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GRAND ACOUSTICS 42 grand gtrs er Virtuose aus Down Under gilt unbe- stritten als einer der besten Akustikgitar- risten unserer Tage. Seit vielen Jahren schon pflegt er eine enge partnerschaftliche Liaison mit der Firma Maton, die ihm bereits mehrere Cus- tom-Modelle auf den Leib geschneidert hat. Nach EBG808TE, TE1 und TE1 Personal, deren Korpus- größen sich zwischen dem hauseigenen, bereits 1978 eingeführten 808-Format (was ungefähr einer 000 entspricht) und einer Dreadnought be- wegen, folgt nun mit der EBG808TE/C die vierte Auflage für den Meister. Ihr Korpusformat definiert sich als 808/C und entspricht wiederum einer 000 bzw. Orchestra. Apropos Auflage: Gründe zum Fei- ern gibt’s bei Maton derzeit reichlich, schließlich konnte man gerade erst das 70-jährige Firmenju- biläum begießen, zu dessen Anlass eine umfas- sende reich bebilderte Chronik über das 1946 von Bill May als bescheidene Hinterhof-Werkstatt ge- gründete Unternehmen erschien. Wer sich beeilt und das Buch direkt bei Maton bestellt, erhält mit etwas Glück noch ein von Bills Tochter (und heuti- gen Inhaberin) Linda Kitchen handsigniertes Exem- plar. Für die Aussi-Fans unter uns Gitarristen sicherlich ein Kaufanreiz. Schmuckstück Entzücken beim Öffnen des Koffers! Mich emp- fängt eine klare, schlichte und auffallend har- monische Formensprache. Hier stimmt einfach alles, das Auge kann sich genussvoll entspan- nen. Das komplett matt lackierte Instrument wirkt aus jedem Blickwinkel dezent ohne jedes protzige Beiwerk: Die Schalllochrosette ist nur ein Decal, das obere Korpusbinding hat immer- hin drei Streifen, das untere gar keine. Die Ma- serung der AAA-Sitkafichtendecke kommt weniger eindrucksvoll zur Geltung als unter einem Klarlackfinish. Na und? Es sind ihre vie- len hübschen Details, die mich bezaubern. Oben an der elegant angefasten, mit Walnuss belegten Kopfplatte, wo sich bei vielen Matons eine fingerdicke runde Ausbuchtung befindet, prangt ein in Perlmutt intarsiertes Känguru. Mit augenzwinkerndem Stolz verweist der Herstel- ler so auf seine Herkunft. Das Maton-Logo be- steht ebenfalls aus Perlmutt und ist als Einlegearbeit ausgeführt. Dank modernster CNC- und Lasertechnik ist das Schneiden solch feiner Konturen heutzutage kein Hexenwerk mehr und geht zügig vonstatten. Ein echter Hingucker ist das große Perlmutt-Inlay am 12. Bund, welches in Zierschrift die Buchstaben „CGP“ trägt. Die Abkürzung steht für „Certified Guitar Player“ und wurde Tommy von keinem Geringeren als „Mister Guitar“ Chet Atkins ver- liehen. Außer ihm tragen nur noch drei weitere Musiker auf der Welt diesen Titel: John Knowles, Jerry Reed und Steve Warriner. Und da sich der gute Chet bereits 2001 der himmlischen Big Band angeschlossen hat, dürften es auch nicht mehr werden. Den Abschluss des Griffbretts bil- det eine dekorative Nase in Form einer ge- schweiften Klammer. Boden, Zargen und Hals sind aus Queensland Maple, was mir einiges Kopfzerbrechen bereitete, denn ich hätte schwören können, dass es sich hierbei um Ma- hagoni handelt. Der im Partnerlook ebenfalls mit einem spitzen Näschen verzierte Palisan- dersteg hat zwei eingelassene Schrauben, aber Achtung: Sie dienen nicht für irgendwelche Jus- tierungen, sondern fixieren lediglich den Piezo. Vorsorglich prangt deshalb auf dem Steg ein Sticker mit einem entsprechenden Hinweis. Der AP5Pro ist der Nachfolger des Dauerbren- ners AP5. Gegenüber dem Vorgänger wurde eine ganze Reihe Verbesserungen vorgenom- men, die man auch bei genauer Betrachtung nicht erkennen wird, denn sie spielen sich aus- nahmslos im Verborgenen ab. So sind beispiels- weise einige Teile wie der Pickup-Kanal jetzt aus einer speziellen 6061-Alulegierung gefer- tigt, andere für optimale Leitfähigkeit mit einer Goldbeschichtung versehen. Der Regelumfang des Mittenreglers wurde deutlich nach unten erweitert, er setzt nun bei 600 Hz ein. Der ge- samte Signalweg wurde von den in High-End- Kreisen für ihren klangverschlechternden Einfluss berüchtigten Elkos (Elektrolyt-Konden- Das australische Heimspiel zwischen dem Weltstar William Thomas „Tommy“ Emmanuel und der Gitarrenmanufaktur Maton geht in die nächste Runde. Diesmal einigte man sich auf ein Instrument mit Orchestra-Body, Cutaway und frisch überarbeiteter Elektrikausstattung. Wenn diese Gitarre so gut klingt, wie sie aussieht, ist Begeisterung vorprogrammiert. Text von Christoph Arndt, Bilder von Andreas Huthansl Maton EBG808C TE „Tommy Emmanuel“ Familienzuwachs D

