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Maier · Schulz · Weggen · Wolf Alzheimer & Demenzen verstehen

TRIAS: Alzheimer & Demenzen verstehen · 11 Symptome erkennen Erfahren Sie in diesem Kapitel, wie Sie gezielt die Symptome einer Demenz von einer normalen All-tagsvergesslichkeit

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Maier · Schulz · Weggen · WolfAlzheimer & Demenzen verstehen

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Die Autoren Für das Kompetenznetz Degenerative Demenzen schrieben dieses Buch

Prof. Dr. Wolfgang Maier Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Bonn Sprecher des Medizinischen Kompetenznetzes Degenerative Demenzen (KNDD) Sigmund-Freud-Straße 25 53105 Bonn Tel.: 0228/28 71 57 22 E-Mail: [email protected] bonn.de

Prof. Dr. Jörg B. Schulz Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie Universitätsklinikum Aachen Medizinische Fakultät der RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Tel.: 0241/808 96 00 E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Sascha Weggen Institut für Neuropathologie Heinrich-Heine-Universität Moorenstraße 5 40225 Düsseldorf Tel.: 0211/810 45 06 E-Mail: [email protected]

Dipl.-Psych. Stefanie Wolf Geschäftsführung KNDD Sigmund-Freud-Straße 25 53105 Bonn Tel.: 0228/28 71 57 23 E-Mail: [email protected] [email protected]

DanksagungDie Autoren danken Frau Maria Linz (Bonn) und Frau Gabriele Schäfer (Bonn) für die tatkräftige Unterstüt-zung bei der Erstellung dieses Buches.

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Prof. Dr. Wolfgang Maier · Prof. Dr. Jörg B. Schulz · Prof. Dr. Sascha Weggen · Dipl.-Psych. Stefanie Wolf

Alzheimer & Demenzen verstehenDiagnose, Behandlung, Alltag, Betreuung

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11Symptome erkennenErfahren Sie in diesem Kapitel, wie Sie gezielt die Symptome einer Demenz von einer normalen All-tagsvergesslichkeit unterscheiden können.

32Im ÜberblickFrühstadium, mittleres oder fort-geschrittenes Stadium? Jede Phase hat ihren ganz eigenen Verlauf. Lesen Sie ab Seite 32 mehr zu diesem Thema.

8 Einführung

11 Symptome: Wie zeigt sich die Erkrankung?

12 Woran erkennt man eine Demenz? 13 Welche typischen Warnzeichen gibt

es? 17 Was tun, wenn die Krankheitseinsicht

fehlt? 18 Wenn der Arzt die Beschwerden nicht

ernst nimmt 20 Wie kann man altersbedingte

Vergesslichkeit von der Krankheit »Demenz« unterscheiden?

22 Wie häufig sind Demenzerkrankungen? 23 Welche Demenzformen gibt es? 24 Am häufigsten ist die Alzheimer-

Demenz 25 Lewy-Körper-Demenz 26 Frontotemporale Demenzen

27 Vaskuläre Demenz – Minderdurch-blutung des Gehirns

28 Sekundäre Demenzen

32 Erkrankungsstadien und -verlauf 32 Der Nervenzellverlust bleibt lange

unbemerkt 33 Im Frühstadium ist vor allem das

Gedächtnis gestört 36 Wie werden Gedächtnisprobleme

emotional verarbeitet? 37 Mittleres Stadium – die Selbstständig-

keit schwindet 38 Im fortgeschrittenen Stadium besteht

zunehmende Pflegebedürftigkeit 39 Krankheitsverlauf und Lebens-

erwartung

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Inhalt

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41DiagnosestellungNeuropsychologische Tests, Com-putertomografie und Nervenwas-seruntersuchung – lernen Sie im Kapitel »Diagnose« die klassischen Verfahren der Demenz-Diagnose kennen.

65Wie entsteht eine Demenz?Welche Vorgänge im Körper eine Demenz auslösen und begleiten und wie Sie einer Erkrankungen vorbeugen können, erfahren Sie detailliert im Kapitel »Ursachen«.

41 Diagnose: Die Krankheit erkennen

42 Wie untersucht der Arzt? 43 Das ärztliche Gespräch 44 Welche Untersuchungen sind nötig? 44 Demenzanzeichen – worauf achtet der

Arzt? 47 Was sind neuropsychologische Tests? 51 Wie soll der Arzt die Diagnose

»Demenz« eröffnen?

55 Weitere Diagnoseverfahren 55 Wozu wird eine Computertomografie

gemacht? 56 Wie funktioniert die Magnetresonanz-

tomografie? 56 Was ist funktionelle bildgebende

Diagnostik? 58 Wann untersucht man das Nerven-

wasser?

65 Ursachen: Entstehung und Vorbeugung

66 Wie entsteht eine Alzheimer- Demenz?

66 Es bilden sich Eiweißablagerungen 66 In den Nervenzellen entstehen

Neurofibrillen 68 Dem Gehirn fehlt der Botenstoff

Acetylcholin 68 Synapsen und Nervenzellen

sterben ab 69 Genveränderungen

73 Kann man einer Demenz vorbeugen? 73 Risikofaktoren als Ansatz zur

Vorbeugung 74 Auf gesunde Ernährung achten 74 Die grauen Zellen auf Trab halten 75 Trainieren Sie Ihren Körper

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Inhalt

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83Therapie und SelbsthilfeMedikamentöse und nicht me-dikamentöse Behandlungsmög-lichkeiten sowie ein liebevoller Umgang mit dem Betroffenen sind wichtige Eckpfeiler der Alzheimer- und Demenz-Behandlung. Mehr Informationen dazu erhalten sie ab Seite 83.

