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1 Geschichte der Globalisierung Didaktisch-methodische Hinweise Das folgende Kapitel nimmt schlaglichtartig einzelne Schritte der Geschichte der Globalisierung in den Blick. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der wirtschaftlichen Entwicklung, angefangen vom Transport von Waren in der Antike über die Seidenstraße mithilfe von Trampeltieren bis hin zur The- matisierung der gewaltigen Containerschiffe des 21. Jahrhunderts. Unterrichtseinheit 3: Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskompe- tenz Grundsätzlich sollen die folgenden Arbeitsblätter den Schülern verdeutlichen, dass die Globalisierung kein Phänomen des 21. Jahrhunderts ist. Schon in der Antike gab es einen regen wirtschaftlichen Austausch, der hier am Beispiel der Handelsbeziehungen zwischen Römern und Chinesen über die legendäre Seidenstraße veranschaulicht wird. Für den methodischen Einsatz des Arbeitsblattes „Gab es ‚Made in China‘ schon in Antike und Mittelalter? – Die Seidenstraße“ (S. 4) bietet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten an. Entweder kann das Schlagwort „Made in China“ als Einstiegsimpuls ver- wendet werden oder es wird als Ausgangspunkt für die Abschlussdiskussion eingesetzt, um die Schü- ler über zentrale Unterschiede zwischen „Made in China“ heute und vor ca. 2000 Jahren reflektieren zu lassen. Die Erarbeitungsphasen der Unterrichtsstunde erfolgen über die Erledigung der Aufgaben 1 und 2. Hierbei empfiehlt es sich, dass sich die Schüler zunächst individuell mit der Geschichte und der Bedeutung der Seidenstraße beschäftigen, indem sie zentrale Informationen aus dem Darstel- lungstext entnehmen. Anschließend kann je nach zur Verfügung stehender Zeit und der Leistungsfä- higkeit der Lerngruppe eine Fixierung der Arbeitsergebnisse erfolgen. Im weiteren Verlauf soll über eine kooperative Lernform ein Streitgespräch entwickelt werden, das den wichtigen Aspekt des Ver- gleichs zwischen Fernhandel zu Land und zu Wasser zum Gegenstand hat. Für den Fall, dass das Schlagwort „Made in China“ als Einstiegsimpuls verwendet wurde, beschließen die Präsentation des Streitgesprächs durch die Schüler und ein Feedback hierzu die Stunde. Unterrichtseinheit 4: Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskompe- tenz, Urteilskompetenz Das Arbeitsblatt „Die Hanse – Ein Vorgänger der Europäischen Union?“ (S. 5) bietet einen weite- ren Einblick in die Geschichte des Warenaustausches. Die Schüler erkennen darüber hinaus, dass die Organisation der Hanse nicht ausschließlich wirtschaftliche Ziele verfolgte. In ersten Ansätzen kann bereits eine politische Dimension der Globalisierung wahrgenommen werden, was den Schülern auch im Rahmen des Unterrichtsgesprächs zu verdeutlichen ist. Als Einstieg in die Thematik bietet sich z. B. das Bild einer Kogge an, aber auch über die Nennung von Autokennzeichen oder des Fußballvereins „Hansa Rostock“ kann eine Hinführung zum Stundeninhalt gelingen, in dessen Verlauf sich die Schü- ler über den Darstellungstext mit der Beschaffenheit, den Zielen und dem Verbreitungsgebiet der Hanse auseinandersetzen sollen. Schließlich bietet es sich an, darüber nachzudenken, inwiefern die Hanse bereits als „Vorläufer der Europäischen Union“ bezeichnet werden kann. Je nach Kenntnis- stand und Vorwissen der Schüler ist hier entweder eine schüler- oder lehrerzentrierte Erarbeitungsme- thode zu wählen. Geschichte der Globalisierung J. Schweizer / A. Stich: Globalisierung im Unterricht Sekundarstufe I © Auer Verlag

Unterrichtseinheit 3 - Auer Verlag

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Page 1: Unterrichtseinheit 3 - Auer Verlag

1 Geschichte der Globalisierung

Didaktisch-methodische Hinweise

Das folgende Kapitel nimmt schlaglichtartig einzelne Schritte der Geschichte der Globalisierung in den Blick. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der wirtschaftlichen Entwicklung, angefangen vom Transport von Waren in der Antike über die Seidenstraße mithilfe von Trampeltieren bis hin zur The-matisierung der gewaltigen Containerschiffe des 21. Jahrhunderts.

