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Technologie Region Karlsruhe Hightech trifft Lebensart

Standortbroschüre der TRK

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Die Standort-Broschüre der TechnologieRegion Karlsruhe.

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Page 1: Standortbroschüre der TRK

TechnologieRegion Karlsruhe

Hightech trifftLebensart

Page 2: Standortbroschüre der TRK

Innovation aus Tradition: Das ist unsere Stärke.

Unsere Region ist einzigartig. Die meisten Sonnentage des Landes, abwechslungsreiche Natur und internationale Kultur, dazu ein kaum zu überbietendes Innovationsklima und eine stetig wachsende Wirt-schaft: Hightech trifft Lebensart – das ist unser Motto und der tragende Gedanke dieser Broschüre.

Was als Aktionsgemeinschaft im Zeichen des „Wettbewerbs der Regio-nen“ begann, gilt heute – bald 20 Jahre später – als eine „Denkfabrik Deutschlands“. Der Name blieb und ist noch immer Programm: TechnologieRegion Karlsruhe.

Zehn Städte, drei Landkreise und ein Regionalverband bilden diesen Wirtschafts- und Kooperationsraum am Oberrhein, der im Zentrum der europäischen Entwicklungsachse „Blaue Banane“ liegt. Unter diesem Begriff fassen Experten die dynamischsten Unternehmensstandorte Europas zusammen.

Die Weichen für die wirtschaftliche Prosperität unserer Region wurden schon im 19. Jahrhundert gestellt. 1818 wurde im Großher-zogtum Baden im ersten deutschen Parlament eine der ersten frei-heitlichen Verfassungen eines deutschen Landes beschlossen, die badische Revolution 1848/49 markiert einen Höhepunkt der deut-schen Freiheits- und Verfassungsbewegung, und 1862 wurde im viel zitierten „Musterländle“ erstmals in Deutschland die Gewerbefreiheit eingeführt. Nicht von ungefähr wurden ein Jahrhundert später mit dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof die höch-sten deutschen Gerichte in Karlsruhe als der neuen „Residenz des Rechts“ angesiedelt. Während nach der deutschen Wiedervereinigung lange über vermeintliche Unterschiede zwischen der „Bonner“ und der „Berliner Republik“ diskutiert wurde, waren sich die Kommentatoren anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Bundesverfassungsgerichts einig, dass seine Bedeutung für die rechtsstaatliche Entwicklung Deutschlands am ehesten das Wort von der „Karlsruher Republik“ rechtfertigen würde.

Den sicheren Blick für Neues hatte man in unserer Region also schon immer. Modernste Technologie und Ökonomie, Forschungs-, Verkehrs-, Kommunikations- und Bildungsnetze – das alles verdichtet sich zu einem Standortplus, das die TechnologieRegion Karlsruhe in Rang-listen regelmäßig ganz nach vorn bringt.

Forschungseinrichtungen, Technologietransfer, Wirtschaftsförderung, Infrastruktur – wir tun was. Arbeitsfleiß und Lebensfreude – unsere Bürger haben beides. Hightech und Lebensart – die Basis dafür, dass wir als flächenmäßig kleinste Region Baden-Württembergs seit Jahren weit überdurchschnittliche Zuwachsraten erwirtschaften.

Heinz Fenrich

Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GbR

Seite 006-011

InfrastrukturICE, Flughafen, Autobahn, Nutzschifffahrt, öffentlicher Personennahverkehr – die Infrastruktur der

TechnologieRegion Karlsruhe lässt keine Wünsche offen.

Seite 012-017

HochschulenExzellente Bildungs- und Forschungseinrichtungen machen die TechnologieRegion Karlsruhe

zu einer Denkfabrik mit Praxisnähe.

Seite 018-019

ErfindergeistVon der Erfindung des Fahrrads bis zum Studium an unseren Universitäten, von der Starthilfe für

Existenzgründer bis zur Kooperation in regionalen Netzwerken.

Seite 020-025

ForschungNanotechnologie, Mikrotechnologie, Robotik u. v. a. m. – die TechnologieRegion Karlsruhe bietet das ideale

Klima für Forschung.

Seite 026-027

KITUniversität Karlsruhe und Forschungszentrum Karlsruhe – aus zwei starken Partnern wird das

Karlsruhe Institute of Technology (KIT).

Seite 028-033

WirtschaftA-Klasse, B-Klasse, L’Oréal, UHU, 1&1, dm, Siemens, Bosch, EnBW … – aus der TechnologieRegion Karlsruhe

gehen Produkte in die ganze Welt.

Seite 034-039

RechtWillkommen in der „Karlsruher Republik“. Hier sind das Bundesverfassungsgericht zu Hause,

der Bundesgerichtshof und der Generalbundesanwalt.

Seite 040-045

Medien / KulturUnsere Region als Medienstandort: zum Beispiel mit dem zweitgrößten öffentlich-rechtlichen Sender

Deutschlands oder dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie.

Seite 046-053

Freizeit / TourismusZwischen Schwarzwald und Rhein. Luxushotels, badische Gastlichkeit und Sterneküche.

Hier lässt man es sich gut gehen.

Seite 054-055

Kontakt / Ansprechpartner

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Zehn badische Städte, drei Landkreise und ein Regio-nalverband bilden die Aktionsgemeinschaft Technologie Region Karlsruhe, um die Zusammenarbeit von Wirt-schaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung zu optimie-ren: Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee, Landkreis Germersheim, Landkreis Karlsruhe, Landkreis Rastatt, Regionalverband Mittlerer Oberrhein.

Bereits 1987 gründeten auf badischer Seite die größeren Städte und die beiden Landkreise die Gesellschaft Tech-nologieRegion Karlsruhe, um sich gemeinsam den Heraus- forderungen der Zukunft zu stellen. In den Folgejahren schlossen sich weitere Mitglieder dem Erfolgsmodell an, zuletzt der südpfälzische Landkreis Germersheim im Jahr 2006. Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung bilden eine strategische Einheit, die alle Ressourcen für den gemeinsamen Erfolg im Wettbewerb der Regionen bündelt.

Regionale Stärken – internationale Wettbewerbsfähigkeit. Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von 2.600 km2 insgesamt 1.128.800 Einwohner (434 Ein-wohner/km2).

Die Wirtschaftsleistung in der TechnologieRegion Karls- ruhe liegt seit Jahren über dem Bundesdurchschnitt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den letzten Jahren ebenfalls überdurchschnittlich. Dieser Spitzenplatz wurde seitdem weiter ausgebaut. Der Wert aller exportierten Güter betrug im Jahr 2007 über 18 Milliarden Euro. Die regionale Exportquote lag dabei im Jahresdurchschnitt bei 44,9 %. Von 1.000 Erwerbstätigen arbeiten 172 in technologie- intensiven Branchen – so viele wie in kaum einer anderen Region Europas.

Investoren stehen 3,5 Millionen m2 sofort bebaubare Industrie- und Gewerbeflächen zur Verfügung. Unsere Städte und Gemeinden bieten gut erschlossene Unterneh- mensstandorte. Das Angebot reicht von Konversionsflächen wie der Cité in Baden-Baden oder dem Baden-Airpark in Rheinmünster, über ausgeprägte Industriestandorte wie Wörth am Rhein bis hin zum Technologiepark Karls-ruhe oder dem Technologie- und Ökologiedorf (TED) in Bruchsal. Das Standortinformationssystem SIS (www.sisfit.de) oder der von der IHK herausgegebene „Gewerbe-flächenatlas“ informieren detailliert über unsere Angebote.

Sie wollen Erfolg. Wir schaffen die Voraussetzungen.

LageLage

Baden-Baden www.baden-baden.de

Bretten www.bretten.de

Bruchsal www.bruchsal.de

Bühl www.buehl.de

Ettlingen www.ettlingen.de

Gaggenau www.gaggenau.de

Zentraler geht es nicht: Mitten im Herzen Europas liegt die Technologie Region Karlsruhe.

Willkommen in der TechnologieRegion Karlsruhe! Im Herzen Europas gelegen gehört unsere Region technologisch, wirtschaftlich und kulturell zur europäischen Spitzenklasse. Inmitten einer wunderbaren Naturlandschaft zwischen Schwarzwald, Rhein und Elsass befindet sich die sonnigste Region Deutschlands, ein ideales Arbeits- und Wohnumfeld mit optimalen Verkehrsanbindungen, guter Infrastruktur und tollen Einkaufsmöglichkeiten. Weltweit bekannte Unternehmen haben hier ihren Sitz und profitieren von der international bedeutenden Bildungs- und Forschungslandschaft. Im Wettbewerb mit den wichtigsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland, Europa und den USA steht die TechnologieRegion Karlsruhe auf den ersten Plätzen.

Die TechnologieRegion Karlsruhe

Die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe:

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Spanien

Deutschland

Schweiz

Österreich

Italien

Frankreich

England Polen

Mitten in Europa !

Landkreis Karlsruhe www.landkreis- karlsruhe.de

Landkreis Rastatt www.landkreis- rastatt.de

Stutensee www.stutensee.de

Landkreis Germersheim www.kreis-germersheim.de

Rastatt www.rastatt.de

Rheinstetten www.rheinstetten.de

Karlsruhewww.karlsruhe.de

A35

A5

Rhe

in

A65

A8

A5

Baden-Württemberg

Landeshafen Wörth

Rheinhäfen Karlsruhe

Rheinhafen Germersheim

ICE-Strecke Frankfurt–Basel

ICE/TGV-Strecke Paris–MünchenFrankfurt–Basel

TGV-Strecke Paris–München

Rheinland-Pfalz Landkreis

Karlsruhe

Landkreis Rastatt

LandkreisGermersheim

Elsass

FlughafenKarlsruhe/Baden-Baden

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Wer so kontaktfreudig ist wie wir ...Über 82,7 % der Menschen in der TechnologieRegion Karlsruhe sind der Auffassung, dass es sich in „unserer Region sehr gut leben lässt“. Im bundesweiten Ranking sehen die Bürger ihre Region in Sachen Lebensqualität an der Spitze. Bei so viel Lebensqualität kommt man sich gerne näher.

Quelle: Perspektive Deutschland, „Stern“ vom 4.5.2005

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… pflegt auch weltweit die besten Verbindungen.

Die Rheinhäfen in Karlsruhe gehören zu den fünf größten Binnenhäfen Deutschlands. Waren aus aller Welt werden hier gelöscht. Mineralöl, Baustoffe, Stein- und Braunkohle und viele andere Güter. Jährlich machen über 5.000 Schiffe in den Rheinhäfen fest, dabei werden über 6 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen. Wörth (177.000 TEU) und Germersheim (226.000 TEU) sind bedeutende Containerhäfen am Rhein.

