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TKI Tai-Jitsu Karate International e · TKI Tai-Jitsu Karate International e.V Lehr u. Prüfungsordnung Stand – 19. Jan. 2014 ... oder Kali ist eine kompomißlose Methode mit Stöcken,

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TKI Tai-Jitsu Karate International e.V Lehr u. Prüfungsordnung

Stand – 19. Jan. 2014

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Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Geschichte 4 JiuJitsu 5 Karate 5 Aikido 6 Judo 6 Waffenkünste 6 Entwicklung des Tai-Jitsu-Karate 7 Grundregeln für den Tai-Jitsu-Karateka 8 Dojo Etikette 8 Dojo Hygiene 8 Waffen des Tai-Jitsu-Karateka 9 Atemi-Waza – Tai-Jitsu-Karate-Schlagtechniken am menschlichen Körper 11 Notwehr 12 Was ist Notwehr? 12 Verhältnismäßigkeit bei Notwehr 12 Was ist Nothilfe? 12 Gibt es Notwehr gegen Notwehr? 12 Ist Notwehr strafbar? 12 Was ist Notwehrüberschreitung? 13 Überschreitung der Notwehr § 33 StGB 13 § 223. Körperverletzung 13 § 224. Gefährliche Körperverletzung 13 § 226. Schwere Körperverletzung 13 § 227. Körperverletzung mit Todesfolge 13 Zusammenstellung der gebräuchlichen japanischen Begriffe und deren Bedeutung 14 Zur Aussprache 14 Kommandos 14 Übersetzung der gebräuchlichsten japanischen Fachausdrücke 14 Zählen von 1 bis 10 auf japanisch 22 Das Tai-Jitsu-Karate System 23 Tachi-waza Standtechniken 23 Ude-waza Stoßtechniken 23 Uchi-waza Schlagtechniken 24 Ate-waza Ellenbogentechniken Uke-waza Blocktechniken Ashi-waza Beintechniken Ashi-uke-waza Blocktechniken mit dem Bein Tachi-waza Wurftechniken aus dem Stand Sutemi-waza Wurftechniken beim zu Boden gehen Osae-komi-waza Haltetechniken Shime-waza Würgetechniken Kansetsu-waza Hebeltechniken Prüfungsprogramm 10. Kyu Gelb-Weissgurt 31 9. Kyu Gelbgurt 32 8. Kyu Orange-Weissgurt 33 7. Kyu Orangegurt 34 6. Kyu Grün-Weissgurt 35 5. Kyu Grüngurt xx 4. Kuy Blau-Weissgurt xx 3. Kyu Blaugurt xx 2. Kyu Braun-Weissgurt xx 1. Kyu Braungurt xx 1. Dan Schwarzgurt xx 2. Dan Schwarzgurt xx

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Vorwort Diese Lehr- und Prüfungsordnung für Schüler und Meister, soll ein nützlicher Leitfaden sein auf dem langen und harten Weg der Schulung von Geist und Körper zum fairen und erfolgreichen Tai-Jitsu-Karateka. Sie soll dem Tai-Jitsu-Karateka außer dem Prüfungsprogramm, Einblick in die geschichtliche Herkunft der verschiedenen Kampfsportarten geben. Weiterhin befasst sich diese Lehr- u. Prüfungsordnung mit der Entstehung des Tai-Jitsu-Karate, der Dojo-Etikette und den Notwehrgesetzen. Wir wünschen allen Tai-Jitsu-Karateka´s viel Spaß und Erfolg beim Erlernen dieser Kampfkunst. Die Prüfungsordnung ist in drei Gruppen aufgebaut, wobei bei den Prüfungen in jeder Gruppe andere Schwerpunkte zu beachten sind.

1. Gruppe „Grundstufe“ 10. – 7. Kyu Hier soll noch nicht auf Geschwindigkeit und Kraft, dafür aber auf richtige Bewegungsausführung und auf richtige Endstellung geachtet werden.

2. Gruppe „Mittelstufe“ 6. – 3. Kyu Hier muss der Bewegungsablauf flüssig erfolgen (ohne Stocken). Den Schwerpunkt bildet die richtige Koordination des Bewegungsablaufes, wobei aber auch die Geschwindigkeit nicht mehr vernachlässigt werden darf. In der Endphase muß eine erkennbare Anspannung vorhanden sein.

3. Gruppe „Oberstufe“ 2. – 1. Kyu Hier bilden Geschwindigkeit, Anspannung in der Endphase und richtige Koordination der Anspannung die Schwerpunkte bei der Beurteilung der Prüfung.

Allgemeines Die aufgeführten Anforderungen sind fließend und verstärken sich innerhalb der einzelnen Gruppen. Sie gelten auch für die Katabeurteilung. Um eine größere Transparenz zu gewährleisten, sind zu jeder Kyu-Prüfung Kriterien genannt, auf die besonders zu achten ist. Dabei wird davon ausgegangen, dass z.B. die für die Prüfung zum 10. Kyugeltenden Kriterien auch bei der Prüfung zum 1. Kyu beachtet werden.

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Geschichte Die große Reichhaltigkeit und die Vielfalt der asiatischen Kampfsysteme ist unbestreitbar, und es gibt keinen Zweifel darüber, dass sie ein wichtiger Bestandteil der östlichen Kulturen sind. Also beginnt die Geschichte der Kampfkunst irgendwo in Asien. Aus der Frühgeschichte der Kampfkünste gibt es nur sehr wenige Dokumente oder Gegenstände die auf den Ursprung hinweisen. Viele Anhänger einer Kampfkunst glauben, dass ihre Kampfkunst zu Beginn des 6. Jh. n. Chr. in China ihren Anfang nahm. Sie stützen sich dabei auf eine Legende, nach der eines Tages am Shaolin-Tempel und Kloster Songshan ein indischer Mönch namens Bodhidharma anlangte. Er lehrte eine neue, direktere Art des Buddhismus, die lange Zeiträume statischer Meditation beinhaltete. Es heißt, dass er neun Jahre lang in einer Höhle saß und eine Wand betrachtete und dass er auch andere Mönche in dieser Weise unterrichtete. Um die langen Stunden der Meditation durchstehen zu können, lehrte er sie Atemtechniken und Übungen, mit denen sie einerseits die Ausdauer stärkten und andererseits die Fähigkeit erlangten, sich in den abgelegenen Gebirgsgegenden, in denen sie lebten selbst zu verteidigen. Eine andere Überlieferung besagt, dass ein Arzt Namens Hua-Tuo eine Reihe von Aufzeichnungen über Kampfähnliche Aktionen machte, und dies schon lange vor der Zeit Bodhidharma´s. Der Arzt Hua-Tuo lebte in der Zeit 220 - 265 v. Chr.. In seinen Aufzeichnungen ging er den Bewegungen von fünf Tieren nach: Tiger, Bär, Affe, Storch und Hirsch. Diese Beziehung zwischen Tieren und Bewegungen ist ein wesentliches Merkmal der chinesischen Kampfkünste in der heute praktizierten Form des Kung Fu. Es gibt noch einige andere schriftlichen Quellen über die Entstehungen, doch lässt keine eine eindeutige Entscheidung zu, die besagt ob die Kampfkünste Indiens oder die Chinas älter sind. Jahrhunderte lang reisten hauptsächlich zwei Gruppen von Menschen zwischen Indien und China hin und her, die Mönche, Gelehrten und Diplomaten und die Kaufleute. Die Routen waren durch den Handel entstanden und die Kaufleute die solche Reisen unternahmen, konnten nicht auf den Schutz von Leibwächtern verzichten. Diese konnten ihr Wissen und ihre Techniken bei Zweikämpfen und beim Aufenthalt in Karavanlagern mit anderen Leibwächtern austauschen. Dies könnte die Rahmenbedingung gewesen sein, unter denen sich die Kampfkünste im fernen Osten entwickelt haben. Viele Besucher, Mönche oder Gelehrte die in China weilten und dort die Kampfkünste lernten, brachten ihr Wissen mit nach Hause und übertrugen sie so in andere asiatische Länder. In Japan wurden sie weiterentwickelt und verfeinert, bis sie zu den japanischen Kampfkünsten geworden sind und schließlich in die ganze Welt exportiert wurden. Was den Indern ihr Kalarippayat oder den Chinesen ihr Tai-Chi oder Kung Fu, ist den Japanern ihr eigenentwickeltes Karate oder Judo welches sich aus dem alten Jiu-Jitsu entwickelte.

