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Stefan Bartylla

Redaktion:(030) 29 388-88

E-Mail:redaktion@berliner-abendblatt.com

www.abendblatt-berlin.de / Nr. 28 HO / Sonnabend, 11. Juli 2015www.facebook.com/Berliner.Abendblatt www.twitter.com/BerlAbendblatt

KiEzgESchEhEn

Konrad-Wolf-StraSSeNeuer Wohnungsbau mit 172Wohnungen und ein rundes Fir-menjubiläum gibt es als Neuigkei-ten unter unserer Rubrik „Rundum die Konrad-Wolf Straße“ imOrtsteil Alt-Hohenschönhausen zuberichten. Seite 8

Wohnhilfe macht PauSeAus organisatorischen Gründenbleibt die Fachstelle Soziale Wohn-hilfe, Alt Friedrichsfelde 60, vom 13.bis 17. Juli für den Publikumsverkehrgeschlossen. (ylla)

Schienen-SanierungDie BVG hat angekündigt, dass siebis Ende Oktober 2015 den Stra-ßenbahnabschnitt in der Konrad-Wolf-Straße grunderneuern wird.Detaillierte Informationen könnenper Internet oder Telefon abgefragtwerden. (red./ylla)� www.bvg.de� 30 19 44 9

KURZ& KOmpAKT

mit Beilage von

HoHenscHönHausen

Vor mehr als 25 Jahren wurde die Stasi-Zen-trale in der Normannenstraße gestürmt.DasMinisterium für Staatssicherheit der DDRim Gebäudekarre nördlich der FrankfurterAllee hatte im Laufe der voran gegangenenJahrzehnte ein über zwei Quadratkilometergroßes Areal in Beschlag genommen. Wohn-bebauung war abgerissen worden, an derenStelle neue Büro- und Archivgebäude errich-tet wurden. Dort, wo früher für alle Bür-ger das Gelände gesperrt war, gibt es heuteFührungen und jedermann kann erfahren,wie sich der Komplex bis 1990 entwickelteund welche Aufgaben einzelne Dienststellenhatten. Die nächsten kostenlosen Terminefür eine dieser Führung gibt es im Rahmendes Berliner Museumssommers am 11. Juliund am 8. August. Diese Führungen sindnur zwei von zahlreichen Angebote, die dieBerliner Museen und Gedenkstätten fürBesucher, Ferienkinder, Touristen, Nach-barn und Berliner im gesamten Stadtgebietin den kommenden Aktionswochen bereithält. Eine eigene Website informiert zum

gesamten Programm und allen Standortenin den zwölf Berliner Bezirken.

UnzähligeAngebote.Berlin hat nicht nur eineweltweit einmalige Museumslandschaft,sondern ist auch die grünste Stadt Europas.Im Sommer entfalten Berlins Museen einenganz eigenen Reiz, manche liegen imGrünen,amWasser, haben einen eigenen Garten oderwunderbare Ausblicke zu bieten. Währenddie meisten Bühnen der Stadt pausieren,legen viele Museen besondere sommerlicheProgramme auf und locken mit unzähligenFerienangeboten. Familien sind eingeladen,die Museen gemeinsam zu erkunden. In vie-len Museumsgärten kann man picknicken ,feiern und entspannen.

50 Tipps. Das vielfältige Programm derBerliner Museen in den Monaten Juli undAugust ist erstmals zusammengefasst aufeiner Homepage (siehe am Ende des Bei-trags). Ein Programmflyer liegt seit AnfangJuli überall in der Stadt aus. Hier finden sich

50 nach Rubriken sortierte Tipps für som-merliche Ausflüge und Erlebnisse, die einemnicht nur die weltberühmten Museen, son-dern auch die Stadt als solche näherbringen.So werden zum Beispiel unter dem Stichwort„Für Sonnenhungrige“ Museen im Grünenversammelt: von Liebermanns Wannsee-Villa über das Georg Kolbe Museum imWestend bis zum Schloss Köpenick sinbddort Orte gelistet, die vielen Berliner Kin-dern und auch Erwachsenen nicht unbedingtbekannt sind.

Sieben Shuttle-Linien. Höhepunkt desMuseums-Sommers ist die Lange Nacht derMuseen, die in diesem Jahr am 29. Auguststattfinden wird. Da ist nochmal das Bestevom Besten zu erleben: Programmhighlightsdes Sommers in 80 Museen, die auf siebenShuttle-Bus-Routen miteinander verbundensind. ylla / ManfredWolf

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Berliner Abendblatt | 11. Juli 2015 | Hohenschönhausen02 THemen der WocHe

Als am 2. Juli 1955 der Tierparkin Friedrichsfelde eröffnete, hatteBerlin bereits einen über 110 Jahrealten Zoo. Da der sich aber im bri-tischen Sektor der Stadt befand,hatte der Magistrat im BerlinerOsten beschlossen, auch einen Zoofür die DDR-Hauptstadt zu bauen.Das Gelände am Schloss Fried-richsfelde bot damals genügendPlatz für die 400 Tiere und die 120Arten, mit denen der Tierpark imersten Jahr auf einer Fläche vonüber 60 Hektar startete.

