1
Zum fünften Mal in Folge zeich- net das Wirtschaftsmagazin BILANZ die Valiant Bank für ihre Leistungen in der Vermögensbe- ratung aus. In diesem Jahr ist Valiant die beste Regionalbank der Schweiz. leiter Vermögensberatungs- kunden Emmental/Berner Oberland bei Valiant: «Entschei- dend für den Erfolg war neben der lokalen Verankerung und dem strukturierten Beratungs- prozess sicherlich die teamüber- greifende Zusammenarbeit», ist er überzeugt. Bei den Kunden beliebt Bei Valiant profitieren sowohl Privatkunden als auch Institutio- nelle Kunden von der hohen Anlagekompetenz. Die eigenen Valiant Fonds und die Vermö- Nach dem Gesamtsieg im Vor- jahr gewann Valiant im renom- mierten Private-Banking-Rating der BILANZ auch 2017 wieder eine Goldmedaille – dieses Mal in der Kategorie «Banken regional». Sympathisch und günstig Valiant überzeugte die Jury mit ihrem Beratungsprozess, dem Anlagevorschlag, ihrer sympathi- schen Art und dem vorteilhaften Preis-Leistungs-Verhältnis. Die erneute Top-Platzierung freut auch Armando Balzer, Regionen- Armando Balzer, Regionenleiter Vermögensbe- ratungskunden Emmental/Berner Oberland einfach ausgezeichnet. 6 Vorteile der Valiant Vermögensberatung • Professionelle Verwaltung Ihres Vermögens • Fokus auf die Anlagestrategie basierend auf Ihrem Anlegerprofil • Persönlicher Berater • Günstige Konditionen • Jährliche Portfoliobesprechung • Schweizer Steuerverzeichnis inklusive valiant.ch/anlegen gensverwaltungsmandate sind bei den Kunden beliebt und legen von Jahr zu Jahr zu. Valiant in Ihrer Nähe Eggiwil, Langnau, Trubschaden, Signau, Zollbrück, Zweisimmen valiant.ch ANZEIGE Schützen eröffneten die Saison THUN Die Berner Oberländer Matchschützen bestritten ihren ersten Wettkampf der Saison in der Guntelsey. Bereits wurden einzelne Spitzenresultate erzielt. Bei den 300-Meter-Schützen wurde in fünf Disziplinen mit 46 Teilnehmern geschossen. Die Pis- tolenschützen hatten aufgrund eines anderen Anlasses eine be- trächtlich niedrigere Beteiligung am Eröffnungsmatch. mgt Rangliste: Kat. Sport liegend: 1. Jürg Schick, Aeschi, 573 P.; 2. Daniel Freiburghaus, Leissi- gen, 570 P.; 3. Florian Kurzen, Matten i. S. 565 P.; Kat. Sport 2-Stlg: 1. Daniel Reichenbach, Feu- tersoey, 579 P.; 2. Martin Zahler, Därstetten, 571 P.; 3. Niklaus Oehrli, Teuffenthal, 569 P.; Kat. Sport 3-Stlg: 1. Markus Werren, Thun, 554 P.; 2. Joe von Allmen, Lauterbrunnen, 546; 3. Roland Rüegsegger, Hilterfingen, 541 P. Kat. Armee- gewehre: 1. Erwin Boss, Latterbach, 569 P.; 2. Peter Boss, Schwanden, 559 P.; 3. Jürg Fuchs, Oberried, 558 P.; Kat. Armeegewehre 2-Stlg: 1. Jean-Marc Cottier, Blankenburg, 549 P.; 2. Jo- hann Stettler, Häutligen, 542 P.; 3. Roland Gros- sen, Fahrni, 537 P. Pistole 50 m A-Match: 1. Ro- ger Wittwer, 492 P.; 2. Toni Laube, 462 P.; 3. Phi- lippe Drapela, 436 P. Medaillen gehen nach Hünibach und Oberhofen Nachdem am Freitag und Sams- tag die internationale Boulder- Elite ihr Können im Haslital gezeigt hatte (siehe gestrige Aus- gabe), gehörte am Sonntag die Bühne den jungen Schweizer Sportkletterern. Zum Auftakt des Mammut Youth Climbing Cups starteten 140 Nachwuchsklette- rer mit einem Boulder-Wett- kampf. Dabei wurden gleichzeitig die Schweizer Meister in den