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Ausgabe 2/2014
Zeitung des Ortsteilrates Herrenberg
immer aktuell auf www.suedost-info.de
Te r m i n e
Zukunftswerkstatt: Diskussion über die Zukunft
des StadtteilzentrumsSamstag, 29. November 2014
14:00-18:00 UhrStadtteilzentrum Herrenberg
Stielerstraße 3
Adventskonzert mit dem Männerchor „Cäcilia 1880“
Sonntag, 30. November 201416:00 Uhr
Gustav-Adolf-KircheSingerstraße 1
Weihnachtsfeier der WBG EinheitDonnerstag, 4. Dezember 2014
14:30 - 17:30 UhrStadtteilzentrum Herrenberg
Stielerstraße 3
Adventskonzert am NachmittagDonnerstag, 4. Dezember 2014
15:00 UhrTeilhabezentrum Südost
Tungerstraße 9
AdventsflohmarktDonnerstag, 11. Dezember 2014
15:00 UhrVorherige Anmeldung erforderlich!
Teilhabezentrum Südost Tungerstraße 9
Advent am FeuerFreitag, 12. Dezember 2014
17:00 UhrGustav-Adolf-Gemeindezentrum
Singerstraße 1
Pizzabacken in neuer KücheFreitag, 12. Dezember 2014
18:00 - 20:00 UhrStadtteilzentrum Herrenberg
Stielerstraße 3
AdventslesungDonnerstag, 18. Dezember 2014
15:00 UhrTeilhabezentrum Südost
Tungerstraße 9
Reger Betrieb im ehemaligen Jugendhaus
Am 1. August öffnete das neue Stadtteilzentrum auf dem Her-
renberg unter der Trägerschaft des Plattform e.V.. Ein Lagebericht: Zahlreiche regelmäßige Angebote wurden seit der Eröffnung geschaffen (s. Tabelle). Einzelveranstaltungen von verschiedenen Organisatoren runden das Programm ab. So stellten sich vor der Landtagswahl einige Direktkandidaten vor und Sie konnten am 15. Oktober über den Stadthaushalt 2015 mitdiskutieren. Radio F.R.E.I. präsentierte die Idee eines Stadtteilradios und lud zur Kreativwerkstatt ein. Schon bald sind Sie aufgerufen, regelmäßig im Stadtteilzentrum Radio zu machen, Sendungen aufzuzeich-nen und live zu senden. Im Schnitt besuchen zehn Besucher jeden Tag die Einrichtung und nutzen dort die Angebote – bei besonderen Veranstaltun-gen natürlich mehr. Aber diese Zahl ist stei-gerungsfähig und Raum für neue Ideen gibt es noch reichlich – an dem Punkt sind Sie gefragt: Kommen Sie vorbei, nutzen Sie die bestehenden Angebote und bringen Sie Ihre eigenen Vorschläge mit ein. Darauf baut das Konzept des Trägervereins auf. Möglichst viel soll von den Anwohnern selbst kom-men. Und nur so können wir den Stadträ-ten beweisen, dass es sich lohnt, den Be-trieb auch weiterhin zu finanzieren! Denn genau das ist noch ungewiss. Der Plattform e.V. hat mit der Stadt einen Vertrag bis zum Jahresende 2014 – und so lange besteht bis-
her auch die finanzielle Förderung. Derweil setzt sich die Suche nach einem kreativen Namen für das Objekt fort. „Stadtteilzen-trum“ klingt ja doch etwas sperrig. Drei Vorschläge sind momentan in der engeren Auswahl. Bei einer folgenden Erstabstim-mung wird es die Möglichkeit geben, einen weiteren zu ergänzen.