DerAnfang.Dr. HeinrichDathe hießdamals der Direktor und die erstenTiere auf dem Gelände waren fastallesamt Spenden aus den Zoossozialistischer Bruderländer. In denfolgenden Jahrzehnten wuchs derTierpark zum größten Landschafts-park Europas, der auf 160 HektarFläche das Zuhause für 7.500 Tiereund 900 Arten bot. Mit der Wendestand die Existenz des Tierparkszur Debatte. „Braucht Berlin über-haupt zwei Zoologische Gärten?“lautete die Frage, die in einemZusammenschluss der beiden Ein-richtungen unter dem Dach einerAktiengesellschaft Anfang der 90erJahre endete. Es folgten zwei Jahr-zehnte, in denen der stets umstrit-tene Dr. Bernhard Blaszkiewitzbeide Zoos leitete. Für den Tierparkwar es eine Zeit mit wenig Weiter-entwicklung:Während sich der flä-chenmäßig viel kleinere Zoo durchseine Eintrittsgelder selbst finan-

zieren konnte, geriet der Tierparkin Friedrichsfelde zum Stiefkindinnerhalb der Berliner Zoo AG. Beiden Berlinern im Ostteil der Stadtblieb der Tierpark beliebt wie ehund je. Die Besucher fieberten mitjeder Tiergeburt, feierten ihre Som-merfeste und Konzerte hier undkannten ihre Lieblinge unter denTigern, den Löwen und ElefantenbeimNamen. Noch heute gehört der

Tierpark-Besuch zum jährlichenPflichtprogramm einer jeden Kitaaus den Berliner Ostbezirken. Nachzunehmenden Querelen um Mit-arbeiterführung und Wirtschaft-lichkeit musste Blaszkiewitz 2014seinen Hut nehmen. Sein Nach-folger, Dr. Andreas Knieriem, einerfahrener Zoologe mit veritablenErfolgen bei der Neuorientierungder Zoos in Hannover und Mün-chen übernahm den Chefposten für

Zoo und Tierpark. Eine desaströseEnergietechnik, zumTeil unzumut-bare Arbeitsbedingungen für dasPersonal und ein nahezu unüber-schaubarer Sanierungsstau auf demGelände brachten den erfahrenenZoo-Manager mächtig ins Schwit-zen. Rund fünf Monate nach demangekündigten Termin präsentierteder Fachmann jetzt sein Konzeptfür einenmodernen und attraktivenTierpark. Vor allem eineNeusortie-rung in geografische Abteilungensowie Einbindung neuer Attrak-tionen wie einer Seilbahn, einemBauernhof, der größten VogelvoliereEuropas, einemMärchenwald, einerDschungelwelt und Erlebnisfahrtenmit einer Berg-und Talbahn sollengemäß seinem Ziel- und Entwick-lungsplan in den Tierpark noch vielmehr als die jährlich rund 1,1 Mil-lionen Menschen locken.

Die Zukunft. 92 Millionen EuroSenatszuschuss wünscht sichKnie-riem für seinKonzept in den nächs-ten 15 Jahren. Eine riesige Summe,die aber im Vergleich zu Investiti-onen in Opernhäuser und Museeneinen schon gar nicht so utopischenWert darstellt. Den Nutzen werdenschließlich nicht nur kommendeBesucher-Generationen zu schät-zen wissen. Neben Tiger, Elefantenund Löwenwerden hier in Zukunftauch Tiere leben, die es schon jetztin der freien Wildbahn gar nichtmehr gibt. Stefan Bartylla

Tierisch jungund voll neuer Ideen

TIerpark Drei Chefs gab es bislang in Friedrichsfelde – der neueMann macht mit seinem Konzept Dampf in Richtung Zukunft

Bilder:TierparkBerlin/S

tefanBartylla

Bild:promo

vIer Fragen an Björn CasapIeTra zum sTarT seInes neuen alBums

Die Direktoren des Tierparks

Der grünDer

Dr. Heinrich Dathe war der ersteDirektor, der den Tierpark zu Europasgrößten Landschaftspark mit über7.000 Tieren entwickelte.

Der TIerFaChmannDr. BernhardBlaszkiewicz lei-tete den Tierparknach der Wen-de. Die fachlicheExpertise desZoologen warstets unumstritten. Sein Führungsstilim Unternehmen kannte viel Kritiker.

Der reFormer

Dr. Andreas Knieriem möchte einenmodernen und artgerechten Tierparkgestalten, der auch spannende Attrak-tionen für Zuschauer im Programmhat. Die Sanierungsversäumnisse ausden vergangenen Jahrzehnten wiegenim Moment noch schwer.

