Struwwelpeters Kinder Die Tragödie pflanzt sich fort

wegen großer Nachfrage:

Zusatzaufführung amDonnerstag,

den 29.05.2014, 20 Uhr

Der Friederich, der Friederich,

das war ein arger Wüterich

„Ich habe nie auch nur die Hand gegen ihn erhoben. Von mir kennt er das gar

nicht. Aber plötzlich war das da….“

Ob der Philipp heute stillwohl bei Tische sitzen

will?

„Bitte Deinen Lehrer um mehr Hausaufgaben. Ich will einen

ausgezeichneten Schüler erzeugen!“

Der Kaspar, der war kerngesund. Ein dicker Bub und kugelrund

„Aber zum Abendessen kommst du schon noch heim, gell Kaspi!“

Paulinchen war allein zu Haus.

Die Mutter war gerade aus.

„Paulinchen, horch: Die Mama muss endlich mal wieder unter die Leute. Wir

gewöhnen dich ganz langsam dran:In drei Wochen bin ich wieder da!“

„Konrad“ sprach die Frau Mama. „Ich lad´ ein und du sitzt da!“

„Kinder sind ja als Simulanten bekannt. Besonders Teenager können stundenlang reglos an die Decke starren. Da weiß man dann nicht: sind sie tot oder nur tödlich beleidigt…“

Wenn der Hans zur Schule ging

stets sein Blick am Himmel hing

„“Nimm den 7545er, aber Haltestelle Gartenstraße, nicht Bahnhof, dann umsteigen

in den 1er, 2er oder 5er bis zum Charlottenplatz, dann immer geradeaus

Richtung Kirche, rechts über den Platz, durch den Durchgang beim Optiker, dann bist du

auch schon da. Packst du das?“

Wenn der Regen niederbraust, wenn der Sturm das Feld durchsaust,

bleiben Mädchen oder Buben hübsch daheim in ihren Stuben.„Wir sorgen uns gerne bis zu deinem Tod.

Wir kämpfen und morden sogar in der Not“.

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