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Weitere waffenlose Kampfkünste die sich in Japan entwickelten sind z.B. Shorinji kempo, Aikido, Sumo oder folgende Waffensysteme wie Kendo, Kyu-Do, Iai-Do, Naginata-do, Juken-Do, So-Jutsu und Nin-Jutsu um die wichtigsten zu nennen.

Auch in anderen Ländern wurden eigenständige Kampfsysteme geschaffen. Korea = Taekwondo, Tang-Soo-Do Thailand = Thai Boxen, Krabi Krabong Burma = Bando, Banshei Malaysia = Bersilat Indonesien = Pentjak silat und Waffensysteme Philippinen = Arnis, Eskrima und Kali In Europa, Amerika, Afrika oder Australien gibt es außer der Kunst des Boxens oder Ringens kaum eigenständige Kampfkunstsysteme. Die Kampfkünste in denen sich im Mittelalter die Ritter hoch zu Pferde und mit Lanze und Schild übten oder die der Gladiatoren im römischen Reich, alle diese Kampfarten werden heute längst nicht mehr geübt. Wir erfreuen uns in der heutigen Zeit an den asiatischen Kampfkünsten die Anfang des 19. Jh. zu uns gelangten.

Jiu-Jitsu Jiu-Jitsu ist die wohl älteste und noch heute gültige Form der japanischen Selbstverteidigung, aus der sich dann später andere Sportarten wie Judo, Karate oder Aikido entwickelten. Sie ist die ursprüngliche Kunst der Samurai und hieß damals Yawara. Prof. Dr. Erwin Baelz gab ca. 1880 den Anstoß zur Renaissance des Jiu-Jitsu. Er war auch Berater von Jigoro Kano und Mit-Initiator zur Gründung des Judo. Ein Schüler des japanischen Lehrmeister Agitaro Ono, Erich Rahn gründete 1906 in Berlin die erste Jiu-Jitsu-Schule. Immer wieder wurden die Techniken modernisiert und weiterentwickelt. Er gilt als der Meister der 1000 Jiu-Jitsu Griffe. In den 60er Jahren wurde ein neues Selbstverteidigungssystem geschaffen, es entstand das neue Ju-Jutsu. Im Jiu-Jitsu wie auch im Ju-Jutsu werden vorwiegend Fallübungen, Würfe, Hebel und eine Reihe von Schlägen, Stößen und Tritten geübt. Jiu-Ju = sanft, geschmeidig, nachgebend Jitsu-Jutsu = Kunst, Technik, praktische Anwendung

Karate Die Kunst des Fechtens mit der leeren unbewaffneten Hand

Kara = leer, nackt, unbewaffnet te = Hand Do = Weg, Grundsatz

Aus verschiedenen ursprünglichen Formen des chinesischen Boxens, Kung-Fu, Tai-Chi oder dem alten Jiu-Jitsu hervorgegangen, entwickelte sich das rein japanische Karate, früher Okinawa-te, Naha-te usw. Gichin Funakoshi gilt als Vater des modernen Karate, er führte das Okinawa-te Karate in Japan ein und nannte es nach seinem Künstlernamen Shotokan Karate. Sein Nachfolger wurde Nakayama Masatoshi 9. DAN Shihan. Jürgen Seidel führte diese Kunst nach Deutschland.

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Beim Karate gilt es mit Händen und Füßen dynamische Schläge, Tritte und Stöße unter Berücksichtigung konzentrierter Kraft und größtmöglicher Schnelligkeit, empfindliche Körperstellen zu treffen

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Aikido Moderne Selbstverteidigung der Harmonie und Kraft

Ai = Harmonie, Freundschaft, Liebe ki = Geist, Wille, Energie do = Weg

Der Sinn des Aikido ist geistige Konzentration und Körperlichen Einsatz harmonisch wirken zu lassen. Dem Angreifer wird kein Widerstand entgegengesetzt, durch ausweichen und nachgeben werden Stoß oder Zug über den Schwerpunkt des Angreifers hinaus weitergeführt. Zentrifugal (nach außen) und Zentripedalkräfte (nach innen) sind durch schwungvolle Kreis- und Drehbewegungen so nutzbar zu machen, dass der Gegner in diese Bewegung hineingezogen wird, seinen Mittelpunkt verliert, dadurch schwach und hilflos wird und mit einer Hebel- oder Wurftechnik besiegt werden kann. Gründer und geistiger Vater des modernen Aikido war Prof. Morihei Uyeshiba . Vorläufer des modernen Aikido waren Aiki-Jutsu und Aioi-Ryu.

Judo Judo ist eine sehr junge, aus Japan stammende Sportart.

Ju = Sanfter, Siegen durch nachgeben do = Weg

Gegründet wurde sie von Jigoro Kano 1884 durch Zusammenfassung verschiedener Jiu-Jitsu Systeme und philosphischem Gepräge. Er gündete auch den Kodokan. Durch die Anerkennung als olympische Disziplin 1964 in Tokio gewann Judo in zunehmenden Maße an internationaler Bedeutung. Judo ist nicht nur wettkampfmäßiges Training oder Sport zum körperlichen Ausgleich sondern auch Selbstverteidigung. Im Judo werden in der Hauptsache Wurf, Hebel und Haltegriffe geübt um damit taktisch klug, durch nachgeben, ausweichen, durch Zug oder Druck den Gegner besiegen zu können.

Waffenkünste Die Kunst mit Waffen umzugehen ist eben so alt und gleichen Ursprungs wie andere uns überlieferte Kampfkünste. So lernten z.B. Mönche nicht nur geschickt mit Fäusten und Füßen umzugehen, sondern auch mit Waffen. Oft war es den Menschen untersagt Waffen zu tragen. Aus diesen Zwängen formten sich Waffenkünste mit primitiven Geräten wie Sichel, Sense, Heugabel o. Dreschflegel. Auch heute noch werden Künste mit diesen Waffen geübt.

Kendo = moderne japanische Fechtkunst Kyu-do = Bogenschießen Naginata-do = die Kunst der Hellebarde Kama = alte japanische Sichel Nunchaku = Dreschflegel Sai = Haarnadel Tanto-Jutso = Messerkampf Tonfa = Verteidigungswaffe aus Holz, mit dem früher das Mühlrad gedreht wurde Shuriken = Verteidigung mit Pfeilspitzen und Wurfsternen Bo = bedeuted Stock ist ca. 180 bis 200 cm lang Bo-Jutsu = ist die Kunst mit Stöcken zu kämpfen

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Diese Künste werden unter dem Sammelbegriff Kobudo gelehrt. Die meisten Waffenkünste werden unter sportlichen Aspekt geübt, da es in der heutigen Zeit keine Anwendungsmöglichkeiten mehr gibt. Ausgenommen das Tonfa und der Stock, die immer mehr bei Polizei und Sondereinheiten zum Einsatz kommt. Besonders zu erwähnen ist der Arnis Stock. Die Kampfkunst des Arnis entwickelte sich auf den Philippinen, sie zählt zu den wirksamsten, schnellsten und praxisnahesten Systemen. Arnis, Escrima oder Kali ist eine kompomißlose Methode mit Stöcken, Messern und Schwertern in verschiedenen Längen gegen bewaffnete und unbewaffnete Angreifer zu kämpfen.

Entwicklung Tai-Jitsu-Karate? Im Juni 2000 begannen So-Ke Walter Albert und Sensei Wolfgang Heinrich das Tai-Jitsu-Karate zu entwickeln.

Was heißt oder bedeutet Tai-Jitsu-Karate? Tai = Körper Jitsu = Kunst / Technik Kara = leer, nackt, unbewaffnet Te = Hand

Eine moderne Selbstverteidigung die mit dem gesamten Körpereinsatz die Kunst bzw. die Techniken der unbewaffneten Hände ausführt!