Dombo – hier mit Tierpfle-ger Jürgen Ziebarth – ge-hörte 1955 zu den Erstbe-wohnern des Tierparks

herr Casapietra, warum sollte ich mirIhr album unbedingt kaufen?» Weil die Welt und das Leben in ge-wissen Momenten einfach diese Artvon Musik brauchen. Es sind Lieder,die authentisch sind, die die Menschenberühren und sie angesichts einer im-mer hektischer werdenden Zeit dazuverführen, innezuhalten.

sie treten oft in kirchen auf. Wasmacht für sie den reiz dieserorte aus?» Für mich und viele andere Menschensind Kirchen besondere Orte. Hier wer-den Kinder getauft, hier wird geheiratet,wird Abschied genommen.Wir betretenKirchen also schon mit einem Gefühl

der Ehrfurcht und der Demut. Durchmeine Musik wird eine Kirche für dasPublikum und mich zu einem Wohl-fühlort, in dem wir uns ganz nahe kom-men. Und nicht zuletzt spielt eine Rolle,dass die Akustik in den meisten Kirchenmeine Stimme besonders gut trägt.

einem millionenpublikum wurdensie in Deutschland mitte der 90erbekannt, als sie in sehr populärenFernsehserien mitwirkten. Welchenstellenwert hat die schauspielereiheute noch in Ihrem Berufleben?» Ich bin so glücklich mit meinemjetzigen Leben, dass ich die Schau-spielerei gar nicht vermisse. Ich habemit meiner Musik meine Bestimmung

gefunden. Das ist mein ganz eigenesDing, das mich unabhängig sein lässt,von dem ich leben kann und mit demich auch noch mein Publikum glücklichmache.

sie sind halb Deutscher, halb Italie-ner. Was vermissen sie an Deutsch-land, was an Italien?» Ich bin vor allem Europäer – undzwar von ganzem Herzen. In Deutsch-land vermisse ich die italienischeLockerheit, die Entspanntheit. DasKomische ist, dass mir, wenn ich inItalien bin, genau das fehlt, wovon esaus meiner Sicht in Deutschland zu vielgibt: Ordnung und Pünktlichkeit.� www.casapietra.de

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Am Donnerstag, den 16. JuliPunkt 7 Uhr eröffnet im Hansa-Center das neue EDEKA-Ein-kaufscenter auf der Fläche desehemaligen real-Marktes. Eine„neue Einkaufswelt“ versprichtdas Mindener Unternehmen, dasinsgesamt 19,5 Millionen Euroin das gesamte Center mit seinen20.000 Quadratmetern Flächeinvestiert hat. „Wir möchten einefeste Größe durch unser attrak-tives Angebot und mit Kunden-freundlichkeit hier im Bezirkwerden“, verspricht MarktleiterFrank Krähling zum Verkaufs-start im modern gestaltetenE-Center.

Volles Angebot. Mit dem neuenMarkt erstrahlt nun das Erdgeschossdes Hauses wieder in neuem Glanzund soll der Kundenmagnet fürdas gesamte Hansa-Center werden.Auf einer Verkaufsfläche von 4.000Quadratmetern werden mehr als45.000 Artikel zur Auswahl stehen.Angeboten wird das Vollsortimentan Lebensmitteln, das die gesamteBandbreite von „Gut & Günstig“-Artikeln auf Discountpreisniveaubis hin zu nationalen und internati-onalen Spezialitäten abdecken soll.Neben der auswahlreichen Obst-und Gemüseabteilung mit Salatbarund der gut sortierten Getränke-abteilung wird es noch zahlrei-che Bedienungstheken für Fleisch,Wurst, Fisch und Käse im hinte-ren Marktbereich geben. Allein dieKäsetheke soll mehr als 240 Käse-sorten aus aller Welt in die Auslagegelegt bekommen. Dazu gibt es nochgluten- und lactosefreie Lebensmit-tel sowie einen separaten Bereich fürvegane und Bio-Produkte mit eige-nen Kühlmöbeln.

Im Vorkassenbereich wird auchzeitgleich das neue Oranke Cafémit Terrasse öffnen. 90 Sitzplätze

stehen den Kunden hier zur Ver-fügung und rund um die Uhr wer-den in der Marktbäckerei und imWurstimbiss Snacks und warmeGerichte angeboten.

85 Mitarbeiter. „Insgesamt ist einwunderschöner Markt entstan-den“, schwärmt der 49-jährigeMarktleiter Krähling von seinemneuen Arbeitsplatz. Er wech-selte extra für dieses Projektzur EDEKA und leitete zuvordie Feinkost-abteilung beiKarstadt amKu r f ü r s t e n -damm. Nun ister der Chef des8 5 -köp f i g emTeam im neuen Markt. Insge-samt schafft der neue EDEKA-Markt 60 neue Arbeitsplätze. 25Mitarbeiter wurden von anderenEDEKA-Märkten übernommen.Im August sollen zudem zwei

Auszubildende im Haus einge-stellt neu werden.