B e s t e h e n d e A n ge b o t eTanzabende
Paartänzejeden Montag 20-22 Uhr
HandarbeitHäkeln, Stricken und ähnliches
jeden Dienstag ab 15-17 Uhr
Schachjeden Dienstag 15-17 Uhr
Kinderbastelnjeden Mittwoch 15-17 Uhr
Streetwork-Sprechstundejeden Donnerstag 15-16 Uhr
Hausaufgabenhilfejeden Donnerstag ab 15:30 Uhr
Kontakt:Stielerstraße 3
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 13-18 UhrTelefon: 0361 / 22 79 37 63
www.stz-herrenberg.de
Bürgersprechstunde Her renberg - Schar nhorststr. 41 - jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15.00-17.00 U hr
Während einer Stadtratssitzung
lud der amtierende Ortstei lbürgermeis-ter des Herrenbergs, Hans-Jürgen Czen-tarra, den Oberbür-germeister Andreas Bausewein zu einem Rundgang über den Herrenberg ein. Am 16. Mai 2014 folgte dieser der Einladung. Der OB sagte zu, dass die Stadtverwaltung einen Fördermittel-antrag für das Bundesprogramm “Soziale Stadt” stellen wolle, um den Südosten und speziell den Herrenberg zu stärken. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es für die 2011 geschlossene Bibliothek noch eine Zukunft geben könnte. Der Bundes-tagsabgeordnete Carsten Schneider (SPD) machte sich zuvor für einen solchen Antrag der Stadt Erfurt stark. Um das Projekt voran-zutreiben, lud Schneider am 28. August die Bundesbauministerin Barbara Hendricks
(SPD) zu einer Vor-Ort-Besichtigung ein. Sie sagte zu, dass der Antrag der Stadt von ihrem Ministerium bewilligt werden wür-de. Einzige Hürde wäre somit nur noch der Freistaat Thüringen, der ebenfalls im Rah-men des Förderprogramms finanziell an der Sanierung der Bibliothek beteiligt wäre. Das größere Problem, so der Landtags- und Stadtratsabgeordnete André Blechschmidt (Linke), sei die langfristige Finanzierung eines neuen Bibliotheksbetriebs an dem
Standort. Angesichts der klammen Kasse der Stadt Erfurt eine schwierige Frage. Für Hans-Jürgen Czentar-ra ist mit der Erhal-tung und Instandset-zung des Gebäudes zumindest ein wichti-ger Schritt in die rich-tige Richtung getan:
„Hätte man das Haus einmal abgerissen, hätte es definitiv nie wieder eine Bibliothek auf dem Herrenberg
gegeben. Dass es nun bleibt und mit der ‚Sozialen Stadt‘ saniert wird, eröffnet uns wenigstens die Möglichkeit, den alten Zu-stand wiederherzustellen. Dafür kämpfe ich weiter.“ Einige Bürger plädieren indes für ein Konzept, das nicht nur die Ausleihe von Büchern einschließt, sondern auch ein Café. Die Idee dabei: Sich zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in die Bibliothek setzen und vor Ort Bücher durchstöbern oder die Hausaufgaben erledigen.
Neue Hoffnung für die Bibliothek auf dem Herrenberg
Am 28. August, v.l.n.r.: Dr. Cornelia Klisch, Dr. Paul Pasch, Carsten Schneider, Barbara Hendricks, Andreas Bausewein (alle SPD), André Blechschmidt (Linke), Frank Warnecke (SPD)
Am 30. August fanden in Thüringen wieder die Schuleinführungsfeiern für
unsere neuen Erstklässler statt - so auch in der Grundschule „Am Kleinen Herrenberg“. 75 Schülerinnen und Schüler starteten ihre schulische Laufbahn in drei Klassen. Die Veranstaltung fand in zwei Durchgängen statt: Einmal für die Klassen 1a und 1b und einmal für die Klasse 1c. Ältere Kinder hie-ßen die Neuankömmlinge mit Schauspiel und Gesang an ihrer Schule willkommen. Der Schulleiter richtete begrüßende Worte an seine neuen Schützlinge und deren Eltern und gab wertvolle Hinweise, wie der Weg zur Schule sicher beschritten werden kön-ne. Der Ortsteilbürgermeister betonte die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule. Der Ortsteilrat Herrenberg wünscht den jungen Schülerin-nen und Schülern maximalen Erfolg.