Unterrichtseinheit 3:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskompe-tenz

Grundsätzlich sollen die folgenden Arbeitsblätter den Schülern verdeutlichen, dass die Globalisierung kein Phänomen des 21. Jahrhunderts ist. Schon in der Antike gab es einen regen wirtschaftlichen Austausch, der hier am Beispiel der Handelsbeziehungen zwischen Römern und Chinesen über die legendäre Seidenstraße veranschaulicht wird. Für den methodischen Einsatz des Arbeitsblattes „Gab es ‚Made in China‘ schon in Antike und Mittelalter? – Die Seidenstraße“ (S. 4) bietet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten an. Entweder kann das Schlagwort „Made in China“ als Einstiegsimpuls ver-wendet werden oder es wird als Ausgangspunkt für die Abschlussdiskussion eingesetzt, um die Schü-ler über zentrale Unterschiede zwischen „Made in China“ heute und vor ca. 2000 Jahren reflektieren zu lassen. Die Erarbeitungsphasen der Unterrichtsstunde erfolgen über die Erledigung der Aufgaben 1 und 2. Hierbei empfiehlt es sich, dass sich die Schüler zunächst individuell mit der Geschichte und der Bedeutung der Seidenstraße beschäftigen, indem sie zentrale Informationen aus dem Darstel-lungstext entnehmen. Anschließend kann je nach zur Verfügung stehender Zeit und der Leistungsfä-higkeit der Lerngruppe eine Fixierung der Arbeitsergebnisse erfolgen. Im weiteren Verlauf soll über eine kooperative Lernform ein Streitgespräch entwickelt werden, das den wichtigen Aspekt des Ver-gleichs zwischen Fernhandel zu Land und zu Wasser zum Gegenstand hat. Für den Fall, dass das Schlagwort „Made in China“ als Einstiegsimpuls verwendet wurde, beschließen die Präsentation des Streitgesprächs durch die Schüler und ein Feedback hierzu die Stunde.

Unterrichtseinheit 4:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskompe-tenz, Urteilskompetenz

Das Arbeitsblatt „Die Hanse – Ein Vorgänger der Europäischen Union?“ (S. 5) bietet einen weite-ren Einblick in die Geschichte des Warenaustausches. Die Schüler erkennen darüber hinaus, dass die Organisation der Hanse nicht ausschließlich wirtschaftliche Ziele verfolgte. In ersten Ansätzen kann bereits eine politische Dimension der Globalisierung wahrgenommen werden, was den Schülern auch im Rahmen des Unterrichtsgesprächs zu verdeutlichen ist. Als Einstieg in die Thematik bietet sich z. B. das Bild einer Kogge an, aber auch über die Nennung von Autokennzeichen oder des Fußballvereins „Hansa Rostock“ kann eine Hinführung zum Stundeninhalt gelingen, in dessen Verlauf sich die Schü-ler über den Darstellungstext mit der Beschaffenheit, den Zielen und dem Verbreitungsgebiet der Hanse auseinandersetzen sollen. Schließlich bietet es sich an, darüber nachzudenken, inwiefern die Hanse bereits als „Vorläufer der Europäischen Union“ bezeichnet werden kann. Je nach Kenntnis-stand und Vorwissen der Schüler ist hier entweder eine schüler- oder lehrerzentrierte Erarbeitungsme-thode zu wählen.

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2 Geschichte der Globalisierung

Unterrichtseinheit 5:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskompe-tenz, Urteilskompetenz

Die Schüler sollen mithilfe des doppelseitigen Arbeitsblattes „Christoph Kolumbus: Pionier der Glo-balisierung?“ (S. 6f.) erkennen, dass durch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus der Prozess der Globalisierung immer mehr an Fahrt gewann, indem sich die Globalisierung nun auch auf den „neuen“ Kontinent erstreckte, der sich zu einem Rohstofflieferanten und Absatzmarkt entwi-ckelte. Hierbei ist ganz besonders darauf zu achten, dass die Schüler verstehen, welche Zielsetzun-gen die Conquistadores bei ihrer „Erschließung der Neuen Welt“ verfolgten. Eine erste Annäherung an die Thematik kann über die exakte Beschreibung des Kupferstichs Theodor de Brys gelingen. Der kreative Schreibauftrag regt die Schüler dazu an, sich in die Situation des Kolumbus hineinzuverset-zen und dessen Gedanken am Abend des 12.10.1492 zu formulieren. Nach dem Vorlesen einiger Schreibergebnisse werden diese im Unterrichtsgespräch fruchtbar gemacht, mit dem Kupferstich de Brys verglichen und anschließend konstatiert, welchen immensen Schub der Prozess der Globalisie-rung durch die Entdeckung des Kolumbus nach sich zog.