Mieter bleiben. In den nächstenWochen wird die Gestaltung desHansa-Centers weiter entwickelt:Bereits im September beginnt imModepark Röther der Verkauf imersten Obergeschoss. Weiterhingeöffnet bleiben die Bowling-bahn und das Fitness-Studio imzweiten Stock. Büroräume wirdes im Dachgeschoss geben und

in der Tiefga-rage stehen 560Parkplätze fürKunden undMieter bereit.S p a n n e n ddü r f t e s ich

nun die neue Marktsituation imStadtteil entwickeln. Mit demDiscounter im Lindencenter,dem benachbarten Lidl-Marktund der in Planung befindlichenWohn- und Nahversorgungskom-

bination des Immobilienentwick-lers Papendieck am S-BahnhofHohenschönhausen könnte sichdie Versorgung mit Lebensmittelnim Gebiet zu einem Überangebotentwickeln, das einzelne dieserStandorte gefährden könnte.

Die Vorgeschichte. Seit dem Aus-zug des Ankermieters, dem real-SB-Markt im Jahr 2010 waren dieGeschäfte im riesigen Einzelhan-delskomplex an der Hansastraße246 in wirtschaftliche Schieflagegekommen. Neuvermietungengestalteten sich schwierig, weil dieNahversorgung im Umkreis bereitsgenügend abgedeckt zu sein schien.Mit eine ein wenig Überraschunghatte das Bezirksamt die Post vonder Insolvenzverwaltung im ver-gangenen Jahr entgegengenommen,in der man darüber informiert,dass die EDEKA-Handelsgruppedas Haus im Norden des Bezirkesgekauft habe. red./ Stefan Bartylla

03Hohenschönhausen | 11. Juli 2015 | Berliner AbendblattAktuell

Der Einkaufsriese öffnetseine Pforten im Hansa-CenterEDEKA – Mit 4.000 Quadratmetern wird das EDEKA Center auch das Umland mit versorgen

Die Fassadengestaltung ist noch nicht

fertig – aber der Verkauf beginnt bereits

Bild::www.archlab.de

Fitnesspark und Bow-lingbahnen werden demHansa-Center erhalten

bleiben

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Tipps und Termine

Berliner Abendblatt | 11. Juli 2015 | Hohenschönhausen04 kAlender

für freunde der guten musik11.7., 18 Uhr, biesdorfer parkbühne, nordpromenade 5

Die 60er – eine Zeit des Umbruchs: Aus demgrauen Nachkriegsalltag entstehen einebunte lustige lebensbejahende Jugendbe-wegung und das Motto: Frieden statt Krieg!

An diesem Abend wird die Parkbühne demschwarz-weißen Alltag einen bunt schillern-den Anstrich verpassen und uns auf eineZeitreise schicken. Ach ja, es kann nichtnur geschwelgt, sondern auch abgetanztwerden! Für gute Stimmung sorgen EdS-

tone – die Berliner Rolling Stones. Meet Meon Sunday, die den Rock und Soul der 50erbis 70er Jahre auf die Bühen holen. Und dieHerren der Beat-Pilots mit ihrem authenti-schen 60er Sound klingen wie die Beatles,The Yardbirds, The Who oder Kinks.

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Dies & DasAusstellungseröffnung. Am 13.7.,um 14.30 Uhr eröffnet in der Anna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2„Müll im Meer? Hilfe!“ Bis zum 28.8.sind die Arbeiten von Kindern desGrünen Campus Malchow, die sich einVierteljahr intensiv mit dem ThemaUmweltverschmutzung beschäftigthaben, zu sehen. Fragen unter(030) 90 29 60.

Parktheater. Am 12.7., um 19 Uhrwird im Landschaftspark Herzber-ge „Undine“ von Jean Giraudouxaufgeführt. Die Seejungfrau Undinebezaubert den Ritter Hans durch ihreWildheit und Ursprünglichkeit, so dasser sie Hals über Kopf heiratet. Undineist das Andere im Menschen, der Teil,den der Mensch gerne ausgrenzt alsdas Fremde.In Form eines Theaterpar-cours werden die Zuschauer durch denLandschaftspark Herzberge in Berlin-Lichtenberg an die unterschiedlichenSchauplätze geführt. Genaue Adresse:

Haus 29, Herzbergstraße 79. Tickets zu18 Euro unter (030) 54 72 24 24.

Storchenfest. An diesem Wochenen-de wird in der Naturschutzstation Mal-chow gefeiert. Beim 21. Storchenfest inder Dorfstraße 35 gibt es ein munteresMarkttreiben, Spiele, Vorträge, lecke-res Essen, Jazzmusik und eine Tombola.Geöffnet ist am 11.7., von 13 bis 19 Uhrund am 12.7., von 11 bis 18 Uhr. Fragenunter (030) 92 79 98 30.

