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Technische Informationen Straumann® VeloDrill™ System für Guided Surgery Basisinformationen

VeloDrill™ System für Guided Surgery Basisinformationen · 2020-04-09 · 3. 5 6. 7. Schritt 3 – CT-Scan Unabhängig von der verwendeten Bildgebungstechnik bildet das Scannen

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Technische Informationen

Straumann® VeloDrill™ System für Guided Surgery

Basisinformationen

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Inhalt

1. Präoperative Planung und Guided Surgery für das Straumann® Dental Implant System 2

2. Klinische Überlegungen 42.1 Hülsentypen 4

2.2 Hülsenposition 7

2.3 Fixierung der Bohrschablone 8

2.4 Herstellung der Bohrschablone 8

3. Straumann® VeloDrill™ Guided Surgery 93.1 Design der geführten Straumann® VeloDrill™ Bohrer 9

3.2 Bohrlöffel 11

3.3 Geführte Implantatinsertion 12

3.4 Chirurgisches Protokoll für Guided Surgery 13

3.5 Straumann® Modulare Kassette 13

4. Chirurgisches Verfahren 144.1 Geführter chirurgischer Workflow mit der Hülse mit ∅ 5 mm 14

4.2 Geführtes Bohren mit der Hülse mit ∅ 2,8 mm für enge Zahnzwischenräume 24

4.3 Geführte Pilotbohrung mit der Hülse mit ∅ 2,2 mm 26

4.4 Schablonen-Fixationspins 28

5. Kurzanleitung 315.1 Bohrprotokoll für BLX Implantate 31

6. Bestellinformationen 326.1 Instrumente für die geführte Basispräparation des Implantatbetts 32

6.2 Geführte Hilfsinstrumente 34

7. Pflege und Wartung von Instrumenten 35

8. Anhang 368.1 Zugehörige Dokumentationen 36

8.2 Abkürzungen 37

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1. Präoperative Planung und Guided Surgery für das Straumann® Dental Implant System

Straumann® geführte Instrumente sind für präoperativ mit einer 3D Planungssoftware geplante Implantatbehandlungen vorgesehen. Sie sind für die Präparation des Implantatbetts für Implantate des Straumann® Dental Implant System unter Verwendung von Bohrschablonen vorgesehen.

Straumann® geführte Instrumente sind mit der Planungssoftware coDiagnostiX® von Dental Wings Inc. kompatibel.

Dank des offenen Systemans können schablonenbasierte chirurgische Verfahren auch mit anderen Planungssoftware-Systemen präoperativ geplant werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Straumann.

Die geführte Implantatchirurgie kann wie nachstehend aufgeführt in sechs wesentliche Schritte unterteilt werden:

Schritt 1 – BehandlungsplanDer Behandlungsplan hängt von der Diagnose und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten ab. Jeder individuelle Behandlungsplan für geführte chirurgische Verfahren muss die Art der finalen Versorgung, die Anzahl der Implantate, das Bildgebungsverfahren sowie gegebenenfalls den Wunsch des Patienten nach einer provisorischen Versorgung berücksich-tigen. Der Patient muss den Mund weit genug öffnen können, damit die geführten Instrumente eingebracht werden können.

Schritt 2 – Scannen der intraoralen SituationDie intraorale Situation einschliesslich Weichgewebekonturen und Weichgewebedicke wird mithilfe eines Intraoral-Scanners digital erfasst oder das Meistermodell und die prothetische Zahnaufstellung werden gescannt. Für die softwarebasierte Planung werden die intraoralen Scandaten und die DVT-Daten des Patienten überlagert.

Zahnlose Patienten werden mit einem röntgenopakes Duplikat der aktuellen Situation oder der provisorischen Zahnaufstel-lung gescannt. Die Daten liefern dem Zahnarzt zusätzliche Informationen für die Implantatplanung. Wenn der Patient mit der Scanprothese gescannt wird, ist die gewünschte Zahnaufstellung auf den DVT-Aufnahmen deutlich zu sehen. In die Scanprothese sind Referenzmarkierungen integriert, um ihre Position in der Planungssoftware anzuzeigen.

Das Herstellungsverfahren der Scanprothese hängt von der verwendeten Software und der gewählten Fixierung ab (knochen-, zahn- oder mukosagestützt). Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Dokumentation des jewei-ligen Softwareherstellers.

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5 6 7

Schritt 3 – CT-ScanUnabhängig von der verwendeten Bildgebungstechnik bildet das Scannen mit den korrekten Parametern die Grundlage einer exakten Planung in der Software und der korrekten Implantatplatzierung.

Um optimale Scandaten zu erhalten, müssen der Radiologe und der Patient korrekt instruiert werden und das Scanprotokoll und die Scanparameter müssen den Richtlinien des Softwareherstellers entsprechen.

Schritt 4 – Softwarebasierte Planung und Herstellung der BohrschabloneDie softwarebasierte Planung ermöglicht die virtuelle Planung von Implantaten in der Planungssoftware. Anschliessend wird der Fallplan an den Bohrschablonenhersteller geschickt.

Um maximale Präzision und Kompatibilität mit den geführten Straumann® Instrumenten zu gewährleisten, verwenden Sie bitte nur die Original-Hülsen von Straumann®, die gemäss den von Straumann vorgegebenen Parametern positioniert werden.

Schritt 5 – Chirurgisches Verfahren mit geführten Straumann® Instrumenten und geführte ImplantatinsertionNach dem Einsetzen der Bohrschablone in den Mund des Patienten kann das Implantatbett mit den in der Straumann® Modularen Kassette enthaltenen geführten Instrumenten präpariert werden. Das mit den Bohrschablonen gelieferte chirur-gische Protokoll empfiehlt die erforderlichen Instrumente für die Präparation der einzelnen Implantatbetten. Um eine präzise Kontrolle der Präparationstiefe sicherzustellen, werden die Implantate durch die Bohrschablone eingebracht.

Schritt 6 – Prothetische VerfahrenStraumann® bietet eine Vielzahl an Lösungen für prothetische Verfahren. Ausführliche Informationen zu den prothetischen Workflows für die respektiven Implantate finden Sie in der Broschüre Straumann® BLX Implantatsystem, Basisinformationen (702115/de).

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2.1 Hülsentypen

Je nach anatomischer Situation und abhängig von der geplanten Achse angrenzender Implantate stehen verschiedene Hülsendurchmesser zur Verfügung. Die Hülsen sind zylindrisch und verfügen über einen Rand am oberen Ende (T-Hülse).

ѹ T-Hülse mit ∅ 5 mm (034.299V4) für normale Situationen mit ausreichendem Platz für die Hülse.

Die Hülse ist für Implantatdurchmesser von ∅ 3 mm bis ∅ 5 mm vorgesehen und ermöglicht die geführte Implantatbett-präparation und Implantatinsertion. In die selbstverriegelnde T-Hülse mit ∅ 5 mm kann ein selbstverriegelnder Bohrlöffel für die geführte Implantatbettpräparation eingesetzt werden.

Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.1 „ Geführter chirurgischer Workflow mit der Hülse mit ∅ 5 mm“.

2,8 mm Innendurchmesser

5 mm Innendurchmesser

5 mm Hülsenhöhe

6 mm Hülsenhöhe

Äussere Schlitze des selbstverriegelnden Bohrlöffels

Innen liegende Schlitze der selbstverriegelnden T-Hülse

2. Klinische Überlegungen

ѹ T-Hülse mit ∅ 2,8 mm (034.055V4) für enge Zahnzwischenräume.

Diese Hülse ist für die direkte Führung von Planfräsern und geführten Bohrern mit ∅ 2,8 mm ohne Bohrlöffel vorgesehen. Sie kann verwendet werden, um zu verhindern, dass sich Hülsen aufgrund ihrer Abwinkelung oder in engen Zahnzwischen-räumen berühren.

Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.2 Geführtes Bohren mit der Hülse mit ∅ 2,8 mm für enge Zahnzwischen-räume.

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2,2 mm Innendurchmesser

ѹ T-Hülse mit ∅ 2,2 mm (046.712V4) zur Führung von Pilotbohrern.

Diese Hülse ist für die direkte Führung von Pilotbohrern mit ∅ 2,2 mm ohne Bohrlöffel vorgesehen.

Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.3 Geführte Pilotbohrung mit der Hülse mit ∅ 2,2 mm.

ѹ T-Hülse für Schablonen-Fixationspins ∅ 1,3 mm (034.283). Diese Hülse ist für laterale Schablonen-Fixationspins zur Stabi-lisierung der Bohrschablone vorgesehen.

Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.4 Schablonen-Fixationspins.

6 mm Hülsenhöhe

7,5 mm Hülsenhöhe

1,5 mm Innendurchmesser

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Artikel Art.-Nr.Innendurch-messer Hülse

Aussendurchmesser Hülse Hülsenhöhe

Bohrlöffel erforderlich

Selbstverrie-gelnde T-Hülse ∅ 5 mm

034.299V4D

Krag

en

d

H

Dmin

hDm

ax

D = 5 mm Dmin = 6,0 mmDKragen = 7,3 mmDmax = 6,6 mm

H = 5 mmh = 4,5 mm

Ja

T-Hülse ∅ 2,8 mm

034.055V4

DKr

agen

d

Dmin

H h

Dmax

D = 2,8 mm Dmin = 3,2 mmDKragen = 4,4 mmDmax = 3,8 mm

H = 6 mmh = 5,5 mm

Nein

T-Hülse ∅ 2,2 mm

046.712V4

DKr

agen

d

Dmin

H h

Dmax

D = 2,2 mm Dmin = 2,6 mmDKragen = 3,8 mmDmax = 3,2 mm

H = 6 mmh = 5,5 mm

Nein

T-Hülse für Schablonen-Fixationspin ∅ 1,3 mm

034.283

DKr

agen

d

Dmin

H h

Dmax

D = 1,5 mm Dmin = 2,2 mmDKragen = 3,1 mmDmax = 2,5 mm

H = 7,5 mmh = 7 mm

Nein

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2.2 Hülsenposition

Das System gestattet eine flexible Platzierung der Hülsen in der Bohrschablone. Die drei verschiedenen Hülsenpositionen sind 2 mm (H2), 4 mm (H4), 6 mm (H6) über Knochenniveau (siehe Abbildung).

Bei der Bestimmung der Hülsenposition für jedes Implantat in der Planungssoftware müssen die nachstehenden Vorausset-zungen berücksichtigt werden, um günstige Bedingungen während des chirurgischen Verfahrens zu schaffen: ѹ Bei der Verwendung von 6 mm und 8 mm BLX Implantaten ist die Hülsenposition H2 zu vermeiden, da diese die Erweite-

rung des koronalen Durchmessers behindert (siehe Kapitel 4.1.1.5). ѹ Die Art der Fixierung der Bohrschablone (mukosa-, knochen- oder zahngestützt) und die Mukosadicke bestimmen die

Hülsenposition. ѹ Die Hülsenposition in der Bohrschablone muss einen ausreichenden Zugang zur Spülung der Instrumente gewährleisten. ѹ Jeglicher Kontakt zwischen Hülse und Gewebe ist zu vermeiden. ѹ Platzieren Sie die Hülse so nahe am Knochen oder Weichgewebe, wie es die anatomischen Bedingungen erlauben.

Hülse ∅2,2 mm und ∅ 2,8 mm

2 mm6 

mm

Hül

senh

öhe

4 mm 6 mm

H2 H4 H6

2 mm

5 m

m H

ülse

nhöh

e

4 mm 6 mm

Hülse ∅ 5 mm

H2 H4 H6

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Knochengestützt Mukosagestützt Zahngestützt

2.3 Fixierung der Bohrschablone

Je nach Präferenz des Zahnarztes und dem verwendeten Planungssystem ist die Fixierung von knochen-, zahn- oder muko-sagestützten Bohrschablonen möglich (siehe Abbildungen).

Zur verbesserten Stabilisierung der Bohrschablone kann diese zusätzlich mit Fixationspins bzw. Fixationsschrauben oder auf temporären Implantaten fixiert werden. Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.4.

2.4 Herstellung der Bohrschablone

Das Design der Bohrschablone muss eine adäquate Spülung des Operationssitus ermöglichen. Ausserdem können Fenster in der Bohrschablone angebracht werden. Entfernen Sie überschüssiges Material um die Hülse herum, um den korrekten Sitz des Bohrlöffel-Zylinders in der Hülse sicherzustellen.

Achtung: ѹ Achten Sie darauf, dass die Hülsen fest in der Bohrschablone fixiert sind. ѹ Achten Sie darauf, dass die T-Hülse fest in der Bohrschablone sitzt und der Rand Kontakt mit der Schablone hat. ѹ Eine radiale und axiale Belastung der Hülsen muss vermieden werden, damit eine einwandfreie Retention der Hülsen in

der Bohrschablone sichergestellt ist. ѹ Beurteilen Sie nach Erhalt der Bohrschablone vom Hersteller und vor Beginn des chirurgischen Verfahrens den Sitz und die

Stabilität der Bohrschablone auf dem Modell und im Mund des Patienten sowie die Grösse und Position der Öffnungen zur Spülung der Instrumente. Überprüfen Sie, ob Position und Orientierung der Hülsen in der Bohrschablone mit dem präope-rativen Plan übereinstimmen. Prüfen Sie sofern vorliegend die Produktdokumentation des Herstellers der Bohrschablone.

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3. Straumann® VeloDrill™ Guided Surgery

3.1 Design der geführten Straumann® VeloDrill™ Bohrer

Das innovative Design der geführten Straumann® VeloDrill™ führt zu einer verringerten Wärmeentwicklung beim Bohren. Die spezielle Schneidengeometrie und Oberflächentechnologie der VeloDrill™ Bohrer ermöglichen das Bohren bei 800 U/min.

Nach der Pilotbohrung mit dem Pilot-VeloDrill™ mit ∅ 2,2 mm kann der Zahnarzt die Implantatbettpräparation mit dem finalen Bohrerdurchmesser fortsetzen, der durch die Knochenklasse und den geplanten Implantatdurchmesser bestimmt wird.

Einzelheiten zu den Knochenklassen und Bohrsequenzen finden Sie in Kapitel 5 „Kurzanleitung“.

Warnung: In Relation zur Insertionstiefe des Implantats haben die Bohrer funktions- und designbedingt eine apikale Über-länge von 0,5 mm an der Bohrerspitze.

0,5 mm

Achtung: ѹ Schneidende Instrumente dürfen sich beim Einführen in und

Herausziehen aus Hülsen oder Löffeln nicht drehen (siehe Abbildung).

ѹ Geführte Instrumente dürfen nicht ohne die angegebenen, in der Bohrschablone fixierten Hülsen verwendet werden, damit eine sichere Führung gewährleistet ist.

ѹ Überprüfen Sie die Instrumente vor jedem Eingriff auf ihre ordnungsgemässe Funktion und ersetzen Sie sie bei Bedarf.

ѹ Vermeiden Sie seitlichen Druck auf die Instrumente, da dies zu einer Beschädigung der Instrumente, des Bohrlöffel-Zylinders oder der Hülse führen kann.

ѹ Wenden Sie eine intermittierende Bohrtechnik an und sorgen Sie für reichliche Kühlung der schneidenden Instrumente mit vorge-kühlter steriler physiologischer Kochsalzlösung.

