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Umlauf-Gaswasserheizer GBH 21 KE Montage- und Gebrauchsanweisung 5756.01

Umlauf-Gaswasserheizer GBH 21 KE Montage- und … · 2012. 4. 20. · 5774.01. 4 1. Allgemeines Die Abbildungen auf den nachfolgenden Seiten werden im Text ... 1.1.1 Einsatzmöglichkeiten

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Umlauf-GaswasserheizerGBH 21 KEMontage- und Gebrauchsanweisung

5756

.01

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Inhalt Seite

1 Allgemeines 4 - 71.1 Gerätekurzbeschreibung 41.2 Lieferform 41.3 Vom Fachmann durchzuführende Arbeiten 41.4 Zulassung und Gasart 41.5 Vorschriften und Normen 51.6 Aufbau und Arbeitsweise 5

2 Technische Angaben 8 - 92.1 Abmessungen und Anschlußmaße 82.2 Technische Daten 9

3 Aufstellung und Anschluß 10 - 133.1 Aufstellung 103.2 Leitungsanschlüsse 103.3 Abgasanschluß 103.4 Elektrischer Anschluß 103.5 Füllen der Anlage 103.6 Anschlußmögl. in Verbindung mit mech. Entlüftungseinrichtungen 103.7 Anschlußmögl. für Flüssiggasinstallation unter erdgleich.Bedingungen 103.8 Anschlußmöglichk. für Beistellspeicher zur Warmwasserbereitung 103.9 Elektroanschlußplan 123.10 Stromlaufplan 13

4 Einstellung 14 - 184.1 Eignung für vorhandene Gasarten 144.2 Prüfen des Anschlußdruckes 144.3 Werkseinstellung 144.4 Einstellung des Nennwobbeindex 144.5 Einstellung der max. Heizleistung 144.6 Einstellung der Startleistung 144.7 Einstellung der Wiedereinschaltverzögerung 144.8 Einstellung der Pumpenlaufar t 144.9 Einstellung der Pumpendrehzahl 144.10 Düsendrucktabelle 164.11 Gasdurchsatztabelle 164.12 Einstellung der HT/NT/TT-Betriebsweise 184.13 Abgasanlage überprüfen 184.14 Jährliche Überprüfung der Abgasanlage 184.15 Übergabe der Anlage an den Betreiber 18

5 Umstellung auf eine andere Gasart 195.1 Umbausätze 195.2 Umstellreihenfolge 19

6 Wartung 206.1 Jährliche Überprüfung 206.2 Wartungsanleitung für den Fachmann 20

7 Betrieb und Bedienung 207.1 Inbetriebnahme 207.2 Betriebsunterbrechung 207.3 Außerbetriebsetzung 207.4 Frostgefahr 207.5 Entleerung 20

8 Hinweise für den Betreiber 21

Umwelt und Recycling 21Übergabeprotokolle 23 - 26Kundendienst, Garantie 27

Hinweis für den Besitzer der Gas-Zentralheizungsanlage!

Hydrotherm Gasgeräte sowie deren Zu-behör sind nur durch zugelassene Fach-handwerksbetriebe zu installieren. Es sindkeine Geräte für den Do-it-yourself-Be-reich.Diese Montage- und Gebrauchsanweisungsorgfältig aufbewahren, bei Besitzerwech-sel dem Nachfolger aushändigen, beiWartungs- oder etwaigen Instandset-zungsarbeiten dem Fachmann zur Ein-sichtnahme überlassen.

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Abb. 1

48 Gasregelarmatur50 Düsenplatte51 Brennerdüsen52 Brennerbaugruppe53 Zündelelektronen54 Heizwasser-Wärmetauscher57 Feuerungsautomat58 Elektroanschlußkasten60 Meßstutzen-Anschlußdruck61 Sicherheitstemperaturbegrenzer62 Elektronikplatine63 Bedienfeld64 Elektronikgehäuse

Bauteilübersicht (Darstellung ohne Geräteverkleidung)

23

26

2754

32

35

63 64

Seitenansicht rechts Vorderansicht 22

61

57

48

60

58

30

52

53

21 Strömungssicherung22 Abgasstutzen23 Abgastemperaturfühler26 Automatik-Entlüfter27 Temperaturwächter29 Überwachungselektrode30 Meßstutzen-Düsendruck32 Ausdehnungsgefäß33 Umwälzpumpe34 Differenzdrucküberwachung35 automatischer Überströmregler36 Vorlauftemperaturfühler37 Sicherheitsventil38 Heizungsvorlaufstutzen39 Heizungsrücklaufstutzen42 Gasanschlußstutzen

62

3734

3633

5051

29

21

42 39 38

5774

.01

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1. Allgemeines

Die Abbildungen auf den nachfolgendenSeiten werden im Text zur Erklärung her-angezogen.

1.1 Gerätekurzbeschreibung

1.1.1 EinsatzmöglichkeitenDer Hydrotherm Gas Block-HeizungGBH... KE ist ein Umlauf-Gaswasserheizerfür die vollautomatische Warmwasserzen-tralheizung in 1-2 Familienhäusern oderEtagenwohnungen. Das Gerät ist für denAnschluß an einen Abgaskamin ausgelegtund bezieht die erforderliche Verbren-nungsluft aus dem Aufstellungsraum. Eseignet sich für alle Ar ten von Zentralhei-zungsanlagen. Für Fußbodenheizungen istbauseits ein Mischer mit zugehöriger ex-terner Mischerregelung einzusetzen. AlsAufstellungsort ist vornehmlich derWohnbereich vorgesehen. Die digitaleGeräteelektronik regelt die jeweils einge-stellte Heizungsvorlauftemperatur überdie Modulation der Gasregelarmatur(44-100 %) kontinuierlich aus. In Verbin-dung mit den externen Heizungsregel-geräten (Typ HFVU6, RTSU, RTU24) vonHydrotherm ist sowohl eine außentempe-raturabhängige Vorlauftemperaturregelungals auch eine raumtemperaturabhängigeVorlauftemperaturregelung möglich. AlleGeräte werden werkseitig als Niedertem-peraturgeräte ausgeliefert (max. Vorlauf-temperatur 75°C). Eine wahlweise Um-stellung auf HT-Betrieb (85°C) oder TT-Betrieb (45°C) ist möglich.

1.1.2 AnschlüsseDie zur Installation notwendige Montage-gruppe gewährleistet einen problemlosenGeräteanschluß. Sie beinhaltet alle erfor-derlichen Anschlüsse für die Gas- undHeizkreisinstallation des Gerätes (sieheAbb. 5) und ermöglicht somit eine kom-plette Vorinstallation der Rohrsysteme.Nach Abschluß der Vormontage undAnbringen des Gerätes erfolgt die Verbin-dung Montagegruppe/Gerät über einenRohrbausatz. Der elektrische Anschlußerfolgt über den Elektroanschlußkasten imGerät. Die gas- und wasserseitigen An-schlüsse sind nach unten aus dem Gerätgeführt. Der Abgasanschluß wird nachoben aus dem Gerät geführt.

1.1.3 Zulassung und GasartDer Gas Block-Heizung GBH... KE ist ge-prüft und als GasverbrauchseinrichtungKategorie II 2ELL3B/P (AT : II 2H 3B/P)zugelassen. Die CE-Produktnummer unddie Gasar t, auf die der Gas Block-HeizungGBH... KE eingerichtet ist, sind auf demGeräteschild angegeben.

1.2.3 Heizungsfernversteller

Typ Bestell-Nr.

DFA 149 875DFR 149 877RTU 149876RT 24 070 572

Heizungsfernversteller komplett im stabi-len umweltfreundlichen Kar ton verpackt.

Eurotron DFAAusstattung- Außentemperaturgeführ ter Fernverstel-

ler mit digitaler Wochenschaltuhr- Außentemperaturfühler AFS 2 für die

Wandmontage- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für

Aufputzmontage im Wohnbereich,Montage über eine Unterputz-Schalter-dose ist möglich

Eurotron DFRAusstattung- Raumtemperaturgeführter Fernverstel-

ler mit digitaler Wochenschaltuhr- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für

Aufputzmontage im Wohnbereich,Montage über eine Unterputz-Schalter-dose ist möglich

RTU 24Ausstattung- Raumthermostat mit Tagesschaltuhr- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für

Aufputzmontage im Wohnbereich,Montage über eine Unterputz-Schalter-dose ist möglich

RT 24Ausstattung- Raumthermostat ohne Schaltuhr- Gehäuse aus weißem Kunststoff für Auf-

putzmontage im Wohnbereich, Montageüber eine Unterputz-Schalterdose istmöglich

1.3 Vom Fachmann durchzuführen-de Arbeiten

Die Anbringung, Installation, Einstellungund erste Inbetriebnahme des Combi-Gaswasserheizers Akzent müssen von ei-nem zugelassenen Fachmann unter Beach-tung dieser Anweisung durchgeführ t wer-den. Nur dann ist gewährleistet, daß dasGerät einwandfrei arbeitet.

1.4 Zulassung und Gasart

Die Umlauf-Gaswasserheizer GBH ... KEAkzent sind nach Gasgeräterichtlinie (90 /396 / EWG) unter Zugrundelegung derentsprechenden Normen geprüft sowieauf der Grundlage der VP 112 mit dem Q-

1.2 Lieferform

1.2.1 Umlauf-GaswasserheizerAkzent GBH 21 AE

Typ Gasart Best.-Nr.