Infrastruktur

Seite 008

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von einer Million Fahrgästen erreicht. Noch deutlichere Wachstumsimpulse für Unternehmen, Tourismus und For-schung in der TechnologieRegion Karlsruhe erwartet sich die Initiative mit dem weiteren Ausbau der Magistrale zu einer zentralen Ost-West-Achse – dies stellt eine wesent-liche Voraussetzung für die rasche ökonomische, politische und kulturelle Integration Europas dar.

In drei Stunden an die Seine-Metropole. Karlsruhe ist seit dem 10. Juni 2007 Teil der Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est. Viermal täglich fährt der TGV von Stuttgart über Karlsruhe und Straßburg bis nach Paris und zurück.

Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) mit ihrem Haupt-sitz in Karlsruhe ist die zentrale Bundesbehörde für die wissen schaftliche Betreuung der Wasserwege in Deutsch-land. Neben der Aufgabe als Berater und Gutachter forscht und entwickelt die BAW auf ihren Fachgebieten Verkehrs-wasserbau, Bautechnik, Geotechnik und Schiffstechnik. Dabei versteht sie sich als Dienstleister für die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen in Deutschland.

Infrastruktur mit direktem Anschluss an die Zukunft. Die TechnologieRegion Karlsruhe ist an eine der schnellsten „Daten autobahnen“ der Welt angeschlossen, verfügt über einen der leistungsfähigsten Einwahlknoten in das Inter-net und beheimatet das bundesweit erste Höchstleistungs-Rechenzentrum.

Kommunikation und Präsentation. Karlsruhe und Baden-Baden sind internationale Kongressstandorte. Darüber hinaus bieten unsere Städte und Gemeinden Veranstaltungs-zentren mit neuester Technik für jeden Bedarf. Und weil die

Nachfrage ständig steigt, wird weiter investiert. Im Oktober 2003 öffnete die Messe Karlsruhe mit über 50.000 m2 Aus-stellungsfläche in vier Hallen, darunter die dm-arena für bis zu 14.000 Personen. Modernste Infrastruktur garantiert beste Messe- und Kongressbedingungen (www.karlsruhe-messe.de). Gleiches gilt für das Kultur- und Tagungs Centrum „BadnerHalle“ in Rastatt (www.badnerhalle.de).

Unser Nahverkehrssystem (KVV) besitzt Modellcharakter. Es verbindet auf kurzem Wege Arbeits- und Ausbildungs-stätten, Schulen und Einkaufsziele. Und selbst zu Skilift und Loipe kommt man bei uns mit Bus und Straßenbahn.

3 Stunden

2 Stunden

1 Stunde

8 Mio.

18 Mio.

40 Mio. Menschen

Menschen und Märkte. Im unmittelbaren Einzugs-bereich der TechnologieRegion Karlsruhe leben acht Millionen Menschen. Doch schon in nur drei Stunden lassen sich bis zu 40 Millionen Menschen erreichen.

Ideale Lage schafft Standort-Vorteile

Die Rheinhäfen in der Region zählen mit ihren Container-Terminals zu den größten Bin-nenhäfen Deutschlands. Die zentrale Lage in Europa macht den Standort Technologie Region Karlsruhe besonders wettbewerbsfähig. Zu der guten Infrastruktur tragen auch die Anbindung an ICE-Hauptstrecken und den TGV und nicht zuletzt der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden sowie ein sehr gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz bei.

Eine gut aus-gebaute Infra-

struktur und die zentrale

Lage in Europa bieten perfekte Verbindungen.

Rheinmünster: Der Flughafen Karlsruhe / Baden- Baden bietet Direktverbindungen nach ganz Europa und innerdeutsche Flüge zu geschäfts-freundlichen Zeiten.

ICE- und TGV-Bahnhof: Mit dem ICE erreicht man von Karlsruhe und Baden-Baden aus ohne Umstieg alle wichtigen Metropolen. Nach Süden hin Zürich und München, zum Norden hin Frank-furt, Hamburg oder Berlin. Und mit dem TGV ist man in nur drei Stunden in Paris.

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW): 600 Mit arbeiter arbeiten in der Erforschung der Wasser wege.

Autobahndreieck Karlsruhe: Autobahnen aus Stuttgart, Basel, Frankfurt und Köln verbinden die TechnologieRegion Karlsruhe mit anderen Ballungsräumen.

Öffentlicher Nahverkehr: Unser Zweisystemnetz ist unter dem Namen „Karlsruher Modell“ wegweisend für andere Regionen.

Infrastruktur Infrastruktur

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Rheinhäfen Wörth und Karlsruhe: Die Rheinhäfen Wörth, Germersheim und Karlsruhe haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich ihre Spitzenpositionen im Containerumschlag aus- gebaut. Waren aus aller Welt gelangen in die Region und umgekehrt.

Menschen, Märkte, Metropolen in unmittelbarer Nähe. Die TechnologieRegion Karlsruhe bietet jede Menge Standort-Vorteile. Produzenten und Dienstleister profitieren von der Nähe zu Märkten und Metropolen und den optimalen Verbin-dungen via Straße, Schiene, Rhein, Luft und Daten-Highway. Die Nachbarschaft zu Frankreich, einst Hemmschuh für die wirtschaftlichen Wachstumskräfte, bedeutet mit fortschrei-tender europäischer Integration eine Quelle zusätzlicher Prosperität in unserer Region.

Neue Ideen und praxisnahe Wirtschaftsförderung. Die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft macht den Wissens- und Technologietransfer zu einem Marken-zeichen der TechnologieRegion Karlsruhe. Auftragsforschung für die Wirtschaft bildet ein wichtiges Standbein unserer markt orientierten Hochschulen und anderen Forschungs-einrichtungen. Neue Ideen werden bei uns besonders geför-dert, z. B. durch den Karlsruher Existenzgründungs-Impuls KEIMforum, das virtuelle Gründer zentrum CyberForum oder im Gründer- und Transferzentrum der Technologie-fabrik Karlsruhe. Als Nahtstelle zwischen Forschung und Wissenschaft ist die Technologiefabrik mit einer Erfolgs-quote von rund 96 Prozent bundesweites Vorbild. Partner-schaft wird groß geschrieben. IHK, Handwerkskammer, die

Aktionsgemeinschaft Technologie Region Karlsruhe und die Wirtschaftsförderer der Kommunen sind erste Adressen für Investoren und Existenzgründer. Dazu hat die Landes-kreditbank Baden-Württemberg-Förderbank (L-Bank) ih ren Firmensitz in Karlsruhe.

Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden bietet eine stetig steigende Zahl von Verbindungen: Barcelona, Berlin, Lissa-bon, London, Hamburg, Málaga, Rom, Ankara. Ob Urlaubs-flieger oder Business-Charter – Sonnenhungrige und Ge schäfts flieger werden auf dem Baden-Airpark bestens bedient.

Weichen stellen. Die Initiative „Magistrale für Europa“ wurde 1990 von Städten, Regionen, sowie Industrie- und Handels- kammern entlang der Schienenachse Paris-Budapest gegründet. Das transeuropäische Projekt unter dem Vor-sitz des Karlsruher Oberbürgermeisters umfasst 1.500 km Schienenweg zwischen Paris, Straßburg, Stuttgart, Karls-ruhe, München, Wien und Budapest. Am 10. Juni 2007 wurde Karlsruhe erfolgreich an das Netz der französischen Hochgeschwindigkeitsbahn angeknüpft. Schon ein Jahr später zeigt sich, dass das Angebot die Erwartungen weit übertroffen hat: Bereits vor dem Jahrestag wurde die Marke

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Mehr als 30.000 Studenten studieren in der TechnologieRegion Karlsruhe.Hier Dozenten und Studierende vor dem Audi-Max der Universität Karlsruhe.

Unser ausgeprägterForscherdrang …

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… hat eine langeTradition.

Baron Freiherr von Drais erfand in Karlsruhe 1817 das Laufrad. In einer Zeit, als Futtermittel knapp und die Nutzung von Pferden ein Luxus war, suchte der Karlsruher Erfinder nach einem alternativen Fortbewegungsmittel. So entstand die Idee für das Laufrad. Im Sommer 1817 legte Drais damit die 50 Kilometer von Karlsruhe nach Kehl in nur vier Stunden zurück, die Pferdepost brauchte für diese Strecke mehr als doppelt so lange.

Hochschule

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und der Länder wurde die Universität Karlsruhe 2006 als eine von nur drei so genannten „Elite-Universitäten“ Deutschlands ausgezeichnet. Die Fördergelder von rund 100 Mio. Euro für fünf Jahre verteilen sich auf die drei Förderlinien Graduier-tenschule, Exzellenzcluster und Zukunftskonzept. Die „School of Optics and Photonics“, das DGF-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen, sowie ein Zukunftskonzept, das die Grün-dung des „Karlsruhe Institute of Technology“ (KIT) zusammen mit dem Forschungszentrum Karlsruhe beinhaltet, sicherten Karlsruhe diesen großartigen Erfolg.

Erstklassige Qualifikation für die Zukunft. Ob Univer-sität, das weltweit größte Institut für Dolmetscher und Übersetzer in Germersheim, Fachhochschule, Pädago-gische Hochschule, Hochschule für Musik, Hochschule für Gestaltung oder Kunstakademie: viele Bildungswege führen in der TechnologieRegion Karlsruhe zum Ziel. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe (DHBW Karlsruhe) integriert betriebliche Ausbildung in einen Studienabschluss. Für die Praktiker gibt es über 17.000 Ausbildungsplätze in 350 Berufen.

Lebenslanges Lernen wird bei uns groß geschrieben: Unsere „Fitmacher“ sind die Bildungszentren der IHK und des Handwerks, eine der größten privaten Berufsschu-len Deutschlands, spezielle Fortbildungsstätten wie das Papiermacherzentrum in Gernsbach, das Ausbildungs-zentrum der Bauwirtschaft in Bühl, die Badische Spar-kassenakademie in Rastatt und die Akademie Badischer Volksbanken und Raiffeisenbanken in Karlsruhe, die Lan- desfeuerwehrschule in Bruchsal oder andere Bildungs- stätten für Spezialisten wie die Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater in Gaggenau.

Studiengänge mit internationalem Abschluss. Englisch als Unterrichtssprache, Examen mit internationalem Prädikat:

Das International Department an der Universität Karls-ruhe bietet eine englischsprachige Ingenieurausbildung in Maschinenbau und in Elektronik, die Fachhochschule Karlsruhe u. a. den Masterstudiengang für Sensorsystem-technik. Die Spezialangebote für Studenten nehmen in unserer ganzen Region beständig zu. So hat in Bretten mit dem European Study Center (ESC) ein europäisches Stu-dien- und Forschungszentrum seine Arbeit aufgenommen.