Keine Rotation Rotation erst nach der Insertion starten

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Bohrerlänge Geführte Länge GesamtlängeSymbol für Bohr-

erlänge

kurz 16 mm 34 mm –mittel 20 mm 38 mm =lang 24 mm 42 mm

Die geführten Straumann® VeloDrill™ Bohrer verfügen in Abständen von 2 mm über Tiefenmarkierungen, die den verfüg-baren Implantatlängen entsprechen.

Die geführten Straumann® VeloDrill™ Bohrer sind zur leichteren Identifizierung des Durchmessers farbkodiert. Ein Symbol am Schaft gibt die Länge des Bohrers an (siehe Abbildung unten).

Farbkodierung und Kennzeichnung von Straumann® schneidenden Instrumenten für Guided Surgery:

Symbol für Bohrerlänge

Gesamtlänge

Geführte Länge

Farbkodierter Kragen zur Identifizierung des Durchmessers

Tiefenmarkierungen

12 mm14 mm16 mm

10 mm8 mm6 mm4 mm

Farbkodierung der geführten Instrumente

Farbsequenz Instrumentendurchmesser

blau ∅ 2,2 mm

gelb ∅ 2,8 mm

weiss ∅ 3,2 mm

rot ∅ 3,5 mm

grau ∅ 3,7 mm

grün ∅ 4,2 mm

magentarot ∅ 4,7 mm

braun ∅ 5,2 mm

schwarz ∅ 6,2 mm

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Bohrlöffel mit Zylinder zur Führung des Bohrers

In der Bohrschablone fixierte Hülse

Aussenschlitze für Selbstverriegelung

Innen liegende Schlitze für Selbstverriegelung

3.2 Bohrlöffel

Die Straumann® Bohrlöffel für die Führung der Planfräser und der geführten VeloDrill™ Bohrer sind nach einem Hülse-in-Hülse-Konzept gestaltet (siehe Abbildung). Der Zylinder des Bohrlöffels wird in die Hülse (∅ 5 mm), die in der Bohrschablone fixiert ist, eingesetzt. Für Bohrer mit ∅ 4,2 mm oder weniger steht ein ergonomischer Bohrlöffel zur Verfügung.

Die selbstverriegelnde T-Hülse mit ∅ 5 mm nimmt den selbstverriegelnden Bohrlöffel für die geführte Implantatbettprä-paration auf. Um den Bohrlöffel einzubringen, richten Sie die Schlitze am selbstverriegelnden Löffel auf die Schlitze in der Hülse aus und drücken den Löffel in die Hülse, bis es klickt. Um den Bohrlöffel zu entfernen, ziehen Sie den Löffel senkrecht nach oben aus der Hülse (siehe Abbildung).

Jeder Bohrlöffel hat zwei Zylinder. Der Zylinder an dem einen Ende hat eine Höhe von +1 mm und der Zylinder an dem anderen Ende hat eine Höhe von +3 mm (siehe Abbildung). Im chirurgischen Protokoll (siehe Kapitel 3.4) ist aufgeführt, welcher Bohr-löffel-Zylinder (+1 mm oder +3 mm) für die einzelnen Implantate verwendet werden sollte.

Δ 2 mm in Osteotomietiefe

+1 mm +3 mm

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2 mm

5 m

m H

ülse

nhöh

e

4 mm 6 mm

Hülse ∅ 5 mm

H2 H4 H6

Bohrerlänge Geführte Länge GesamtlängeSymbol für

Bohrerlänge

kurz 16 mm 32 mm –mittel 20 mm 36 mm =lang 24 mm 40 mm

Durch die Verwendung einer bestimmten Kombination aus Bohrerlängen, Bohrlöffeln und Hülsenhöhen wird die gewünschte Präparationstiefe erreicht.

In dem unten dargestellten Beispiel ist eine Präparationstiefe von 10 mm mit einer T-Hülse mit ∅ 5 mm in Hülsenposition H2 geplant. Hierfür werden der +3 mm Bohrlöffel-Zylinder und der mittlere Bohrer verwendet. Um eine Präparationstiefe von 10 mm zu erreichen, bohren Sie, bis der Bohrstopp am Bohrlöffel anschlägt.

20 mm (geführte Bohrerlänge) = 3 mm (Bohrlöffel) + 5 mm (Hülse) + 2 mm (Hülsenposition H2) + 10 mm (Implantat)

+1 mm +3 mm

Bohrlöffel-Zylinder1 mm 3 mm

Geführter Bohrer mittlerer Länge = 20 mm

Bohrlöffelhöhe = 3 mm

Implantat-länge = 10 mm

Hülsenhöhe = 5 mmHülsenposition H2 = 2 mm

3.3 Geführte Implantatinsertion

ѹ Geführtes Implantat-Eindrehwerkzeug

Für Implantate mit TorcFit™ Verbindung (z.  B. BLX) wird ein geführtes Implantat-Eindrehwerkzeug verwendet, um die Implantate durch die T-Hülse mit ∅ 5 mm einzubringen. Ausführliche Informationen finden Sie in Kapitel 4.1.2 Geführte Implantatinsertion.

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3.4 Chirurgisches Protokoll für Guided Surgery

Die Implantatbettpräparation mit geführten Instrumenten folgt dem chirurgischen Protokoll, das normalerweise zusammen mit der Bohrschablone vom Hersteller geliefert oder aus der Planungssoftware exportiert wird.

Basierend auf dem virtuellen Plan, bei dem Hülsendurchmesser und Hülsenposition ausgewählt wurden, empfiehlt das chirurgische Protokoll die jeweils korrekte Kombination von Bohrlöffel-Zylinder und geführten Straumann® Instrumenten, die für jedes Implantat zu verwenden ist. Die nachstehende Tabelle zeigt ein Beispiel eines chirurgischen Protokolls.

Zahn-position

Implantat Art.-Nr. Implantat Hülse

Hülsen-position

Geführter Bohrer Bohrlöffel Planfräser

35 061.4310 Bone Level X Implantat, ∅ 3,75 mm

RB, SLActive® 10 mm,

Roxolid®

H: 5 mm∅ 5 mm

H4 Bohrer, mittel

=

+1 mm Bohrlöffel-

Zylinder

∅ 3,5 mm

4 mmLegende:

3.5 Straumann® Modulare Kassette

Die Straumann® Modulare Kassette wird zur sicheren Aufbewahrung und Sterilisation der chirurgischen Instrumente und Hilfsinstrumente des Straumann® VeloDrill™ Guided Surgery Systems verwendet.

Die modulare Kassette kann den individuellen Bedürfnissen des Zahnarztes entsprechend konfiguriert werden. Die farb-kodierten Sequenzen auf den Einsätzen gewährleisten einen zuverlässigen Ablauf des chirurgischen Verfahrens. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre Straumann® Modulare Kassette, Basisinformationen (702527/de).

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4. Chirurgisches Verfahren

4.1 Geführter chirurgischer Workflow mit der Hülse mit ∅ 5 mm

Die Straumann® Hülse mit ∅ 5 mm ist für Implantatdurchmesser von ∅ 3 mm bis ∅ 5 mm vorgesehen und ermöglicht die geführte Implantatbettpräparation und Implantatinsertion. Für Implantate mit einem Durchmesser von mehr als ∅ 5 mm kann das Implantatbett bis auf einen Durchmesser von 4,2 mm vorgebohrt werden. Anschliessend wird die Bohrsequenz in Freihandtechnik vollendet. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5 Kurzanleitung.

ѹ Basispräparation des Implantatbetts: Die geführten Straumann® VeloDrill™ Bohrer werden in Kombination mit selbstver-riegelnden Bohrlöffeln verwendet, um die gewünschte Präparationstiefe zu erreichen. Das VeloDrill™ Design mit geringer Wärmeentwicklung ermöglicht das Bohren bei 800 U/min von der Pilotbohrung bis zur finalen Bohrung.

ѹ Geführte Implantatinsertion: Für die präzise Insertion von Implantaten mit TorcFit™ Verbindung (z.  B. BLX) wird ein geführtes Implantat-Eindrehwerkzeug verwendet.

