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1 Vademecum Informationen und Hinweise für Studierende des Faches Musikwissenschaft (gültig ab Oktober 2013) INSTITUT FÜR MUSIKWISSENSCHAFT

Vademecum - uni-regensburg.de · Bachelor-Studiums erworben und vertieft werden (Harmonielehre, Kontrapunkt usw.). Für den Umgang mit his to rischen Quellen und aktueller Forschungsliteratur

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Vademecum

Informationen und Hinweisefür Studierende des FachesMusikwissenschaft

(gültig ab Oktober 2013)

INSTITUT FÜR MUSIKWISSENSCHAFT

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Inhalt

1. Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. Das Fach Musikwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

3. Studiengänge und Voraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

4. Fächerkombinationen (Bachelor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

5. Lehrveranstaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

6. Module und Leistungsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

7. Prüfungsanmeldung über FlexNow (Bachelor und Master) . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

8. Grundlagen- und Orientierungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

9. Bachelor- und Masterprüfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

10. Bibliothek und Tonträgersammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

11. Räume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

12. Musikpraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

13. Auslandsstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

14. Berufsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

15. Dozenten und Mitarbeiter des Instituts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Anhang I: Zulassungsvoraussetzungen und Prüfungsanforderungen . . . . . . . . . . . . .11

Anhang II: Die Module des Faches Musikwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Anhang III: Bibliotheken in Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Anhang IV: Kontakte und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

V A D E -M E C U M

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* Die vorliegende Fassung des Vademecum (ab Oktober 2012) bezieht sich ausschließlich auf die neuen Bachelor- und Masterprüfungsordnungen, d. h. auf die Bachelorprüfungs- und Studienordnung (BPO) in den Fassungen ab Juli 2008 und die Masterprüfungsordnung (MPO) in der Fassung vom 5. Juli 2012. Die Bachelorprüfungsordnung gilt für Studierende mit Studienbeginn ab Wintersemester 2008/09, die Mas-terprüfungsordnung für Studierende mit Studienbeginn ab Wintersemester 2012/13. Ältere Fassungen des Vademecum sind im Sekre tariat des Instituts für Musikwissenschaft erhältlich.

1. Einleitung

Dieses Vademecum* soll über grundlegende studienrelevante Themen des Faches Musik-wissenschaft an der Universität Regensburg informieren. Im Übrigen wird allen Studienan-fängern dringend empfohlen, zu Beginn des Studiums eine per sönliche Studienberatung bei einem der folgenden Fachstudienberater wahrzu neh men:

Prof. Dr. Wolfgang Horn (Gebäude PT, Zi. 4.2.04, Tel. 943-3754) Prof. Dr. Katelijne Schiltz (Gebäude PT, Zi. 4.2.23, Tel. 943-3512)PD Dr. Andreas Pfi sterer (Gebäude PT, Zi. 4.2.16, Tel. 943-3717)Dr. Bettina Berlinghoff-Eichler (Gebäude PT, Zi. 4.2.17, Tel. 943-3758)

Die Sprechzeiten während des Semesters sind im Vorlesungsverzeichnis angegeben. In der vorlesungsfreien Zeit (Mitte Februar – Mitte April bzw. Ende Juli – Mitte Okto ber) wird um Anmeldung per E-Mail gebeten.

Fragen der Studienwahl können auch mit den MitarbeiterInnen der Zentralstelle für Stu-dienbera tung (Sekretariat: Studentenhaus Raum 2.24) oder des StudienInformationsZent-rums der Philosophischen Fakultäten (Gebäude PT, Zi. 3.0.74) besprochen werden.

2. Das Fach Musikwissenschaft

Das Studium der Musikwissenschaft bietet einen Überblick über die Musikgeschichte und vermittelt die terminologischen Grundlagen und Arbeitstechniken einer historischen und in-terpretierenden Disziplin. Das Fach Musikwissenschaft ist darin ver gleichbar mit der Kunst-geschichte. Die Beschäftigung mit dem „Standardrepertoire“ gehört ebenso zu seinen The-men wie die Einführung in scheinbar entlegene (in der Regel unvertraute) Musik bereiche der Vergangenheit. Zugleich soll das Studium in die spezi fi schen Tech ni ken und Metho den der Musikwissenschaft einführen und zur angemes senen Darstellung fachspezi fi scher Sach ver-halte und Fragen befähigen. Praktische Er fahrungen mit Musik (das Spiel eines Instruments, die Mitwirkung im Chor und/oder Orchester) sind für das Studium der Mu sikwissenschaft wünschenswert und vorteilhaft; das Studium selbst umfasst aber im Ge gensatz zu einem praxisorientierten Musik studium keinen Instrumental- oder Gesangsunterricht. Traditionell zählt die Musikwissenschaft zu den Gei stes wissenschaften, also zu den Fächern, die sich mit den gei stigen und künstlerischen Leis tun gen der Menschen in Wechselwirkung mit der Ge-sellschaft ihrer Zeit befassen. Die Mu sik wissenschaft gliedert sich in die Teilbereiche histori-

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sche Musikwissen schaft, systema tische Musikwis sen schaft und Musik ethnologie (auch als

Ethnomusikologie bezeichnet).

Zur historischen Musikwissenschaft gehört die historisch interpretierende Beschäfti gung

mit der ‚abendländischen‘ Musik sowie die Klärung und Darstellung musikge schichtli cher

Vorgänge und Zusammenhänge. Dabei geht es nicht nur um die Klärung fachspezifi scher

Fragen zur musikalischen Terminologie, zur Biogra phik, zur Kompositionslehre, -technik und

-ge schichte, sondern auch um die Auseinandersetzung mit verschiedenen, viel fach kon tro vers

diskutierten, wandel baren Konzeptionen von Musik bzw. Auffas sun gen über Mu sik. Hin zu

kommen weitere Forschungsbereiche wie Notations- und Quel len kunde, musikalische Ana-

lyse, Rezeptions forschung und die Erforschung der Voraussetzun gen, unter denen jeweils

musiziert wurde (z. B. historische Auf füh rungs praxis, T ra ditions zusammenhänge, Beeinfl us-

sung durch Institutionen). Mit der Erforschung und Deu tung musik bezogener Bildquellen

be schäftigt sich die Ikonogra phie.

Unter der Bezeichnung systematische Musikwissenschaft werden demgegen über mu si-

ka li sche Akustik, Musik psychologie, -soziologie, sowie Teilbereiche der Musiktheorie und

Musik ästhe tik zusammenge fasst.

Eine genaue Abgren zung zur histo rischen Mu sik wis sen schaft ist vor allem bei der histo risch

orien tierten Musik theorie, -philosophie und -ästhe tik freilich weder mög lich noch sinn voll.

Unter Musikethnologie versteht man im Allgemeinen die musikalische Volks- und Völker-

kunde.

Den Schwerpunkt in Forschung und Lehre bildet an der Universität Regensburg die histo-

rische Musikwissenschaft.