Ka- tegorien U-16, U-14 und U-12 er- koren. Sportklettern ist ein Hochleistungssport Sehr zufrieden mit den Leistun- gen seiner Schützlinge war Mar- cel Grossmann, Trainer der jungen Sportkletterer des Regio- nalzentrums Berner Oberland, erreichten doch sechs seiner Nachwuchsleute den Final. «Um als Jugendlicher auf diesem Niveau klettern zu können, braucht es mentale wie physische Kraft und einen starken eigenen Willen. Im Regionalzentrum för- dern wir die jungen Talente und helfen ihnen auf dem harten Weg zum Hochleistungssportler», umschreibt Grossmann sein Tä- tigkeitsgebiet. Motivierend für die Nachwuchssportler war auch die Gelegenheit, an den gleichen Boulder-Wänden zu klettern wie die Elite. Die zahlreich angereisten Fa- milienangehörigen und Fans der jungen Wettkämpfer und das üb- rige Publikum fieberten bei je- dem Klimmzug mit und feuerten mit lautstarkem Applaus an. Die Hünibacherin Zoé Egli konnte ihren Schweizer-Meis- ter-Titel im Bouldern erfolg- reich verteidigen und gewann wie 2016 die Goldmedaille. Da- für trainiert die 15-Jährige, die das Gymnasium in Thun absol- viert, auch fünf- bis sechsmal in der Woche, zusammen mit ihrer Kollegin Joelle Niederberger aus Oberhofen, die die Bronzeaus- zeichnung erreichte. Zoe ist be- reits seit fünf Jahren im Regio- nalkader und beabsichtigt, am Sportgymnasium ihre Ausbil- dung fortzusetzen. Christian Willi, OK-Präsident, und sein Team sind sich einig: «Wir sind mit den Gedanken be- reits am 3. Haslital Mountain Festival.» Das Datum steht auch schon fest: 12. bis 15. April 2018. Beat Jordi Auszug aus den Ranglisten Damen U-16: 1. Zoé Egli, Hünibach. 3. Joelle Niederberger, Oberhofen. 4. Liv Egli, Hüni- bach. Herren U-14: 6. Justin Glatthard, Mei- ringen. Herren U-12: 3. Leon Niederberger, Oberhofen. MEIRINGEN Die Oberländer erkämpften sich an den Schweizer Meisterschaften des Kletternachwuchses drei Medaillen: Zoé Egli, Hünibach, holte bei den U-16-Damen Gold und Joelle Nie- derberger, Oberhofen, in derselben Kategorie Bronze sowie Leon Niederberger, Oberhofen, Bronze bei den Herren U-12. Strahlende Berner Oberländer Medaillengewinnerinnen: Zoé Egli, mit Gold (l.), und Joelle Niederberger mit Bronze bei den U-16. Beat Jordi «Um als Jugend- licher auf diesem Niveau klettern zu können, braucht es einen starken eigenen Willen.» Marcel Grossmann, Trainer Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden Annemarie Stähli, aufgewachsen im Hotel Bellevue in Adelboden, hat in ihrem Buch «Vogel Lisi – ein Naturmärchen» dem Vogel- lisi eine Identität gegeben. Ja, diesem Vogellisi aus dem vierzei- ligen altbewährten Partyhit «Wen i nume wüsst, wo ds Vogel- lisi wär». Der Volksschlager soll spontan in der Alten Taverne ent- standen sein, als Hommage an eine smarte Fotografin, wie Adel- bodens Alt-Gemeindepräsident Jürg Blum erzählt hat. Das tapfere Lisi hilft In dieser stimmungsvollen Alten Taverne stellte Annemarie Stähli einem grossen Publikum ihr Vo- gellisi vor. Es ist eines dieser Mädchen, das in der Bergnatur bei armen, aber lieben Eltern auf- wächst. Der Vater stirbt, die Mut- ter wird krank. Das tapfere Lisi hilft. Es findet heilende Kräuter und Arbeit als Stubenmädchen in einem der neuen Hotelpaläste. Und erfüllt einem