Bei mittelhartem und hartem Knochen sollte vor dem Setzen von Straumann® BLX Implantaten der koronale Durchmesser des Implantatbetts erweitert werden (sofern vom Protokoll vorgegeben)

Geführtes Implan-tat-Eindrehwerkzeug

Selbstverriegelnder Bohrlöffel und T-Hülse

VeloDrill™ Protokoll: 800 U/min von der Pilotbohrung bis zur finalen Bohrung

U/min 400 800 800 800 15

Basispräparation des ImplantatbettsGeführte Implantatinsertion

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4.1.1 Basispräparation des Implantatbetts

4.1.1.1 Chirurgischer ZugangÖffnen Sie die Gingiva und platzieren Sie die Bohrschablone. Bei Bedarf sichern Sie die Bohrschablone mit Fixationspins (siehe Kapitel 4.4). Überprüfen Sie den Sitz und die Stabilität der Bohrschablone, bevor Sie mit der Osteotomiepräparation beginnen.

Bei chirurgischen Verfahren ohne Lappenbildung kann die Mukosastanze durch die Hülsen mit ∅ 5 mm eingesetzt werden, um einen Zugang durch die Gingiva anzulegen. Die nachstehende Tabelle führt die verfügbaren Mukosastanzen mit ihren Spezifikationen auf.

Art.-Nr. Artikel Max. U/min

034.010 Mukosastanze, ∅ 3,4 mm, geführt 15

034.011 Mukosastanze, ∅ 4,0 mm, geführt 15

034.012 Mukosastanze, ∅ 4,7 mm, geführt 15

Die drei Tiefenmarkierungen geben den Abstand vom Knochenni-veau bis zur Oberkante der jeweiligen Hülse (H2, H4, H6) an.

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Zur leichteren intraoperativen Identifizierung sind die Straumann® Guided Surgery Bohrlöffel farbkodiert und mit Symbolen gekennzeichnet (siehe Abbildung unten).

Art.-Nr.Instrumenten-durchmesser +1 mm Zylinderhöhe +3 mm Zylinderhöhe

1 mmBohrlöffel-Zylinder 3 mm

034.291 ∅ 2,2 mm

Farbkodierung und Symbol

034.292 ∅ 2,8 mm

034.293 ∅ 3,2 mm

034.294 ∅ 3,5 mm

034.295 ∅ 3,7 mm

034.296 ∅ 4,2 mm

Die Planungssoftware berechnet das chirurgische Protokoll auf Grundlage der virtuellen Planung der Implan-tatplatzierung und der ausgewählten Hülsentypen und -positionen. Das chirurgische Protokoll empfiehlt den Bohrlöffel-Zylinder (+1 mm oder +3 mm) und die Bohrerlänge (kurz, mittel, lang), die für die Präparation der Osteotomie für jedes Implantat erforderlich sind.

Hinweis: ѹ Achten Sie stets darauf, den korrekten Zylinder des Bohrlöffels (+1 mm oder +3 mm) und die entsprechende

Bohrerlänge (kurz, mittel oder lang) zu verwenden, wie in dem von der Software empfohlenen chirurgischen Protokoll vorgegeben.

ѹ Starten Sie den Bohrer erst, nachdem Sie den Bohrer vollständig in den Zylinder des Bohrlöffels eingebracht haben.

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Hülsenposition/Implantatlängen-Matrix für Hülsen mit ∅ 5 mm in der Bohrschablone

Implantatlänge 4 mm 6 mm 8 mm 10 mm 12 mm 14 mm 16 mm

Hül

senp

osit

ion

H2, 2 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-

Zylinder +3 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +3 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +1 mm

H4, 4 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-

Zylinder +3 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +3 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +1 mm

H6, 6 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +3 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-

Zylinder +1 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

Bohrer, lang

Bohrlöffel-Zylinder +1 mm

Beispiel: Das Implantatbett soll für ein 10-mm-Implantat präpariert werden, wobei die in der Bohrschablone fixierte Hülse 4 mm über Knochenniveau positioniert ist (H4). Demnach müssen der mittlere Bohrer und der +1 mm Zylinder des Bohrlöffels verwendet werden, um die erforderliche Tiefe des Implantatbetts zu erreichen.

4.1.1.2 Präparation des KieferkammsDer im chirurgischen Protokoll angegebene korrekte Planfräser sorgt für eine plane und ausreichend breite Knochenober-fläche. Die nachstehende Tabelle führt die für das jeweilige Implantatbett geeigneten Planfräser auf.

Hinweis: Planfräser verfügen über keinen Bohrstopp. Planfräser dürfen nur zur Abflachung des Kieferkamms verwendet werden.

Art.-Nr. Artikel Max. U/min Enossaler Implantatdurchmesser (mm)

026.0144Planfräser, ∅ 2,2 mm, geführt

800 ∅ 2,9

034.215Planfräser, ∅ 2,8 mm, geführt

600∅ 3,3∅ 3,5

034.415Planfräser, ∅ 3,5 mm, geführt

500∅ 3,75∅ 4,0∅ 4,1

034.615Planfräser, ∅ 4,2 mm, geführt

400∅ 4,5∅ 4,8

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* Die Abbildung zeigt beispielhaft den Bohrlöffel mit ∅ 4,2 mm und den entspre-chenden Planfräser mit ∅ 4,2 mm.

2 mm

Max. 800 U/min

034.291

034.296

Wählen Sie den Planfräser und den dazugehörigen Bohrlöffel aus, der im chirurgischen Protokoll angegeben ist. Setzen Sie den Bohrlöffel-Zylinder in die in der Bohrschablone fixierte Hülse ein. Bringen Sie den Planfräser in den Zylinder ein, bis er auf den Knochen trifft. Präparieren Sie den Kieferkamm bis zur vorgesehenen Tiefe mit dem Planfräser. Verwenden Sie die in 2-mm-Intervallen am Planfräser angebrachten Lasermarkierungen als Tiefenreferenz.

4.1.1.3 Vorbohren des Implantatbetts auf ∅ 2,2 mm

Bohren Sie das Implantatbett mit dem Pilot-VeloDrill™ mit ∅ 2,2 mm und nicht mehr als 800 U/min und unter Verwendung des entsprechenden Bohrlöffels als Führung vor. Bestimmen Sie die Knochenklasse im Implantatbett.

Bohren Sie, bis der Kragen des VeloDrill™ Bohrers auf den Zylinder des Bohrlöffels trifft, um die erforderliche Osteotomietiefe zu erzielen. Zur Überprüfung der Osteotomietiefe können zusätzlich Ausrichtungsstifte und Tiefenlehren eingesetzt werden.

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4.1.1.4 Erweiterung des Implantatbettdurchmessers Bestimmen Sie abhängig vom verwendeten Implantattyp, dem Implantatdurchmesser und der Knochenklasse den Durch-messer des finalen Bohrers. Ein ausführliches Bohrprotokoll finden Sie in Kapitel 5 Kurzanleitung. Erweitern Sie den Implan-tatbettdurchmesser, indem Sie mit nicht mehr als 800 U/min bohren.

Bohren Sie, bis der Kragen des VeloDrill™ Bohrers auf den Zylinder des Bohrlöffels trifft, um die erforderliche Osteotomietiefe zu erzielen. Zur Überprüfung der Osteotomietiefe können zusätzlich Tiefenlehren eingesetzt werden.

Beachten Sie bitte, dass der Bohrlöffel mit dem grössten Durchmesser mit dem VeloDrill™ mit ∅ 4,2 mm kompatibel ist. Wenn Sie Bohrer mit einem grösseren Durchmesser (∅ 4,7, 5,2 oder 6,2 mm) einsetzen müssen, bohren Sie das Implantatbett bis auf ∅ 4,2 mm vor, entfernen Sie dann die Bohrschablone und setzen Sie die Implantatbettpräparation im herkömmlichen Verfahren fort.

