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Univ.-Prof. Dr. Günter Neubauer
Gutachten zur stationären Krankenhausversorgung
im Landkreis Rhön-Grabfeldund der Region
18. Februar 2015
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
www.ifg-muenchen.com
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Zur Person
Univ.-Professor (i. R.) Dr. Günter Neubauer2014 Direktor des IfG, Institut für Gesundheitsökonomik
Vorstand von Health Care Bayern e.V.Mitglied des Aufsichtsrats der Städtischen Klinikum München GmbHVorsitzender des Erweiterten Bewertungsausschusses für ZahnärzteMitglied in mehreren Beratungs- und Aufsichtsgremien der Gesundheitswirtschaft im In- und Ausland
2005 - 2013 Mitglied des Aufsichtsrats des Klinikums Magdeburg
2009 - 2012 Mitglied der Begleitgruppe „Züricher Spitalplanung“
2005 - 2012 Mitglied des Beirats Swiss DRG, Bern
1976 - 2006 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr, München Forschungsschwerpunkt: Gesundheitsökonomie
1997 - 1999 Mitglied der Arbeitsgruppe „Organisation und Finanzierung der Universitäts-Klinika“ des Wissenschaftsrates
07.1991 - 12.1998 Mitglied des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen
04.1996 - 07.1996 Vorsitzender der Kommission zur Strukturreform der Bayerischen Universitätsklinika
02.1992 - 04.1992 Vorsitzender der Expertenkommission „Reform der Krankenhausfinanzierung“ beim Bundesministerium für Gesundheit
1987 – 1990 Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Reform der GKV“
Zahlreiche Bücher, Forschungsberichte und Aufsätze zu den verschiedenen Themenfeldern der Gesundheitsökonomie
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Direktorium: Prof. Dr. rer. pol. Günter NeubauerProf. Dr. med. Aljoscha Neubauer, Dipl.-Kfm.
Mitarbeiter: derzeit 4, freie Mitarbeiter: derzeit 1
Das IfG wurde 1991 gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, ökonomische Fragestellungen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens zu bearbeiten. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt. Entsprechend setzt sich das Team aus qualifizierten Mitarbeitern aus den Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und der Medizin zusammen. Beratend stehen weiterhin freie Mitarbeiter u.a. aus verschiedenen Fachrichtungen der Medizin sowie der Pflege ständig zur Verfügung.
Das Institut für Gesundheitsökonomik IfG
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Ausgewählte Arbeiten / Gutachten zur Krankenhausvers orgung des IfG
Datum Thema Auftrag
Oktober 1997
Konzeption einer zukunftsbezogenen Umstrukturierung des Kreiskrankenhauses Ebersberg
Landkreis Ebersberg
Dezember 1999
Notwendigkeit und Optionen der Gestaltung eines Medizinischen Leistungszentrums Uslar-Lippoldsberg
Landkreis Northeim
Februar 2000
Wege zur Einführung eines leistungsorientierten und pauschalierenden Vergütungssystems für operative und konservative Krankenhausleistungen in Deutschland
DKG
November 2000
Krankenhaus-Rahmenplanung Schleswig-Holstein Gutachten i.A. des Krankenhauses Reinbeck St. Adolf Stift
November 2000
Analyse der DRG-Fallkostenkalkulation, der Vergütungsfindung und der Zu-und Abschläge in Australien
DKG
Januar 2001
Zusammenlegung von Medizinischer Klinik und Medizin ischer Poliklinik des Klinikums Innenstadt
Uni-Klinikum Großhadern
Januar 2002
Wissenschaftliche Begleituntersuchung zur Tagesklinik der DKD Land Hessen und Rhön AG
August 2002
Kooperation, Fusion und gemeinsame Betreibergesellschaft als Wege zur Stärkung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Krankenhäusern
Kreiskrankenhaus Torgau
März 2003
Alternativen zur künftigen Ausrichtungen der Kliniken des Landkreises Berchtesgadener Land GmbH
Bürgerinitiative Freilassing
April 2003
Kreiskrankenhäuser in Hessen – Fit für die Zukunft Kr eiskrankenhäuser
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Datum Thema Auftrag
Juni 2003
Maßnahmen und Optionen zur Bestandssicherung und zur zukunftsbezogenen Weiterentwicklung des Klinik- und Rehabilitationszentrums Lippoldsberg
Klinikleitung Lippoldsberg
Oktober 2003
Gutachterliche Stellungnahme zu den Restrukturierun gsvorschlägen der Krankenhausgesellschaft des Landkreises Schwandorf
Landkreis Schwandorf
November 2003
Gesundheitszentrum Pfronten: Fit für die Zukunft St. Vinzenz Krankenhaus Pfronten
März 2004
Wissenschaftliche Begleituntersuchung zum Modellprojekt „Integrierte Onkologische Versorgung Clemens-August Krankenhaus Bitburg“
AOK Rheinland-Pfalz
März 2004
Gutachten zur Schaffung zukunftsfähiger Strukturen für die Krankenhausversorgung in der nördlichen Oberpfalz
Landkreis und Stadt Weiden
Juni 2004
Krankenhausumstrukturierung in der Nordspitze Hessens – Alternativen und deren Bewertung
Krankenhaus Kassel
September 2004
Krankenhausversorgung im Umbruch Kreistag Freising
Oktober 2004
Das MKZ Fürstenzell: Eine gesundheitsökonomische Bewertung (PHASE 2), Raspoint 2004
Februar 2005
Zukunftsoptionen für das Heilig-Geist-Spital in Ravensburg: Neue Herausforderungen für die Geriatrie
Heilig-Geist-Spital Ravensburg
März 2006
Neuausrichtung der Krankenhausversorgung im Landkre is Bergstraße –Erste aus- und Bewertungen
Landkreis Bergstraße
November 2007
Wissenschaftliche Begleitung der Gemeinnutzenanalyse am Klinikum Nürnberg Klinikum Nürnberg
Oktober 2008
Bedarf an geriatrischen Betten nach § 111 SGB V im Raum Ostallgäu am Standort Füssen
Kliniken Ostallgäu Kaufbeuren AdÖR
Ausgewählte Arbeiten / Gutachten zur Krankenhausvers orgung des IfG
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Datum Thema Auftrag
2008/9 Optimierung der Aufgabenverteilung im Klinikum Bamberg Sozialstiftung Bamberg
2009 Heimdialyse im Rahmen der Dialyseversorgung in Deutschland Fa. Baxter Deutschland
2010 Komplexpauschalen für die Herzchirurgie Herzzentrum Bad Krozingen
2011 Aufnahme des Rettungsdienstes in den § 27 SGB V DRK
2012/13 Aufnahme der Schmerzklinik Kiel in den Krankenhausplan Schmerzklinik Kiel
Oktober 2012
Überlegungen zur zukünftigen Struktur der Kreisklin iken Biberach – ist ein Drei-Standorte-Modell machbar?