GBH 21 KE Erdgas E (H) 147 493GBH 21 KE Erdgas LL (L) 147 494GBH 21 KE Flüssiggas B/P 147 495

Klammerdaten (..) bisherige Gasartenbezeihnung

Ausstattung- Außengehäuse aus

Stahlblech (Farbe Weiß)- Bedienfeld mit Bedienelemente zur

individuellen stufenlosen Temperatur-wahl der Heizungsvorlauftemperatur,Thermo-Manometer, Betriebsarten-Wahlschalter mit den Stellungen:Aus, Heizungsbetrieb, Schornsteinfeger-stellung, LED-Funktionsanzeigen mitEntstör tasten.

- Edelstahlwärmetauscher für Heiz-wassererwärmung

- Elektronikplatine mit Einstellmöglich-keiten zur individuellen Anpassung andas Heizsystem

- Wassergekühlter Vormischbrenner mitbeschichteter Oberfläche aus Edelstahl

- Umwälzpumpe mit Drehzahleinstellung- Automatischer Überströmregler- Modulierende elektronisch gesteuer te

Gasregelarmatur- Gasfeuerungsautomat für automatische

Zündung und Ionisations-Flammen-überwachung

- Eingebautes Membranausdehnungsge-fäß

- Eingebaute Strömungssicherung mitselbstrückstellender Abgasüberwa-chungseinrichtung

- Sicherheitsventil für den Heizkreis- Mindestdruck-Überwachung für den

Heizkreis- Montageschiene- Rohrbausatz für Gas-und Heizungsan-

schluß

1.2.2 Montagegruppe

Typ Bestell-Nr.

MGU 148 388

Montagegruppe komplett im stabilen um-weltfreundlichen Kar ton verpackt.

Ausstattung- Montageplatte für Aufputz- und Unter-

putzinstallation- Gasgeräte-Anschlußhahn (R ½)- Heizungswartungshähne (R ¾)- Befestigungssatz (Schrauben, Dübel,

Muttern, Scheiben)

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DVWG-Zeichen gekennzeichnet. DerGBH ... KE ist als Gasverbrauchseinrichtungder Kategorie II 2ELL 3 B/P (AT: II 2H3B/P)zugelassen. Die Produkt-Ident-Nr. (CE-Zeichen) und die Gasar t, auf die der GBH... KE eingerichtet ist, sind auf dem Lei-stungsschild angegeben.

Typ Ausführung Produkt-Ident-Nr.

GBH 21 KE Erdgas E (H) CE0085GBH 21 KE Erdgas LL (L) CE0085GBH 21 KE Flüssiggas B/P CE0085

Klammerdaten (...) - bisherige Gasartenbezeichnung.

1.5 Vorschriften und Normen

EnEGGesetz zur Einsparung von Energie in Ge-bäuden

HeizAnlvHeizungsanlagen-Verordnung

DVGW-Arbeitsblatt G 600 1)

Technische Regeln für Gasinstallationen(DVGW-TRGI)

DVGW-Arbeitsblatt G 670 1)

Gasfeuerstätten und mechanische Entlüf-tungseinrichtungen

DVGW-Arbeitsblatt G 260 1)

Gasbeschaffenheit

DVGW-TRF 1)

Technische Regeln Flüssiggas

DIN 1988 1)

Technische Regeln für Trinkwasser-Installati-on (TRWI)

DIN 4701 2)

Regeln für die Berechnung des Wärmebe-darfs von Gebäuden

DIN 4705 2)

Feuerungstechnische Berechnung vonSchornsteinabmessungen

DIN 4751 2)

Sicherheitstechnische Ausrüstung vonWarmwasserheizungen

DIN 4807 2)

Ausdehnungsgefäße

DIN 18160 2)

Hausschornsteine Anforderungen Planungund Ausführung

TRD 721 4)

Sicherheitsventile für Dampfkessel derGruppe II

EN 60335 3)

Sicherheit elektrischer Geräte für denHausgebrauch und ähnliche Zwecke

ÖVGW Richtlinien

G1 (ÖVGW-TR Gas) 4)

G2 (ÖVGW-TRF) 4)

ÖNORM B 8000 4)

Weiterhin sind zu beachten

- Landesbauordnungen- ör tliche Bauordnungen- gewerbliche und feuerpolizeiliche Be-

stimmungen- Emissionsschutzrechtliche Bestimmun-

gen (z. B. BIMSCHV)- Kehr- und Überprüfungsordnung der je-

weiligen Länder- Wärmeschutzverordnung- Feuerungsverordnung (FeuVO)- Bestimmungen und Vorschriften des zu-

ständigen Gasversorgungsunternehmens(GVU), Elektroversorgungsunterneh-mens (EVU) und Wasserversorgungsun-ternehmens

1) Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft schaftGas- und WasserfachPostfach 14015153056 Bonn

2) Beuth-Verlag GmbHBurggrafenstr. 610787 Berlin

3) VDE-Verlag GmbHPostfach 12230510625 Berlin

4) Österreichisches NormungsinstitutHeinestr. 38, Postfach 130A-1021 Wien

Übereinstimmungserklärung

Hiermit erklären wir, daß die durch dieStiebel Eltron Ges. m. b. H., EferdingerStraße 73, A-4600 Wels in den Verkehrgebrachten Combi-GaswasserheizerAkzent GBH ... KE- übereinstimmen mit den Bestimmungen

der Gasgeräte-Sicherheitsordnung(GSV) BGBl. Nr XX/94, und damit mitder durch sie umgesetztenGasgeräterichtlinie 90/369/EWG in dergeltenden Fassung

- identisch sind mit den Baumustern dieGegenstand von der zugelassenen Stelle- Deutscher Verein des Gas- undWasserfaches e. V., Josef-Wirmer-Straße1-3, D-53123 Bonn -, Kennummer 0085ausgestellten Baumusterprüfbe-scheinigung waren,

- dem Baumuster-Übereinstimmungsverfahren mit

unangemeldeter Kontrolle(Gasgeräterichtlinie 90/369/EWG,Anhang 2, Nr. 2) unterliegen und

- unter Überwachung der zugelassenenStelle - Deutscher Verein des Gas- undWasserfaches e. V., Joserf-Wirmer-Straße1-3, 53123 Bonn -, Kennummer 0085stehen.

1.6 Aufbau und Arbeitsweise

AußengehäuseDie Vorderwand und die Seitenwände be-stehen aus Stahlblech (Farbe Weiß). ZurDemontage der Vorderfront ist diese nachLösen der beiden am Bedienfeld (63) be-findlichen Befestigungsschrauben nachoben auszuhängen. Zur Demontage derSeitenwände sind diese nach Lösen derunteren Befestigungsschrauben nach obenauszuhängen.

BedienelementeDie Bedienelemente des Bedienfeldessind in der Abb. 3 detaillier t dargestellt. Sieermöglichen dem Benutzer einen individu-ellen Heizbetrieb durch stufenlose Tempe-raturwahl der Heizungsvorlauftemperatur,das Ein- und Ausschalten des Gerätes so-wie die Störungsaufhebung.

Innere BauteileNach der Demontage der Vorderfront,dem Herunterklappen des Bedienfeldes(63) und dem Öffnen des Elektronikge-häuses(64) sind alle für die Einstellung undWartung des Gerätes zu betätigendenBauteile gut zugänglich.

Heizwasser-WärmetauscherDer Heizwasserwärmetauscher (54) istein als Lamellenwärmetauscher kompaktausgeführ ter Hochleistungswärmeüber-träger zur Erwärmung des Heizungs-wassers.

BrennerbaugruppeDer kontinuierlich regelbar zu betrei-bende wassergekühlte Vormischbrennermit Edelstahlbeschichtung liegt unter-halb der Brennkammer und des Heiz-wasser-Wärmetauschers (54). Luft undGas werden vor Eintritt in den Brennerin senkrecht angeordneten Venturirohrenvorgemischt. Vor Eintritt in den Heizwas-ser-Wärmetauscher (54) wird die Brenner-baugruppe (52) wasserseitig durchströmt.Das Rücklaufwasser wird vorgewärmt, wo-bei es gleichzeitig die Flammen kühlt unddamit niedrigste Emissionswer te bei opti-malem feuerungstechnischen Wirkungs-grad im gesamten Leistungsbereich desGerätes gewährleistet.

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Abb. 3

Bedienfeld GBH 21 KE

1 Betriebsar ten-Wahlschalter2 Temperaturregler-Heizung3 Thermo-Manometer4 Betriebsbereitschaftsanzeige5 Betriebsanzeige-Heizung6 Entriegelung-Brennerstörung7 Störanzeige-Brenner8 Störanzeige-Abgasausfall9 Betriebsanzeige-Schornsteinfegerbetrieb

10 Störanzeige-Sicherheitstemperaturbegrenzer11 Entriegelung-Sicherheitstemperaturbegrenzer12 Potentiometer für Wiedereinschaltverzögerung (– ↔ +)13 Potentiometer für Heizleistungsbegrenzung (– ↔ +)14 Potentiometer für Startleistung (– ↔ +)

ON

0 C

bar

04

2

3 1

120

60

6030

o

STIEBEL ELTRON

11 10

12

1413

321

9 8 7 6 5 4

5747

.01

StrömungssicherungDie den Heizwasser-Wärmetauscher (54)verlassenden Abgase werden über dieStrömungssicherung (21) in das in-stallationsseitig vorzusehende Abgasrohr inden Schornstein geleitet. Die Strömungs-sicherung (21) gewährleistet bei unter-schiedlichen Schornsteinzügen ei-nen si-cheren Heizbetrieb.

