25.–31. März 2019 im Zirkus CABUWAZI

>> Faust, der Tragödie erster Teil>> Zirkus „Molto Vitale“>> Die verschwundene Miniatur>> Der Sturm>> Krabat>> Einer muss dran glauben

Theater im Zelt

Herzlich Willkommen bei Theater im Zelt!Zum pädagogischen Konzept der Waldorfschulen gehört es, dass in der 8. Klasse und zum Ende der Waldorfschulzeit in der 12. Klasse eine Theateraufführung einstudiert und gestal-tet wird. Nicht nur die Kunst des Theaterspielens wird erlernt, sondern eine Sozialfähigkeit innerhalb der Klassengemein-schaft geübt und gefördert, wie dies sonst kaum möglich ist. In der Mittelstufe werden eher Werke alter Meister gewählt, und in der Abschlussklasse kommt es auch zu eigenem Schreiben eines ganz auf die Klasse bezogenen Theaterstückes. Manch-mal steht die Aufführung unter der Leitung des Klassenlehrers oder der Klassenlehrerin, manchmal führt sie ein professionel-ler Regisseur oder eine Regisseurin.

Wir freuen uns, Ihnen zum Jubiläumsjahr 100 Jahre Waldorf-schule hier einige Kostproben von Theateraufführungen aus verschiedenen Waldorfschulen Berlins und Brandenburgs zei-gen zu können. Der Schulzirkus „Molto Vitale“ der Emil Molt Schule ist in den Reigen der Stücke aufgenommen worden. Er tritt regelmäßig seit 18 Jahren in der Emil Molt Schule und an anderen Orten auf.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen habe, dass dieses große Projekt entstehen durfte!

Aufführungsort >> Zirkus CABUWAZI, Tempelhofer Feld, Columbiadamm 84, 10965 Berlin

Faust, der Tragödie erster Teilvon Johann Wolfgang von Goethe

Montag, 25. März 2019, 19:30 Uhr12. Klasse, Freie Waldorfschule PotsdamRegie: Claudia Bathke Wir sind nun beinahe am Ende unserer Schulzeit angekom-men, nur noch ein und ein halbes Jahr wartet auf uns, bevor wir auf die Welt losgelassen werden. - wir sind bereit Faust zu sein, zu schreiben, zu spielen, zu schauen, zu schmecken, zu schreiben, zu riechen.

„Faust ist ein von Zerrissenheit zwischen Herz und Kopf ge-triebener kluger Mann. Die Figur dient als Exempel für die Ent-wicklung jedes Menschen, der das Leben sowohl begreifen als auch fühlen will. Er durchlebt durch seinen Partner Mephisto eine Metamorphose. Seine Kraft befördert Faust von seinem bisherigen kognitiv bestimmten Leben in das entgegengesetz-te Extrem der Triebhaftigkeit. Mit der völlig neuen Perspektive der Empfindungen und dem gefühlsbasierten Zugang zur Welt, der auch durch eine physische Transformation (Verjüngung) unterstützt wird, erfährt er das Menschlichste der Welt: die Liebe. Sie entfesselt in ihm eine neue Kraft, gibt seinem Leben einen neuen Sinn. Doch holt ihn die durch Vernunft durch-tränkte Vergangenheit ein und zerreißt ihn innerlich. Doch die-se Eigenschaft der Bipolarität rettet ihn vor der Vollendung von Mephistos Plan. Fausts Seele gehört Mephisto, sobald er den vollkommenen Einklang erreicht.“

Do. 13.09 201818:00 Uhr

Fr. 14.09.2018 15:00 + 18:30 Uhr

Sa. 15.09.201811:00 + 16:00 Uhr

Di. 26.03 2019Mi. 27.03.2019 18:00 UhrEinlass 17:45 Uhr

Im Zirkuszelt CABUWAZITempelhofer Feld, Columbiadamm 84, 10965 Berlin

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Keine Karten-vorbestellung nötig. Spenden erbeten