Riedlingen/Laupheim Bürgerinitiative Freundeskreis e.V.
Oktober 2012
Quo vadis Krankenhaus Esslingen
2014 Entwicklung der medizinischen Rehabilitation im Umfeld des Klinikums Ingolstadt
Klinikum Ingolstadt
September 2014
Aufnahme der Augenklinik Rendsburg in den Krankenhausplan von Schleswig-Holstein
Augenklinik Rendsburg
Ausgewählte Arbeiten / Gutachten zur Krankenhausvers orgung des IfG
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Inhaltsübersicht
1. Entwicklungstrends in der deutschen Krankenhausversorgung
2. Krankenhausversorgung in Bayern und in der Region Rhön-Grabfeld
3. Auswirkungen des geplanten Gesundheitscampus am B erg auf das Kreiskrankenhaus
4. Handlungsoptionen für das Kreiskrankenhaus / Land kreis
5. Bewertung der Optionen und Empfehlung
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: DKG aktuell, 08/09 2012, eigene Berechnungen IfG Institut für Gesundheitsökonomik München 2012
.
1.1 Leistungs- und Effizienzsteigerung (1994-2012)
Entwicklung der Pflege-/Belegungstage
1994-2012 in Mio.
Entwicklung der Fallzahlen
1994-2012 in Mio.
Entwicklung der Verweildauer
1994-2012
-
- 44,1 Mio.
+ 3,1 Mio.
- 23,5%
+ 20%
11,9 11,4 10,8 10,4 10,1 9,99,7 9,4
-36,1%
- 4,3 Tage
9,2
- 23,7%
141,6
18,3
7,7 7,6
18,6
142,0
Jahre
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.2 Bettenauslastung der Krankenhäuser nach Träger 1999 bis 2011, in %
Quelle: KHRR (2013)
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.3 Wettbewerb in der Versorgungspyramide
Maximal-Versorgung
1 x 1000 Betten
Schwerpunkt-Versorgung
4 x 900 Betten
Regel- und Grundversorgung
19 x 300 Betten
Vertikaler Wettbewerb
Horizontaler Wettbewerb
Horizontaler Wettbewerb
Vertikaler Wettbewerb
Bezogen auf 1,5 Mio. Einwohner
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
-47% -47% -19%
-29% -34%
1%
35%
258%
313%
-100%
-50%
0%
50%
100%
150%
200%
250%
300%
350%
öffentlich freigemeinnützig privat
<200 Betten 200-500 Betten >500 Betten
Quellen: Statistisches Bundesamt 1997 und 2010
1.4 Entwicklung der Anzahl an stationären Einricht ungen 1995-2012
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.5 Ausfallwahrscheinlichkeit nach Art der Versorg ung und Trägerschaft 2009, in Prozent
Quelle: RWI-Krankenhausreport 2012, Boris Augurzky et al.
Regional unterschiedliche Trägerstruktur kann Unterschiede erklären
Generell schlechtere wirtschaftliche Lage der kommunalen Kliniken
Bei den Nicht-kommunalen scheinen weder Lage noch Art der Versorgung sign. Einfluss zu haben
Bei kommunalen Kliniken hat indessen mangelnde Spezialisierung einen entscheidenden negativen Einfluss
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.6 Ausfallwahrscheinlichkeit nach Art der Versorgu ng 2012, in Prozent
Quelle: Augurzky et al. (2013)
* Ausfallwahrscheinlichkeit: PD = Propability of Default.Mit Hilfe eines Bilanzratings wird die PD für jedes KHs
anhand der vorliegenden 695 Jahresabschlüsse berechnet.
• Vor allem „Stadt, Grund & Land, Grund“ weisen ökonomische Problemeauf.