GasregelarmaturDie Gasregelarmatur (48) wird von derGeräteelektronik modulierend gesteuer tund variiert je nach Wärmebedarf die Gas-zufuhr zum Brenner. Die Gasregelarmatur(48) steht in direkter Verbindung mit demFeuerungsautomaten (57) und gewährlei-stet damit die Funktionssicherheit des Ge-rätes.

FeuerungsautomatDer Feuerungsautomat (57) ist ein zentra-les Steuerorgan, welches den automa-ti-schen Zündvorgang einleitet, die erfolgteZündung kontrolliert sowie die weitereFlammenstabilität des Gasbrenners über-wacht. Hierzu wird vom Steuergerät einzeitlich begrenzter Hochspannungszünd-funken über die Zündelektroden erzeugt,gleichzeitig nach vorgegebenen Pro-

gramm das Gasregelventil sowie das Si-cherheitsmagnetventil geöffnet und überdie Überwachungselektrode das Flam-mensignal kontrollier t. Bei Nichtzündungoder bei Flammenausfall wird eine Stör-abschaltung durchgeführt, die der Benut-zer wieder aufheben kann, indem er dieEntriegelung Brennerstörung (6) betätigt.

UmwälzpumpeIn der Stellung Heizungsbetrieb des Be-triebsar tenwahlschalters (1) sorgt die Um-wälzpumpe (33) entsprechend des ge-wählten Laufart für einen kontinuierlichenUmlauf des im Heizsystem befindlichenWassers.

Automatischer ÜberströmreglerDurch den automatischen Überströmreg-ler (35) wird sichergestellt, daß beimSchließen der Heizkörperventile imHeizsystem das Gerät trotzdem mit einerausreichenden Mindest-Umlaufwasser-menge betrieben werden kann und nichtabschaltet. Außerdem werden dabei Strö-mungsgeräusche in der Anlage redu-ziert (insbesondere bei Heizkörper ther-mostatventilen in der Nähe ihresSchließpunktes).

Temperaturwächter undSicherheitstemperaturbegrenzer (STB).Die Funktion des Temperaturreglers Hei-zung (2) wird durch den Temperatur-wäch-ter (27) und dem Sicherheitstemperatur-begrenzer (61) überwacht, wobei im Falleeines Defektes des Temperaturreglers Hei-zung (2) der Temperaturwächter (27) beimÜberschreiten der Vorlauftemperatur von85°C den Heizbetrieb automatisch unter-bricht und so einen weiteren Temperatur-anstieg verhinder t. Nach Abkühlung derVorlauftemperatur unter 85°C gibt er denHeizbetrieb automatisch wieder frei. Alszusätzliches Sicherheitsorgan ist dem Tem-peraturwächter (27) ein Sicherheitstempe-raturbegrenzer (61) übergeordnet, der beieinem weiteren Temperaturanstieg der Vor-lauftemperatur über 95°C das Gerät ab-schaltet. Um das Gerät wieder ordnungs-gemäß in Betrieb nehmen zu können, mußder Sicherheitstemperaturbegrenzer (61)von Hand an der Entstör taste Sicher-heitstemperaturbegrenzer (11) entriegeltwerden.

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7

AbgasüberwachungseinrichtungAls Abgasüberwachungseinrichtung kommtein Abgastemperaturfühler (23) zum Ein-satz. Dieser ist über ein Kabel mit der Ge-räteelektronik verbunden. Ein Abgasaus-tritt unterhalb der Ausgleichsöffnung derStrömungssicherung in den Raum, bedingtdurch Abgasstau oder ungenügendenSchornsteinzug, bewirkt eine Erwärmungdes Abgastemperaturfühlers (23). DerKontakt öffnet sich und die Elektronik un-terbricht den Heizbetrieb. Nach einer Ab-kühlzeit von 20 Minuten gibt er den Heiz-betrieb automatisch wieder frei.

Differenzdrucküberwachung im Heiz-kreis (Wassermangelsicherung)Die Differenzdrucküberwachung (34) un-terbricht die Gaszufuhr zum Brenner beiUnterschreitung des Mindestanlagendruk-kes im Heizkreis. Die Pumpe (33) bleibtdabei in Betrieb. Durch Erhöhung desAnlagendruckes (mittels füllen) gibt dieDifferenzdrucküberwachung (34) dieGaszufuhr zum Brenner selbsttätig wiederfrei.

SicherheitsventilDas Sicherheitsventil (37) im Heizkreisarbeitet mit einem Ansprechdruck von2,5 bar Überdruck.

Abb. 2

21 Strömungssicherung22 Abgasstutzen23 Abgastemperaturfühler26 Automatik-Entlüfter27 Temperatur-Wächter28 Fühler Sicherheitstemperaturbegrenzer29 Überwachungselektrode30 Meßstutzen-Düsendruck31 Stickstoff-Füll- u. Entleerungsventil32 Ausdehnungsgefäß33 Umwälzpumpe34 Differenzdrucküberwachung35 automatischer Überströmregler36 Vorlauftemperaturfühler37 Sicherheitsventil38 Heizungsvorlaufstutzen39 Heizungsrücklaufstutzen42 Gasanschlußstutzen48 Gasregelarmatur50 Düsenplatte51 Brennerdüsen52 Brennerbaugruppe53 Zündelektroden54 Heizwasser-Wärmetauscher

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26

23

27

29

28

3031

32

33

34

35

36

37

383942

48

50

54

53

5251

57

68

.01

Funktionsschema21

ElektronikDie Geräteelektronik befindet sich inner-halb des Bedienfeldes (63). Kernbausteinist die Elektronikplatine (62), die alle Re-gelungsaufgaben bearbeitet und Steuerbe-fehle weitergibt. Ist die an dem Tempera-turregler Heizung (2) eingestellte Tempe-ratur erreicht, regelt die Elektronik dieHeizleistung kontinuierlich auf das einge-stellte Temperaturniveau (modulierenderBrenner). Liegt die erforderliche Wärme-leistung unterhalb der kleinsten Wärme-leistung arbeitet das Gerät in Kleinstlei-stung im Ein-/Aus Betrieb. Die einstellba-reWiedereinschaltverzögerung verhin-der tein häufiges Takten.

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Montagegruppe

38 Heizungsvorlauf G 3/4"39 Heizungsrücklauf G 3/4"42 Gasanschluß R 1/273 Geräteentleerung

Typ GBH 21 KE

A mm 450B mm 225C mm 225,5D mm ∅ 130

2 Technische Angaben

2.1 Abmessungen und Anschlußmaße

Abb. 4

Abb. 5

Ansicht Geräteunterseite

Vorderansicht Montageplatte

5761

.01

5765

.01

73

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Typ GBH 21 KE

Bestell-Nr. für Erdgas E 147493Bestell-Nr. für Erdgas LL 147494Bestell-Nr. für Flüssiggas (B/P) 147495

Höhe mm 900Breite mm 450Tiefe mm 360Gewicht ca. kg 39

Gasar t II 2ELL3B/P 1)Gasanschlußdruck Erdgas mbar 20Gasanschlußdruck Flüssiggas mbar 50Anschlußwert Erdgas E 2) Ws = 54,0 MJ/m³ (Wo = 15,0 kWh/m³) m3/h 2,5Anschlußwert Erdgas LL 3) Ws = 44,6 MJ/m³ (Wo = 12,0 kWh/m³) m3/h 2,9Anschlußwert Flüssiggas Ws = 81,4 MJ/m³ (Wo = 22,6 kWh/m³) kg/h 1,9

Gasanschluß ∅ Zoll R 1/2Abgasanschluß ∅ mm 130Vor- und Rücklaufanschluß ∅ Zoll G 3/4"Vordruck im Ausdehnungsgefäß bar 0,7Inhalt des Ausdehnungsgefäßes Liter 10nutzbarer Inhalt des Ausdehnungsgefäßes 4) Liter 5,1maximaler Wasserinhalt der Anlage ca. Liter 165zulässiger Betriebsdruck der Heizungsseite bar 3,0heizungsseitiger Anlagenmindestdruck bar 0,5geräteinterne Umlaufwassermenge l/h max. 450Elekroanschluß V/Hz 230/50Leistungsaufnahme des Gerätes W 110Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe W 100Restförderhöhe der Umwälzpumpe bar siehe Abb. 11maximale Fördermenge bei ∆t 20K l/h 900Schutzar t IP X4DSchalldruckpegel dB < 46

Nennwärmebelastung kW 23,0Kleinste zulässige Wärmebelastung kW 10,2Nennwärmeleistung kW 21Kleinste zulässige Wärmeleistung kW 9,3Max. Vorlauftemperatur °C 85Abgasmassenstrom bei max. Nennwärmeleistung kg/h 68,3Abgasmassenstrom bei min. Nennwärmeleistung kg/h 47,2Abgastemperatur bei max. Nennwärmeleistung 5) °C 122Abgastemperatur bei min. Nennwärmeleistung 5) °C 66Mindestzugbedarf am Kamin Pa 1,5CO(2)- Gehalt 5) % 5,1CO- Emission 5) mg/kWh < 33NO(X)-Emission 5) mg/kWh < 25Norm- Nutzungsgrad % 92,5Bereitschafts-Wärmeverluste % 1,9

2.2 Technische Daten

1) für Österreich II 2 H 3 B/P2) entspricht in Österreich Erdgas H3) gilt nicht für Österreich4) bezogen auf Vordruck 0,7 bar, Anlagendruck 2,5 bar5) Werte gemessen 0,5 m hinter der Strömungssicherung

Technische Änderungen vorbehalten.