Neben dem Fach Musikwissenschaft gehört dem Institut für Musikwissenschaft der Uni-

versität Regensburg das Fachgebiet Musikpädagogik an. Die Ausbildung umfasst die Lehr-

amtsstudiengänge für Grund-, Haupt- und Realschulen (Musik als Didaktik- bzw. nicht ver-

tieftes Unterrichtsfach) sowie das Lehramts stu dium Musik an Gymnasien (als Doppelfach

oder in der Fächerverbindung). Das Studium schließt mit der Ersten Staatsprüfung ab.

3. Studiengänge und Voraussetzungen

An der Universität Regensburg kann das Studium der Musikwissenschaft derzeit mit dem

Bachelor (B. A.) abgeschlossen werden. Anstelle des zum Wintersemester 2007/08 einge-

stellten Magisterstudiengangs wird der konsekutive Masterstudiengang „Historische Musik-

wissenschaft“ angebo ten, der in erster Linie für Absolventen des Bachelorstudiengangs Mu-

sikwissenschaft bestimmt ist. Bei einem Magister- oder Master abschluss mit „sehr gut“ oder

„gut“ wird die Möglichkeit zur Aufnahme eines Promotions studiums eröffnet.

Innerhalb des Bachelorstudiengangs ist bis zum Ende des 2. Fachsemesters eine Grundla-

gen- und Orientierungsprüfung abzulegen; die Bachelorprüfung ist spätestens bis zum En-

de des 8. Semesters, die Magisterprüfung bis zum Ende des 12. Semesters abzulegen.

Die Regelstudienzeit im Masterstudiengang „Historische Musikwissenschaft“ beträgt ein-

schließlich sämtlicher Prüfungsbestandteile 4 Semester (max. 6 Semester).

Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist die allgemeine Hoch schul reife. Für den

Bachelorstudiengang gibt es derzeit keine Zulassungs be schrän kungen, die Aufnahme in

den Masterstudiengang setzt bestimmte Qualifi kationen voraus (s. u.).

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Grundkennt nisse in Mu sik theorie können in speziellen Übungen zu Beginn des Bachelor-Studiums erworben und vertieft werden (Harmonielehre, Kontrapunkt usw.). Für den Umgang mit his to rischen Quellen und aktueller Forschungsliteratur sind Kennt nisse der englischen, französischen, italienischen und lateinischen Sprache von erheblicher Be deu-tung. Es besteht die Möglichkeit, Fremdsprachenkenntnisse durch den Besuch von Sprach-kursen der SFA (Studien begleitende Fremdsprachenausbildung) zu verbessern bzw. zu er-weitern (www.uni-regensburg.de/zentrum-sprache-kommunikation/sfa/index.html).

Bis spätestens zur Anmeldung der Bachelorarbeit im ersten Hauptfach (Bachelorfach) Mu-sik wissen schaft sind Lateinkenntnisse nachzuweisen. Diese können auch wäh rend des Stu-diums erworben werden. Entsprechende Kurse werden jeweils vom In sti tut für Klassische Philologie angeboten (www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_IV/Klass_Phil/Latein/index1.htm).

Diese Kurse sind sehr arbeits- und zeitintensiv. Wer sie zu Beginn des Studiums absolviert, erhält zugleich eine gute Einführung in das Arbeiten und Lernen an der Universität. Eine Ver-längerung der Regelstudienzeit um ein Semester kann mit Nachweis des Erwerbs der La-teinkenntnisse beantragt werden. Für die Zulassung zum Mas terstudiengang „Historische Musikwissenschaft“ werden ebenfalls La teinkenntnisse auf dem Niveau A 2 GER verlangt (nachzuweisen durch ein gymnasiales Zeugnis oder durch erfolgreichen Besuch des Lati-numsvorbereitungskurses an einer Universität).

4. Fächerkombinationen (Bachelor)

Die Bachelorprüfungs- und Studienordnung für die Philosophischen Fakultäten sieht die Kom bination von zwei Hauptfächern bzw. von einem Hauptfach und zwei Nebenfächern vor, wobei eines der beiden traditionellen Nebenfächer durch ein aus zwei Studieneinheiten (z. B. Mittelalter oder Spanien-Studien I) bestehendes Frei kombinierbares Nebenfach ersetzt werden kann. Das Bachelorfach Musikwissen schaft (1. Hauptfach) kann mit den Fächern der drei philosophi schen Fakul täten der Universität Regens burg je nach Schwerpunkt und Interes senlage kombiniert werden (siehe § 2, Absatz 2 der BPO). Auf Antrag sind auch an-dere Kombinationen möglich (z. B. mit Teilfächern der Theologie).

5. Lehrveranstaltungen

Die Lehrveranstaltungen sollen einen Überblick über die Musikgeschichte vermitteln und da-rüber hinaus in spezielle Aspekte einführen. Diese können beispielsweise musik geschicht liche Epochen, spezifi sche Repertoires sowie Beziehungen der Stile und Reper toires un ter ei n an-der sein, aber auch bedeu tende Quellen, Arten und Pro ble me musikalischer Über lie ferung, Ge schichte von Kompositionstechni ken und kom positorischen Ge stal tungs prin zipien, spe-zifi sche musikalische Gattungen, das Schaffen einzelner Komponisten oder spe zielle Werke oder Werkgruppen.

Die Vorlesungen bieten in Vortragsform einen Überblick über einen zusammenhängen-den Bereich der Musikgeschichte und führen in konkrete Fragen und Probleme des Faches ein. Darüber hinaus ist eine selbständige Vor- und Nachbereitung in angemessenem Um-fang empfehlenswert.

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Grundlage der Seminare ist die aktive Mitarbeit der Teilnehmer. In eigenen Beiträgen soll die me thodi sche und kri tische Auseinandersetzung mit musikwissen schaft lichen Frage stel-lungen er ar bei tet werden. Vor aussetzung für den Erwerb eines benoteten Lei stungs nach-weises sind die regel mä ßi ge Teilnahme am Semi nar und (in bestimmten Veranstaltungen) die schriftliche Aus ar bei tung eines zu vor mündlich gehaltenen Referats. Einzel heiten be-stimmt der jewei lige Seminarleiter.

Die wissenschaftlichen Übungen dienen vorwiegend der Erarbeitung und Anwendung wis sen schaftlicher Techniken, der Erweiterung der Reper toire kennt nisse und dem Erwerb von Fähigkeiten zur Partiturerschließung. Die Harmonielehre- und Kontrapunktübungen sol-len Kenntnisse im Tonsatz einschließlich der historischen Satzlehre vermitteln und die Fähig-keit zu analytischem Hören fördern.

Das in jedem Semester stattfi ndende Kolloquium zu aktuellen Forschungsprojekten ist in erster Linie für Studierende bestimmt, die bereits eine Magister- oder Masterarbeit oder so-gar eine Disser tation vorbereiten. Diese erhalten so die Gelegenheit, ihre Vorarbeiten in Re-feraten vorab zu präsentieren und zu diskutieren.