Filmabend. Am 16.7., um 19.30 Uhrwird im Kulturhaus Karlshorst, Tres-kowallee 112, der DEFA-Film „Auf derSonnenseite“ von 1962 gezeigt. Film-wissenschaftlerin Irina Vogt präsentiertunter dem Motto DEFA-Retrospektivedie Kultkomödie, die auf autobiogra-fischen Fakten Manfred Krugs basiertund wodurch dieser zum Star wurde.Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt dreiEuro. (030) 475 94 06 13.

Beatparty. Am 11.7., ab 18 Uhr stehtdie Biesdorfer Parkbühne im Zeichen

der wilden 60er. Die 60er- eine Zeit desUmbruchs: Aus dem grauen Nach-kriegsalltag entsteht eine bunte lustigelebensbejahende Jugendbewegung unddas Motto: Frieden statt Krieg! EdcSto-ne, Meet Me On Sonday und Beats-Pilots heizen ein. Der Eintritt kostet 17,ermäßigt 14 Euro. Weiteres unter(030) 998 74 81.

Musikalischer Salon. Hans-JoachimScheitzbach lädt am 12.7., um 19 Uhr indas Freizeitforum Marzahn, MarzahnerPromenade 55. Geboten werden „DasForellenquintett“ und andere Kompos-tionen von Franz Schubert. Der Eintrittkostet 13, ermäßigt zehn Euro. Kartenunter (030) 542 70 91.

Tanzen. Am 17.7., um 14 Uhr wird imKompass, Haus im Stadtteil, Kumme-rower Ring 42 getanzt. Zum Tanzcafémit DJ Milan wird geladen. Infos unter(030) 563 09 93.

Kinderfilm. In der Bodo-Uhse-Biblio-thek am Tierpark, Erich-Kurz-Straße 9,

wird am 11.7., um 10 Uhr zur Familien-vorstellung geladen. Es wird ein Anima-tions-, Märchen- oder Abenteuerfilmgezeigt. Näheres unter (030) 90 29 60.

Renntag. Am 16.7. ist der 13. Renntagim Pferdesportpark, Berlin-Karlshorste.V., Treskowallee 129 . Um 17.30 Uhrgeht es los. Der Eintritt ist frei.

Büchertrödel. Am 11.7., von 11 bis16 Uhr findet in Tierheim Berlin, Haus-vaterweg 39, wieder der Büchertrödelstatt. Jedes Buch kostet einen Euro.Un jeder Kauf kommt dem Tierheimund seinen Bewohnern zugute. Fragenunter (030) 76 88 80.

Veranstaltungshinweise antermin@berliner-abendblatt.com

8 Gewinnen Sie mit dem Stichwort „Cabaret“Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis 15. Juli eine E-Mail mit Kontaktdaten undTelefonnummer an gewinnen@mdscreative.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die legendäre „Cabaret“-Insze-nierung des amerikanischenStar-Choreografen und Regis-seurs Vincent Paterson ist seitmehr als zehn Jahren zunächstin der Bar jeder Vernunft undseit 2010 im Tipi am Kanzler-amt zu sehen. Rekord, denn esist die am längsten gespielteInszenierung dieses Musicals!Über 250.000 Besucher ließensich bisher ins Berlin der 20erJahre und in den weltberühmtenKit Kat Klub entführen. Das Ber-liner Abendblatt lädt drei seinerLeser nebst Begleitung zur Vor-stellung am 21. Juli, 20 Uhr, ein.

Noch bis 20. September wird in„Cabaret“ die Geschichte um denjungen amerikanischen Schrift-steller Clifford Bradshaw, derEnde 1929 im Zug von Paris nachBerlin reist, und dem leichtlebi-gen Szenegirl Sally Bowles er-zählt, die als Showgirl im glit-zernden, zwielichtigen Milieudes Berlins der Goldenen 20erJahre arbeitet. Das Musical umLiebe, Leidenschaft und Ver-zweiflung vor dem Hintergrund

des herannahenden Faschismusbasiert auf dem autobiografischenEpisodenroman „Goodbye to Ber-lin“ von Christopher Isherwood.Was den besonderen Charme derPaterson’schen Inszenierung aus-macht: „Cabaret“ kehrt nicht nurin die Stadt seines Ursprungs zu-rück. Die Geschichte spielt auchin einem Cabaret-Theater. In deramüsiersüchtigen Metropole Ber-lin nämlich traf Isherwood („ASingle Man“) am Vorabend desDritten Reiches die am Abgrundentlang tanzenden Figuren, die erspäter zu seinem Roman „Good-bye to Berlin“ verdichtete. „Will-kommen, bienvenue, welcome ...“,„Maybe this time“, „Bye-bye,mein lieber Herr“, „Life is a ca-baret“ sind heute Weltklassikerder Musikgeschichte.