Unterrichtseinheit 6:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskom-petenz, Urteilskompetenz

Das doppelseitige Arbeitsblatt „Die Eisenbahn als Lokomotive der Globalisierung?“ (S. 8f.) be-schäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung der Eisenbahn in Folge der Industriellen Revolution und soll den Schülern veranschaulichen, dass die Eisenbahn als „Motor“ der Globalisierung bezeich-net werden kann. Aufbauend auf einem Unterrichtsgespräch in Anlehnung an Aufgabe 1, welche auch vorbereitend als Hausaufgabe gestellt werden kann, erfolgt über die Aufgaben 2 und 3 eine Erarbei-tungsphase, die den Schülern den exponentiellen Anstieg des Schienennetzes der Eisenbahn in Deutschland vor Augen führt. Welche Wirkung die Eisenbahn auf die Menschen im 19. Jahrhundert hatte, entnehmen die Schüler den zwei vorliegenden Quellentexten, anhand derer sich eine Diskussi-on über Vor- und Nachteile der Eisenbahn früher und heute anschließt. In diesem Kontext erkennen die Schüler auch die multiplikative Wirkung der Eisenbahn für die Industrialisierung und schließen auf deren Bedeutung für das Zusammenwachsen der Welt.

Unterrichtseinheit 7:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz

Im Zuge fächerübergreifenden Unterrichtens bzw. einer Kooperation mit dem Fach Deutsch bietet es sich an, Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“ zu behandeln. Freilich ist dieser aus Schüler-sicht nicht mehr „brandaktuell“, allerdings sollten die Themen „Wette“, „Reisen“ und „Abenteuer“ beim Gros der Jugendlichen doch Lesebereitschaft und Leselust aufkommen lassen. Eine gesamte Lektü-resequenz kann in diesem Rahmen freilich nicht durchgeführt werden, es empfiehlt sich aber der Einsatz handlungs- und produktionsorientierter Arbeitsformen während der Lektürearbeit, etwa über die Gestaltung von Lesekisten. Das Arbeitsblatt „In 80 Tagen um die Welt – Weltreise im 19. Jahr-hundert!“ (S. 10) kann hierzu einige sinnvolle Anregungen geben.

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3 Geschichte der Globalisierung

Unterrichtseinheit 8:

Sachkompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Deutungskompetenz, Kommunikationskom-petenz

Das letzte Arbeitsblatt dieses Themenblocks, „Der Container – Sinnbild der Globalisierung?“ (S. 11), lässt die Schüler verstehen, dass die gewaltigen Dimensionen der Containerschiffe das Aus-maß und die Geschwindigkeit des modernen Warenaustausches ermöglicht haben. Mithilfe des Dar-stellungstextes, in welchem ein Lascher von seiner täglichen Arbeit im Hamburger Hafen berichtet, erwerben die Schüler erste Kenntnisse zu den Containern. Darauf aufbauend erarbeiten und erkennen sie, worin die Vorteile des Warentransports mit Containerschiffen liegen. Der Austausch und die Si-cherung der Ergebnisse erfolgen im Unterrichtsgespräch.

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4 Geschichte der Globalisierung

Gab es „Made in China“ schon in Antike und Mittelalter? – Die Seidenstraße

„Niedrig geschätzt nehmen Indien, die Serer (Chinesen) und die arabische Halbinsel jährlich 100 Mil-lionen Sesterzen durch unser Reich ein: So viel kosten uns unser Luxus und unsere Frauen.“

Plinius der Ältere, Naturalis Historia XII, S. 84.