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Page 1: Text von Christoph Arndt, Bilder von Andreas Huthansl

GRAND ACOUSTICS

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er Virtuose aus Down Under gilt unbe-stritten als einer der besten Akustikgitar-risten unserer Tage. Seit vielen Jahren

schon pflegt er eine enge partnerschaftliche Liaisonmit der Firma Maton, die ihm bereits mehrere Cus-tom-Modelle auf den Leib geschneidert hat. NachEBG808TE, TE1 und TE1 Personal, deren Korpus-größen sich zwischen dem hauseigenen, bereits1978 eingeführten 808-Format (was ungefähreiner 000 entspricht) und einer Dreadnought be-wegen, folgt nun mit der EBG808TE/C die vierteAuflage für den Meister. Ihr Korpusformat definiertsich als 808/C und entspricht wiederum einer 000bzw. Orchestra. Apropos Auflage: Gründe zum Fei-ern gibt’s bei Maton derzeit reichlich, schließlichkonnte man gerade erst das 70-jährige Firmenju-biläum begießen, zu dessen Anlass eine umfas-sende reich bebilderte Chronik über das 1946 vonBill May als bescheidene Hinterhof-Werkstatt ge-gründete Unternehmen erschien. Wer sich beeiltund das Buch direkt bei Maton bestellt, erhält mitetwas Glück noch ein von Bills Tochter (und heuti-gen Inhaberin) Linda Kitchen handsigniertes Exem-plar. Für die Aussi-Fans unter uns Gitarristensicherlich ein Kaufanreiz.

SchmuckstückEntzücken beim Öffnen des Koffers! Mich emp-fängt eine klare, schlichte und auffallend har-monische Formensprache. Hier stimmt einfach