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10

3 Aufstellung und Anschluß

3.1 AufstellungDen Umlauf-Gaswasserheizer möglichstin der Nähe des Schornsteins installieren.Der Aufstellungsraum muß stets gut be-lüftet und frei von aggressiven Dämpfenz.B. Treibgasmittel, Sprays usw. sein. Fürdie Größe des Aufstellungsraumes sowieder Be- und Entlüftungsöffnungen,Schornsteingröße, Abstände zu brennba-ren Stoffen gelten die DVGW-TRGI,DVGW-TRF und ggf. weitere zu beachten-de Vorschriften und Bestimmungen wiez.B. Landesbauordnung. An der tiefstenStelle der Heizungsanlage ist eine Füll-und Entleerungseinrichtung zu installieren.Vor dem Anschließen des Umlauf-Gas-wasserheizers muß die MontagegruppeMGU einschließlich der Rohrleitungsan-schlüsse installiert sein (siehe Montagean-leitung MGU) und die Heizungsanlagemuß gründlich durchgespült werden dennFremdkörper wie Schweißperlen, Rostund Sand beeinträchtigen die Betriebssi-cherheit des Umlauf-Gaswasserheizers.Nach dem Auspacken des Gerätes dieMontageschiene (66) dem Karton ent-nehmen. Die Montageschiene (66) lot-recht auf den Gasanschluß aufsetzen (s.Abb. 7). Löcher kennzeichnen, bohrenund dübeln. Die Montageschiene (66)mittels Schrauben an der Wand befesti-gen und danach das Gerät einhängen.

3.2 LeitungsanschlüsseStopfen und Kappen von den Gerätean-schlüssen sowie den Anschlüssen derMontagegruppe entfernen. Die gas- undwasserseitigen Anschlüsse zwischen Mon-tagegruppe und Gerät sind entsprechendAbb.5 mit den erforderlichen Rohrbausät-zen vorzunehmen. Der Gasanschluß istnur durch einem vom zuständigen GVUzugelassenen Fachmann durchzuführen.Die Gasregelarmatur (48) ist mit einemSchmutzfangsieb ausgestattet. Die Gaszu-führungsleitung ist nach dem Anschließenan das Gerät am Meßstutzen Anschluß-druck (60) zu entlüften. Die Anschlußver-schraubungen der Rohrbausätze sind mitpassenden Schlüsseln anzuziehen.

3.3 AbgasanschlußBeim Anschluß von Gasfeuerstätten sinddie DVGW-TRGI, TRF und die bauauf-sichtlichen Vorschriften zu beachten. DerAbgasanschluß ist nur durch einen vomzuständigen GVU zugelassenen Fachmanndurchzuführen. Es wird empfohlen, vorder Installation Fragen der Abgastechnikmit dem zuständigen Bezirksschornstein-fegermeister zu klären. Aufgrund des ho-hen feuerungstechnischen Wirkungsgradesder Geräte können sich im Teillastbereich

tungseinrichtungen (Dunstabzugshaube,Wäschetrockner, Abluftventilatoren), sokönnen die Verbrennungsluftversorgungund die Abgasführung beeinträchtigt wer-den. Es muß sichergestellt sein, daß beientsprechender Größe des Aufstellungs-raumes nur ein wechselseitiger Betriebzwischen Gasfeuerstätte und mech. Ent-lüftungseinrichtung möglich ist. Die Installa-tion ist dann entsprechend den Forderun-gen des DVGW-Arbeitsblattes G 670 aus-zuführen. Es wird besonders darauf hinge-wiesen, daß auch bei einem nachträglichenEinbau der Entlüftungseinrichtung die Re-gelungen des Arbeitsblattes zu beachtensind. Der elektrische Anschluß erfolgt imElektroanschlußkasten (58). Die elektri-sche Verbindung Gerät/mechanische Ent-lüftungseinrichtung erfolgt über ein Schalt-relais. Dieses ist, insofern es nicht Bestand-teil des Lieferumfangs der mechanischenEntlüftungseinrichtung ist, bauseits zu in-stallieren.

3.7 Anschlußmöglichkeit fürFlüssiggasinstallation unter erd-gleichen Bedingungen

Die Installation ist entsprechend den For-derungen der techn. Regeln für Flüssiggas(TRF) auszuführen. Wird das Gerät inRäumen 1m Meter unter Erdoberflächeinstallier t, dann muß sichergestellt sein,daß bei abgeschalteten Gerät die Zufuhrvon Flüssiggas in die Leitung verhinder twird. Der elektrische Anschluß erfolgt imElektroanschlußkasten (58).

3.8 Anschlußmöglichkeit fürBeistellspeicher zur Warmwasser-bereitung

Es besteht die Möglichkeit den Umlauf -Gaswasserheizer in Verbindung mit demBeistellspeicher ZS 115 (Bestell-Nr.:150221) zur Warmwassererzeugung zuverwenden. Das dazu notwendige 3-Wege-Umschaltventil für Heizkreis/Warmwasserkreis ist im Speicher inte-grier t, gleichfalls der Bausatz für die elek-trische Verbindung Umlauf-Gaswasser-heizer/Speicher. Der elektrische Anschlußim Gerät erfolgt im Elektoanschlußkasten(58). Stromlaufplan und Hydraulikschalt-bild siehe Montage-und Gebrauchsanwei-sung ZS 115.

Achtung: Das Gerät darf in Verbin-dung mit dem Speicher nicht im TT-Betrieb (38-45 °C) genutzt werden.Außerdem muß sichergestellt sein,daß der Temperaturregler Heizung(2) immer auf rechten Endanschlagsteht.

entsprechend niedrige Abgastemperaturenergeben. Daraus ergibt sich die Notwen-digkeit eines rechnerischen Nachweisesüber die Eignung des Schornsteins auf derGrundlage der üblichen Normen (DIN4705, DIN 18160). Eine thermische Abgas-klappe darf nicht verwendet werden.

3.4 Elektrischer AnschlußDer elektrische Anschluß erfolgt im Elek-troanschlußkasten (58, s. Bild 6). Nachdem Anbringen des Gerätes an der Wandist der Deckel des Elektroanschlußkastenszu entfernen und der Elektroanschlußherzustellen. Dafür ist Kabel mit einemQuerschnitt von 1,5 mm2 zu verwenden.Das Gerät ist nur für einen festen An-schluß an Wechselstrom bestimmt mit ei-ner Mindesttrennstrecke von 3mm allpolig.Der Netzanschluß darf nur von einem zu-gelassenen Elektrofachmann ausgeführ twerden. Bei der Elektroinstallation sind dieVDE-Vorschriften und die Richtlinien derEVU's zu berücksichtigen.

3.5 Füllen der AnlageNicht selbsttätige Entlüfter in der gesam-ten Anlage öffnen. Heizungsanlage überdie Fülleinrichtung langsam füllen, damitdie Luft durch die Entlüftungsstellen ent-weichen kann. Sobald Wasser austritt,müssen die nicht selbsttätigen Entlüftergeschlossen werden. Die Anlage füllen bisein Druck von 1 bar am Thermo-Mano-meter (3) ablesbar ist.

Achtung: Überhöhter Anlagendruckschränkt die Aufnahmefähigkeit desAusdehnungsgefäßes (32) ein.

Ein Unterschreiten des Anlagendrucks in derHeizungsanlage führt zum Ansprechen derDifferenzdrucküberwachung (34) undbewirkt eine Unterbrechung der Gaszufuhrzum Brenner. Die Umwälzumpe (33) bleibtdabei in Betrieb. Durch Erhöhung des Hei-zungsanlagendruckes (mittels Füllen) gibt dieDifferenzdrucküberwachung (34) die Gaszu-fuhr zum Brenner selbsttätig wieder frei. DieAnlage ist auf Lecks und undichte Stellen zuuntersuchen. Die Umwälzpumpe (33) istbei max. Drehzahl durch Öffnen der Entlüf-tungsschraube am Pumpenkopf zu entlüften.Zum Füllen der Anlage ist Wasser zu ver-wenden. Bei Verwendung von Zusätzen wieFrostschutz- oder Korrosionsschutzmittelmuß vorher mit dem Hersteller des Heizge-rätes Rücksprache gehalten werden ob eineVer traglichkeit des Gerätes mit der Chemie-kalie gewährleistet ist.

3.6 Anschlußmöglichkeit inVerbindung mit mech.EntlüftungseinrichtungenEntnimmt der Umlauf-Gaswasserheizerseine Verbrennungsluft aus dem selbenAufstellungsraum wie andere mech. Entlüf-

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11

Abb. 7 5763

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Klemme Funktion

L, N Netzanschluß 230 V, 50 HzR, S 230 V, 50 HzO, P 230 V, 50 Hz, Anschluß für sep.