Wie das Zitat erkennen lässt, wurden bereits bei den alten Römern Waren aus China impor-tiert. Der Geschichtsschreiber Plinius beklagt sich über die hohen Ausgaben für Luxuspro-dukte. Er spielt hierbei vor allem auf die Seide an, die die Römer über die Seidenstraße auf dem Landweg über viele Stationen und Zwischenhändler transportieren ließen. Jeder dieser Zwischenhändler wollte freilich etwas verdienen, sodass nicht zuletzt durch den sogenannten Waren-umschlag Seide extrem teuer wurde. Wichtigstes Transportmittel der Luxusgüter war das Trampeltier.Die Lasttiere schlängelten und quälten sich durch das riesige China über Samarkand und Isfahan bis ans Schwarze Meer. Erst dann wurde das begehrte Gut auf Schiffe verladen.Aber nicht nur Seide wurde auf der legendären Stra-ße befördert. Über die Seidenstraße gelangten auch weitere Güter wie Gold, Edelsteine, Gewürze, Glas, Porzellan, Papier und Schwarzpulver im Laufe der Jahrhunderte von Ost nach West und umgekehrt. Aber nicht nur Waren breiteten sich über die Seiden-straße aus, sondern auch ein religiöser und kulturel-ler Austausch erfolgte über die Route. Darüber hin-aus konnten sich Krankheiten, wie etwa die Pest im 14. Jahrhundert, über die Seidenstraße ausbreiten. Da der Landweg entlang der Seidenstraße viele Gefahren barg, verlegte man sich zuneh-mend auf die Seeroute entlang der chinesischen Küste durch den Golf von Bengalen und das Arabische Meer. Anschließend fuhr man am Horn von Afrika vorbei, durch das Rote Meer nach Ägypten. Bis 1869 musste dann noch ein Stück auf dem Landweg zurückgelegt werden, bis das Mittelmeer erreicht war. Mit der Eröffnung des Suez-Kanals erübrigte sich dies. Die Dauer von Schiffsreisen verringerte sich nun erheblich.

Ermittelt mithilfe des Textes die Bedeutung der Seidenstraße in Antike und Mittelalter.

Schreibt ausgehend vom Text in Partnerarbeit ein Streitgespräch über die Vor- und Nachteile des Fernhandels zu Land und zu Wasser.

Zwar zeigt der Handel mit Seide zwischen den Römern und Chinesen, dass schon in der Antike von einer zunehmenden Vernetzung der Welt gesprochen werden kann. Allerdings unterschei-det sich diese Art des Warenaustausches freilich grundlegend von den heutigen Handelsbezie-hungen zwischen Europa und China. Während „Made in China“ damals für Luxus stand, bein-haltet die Bezeichnung heute auch eine andere Sinnrichtung. Tauscht euch darüber aus, woran ihr denkt, wenn ihr „Made in China“ hört und geht auf die Gründe ein.

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5 Geschichte der Globalisierung

Im Laufe des 14. Jahrhunderts entstand aus Fahrtgenossenschaften norddeutscher Kaufleute ein Städtebund: die Deutsche Hanse. In ihrer Blütezeit schlossen sich fast 200 Städte zur Förderung des Handels und zum Schutz gegen Seeräuber zusammen, den Vorsitz in diesem mächtigen Bund hatte die Stadt Lübeck inne. Die Schiffe der Hanse kreuzten Nord- und Ostsee, große Niederlassungen gab es nicht nur im heutigen Deutschland.Die Genossenschaft wies keine feste Organisationsstruktur auf. Sie verfügte über keine eigenen Fi-nanzen, kein Heer, keinen festen Verwaltungsapparat. Allerdings gab es eine Einrichtung, den Hanse-tag, bei welchem die Mitgliedsstädte die Gelegenheit hatten, sich zum Beispiel über Probleme auszu-tauschen. Der Hansetag wurde aber nur sehr unregelmäßig abgehalten, zudem war es die Ausnahme, dass die Städte vollzählig zusammenkamen.

Haupthandelsroute der Hanse

Erläutert mithilfe des Textes, welche Ziele die Hanse verfolgte.

Ermittelt anhand der Karte, in welchen heutigen Ländern die Hanse unter anderem Nieder-lassungen hatte.

Informiert euch über die Autokennzeichen HL, HH, HB und HRO. Erklärt die Zusätze der Städtenamen.

Erörtert ausgehend vom Text, ob man die Hanse als „Vorgänger der Europäischen Union“ bezeichnen kann.

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Die Hanse – Ein Vorgänger der Europäischen Union?