Bachelor- und Masterstudiengänge bietet die neu gegründete private Merkur Internationale Fachhochschule Karlsruhe an. Die Studieninhalte orientieren sich an den Anforderungen, die weltweit tätige Unternehmen an ihren Führungsnach-wuchs stellen, und decken die große Nachfrage in Nischen wie dem Messe-, Kongress- und Eventmanagement.

Die besten Universitäten für Informatik nach dem Hochschulranking der WirtschaftsWoche.

Quelle: WirtschaftsWoche 11/07

In der Forschung gehören unsere Universitäten zur Spitze. In vielen Bereichen findet ein reger Austausch zwischen Forschung und Industrie statt.

Schon früh trat in unserer Region der Forschergeist zutage. So erfand im Jahr 1817 Freiherr Drais von Sauerbronn das Laufrad. Der Professor der Mechanik, seinerzeit von allen nur der „verrückte Baron“ genannt, entwickelte neben dem Laufrad auch so nütz- liche Dinge wie eine Schreibmaschine. In der TechnologieRegion Karlsruhe haben Erfindungsreichtum, Forschergeist und Gründermentalität einen hohen Stellenwert. Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen belegen in den Rankings regelmä-ßig Spitzenplätze. Die TechnologieRegion Karlsruhe ist eine Denkfabrik mit Praxisnähe. Forschung und Ausbildung bilden dabei die Basis: Unternehmen und Existenzgründer schätzen nicht zuletzt den schnellen Transfer von Know-how und unser Angebot an qualifizierten Arbeitskräften.

Studium und Erfindergeist an exzellenten Hochschulen

Studieren an der Universität in Karlsruhe: Ihre Fakultäten liegen in Rankings ganz vorne.

An der Universität Karlsruhe konnte schon Heinrich Hertz die Funktechnik auf der Basis von elektromagnetischen Wellen etablieren und Ferdinand Redtenbacher den wissenschaftlichen Maschinenbau.

Der Campus der Fridericiana atmet Geschichte – und ist beliebter Treff-punkt der Studierenden zwischen den Vorlesungen.

Hochschule

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Hochschule

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Der Fachbereich Angewandte Sprach- und Kultur- wissenschaft (FASK) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz am Standort Germersheim genießt einen hervorragenden Ruf.

Bildungsangebot mit Bestnoten. Wo Sie auch wohnen, Ihre Kinder erreichen in der TechnologieRegion Karlsruhe auf kurzen Wegen jede gewünschte Schulart. 309 Grund-, Haupt- und Sonderschulen bilden das Fundament. 41 Realschulen und 69 Berufsschulen bauen darauf auf. 40 allgemeinbildende Gymnasien gibt es bei uns und auch spezialisierte Schulen wie Waldorfschule und andere Privatgymnasien oder die mehrsprachige „Europaschule“.Das vernetzte Bildungssystem ist ein weiterer Pluspunkt unserer Region, den Eltern zu schätzen und unsere Kinder zu nutzen wissen.

Die Welt der Zukunft entsteht in den Laboren für Nano- und Mikrotechnologie. Hier werden die Bausteine der Materie erforscht. Neue Perspektiven und neue Produkte finden den Weg aus unserer Region in die Welt.

Die TechnologieRegion Karlsruhe gilt als „IT-Hochburg“: An der Spitze steht die „attraktivste Hochschule für Informatik“ (manager magazin). Unzählige Grundlagen für den technologischen Fortschritt werden in unserer Region gelegt. Dieser Forscherdrang hat bei uns Tradition: Im Jahr 1817 erfand Freiherr Drais von Sauerbronn das Laufrad, Carl Benz, der Erfinder des Automobils, wurde in Karlsruhe geboren, Heinrich Hertz entdeckte hier die elektromagnetischen Wellen, die Basis der heutigen Informationstechnologie.

Erfindungsreichtum, Forschergeist und Gründermentalität besitzen bis heute bei uns einen hohen Stellenwert. Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Tech-nologieRegion Karlsruhe belegen in Rankings regelmäßig Spitzenplätze. Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes

Uni Karlsruhe (TH)

TU Darmstadt

TU München

TU Ilmenau

RWTH Aachen

Uni Dortmund

TU Berlin

TU Kaiserslautern

Uni Stuttgart

Uni Mannheim

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Fakultäten für Informatik

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Existenzgründer werden in der TechnologieRegion Karlsruhe von allen Seiten tatkräftig unterstützt.

Erfolg braucht Erfahrung. Das Service-Center der IHK Karlsruhe ist mit umfassenden Beratungsangeboten die zentrale Anlaufstelle für Existenzgründer und etablierte Unternehmer aus der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe. In der im Jahr 2000 gegründeten KKfB Wirt-schaftsstiftung Südwest sind Beratungsleistungen für Existenzgründer sowie für Unternehmen in Krisensitua-tionen mit Wirtschaftsförderungsangeboten gebündelt.

Starthilfen für Existenzgründer und Technologietransfer für Etablierte. Die Universität und das Forschungszen-trum Karlsruhe, drei Fraunhofer-Institute und weitere Forschungseinrichtungen bieten Unternehmen vielfältige Technologietransfer- und Kooperationsmöglichkeiten.

Regionale Netzwerke und Kompetenzzentren sind eines unserer Markenzeichen als TechnologieRegion Karlsruhe. So vernetzt die „Karlsruher Informatik Kooperation“ (KIK) Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Unter- nehmen. FZI und FIZ: Das Forschungszentrum Informatik und das Fachinformationszentrum Karlsruhe mit Zugriff auf die weltweit größten Datenbanken sind für Wissen-schaft und Wirtschaft erste Adressen in der Informatik.

Das Institut für Innovation und Technologietransfer (IIT) der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft entwickelt speziell für kleine und mittlere Unternehmen kostengünstig neue Produkte.

Existenzgründer finden in der Technologiefabrik Karls-ruhe in den ersten fünf Jahren ihrer Selbstständigkeit preiswerte Räumlichkeiten. Seit 1983 haben von hier mehr als 240 Unternehmen ihren Anfang genommen und über 5.000 Arbeitsplätze geschaffen. Im Rastatter Zentrum für Innovation und Produktion (ZIP), im Bühler Innovations- und Technologie-Zentrum (BITZ) und in der Gründerinitiative Bretten werden Newcomer von der Büro-Infrastruktur bis zur Kapitalbeschaffung vielfältig unterstützt.

Die regionale Existenzgründungsinitiative KEIMforum führte seit 1998 fast 200 Studenten und Nachwuchswis-senschaftler in die Selbstständigkeit, die inzwischen rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das CyberForum steht Existenzgründern auf dem Feld der Informations- und Kommunikationstechnologie mit Rat und Tat zur Seite.

Der Technologiepark Karlsruhe ist eine internationale Adresse für branchenübergreifende Kompetenz hochtech-nologischer, innovativer Produkte und Dienstleistungen. Interdisziplinäre Hightech-Unternehmen sind in einer Anlage konzentriert, die architektonisch und infrastruktu-rell auf deren individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Konzept mit Erfolg: offene Industrieparks. Im Siemens Industriepark Karlsruhe arbeiten auf einer Fläche von rund 290.000 Quadratmetern neben Siemens-Unter-nehmen eine Vielzahl weiterer Firmen; darunter große wie SCHENKER Deutschland, aber auch kleine wie der Sprachkursanbieter für Führungskräfte LinC. Die gute Infrastruktur, aber auch die Liebe zum Detail bei vielen Dienstleistungen wie Banken, Restaurants, Apothe-ken, Frisören, Bewegungsparks und Kindertagesstät-ten machen den Siemens Industriepark zu einer kleinen „Stadt in der Stadt“. Einen Standort mit Mehrwert bietet auch der Siemens Technopark Bruchsal. Seit der Eröff-nung als Gewerbepark 2004 haben sich gut 50 Firmen auf dem 145.000 Quadratmeter großen Areal angesiedelt.

Das Technologie- und Ökologiedorf TED in Bruchsal ist ein idealer Standort für junge Dienstleistungs- und Technolo-gieunternehmen. Sein Konzept zielt darauf ab, die Wege zwischen Wohnung, Arbeit und Freizeit zu verkürzen und so einen produktiv-dörflichen Charakter zu schaffen.

Das Bruchsaler Innovations- & Gewerbezentrum (BIG) bietet optimale Voraussetzungen für Existenzgründer und bereits etablierte Unternehmen. Der enge Kontakt mit der regionalen Wirtschaftsförderung und der International University in Bruchsal ermöglicht es den Firmen, leistungsfähige Netzwerke zu nutzen.

Licht für Mikroprodukte. Seit 2000 ist ein weiteres Hightech-Highlight in der TechnologieRegion Karls-ruhe Partner für Forschung und Betriebe, gerade auch für den Mittelstand: das Zentrum für Mikrofertigung und Analytik ANKA. Mit einer speziellen Synchrotron-Strahlungsquelle eröffnet ANKA neue Perspektiven bei der Herstellung von Mikrostruktur-Produkten. Die Eigenschaften des Synchrotron-Lichts ermöglichen es, Produktentwicklungen „auf den Punkt“ zu kontrol-lieren. Dasselbe gilt für die Prozessoptimierung und das Qualitätsmanagement.

Der gebürtige Karlsruher Carl Benz hatte in seiner Vater- und Studienstadt die Idee, wie er selbst sagte, ein „selbstfahrendes Straßenfahrzeug“ zu schaffen. Und 1905 warb der schon 1895 in der ältesten Automobilfabrik der Welt gestartete Automobilbau in Gaggenau (langjährige Heimat des Unimog) mit dem Inserat „Liliput-Volks-Automobil“ – lange bevor es den späteren Volkswagen dann wirklich gab. Zurzeit entwickelt die Daimler AG sein Mercedes-Benz Werk Gaggenauer zu einem weltweiten Kompetenz-zentrum für mechanische Schaltgetriebe. Am Standort Wörth unterhält der Konzern schon heute das weltweit größte Produktionswerk für schwere Nutzfahrzeuge und errichtet zurzeit ein modernes Entwicklungs- und Versuchszentrum.