jungen Gast den Traum vom Wildstrubelgip- fel. Das Besondere: Lisi versteht und spricht die Sprache der Vögel. «Drei Themenkreise waren mir wichtig: die Vögel als Symbol von Freiheit, die Entstehung des Tou- rismus und die Kraft der Natur in den Bergen», sagte die Autorin. Das Buch, das Karin Widmer mit fein gezeichneten Figuren und Landschaften illustriert hat (sie- he auch Ausgabe vom Samstag), erzählt denn auch Reales, vom Schieferabbau und Spanschach- telmachen zum Beispiel, von den Vogelzügen über den Hahnen- moospass, von prunkvollen Belle- Epoque-Hotelzimmern, von der Heilkraft der Kräuter. «Es sollte in jedem Adelbodner Haushalt stehen», sagte Tourismusdirektor Urs Pfenninger. Was noch ein Traum ist Das Buch ist Teil einer Gesamtin- szenierung: Im Sommer wird die Geschichte in einer Freilichtauf- führung der Oberländer Märli- bühni in Steffisburg erzählt. Das Gesamtwerk «Vogel Lisi» ist ein Projekt der Kulturreich GmbH, die Annemarie Stähli zusammen mit Susanne Roth und Renate Rubin gegründet hat. Dazu ge- hören Details wie ein Henu- sode-Balsam aus Kräutern von Puralpina oder Kräuterkochre- zepte von Barbara Hilgenberg. Noch ein Traum ist die Realisie- rung einer «Vogel Lisi»-Insze- nierung in Adelbodens Wander- gebiet. Trummers Vogellisi-Ballade An der Buchvernissage stellten vier junge Sängerinnen und Sän- ger vor, wie es im Sommer in Stef- fisburg klingen wird: die schönen alten Berner Röseli-Garten-Lie- der spielen eine tragende Rolle. Speziell für die Vernissage hat der Frutiger Singer-Songwriter Trummer eine Vogellisi-Ballade geschaffen. Wenn Trummer singt, wirds schön und ein bisschen me- lancholisch. Und wie fast immer, wenn ein Berner Oberländer über das Berner Oberland singt, gehts um Heimweh. Diesmal findet aber alles ein glückliches Ende mit dem Wiederfinden «uf dr Sunnsyte im Schatte». Anne-Marie Günter ADELBODEN Seit der Vernis- sage des Buchs «Vogel Lisi – ein Naturmärchen» ist klar: Das oft besungene Lisi war eine junge Adelbodnerin, die mit den Vögeln sprechen konnte. Die Autorin Annemarie Stähli-Richard (sitzend) mit den Sängern Renate und Nadja Rubin, Kaspar Junker und Pascal Zumbauch. zvg/Olivia Stähli Neues Zuhause für Schwalben Die Lenker Zweitwohnungsbe- sitzer Irène und Peter Herrmann spendeten 2011 fünfzig Schwal- bennester für den Lenker Werk- hof und die Talstation der Luft- seilbahn Metsch. Am Metsch ist die Luftseilbahn dem Stand- Xpress gewichen, und die Talsta- tion Rothenbach wird demnächst rückgebaut. Deshalb wurde Peter Herrmann wieder aktiv, und unter der Regie des Biologen Ro- land Luder kam es zur Schwal- bennest-Züglete. Längste Leiter im Einsatz Die Feuerwehr Lenk sorgte für den Gratiseinsatz der längsten Leiter. Ehrenamtlich kletterten die zwei Lenker Fredy Bowee und Stephan Zbären in die Höhe und legten Hand an für die Züglete von achtzehn Nestern. Beim Metsch-Parkplatz stehen für die Natur nun achtzehn Nester am Dach der Talstation Stand- Xpress zur Verfügung. pd LENK Weil die Luftseilbahn dem Stand-Xpress gewichen ist und die Talstation Rothen- bach zurückgebaut wird, sind die dortigen 18 Schwalben- nester in einer grösseren Ak- tion umplatziert worden. Berner Oberländer/Thuner Tagblatt Dienstag, 11. April 2017 Region | 7

Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden...nelle Ku nden vo n der hohen Anlagekomp etenz. Die eigenen Va liant Fo nds und die Ve rmö-Nach dem Ge samt sie g im Vo r-jahr gew ann Va liant

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden...nelle Ku nden vo n der hohen Anlagekomp etenz. Die eigenen Va liant Fo nds und die Ve rmö-Nach dem Ge samt sie g im Vo r-jahr gew ann Va liant

Zum fünften Mal in Folge zeich-net das WirtschaftsmagazinBILANZ die Valiant Bank für ihreLeistungen in der Vermögensbe-ratung aus. In diesem Jahr istValiant die beste Regionalbankder Schweiz.

leiter Vermögensberatungs­kunden Emmental/BernerOberland bei Valiant: «Entschei­dend für den Erfolg war nebender lokalen Verankerung unddem strukturierten Beratungs­prozess sicherlich die teamüber­greifende Zusammenarbeit»,ist er überzeugt.

Bei den Kunden beliebtBei Valiant profitieren sowohlPrivatkunden als auch Institutio­nelle Kunden von der hohenAnlagekompetenz. Die eigenenValiant Fonds und die Vermö­

Nach dem Gesamtsieg im Vor­jahr gewann Valiant im renom­mierten Private­Banking­Ratingder BILANZ auch 2017 wiedereine Goldmedaille – diesesMal in der Kategorie «Bankenregional».

Sympathisch und günstigValiant überzeugte die Jury mitihrem Beratungsprozess, demAnlagevorschlag, ihrer sympathi­schen Art und dem vorteilhaftenPreis­Leistungs­Verhältnis. Dieerneute Top­Platzierung freutauch Armando Balzer, Regionen­

Armando Balzer,RegionenleiterVermögensbe­ratungskundenEmmental/BernerOberland

einfach ausgezeichnet.

6 Vorteile der Valiant Vermögensberatung• Professionelle Verwaltung Ihres Vermögens• Fokus auf die Anlagestrategie basierend auf IhremAnlegerprofil• Persönlicher Berater• Günstige Konditionen• Jährliche Portfoliobesprechung• Schweizer Steuerverzeichnis inklusivevaliant.ch/anlegen

gensverwaltungsmandate sindbei den Kunden beliebt undlegen von Jahr zu Jahr zu.

Valiant in Ihrer NäheEggiwil, Langnau, Trubschaden,Signau, Zollbrück, Zweisimmen

valiant.ch

ANZEIGE

Schützen eröffneten die SaisonTHUN Die Berner OberländerMatchschützen bestritten ihrenersten Wettkampf der Saison inder Guntelsey. Bereits wurdeneinzelne Spitzenresultate erzielt.Bei den 300-Meter-Schützenwurde in fünf Disziplinen mit 46Teilnehmern geschossen. Die Pis-tolenschützen hatten aufgrundeines anderen Anlasses eine be-trächtlich niedrigere Beteiligungam Eröffnungsmatch. mgt

Rangliste: Kat. Sport liegend: 1. Jürg Schick, Aeschi, 573 P.; 2. Daniel Freiburghaus, Leissi-gen, 570 P.; 3. Florian Kurzen, Matten i. S. 565 P.;Kat. Sport 2-Stlg: 1. Daniel Reichenbach, Feu-tersoey, 579 P.; 2. Martin Zahler, Därstetten, 571P.; 3. Niklaus Oehrli, Teuffenthal, 569 P.; Kat. Sport 3-Stlg: 1. Markus Werren, Thun, 554 P.; 2.Joe von Allmen, Lauterbrunnen, 546; 3. RolandRüegsegger, Hilterfingen, 541 P. Kat. Armee-gewehre: 1. Erwin Boss, Latterbach, 569 P.; 2. Peter Boss, Schwanden, 559 P.; 3. Jürg Fuchs, Oberried, 558 P.; Kat. Armeegewehre 2-Stlg: 1.Jean-Marc Cottier, Blankenburg, 549 P.; 2. Jo-hann Stettler, Häutligen, 542 P.; 3. Roland Gros-sen, Fahrni, 537 P. Pistole 50 m A-Match: 1. Ro-ger Wittwer, 492 P.; 2. Toni Laube, 462 P.; 3. Phi-lippe Drapela, 436 P.