• Unterschiede zwischen Grundversorgern und Spezialkliniken signifikant größer als zwischen Stadt und Land
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Qualität
Wirtschaftlichkeit Bürgernähe
1.7 Qualität vor Bürgernähe
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.8 Abhängigkeit von Spezialisierung, Größe, Quali tät
Land < 500 500 -
999
1000 -
1499
1500 -
2999
3000 –
4999
>5000
Deutschland 16,1 33,7 25,0 22,9 2,3 0
Schweden 0,5 5,9 6,0 36,5 21,3 29,8
Finnland 4,0 14,1 11,9 35,0 34,9 0
Zahl der Geburten je KH
Quelle: Rossi R. et al., Perinatalmedizinische Versorgung: Maximale Sicherheit für Mutter und Kind anstreben, Dtsch Arztebl 2015; 112(1-2): A-18 / B-15 / C-15
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: Krankenhaus Barometer 2014, Blum K. et al., Deutsches Krankenhaus Institut e.V., S. 108
1.9 Jahresergebnis 2013 (Krankenhäuser in %)
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.10 Erwartungen für das eigene Krankenhaus 2015(Krankenhäuser in Prozent)
Quelle: Krankenhaus Barometer 2014, Blum K. et al., Deutsches Krankenhaus Institut e.V., S. 113
1.11 Wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser- Schere Tariflöhne/Erlöse
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: Siegfried Hasenbein, Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V., Radlsteg 1, 80331 München, www.bkg-online.de 11.07.2014
1.12 Krankenhaus-Investitionsquote 1995 - 2012
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, 2013; Gesundheit: Kostennachweis der Krankenhäuser, 2011; Deutsche Krankenhausgesellschaft: Bestandsaufnahme zur Krankenhausplanung und Investitionsfinanzierung in den Bundesländern, Stand Januar 2014
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: OECD Health Data, 2014
Land
Durchschnitt-liche
Verweildauer 2012 (Akutversorgung)
Krankenhaus Akutbetten pro
1.000 Einwohner 2012
Krankenhaus-entlassungen pro 1.000 Einwohner
2011 (oder aktuellsten)
Krankenhauskosten pro Fall 2007 (Ausgaben für akut stationäre Behandlung pro
Krankheitsfall, in Dollar , umgerechnet nach Kaufkraftparität, Deutsche
Krankenhausgesellschaft 2009 und OECD, 2012)
Schweden 5,6 2 163 5201
Finnland 6,9 2,9 180 3978
Vereinigtes Königreich
5,9 2,3 136
Spanien 6,1 2,3 104 5455
Frankreich 5,1 (2011) 3,4 169 3957
OECD (100%) 6,67 3,4 160,3
Deutschland 7,8 (117 %) 5,4 (157 %) 244 (152 %) 4251
1.13 Wohin geht die Reise: Deutschland im interna tionalen Vergleich
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Inhaltsübersicht
1. Entwicklungstrends in der deutschen Krankenhausversorgung
2. Krankenhausversorgung in Bayern und in der Region Rhön-Grabfeld
3. Auswirkungen des geplanten Gesundheitscampus am B erg auf das Kreiskrankenhaus
4. Handlungsoptionen für das Kreiskrankenhaus / Land kreis
5. Bewertung der Optionen und Empfehlung
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
-35,00
-30,00
-25,00
-20,00
-15,00
-10,00
-5,00
0,00
5,00
10,00
15,00
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Krankenhäuser aufgestellte Betten/100.000 Einwohner Krankenhausfälle/100.000 Einwohner
Bettenauslastung Verweildauer
11,65 %
(=22.613 Fälle/100.000Einwohner)
-8,61 % (=Betten-Auslastung von 76,4%
-9,56 %
(=369 Krankenhäuser)
-15,77 %
(=609 Betten/100.000 Einwohner)
-32,11 %
(=7,4 Tage durchschnittliche VWD
2.1 Entwicklung von Eckdaten der Krankenhausversor gungin Bayern 1995-2012 in Prozent
Quelle: destatis (Statistisches Bundesamt); GBE Bund; Langejürgen (vdek) 2014
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
0
100
200
300
400
500
600
150 170 190 210 230 250 270 290
Ein
wo
hn
er /
qkm
Krankenhausdichte (Krankenhäuser / 10 Mill. Einwohn er)
RP BY
NRW
SH+HH Hessen
NI+HB
BE+BB
Thür.
BW
Saarland
SA
MV
Sachsen
Quelle: ADMED / HCB / RWI; Statistisches Bundesamt (2010)
2.2 Krankenhausdichte und Bevölkerungsdichte, 2009(nur Krankenhäuser mit Versorgungsvertrag)
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Betten je Krankenhaus 2008Anteil kleiner Krankenhäuser (unter 200 Betten)
2008
392381380
357341
333331
305305303
267266
251237
225221218
187
BerlinBremen
ThüringenHamburg
Ost-DSachsen
Sachsen-AnhaltBrandenburg
Mecklenburg-V.NRW
SaarlandRheinland-P.
West-DBaden -W.
HessenBayern
NiedersachsenSchleswig-H.
64%63%
58%54%
52%51%
48%47%
45%42%41%40%39%
38%37%36%36%
14%
BayernHessen
NiedersachsenBaden-W.
Schleswig-H.West-D
SaarlandRheinland-P.
Mecklenburg-V.Brandenburg
BerlinOst-D
SachsenSachsen-Anhalt
HamburgThüringen
NRWBremen
Quelle: ADMED / HCB / RWI; Statistisches Bundesamt (2010)
2.3 Krankenhausgröße und Anteil kleiner Krankenhäu ser 2008
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
2.4 Fahrzeitradien um BadNeustadt mit den regionalen Krankenhäusern
Quelle: eigene Darstellung, Mappoint
Innerer Kreis: 20 Min.
Mittlerer Kreis: 40 Min.
Äußerer Kreis: 60 Min.