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Ihre Zahl ist noch rela-tiv klein, aber es werdenimmer mehr: Mehr als40.000 Menschen nut-zen derzeit bereits dieChance, ein Studiumohne Abitur zu absol-vieren, 2012 waren eserst knapp 10.000. Seitsich Universitäten undFachhochschulen wei-ter geöffnet haben, istdie Zahl der Studien-anfänger ohne Abiturin Deutschland starkgestiegen.

attraktives Fernstu-dium. Inzwischen kannan deutschen Hochschu-len studieren, wer eineBerufsausbildung abge-schlossen hat und Erfah-rung im Job nachweisenoder wer hochqualifi-zierte Berufsbildungs-abschlüsse wie Meisterund Fachwirt vorlegenkann. Damit soll dieDurchlässigkeit derverschiedenen Bi l-dungswege gesteigertund somit der Anteilder Nicht-Abiturientenin Relation zur Gesamt-

zahl der Erstsemester inDeutschland erhöht wer-den. Sehr beliebt sindberufsbegleitende Ange-bote, wie sie beispiels-weise die HamburgerFern-Hochschule (HFH)anbietet. Der Grund:„Für berufstätige Men-schen ohne Abitur sindgerade Fernstudien-gänge attraktiv, weilman neben seinem Jobein Studium absolvierenkann, ohne die beruf-liche Tätigkeit unter-brechen zu müssen“,sagt Professor Dr. PeterFrançois, Präsident derHFH. Die Zahl der Stu-dierenden ohne Abituran der HFH ist dement-sprechend kontinuierlichgestiegen – derzeit sindetwa 2.400 immatriku-liert. Die StudiengängeWirtschaftsingenieur-wesen und Pflegema-nagement seien an derHFH derzeit besondersgefragt. djd

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/Milena

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Mehr als 40.000 Menschen nutzen derzeit

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Bildung & Beruf

05Hohenschönhausen | 11. Juli 2015 | Berliner AbendblattAktuell

Frische Farbe für KlassenräumeAktion Schüler-Union tüncht marode Klassen weiß

Mit mächtig Engagement hat die Lich-tenberger Schüler-Union ihre Aktion„Wir renovieren Euer Klassenzimmer“zur finalen Runde zuende gebracht. Indrei Lichtenberger Grundschulen ginges darum, gemeinsam mit Eltern undSchülern Klassenzimmer zu streichen,Fußleisten zu lackieren und Fenster-und Türrahmen in Schuss zu bringen.Nach Klassenzimmern in der Randow-und in der Brodowin-Grundschule inHohenschönhausen gab es Ende Juni diefinale Renovierungsaktion in der Fried-richsfelder Grundschule.

Großer Bedarf. „Als wir zu Beginn desJahres die Schule erstmals besuchten,waren wir sehr überrascht, wie wenigsich in den vergangenen zehn Jahren inden Klassenräumen verändert habensoll“, erklärt der Kreisvorsitzende derSchüler-Union Lichtenberg, Tim Som-mer. In Lichtenberger Schulen gibt esnach Schätzungen des Bezirksamtes

einen derzeitigen Sanierungsmangel inHöhe von 80 Millionen Euro. „UnsereAktion soll auf diesen Missstand auf-merksam machen. Wir haben rund 30Grundschulen im Bezirk angeschriebenund von fast allen Resonanz bekommen“,so Sommer. Sein CDU-Mitstreiter TranDuc Tung ergänzt, „Einmaroder Schul-bau ist nicht nur eine ästhetische Frage.Heruntergekommene Räume habenEinfluss auf die Lernbereitschaft derSchüler.“ Tung hat selbst hat imBarnim-Gymnasium gerade sein Abitur „gebaut“und weiß den Zustand seiner neuenSchule besonders zu schätzen.

Unterschiede erlebt. „Ich selber habenoch eine alte Schule in Erkner besucht.Das Gebäude hat zum Schluss rich-tig gestunken. Später wurde ein neuesGebäude für sieben Millionen Euroerrichtet. Den Unterschied mit frischerMotivation habe ich damals stark mit-bekommen“, so Tim Sommer, der aktu-

ell ein Studium der Volkswirtschaftbegonnen hat. Neben den 14- bis19-jährigen Junior-Politikern derCDU gab es auch immer wieder dieUnterstützung von den etwas älterenParteigenossen. Auch der Bundes-tagsabgeordnete Dr. Martin Pätzold,der mithalf, erinnert sich noch anseine Zeit im baulichmaroden Stauf-fenberg-Gymnasium, von dem auser in der 11. Jahrgangsstufe in dasdamals nagelneue Barnim-Gymna-sium wechselte. „Es ist wichtig, dassdie Voraussetzungen stimmen, unterdenen man lernen kann. Ich habe mitdem Globus-Baumarkt am Anfangdes Schuljahres gesprochen, DieBereitschaft zur Unterstützung warsofort da und alle Materialien vonwurden bereit gestellt“, so Pätzold,der für das kommende Jahr einerFortführung der Aktionmit der Hilfedes Globus-Baumarktes optimistischentgegen sieht. Stefan Bartylla

Bild:StefanBartylla

Politiker und Eltern fassten

beim Renovieren gemeinsam an

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AktuelleStudienzeigen:DieMenschen inDeutschland stehen zunehmend unter Druck.Im Berufsleben steigen die Anforderungenstetig. Der Alltag wird immer hektischer. Zu-sätzlich lasten meist auch noch Sorgen aufder Seele. Viele Menschen fühlen sich denBelastungen nicht mehr gewachsen, sindleicht gereizt, nervös und erschöpft. DieseSymptome, die meist auf den Stress gescho-ben werden, können auch Anzeichen füreinen Magnesium-Mangel sein – und der trittgerade bei gestressten Menschen häufig auf.