Die badischen Tüftler und Erfinder, Wissenschaftler und Unternehmer ruhen sich aber nicht auf den Lorbeeren von gestern aus. Tagtäglich werden neue Betriebe gegründet, von wagemutigen Nachwuchsunternehmern, aber auch von Wissenschaftlern unserer Forschungsstätten, die den Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft mit ihrem ganz persönlichen Beispiel untermauern. Allein in der Technologiefabrik Karlsruhe wurden in den vergangenen Jahren ca. 240 Hightechbetriebe gegründet, die 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Die Existenzgründungsmöglichkeiten in der TechnologieRegion Karlsruhe könnten besser nicht sein.

Beste Bedingungen für neue Ideen

Erfindergeist Erfindergeist

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Bild links:Technologiepark

Karlsruhe

Bild rechts:Kleinteilelager im

Daimler Global Logistics Center

Germersheim

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Wir wissen, wie man das Leben genießt ...Sonnenverwöhnte Weingüter, kulinarische Spezialitäten aus Schwarzwald und Umgebung und die unmittelbare Nähe zu Frankreich machen das Leben in der TechnologieRegion Karlsruhe zu einem Hochgenuss.

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… und wie man es noch lebenswerter macht.

„Einen Kaffee mit Milch und Zucker bitte!“ – In knapp 10 Jahren soll das Hightech-Ungetüm auf diesen Befehl hin das gewünschte Getränk formvollendet und ohne zu kleckern servieren. Dieser Roboter wurde vom Forschungszentrum Informatik (FZI) entwickelt. Die Forscher wollen Humanoide schaffen, die den Menschen im Alltag zur Hand gehen. Die TechnologieRegion Karlsruhe hat sich zu einem veritablen Kompetenzzentrum für Robotik entwickelt. Auf unserem Bild überrascht der Humanoide ein Paar auf der Sonnenterrasse der Burg Ravensburg bei Sulzfeld im Kraichgau.

Forschung

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Bei uns machen neue Ideen von sich reden. Das Institut für Nanotechnologie der Universitäten Karlsruhe und Straß-burg sowie des Forschungszentrums Karlsruhe erforscht eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Im Juli 2001 nahm außerdem das DFG-Centrum für Funk- tionelle Nanostrukturen seine Arbeit auf, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universi-tät Karlsruhe eingerichtet wurde. Durch diese weltweit beachteten Kompetenzzentren wird unsere Region zum „Nano-Valley am Rhein“.

Das in Karlsruhe ansässige Technologie-Lizenz-Büro (TLB) der Baden-Württembergischen Hochschulen GmbH fördert die kommerzielle Nutzung von Patenten und Erfin-dungen aus den Hochschulen des ganzen Landes. Davon profitieren insbesondere die Unternehmen hier vor Ort.

Auch auf anderen Gebieten wird die TechnologieRegion Karlsruhe ihrem Namen gerecht: Als Ergebnis der Zusam-menarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft entstanden hier innovative Produkte und Dienstleistungen wie z. B. Fahrer-Assistenz-Systeme, neueste Airbag-Technologien oder wiederaufladbare Hochenergie-Batterien.

Vom virtuellen Raum zum Produktvorteil. Im Forschungs-zentrum Karlsruhe arbeiten über 1.000 Wissenschaftler schwerpunktmäßig in den Bereichen Struktur der Materie, Energie und Schlüsseltechnologien (unter anderem Mikro- system- und Nanotechnologie). Bibliometrische Studien belegen die Ausnahmestellung des Zentrums in der deut-schen Forschungslandschaft.

Die Energie der Sonne auf der Erde. Eine führende Rolle spielt das Forschungszentrum mit seinem Engagement bei Entwicklung und Aufbau des internationalen Experimen-talreaktors ITER, der bei Cadarache in Frankreich ent-stehen wird. Dort wird die Kernfusion, die Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu Heliumkernen, verwirklicht. In Karlsruhe wurde hierfür die Testanlage TOSKA mit 60 Tonnen schweren Magnetspulen aus supraleitendem Material gebaut. So werden im Forschungszentrum technisch auch machbare Lösungen für die Energie- versorgung von morgen entwickelt.

Die drei Fraunhofer-Institute in der Region forschen und entwickeln auf den Feldern Systemtechnik und Innovati-onsforschung, Informations- und Datenverarbeitung sowie Chemische Technologie.

Forschungszentrum Informatik FZI. Hier werden grund-sätzliche Methoden, Techniken und Werkzeuge für die In- dustrie entwickelt, für Anwendungen in der Gegenwart wie auch für Zukunftsvisionen. Die Lösungen kommen in der Konstruktion zum Einsatz, in der Fertigungsplanung, bei Transport, Verkehr und Logistik. Mittelständischen Unter- nehmen ohne eigene Forschungskapazitäten steht hier wissenschaftliche Arbeit auf höchstem Niveau zur Ver- fügung.

Im FZI forscht man unter anderem an humanoiden Ro-botern, die den Menschen im Alltag der Zukunft zur Hand gehen. Gemeinsam mit zwölf weiteren Forschungsein- richtungen in ganz Deutschland arbeiten 40 Wissen-schaftler daran, die Wirkungsweise der Humanoiden zu perfektionieren.

In kaum einer anderen Region arbeiten so vie le hoch qua li-fizierte Wissen-schaftler auf engstem Raum.

Universität Karlsruhe (TH) 2.448

Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft 2.328

Fraunhofer-Institute (ICT, IITB, ISI) 336

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft 272

Steinbeis-Transferzentren 124

Bundesanstalt für Wasserbau 180

Technologiezentrum Wasser 185

Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Natur- schutz Baden-Württemberg 140

Forschungszentrum Umwelt 125

Forschungszentrum Informatik 70

Forschungsinstitut für Optronikund Mustererkennung, Ettlingen 64

Max Rubner-Institut / Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel 46

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg 45

Hochschule für Musik 210

Pädagogische Hochschule 137

FASK in Germersheim 135

Berufsakademie Karlsruhe 36

Hochschule für Gestaltung 35

Merkur Internationale Fachhochschule Karlsruhe 47

International University in Germany, Bruchsal 30

Gesamt 6.993

Gemeinsam mit den Universitäten Straßburg und Karlsruhe hat das Forschungs- zentrum Karlsruhe den interdisziplinären Forschungsverbund „Nano-Valley“ gegründet. Hier erforscht man die besonderen Eigenschaften von Nanomaterialien, die durch ihre „Größe“ einzigartig sind. Visionäre erhoffen sich dadurch neuartige und ungeahnte Produkteigenschaften, die in vielleicht 10 bis 50 Jahren unseren Alltag weitreichend verändern werden. Deshalb hat dieses Forschungsfeld ein immenses wirtschaftliches Innovationspotenzial. Die herausragende Stellung der ForschungsRegion Karlsruhe wird auch im neuesten Innovationsatlas der WirtschaftsWoche „Deutschlands Forschungs- Elite“ bestätigt: Forschungszentrum und Universität Karlsruhe liegen im Bereich Nano-technologie gemeinsam auf Platz 1. Auch in weiteren Forschungsbereichen wird Karls-ruhe unter den Top 3 geführt.

Mit Teamwork neue Technologien erobern

Im Forschungs-zentrum Karls-

ruhe werden viele Erfolge

gefeiert. Hier Forscher mit

der Auger-Nanosonde zur

Erforschung der besonderen

Eigenschaften von Nano-

materialien.

Wissenschaftliches Personal

Forschung Forschung

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Page 14: Standortbroschüre der TRK

KIT

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Aufbauend auf einer seit über 50 Jahren gewachsenen Kooperation verbinden sich im Karlsruhe Institute of Technology (KIT) zwei starke Partner – die Exzellenzuniversi tät Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Gemeinsam wollen sie ihre Forschungsaktivitäten und ihre Infrastruktur zusammenlegen und in die Spitzenliga internationaler Forschungsstätten wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) oder dem California Institute of Technology (CALTECH) vordringen. Nirgendwo in Deutschland sind die Voraussetzungen für den Zusammenschluss einer Universität und eines Großforschungszentrums besser als in der TechnologieRegion Karlsruhe.

Leuchtturm in der Welt der Wissenschaft

Transdisziplinäre und campusübergreifende Forschung. Zu Beginn des Jahres 2007 wurden die KIT-Zentren Energie, NanoMikro sowie Elementarteilchen- und Astroteilchen-physik gegründet. Hier werden die jeweiligen Aktivitäten von Forschungszentrum und Universität gebündelt. Die beiden Einrichtungen streben eine enge Kooperation bei Forschungsprogrammen, in der Lehre und in der Zusam-menarbeit mit der Industrie an. Aufbauend auf bereits vielfach existierenden Kooperationen und personellen Ver-schränkungen in Instituten und Forschungsprogrammen bildeten sich in allen wissenschaftlichen, infrastrukturel-len und administrativen Bereichen gemeinsame Arbeits-gruppen aus Universität und Forschungszentrum. Damit werden die traditionellen Schranken zwischen universi-tären und außer universitären Forschungseinrichtungen aufgebrochen und ein Qualitätssprung in der Forschung vollzogen.

Karlsruher Exzellenz auf Weltniveau. Im Oktober 2006 setzte sich die Universität Karlsruhe in der ersten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in allen drei Förderlinien durch und erhielt als eine von drei deut-schen Universitäten den Elite-Status. Ausschlaggebend für diesen Erfolg war das Zukunftskonzept der Universität, das den Zusammenschluss mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie zum Inhalt hatte. Die angestrebte Fusion war ein entschei-dender Grund für das Votum der hochkarätigen Jury. 96 Millionen Euro zusätzliche Fördergelder hat sich die Uni-versität Karlsruhe mit dem Gewinn der Exzellenzinitiative für fünf Jahre gesichert. Dem wissenschaftlichen Nach-wuchs in der TechnologieRegion Karlsruhe wird damit die Möglichkeit gegeben, im Karlsruhe Institute of Technology (KIT) auf Weltniveau zu forschen. Die Nähe zur interna-tionalen Spitzenforschung steigert die Attraktivität eines

In der Edelgaskondensationsanlage im Institut für Nanotechnologie werden nanostrukturierte Partikel, beispielsweise aus Platin, hergestellt.

Das Wasserstofftechnikum im Forschungszentrum Karlsruhe wurde gemeinsam mit Industriepartnern errichtet, um Sicherheitsfragen im Umgang mit Wasserstoff als Energieträger zu erforschen.

KIT

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Studiums oder einer Graduiertenausbildung enorm. In 40 Studiengängen erhalten Studierende Einblicke in neues te wissenschaftliche Erkenntnisse und zukunftsgerichtete Anwendungen. Das KIT schafft außerdem eine gute Basis, deutsche Ingenieurswissenschaftler von der Abwanderung ins Ausland abzuhalten und ihr Potential für die Technolo-gieRegion Karlsruhe zu nutzen.