Nehmen Sie nun die Basispräparation des Implantatbetts für die übrigen Implantate vor, optional unter Verwendung von Schablonen-Fixationspins (siehe Kapitel 4.4).

034.296

Max. 800 U/min

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4.1.1.5 Erweiterung des koronalen Durchmessers (nur BLX Implantate)Bei mittelhartem und hartem Knochen sollte vor dem Setzen von Straumann® BLX Implantaten der koronale Durchmesser des Implantatbetts erweitert werden (sofern vom Protokoll vorgegeben).

Auf dem Einsatz Geführte vollkonische Implantate (041.780) ist eine Kurzreferenz für die Bohrprotokolle aufgedruckt. Hier kann der Bohrer, der als finaler Bohrer für jeden Implantatdurchmesser und jede Knochenklasse empfohlen wird, abgelesen werden.

Ziffern in Klammern: Bohren Sie auf eine Tiefe von 4 mm (für Implantate mit einer Länge von 6 mm und 8 mm) und 6 mm (für Implantate mit einer Länge von 10 mm und länger), um nur den koronalen Durchmesser des Implantatbetts zu erweitern.

Für die Erweiterung des koronalen Durchmessers empfohlener Bohrer

Durchmesser Bohrer für das Bohren über die gesamte Tiefe des Implantatbetts

Knochenklasse Enossaler Implantatdurchmesser

Gehen Sie bei der Erweiterung des koronalen Durchmessers gemäss nachstehender Hülsenposition/Implantatlängen-Matrix vor.

ImplantatlängeKoronale Erweiterung

BLX Implantat 6 – 8 mmKoronale Erweiterung

BLX Implantat 10 – 8 mm

Hül

senp

osit

ion

H2, 2 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

H4, 4 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-Zylinder +1 mm

H6, 6 mm

Bohrer, kurz

–Bohrlöffel-Zylinder +1 mm

Bohrer, mittel

=Bohrlöffel-Zylinder +3 mm

Hinweis: Planen Sie keine BLX Implantate der Länge 6 mm und 8 mm in Hülsenposition H2, da es in dieser Position nicht möglich ist, geführt auf eine Tiefe von 4 mm zu bohren. Entfernen Sie stattdessen die Schablone und fahren Sie im herkömm-lichen Workflow fort.

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Punktmarkierungen zur Ausrichtung der TorcFit™ Verbindung

Hülsenposition H6

Hülsenposition H4

Hülsenposition H2

Spaltmass für subkrestale Platzierung

BLX Implantat-Eindrehwerkzeug,

geführt, für Ratsche,verschraubt

066.4401

BLX Implantat-Eindrehwerkzeug,

geführt, für Ratsche066.4404

BLX Implantat-Eindrehwerkzeug,

geführt, für Winkelhandstück

066.4403

4.1.2 Geführte ImplantatinsertionMit der geführten Implantatinsertion kann eine höhere Präzision erreicht werden. Das Implantat kann unter visueller Tiefenkontrolle oder unter Verwendung der physischen Tiefenkontrolle mit Stoppschlüssel durch die Straumann® Hülse mit ∅ 5 mm eingebracht werden. Alternativ können Sie die Bohrschablone entfernen und das Implantat wie in der Broschüre Straumann® BLX Implantatsystem, Basisinformationen (702115/de) beschrieben im herkömmlichen Verfahren ohne Bohrschablone einsetzen.

4.1.2.1 Geführtes Implantat-EindrehwerkzeugFür Implantate mit TorcFit™ Verbindung (z. B. BLX) wird ein geführtes Implantat-Eindrehwerkzeug verwendet, um die Implan-tate durch die T-Hülse einzubringen.

Schritt 1 – Öffnen der Implantatverpackung

Gehen Sie beim Öffnen der Implantatverpackung wie beim herkömmlichen, nicht geführten Verfahren vor.

Hinweis: Nach Entnahme des Implantats aus der Lösung in der Implantatampulle bleibt die chemische Aktivität der SLActive®-Oberfläche 15 Minuten lang erhalten.

Schritt 2 – Entnehmen Sie dem chirurgischen Protokoll die relevanten Informationen zur Tiefenkontrolle.

Das geführte Implantat-Eindrehwerkzeug ist mit Tiefenmarkierungen für die Hülsenpositionen H2, H4 und H6 versehen. Schauen Sie vor der Platzierung des Implantats in das chirurgische Protokoll und vergewissern Sie sich, dass die Hülsenposi-tion für das Implantatbett stimmt.

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Schritt 3 – Halten Sie den Deckel der Implantatampulle fest und verbinden Sie das Implantat-Eindrehwerkzeug mit dem Implantat. Ein Klicken bestätigt die korrekte Befestigung des Eindrehwerkzeugs. Um das verschraubte Implantat-Eindreh-werkzeug mit dem Implantat zu verbinden, ziehen Sie die Fixationsschraube handfest an.

Schritt 4 – Lösen Sie das Implantat mit einer leichten Drehung im Uhrzeigersinn vom Implantatträger.

Achtung: Ziehen Sie leicht am Eindrehwerkzeug, um sicherzustellen, dass das Implantat-Eindrehwerkzeug fest mit dem Implantat verbunden ist. Wiederholen Sie diese Überprüfung für jedes Implantat, selbst wenn Sie das Eindrehwerkzeug zuvor erfolgreich eingesetzt haben. Sobald Sie feststellen, dass keine zuverlässige Verbindung besteht, ersetzen Sie das Eindrehwerkzeug durch ein neues Instrument.

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Schritt 5 – ImplantatinsertionDrehen Sie das Implantat mit maximal 15 U/min im Uhrzeigersinn in das Implantatbett. Die endgültige Implantatposition wird durch visuelle Stoppmarkierungen am Implantat-Eindrehwerkzeug angezeigt. Das geführte verschraubtn Implantat-Ein-drehwerkzeug kann mit einem Stoppschlüssel (034.006) verwendet werden, dann wird die endgültige Implantatposition durch einen physischen Stoppsichergestellt. Verwenden Sie den Stoppschlüssel so, dass die flache Seite zur Hülse zeigt.

Schritt 6 – Lösen des geführten Implantat-EindrehwerkzeugsZiehen Sie das geführte Implantat-Eindrehwerkzeug senkrecht nach oben vom gesetzten Implantat ab. Wenn Sie das geführte verschraubte Implantat-Eindrehwerkzeug verwenden, lösen Sie erst die Fixationsschraube und ziehen Sie dann das Eindreh-werkzeug senkrecht nach oben heraus.

Wenn Sie auf starken Widerstand stossen, bevor das Implantat seine endgültige Position erreicht hat, drehen Sie das Implantat einige Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn zurück und fahren Sie dann mit der Insertion im Uhrzeigersinn fort. Wieder-holen Sie diesen Schritt bei Bedarf. Ist der Widerstand weiterhin zu gross, entfernen Sie das Implantat. Verwahren Sie das am Eindrehwerkzeug befestigte Implantat in der Implantatampulle und erweitern Sie das Implantatbett gemäss Bohrprotokoll.

Hinweis: Für Sofortbelastungsprotokolle mit BLX Implantaten muss ein abschliessendes Insertionsdrehmoment von mindes-tens 35 Ncm erreicht werden. Ein zu hohes Insertionsdrehmoment ist zu vermeiden, da es andernfalls zu einer übermässigen Knochenverdichtung kommen kann.