Starke Nerven – gesundes HerzMagnesium ist unerlässlich für die

Energiegewinnung sowie für die rei-bungslose Funktion der Nerven undMuskeln. Mangelt es dem Körper andem Mineralstoff, werden Nerven undMuskeln überstimuliert: Betroffene fühlensich oft nervös, unruhig und schnell ge-stresst, während gleichzeitig die Leis-tungsfähigkeit sinkt. Nicht zuletzt kannein Magnesium-Mangel am Herzmuskelzu neuromuskulären Störungen führen, die

sich z.B. durch Herzrasen oder Rhythmus-störungen äußern können.

Mangel – wie kann das sein?Eine Unterversorgung mit dem Mineral-

stoff tritt auf, wenn die Ernährung den Be-darf des Körpers nicht deckt. Das kann zumeinendaran liegen,dasszuwenigmagnesi-umreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot undHülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen.Zum anderen kann sich der Bedarf desKörpers erhöhen, z.B. durch bestimmteMe-dikamente, Krankheiten - oder durch Stress.Denn Stresshormone verursachen teils erheb-liche Magnesium-Verluste.Über die Ernährung alleine ist dieser er-

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Seit Anfang Juni ist esGewissheit – in diesem Jahrwird es keine Storchenkü-ken imNest über der Natur-schutzstation in Malchowgeben, obwohl die Tiere dortbereits Eier gelegt hatten.„Leider reden alle Exper-ten in diesem Jahr voneinem schlechten Storchen-jahr. An vielen Orten wirddeutlich weniger gebrütetals im Vorjahr“, erklärtdie Leiterin der Mlachio-wer Naturschutzstation,Beate Kitzmann. „Es kannmehrere Ursa-chen haben.Die lange Tro-ckenheit imFrühjahr spieltda sicherlichauch eine großeRolle – bloßbei uns hat esnoch andere Grüne“, sodie Biologin und ergänzt,„In unserem Nest habenja bereits mindestens dreiEier gelegen. Am 3. Maikam es zu heftigen Kämp-fen, als ein Fremdstorchfast eine Stunde lang dasNest attackierte. Zwarhat das brütende Paar denStandort verteidigt, aberanscheinend ist das Gelegedabei nicht unbeschadetgeblieben. Als dann am 5.Juni erstmalig das Nest vonbeiden Altvögeln verlassenwurde, war allen klar, dasses keinen Nachwuchs gibt“,zieht die Biologin ihre etwasenttäuschte Bilanz. Den-noch seien auch in diesemJahr die Altvögel im Nestüber der Naturschutzstationmit dem Fernglas oder perLive-Übertragung im Caféder Station gut erlebbar.

Nicht außergewöhnlich.„Die Tiere verleben bis zumVogelzug Anfang Augusthier ihre Sommersaison.

Man kann sie gelegentlichund vor allem nachmittagsgut am Nest beobachten“,verspricht Beate Kitz-mann. Dass es in Malchowin einem Jahr mal nichtzur Brut gekommen ist, seinicht so außergewöhnlich.In den vergangenen zehnJahren sei dies schon zweiMal geschehen.

Neuer Besucher. Es seienauch immer wieder andereStörche, die sich in den Jah-ren auf dem Strohthron im

Garten nieder-ließen. „Auchin diesem Jahrwaren es nichtdieselben Stör-che, wie imJahr zuvor. Dererste Storchder sich bei uns

auf dem Horst niedergelas-sen hat, trug einen Ring.Es ist uns gelungen denRing abzulesen und somitzu erfahren, woher die-ser Storch kam. Der Vogelstammt aus einem Nest inRoßleben in Thüringen.Dieses Tier war zum erstenMal hier“, so Kitzmann, diezum Wochenende am 11.und 12. Juli zu ihrem tra-ditionellen Storchenfest aufden Hof an der MalchowerDorfstraße einlädt. Los gehtes am Samstag um 13 Uhrund am Sonntag um 11 Uhr.Mit Mitmach-Aktionen,kleinen Vorträgen, Spie-len, Musik und Tanz. Auchgesunde Köstlichkeiten wieGebäck aus der fahrbarenBäckerei von „MärkischenLandbrot“ gehören zumProgramm (ylla)

Bild:imago/Hohlfeld

Kein Ei im Nestund doch ein FestMalchow – Naturschutzstation lädt zur 21.Ausgabe des besonderen Sommerfestes ein

Monteiro wird Patin für MontiJunger Hüpfer wächst im Stioffbeutel auf

Nur 1.000 Gramm leicht und40 Zentimeter groß ist dasdunkelbraune Fellknäuelmit den dunkelbraunenAugen und er traurigen Vor-geschichte: Die Mutter desjüngsten Flink-Wallabysaus dem Tierpark ist plötz-lich gestorben. Bezirks-bürgermeisterin BirgitMonteiro (SPD) sit darauf-hin als Patin eongesprungen

und hat den waschechtenMini-Lichtenberger auf denNamen „MONTI“ getauft.