Ein- oder mehrtägige Exkursionen in mu sik historisch bedeutsame Städte fi nden in un-regel mäßigem Turnus statt. Außerdem werden Fahrten zu Opernaufführungen in der nähe-ren Umgebung organisiert. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden Insti tu tionen der Re gion werden in Hinblick auf eine spätere berufl iche Tätigkeit auch Lehr ver anstaltungen mit Praxisbezug (z. B. musikwissenschaftliche Editionen, Programmheftgestaltung) angebo-ten. Darüber hinaus ist die Vermittlung von Praktika bei Bi blio the ken, Theatern, Verlagen, Rundfunkanstalten und Kulturämtern möglich.

Im Rahmen der europäischen Austauschprogramme, an denen das Institut für Musik wis-senschaft beteiligt ist, werden regelmäßig Vorlesungen und Übungen in englischer Sprache angeboten. Zur Verbesserung der Sprachkenntnisse und Vorbereitung von Auslandsaufent-halten sollten diese Angebote umfassend genutzt werden.

6. Module und Leistungsnachweise

Seit dem Wintersemester 2003/04 sind innerhalb des B. A.-Studiums verschiedene Typen von Lehrveranstaltungen in einzelnen Basis- bzw. Aufbaumodulen zusammengefasst. Ein Überblick über die einzelnen Module des Hauptfachs (MUWI M01–M04, M11 und M12) und des Nebenfachs (M05–M08) fi ndet sich in Anhang II.

Neben dem modularen Aufbau des Studiums wurde das System der Vergabe von Leis-tungspunkten (LP) eingeführt, die am Ende jeder Lehrveranstaltung nach einem erfolgrei-chen Leistungsnachweis erworben und bescheinigt werden (nur auf B.A.-Studiengang be-zogen!). Ein LP entspricht dabei einem Workload (Zeitaufwand) von 25–30 Arbeitsstunden (zu je 60 Minuten), der sowohl die Zeit der Anwesenheit in der betreffenden Lehrveranstal-tung (Kontaktzeit) als auch die Zeiten für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung, für die Anfertigung von Hausaufgaben, Referaten und Hausarbeiten, für Prüfungen und Prü-fungsvorbereitungen sowie für das Selbststudium umfasst. Hierzu ein Beispiel: Der Besuch eines Seminars, in dem 6 Leistungspunkte vergeben werden, ist mit einem Arbeitsaufwand von 150–180 Zeitstunden verbunden, der Besuch einer Übung (3 Leistungspunkte) mit ei-nem Arbeitsaufwand von 75–90 Zeitstunden.

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Bei der Planung des Studiums sollte der mit dem Besuch einer Lehrveranstaltung verbun-dene Arbeitsaufwand unbedingt bedacht werden.

Grundsätzlich zu unterscheiden sind Module, in denen lediglich Leistungspunkte verge-

ben werden – Module M03, M05, M07, M11 und M12 – von solchen, in denen darüber hin-

aus aus den benoteten Lei stungs nach wei sen die Endnote (Durchschnittsnote) des entspre-

chenden Moduls ermittelt wird – Module M 01, M 02, M 04, M 06 und M 08. Aus dem

gewichteten Durchschnitt der Endnoten der Module M 01, M 02 und M 04 sowie aus den

Noten der Seminare aus den Modulen M11 und M12 ergibt sich die Fachnote für das Ba-

chelorfach Musikwissenschaft, aus demjenigen der Endnoten der Module M01, M02 und

M04 die Fachnote für das 2. Hauptfach und aus demjenigen der Endnoten der Module

M06 und M08 die Fachnote für das Neben fach. Die Bachelorprüfung wird damit vollständig

studienbegleitend abgelegt; eine besondere Prüfung fi ndet nicht statt. In die Berechnung

der Gesamtnote der Bachelorprüfung werden sämtliche Fachnoten sowie die Note der Ba-

chelorarbeit einbezogen.

7. Prüfungsanmeldung über FlexNow (Bachelor/Master)

Studierende der Bachelor-und Master-Studiengänge müssen sich vor dem Erwerb von Leis-

tungsnachweisen für jede einzelne Lehrveranstaltung über das Prüfungsverwaltungssystem

FlexNow (Link auf der Seite Studium der Uni Regensburg) zur Prüfung an- bzw. abmelden.

Zu den Prüfungen zählen nicht nur mündliche Prüfungen oder Klausuren, sondern auch Re-

ferate und Hausarbeiten. Wer trotz regulärer Anmeldung nicht zur mündlichen oder schrift-

lichen Prüfung erscheint oder Referate und Hausarbeiten nicht bis zum vorgegebenen Ter-

min abgibt, hat die jeweilige Prüfung nicht bestanden, d. h. es kann kein Leistungsnachweis

für diese Ver anstaltung erworben werden.

8. Grundlagen- und Orientierungsprüfung

Bis zum Ende des zweiten Fachsemesters muss für jedes Studienfach das erfolgreiche Be-

stehen einer Grundlagen- und Orientierungsprüfung nachgewiesen werden.

Im Fach Musikwissenschaft sind für diesen Nachweis die folgenden Studienleistungen zu

erbringen:

– Musikwissenschaft als 1. oder 2. Hauptfach: 20 Leistungspunkte

– Musikwissenschaft als 1. oder 2. Nebenfach: 10 Leistungspunkte

9. Bachelor- und Masterprüfung

Die Zulassungsvoraussetzungen und Prüfungsanforderungen für die studienbegleitenden

Bachelor- und Masterprüfungen sind in Anhang I zu sam men ge fasst. Ver bindlich sind hier

die Bachelorprüfungs- und Studienordnung sowie die Prüfungs- und Studienordnung für

den Masterstudiengang „Historische Musikwissenschaft“ an der Universität Regensburg

(www.uni-regensburg.de/studium/pruefungsordnungen/index.html).

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10. Bibliothek und Tonträgersammlung

Die Universitätsbibliothek (UB) Regensburg besteht aus insgesamt 14 Teilbiblio the ken und den Einrichtungen der Zentralbibliothek. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen frei zu-gänglichen Medien, die sich im Allgemeinen Lese saal, im Kata log saal, in der Lehr buchsamm-lung und der Studentenbücherei der Zen tralbibliothek oder in den Teilbibliotheken für die verschiedenen Fakultäten befi nden, und den Medien, die im Magazin aufbewahrt werden.

Ungefähr die Hälfte des Bestandes an musikwissenschaftlicher Literatur, an Fachzeitschrif-ten und Notenmaterialien befi ndet sich am Standort 73 in der Teilbibliothek Phi losophicum II (Gebäude PT). Für die meisten Medien besteht hier die Möglichkeit der Nacht - und Wochen-endausleihe. Bücher, Noten oder Zeitschriften aus dem Ma gazin können über den Online-Benutzerkatalog der UB (Regensburger Katalog) bestellt und an den Bibliotheksschaltern ab geholt werden. Die Leihfrist beträgt in der Regel einen Monat, kann aber – solange keine Vormerkung anderer BenutzerInnen vorliegt – verlängert wer den. Bücher aus der Lehrbuch-samm lung (Sign. 17/) können im Freihandmagazin der Zentralbibliothek gegenüber den Aus-leihtheken für vier Wochen direkt entliehen wer den. Dies betrifft auch die Bestände der Stu dentenbücherei (Sign. 16/) neben dem All gemeinen Lesesaal (Ausleihfrist: vier Wochen einschließlich zwei Verlängerun gen). Ein Teil des Mi cro fi che- und Microfi lmbestandes aus dem Be reich der Musikwissenschaft (u. a. Mu sik zeitschriften aus dem 19. Jahrhundert) be-fi ndet sich in Raum PT 4.2.22 und kann dort nach Ab sprache benutzt werden.