ErstklassigHaushaltsdebatte
Etwa 30 Bürgerinnen und Bürger folgten am 15. Oktober der Einladung des Or-
bit e.V. ins Stadtteilzentrum am Herrenberg. Der Verein war mit der Aufgabe betraut, in verschiedenen Teilen Erfurts mit den Bür-gern zu diskutieren, an welchen Stellen im Kommunalhaushalt ihrer Ansicht nach Geld gespart werden und stattdessen für welche anderen Projekte ausgegeben werden könn-te. In einem kurzen Vortrag wurde erklärt, wie ein Stadthaushalt überhaupt aufgebaut ist und worin der Unterschied zwischen frei-willigen und Pflichtleistungen besteht. Die Gäste waren sich schnell einig, dass sich eine Stadt nicht kaputtsparen dürfe. „Jugendar-beit muss zur Pflichtleistung werden“, war eine Forderung aus dem Kreise der Anwe-senden an die Landespolitik. Dass auch die Einnahmenseite der Stadt Erfurt erhöht wer-den müsse, stand für die Beteiligten fest.
Anti-Nazi-Fete
Unter dem Motto „Beats against fascism - Naziläden und braune Wohlfühlzo-
nen wegtanzen“ fand am 4. Oktober eine Veranstaltung gegen den auf dem Herren-berg präsenten Neonazismus statt. Eine In-itiativgruppe aus Vertretern verschiedener Organisationen plante das Fest und setzte es praktisch um. Redner aus antifaschisti-schen Gruppierungen erläuterten ihre Ar-beit und gaben Einblicke in die Aktivitäten von Rechtsextremen in Thüringen. Bands, wie z.B. die Lübecker „Phlegmatix“ (s. Foto), Rapper und DJs gaben ein recht vielfältiges, vorwiegend auf junge Leute zugeschnitte-nes musikalisches Programm wieder. Einige Bürger wandten sich nach der Veranstaltung wegen des relativ hohen Lärmpegels an die Ortsteilverwaltung. Wir bitten um Verständ-nis für diese Art der Jugendlichen, ein Zei-chen gegen Rechtsextremismus zu setzen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Ortsteilrat HerrenbergScharnhorststr. 41, 99099 Erfurt
V.i.S.d.P.:Hans-Jürgen Czentarra
Redaktion außerdem:Oliver Zahn (C.v.D.)Mario Thon
Fotos: Marie BielefeldOliver Zahn
ze i t u ng @ su ed o st- i n f o.d e
Druck: drucksachen4u.de|VSP Media Service
Redaktionsschluss: 9. November 2014
Auflage: 5.000 Exemplare
finanziert aus Mitteln nach dem § 16 der Herrenberger Ortsteilverfassung
Hinweis: Die mit Namen oder dem Begriff „Kom-mentar“ vertretenen Ansichten müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.
Erfolgreiche Lesung
Sie haben gewählt: Das ist der neue Ortsteilrat Herrenberg
Die Ortsteilbürgermeister des Herren-bergs und des Wiesenhügels konnten
ihre Ämter zwar bei den Wahlen im Mai verteidigen, doch bleibt es trotzdem nicht beim gemeinsamen Zeitungsprojekt. Der Ortsteilrat des Wiesenhügels entschied sich dafür, wieder eine eigene Zeitung zu veröffentlichen, um dem gestiegenen In-formationsbedarf der Hügel-Bewohner ge-recht zu werden. Auf vier Seiten lassen sich schließlich mehr ortsteileigene Nachrich-ten unterbringen als auf drei. Das soll aber nicht dazu führen, dass der Wiesenhügel nichts Neues mehr vom Herrenberg erfährt und andersherum. Unsere Redaktionen ar-beiten weiterhin zusammen und tauschen ortsteilübergreifende Informationen aus. Die Südost-Info kehrt, vorerst, zum alten Erscheinungsrhythmus mit einer Ausgabe pro Halbjahr zurück. Sie ist das Sprachrohr des Ortsteilrates Herrenberg, aber veröf-fentlicht auch Informationen, die für den ganzen Südosten interessant sind.