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4.2 Geführtes Bohren mit der Hülse mit ∅ 2,8 mm für enge Zahnzwischenräume

Mit den Hülsen mit ∅ 2,8 mm für enge Zahnzwischenräume sind keine Bohrlöffel erforderlich. Beginnen Sie nach Öffnung der Gingiva und Einsetzen der Bohrschablone mit der Basispräparation des Implantatbetts, indem Sie den Kieferkamm mit dem Planfräser ∅ 2,8 mm präparieren (siehe Schritt 1 weiter unten). Anschliessend wird das Implantatbett mit dem VeloDrill™ mit ∅ 2,8 mm direkt präpariert (siehe Schritt 2 weiter unten).

Die Hülse mit ∅ 2,8 mm hat eine Höhe von 6 mm. Dies entspricht der Höhe der Standardhülse mit Bohrlöffel, d. h. Hülsen-höhe 5 mm plus 1 mm Bohrlöffel-Zylinder. Entsprechend ist kein Bohrlöffel erforderlich.

Hülsenposition/Implantatlängen-Matrix für Hülsen mit ∅ 2,8 mm in der Bohrschablone

Implantatlänge 6 mm 8 mm 10 mm 12 mm 14 mm 16 mm

Hül

senp

osit

ion

H2, 2 mm

Bohrer, kurz

–Kein Bohrlöffel

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

H4, 4 mm

Bohrer, kurz

–Kein Bohrlöffel

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

H6, 6 mm

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

1

Kein Bohrlöffel zur Führung erforderlich

Schritt 1 – Präparation des Kieferkamms

Der Planfräser mit ∅  2,8  mm sorgt für eine plane und ausreichend breite Knochenoberfläche. Führen Sie den Planfräser mit ∅ 2,8 mm in die Hülse in der Bohrschablone ein, bis er auf den Knochen trifft. Verwenden Sie die in 2-mm-Intervallen am Planfräser angebrachten Lasermarkierungen als Tiefenreferenz.

Max. 300 U/min

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2

Kein Bohrlöffel zur Führung erforderlich

Max. 800 U/min

Schritt 2 – Bohren des Implantatbetts auf ∅ 2,8 mm

Fahren Sie mit der Implantatbettpräparation fort und verwenden Sie den geführten VeloDrill™ mit ∅ 2,8 mm.

Die geführte Basispräparation des Implantatbetts für enge Zahnzwischenräume endet an dieser Stelle. Entfernen Sie die Bohrschablone und folgen Sie der herkömmlichen Vorgehensweise zur Erweiterung des Implantatbetts (sofern erforderlich) und zur Implantatinsertion.

Eine Beschreibung des herkömmlichen chirurgischen Verfahrens ohne Bohrschablonen finden Sie in der Broschüre Straumann® BLX Implantatsystem, Basisin-formationen (702115/de).

Im Hinblick auf die Hülsen mit ∅ 2,8 mm beachten Sie bitte: ѹ Die Höhe der Hülse mit ∅ 2,8 mm beträgt 6 mm. ѹ Bohren Sie stets, bis der Kragen des VeloDrill™ auf den Rand der Hülse trifft, um die erforderliche Osteotomietiefe zu

erzielen.

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1

4.3 Geführte Pilotbohrung mit der Hülse mit ∅ 2,2 mm

Mit den Hülsen mit ∅  2,2  mm für die geführte Pilotbohrung wird die Bohrschablone nur zur Führung des Pilotbohrers verwendet. Es sind keine Bohrlöffel erforderlich. Beginnen Sie nach Öffnung der Gingiva mit der Basispräparation des Implan-tatbetts, indem Sie den Kieferkamm im herkömmlichen Verfahren präparieren (siehe Schritt 1 weiter unten). Anschliessend wird die Bohrschablone platziert und das Implantatbett direkt mit dem Pilot-VeloDrill™ ∅ 2,2 mm präpariert (siehe Schritt 2 weiter unten).

Die Hülse mit ∅ 2,2 mm hat eine Höhe von 6 mm. Dies entspricht der Höhe der Standardhülse mit Bohrlöffel, d. h. Hülsenhöhe 5 mm plus 1 mm Bohrlöffel-Zylinder. Entsprechend ist kein Bohrlöffel erforderlich.

Hülsenposition/Implantatlängen-Matrix für Hülsen mit ∅ 2,2 mm in der Bohrschablone

Implantatlänge 6 mm 8 mm 10 mm 12 mm 14 mm 16 mm

Hül

senp

osit

ion

H2, 2 mm

Bohrer, kurz

–Kein Bohrlöffel

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

H4, 4 mm

Bohrer, kurz

–Kein Bohrlöffel

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

H6, 6 mm

Bohrer, mittel

=Kein Bohrlöffel

Bohrer, lang

Kein Bohrlöffel

Schritt 1 – Präparation des Kieferkamms

Reduzieren und glätten Sie einen schmalen und spitz zulaufenden Kieferkamm sorgfältig mit einem grossen Rosenbohrer. Dadurch erhalten Sie eine plane und ausreichend breite Knochenoberfläche.

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2

Kein Bohrlöffel zur Führung erforderlich

Max. 800 U/min

Schritt 2 – Bohren des Implantatbetts auf ∅ 2,2 mm

Setzen Sie die Präparation des Implantatbetts mit dem geführten Pilot-VeloDrill™ mit ∅ 2,2 mm fort. Die Basispräparation des Implantatbetts mit geführter Pilotbohrung endet an dieser Stelle. Entfernen Sie die Bohrschablone und folgen Sie der herkömmlichen Vorgehensweise zur Erweiterung des Implantatbetts und zur Implantatinsertion.Eine Beschreibung des herkömmlichen chirurgischen Verfahrens ohne Bohrschablonen finden Sie in der Broschüre Straumann® BLX Implantatsystem, Basisin-formationen (702115/de).

Im Hinblick auf die Hülsen mit ∅ 2,2 mm beachten Sie bitte: ѹ Die Höhe der Hülse mit ∅ 2,2 mm beträgt 6 mm. ѹ Bohren Sie stets, bis der Kragen des VeloDrill™ auf den Rand der Hülse trifft, um die erforderliche Osteotomietiefe zu

erzielen.

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4.4 Schablonen-Fixationspins

Eine zusätzliche Stabilisierung der Bohrschablone kann durch Verankerung der Bohrschablone mit Schablonen-Fixationspins erreicht werden. Nachstehend sind die Spezifikationen der verfügbaren Schablonen-Fixationspins und die dazugehörigen Hülsen aufgeführt.

Ausrichtung Schablonen-Fixationspin Artikel-Nr. Pindurchmesser Hülsentyp

Vertikal

034.298 ∅ 2,8/2,8T-Hülse ∅ 2,8 mm

034.055V4

034.285 ∅ 5/2,8

T-Hülse ∅ 5 mm034.299V4

034.286 ∅ 5/3,2

034.287 ∅ 5/3,5

034.288 ∅ 5/3,7

034.289 ∅ 5/4,2

Lateral 034.282 ∅ 1,3T-Hülse für Fixationspin

034.283

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4.4.1 Vertikale Schablonen-Fixationspins

Vertikale Schablonen-Fixationspins können zur Stabilisierung der Bohrschablone eingesetzt werden und um einen Hebelef-fekt zu vermeiden, wenn mehrere Implantatbetten präpariert werden.

Die Pins werden nach der Basispräparation des Implantatbetts eingebracht. Ein Pin kann direkt in ein Implantatbett einge-bracht werden, um die Schablone bei der Präparation des zweiten Implantatbetts zu stabilisieren. Die Spitze der Pins ist so gestaltet, dass die Pins mit allen Implantattypen verwendet werden können: S, SP, BL, BLT und BLX.

Hinweis: Sichern Sie die Pins gegen Aspiration.

034.285 034.298Hülse ∅ 5 mm Hülse ∅ 2,8 mm

H6H4H2

H6H4H2

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4.4.2 Laterale Fixationspins

Die lateralen Fixationspins können zur Stabilisierung der Schablone verwendet werden, wenn ein adäquates ortsständiges Knochenangebot guter Qualität zur Verfügung steht. Die Anzahl der Pins muss auf die anatomische Situation, den Schablo-nentyp und die Implantatpositionen abgestimmt werden.