Medien, die nicht in der Universitätsbibliothek oder anderen Regensburger Biblio theken (Anschriften und Öffnungszeiten siehe Anhang III) vorhan den sind, können per Fern leihe online be stellt werden über den Gateway Bayern. Weitere Informationen fi nden sich unter: www.bibliothek.uni-regensburg.de/fl /fernl.htm.

Das Tonstudio des Instituts für Musikwissenschaft (PT 4.0.47) verfügt über ein Tonträger-archiv mit über 4000 Schall platten, CDs, DVDs, Ton- und Videokasset ten, die dort angehört und ggf. überspielt werden können, sowie einen kleinen Bestand an No ten aus gaben. Eine Ausleihe ist nicht möglich. Die Signaturen der Tonträger sind zum Teil auch im Re gensburger

Katalog zu fi nden. Ein vollständiges Verzeichnis der Ton- und Bildträger – TOSKA – kann über die Website des Instituts heruntergeladen werden. Die Öffnungszeiten des Tonstudios hän gen vor dem Tonstudio und dem Sekretariat des Instituts für Musikwissenschaft aus.

11. Räume

Das Sekretariat des Instituts für Musikwissenschaft befi ndet sich in Zi. PT 4.2.05. In unmit-telbarer Nähe liegen auch die Dienstzimmer der DozentInnen und Hilfskräfte.

Die Lehrveranstaltungen fi nden in der Regel in Raum PT 2.0.4, in Hörsaal 4 oder im Ton-studio PT 4.0.47 statt.

12. Musikpraxis

Das musikwissenschaftliche Studium setzt die Bereitschaft zur praktischen Musikausübung auf freiwilliger Basis voraus. Erwartet wird im Allgemeinen die Mitwirkung in den Ensemb-

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les der Universität und des Instituts für Musikwissenschaft. Hierzu gehören das Uni ver si täts-

orche ster und der Uni ver sitäts chor. Zeit und Ort dieser Veranstaltungen werden ebenso wie

eventuelle Bewerbungs ter mine durch Aushang bekannt gegeben. Darüber hinaus bietet die

Stadt Regensburg mit einem reichhaltigen Mu siktheater- und Konzertange bot vielfältige

Mög lichkeiten zur Erweiterung der Repertoirekenntnisse.

13. Auslandsstudium

Austauschprogramme der Universität ermöglichen den Studierenden, für ein Semester bzw.

ein Jahr ins Ausland zu gehen, um ihr Studium an einer dortigen Universität fortzusetzen.

Die dort erbrachten Studienleistungen können für den deutschen Studienabschluss aner-

kannt werden. Informa tionen über Stipendien, Kosten, Platz an ge bot, Anerkennung der

Leistungen usw. sind beim Akademischen Aus lands amt der Universität Regensburg (www.

uni-regensburg.de/international/akademisches-auslandsamt/index.html) erhältlich.

Die Teilnahme an Austauschprogrammen ist jeweils mit den Dozen ten des Instituts zu be-

sprechen und sollte in der Regel erst nicht vor dem 4. Fachsemester erfolgen.

14. Berufsmöglichkeiten

Das Studium der Musikwissenschaft bereitet auf keinen speziellen Beruf vor, sondern eröffnet

für Absolventen die Tätigkeit im Rahmen vielfältiger Berufsbilder. Traditionelle Ar beits felder

für Absol ven ten dieses Studienganges sind: Medien (Rundfunk, Fernsehen, Presse), Thea-

ter, Mu sik verlage, Bibliotheken, Archive, Museen, Forschungs- und Editions projekte sowie

Kon zert- oder Kultur management (auch in Stadtverwaltungen, im Kulturamt oder als Kultur-

referent). Ein abge schlossenes Hochschulstudium (gleich welcher Art) bietet nicht zuletzt auch

die Möglich keit, sich um Trainee-Programme in Industrie und Wirtschaft zu bewerben. Die

Berufsaussichten hängen in hohem Maße von der eigen en Initiative ab.

Literatur: Musikwissenschaft studieren. Arbeitstechnische und methodische Grundlagen,

hrsg. von Kordula Knaus und Andrea Zedler, München 2012 (Kap 6: Musikwissenschaft und

ihre berufl ichen Perspektiven); Musikwissenschaft und Berufspraxis, hrsg. von Sabine Ehr-

mann-Herfort, Darmstadt 1996

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15. Dozenten und Mitarbeiter des Instituts

Dozenten

Prof. Dr. Wolfgang Horn – Musiktheorie und Musik der Renaissance (G. Zarlino und A.

Willaert); Musikgeschichte Dresdens in der Barockzeit (Heinichen, Zelenka); C. Ph. E. Bach;

Spätromantische Musik (Rheinberger)

Prof. Dr. Katelijne Schiltz – Musik des Mittelalters und der frühen Neuzeit; historische Auf-

führungspraxis; Intermedialität von Musik, Text und Bild

Prof. Dr. David Hiley – Musik des Mittelalters, insbes. Gregorianischer Choral und frühe

Mehr stimmigkeit; Musikgeschichte Englands (im Ruhestand seit Sommersemester 2013)

Prof. Dr. Siegfried Gmeinwieser – Katholische Kirchenmusik

PD Dr. Andreas Pfisterer – Musik des 15. und 16. Jhdts.; Gregorianischer Choral

Dr. Bettina Berlinghoff-Eichler – Musik des 19. Jhdts.; Geschichte des Oratoriums

Graham Buckland M.A., L.R.A.M. – Partiturkunde, Notensatz, Universitätsmusikdirektor

und Leiter des Universitätsorchesters

Lehrbeauftragte

Michael Braun M. A. – Musiktheorie

Elena Chernova – Musiktheorie

Tonstudio

Fabian Weber M. A.

Wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte

Anita Fürst B. A.

Hannah Grieger

Projekt der VolkswagenStiftung

„Großbesetzte deutschsprachige Chormusik im 19. Jahrhundert“ (Ltg. Prof. Dr.

Wolfgang Horn)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Michael Wackerbauer

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Anhang IZulassungsvoraussetzungen und Prüfungsanforderungen

Bestandteile der Bachelorprüfung und Berechnung der Gesamtnote

Prüfungsleistungen:studienbegleitende Leistungen aus dem Bachelorfach (mindestens 90 LP) und dem zwei- –ten Hauptfach/den beiden Nebenfächern (mindestens 60 LP)freie Leistungspunkte aus den ergänzenden Studienangeboten (ca. 20 LP) –Bachelorarbeit (10 LP) –

Gesamtnote Die Gesamtnote errechnet sich aus folgenden Noten:

Fachnote des Bachelorfaches: 50 % –Fachnote(n) des 2. Hauptfaches bzw. der beiden Nebenfächer: 30 % bzw. je 15 % –Note der Bachelorarbeit: 20 % –

Musikwissenschaft als 1. Hauptfach (Bachelorfach)

A. Grundlagen- und Orientierungsprüfung

Bis zum Ende des zweiten Semesters ist der Erwerb von 20 Leistungspunkten nachzuweisen.

