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Umweltkommunikation für Naturschutzgebiete. Nationalpark Cerro Hoya Panama. Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit. Panama Rahmenbedingungen. Fläche: 77.700 km 2 davon 2.200 km 2 Meeresfl äche Gesamtbevölkerung: 2,9 Mill. Bevölkerungsdichte : 33 Einw./ km 2 - PowerPoint PPT Presentation
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Umweltkommunikation für Naturschutzgebiete
Nationalpark Cerro HoyaPanama
Gesellschaft fürTechnische Zusammenarbeit
PanamaRahmenbedingungen
• Fläche: 77.700 km2
• davon 2.200 km2 Meeresfläche• Gesamtbevölkerung: 2,9 Mill. • Bevölkerungsdichte: 33 Einw./ km2 (Lat.am. 22 E / km2, El Salv. 280, D: 220)• mehr als 50 % der Bevölk. lebt in Städten
Beschäftigung: primärer Sektor 20,1%, sekundärer S.18,4%, tertiärer S. 61,5%– mehr als 40% der landwirtschaftl. Betriebe haben weniger als 1 ha
Waldbedeckung Panamas (im Jahr 2000)- knapp 40% Waldbedeckung (tropische Primärwälder)- jährl. Abholzung: 50.000 ha, 500 ha Aufforstung- Rückgang der Waldflächen seit den 40er Jahren: mehr als 66%
Naturschutzgebiete in Panama: 46 im nat.SG-System, 26% der Landesfläche
Nationalpark Cerro Hoya
1984:
Ausweisung des Nationalparkes Cerro Hoya
•Ziel: Schutz des letzten zusammenhängenden Primärwaldbestandes auf der Halbinsel von Azuero
32.557 ha Fläche
davon 3.814 ha Meeresgebiet
zahlreiche Tier- und Pflanzenarten,einige davon endimisch
Quellgebiet von 10 Flüssen
2000 AnwohnerInnen• Viehzucht, • Holzeinschlag• Subsistenzwirtschaft• Kleintierzucht
Probleme:Abholzung
Wilderei
Tierhandel
ErosionBodenabschwemmung
Verlust von Biodiversität=
Verlust von Entwicklungsoptionen
Herausforderungen:
Logistik – unwegsames Gelände
Projekt Cerro Hoya ANAM – GTZ / Eco
• Laufdauer: 1995 – Okt. 2004
• Mitarbeiterteam: Bereiche Forst, Landwirtschaft, Schutzgebietsmanagement, Umweltbildung,Recht
Was wird konkret gemacht? (Aktivitäten)
- Stärkung der Parkverwaltung (lokal, regional, national)
- Massnahmen zur Einkommenssteigerung (Verbesserung von Anbausystemen bzw. Viehwirtschaft, z.B. Nassreisanbau, Baumschulen, Weideverbesserung, Iguanazucht, etc.)
- Klärung der Landbesitzverhältnisse (Landtitulierung)
- Planung von Kleinmassnahmen die von anderen Gebern und Organisationen umgesetzt werden (Katalysatorfunktion)
- Umweltbildung / Kommunikation
Warum Umweltbildung und –kommunikation?
Auslöser: extreme Konflikte und Vertrauensverlust zwischen lokaler Bevölkerung und Verwaltung des Nationalparkes, organisierter Widerstand der Kleinbauern
Was waren die Auslöser für den Konflikt?
- kontrastierende Auffassungenüber Landnutzungs- und Landbesitzrechte
- top-down Ansatz von Parkpersonal und ökologischer Polizei zu Beginn des SG Managementes
- Auftrag, Sinn und Zweck desNationalparks der Bevölkerung nicht vermittelt
Lösungsansätze:
legale Klärung der Optionen, Mediationsprozess, Neu-konzeption des SG-Managementes, Begleitung bei der Umsetzung
Mitverantwortung der lokalen Bewohner für Naturerhalt und Parkmanagement
Information, Kommunikation, Motivation
Mottos – Leitmotive für UWK-Aktionen:
Naturschutz macht Spass!
Wir sind stolz auf uns, unsere Region und unsere Traditionen!
Gemeinsam schaffen wir neue Perspektiven für uns und unsere Kinder!
Förderung von Regionalstolz
Fördern von Regionalstolz
CD - Video:
- Traditionelle Wege der Kommunikation identifizieren und nutzen
- kulturelle Elemente der Bevölkerung aufnehmen, gemeinsam mit neuen Inhalten versehen
- Verbreiten auf lokaler und nationaler Ebene
Fördern von Regionalstolz
Schätze des Nationalparks:
- Gemeinsame “Schatzsuche”
- Traditionelles Wissen über Ressourcen gemeinsam erkunden
- “Anreichern” mit wissenschaftlichem Wissen
- Verbreiten auf lokaler und nationaler Ebene
Naturschutz macht Spass!
Feste feiern:
- Parkgeburtstag als gemeinsame Aktion mit Wettbewerben & Spielen
- Traditionelle Feste mit Naturbezug “aufpeppen”
- Anknüpfen an positiv besetzte Kulturelemente (z.B. “Carnevalito”)
- Begleitung durch Medien auf regionaler / nationaler Ebene
„Carnevalito de la Naturaleza“ mitUmzug, Natur-Gottesdienst und Öko-Rock
Umweltbildung mit SpassSlogan: “Natur erleben mit allen Sinnen“
Fortbildungen und Weiterentwicklungen
Entwicklungsoption:
z.B. Zucht von Wildtieren
begleitende Bildungsarbeit
gemeinsame Entwicklungsvisionen
Verknüpfung der Bildungsarbeit und Kommunikation mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten
Muchas gracias!