Schulzirkus „Molto Vitale“Dienstag, 26. und Mittwoch, 27. März 2019, 18:00 UhrZirkuspädagogin: Anke Thoma Unser Schulzirkus Molto Vitale wurde im Jahre 2000 gegrün-det. Inzwischen sind ca. 125 Schüler und Schülerinnen von der 4. bis zur 13. Klasse in den verschiedenen Zirkuskünsten aktiv. Einmal im Jahr gibt es, neben vielen kleineren Auftrit-ten, eine große Premiere, an der die Jongleure, Vertikaltuch-, Trapez- und Bodenakrobaten, Clowns, Einradfahrer und viele andere Artisten zu bestaunen sind. Im Vordergrund steht das unmittelbare Erleben einer verlässlichen Zirkusgemeinschaft, die sich mit einer staunenswerten motorischen und künstleri-schen Vielfalt präsentiert. Der Zirkus lebt von der Initiativkraft der Gründerin, der Trainern, der Schüler, der vielen Eltern und der engagierten Unterstützung ehemaliger Schüler und Schü-lerinnen.

Die verschwundene Miniaturvon Erich Kästner

Donnerstag, 28. März 2019, 19:00 Uhr8. Klasse, Freie Waldorfschule Berlin-MitteKlassenlehrer: Oktavio Wohlers Erleben Sie die Uraufführung einer Kriminalkomödie auf Grund-lage des gleichnamigen Romans von Erich Kästner.

Es beginnt alles mit einer Amsel, die Oskar Külz, einem gut-gläubigen Fleischer aus Berlin, die Augen öffnet, sodass er gleich nach Kopenhagen aufbricht. Dort wird Külz in ein span-nendes Verwirrspiel einer Reihe von gerissenen Kunstrauben verstrickt. Zusammen mit der intelligenten Sekretärin eines Kunstsammlers versucht er eine wertvolle Miniatur nach Brüs-sel zu bringen, unwissend, dass sie nicht die Einzigen sind, die Interesse an dem Gemälde haben.

Der Sturmvon William Shakespeare

Freitag, 29. März 2019, 19:30 Uhr8. Klasse, Freie Waldorfschule Berlin-SüdostKlassenlehrerin: Dorrit Holitschke Ein heftiger Sturm! Auf dem Schiff befinden sich der König von Neapel Alonso, sein Bruder Sebastian, Sohn Ferdinand und an-dere. Schiffbruch! Auf einer nahen Insel leben Prospero und Tochter Miranda. Prospero löste den Sturm aus. Rache am Bruder Alonso, weil er sein Herzogtum an sich gerissen hatte!Miranda bittet um Nachsicht und Milde. Ariel, Prosperos Luft-geist, berichtet, dass alle Schiffbrüchigen unversehrt seien. Sie irren nun auf der Insel umher. Caliban, ein ungehobelter Knecht Prosperos, beschwert sich über seine schlechte Behandlung. Ferdinand und Miranda treffen aufeinander ... Prospero will es Ferdinand nicht zu leicht machen und lässt ihn als Spion be-handeln. Sebastian und Antonio wollen Alonso an den Kragen, werden aber rechtzeitig entdeckt. Trinculo, Stephano und Ca-liban wollen nun gemeinsam gegen Prospero vorgehen und ihn töten. Prospero, der heimlich das Paar Miranda und Ferdinand belauscht, erkennt die wahren Gefühle Ferdinands und akzep-tiert ihn als zukünftigen Mann an Mirandas Seite. Inzwischen lockt Ariel die Gruppe der Verschwörer gegen Prospero weg an einen Ort mit festlich gedeckter Tafel. Dies alles ist natürlich nur eine Illusion. Alonso trauert um seinen totgeglaubten Sohn Ferdinand. Prospero schenkt Ferdinand sein Vertrauen und verspricht ihm die Hand seiner Tochter. Ariel soll alle Schiff-brüchigen zu Prospero bringen. Die Verschwörer Astephano uns Trinculo werden von ihrem Vorhaben abgelenkt, während Caliban, der kauzige Diener, weiterhin auf die Ausübung des Planes besteht. Wird alles am Ende noch gut ausgehen? ....