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6 Geschichte der Globalisierung

Christoph Kolumbus: Pionier der Globalisierung? (1)

Am 3. August 1492 stach Christoph Kolumbus, ausgesandt vom spanischen Königshaus, mit drei Schiffen und ca. 80 Mann Besatzung in See. Sein Ziel war es, Indien über das offene Meer in westli-cher Richtung zu erreichen. Über zwei Monate später, am 12.10.1492, gab eines der Schiffe durch Kanonenschuss das verabredete Zeichen: „Land in Sicht“. Der italienische Seefahrer war sich sicher, in Indien zu sein, nannte infolgedessen die Einheimischen auch „Indianer“. Tatsächlich befand er sich auf einer kleinen Bahama-Insel. Christoph Kolumbus hatte die amerikanische Ostküste entdeckt!Die Landung des Kolumbus in Amerika 1492 hat der Künstler Theodor de Bry in einem Kupferstich (1594) festgehalten:

Beschreibt das Bild genau. Achtet hierbei insbesondere auf die Darstellungsweise der einzel-nen Personen, den Vordergrund und den Hintergrund des Kupferstichs.

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7 Geschichte der Globalisierung

Da Kolumbus glaubte, in Indien gelandet zu sein, war er auch der Meinung, dass nun unschätzbare Reichtümer an Gold, Gewürzen und Edelsteinen auf ihn warteten. Allerdings war er nicht auf Handel mit diesen Gütern aus, sondern es ging dem Admiral in Diensten der spanischen Krone – und den vielen europäischen „Conquistadores“ (span.: Eroberer), die auf Kolumbus folgen sollten – um Ein-fluss, Macht und Reichtum. Die Entdeckung der „Neuen Welt“ zog Unterdrückung und Eroberung nach sich.

Versetze dich zurück in das Jahr 1492, genauer gesagt an den 12.10.1492. Stelle dir vor, du wärst Christoph Kolumbus. Gerade eben bist du in „Indien“ gelandet und hattest das erste Mal Kontakt mit den „Indianern“. Am Abend notierst du deine Gedanken, Erlebnisse und Eindrücke des Tages sowie die Pläne für die Zukunft in das Bordbuch, dein Tagebuch der Überfahrt nach Indien auf dem westlichen Seeweg.

Lest euch eure Tagebucheinträge gegenseitig vor und vergleicht diese mit der bildlichen Dar-stellung der Landung des Kolumbus von Theodor de Bry. Erarbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Diskutiert, ob Christoph Kolumbus als „Pionier der Globalisierung“ bezeichnet werden kann.

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8 Geschichte der Globalisierung

Die Eisenbahn als Lokomotive der Globalisierung? (1)

Der erste große Schub der Globalisierung fand in der Mitte des 19. Jahrhunderts statt, während der sogenannten „Industriellen Revolution“. In dieser Zeit entstanden immer mehr Industrie-zweige. Vor allem in England, Deutschland und Frankreich wur-den zehntausende Fabrikhallen errichtet, Städte dehnten sich rasch aus (Urbanisierung). Immer mehr Menschen wanderten vom Land in die Stadt, um dort zu arbeiten – in der Hoffnung auf ein besseres Leben.Ein entscheidender Motor der Industrialisierung war die Erfindung der Dampfmaschine 1712 durch Thomas Newcomen. Erheblich verbessert und weiterentwickelt wurde sie von James Watt. Das Prinzip der Dampfmaschine wurde beim Bau von Maschinen immer mehr eingesetzt. Das Handwerk wurde von der maschinellen Produktion verdrängt. Um die gefertigten Güter zu transportieren, setzte man erstmals in England die Eisenbahn ein. Die erste Eisenbahn, „The Rocket“, fuhr ab 1830 zwischen Manchester und Liverpool. Für diese Strecke benötigte man mit der Reisekutsche etwa 20 Stunden, „die Rakete“ überbrückte diese Entfernung in nur drei Stunden. Bereits wenige Jahrzehnte später waren viele große Städte Europas, aber auch Amerikas und Asiens, durch das Eisenbahnnetz verbunden.

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Erklärt mithilfe des Internets oder in Kooperation mit eurem Physiklehrer die Funktionsweise einer Dampfmaschine.

Recherchiert, wie viele Kilometer das Schienennetz in Deutschland aktuell umfasst. Tragt die Zahl in die Tabelle ein.

Jahr km

1845 2 131

1850 5 822

1855 7 781

1860 11 026

1870 18 560

1875 27 795

1880 33 865

1885 37 572

1890 41 818

1895 45 203

1900 49 878

1905 54 680

heute

Länge der Eisenbahnstrecken in Deutschland, nach: Werner Sombart, Die deutsche Volkswirt-schaft im 19. Jahrhundert, Darmstadt 1954, S. 493.