Die nachstehende Grafik zeigt Beispiele mit den empfohlenen Pinpositionen.

Verwenden Sie eine T-Hülse für Schablonen-Fixationspin (034.283) und den Bohrer für Schablonen-Fixationspin (034.284), um die Pins einzubringen.

Bohren Sie bei 800 U/min, bis der Stopp des Bohrers auf die Hülse trifft.

Bringen Sie den Schablonen-Fixationspin von Hand ein, bis der Stopp auf die Hülse trifft.

Max. 800 U/min

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5. Kurzanleitung

Die Knochenklasse bestimmt das anzuwendende Bohrprotokoll. Auf diese Weise ist die nötige Flexibilität gewährleistet, um die Implantatbettpräparation exakt auf die individuelle Knochenqualität und die anatomische Situation abzustimmen. Das nachstehende Protokoll ist für die selbstverriegelnde T-Hülse mit ∅ 5 mm geeignet.

5.1 Bohrprotokoll für BLX Implantate

Dieses chirurgische Protokoll dient nur als Kurzanleitung für die Implantatbettpräparation. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre Straumann® BLX Implantatsystem, Basisinformationen (702115/de).

Empfohlen – volle Länge

Empfohlen – nur kortikaler Knochen- Für Implantate mit einer Länge von 6 mm und 8 mm bohren Sie auf

eine Tiefe von 4 mm.- Für Implantate mit einer Länge von 10 mm und 18 mm bohren Sie

auf eine Tiefe von 6 mm.

c

* Hinweis: Geführte Bohrlöffel sind mit Bohrern bis zu einem Durchmesser von 4,2 mm kompatibel. Beim Einsatz von Bohrern mit einem Durchmesser von mehr als 4,2 mm entfernen Sie die Bohrschablone und bohren Sie in Freihandtechnik.

Plan

fräs

er ∅

 2,8

Plan

fräs

er ∅

 3,5

Plan

fräs

er ∅

 4,2

Pilo

t-Vel

oDril

l™ ∅

 2,2

X Ve

loD

rill™

∅ 2

,8

X Ve

loD

rill™

∅ 3

,2

X Ve

loD

rill™

∅ 3

,5

X Ve

loD

rill™

∅ 3

,7

X Ve

loD

rill™

∅ 4

,2

X Ve

loD

rill™

∅ 4

,7

X Ve

loD

rill™

∅ 5

,2

X Ve

loD

rill™

∅ 6

,2

Geführtes Bohren Bohren in Freihandtechnik*

BLX ∅ 3,5

Weich

Gef

ührt

e Im

plan

tatin

sert

ion

Mittel c

Hart c

BLX ∅ 3,75

Weich

Mittel c

Hart c

BLX ∅ 4,0

Weich

Mittel c

Hart

BLX ∅ 4,5

Weich

Mittel

Hart

BLX ∅ 5,0

Weich

Impl

anta

tinse

rtio

n in

Fre

ihan

dtec

hnik

Mittel c

Hart

BLX ∅ 5,5

Weich

Mittel

Hart

BLX ∅ 6,5

Weich

Mittel c

Hart

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Art.-Nr. Artikel Länge Symbol Max. U/min Abbildung

034.010 Mukosastanze, ∅ 3,4 mm 15

034.011 Mukosastanze, ∅ 4 mm 15

034.012 Mukosastanze, ∅ 4,7 mm 15

026.0144 Planfräser, ∅ 2,2 mm 800

034.215 Planfräser, ∅ 2,8 mm 600

034.415 Planfräser, ∅ 3,5 mm 500

034.615 Planfräser, ∅ 4,2 mm 400

066.1301 X Pilot-VeloDrill™, geführt, ∅ 2,2 mm kurz – 800

066.1302 X VeloDrill™, geführt, ∅ 2,8 mm kurz – 800

066.1303 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,2 mm kurz – 800

066.1304 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,5 mm kurz – 800

066.1305 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,7 mm kurz – 800

066.1306 X VeloDrill™, geführt, ∅ 4,2 mm kurz – 800

066.1307 X VeloDrill™, geführt, ∅ 4,7 mm kurz – 800

066.1308 X VeloDrill™, geführt, ∅ 5,2 mm kurz – 800

066.1309 X VeloDrill™, geführt, ∅ 6,2 mm kurz – 800

066.1501 X Pilot-VeloDrill™, geführt, ∅ 2,2 mm mittel = 800

066.1502 X VeloDrill™, geführt, ∅ 2,8 mm mittel = 800

066.1503 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,2 mm mittel = 800

066.1504 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,5 mm mittel = 800

066.1505 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,7 mm mittel = 800

066.1506 X VeloDrill™, geführt, ∅ 4,2 mm mittel = 800

6. Bestellinformationen

6.1 Instrumente für die geführte Basispräparation des Implantatbetts

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Art.-Nr. Artikel Länge Symbol Max. U/min Abbildung

066.1701 X Pilot-VeloDrill™, geführt, ∅ 2,2 mm lang 800

066.1702 X VeloDrill™, geführt, ∅ 2,8 mm lang 800

066.1703 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,2 mm lang 800

066.1704 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,5 mm lang 800

066.1705 X VeloDrill™, geführt, ∅ 3,7 mm lang 800

066.1706 X VeloDrill™, geführt, ∅ 4,2 mm lang 800

066.1707 X VeloDrill™, geführt, ∅ 4,7 mm lang 800

046.799 Ausrichtungsstift, ∅ 2,2 mm

046.800 Tiefenlehre, ∅ 2,8 mm

046.801 Tiefenlehre, ∅ 3,2 mm

046.802 Tiefenlehre, ∅ 3,5 mm

046.803 Tiefenlehre, ∅ 3,7 mm

046.804 Tiefenlehre, ∅ 4,2 mm

046.805 Tiefenlehre, ∅ 4,7 mm

046.806 Tiefenlehre, ∅ 5,2 mm

046.807 Tiefenlehre, ∅ 6,2 mm

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Art.-Nr. Artikel Abbildung

034.291 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 2,2mm, 1 mm/3 mm Stopp

034.292 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 2,8 mm, 1 mm/3 mm Stopp

034.293 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 3,2 mm, 1 mm/3 mm Stopp

034.294 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 3,5 mm, 1 mm/3 mm Stopp

034.295 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 3,7 mm, 1 mm/3 mm Stopp

034.296 Bohrlöffel, selbstverriegelnd, ∅ 4,2 mm, 1 mm/3 mm Stopp

066.4404 BLX Implantat-Eindrehwerkzeug, geführt, für Ratsche, SST

066.4403BLX Implantat-Eindrehwerkzeug, geführt, für Winkelhandstück, SST

066.4401BLX Implantat-Eindrehwerkzeug, geführt, für Ratsche, SST, verschraubt

034.298 Schablonen-Fixationspin, ∅ 2,8/2,8 mm

034.285 Schablonen-Fixationspin, ∅ 5/2,8 mm

034.286 Schablonen-Fixationspin, ∅ 5/3,2 mm

034.287 Schablonen-Fixationspin, ∅ 5/3,5 mm

034.288 Schablonen-Fixationspin, ∅ 5/3,7 mm

034.289 Schablonen-Fixationspin, ∅ 5/4,2 mm

034.282 Schablonen-Fixationspin, ∅ 1,3 mm

034.284 Bohrer für Schablonen-Fixationspin, ∅ 1,3 mm

034.299V4 T-Hülse, selbstverriegelnd, ∅ 5mm, H 5mm, geführt

034.055V4 T-Hülse, ∅ 2,8 mm, Höhe 6 mm, geführt

046.712V4 T-Hülse, ∅ 2,2 mm, Höhe 6 mm, geführt

034.283 T-Hülse für Schablonen-Fixationspin, Ti

034.006 Stoppschlüssel

6.2 Geführte Hilfsinstrumente

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7. Pflege und Wartung von Instrumenten

Verunreinigte Instrumente müssen nach dem Gebrauch schnellstmöglich (innerhalb von maximal einer (1) Stunde) gerei-nigt und aufbereitet werden. Legen Sie die Instrumente direkt nach dem Gebrauch in eine Desinfektionslösung, um ein Antrocknen von Rückständen und Gewebetrümmern zu vermeiden.