Walter Albert Wolfgang Heinrich 9. Dan Tai-Jitsu-Karate 7. Dan Tai-Jitsu-Karate 8. Dan Shotokan-Karate 5. Dan Shotokan-Karate 4. Dan Nin-Jitsu 2. Dan Ken-Jitsu-Karate 3. Dan Judo 1. Dan Judo 1. Dan Kendo

Ziel war es, ein effektives, praxisorientiertes und innovatives Selbstverteidigungssystem zu schaffen, dass die effektivsten Techniken aus verschiedenen Budo-Disziplinen vor allem aus dem Karate und Judo miteinander vereint. Darüber hinaus wurden verschiedene traditionelle Waffen wie das Schwert, der Langstock, das Tonfa und der Arnis-Stock in das Tai-Jitsu-Karate integriert. Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit gehören ebenso zum Tai-Jitsu-Karate wie Durchsetzungsvermögen und ostasiatische Mentalität. Tai-Jitsu-Karate gewährleistet jedem eine solide Ausbildung und ermöglicht durch beherrschen der einzelnen Techniken eine effektive Selbstverteidigung.

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Grundregeln für den Tai-Jitsu-Karateka • Habe nie arglistige Gedanken. • Übe dich unablässig darin, dem Weg zu folgen. • Mache dich vertraut mit allen Techniken und Künsten. • Studiere die Wege vieler Tätigkeiten und Berufe. • Lerne an allen Dingen Gewinn und Verlust zu unterscheiden. • Entwickle deine Fähigkeit, die Dinge auf den ersten Blick zu durchschauen. • Bemühe dich, das Wesen auch dessen zu erkennen, was unsichtbar bleibt. • Vernachlässige nie deine Aufmerksamkeit auch gegenüber den kleinsten Dingen. • Halte dich nicht mit nutzlosen Beschäftigungen auf.

Dojo-Etikette • Der Schüler verbeugt sich beim betreten und verlassen des Dojo´s. • Der Schüler kommt mit sauberer, korrekter Trainingskleidung (Karate-Gi mit Gürtel) ins

Training. • Sollte der Schüler einmal zu spät kommen, so meldet er sich mit einer Verbeugung bei

seinem Trainer an. Anschließend soll sich der Schüler selbstständig aufwärmen und dann in das Training einordnen.

• Sollte der Schüler einmal früher das Training beenden müssen, meldet er sich bei seinem Trainer mit einer Verbeugung ab.

• Der Schüler sollte sich beim Trainer über evtl. Unklarheiten in der Aufgabenstellung oder in der Technik erkundigen um sie besser lösen zu können. Man denke dabei an den alten Satz: "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten!"

• Der Schüler soll konzentriert und diszipliniert üben.

Dojo-Hygiene • Wie in jeder Sportart, so sind auch im Tai-Jitsu-Karate bestimmte Hygiene und

Schutzvorschriften unerlässlich. Grundsätzlich gilt: keinerlei metallene Gegenstände am Körper.

• Wer einmal die "durchschlagende" Wirkung eines kleinen Ringes bei einem leichten Treffer im Gesicht gesehen hat, achtet peinlichst darauf.

• Ähnlich gefährlich, jetzt aber für den Träger, sind Kettchen und Ohrringe. Tai-Jitsu-Karate ist zu rasant, um mit Leichtsinn betrieben zu werden. Notfalls muss der Ehering o.ä. mit Pflaster umwickelt werden.

• Genauso streng ist darauf zu achten, daß die Finger- u. Fußnägel kurz geschnitten sind. • Dass ein Training nur mit sauberen Händen und Füßen aufgenommen wird, sollte

selbstverständlich sein. • Aber auch der Anzug muß nach jedem Training gelüftet werden, da er sonst stinkt oder

Stockflecke bekommt. Alle zwei bis drei Wochen, manchmal jede Woche, je nach Trainingshäufigkeit, sollte er darüberhinaus gewaschen werden.

• Auch für Tai-Jitsu-Karate gilt, es soll allen Spass machen! Gegenseitige Rücksichtnahme nützt allen.

Obi, der Budo-Gürtel:

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Waffen des Tai-Jitsu-Karatekas

Seiken (Vorderfaust) Uraken (Faustrücken) Tettsui/Kensui (Eisenhammer)

Hiraken Ippon-Nukite Nihon-Nukite (Flache Faust) (Einfingerspeerhand) (Zweifingerspeerhand)

Ippon-Ken Nakadaka-Ken Kumade (Ein-Knöchel-Faust) (In-der-Mitte-hohe-Einknöchelfaust) (Bärentatze)

Keito Kakuto / Koken Washide (Hahnenkamm) (Kranichkopf) (Adlerhand)

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Seiryuto (Säbel) Teisho / Shotei (Handballen) Empi / Hiji (Ellenbogen)

1. Naiwan (Arminnenseite) 1. Haito (Schwertrücken) 1. Teisoku/Sokutei 2. Gaiwan (Armaussenseite) 2. Haishu (Handrücken) (Fußsohle) 3. Haiwan (Armrücken) 3. Nukite (Speerhand) 2. Kakato (Ferse) 4. Shuwan (Armunterseite) 4. Shuto (Schwerthand)

Haisuko / Ashi no ko (Spann) Sokuto (Fußkante)

Hiza (Knie) Koshi (Fußballen)

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Atemi-Waza - Tai-Jitsu-Karate-Schlagtechniken am menschlichen Körper

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Notwehr Was ist Notwehr? Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff von sich oder einem andern abzuwenden (§ 32 Abs. 2 StGB) Voraussetzungen der Notwehr sind also: 1. Ein Angriff (auf Leben, Gesundheit, Freiheit oder Besitz). 2. Der Angriff muss gegenwärtig sein, d.h. er muss in diesem Augenblick stattfinden oder unmittelbar bevorstehen, nicht aber in einer unbestimmten Zukunft bevorstehen oder bereits abgebrochen sein. 3. Der Angriff muss rechtswidrig sein. Wer einen mit Beute flüchtenden Dieb festhält, begeht zwar auch einen Angriff, nicht aber einen rechtswidrigen Angriff. Der festgehaltene Dieb kann also keine Notwehr üben. Die Notwehrhandlung, also die zur Abwendung eines gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs durchgeführte Verteidigungshandlung, muss erforderlich sein. Das bedeutet, dass das mildeste, in der jeweiligen Situation zum Ziele führende Mittel anzuwenden ist. Auch darf der durch die Notwehrhandlung angerichtete Schaden nicht außer Verhältnis zu der drohenden Gefahr stehen. Grundsätzlich ist dabei Menschenleben höher zu bewerten als Sachwerte.

Verhältnismäßigkeit bei Notwehr Der Verteidigungsumfang hängt ab von der Stärke, der Hartnäckigkeit und der Gefährlichkeit des Angriffes sowie der seitens des Angreifers eingesetzten Mittel, beispielsweise der Waffen. Vor einem Angriff braucht man zwar nicht zu fliehen, doch ist es eine Frage der eigenen Vernunft und der persönlichen Weitsicht, ob man sich – vorausgesetzt, es besteht die Möglichkeit dazu – einer erkennbar anbahnenden Gefahrensituation nicht doch besser entziehen sollte. Zwischen Angriff und Verteidigung muss eine gewisse Relation, das heißt Verhältnismäßigkeit der Abwehrmittel gegeben sein. Dabei ist von mehreren zur Verfügung stehenden Verteidigungsmitteln immer nur das schwächste, mildeste und in der jeweiligen Situation zum Ziele führende Abwehrmittel anzuwenden. Gegen diesen Grundsatz wäre dann verstoßen, wenn zum Beispiel gegen einen Bagatellangriff gleich das härteste zur Verfügung stehende Abwehrmittel zum Einsatz käme.

Was ist Nothilfe? Als Nothilfe bezeichnet man die Abwehr eines gegen einen Dritten gerichteten Angriffs. Rechtlich gehört sie zur Notwehr. Die Voraussetzungen und Bedingungen sind deshalb dieselben wie bei der Notwehr.