Ermittelt aus der Tabelle den Zuwachs der Länge der Eisenbahnstrecken in Deutschland zwi-schen 1845 und 1895.

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9 Geschichte der Globalisierung

Entnehmt den folgenden Texten, wie die Menschen im 19. Jahrhundert die Eisenbahn wahrge-nommen haben. Sammelt anschließend selbst Vor- und Nachteile der Eisenbahn.

In einem Gutachten bayerischer Ärzte von 1838 steht:

Die schnelle Bewegung muss bei den Reisenden unfehlbar eine Gehirnkrankheit [...] erzeugen. Wollen aber dennoch Reisende dieser grässlichen Gefahr trotzen, so muss der Staat wenigstens die Zuschauer schützen, denn sonst verfallen diese beim Anblick des schnell dahinfahrenden Dampfwagens genau derselben Gehirnkrankheit. Es ist daher notwendig, die Bahnstelle auf bei-den Seiten mit einem hohen Bretterzaun einzufassen.

1825 schreibt der rheinische Unternehmer Friedrich Harkort in einer Zeitung:

Durch die rasche und billige Fortschaffung der Güter wird der Wohlstand eines Landes bedeu-tend vermehrt, welches Kanäle, schiffbare Ströme und gute Landstraßen hinlänglich beweisen […]. Größere Vorteile als die bisherigen Mittel scheinen Eisenbahnen zu bieten […]. Alle Zechen an der Ruhr erhielten durch eine Eisenbahn den unschätzbaren Vorteil eines raschen, regelmäßigen Absatzes unter großen Frachtersparungen. Innerhalb zehn Stunden könnten 1 000 Zentner von Duisburg nach Arnheim geschafft werden; die Lastkähne liegen allein acht Tage in Ladung […]. Die Eisenbahnen werden manche Revolutionen in der Handelswelt hervorbringen. Man verbinde Köln und Duisburg mit Bremen oder Emden, und Hollands Zölle sind nicht mehr!

Vorteile der Eisenbahn Nachteile der Eisenbahn

Diskutiert, ob man die Eisenbahn als „Lokomotive der Globalisierung“ bezeichnen kann.

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Die Eisenbahn als Lokomotive der Globalisierung? (2)

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10 Geschichte der Globalisierung

In 80 Tagen um die Welt – Weltreise im 19. Jahrhundert!

Der im Jahr 1873 veröffentlichte Roman „In 80 Tagen um die Welt“ des französischen Schriftstel-lers Jules Verne thematisiert die durch die Entwicklungen der Industrialisierung rasch voran-schreitende Vernetzung der Welt im 19. Jahrhundert. Der reiche und exzentrische Engländer Phileas Fogg setzt in Vernes Roman die Hälfte seines Vermögens aufs Spiel: Er wettet, dass es ihm mithilfe der modernen Verkehrsmittel gelingen wird, in nur 80 Tagen um die Welt zu reisen. Die feinen Gentlemen eines exklusiven Londoner Clubs nehmen die Wette an, da sie sicher sind, dass die Welt viel zu groß ist, Phileas Fogg dem-nach die Wette verlieren muss. Dieser macht sich sogleich auf den Weg, um mit Eisenbahn, Frachtern, auf Elefantenrücken und Co. um die Welt zu reisen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Vorschlag für fächerübergreifenden Unterricht mit dem Fach Deutsch:

Lest Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“.

Legt eine Lesekiste an. Nehmt hierfür einen Schuhkarton zur Hand, den ihr auf den Außenwän-den thematisch passend bemalt oder mit Zeitungsschnipseln und Bildern collagenartig gestal-tet. Sucht dann für jede Station der Reise Phileas Foggs einen passenden Gegenstand (z. B. Elefantenfigur) und legt ihn in die Kiste. Solltet ihr für eine Station keinen Gegenstand finden, könnt ihr auch ein Bild davon malen.

Zeichnet die Route des Phileas Fogg in die Weltkarte ein.

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11 Geschichte der Globalisierung

Entnehmt der Schilderung des Laschers Heiko, welche Aufgaben er im Hamburger Hafen hat.