hintere Reihe: Hans-Jürgen Czentarra, Bianka Kellermann, Norbert Schirlitz, Enrico Stauffenberg, vordere Reihe: Oliver Zahn, Bärbel Spilling, Barbara Schirlitz, Mario Thon, David Ammon, Sylvia Stauffenberg, Brigitte Czentarra
Neben dem Europäischen Parlament und dem Erfurter Stadtrat wurden auf dem
Herrenberg am 25. Mai auch Ortsteilbürger-meister und Ortsteilrat gewählt. Während die Bürger in Melchendorf, Urbich und am Johannesplatz zwei Wochen später zur Stich-wahl der Ortsteilbürgermeister aufgerufen waren, stand am Herrenberg das Ergebnis am Wahlabend im Mai fest: Hans-Jürgen Czen-tarra verteidigte sein Amt. Im Ortsteilrat hingegen gibt es viele neue Ge-sichter. Diesmal standen 18 Personen, und da-mit die meisten der Stadt, auf dem Stimmzettel
- davon nur zwei Altmitglieder. Zehn von ihnen (siehe Foto) vertreten nun gemeinsam mit dem Ortsteilbürgermeister Ihre Interessen. In der ersten Sitzung am 1. Juli verlas Herr Czen-tarra eine gemeinschaftliche Erklärung gegen die NPD und für eine demokratische Zusam-menarbeit ohne Vertreter dieser Partei. Au-ßerdem wurden mit Oliver Zahn und Bianka Kellermann seine beiden Stellvertreter gewählt. Die Aufgaben des Ortsteilrates liegen darin, die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner aufzunehmen und weiterzuleiten. Außerdem stehen dem Gremium finanzielle Mittel zur Verfügung: Einerseits solche zu Repräsentati-onszwecken, aus denen unter anderem diese Zeitung, Veranstaltungen von lokalen Verei-nen und Institutionen u.Ä. finanziert werden. Andererseits welche für dringende, kleinere bauliche Maßnahmen. Über die Verwen-dung dieser Gelder berät und entscheidet der Ortsteilrat. In Planung ist nun, das neue Stadtteilzentrum barrierefrei zu gestalten. Dazu sollen ein Zu-
gang für Gehbehinderte und eine geeignete Toilettenanlage geschaffen werden. Weil sich das in diesem Jahr nicht mehr umsetzen lässt, wurde der Beschluss darüber in 2015 vertagt. Stattdessen wurden nun Tische, Schränke und Stühle für das Objekt beschafft. Disku-tiert wurden auch die Beleuchtungssituation an manchen Wegen, die Ausweisung von Freiflächen als Hundewiesen und die Aufstel-lung eines zweiten Schaukastens des Ortsteil-rates. Nicht alles wird davon umgesetzt wer-den, aber die Debatte über neue Ideen gehört zur demokratischen Willensbildung. Aktuelle Infos erhalten Sie einerseits aus dem Schaukasten vor der Grundschule 3 in der Scharnhorststraße. Andererseits hängen vie-le Informationen auch im Teilhabezentrum (Tungerstraße 9) und im Stadtteilzentrum (Stielerstraße 3) und zum Teil sogar im Kauf-land aus.
Zum 81. Jahrestag der Bücherverbren-nung fand unter großer Bürgerbe-
teiligung im Teilhabezentrum Südost in der Tungerstraße eine gemeinschaftli-che "Lesung gegen das Vergessen" statt.