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: eigene Darstellung, Kreisklinik Bad Neustadt
2.5 Erträge und Aufwendungen der Kreisklinik Bad N eustadt
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
2.6 Vergleich Erlöse und Kosten 2013
Quelle: Kreisklinik Bad Neustadt
Fachgebiet FälleAnteil der Fälle in %
Durchschnittl. Verweildauer
Katalog Verweildauer
Erlöse 2013 in €
Kosten 2013 in €
pro Fall in €
Ergebnis 2013 in €
Allgem. Chirurgie I und Innere Medizin 6.959 69 5,3 6,2 18.378.107 16.779.240 230 1.598.867
Übrige 3.087 31 5,0 5,2 7.603.671 8.535.869 -302 -932.197
Summe 10.046 100 5,2 5,9 25.981.778 25.315.109 66 666.670
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
2.7 Fallzahlen als Qualitätsindikatoren im Verglei ch
Rhön – Klinikum Bad Neustadt Kreisklinikum Bad Neustadt
Qualitätsberichtversch. Jahre
Vollstationäre Fallzahl
Teilstationäre Fallzahl
Ambulante Fallzahl
akut stationäre
BettenQualitätsbericht
2012Vollstationäre
FallzahlTeilstationäre
FallzahlAmbulante
Fallzahl
akut stationäre
Betten
Klinik für Herz-und Gefäßkrank-
heiten 201011348 496 4399 339
HNO (Belegabteilung)
603 0 166
Klinik für Handchirurgie
20104.539 0 16.274 114
Allgemein-, Viszerale- und
Thoraxchirurgie1386 0 31
Neurologische Klinik 2012 4153 0 718 163 Innere Medizin 4548 241 219
Psychosoma-tische Klinik 2012
3446 2 0 340Frauenheilkunde und Geburtshilfe
912(davon 215 Geburten)
0 0
Unfall- und Wieder-
herstellungs-chirurgie
2023 0 157
Palliativmedizin 225 0 0
Allgemeine Chirurgie
82 0 0
Gesamtfälle 23486 498 21391 783 9779 241 16211 225
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Inhaltsübersicht
1. Entwicklungstrends in der deutschen Krankenhausversorgung
2. Krankenhausversorgung in Bayern und in der Region Rhön-Grabfeld
3. Auswirkungen des geplanten Gesundheitscampus am B erg auf das Kreiskrankenhaus
4. Handlungsoptionen für das Kreiskrankenhaus / Land kreis
5. Bewertung der Optionen und Empfehlung
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
3.1 Planung des Rhön - Klinikums
Fachabteilungen der Kreisklinik Was plant das Rhön – Klinikum ?
Unfall- und Wieder-herstellungschirurgie
Hauptamtliche Ärzte und Belegärzte Ausbau der Versorgung im Bereich Orthopädie (z.B. Knie- und Hüftoperationen) ➞ 10 %, 20 % oder 30 % Patientenverlust
Allgemein-, Viszeral-und Thoraxchirurgie
Rückgang des CMI von 2008 - 2012 keine Veränderung
Innere Medizin Rückgang des CMI von 2008 - 2012 Ausbau der Versorgung im Bereich Kardiologie ➞ 10 %, 20 % oder 30 % Patientenverlust
HNO - Heilkunde Belegarztstation keine Veränderung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Belegärzte ohne Nachfolger,215 Geburten pro Jahr (2012)
Übernahme der Frauenheilkunde und Geburtshilfe nur bei stationärem Versorgungsauftrag
Palliativmedizin 225 Fälle (2012), 281 Fälle (2013) keine Veränderung
Notfallversorgung 7 Tage, 24 Std. 7 Tage, 24 Std.
Dialyse mit 8 Plätzen Doppelstrukturen bereits vorhanden Teilstationäre Dialysestation in der Frankenklinik
MVZ Bad Neustadt, Mellrichstadt, Bad Königshofen
Ausbau des MVZ!
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
3.2 Berechnung von Szenarien nach dem Neubau des Gesundheitscampus Rhön
Auswirkungen auf das Betriebsergebnis
Erlöse (€)(25,9 Mio. 2013)
Kosten (€)(25,3 Mio. 2013)
Ergebnis (€)(0,66 Mio. 2013)
Annahme 10% 23.383.600 24.302.505 -918.904
Annahme 20% 20.785.422 23.289.900 -2.504.478
Annahme 30% 18.187.245 22.277.296 -4.090.051
Berechnung bei Abwanderung von 10 %, 20 % und 30 % allerPatienten bezogen auf das Betriebsergebnis des Krank enhauses
Rechenannahmen:• Erlöse reduzieren sich wie die Fallzahl• Kosten: 60 % als Fixkosten (ändern sich nicht)
40 % der fallabhängigen Kosten reduzieren sich um 10 % ≙ 4 %, 20 % ≙ 8 % oder 30 % ≙ 12 %
Die Erlöse und Kosten entstammen der Abrechnung aus der Solidaris - Rechnung 2013 unterteilt in sechs Fachabteilungen.