Moin, ich bin Heiko und verdiene mein Geld als La-scher im Hamburger Hafen. Viele Leute wissen gar nicht, welche Aufgaben ich bei meiner Arbeit zu erle-digen habe. Deshalb berichte ich mal kurz, wie ein typischer Arbeitstag bei mir aussieht: Eigentlich habe ich den ganzen Tag mit Containern zu tun, ge-nauer gesagt mit ISO-Containern. Das sind Groß-raumbehälter aus Stahl, die meisten sind etwa 2,5 Meter breit und über 12 Meter lang. Transportiert wird darin fast alles. Jetzt aber zu meinen Aufgaben:

Sobald eines der großen Containerschiffe im Hafen anlegt, muss ich auf die Gangway. Das ist eine Zugangsbrücke, die mich und meine Kollegen auf das Schiff mit ca. 6 000 Containern bringt. Freilich sind die Container meterhoch auf dem Schiff aufgetürmt. Deshalb werden sie gut gesichert und miteinander verschraubt, sodass wir beim Entla-den des Schiffes erst einmal die Befestigungen lösen müssen. Dann wird von meinen Arbeitskollegen der Ladekran in Position geschoben. Das erste, was der Ladekran hebt, ist der Fahrkorb für zwei weitere La-scher, die dann von oben die Verbindungen der Con-tainer untereinander lösen müssen.

Jetzt sind die Container lose und können nach und nach entladen werden, wir nennen das „löschen“. Ca. 6 000-mal fährt der Greifarm des Ladekrans nach oben und holt den nächsten Container. Ihr könnt euch vorstellen, dass das einige Zeit dauert! Jeder Container ist etwa eine LKW-Ladung schwer. Zurück an Land, unten auf der Kaje, haben wir noch die Aufgabe, die Dreh-schlösser von den Containern zu entfernen. Dann kommt der Hochhubportalwagen zum Ein-satz und kümmert sich um den Container. Jeder Container hat einen genau festgelegten Platz im Hafen, an den er nun gebracht wird. Dann geht es für viele der Container per Bahn oder Schiff noch weiter um die Welt – und für mich nach Hause!

Überlegt euch und notiert, welche Vorteile der Transport von Waren mit Containerschiffen mit sich bringt.

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Lösungshinweise

12 Lösungshinweise

Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.

Geschichte der Globalisierung

Seite 4: Gab es „Made in China“ schon in Antike und Mittelalter? – Die Seidenstraße

Aufgabe 1:�� Warenimport und Warenexport, z. B. Luxusprodukte wie Seide, Gold, Edelsteine, Gewürze, Glas,

Porzellan�� Kulturtransfer�� religiöser Austausch�� Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten, z. B. Pest

Aufgabe 2:Vorteile des Fernhandels zu Land:

�� keine Bedrohung durch Seeräuber�� einfachere Logistik im Hinblick auf Verpflegung�� keine Gefahr von Havarie

Vorteile des Fernhandels zu Wasser:�� Zeitersparnis�� kein Austausch des Transportmittels (vgl. Trampeltiere auf der Seidenstraße) notwendig�� i. d. R. Kostenersparnis

Seite 5: Die Hanse – Ein Vorgänger der Europäischen Union?

Aufgabe 1:�� Förderung des Handels → Gewinnsteigerung�� Schutz gegen Seeräuber

Aufgabe 2:Anhand der vorliegenden Karte können die Schüler folgende Länder benennen:England, Belgien, Deutschland, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland, Russland

Aufgabe 3:�� Hansestadt Lübeck�� Hansestadt Hamburg�� Hansestadt Bremen�� Hansestadt Rostock

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Page 13: Unterrichtseinheit 3 - Auer Verlag

Lösungshinweise

13 Lösungshinweise

Aufgabe 4:

PRO CONTRA

�� Existenz der Hansetage zur Möglichkeit des Meinungsaustausches zwischen Mitglieds-städten verschiedener Länder als Vorform parlamentarischer Strukturen

�� Mitgliedschaft einiger Länder der heutigen Europäischen Union in der Hanse

�� Verbindung zwischen West- und Osteuropa durch die Hanse

�� keine feste Organisationsstruktur, z. B. kein fester Verwaltungsapparat

�� vor allem wirtschaftliche Interessengemein-schaft

�� keine Wertegemeinschaft im modernen Sinne

�� keine gemeinsame Währung�� keine Flagge

Seiten 6f.: Christoph Kolumbus: Pionier der Globalisierung?