83 Therapie: Wie kann man behandeln?

84 Welche Medikamente können helfen? 84 Behandlung der Alzheimer-Demenz 86 Leichte bis mittelschwere Alzheimer-

Demenz 88 Moderate bis schwere Alzheimer-

Krankheit 89 Bleibt der Zustand gleich, ist das ein

Therapieerfolg! 90 Ginkgo-biloba-Extrakt 91 Wie wird die Lewy-Körper-Demenz

therapiert?

92 Behandlung anderer Demenzformen 93 Pharmakotherapie von psychologi-

schen Begleitsymptomen 95 Welche möglichen Medikamente

werden zurzeit untersucht? 97 Wird es einmal eine Impfung gegen

Alzheimer geben?

99 Nicht medikamentöse Therapien 99 Psychotherapie für Demenzkranke? 101 Verbesserung geistiger Leistungsfä-

higkeit durch kognitive Therapiever-fahren?

102 Angehörige als »Therapeuten«? 105 Validation – den Demenzkranken

wertschätzen 107 Hilfe zu Krankheitsbeginn: Realitäts-

Orientierungs-Training 107 Lebensqualität durch Selbstachtung:

Selbst-Erhaltungs-Therapie 110 Mit Erinnerungsarbeit stützen 113 Kunst-, Musik- und Tanztherapie 113 Was versteht man unter Milieu-

therapie? 114 Weitere Verfahren

117 Selbsthilfe: Einen Demenzkranken betreuen

118 In Kontakt bleiben 118 Die Kommunikation anpassen 120 Wie kann man den Austausch

verbessern? 122 Die Welt des Demenzkranken

anerkennen 123 Wie sollte man auf Gedächtnis-

störungen reagieren? 123 Mit aggressivem Verhalten umgehen

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Inhalt

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127 Den Alltag meistern 127 Eine befriedigende Beschäftigung

finden 129 Die Orientierung erleichtern 131 Bekleidung und Körperpflege 133 Essen und Trinken 137 Selbstständig Auto fahren? 139 Autostimulation 140 Einen bettlägerigen Patienten pflegen

142 Lassen Sie sich helfen 142 Man kann die Pflege nicht allein

bewältigen

144 Wer hilft? 147 Wie kann man mit Wut, Ohnmacht und

Aggression umgehen? 149 Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr

möglich ist 150 Welche Unterstützung bietet die

Pflegeversicherung? 152 Weitere Finanz- und Versicherungs-

fragen 154 Pflegeberatung und -stützpunkte 156 Rechtliche Vorsorge treffen

161 Service

166 Register

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Inhalt

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Einführung

Liebe Leserin, lieber Leser,

wurde bei Ihrer Mutter, Ihrem Vater, Ihrem Lebenspartner oder einem anderen Angehörigen eine Demenz festgestellt? Dann brauchen Sie ver-mutlich Zeit, Unterstützung und Gespräche, um diese Diagnose einiger-maßen zu verdauen. Was Sie ebenfalls benötigen werden, sind ausführ-liche Informationen und kompetente Beratung. Dieses Buch bietet Ihnen einen guten Überblick über die Erkrankung und spricht alle Aspekte an, die es in nächster Zeit zu bedenken und zu klären gilt.

Wir stellen die unterschiedlichen Demenzformen vor, wobei die Alzhei-mer-Krankheit als häufigste Form am ausführlichsten dargestellt wird. Es geht um typische Krankheitszeichen und die Unterschiede zu einer normalen Altersvergesslichkeit. Sie lernen die Diagnoseschritte kennen und die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten.

Möglicherweise haben Sie das Buch auch zur Hand genommen, weil Sie befürchten, selbst dement zu werden, oder sich einfach informieren möchten. Dann könnten vor allem die Beschreibungen der Risikofak-toren und der eigenen Vorbeugemöglichkeiten interessant für Sie sein. Hilfreich für einen selbst ist auch zu wissen, was eine leichte kognitive Störung ist und wie eine Demenz von einer Depression abgegrenzt wer-den kann. Denn es ist gar nicht so selten, dass der Arzt bei einem Men-schen, der meint, eine Demenz zu haben, eine Depression diagnostiziert. Das ist insofern eine Erleichterung, als das sich eine Depression meist sehr gut behandeln lässt und sich dann auch die Vergesslichkeit wieder bessert.

Das Hauptanliegen des Buches ist jedoch, Ihnen Verfahren und Um-gangsformen vorzustellen, die Ihnen ermöglichen, harmonisch und möglichst lange mit Ihrem demenzkranken Angehörigen zusammen-zuleben. Wie kann man auf die erkrankungsbedingten Veränderungen im Verhalten und auch in der Persönlichkeit reagieren? Wie bleibt man im Kontakt, wenn der Betroffene seiner Ausdrucksmöglichkeiten immer mehr beraubt wird? Welche Anforderungen bringt die Pflege eines De-

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Einführung