alles, das Auge kann sich genussvoll entspan-nen. Das komplett matt lackierte Instrumentwirkt aus jedem Blickwinkel dezent ohne jedesprotzige Beiwerk: Die Schalllochrosette ist nurein Decal, das obere Korpusbinding hat immer-hin drei Streifen, das untere gar keine. Die Ma-serung der AAA-Sitkafichtendecke kommtweniger eindrucksvoll zur Geltung als untereinem Klarlackfinish. Na und? Es sind ihre vie-len hübschen Details, die mich bezaubern.Oben an der elegant angefasten, mit Walnussbelegten Kopfplatte, wo sich bei vielen Matonseine fingerdicke runde Ausbuchtung befindet,prangt ein in Perlmutt intarsiertes Känguru. Mitaugenzwinkerndem Stolz verweist der Herstel-ler so auf seine Herkunft. Das Maton-Logo be-steht ebenfalls aus Perlmutt und ist alsEinlegearbeit ausgeführt. Dank modernsterCNC- und Lasertechnik ist das Schneiden solchfeiner Konturen heutzutage kein Hexenwerkmehr und geht zügig vonstatten. Ein echterHingucker ist das große Perlmutt-Inlay am 12.Bund, welches in Zierschrift die Buchstaben„CGP“ trägt. Die Abkürzung steht für „CertifiedGuitar Player“ und wurde Tommy von keinemGeringeren als „Mister Guitar“ Chet Atkins ver-liehen. Außer ihm tragen nur noch drei weitereMusiker auf der Welt diesen Titel: John Knowles,Jerry Reed und Steve Warriner. Und da sich dergute Chet bereits 2001 der himmlischen Big

Band angeschlossen hat, dürften es auch nichtmehr werden. Den Abschluss des Griffbretts bil-det eine dekorative Nase in Form einer ge-schweiften Klammer. Boden, Zargen und Halssind aus Queensland Maple, was mir einigesKopfzerbrechen bereitete, denn ich hätteschwören können, dass es sich hierbei um Ma-hagoni handelt. Der im Partnerlook ebenfallsmit einem spitzen Näschen verzierte Palisan-dersteg hat zwei eingelassene Schrauben, aberAchtung: Sie dienen nicht für irgendwelche Jus-tierungen, sondern fixieren lediglich den Piezo.Vorsorglich prangt deshalb auf dem Steg einSticker mit einem entsprechenden Hinweis.

Der AP5Pro ist der Nachfolger des Dauerbren-ners AP5. Gegenüber dem Vorgänger wurdeeine ganze Reihe Verbesserungen vorgenom-men, die man auch bei genauer Betrachtungnicht erkennen wird, denn sie spielen sich aus-nahmslos im Verborgenen ab. So sind beispiels-weise einige Teile wie der Pickup-Kanal jetztaus einer speziellen 6061-Alulegierung gefer-tigt, andere für optimale Leitfähigkeit mit einerGoldbeschichtung versehen. Der Regelumfangdes Mittenreglers wurde deutlich nach untenerweitert, er setzt nun bei 600 Hz ein. Der ge-samte Signalweg wurde von den in High-End-Kreisen für ihren klangverschlechterndenEinfluss berüchtigten Elkos (Elektrolyt-Konden-

Das australische Heimspiel zwischen dem WeltstarWilliam Thomas „Tommy“ Emmanuel und der Gitarrenmanufaktur Maton geht in die nächste Runde.Diesmal einigte man sich auf ein Instrument mit Orchestra-Body, Cutaway und frisch überarbeiteterElektrikausstattung. Wenn diese Gitarre so gut klingt,wie sie aussieht, ist Begeisterung vorprogrammiert.Text von Christoph Arndt, Bilder von Andreas Huthansl

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satoren) befreit. Als Folge davon soll der über-arbeitete Preamp für viele lange Jahre klarerund „fransenloser“ tönen als je zuvor. Die kom-plette Elektronik konnte dank SMD-Miniaturi-sierung weiter geschrumpft werden und findetnun auf einer einzigen kleinen Platine Platz,was zukünftigem Ungemach wie Rappeln oderalterungsbedingt zunehmender Feedback-An-fälligkeit einen dauerhaften Riegel vorschiebt.