Namensverwandtschaft setzt hohe Maßstäbe. Das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) hat es sich zum Ziel gesetzt, das „MIT Europas“ zu werden und damit seine Rolle als international herausragende Forschungsstätte weiter zu untermauern. Zwar wurde das Massachusetts Institute of Technology (MIT) im amerikanischen Cambridge 1861 nach dem Vorbild der 36 Jahre älteren, ersten deutschen Technischen Hochschule in Karlsruhe gegründet, aber seitdem haben sich die Verhältnisse umgedreht. Das MIT kann mittlerweile sieben aktiv forschende Nobelpreisträ-ger und ein Jahresbudget von 1,6 Milliarden Euro vor-weisen. Mit der Fusion zum KIT will sich der Standort Karlsruhe seinen Platz auf dem Podest internationaler Spitzenforschungsstätten sichern.

Eine Verbindung von zwei starken Partnern. Die Univer-sität Karlsruhe ist deutschlandweit eine der forschungs-stärksten Universitäten und das Forschungszentrum Karlsruhe, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft deut-scher Forschungszentren, eine international anerkannte, außeruniversitäre Einrichtung. Beide Partner haben jeweils rund 4.000 Mitarbeiter. Der Jahresetat der Universität beträgt rund 300 Mio. Euro, der des For-

schungszentrums ca. 400 Mio. Euro. Darin sind Drittmit-telerträge von insgesamt fast 200 Mio. Euro enthalten. Mit der Bündelung gemeinsamer Themen und Ressour-cen unter dem Dach des KIT entsteht eine der größten und leistungsfähigsten Forschungseinrichtungen Euro-pas und wird damit international konkurrenzfähig. Das KIT wird gleichermaßen die langfristige Vorsorgefor- schung im Auftrag des Staates durchführen wie für 19.000 Studierende exzellente Lehre und Forschung auf höchstem Niveau ermöglichen. Das Kompetenz-portfolio des KIT deckt die Themen Energie, Nano- und Mikrotechnologien, Klima und Umwelt sowie Elementar- und Astroteilchenphysik ab. Forschungs-schwerpunkte sind Optik und Photonik, Mobilität, COMMputation, Mensch und Technik sowie neue und angewandte Materialien.

Zukunftsfähiges Programm. Bereits heute hat sich die seit Jahren praktizierte Kooperation von Universität und Forschungszentrum eine anerkannte, international konkurrenzfähige Position in den Bereichen Klimafor-schung, Nanotechnologie und Astroteilchenphysik er-worben. Weltniveau hat das Forschungszentrum auch im Themenschwerpunkt Energie mit Arbeiten zur Fusions-technologie und der Nuklearen Sicherheit erreicht. Im „Forum Organic Electronics“ arbeiten Unternehmen und Hochschulen gemeinsam an der Zukunftstechnologie Organische Elektronik und an innovativen Produkten. Zu den 22 Part nern des Spitzenclusters im Großraum Heidelberg gehört neben Heidelberger Druckmaschinen, BASF und SAP auch das KIT.

In der Spulentestanlage TOSKA des Forschungs-zentrums Karlsruhe werden Modellspulen für den Internationalen Fusionsreaktor ITER getestet.

Im Exzellenzzentrum CETA experimentieren ca. 100 Wissenschaftler mit Spezialisten aus aller Welt auf den Gebieten der Elementarteilchen- und der Astrophysik.

Im Bereich Optik und Photonik werden Laser, neuartige Leuchtstoffe, optische Bauelemente und Mikroskopiesysteme erforscht.

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In keiner anderen Region Deutschlands scheint die Sonne häufiger (78,2 %).

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Wo viel Sonne ist …

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… entstehen viele Sterne.

In einer der modernsten Autofabriken Europas, dem Mercedes-Benz Werk in Rastatt, gehen täglich Fahrzeuge der A-Klasse und B-Klasse vom Band und finden anschließend ihren Weg zu Kunden in der ganzen Welt. Modernste Roboter-technik und etwa 13.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Rastatt und Gaggenau schaffen ein Produkt, das auf den Welt-märkten erfolgreich ist. Im Mercedes-Benz Werk Wörth, dem weltweit größten LKW-Montagewerk, fertigten im Jahr 2007 etwa 10.900 Mitarbeiter über 100.000 Fahrzeuge. In direkter Nachbarschaft entsteht das modernste Entwick-lungs- und Versuchszentrum für Nutzfahrzeuge. Germersheim stellt mit dem Global Logistics Center (GLC) einen weiteren wichtigen Standort des Weltkonzerns dar. Etwa 2.700 Mitarbeiter beliefern von hier aus 400 Standorte in 180 Ländern mit PKW-Ersatzteilen.

Wirtschaft

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Standort Unternehmen (einige Beispiele)

mationstechnologie ging. Hier wurde die erste E-Mail von deutschem Boden abgeschickt. Hier liegt der größte Inter-net-Knoten des Landes. Hier befindet sich mit der Firma 1&1 der größte Datenbankbetreiber Deutschlands. Und mit WEB.DE das zweitgrößte deutsche Internetportal. 1972

wurde in Karlsruhe die erste und nach wie vor größte Infor-matikfakultät Deutschlands gegründet. Und 1996 wurde hier der erste deutsche Internet-Kongress veranstaltet. Unsere Region steht damit auf Augenhöhe mit dem Silicon Valley und anderen internationalen IT-Hochburgen.

Innovativer Mittelstand. Die Wirtschaftskraft der Techno-logieRegion Karlsruhe beruht nicht nur auf internationalen Konzernen, die hier ihre Europa- oder Deutschlandzentra- le, weltweit verantwortliche Kompetenzzentren oder Pro-duktionsstätten angesiedelt haben. Die eigentlichen Stär-ken der Region sind der vielfältige Branchenmix und der über alle 88 Städte und Gemeinden verteilte innovative Mittelstand, die Spezialisten in der Marktnische.

Familienunternehmen und Marktführer zugleich sind bei- spielsweise der weltweit größte Getriebemotorenherstel- ler SEW-EURODRIVE in Bruchsal oder der Spezialist für Haushaltsspülen, Speiseausgabe- und Verteilsysteme BLANCO in Oberderdingen.

Aber auch viele kleinere Unternehmen sind in ihren Märk- ten ganz groß: Die Welt dreht sich um Drehkreuze von Kaba Gallenschütz aus Bühl, Hirsch-Lollies aus Oberder-dingen sind europaweit in aller Munde, und Bier wird von Bayern bis Japan auf Bierdeckel von Katz aus Weisenbach gestellt. Andere Produkte unserer Region wurden sogar zum Gattungsnamen, das Martinshorn aus Philippsburg oder der „UHU“ aus Bühl. Noch ein Beispiel neben vielen anderen: Die Bilder der Glaskuppel des neuen Reichsta-ges in Berlin gingen um die ganze Welt – Glaslieferant: Bischoff aus Bretten. Wachstum durch große und kleine Unternehmen. Im „Technologieatlas Deutschland“ bescheinigt Prognos im Auftrag der „WirtschaftsWoche“ der TechnologieRegion

Karlsruhe die fünfstärkste technologische Leistungsfähig- keit unter den 97 deutschen Raumordnungsregionen.In einer Studie von Empirica Delasasse über die „Zukunfts-standorte in Europa“ belegt die TechnologieRegion Karls-ruhe Rang zwei unter den deutschen und Platz 25 unter 214 westeuropäischen Regionen. Und bei einem Vergleich von 150 westeuropäischen und nordamerikanischen Re- gionen durch die BAK-Konjunkturforschung Basel AG schnitt die TechnologieRegion Karlsruhe insgesamt als Nummer drei unter den Wachstumsgewinnern ab – in Europa nahm sie damit sogar den Spitzenplatz ein.

Die Region in Zahlen: Die Industrieumsätze in der Techno-logieRegion Karlsruhe liegen jährlich bei über 40 Milliar- den Euro. Über 16.000 Handwerksbetriebe packen bei uns für Wirtschaft und Endverbraucher kräftig zu. Allein die Zahl der Beschäftigten im unternehmensnahen Dienst- leistungssektor wuchs zwischen 1999 und 2007 um rund 38 %. Insgesamt sind bei uns 62,5 % aller Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor beschäftigt. Unsere Kaufkraft (aktuelle Kennziffer: 107,7) liegt seit Jahren über dem Bundesdurchschnitt (100). Besonders dynamisch ist in unserer Region, die den Namen TechnologieRegion Karlsruhe zu Recht trägt, die Informationstechnologie: ca. 20.000 Spezialisten arbeiten in über 3.000 Unternehmen der IT-Wirtschaft.

IT-Hauptstadt Karlsruhe: Grenzenlose und interaktive Kom-munikation. Die TechnologieRegion Karlsruhe hat schon immer Maßstäbe gesetzt, wenn es um Internet und Infor-

Nirgendwo im Land lacht die Sonne so sehr wie bei uns. Bei dieser positiven Energie ist es kein Wunder, dass hier die modernsten Entwicklungen vom Band gehen. Zum Beispiel rollen aus dem Daimler AG Mercedes-Benz Werk Rastatt jede Menge A- und B-Klassen in die ganze Welt. Neben den Global Playern zeigen auch unzählige mittelständische Unternehmen, darunter nicht wenige Weltmarktführer, wie erfolgreich gutes Klima macht.

Das beste Klima für unsere Wirtschaft

Mittelständische Firmen der

Region liefern Spitzenprodukte

in die ganze Welt.

Wirtschaft Wirtschaft

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Bischoff. Der Glastechniker aus Bretten lieferte das Glas für die Reichstagskuppel.

GRENKELEASING. Der IT-Finanzie-rungsspezialist aus Baden-Baden ist auf Wachstumskurs.

Staatliche Majolika Manufaktur. In Karlsruhe wird anspruchsvolle Kunstkeramik produziert.

Unternehmen ohne eigene IT-For-schungsabteilung profitieren von den Leistungen der Karlsruher Informatik Kooperation (KIK).