Gibt es Notwehr gegen Notwehr? Nein! – Da eine Notwehrhandlung nicht rechtswidrig ist, kann es gegen sie auch keine Notwehr geben. Wohl aber ist Notwehr gegenüber einer (rechtswidrigen) Notwehrüberschreitung möglich.

Ist Notwehr strafbar? Nein! – Nach § 32 Abs. 1 StGB handelt nicht rechtswidrig, wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist.

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Was ist Notwehrüberschreitung? Notwehrüberschreitung oder Notwehrexzess liegt vor, wenn der Verteidiger bei der Verteidigung das erforderliche Maß überschreitet.

Überschreitung der Notwehr § 33 StGB

Die Überschreitung der Notwehr ist grundsätzlich strafbar. § 33 des Strafgesetzbuches macht lediglich dann eine Ausnahme, wenn der Täter die Grenzen der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken überschritten hat. Überschreitet der „Täter“, gemeint ist der Angegriffene, die Grenzen der Notwehr aus den benannten Gründen, so wird er nicht bestraft, wenn eine echte Notwehrsituation vorgelegen hat und die Affektgründe ursächlich für die Notwehrüberschreitung gewesen sind. Jede anderweitige Überschreitung der Notwehr ist deshalb strafbar, weil der „Täter“ über die objektiv erforderliche Verteidigung und damit die Grenzen der rechtfertigenden Notwehr hinausgegangen ist.

§ 223. Körperverletzung. (1) Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der

Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar.

§ 224. Gefährliche Körperverletzung. (1) Wer die Körperverletzung

1. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, 2. mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs*, 3. mittels eines hinterlistigen Überfalls, 4. mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder 5. mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar.

§ 226. Schwere Körperverletzung. (1) Hat die Körperverletzung zur Folge, dass die

verletzte Person 1. das Sehvermögen auf einem Auge oder beiden Augen, das Gehör, das Sprechvermögen oder die Fortpflanzungsfähigkeit verliert, 2. ein wichtiges Glied des Körpers verliert oder dauernd nicht mehr gebrauchen kann oder 3. in erheblicher Weise dauernd entstellt wird oder in Siechtum, Lähmung oder geistige Krankheit oder Behinderung verfällt, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren. (2) Verursacht der Täter eine der in Absatz 1 bezeichneten Folgen absichtlich oder wissentlich, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren. (3) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 2 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

§ 227. Körperverletzung mit Todesfolge. (1) Verursacht der Täter durch die

Körperverletzung (§§ 223 bis 226) den Tod der verletzten Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren. (2) In minder schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

*Gefährliches Werkzeug: Ebenso fällt darunter die Anwendung von Kampfsporttechniken, die den Tod oder schwere Verletzungen hervorrufen können wie z.B. Karateschläge an den Hals, Fußtritte gegen den Unterleib. Je geübter und erfahrener derjenige ist, der solche Techniken in der Notwehr anwendet, desto mehr ist er verpflichtet, seine Notwehrmaßnahmen so zu dosieren, dass kein unverhältnismäßiger Körperschaden beim Angreifer entsteht.

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Zusammenstellung der gebräuchlichen japanischen Begriffe und deren Bedeutung Zur Aussprache: Der Aussprache liegt die englische Schreibweise zugrunde. Im Japanischen werden die Silben durchweg gleich stark betont – es heisst also weder Karaté noch Karáte, sondern Káráté. h: ein Laut, der zwischen H und ch liegt – etwa wie in „Dach“ e: etwas nach ä hin aussprechen z: wie s in „Sockel“ ch: wie tsch j: wie dsch in „Germany“ s: wie ss in „Masse“ y: wie j r: Zungen-r wie im Romanischen oder Slawischen sh: wie sch In manchen Silben wird das u kaum betont oder ganz verschluckt – z.B. in Oi-zuki = z’ki ae, ei, ue usw. werden nicht verschmolzen, sondern getrennt gesprochen: Mae-geri = ma-e geri Kommandos Yoi! Achtung, Vorbereitung Hajime! Anfangen, los! Yame! Kurz gesprochen: Stopp! Mawate! Kehrt, Wendung! Mokuso Meditation Mokuso yame Meditation Ende Naore Rührt Euch! Gut Oss Ja, OK, Verstanden, Grußwort zum Gegenüber... Ritsu aufstehen, stehen Seiza abknien in den Kniesitz Sensei-ni Rei Gruß zum Meister Rei! Gruß!

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Übersetzung der gebräuchlichsten japanischen Fachausdrücke A Age-uke Abwehr obere Stufe Age-tsuki aufsteigender Fauststoss Ashi Fuß, Bein Ashi-barai Fußwegfegen Ashi-gatame Beinstreckhebel Ashi-guruma Beinrad Ashi-jime Beinwürgen Ashi-uke Fußblock Ashi-waza Fuß u. Beinwürfe Atama Kopf Awase-tsuki U-Stoss C Choku-tsuki gerader Fauststoß (Grundform) Chudan mittlere Angriffsstufe Chudan-uke Abwehr gegen Angriffe zur Körpermitte Chudan-tsuki Faustangriff zur Körpermitte D Dachi Stand, Stellung Dan Meisterstufe De-ashi-barai Fußfegen Dojo Übungsraum, Club Dotai Rumpf E Ebi-jime Krebswürgen Embusen Schrittlinie bei Katas Empi, Enpi Ellbogen (auch Hiji) F Fudo-dachi Kraftstellung (Sochin-dachi) Fumikomi Stampftritt G Gaiwan Armaußenseite Gedan untere Stufe Gedan-uke untere Abwehr Gyaku umgekehrt Gyaku-gesa-gatame umgekehrte Schärpe Gyaku-hanmi überdrehte Hüfte Gyaku-hara-gatame umgekehrter Bauchstreckhebel Gyaku-juji-gatame umgekehrter Leistenstreckhebel Gyaku-juji-jime umgekehrtes Kreuzwürgen Gyaku-kannuki-gatame umgekehrter Riegelstreckhebel Gyaku-okuri-eri-jime umgekehrtes Kragenwürgen

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Gyaku-ude-garami umgekehrter Armbeugehebel Gyaku-ude-gatame umgekehrter Drehstreckhebel Gyaku-tsuki Fauststoss aus der Hüftdrehung Gyaku-waki-gatame umgekehrter Achselstreckhebel H Hachiji-dachi entspannte Bereitschaftsstellung Hadaka-jime Schränkwürgen Haishu Handrücken Haishu-uchi Handrückenschlag Haishu-uke Handrückenblock Haisoku Spann (auch Ashi no ko) Haito Schwertrücken, Innenhandkante Hana Nase Haiwan Armrücken, Armaussenseite Haishu Handrücken Hane-goshi Springhüftwurf Hangetsu-dachi Halbmondstellung Hanmi Oberkörper abgedreht (bei Abwehren) Hara Bauch Hara- gatame Bauchstreckhebel Harai-goshi Hüftfegen Harai-tsuri-komi-ashi Hebezugfußfegen Hasami Schere Hasami-uchi Doppelschlag Heisoku-dachi Innenriststellung Hidari links Hiraken Flache Faust Hitai Stirn Hitosashiyubi Zeigefinger Hiza Knie Hiza-gatame Kniestreckhebel Hiza-guruma Knierad Hizagashira Kniescheibe Hizi-maki-komi Drehstreckhebel I Ippon-ken Einknöchelfaust Ippon-nukite Fingerstich, Einfingerspeerhand J Jiyu-Kumite Freikampf Jodan Obere Stufe Juji-uke Kreuzblock