Das System kombiniert, wie es in höheren Preis-lagen mittlerweile Usus ist, einen Piezo-UST

(Under Saddle Transducer) mit einem Mikrofon,in der vorliegenden Pro-Version mit getrenntenPegelreglern. Zur Klanganpassung dient ein 3-Band-EQ mit semi-parametrischen Mitten. DasCardioid-Mikrofon ist an einem Schwenkarmbefestigt und erlaubt durch simples Eingreifenins Schallloch eine so schnelle wie individuelleFeinabstimmung des Gesamtsounds. Neuartigund durchaus praktisch finde ich die Lösung derStromversorgung: Anstelle der üblichen 9V-Blockbatterie wird die Elektronik von zwei AA-Batterien mit je 1,5 Volt gespeist. Zusammen

haben sie laut Maton eine doppelt so hoheEnergiedichte wie eine Blockbatterie und bietendem Musiker dadurch die zweifache Spieldauerbis zum nächsten Wechsel. All die genanntenPunkte machen deutlich, wie intensiv und krea-tiv man im Hause Maton nachdenkt und zuWerke geht. Es bleibt stets „room for improve-ment“, ein Ende ist nicht in Sicht, und wennetwas verbesserungswürdig ist, so finden es dieMaton-Jungs früher oder später. Als für michungünstig empfinde ich die Position des Pre-amps im hinteren Zargenbereich. Vermutlich

DETAILS

Hersteller: Maton Modell: EBG808C TE „Tommy Emmanuel“

Herkunftsland: Australien Gitarrentyp: Steelstring-Akustikgitarre

Korpus: Orchestra Cutaway Decke: AAA Sitka-Fichte, massiv, zweiteilig

Boden + Zargen: Queensland Maple, massivSchallloch-Rosette: Herringbone Hals: Queensland Maple, einteilig

Halsprofil: flaches C Griffbrett: Ostindischer Palisander

Griffbrettradius: 12“ Griffbretteinlagen: Dots,

Side Dots + „CGP“-Inlay (Perlmutt)Headstock Overlay: Queensland Walnut

Headstock Inlays: Maton-Schriftzug + Känguru (Perlmutt)

Bünde: 21 (Dunlop 6260)Mensur: 648 mm (25 ½“)

Halsbreite (Sattel/12. Bund):45,4/53,7 mm

Hals-Korpus-Übergang: 14. BundSattel: Knochen

Steg: Ostindischer PalisanderStegeinlage: KnochenSaitenpins: Ivory ABS

Mechaniken: Grover Rotomatic, verchromtFinish: Natural Satin

Tonabnehmersystem: Maton AP5ProBedienelemente: Mic, Pz, B, T, Vol, FQ, MidGewicht: ca. 2,07 kg Preis: 2.638 Euro

Zubehör: Standard Maton HardcaseGetestet mit: Marshall AS50D,

Tascam M-1600, Alesis Monitor OneVertrieb: iMusicnetwork

www.maton.com.au

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entspricht dies jedoch Tommys Vorgabe undentzieht sich damit meiner Kritik. Die Gitarrewurde zum Test noch im regulären MatonFormkoffer geliefert. Zum Früjahr 2017 hatMaton das völlig neu konzipierte und neu de-signte „Maton Case“ angekündigt. Dieses istin Zusammenarbeit mit dem Cobalt Design Stu-dio enstanden. Die äußere Schale ist in den Ab-messsungen gewohnt kompakt und glattgehalten, die inneren Bestandteile sind lautHersteller perfekt auf jede Korpusform zuge-schitten. Für alle Maton A- und E-Gitarren etwaab März 2017 verfügbar.

PlaytimeGut liegt sie in der Hand, man fühlt sich sofortwie daheim angekommen. Der Hals dürfte inseiner Bemaßung den meisten Spielern sehr ent-gegenkommen. Dank des großzügig geschnit-tenen Cutaways sind selbst die obersten Lagenmühelos erreichbar. Die Bespielbarkeit ist gut,dennoch würde ich eine flachere Saitenlage be-grüßen, was natürlich machbar ist. Die Bündesind super abgerichtet, der Hals ist perfekt pro-filiert. Dann wollen wir mal. Wow! Ich bin platt,wie viel Kraft, Druck und Präzision diese hand-liche Gitarre zu entfesseln vermag. Ob Akkorde,Pickings oder Sololinien, die Gitarre singt miteiner ganz eigenen, mittig-warmen und trotz-dem klaren Stimme. Das Sustain ist sehr gut undausgewogen, keine Saite drängt sich in den Vor-dergrund. Wenn man Druck macht, ist sie voll inihrem Element und geht lässig mit. Ich habe siejedenfalls nicht in die Knie zwingen können.Klar, es fehlt ihr der Wumms untenrum, da sind