Baden-Baden GRENKELEASING AG, Heel, InFoScore, JUvENA, L'TUR, Sans Soucis

Bretten Bischoff, Neff, SCA Schucker, SEEBURGER

Bruchsal BLANCO, DDD Dräxlmaier, John Deere, SEW-EURODRIvE, Nokia Siemens, Sulzer Pumpen,

Bühl Bosch, GlaxoSmithKline, Kaba Gallenschütz, LuK, UHU

Ettlingen ARGUS, Bardusch, Bruker, Dr. Oetker Food-Service, Höfler, Pharm-Allergan, Spitzner, walter services

Gaggenau Daimler AG, Grötz, Protektorwerk, Dambach, KWH, König Metall, PolyOne, G. Lang Recycling

Karlsruhe aluplast, Bosch, DHU, EnBW, L'Oréal, Michelin, MiRO, Pfizer, Siemens, Stora Enso

Rastatt Daimler AG, MAqUET, Siemens Building Technologies, LAWO AG

Rheinstetten Bruker, ESG Edelmetall, Fiducia, Fiebig, Heitz, Südroh

Stutensee Abilis, BOA BKT, Digitaltest, Endosmart, IWKA, MSC, Oehlbach Kabel, GE PII Pipetronix, NDT System & Services AG

Landkreis Germersheim Daimler AG, DBK, Eichenauer, Faurecia, Harman/Becker, Kardex, Nolte, Palm, ThyssenKrupp

Landkreis Karlsruhe Agilent Technologies, BLANCO, Invista, E.G.O., Goodyear, Harman/Becker

Landkreis Rastatt Dow, Freiberger, Katz, Kronimus, Sieger

Die Technologie- Region Karlsruhe ist Standort für Weltfirmen und mittelständische Marktführer. Mit 34 Milliarden Euro trägt die Region über 10 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes Baden-Württemberg bei.

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In unmittelbarer Nähe zum Bundesverfassungsgericht befindet sich der Karlsruher Schlossgarten – beliebter Treffpunkt nicht nur für Boulespieler.

Fairplay ist die Basisjeden Wettbewerbs ...

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… aber Wettbewerbbraucht Rechtssicher-heit bis zur obersten Instanz.

Das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof und der Generalbundesanwalt haben in Karlsruhe, der Residenz des Rechts, ihren Sitz. „Karlsruhe entscheidet“ ist zu einem Markenzeichen der Bundesrepublik Deutschland geworden.

Recht

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Die Arbeit des Bundesverfassungsgerichts hat auch poli- tische Wirkung. Das wird besonders deutlich, wenn das Gericht ein Gesetz für verfassungswidrig erklärt. Es ist aber kein politisches Organ. Sein Maßstab ist allein das Grundgesetz. Fragen der politischen Zweckmäßigkeit dürfen für das Gericht keine Rolle spielen. Es bestimmt nur den verfassungsrechtlichen Rahmen des politischen Entscheidungsspielraums. Die Begrenzung staatlicher Macht ist ein Kennzeichen des Rechtsstaats.

Der Bundesgerichtshof ist – bis auf wenige Ausnahmen – Revisionsgericht. Er hat neben der Wahrung des Rechts im Einzelfall vor allem die Sicherung der Rechtseinheit und die Fortbildung des Rechts zur Aufgabe. Seine Arbeit beschränkt sich deshalb grundsätzlich auf die Nachprü-fung der rechtlichen Beurteilung eines Falles durch die Vorinstanzen.

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof ist auf dem Gebiet des Staatsschutzes die oberste Strafverfol-gungsbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Er übt das Amt des Staatsanwalts in allen Strafsachen aus, die die innere oder äußere Sicherheit in besonderem Maße berühren.

Die innere Sicherheit wird durch politisch motivierte Delikte, insbesondere durch terroristische Gewalttaten, die äußere Sicherheit durch Landesverrat und Spionage gefährdet. Der Generalbundesanwalt ist ferner für die Verfolgung von Straftaten nach dem Völkerrecht zuständig.

Der Bundes-gerichtshof in Karlsruhe

Wo der Rechtsstaat sein Zuhause hat

Seit über fünfzig Jahren prägt Karlsruhe die Republik. Hier werden Grundsatzentschei-dungen über Werte und Formen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens gefällt, die deutschlandweit und oft genug auch auf europäischer Ebene von Bedeutung sind. Das Bundesverfassungsgericht wacht über das Grundgesetz, der Bundesgerichtshof ist bundesweit die letzte Instanz in Zivil- und Strafverfahren, der Generalbundesanwalt ist auf dem Gebiet des Staatsschutzes die oberste Strafverfolgungsbehörde der Bundes-republik Deutschland. In Karlsruhe ist das Recht zu Hause.

Standortvorteil Recht: Recht ist nicht alles. Aber ohne Recht ist fast alles nichts. Ent-scheidend ist seine Qualität. Ein effizientes und funktionsfähiges Rechtssystem stellt einen bedeutenden Standortfaktor dar, der uns von vielen sogenannten „Billiglohn-ländern“ unterscheidet. Es begünstigt Investitionen und unternehmerisches Handeln, macht Märkte transparent und sichert unternehmerische Planung für die Zukunft.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wacht über das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1951 hat das Gericht dazu bei-getragen, der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Ansehen und Wirkung zu verschaffen. Das gilt vor allem für die Konkretisierung und Durchsetzung der Grundrechte.

Das Grundgesetz bindet alle staatliche Gewalt. Kommt es darüber zum Streit, kann das Bundesverfassungsge-richt angerufen werden, wenn der ordentliche Rechtsweg erschöpft ist. Seine Entscheidung ist unanfechtbar. An seine Rechtsprechung sind alle übrigen Staatsorgane und Behörden gebunden.

Recht Recht

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Die Galopprennbahn in Iffezheim gehört weltweit zu den wichtigsten Rennplätzen. Pferde aus aller Welt gehen hier an den Start. Die Rennen sind unvergessliche sportliche und gesellschaftliche Höhepunkte.

Hier feiert man diegrößten Sieger …

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… und bewundert den großen Auftritt.

Hunderte Fotografen und Kamerateams tummeln sich in Iffezheim, wenn sich eine bunt gemischte Gesellschaft ein Stell-dichein gibt. Auch sonst kommen prominente Gäste gern und häufig in die Region, z. B. zur Verleihung des „Deutschen Medienpreises“ in Baden-Baden oder zur Verleihung des „Radio-Regenbogen-Awards“ in Karlsruhe.

Medien/Kultur

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Page 23: Standortbroschüre der TRK

ZKM. Diese weltweit einzigartige Kulturinsti-tution vereint weit über seine Funktion als Museum hinaus Forschung und Produktion, Aus-stellungen und vieles mehr unter einem Dach.

Krimi. Seit über 10 Jahren ermittelt Ulrike Fol-kerts als Tatort-Kommissarin Lena Odenthal in Ludwigshafen. Gedreht wird aber vorzugsweise zwischen Karlsruhe und Baden-Baden.

Die Region als Kultur- und Medienstandort

Wenn sich auf der Galopprennbahn in Iffezheim die Freunde des Pferdesports aus der ganzen Welt treffen, sind auch Funk und Fernsehen schnell an Ort und Stelle. Zum Beispiel der Südwestrundfunk, zweitgrößter ARD-Sender in Deutschland. Mit seinem Sitz in Baden-Baden ist er ganz nah am Geschehen. Das Spektrum der Region an Einrichtungen und Unternehmen aus dem Mediensektor reicht von Rund-funksendern bis zum führenden Dienstleister im Bereich Medieninformationen.

Der SWR, zweitgrößter ARD-Sender

Deutschlands, hat seinen Sitz

in Baden-Baden.

Medien/Kultur

Festspielhaus Baden-Baden. Das zweitgrößte Opernhaus Europas bietet Platz für 2.500 Gäste. Sein Programm und seine Akustik gehören zu den Besten der Welt.

Museum Frieder Burda. Die international renom-mierte Sammlung Frieder Burda umfasst heute mehr als 600 Werke zeitgenössischer und mo-derner Kunst.

Schlossfestspiele Ettlingen. Im Sommer verwan-delt sich der Schlosshof zur Open-Air-Bühne für Stücke von der klassischen Komödie bis zum Musical vor traumhafter Kulisse.

Das Zentrum für Kunst und Medien-technologie ZKM genießt weltweit einen hervorragenden Ruf.

tête-à-tête Rastatt. Deutschlands größtes Straßen-theaterfestival begeistert alle zwei Jahre über 150.000 Besucher und ist längst ein Markenzei-chen weit über die Region hinaus.

Medien/Kultur

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Mediale Spitzenreiter. So bunt die Fernseh- und Hörfunk-karte in Deutschland mittlerweile auch ausfällt, Baden-Baden ist fester Bestandteil des Programmmenüs. Für die ARD wird ein Sechstel aller Sendungen des Ersten von der in Baden-Baden ansässigen Fernsehdirektion des Südwest-rundfunks (SWR) verantwortet. Media control ermittelt von Baden-Baden aus die offiziellen Hitlisten für Musik- und Videoproduktionen, Kinofilme, Bücher, CD-ROMs und Videospiele, vermarktet die TV-Einschaltquoten für ganz Deutschland und verleiht den „Deutschen Medienpreis“ (Preisträger der vergangenen Jahren waren unter anderem der Dalai Lama, Nelson Mandela und Bill Clinton).

Der SWR – ein modernes Medienunternehmen. Der SWR ist der zweitgrößte ARD-Sender und erreicht mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein Sendegebiet, in dem insgesamt knapp 15 Millio-nen Menschen leben. Darüber hinaus erreicht der SWR Menschen in ganz Deutschland über Sendungen, die zum ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste sowie zu den Gemeinschaftsprogrammen 3sat, ARTE, PHOENIX, KI.KA und ARD Digital beitragen. Idyllisch mitten im Grünen liegt das Funkhaus Baden-Baden, ein leistungsstarker, moderner Sende- und Produktionsstandort. Hier befinden sich die Direktionen für Fernsehen und Hörfunk sowie

die Direktion für Technik und Produktion. Hier wird der Gemeinschaftsanteil des SWR Fernsehens (70%) verant-wortet. Dieser wird – wie auch die regionalen Beiträge – über das neue Play-Out-Center in Baden-Baden, die zentrale Sendeabwicklung des SWR, abgespielt. Auch die landesübergreifenden Wellen SWR2 und SWR3, das Jugendradio DASDING und das digitale Wortangebot SWR cont.ra kommen aus Baden-Baden. Zulieferungen an 3sat, ARTE, PHOENIX und KI.KA werden hier koordiniert, und die Drähte für so erfolgreiche Sendungen wie Tatort oder ARD-Buffet laufen ebenfalls in Baden-Baden zusammen.

Die Europäische Medien- und Event-Akademie Baden-Baden ebnet den Weg zu neuen Medienberufen. In Zusam-menarbeit mit der Gewerbeschule Baden-Baden, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem IHK-Bildungszentrum und dem SWR erhalten hier zum Beispiel Veranstaltungstechniker und angehende Veran-staltungsmeister, Requisiteure, Bühnenmaler und -plasti-ker, Mediengestalter für Bild und Ton oder Medien- und Eventtechniker eine erstklassige Qualifikation für den Arbeitsmarkt in Kultur und Medien.