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K Kaeshi-waza Gegentechniken Kafukubu Unterleib Kagako Unterkiefer Kagato-jime Fußwürgen Kagi-tsuki Hakenstoss Kake-uke Hakenabwehr Kakato Ferse Kakiwaki-uke Keilblock Kakuto Kranichkopf, gebeugtes Handgelenk (auch Koken) Kamae Haltung Kami-shiho-gatame Oberer Vierer Kani-basami Scherenwurf Kannuki-gatame Riegelstreckhebel Kansetsu Gelenk Kansetsu-waza Hebeltechnik Kao Gesicht Kasumi Schläfe (auch Komekami) Kata Schulter Kata-gatame Schulterschärpe Kata-guruma Schulterrad Kata-jime Halsschere Kata-juji-jime Mischkreuzwürgen Kata-osae-gatame Doppelseitvierer Katate-jime Einhandwürgen Keikotsu Schienbein Keito Hahnenkamm Keito-uke „Hühnchenkopf“- Abwehr Keage nach oben schnappend Kekomi aus der Hüfte stoßen Kensui-jime Fallristwürgen Kentsui Hammerfaust (auch Tettsui) Keri-waza Fußtechniken Kesa-ashi-gatame Schärpenstreckhebel Kesa-garami Schärpenbeugehebel Kesa-gatame Schärpe Kiai Kampfschrei Kiba-dachi starke Seitwärtsstellung (Reiterstellung Kihon Grundschule Kime Brennpunkt der Energie, schockartiges Einrasten Kinuiku Muskel Kizami-tsuki kurzer Fauststoss an der Seite des vorderen Beines Ko-soto-gake Kleines Einhängen Ko-soto-gari Kleine Außensichel Ko-uchi-gari Kleine Innensichel Kobushi Faust Kokutsu-dachi Rückwärtsstellung Kosa-dachi Überkreuzstellung

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Koshi Fußballen, Hüfte Koshi-guruma Hüftrad Koshi-waza Hüftwürfe Kote-gaeshi Kipphandhebel Kote-mawashi Handdrehhebel Koyubi Kleiner Finger Kubi Hals/Nacken Kumade Bärentatze Kumite Kampfübungen mit Partner Kurubushi Knöchel Kusariyubi Ringfinger Kuzure-gesa-gatame Variierte Schärpe Kuzure-kami-shiho-gatame Variierter oberer Vierer Kuzure-kote-gaeshi Handbeugehebel Kuzure-tate-shiho-gatame Variierter Reitvierer Kuzure-yoko-shihi-gatame Variierter Seitvierer M Ma-sutemi-waza Würfe aus Rückenlage Mae vorne Mae-geri Fußtritt nach vorne Maki-komi-jime Drehwürgen Makura-gesa-gatame Kissenschärpe Mawashi-geri Halbkreistritt Me Auge Migi rechts Mikazuki-geri Halbmondfußtritt Mimi Ohr Mizu-nagare-kamae Stellung „fließendes Wasser“ Momo Schenkel Morote beide Hände Morote-uke verstärkte Unterarmabwehr Mune Brust Musubi-dachi Normalstellung mit geschlossenen Fersen (beim Grüssen) N Naiwan Arminnenseite Nakadaka-ken In-der-Mitte-hohe-Einknöchelfaust Nagashi-uke Fegeabwehr Nage-waza Wurftechnik Nakadake-ippon-ken Mittelfinger-Einknöchelfaust Nakayubi Mittelfinger Nami-gaeshi Fußabwehr nach innen schnappend Nami-juji-gatame Leistenstreckhebel Nami-juji-jime Kreuzwürgen Nami-ude-garami Armbeugehebel Nami-ude-gatame Drehstreckhebel Ne-waza Bodentechnik

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Neko-ashi-dachi Katzenfußstellung Nihon-nukite Zweifingerspeerhand Nodo Kehle Nukite Fingerspitzenstoß, Speerhand O O-goshi Großer Hüftwurf O-guruma Großes Rad O-soto-gari Große Außensichel O-soto-guruma Großes Außenrad O-uchi-gari Große Innensichel Oi-tsuki gleichseitiger Anriffsfauststoß Okuri-ashi-barai Fußnachfegen Okuri-eri-jime Kragenwürgen Osae-komi-waza Haltetechnik Osae-uke Pressblock Oshiri Po, Hinterteil Othen-gatame Rollbankhebel Othen-jime Rollbankwürgen Otogai Kinn Otoshi-uke Block vonoben nach unten Oyayubi Daumen R Renoji-dachi L-Stellung Rentsuki fortlaufend stoßen Ryo-hiza-gatame Doppelter Kniestreckhebel Ryo-kannuki-gatame Doppelter Riegelstreckhebel Ryote-jime Doppelristwürgen S Sakotsu Schlüsselbein Sanbon-Kumite Partnerübung mit dreimaligem Angriff (fortlaufend) Sanchin-dachi enge Stellung, Kniespannung nach innen Sankaku-jime Dreieckwürgen Sasae-tsuri-komi-ashi Hebezugfußhalten Seiken Stirnfaust, Vorderfaust Seiryuto Säbel Sekitsui Rückrat Senaka Rücken Seoi-nage Shulterwurf Sempai Fortgeschrittener älterer Schüler Sensei Lehrer, Meister Shime-waza Würgetechnik Shiho-nage Schwertwurf Shinkei Nerv Shinzo Herz Shuto Handkante, Schwerthand

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Shuto-uchi Handkantenschlag Shuto-uke Handkantenblock Shuwan Armunterseite Sochin-dachi Kraftstellung (siehe Fudo-dachi) Sode-guruma Ärmelrad Sokuto Fußkante Soto-maki-komi Außendrehwurf Soto-uke Abwehr mittlere Stufe von außen nach innen Suigetsu Solarplexus (auch Mizoochi) Sukui-nage Schaufelwurf Sumi-gaeshi Eckenwurf Sumi-otoshi Eckenkippe Sutemi-waza Würfe beim zu Boden gehen T Tachi-waza Würfe aus dem Stand Tai-otoshi Körperwurf Tai-sabaki den Körper geschickt bewegen, drehen, ausweichen Tameshiwari Bruchtest Tanden Schwerzentrum Tani-otoshi Talfallzug Tate senkrecht Tate-hishigi Genickhebel Tate-shiho-gatame Reitvierer Taware-gaeshi Reisballenwurf Te Hand Te-waza Hand u. Schulterwürfe Tegatana-waza Grifflösen Teisho Handballen (auch Shotei) Teisoku Fußsohle (auch Sokutei) Tekubi Handgelenk Tettsui Eisenhammer (auch Kensui) Tomoe-jime Kreiswürgen Tomoe-nage Kopfwurf Tsukami-uke Greifblock Tsuki Stoß (auch Zuki) Tsuki-komi-jime Stützwürgen Tsuki-Uke Stoßblock Tsumasaki Zehenspitzen Tsuri-goshi Hüftzug Tsuri-komi-goshi Hebehüftwurf U Uchi-mata Schenkelwurf Uchi-uke Abwehr mittlere Stufe von innen nach außen Uchi-waza Schlagtechnik Ude Arm (auch Wan) Ude-hishigi-waza Streckhebel

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Ude-garami-waza Beugehebel Uki-goshi Hüftschwung Uki-otoshi Schwebehandzug Uki-waza Rückfallzug Uraken Faustrücken Ura Rücken Ura-mawashi-geri Halbkreisfußtritt in Richtung des eigenen Rückens Ura-nage Rückwurf Ura-shiho-gatame Oberer Armvierer Ura-tsuki Fauststoß mit umgedrehter Faust Ushiro hinten Ushiro-geri Fußtritt nach hinten Ushiro-goshi Hüftgegenwurf Ushiro-jime Freies Würgen Utsuri-goshi Wechselhüftwurf W Waki-gatame Achselstreckhebel Washide Adlerhand Y Yama-tsuki weiter U-Stoß Yame Halt Yoko Seite Yoko-gake Seitfallzug Yoko-geri seitlicher Fußtritt Yoko-guruma Seitenrad Yoko-otoshi Seitfallzug Yoko-siho-gatame Seitvierer Yoko-sutemi-waza Würfe aus Seitlage Yoko-wakare Seitenriß Yori-ashi Gleiten Yubi Finger Yubi-kansetsu-waza Fingerhebel Z Zanshin Wachsamkeit Zenkutsu-dachi Vorwärtsstellung

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Zählen von 1 bis 10 auf japanisch: eins ichi (aber: Shodan = Anfangsgrad) zwei ni drei san vier shi/yon (Yondan = vierter Grad) fünf go sechs roku sieben shichi/nana acht hachi neun kyu/ku zehn ju Die Endvokale werden im Allgemeinen nicht betont, sondern verschluckt.