Dreadnoughts und Jumbos prinzipiell unschlag-bar. Aber ist das für einen harmonischen, rundenund vollmundigen Klang unbedingt erforder-lich? Früher hätte ich diese Frage ohne Um-schweife mit ja beantwortet. Heute weiß ich dieAusgewogenheit und Präsenz einer kleinerenGitarre vor allem im Livebetrieb sehr zu schätzenund denke, mehr braucht man eigentlich nichtzum Glücklichsein. Zumindest nicht der Akustik-gitarre spielende Livemusiker.

Zum Test des Tonabnehmersystems habe ich dasInstrument nicht nur über meinen Verstärker ge-spielt, sondern auch Mischpult plus Studiomo-nitore und ausnahmsweise sogar meine Stereo-anlage bemüht, unterstützt von meinem BossGT-100 Effektgerät. Der Piezo allein klingt wirk-lich gut und selbst mit voll aufgedrehten Höhennicht giftig. Dazu liefert er ein erstaunlichesBassfundament. Wem die Mitten zu stark er-scheinen, der kann sie dank des semi-parame-trischen Mittenreglers nach Belieben hinbiegen.Wir haben die Wahl: entweder etwas mehrBauch hinzufügen oder tendenziell schrille Mit-ten entschärfen. Der Regelumfang reicht von600 Hz bis 2,4 kHz, damit lässt sich schon eini-ges anstellen. Der Preamp ist sehr rauscharm,mit Ausnahme des Volume-Faders haben alleRegler eine Mittenrastung. Unterm Strich ist derPiezoklang wirklich beeindruckend und Hi-Fi-mäßig natürlich – keine Spur von der von Piezosfrüherer Tage bekannten dynamischen Einge-schnürtheit. Das Mikrofon hellt den Gesamt-klang in einem anderen Frequenzbereich auf alsder Treble-Regler und ist wenig Feedback-anfäl-

lig, jedenfalls nicht mehr als der Kollege untermSteg. Da das Mikro mit seinem Schwenkarm mirdie Möglichkeit bietet, habe ich außerdem seinePosition variiert. Da werden schon Unterschiedehörbar; für dieses Fein tuning sollte man sich Zeitlassen. Vom Pegel her habe ich es nur etwa einViertel aufgedreht, der Hauptanteil meinesIdeal klangs kam vom Piezo in Mittelstellung,das Mikrofon sorgte noch für mehr „Draht“ undeinen Tick mehr „Luft“. Nach wenigen Minutenhatte ich einen großen, knackigen und absolutüberzeugenden Sound, bei dem es mir an nichtsfehlte. Klasse!

ResümeeDer jüngste Spross aus Matons TE-Serie hatmein Herz im Handumdrehen erobert. Passendzu dem mit diesem Instrument erneut gewür-digten Gitarrengenius Tommy Emmanuel bietetdie Gitarre eine wieselflinke Tonansprache undeinen ausgewogenen, holzig-erdigen Klang miteinem reichlichen Schuss warmer Mitten. Dazuverfügt sie über beeindruckende Nehmerfähig-keiten, sprich sie knickt auch bei intensiver Be-handlung nicht ein, sondern bleibt klanglichselbst im Sturm stabil auf Kurs. Das hauseigeneTonabnehmersystem ist eine Wucht undbraucht sich keinesfalls hinter den üblichen Ver-dächtigen zu verstecken. Das im Kaufpreis in-kludierte Standard-Hardcase würde anderswoschon als Luxuskoffer durchgehen und rundetdas Gesamtpaket schön ab. Für Liebhaber vonAkustikgitarren mit kleinerem Korpus und ex-zellentem Tonabnehmersystem ein ganz heißerTipp. Ich bin begeistert! ❚