"Die Lesung ist eine Idee, um zum Einen mit den Menschen vor Ort an die geschlossene Bibliothek zu erinnern, zum Anderen gegen Ausgrenzung und für Zivilcourage Stellung zu beziehen", erklärte Dr. Cornelia Klisch, welche die Idee zu dieser Veranstaltung hatte. Sie konnte dabei mit dem Trägerwerk Soziale Dienste, der Pfarrerin Sydow vom evangelischen Kirchspiel Südost, der Buch-handlung Peterknecht und vielen anderen Erfurter Bürgern einen sehr persönlichen und individuellen Lesenachmittag orga-nisieren. Die Musik der String Company umrahmte dabei die Texte von Tucholsky, Bebel, Kästner und zahlreichen anderen weltberühmten Autoren. Aufgrund der gro-ßen Publikumsresonanz ist eine Folgever-anstaltung für die Zukunft geplant.
Geändertes Konzept
AdventsgrüßeEin weiteres ereignisreiches Jahr neigt
sich dem Ende zu. Mit dem Kamm-wegfest, den vielen Veranstaltungen im neuen Stadtteilzentrum und dem Besuch der Bundesbauministerin ist es schwierig, einen Höhepunkt auszumachen. Eines lässt sich jedoch sagen: Es kehrt wieder Leben ein auf dem Herrenberg. Wichtig ist, dass jene Menschen an diesem Leben teil-haben, für die die Angebote gemacht sind: Sie als Anwohner. Außerdem können Sie mit Anregungen und Problemen im Orts-teil gern auf uns zukommen.Wir wünschen Ihnen und allen, die sich auf dem Herrenberg aktiv betätigen, eine be-sinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2015! Ihr Ortsteilbürgermeister und Ihr Ortsteil-rat vom Erfurter Herrenberg
Quartiersmanagement am WiesenhügelTer mine im
Heckenro senweg 2Gymnastik (Physiotherapie)
jeden Dienstag10:00-11:00 Uhr
Kosten: 6 Euro
Basteln/Handarbeitjeden Mittwoch im Wechsel
10:00-11:30 Uhr
Line-Dancejeden Mittwoch
Anfänger: 15:30-17:00 UhrFortgeschrittene: 17:30-19:30 Uhr
Kosten: 2 Euro
Plätzchen backen fürdie Weihnachtsfeiern
Montag, 1. Dezember 20149:00-12:00 Uhr
und Montag, 8. Dezember 201415:00-18:00 Uhr
Gemeinsames Singen mit Kaffee und KuchenMontag, 1. Dezember 2014bzw. alle 14 Tage montags
15:30 bis 17:30 UhrKosten: 4 Euro
SpielenachmittagDienstag, 2. Dezember 2014bzw. alle 14 Tage dienstags
15:00-17:00 Uhr
ComputernachmittagDienstag, 2. Dezember 2014bzw. alle 14 Tage dienstags
17:00-19:00 Uhr
Ausflug auf den WeihnachtsmarktDonnerstag, 4. Dezember 2014
10:00 UhrTreffpunkt an der Pyramide
Kosten: Fahrtkosten
Weihnachtsfeier des Bürgervereins Initiative WiesenhügelSamstag, 6. Dezember 2014
14:00-17:00 Uhr
Informationsveranstaltung zum Thema: Demenz
Dienstag, 9. Dezember 201416:30-18:00 Uhr
WeihnachtsfeierDonnerstag, 11. Dezember 2014
15:00-18:00 Uhr
Buchlesung „Geschichten aus alten Zeiten“Freitag, 12. Dezember 2014
14:30-16:00 Uhr
GedächtnistrainingMontag, 22 Dezember 2014
10:30-11:30 Uhr
Mit dem „Wohnen im Klassenzimmer“ am Heckenrosenweg 2 wurde neben