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Das Tai-Jitsu-Karate System Tachi-waza Standtechniken Ausgangsstellungen

• Shizen-tai • Heisoku-dachi • Musubi-dachi • Hachiji-dachi • Heiko-dachi • Uchi-hachiji-dachi • Renoji-dachi

Vorwärtsstellungen • Zenkutsu-dachi • Hangetsu-dachi • Sanchin-dachi

Rückwärtsstellung • Kokutsu-dachi

Seitwärtsstellungen • Kiba-dachi • Shiko-dachi

Zwischenstellungen • Neko-ashi-dachi • Fudo-dachi (Sochin-dachi) • Kosa-dachi

Ude-waza Stoßtechniken • Oi-Tsuki • Gyaku-Tsuki • Ura-Tsuki • Heiko-Tsuki • Yama-Tsuki • Hasami-Tsuki • Awase-Tsuki • Tate-Tsuki • Mawashi-Tsuki • Kagi-Tsuki

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Uchi-waza Schlagtechniken

• Uraken-uchi • Tettsui-uchi • Haito-uchi • Shuto-uchi v. außen n. innen • Shuto-uchi v. innen n. außen • Shotei-uchi • Haishu-uchi • Age-tsuki

Ate-waza Ellenbogentechniken • Mae-empi-uchi • Tate-empi-uchi • Yoko-empi-uchi • Otoshi-empi-uchi • Ushiro-empi-uchi

Uke-waza Blocktechniken Gegen Jodan

• Age-uke • Nagashi-uke • Jodan-juji-uke • Sokumen-awase-uke • Haiwan-nagashi-uke • Tsuki-uke • Kakuto-uke • Jodan-soto-hawain-barai

Gegen Chudan • Soto-uke • Uchi-uke • Morote-uchi-uke • Shuto-uke • Tate-shuto-uke • Otoshi-uke • Kakiwake-uke • Te-osae-uke

Gegen Gedan • Gedan-barai • Gedan-juji-uke • Teisho-awase-uke • Sukui-uke o Unterarminnenseite o Handfläche • Gedan-uke

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Ashi-waza Beintechniken Fußtritte

• Mae-geri o Keage o Kekomi • Yoko-geri o Keage o Kekomi

Halbkreisfußtritte • Mawashi-geri • Mikazuki-geri • Ura-mawashi-geri

Stampftritte (Fumikomi) • Nach vorne • Nach hinten • Seitlich

Kniestöße • Hiza-geri • Mawashi-hiza-geri Fußtritte aus der Drehung • Ushiro-mawashi-geri • Ushiro-kakato-geri • Ushiro-sokuto-geri • Ushiro-geri o Keage o Kekomi

Fußtritte im Sprung • Mae-tobi-geri • Yoko-tobi-geri • Mawashi-tobi-geri • Ushiro-tobi-geri • Ushiro-mawashi-tobi-geri • Ushiro-kakato-tobi-geri • Ushiro-sokuto-geri

Ashi-uke-waza Blocktechniken mit dem Bein • Mikazuki-geri o Knieinnenseite o Knieaußenseite o Sokuto o Koshi o Nami-ashi

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Tachi-waza Wurftechniken aus dem Stand

Te-waza Der Gegner wird durch Hand- Arm oder Schultereinsatz geworfen

• Seoi-nage • Seoi-otoshi • Kata-guruma • Uki-otoshi • Sukui-nage • Ushiro-goshi • Morote-gari • Tai-otoshi

Ashi-waza Der Gegner wird durch Bein- oder Fußeinsatz geworfen • Uchi-mata • O-soto-gari • O-soto-otoshi • O-soto-guruma • O-uchi-gari • Ko-uchi-gake • Ko-uchi-gari • Ko-soto-gari • Ko-soto-gake • De-ashi-barai • Hiza-guruma • Sasae-tsuri-komi-ashi • Okuri-ashi-barai

Koshi-waza Der Gegner wird durch Hüfteinsatz oder Kontakt geworfen • Uki-goshi • O-goshi • Koshi-guruma • Tsuri-komi-goshi • Harai-goshi • Tsuri-goshi

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Sutemi-waza Wurftechniken beim zu Boden gehen Ma-sutemi-waza Der Gegner wird geworfen, indem sich Tori auf den Rücken wirft

• Tomoe-nage • Sumi-gaeshi • Taware-gaeshi

Yoko-sutemi-waza Der Gegner wird geworfen, indem sich Tori auf eine Körperseite wirft • Soto-maki-komi • Uki-waza • Yoko-wakare • Yoko-guruma • Tani-otoshi • Kani-basami • Yoko-gake

Osae-komi-waza Haltetechniken Kesa-gatame Neben dem Gegner auf der Seite liegend oder knieend halten

• Kesa-gatame • Kuzure-gesa-gatame • Gyaku-gesa-gatame • Uki-gatame • Makura-gesa-gatame • Kata-gatame

Yoko-shio-gatame Neben dem Gegner auf dem Bauch liegend oder knieend halten • Yoko-shio-gatame • Kuzure-yoko-shio-gatame • Kata-osae-gatame • Mune-gatame

Kami-shio-gatame Hinter dem Gegner auf dem Bauch liegend oder knieend halten

• Kami-shio-gatame • Kuzure-kami-shio-gatame • Ura-shio-gatame • Kami-sankaku-gatame

Tate-shio-gatame Über dem Gegner liegend bzw. knieend halten

• Tate-shio-gatame • Kuzure-tate-shio-gatame • Tate-sankaku-gatame

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Shime-waza Würgetechniken Juji-jime Mit beiden Händen unter Kreuzen der Unterarme würden (Kreuzwürgen)

• Kata-juji-jime • Nami-juji-jime • Gyaku-juji-jime • Tomoe-jime • Sode-guruma

Okuri-eri-jime Durch zuziehen des Kragens würgen • Okuri-eri-jime • Gyaku-okuri-eri-jime

Kata-ha-jime Würgen unter Festlegung von Arm bzw. Schulter • Kata-ha-jime • Kaeshi-jime • Gyaku-kaeshi-jime • Othen-jime

Hadaka-jime Ohne Hilfe des Judogi würgen • Hadaka-jime • Ushiro-jime • Sankaku-jime

Ryote-jime Die Revers greifen und würgen (Parallelgriffwürgen) • Ryote-jime • Maki-komi-jime Kata-te-jime Hauptsächlich mit einer Hand würgen • Kata-te-jime • Tsuki-komi-jime • Ebi-jime

Ashi-jime Mit Hilfe des Beins würgen • Kata-jime • Ashi-jime • Kagato-jime • Kensui-jime • Kami-shiho-ashi-jime

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Kansetsu-waza Hebeltechniken Juji-gatame Den zwischen den Beinen befindlichen Arm über Leiste hebeln

• Nami-juji-gatame • Gyaku-juji-gatame • Kami-juji-gatame • Yoko-juji-gatame • Othen-gatame

Ude-gatame Mit beiden Händen auf Arm oder Ellenbogen drückend hebeln • Nami-ude-gatame • Gyaku-ude-gatame • Hizi-maki-komi • Kuzure-hizi-maki-komi • Mune-ude-gatame

Ashi-gatame Mit Hilfe von Bein oder Knie hebeln • Ashi-gatame • Hiza-gatame • Kami-hiza-gatame • Yoko-hiza-gatame • Ryo-hiza-gatame • Kesa-ashi-gatame

Hara-gatame Mit dem Bauch oder der Körpervorderseite hebeln • Hara-gatame • Gyaku-hara-gatame

Waki-gatame Mit der Körperseite oder der Achsel hebeln • Waki-gatame • Gyaku-waki-gatame

Kannuki-gatame Den Arm mit den Unterarmen verriegeln und hebeln • Kannuki-gatame • Mune-kannuki-gatame • Gyaku-kannuki-gatame • Kami-shiho-kannuki-gatame • Ryo-kannuki-gatame

Ude-garami Ukes gebeugten Arm hebeln • Ude-garami • Gyaku-ude-garami • Kesa-garami • Gyaku-kesa-garami • Waki-garami • Gyaku-waki-gerami • Ashi-garami • Hara-garami

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Aufgaben und Ziele der Grundstufe In der Grundstufe sollen die Schüler in spielerischen Formen an das Thai Jitsu Karate herangeführt werden Dabei ist das Training an die individuellen Lernvoraussetzungen und Möglichkeiten der Schüler anzupassen. In der weiteren Ausbildung sollen die Schüler die Grundlagen des Judo und Karate erlernen um für eine weiterführende Ausbildung vorbereitet zu sein. Die Schüler sollen befähigt werden, die erlernten Grundlagentechniken in vorgegebenen Selbstverteidigungssituationen umzusetzen. Gleichzeitig sollen sie ihre psycho-motorischen Fähigkeiten verbessert werden.