Flüssiggas-Magnetventil und/oder einemechanische Entlüftungseinrichtung

Klemme Funktion

A, B, 24 V Bei Anschluß einer externen Geräte-verriegelung / Abschaltung Brücke X 16entfernen

C, D, F 24 V/ 0..4 V Anschluß Stetig-ReglerD, E, F 24 V Anschluß 2-Punktregler, Brücke X 13

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86

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Abb. 6

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14

4.4 Einstellung des Nennwobbeindex

Die Gasgeräte sind werkseitig auf denjeweiligen Nennwobbeindex eingestellt.- Geräte für Erdgas E 1) -Wobbeindex 15,0

kWh /m3. Wobbeindexbereich 12,0 bis15,7 kWh/m3.

- Geräte für Erdgas LL2)Wobbeindex 12,4 kWh/m3, Wobbein-dexbereich 10,5 bis 13,0 kWh/m3. Da-mit wird sichergestellt, daß die Geräteim gesamten angegebenen Wobbein-dexbereich einwandfrei funktionieren.Eine Einstellung ist daher nicht erfor-derlich.

4.5 Einstellung der max. Heiz-leistung

Das Gerät ist werkseitig auf max. Heizlei-stung eingestellt. Um die max. Heizlei-stung anlagenbedingt zu reduzieren kön-nen 2 Einstellmethoden angewandt wer-den.- Düsendruckmethode- volumetrische Methode

4.5.1 DüsendruckmethodeFolgende Schritte sind durchzuführen:- Dichtschraube am Meßstutzen Düsen-

druck (30) rausdrehen,- Druckmeßgerät (Meßbereich bis 100

mbar) anschließen.- Gerät in Betrieb nehmen indem der

Betriebsar ten-Wahlschalter (1) auf„Schornsteinfegerstellung“ gedrehtwird (nicht rastende Stellung, ca. 1 Se-kunden halten). Das Gerät arbeitetjetzt mit maximaler Heizleistung.

- Einstellwert für den Düsendruck, ent-sprechend der maximal benötigtenHeizleistung, der Tabelle (4.10 Düsen-drucktabelle) entnehmen.

- Am Potentiometer P4 (siehe Abb. 10)drehen (links - rechts +) bis der Düsen-druck mit dem Tabellenwert überein-stimmt.

- Druckmeßgerät entfernen- Meßstutzen Düsendruck (30) mit

Dichtschraube wieder verschließen.

4.5.2 Volumetrische MethodeFolgende Schritte sind durchzuführen:- Gerät in Betrieb nehmen indem der

Betriebsar ten-Wahlschalter (1) auf„Schornsteinfegerstellung“ gedrehtwird (nicht rastende Stellung, ca. 1 Se-kunden halten). Das Gerät arbeitetjetzt mit maximaler Heizleistung.

- Einstellwert für den Gasdurchsatz, ent-sprechend der maximal benötigtenHeizleistung, der Tabelle (4.11 Gas-durchsatztabelle) entnehmen.

- Gasdurchsatz am Gaszähler erfassen.- Am Potentiometer P4 (siehe Abb. 10)

drehen (links - rechts +) bis der Gas-durchsatz mit dem Tabellenwert über -einstimmt.

4.6 Einstellung der Startleistung

Das Gerät ist werkseitig auf einer Star tlei-stung von ca. 50% der max. Heizleistungeingestellt. Sind schlechtzündende Gasevorhanden, dann besteht die Möglichkeitdie Star tleistung bis auf 100% der max.Leistung zu erhöhen. Dadurch soll verhin-der t werden, daß es zu einem unnötigenAnsprechen der Flammenüberwachungkommt. Die Einstellung der Star tleistungerfolgt am Potentiometer P3 (links -rechts +, siehe Abb. 10).

4.7 Einstellung der Wiederein-schaltverzögerung

Das Gerät ist werkseitig auf eine Wieder-einschaltverzögerung von 3 Min. einge-stellt. Bei Anlagen mit relativ kleinem Wär-mebedarf besteht die Möglichkeit, durchdas Verstellen der Wiedereinschaltverzö-gerung die Schalthäufigkeit des Gerätes(häufiges Takten) zu reduzieren. Die Wie-dereinschaltverzögerung ist stufenlos zwi-schen 0 und 10 Minuten einstellbar. DieEinstellung erfolgt am Potentiometer P5(links - rechts +), (siehe Abb. 10).

4.8 Einstellung der Pumpenlaufart

Das Gerät ist werkseitig so eingestellt, daßdie Pumpe (33) 150 Sek. nach der Bren-nerabschaltung außer Betrieb geht. DiePumpenlaufar t ist wählbar zwischen Dau-erbetrieb und intermittierendem Betriebin Verbindung mit verschiedenen externenRegelgeräten. Die Einstellung der Pum-penlaufar t erfolgt am Schalter SW1 (sieheAbb. 10).

4.9 Einstellung der Pumpendreh-zahl

Die Umwälzpumpe (33) ist werkseitig aufdie Drehzahlstufe 3 eingestellt. Die Pum-pendrehzahl ist in Abhängigkeit des ermit-telten Heizungsmassenstroms und dernotwendigen Restförderhöhe entspre-chend der passenden Pumpenkennlinie(siehe Abb. 11) einzustellen. Die Einstel-lung der Drehzahlstufe erfolgt am Pum-penkopf. Die Umwälzpumpe (33) darf inDrehzahlstufe 1 nicht betrieben werden,da die Restförderhöhe in dieser Stufenicht ausreicht, um die Differenzdruck-überwachung (34) einzuschalten, ohne diedas Gerät nicht in Funktion geht.

4 Einstellung

4.1 Eignung für vorhandene Gasarten

Vor der Inbetriebnahme ist anhand der Da-ten auf dem Leistungschild (ggf. auch Zu-satzschild) zu prüfen, ob der Umlauf-Gas-wasserheizer auf die vorhandene Gasarteingerichtet ist. Wenn das nicht der Fall ist,muß zunächst eine Umstellung nach Ab-schnitt 5. (Umstellung auf eine andere Gas-art) durchgeführt werden.

4.2 Prüfen des Anschlußdruckes

Vor Beginn der Geräteeinstellung zurInbetriebnahme ist der Anschlußdruckzu prüfen.- Dichtschraube am Meßstutzen An-

schlußdruck (60) herausschrauben- Druckmeßgerät (Meßbereich bis 100

mbar) anschließen- Gerät in Betrieb nehmen (Temperatur-

regler Heizung (2) auf max. stellen,Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf„Heizbetrieb“ stellen

- Anschlußdruck ablesen und mit demzulässigen Tabellenwer t vergleichen.

Gasar t zul. Minimal- zul. Maximal-anschlußdruck anschlußdruck

Erdgas 18 mbar 25 mbar= 180 mm WS =250 mm WS

Flüssiggas 42,5 mbar 57,5 mbar= 425 mm WS =575 mm WS

Wenn der Anschlußdruck von den Tabellen-wer ten abweicht, muß die Ursache festge-stellt und der Fehler beseitigt werden. Läßtsich der Fehler nicht beseitigen, ist das Gas-versorgungsunternehmen zu benachrichti-gen. Bei Anschlußdrücken bei Erdgas unter18 mbar sowie bei Flüssiggas unter 42,5mbar ist eine Leistungsreduzierung auf0,85 x Nennwärmebelastung vorzunehmen.Unter 15 mbar Anschlußdruck bei Erdgasund unter 42,5 mbar Anschlußdruck beiFlüssiggas darf eine Inbetriebnahme nicht er-folgen. Den Meßstutzen Anschlußdruck(60) mit der Dichtschraube wieder ver-schließen.

4.3 Werkseinstellung

Jedes Gerät wird werkseitig voreingestelltausgeliefert. Durch Veränderungen derVoreinstellung besteht die Möglichkeit dasGerät individuell an das jeweilige Heizsy-stem anzupassen. Nachdem das Bedien-feld (63) heruntergeklappt und das Elek-tronikgehäuse (64) abgenommern ist,werden die Einstellorgane für den Fach-mann, auf der Elektronikplatine sichtbar(Abb. 10). Dor t können bei Bedarf dieÄnderungen der Werkseinstellung vorge-nommen werden.

1) entspricht in Österreich Erdgas H2) gilt nicht für Österreich

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15

Pumpe läuft im Dauerbetrieb. HT-Betrieb 38°C bis 85°C NT-Betrieb 38°C bis 75°C

Elektronikplatine einschließlich Einstellorgane für den Fachmann

Abb. 10

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P 3 Potentiometer Star tleistungs-Einstellung (44-100 %)P 4 Potentiometer Heizleistungs-Einstellung (44-100 %)P 5 Potentiometer Wiedereinschaltverzögerung 0....10 min

Werkseinstellung

ohne Heizungsfernversteller:150 sec. Pumpennachlauf nachBrennerabschaltungmit Stetigregler (Typ HFVU, RTSU):150 sec. Pumpennachlauf nachBrennerabschaltung

ohne Heizungsfernversteller :Pumpe läuft ständigmit Stetigregler (Typ HFVU, RTSU):Pumpe läuft ständigmit 2-Pnkt-Regler (Typ RT 24):150 sec. Pumpennachlauf nach Endeder Wärmeanforderung

Pumpe läuft ständig.