Monti lebt seit dem plötz-lichen Tod seiner Mutterim „Ersatz-Beutel“. EinTierpfleger-Team ziehtdas Känguru liebevoll vonHand auf. Fünf Mal täglichbekommt der kelien Hüpferlaktosefreie Milch. (ylla)

Bild:TierparkBerlin

Weitere InformationenNaturschutzstation MalchowDorfstraße 3513051 Berlin www.naturschutz-malchow.de

Die Vögel sindbis August zubeobachten

Beate KitzmannStationS-Chefin

Nach einer kurzen Sommerpause startet dieRennbahn Hoppegarten am 19. Juli, pünkt-lich zu Ferienbeginn, in die zweite Saison-hälfte. Der Besuch eines Renntages bietetneben spektakulären Rennszenen ein buntesProgramm für die ganze Familie: Ein kühlesGetränk im Biergarten, ein Picknick auf derWiese am Geläuf oder ein vielfältiges Kinder-spaßangebot.Sportlicher Höhepunkt ist der Hoppegarten-er Sprint-Cup – ein mit 27.000 Euro dotiertesListenrennen über 1.000 m Gerade Bahn. Miteiner Gesamtlänge von 1.400 m und einerBreite von durchgängig 30 Metern ist die Ge-rade Bahn einzigartig in Deutschland. Eineweitere Besonderheit ist, dass die Rennen fastausschließlich auf der Außenseite entschie-den werden und die schnellen Vollblüter so-mit direkt an den Zuschauern vorbeidonnern.Einlass ist ab 12 Uhr, der erste Start erfolgt umca. 14 Uhr.Tickets und weitere Informationen finden Sieunterwww.hoppegarten.com. Besuchen Sieuns auch auf www.facebook.com/rennbahn.hoppegarten.1.

Im Galoppin die Ferienstarten!

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Fotos: Frank Sorge/galoppfoto.de

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Anfang Juni legten die HOWOGEWohnungsbaugesellschaft mbH undder Projektentwickler Ten BrinkeGruppe gemeinsam mit Staatsse-krtär Engelbert Lütke Daldrupden Grundstein für das Neubau-projekt „Gärtnerhof“. Das zukünf-tige Wohnquartier entsteht auf demmehr als 8.000 Quadratmeter großenAreal zwischen Gärtnerstraße undGroße-Leege-Straße und umfasst172 Mietwohnungen sowie 73 Pkw-Stellplätze. „Mit dem ‚Gärtnerhof‘setzen wir den Wohnungsneubaukonsequent fort“, erklärte HOW-OGE-Geschäftsführerin StefanieFrensch. „In diesem und nächstemJahr starten wir den Bau von insge-samt 1.500 Wohnungen – 650 Woh-

nungen sind bereits fertiggestellt.“Der „Gärtnerhof“ ist als Quartierfür alle Generationen konzipiert.Die Wohnungen variieren zwischen1,5 und vier Zimmern und sind zwi-schen 36 und 97 Quadratmeter groß.Die Treppenhäuser verfügen übereinen Aufzug, sämtliche Zugängesind barrierefrei angelegt und alle31 Wohnungen im Erdgeschoss wer-den barrierefrei errichtet.

Viel Ruhe. Zentrum des Quartiersist ein großzügiger, ruhiger Innen-hof. Sämtliche Wohnungen sind miteinem Balkon oder einer Terrasseausgestatttet, die sich größtenteilszum Innenhof orientieren. DieFertigstellung des „Gärtnerhofs“

soll nach jetzigem PlanungsstandEnde 2016 erfolgen. „Dieses Woh-nungsbauprojekt hat besonderenVorbildcharakter in Bezug auf dieBelebung angrenzender Wohnquar-tiere“, sagt Christian von Roda,Geschäftsführer der Ten BrinkeGruppe. „Ich bin sicher, dass der‚Gärtnerhof‘ den Lichtenbergernein ausgewogenes Wohnungsange-bot bietet.“ Projektentwickler istdie Ten Brinke Gruppe.

HOWOGE vermietet. Nach Fertig-stellung geht der „Gärtnerhof“ indas Eigentum der HOWOGE über,die sich dann um die Vermietungund Bewirtschaftung des gesamtenQuartiers kümmert. Stefan Bartylla

Grundstein für172 WohnungenGärtnerstrasse zwischen 36 und 97 Quad-ratmeter werden die Wohnungen groß sein

Bereits 2016 sollen die ersten Bewohner

in den Komplex einziehen können

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