Aufgaben und Ziele der Mittelstufe Die Mittelstufe baut auf den gesammelten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Grundstufe auf. Im ersten Schritt sollen die technischen Fähigkeiten aus der Grundstufe vervollständigt und weiter optimiert werden. Durch die Erweiterung der Grundschultechniken aus dem Judo und Karate ergeben sich immer komplexere Aufgabenstellungen für die auch die körperlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Die neu erlernten Techniken sollen im ersten Schritt in weiteren vorgegebenen Selbstverteidigungssituationen umgesetzt werden. Dabei werden auch erste SV-Techniken auf Waffenangriffe (Stock, Messer) trainiert. Im weiteren Verlauf der Mittelstufe werden die Vorgaben der Selbstverteidigungssituation immer weiter reduziert und der Schüler soll selbständig die Angriffs- und Verteidigungstechniken auswählen und ausführen. (Freitechnik mit Vorgabe des Angriffs bzw. der anzuwendenden Verteidigungstechnik) Bei der Ausführung der Techniken wird immer mehr Wert auf die Funktionalität (Jutsu) und die Perfektion (Kata) gelegt.

Aufgaben und Ziele der Oberstufe.

Die Oberstufe baut auf den gesammelten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Grundstufe und Mittelstufe auf. Vervollständigung der Grundschultechniken. Perfektionierung der Ausführung. Selbständige Einbindung der Techniken in Selbstverteidigungssituationen. Durch die freie Gestaltung von Verteidigungssituationen eigene Schwerpunkte setzten nach Neigung und Fähigkeit Mehrkampf Waffen in der Verteidigung einsetzten Erst Grundkenntnisse im „LEHREN“

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GRUND

GRUNDSTUFE

10. Kyu-Grad Gelb-Weissgurt 1. Wartezeit: 3 Monate

1 Pflichtlehrgang/Prüfungsvorbereitungslehrgang 2. Etikette (Verbeugen im Stehen und Sitzen, Gürtelbinden usw.)

3. Ukemi Fallschule • Fallen seitwärts rechts und links

4. Kihon Grundschule • Zk. v: Oi-zuki • Zk. v: Shotei-uchi • Zk. v: Age-uke • Zk. v: Gedan-barai • Zk. v: Hiza-Geri • Zk. v: Kin-Geri

5. Nage-waza Wurftechnik • O-soto-otoshi • Uki-goshi

6. Osae-komi-waza Haltetechnik • Kuzure-Kesa-gatame • Kesa-gatame • Makura-Kesa-gatame

7. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Kesa-ashi-gatame (1. – 3. Form)

8. Tai-Jitsu Anwendungstechniken 2 x Abwehr gegen Kontaktangriffe 1) A: Mit einer Hand Handgelenk fassen diagonal V: Gedan-barai / Gyaku-shotei-uchi / O-soto-otoshi / Kesa-gatame 2) A: Mit einer Hand Handgelenk fassen gleichseitig V: Uchi-uke / Gyaku-shotei-uchi /O-soto-otoshi / Makura-Kesa-gatame / Kesa-ashi-gatame (1. Form) 2 x Abwehr gegen Angriffe ohne Kontakt 3) A: Jodan Oi-zuki V: Age-uke / Gyaku-shotei-uchi / O-soto-otoshi / Kesa-gatame / Makura-Kesa-Gatami, Kesa-ashi-gatame (2. Form) 4) A: Jodan Oi zuki V: Age-uke / Shotei-uchi / Uki-goshi / Makura-kesa-gatame/Kesa-Ashi-Gatame 1 – 3 Form

9. Kata Form • Taikyoku Shodan

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GRUNDSTUFE

9. Kyu - Gelbgurt 1. Wartezeit: 3 Monate

2. 1 x Pflichtlehrgang/Prüfungsvorbereitungslehrgang 3. Vorkenntnisse 4. Ukemi Fallschule

• Fallen seitwärts mit ½ Drehung links u. rechts

5. Kihon Grundschule • Zk v: Chudan Gyaku-zuki • Zk r: Age-uke • Zk v: Soto-uke • Zk v: Uchi-uke • Kk v: Shuto-uke • Zk v: Chudan Mae-geri • Zk v: Gedan Mawashi-geri

6. Nage-waza Wurftechnik • O-goshi • O-Soto-gari

7. Osae-komi-waza Haltetechnik • Uki gatame • Kata-gatame (1.- 3. Form) 1. Form: Partner versucht rauszukommen durch Rotieren 2. Form: Partner versucht rauszukommen durch Drehen um die eigene Achse 3. Form: Partner greift das Bein des Verteidigers an

8. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Kesa-garami

9. Shime-waza Würgetechnik • Katate-jime

10. Tai-Jitsu Anwendungstechniken 2 x Abwehr gegen Kontaktangriffe 1) A: Würge von vorn V: Schulter anziehen / Shotei-uchi jodan / O-soto-gari / Kesa-gatame / Kata-gatame (1. – 3. Form) 2) A: Würge kurz von hinten V: Schulter anziehen / diagonal die Hand des Angreifers fassen / Schockschlag / O-goshi / Kesa-gatame / Kesa-ashi-gatame (2. - 3. Form) 2 x Abwehr gegen Angriffe ohne Kontakt 3) A: Chudan Oi-zuki V: Soto-uke / Gyaku Shotei uchi / O-soto-gari / Kesa-gatame / Makura-Kesa-gateme / Kesa garami 4) A: Chudan Oi-zuki V: Uchi-uke / Kizami Shotei-uchi / Gyaku-shotei-uchi /O-goshi / Katate-jime (Kniestand) Vorkenntnisse: Alle Anwendungstechniken aus den vorangegangenen Prüfungen

11. Kata Form - Heian Shodan

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GRUNDSTUFE 8. Kyu - Orange-Weissgurt

1. Wartezeit: 3 Monate

2. 1 Pflichtlehrgang/Prüfungsvorbereitungslehrgang

3. Vorkenntnisse

4. Ukemi Fallschule • Rolle rückwärts

5. Kihon Grundschule • ZK v: Tetsui-Uchi • Zk r: Age-uke • Zk v: Soto-uke • Zk r: Uchi-uke • Zk v: Shihon-nukite • Kk r: Osae-Komi-Uchi/Shuto-uke Chudan • Zk v: Jodan Mae-geri • Zk v: Chudan Mawashi-geri

• Kb s: Yoko-geri keage

6. Nage-waza Wurftechnik • Goshi-guruma • Ko-soto-gake

7. Osae-komi-waza Haltetechnik • Kami-shio-gatame • Gyaku-gesa-gatame

8. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Nami-juji-gatame • Kami-juji-gatame