ZKM: Kulturfabrik im digitalen Zeitalter. Medienmuseum, Museum für Neue Kunst („Sammlermuseum“), Mediathek

und Medientheater: Das alles erwartet das Publikum im ZKM/Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karls-ruhe. Dabei will das ZKM nicht nur Museum, sondern auch Ort der Produktion und Forschung sein. Im ZKM wird Neuland betreten und ein Blick in die Zukunft geworfen. Die Institute für Musik und Akustik sowie für Bildmedien ziehen renommierte Gastkünstler aus der ganzen Welt an. So entstehen im ZKM multimediale Kunstwerke, die dem Publikum sogleich in Ausstellungen präsentiert werden.

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg in Karls-ruhe ist Kompetenzzentrum für Lern-Software und unter seinen deutschen Pendants führend auf dem Feld des Internets. Online-Museumsbesuche sind über das Zen-trum genauso möglich wie der umfassende Zugriff auf die Printmedien unseres französischen Nachbarn.

Kultur in bester Gesellschaft: Freunde moderner Kunst und Architektur begeistert die TechnologieRegion Karls-ruhe genauso wie Liebhaber von Barock und Klassik. Die Palette reicht von der Bauhaussiedlung „Dammerstock“ in der Fächerstadt Karlsruhe bis zu adeligem Flair in den Schlössern von Bruchsal, Ettlingen, Karlsruhe und Rastatt. Mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und dem Festspielhaus Baden-Baden befinden sich gleich zwei

bedeutende Opernhäuser in der Region, in denen sich die Stars der Klassikszene die Klinke in die Hand geben. Dazu kommen drei Kunststätten von internationalem Rang: das Museum Frieder Burda mit seinen über 600 Werken zeit-genössischer und moderner Kunst sowie die Kunsthallen Karlsruhe und Baden-Baden.

Kultur bittet zum tête-à-tête. Während in der Melanchthon-stadt Bretten in historischen Umzügen Renaissance und Mittelalter für die Zuschauer wieder lebendig werden, erleben in Rastatt über 150.000 Besucher auf Deutsch-lands größtem Straßentheaterfestival tête-à-tête ein Stelldichein mit Gauklern, Pantomimen und Künstlern aller Couleur. Viele weitere Veranstaltungen und eine bunte Kleinkunstszene werfen zusätzlich Glanzlichter auf eine attraktive Kulturregion.

Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz werden im Landkreis Germersheim Klassik, Jazz und Rock, Schauspiel und Ballett geboten. Das mehrwöchige Festi-val findet im Konzertsaal und unter freiem Himmel vor der stimmungsvollen Kulisse des „Hufeisens“ der Festungsan-lage „Fronte Beckers“ statt. Besonderen Reiz verströmen auch die Veranstaltungen im Stadt- und Festungsmuseum am Ludwigstor in Germersheim.

Page 24: Standortbroschüre der TRK

Wo man so gut Urlaub machen kann …Das römisch-irische Friedrichsbad in Baden-Baden lädt seit 1877 zur Entspannung ein. Die heißen Quellen Baden-Badens sorgen für eine wohltuende Kombination aus Heißluft-, Thermaldampf- und Thermalbewegungsbad, einzigartig in der Welt.

Page 25: Standortbroschüre der TRK

... ist auch die Arbeit ein Vergnügen.

Über eine Million Menschen leben in der TechnologieRegion Karlsruhe. Viele davon arbeiten im Tourismus, im Kultursektor und in der Gastronomie. Hier versteht man es, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden.

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Freizeit/ Tourismus

Page 26: Standortbroschüre der TRK

SportRegion Karlsruhe: Die TechnologieRegion Karlsruhe ist auch eine SportRegion – und zwar nicht nur wegen Oliver Kahn, der hier groß wurde und seine ersten Erfolge feierte. Die Fußballfans freuen sich im Wildparkstadion Karlsruhe über Bundesliga-Fußball mit dem KSC, die Bas-ketballfans feuern ihre BG Karlsruhe in der Europahalle an, während sich in Iffezheim Vollblüter heiße Rennen liefern.

Ob im Sportverein oder ganz individuell: Fitness und Ge-sundheit fallen hier nicht schwer. Natur pur liegt vor der Haustür, wandern, joggen oder Rad fahren können Sie bei uns überall. Frei- und Hallenbäder gibt es „en masse“, die Rheinauen sind ein ideales „Revier“ für Kanuten, gleiches die Baggerseen für Surfer. Tennis, Mountain-Biken, Rei- ten, Drachen-, Segel- oder Motorfliegen sind ebenfalls im „Angebot“. Und unsere Golfplätze werden immer mehr. Zur- zeit sind es schon acht. Wintersportfans finden Natur- und Kunsteisbahnen, Skipisten und viele Kilometer gespurte Langlaufloipen. Und Kletterfreunde können Kraft und Körpergefühl im Hochseilgarten Kandel schulen.

Fitness und Wellness: Doch nicht nur Sport steht in der TechnologieRegion Karlsruhe hoch im Kurs. Auch für Ihre Gesundheit können Sie bei uns viel tun: Bad Schönborn, Waldbronn und Gaggenau-Bad Rotenfels sind Kurorte mit Prädikat. Baden-Baden ist für seine Thermalquellen, Kur- einrichtungen und Parkanlagen weltberühmt und wurde von der Viabono-Gesellschaft als erste Kommune Deutsch-lands zur „Wohlfühlstadt“ gekürt.

Heimspiel der BG Karlsruhe in der Europahalle

Wenn sie spielt, fiebern eine Menge Fans mit: die Mannschaft des Karlsruher Sport-Clubs.

Die reizvolle Landschaft mit Rheinniederung, Südpfalz, Kraichgau und ersten Schwarzwaldhöhen, Reben, Wälder, malerische Täler und die Auen und Seen in der Rhein-ebene ziehen Besucher aus Nah und Fern an.

Der „Westweg“ Pforzheim – Basel durch den Naturpark Schwarzwald ist genauso wie das Murgtal und der Kraich- gau Wanderfreunden seit langem wohl bekannt. Außer- dem kommen Naturliebhaber im nahen Pfälzer Wald und in den Vogesen voll auf ihre Kosten. Der Goldkanal am Rhein gilt als Paradies für Surfer. Mit dem Fahrrad lässt sich der deutsch-französische PAMINA-Rheinpark beson-ders gut entdecken und mit einem Ausflug in das benach-barte Elsass verbinden. Die überwiegend ebenen Strecken in der Rheinniederung eignen sich auch hervorragend für Inline-Skater. Die Melanchthonstadt Bretten, die Barock- städte Rastatt und Bruchsal, Ettlingen mit seiner preisge-krönten Stadtsanierung, Stutensee als Vorreiter ökologi- schen Bauens, Schwarzach mit seinem Münster im Land- kreis Rastatt – idyllische Gemeinden, Schlösser und Bur- gen, Kirchen und andere Baudenkmäler sind wichtige Be-standteile unserer Kulturlandschaft und Lebensqualität.

Entlang der Lichtentaler Allee in Baden-Baden verbreitet sich der Reiz unserer Region in besonderer Weise. Eine Symbiose aus Weltläufigkeit, Modernität und gediege-ner Eleganz nimmt konkrete Gestalt an. Spaziergänger, Jogger und Radfahrer schnuppern das mondäne Flair gro- ßer Hotels, Restaurants und Museen inmitten einer Park-landschaft mit weltberühmtem Baumbestand, die schon viele Dichterfürsten inspiriert hat.

Leben, wo andere Urlaub machen

Bei uns beginnt der Urlaub vor der Haustür. In der sonnenreichsten Region Deutsch-lands lässt sich das Leben genießen, im Schwarzwald genauso wie im Bienwald und in den Rheinauen. Zahlreiche Naherholungsangebote und Sportmöglichkeiten ermuntern dazu, Körper und Geist in Form zu halten. Und wem das zu anstrengend erscheint, der gönnt sich ein Wellnessprogramm in einem unserer historischen Badehäuser.

Bild unten: Malerisch

schlängelt sich die Oos durch

die Lichtentaler Allee.

Freizeit/ Tourismus

Freizeit/ Tourismus

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Bild oben: Der Schwarz-

wald macht die Region auch für Wintersportler

interessant.

Page 27: Standortbroschüre der TRK

Veranstaltungs-Höhepunkte in der TechnologieRegion KarlsruheHotels und Gastronomie

Leben wie Gott in Frankreich – in unmittelbarer Nachbarschaft zur Heimat der Haute Cuisine und des Savoir-vivre. Einige der schönsten Hotels liegen in der Technologie- Region Karlsruhe: Entspannung und Wellness gepaart mit professionellem Service und einer Spitzengastronomie. Aber auch dem Gaumen schmeicheln wir auf höchstem Niveau: An unserem Gourmet-Himmel funkeln zahlreiche Sterne, sechs allein im nahen Baiersbronn, das man sogar mit der Straßenbahn erreicht.

Freizeit/ Tourismus

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Wo Wünsche von den Augen abgelesen werden. Im mondä-nen Kurort Baden-Baden laden allein sechs Luxushotels der 5-Sterne-Kategorie dazu ein, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das Brenner’s Park-Hotel & Spa gehört zu den feinsten Adressen. Das Schlosshotel Bühlerhöhe zieht Gäste aus aller Welt an die Schwarzwaldhochstraße, mitunter auch wegen seines Wellnessbereichs, der zu den zehn „Leading Spas of the World“ zählt. Und das Neue Schloss der Markgrafen von Baden soll sogar zu einem 6-Sterne-Hotel umgebaut werden. In der TechnologieRe-gion Karlsruhe kann man sich in internationalen Grand-hotels wunderbar verwöhnen lassen oder in romantischen Familienhotels die herzliche Atmosphäre badischer Gast-lichkeit genießen. Wir haben für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das passende Angebot.

Spezialitäten der Region. Bruchsal gilt als Spargelhaupt-stadt Europas. Bei den Versteigerungen im Bruchsaler Spargelgroßmarkt werden die Preise täglich neu festgelegt. Kenner schwören auf das Delikatessgemüse der Region, und so werden natürlich auch die besten Restaurants vor Ort aus Bruchsal beliefert. Ebenso berühmt wie beliebt sind Schwarzwälder Schinken und Kirschtorte, Bühler Zwetschgen sowie Weine, Obst- und Weinbrände aus der Region. Mit Wein aus unseren Winzergenossenschaften vom Kraichgau bis ins badische Rebland bei Baden-Baden lässt sich „Natur-Genuss“ wörtlich nehmen.