Krabatnach Otfried Preußler

Samstag, 30. März 2019, 19:00 Uhr8. Klasse, Freie Waldorfschule KleinmachnowKlassenlehrerin: Andrea Domzalski „Krabat, ein Betteljunge von 14 Jahren, kommt als Lehrjun-ge in die Mühle von Schwarzkollm. Doch bald erfährt er, dass die Mühle nicht gewöhnlich ist, sondern dass der Müller ei-nen Pakt mit dem Bösen geschlossen hat. Krabat kommt von der Mühle nicht mehr fort. Als dann auch noch sein einziger Freund stirbt, weiß Krabat nicht mehr, an wen er sich wenden soll. Jedoch dann trifft er die Kantorka, welche die einzige ist, die ihn befreien kann. Aber wird sie es schaffen mit ihrer Liebe zu Krabat den Meister zu besiegen?“

Im 7. Schuljahr wurde der Roman des Krabat zur Lektüre im Deutschunterricht – da keimte die Idee, diesen Stoff als Vor-lage für das Theaterspiel der 8. Klasse zu nehmen. Krabat be-rührt auf eine sehr feine Weise die inneren Fragen um die eige-ne Lebenssituation der Jugendlichen und geht deshalb weit über eine nur unterhaltsame Geschichte hinaus. Das spürten die Schüler umso mehr, je tiefer sie sich durch das eigene Spielen mit dem Stoff verbanden. Um dem Geschehen ein we-nig näher zu kommen, haben sich die 8-Klässler während ihrer Winterferien auf den Weg in die Lausitz, nach Schwarzkollm gemacht. Sie fanden dort all die genannten Ortschaften, ja so-gar die (nachgebaute) Mühle wieder. Hier entwickelte sich eine Verbindung zum Ort und auch zu den überaus freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die freudig auf das Projekt der Jugendlichen reagierten. In Schwarzkollm begann die echte Arbeit und Auseinandersetzung mit dem Stück.

Klassenspiel

der 8. Klasse

Fr, 22.03.2019, 19:00 Uhr

Sa, 23.03.2019, 19:00 Uhr

So, 24.03.2019, 17:00 Uhr

im Festsaal der Freien Waldorfschule Kleinmachnow

... und Samstag, 30.03.2019, 19:00 Uhr

im Waldorf100-Theaterzelt, Columbiadamm 84,

Berlin-Tempelhof (begrenzte Sitzplätze)

Einer muss dran glaubenvon Stefan Wipplinger

Sonntag, 31. März 2019, 19:30 Uhr12. Klasse, Annie Heuser Schule, Freie Waldorfschule Charlottenburg-WilmersdorfRegie: Sina Heiss Zusammen mit dem Theaterduo Sina Heiss und Stefan Wip-plinger macht sich die 12. Klasse der Annie Heuser Schule auf die Suche nach der ultimativen Grenzerfahrung.

Gar nicht so einfach für privilegierte Menschen in einer globa-lisierten und digitalisierten Welt des Wachstums und der Ent-grenzung. Oder?

Wenn das „Über-sich-hinauswachsen“ bereits zum Anforde-rungsprofil ganzer Berufsbranchen gehört, womit können wir dann überhaupt aus der Reihe tanzen? Wo können wir die Welt, wie wir sie kennenlernen, überhaupt noch herausfordern? Was wird von uns erwartet? Und was erwarten wir von uns selbst und von den andern? Wer wollen wir sein? Was wollen wir se-hen? Und wo wollen wir hin?

Erfinderinnen und Entdeckerinnen, Visionäre und Grenzgän-ger taumeln auch in unserer Zeit einer unbestimmten Zukunft entgegen, auf der Suche nach Marktlücken, Revolutionen, neu-en Lebensräumen und -modellen.

Und alle wissen, wenn das Unmögliche möglich werden soll: Einer muss dran glauben.

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Aufführungsort >> Zirkus CABUWAZI, Tempelhofer Feld, Columbiadamm 84, 10965 Berlin

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