B. Bachelorprüfung (Teilfach Musikwissenschaft)

Die Bachelorprüfung besteht zum einen aus dem Nachweis von studienbegleitenden Leis-tungen im Umfang von mindestens 170 LP; im Bachelorfach Musikwissenschaft sind insge-samt 91 LP zu erbringen. Hinzu kommt die Bachelorarbeit mit 10 LP (Bearbeitungszeit: zwei Monate).

VoraussetzungenNachweis von Lateinkenntnissen (bis zur Anmeldung der Bachelorarbeit) 1. Nachweis des erfolgreichen Abschlusses der folgenden Module:2. Basismodul – Musikgeschichte (M 01, 8 SWS, 16 LP)Basismodul – Grundbegriffe und Arbeitstechniken (M 02, 8 SWS, 24 LP)Basismodul – Werk- und Partiturkunde (M 03, 6 SWS, 9 LP)Basismodul – Musiktheorie (M 04, 8 SWS, 12 LP)Aufbaumodul – Musikgeschichte (M 11, 4 SWS, 14 LP)Aufbaumodul – Musiktheorie/Berufspraxis (M 12, 6 SWS, 16 LP)

Fachnote:Die Fachnote wird aus dem gewichteten Durchschnitt der Endnoten der Module MUWI-M01, MUWI-M02 und MUWI-M 04 sowie den Noten der Seminare aus den Modulen MU-WI-M11 und MUWI-M12 errechnet. Die Endnote aus Modul MUWI-M01 wird zweifach, die-jenige aus MUWI-M02 vierfach, diejenige aus MUWI-M04 einfach und die Noten aus den beiden Seminaren der Module MUWI-M11 und MUWI-M12 werden jeweils eineinhalbfach gewichtet.

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Musikwissenschaft als 2. Hauptfach

A. Grundlagen- und Orientierungsprüfung

Bis zum Ende des zweiten Semesters ist der Erwerb von 20 Leistungspunkten nachzuwei-

sen.

B. Bachelorprüfung (Teilfach Musikwissenschaft)

Die Bachelorprüfung besteht zum einen aus dem Nachweis von studienbegleitenden Leis-

tungen im Um fang von mindestens 170 LP; im 2. Hauptfach Musikwissenschaft sind insge-

samt 61 LP zu erbringen.

Voraussetzungen

Nachweis des erfolgreichen Abschlusses der folgenden Module:

Basismodul Musikgeschichte (M 01, 8 SWS, 16 LP) –

Basismodul Grundbegriffe und Arbeitstechniken (M 02, 8 SWS, 24 LP) –

Basismodul Werk- und Partiturkunde (M 03, 6 SWS, 9 LP) –

Basismodul Musiktheorie (M 04, 8 SWS, 12 LP) –

Fachnote:

Die Fachnote wird aus dem gewichteten Durchschnitt der Endnoten der Module MUWI-

M01, MUWI-M02 und MUWI-M04 errechnet. Die Endnote aus Modul MUWI-M01 wird

zweifach, diejenige aus MUWI-M02 vierfach, diejenige aus MUWI-M04 einfach gewichtet.

Musikwissenschaft als 1. oder 2. Nebenfach

A. Grundlagen- und Orientierungsprüfung

Bis zum Ende des zweiten Semesters ist der Erwerb von 10 Leistungspunkten nachzuweisen.

B. Bachelorprüfung (Teilfach Musikwissenschaft)

Die Bachelorprüfung besteht zum einen aus dem Nachweis von studienbegleitenden Leis-

tungen im Umfang von mindestens 170 LP; im Nebenfach Musikwissenschaft sind insge-

samt 32 LP zu erbringen.

Voraussetzungen

Nachweis des erfolgreichen Abschlusses der folgenden Module:

Basismodul – Musikgeschichte (M 05, 4 SWS, 8 LP)

Basismodul – Grundbegriffe und Arbeitstechniken (M 06, 4 SWS, 12 LP)

Basismodul – Werk- und Partiturkunde (M 07, 4 SWS, 6 LP)

Basismodul – Musiktheorie (M 08, 4 SWS, 6 LP)

Fachnote:

Die Fachnote wird aus dem gewichteten Durchschnitt der Endnoten der Module MUWI-

M06 und MUWI-M08 errechnet. Die Endnote aus Modul MUWI-M 06 wird zweifach, dieje-

nige aus MUWI-M08 einfach gewichtet.

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Masterstudiengang „Historische Musikwissenschaft“ (ab WS 2012/13)

Zulassungsvoraussetzungen

Anträge auf Zulassung zum Masterstudiengang sind für das Sommersemester bis zum 15.

Januar und für das Wintersemester bis zum 15. Juli an das Institut für Musikwissenschaft der

Universität Regensburg zu stellen. Entsprechend § 4 der Prüfungs- und Studienordnung für

den Masterstudiengang Historische Musikwissenschaft setzt die Aufnahme in diesen Mas-

terstudiengang den Nachweis folgender Qualifi kationen voraus:

Nachweis eines erfolgreich absolvierten Hochschulstudiums mit mindestens sechs Se- –

mestern Regelstudienzeit und mindestens der Note „gut“ (2,5) nach 150 LP

Nachweis musikwissenschaftlicher Anteile aus dem grundständigen Studium im Um- –

fang von mindestens 60 LP

Der Nachweis der Qualifi kation für den Masterstudien gang kann auch durch ein erfolg- –

reich abgeschlossenes Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Musik in Verbindung mit

einer mit mindestens „gut“ (2,5) bewerteten Zulassungsarbeit im Fach Musik erbracht

werden

Kenntnisse der lateinischen Sprache auf dem Niveau A 2 GER (Gemeinsamer europäis- –

cher Referenzrahmen), nachweisbar bis spätestens zum Ende des zweiten Semesters

Ausländische Bewerber müssen bis zum Ende des ersten Semesters Deutschkenntnisse –

auf dem Niveau der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer

Studienbewerber (DSH) oder einer gleichwertigen Deutschprüfung nachweisen

Masterprüfung

Das Bestehen der Masterprüfung setzt den Nachweis des Erwerbs von 120 LP voraus, er-

bracht durch

das erfolgreiche Ablegen der folgenden Pfl ichtmodule im Umfang von insgesamt 76 LP –