Mikroschalter SW 1 (Schalterstellungen und Funktionen)

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16

4.10 Düsendrucktabelle

Typ GBH 21 KE

Nennwärme- kW 9,3 10 111) 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21leistung % 44,4 47,7 52,5 57,3 62,1 66,8 71,6 76,4 81,2 86 90,7 95,5 100

Nennwärme- kW 10,2 11,1 12,0 13,4 14,3 15,6 16,5 17,8 18,8 20 21,1 22,2 23belastung % 43,8 48,2 52,1 58,3 62,2 67,8 71,8 77,4 81,7 87 91,7 96,5 100

Gasar t Wobbeindex/ Düsen Ws (Wo)

MJ / m3 (kWh/m3) mbar Anz. ∅mm 2)

Erd-gasein- 54,0 (15) 2,1 2,5 3,0 3,7 4,2 5 5,5 6,4 7,0 7,8 8,5 9,3 9,9 22 0,9stellung E 3)

Erd-gasein- 44,6 (12,4) 1,7 2,0 2,3 2,9 3,3 3,9 4,3 5,0 5,6 6,3 7,0 7,8 8,4 22 1,05stellung LL 4)

Flüssig-gasein- 81,4 (22,6) 5,7 7,0 8,5 10,8 12,3 14,6 16,2 18,7 20,6 22,9 25,3 27,7 29,3 22 0,51stellungP/B

1) = entspricht Startleistung2) = Düsenkennzeichnung in 1/100 mm3) = entspricht in Österreich Erdgas H4) = gilt nicht für Österreich

4.11 Gasdurchsatztabelle

Typ GBH 21 KE

Nennwärme- kW 9,3 10 111) 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21leistung % 44,4 47,7 52,5 57,3 62,1 66,8 71,6 76,4 81,2 86 90,7 95,5 100

Nennwärme- kW 10,2 10,9 12 13,1 14,3 15,4 16,5 17,6 18,8 20 21,1 22,2 23belastung % 43,8 47 51,8 56,6 61,4 66,3 71,1 76 80,9 85,8 90,7 95,4 100

Gasart Betriebsheiz- Gasdurchsatz Düsen wert HuB

kWh/m3 Liter / Minute Anz. ∅mm2)

Erd-gasein- 9,45 17,9 19,2 21,1 23,1 25,2 27,1 29,1 31 33,1 35,2 37,2 39,1 41 22 0,9stellung E 3)

Erd-gasein- 8,1 20,9 22,4 24,7 26,9 29,4 31,6 33,9 36,2 38,6 41,1 43,4 45,6 47,8 22 1,05stellung LL 4)

Flüssig-gasein- 12,15) 14 15 16,5 18 19,7 21,2 22,7 24,2 25,9 27,5 29 30,5 32 22 0,51stellungP/B

1) = entspricht Startleistung2) = Düsenkennzeichnung in 1/100 mm3) = gilt nicht für Österreich4) = bei Flüssiggas HuB in kWh/kg

Düsendruck bei 15 °C, 1013 mbar, trocken

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17

Pumpenkennlinie GBH 21 KE(Typ UPS 15-50) 1)

Abb. 11 Förder Förder Förder Förder Fördermenge (l/h)menge (l/h)menge (l/h)menge (l/h)menge (l/h)

Res

tför

derh

öhe

(m)

Res

tför

derh

öhe

(m)

Res

tför

derh

öhe

(m)

Res

tför

derh

öhe

(m)

Res

tför

derh

öhe

(m)

1) Die Pumpe darf nicht in der 1. Stufe betrieben werden (siehe 4.9).

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4.12 Einstellung der HT/NT/TT-Betriebsweise

Das Gerät ist werkseitig auf NT-Betriebeingestellt. Wahlweise sind folgende Vor-lauftemperaturregelbereiche möglich:- TT-Betrieb: 38-45°C (für Fußboden-

heizungen geeignet)- NT-Betrieb: 38-75°C (für Nieder tem-

peraturheizsysteme)- HT-Betrieb: 38-85°C (für Altanlagen,

die auf Vorlauftemperaturen von 85°Causgelegt sind)

Die Einstellung des Temperaturregelberei-ches erfolgt am Schalter SW 1 (siehe Abb.10).

4.13 Abgasanlage überprüfen

Geräte in Betrieb nehmen Betriebsar ten-Wahlschalter (1) auf „Schornsteinfeger-bertrieb“ stellen (nicht rastende Stellung,ca. 1 Sekunde halten). An den Öffnungender Strömungssicherung (21) (obere Seitedes Gerätes) mit einem Tauchspiegel kon-trollieren, ob die dem Gerät nachgeschal-tete Abgasanlage das Abgasvolumen rest-los aufnimmt und abführt bzw. die Abgas-überwachungseinrichtung das Gerät nichtabschaltet. Gegebenenfalls Fehler in derAbgasanlage beseitigen.

Die Abgasanlage muß für die angegebe-nen Werte in der Tabelle „TechnischeDaten“ (Abschnitt 2.2) ausgelegt sein.

4.14 Jährliche Überprüfung derAbgasanlage

Die Abgasanlage ist durch den Schorn-steinfeger jährlich auf ihre Gebrauchsfä-higkeit hin zu überprüfen. Die Überprü-fung kann eine Messung der zulässigenAbgasverluste und Schadstoffemissioneneinschließen. Zur Messung der Werte:Vor der Messung sind alle Heizkörper-Regulierventile voll zu öffnen, um ein An-sprechen des Temperaturwächters (27)im Gerät zu verhindern. Gerät in Betriebnehmen, indem der Betriebsar ten-Wahl-schalter (1) auf „Schornsteinfegerstel-lung“ gedreht wird (nicht rastende Stel-lung, ca. 1 Sekunde halten). Die Funktionwird an der Betriebsanzeige ,,Schornstein-fegerbetrieb" (9) angezeigt. Das Gerätüberbrückt die Modulation und arbeitetmit maximal eingestellter Heizleistung.Die Kontrollmessung kann durchgeführtwerden. Nach 15 Minuten setzt dasGerät automatisch den Schornsteinfeger-betrieb wieder außer Betrieb.

4.15 Übergabe der Anlage an denBetreiber

Den Betreiber mit dem Gebrauch desUmlauf-Gaswasserheizers vertraut ma-chen und auf den § 9 des Energieeinspa-rungsgesetzes aufmerksam machen. DieMontage- und Gebrauchsanleitung über-geben und einen Wartungsver trag emp-fehlen, außerdem den Betreiber daraufhinweisen, daß bauliche Änderungen, wel-che die Verbrennungsluftversorgung beein-trächtigen, einer erneuten Funktionskon-trolle bedürfen.

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Einstellreihenfolge:Den elektrischen Kontakt durch dasAbziehen eines Steckanschlusses (AMP-Anschluß 72) unterbrechen. An derJustierschraube 9 mm (71) den Düsen-druck bzw. den Gasdurchsatz für dieminimale Heizleistung (lt. Düsendruck-bzw. Gasdurchsatztabelle) einstellen.Den elektrischen Kontakt durch Auf-stecken des Steckanschlusses (AMP-An-schluß 72) wiederherstellen. Das Poten-tiometer für die Einstellung der Heizlei-stung (P4, siehe Abb. 11) auf Max. stel-len (rechter Anschlag). Betriebsar ten-Wahlschalter (1) auf „Schornsteinfeger-stellung“ drehen (nicht rastende Stel-lung, ca. 1 Sekunden halten). Das Gerätarbeitet jetzt unabhängig vom Wärme-bedarf des Heizsystems mit maximalerHeizleistung. An der Justierschraube 7

mm (70) den Düsendruck bzw. denGasdurchsatz für die maximale Heizlei-stung (lt. Düsendruck- bzw. Gasdurch-satztabelle) einstellen. Das Gerät istjetzt auf den Nennwobbeindex der an-liegenden Gasar t eingestellt. Danach istdas Gerät wieder auf die maximal benö-tigtet Heizleistung, entsprechend demWärmebedarf des angeschlossenenHeizsystems einzustellen (Einstellungnach Punkt 4.5).

- Gelbe Plastikkappe auf Gasregelarmatur(48) aufsetzen und Schraube mit Siche-rungslack versiegeln.

- Meßstutzen Düsendruck (30) mitDichtschraube wieder verschließen.

Nach erfolgter Umstellung auf eineandere Gasar t ist das Gerät mit dem imUmrüstsatz beiliegenden Zusatzschild zukennzeichnen.

Gasregelarmatur (48)

5 Umstellung auf eineandere Gasart

Nur durch einen vom zuständigen GVUzugelassenen Fachmann.

5.1 Umbausätze

Für den Umbau werden für das Gerät an-dere Brennerdüsen benötigt. ÜbersichtUmbausätze mit Bestellnummern siehePreisliste.

5.2 Umstellreihenfolge

- Überwurfmuttern der Gaszuleitung lö-sen. Die beiden Befestigungsschraubenan der Düsenplatte (50) lösen und diekomplette Düsenplatte (50) entfernen.

- Brennerdüsen (51) entsprechend derneuen Gasart auswechseln. Düsenmar-kierung mit den Angaben in der Düsen-drucktabelle (Tabelle 4.10) überprüfen.

- Düsenplatte (50) und Gaszuleitung wie-der installieren.