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
3.3 Spezifizierte Berechnung von Szenarien nach dem N eubau des Gesundheitscampus Rhön nur Chirurgie I und Inne re Medizin
Bestand 2013
FachgebietAnteil der Fälle in %
Erlöse (€) 2013
Kosten (€) 2013
Ergebnis (€) 2013
Allgem. Chriurgie I und Innere Medizin 69 18.378.107 16.779.240Übrige 31 7.603.671 8.535.869
Summe 100 25.981.778 25.315.109 666.670
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
3.4 Spezifizierte Berechnung von Szenarien nach dem N eubau des Gesundheitscampus Rhön nur Chirurgie I und Inne re Medizin
Bestand 2013 Szenario 10 %
FachgebietAnteil der Fälle in %
Erlöse (€) 2013
Kosten (€) 2013
Ergebnis (€) 2013
Erlös-rückgang (€) minus
10 %
Kosten-rückgang (€) minus
4% Erlös (€) Kosten (€) Ergebnis
(€)
Allgem. Chriurgie I und Innere Medizin 69 18.378.107 16.779.240 16.540.296 16.108.070 16.540.296 16.108.070Übrige 31 7.603.671 8.535.869 7.603.671 8.535.869
Summe 100 25.981.778 25.315.109 666.670 -499.972
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Allgem. Chriurgie I und Innere Medizin 14.702.486 15.436.901 14.702.486 15.436.901 12.864.675 14.765.731 12.864.675 14.765.731Übrige 7.603.671 8.535.869 7.603.671 8.535.869
Summe -1.666.613 -2.833.254
Kosten (€) Ergebnis
(€)
Szenario 30 %
Erlös-rückgang (€) minus
20 % Fachgebiet
Kosten-rückgang (€) minus
8% Erlös (€) Kosten (€) Ergebnis
(€)
Erlös-rückgang (€) minus
30 %
Kosten-rückgang (€) minus
12% Erlös (€)
Szenario 20 %
3.5 Spezifizierte Berechnung von Szenarien nach dem N eubau des Gesundheitscampus Rhön nur Chirurgie I und Inne re Medizin
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Inhaltsübersicht
1. Entwicklungstrends in der deutschen Krankenhausversorgung
2. Krankenhausversorgung in Bayern und in der Region Rhön-Grabfeld
3. Auswirkungen des geplanten Gesundheitscampus am B erg auf das Kreiskrankenhaus
4. Handlungsoptionen für das Kreiskrankenhaus / Land kreis
5. Bewertung der Optionen und Empfehlung
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
4.1 Option 1: Die Kreisklinik bleibt bestehen
(1) Leistungsportfolio:• Das Leistungsangebot der Kreisklinik bleibt in den Grundzügen gleich.• Notfallversorgung wie bisher(2) Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit:• Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten und neue Arbeitsplätze entstehen beim Rhön – Klinikum.➞ Abwanderung guter Arbeitskräfte
• Altersansprüche laufen weiter wie vereinbart.• Für Geschäfte und die Innenstadt um die Kreisklinik gibt es keine Veränderung.• Umsatzeinbruch durch Patientenabwanderung von 10 – 30% für die Kreisklinik➞ betriebswirtschaftliches Ergebnis: Defizite von - 0, 5 Mio. bis - 4 Mio. Euro➞ Spezialisierung oder Verbündebildung (z.B. Regiomed)
• Aktionen und Investitionen für Neuerungen, wie die Einführung von Qualitätsindikatoren, müssen umgesetzt werden.➞ hauptamtliche Abteilungen
(3) Investitionsbedarf:• Investitionen in die Immobilie für laufende Prozesse sind wie geplant nötig.➞ Investitionen bereits geplanter Vorhaben:Bauliche Maßnahmen, technische Anlagen und Baunebenkosten bis 2018: 11,5 Mio. EuroBauliche Maßnahmen und technische Anlagern ab 2019: 10,9 Mio. EuroBrandschutz, Aufstockung MVZ, Parkhaus, CT/Zentrale Notaufnahme ab ca. 2016: 5,9 Mio. Euro➞ Voraussichtliche Investitionen pro Jahr ca. 3,8 Mio . Euro
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
4.1 Erreichbarkeiten in km in einer möglichen kommu nalen Holding mit möglichen kommunalen Krankenhäusern
Quelle: google maps mit eigener Anpassung
Mögliche kommunale Partner und Entfernung von der Kreisklinik Bad Neustadt:
1. Henneberg-Klinik in HildburghausenAutofahrt: 48,8 km 47 Min.
2. Haßberg-Kliniken:Hofheim Autofahrt: 44,7 km 44 Min.HaßfurtAutofahrt: 55,4 km 59 Min.EbernAutofahrt: 60,2 km 54 Min.
3. Leopoldina – Krankenhaus in SchweinfurtAutofahrt: 38,9 km 28 Min.
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
4.1 Erreichbarkeiten in Minuten in einer möglichen kommunalen Holding mit möglichen kommunalen Krankenhäusern
Quelle: Microsoft Map Point Europe 2013
Mögliche kommunale Partner und Entfernung von der Kreisklinik Bad Neustadt:
1. Henneberg-Klinik in HildburghausenAutofahrt: 48,8 km 47 Min.
2. Haßberg-Kliniken:Hofheim Autofahrt: 44,7 km 44 Min.HaßfurtAutofahrt: 55,4 km 59 Min.EbernAutofahrt: 60,2 km 54 Min.
3. Leopoldina – Krankenhaus in SchweinfurtAutofahrt: 38,9 km 28 Min.
➞ Nur Schweinfurt ist in angemessener Zeit erreichbar
Bad Neustadt Startpunkt
30 min .20 min .
10 min .