Erlebnisgastronomie mit Bar, In-ternetlounge, Zigarrenkabinett und Restaurant im „Medici“ in Baden-Baden.

Exquisite Küche und gehobener Tafelservice im „Restaurant Erb-prinz“ in Ettlingen.

Eine der feinsten Adressen auf der Welt: das Brenner’s Park-Hotel & Spa in Baden-Baden.

In der badischen Sonne ausspan- nen und sich einmal richtig ver- wöhnen lassen: das Schlosshotel Bühlerhöhe.

Freizeit/ Tourismus

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Bitte beachten Sie die genauen Termine unter der jeweiligen Internetadresse.

Januar / Februar / März

Internationales Hallenleichtathletik MeetingKarlsruhe, www.bw-bank-meeting.de

Händel-Festspiele Badisches Staatstheater Karlsruhewww.staatstheater.karlsruhe.de

Große und internationale Fastnachtsumzüge in der Region

art KARLSRUHE, Internationale Messe für Klassische Moderne und GegenwartskunstMesse Karlsruhe, www.art-karlsruhe.de

April / Mai/Juni

Europäische KulturtageKarlsruhe, www.europaeische-kulturtage.de

„Frühjahrs-Meeting“Galopprennbahn Iffezheim, www.baden-galopp.com

Herbert von Karajan PfingstfestspieleBaden-Baden, www.festspielhaus.de

tête-à-tête, StraßentheaterfestivalRastatt, www.tete-a-tete.de

Bruchsaler SpargelwochenBruchsal, www.bruchsal-erleben.de

Juli / August

Schlossfestspiele Ettlingen: Musical und klassische KomödienEttlingen, www.ettlingen.de

Mariinsky Opernfestspiele Baden-Baden: Konzert, Oper und BallettBaden-Baden, www.festspielhaus.de

Klosterkonzerte Maulbronn in einer der eindrucksvollsten Klosteranlagen Europas (UNESCO-Weltkulturerbe)Maulbronn, www.klosterkonzerte.de

Gochsheimer Museumsfest im mittelalterlichen Zentrum der Kraichgau-StadtGochsheim, www.hmv-kraichtal.de

Theatersommer BruchsalBadische Landesbühne Bruchsal, www.dieblb.de

volksschauspiele Ötigheim auf Deutschlands größter FreilichtbühneÖtigheim, www.volksschauspiele.de

Karlsruher ZeltivalTollhaus Karlsruhe, www.zeltival.de

Museumsfest des Badischen Landesmuseums Karlsruher Schloss, www.landesmuseum.de

Schwarzacher Münsterkonzerte in der Abteikirche Rheinmünster-Schwarzach

Klassik-Open-Air vor dem Bruchsaler Barockschloss, www.bruchsal.de

Mittelalterliches Peter-und-Paul-Fest in Brettens historischer AltstadtBretten, www.peter-und-paul-fest.de

Das Fest Karlsruhe, www.dasfest-karlsruhe.de

KAMUNA – Karlsruher MuseumsnachtKarlsruhe, www.kamuna.de

Ettlinger MarktfestEttlingen, www.ettlingen.de

„Große Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim Galopprennbahn Iffezheim, www.baden-galopp.com

Kultursommer Germersheim Germersheim, www.kultursommer-germersheim.de

September / OktoberSWR3 New Pop FestivalBaden-Baden, www.swr.de

Bühler ZwetschgenfestBühl, www.buehl.de

Regionaltag: Unternehmen und Einrichtungen in der TechnologieRegion Karlsruhe stellen sich vor.www.regionaltag2009.de

Altschweierer Weinfest Bühl-Altschweier, www.buehl.de

Jazztival BühlBühl, www.jazztivalbuehl.de

Sales & Racing Festival Galopprennbahn Iffezheim, www.baden-galopp.com

November / Dezember„Airbag“, veranstaltet vom Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie in PfinztalKarlsruhe Kongresszentrum, www.airbag2000plus.de

Innovationspreis der TechnologieRegion KarlsruheMesse Karlsruhe, www.technologieregion-karlsruhe.de/innovationspreis09

Page 28: Standortbroschüre der TRK

Sie wollen mehr erfahren?

Die TechnologieRegion Karlsruhe ist der ideale Ort für Investitionen. Wenn Sie Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Rufen Sie an, schreiben Sie uns, eine fantastische Region wartet auf Sie!

Baden-Baden

Stadtverwaltung Baden-BadenRathaus / Marktplatz 276530 Baden-Baden

Telefon: +49 7221 93-2043

[email protected] www.baden-baden.de

Gewerbeentwicklung Baden-Baden GmbH Pariser Ring 37 76532 Baden-Baden

Telefon: +49 7221 390-415

[email protected] www.gewerbe-baden-baden.de

Bretten

Stadtverwaltung BrettenUntere Kirchgasse 975015 Bretten

Telefon: +49 7252 921-230

[email protected]

Bruchsal

Stadtverwaltung BruchsalKaiserstraße 6676646 Bruchsal

Telefon: +49 7251 79-0

[email protected] www.bruchsal.de

Bühl

Amt für WirtschaftsförderungStadtverwaltung BühlEisenbahnstraße 10Postfach 16 6577815 Bühl

Telefon: +49 7223 935-667

[email protected]

Ettlingen

Stadtverwaltung EttlingenMarktplatz 276275 Ettlingen

Telefon: +49 7243 101-212

[email protected] www.ettlingen.de

Gaggenau

Stadtverwaltung GaggenauWirtschaftsförderungAugust-Schneider-Straße 20 76571 Gaggenau

Telefon: +49 7225 962-660

[email protected] www.gaggenau.de

Karlsruhe

Wirtschaftsförderung KarlsruheZähringer Straße 65 a76124 Karlsruhe

Telefon: +49 721 133-7300

[email protected]

Rastatt

Stadt RastattKundenbereich WirtschaftsförderungMarktplatz 176437 Rastatt

Telefon: +49 7222 972-1210

[email protected]

Rheinstetten

Stadtverwaltung RheinstettenRappenwörthstraße 4976287 Rheinstetten

Telefon: +49 7242 9514-500

[email protected]

Stutensee

Stadtverwaltung StutenseeRathausstraße 1-376297 Stutensee

Telefon: +49 7244 969-113

[email protected]

Landkreis Germersheim

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim mbHLuitpoldplatz 176726 Germersheim

Telefon: +49 7274 53-218Telefax: +49 7274 53-15500

[email protected]

Landkreis Karlsruhe

Landratsamt KarlsruheBeiertheimer Allee 276137 Karlsruhe

Telefon: +49 721 936-6274

bau.u.strassenwesen@landratsamt-karlsruhe.dewww.landratsamt-karlsruhe.de

Landkreis Rastatt

Landratsamt RastattAm Schlossplatz 576437 Rastatt

Telefon: +49 7222 381-3001Telefax: +49 7222 381-3199

[email protected]

Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Regionalverband Mittlerer OberrheinHAUS DER REGIONBaumeisterstraße 276137 Karlsruhe

Telefon: +49 721 35502-0Telefax: +49 721 35502-22

[email protected]

KontaktIndustrie- und Handelskammer KarlsruheLammstraße 13-17D-76133 Karlsruhe

Telefon: +49 721 174-260Telefax: +49 721 174-257

[email protected] www.technologieregion-karlsruhe.de

IMPRESSUM

Herausgeber:TechnologieRegion Karlsruhe GbRLammstraße 13-17D-76133 Karlsruhe

Konzeption, Gestaltung, Herstellung:DauthKaun WerbeagenturKarlsruhe, Berlin, Shanghaiwww.dauthkaun.de

Fotografie:Barbara von Woellwarth, Sasha Pfeffer

Bildrechte:Baden-Airpark: Seite 10; Barbara von Woellwarth: Seiten 6-7, 9, 12-13, 15, 24, 28-29, 31, 34-35, 43, 49; Bildarchiv der Stadt Baden-Baden: Seite 4; Bildarchiv der Stadt Bretten: Seite 4; Bildarchiv der Stadt Bruchsal: Seite 4; Bildarchiv der Stadt Bühl: Seite 4; Bildarchiv der Stadt Ettlingen: Seite 4; Bildarchiv der Stadt Gaggenau: Seite 4; Bildarchiv des Landkreises Germersheim: Seiten 5, 10, 16; Bildarchiv des Landkreises Karlsruhe: Seite 5; Bildarchiv des Landkreises Rastatt: Seite 5; Bildarchiv der Stadt Rastatt: Seite 5; Bildarchiv der Stadt Rheinstetten: Seite 5; Bildarchiv der Stadt Stutensee: Seite 5; Bildstelle der Stadt Karlsruhe: Seiten 3, 51; Brenner’s Park Hotel & Spa: Seite 52; Bundesbildstelle: Seiten 37-39; Bundesverfassungsgericht: Seite 39; Eric Tran-Quang: Seiten 40-41; Forschungszentrum Karlsruhe: Seiten 26,27; Friedrichsbad: Seiten 46-47; GRENKELEASING AG: Seite 33; Hotel-Restaurant Erbprinz: Seite 52; John Deere: Seite 33; KVVH: Seite 11; Medici Gastronomie GmbH & Co. KG: Seite 52; Museum Frieder Burda in Baden-Baden: Seite 44; Pete Ruppert: Seite 33; Sasha Pfeffer: Seiten 1, 20-21, 23; Schlosshotel Bühlerhöhe: Seite 52; Staatliche Majolika Manufaktur: Seite 33; Stadtmarketing Karlsruhe: Seiten 5, 44, 45; SWR: Seite 45; Technologiepark Karlsruhe: Seite 18; Universität Karlsruhe: Seiten 16, 17; Wirtschaftsförderung Karlsruhe: Seiten 11, 50; ZKM Karlsruhe: Seite 45

Bezugsbescheinigungen:Diese Broschüre können Sie in unserer Geschäftsstelle in der Lammstraße 13-17 in Karlsruhe bzw. unter der Telefonnummer +49 721 174-260 oder über DauthKaun Werbeagentur unter der Rufnummer +49 721 98525-23 bestellen. Gerne überlassen wir Ihnen auch größere Abnahmemengen zum Selbstkostenpreis.

Stand:April 2009

Kontakt/Ansprechpartner

Seite 054

Impressum

Seite 055

Page 29: Standortbroschüre der TRK

TechnologieRegion Karlsruhe: Baden-Baden • Bretten • Bruchsal • Bühl • Ettlingen • Gaggenau • Karlsruhe • Rastatt • Rheinstetten • Stutensee • Landkreis Germersheim • Landkreis Karlsruhe • Landkreis Rastatt • Regionalverband Mittlerer Oberrhein

www.technologieregion-karlsruhe.de

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