- Bei der Umstellung von Erdgas auf Flüs-siggas ist zusätzlich der UmschalterCM1 (siehe Abb 10) entsprechend derGasar t einzustellen. Bei Erdgaseinstel-lung „MET“, bei Flüssiggas auf Stellung„GPL“.

- Gerät in Betrieb nehmen und dieDichtheit der gasführenden Rohrleitun-gen prüfen.

- Nach der Umstellung muß das Gerätauf den Nennwobbeindex der neuenGasar t eingestellt werden.

- Dichtschraube an Meßstutzen Düsen-druck (30) herausdrehen.

- Druckmeßgerät (Meßbereich bis 100mbar) anschließen.

- Gelbe Kappe der Gasregelarmatur (48)lösen. Nach dem entfernen der Kappewerden die beiden Justier schraubensichtbar (siehe Abb.12). Sie haben diefolgenden Funktionen:

Die Justierschraube 9 mm (71) ausMessing dient zur Einstellung des Dü-sendrucks bzw. Gasdurchsatzes bei mi-nimaler Heizleistung. Durch Drehennach rechts erfolgt eine Druck- bzw.Gasdurchsatzerhöhung. Durch Drehennach links erfolgt eine Druck- bzw. Gas-durchsatzverringerung. Die Justier-schraube 7 mm ( 70 ) aus Kunststoffdient zur Einstellung des Düsendrucksbzw. Gasdurchsatzes bei maximalerHeizleistung. Durch Drehen nach rechtserfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatz-erhöhung. Durch Drehen nach links er-folgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzver-ringerung.

Abb. 12

60 Meßstutzen Anschlußdruck70 Justierschraube 7 mm (Vollast – ➞ +)71 Justierschraube 9 mm (Kleinlast – ➞ +)72 Steckanschkuß (AMP-Anschluß)

5750

.01

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6 Wartung

Die regelmäßige Wartung erhöht die Be-triebssicherheit und Lebensdauer des Um-lauf-Gaswasserheizers. Es wird empfohleneinen Wartungsver trag abzuschließen.

6.1 Jährliche Überprüfung

Nach DIN 4756 soll der Betreiber dieGasfeuerungsanlage aus Gründen der Be-triebsbereitschaft, Funktionssicherheit undWir tschaftlichkeit 1 x im Jahr durch einenBeauftragten der Herstellerfirma oder ei-nen anderen fachkundigen Betrieb über-prüfen bzw. war ten lassen. Instandset-zungsarbeiten an Begrenzungseinrichtun-gen, Selbststellgliedern und Flammenüber-wachungseinrichtungen sowie an anderenSicherheitseinrichtungen dürfen nur vondem jeweiligen Hersteller oder dessenBeauftragten an der Einzeleinrichtungdurchgeführt werden. Dagegen darf dermit der Wartung beauftragte Fachkundigekomplette Bauteile bzw. Baugruppen desgleichen Typs austauschen.

6.2 Wartungsanleitung für denFachmann

Bei der Durchführung ist folgende Reihen-folge einzuhalten:- Gerät außer Betrieb nehmen.- Gasabsperrhahn schließen.- Bedienfeld (63) herunterklappen und

die Vorderfront aushängen. Die Düsen-platte (50) ausbauen.

- Brennerdüsen (51) säubern und eben-falls Staubablagerungen aus den Venturi-rohren entfernen.

- Brennkammervorderfront entfernen.- Überwachungselektrode (29) und Zün-

delektroden (53) überprüfen.- Brenner auf Verschmutzung kontrollie-

ren, mit weicher Bürste reinigen undmit Preßluft durchblasen.

Achtung: Falls ein Ausbau derBrennerbaugruppe (52) erforderlich ist,sind vorher die Wartungshähne imHeizkreis zu schließen, da der Brennerwassergekühlt ist. Gerät an derGeräteentleerung (73) entleeren.

- Heizwasser-Wärmetauscher (54) (La -mellenheizkörper) auf Verschmutzungund Verrußung kontrollieren. Hierzu istdie Strömungssicherung (21) zu entfer-nen. Die Abgaskanäle zwischen denLamellen sind zu überprüfen. Im Ver-schmutzungsfall den Lamellenheizkörperreinigen und den herunterfallendenSchmutz mit einer geeigneten Unterlage(z.B. Papierbogen) auffangen.

- Gerät wieder zusammenbauen undFunktionsprüfung durchführen.

7.2 Betriebsunterbrechung

(gilt nur in Verbindung mit einem externangeschlossenen Regelgerät)

Soll der Umlauf-Gaswasserheizer vor-übergehend keine Wärme abgeben, so istes sinnvoll, das Gerät an der externen Re-gelung außer Betrieb zu nehmen. Wirdder Betriebsar tenwahlschalter (1) am Ge-rät auf „Aus“ geschaltet, muß bei Wieder-inbetriebnahme die Uhr des externen Re-gelgerätes neu gestellt werden, da durchdie Unterbrechung der Spannungsversor-gung am Gerät auch die Spannungsversor-gung des externen Regelgerätes unterbro-chen wird.

7.3 Außerbetriebsetzung

Betriebsar tenwahlschalter (1) auf „Aus“stellen. Gasabsperrhahn in Gaszuleitungschließen.

7.4 Frostgefahr

Während der Frostperiode ist bei länge-rer Abwesenheit des Betreibers das Gerätmindestens mit minimaler Heiztemperaturzu betreiben. Bei AußerbetriebsetzungHeizwasser aus der Anlage ablassen.

7.5 Entleerung

Nach Außerbetriebsetzung des Umlauf-Gaswasserheizers, an der Füll- und Ent-leerungseinrichtung der Anlage einen Ab-laufschlauch anbringen. Anschließend Ent-leerungshahn öffnen und vom höchstge-legenen Punkt beginnend die Heizkörper-ventile und die Heizkörperentlüftungenöffnen.

7 Betrieb und Bedienung

7.1 Inbetriebnahme

Erstinbetriebnahme nur durch denFachmann. Vor der Inbetriebnahme desUmlauf-Gaswasserheizers muß gewähr-leistet sein, daß die Anlage gefüllt undentlüftet ist.

- Temperaturregler Heizung (2)so einstellen, daß die gewünschteRaumtemperatur erreicht wird. Bei Ver-wendung eines externen Heizungsregel-gerätes ist der Temperaturregler Hei-zung (2) auf max. Stellung zu bringen.

- Betriebsartenwahlschalter (1) auf diegewünschte Betriebsar t stellen.

Hinweis für den Fachmann:Erfolgt die Inbetriebnahme zum Zweckder Einstellung, ist diese jetzt durchzu-führen.

Die Vorlauftemperatur und der Anlagen-druck sind am Thermo-Manometer (3)ablesbar. Bei Erreichen der gewählten Vor-lauftemperatur schaltet das Gerät ab.Wiedereinschaltverzögerung (0-10 Minu-ten) beachten, wenn TemperaturreglerHeizung (2) höher gestellt wird.

StöranzeigenKommt es bei einer Wärmeanforderungzu keiner Zündung, erfolgt eine Störab-schaltung der Flammenüberwachungsein-richtungen. Die Störanzeige Brenner (7)leuchtet. Zur Wiederinbetriebnahme derAnlage Entriegelung Brennerstörung (6)drücken. Tritt Abgas in den Aufstellungs-raum aus, erfolgt eine Störabschaltungdurch die Abgasüberwachungseinrichtung.Die Störanzeige Abgasausfall (8) leuchtet.Nach Ablauf von 20 Minuten nimmt dasGerät selbsttätig den Betrieb wieder auf.Kommt es zu einer Überschreitung dermax. zulässigen Vorlauftemperatur erfolgteine Störabschaltung des Sicherheitstem-peraturbegrenzers. Die Störanzeige Si-cherheitstemperaturbegrenzer (10) leuch-tet. Zur Wiederinbetriebnahme der Anla-ge Entriegelungstaste Sicherheitstempera-turbegrenzer (11) drücken (vorher Ver-schluß entfernen). Zur Beachtung: häufi-ges Ansprechen von Flammenüberwa-chungseinrichtungen, Abgasüberwa-chungseinrichtungen oder Sicherheitstem-peraturbegrenzer deuten auf systembe-dingte Fehler in der Anlage hin. Es ist um-gehend ein Fachmann zu benachrichtigen.

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8 Hinweise für denBetreiber

Die regelmäßige Wartung erhöht dieBetriebssicherheit und Lebensdauer desUmlauf-Gaswasserheizers.

Nach DIN 4756 und der Heizungsanla-genverordnung § 9 ist der Betreiber ver-pflichtet, den Umlauf-Gaswasserheizereinmal jährlich war ten und instandsetzenzu lassen.

Es wird empfohlen, mit dem Ersteller derAnlage oder einem Wartungsunterneh-men, einen Wartungsvertrag abzuschlie-ßen. Unabhängig von der jährlichen War-tung sind auftretende Mängel umgehendbeheben zu lassen.

Bei stillgelegter Heizungsanlage bestehtFrostgefahr (Abschnitt 7.4 beachten).Auf striktes Einhalten des Wartungsver-trages achten.