Sortieren Sie die Instrumente nach Materialgruppen. Die verschiedenen Materialgruppen müssen getrennt gereinigt werden. Zerlegen Sie alle mehrteiligen Instrumente in ihre Einzelteile.

Behandeln Sie alle Instrumente 10  Minuten lang im Wasserbad vor. Verwenden Sie eine geeignete Bürste mit weichen Borsten und entfernen Sie alle sichtbaren Verschmutzungen unter fliessendem Leitungswasser. Verwenden Sie unter keinen Umständen Metallbürsten oder Stahlwolle. Betätigen Sie Gelenke, Griffe und andere bewegliche Teile 3 Mal unter flies-sendem Wasser, um sie gründlich zu spülen.

Reinigen Sie die in ihre Einzelteile zerlegten Instrumente im Ultraschallbad. Verwenden Sie eine 0,8%ige Enzymreinigungs-lösung aus VE-Wasser und Cidezyme (Johnson & Johnson) und stellen Sie den Ultraschall-Reinigungszyklus auf 35 kHz und 10 Minuten Dauer ein. Spülen Sie alle Durchbohrungen und Vertiefungen der Instrumente und Kassettenteile 10 Sekunden lang mit VE-Wasser oder bis alle sichtbaren Rückstände und Verschmutzungen entfernt sind.

Trocknen Sie die Instrumente innen und aussen mit gefilterter Druckluft. Anschliessend verpacken Sie die Instrumente schnellstmöglich. Wenn eine zusätzliche Trocknung erforderlich ist, nehmen Sie diese in einer sauberen Umgebung vor.

Das VeloDrill™ System sollte in Kombination mit der Straumann® Modularen Kassette verwendet werden. Legen Sie die zu sterilisierenden Instrumente in dem entsprechende Modul und verpacken Sie das Modul in einer Doppel-Sterilverpackung oder in einem Sterilisationsbehälter aus Metall.

Die Sterilisation darf nur mit den nachstehend aufgeführten Dampfsterilisationsparametern durchgeführt werden. Andere Sterilisationsparameter und -verfahren sind nicht zulässig. Die Gebrauchsanweisung des Sterilisationsgeräts ist strikt zu befolgen. Der Sterilisationsautoklav muss: ѹ ein fraktioniertes Vakuumverfahren mit einer ausreichend langen Trocknungszeit bieten und die Anforderungen der

Normen EN 13060 oder EN 285 erfüllen. ѹ gemäss EN ISO 17665 validiert sein (gültige IQ/OQ und produktspezifische Leistungsbeurteilung (PQ)). ѹ eine maximale Sterilisationstemperatur von 134 °C (plus Toleranz gemäss DIN EN ISO 17665, d. h. 137 °C) erreichen.

Empfohlene Sterilisationsdauer (Exposition bei Sterilisationstemperatur und Trocknungszeit):

Wenn am Ende des Sterilisationszyklus sichtbare Anzeichen von Feuchtigkeit vorhanden sind (feuchte Stellen auf der Steril-verpackung, Wasseransammlung im Sterilgut), verpacken Sie das Gut erneut und resterilisieren Sie es mit einer längeren Trocknungszeit.

Hinweis: Anwender in den USA müssen darauf achten, dass der Sterilisator und das gesamte Zubehör für die Sterilisation (Sterilisationsvlies, Sterilisationstrays, biologische und chemische Indikatoren) von der FDA für den beabsichtigten Sterilisa-tionszyklus zugelassen sind.

Ausführliche Anweisungen entnehmen Sie bitte den Broschüren Straumann® Chirurgische und prothetische Instrumente, Pflege und Wartung (151.008/de) und Straumann® Modulare Kassette, Basisinformationen (702527/de).

Sterilisationsverfahren Verfahren Trocknungszeit

Sterilisationsparameter Fraktioniertes Vakuumverfahren 3 Min., 132 °C Gemäss lokaler Anwendungspraxis

Sterilisationsparameter für USA Fraktioniertes Vakuumverfahren 4 Min., 132 °C 30 Minuten

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8. Anhang

8.1 Zugehörige Dokumentationen

Unsere detaillierten Dokumentationen helfen Ihnen bei der sorgfältigen Planung und Durchführung Ihrer implantatbasierten Versorgungen: ѹ Straumann® BLX Implantatsystem, Basisinformationen (702115/de)

8.1.1 Pflege und Wartung von InstrumentenGut gewartete Instrumente sind eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Ausführliche Informa-tionen finden Sie in den Broschüren Straumann® Chirurgische und prothetische Instrumente, Pflege und Wartung (151.008/de) und Straumann® Modulare Kassette, Basisinformationen (702527/de).

8.1.2 Die Straumann-GarantieAls Schweizer Unternehmen legen wir grössten Wert auf die Fertigung unserer Produkte nach höchsten Qualitätsstandards. Wir sind fest von den wissenschaftlichen und klinischen Grundlagen unseres Straumann® Dental Implant System überzeugt und schöpfen aus dem in vielen Jahren qualitätsorientierter Produktion gewonnenen Know-how. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre Straumann®-Garantie (151.360/de).

8.1.3 ExplantationEine Anleitung für die Explantation von Implantaten können Sie der Broschüre Anleitung für das Entfernen von Implantaten, Basisinformationen (151.806/de) entnehmen. Die für eine Explantation erforderlichen Komponenten finden Sie in unserem aktuellen Produktekatalog.

8.1.4 LiteraturDas Straumann® Dental Implant System ist umfassend dokumentiert. Auf unserer Website www.straumann.com finden Sie eine Liste mit aktueller Fachliteratur. Die Liste können Sie auch über Ihren lokalen Ansprechpartner bei Straumann anfordern.

8.1.5 Kurse und SchulungenStändige Fortbildung sichert langfristigen Erfolg! Informationen zu Kursen und Schulungen zum Straumann® Dental Implant System erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Straumann. Weitere Informationen finden Sie unter www.straumann.com.

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8.2 Abkürzungen

SCS Screw Carrying System (Schraubenträgersystem)

HDD Horizontal Defect Dimension (horizontale Defektausdehnung)

SLActive® Sand-blasted, Large grit, Acid-etched, chemically active and hydrophilic (grobsandgestrahlt, säuregeätzt, chemisch aktiv und hydrophil)

SLA® Sand-blasted, Large grit, Acid-etched (grobsandgestrahlt, säuregeätzt)

NNC Narrow Neck CrossFit® (3,5 mm)

RN Regular Neck (4,8 mm)

WN Wide Neck (6,5 mm)

NC Narrow CrossFit® Verbindung (für BL Implantate)

RC Regular CrossFit® Verbindung (für BL Implantate)

RB Regular Base

WB Wide Base

ND Narrow Diameter

RD Regular Diameter

S Standard

SP Standard Plus

TE Tapered Effect

BL Bone Level

BLT Bone Level Tapered

BLX Bone Level X

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National DistributorStraumann GmbHHeinrich-von-Stephan-Straße 21D-79100 FreiburgTel.: 0761/4501 0www.straumann.de

DE7

0252

6 0

8/19

International HeadquartersInstitut Straumann AGPeter Merian-Weg 1 2CH-4002 Basel, SwitzerlandTel +41 (0)61 965 11 11Fax +41 (0)61 965 11 01www.straumann.com

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