– MUWI-M 31: Historische Musikwissenschaft I (22 LP), mündliche Prüfung und

schriftliche Hausarbeit,

– MUWI-M 32: Historische Musikwissenschaft II (22 LP), mündliche Prüfung und

schriftliche Hausarbeit,

– MUWI-M 33: Historische Musikwissenschaft III (17 LP), mündliche Prüfung,

– MUWI-M 34: Forschungsmodul (15 LP);

einen interdisziplinären Wahlbereich (14 LP); im Rahmen des Wahlbereichs sind –

mindestens ein Sprachkurs und zwei Vorlesungen aus den Fächern der Fakultät für

Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften sowie der Fakultät

für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften zu absolvieren

die Masterarbeit im Umfang von 30 LP –

Gesamtnote der Masterprüfung

Die Gesamtnote errechnet sich als gewichteter Durchschnitt aus

– der Durchschnittsnote der jeweils zweifach gewichteten Module MUWI-M 31 und

MUWI-M 32 sowie des einfach gewichteten Moduls MUWI-M 33 zu zwei Dritteln,

-- der Note der Masterarbeit zu einem Drittel

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Anhang IIDie Module des Faches Musikwissenschaft (Kurzfassung)

Module im 1. und 2. Hauptfach (Bachelor)

MUWI-M 01: Basismodul Musikgeschichte MUWI-M 02: Basismodul Grundbegriffe und ArbeitstechnikenMUWI-M 03: Basismodul Werk- und Partiturkunde MUWI-M 04: Basismodul MusiktheorieMUWI-M 11: Aufbaumodul Musikgeschichte (nur für 1. Hauptfach)MUWI-M 12: Aufbaumodul Musiktheorie/Berufspraxis (nur für 1. Hauptfach)

Module im Nebenfach (Bachelor)

MUWI-M 05: Basismodul Musikgeschichte MUWI-M 06: Basismodul Grundbegriffe und ArbeitstechnikenMUWI-M 07: Basismodul Werk- und Partiturkunde MUWI-M 08: Basismodul Musiktheorie

Module im Masterstudiengang (Studienbeginn vor WS 2012/13)

MUWI-M 31: Aufbaumodul Musikwissenschaft I (Quellen und Edition)MUWI-M 32: Aufbaumodul Musikwissenschaft II (Gattungen und Institutionen)MUWI-M 33: Aufbaumodul Musikwissenschaft III (Methoden und Vermittlung)MUWI-M 34: Forschungsmodul MUWI-M 35: Ergänzungsmodul

Module im Masterstudiengang (Studienbeginnab WS 2012/13)

MUWI-M 31: Historische Musikwissenschaft I (Musikalische Quellen und ihre Edition)MUWI-M 32: Historische Musikwissenschaft II (Gattungen und Institutionen)MUWI-M 33: Historische Musikwissenschaft III (Methoden der Musikgeschichtsschreibung und der musikalischen Analyse als Arten von Wissenserwerb und Wissensver- mittlung)MUWI-M 34: Forschungsmodul

Abkürzungen:

V = Vorlesung, PS = Proseminar, Ü = Übung, SWS = Semesterwochenstunden, LP = Leis-tungspunkte

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MUWI-M 01 – Basismodul Musikgeschichte (Hauptfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung musikhistorischen ÜberblickswissensAngebot: Mindestens eine Veranstaltung pro SemesterDauer: 3 bis max. 4 SemesterDie erfolgreiche Teilnahme an den Vorlesungen wird aufgrund eines Leistungsnachweises bescheinigt. Nach Absolvierung aller Modulbestandteile fi ndet eine benotete mündliche Mo dulendprüfung statt (Dauer: 30 Minuten).

Zusammensetzung des Moduls (vier Veranstaltungen sind Pfl icht; Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 V Allgemeine Musikgeschichte (Mittelalter) (mit Leistungsnachweis) 2 4

2 V Allgemeine Musikgeschichte (Renaissance) (mit Leistungsnachweis) 2 4

3 V Allgemeine Musikgeschichte (Barock/Klassik) (mit Leistungsnachweis) 2 4

4 V Allgemeine Musikgeschichte (Romantik/Moderne) (mit Leistungsnachweis) 2 4

B Wahlbereich

Eine (nach Absprache auch zwei) der oben angeführten Vorlesungen kann

(können) durch eine Vorlesung (zwei Vorlesungen) außerhalb des Musik-

geschichtszyklus ersetzt werden (vgl. Vorlesungsverzeichnis). 2 4

Summe aus dem Pfl ichtbereich 8 16

MUWI-M 02 – Basismodul Grundbegriffe und Arbeitstechniken (Hauptfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung von Grundkenntnissen im musikwissenschaftlichen

Arbeiten, in musikwissenschaftlicher Begriffsbildung sowie in Nota-

tions- und Quellenkunde

Angebot: Mindestens eine Veranstaltung pro Semester

Dauer: 3 bis max. 4 Semester

Die Endnote des Moduls wird aus dem Durchschnitt der in den Veranstaltungen Nr. 1 bis 4

erreichten Noten ermittelt.

Zusammensetzung (vier Veranstaltungen sind Pfl icht; Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich

1 PS Einführung in das Musikwissenschaftliche Arbeiten (mit Leistungsnachweis) 2 6

2 PS Einführung in Terminologie und Techniken der Analyse (mit Leistungsnachweis) 2 6

3 PS Notations- und Quellenkunde I (9.–14. Jh.) (mit Leistungsnachweis) 2 6

4 PS Notations- und Quellenkunde II (15.–16. Jh.) (mit Leistungsnachweis) 2 6

B Wahlbereich

Eines der oben angeführten Proseminare kann durch ein thematisch

und/oder methodisch anders ausgerichtetes Proseminar ersetzt werden (vgl.

Vorlesungsverzeichnis). 2 6

Summe aus dem Pfl ichtbereich 8 24

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MUWI-M 03 – Basismodul Werk- und Partiturkunde (Hauptfach)

Inhalte / Lehrziele: Repertoirekenntnis und Fähigkeit zur Partiturerschließung

Angebot: Mindestens 2 Veranstaltungen pro Semester Dauer: 2 SemesterDie erfolgreiche Teilnahme an den Übungen wird aufgrund eines Leistungsnachweises be-scheinigt. Es wird keine Endnote des Moduls ermittelt.

Zusammensetzung (drei der vier angebotenen Veranstaltungen sind Pfl icht)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 Ü Repertoirekunde (mit Leistungsnachweis) 2 32 Ü Instrumentenkunde (mit Leistungsnachweis) 2 33 Ü Partiturkunde und Notensatz (mit Leistungsnachweis) 2 34 Ü Gehörbildung (mit Leistungsnachweis) 2 3 B Wahlbereich Eine der oben angeführten Übungen kann durch eine Übung nach Wahl ersetzt werden (vgl. Vorlesungsverzeichnis). Summe aus dem Pfl ichtbereich 6 9

MUWI-M 04 – Basismodul Musiktheorie (Hauptfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung von Kenntnissen im Tonsatz einschließlich der histori-schen Satzlehre; Förderung der Fähigkeit zu analytischem Hören

Angebot: Einmal pro Studienjahr Dauer: 2 bis max. 4 SemesterDie Endnote des Moduls wird aus dem Durchschnitt der in den Veranstaltungen Nr. 1 bis 4 erreichten Noten ermittelt.