Aufgabe 1:�� Vordergrund:

Auf einer schmalen Landzunge befindet sich im Zentrum ein Mann mit Hut, Halskrause und Degen, welcher einen langen Stab mit Metallspitze hält. Hinter ihm sind zwei Soldaten mit Helm und Degen zu erkennen. Ihnen kommt eine Gruppe von Menschen entgegen, die nur mit einem Lendenschurz bekleidet sind und den Bekleideten Gefäße und Ketten anbieten. Dahinter ist eine weitere, etwas breitere Landzunge zu erkennen, auf welcher drei bewaffnete Männer ein Kreuz aufrichten. Gewehr und Spaten liegen neben ihnen auf dem Boden.

�� Hintergrund:Auf dem Wasser nähern sich Segelschiffe, auch ein Beiboot ist zu erkennen, dem Ufer. Eine Grup-pe von fünf Männern ist bereits an Land gegangen. Vor der hügeligen Landschaft sind weitere un-bekleidete Menschen zu erkennen. Augenscheinlich fliehen sie vor den ankommenden Schiffen.

Aufgabe 4:

PRO CONTRA

�� Ausdehnung des Raums durch „Erschlie-ßung“ eines neuen Kontinents

�� Schaffung neuer Märkte

�� Zufälligkeit der Entdeckung Amerikas�� Streben nach Ausweitung von Einfluss und

Macht (vgl. Kolonialismus)

Seiten 8f.: Die Eisenbahn als Lokomotive der Globalisierung?

Aufgabe 1:�� Erzeugung von Dampf im Kessel und Weiterleitung zum Zylinder�� Antreiben des Kolbens im Zylinder durch die Kraft des sich ausdehnenden Dampfes und des im

Kondensator erzeugten Unterdrucks

Aufgabe 2:33 426 km (Stand: 2014)

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Lösungshinweise

14 Lösungshinweise

Aufgabe 3:�� 1845: 2 131 km�� 1895: 45 203 km�� Anstieg auf das ca. 21fache der Länge von 1845

Aufgabe 4:Wahrnehmung der Eisenbahn durch die Zeitgenossen:

�� Gutachten bayerischer Ärzte: Hervorrufen einer Gehirnkrankheit sowohl durch Fahrten mit der Bahn als auch durch Betrachten fahrender Züge, Notwendigkeit des Errichtens hoher Schutz zäune

�� Friedrich Harkort (Unternehmer): günstiger und schneller Gütertransport, Garantie des regel-mäßigen Warenabsatzes, Frachtersparungen, Wegfall von Zöllen

Aufgabe 5:Mögliche Argumente:

PRO CONTRA

�� Effekt als Multiplikator für die Industriel-le Revolution

�� „Zusammenwachsen“ von Städten und Industriezentren

�� Zeitersparnis

�� geringere Zeitersparnis, z. B. im Vergleich zum Flugzeug

�� Frage der Zuverlässigkeit des Transport mediums (vgl. Anfälligkeit für technische Störungen)

�� weitgehende Beschränkung auf den Landweg

Seite 10: In 80 Tagen um die Welt – Weltreise im 19. Jahrhundert!

Aufgabe 3:Route des Phileas Fogg bei seiner Weltreise:London, Brindisi, Suez, Aden, Bombay, Allahabad, Kalkutta, Singapur, Hongkong, Shanghai, Yokoha-ma, San Francisco, New York, Queenstown, Dublin, Liverpool, London

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Lösungshinweise

15 Lösungshinweise

Seite 11: Der Container – Sinnbild der Globalisierung?

Aufgabe 1:Entladen des Schiffes:

�� Lösen der miteinander verschraubten Container�� Bedienung des Ladekrans�� Entfernen der Drehschlösser von den Containern�� Bedienung des Hochhubportalwagens

Aufgabe 2:�� hohe Umschlaggeschwindigkeit�� schneller Warentransport�� Transportmöglichkeit für große Warenmengen�� geringe Lagerkosten durch Stapelbarkeit

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16 Quellennachweis

Quellennachweis

Bilder:

S. 4 Trampeltier © Rufus46 – Wikimedia

S. 5 Handelsrouten der Hanse © kartoxjm – Fotolia.com, Nr. 89277470 (bearbeitet)

S. 10 Weltkarte © Vjom – Fotolia.com, Nr. 78052000

S. 11 Hafenarbeiter © Daniel Ernst – Fotolia.com, Nr. 55119681 Containerschiff © MEV-Verlag, Nr. 46047

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