Medaillen gehen nach Hünibach und OberhofenNachdem am Freitag und Sams-tag die internationale Boulder-Elite ihr Können im Haslitalgezeigt hatte (siehe gestrige Aus-gabe), gehörte am Sonntag dieBühne den jungen SchweizerSportkletterern. Zum Auftakt desMammut Youth Climbing Cupsstarteten 140 Nachwuchsklette-rer mit einem Boulder-Wett-kampf. Dabei wurden gleichzeitigdie Schweizer Meister in den Ka-tegorien U-16, U-14 und U-12 er-koren.

Sportklettern ist einHochleistungssportSehr zufrieden mit den Leistun-gen seiner Schützlinge war Mar-cel Grossmann, Trainer derjungen Sportkletterer des Regio-nalzentrums Berner Oberland,erreichten doch sechs seinerNachwuchsleute den Final. «Umals Jugendlicher auf diesemNiveau klettern zu können,braucht es mentale wie physischeKraft und einen starken eigenenWillen. Im Regionalzentrum för-

dern wir die jungen Talente undhelfen ihnen auf dem harten Wegzum Hochleistungssportler»,umschreibt Grossmann sein Tä-tigkeitsgebiet. Motivierend fürdie Nachwuchssportler war auch

die Gelegenheit, an den gleichenBoulder-Wänden zu klettern wiedie Elite.

Die zahlreich angereisten Fa-milienangehörigen und Fans derjungen Wettkämpfer und das üb-rige Publikum fieberten bei je-dem Klimmzug mit und feuertenmit lautstarkem Applaus an.

Die Hünibacherin Zoé Eglikonnte ihren Schweizer-Meis-ter-Titel im Bouldern erfolg-reich verteidigen und gewannwie 2016 die Goldmedaille. Da-für trainiert die 15-Jährige, diedas Gymnasium in Thun absol-viert, auch fünf- bis sechsmal inder Woche, zusammen mit ihrerKollegin Joelle Niederberger ausOberhofen, die die Bronzeaus-zeichnung erreichte. Zoe ist be-reits seit fünf Jahren im Regio-nalkader und beabsichtigt, amSportgymnasium ihre Ausbil-dung fortzusetzen.

Christian Willi, OK-Präsident,und sein Team sind sich einig:«Wir sind mit den Gedanken be-reits am 3. Haslital MountainFestival.» Das Datum steht auchschon fest: 12. bis 15. April 2018.

Beat Jordi

Auszug aus den RanglistenDamen U-16: 1. Zoé Egli, Hünibach. 3. JoelleNiederberger, Oberhofen. 4. Liv Egli, Hüni-bach. Herren U-14: 6. Justin Glatthard, Mei-ringen. Herren U-12: 3. Leon Niederberger,Oberhofen.

MEIRINGEN Die Oberländer erkämpften sich an den Schweizer Meisterschaften des Kletternachwuchses drei Medaillen: Zoé Egli, Hünibach, holte bei den U-16-Damen Gold und Joelle Nie-derberger, Oberhofen, in derselben Kategorie Bronze sowie Leon Niederberger, Oberhofen, Bronze bei den Herren U-12.

Strahlende Berner Oberländer Medaillengewinnerinnen: Zoé Egli, mit Gold (l.), und Joelle Niederberger mit Bronze bei den U-16. Beat Jordi

«Um als Jugend-licher auf diesem Niveau klettern zu können, braucht es einen starken eigenen Willen.»

Marcel Grossmann, Trainer

Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden

Annemarie Stähli, aufgewachsenim Hotel Bellevue in Adelboden,hat in ihrem Buch «Vogel Lisi –ein Naturmärchen» dem Vogel-lisi eine Identität gegeben. Ja,diesem Vogellisi aus dem vierzei-ligen altbewährten Partyhit«Wen i nume wüsst, wo ds Vogel-lisi wär». Der Volksschlager sollspontan in der Alten Taverne ent-standen sein, als Hommage aneine smarte Fotografin, wie Adel-bodens Alt-GemeindepräsidentJürg Blum erzählt hat.

Das tapfere Lisi hilftIn dieser stimmungsvollen AltenTaverne stellte Annemarie Stählieinem grossen Publikum ihr Vo-gellisi vor. Es ist eines dieserMädchen, das in der Bergnaturbei armen, aber lieben Eltern auf-wächst. Der Vater stirbt, die Mut-ter wird krank. Das tapfere Lisihilft. Es findet heilende Kräuterund Arbeit als Stubenmädchen ineinem der neuen Hotelpaläste.Und erfüllt einem jungen Gastden Traum vom Wildstrubelgip-fel. Das Besondere: Lisi versteht

und spricht die Sprache derVögel.