Zusammensetzung (vier Veranstaltungen sind Pfl icht; der erfolgreiche Besuch der

Veranstaltung Nr. 1 ist Voraussetzung für Nr. 3, Nr. 2 ist Voraussetzung für Nr. 4)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 Ü Harmonielehre I (mit Leistungsnachweis) 2 32 Ü Kontrapunkt I (mit Leistungsnachweis) 2 33 Ü Harmonielehre II (mit Leistungsnachweis) 2 34 Ü Kontrapunkt II (mit Leistungsnachweis) 2 3 Summe aus dem Pfl ichtbereich 8 12

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MUWI-M 05 – Basismodul Musikgeschichte (Nebenfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung musikhistorischen ÜberblickswissensAngebot: Mindestens eine Veranstaltung pro Semester Dauer: 2 SemesterDie erfolgreiche Teilnahme an den Vorlesungen wird aufgrund eines Leistungsnachweises bescheinigt. Es wird keine Endnote des Moduls ermittelt.

Zusammensetzung (zwei der vier angebotenen Veranstaltungen sind Pfl icht)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 V Allgemeine Musikgeschichte (Mittelalter) (mit Leistungsnachweis) 2 42 V Allgemeine Musikgeschichte (Renaissance) (mit Leistungsnachweis) 2 43 V Allgemeine Musikgeschichte (Barock/Klassik) (mit Leistungsnachweis) 2 44 V Allgemeine Musikgeschichte (Romantik/Moderne) (mit Leistungsnachweis) 2 4 Summe aus dem Pfl ichtbereich 4 8

MUWI-M 06 – Basismodul Grundbegriffe und Arbeitstechniken (Nebenfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung von Grundkenntnissen im musikwissenschaftlichen Arbeiten, in musikwissenschaftlicher Begriffsbildung sowie in Nota-tions- und Quellenkunde

Angebot: Mindestens eine Veranstaltung pro Semester Dauer: 2 SemesterDie Endnote des Moduls wird aus dem Durchschnitt der in den beiden ausgewählten Veran-staltungen (aus Nr. 1 bis 4) erreichten Noten ermittelt.

Zusammensetzung (zwei der vier angebotenen Veranstaltungen sind Pfl icht)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 PS Einführung in das Musikwissenschaftliche Arbeiten (mit Leistungsnachweis) 2 62 PS Einführung in Terminologie und Techniken der Analyse (mit Leistungsnachweis) 2 63 PS Notations- und Quellenkunde I (9.–14. Jh.) (mit Leistungsnachweis) 2 64 PS Notations- und Quellenkunde II (15.–16. Jh.) (mit Leistungsnachweis) 2 6 Summe aus dem Pfl ichtbereich 4 12

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MUWI-M 07 – Basismodul Werk- und Partiturkunde (Nebenfach)

Inhalte / Lehrziele: Repertoirekenntnis und Fähigkeit zur PartiturerschließungAngebot: mindestens zwei Veranstaltungen pro Semester Dauer: 1 SemesterDie erfolgreiche Teilnahme an den Übungen wird aufgrund eines Leistungsnachweises be-scheinigt. Es wird keine Endnote des Moduls ermittelt.

Zusammensetzung (zwei der vier angebotenen Veranstaltungen sind Pfl icht)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 Ü Repertoirekunde (mit Leistungsnachweis) 2 32 Ü Instrumentenkunde (mit Leistungsnachweis) 2 33 Ü Partiturkunde und Notensatz (mit Leistungsnachweis) 2 34 Ü Gehörbildung (mit Leistungsnachweis) 2 3 B Wahlbereich Eine der oben angeführten Übungen kann durch eine Übung nach Wahl ersetzt werden (vgl. Vorlesungsverzeichnis). Summe aus dem Pfl ichtbereich 4 6

MUWI-M 08 – Basismodul Musiktheorie (Nebenfach)

Inhalte / Lehrziele: Vermittlung von Kenntnissen im Tonsatz einschließlich der histo-rischen Satzlehre; Förderung der Fähigkeit zu analytischem Hören

Angebot: Einmal pro Studienjahr Dauer: 1 SemesterDie Endnote des Moduls wird aus dem Durchschnitt der in den Veranstaltungen Nr. 1 und 2 erreichten Noten ermittelt.

Zusammensetzung (beide Veranstaltungen sind Pfl icht)

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 Ü Harmonielehre I (mit Leistungsnachweis) 2 32 Ü Kontrapunkt I (mit Leistungsnachweis) 2 3 Summe aus dem Pfl ichtbereich 4 6

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MUWI-M 11 – Aufbaumodul Musikgeschichte (Bachelorfach)

Inhalte / Lehrziele: Vertiefung und Spezialisierung des musikhistorischen Überblickswis-sens

Voraussetzungen: Der Besuch des Hauptseminars setzt die erfolgreiche Absolvierung der Module M02 und M04 voraus

Angebot: Mindestens eine Veranstaltung pro SemesterDauer: max. 2 Semester

Die erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen wird aufgrund eines Leistungsnachwei-

ses be scheinigt. Die Endnote des Moduls ergibt sich aus der Note des Hauptseminars.

Zusammensetzung

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich

1 Vorlesung (außerhalb des Zyklus „Allgemeine Musikgeschichte“) 2 42 Hauptseminar (historisch orientiert) 2 10 Summe aus dem Pfl ichtbereich 4 14

MUWI-M 12 – Aufbaumodul Musiktheorie/Berufspraxis (Bachelorfach)

Inhalte / Lehrziele: Vertiefung musiktheoretischer Fähigkeiten und Einblicke in mögli-che Berufsfelder

Voraussetzungen: Der Besuch des Hauptseminars setzt die erfolgreiche Absolvierung der Module M02 und M04 voraus

Angebot: Mindestens eine Veranstaltung pro SemesterDauer: max. 2 SemesterDie erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen wird aufgrund eines Leistungsnachwei-ses be scheinigt. Die Endnote des Moduls ergibt sich aus der Note des Hauptseminars.

Zusammensetzung

Nr. Veranstaltungen SWS LP

A Pfl ichtbereich 1 Hauptseminar (theoretisch/analytisch orientiert) 2 102 Übung (praktisch orientiert) 2 33 Übung (praktisch orientiert) 2 3 B Wahlbereich In Absprache mit dem Modulverantwortlichen können die Veranstaltungen Nr. 2 und/oder Nr. 3 durch Praktika, Projektmitarbeit, Hospitationen (auch außeruniversitär) o. ä. ersetzt werden. Summe aus dem Pfl ichtbereich 6 16

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MUWI-M 31 – Historische Musikwissenschaft I (Master)

Inhalte: Musikalische Quellen und ihre Edition a) Erweiterung notationskundlicher Kenntnisse b) Intensivierung der Kenntnisse über existierende Editionsreihen

und Editionsmethoden

c) Erwerb der Fähigkeiten zur allgemeinen wie speziellen

historischen Kontextualisierung von Musikquellen

Qualifi kationsziele: Vertiefung der Kompetenzen, die zum Umgang mit historischen

Quellen erforderlich sind

Angebotsturnus: jedes Semester

Dauer: max. 2 Semester

Leistungspunkte: 22 (nach Absolvierung des gesamten Moduls)

a) Modulbestandteile (Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen Themenbereich SWS