Umwelt und Recycling:

Damit Ihr Hydrotherm Gerät unbeschä-digt bei Ihnen ankommt, haben wir essorgfältig verpackt. Nur das unbedingtNotwendige und auf alle Fälle Umweltver-trägliche und Recyclebare lautet unsereDevise. Alle Kar tonteile werden überwie-gend aus Altpapier hergestellt und sindchlorfrei gebleicht. Diese hochwertigenRohstoffe werden nach Gebrauch wiederneu aufbereitet. Die verwendeten Holz-teile sind unbehandelt und können be-denkenlos wieder benutzt oder weiter-verarbeitet werden. Die Folien bestehenaus Polyethylen (PE), die Spannbändersind aus Polypropylen (PP). Beide Stoffesind reine Kohlenwasserstoffverbindungenund somit wertvolle Grundstoffe und re-cyclebar. Styropor ist ein Werkstoff, derzu 98% aus Luft und zu 2% aus Polystyrol(PS) – einem reinen Kohlenwasserstoff –besteht. Styropor ist FCKW-frei und voll-ständig recyclebar. Bitte helfen Sie unsmit, unsere Umwelt zu schützen und ent-sorgen Sie die Werkstoffe. Hydrotherm/Stiebel Eltron beteiligt sich gemeinsam mitdem Großhandel und dem Fachhandwerkin Deutschland an einem wirksamenRücknahme- und Entsorgungskonzept fürdie umweltschonende Aufarbeitung derVerpackungen. Damit leisten wir gemein-sam einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-schutz. Umweltbelastende Materialienhaben bei uns keine Chance, weder beider Verpackung noch bei der Entwicklungund Fertigung unse-rer Produkte. DieUmweltverträglichkeit der eingesetztenMaterialien und Bauelemente ist eingrundlegendes und übergeordnetesQualitätskriterium. Bereits bei der Kon-struktion neuer Geräte achten wir darauf.Die Voraussetzung für eine Materialwie-derverwer tung sind die Recyclingsymboleund die von uns vorgenommene Kenn-zeichnung nach DIN 7728, damit die ver-schiedenen Kunststof-fe getrennt gesam-melt werden können.

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Vertriebszentren

BerlinBessemerstr. 23/39 12103 BerlinPostfach 42 07 44 12067 BerlinTelefon 0 30/7 50 07-0Verkauf Geräte 0 30/7 50 07-2 32Verkauf Ersatzteile 0 30/7 50 07-2 45Kundendienst 0 30/7 50 07-2 35Telefax Verkauf 0 30/7 50 07-2 36Telefax Kundendienst 0 30/7 50 07-2 89

BielefeldOldentrupBunzlauer Str. 10 33719 BielefeldPostfach 17 01 64 33701 BielefeldTelefon 05 21/2 08 87-0Verkauf Geräte 05 21/2 08 87-32Verkauf Ersatzteile 05 21/2 08 87-45Kundendienst 05 21/2 08 87-35Telefax Verkauf 05 21/2 08 87-88Telefax Kundendienst 05 21/2 08 87-77

BremenNeidenburger Str. 22 28207 BremenPostfach 11 01 80 28081 BremenTelefon 04 21/4 99 96-0Verkauf Geräte 04 21/4 99 96-32Verkauf Ersatzteile 04 21/4 99 96-45Kundendienst 04 21/4 99 96-35Telefax Verkauf 04 21/4 99 96-88Telefax Kundendienst 04 21/4 99 96-77

DortmundOespel (Indupark)Brennaborstr. 19 44149 DortmundPostfach 76 02 47 44064 DortmundTelefon 02 31/96 50 22-0Verkauf Geräte 02 31/96 50 22-42Verkauf Ersatzteile 02 31/96 50 22-45Kundendienst 02 31/96 50 22-35Telefax Verkauf 02 31/96 50 22-88Telefax Kundendienst 02 31/96 50 22-77

DresdenDornblüthstr. 31 01277 DresdenTelefon 03 51/4 47 92-0Verkauf Geräte 03 51/4 47 92-33Verkauf Ersatzteile 03 51/4 47 92-45Kundendienst 03 51/4 47 92-35Telefax 03 51/4 47 92-88

ErfurtSalinenstr. 113 99086 ErfurtTelefon 03 61/73 33 26Verkauf Geräte 03 61/73 33 27Verkauf Ersatzteile 03 61/73 33 29Kundendienst 03 61/73 33 29Telefax 03 61/73 33 28

FrankfurtRudolf-Diesel-Str. 18 65760 EschbornPostfach 59 64 65734 EschbornTelefon 0 61 73/6 02-0Verkauf Geräte 0 61 73/6 02-34Verkauf Ersatzteile 0 61 73/6 02-45/46Kundendienst 0 61 73/6 02-35/36Telefax Verkauf 0 61 73/6 02-38Telefax Kundendienst 0 61 73/6 02-77

FreiburgGewerbestr. 1 79194 GundelfingenPostfach 11 49 79190 GundelfingenTelefon 07 61/5 92 20-0Verkauf Geräte 07 61/5 92 20-70Verkauf Ersatzteile 07 61/5 92 20-45Kundendienst 07 61/5 92 20-35Telefax Verkauf 07 61/5 92 20-88Telefax Kundendienst 07 61/5 92 20-77

HamburgStenzelring 25 21107 HamburgPostfach 93 05 60 21085 HamburgTelefon 0 40/75 20 18-0Verkauf Geräte 0 40/75 20 18-34Verkauf Ersatzteile 0 40/75 20 18-45Kundendienst 0 40/75 20 18-35Telefax Verkauf 0 40/75 20 18-88Telefax Kundendienst 0 40/75 20 18-77

HannoverHeinrich-Hertz-Str. 2 30966 HemmingenPostfach 14 60 30956 HemmingenTelefon 05 11/4 20 78-0Verkauf Geräte 05 11/4 20 78-29Verkauf Ersatzteile 05 11/4 20 78-45Kundendienst 05 11/4 20 78-35Telefax Verkauf 05 11/4 20 78-22Telefax Kundendienst 05 11/4 20 78-77

KasselWolfhager Str. 39 A 34117 KasselPostfach 10 36 02 34036 KasselTelefon 05 61/1 09 76-0Verkauf Geräte 05 61/1 09 76-33Verkauf Ersatzteile 05 61/1 09 76-45Kundendienst 05 61/1 09 76-35Telefax Verkauf 05 61/1 09 76-88Telefax Kundendienst 05 61/1 09 76-77

KölnOssendorf (Butzweiler Hof)Mathias-Brüggen-Str. 146 50829 KölnPostfach 32 04 29 50798 KölnTelefon 02 21/5 97 71-0Verkauf Geräte 02 21/5 97 71-34Verkauf Ersatzteile 02 21/5 97 71-45Kundendienst 02 21/5 97 71-35Telefax Verkauf 02 21/5 97 71-88Telefax Kundendienst 02 21/5 97 71-77

LeipzigAirport GewerbeparkZeppelinstr. 10 04509 GlesienTelefon 03 42 07/4 56-00Telefax (Verkauf) 03 42 07/4 56-88Telefax (Kundendienst) 03 42 07/4 56-77

MagdeburgGewerbestr. 22 39167 IrxlebenTelefon 03 92 04/75-0Verkauf Geräte 03 92 04/75-171Verkauf Ersatzteile 03 92 04/75-145Kundendienst 03 92 04/75-135Telefax Verkauf 03 92 04/75-188Telefax Kundendienst 03 92 04/75-177

MünchenDipl.-Ing. Karl Hagenberger GmbHDornachKarl-Hammerschmidt-Str. 45 85609 AschheimPostfach 11 44 85605 AschheimTelefon 0 89/92 20 97-0Verkauf Geräte 0 89/92 20 97-31/32/34Verkauf Ersatzteile 0 89/92 20 97-37/39Kundendienst 0 89/92 20 97-20Telefax 0 89/92 20 97-77

NürnbergThomas-Mann-Str. 69 90471 NürnbergTelefon 09 11/8 12 05-0Verkauf Geräte 09 11/8 12 05-27Verkauf Ersatzteile 09 11/8 12 05-26Kundendienst 09 11/8 12 05-28Telefax Verkauf 09 11/8 12 05-66Telefax Kundendienst 09 11/8 12 05-55

RostockRostock-ÜberseehafenAm Personenbahnhof 18147 RostockPostfach 48 12 40 18134 RostockTelefon 03 81/6 73 10-0Verkauf Geräte 03 81/6 73 10-71Verkauf Ersatzteile 03 81/6 73 10-45Kundendienst 03 81/6 73 10-35Telefax Verkauf 03 81/6 73 10-88Telefax Kundendienst 03 81/6 73 10-77

SaarbrückenGewerbegebiet Güdingen-St. ArnualAm Felsbrunnen 7 66119 SaarbrückenPostfach 10 30 23 66030 SaarbrückenTelefon 06 81/8 76 02-0Verkauf Geräte 06 81/8 76 02-31Verkauf Ersatzteile 06 81/8 76 02-45Kundendienst 06 81/8 76 02-35Telefax Verkauf 06 81/8 76 02-88Telefax Kundendienst 06 81/8 76 02-77

StuttgartWeilimdorfMotorstr. 39 70499 StuttgartPostfach 31 16 36 70476 StuttgartTelefon 07 11 / 9 88 67-0Verkauf Geräte 07 11 / 9 88 67-71Verkauf Ersatzteile 07 11 / 9 88 67-45Kundendienst 07 11 / 9 88 67-37Telefax Verkauf 07 11 / 9 88 67-88Telefax Kundendienst 07 11 / 9 88 67-88

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