirjam von Euw Sozialpädagogin

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ZKSK TEAM

Medizinische TherapienSusanne Breitenbach ErgotherapeutinMuriel Bütikofer ErgotherapeutinSabina Kofmel ErgotherapeutinRenat Roth ErgotherapeutinClaudia Schmid ErgotherapeutinPeter Spycher ErgotherapeutMaria Trittibach ErgotherapeutinAnne Bröcheler PhysiotherapeutinKarin Dietler PhysiotherapeutinKatharina Domeniconi PhysiotherapeutinMarjolijn Jäggi PhysiotherapeutinEvelyne Rohner PhysiotherapeutinAndrea Scartazzini Physiotherapeutin

Pädagogische TherapienCécile Aeschlimann Müller AudiopädagoginCatharina Deimann AudiopädagoginNadia Meier AudiopädagoginJudith Sidler AudiopädagoginSusan Allemann LogopädinLiliane Baechler Grütter LogopädinClaudia Eng LogopädinEveline Knöpfel LogopädinKatharina Schwägli LogopädinPatrick Collaud Psychomotorik-TherapeutNicole Gnehm Psychomotorik-TherapeutinStefanie Schneider Psychomotorik-TherapeutinMarie-Theres Studer Psychomotorik-TherapeutinFranziska Wyss Psychomotorik-TherapeutinAngelika Hoffmann-Dömer Heilpädagogin für Sehbeeinträchtigte

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ZKSK TEAM

HausdienstCarla Sofia batista Coelho Raumpflegerinbrigitt Gadient RaumpflegerinThomas Gilgen RaumpflegerMarianna Rusciano RaumpflegerinHanspeter Wüthrich Hauswart / Schulbus-Chauffeur

Folgende Mitarbeitende standen im vergangenen Jahr ebenfalls im Dienste des ZKSK: Ruth Boner, Lerntherapeutin; Sibylle Enz, Schulpraktikantin; Simone Hirter, Schulische Heilpädagogin (urlaub während eines Jahrs); Ansuki Iyadurai, Schulpraktikantin; Sandra Jäggi, Praktikantin; Andreas Koeninger, Lehrer; Claudia Wagenmann, Schulhelferin Integration; Sabine Wyss, Stv. Lehrerin; Simone von Arb, Sozialpädagogin i.A.; Ines Blaser, Stv. Ergotherapeutin; Eleni Mourtou, Audiopädagogin. Zum Ruhestand alles Gute wünschen wir: Annemarie Leuenberger, Schulische Heilpädagogin; Ruth Rozenberg, Physiotherapeutin; Gina Tropia, Raum-pflegerin. Wir danken allen unseren “Ehemaligen“ herzlich für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Kinder und Jugendlichen und unserer Institution.

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DKIZ TEAM

DKIZ

VerwaltungRamona Altermatt Sekretärin / SachbearbeiterinJolanda Trost Sekretärin / Sachbearbeiterin

ÄrztinDr. Letizia von Laer ärztin ab 01.01.2016

Medizinische Therapien

Tanja Perner Ergotherapeutin / Heilpäd. Früherzieherin i. A.Teresa Tonni ErgotherapeutinSilke Lüttmann PhysiotherapeutinMiriam Weyland Physiotherapeutin

Pädagogische TherapienMarianne Bossard Heilpäd. FrüherzieherinEsther Kamber Heilpäd. FrüherzieherinLarissa Stieger Heilpäd. FrüherzieherinRiccarda Wicki Heilpäd. Früherzieherin i. A.Tanja Wyss Heilpäd. FrüherzieherinBeatrice Egli LogopädinEvelyn Lang LogopädinJeannine Ammann Psychomotorik-TherapeutinMarie-Theres Studer Psychomotorik-Therapeutin

HausdienstChristin Dehn Hauswartin

Folgende Mitarbeitende standen im vergangenen Jahr ebenfalls im Dienste des DKIZ:

Helen Heutschi, Geschäftsführerin, wünschen wir alles Gute zum Ruhestand und danken herzlich für ihr langjähriges Engagement! Weitere Austritte: Nadia Klötzli, Psychomotorik-Therapeutin; Melanie Radalewski, Heilpäd. Früherzieherin; Elisabeth Schütz, Natascha Leuenberger, Raumpflegerinnen.

Wir danken allen unseren „Ehemaligen“ herzlich für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Kinder und Jugendlichen und unserer Institution.

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