Pfl ichtbereich

1 Hauptseminar Qualifi zierter Umgang mit konkreten Quellen u. Editionen 22 Vorlesung Musikquellen im historischen Kontext 23 Übung Texte über Quellen u. Edition 2 Summe aus dem Pfl ichtbereich 6

b) Modulprüfung

– Hausarbeit und/oder Edition im Anschluss an das Hauptseminar mit Bearbeitung eines Themas aus dem Gebiet der musikalischen Quellenedition (Anteil an Modulnote: 50 %)

– 30–45-minütige mündliche Prüfung mit Darlegung des editionstechnischen und quel-lenkundlichen Wissens sowie des Kontextwissens zu vorbereiteten Quellen (Anteil an Modulnote: 50 %)

MUWI-M 32 – Historische Musikwissenschaft II (Master)

Inhalte: Gattungen und Institutionen a) Begriff und Geschichte der musikalischen Gattungen b) Begriff und Geschichte der musikbezogenen Institutionen c) Musikalische Analyse im Horizont von Gattungs- und InstitutionskontextenQualifi kationsziele: Vertiefung der historischen Kontextualisierung von Musik mittels der

übergreifenden Kategorien musikalischer Gattungen und musikbezo-gener Institutionen

Angebotsturnus: jedes SemesterDauer: max. 2 SemesterLeistungspunkte: 22 (nach Absolvierung des gesamten Moduls)

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a) Modulbestandteile (Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen Themenbereich SWS

Pfl ichtbereich 1 Hauptseminar Werkanalyse im Gattungskontext 22 Vorlesung Geschichte musikalischer Gattungen 23 Übung Texte zur Gattungstheorie u. zur Institutionsgeschichte 2 Summe aus dem Pfl ichtbereich 6

b) Modulprüfung

– Mindestens 20-seitige Hausarbeit im Anschluss an das Hauptseminar mit wissenschaft-lich refl ektierter Bearbeitung eines Themas aus dem Gebiet der Gattungs- und Instituti-onengeschichte (Anteil an Modulnote: 50 %)

– 30–45-minütige mündliche Prüfung mit Darlegung der Kenntnisse in musikalischer Gat-tungs- und Institutionsgeschichte und der Bestimmungsmöglichkeiten des Begriffs mu-sikalischer Gattungen (Anteil an Modulnote: 50 %)

MUWI-M 33 – Historische Musikwissenschaft III (Master)

Inhalte: Methoden der Musikgeschichtsschreibung und der musikalischen Analyse als Arten von Wissenserwerb und Wissensvermittlung

a) Darstellung von Methoden der Historiographie b) Darstellung von Analysemethoden c) Erkennen von Methodik in Texten (Lektüre) und Verfassen eigener vermittlungsorientierter TexteQualifi kationsziele: Förderung der Fähigkeiten, Methoden der musikwissenschaftlichen

Forschung und Wissensvermittlung zu erkennen und anzuwendenAngebotsturnus: jedes SemesterDauer: max. 2 SemesterLeistungspunkte: 17 (nach Absolvierung des gesamten Moduls)

a) Modulbestandteile (Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen Themenbereich SWS

Pfl ichtbereich 1 Hauptseminar Musikanalyse mit expliziter Methodenrefl exion 22 Vorlesung Musikgeschichte mit Akzentuierung historischer Forschungspositionen 23 Übung Analyse von Texten über Musik mit bes. Beachtung von deren Methodik u. Verfassen vermittlungsorientierter Texte 2 Summe aus dem Pfl ichtbereich 6

b) Modulprüfung

– 30–45-minütige mündliche Prüfung mit Darlegung der Kenntnisse der Methoden der Musikgeschichtsschreibung und der musikalischen Analyse (Anteil an Modulnote: 100 %)

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MUWI-M 34 – Forschungsmodul (Master)

Inhalte: Praktisch-wissenschaftliche Arbeit unter Anleitung und ständiger Begleitung durch einen Dozenten

Qualifi kationsziele: Förderung der Fähigkeit zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit

Angebotsturnus: jedes Semester

Dauer: max. 2 Semester

Leistungspunkte: 15 (nach Absolvierung des gesamten Moduls)

a) Modulbestandteile (Abfolge beliebig)

Nr. Veranstaltungen SWS

Pfl ichtbereich

1 Kolloquium zu aktuellen Forschungsprojekten mit ausführlicher Präsentation

eines Forschungsvorhabens oder einer geplanten Masterarbeit 2

2 Projektarbeit mit schriftlichem Abschlussbericht 14

Summe aus dem Pfl ichtbereich 16

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Anhang IIIBibliotheken in Regensburg

Bischöfl iche Zentralbibliothek (mit Sammlung Proske)

MusikabteilungSt. Petersweg 11–1393047 RegensburgTelefon: (0941) 597–2510 (Dr. R. Dittrich)Öffnungszeiten: Mo–Mi 9–12, 13–17 Uhr Do 9–18 Uhr

Fürst Thurn und Taxis Hofbibliothek

Emmeramsplatz 593047 RegensburgTelefon: (0941) 5048–132Öffnungszeiten: Mo–Do 8–12, 13–16.30 Uhr Fr 8–12 Uhr

Staatliche Bibliothek Regensburg

Gesandtenstr. 1393047 RegensburgTelefon: (0941) 6308060Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr Sa 14–18 Uhr

Bibliothek des Sudentendeutschen Musikinstituts

Ludwig-Thoma-Str. 1493051 RegensburgTelefon: (0941) 9100–1341Öffnungszeiten: Mo–Do 9–12, 13–16 Uhr Fr 9–12 Uhr

Stadtbücherei (Zentralbibliothek)

Haidplatz 893047 RegensburgTelefon: (0941) 507–1476 (Auskunft)Öffnungszeiten: Di–Fr 10–19 Uhr Sa 10–16 Uhr

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Anhang IVKontakte und Informationen

Adressen:

Briefadresse: Universität Regensburg, Insti tut für Musikwissenschaft, 93040 Regensburg

Haus-/Paketadresse: Universität Regensburg, Institut für Musikwis senschaft Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg Homepage: www-musikwissenschaft.uni-regensburg.deE-Mail: [email protected]: (0941) 943–3753Fax: (0941) 943–81–3753

Bewerbung um einen Studienplatz/Einschreibung (Bachelor)

www.uni-regensburg.de/studium/studentenkanzlei/bewerbung-einschreibung/index.html

Fakultätsverwaltung

Gebäude PT, Zi. 3.0.69 Telefon: 943–3589 (Verwaltungsangestellte Helga Danisch) Fax: 943–3993

Tonstudio

Gebäude PT, Zi. 4.0.47 (Öffnungszeiten siehe Aushang) Telefon: 943–3858

Geschäftszeiten des Sekretariats

Patricia Hahn Gebäude PT, Zi. 4.2.05 Telefon: 943–3753Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr

Herausgeber:Institut für MusikwissenschaftUniversität Regensburg93040 RegensburgE-Mail: [email protected]: (0941) 943-3753http://www-musikwissenschaft.uni-regensburg.de

Stand: Oktober 2013

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