dem betreuten Wohnen eine Begegnungs-stätte eröffnet. Hier können Bürgerinnen und Bürger sich treffen und gemeinsam Projekte verwirklichen. Und hier ist auch Kati Langenberger anzutreffen. Die Diplom-Sozialpädagogin (FH) aus Jena hat ein klei-nes Büro im frisch sanierten Gebäude und steht dort nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses zur Verfügung. „Als Quartierslotsin bin ich für die Leute aus allen Altersschichten da, wenn sie eine Hilfestel-lung bei der Organisation von regelmäßigen Angeboten brauchen oder einfach nur einen guten Rat. Wenn ich selbst keine fachmän-nische Antwort parat habe, versuche ich, sie an die Profis weiterzuvermitteln.“, so die 34-Jährige. Sie ist Angestellte der AWO, un-ter deren Trägerschaft das Quartiersmanage-ment läuft. Finanziell gefördert wird das auf vorerst drei Jahre ausgelegte Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie. „Eigentlich war als ‚Quartier‘ nur der Wiesenhügel angedacht, aber es wurde schnell deutlich, dass die Orts-teilgrenzen für die Bürger kaum eine Rolle spielen“, sagt Langenberger. Mit dem neu-en Gemeinschaftsobjekt der AWO und der WBG „Gut Heim“ seien die Bedingungen auf dem Wiesenhügel optimal. Seit dem 1. Juli, als Kati Langenberger ihre Arbeit aufnahm,
sind viele regelmäßige Angebote entstanden (siehe Terminkalender). Deutlich wird, dass sich ein Großteil davon an Senioren richtet, die immerhin ein Viertel der Wiesenhügel-Bewohner ausmachen. Eine Verjüngung des Publikums sei aber durchaus erwünscht.Die Quartiertslotsin wird von bis zu drei Bun-desfreiwilligendienstlern fleißig unterstützt. Wer das Gespräch mit Frau Langenberger sucht, wird gebeten, vorher telefonisch oder per E-Mail einen Termin zu vereinbaren.
AWO Kreisverband Erfurt e.V.Quartierslotsin Kati LangenbergerHeckenrosenweg 2, Haupteingang
Telefon: 0361 / 21 3000 400E-Mail: [email protected]
Hilfe für die Seelensteine
In Thüringen fehlen Angebote für Kinder und ihre Familien, die von seelischen Er-
krankungen betroffen sind. Es gibt in Erfurt nur ein kleines Angebot, das Kinderkurse an-bietet. Hier bei den ,,Erfurter Seelensteinen“ im Family-Club am Drosselberg lernen die Kinder den Umgang mit schwierigen Situati-onen. Sie bekommen viel Wissen zum The-ma psychische Erkrankungen und ganz viel Mut, sich selbst zu vertrauen. Auch Eltern erhalten, wenn nötig, Hilfe. Die Seelensteine helfen Familien und besonders den Kin-dern in solchen Situationen. Nun brauchen die Seelensteine aber selbst Hilfe. Die Spen-dengelder reichen noch für 2 Kinderkurse. Danach gibt es keine Möglichkeit, weiter-zumachen. Helfen Sie mit einer Spende an: IBAN DE34 8602 0500 0003 5170 00.
Aus der Autobiografie eines Zeitzeugen
Menschen, die vier Gesellschaftssyste-me erlebt haben, werden langsam rar.
Einer von diesen ist Karl-Heinz Voigt. Der 89-Jährige wurde in Zeiten der Weimarer Republik geboren und eingeschult. 1933, zur Machtübernahme Hitlers, war er sieben Jah-re jung. Später wurde Voigt zum Wehrdienst eingezogen und an die Front geschickt, wo
er sich schwere Verletzungen zuzog. Davon und wie er die DDR und die BRD erleb-te und erlebt, handelt sein im Selbstverlag veröffentlichtes Buch „Die Spuren im Sand verwehen - Spuren im Herzen bleiben“. Aus diesem autobiografischen Werk las er am 5. November im Stadtteilzentrum Herrenberg vor etwa 30 interessierten Zuschauern.