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Regiomed - Kliniken GmbH• stabile Holdingstruktur mit Gesellschafter
(Krankenhausverband Coburg, Landkreis Lichtenfels, Landkreis Sonneberg, Landkreis Hildburghausen, Stadt Schleusingen)
• Zentralverwaltung für Finanzen, Personalwesen, Technik, Einkauf und Bau, Qualitätsmanagement, Marketing und Öffentlichkeit, EDV, Controlling, Medizincontrolling, ambulante Versorgung, Einkauf Medicalprodukte
Leistungsfähigkeit des Verbundes:• gemeinsame Diagnose- und Behandlungskonzepte• Erfahrungs- und Wissensaustausch
Gemeinschaftliche Programme:• Datenverarbeitung• Aus-, Fort- und Weiterbildung • koordinierte Rotationsprogramme
4.1 Spezialisierung in regionalen Verbünden am Beis piel Regiomed - Verbund
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4.2 Option 2a: Ambulantes Behandlungszentrum
Leistungsportfolio:
• Delegation des stationären Versorgungsauftrages an das Rhön-Klinikum
• Erhalt der ambulant-ärztlichen Versorgung und der MVZ
• Erhalt der Notfallversorgung
• Dialyse als vertragsärztliche Versorgung
Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit (ohne MVZ):
• Erlöse aus ambulanten Krankenhausleistungen 2014 = 555.000 € bis 600.000 €
• Bei ca. 16.000 Fällen p.a. entspricht dies 35 € bis 38 € pro Fall
• Geschätzter Fehlbetrag bei gleicher Kostenstruktur wie beim MVZ: > -250.000 €
• Abbau von Arbeitskosten durch die Reduzierung auf ambulant-ärztliche
Versorgung, aber Aufbau eines Gesundheitszentrums
• Jahresfehlbetrag des MVZ im Jahr 2013: -364.000 €
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4.2 Option 2a: Ambulantes Behandlungszentrum
Investitionsbedarf:
• 2,34 Mio. € jährlicher Investitionsbedarf
• Notwendige Investitionen für die Umstrukturierung des Klinikgebäudes
• Reduzierung des Investitionsbedarfs durch Aufteilung auf neu
gewonnene Investoren (wie z.B. DRK, Träger eines Hospizes oder einer
Pflegeeinrichtung)
• Mögliche Zuwendungen aus dem Strukturfonds
„…Der Fonds hat den Zweck, zur Verbesserung der Vers orgungsstruktur
den Abbau von Überkapazitäten, die Konzentration vo n
Krankenhausstandorten sowie die Umwandlung von Kran kenhäusern in
nicht akutstationäre lokale Versorgungseinrichtunge n
(z. Bsp. Gesundheits- oder Pflegezentren) zu fördern ….“Quelle: Eckpunkte der Bund-Länder-AG zur Krankenhausreform 2015, 5.12.14
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4.3 Option 2b: Ambulantes kurzstationäres
BehandlungszentrumLeistungsportfolio:
• Erhalt der ambulant-ärztlichen Versorgung
• Reduzierung der stationären Versorgung von 225 auf 30 Betten (1 Station) = Form einer
Praxisklinik
• Erhalt der Notfallversorgung am Standort Bad Neustadt
• Behandlung von Fällen mit einer Verweildauer (VD) weniger als 3 Tage
• Gewinnung der Fachärzte in der Region zur Nutzung des Behandlungszentrums
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Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit I (ohne MVZ):
• Abbau von Arbeitskosten durch Reduzierung der stationären Versorgung
• Für 30 Betten benötigt man ca. 66 Beschäftigte
• Annahmen: Berücksichtigung derjenigen DRGs mit einer VD < 3 Tage für die
Erlösseite
• Zusätzlicher Abschlag auf die Erlöse von 20% wegen Beleg-Arzt DRGs
• Annahme einer Kostendeckung aus Krankenhausleistungen (stat. und amb.)
• Im ungünstigen Fall Defizit in Höhe von 10% der Erlöse in Höhe von > -
300.000€
• Hinzu käme das Ergebnis des MVZ
4.3 Option 2b: Ambulantes kurzstationäres
Behandlungszentrum
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Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit II:
Notwendige Auslastung (Bettenformel gem. Krankenhausplan):
• Bei 30 Betten (1 Station)
• einer Auslastung von 80%
• 252 Tagen pro Jahr (Arbeitstage abzüglich Feiertage in Bay) und
• einer Verweildauer von 2 Tagen
benötigt man eine Fallzahl von 3.024 Fällen
Fallzahl im Jahr 2013 mit durchschnittlicher VD < 3 Tage: 2.983 (ca. 3,1 Mio. € Erlöse)
• Insgesamt Fallreduzierung von mehr als 10.000 auf knapp 3.000 Fälle
Insgesamt: Ambulant-ärztl. Ergebnis + kurzstat. Erg ebnis ergeben ein Defizit
Investitionsbedarf:
• Reduzierung des Investitionsbedarfs durch Aufteilung auf neu gewonnene Investoren (wie
z.B. DRK, Träger eines Hospizes oder einer Pflegeeinrichtung)
• Mögliche Zuwendungen aus dem Strukturfond
4.3 Option 2b: Ambulantes kurzstationäres
Behandlungszentrum
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4.4 Option 3: Abgabe der stationären und ambulanten
Patientenversorgung
Leistungsportfolio:
• Übertragung des stationären und ambulant-ärztlichen
Versorgungsauftrages an das Rhön-Klinikum (Standort: Bad Neustadt)
einschließlich der Notfallversorgung und der MVZ
Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit:
• Nutzungsüberlassung des Gebäudes an das Rhön-Klinikum bis 2018
Vollständige Übernahme des anstehenden Investitionsbedarfes durch
das Rhön-Klinikum
• Vollständige Übernahme sämtlicher Arbeitsverhältnisse ohne Änderung
oder Anpassung der bestehenden Verträge
• Betriebswirtschaftliches Risiko liegt beim Rhön-Klinikum
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Investitionsbedarf:
• Übrigbleibender Investitionsbedarf für die Nachnutzung des Gebäudes nach 2018
(Möglichkeiten: DRK, Hospiz, Pflegestation, versch. soz. Einrichtungen)
• evtl. Finanzhilfen aus dem Strukturfond
4.4 Option 3: Abgabe der stationären und ambulanten
Patientenversorgung
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Inhaltsübersicht
1. Entwicklungstrends in der deutschen Krankenhausversorgung
2. Krankenhausversorgung in Bayern und in der Region Rhön-Grabfeld