«Drei Themenkreise waren mirwichtig: die Vögel als Symbol vonFreiheit, die Entstehung des Tou-rismus und die Kraft der Natur inden Bergen», sagte die Autorin.Das Buch, das Karin Widmer mitfein gezeichneten Figuren undLandschaften illustriert hat (sie-he auch Ausgabe vom Samstag),erzählt denn auch Reales, vomSchieferabbau und Spanschach-telmachen zum Beispiel, von denVogelzügen über den Hahnen-moospass, von prunkvollen Belle-Epoque-Hotelzimmern, von derHeilkraft der Kräuter. «Es solltein jedem Adelbodner Haushaltstehen», sagte TourismusdirektorUrs Pfenninger.

Was noch ein Traum istDas Buch ist Teil einer Gesamtin-szenierung: Im Sommer wird dieGeschichte in einer Freilichtauf-führung der Oberländer Märli-bühni in Steffisburg erzählt. DasGesamtwerk «Vogel Lisi» ist einProjekt der Kulturreich GmbH,die Annemarie Stähli zusammenmit Susanne Roth und RenateRubin gegründet hat. Dazu ge-hören Details wie ein Henu-sode-Balsam aus Kräutern vonPuralpina oder Kräuterkochre-zepte von Barbara Hilgenberg.

Noch ein Traum ist die Realisie-rung einer «Vogel Lisi»-Insze-nierung in Adelbodens Wander-gebiet.

Trummers Vogellisi­BalladeAn der Buchvernissage stelltenvier junge Sängerinnen und Sän-

ger vor, wie es im Sommer in Stef-fisburg klingen wird: die schönenalten Berner Röseli-Garten-Lie-der spielen eine tragende Rolle.Speziell für die Vernissage hat derFrutiger Singer-SongwriterTrummer eine Vogellisi-Balladegeschaffen. Wenn Trummer singt,

wirds schön und ein bisschen me-lancholisch. Und wie fast immer,wenn ein Berner Oberländer überdas Berner Oberland singt, gehtsum Heimweh. Diesmal findet aberalles ein glückliches Ende mit demWiederfinden «uf dr Sunnsyte imSchatte». Anne-Marie Günter

ADELBODEN Seit der Vernis-sage des Buchs «Vogel Lisi – einNaturmärchen» ist klar: Das oft besungene Lisi war eine junge Adelbodnerin, die mit den Vögeln sprechen konnte.

Die Autorin Annemarie Stähli­Richard (sitzend) mit den Sängern Renate und Nadja Rubin, Kaspar Junkerund Pascal Zumbauch. zvg/Olivia Stähli

Neues Zuhause für Schwalben

Die Lenker Zweitwohnungsbe-sitzer Irène und Peter Herrmannspendeten 2011 fünfzig Schwal-bennester für den Lenker Werk-hof und die Talstation der Luft-seilbahn Metsch. Am Metsch istdie Luftseilbahn dem Stand-Xpress gewichen, und die Talsta-tion Rothenbach wird demnächstrückgebaut. Deshalb wurde PeterHerrmann wieder aktiv, undunter der Regie des Biologen Ro-land Luder kam es zur Schwal-bennest-Züglete.

Längste Leiter im EinsatzDie Feuerwehr Lenk sorgte fürden Gratiseinsatz der längstenLeiter. Ehrenamtlich klettertendie zwei Lenker Fredy Bowee undStephan Zbären in die Höhe undlegten Hand an für die Zügletevon achtzehn Nestern. BeimMetsch-Parkplatz stehen für dieNatur nun achtzehn Nester amDach der Talstation Stand-Xpress zur Verfügung. pd

LENK Weil die Luftseilbahn dem Stand-Xpress gewichen ist und die Talstation Rothen-bach zurückgebaut wird, sind die dortigen 18 Schwalben-nester in einer grösseren Ak-tion umplatziert worden.

Berner Oberländer/Thuner TagblattDienstag, 11. April 2017 Region

|7