9. Shime-waza Würgetechnik • Nami-juji-jime • Tsuki-komi-jime

10. Tai-Jitsu Anwendungstechniken 2 x Abwehr gegen Kontaktangriffe 1) A: Umklammerung von vorn, über die Arme V: Schockschlag/Ko-soto-gake / Kami-juji-gatame 2) A: Umklammerung von vorn, unter den Armen V: Schockschlag/Ko-soto-gake / Nami-juji-jime 2 x Abwehr gegen Angriffe ohne Kontakt 3) A: Ohrfeige V: Goshi-guruma / Nami-juji-gatame 4) A: Tetsui-Uchi V: Age-uke / Gyaku-shotei-uchi / Ko-soto-gake / Zuki-Komi-Jime (rechtes Knie über den Oberschenkel des Angreifers). Vorkenntnisse: Alle Anwendungstechniken aus den vorangegangenen Prüfungen

11. Kata Form Heian Nidan

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GRUNDSTUFE 7. Kyu - Orangegurt

1. Wartezeit: 3 Monate

2. 1 Pflichtlehrgang/Prüfungsvorbereitungslehrgang

3. Vorkenntnisse/ Alle Anwendungstechniken aus den vorangegangenen Prüfungen

4. Ukemi Fallschule • Rolle vorwärts mit liegenbleiben li u. re • Vorkenntnisse: alle Falltechniken aus dem vorigen Prüfungsprogramm

5. Kihon Grundschule • Zk v: Uraken • Zk r: Age-uke / Gyaku-zuki • Zk v: Soto-uke / Gyaku-zuki • Zk r: Uchi-uke / Gyaku-zuki • Kk v: Shuto-uke / Osae-uke / umsetzen in Zk Shihon-Nukite • Zk v: Jodan Mawashi-geri • Kb s: Yoko-geri kekomi • Zk v: Mae-hiza-geri, hinten absetzen – Mae-Geri, schritt nach vorn.

6. Nage-waza Wurftechnik • O-uchi-gari • Harai-goshi

7. Osae-komi-waza Haltetechnik • Alle Haltetechniken - Unterstufen-Kata • Yoko-shio-gatame

8. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Kannuki-gatame • Kami-hiza-gatame • Ryo-hiza-gatame

9. Shime-waza Würgetechnik • Kata-juji-jime • Yoko-juji-jime

10. Tai-Jitsu Anwendungstechniken 2 x Abwehr gegen Kontaktangriffe 1) A: Mit einer Hand am Reverse fassen und mit der anderen Ohrfeige V: Jodan-uke / Gyaku-shotei-uchi / Kannuki-gatame 2) A: Würge von der Seite V: Schultern anziehen / Gedan Shuto-uchi / O-goshi / Kami-hiza-gatame im Kniestand 2 x Abwehr gegen Angriffe ohne Kontakt 3) A: Chudan Mawashi-geri re V: Wickeln li / Shotei-uchi re / O-uchi-gari re / Kata-juji-jime 4) A: Ohrfeige li + re V: Jodan-uke re + li / Gyaku Shotei-uch re / Harai-goshi / Kannuki-gatame (Knie auf Körper des Angreifers)

11. Kata Form - Heian Nidan

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MITTELSTUFE 6. Kyu – Grün-Weissgurt

1. Wartezeit: 6 Monate 2. 1 Pflichtlehrgang 3. Vorkenntnisse 4. Ukemi Fallschule • Fallen hart vorwärts u. rückwärts

5. Kihon Grundschule • Zk v: Sanbon-zuki • Zk r: Age-uke / Mae-geri / Gyaku-zuki • Zk v: Soto-uke / Uraken / Gyaku-zuki • Zk r: Uchi-uke / Kizami-zuki / Gyaku-zuki • Zk v: Jodan Mae-geri (hinten absetzen) / gleiches Bein Chudan Mawashi-geri • Zk v: Fumikomi z. Seite • Zk v: Yoko-geri kekomi n. vorn • Zk r: Ushiro-geri • Hachiji-Dachi (schulterbreite Stellung): Stockschlag 1 – 6 (1 Schritt vor)

6. Nage-waza Wurftechnik • Ko-uchi-gari • Ko-soto-gari • Morote-gari (vor u. rück)

7. Osae-komi-waza Haltetechnik • Mune-gatame • Tate-shio-gatame

8. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Ude-osae • Waki-gatame • Waki-garami • Kuzure-kote-mawashi-tenkan • Kote-gaeshi

9. Shime-waza Würgetechnik • Ryote-jime im Stand • Ushiro-jime im Kniestand • Gyaku-juji-jime im Liegen

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10. Tai-Jitsu Anwendungstechniken 3 x Abwehr gegen Angriffe mit Kontakt 1) A: Mit einer Hand am Reverse fassen V: Mit li Handrücken Hand sperren / mit re Handdrehbeugehebel und gleichzeitig mit li Ellenbogen hebeln / Ude-osae / Waki-gatame o. Waki-garami 2) A: Würge von vorn lang V: faßt Reverse bds. oben ./ kurzer Zug n. unten / Ryote-jime / Morote-gari / Tate-shio-gatame 3 x Abwehr ohne Kontaktangriffe 1) A: Chudan Oi-zuki re V: Soto-uke li / Gyaku-shuto-uchi / Fumikomi re / Ushiro-jime 2) A: Jodan Mawashi-geri V: Nagashe-uke im Wechselschritt/ Ushiro-geri 3 x Abwehr gegen Angriffe mit Stock 1) A: Stockschlag Nr. 2 V: Doppelblock / Kizami-zuki li / Ko-soto-gari re / Tate-shio-gatame 2) A: Stockschlag Nr. 6 V: Ausweichen mit Weiterführung / Kote-gaeshi / Kuzure-kote-mawashi-tenkan Vorkenntnisse: Alle Anwendungstechniken aus den vorangegangenen Prüfungen

11. Freitechniken Angriff und Verteidigung nach freier Wahl

11. Kata Form Heian Sandan

Notizen

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5. Kyu – Grüngurt

1. Wartezeit: 4 Monate 2. 1 Pflichtlehrgang 3. Vorkenntnisse 4. Ukemi Fallschule Rolle vorwärts mit aufstehen li. und re / Freier Überschlag links u. rechts

5. Kihon Grundschule • Zk v: Sanbon-zuki • Zk v: Kosa-uke • Kk r: Morote-uchi-uke / Maiashi geri / Gyaku-zuki • Kk v: Shuto-uke / Kizami-zuki / Mae-ashi-geri / umsetzen in Zk Gyaku-zuki • Zk v: Soto-uke / umsetzen in Kb Yoko-empi / Uraken / umsetzen in Zk in Gyaku-zuki • Zk v: Ren-mae-geri Jodan / Chudan • Zk v: Ushiro-geri • Zk v: Sokuto-geri • Kb s: Ren-yoko-geri keage / kekomi

6. Nage-waza Wurftechnik • Taware-gaeshi • Ko-uchi-gake • Seoi-otoshi • De-ashi-barai

7. Osae-komi-waza • Kata-osae-gatame

• Ura-shio-gatame Haltetechnik 8. Kansetsu-waza Hebeltechnik • Hizi-maki-komi • Ude-gatame • Ude-garami • Kuzure-kote-gaeshi

9. Shime-waza Würgetechnik • Hasami-jime • Ebi-jime • Okuri-eri-jime

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Stand – 19. Jan. 2014

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10. Tai-Jitsu Anwendungstechniken A: Angriff mit beiden Armen zu den Beinen V:Taware Geashi mit einhängen Kuzure Tate shio gatame A: Würgen von der Seite V: Weiterleiten und Übergang in Hiza Maki Komi V: Hasami Jime A: Faustschlag von der Seite V: Yoku Empi V: O Seoi O toshi V: Kesa Gatame A: Griff zum Kopf mit links V: Ode Garami A: Angrf mit briden Armen zu den Beinen V: Angriff blocken und runterreißen in den Kniestand V: Hasami Jime A; Stockschalg von außen (Schlag Nr, 2) V: Doppelblock V: Fumi Komi A: Versuchtes fassen des Kopfes V Okuri Eri jime A: Stockschalg von oben (Schlag Nr.6) V: Ausweichen nach außen V:Hangelenk fassen zum Kote Gaeshi V: Mawasgi Empi V: Umgreifen Kuzure Kote Gaeshi

11. Stocktechniken Schlag 1 – 6 Block 1 – 6 Konterserie 1 / 2 / 3

12. Kata Form Heian Sandan