3. Auswirkungen des geplanten Gesundheitscampus am B erg auf das Kreiskrankenhaus
4. Handlungsoptionen für das Kreiskrankenhaus / Land kreis
5. Bewertung der Optionen und Empfehlung
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5.1 Bewertungskriterien
(1) Medizinisch-pflegerische Qualität
(2) Notfallversorgung
(3) Personalgewinnung
(4) Erreichbarkeit
(5) Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit
(6) Investitionsbedarf
(7) Ambulante fachärztliche Versorgung
(8) Umsetzbarkeit
Die Kriterien werden gleichgewichtig eingesetzt, doch hat die Umsetzbarkeit den Stellenwert eines K.O.-Kriteriums
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5.2 Bewertungsverfahren
Semi-kardinale Bewertung:
Sehr gute Erfüllung = 5 Punkte
Gute Erfüllung = 4 Punkte
Befriedigende Erfüllung = 3 Punkte
Ausreichende Erfüllung = 2 Punkte
Mangelhafte Erfüllung = 1 Punkt
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5.3 Bewertung der Handlungsoptionen
Option 1 Option 2a Option 2b Option 3
Medizinisch-pflegerische Qualität
(1-3) 2,5 4 4 4
Notfallversorgung 3 3 4 4
Personalgewinnung 2 3 3 4
Erreichbarkeit 4 4 4 5
Betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit
2 3 3 4
Investitionsmittel 2 4 4 5
Ambulante fachärztliche Versorgung
3 3 4 2
Umsetzbarkeit 3 5 4 1
Summe 21,5 29 30 29
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Nixenweg 2 b, 81739 München
Tel. 089 / 60 51 98
Fax: 089 / 606 11 87
E-Mail: [email protected]
www.ifg-muenchen.com
Weiterführende Literatur:G. Neubauer: Ein Jahrzehnt Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik
2000 – 2010, Band I und Band II, München 2011
Zu bestellen über
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Weiterführende Literatur:G. Neubauer: Ein Jahrzehnt Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik
2000 – 2010, Band I und Band II, München 2011
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1.7 Erwartung für das eigene Krankenhaus 2014
Quelle: Krankenhaus Barometer 2013, Blum K. et al., Deutsches Krankenhaus Institut e.V., S. 106
1.11 Staatliche Investitionsförderung in Bayern
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: Siegfried Hasenbein, Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V., Radlsteg 1, 80331 München, www.bkg-online.de 11.07.2014
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
1.12 Mengen-Wettbewerb (k)eine Lösung?
KostenErlöse
75 %
Gesamt-kosten
Gesamt-erlöse
CM (Auslastung)85 %
27 %
23 %
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Patienten-status
Fallzahl Im nächsten Krankenhaus
Im entfernten Krankenhaus
km
Elektiv
bis 40 Jahre 713 14% 86% 40
80 J. und älter 6.757 39% 61% 16
Alle (AOK) 50.631 34% 66% 19,6
Notfall
bis 40 Jahre 20 25% 75% 24
80 J. und älter 12.846 58% 41,9% 13
Alle (AOK) 21.239 56,8% 43,2% 14
Gesamt 71.870 41% 59% 18,4
1.15 (Ab-)Wanderung der Patienten nach Qualitätszi elenPatientenwege bei Hüftoperation (2006)
(Quelle: Friedrich, Beivers [2009], S. 169)
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Zu 4.1 Auswertung über Leistungsüberschneidungen in der Kardiologie von Kreisklinik und Rhön-Klinikum in Fallzahlen
Kreisklinik
2013 Fallzahl DRG ICD
2012 Rhön-
Herz- und
Gefäßklinik
Fallzahl
Diagnose
72 F71B
I48.1 1051 Vorhofflimmern
I48.0 234 Vorhofflattern
I47.1 180 Supraventrikuläre Tachykardie
R00.0 54 Tachykardie, nicht näher bezeichnet
I49.5 42 Sick-Sinus-Syndrom
T82.1 58 Mechanische Komplikation durch ein kardiales elektronisches Gerät
20 F72B
I20.8 777 Sonstige Formen der Angina pectoris
I20.8 460 Sonstige Formen der Angina pectoris
I20.0 166 Instabile Angina pectoris
I20.0 176 Instabile Angina pectoris
4 F69B
I34.0 397 Mitralklappeninsuffizienz
I34.0 59 Mitralklappeninsuffizienz
I35.0 331 Aortenklappenstenose
I35.0 89 Aortenklappenstenose
I35.2 238 Aortenklappenstenose mit Insuffizienz
I35.2 55 Aortenklappenstenose mit Insuffizienz
I35.1 85 Aortenklappeninsuffizienz
T82.8 56
Sonstige Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder
Transplantate im Herzen und in den Gefäßen
17 F65B
I71.2 43 Aneurysma der Aorta thoracica, ohne Angabe einer Ruptur
I74.3 45 Embolie und Thrombose der Arterien der unteren Extremitäten
I71.4 76 Aneurysma der Aorta abdominalis, ohne Angabe einer Ruptur
I83.9 186 Varizen der unteren Extremitäten ohne Ulzeration oder Entzündung
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Zu 4.1 Auswertung über Leistungsüberschneidungen in der Kardiologie von Kreisklinik und Rhön-Klinikum in Fa llzahlen
Kreisklinik
2013 Fallzahl DRG ICD
2012 Rhön-
Herz- und
Gefäßklinik
Fallzahl
Diagnose
28 F60B
I21.0 52 Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand
I21.4 138 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
I21.4 175 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
I21.1 55 Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand
7 B69D
I65.2 173 Verschluss und Stenose der A. carotis
I65.3 76
Verschluss und Stenose mehrerer und beidseitiger präzerebraler
Arterien
13 F75D
T82.7 45
Infektion und entzündliche Reaktion durch sonstige Geräte, Implantate
oder Transplantate im Herzen und in den Gefäßen
I42.1 51 Hypertrophische obstruktive Kardiomyopathie
I42.0 58 Dilatative Kardiomyopathie
T82.5 40
Mechanische Komplikation durch sonstige Geräte und Implantate im Herzen und in den Gefäßen
145 F73Z R55 114 Synkope und Kollaps
7 F70B I47.2 105 Ventrikuläre Tachykardie
8 T61Z T81.4 50 Infektion nach einem Eingriff, anderenorts nicht klassifiziert
26 F74Z R07.4 49 Brustschmerzen, nicht näher bezeichnet
12 F66B I25.5 45 Ischämische Kardiomyopathie
1 F61B I33.0 39 Akute und subakute infektiöse Endokarditis
Quelle: https://www.kliniken.de/kliniken/a-z/kliniken/Herz-und-Gefaess-Klinik-GmbH-Bad-Neustadt-a-d-Saale-385.htmund Excel Datei von der Kreisklinik 2013
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➞ keine Spezialisierung der Leistungseffekte
Coburg:• Klinikum Coburg• MVZ Klinikum Coburg GmbH• Klinikum Coburg Service GmbH
Eisfeld:• MVZ Eisfeld• Seniorenzentrum „Am Thomasberg“• Wohnheim „Leuchtturm“
Hildburghausen:• Henneberg-Kliniken• MVZ Hildburghausen• Seniorenzentrum
„Hildburghäuser Land“• Henneberg-Kliniken-Service GmbH
Lichtenfels:• Helmut-G.-Walther-Klinikum• MVZ Lichtenfels
Lindenau:• Wohnheim „Friedrichshall“
Neustadt am Rennweg:• MEDINOS Klinik• MEDINOS MVZ
Neustadt bei Coburg:• Klinik Neustadt• MVZ Neustadt
Oerlsdorf:• Seniorenzentrum
„Am Kronacher Teich“
Schleusingen:• Henneberg-Kliniken• Ambulantes Zentrum
Henneberger Land• Kurzzeitpflege Schleusingen
Sonneberg:• MEDINOS Klinik• MEDINOS MVZ• Seniorenzentrum „Wohnen im Alter“• Rettungsdienst• MEDINOS Service GmbH
Themar:• MVZ Themar
4.1 Spezialisierung in regionalen Verbünden am Beis piel Regiomed - Verbund
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Die weiteste Entfernung ist von Themar nach Lichtenfels mit 73,3 km und 50 Minuten Fahrzeit per Auto.
Quelle: microsoft map point 2013
Quelle: google maps
4.1 Spezialisierung in regionalen Verbünden am Beis piel Regiomed - Verbund
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: https://www.bkk-klinikfinder.de/krankenhaus/bqs.php?id=26096068300
Auswertung nach Qualitätsindikatoren für die Kreisklinik Bad Neustadt
Erläuterung der Symbole: • Ein grünes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt im Referenzbereich und ist besser als der BundeswertDas Sentinel Event ist nicht vorgekommenDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber besser als der Bundeswert oder entspricht ihm• Ein gelbes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt außerhalb des Referenzbereiches ist jedoch besser als der BundeswertDas Ergebnis des Krankenhauses ist schlechter als der Bundeswert, liegt aber noch innerhalb des ReferenzbereichesDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber schlechter als der Bundeswert• Ein rotes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt nicht im Referenzbereich und ist schlechter als der BundeswertDas Sentinel Event ist vorgekommen
IfG Institut für GesundheitsökonomikQuelle: https://www.bkk-klinikfinder.de/krankenhaus/bqs.php?id=26096068300
Erläuterung der Symbole: • Ein grünes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt im Referenzbereich und ist besser als der BundeswertDas Sentinel Event ist nicht vorgekommenDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber besser als der Bundeswert oder entspricht ihm• Ein gelbes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt außerhalb des Referenzbereiches ist jedoch besser als der BundeswertDas Ergebnis des Krankenhauses ist schlechter als der Bundeswert, liegt aber noch innerhalb des ReferenzbereichesDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber schlechter als der Bundeswert• Ein rotes Ampelsymbol kann mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt nicht im Referenzbereich und ist schlechter als der BundeswertDas Sentinel Event ist vorgekommen
Auswertung nach Qualitätsindikatoren für die Kreisklinik Bad Neustadt
IfG Institut für GesundheitsökonomikQuelle: https://www.bkk-klinikfinder.de/krankenhaus/bqs.php?id=26096068300
Erläuterung der Symbole: • Ein grünes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt im Referenzbereich und ist besser als der BundeswertDas Sentinel Event ist nicht vorgekommenDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber besser als der Bundeswert oder entspricht ihm• Ein gelbes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt außerhalb des Referenzbereiches ist jedoch besser als der BundeswertDas Ergebnis des Krankenhauses ist schlechter als der Bundeswert, liegt aber noch innerhalb des ReferenzbereichesDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber schlechter als der Bundeswert• Ein rotes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt nicht im Referenzbereich und ist schlechter als der BundeswertDas Sentinel Event ist vorgekommen
Auswertung nach Qualitätsindikatoren für die Kreisklinik Bad Neustadt
IfG Institut für Gesundheitsökonomik Quelle: https://www.bkk-klinikfinder.de/krankenhaus/bqs.php?id=26096068300
Erläuterung der Symbole: • Ein grünes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt im Referenzbereich und ist besser als der BundeswertDas Sentinel Event ist nicht vorgekommenDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber besser als der Bundeswert oder entspricht ihm• Ein gelbes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt außerhalb des Referenzbereiches ist jedoch besser als der BundeswertDas Ergebnis des Krankenhauses ist schlechter als der Bundeswert, liegt aber noch innerhalb des ReferenzbereichesDieser Qualitätsindikator hat keinen Referenzbereich, das Ergebnis ist aber schlechter als der Bundeswert• Ein rotes Ampelsymbol kann
mehrere Bedeutungen haben:Das Ergebnis des Krankenhauses liegt nicht im Referenzbereich und ist schlechter als der BundeswertDas Sentinel Event ist vorgekommen
Auswertung nach Qualitätsindikatoren für die Kreisklinik Bad Neustadt
IfG Institut für Gesundheitsökonomik
Quelle: www weisse-liste.de mit der Abfrage “alle Geburten“ für den Raum Bad Neustadt
Auswertung nach Zahl der Geburten im Raum Bad Neust adt